22.01.2009 10:43:23 | Wege des Feuers und der Qual (#21756) |
Sarahashby | [b]Vorgeschichte:[/b] Tamia stammt aus der kleinen Ruinenstadt Phlan, nahe dem Mondsee. Von klein auf lernte sie Folterung und Sklaverei kennen. Ihre Mutter Ciana war ihr großes Vorbild und hatte große Pläne mit ihrer Tochter. Ciana stellte ihr mehrfach Prüfungen, um sich vor ihrem Gott zu beweisen. Tamias Vater Rogart, ein einfacher Soldat, war Cianas Werkzeug und so lernte Tamia einige wichtige Techniken. Eines Tages fragte Tamia sich wie sie ihre Treue, gegenüber ihrem Gott, beweisen konnte und beschloss mit 16 Jahren Phlan zu verlassen. Sie schlich sich auf das nächste Piratenschiff, bereiste das Land und ihr Weg führte sie bis nach Luskan. Dort lernte sie einen Mann namens Atharic kennen. Sie hatte einen treuen Handlanger gefunden und ihr nächstes Ziel war Amdir. |
17.03.2009 23:13:45 | Aw: Wege des Feuers und der Qual (#23985) |
Sarahashby | [b]Der Druide Aeril Seldarin[/b] Tamira begutachtete die Waren des fahrenden Händlers kurz und schlenderte Richtung Tor. Ein Mann stattlichen Alters (25-30) scheint mit den Pferden zu tuscheln und schaut kurz zu Tamia rüber. Er tätschelte das Pferd kurz und verließ Mirhaven, als Tamia ihn gerade begrüßen wollte. Sie folgte ihm kurzerhand bis zu den Tongruben, wo der geheimnisvolle Mann mit einem Reh zu sprechen schien. Als Tamia die Situation beobachtete, bemerkte er sie und fragte: „[color=#800080]Warum folgt ihr mir?“ [/color] Sie schmunzelte und sagte: [color=#800080]„Nun ich habe euch vorhin in Mirhaven gesehen. Wie ihr mit den Pferden spracht. Es wunderte mich und war neugierig.“ [/color]Er erwidert: [color=#008000]„Und deswegen seid ihr mir gefolgt und habt gehofft, herauszufinden, warum ich so verrückt bin, mit Tieren zu sprechen?“[/color] [color=#800080]„Ich habe nicht gesagt, dass ihr verrückt seid. Doch ich habe so etwas noch nie gesehen.“, [/color]schmunzelte Tamia gespielt. [color=#008000]„Dann seid ihr noch nie einem Druiden begegnet?“, [/color]fragte der Mann sie. Tamia nickte und stellte ihm einige Fragen, während sie den Weg entlang gingen. Ihre erste Frage galt dem Wesen eines Druiden und dessen Ziele. Der Druide berührte einen nahe gelegenen Baum und sagte, dass Druiden die Beschützer der Natur sind. Sie sind sozusagen die Hüter der Tiere zu Land, Wasser und in der Luft. Druiden bewahren das Gleichgewicht der Natur. Nachdem er ihre Fragen beantwortet hatte, erkundete er sich nach ihrem Namen und ihren Zielen. Tamia stellte sich mit dem Namen “Cialtres“ vor und schmunzelte gespielt. Auf die Frage nach ihren Zielen gab sie zur Antwort, dass sie Mystra diene und durch das Land reiste, um neues Wissen zu erlangen. Jedoch sei sie noch ganz am Anfang ihrer Reise. Wieder schmunzelte sie schauspielerisch. Nun erkundete sie sich nach seinem Namen und er stellte sich mit Aeril vor. Tamia blickte ihn neugierig an und fragte: [color=#800080]„Wie lange dient ihr schon Mutternatur?“ [/color] Als Antwort gab er ihr, dass er Sylvanus Ruf bereits mit 16 Jahren erhört hatte. Sie nahmen unter einem Baum Platz und er erzählte ihr die ganze Geschichte. Tamia lauscht Aeril gespannt. [color=#008000]„Nun ich hoffe, ich konnte euch etwas beim Sammeln von Wissen helfen mit meiner Geschichte.“,[/color] sagte er zu Tamia. Sie nickte und erwiderte, dass sie gerne Geschichten lauschte, da sie viele geborgene Geheimnisse enthalten. Tamia wurde langsam Müde und der Druide Aeril richtete sein Nachtlager unter dem Baum ein und verabschiedete sich noch höflich von ihr. Tamia wendete sich von ihm ab und brach Richtung Mirhaven auf. |
17.03.2009 23:18:52 | Aw: Wege des Feuers und der Qual (#23986) |
Sarahashby | [b]Beweise dich! Akt I: Das Opfer[/b] Tamia war am Rande des Silberwaldes angekommen, als sie Aeril unter einem Baum sitzen und dösen sah. Als sie ihn grüßte schreckte er kurz auf. Während ihrer kleinen Unterhaltung rollte Tamia nervös mit den Augen und schaute etwas panisch. Aeril wunderte sich und fragte nach. [color=#800080]„Nun … ich sah vor einigen Augenblicken ein Tier, ich glaube es war ein Wolf. Es schien ihm nicht gut zu gehen.“,[/color] sagte sie mit leicht zitternder Stimme. Der Druide folgte Tamia bis sie schließlich von Massig Gestein umgeben waren, die Meeresbrise wehte in ihren Haaren. Nahe einem Felsen lag ein Wolf mit schwer blutenden Wunden. Aeril legte seine Hand auf die Flanke des Wolfes und betrachtete die Wunden. Doch der Wolf gab kein Lebenszeichen mehr von sich. Als Aeril noch die Wunden untersuchte, stürmte wie aus dem Nichts eine vermummte Gestalt aus dem Gebüsch und packte ihn. Tamia schritt schnell auf den Druiden zu und versuchte seine Hände zu fesseln, doch bevor es ihr gelang leuchtete Aerils Körper wie die Sonne und strömte glühende Hitze aus. Tamia und die vermummte Gestalt wichen kurz zurück. [color=#008000]„Ich weis nicht was das soll, aber ihr werdet es bereuen, mich angegriffen zu haben!“[/color], verkündete der Druide und murmelte eine Zauberformel. [color=#800080]„Was geschieht hier?“, [/color]schrie Tamia entsetzt, als sich die Ranken leicht um ihre und um die Beine ihres Gefährten schlangen. Der Druide schaute misstrauisch zu seinen beiden Angreifern, schlug den Stab fest auf den Boden, erhebte seine rechte Hand in Richtung dieser, verengte seine Augen zu Schlitzen und sprach in einer fremden Sprache eine weitere Formel. Um den Arm von Aeril bildeten sich kleine Ranken, die sich langsam über den ganzen Körper ausbreiteten. Sein Gesicht schien hinter den Ranken zu verschwimmen und man konnte nur noch schemenhafte Konturen erkennen. Seine Beine fingen an sich zu verformen. Tamia schaut skeptisch auf die Ranken, doch der Zauber schien zu mächtig und Aeril sank stöhnend auf die Knie. Sein Stab fiel ihm aus der Hand, langsam verschwanden die Ranken wieder und gaben den Blick auf ihn frei. Schweißperlen waren auf seiner Stirn zu erkennen und sagte mit letzter Kraft: [color=#008000]„Ich … verfluche euch!“ [/color]Danach fiel er zur Seite um und blieb regungslos liegen. |
17.03.2009 23:20:43 | Aw: Wege des Feuers und der Qual (#23988) |
Sarahashby | [b]Beweise dich! Akt I: Die Zeremonie[/b] Die vermummte Gestalt legte die Hände des Druiden auf dessen Rücken, Tamia fesselte diese und die Füße mit einem widerstandfähigen Lederband und verschwand kurz danach hinter einem Busch. Als sie wieder heraustrat trug sie ein hellblaues Gewand mit Federschultern und eine zeremonielle Maske. Sie zückte einen verzierten Dolch mit dem Symbol einer Geißel mit neun Peitschenschwänzen, die mit Klingen besetzt ist und zerschnitt nach mehreren Versuchen die Lederrüstung des Druiden, der auf dem Bauch lag, auf. Mit diesem ritzte sie in einer geheimnisvollen Sprache folgendes Wort ein “Kaamarraym“. Aeril öffnete die Augen und versuchte zu ihr zu schauen. Tamia nahm ihre Geißel hervor, deren Haltegriff wie ein Knochen aussah, machte rhythmische Bewegungen um Aeril und sang folgende Worte, während sie ihn auspeitschte. Sie peitschte ihn solange aus bis seine Wunden Blut trieften. Ließ dann Blut in eine Phiole fließen, verstaute sie und die Geißel wieder in ihren Beutel. Aeril versuchte sich aufzusetzen und schloss die Augen für einen Moment. Tamia ging um ihn herum, beugte sich zu seinem Gesicht hinunter und lächelte verzehrt. Er öffnete die Augen und blickte sie mit Festen Blick an, den sie erwiderte. Ein kleiner dunkler Beutel kam zum Vorschein und sie streute schwarzen und feinen Staub auf ihre Handfläche. [color=#008000]„Glaub mir Kind, du hast gerade den größten Fehler deines Lebens begangen.“,[/color] sagte er mit schwacher Stimme und sprach einen Fluch in seiner Sprache aus, [color=#008000]„-yTr hislnar YNgWhig Trl Eay Tr.wh´lahEElnar Si´sabWhinar.EWhi shr MNgNgshrub lsspav Ngla Elh.“ [/color]Sie lachte nur höhnisch und pustete ihm den Staub in sein Gesicht. Nach wenigen Minuten sank er zu Boden und war bewusstlos. Tamia und ihr Gefährte wollten gerade aufbrechen, als plötzlich Wurzeln aus dem Boden wuchsen und sich langsam auf Tamias Beine zu bewegten. Sie versuchte den Ranken auszuweichen, doch hielt es diese nicht davon ab. Auch nicht als ihr Gefährte versuchte an den Wurzeln zu ziehen. [color=#800080]“Lass uns hier verschwinden!“[/color], sagte sie und beide verließen Aeril, der langsam vom Boden verschlungen wurde. Im wilden Eber speisten Tamia und ihr Gefährte. Sie schob ihm einen Goldbeutel herüber und verlangte, dass er die Ereignisse von vorhin verschweigt. Er nickte und griff gierig nach dem Beutel und prostete ihr zu. Danach ging jeder auf sein Zimmer. |
01.06.2009 15:51:40 | Aw: Wege des Feuers und der Qual (#26710) |
Sarahashby | [b]Der Fluch des Druiden[/b] Vor dem Eingang zum Silberwald kam ein ungutes Gefühl über Tamia, als sie die leicht raschelnden Bäume betrachtete, dessen Äste sich leicht im Wind neigten. Als Atharic und sie schließlich von der Brücke in den Fluss schauten und einen fröhlichen roten Fischschwarm erkannten, fühlte sich Tamia sicher. Doch der Schein trog. Die Fische sahen Tamia mit bösen Augen an, sprangen in ihre Richtung und versuchten nach ihr zu schnappen. Doch Tamia konnte noch rechtzeitig ausweichen. Atharic schaute überrascht zu seiner Herrin und auf den Fisch, der vor seinen Füßen eifrig nach Luft schnappte. Als Atharic den luftschnappenden Fisch in Händen hielt versuchte dieser mit letzter Kraft Tamia zu beißen. Dies verhinderte Atharic jedoch indem er ihn wieder schulterzuckend in den Fluss warf. Nachdem sie die Brücke verließen und den Waldboden unter ihren Füßen spürten, schien es für einen Moment ruhig zu sein. Tamia bemerkte nicht wie sich kleine Erdhügel auf sie zu bewegten und auf einmal Wurzeln aus ihnen schossen. Sie war vor Schreck gelähmt, als sich die Ranken um ihren Körper schlangen und sie knebelten. Atharic lies seinen Speer und Schild zu Boden fallen und zerrte an den Wurzeln. Nach einigen Augenblicken gaben diese schließlich nach und verschwanden wieder im Boden. Als er seiner Herrin wieder aufhalf stieß ein Mann auf die beiden. Ein Mann des Nordens wie man es an seiner Kleidung erkennen konnte. Während er sie nach nordischer Art begrüßte schaute Tamia sich ängstlich und misstrauisch um. [quote]Was ist bloß los mit dem Wald? Warum werde ich angegriffen? [/quote] Doch der Fremde und Atharic rissen sie aus ihren Gedanken und plauderten ein wenig. Während sie sich unterhielten umkreiste eine Eule die drei, die sie anscheinend beobachtete. Tamia deutete mit ihrem Finger auf sie. Die Eule fixierte Tamia nun, spreizte ihre Krallen und flog im Sturzflug auf sie zu. Als Atharic bemerkte, dass die Eule seine Herrin angriff spießte er sie blitzartig auf. Vor Schreck fiel Tamia rücklings auf ihren Hintern. Der Fremde stand vor ihnen als sei es normal, dass Eulen einfache Wanderer angreifen. Während Atharic überlegte, wie er die Eule am besten zubereite, bewegten sich wieder kleine Erdhügel hinter Tamias Rücken auf sie zu. Der nordische Mann schaute erst verdutzt auf die sich bewegenden Hügel hinab und hielt bereits seine Hand über seine Axt. Die Wurzeln schlangen sich erneut um Tamia und festigten sich. Atharic zog erneut an den Wurzeln, während zwei andere aus den Boden schießenden Wurzeln auf den Fremden zielten. Sie umschlingten seine Handgelenke. Doch als Uther seine Axt fallen ließ, zogen sich die Ranken allmählich zurück. Tamia war nun auch von den Angreifen befreit, dank Atharic. Nachdem Tamia wieder aufrecht stand fauchte sie Uther an, warum, wie er bereits sagte ein ritterlicher Beschützer zu sein, ihr nicht in der Not geholfen hat. Daraufhin gab er nur als Antwort, dass er schließlich kein Gärtner sei und Atharic schon geholfen habe. Tamia schaute den Mann zornig an. Er fragte sie, ob sie in der Vergangenheit der Natur etwas angetan habe. Sie verneinte dies und täuschte mit einem Unschuldsgesicht ihre Waren Absichten ab. Der Fremde verabschiedete sich noch von den beiden, während Atharic die Eule zubereitete. Tamia lehnte mit einer Hand vor dem Mund angewidert den Eulenbraten ab. Sie bestand darauf sofort den verrückten Wald zu verlassen. Kräftiger Wind kam auf und die Baumwipfel neigten sich nach diesem stark. Als Tamia gerade unter einem dieser Bäume herging fiel ein großer Ast auf sie. Nach luftschnappend rief sie um Hilfe. Atharic eilte zu seiner Herrin, die unter dem Ast begraben war und versuchte ihn anzustemmen. Doch es klappte erst beim zweiten Versuch und Tamia ringte am Boden nach Luft. Ihr Gefährte betete zu seinem Gott und bat um Heilung. Nach wenigen Augenblicken stabilisierte Tamia sich und verließ mit ihm blitzartig den Wald. [quote]Hier werde ich zunächst keinen Fuß mehr hinein setzen. [/quote] |
29.01.2010 16:50:38 | Aw: Wege des Feuers und der Qual (#33449) |
Sarahashby | [b]Im Namen der Gerechtigkeit[/b] Da sie den Wald fürchtete schaute sie sich in der nahen gelegen Salzmine, zusammen mit ihrem Diener Atharic, etwas um. Weiter unten im Gewölbe traf sie auf eine Elfe namens Cael, die gerade ein paar Edelsteine abbaute. Auf einmal war lautes Gestampfe zu hören und steinerne Wesen griffen die drei an. Als der Kampf überstanden war, tauchte ein Paladin namens Darius Niewinter auf und pöbelte Tamia an. Sie verstand seine Vorwürfe nicht und sagte, dass sie nur die Elfe geschützt hätte mit Mystras Hilfe. Der Paladin traute ihr nicht und drohte sie beim nächsten Treffen der Gerechtigkeit zu überlassen. Tamia ignorierte ihn und verlies Schulter zuckend den Ort des Geschehens. [quote]Was denkt sich dieser unverschämte Kerl eigentlich? Ist er etwa der heilige Messias?, denkt sie schaubend[/quote] |
29.01.2010 16:53:01 | Aw: Wege des Feuers und der Qual (#33450) |
Sarahashby | [b]Seltsame Experimente[/b] Tagelang streiften sie auf den Wegen Amdirs. [quote]Mmmh wer wäre mein nächstes Spielzeug? Was hätte wohl Mutter getan? Dieser fiese Druide, beim nächsten Mal muss ich vorsichtiger sein. … Was ist das? [/quote] Rauch stieg empor und russbesetzte Bäume waren zu erkennen. Tamia zögerte einen Moment entschloss sich jedoch der Sache näher auf den Grund zu gehen. Ein übel riechender Geruch von verfaultem Fleisch war zu vernehmen. Tamia folgte mit einer Hand vor dem Mund diesem ekelhaften Geruch bis zu einer massiven Bergwand. Als sie diese berührte flackerte sie, als wäre es eine Illusion. Tamia befahl ihrem Diener diese Illusionswand zu bannen. Erst verstand er nicht recht, wie meistens, doch zum Glück hatte mehr göttliche Kraft als Verstand. Die Wand löste sich nach und nach auf. Der Geruch war nun intensiver, Käfige mit skelettierten Ratten und verfaultes Fleisch in einer Ecke kamen zum Vorschein. [color=#800080]„Was wurde hier gemacht? Ein Ritual oder eine Folterung?“[/color], sie betrachtete die Käfige mit den Rattenskeletten näher. Einige Phiolen mit einer roten Flüssigkeit waren zu sehen. Tamia vernahm aus der Ecke des verfaulten Fleisches einen anderen vertrauten Geruch. [color=#800080]„Seltsam, sehr seltsam. Das Fleisch müsste sich längst zersetzt haben und die Phiolen weisen unterschiedliche Farben auf. Es sieht hier aus wie in einem Experimentzimmer eines Magiers.“[/color] Beim betrachten der Käfige erkennt sie Brandspuren, die aus dem Inneren des Käfigs stammen. [quote]Ratten von denen Feuer ausgeht? Verbrannte Skelette? Wo gibt es denn so etwas? Verrückte Leute gibt es und die Kinder damals im Dorf dachten ich wäre es. [/quote] Tamia schüttelte kurz ihren Kopf und grübelte. Sie untersuchte die Phiolen und nahm eine verrußte an sich und öffnete sie. Im Inneren befand sich noch ein Rest Flüssigkeit. Nach wenigen Sekunden erkannte sie, dass es sich um Teufels- und Dämonenblut handelte. Nachdem Tamia sie wieder schloss verstaute sie sie im Beutel. Als sie nach weiteren Indizien suchte wirbelte der Wind etwas Staub auf. Als sie wieder sehen konnte schien etwas unter dem Tisch vor ihr zu glänzen. Doch im nächsten Augenblick verschwand es wieder. Nach näherer Untersuchung fand sie eine Spritz mit einer Spitzen Nadel aus Mithral. Die Spritze weiste einige Blutflecken auf, wie sie in den Käfigen und Phiolen zu sehen waren. [color=#800080]„Aber wem kann ich über solche Experimente ausfragen?“[/color], überlegte Tamia während sie die Spritze, einige Phiolen mit Blut und andere Flüssigkeiten, ein Rattenskelett in ihren Beutel tat und ein Stück vom verwesten Fleisch abschnitt und in ein Tuch wickelte. Nachdenklich verließen sie den verbrannten Ort. |
29.01.2010 16:55:37 | Aw: Wege des Feuers und der Qual (#33452) |
Sarahashby | [url=http:www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=0&func=view&catid=21&id=21807&limit=6&] Kobolde und Rache[/url] Atharic erzählte, dass sich in diesem bösen Silberwald eine Koboldhöhle befand. Tamia bereitete schon allein der Gedanke an diesen Wald wieder Bauchschmerzen. Doch war die Neugier größer als die Angst. Als sie vor dem Höhleneingang standen bewarf sie Atharic mit seinem Sold. Ständig ging er ihr damit auf die Nerven, doch benötigte sie seinen Schutz. Es war ein Teufelskreislauf. Aus den raschelnden Büschen trat auf einmal ein Kobold hervor und war auf das Gold scharf. Tamias Instinkt befahl ihr, in der Höhle Unterschlupf zu suchen. Was wohl ein großer Fehler war. Denn im tiefen Inneren wurde sie von einer Gruppe Kobolde umzingelt. Diese warfen beide zu Boden und durchsuchten ihre Sachen und fanden schließlich Atharics Sold. Doch dies reichte den gierigen kleinen Biestern nicht, sie verlangten nach der Rüstung und dem Schild. Tamia wurde wütend und gab sich trotzig. Doch fürchtete sie um ihr Leben und gab nach. [color=#800080]„Dies werdet ihr noch bitter bereuen.“[/color], murmelte sie. Einige Tage vergingen, als nun der Tag der Rache gekommen war. Mit neuer Ausrüstung betraten Atharic und Tamia erneut die Koboldhöhle. Vorsichtig gingen sie voran und töteten einen Kobold nach dem anderen. Gelüstvoll lachte Tamia bei dem Anblick. Nachdem der Rachedurst gestillt war kehrten sie nach Mirhaven zurück. |
29.01.2010 17:05:12 | Aw: Wege des Feuers und der Qual (#33453) |
Sarahashby | [b]Dumme Diener gibt es wie Sand am Meer [/b] Tamia war es leid Atharic noch weiter zu bezahlen. Wie sollte sie ihr Vorhaben finanzieren, wenn ständig dieser dumme Klotz ihr Gold versoff und verfraß. Sie stellte ihn vor die Wahl seine Ausrüstung zurückzugeben oder zu bezahlen. Er entschloss sich für seine Ausrüstung und ging grummelnd seines Weges. Ein schiefes Schmunzeln legte sich auf ihre Lippen und fühlte sich befreit. Im Handelskontor besorgte sie neue Vorräte und Ausrüstung. Sie ging zu diesem einen besonderen Fährmann, von dem sie schon viel im blutigen Eimer gehört hatte. Als Tamia mit ihm sprach konnte sie ihn überreden, sie auf diese besagte Insel zu bringen voller Finsterheit. Als sie gerade den Ruineneingang verlies stand auf einmal eine finstere Gestalt mit einer infernalischen Aura vor ihr. Sie plauderten ein wenig. Er wollte sie von seinem Weg überzeugen, doch lies sie sich nicht darauf ein. Da hörten sie Kampfgeschrei und folgten diesen unerkannt. Sie trafen auf einen Mann, den sie etwas quälen wollten und lachten finster. Doch lies sich dieser nicht lange beirren und die beiden verloren das Interesse an ihm. Als die finstere infernalische Gestallt die Insel verlassen hatte traf wenige Minuten später eine weitere seltsame Person die Insel. Nach dem unterhaltsamen Gespräch mit dieser lachte Tamia finster und verbrachte noch einige Zeit auf dieser stimmungsvollen Insel. |
15.10.2010 15:23:59 | Aw: Wege des Feuers und der Qual (#43785) |
Sarahashby | Länger wollte sie nun nicht mehr warten. Anscheinend waren alle Kleriker auf einem Festbankett. [color=#800080]"Diese dummen Zeichen"[/color], fluchte sie. In der Nacht verließ sie mit langsamen Schritten das Dorftor und bliebt erschrocken stehen. Sie wandte sich um und erkannte ihren Meister. Nervös knibbelte sie an den Fingern und stammelte. Sie überreichte ihm das bekritzelte Pergament mit den roten Zeichen und hoffte innerlich ein wenig, dass er sich beruhigen würde. Tamia erkannte jedoch, dass sie ihren Herrn nicht besänftigen konnte und sah keinen Ausweg mehr. Mit verschränkten Armen stand sie nun vor ihm, wie ein trotziges Kind. Sie wollte nicht weiter für ihn dienen und widerstrebte sich jeglicher Anweisung von ihm. Als sie an ihm vorbei Richtung Anleger ging, lass er von einer Schriftrolle vor. Tamia fiel augenblicklich auf ihre Knie und war gelähmt. Ihr Meister lachte finster und trug sie zum feuerspeienden Berg. Er legte sie an den Rand des Kraters ab, fesselte sie, befreite sie von ihrer Rüstung und riss ihr die Kleidung vom Leib. Als die Betäubung nachließ verfluchte sie ihn. Ihren Meister kümmerte dies wenig, zog einen verzierten Opferdolch hervor und ritzte verschiedene Runen auf ihren Körper. Tamia schrie vergnügt auf und verlangte nach mehr. Nach einer Stunde der Verzierung lachte sie wie eine Verrückte mit einem Unterton der Vergnügtheit. Nachdem er sie entfesselt und den Dolch verstaut hatte, befahl er ihr sich an den Kraterrand zu stellen. Tamia schaute gedankenverloren in den Krater: [color=#800080]"Ich werde auf immer mit dir vereint sein Mutter, sowie du mit Großvater."[/color] Sie winkte der Lava zu, als sähe sie das Gesicht ihrer Mutter und das ihres Großvaters. Ihr Meister stieß sie in die glühende Lava hinein und man hörte nur noch einen lachenden Aufschrei einer Verrückten. |