17.11.2008 16:32:25 | Mira - Blutlinie (#19120) |
Arthur | [color=#FF0000]Die Nacht der Geburt[/color] Shatora Ka, seit Geburt durch einen alten Pakt an die Teufel gebunden und nun seit vielen Jahren in der Zentilfeste als Elonora zu Dunkelschweif, Gattin eines Einflussreichen Händlers in der Feste bekannt. Weder sie noch er waren Mitglieder des schwarzen Netzes, so verfolgten beide ihre ganz eigenen Ziele, niemand traute den anderen wirklich, eine reine Zweckgemeinschaft seit dem Umsturz in der Stadt. Bereits einige Tage zuvor verabreichte sie ihrem Mann eine Substanz die ihn träge, schläfrig und Magenkrämpfe bereitete. Sie hatte viele solcher Rezepte bereits ausprobiert um ihn in für sie unpassenden Situationen gefügig zu machen oder ihm sogar die Erinnerung zu nehmen und ihm eine andere vorzugaukeln, wie bei einem Zauber, doch ganz ohne Magie. Bei dem was sie vorhatte konnte sie ihn nicht gebrauchen. Es war eine kalte und nebelige Nacht in der Mira das Licht der Welt erblickte. Ihre Mutter brachte ihr Kind allein an den Hängen zur Glocke aus der Tiefe zur Welt. Der Platz den sie auserkoren hatte lag auf einer kleinen Felsformation, die man von einer bestimmten Stelle der alten Feste gut einsehen konnte. Während sie das Kind gebar, blickten rot aufflammende Augen auf sie herab und näherten sich dem Hang der alten Feste. Nur ab und zu wurde der blickt auf das Augenpaar freigesetzt und dann gleich wieder vom Nebel umhüllt. Sie lächelte als sie das Augenpaar bemerkte und rief in einer dunklen Sprache seltsame Worte in die Nacht und schrie laut auf als das Kind die Wärme leid war und endlich selbst atmen wollte. Das Kind entsprang ihr kurz darauf und als es seinen ersten Schrei machte, biss sie die Nabelschnur durch und hielt das noch Blutüberströmte Kind in die Luft, dem Augenpaar entgegengestreckt. Wieder rief sie laut dem Wesen zu, nur diesmal weniger kraftvoll, dennoch Angst einflößend für jeden der es hören konnte. Das Augenpaar befand sich nun am Rande eines Abhanges. Der Mond zeichnete nun deutlich die Silhouette des Wesens ab und als sie ihm das Kind entgegenstreckte hallte ein markerschütternder Schrei in der gleichen dunklen Sprache durch die Nacht. Ein gewaltiger geflügelter Teufel breitete seine Flügel aus und stürzte den Hang hinunter. Kurz darauf segelte er recht unbeholfen auf Mutter und Tochter zu. Alle Tiere flüchteten heillos aus der Umgebung. Einem Beben gleich ließ sich der Teufel auf dem Plateau nieder und blickte kurz auf die beiden. Das Kind berührte er mit einem Finger und gleich darauf entsprang aus einer winzigen Wunde ein weiterer Tropfen Blut, welchen kein Mensch je hätte ausfindig machen können unter dem ganzen anderen Blut. Er kostete ihr Blut, nickte schwach und breitete Flügel aus und sprang ins dunkel. Daraufhin flog er mit mächtigen Flügelschlägen zur alten Feste zurück. Ein letzter Schrei der beiden hallte unheilvoll durch die Nacht und es wurde wieder still, nur das schreien des Kindes und ein klägliches husten der Mutter war noch zu vernehmen. Schnell machte sie sich noch atemlos zum nahen See auf, um sich und das Kind zu säubern. Darauf eilte durch eine Art Schattenweg, in Sekunden wieder in ihr Heim zurück. Ihr Mann bekam das Kind erst einige Tage später zu Gesicht. |
17.11.2008 19:18:12 | Mira - und das Blut brodelt in ihr (#19133) |
Arthur | Schon als Säugling sorgte Mira unter den Haussklaven immer wieder für schrecken. War sie in den ersten Tagen noch ein Lichtblick für die bediensteten Sklaven, lernte sie schnell ihre übernatürlichen Fähigkeiten einzusetzen. Sie war für jeden wenn sie es wollte so faszinierend, das sie alles bekam was sie wollte. Für andere war sie von einer Sekunde zur anderen Furchterregend. Manchmal schwebte sie über ihrer Wiege und jagte dunkle Strahlen noch recht ungezielt auf die Sklaven die es wagten ihr zu nahe zu kommen wen sie es nicht wollte, dass die Sklaven schreiend aus dem Zimmer rannten: Gerne setzte sie auch andere Gaben ein, mit gleichen Effekten, je nachdem wie ihr es beliebte. Mira gluckste dann immer und machte den Anschein als würde es ihr Spass machen. Ihr Magen knurrte ständig von den Kräften getrieben die in ihr zu wachsen begannen und mehr Energie verschlangen als es einem normalen Säugling zugetraut wurde. Sie aß schon bald soviel wie ein hartgesottener Krieger nach einem Kampf. Sie wuchs heran und bekam einen Lehrmeister zur Seite gestellt der sie in die Geheimnisse der Straße einweisen sollte. Als sie zwölf Jahre alt war und sie immer ungezügelter ihre Kräfte einsetzte, reichte es ihrer Mutter. Sie musste viele Sklaven hinrichten lassen um weiter verbergen zu können was sie war. Die Angst unter den Sklaven war so groß das viele lieber getötet wurden als weiter dem Hause zu dienen. So sprach sie einen mächtigen Zauber, auf das Mira bis zu ihrem fünfundzwanzigsten Lebensjahr ihre Kräfte vergessen würde. Die Kräfte die sie Einsetzte um anderen zu gefallen ließ sie sie ihr. Den Zauber wirkte sie so, dass sie unwissentlich ihre Gabe jeden Morgen heraufbeschwören musste ohne sich dessen jemals bewusst zu sein. Nur ein Gedanke in ihrem Kopf ließ die Kräfte entfesseln. Wenn sie das Haus verlassen wollte bekam sie eine Eskorte zur Seite gestellt, doch irgendwann wurde es ihr zu langweilig und sie entwischte ihnen immer wieder. Sie streifte dann heimlich durch die Straßen, beobachtete das Volk, die Gauner und lernte durch bloßes Beobachten die Sprache dieser Männer und Frauen. Ab und zu wurde sie entdeckt, konnte sich aber durch ihren Charme immer wieder in Sicherheit bringen. Manche erkannten sie als die Tochter eines hohen Hauses und ließen allein schon dessen von ihr ab, welche Strafe sie erwarten könnte sollten sie gefasst werden. Mit sechzehn war sie schon fast eine Frau und sie spürte die gierigen Blicke mehr als je zuvor auf den Straßen an ihr haften. So kam es das sich ein Bursche herausnahm sie zu entführen und sie als seine ganz Persönliche Sklavin zu halten. Nur für einen kurzen Augenblick konnte er sich als Sieger fühlen. Sie umgarnte ihn mit einer inneren Kälte, Strich ihn mit der Hand sanft durchs Gesicht und hauchte ihm verführerisch ins Ohr. Der Mann vergass schnell seine Vorsicht und im nächsten Moment zog sie ihm seinen eigenen Dolch und tötete ihn. Während der Mann tot am Boden lag durchstöberte sie sein Heim nach brauchbaren, steckte alles ein was sie meinte gebrauchen zu können und stieg letztendlich ohne den am Boden liegenden Toten weiter zu beachten über ihn und verlies offen sein Heim. Immer wieder gerieten die Burschen in ihre Falle, doch langsam war sie es leid. Eines Tages wurde sie von einem Mann wieder angeblickt als wolle er sie mit seinen blicken entkleiden. Sie fand ihn abstoßend und weit unter ihrer Würde. So umgarnte sie ihn kurz zog unbemerkt seinen Dolch und fügte sich im wegrennen noch einige leichte Wunden selbst zu. Der Mann blickte ihr noch nach und lachte während er der schreienden Mira nachblickte, als im nächsten Moment eine Patrouille des Weges kam. Sie erkannten Mira und schliffen den vermeintlichen Täter mit. Er sollte am nächsten Tag hingerichtet werden. Ihr Ruf machte sich langsam breit in den Straßen und man mied sie. Einige versuchten es dennoch. Irgendwann reichte es ihr gänzlich. Sie zog eine ihrer Maschen ab, die schon so viele ins Unglück stürzten und wartete wie immer am nächsten Tag vor dem Schaffot. Als das Urteil verlesen wurde und nach jemanden gefragt wurde der Einspruch erheben würde ergriff sie selbst das Wort. [color=#FF0000] Ich habe Einspruch![/color] Sagte sie schüchtern. [color=#800080]Ihr? Ihr seid die Klägerin, sagt was ihr wollt habt ihr etwa mit der Zunge Cyrics gesprochen?[/color] Sie merkte dabei wie sich alle Augen auf sie richteten und die Wachen sich langsam um sie zusammenzogen. Erschrocken darüber wie sie unbeabsichtigt sich selbst enttarnen zu schien, sprach sie mit zittriger Stimme weiter und täuschte scheinbar alle damit. [color=#FF0000]Als Abschreckung für alle und zu ehren Banes will ich ihn selbst richten, auf das jeder mein Gesicht kennt und weiß auf was er sich einlässt, der es wagt mir zu nahe zu treten.[/color] Sie ekelte sich schon allein an den Gedanken den Namen Tyrannos in den Mund genommen zu haben. Dann stieg sie zögerlich auf das Schaffot die Hand an die Henkersaxt gelegt der sie grimmig anknurrte. Sie nahm all ihren Mut zusammen stehen zu bleiben und blickte zur Obrigkeit. Da erhob sich Scyllua Düsterhoff und rief finster. [color=#800080]Lasst sie gewähren! [/color] Grimmig gab der Henker ihr die Axt und kurz darauf schlug sie zu. Da sie die Axt kaum heben konnte brauchte sie ihre Zeit. Viele des Volkes übergaben sich und auch sie mussten sich zusammenreißen. Dann hob sie sein Haupt, streckte es in die Höhe und zeigte es dem Volk. [color=#FF0000]Seht her ihr Burschen! Das blüht jenen die es wagen mir weiter ungefragt nachzustellen. [/color] Finster blickte die junge hübsche Frau ins Volk und sprach dann mit süßlichen Worten. [color=#FF0000]Aber den Kuss des Todes soll er nun von mir erhalten![/color] Dann tat sie etwas dessen Geschichten noch lange in der Zentilfeste umhergingen. Das Volk schrie auf und viele die sich bislang beherrschen konnten sich nicht zu übergeben, taten es nun. Sie selbst beherrschte sich und war selbst erstaunt über ihre Kälte. Dann warf sie die Überreste ins Volk und blickte blutverschmiert vom Schaffot herunter ihr blick wanderte durch die Menge und haftete dann an Scyllua. Sie nickte ihr anerkennend und zu und rief. [color=#800080]Solltet ihr euch je entscheiden unserer Armee beitreten zu wollen lasst es mich wissen. [/color] Mira nickte knapp und stieg eilig herab. Eine breite Gasse bildete sich, als sie aufreizend und lächelnd durch die menge ging, den Heimweg antretend. Sie blickte sich noch kurz um und bemerkte das Scyllua mit einem Werber sprach und dann auf sie deutete. Schnellen Schrittes ging sie nach Hause. Ihr Magen knurrte so laut auf, das man meinen konnte ein wildes Tier sei in ihr gefangen. Sie musste in den nächsten Tagen fliehen, wollte sie nicht ihr Leben in der Armee verdienen. |
18.11.2008 16:45:47 | Mira - Vorbereitungen zur Flucht (#19170) |
Arthur | Zu Hause angekommen berichtete sie ihrer Muter von dem Vorfall. Shatora blickte sie wütend an und gab ihr eine schallende Ohrfeige, auf das ihr auch das Blut aus der Nase lief. [color=#800080]Törichtes Kind! Ich nahm dir schon einmal etwas, muss ich dir erst das Leben nehmen das ich dir schenkte. Wir müssen uns für die flucht vorbereiten, in wenigen Tagen trennen sich unsere Wege endgültig. Alles was ich für uns aufgebaut habe zerbricht in dieser Stadt in kürze. [/color] Heulend rannte Mira in ihr Zimmer, schmiss sich aufs Bett und rollte sich darauf zusammen. Shatora drehte sich ohne ihrer Tochter eines Blickes zu würdigen rum und eilte in ihr Zimmer. Sie schloss die Tür und öffnete einen Schattenweg durch den sie dann entschwand. Miras persönliche Sklavin, Sywia setzte sich neben Mira aufs Bett und tröstete sie. Sywia war ein Mädchen des Nordens, seit sie Sywia zum 18. Geburtstag bekommen hat entwickelten sie langsam eine innige Freundschaft zueinander und noch mehr. Die junge Sklavin war nun genau wie sie 21 Jahre alt und ebenso hübsch wie sie selbst. Mira ließ sich von ihr ein wenig beruhigen und sie sammelte langsam ihre Gedanken. Sie blickte aus dem Fenster und betrachtete Sywias und ihr Spiegelbild im Fenster. Dann traten ihr die Worte von ihrer Mutter und ihrem Lehrmeister wieder ans Ohr. [color=#800080]Törichtes Kind![/color] Schallte es in ihrem Gedanken [color=#0000FF]Musst du je fliehen hinterlasse nichts Persönliches von dir![/color] Sprach eine leise Stimme flüsternd aus den Schatten ihres Kopfes. Sywia trat neben sie ans Fenster und legt eine Hand auf ihre Schulter, nahm sie in den Arm und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss den Mira erwiderte. [color=#FF6600]Es wird schon alles wieder gut.[/color] Hauchte sie Mira zu. Worauf Mira sich von ihr löste und kühl antwortete [color=#FF0000]Ja das wird es! [/color] Ihre Mutter stürzte ins Zimmer! Sywia sprang erschrocken nach hinten und duckte sich, die Hände schützend vor sich gehalten. Shatora packte wortlos ihre Tochter und zog sie heraus. Fasst sah es so aus als ob Mira völlig hilflos gegen einen Elefanten ankämpfte während sie taumelnd über den Flur gezogen wurde. Auch wenn sie nicht wusste was sie nun erwartete ließ sie sich nahezu willenlos hinter ihrer Mutter her schleifen. Im Zimmer ihrer Mutter angekommen deutete sie Mira einige Schriftrollen, Tränke und jede Menge Gold. [color=#800080]Wir müssen mindestens noch einen vollen Tag hier aushalten, koste es was es wolle! Alles was du jetzt tragen kannst nimmst du mit. Den Rest verschenke unter den Bediensteten. Ab sofort sind sie freie Wesen, ich ließ eine Bekanntmachung von meinem Verwalter verlauten, ihm gehört nun dieses Anwesen! Dein Vater wird wohl eine längere Reise antreten ohne Wiederkehr. Verabschiede dich ruhig von ihm, er liegt in seinem Zimmer und erwartet seine Bestimmung. Sieh nur was du angerichtet hast Kind, in dieser Stadt hätten wir sicher sein können und in Wohlstand leben aber du musstest dich ja gleich selbst enttarnen nun bist du bald auf dich allein gestellt und das ohne das ich dich genügend vorbereiten konnte. [/color] Dann reichte sie ihr einen Brief, als sie ihn berührte verschwand dieser in einen Schatten, bis auch der Schatten gänzlich verschwand. Verblüfft schaute sie zu ihrer Mutter. [color=#800080]In drei Jahren wird er wieder in deinen Händen erscheinen. Dann wirst du einige Erklärungen bekommen und wissen von welchem Blut wir zwei sind, sofern du bis dahin noch lebst![/color] Ihre Mutter kritzelte hastig einige Rezepte auf einen Papyrus und reichte sie Mira, sowie einige Fläschchen mit seltsamen Flüssigkeiten. Mira überflog die Rezepte und grinste breit als sie bemerkte um was es sich handelte. [color=#FF0000]Mutter ich muss mich doch sehr wundern![/color] Brach es aus ihr hervor, während sie vergnügt alles einsteckte. [color=#800080]Du solltest darin sowieso einst unterwiesen werden, sei vorsichtig damit und bleib in Bewegung wen du etwas davon nutzt. Es verschafft dir nur ein paar Tage Vorsprung. Geh jetzt und bereite dich vor. Morgen früh brechen wir gemeinsam auf. Denke nicht, dass es leicht werden wird![/color] Mira ging zurück in ihr Zimmer wo Sywia sie bereits erwartete. Sie packte schnell einige Sachen zusammen, die sie meinte zu Benötigten. Als sie fertig war lächelte sie Sywia zu, umarmte sie und blickte ihr tief in die Augen während sie sanft sprach. [color=#FF0000] Ab nun bist du frei Sywie! Alles was ich besitze, bis auf jener Haufen dort und das was ich bei meiner Mutter lagere gehört von nun an dir. Ich bitte dich lediglich darum diese eine Nacht noch bei mir zu bleiben, ich muss fliehen. [/color] Mit leuchtenden Augen, in denen dennoch ein wenig trauer zu erkennen war, trat Sywia auf Mira zu und nahm sie wortlos in den Arm. Die Nacht verbrachten beide unruhig und gaben sich einander hin. Vor den Toren ihres Anwesens vernahmen sie in den frühen Morgenstunden bereits erste schwere Schritte und Stahl und Kettengerassel. Unruhe kam vor dem Anwesen auf und man hörte einige Peitschen durch den Morgen knallen und einige dumpfe Schläge. Die Tiere in den Ställen wurden nervös und ihre Rufe weckten sie schließlich. |
20.11.2008 12:45:33 | Mira - Flucht aus der Zentilfeste - Teufelstränen (#19284) |
Arthur | Die Nacht zog langsam ihren Schleier von dem Tal. Doch durch die Fenster ihres Zimmers, an denen noch kleine Eisblumen zu erkennen waren drang nur fahler Fackelschein. Die Schreie im Hof wurden lauter. Donnernd rammten die Soldaten gegen das Haupttor ihres Anwesens. Es würde noch ein paar Minuten dauern bis sie es schaffen würden die Tür aufzustoßen, da sie durch mehrere Eisenträger gesichert war. Die beiden Frauen sprangen auf, und warfen sich schnell ihre Kleidung über. Mira nahm ihr Bündel auf, rannte atemlos ins Zimmer ihrer Mutter. Shatora war fort! Die Sachen die sie Mira zusammengestellt hatte lagen sauber verpackt neben der Tür. Überstürzt nahm sie das Gepäck und verstaute es mit dem anderen zusammen. Beißende Dämpfe und Rauchschwaden breiteten sich in den oberen Stockwerken aus, der hölzerne Bodens schien an einigen Stellen zu glühen. Ein weiterer Schrei gellte durch den Flur und fast gleichzeitig durchstießen gierige Flammen den Fussboden und schienen nach Mira zu züngeln. [color=#FF0000]Sywia! [/color] Rief sie hustend aus und stürmte das Gepäck schnell übergeworfen über den Flur zurück. Sie stand an der Brüstung und blickte hinunter. Alles unter ihnen stand lichterloh in Flammen und das Flammenmeer dröhnte nahezu. Die Schiesscharten breiten Fenster, mit bunten Mosaikmustern darauf zersprangen von der Hitze und die Flammen sogen gierig die kalt einströmende Morgenluft durch die neu entstandene Öffnungen ein. Jemand musste von innen einen Brand gelegt haben dachte sie und zog Sywia weiter. Gerade als sie weiter zur Hintertreppe nach unten stürmen wollten, entstieg Shatora dem Flammenmeer und ging ohne Eile durch die Flammen auf sie zu, nachdenklich blickte sie sich um und richtete sogar noch einige Gemälde an der Wand, die bereits brannten. Dann blickte sie zu den beiden auf. [color=#800080]Halt! Macht euch nicht die Mühe, ich habe bereits beide unteren Stockwerke durch die flammen blockiert und noch einige anderer Fallen ausgelegt für unsere Verfolger.[/color] Sywia schrie erneut auf als sie die Worte vernahm und jammerte, dass sie doch nicht bei lebendigem Leib verbrennen wolle. Mira, wurde ebenfalls panisch. Ihr blickt wanderte zwischen der Treppe nach oben und dem Flammenmeer und haftete dann an ihrer Mutter. [color=#FF0000]Sollen wir etwa vom Dach in die Fluten springen oder willst du tatsächlich das wir verbrennen?[/color] Sie zog ihren Dolch und bedrohte sie damit, unsicher dem was sie glauben solle. Shatora antwortete amüsiert blickte jedoch verärgert auf den Dolch in Miras Hand. [color=#800080]Kindchen hier wird heute niemand unseres Hauses mehr sterben! Sofern du nicht sofort das Spielzeug da wegsteckst und ich vergesse das du meine Tochter bist. [/color] Sie blickte bei ihren Worten amüsiert zum Zimmer ihres Mannes und zum Zimmer ihres ehemaligen Hausverwalters aus denen beide die Flammen schlugen. Mira steckte den Dolch wieder ein, nahm Sywia an die Hand und nickte ihrer Mutter zu. Sie hatte sich schon mehr als einmal als Listenreich herausgestellt, dass sie ihrer Mutter sehr ähnlich war erkannte sie nun. Die beiden jungen Mädchen husteten bereits schwer und rangen nach Luft. Die Mutter deutete den Weg nach oben und ging den beiden bedächtig hinterher, während die beiden hinauf stürmten. Oben angekommen fragte Mira, noch außer Atem von dem Spurt und rang nach Luft. [color=#FF0000]Wie sieht dein Plan aus? [/color] Shatora lächelte und blickte nachdenklich zum Fenster heraus, die in der ferne aufgehende Sonne betrachtend. Sie antwortete ruhig und mit verführerischer Stimme. Seufzte gespielt. [color=#800080]So schade um meinen Mann und sein ehemaligen Anwesen hier. Der volle Tag ist noch nicht vergangen, seit gestern! Da mir das Haus sowieso nie wirklich gehörte ist es mir recht gleich wenn sie etwas aus dem Hof entwenden und mit Magie versuchen sollten mich ausfindig zu machen. Hier drinnen wird in wenigen Minuten alles in Asche liegen was mir gehörte, ich traf Vorbereitungen. Wie sieht es bei dir aus Mira? [/color] Ihr blickt wanderte von Mira zu Ihrem Zimmer herunter und landete schließlich kalt auf Sywia. Als Mira ihren Blicken folgte und sie begriff was ihre Mutter meinte stockte sie und stellte sich schützend vor sie. Ihre Augen verengten sich und sie griff erneut nach dem Dolch. Tastete mit der anderen Hand nach ihrer Freundin, die ihr die ihre zittrig entgegenstreckte. [color=#FF0000]Ich habe alles gestern verschenkt. Es ist kein voller Tag vergangen. Sywia hat sich ihren Teil genommen. Es ist nun ihres und sie ist frei![/color] Die Mutter hob eine braue und lächelte süffisant den beiden zu. [color=#800080]Kind du musst noch viel lernen! Aber mir ist es gleich was du tust solange du mir nicht schadest. Sieh ich will dich nur schützen über Sywia können sie noch Macht über dich erlangen sollte sie ihnen noch vor Ablauf der Frist in die Arme fallen. Jammere nicht wen sie ihnen in die Hände fällt und du dann kurze Zeit später gefasst wirst von den Werbern. Du wirst sicherlich nicht lange in der Armee überleben so schwach wie du noch bist meine Liebe. Aber gut, ob nun einer mehr mit mir durch die Schatten geht oder einer weniger ist mir gleich.[/color] Sie kicherte dabei belustigt und blickte dann ernst auf die beiden. [color=#800080]Eins noch! Wir reisen ein kurzes Stück durch die Schatten zum Ort deiner Geburt Mira. Von dort werde ich euch weiter anweisen. Bleibt nicht zurück, lasst euch nicht dazu hinreißen den Pfad zu verlassen, ich werde euch dort nicht retten können. Wir sind dort nicht allein, verhaltet euch so ruhig wie möglich! Hier nehmt und bindet euch an mir fest.[/color] Dann blickte sie sich ruckartig um, nach etwas suchend dessen Anwesenheit sie spürte und rief eine Warnung aus. [color=#800080]Ausspähungszauber, sie haben einen Magier dabei oder schlimmeres! [/color] Sie reichte den beiden ein dünnes sehr stabiles Seil und legte sich den Anfang eilig um die Hüfte. Dann konzentrierte sie sich und ohne Worte und Gesten öffnete sich eine Art Portal vor ihnen welches von Schatten durchzogen war und jegliches Licht darin aufzusaugen schien. Die beiden Mädchen bissen sich auf die Lippen und gingen leicht verängstigt voran nachdem ihnen der weg gedeutet wurde. Shatora legte den Rest des Raumes in Flammen und lies nichts aus, dann folgte sie den Schattenweg und übernahm die Führung. Die Finsternis schien endlos, der Pfad auf dem sie gingen kaum zu entdecken und die Schatten an einigen Orten lebendig. Mira drehte sich nochmals um und blickte zu dem Ort, wo sie noch vor einem Schritt meinte eingetreten zu sein. Nur ein kleiner lodernder Lichtpunkt war in der ferne zu erkennen und auch die tosenden Flammen hörte man nicht mehr. Schon beim nächsten schritt verschwand er gänzlich im Dunkel. Während die drei langsam und leise den Pfad folgten materialisierten sich um den Ort, an denen sie kurz zuvor noch standen einige Dämonen niederen Ranges sowie einige Skelettkrieger die ebenso schnell wieder in den flammen vergingen. Die Dämonen sahen noch den Pfad wie er sich gerade langsam schloss und sieben stürmten durch die Öffnung des entschwindenden Pfades. Der Rest der Dämonen verbrannte nachdem sie längere Zeit gewütet hatten und ihre Überreste verschwanden im Flammenmeer. Die drei Frauen waren fast am Ziel als sie die Kreaturen einholten und plötzlich aus den Schatten brüllend auf sie zustürmten. [color=#800080]Verdammt[/color] rief die Mutter aus. [color=#800080]Die hetzen uns noch schlimmeres auf den Hals durch ihren krach[/color] und mehrere feurige violett schimmernde Strahlen entsprangen ihren Händen. Vier der Dämonen vielen von den Strahlen getroffen zu Boden und rührten sich nicht mehr. Das Dunkel umschloss ihre Körper und es schien als lösten sich deren Überreste in hellen Rauch auf. Die anderen drei eilten ihnen weiter nach und schnappten bereits nach ihnen mit Klauen und Zähnen bewehrt sowie Peitschen, Ketten und Krummschwert schwingend. In dunkler Sprache rief die Mutter ihnen etwas zu, doch die Dämonen ließen sich davon nicht beeindrucken und trafen sie hart. Mira wurde von dem Kettenschwingende Dämon angegriffen. Er schleuderte die Kette nach vorne und zog sie dann schnell zurück. Durch den Gegenruck schnellte deren ende noch heftiger gegen ihren Kopf. Sie ging bewusstlos zu Boden und der Dämon sprang auf sein nächstes Opfer zu. Sywia schrie während sie von der Peitsche am Rücken getroffen wurde und ihr blut sickerte durch den Stoff und tränkte ihn. Shatora wich mit geschickt den Schlägen und hieben des Dämons auf dies sie ihn schließlich anblicken zu schien und der Dämon kurz verängstigt aufschrie um sich gleich darauf aufzulösen. Sie eilte den beiden zur Hilfe und die beiden Dämonen blieben plötzlich stehen und senkten die Waffen. Ruhig und außer atmen half sie ihrer Tochter hoch die Dämonen nicht beachtend während Sywia noch mit Fäusten und Tritten auf den Dämon einschlug der sich nicht zu wehren schien. Sie gab Mira einen Trank worauf sie sich schnell erholte und aufsprang. Dann blickte sie eilig zu Sywia und riet ihr es zu lassen bevor der Dämon sie als Bedrohung durch einen Glückstreffer sehen könnte und sie wieder Angriff. Sie wurden bezaubert von ihr und würden nun alles tun sie zu schützen. Im Schatten regte sich etwas hinter ihnen und Shatora fluchte erneut. Dann wies sie die beiden Dämonen an auf die Stelle zu zugehen um dort krach zu machen und jeden Angreifer abzuwehren. Die Dämonen taten es sogleich und waren bald im dunkel nur noch als kleine Punkte zu erkennen. In der ferne vernahm man leise Kampfgeräusche der Dämonen und ein weit bedrohlicher wirkendes Grollen. [color=#800080]Schnell wir müssen weiter, sie werden die Wesen nicht lange aufhalten können![/color] Worauf sie langsam voraus ging und nur zehn schritte später öffnete sie einen Spalt im dunkel und führte die Mädchen heraus. Kühle Morgenluft stieß ihnen entgegen und die Sonne trat gerade über die alten Türme der Glocke aus der Tiefe. Sie standen auf dem Plateau Miras Geburt und blickten über die noch im Nebel liegenden Felder des Vorlandes. Die Erleichterung war ihn allen anzusehen und sie stärkten sich an ihren Wegrationen. [color=#800080]Unsere Wege trennen sich in Corrmanthor! Von dort solltet ihr entlang der Talländer nach Cormyr reisen bis ihr schließlich in Tilverton ankommt. Der Weg ist leicht zu finden folgt einfach der alten Handelsroute nach Südwesten. Ich reise von dort durch die Berge nach Westen, aber da solltet ihr lieber nicht folgen, für euch ist es da zu unsicher! Mira, Kind, ich werde dich eines Tages finden und dich aufsuchen, du musst noch viel lernen! Versuch dich nicht gleich wieder in Schwierigkeiten zu bringen und halte dich bedeckt. Nutze deinen Charme aber bring nicht gleich jeden Mann um der dich schief anlächelt, du siehst wozu es führen kann. Du brauchst nicht einmal an jemanden zu geraten der dich durchschaut. Dein Blut in dir ist deine größte stärke und derzeit wohl noch eine deiner schwächen. Aber das wird sich auch noch ändern! Was deine kleine hübsche Freundin hier angeht, ich denke in wenigen Zyklen ist der Tag vorüber und selbst wen sie ihnen in die Hände fällt, werden sie über sie nichts mehr über dich in Erfahrung bringen können, was sie nicht selbst sagt! Werde glücklich mit ihr doch wisse dass es nicht überall gern gesehen wird und misstrauen weckt![/color] Kurze Zeit später brachen sie auf und mitten im Corrmanthor nahe Myth Dranor trennte sich ihre Wege. [color=#800080]Weit über den Wassern des weiten Meeres soll eine Insel sein, Mira. Amdir wird sie genannt. Dort finde ich dich einst wieder! Bereite dich vor und beherrsche dich Kindchen. Auch dir meine kleine wünsche ich Erfolg, mit deiner neu gewonnenen Freiheit und pass mir ja auf meine Tochter auf, sonst könntest du dich schneller wieder in eine gewohnten Position wiederfinden.[/color] Dann brach sie auf und die Mädchen zog entlang der Tallander Richtung Cormyr. Hinter ihnen hörten sie ab und zu, in weiter Ferne eine Nachtmahr wiehern. Die Tore der Stadt waren bereits zu sehen, so dass man die Wachposten auf den Türmen ebenso erkennen konnte. Viele Purpurne, schmale Flaggen wehten im Wind und zierten die Zinnen der Stadtmauer, das schlagen des Stoffes war weit hörbar. Sie näherten sich der Stadt aus dem Wald und überquerten die freie fläche. Auf halben Weg, noch knappe tausend schritte zum Stadttor trat Scyllua Düsterhoff, auf einer Nachtmahr reiten aus dem Wald hervor und trieb ihre Horde an die beiden einzufangen. Einem ihrer Männer, der stolperte trieb sie eine Lanze in den Rücken, worauf die anderen noch schneller den beiden Frauen brüllend folgten. Die Geräuschkulisse wurde erfüllt von rasselnden Kettenhemden, Schwerthalftern die gegen schweren Stahl krachten, Pferde und Menschengetrappel und den Befehlen der heranstürmenden Horde. Schreiend liefen die Mädchen auf die Tore zu und riefen um Hilfe. Die Wachen schlugen Alarm und Bogenschützen erhoben sich auf den Zinnen der Stadtmauer. Einige schwerbewaffnete Ritter riefen wohl unten wartenden etwas zu und hoben das Schwert, den anderen Befehle zu erteilen, einige reihten sich zwischen den Bogenschützen ein und warteten ab. Die Bogenschützen Scylluas feuerten von ihren Pferden auf die beiden und die Pfeile schlugen dicht neben ihnen ein, wobei die Holzsplitter der zerborstenen Pfeile ihnen entgegen flogen. Ein Pfeil traf Mira und durchschlug ihre rechte Schulter, dennoch lief sie weiter mit weit aufgerissenen Augen. Sywia trafen gleich drei Pfeile in den Rücken. Sie hatten nur noch wenig kraft und stecken nahe ihrer Schulterblätter, durchdrangen den Knochen jedoch nicht. Voller Panik rannten die beiden Frauen weiter auf das Tor zu aus denen Ihnen die Ritter bereits entgegen ritten. Ein nächster Pfeilhagel traf die beiden. Sywia sank auf die Knie, ein Pfeil trat aus der Brust hervor, bevor sie von weiteren gänzlich niedergestreckt wurde und zusammen sackte. Mira hatte glück, die Pfeile verfehlten sie knapp dennoch stolperte sie durch die Massen von Pfeilen die ihr den Weg versperrten. Die Ritter ritten an ihnen vorüber und traurig blickte Mira zu ihrer Freundin die sie ebenfalls aus bereits getrübten Augen anblickte und hustete und Blut spuckte. Sie blickte zu ihr herüber und schien ihr noch zuzulächeln bevor sie sich ein letztes mal zu ihr aufbäumte, ihr ihre Hand entgegenstreckte und dann starb. Mira rannen zum ersten mal im Leben tränen über die Wangen und sie kroch zu ihr herüber und tastete nach ihrer Hand alles um sie herum vergessend. Ein lauter schriller Schmerzensschrei entfuhr ihr und die einige Schützen blickten Mitleidig auf Mira herunter. All ihre Kraft setzte sie ein und nahm ihre Gefährtin auf. Obwohl sie sie kaum tragen konnte und sie schlaff an ihr herunter hing trug sie sie andächtig durch die Tore der Stadt während sich der Kampflärm entfernte und ganz aus ihrem Kopf verdrängt wurde. Die Tränen rannen an ihren Wangen herunter sie stand unter schock, den Hauptmann der Wachen der ihr mitleidig ihre Begleiterin abnahm, nahm sie nicht mehr war. Dann brach auch sie bewusstlos zusammen und wachte erst viele Tage später wieder in einem Krankenbett auf. Ihr Gesicht war gezeichnet von tiefer Trauer. Sobald sie sich erneut ihrer Gefährtin erinnerte brach sie beim kleinsten Gedanken erneut in tränen aus und schwieg stundenlang, während sie in weißen Leinen gehüllt, mit angezogenen Beinen auf dem Bett saß und starr auf die einfachen Lehmwände starrte. Neben ihr ein Teller mit breiiger Masse und eine Tonkaraffe mit Wasser. Sie hatte seit Tagen nichts gegessen. Ihr Magen knurrte laut. |
21.11.2008 13:39:12 | Mira - Reiseroute nach Amdir (#19341) |
Arthur | Nachdem ihr die Menschen im Lazarett Mut zusprachen verließ, sie es wenige Tage später. Ihre Wunden waren verheilt, doch sie war gebrochen. Drei Wochen verweilte sie gedankenverloren in Tilverton und wanderte rastlos durch die Straßen. Die letzte Nacht verbrachte sie im Kerker, weil sie nicht darauf achtete ihren Dolch mit einem Waffenband zu befestigen. Sie fand es lächerlich das kleine rote Bändchen an ihrem Dolch festzubinden. Provokant ließ sie es von ihrem Gürtel herunterhängen. Als die Wachen sie aufgriffen versuchte sie gar nicht erst sie zu beeinflussen, sie wollte leiden und suchte unbewusst nach einem Grund diese Stadt zu verlassen, die sie an das erinnerte was sie verlor. Da sie keine anstallten machte und auch in der Zelle nur starr auf die Wand starrte, wurde sie bereits am nächsten Tag frei gelassen. Am selben Tag schloss sie sich einer Reisegruppe zu der Hafenstadt Suzail, im Süden des Landes an. Auf ihrer Reise sprach sie mit niemanden, auch ließen sie die anzüglichen Bemerkungen und Annäherungsversuche einiger Männer kalt und sie trottete kraftlos neben den Karren der Reisenden einher. Eine junge Familie erbarmte sich ihrer und bot ihr einen Platz, auf ihren von zwei Ochsen gezogenen Transportkarren an. Dankend nahm sie an und setzte sich ans ende des Karrens. Leer blickte sie in die ferne während die Hühner immer wieder wild in ihren Käfigen umher flogen, aufgeschreckt durch den holprigen Weg der den Karren wild durchschüttelte. Der Wind den die Hühner machten, zerzauste ihr die Haare und viele Federn landeten auf ihren Schultern und in ihrem Haar. Jeder der an ihr vorüberging musste sich ein lachen verkneifen und die Kinder sammelten sich hinter den Karren und machten ihre Scherze über sie. Doch Mira nahm sie nicht wahr. Nach wenigen Tagen kamen sie in Suzail an. Das Wetter war etwas rauer und die frische Meeresluft schien Mira wieder mehr zu beleben. Als sie in der Hafenkommandantur nachfragte welches Schiff nach Amdir wurde sie dort ausgelacht. [color=#000080]Amdir! Da habt ihr einen weiten weg vor euch, nehmt ein Schiff das euch durch das Drachenmeer entlang den Küsten nach Chondath bringt. Ich empfehle euch erst in Arrabar von Bord zu gehen und euch dann weiter nach Südosten, landeinwärts einer gut bewachten Karawane anzuschließen. Die Länder dort sind gefährlicher als dieses beschauliche Cormyr. Das nächste Schiff mit dieser Reiseroute sticht in vier Tagen in See, ihr findet sicher einen Platz auf dem Schiff![/color] Sie blieb die Tage in der Stadt, wieder zu Kräften gekommen testete sie in der Hafenstadt ihre Wirkung. Die Seemänner waren leichte Beute. Es fiel niemanden auf, wenn ein Seemann den Tag auf seinem Zimmer verbrachte und danach ohne Gedächtnis aus dem Zimmer torkelte. Mira füllte so skrupellos wie je, ihre Goldvorräte auf und testete die Wirkung der Rezepte ihrer Mutter. Sie kaufte sich auf den Märkten noch einige Zutaten dazu, wo sie meinte das sie eventuell schwer zu bekommen waren sowie Mörser, Stößel und kleine Phiolen. Am vierten Tag ging sie an Bord und stach sie mit dem Handelsschiff „Neptunis Arab“ in See. Das Handelsschiff fuhr die Route die der Hafenkommandant ihr sagte und steuerte alle größeren Häfen auf seiner Mehrwöchigen Reise nach Arrabar an. Unzählige Waren verließen das Schiff und wurden gegen andere eingetauscht. Es gab bis auf einen gescheiterten Piratenüberfall auf das Handelsschiff keine weiteren Zwischenfälle auf der Reise. In Arrabar angekommen verweilte sie ein wenig, vom exotischen Flair der Grenzstadt Chandath’s überwältigt, erinnerte sie die Stadt mit ihren windig aussehenden Menschen, ein wenig an ihre Heimat. Nur das die Menschen hier etwas freundlicher und fröhlicher waren und die Mauern aus hellen Gestein gemauert schienen. Sie schwatzte einen Einheimischen ein Pferd ab, sie säuselte ihn süßliche Worte vor und versprach was er hören wollte. Am Abend wurde der Mann plötzlich müde und wirkte willenlos nachdem er den Wein trank, den Mira ihm reichte. Sie nahm aus seinem Heim, was ihr wertvoll erschien, wenige Tage später starb der Mann allein in seiner Hütte. Mira war zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Tagesreisen auf seinem Pferd mit einer Karawane, der sie sich angeschlossen hatte unterwegs. Die Karawane zog entlang der Grenzen nach Süden auf der Goldroute. Hinter Innarlich zogen sie weiter auf der Route durch die Shar bis sie Wochen später in Mittshaar rasteten und ihre Vorräte auffrischten, Mira auf ihre besondere weise. Weiter ging die Reise über Erdherz, Delzimmer durch die östliche Shaar ins Land der Halblinge Luiren, bis sie endlich mehrere Monate nach ihrer Flucht aus der Zentilfeste in der Hafenstadt Cathyr ankam. Dort ruhte sie sich noch eine Woche aus sammelte ein wenig Erfahrung mit ihren Rezepten und stockte erneut ihre Vorräte auf. Die Schiffsreise nach Amdir würde nahezu ihre gesamten Goldvorräte aufbrauchen. Als sie genügend zusammen hatte und sich sicher war, sogar noch etwas Gold übrig zu haben wartete sie das nächste Schiff ab und stach mit dem „eiligen Boten“ in See. Die überfahrt dauerte mehrere Wochen und war ohne nennenswerte Zwischenfälle. Aufgeregt blickte sie in die ferne und hielt nach der Insel Ausschau. Sie fragte sich warum ihre Mutter nicht gleich mitkam und sie erst später diese weite Reise antreten wollte und was sollte sie dort überhaupt auf dieser Insel. Vielleicht hatte Mutter ja dort verwandte dachte sie. [color=#FF0000]Amdir ein schöner Name![/color] Sprach sie leise, während sie die Fischzüge neben dem Handelsschiff beobachtete. Ein Seemann hörte es zufällig und sagte ihr, dass es die Insel der Hoffnung bedeutet und ein elfischer Name war. Sie freute sich darauf die Insel zu erkunden und auch darauf Elfen zu sehen. Irgendwie mochte sie diese, hatte bislang aber nur einige Mondelfen gesehen die recht reserviert waren. Vielleicht gab es dort ja sogar eine Stadt der Elfen. Sie kicherte, als sie sich bildlich vorstellte wie die Elfen nackt um die Bäume tanzten, halb betrunken von ihrem süßen Wein und dabei lallend fröhliche Lieder sangen. Glucksend stand sie an der Rehling und prustete immer wieder spontan bei den Gedanken los. Ihre Sorgen schienen verflogen neue Hoffnung keimte in ihr, als sich die Ausläufer Amdirs am Horizont abzeichneten. Sie schiffte im Überseehafen aus, sah sich dort wenig begeistert um und nahm dann eine Fähre nach Hohenbrunn, die Halblinge aus Cathyr sagten es sei ein schönes Fleckchen erinnerte sie sich. Hungrig stieg sie in Hohenbrunn von der Fähre und erkundete das Dorf. |
21.11.2008 15:20:04 | Mira - Der erste Tag auf Amdir (#19347) |
Arthur | Sie schaute sich um und gluckste, vor Freude. Besorgte sich neue Ausrüstung und erkundete das Umland um Hohenbrunn. Ihre Goldvorräte waren nun aufgebraucht und der Hunger trieb sie zurück in das Dörfchen. Eine Halblingsdame war wohl etwas erzürnt, als Mira sie anstieß und ihre Hand zufällig in ihrer Tasche landete während sie stolperte und schlug Mira kurzerhand nieder. Erschrocken darüber wie die kleinwüchsige Frau zuschlagen konnte, trollte sich Mira und humpelte zum Markt wo sie erneut ihr Glück suchte. Es dauerte nicht lange, da fand sie einen Jüngling, den sie etwas zu essen abschwatzte, indem sie ihn umgarnte. Er wollte sie sogar zum Essen im wilden Eber einladen aber dafür fand sie ihn zu abstoßend und nahm von ihm nur seine spärlichen Wegrationen. Ihr Magen knurrte laut auf und sie schlang die erste Wegration gleich herunter. Viel hatte er wohl nicht dabei und als sie es merkte täuschte sie vor weiter zu müssen. Verabschiedete sich knapp von ihm und humpelte weiter durchs Dorf zum Anleger. Dort traf sie auf einen Zwerg den sie lustig fand. Sie gingen aneinander vorbei und begutachteten sich beide im vorbeigehen. Mira kicherte leise als sie an ihm vorbei humpelte. Der Zwerg fühlte sich wohl angesprochen und sie kamen ins Gespräch. Mira fand den kleinen Kerl lustig, auch wen er übel roch, doch seine Ausrüstung sah recht kostbar aus und Krieger hatten immer einige nützliche Dinge dabei. So fragte sie ihn schließlich mit all ihrem Charme ob er nicht zufällig in der Heilkunst ausgebildet wäre und er ihr nicht ihre Wunden nehmen könnte. Deutete dabei ihre Wunden von der kleinen Frau und versuchte ihn zu umgarnen. Der Erfolg war recht mäßig bei ihm aber der Zwerg ließ sich dann noch auf andere weise doch noch dazu hinreißen ihr die Wunden zu nehmen. Nachdem sie hatte was sie wollte fragte sie ihn kichernd und mit provokanten blick. [color=#FF0000]Wachst ihr eigentlich noch?[/color] Worauf der Zwerg fluchte und ihr Drohte. Für den Hauch einer Sekunde war sie tatsächlich betroffen, wendete sich dann aber amüsiert ab. Ein zweiter Zwerg kam hinzu und der erste schien ihm zu berichten. Lachend nahm Mira schnell die Fähre und brach nach Mirhafen auf. Dort sah sie sich nur kurz um, griff in die eine oder andere Tasche und reiste dann wieder nach Hohenbrunn zurück. Sie wusch sich den Staub des Tages am kleinen Teich in der nähe eines Lagerfeuers ab und setzte sie sich darauf in die nähe einer Gruppe, die ebenfalls nicht heimisch schienen und sich um die Feuerstelle versammelt hatten. Ihr Magen knurrte, sie musterte die anwesenden kurz und zog dann ein rohes Kaninchen und rieß eine Keule davon und machte sich an diese zu verspeisen. Die anwesenden Männer machten sich wohl lustig über sie und ihre Manieren. Eine für Mira seltsam bläuliche Frau sah das anders und gab ihr Anerkennung das Fleisch nicht mit dem Feuer zu verderben. Mira gab zu, das sie schon lieber gebratenes Fleisch aß aber keine Ahnung hatte wie. Sie war noch nie in die Verlegenheit gekommen selbst etwas warmes zuzubereiten müssen. Sie kamen ins Gespräch und Wassergenasie wirkte faszinierend auf Mira nachdem sie wusste was sie war. Vorsichtig ertastete sie das für sie fremde Wesen und die anwesenden Männer machten ihre Scherze über Mira und ihre Neigungen. Mira sagte ihnen, dass sie gerade erst hier angekommen ist und nach einer Anstellung suche. Darauf riet ihr der, der sich Ovilax nannte doch einmal im Lotus in Mirhafen vorstellig zu werden und machte einige anzügliche Bemerkungen. Mira tat als verstünde sie nicht als der andere, der sich Dalreg nannte herausposaunte das es ein Freudenhaus war und laut johlte. Sie ging darauf ein, dass die beiden Männer sie für dumm hielten als sie sagte. [color=#FF0000]Ein Freudenhaus! Ich mag Freude, was muss ich den da tun?[/color] Die Männer lachten auf und prusteten und machten weitere anzügliche Bemerkungen, darüber was sie dort zu tun hätte. Schließlich reichte es ihr und sie ging auf den größeren Schreihals, Ovilax zu. Langsam näherte sie sich ihn und bewegte sich äußerst provokant dabei. Ihre Blicke hafteten an ihm und sie hauchte ihm verführerisch ins Ohr, während ihre Hand langsam von seinen Nacken zu seiner Wange wanderte. [color=#FF0000]So richtig? [/color] Sprach sie dann mit süßlicher Stimme und gab ihm eine schallende Ohrfeige, während sie mit der anderen Hand ihren Dolch deutete, der auf ihn gerichtet war. Schmunzelnd ging sie wieder zurück an ihren Platz. [color=#FF0000]Glaubtet ihr wirklich, dass ich an einem Grünschnabel wie euch interessiert sei! Wollte ich das Hirn eines Ochsen gehe ich zum Schlachter! [/color] Er rieb sich die stark gerötete Wange und versuchte sich aus der Lage zu retten, buhlte mit seinen Erfahrungen und das sich noch nie eine Beschwert hätte. Trocken antwortete Mira. [color=#FF0000]Dann waren sie wohl stumm oder tot! Letzteres passt zu eurem äußeren.[/color] Er warf weitere dumme Bemerkungen in den Raum und als er anmerkte das sie bestimmt nicht stumm gewesen sind dachte sie sich ihren Teil und sprach nicht mehr aus, was sie dachte das er den armen Schafen auf der Wiese antat, bei seinem äußeren und verhalten. Unter anderen Umständen wäre er heute gestorben dachte sie und blickte ihn finster an. Was nicht ist kann ja noch werden dachte sie und strich dabei wissend über ihren Phiolengürtel. Sie wurde wieder hungrig und versuchte erneut sich den Hasen zu widmen. Diesmal hielt sie das Fleisch auf ihren Säbel ins Feuer. Verkohlt und in Flammen holte sie es später heraus und löschte die Flammen. Ohne Jula wäre sie die Nacht darauf angewiesen ihre eigenen Vorräte anzubrechen, zwar wollte sie eine spende doch gab sie an kein gold zu haben, Jula schien ihr zu glauben. Später kamen noch einige andere hinzu, die sie aber nicht sonderlich interessierten. Nur der traurige Ritter der in seiner prächtigen und sicher kostbaren Rüstung, am Ufer des Sees trübselig ins leere starrte interessierte sie, er hatte sicher Gold. Mehr als ein lächeln und ein versprechen von ihm das es ein nächstes mal gibt, war ihm nicht abzugewinnen. Er schien wohl gerade jemanden verloren zu haben, den trotz all ihrer Bemühungen, die die anderen Männer wieder glotzen ließen blickte er weiter trübsinnig zu Boden. Mira schenkte ihm ein letztes vorgetäuschtes lächeln und rollte sich in der nähe des Feuers zusammen. Finster blickte zu Ovilax herüber und hielt drohend ihren Dolch in der hand, stieß ihn provokant in den Boden. Betrunken verschwand der Kerl endlich und Mira schlief in der Gesellschaft ein. |
25.11.2008 13:54:20 | Mira - Begegnungen (#19556) |
Arthur | Als sie am nächsten morgen und aufwachte während durch den nahen Markt, der sich langsam füllte, war sie übersäht mit Strohresten und Sand. Noch schlaftrunken klopfte sie sich den Sand ab und zog sich die Strohreste aus Kleidung und Haar, während sie leicht genervt zum Markt blickte und das treiben beobachtete. Nachdem sie sich reckte und lautstark gähnte ging sie zum nahe gelegenen Quell und machte sich frisch. Mürrisch ging sie zum Lager zurück, niemand mehr da den sie etwas abschwatzen konnte, so zog sie widerwillig ihre eigenen Vorräte aus ihrem Beutel und aß die spärlichen Reste die sie noch von ihrer Reise übrig hatte. Die ersten Frühaufsteher gingen zum Markt und tätigten ihre Einkäufe und es wurde immer lauter. Sie schaute sich die Straßenbeschilderung an und folgte den Weg, vielleicht gab es ja etwas zu entdecken und sich eine schnelle Münze machen. Sie wanderte durch den Weg entlang und es gelang ihr tatsächlich wieder einige Burschen aufzutreiben, die darauf brannten ihr etwas Gold und Essen geben zu dürfen, nachdem sie ihnen einen Bären aufgebunden hatte. Hatte sie was sie wollte, verabschiedete sie sich schnell und ließ die Burschen stehen, während sie ihnen noch im weggehen gespielt neckisch zulächelte und ihnen zuzwinkerte. Leider schien niemand wohlhabend und so durften sich die wenigstens a ihrem aufgesetzten lächeln erfreuen. Ausgelassen folgte sie den Pfad der sie vorbei an einen kleinen Bauernhof und einer einsamer Statue in einen dichten Wald führte. [color=#FF0000]Vielleicht sehe ich ja hier die Elfen tanzen.[/color] Kicherte sie und wurde kurz darauf von einem Rudel Wildschweine attackiert. Schwer angeschlagen, die hartnäckigen Verfolger im Nacken, machte sie sich an den Wald so schnell wie möglich zu verlassen, als zu allem Überfluss auch noch mehrere riesige Giftspinnen sie als ihr Frühstück ansahen. Sie rannte so schnell sie konnte. Mit müh und Not entkam sie den wilden Tieren, ihre Flucht endete bei dem nahen Bauernhof, wo sie erschöpft zusammensackte und keuchend, mit geschlossenen Augen am Boden lag. Als sie die Augen öffnete und nach oben blickte sah sie einige Äpfel die sie dann pflückte und einsteckte. Noch kraftlos machte sie sich an den Rückweg anzutreten. Das Gift der Spinnen und die noch immer blutenden Wunden an den Beinen zeigten ihre Wirkung und ließen sie, wie in Trance den Weg den sie kam zurück wanken. Als sie die kleine Brücke überschritt wurde es nebliger. Der Nebel wurde bald so dicht, dass sie keine zwei Schritt mehr sehen konnte und sie stolperte durch den Nebel. Durch den Nebel hörte sie Stimmen, einige klangen verzerrt, fast unwirklich boshaft und ein seltsames knarren war ab und wann, rechts von ihr zu vernehmen, einige schienen klarer, sorgenvoller und direkt vor ihr zu sein. Sie fröstelte, es wurde merklich kälter, der Nebel zog sich noch mehr zusammen und sie stolperte gelegentlich über die Steine am Boden. Mit vor sich verschränkten Armen wankte sie zitternd und jammernd vor Kälte, in ihrem dünnen Sommerkleidchen auf die Stimmen zu. Diese schwiegen, sie hielt inne und vernahm wieder die verzerrten Stimmen rechts von ihr und wollte sich gerade an der Weggabelung ihnen zu wenden als eine Stimme dicht neben ihr rief. [color=#0000FF]Haltet ein![/color] Sie erschrak und stolperte direkt vor die beiden zierlich und anmutig wirkenden Elfen, die sie dann freundlich aufnahmen und sie fast mütterlich versorgten. So sahen also Elfen aus dachte sie und war enttäuscht über ihre Verschlossenheit, hatte Mutter ihr doch andere Geschichten erzählt. Der Männliche stellte sich als Pjol vor und die hübsche Elfin als Zypria. Beide waren ansonsten recht wortkarg und schienen besorgt zu sein, blickten immer wieder den Weg hinauf den sie gerade gehen wollte. Sie folgte ihren blicken erkannte jedoch nichts Ungewöhnliches in dem Nebel. Langsam umgab sie ein beklemmendes Gefühl und die Kälte wirkte unnatürlich, als könne man das böse selbst in dem Nebel spüren. Weitere Personen näherten sich der Gruppe, eine weitere Elfe, ein Krieger in prächtiger Rüstung und ein kleiner stinkender Zwerg. Sie bat den Ritter sie zu beschützen und nach Hohenbrunn zurückzubringen, während sich im Nebel Schatten formten. Alle zogen die Waffen und schienen gut gerüstet, Mira hielt sich zurück und warf ihr Kettenhemd über das Kleid und nahm Schild und Schwert zur Hand. Die Schatten wurden deutlicher und ein knarren, das jenen alter Bäume glich näherte sich. Viele Schatten bahnten sich den Weg herunter auf die Gruppe zu. Dann fing der Nebel sich an zu verziehen und selbst die Kälte schien plötzlich mit dem Nebel aufgesogen zu werden. Während sich der Nebel zurückzog gab er langsam den Blick auf die Schatten frei, die sich nun als bewehrte Skelette und einem düster wirkenden, von Schatten eingehüllten Wesen mit leuchtenden roten Augen herausstellten. Während Mira erschrocken zurückwich griffen die anderen an. Die Schlacht tobte und das in Schatten gehüllten Wesen gehüllte Wesen hüllte sich in flammen und beobachtete die Schlacht. Während die Skelette durch die Reihen stürmten griff der Ritter das Wesen an. Die anderen machten sich an die Skelette zurückzudrängen und zu vernichten. Mira sah noch einige der Streiter zu Boden gehen ehe sie selber zu Boden geschlagen wurde, während eine zweite Gruppe mächtig gerüsteter Skelettkrieger aus der Flanke angriffen. Die übrigen schafften es die heranstürmenden Horden der untoten zurück zu schlagen bis nur noch das in flammen gehüllte wesen lachend vor ihnen stand und sämtliche Angriffe anscheinend unbeschadet überstand. Die Schläge und hiebe des Ritters durchschnitten laut fauchend die Luft fanden wohl aber kein Ziel, obwohl das Wesen direkt vor ihm stand. Einige der Elfen versorgten die verletzten und auch Mira kam wieder auf die Beine. Verängstigt blickte sie zum Ritter dessen Schläger nun langsamer wurden bis er endgültig seine Bemühungen einstellte, das Schwert senkte und ein paar Schritte zurücktrat. Zypria fragte was er das Wesen wolle während sich ein zweites solches Wesen den anderen Weg näherte und den anderen Fluchtweg versperrte. Mira biss sich auf die Lippen als sie erkannte, dass sie eingekesselt waren. Sie rannte zum Ritter und verbarg sich schützend hinter ihm. Die Wesen wollten, dass sie alle ihrer Armee untoter beitreten sollen. Das ende von Amdir sei nahe und eine neue Zeit beginnt. Der Sumpf gehört nun wieder seinen Heerscharen! Als Bekräftigung schossen von den Schatten ausgehend mehrere Strahlförmige in Schatten gehüllte Aschepartikel. Die meisten gingen würgend zu Boden, auch Mira. Krampfhaft suchte sie halt an der Rüstung des Ritters und krallte sich verzweifelt, halt suchend an seinen Stahl, während sie zu Boden ging. Ein lautes in den Ohren schmerzendes quietschen war zu hören, während sich ihre Nägel versuchten sich in seine Rüstung zu bohren. Mira übergab sich mehrfach auf dem Umhang des Ritters. Pjol verteilte gegenmittel und half ihr auf. Niemand wollte ein Untoter sein und sie lehnten alle ab. Dann verschwanden die wesen lachend im Boden. Es glich einen Schattigen Sog welcher sich in den Boden bohrte. An der Stelle wo die zwei Wesen verstanden hinterließen sie je ein kleines Häufchen Asche, welche sich mit der Zeit ausbreiteten und vermehrten. Die Aschehäufchen rochen süßlich stickig nach Tod. Sobald ein Windzug ihnen den Geruch in die Nasen trieb rief es in jeden von Ihnen einen starken Würgereiz hervor. Sie blickten den Weg hinauf und stellten mit entsetzen fest das sich dort eine gewaltige Armee von Untoten befand. Die erste Reihe wurde aus stark bewehrten Skelettkriegern gebildet die mannshohe Schilde in ihren knöchernen Händen hielten und mit unterschiedlichsten tödlichen Handwaffen ausgerüstet waren. Dahinter ließen sich ganze reihen von Skelettbogenschützen und jede menge anderer Untoter erahnen. Gesäumt würden ihre Reihen von dünnen Bannern, deren Stoff im Wind wehte. Ein besonders großes Skelett mit rot leuchtenden Augen beobachtete sie und verfolgte jeden ihrer Schritte. Sie hielten ihre Position und versperrten nur den Zugang zum Sumpf. Sie berieten wie sie diese Gefahr bannen könnten und versuchten einiges. Es wurde Magie eingesetzt, doch jegliche Magie schien davon aufgesogen zu werden und ließ die Haufen größer werden. Mira dachte Wasser könnte etwas bewirken, und goss etwas aus ihrem Trinkschlauch über einen der Haufen, ebenfalls mit dem selbem Effekt. Der Haufen wuchs! Sie versuchte noch Erde darüber zuschütten und eine Pflanze darauf zu Pflanzen, doch diese verdorrte gleich. Während Mira recht unberührt darüber war machte sich Cypria wohl Gedanken um die Pflanze. Der Zwerg, den sie nicht mochte wie wohl alle ihrer Rasse stellte unterdessen Warnschilder auf. Sie fragte sich was den dieser stinkende Zwerg noch so alles mit sich rumschleppte, vielleicht hatte er ja sogar einen Wandschrank im Gepäck und musste bei ihren Gedanken schmunzeln. Weitere Elfen, Menschen und Gnome schlossen sich der Gruppe an und betrachteten die Haufen. Der Fischer kam vorüber und gab dumme Ratschläge worüber sie nur lachen konnte. Ein seltsam aussehender Elf der zugestoßen war warf seine Idee in den Raum. [color=#000080]Vielleicht sollten wir Jacintstaub darüber streuen und diesen dann in Stein verwandeln. Stein ist tot, kein Lebewesen! [/color] Erklärte er arrogant, mit einer ruhe und Sachlichkeit, dass sich Miras Magen rührte: Sie verdrehte die Augen und konterte genervt, den Elfen dabei gespielt neckisch anlächelte. [color=#FF0000]So? Stein ist also kein Lebewesen, ihr solltet eure Weisheiten unbedingt mit dem Fischer dort drüben austauschen ihr könnt sicherlich viel von einander lernen. Geht schnell hinüber.[/color] Der Elf reagierte nicht darauf, einige der Anwesenden schmunzelten und andere wandten ein, dass Magie das Gegenteil bewirte. Dann griff eine neue Gruppe Skelettkrieger aus der Flanke an. Der Kampf war genauso hart wie der erste und wieder gingen viele der Abenteurer zu Boden. Die beiden Wesen näherten sich erneut. Mira erschrak und flüchtete weit hinter die Linien bis sie sich erinnerte, dass aus dieser Richtung der letzte Angriff der Skelettkrieger begonnen hatte und schnell zur Gruppe zurücklief. Sie bleib dennoch etwas abseits und kauerte sich hinter ihr Schild halb am Boden liegen. Nur ab und zu blickte sie verängstigt auf die Wesen um sich gleich darauf wieder hinter dem Schild zu verstecken. Dem Wesen folgten die Heerscharen aus dem Sumpf und es fragte erneut ob sie sich der Armee anschließen wollen. Einige untote durchbrachen die Linien der Skelettkrieger und griffen eine der anderen Elfen an und machten sich an sie hinter die Schildträger zu ziehen. Gerade noch rechtzeitig konnte sie durch einige helfende Hände gerettet werden. Wie zu erwarten war immer noch niemand davon begeistert der Armee beizutreten und die untoten zogen sich zurück. Das Wesen sprach erneut seine Drohungen aus und betonte erneut, das der Sumpf nun den untoten gehört, bevor es wieder in einen dunklen Sog in die Erde verschwand. Schließlich gingen sie nochmals alle Versuche durch und es stellte sich heraus, dass die Idee mit den Steinen doch nicht so dumm war. Die Flecken wurden zu Stein und breiteten sich nicht weiter aus. Dennoch hatten sie alle an der Ausrüstung noch Reste der Lebensverzehrenden Asche. Sie reinigten ihre Kleidung und legten die die nicht zu reinigen war zu den Steinkreisen. Mira seufzte. Nicht nur das sie nun kein Kettenhemd mehr hatte, so hatte sie nun auch noch ihre Schuhe verloren. Der Jüngling, dem sie am ersten Tag einiges abschwatzen konnte befand sich unter ihnen und trug eine interessante Waffe. Als sie ihn neugierig anblickte und interessiert anblickte ergriff dieser plötzlich ohne Vorwarnung die Flucht. Mira musste schmunzeln, na dann halt nicht dachte sie ich finde schon wen anders. Die Skelette hielten weiter den Zugang zum Sumpf versperrt. Sie ging auf Cypria zu und fragte, während sie die anderen Elfen deutet ob den eine Elfenstadt in der nähe sei bei der masse an Elfen hier. Sie nickte knapp und schien erschöpft. Pjol kam hinzu als Mira gerade fragte ob sie ihnen dorthin folgen dürfe. Beide stimmten zu, wen sie sich benehmen würde, was auch immer das heißt dachte sie und folgte barfuss und im dünnen Sommerkleid den beiden Elfen. Mit leicht blutenden Füßen durchschritt sie das Tor zu Elboria. |
26.11.2008 10:09:05 | Mira – unter Elfen (#19612) |
Arthur | Als sie mit Pjol und Cypria die Tore Elborias durchschritt stand sie mit offenem Mund da und staunte. Die Schönheit dieser Stadt überwältigte sie gänzlich. Pjol schmunzelte als er Miras Gesichtsausdrücke deutete und zeigte ihr einiges. Er führte sie zu einem nahen Brunnen und Mira hüpfte ihn fröhlich Barfuss tänzelnd hinterher, sie drehte sich im Kreis, blickte zu den hohen Bäumen und den reichlich verzierten Gebäuden, alle Eindrücke verschlingend. Anfangs umgab sie ein beklemmendes Gefühl als sie die Stadt betrat, doch dieses war nun gänzlich verflogen. Dort angekommen warteten bereits viele andere Elfen und Mira tänzelte ausgelassen auf den Brunnen zu. Sie kam aus dem Staunen nicht raus. Sie schwang sich auf den Brunnen und platschte rücklings mit den Händen, kichernd im Wasser und beobachtete die Elfen. Eine Elfe erklärte schien dies nicht gerade gut zu heißen was sie tat und schüttelte nur den Kopf bei ihren benehmen. Sie erklärte ihr, dass sie alles erkunden dürfe, jedoch der Zugang zum Rat, der Bibliothek und selbst der Tempel sei ihr vorerst verwehrt sie könne auch nichts falsch machen, da die Valendar ihr höflich den Zugang verweigern würden. So, würden sie das? Dachte sie und schmunzelte bei den Gedanken wie sie den Elfen umgarnte und betörte ihn einzulassen. Es war ihr doch egal, was mit ihm passierte wen er seine Pflicht nicht erfüllte. [color=#FF0000]Warum die Bibliothek? Verweigern die Elfen, nicht Elfen zu lernen? [/color] [color=#825900] In Mirhafen ist eine Bibliothek, dort könnt ihr hingehen und vielleicht zeigt ihr euch eines Tages würdig, dann verbürgt sich jemand für euch und ihr dürft sie für kurze Studien vorübergehend betreten. [/color] Mira grübelte und nahm es vorerst hin. Ausgelassen plätscherte sie weiter im Wasser und ihr viel auf, dass sämtliche Elfen hier mit geschlossenen Augen saßen und sie nur hin und wieder anblinzelten. Sie wirkten alle erschöpft. Getrieben von ihrer Neugier verabschiedete sie sich und erkundete die Stadt. Sie ging ins nahe Handelshaus und erstand ein recht fein verarbeitetes und Figurbetontes Kettenhemd. Die Elfen lagen scheinbar sogar bei ihren Rüstungen Wert auf Eleganz. Barfuss ging sie weiter staunend durch die Stadt und verharrte bei einer Händlerin die schöne Kleider in ihrer Auslage ausgebreitet hatte. Ihre Augen leuchteten und der weiche Stoff begeisterte sie. Sie probierte alle Kleider an und drehte sich fröhlich vor dem Spiegel. Die Händlerin blieb höflich aber dennoch recht abschätzig und wirkte arrogant immer wieder blickte sie auf Miras nackte Füße und schüttelte den Kopf. Leise sprach sie zu sich selbst, wohl im Gedanken versunken an andere Dinge, die ihr wichtiger erschienen als Mira. [color=#FF6600]Kein Gold für Schuhe aber teure Kleider tragen wollen![/color] [color=#FF0000]Das nehme ich! Es gefällt mir am besten was kostet es?[/color] [color=#FF6600]Fünfzig Goldmünzen! Beste Elfische Festtagskleidung hat ihren Preis! Ich hoffe ihr könnt es euch leisten, ich gebe keinen Rabatt![/color] Sprach die Händlerin und musterte sie von oben herab, blickte erneut auf ihre noch leicht blutenden Füße und schüttelte den Kopf. Mira biss sich auf die Lippen als sie ihre verbleibenden Goldmünzen zählte. Das wäre alles was sie noch hatte, doch sie wollte es unbedingt haben, also reichte sie der Elfe ihre letzten Goldmünzen und hüpfte mit dem neuen Kleid weiter durch die Stadt, bis sie schließlich wieder beim Brunnen verweilte. Wieder schwang sie sich rücklings auf den Brunnen und lauschte den Elfen. Sie sah wie die Elfe einer anderen ein paar fein verarbeitete Schuhe reichte. Offenbar war sie Schusterin. [color=#FF0000]Könnt ihr mir auch einmal schicke Schuhe machen?[/color] Fragte sie die Elfe, während sie noch immer auf dem Brunnen saß. [color=#825900] Wenn ich Zeit finde natürlich! Was für welche wollt ihr den?[/color] Antwortete die Elfe und Mira überlegte kurz und dann etwas mit der Frage überfordert antwortete. [color=#FF0000]Na schicke Schuhe! Welche damit ich besser tanzen kann und leicht sollen sie sein, am liebsten Rote oder schwarze, die stehen mir bestimmt. Sind sie den teuer?[/color] Die Elfe blickte sie etwas komisch an und nickte. [color=#825900]Wenn ich Zeit finde, was den Preis angeht fragt die anderen ob ich teuer bin![/color] [color=#FF0000]Fein, da freue ich mich schon drauf![/color] Mira zeigte der Elfe ihre nackten Füße und verweilte noch ein wenig, bis sie sich schließlich verabschiedete und die Stadt verließ, die Insel weiter zu erkunden, |
26.11.2008 11:31:49 | Mira – Vorurteile und Hochmut (#19619) |
Arthur | Erschöpft humpelte sie zu Fuß auf die Tore Mirhafens zu, als sie von einem Wolfsrudel angegriffen wurde. Sie wehrte eine Menge ab, als sie jedoch einen wandernden Elfen sah der sie abschätzig musterte, erzürnten sie seine blicke und rannte schnell auf ihm zu. Der letzte große Wolf folgte ihr und schnappte immer wieder in die Luft nach ihr, sie zu fassen. Geschickt wich sie den Bissen aus und umkreiste den Elfen, der weniger geschickt war. [color=#FF0000]Da! Besuch für euch![/color] Kichernd lief sie davon und beobachtete das Schauspiel aus der ferne, während sie in alle ruhe ihre Wunden versorgte, bis der Elf schließlich zu Boden ging und der Wolf sich anmachte seine Beute wegzuschleppen. [color=#FF0000]Hmm, wen ich ihn rette wird er sich bestimmt erkenntlich zeigen![/color] Murmelte sie, zog ihren Bogen und streckte den Wolf nieder. Kichernd betrachtete sie den Elfen der sich nun wieder aufzurappeln schien und sie nach Heiltränken fragte. [color=#FF0000]Nein! Aber ich kann euch etwas zu essen geben, dann kommt ihr wieder zu Kräften. [/color] Sie biss sich auf die Zunge. [color=#FF0000]Habe ich das wirklich gerade gesagt?[/color] Dachte sie und reichte ihm bereits ein paar Beeren und eine Hasenkeule. [color=#FF0000]Verdammt was ist bloß in mich gefahren, der sollte mir was geben und nicht umgekehrt.[/color] Fasste ihre Gedanken wieder und begann ihn gespielt zu umgarnen. Der hochnäsige Elf brüstete sich mit seiner Herkunft und war geschmeichelt von ihr. Als sie erzählte woher sie kam rümpfte er die Nase und hegte Misstrauen gegen sie. Sie war sehr überzeugend dabei ihn vorzugaukeln das sie ja nur ein Flüchtling sei und versuchte ihm etwas abzuschwatzen. Leider war er wohl nicht halb so hochgeboren wie er sich anpries, so verlor sie schließlich das Interesse an ihm verabschiedete sich knapp mit gespielter Höflichkeit und stichelte gegen ihn. Sie ging durch Mirhafen und fand einige bereitwilligere und zahlungskräftigere Opfer den sie etwas Gold aus der Tasche reden konnte. Einige andere waren weniger bereitwillig und sie umgarnte sie gespielt, griff ihnen dabei in die Taschen und nahm was sie bekommen konnte. Im Blutigen Eimer erzählte ihr ein wirrer Seemann etwas von einer Sturmwasserbucht in der es wohl den besten Rum geben sollte, nachdem sie ihm selber mit einem Glas rum überreden musste. Dabei zählte sie unauffällig das gestohlene Gold. [color=#FF0000]Naja, vielleicht ist diese Information irgendwann einmal nützlich.[/color] Gewohnt lässig umgarte sie den Mann und griff ihn in die Tasche. [color=#FF0000]Reiche Beute für das Stinktier dachte sie, wer hätte gedacht des er soviel Gold mit sich rumschleppt.[/color] Kichernd und ohne weitere Worte verließ sie die Stadt und wollte noch einmal nach Elboria. Unterwegs traf sie erneut auf den noch stark angeschlagenen und hochnäsigen Elfen, ein weiterer in seiner Begleitung. Sie spottete gespielt über ihn und seinen Hochmut ohne das er es wirklich mitbekam was sie meinte. Der andere schien freundlicher und wollte sie nach Elboria begleiten. Während der andere jammerte, dass sie ruhig schon vorgehen können und den anderen, der sich als Drakan vorstellte damit korrumpierte ihn zu geleiten, ging Mira ein Stückchen vor und warf ihre bereits staubige Kleidung ab und reinigte sie im nahen Fluss vor Elboria. Da die beiden immer noch nicht da waren vertrieb sie sich die Zeit mit schwimmen und kicherte als der sie den hochnäsigen Elfen gestützt vom anderen anhumpeln sah. Als sie Minuten später ankamen und der andere sie bat mitzukommen, drehte sie noch eine runde und schwamm langsam zum Ufer zurück, während der hochnäsige schon sehr blass aus sah und nicht mehr ganz seinen Körper unter Kontrolle hatte. Sie tauchte kurz mit dem Mund unter Wasser und prustete vor Lachen über den so hochwohlgeborenen und unglaublich tollen, Widerstandsfähigen Elfen Adligen, der nun an der Seite von Drakan herunterhing. Seinen Namen hatte sie nur noch als „blablabla“ im Kopf, genau wie den Rest den er von sich gab. [color=#FF0000]So ein Wichtigtuer, der soll noch mal 100 Jahre zu Mamma an die Brust bevor er sein Maul soweit aufreist.[/color] Dachte sie und ging dann betont langsam an Land und ließ sich viel Zeit beim einkleiden. Erst nach Minuten folgte sie den Beiden ins nahe Handelshaus. Dort angekommen machte sich Drakan daran ihn zu versorgen und Miras Magen knurrte nun hungrig auf. Sie hatte zwar genügend zu essen doch sah sie es nicht ein diesem Schnösel ihr Essen zu überlassen und machte sich ran es ihm wieder aus der Hüfte zu reden. Er sagte er habe nur das gehabt was sie ihm gab und das er es verbraucht habe. Drakan kramte in seinen Taschen und warf ihr ein stück Rattenfleisch hin, sie sei es ja nicht besser gewohnt aus der Zentilfeste. Er war offenbar etwas erzürnt über ihre Dreistigkeit und nahm nun den Schnösel in Schutz. Provokant biss sie ins Fleisch und verschlang es nahezu. Sie konnte ihn ein wenig einlullen und stichelte weiter gegen den anderen der sie schließlich als Diebin betitelte, nur ihrer Herkunft wegen. Mira platzte vor Wut und beschimpfte und drohte ihm. [color=#FF0000]Ist das der Dank das ich euch gerettet habe und euch mit meinen spärlichen Reiseproviant versorgt habe? Ich hätte euch lieber liegen lassen sollen, dass sich die Wölfe an euch Laben. Die armen Wölfe hätten wahrscheinlich Bauchschmerzen von euch bekommen und euch wieder erbrochen, schwächlicher Schleimer! Das nächste mal lasse ich euch verrotten![/color] Drakan zog es darauf erneut mehr auf seine Seite schnippte mit den Fingern. Sie wusste was es bedeutet. Er hatte sie gefragt ob es den schlimm sei eine Diebin zu sein. Sie blickte wohl ein wenig überrascht sagt jedoch nichts und lies beide wegen deren Unverschämtheiten stehen. [color=#FF0000]Das werdet ihr noch bereuen![/color=] Rief sie den Schwächling zu und stampfte wutentbrannt aus dem Handelshaus und nahm weiter unten am Brunnen platz und plätscherte wütend durchs Wasser, bis sie sich schließlich an die Steinbank lehnte und ihre Füße ausstreckte. Plötzlich merkte sie ein rascheln in der nähe, doch sie nahm nichts war. Irritiert blickte sie sich um und fluchte noch leise vor sich hin. Als sie wieder beiläufig zur Seite blickte saß auf einmal Drakan neben ihr. Sie erschrak leicht und raunte ihn an. [color=#FF0000]Müßt ihr mich so erschrecken.[/color] Drakan schmunzelte sie an und meinte [color=#0000FF]Was habt ihr den? Ich bin doch ganz normal hierher gegangen.[/color] Mira brummte und fauchte noch immer nicht näher darauf eingehend. [color=#FF0000]Mich einfach eine Diebin zu nennen nur meiner Herkunft wegen[/color]. Er versuchte er sie zu beschwichtigen, dass halt einige Elfen so waren, besonders die goldenen halten sich wohl für etwas Besseres. Drakan wollte sie erneut dazu zu bringen in der Diebessprache zu antworten dennoch vermied sie es. Schließlich hatte sie sich wohl ein wenig verraten und erzählte ihm sehr glaubwürdig, wie sie die Sprache erlernt hatte und das sie keine Diebin war. Er schien ihr zu glauben und sie unterhielten sich weiter. Mira erzählte, dass sie erst wenige Tage auf der Insel sei und sie nach einer Anstellung suche, worauf Drakan ihr anbot für ihn wohl einige Schlösser zu knacken und sie einstellen würde und seine seltsame Geschichte erzählte. Sie sagte sie überlege es sich vielleicht. Betonte aber, dass sie keine Diebin sei. Dennoch wusste sie bereits das es nicht in frage käme. Der Nachmittag brach an und sie sah zum Himmel als sich die Sonne langsam wieder senkte. Sie verabschiedete sich knapp und ging langsam Richtung Hohenbrunn zurück, wo sie sich wieder ans Lagerfeuer rollte nachdem sie sich relativ sicher war das sie hier ruhig ruhen konnte. |
26.11.2008 16:09:42 | Mira – Eine Anstellung (#19632) |
Arthur | Der nächste Morgen brach an und Mira machte sich auf nach Elboria, es gefiel ihr dort solange nicht dieser Hochnäsige Schnösel sie einfach grundlos beschuldigte. Dennoch wollte sie ihn wiedertreffen, sie hatte noch eine Rechnung zu begleichen, als sie die Schriftrollen von Mutter begutachtete kam ihr schon eine lustige Idee, es ihm heimzuzahlen. Nahe Elboria, traf sie auf eine Hin und Pjol den sie freundlich begrüßte. Die Gnomin jedoch fing grundlos an sie abschätzig mit Langbein zu bezeichnen und Mira kochte innerlich. Mira verkniff sich ihren Wut und konterte schnippisch. [color=#FF0000] Meine Mutter gab mir einen Namen Kurzbein![/color] [color=#FF6600]So? Langbeine haben Namen? Das ist mir neu![/color] Versuchte sie vorzutäuschen, was ihr aber nicht gelang. [color=#FF0000]Stellt euch vor, so ist es. Ich frage mich ob euer Hirn im größeren Verhältnis zu euch geschrumpft ist. [/color] Deutete sie äußerst Diplomatisch an und die Hin grübelte darüber was sie meinte. Pjol schien zu wissen was sie meinte und schmunzelte nur. Sie zankten noch eine weile bis die Hin schließlich erkannte, dass Mira ihr nicht gerade freundlich gegenüber trat auf ihre Bemerkungen. Sie hatte ein geflügeltes Ding welches sich bei Mira auf die Schulter setzte. Sie blickte es nur an versuchte es zu fangen, fragte dann kichernd die Hin ob man das essen kann als ihr Magen knurrte. Das Ding flog weg und die Hin murmelte einen Zauber, irgendwie erkannte sie was sie vorhatte an den Worten und Gesten die sie machte und sie rief noch. [color=#FF0000]Untersteht euch![/color] Bevor der Zauber auf sie viel. Kurze zeit mochte sie die Hin nun ein bisschen, dennoch warf sie ihr einige Spitzen entgegen und als die Hin merkte das der Zauber endete rannte sie schnell weg. Ein paar Meter ginge sie gemeinsam mit Pjol und unterhielt sich, als ihr Augenmerk auf Sarah und eine fremde Frau die sich später als Zora vorstellte. Neugierig musterte sie Nora, außer ihrem Zauberstecken hatte sie nichts Brauchbares bei sich und mit der Glatze war sie nicht gerade eine Schönheit. Sie leierte Sarah wieder etwas Essbares aus dem kreuz und verschlang es gierig. Sarah fragte. [color=#800080] Wie ist es euch ergangen und habt ihr schon eine Anstellung gefunden? [/color] Zora warf schnippisch ein nachdem sie Mira gemustert hat. [color=#825900]In Mirhafen soll es wohl für jemanden von euch im Lotus arbeit geben.[/color] Mira kochte, blickte sie finster an und fuhr sie so sehr an das sie sich jede weiteren Worte verkniff und ein paar Schritte zurücktrat. [color=#FF0000]Falls ihr glaubt ich weiß nicht was ihr mir da andichten wollt, da irrt ihr. Passt auf was ihr sagt sonst könnten es eure letzten Worte sein.[/color] Sarah schien schockiert von Mira, die sich nun langsam wieder beruhigte und sich Sarah zuwandte. [color=#FF0000]Nein ich suche immer noch, kennt ihr nicht jemanden?[/color] Fragte sie schon geistesabwesend als eine rothaarige Schönheit in edlen Gewändern des Weges kam. Sie gesellte sich zur Gruppe und die anderen schienen sie zu kennen, sie sprachen sie mit Shana an. Mira stand mit offenem Mund da als sie ihre Kleidung begutachtete. Sie trug nichts besonders auffälliges dennoch waren die Stoffe aus der ihre Kleidung bestand ungewöhnlich fein verarbeitet. Noch besser als das der Elfen fand sie und dann platzte es aus ihr heraus ohne sich vorzustellen. [color=#FF0000]Darf ich das mal anfassen?[/color] Deutete ihre schwarzen lang wallenden Gewänder und Shana blickte sie etwas komisch an. Mira stellte sich vor und fragte erneut nachdem sie eine Rüge empfing. [color=#FF0000]Bitte, darf ich das mal anfassen, es ist wunderschön![/color] Sie hielt ihr dann den Saum ihrer Robe hin und Mira strich darüber. Shana gefiel ihr auch sonst sehr gut und sie konnte es nicht lassen einen Annäherungsversuch zu starten. Sie strich weiter über den Stoff und ließ ihre Hand auf ihrer Hüfte liegen, als sie ihr schließlich in die Augen Blickte und ohne scheu fragte. [color=#FF0000]Das ist ja wunderbar wo habt ihr das her?[/color] Shana schien geschmeichelt und antwortete. [color=#008000]Die habe ich selbstgemacht! Ich bin Schneiderin. [/color] [color=#FF0000]Schneiderin! Oh fein, braucht ihr noch einen Lehrling. Ich werde euch bestimmt nicht enttäuschen ich bin gelehrig und geschickt![/color] Sie nickte heftig dabei und sprach aufgeregt. Shana überlegte eine Zeit lang bevor sie zustimmte. Mira klatschte vor Freude in die Hände, endlich eine Anstellung die ihr gefiel. Nicht mehr den Kerlen das Gold aus der Tasche ziehen, das konnte sie noch in Schwierigkeiten bringen. [color=#008000]Gut, was stellst ihr euch als Gehalt vor?[/color] Mira wurde leicht rot, sie hatte sich darüber noch keine Gedanken gemacht und antwortete. [color=#FF0000]Ich weiß nicht? Was ist den so üblich?[/color] [color=#008000]Hmm. Du bekommst einen Monat Probezeit und 500 Goldmünzen im Monat.[/color] Miras Augen leuchteten und sie nickte nur heftig während ihre Augen Shana anlächelten. Sie nahm Mira gleich mit und zeigte ihr die Felder wo sie die Rohstoffe bekommen würde. Baumwolle und Flachs. Mira hatte noch nie davon bewusst gehört und betrachtete die Pflanzen. [color=#FF0000] Kann man die auch essen?[/color] Shana hatte kaum Zeit zu Antworten den gleichzeitig nahm Mira bereits ein Stück Flachs in den Mund, während Shana sie mit ungläubigen Augen etwas ratlos anblickte. [color=#008000]Also … ich weiß nicht ob man die auch essen kann?[/color] Dann lachte sie auf als Mira den Flachs ausspuckte und sich die fasern zwischen den Zähnen herauszog. [color=#FF0000]Ich glaub die kann man nicht essen![/color] Antwortete sie noch spuckend, zog sich weitere Fasern aus dem Mund und wurde leicht rot. Shana musste lachen und führte sie dann in die Werkstatt. [color=#008000]Solange mein Haus noch nicht fertig ist arbeite ich hier. Sammle schon mal ein wenig Flachs und Wildfelle und komme dann morgen wieder ich zeige dir dann alles.[/color] Mira nickte und machte sich gleich daran die Sachen zu sammeln und einige Rehe zu jagen. Aufgeregt rannte sie voller Tatendrang aus Hohenbrunn und sprang dabei lachend über das kleine Konstrukt |
26.11.2008 17:03:40 | Mira – stinkende Zwerge und Dämonen (#19635) |
Arthur | Am nächsten tag machte sie sich früh auf dem Weg nach Mirhafen. Sie hörte dort sollen Wölfe sein und sie wollte auch einige Wolfsfelle haben, Shana sollte stolz auf ihren neuen Lehrling sein. Sie verlief sich noch immer ein wenig und gelang auf einen Umweg wohl wieder in die Richtige Richtung. Da standen Cypria und ein Zwerg auf dm Weg und schienen sich zu beraten. Mira achtete nur auf die beiden und hüpfte fröhlich auf Cypria zu ihr die Neuigkeiten zu erzählen, dass sie nun endlich eine Anstellung gefunden hatte und das sie nun Schneiderin wird. Cypria begrüßte sie freundlich selbst der Zwerg, denn sie schon mehrfach traf aber nicht sonderlich mochte. Sie jagte damals gemeinsam nach Schätzen in einer Höhle, Mira noch Barfuss. Er sagte ihr damals sie solle sich endlich Schuhe kaufen nachdem er es wohl leid war auf sie zu warten will sie etwas vorsichtiger laufen musste, da sie darauf achtete wo sie hintrat. Naja nun hatte sie ja welche. [color=#FF0000]Was macht ihr den hier?[/color] Cypria deutete die ganzen zerrissenen Leichen die überall um sie herum lagen und deuteten Mira einen riesigen Dämon in der Ferne, den sie schon nicht mehr wahr nahm. Sie durchwühlte die Leichen und nahm sich was sie finden konnte. Viel war es nicht. Sarah kam hinzu und blickte vorwurfsvoll auf Mira als sie sah was sie tat. Mira steckte die Sachen ein und der vorwurfsvolle blick störte sie nicht im Geringsten. Das Monster in der ferne wütete lautstark etwas weiter den Handelsweg herunter und nun bemerkte auch Mira den Dämon. Erschrocken trat sie einen Schritt hinter den Zwerg. Mira rief dem Zwerg zu. [color=#FF0000]Los! Los! Macht es tot! Rennt nach vorne und hebt eure Axt. Meinetwegen könnt ihr auch brüllend nach vorne stürmen. Ihr Zwerge seid doch bekannt für eure Kampfkünste.[/color] Kicherte sie nun wieder klar und gab den Zwerg einen tritt, das er sich endlich aufmachen solle. Der Zwerg versuchte auszuweichen was ihm aber nicht gelang. Brummelnd taumelte er ein paar Schritte nach vorne, worauf das Monster seine Blicke zu ihm wand. [color=#FF0000]Los seid kein Feigling! Ich bin Schneiderin, keine Kriegerin und dazu noch eine Frau beschützt mich gefälligst und tut was ihr Zwerge so tut! Macht es tot![/color] Sie trat ein paar Schritte zurück und der Zwerg schimpfte und drohte ihr recht kläglich, dass sie nur lachen konnte. Als der riesige Dämon jedoch näher kam verging ihr das lachen und sie versteckte sich hinter einem Fels in den Schatten. Als der Dämon auf sie zu rannte bebte der Boden und sie konnten sich gerade noch auf den Beinen halten. Von dem Gigantischen, 20 Männer hohen Dämon lösten sich mehrere bunte Blitze und hell leuchtende, feurige Kugeln die erst in den Himmel aufstiegen und dann überall um die Gruppe einschlugen. Anfangs hatte Mira glück sie konnte vielen der feurigen Geschosse ausweichen, doch dann trafen sie gleich zwei Salven hart und sie starb. Der Zwerg sagte nur, [color=#0000FF]geschieht ihr recht! Das hat sie nun davon einen Dwar zu beleidigen.[/color] Sarah wollte sie gerade wiederbeleben, als eine hinzugekommene Gnomin dies bereits tat. Geschwächt blinzelte sie ins helle Licht und zog aus Reflex einige Heiltränke, die ihr dann die Kräfte zurückbrachten. Sarah sprach ein Gebet und heilte sie vollständig. Ohne ein Wort des Dankes rappelte sie sich auf. Als sie erneut den Dämon auf sich zustürmen sah. Die anderen griffen frontal an und auch der Zwerg ging zu Boden. Normalerweise hätte sie ihn nun verspottet doch das Vieh hatte sie ins Visier genommen. Sie flüchtete und rannte durch die Gruppe als weitere seltsame Wesen die anderen Bereits angriffen. Schreiend lief sie davon und wich lange gekonnt den Schlägen des Dämons aus bis sie erneut mehrfach getroffen zu Boden ging und der Dämon sich den anderen zu wandte die ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen wurden. Langsam rappelte sie sich auf und zog erneut einige Tränke. Sie entschloss sich das es besser war den anderen zu helfen und schoss aus einem Versteck mit dem Bogen auf den Dämon. Es war ein langer Kampf und jeder der Gruppe ging mehrfach zu Boden, bis das Monster endlich abließ. Es hatte wohl etwas anderes entdeckt und rannte in die entgegengesetzte Richtung. Sarah fragte was das den gewesen sein worauf Mira den Zwerg beschuldigte. [color=#FF0000]Daran ist bestimmt der Zwerg schuld, er hat bestimmt etwas glitzerndes angefasst und damit das Dings da eben hervorgerufen oder die haben mal wieder zu tief gebuddelt, wie immer. Kleine Goldgierige Stinker sind es genau![/color] Brabbelte sie noch atemlos vom Kampf und sich ihren Unmut über den feigen Zwerg luft machend. Sarah und der Zwerg blickten sie erzürnt an. Sarah wollte sie zurechtweisen doch ihr scheinbar nahe Vertrauter beschwichtigte sie und sie reichte die Hand zur Versöhnung nachdem Mira kleine Zugeständnisse machte. [color=#800080] Gut! Hand drauf, wir vertragen uns wieder.[/color] Sagte Sarah und hielt ihr die Hand hin. Mira ging erst ein paar Schritte zurück bevor sie einschlug. [color=#FF0000]Ja Hand drauf![/color] Sagte sie leicht genervt. Ihr Begleiter jedoch schien Ihre Ansichten zu teilen und schmunzelte Mira zu. [color=#FF0000]Gut dann heute keine Wolfsfelle! [/color] Rief sie noch als sie das Monster in der Entfernung hörte und rannte ohne Worte des Grußes, in die andere Richtung wieder zurück nach Hohenbrunn, ihre Lehrmeisterin aufsuchend. |
27.11.2008 10:27:51 | Mira - Warten in Hohenbrunn (#19663) |
Arthur | Mira wartete in Hohenbrunn am Lagerfeuer auf Meisterin Shana nachdem sie feststellen musste, dass sie nicht in der Werkstadt war. Aufgeregt begutachtete sie jeden der die Wege entlang ging in der Hoffnung, dass sie endlich kommen würde. Sie wartete Stunden und briet sich eine Rehkeule und knabberte dann gelangweilt auf dieser rum. Weitere Stunden vergingen ohne ein Zeichen von Shana. Sie suchte nochmals in der Werkstatt, doch auch da sagte man ihr, dass sie heute noch nicht hier gewesen sei. Seufzend ging sie zum Lagerfeuer zurück an dem sich nun bereits einige Leute eingefunden hatten. [color=#FF0000]Entschuldigt bitte. Ihr habt nicht zufällig Meisterin Shana gesehen? Ich suche sie![/color] [color=#800080]Sie war gerade vor kurzen hier, ich habe keine Ahnung wo sie hin ist.[/color] Antwortete die junge Frau, während der gehörnte Mann, ohne sie zu beachten weiter mit ihr sprach. [color=#FF0000]Danke, ich werde sie gleich mal suchen sie ist bestimmt in die Werkstatt gegangen. Ihr müsst wissen ich bin ihre neue Schülerin, heute soll mein erster Tag sein.[/color] Erzählte sie aufgeregt und verabschiedete sich dann. In der Werkstatt war sie wieder nicht. Missmutig ging sie vor die Tür des Ladens und warf sich an die Hauswand wo sie auf der Erde wartete, jeden musternd der sich der Schneiderei näherte. Gelangweilt schmiss sie ein paar Kiesel nach dem Konstrukt wen es vorbeikam, zog dann ihre Beine an, hielt sie fest und wartete weitere Stunden bis sie einschlief. Von der Kälte aufgewacht ging sie zitternd zum Lagerfeuer nachdem sie festgestellt hat, dass die Werkstatt nun verschlossen war. Dort angekommen rollte sie sich gleich wieder zusammen und schlief ein wobei sie sich Gedanken machte ob Shana, es vielleicht nicht ernst gemeint haben könnte und drehte sich unruhig im Schlaf. |
27.11.2008 10:52:36 | Mira - dicke Maden (#19667) |
Arthur | Am nächsten Morgen sah sie fürchterlich aus. Das Gesicht zerknautscht mit abdrücken der harten Leinen ihres Gepäckes, die Haare voller Stroh und Ascheresten sowie der Rest ihrer Kleidung. Brummelnd klopften ihr Kleider ab und ging zum Teich sich zurechtzumachen und danach etwas zu essen. Wieder wartete sie Stunden und wanderte zwischen Lagerfeuer und Werkstatt. Später am Tag ging sie lustlos zum Lagerfeuer und nähte ihre geschundenen Kleider. Sie bemerkte gar nicht, dass ein seltsam aussehender Mann den ganzen Lagerplatz mit Maden zu übersäen schien. Sie breit sich erneut eine Keule und legte sie neben sich, als die junge Frau, die sie Tags zuvor schon traf aufschrie. [color=#008000]Igitt! Das ist ja widerlich![/color] Mira blickte fragend zu ihr auf und musterte sie. Sie schlug gerade ein Buch zu und machte sich an zu dem Fremden zu gehen. [color=#FF0000] Was ist den so widerlich?[/color] Die junge Frau deutete Mira den Lagerplatz und die ganzen Maden während Mira gerade nach ihre Keule griff und ihren Deut mit den Blicken folgte. Angewidert schrie nun auch Mira auf und blickte auf die Maden die sie schon umlagert haben, sie sprang auf und rannte über die Strohballen an den Rand des Platzen. Blickte auf ihre Keule und musste würgen. Alles voller Maden und sie warf sie schnell ins Feuer. [color=#FF0000] Was ist den hier los?[/color] Fragte sie die junge Frau und musterte nun auch den Mann, aus dessen Mund eine schwarze Blut ähnliche Flüssigkeit lief die scheinbar die Quelle der Maden waren. Shana kam nun endlich des Weges und auch sie war angewidert. Der Mann grinste nur. Mira dachte sich, als sie die schwarze Flüssigkeit betrachtete, dass es vielleicht noch nützlich sein könnte. Sie ging zu einer Stelle an denen kaum noch Maden waren und tunkte ein Stück Stoff darein damit es die Flüssigkeit auf sog. Der Stoff zog das schwarze Blut nun auf und sie ging damit auf Shana zu. [color=#800080]Bleib mir bloß weg mit dem Ekelzeug da, damit kommt ihr mir nicht in die Werkstatt![/color] Mira blickte zwischen den fetzen Stoff und Shana hin und her bis sie schließlich entschied die Lehre sei ihr vorerst wichtiger und den Stofffetzen dann ins Feuer warf. Der Mann lachte und verabschiedete sich ohne wirklich zu sagen was das sollte. [color=#FF0000]Kann ich heute beginnen Meisterin Shana, ich habe alles gemacht was ihr mir gesagt habt.[/color] Shana lächelte ihr zu und deutete ihr an zu folgen. [color=#800080]Na komm, dann wollen wir mal sehen was du kannst.[/color] Mira folgte ihr darauf in die Werkstatt. |
27.11.2008 12:04:49 | Mira - erster Lehrtag (#19674) |
Arthur | In der Werkstatt zeigte Shana Mira erneut wo alles zu finden war und erklärte ausführlich wofür es gut ist. Sie erklärte ihr die Geräte. [color=#800080]So hier machst du aus Fellen Leder! Du wirfst sie einfach da in den Bottich mit heißem Wasser und drehst das Zeug gut durch. Es dauert ein paar stunden und wenn du es dann rausgeholt hast wird nach einigen tagen Leder raus.[/color] Mira blickte aufgeregt in den Bottich und tippte ihren Finger ins Wasser, worauf sie ihn gleich wieder zurückzog. [color=#FF0000]Autsch, das ist ja immer noch heiß![/color] Shana schmunzelte und fuhr fort ihr den Rest zu erklären. Bis sie ihr schließlich alles erklärt hatte und Mira Nähzeug, Schneidermesser und ein Schnittmuster reicht. [color=#800080]So dann wollen wir mal sehen was du kannst.[/color] Verunsichert drehte Mira das Schnittmuster in alle Richtungen und fragte dann mit rotem Kopf. [color=#FF0000]Eine Landkarte ich dachte ich arbeite hier? [/color] Shana war sehr nachsichtig und erklärte ihr das es ein Schnittmuster war und wie sie es zu Benutzen hatte. Mira nickte verstand aber nicht wirklich was sie sagte. Mit hochrotem Kopf folgte sie ihren Erklärungen und versuchte ihr zu folgen. [color=#800080]Dann nimm mal die Rolle Stoff da und übertrage das Muster darauf![/color] Sie rollte eine dünnen Stoffes auf den Tisch aus und deutete Mira den Platz. Zögerlich ging sie darauf zu und versuchte sich daran. Sie kniff sich die Lippen zusammen und überlegte angestrengt was es mit dem Schnittmuster auf sich hatte, während sie es immer noch wahllos drehte und wendete. Als sie schließlich ideenlos darauf blickte fragte sie erneut ihre Meisterin. [color=#FF0000]Ich .. ich glaub ich weiß nicht so recht wie ich das machen soll! Wenn ihr mir zeigt wofür es gut ist oder was es ist, wenn es fertig ist verstehe ich es bestimmt besser.[/color] Stammelte Mira noch immer mit roten Kopf. [color=#800080]Na pass mal auf, dass hier werden die Ärmel. Du musst es vom Schnittmuster vergrößern und auf den Stoff übertragen. So klein sind die Leute ja hier auch nicht. Siehst du! Wenn du das hier faltest bilden sie eine Röhre, das wird dann der eine Ärmel! Das in der Mitte musst du auch zweimal machen und oben noch den kleinen Steg. Wenn du alles zusammensetzt wird es ein Kleid.[/color] Mira nickte heftig und nun verstand sie. [color=#FF0000]Dann ist das da der andere Ärmel und da oben schneide ich die Rundung für den Kopf rein.[/color] Angestrengt biss sie sich auf die Zunge und machte sich an das Muster wahllos in die Mitte des Stoffes zu übertragen. [color=#800080]Halt! Halt! Wenn du es am Rand anlegst sparst du Stoff und damit Gold! Wir wollen doch schließlich was verdienen. Sonst hast du zuviel verschnitt und wir verdienen nichts! [/color] Mira nickte und übertrug erneut angestrengt das Muster auf den Stoff und zeigte es ihr als sie fertig war. [color=#FF0000]Ist es so richtig? Kann ich es nun ausschneiden?[/color] Shana blickte prüfend darüber und war erstaunt das es so gut geklappt hat. [color=#800080]Ja, so ist es gut! Nun kannst du es ausschneiden und die teile zusammen nähen! Du kannst doch nähen oder? [/color] Mira zeigte Shana ihr die geflickten Stellen ihres Kleides. [color=#FF0000]Naja, ich war ja lange unterwegs und musste meine Kleider ja selber in Schuss halten. Ein wenig nähen kann ich, ist es den gut geworden?[/color] Shana blickte auf ihre Nähte und nickte anerkennend als sie die nahezu perfekten nähte sah. [color=#800080]Ja, das ist sehr gut. Versuch dich nun bitte hier.[/color] Mira schnitt alles aus und nähte geschickt die teile zusammen während Shana ihr prüfend über die Schulter blickte. [color=#FF0000]So, fertig denke ich![/color] [color=#800080]Fein! Dann zeig mal her![/color] Mira reichte ihr das Kleid und Shana überprüfte es. [color=#800080]Dann werde ich mal sehen ob es mir steht![/color] Zog sich das Kleid über während Mira dabei genüsslich beobachtete. Dann drehte sie sich mit dem Kleid vor Mira und fragte. [color=#800080]Na was meinst du? Muss was verbessert werden?[/color] Mira suchte nach Fehlern, zog ein wenig am Kleid um die Passform zu testen und es zurecht zurücken. Strich dabei Shana über die Kleider und testete ihre Wirkung auf sie. Shana schien nicht abgeneigt. Schließlich Antwortete sie. [color=#FF0000]Die Ärmel müssten gekürzt werden und auch die länge ist ein nicht richtig, da muss ich noch was abschneiden. [/color] [color=#800080]Ja richtig und was noch?[/color] Mira suchte erneut nach Fehlern fand aber nichts. Resignierend antwortete sie schließlich. [color=#FF0000]Ich fürchte mehr sehe ich nicht.[/color] [color=#800080]Schau mal hier! Der Hals ist ein wenig zu eng. Am besten du schneidest es ein und machst ihn aus den Stoffresten weiter indem du kleine Dreiecke in die Lücken fügst und diese dann vernähst! Du kannst auch einen Kragen darum machen mit den Resten Wie du magst. Hier Mira, die nähte an den Säumen musst du noch verbessern! Wenn du sie nach innen klappst sind sie gerade. Die vernähst du dann einfach mehrfach. Das sieht dann gleich viel besser aus! Bitte auch an den Ärmeln ändern.[/color] Mira nickte und Shana zog sich wieder das Kleid aus während Mira sie bewundernd anblickte. Irgendwie mochte sie Shana obwohl sie so ganz anders als Sywia war. Das Kleid nahm sie entgegen und änderte es geschickt während Shana selber beschäftigt war. Nach einiger Zeit war sie endlich fertig und präsentierte nicht ohne Stolz ihre Arbeit. Shana probierte es erneut über und drehte sich vor Mira. [color=#800080]Und was meinst du? Ist es gut geworden und steht es mir?[/color] Mir zuppelte erneut das Kleid zurecht und strich ihre den Stoff glatt. Ließ dann ihre Hand auf Shanas Hüfte scheinbar unbeabsichtigt liegen und antwortete, während Shana auf die Hand blickte ihr aber zulächelte. [color=#FF0000]Ich finde es steht dir und es passt perfekt denke ich! Damit kannst du sicherlich rausgehen und wirst bewundert.[/color] Shana lächelte und stimmte zu. [color=#800080]Gut, das soll genug sein für heute. Übe dich mit den Muster und Spende die Probekleider an das Waisenhaus, wen du Kinderkleider machst. Du kannst sie natürlich auch behalten und sie versuchen zu verbessern, doch wen du sie spendest tue es in unserem Namen! Mira noch etwas, ich bin verlobt und in festen Händen![/color] Mira wurde leicht rot und wollte gerade ihre Hand zurückziehen während Shana sie festhielt, darüber Strich und ihr zuzwinkerte. Sie dann losließ und sich wieder umzog. Verwirrt blickte Mira ihr nach und seufzte leise kaum hörbar für Shana. [color=#FF0000]Ein Jammer![/color] Shana drehte sich um, hatte wohl doch einiges mitbekommen und fragte Mira, die darauf mit hochroten Kopf zu Boden blickte und stammelte. [color=#FF0000]Ich sagte es ist ein Jammer das ihr Vergeben seid.[/color] [color=#800080]Also für mich macht das keinen Unterschied![/color] Antwortete sie ihr neckisch, während sie sich umzog. [color=#FF0000]Wie meinst du das? [/color] Mira war verwirrt und blickte sie nun fragend und hoffnungsvoll an. [color=#800080]Das musst du schon selber herausfinden![/color] Antworte Shana und zwinkerte ihr zu. Mira fragte vorsichtig weiter nach bis ihr schließlich klar wurde was sie meinte. Schüchtern fragte sie ob sie ihr folgen dürfe, da es ja schon spät sei. Shana stimmte zu und nahm Mira an die Hand und die beiden kamen sich sehr nahe. |
27.11.2008 12:46:30 | Mira – Das Haar der Gnomin (#19675) |
Arthur | Am nächsten Tag, sie war bereits einige Stunden unterwegs gewesen, jagte sie im Silberwald nach Wild. Sie brauchte sie für ihre Übungen in der Lehrwerkstatt. Zwei Frauen traf sie zuvor am Wegesrand die sich unterhielten und die sie nur knapp grüßte. Einen Menschenfrau in Begleitung eines Panthers und eine Gnomin. Als sie durch das Unterholz schlich und einen Hirsch nach den anderen erlegte kam die Gnomin auf sie zu und fragte sie direkt und mit einfacher schlichter Aussprache. [color=#800080]Warum machst du Tiere tot?[/color] Mira brummelte. [color=#FF0000]Na toll![/color] dachte sie, [color=#FF0000]Die vertreibt mir noch das ganze Wild bei ihrem Krach.[/color] Mira lächelte sie gespielt an und tat auch so als ob sie sie möge und musterte sie. Das auffallendste an ihr, waren ihre kurzen feuerroten Haare und Mira kam eine Idee. [color=#FF0000]Na ich bin Schneiderin. Ohne Felle keine Kleider! Im Moment suche ich allerdings mehr nach Haaren vom Rotwild für eine Perücke! Eine arme junge Mutter ist ganz dolle krank geworden und hat all ihr Haar verloren, sie traut sich gar nicht mehr aus dem Haus. Sie weint nur noch und überlegt sogar sich das Leben zu nehmen weil sie so nicht auf die Straße will.[/color] Die Gnomin war bestürzt, glaubte ihr jedes Wort und fragte nach. [color=#800080]Wie ist es den passiert und wie macht man den Perrücken?[/color] [color=#FF0000]Ach wisst ihr eine schwere Krankheit und ein Pfuscher von einem Heiler! Perrücken macht man aus dünnem Rehleder, da sticht man den ein paar Löcher rein und knüpft dann die Haare einzeln hinein. Ich habe Ahnung davon, ich bin ja Schneiderin![/color] Erzählte sie als wüsste sie was sie da sagte und schüttete dabei gespielt mit dem Kopf und berichtete der Gnomin voller Dramatik wie man Perücken macht und wie schwer es ist rothaarige Frauen zu finden. Mira band ihr weiter einen gewaltigen Bären auf und innerlich feixte sie. Sie tat als schluchzte sie vor Mitleid an der armen Frau. Rieb sich die Augen Rot und blickte die Gnomin dann mit gespieltem, hilfesuchenden Blick an. [color=#FF0000]Ihr habt ihr Haar! Mir fehlt nur noch eine Strähne wisst ihr. Würdet ihr so nett sein und mir etwas von eurem Haar abschneiden?[/color] Sie jammerte weiter gespielt und erzählte die tollsten Lügengeschichten, dass die arme Frau nur ihr vertraut und sie sich große Sorgen um die Kinder macht. Sie lief zur Höchstform auf und lullte die Gnomin schließlich so ein, dass sie ihr die Haare bedenkenlos selber mit dem Messer von Mira abschnitt, ihr dann Strähne und Messer zurück reichte. Mira verkniff sich ein lachen und dachte sich ihren Teil. [color=#FF0000]Dumme Gnomin, mal sehen was Mutters Rezepte und Schriftrollen so hergeben. Sie sagte ja ich muss mich weiter üben und das werde ich nun tun.[/color] Mit gespielter Dankbarkeit steckte sie die Haarträhne ein. [color=#FF0000]Die arme Frau wird nun bald überglücklich sein und sich bei euch sicherlich persönlich bedanken wollen. Ich werde ihr gleich die Perücke machen![/color] [color=#800080]Ja wir Frauen müssen ja zusammenhalten! Grüßt sie mal von mir! Ich mag euch![/color] Antwortete die Gnomin während Mira langsam ging und leise kicherte. Sie drehte sich nochmals um und blickte Rücklings zu der Gnomin. [color=#FF0000]Das mache ich bestimmt! Sie wird euch sooo dankbar sein.[/color] Dann wendete sie sich ab, bog um die Ecke des Weges und rannte kichernd davon als sie sicher war das die Gnomin ihr nicht folgte ((Haare der Chichi *fg* Mittlerer weile hat Mira im Übrigen schon ne ganze Sammlung von Haarbüscheln abgeschwatz oder gespielt herausgezogen, dazu aber demnächst mehr hier in ihrem Theater :evil: )) |
27.11.2008 15:33:07 | Mira – Das listige Schneiderlein (#19682) |
Arthur | Die nächsten Tage verbrachte sie viel in der Werkstatt und schneiderte viele Kleider oder war auf der Jagd nach Fellen. Angestrengt saß sie bis Spät in die Nacht und nähte viele Kleider. Gespendet hat sie nichts, warum sollte sie etwas so schönes an die stinkenden Bettler oder die lausigen Kinder im Waisenhaus verschenken was ihr soviel mühe bereitete und so schön war. Reine Verschwendung dachte sie. Für sich selbst nähte sie auch einige schicke Kleider. Sie gluckste vergnügt als sie die ersten ihre eigenen Kreationen fertig hatte und drehte sich vergnügt vorm Spiegel. Sie liebte ihren neuen Kleider und stellte fest das sie damit noch mehr Einfluss auf die Burschen nehmen konnte, als sie es bereits zuvor schon tat. Die Felle und Schnittmuster gingen ihr langsam aus und sie überlegte ob sie nicht vielleicht einen Burschen finden konnte der sich bereiterklärte ihr Felle und Materialien zum anfertigen neuer Schnittmuster zu bringen. Gleich mehrere fand sie und umgarnte jeden von ihm, dass sie bereitwillig für sie die Felle besorgten. Einige wollten mehr von ihr, doch sie fand immer eine plausible Ausrede warum es heute nicht ginge und ließ sich dann noch von ihnen zum Essen einladen. Nachdem sie satt war machte sie ihnen noch schöne Augen und spielte den armen Schluckern noch ihre Zuneigung vor, bevor sie sich geschickt aus der Affäre zog und mit riesigen Bündeln an Fellen in die Werkstatt ging und bis spät in die Nacht schneiderte. Shana prüfte ab und zu ihre Arbeiten und schien sehr zufrieden mit ihr zu sein. Wenn sie nicht gerade zu ihrem Verlobten ging, verbrachten die beiden den Rest der Nacht zusammen. Irgendwann blieben die Burschen aus, dummerweise mussten viele auf eine längere Reise. Mira wollte sie auch nicht abhalten, hatte sie ja sowieso kein Interesse an ihnen und lies sie ziehen, es würden sich ja noch genügend andere finden. Doch leider kamen keine Jäger mehr nach Hohenbrunn und Mira musste wieder selber jagen! |
27.11.2008 17:34:27 | Mira - mit den Waffen der Frauen (#19695) |
Arthur | Nach einige Zeit in der Schneiderei machte sich Mira auf die Fähre nach Mirhafen zu nehmen, sie hatte gehört das die dortigen Händler eventuell ihren momentanen Engpass an Rohstoffen überbrücken könnten, bis die Jäger wieder da waren. Sie zog ihre selbst angefertigten neuen Beinkleider an und das rotbunte Mieder. Man kann ja nie wissen, vielleicht treffe ich ja dort ein paar Burschen, die darauf brennen mir Felle und Rinden für ein lächeln und ein paar schöne Worte zu bringen dachte sie und schmunzelte bei dem Gedanken daran. In Mirhafen angekommen durchstöberte sie jeden Händler, fand jedoch recht wenig was sie gebrauchen konnte. Da fiel ihr Augenmerk auf einen fahrenden Händler, den sie zuvor nicht bemerkte und durchstöberte wieder mit mäßiger Ausbeute seine Waren, bis ihr ein Bursche in leichter Kleidung auffiel. Er kam die Straße hinauf und konnte seine Blicke nicht von ihr lassen und machte einige anzügliche Bemerkungen. So einfach dachte sie und schmunzelte bereits innerlich. Sie begann ihn zu umgarnen und setzte all ihren Charme ein. Als sie ihn schließlich fragte ob er Jäger sei und ihr nicht ein paar Felle besorgen könnte, sie würde sich bestimmt dankbar zeigen und zwinkerte ihm zu. Strich ihn sanft über den Rücken und fuhr ihm durchs Haar. Dabei zog sie ihm mit einer schnellen Bewegung ein paar Haare vom Kopf und steckte diese rücklings in ihren Beutel. Er schien so abgelenkt von ihr, dass er es nicht einmal bemerkte und sie brauchte sich keine Ausrede einfallen lassen. Dennoch wollte er sich die Felle bezahlen lassen. Mira umgarnte ihn weiter, was wohl ein wenig Wirkung zeigte, er jedoch noch keine Zustimmung gab. Eine hochgewachsene blonde, recht hübsche Frau in für Mira fürchterlichen Kleidern, kam des Weges und beglückwünschte sie zu ihrem Geschmack. [color=#800080]Wo habt ihr den das her? Das ist ja eine schöne Arbeit![/color] Fragte die Frau Mira mitten in das Gespräch hereinplatzend. Voller Stolz antwortete Mira ihr. [color=#FF0000]Die habe ich selbst gemacht. Ich bin Schneiderin in Hohenbrunn. Wenn ihr wollt kann ich euch auch welche Schneidern ich müsste nur vorher Maß nehmen, damit es auch perfekt sitzt.[/color] Anzüglich warf der Mann, der sich ihr als Mortog vorstellte seine spitze ein und grinste breit. [color=#0000FF]Macht ihr den auch Hausbesuche?[/color] Mira, in ihrem Element wen es um Kleider und das Geschäft ging antwortete. [color=#FF0000]Nein! Hausbesuche mache ich nur bei Großaufträgen oder wenn mir jemand besonders sympathisch ist vielleicht. Die Reisekosten müssten allerdings übernommen werden und wenn es weiter weg ist, brauche ich freie Unterkunft und ein anständiges Mahl. Sonst kann ich nicht ordentliche Arbeit abliefern wenn ich schlecht geschlafen habe und hungrig bin![/color] Die Frau schien zu überlegen und musterte Mira erneut. [color=#800080] Bitte dreht euch doch mal, ich möchte eure Arbeit bewundern. [/color] Mira drehte sich, froh über die Anerkennung und genoss es von ihr bestaunt zu werden. Die Frau war ihr gegenüber sehr freundlich und wirkte trotz ihres äußeren recht anziehend auf sie. [color=#FF0000]Wie gesagt, ich nehme gerne Maß und schneidere euch was ihr wollt![/color] [color=#800080]Ich fürchte ich bin nicht allzu gerne in der Schneiderei in Hohenbrunn gesehen, ein Jammer das ihr keine Hausbesuche macht. [/color] Mira überlegte und unterhielt sich weiter mit der Frau, Mortog ließ sie recht achtlos stehen. Das sie dort nicht gerne gesehen wurde, war ihr gleich. Zwischenzeitlich wandte Mortog sich ab und kam ein paar Minuten später, mit einigen Fellen in den Händen wieder auf die beiden zu, was Mira ein schmunzeln auf die Lippen zauberte. Interessanterweise kam er zuvor aus der Bognerei, was sie ebenfalls mit Interesse verfolgt hat. [color=#FF0000] Wohin müsste den die Ware geliefert werden?[/color] [color=#800080]Nach Valvec![/color] [color=#FF0000]Hmm, noch nie gehört! Wie komme ich den da hin![/color] [color=#800080]Das ist die Vulkaninsel, ihr könnt unten am Anleger ein Schiff dahin nehmen.[/color] [color=#FF0000]Und wie viele Kleider wollt ihr haben? Ich liefere nur bei etwas größeren Aufträgen mindestens jedoch zwei und nur weil ihr mir sympathisch seid.[/color] [color=#800080]Gut dann zwei! Wenn ihr dort seid fragt nach Baroness GûrGûlThûl[/color] Antwortete die Frau knapp, doch lächelte sie ihr dabei zu. Mira nickte und wiederholte ziemliche unbeholfen. [color=#FF0000] Baroness GuGuThul[/color] Die Baroness schien nicht verärgert, sondern lachte und erklärte ihr dann. [color=#800080]Ihr müsst das „R“ rollen[/color] Mira kichert und wiederholte sich erneut versuchend nur den ersten teil. [color=#FF0000]Gurrrr[/color] Die Baroness lachte. [color=#800080]Ja so ähnlich, ihr seid ja niedlich Kindchen. Dann sehe ich also auf der Insel?[/color] Mira nickte und antwortete ihr. [color=#FF0000]Ich werde da sein! [/color] Die Frauen verabschiedeten sich und sie wandte sich wieder Mortog zu, der ihr einige Felle anbot und sich entschuldigte, dass er nicht mehr alle Arten hatte. Mira blickte darüber und fragte ihn dann ohne auf die Felle einzugehen. [color=#FF0000]Seid ihr nicht gerade aus der Bognerei gekommen? [/color] [color=#0000FF]Ja, das ist meine Werkstatt, warum fragt ihr?[/color] Mira deutete ihren Bogen und meinte das er ihr gute Dienste geleistet hat, sie nun aber einen etwas besseren gebrauchen könnte. Mortog lachte als er den Bogen sah. [color=#0000FF]Wer hat euch den denn verkauft?[/color] Sie antwortete, dass sie ihn in Hohenbrunn bei ihrer Ankunft erstanden hatte und er zwar schlicht war dennoch aber seine Dienste tat. Mortog bot ihr Bögen aus edlen Hölzern an von denen sie noch nie gehört hatte aber sie wollte nicht das Beste vom besten sondern nur einen einfachen Bogen. Mortog gab jedoch vor die einfachen gibt es nur in Elboria und er verarbeitet solche Hölzer nicht das kann er nicht. Mira glaubte ihm. Der Mann wurde langsam unhöflich, als er Mira keinen seiner kostbaren Bögen anbieten konnte und machte ihr erneut anzügliche Angebote, dass sie es ja auch bei ihm abarbeiten kann wenn sie sich den Bogen nicht leisten kann und grinste dabei breit. [color=#FF0000]Sehe ich etwa aus wie ein Holzfäller? Diese Hände sind nicht geschaffen um Bäume zu fällen. Ich bin Schneiderin, das ist Männerarbeit keine Frauenarbeit.[/color] Sie war dabei sehr theatralisch und deutete ihre Hände in den Himmel und drehte sie vor ihm. Von hinten näherte sich eine weitere hübsche Frau und ging leise auf Mortog zu wartete ab, während Mira einen kleinen Denkzettel für ihn dabei schon ausdachte. Die Frechheit zu glauben sie würde Bäume fällen würde er gleich bereuen, doch das sollte die Frau übernehmen die offensichtlich zu ihm gehörte. Sie bemühte sich ihre blicke zu verbergen und sprach dann gespielt empört und äußerst überzeugend für die Frau. [color=#FF0000]Werte Herr Mortog, leider muss ich ablehnen euch zu Hause zu besuchen, ich bin bereits vergeben und für so was nicht zu haben![/color] Mortog sah seine Begleiterin und durchschaute ihr spiel und antwortete ihr recht barsch. Die Frau schien das völlig egal zu sein mit wem sich der Kerl herumtrieb und antwortete schnippisch. [color=#FF6600]Na, wenn ihr da mal nichts verpasst![/color] [color=#FF0000]Nein, ich glaube nicht! Seht ihn euch doch an, da filzige Haar und die hängenden Schultern! [/color] Die beiden Frauen trieben sich gegenseitig eine spitze nach der anderen zu und ließen keinen Gewinner erkennen. Dann viel Miras blickt auf ihr Kleid und sie hatte erneut einen Plan ausgeheckt. [color=#FF0000]Ihr tragt da ja ein schickes Kleid! Es könnte glatt von mir sein! Wo habt ihr es den her? [/color] Sie berichtete von einer fernen Insel und das es sehr teuer war. Mira meinte noch, dass sie dort auch unbedingt mal hinreisen werde und nach den Kleidern sehen muss als sie schließlich fragte. [color=#FF0000]Darf ich mir mal das Schnittmuster abzeichnen. Zückte Papier und Tinte und eine Schere und ging langsam auf die Frau zu. Die Frau reagierte äußerst abweisend, als Mira nur ein paar Schritte von ihr entfernt war schrie sie Mira nahezu an. [/color] [color=#FF6600]Halt! Das ist nah genug![/color] Schulter zuckend steckte sie das Nähzeug weg und ärgerte sich nur ein wenig, dass ihr Plan nicht aufging ihr auch ein paar Haare zu entwenden. Also stichelte sie noch ein wenig und wollte sie eifersüchtig machen. Sie umgarnte Mortog äußerst provokant und zwinkert immer wieder der Frau zu, während sie Mortog aufreizend einheizte, dass die Leute die vorbeigingen sie schon als Dirne bezeichneten. Mortog schien es zu gefallen nur seiner Gefährtin reichte es schließlich und sie zog ihren Fächer und trieb ihn zwischen die beiden. [color=#FF6600]So! Das reicht jetzt![/color] Beide schreckten zurück. Mortog konnte knapp ausweichen nur Mira traf der Fächer überraschend an der Hand. Sie schrie zwar kurz auf und hielt sich die offene Wunde, schmunzelte aber innerlich ihr Ziel erreicht zu haben. Um Mortog könnte sie sich ja noch anderweitig kümmern, sie hatte ja sein Haar und löste sich von ihm. Was keiner von beiden zu bemerken schien, war das die Wunde zwar noch blutete, sich jedoch langsam, wie von selbst schloss. Dann warf sie seiner Begleiterin ein provokantes lächeln zu und stichelte. [color=#FF0000]Ich dachte ihr seid nicht eifersüchtig, meine hübsche?[/color] Die ihr nur schnippisch antwortete. [color=#FF6600]Das bin ich auch nicht. Ich mag euch nur nicht![/color] Mira kicherte und machte sich an zu gehen, wandte sich nochmals Mortog zu und zwinkerte ihm erneut zu, so das seine Begleiterin es ja noch sehen konnte. Worauf ihm ein breites Grinsen durchs Gesicht fuhr. [color=#FF0000]Nun ja. Heute werden wir uns wohl nicht mehr handelseinig mein lieber. Ein andern mal vielleicht! Dann wünsche ich noch einen schönen ruhigen Abend![/color] Sagte sie feststellend und ging sehr aufreizend den Weg zum Hafen hinunter. Als sie sich umdrehte konnte sie sich das schmunzeln nicht mehr verkneifen. Lediglich Mortog verabschiedete sich noch von ihr, was sie mit einem verführerischen Blick über die Schulter und einem Zwinkern beantwortete. Dann nahm sie das Schiff nach Hohenbrunn, ihre Wunden waren nun gänzlich geschlossen. |
30.12.2008 09:20:09 | Mira - Monate der Intrigen (#20885) |
Arthur | Viel war passiert seitdem sie hier auf Amdir angekommen war. Sie hatte Kontakte geknüpft, ihr Handwerk vorangetrieben und teilweise eine ganze Schaar an Jägern angeheuert ihr Materialien oder Magische Schriftrollen zu besorgen. Ihr ruf als gute Schneiderin verbreitete sich schnell und sie hatte gute Kundschaft. Harley und die Baroness Hjegis lernte sie kennen, beide mochte sie sehr und sie vertraute ihnen sogar, Harley ganz besonders. Der Ball auf Valvec war ein Höhepunkt an dem sie sich betrank nachdem ihr dieser eklige Kerl nachstellte und sie ihn eigentlich nur als Weinkellner ausnutzte. Ihre Kräfte erhielt sie an ihrem 25 Geburtstag zurück und der Brief Ihrer Mutter erschien wieder in ihren Händen um Mitternacht ihres Geburtstages. Kurz zuvor hatte sie noch einige Begleiter in einer Koboldhöhle, doch als es an der Zeit war war sie allein unter den Kobolden. Sie lass den Brief und schmunzelte über ihre Vergangenheit, nun wusste sie was sie wirklich war. Irgendjemand ihrer Familie hatte also vor langer Zeit einen Pakr geschlossen von dem sie nun weiter profitierte, vielleicht sogar ihre Mutter selbst. Ihre offensive Art konnte sie verraten auch war es ein nachteil das wen sie wütend wurde ihre Augen schwarz wie die Nacht wurden. Das leichte dunkle flackern in ihren Augen fiel niemanden auf, da sie sowieso schon dunkle Augen hatte. Sie knüpfte Kontakte zu einem anderen Hexer, beiden schlossen einen Pakt und zogen des öfteren gemeinsam aus um einige Seelen zu Opfern. Sie säte Zwietracht wo sie nur konnte und ging einige Risiken dabei ein oder besorgte sich recht riskant noch einige Haarsträhnen mit denen sie bestimmt noch was anfangen konnte. Auch wenn diejenigen es bemerkten schöpften sie keinen Verdacht, da sie immer eine passende Ausrede hatte oder sich recht stürmisch gegeben hatte. Sie hatte den Zwergen, wann immer sie auf sie traf ihren Unmut spüren lassen und sie verball attackiert oder nutzte ihre Unwissenheit aus. Sie provozierte sie wo sie nur konnte und einmal vertrieb sie eine ganze Horde nur mit einem Besen in der Hand. Sie schmunzelte immer noch wen sie an dieses Ereignis zurückdachte. Dann lernte sie Danny kennen. Irgendwas hatte der Kerl, der sie dazu hinriss sich auf ihn einzulassen. Anfangs wollte sie ihn nur einige Münzen aus der Tasche locken, doch das änderte sich schnell. Galant, höfflich und zuvorkommend war er. Dazu sah er noch recht ansprechend aus und wie sich herausstellte als er vorgab das er Diplomat sei und sie vorsichtig Malik erwähnte folgten sie beider der dunklen Sonne. Dieser Kerl hatte es ihr angetan und sie wurden ein Paar. Ihre erste männliche Bekanntschaft die nicht gleich darauf den Kopf verlor. Sie wusste was er war, doch er wusste nicht wirklich was sie war und sie fürchtete sich davor es ihn einst zu beichten. Sie wollte ihn nicht verlieren den sie liebte ihn also schwieg sie, gut das er sie niemals fragte. Doch mit dem auftauchen dieses neuen vorlauten Hexers, der sich einfach in Gespräche einmischte und dieser elendigen Sarah änderte sich alles. Sie schienen viele Freunde zu haben und man schenkte ihnen mehr glauben als ihr obwohl sie bei der Verhandlung die Wahrheit sagte. Dafür schwor sie Rache und sie setzte alles daran diesen Hexer und diese heuchlerische Klerikerin in Verruf zu bringen. Nach ihrer Verurteilung fluchte sie teuflisch als sie die gleiche Strafe bekam als dieser Hexer der sie töten hätte können und sie im Dorf Angriff. Sie würde alles tun um besonders ihm zu schaden um ihn ihre Rache spüren zu lassen. [b]Sie traf auf einen Zwerg und sie pöbelte ihn an.[/b] Dann spielte sie mit ihm und entlockte ihm einige Geheimnisse und es stellte sich heraus das er diese Sarah und Kel bei einem dunklen Ritual überraschte. Er vermutete das es ein Ritual zur Tötenbeschwörung sein konnte und erwähnte Valscharon. Seinen Beiläufigen Berichten gab sie Nahrung indem sie ihm seine Vermutungen zu einem scheinbar logischen Gesamtbild zusammenlog. Gekonnt vermischte sie Wahrheiten mit lügen um das Bild abzurunden und überzeugte ihn schließlich davon das die beiden aufgehalten werden müssen. Sie heuchelte noch ein wenig Freundlichkeit bevor sie ihn breit schmunzelnd verließ. Das Gerücht verbreitete sich recht schnell, doch im Silberwald sah sie aus der ferne den Zwerg in Begleitung Shanas. Schnell machte sie sich unsichtbar und rannte davon. Innerlich fluchte sie. Diese Shana gibt sich mit Zwergen ab, damit hatte sie nicht gerechnet und sie wußte das es nur eine frage der Zeit war bis dieser geschwätzige Zwerg ihr berichtete. Was sich am Abend als Wahrheit herausstellte, als sie zufällig im silbernen Drachen war und dort auf Shana und die Zwerge traf. Sie spielte die unschuldige und gab vor ihre Zwillingsschwester Monika zu suchen. Obwohl die Lüge perfekt war schien ihr niemand zu glauben und sie beschimpften sie als Schlange. Ihre Lehrstelle hatte sie wohl ebenfalls verloren aber das war ihr egal, sie konnte mittlerer weile schon besser Schneidern als ihre ehemalige Meisterin. So verließ sie schnell die Taverne als der Begleiter von Shana sie mustern sollte, weil sie die Gesuchte sei. ((musste leider vieles zusammenfassen komme im Moment nicht zu mehr)) |
30.12.2008 09:51:51 | Mira - Flucht nach Valvec (#20887) |
Arthur | Am nächsten tag sah sie den Steckbrief und floh aus der Stadt. Sie bekam unerwartete Hilfe von zwei Frauen. Die eine hatte Dannys Augen und sie vermutete das er dahinter steckte ihr zur Flucht zu helfen. Erwähnte diese offenbar stumme Frau doch das jemanden daran gelegen war das sie fliehen konnte. Lumpen wurden ihr zugeworfen und sie kleidete sich eilig um. Dann verschmutzte sie sich noch mit Erde, löste ihr Haarband und verwuschelte ihre Harre wirr, so dass man ihr Gesicht unjter den dichten Strähnen kaum erkennen konnte. Alle ihre Ausrüstungsgegenstände legte sie ab und verstaute sie im Magischen Beutel unter ihren Lumpen. Sie stand mal wieder Barfuss da und beschmierte sich weiter mit Erde, so dass ihr äußeres recht unansehnlich war. Während dessen machte sich die zweite Frau bemerkbar, die unsichtbar war. Nach der ersten Aufregung wurde sie als Ablenkung angeheuert. Mira sollte ihr einige ihrer Kleider geben die sie oft in Mirhafen trug. Da gab es nur zwei Kleider in denen sie dort bekannt war und sie reichte ihr diese. Sie setzten ihr einen Hut auf und wiesen sie an. 1000 Goldmünzen erhielt sie als Anzahlung den Rest würde sie später auf Valvec bekommen. Dann trennten sich ihre Wege und die andere Frau geleitete Mira durch die Kanalisation. Dort wurden sie am Ausgang aufgehalten und Mira wurde übel als sie mitbekam was dort verhandelt wurde und die dreckigen Kerle wohl Interesse an ihr hatten. Sie schlug vor sie zu töten als die Frau ihr deutete das sie so nicht durchkommen was die Frau seltsamerweise ablehnte. Sie tarnte sich auf Anweisung als Skalvin und legte sich selber recht unbequem ein Seil um den Hals, dass ihr die Frau reichte. Sie spielte ihre Rolle so gut es ging, wußte sie doch das sie nun alle Handlungen der Frau überlassen mußte um ihre Tarnung nicht auffliegen zu lassen. Hätten die Kerle sie jedoch versucht anzurühren hätten sie ihre Kräfte zu spüren bekommen. So kostete es nur ein wahres Vermögen was die andere Frau für sie auslegte. Als sie endlich durchgelassen wurden verschwanden sie schnell in Richtung der Nebellande. Dort handelte die Frau wohl noch etwas mit dem Schamanen aus bevor sie endgültig nach Vavec übersetzten. Mira versprach der Frau dankbar das sie ihre Schuld bei ihr begleichen würde. Dort angekommen stand die andere Frau bereits in ihren Kleidern. Sie wurde ausgezahlt und von Mira eingeladen. Die andere Frau wies die Wachen an dass sie Gast der Stadt sei. Mira verdrehte leicht die Augen aber alles war besser als in die Hände der anderen zu Fallen. Die andere Frau verabschiedete sich. Mit der anderen ging sie in den tänzelnden Schatten. Sie Dort wusch sie sich schnell und kleidete sich wieder um. Insgeheim hoffte sie das Danny gleich hereinkommen würde, doch leider kam niemand. Sie horchten sich Gegenseitig aus um etwas in Erfahrung zu bekommen und im laufe des Gespräches mit der Frau stellte sich heraus das sie auch eine Hexe war. Um ihr mißtrauen zu nehmen ließ auch Mira kurz ihre Hände aufleuchten und deutete ihr etwas an. Sie nahm an sie verstand. Ihrem Paktbruder ließ sie eine Nachricht zukommen und gab ihr eine Beschreibung von ihr. Erst danach schlug sie ihr ein treffen mit ihm vor, dem sie nicht abgeneigt war. Mira überlegte kurz und fragte sich ob drei Hexer zusammen nicht ein Zirkel Gründen sollten. Dann machte sich die andere auf und Mira suchte Danny. Irgendwo hier müsste er doch sein, zu lange hatte sie ihn schon vermisst und sie suchte seine nähe. |
01.01.2009 20:37:54 | Mira - Gesucht - Gefunden (#21019) |
Arthur | Als sie Danny fand schien er sehr verärgert. Die Hände noch voll mit den reagenzien und Zutaten vom Händler ging sie zu ihm. Er wollte sie rausführen um mit ihr wohl ein paar ernste Worte zu sprechen. Mira wies daraufhin, dass seine Schwester die Wachen anwies, dass Mira ja in der Stadt bleibt. Er überprüfte das und die Wache bestätigte dies. Er wies sie dann an, ihm zu folgen und ging mit ihr an einen ort abseits der anderen. Etwas verärgert über sein mißtrauen folgte sie ihm. All ihre Bemühungen ihn versöhnlich zu stimmen scheiterten anfangs, doch er schien froh das sie es sicher nach Valvec geschafft hat. Er zürnte noch eine ganze weile mit ihr bis er sich nach gefühlten endlosen Stunden beruhigte. Erst als sie versprach sich zu bessern und ihm dabei um Hilfe bat erhellte sich sein Gesicht langsam, doch selbst dabei mußte sie all ihren Charme einsetzen. Sie lenkte ab, wollte ihn nicht weiter erzürnen und fragte. [color=#FF0000]Sag mal hast du schon mal Säuren aus Rohstoffen gewonnen? Ich muss mich ein wenig verändern und will mir die Haare färben. Wie gefällt dir eigentlich blond? [/color] [color=#0000FF]Säuren nein, ich hantiere nur mit Giften das ist aber zu gefährlich für dich. Ich mache mir so schon genug sorgen.[/color] Interessiert schaute Mira zu ihm auf. [color=#FF0000] Hmm ... Gifte interessant! Das ist doch ähnlich, magst du ir nicht helfen die Säuren aus den Fischen zu gewinnen? Ich habe zwar ein Rezept aber gemacht habe ich das noch nicht![/color] [color=#0000FF]Ja, ich kann es versuchen. Ich muss aber noch etwas erledigen vorher. Du kannst ja schonmal im Zimmer warten.[/color] Irritiert blickte sie zu ihm. [color=#FF0000] Es ist offen?[/color] Er reichte ihr einen Schlüssel. [color=#0000FF]Das zweite unten wen du reinkommst, fühl dich wie zu Hause und nun geh schon. Mach mir ja keine Dummheiten wieder.[/color] Schmunzelnd nahm sie den Schlüssel. [color=#FF0000] Ich werde mich hüten dich nochmal zu enttäuschen, aber lass dir nicht all zuviel Zeit. Ich habe dich schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen und will es nicht unnötig verlängern.[/color] Dann ging sie schnell auf das Zimmer und wartete dort. Danny schien länger beschäftigt und ihr wurde langweilig also versuchte sie sich an dem Rezept. Der Fisch roch fürchterlich und als sie begann die Säuren in den Reagenzien zu gewinnen stank es fürchterlich. Sie band sich ein Stück Stoff um den Mund und machte dennoch weiter bis sie genügend hatte. Dann studierte sie die Anleitung weiter. In den Nebenräumen konnte man sicherlich ihr fluchen hören als sie sich mit einem Kamm die Flüssigkeit in die Haare verteilte und es in ihren Augen brannte als ein paar Kleckse daneben gingen. Nach einige Zeit kontrollierte sie das Ergebnis vorm Spiegel und besserte die fehlenden Stellen nach. Sie öffnete die Tür und wedelte den beißenden Geruch so gut es ging, mit einem Laken aus dem fensterlosen Zimmer. Als Danny immer noch nicht da war ging sie nochmals zum Markt um einige Sachen zu besorgen und nach Danny zu sehen. |
02.01.2009 12:19:53 | Mira - Ninnias Warnung vor Hjegis (#21033) |
Arthur | Nach der von Ninnia unbeabsichtigten Sabotage ihrer Pläne, wies sie Mira an nichts weiter gegen die Ritter zu unternehmen und wirkte immer noch verärgert wegen ihres rüpelhaften Vorgehens. [color=#FF0000]Seit wann ist dieser Kel ein Ritter?[/color] Ninnia wurde wieder etwas verärgert und warnte sie eindringlich sich nicht weitere Feinde zu schaffen und schrieb ihr etwas auf einen Zettel. [color=#800080]Du trittst deine Strafe in Hohenbrunn an und mit dem Fürsten verhandeln wir, dass du hier die Strafe antrittst. Solltest du weiteres unternehmen wirst du bei deinem Vorgehen nur noch wegen Erpressung angeklagt.[/color] Mira lass und war sehr verärgert darüber, dachte sie doch sie wäre hier sicher. Seufzend willigte sie jedoch ein. Sie sagte aber nicht zu gegen Kel nichts weiter zu unternehmen. Hat dieser Kerl doch das ganze Unheil ins rollen gebracht. Ihr Temperament konnte sie kaum unter Kontrolle halten wen man sie reizte und genau das tat dieser Kerl. Er würde dafür bezahlen müssen soviel war sicher, alles würde sie daran setzen ihm zu schaden. Sie unterhielten sich noch eine Zeit lang und beide beruhigten sich im laufe des Gespräches. Mira fand Ninnia sehr interessant wegen ihrer Fähigkeiten und natürlich wollte sie die Schwester ihres Geliebten nicht weiter erzürnen. Irgendwann im laufe ihres Gespräches fragte Ninnia nach ihrem Verhältnis zu Hjegis. Sie wunderte sich sehr, dass sie damals von ihr mit auf dem Ball eingeladen wurde obwohl sie nicht mal Bürgerin Valvecs war [color=#FF0000]Sie mochte mich einst! Ich habe einige ganz schicke Kleider für sie geschneidert.[/color] Sie reichte ihr einen Zettel als sie herausbekam, dass ihr Mira immer noch mit Hjegis zu kooperieren schien. [color=#800080]Was weiß sie über euch? [/color] Mira überlegte kurz. [color=#FF0000]Sie kennt meine Herkunft in groben Zügen und sie weiß ein wenig über meine Mutter, dass sie durch Feuer gehen konnte und durch Schatten reisen kann und so. Sie weiß, dass ich nichts dergleichen kann und welchen Gott ich folge. Dann weiß sie noch das ich keine Narben bekomme und meine Haut schnell heilt, nur belangloses Zeug halt. [/color] Ninnia schien sie weiter über sie aushorchen zu wollen. [color=#800080]Mochte sie euch bevor oder nachdem ihr erwähnt habt welchem Glauben ihr folgt?[/color] Mira überlegte kurz, war sich aber dann sehr sicher. [color=#FF0000]Sowohl als auch. Aber seit der Sache in Mirhafen ist sie wohl nur noch stinkig auf mich.[/color] Ninnia runzelte die Stirn und schien nachdenklich, deutete Mira ihr zu folgen und führte sie auf einen nahegelegenen Friedhof. Sie deutete ihr das Grab einer Kassandra Bel und schrieb ihr eine Nachricht auf den Zettel. [color=#800080] Seht sie folgte auch Cyric, sie täuschte Hjegis und letztendlich wurde ihr ihre Unachtsamkeit und ihr Größenwahn zum Verhängnis. [/color] [color=#FF0000]Das ist sie also. Kassandra! Ich hörte einiges von ihr. Hjegis machte einige Andeutungen über sie und fluchte über sie. Sie hat getobt als sie erfuhr welchen glauben ich folgte und mir sogar gedroht.[/color] Mira musste sich ein schmunzeln beim lesen der Inschrift verkneifen, derjenige der die Inschrift verfasste hatte offenbar eine besondere Art des Humors gehabt. Ninnia war überrascht das Mira über Kassandra ein wenig Informationen hatte von Hjegis selbst hatte. Sie unterhielten sich abwechselnd in der Schurkensprache oder Ninnia reichte ihr einen Zettel. Sie warnte Mira eindringlich vor Hjegis und befürchtete, dass sie vorhaben könnte aus Rache ein Exempel an ihr zu statuieren. Mira schwankte, es passte zu Hjegis Art und im weiteren Gesprächsverlauf fasste sie den Entschluss ihr vorläufig aus dem Weg zu gehen. Ninnia schien sie weiter aushorchen zu wollen. [color=#800080] Wißt ihr etwas über ihre Pläne oder hat sie euch zu etwas beauftragt?[/color] Sie wollte beide nicht misstrauisch machen und antwortete mit belanglosen Informationen die sie Preisgab. [color=#FF0000]Sie macht soviel Forschungen durch ihre Kirche aber davon verstehe ich nichts. Sie sagte nachdem sie mich wegen Mirhafen tadelte und versuchte mich wohl mit einer Krankheit zu infizieren ich solle die Tür schließen und gehen. Ach ja! Ich solle mich umhören über alles was Valscharon betrifft und ihr Meldungen darüber machen.[/color] Den Rest verschwieg sie einfach, fasste jedoch den Entschluss vorerst nichts weiter zu unternehmen um der Akademie zu schaden. Zumindest für kurze Zeit. Ninnia schien zufrieden und beide kümmerten sich um Kassandras Grad. Nachdenklich zog auch Mira einige Ranken von der Grabplatte. Mira hat Ninnia einiges zu verdanken und sie bat sie dann um etwas. [color=#FF0000]Mein Temperament hat mich schon zu oft in Schwierigkeiten gebracht. Könnt ihr mich den nicht dahingehend ausbilden das ich es unter Kontrolle halte und mich auch in Heimlichkeiten schulen? Ihr und euer Bruder scheint mir sehr geschickt darin und ich bin recht wendig! [/color] Zur Bekräftigung wirbelte sie herum, machte einen Überschlag und zog geschickt ihr Schwert im Flug bis sie gekonnt wieder auf dem Boden aufsetzte und Kampfhaltung eingenommen hatte. Ninnia schien beeindruckt von ihrer Vorführung und sagte zu, Danny sollte das übernehmen. Für ihre Art wäre sie noch nicht bereit. Sie fragte nochmals vorsichtig nach ob die Information über diesen Kel nicht nützlich sein könnte um ihren Ruf etwas zu festigen worauf Ninnia zustimmte und meinte es würde dem Fürsten sicherlich interessieren mit wem seine Ritter da verkehren. Sie blieben noch kurz und unterhielten sich, bis sie beide zu Danny gingen. Ninnia eilte voraus während Mira bummelte und Gedankenversunken ihr langsam folgte. |
02.01.2009 14:02:26 | Mira - Bei den Geschwistern (#21038) |
Arthur | Als Mira in das Zimmer eintrat bekam sie noch mit wie Ninnia gerade Danny berichtete was sie schon wieder ausgefressen hat. Kopfschüttelnd und leicht verärgert blickte er zu ihr rüber. Mira war unsicher, schon wieder war er sauer auf sie, nur wegen, dieser Kleinigkeit dachte sie. [color=#0000FF]Dir sollte man ein Seil um den Hals legen um dich zu bändigen! [/color] [color=#FF0000]Ich hab doch um Ausbildung gebeten, du sollst das übernehmen sagte deine Schwester. Ich weiß, dass ich ein Temperamentproblem habe![/color] Sie blickte ihn versöhnlich an und wollte die Sache herunterspielen, doch irgendwie klappte es wieder nicht. Er ließ sich nicht beruhigen und stichelte sie immer weiter. Teilweise sogar so das ihre Augen vor Zorn Nachtschwarz wurden. In ihrem Zorn suchte sie bockig nach Ninnias Seil welches sie sich schon einmal umgelegt hat. Doch versuchte sie sich bei ihm zu beherrschen. Ninnia bemerkte ihre suchenden Blicke und fragte sie in der Schurkensprache. [color=#800080]Was suchst du den?[/color] [color=#FF0000]Habt ihr mal das Seil für mich, ich will es mir umlegen damit euer Bruder endlich ruhe gibt! [/color] Antwortete sie schnippisch und funkelte Danny immer noch an. Ninnia antwortete schmunzelnd. [color=#800080]Ich bin die führende Bastlerin Valvecs, glaubt nicht das diesmal ein einfaches Seil reicht![/color] Dabei blickte sie neckisch zu ihrem Bruder der noch eins draufsetzte. [color=#0000FF] Gib ihr gleich einen Knebel noch dazu![/color] [color=#FF0000]Dann kannst du mich aber nicht mehr küssen! [/color] [color=#0000FF]Wer sagt den das ich das will![/color] Auch wenn er es vielleicht neckisch meinte bockte sie nun richtig und zog aus ihrem Beutel ein großes Stück Hasenkeule und stopfte es sich in den Mund, so das sie ihren Mund kaum schließen konnte und blickte ihn bockig an. [color=#FF0000]Mal sehen wer es länger aushält![/color] Gab sie ihn in der Schurkensprache zu verstehen. Ninnia schien amüsiert darüber. Danny machte keine anstallten und ignorierte Anfangs ihr tun die Geschwister unterhielten sich in aller ruhe darüber ob Mira wusste wer sie waren und was sie taten. Mira wandte ein sie wisse was Danny tut und er es bestätigte. Erst als die Fetttropfen heruntertropften und sie sich immer wieder abwischen musste schien er Interesse zu haben Mira zu erlösen. [color=#0000FF]Nimm das Ding endlich raus Mira![/color] Mira schüttelte heftig den Kopf und antwortete kläglich pfeifend in der Schurkensprache das sie kaum zu vernehmen war und eher ein krächzen war. [color=#FF0000]Nur wenn du es mir heraus nimmst! Ich verliere nicht gern.[/color] Danny blickte genervt zu Ninnia, die dann versuchte ihr heftig auf den Rücken zu schlagen. Doch Mira blieb standhaft. Ärgerlich darüber gab sie ein Kommentar in der Schurkensprache und rollte dabei mit den Augen und sah herausfordernd zu Danny. [color=#FF0000]Schon klar Geschwister![/color] [color=#0000FF]Mira das ist doch Kindisch! Also gut du nimmst es raus und es ist unentschieden![/color] Nach kurzen überlegen nahm sie sich die Keule mühsam heraus und wischte sich die restlichen Fettspritzer weg. Danny schien sich langsam ebenfalls beruhigt zu haben und wirkte versöhnlich. Dann wandte sich Mira Ninnia zu und fragte sie noch einmal, so das Danny es hören konnte. [color=#FF0000]Wie viel bin ich euch eigentlich Schuldig für die Flucht? Ich betrachte euch als eine Art Familienmitglied und würde euch nur ungern etwas schuldig bleiben[/color]! Als Danny die Worte hörte schien er wohl ein wenig irritiert, vielleicht sogar ungehalten, doch bemerkte es Mira nicht. [color=#800080]Weshalb solltet ihr mir etwas schuldig sein?[/color] Mira schien nun selber irritiert, hatte sie doch ein vermögen für ihre Flucht gezahlt. [color=#FF0000]Ihr habt mich doch bei den Schmugglern ausgelöst damit wir durchreisen können, wollt ihr nicht, dass ich es euch zurückzahle? Wie gesagt ich lasse ungern bei euch etwas offen dafür![/color] Ninnia schmunzelte sie an und antwortete. [color=#800080]Ohh das habt ihr bereits. Macht euch keine Sorgen deshalb und ein Familienmitglied seid ihr dann wen ich Tante werde.[/color] Mira war irritiert und verstand kein Wort. Auf ihre Andeutung Tante zu werden schaute sie verlegen zwischen den beiden hin und her und wurde rot. Sie nickte nur knapp und überlegte ob sie irgendwas aus ihrem Gedächtnis verdrängt hat, doch ihr viel nichts ein. Danny blickte wohl auch etwas irritiert bei Miras Reaktion, konnte er nichts von der Nachricht lesen bis es Ninnia aussprach. [color=#800080]Naaa, Tante Ninnia das wäre doch was Brüderchen oder?[/color] Sie schmunzelte neckisch zu ihrem Bruder der nun wohl verärgert zwischen den beiden hin und her schaute. Mira wurde nun richtig rot und warf schnell ein. [color=#FF0000]Ich hab das nicht gesagt, das war ihre Idee! Ich denke das hat noch Zeit nicht wahr? [/color] Vorsichtig linste sie zu Danny der zu seiner grinsenden Schwester erbost blickte und sich dann knapp Mira zuwandte. [color=#0000FF]Ja ich denke schon![/color] Langsam beruhigten sich alle wieder und Ninnia fragte Danny ob er nun allein zurechtkommt. Er bejahte und sie verabschiedeten sich voneinander. [color=#0000FF]Und nun?[/color] [color=#FF0000]Wie wäre es mit einer kleinen Schulung in Heimlichkeiten oder Giftbrauen? [/color] [color=#0000FF]Heute nicht mehr! Willst du auf dein Zimmer oder möchtest du hier bleiben?[/color] [color=#FF0000]Was ist den das für eine Frage? Die ganze Zeit von dir getrennt und du glaubst tatsächlich das ich im Zimmer neben dir liegen will?[/color] Danny schmunzelte und fragte ob sie den solche Sehnsucht hatte worauf sie schmollte, da er ja wohl keine hätte. Beide stiegen dann ins Bett und schmiegten sich aneinander und genossen eine zeit lang nur ihre nähe und sprachen nicht viel. Danny machte sich wohl große Sorgen um sie und Mira versprach sich zu bessern wen er ihr hilft dabei sich zu zügeln. Dann tollten sie noch ein wenig herum und Danny bekam einen kräftigen Schlag mit dm Kissen ab. Er stürzte sich auf sie und versuchte sie festzuhalten. Sie wandte sich quiekend vor vergnügen unter ihm und warf ihm dann ebenfalls auf den Rücken und begann mit ihren Knien seine Muskel zu bearbeiten. Danny machte keine Anstallten sich zu wehren sondern ergab sich dann einfach. [color=#0000FF]Ok du hast gewonnen, ich ergebe mich. Was willst du? [/color] Mira kicherte vergnügt und überlegte. [color=#FF0000]Hmm Frühstück an Bett, du wärmst mir nachher Füße und Po und ich bekomm ne Massage. Aber ja nicht zu kurz![/color] Neckisch grinste sie ihn an. [color=#0000FF]Abgemacht! Aber was ist mit Streicheleinheiten und Küssen? [/color] [color=#FF0000]Ahhh ja, die natürlich auch.[/color] Sie grinste breit als sie schnell in ihren Beutel griff und ihm ein kleines Fläschchen Öl zuwarf. [color=#FF0000]Aber ja anwärmen, ich bin da recht empfindlich wenn es zu kalt ist.[/color] Danny brummelte wohl etwas unverständliches was Mira aber nicht mitbekam nachdem er anfing sie zu massieren und sie leise schnurrte. Er gab sich endlose Mühe und es dauerte bestimmt eine volle Stunde bis er von ihr abließ und Mira sich völlig entspannt an ihm kuschelte. Im laufe der weiteren Nacht gab sich Mira Danny hin wie sie es noch nie zu einem Mann tat. Ausnahmsweise schien Danny diesmal nicht von ihrem Temperament abgeschreckt und selbst Mira erkannte sich nicht mehr. Beide schliefen irgendwann selig und erschöpft arm in arm ein. In der Nacht wachte Mira irgendwann auf, strich ihren liebsten sanft über die Brust und hauchte ihm einen Kuss auf den Mund. Sein leichter Schlaf war heute wohl nicht so leicht wie er sagte und er regte sich nicht. Ein lächeln war auf seinen Lippen und sie beschloss ihn weiter ruhen zu lassen. Wie sie ihn so ansah wirkte sie glücklich und vergnügt. Sie warf sich schnell noch ihre leichte Kleidung über und wollte noch einen kleinen Happen oben essen und etwas trinken. Breit grinsend und noch mit völlig von Danny zerzausten Haaren ging sie in die Taverne. Sie setzte sich an einen freien Tisch als plötzlich Adela neben ihr auf den eben noch freien Stuhl erschien. |
05.01.2009 13:26:44 | Mira - Die andere Hexe (#21161) |
Arthur | Mira versuchte weiterhin Adela auf ihre Seite zu ziehen, um mit ihr und ihren anderen Paktbruder einen Zirkel zu Gründen. Sie trank nicht wenig aus dem Ärger über die ersten gescheiterten Verhandlungen. Im laufe des Gespräches stellte sich heraus das sie sie aushorchen zu schien und direkt darauf angesprochen konnte sie es nicht verbergen. Sie drohte Adela mit ihrer Rache, welches ab und zu Wirkung zeigte, manchmal jedoch einfach im Sande verlief und wohl recht lächerlich wirkte. Mira verwischte Wahrheiten und deutete mit Halbwahrheiten um sie einzuschüchtern. Auch war sie sich ihrer Sache sicher, dass sie ihre Verbündeten und Freunde überzeugen konnte ihr zu helfen die Informationen aus ihr zu pressen, die die junge Hexe andeutete. Sie versuchte die junge Hexe auf ihre Seite zu ziehen, und machte ihr verlockende Angebote, welche sie tatsächlich ernst meinte. Sie war wie besessen davon mit anderen ihres Blutes ihre Kräfte zu bündeln, um so im Zirkel Anrufungen zu erproben an denen keiner der drei sonst allein sich versuchen könnte. Sie deutete an das dieser Kel ein Buch hatte welches sehr mächtig war und dem Weg zu neuer Macht zeigte. Mira prustete los vor lachen und beleidigte Kel als dummen Magier. Sie zehren ihre Kräfte nicht aus staubigen wertlosen Büchern. Adela machte jedoch das Buch irgendwie interessant und Miras Interesse wurde ein wenig geweckt, besonders sie anmerkte das es sehr wertvoll sei. Adela verstrickte sich in offensichtliche Lügen, die teilweise durchschaute. Obwohl sie am Ende sehr überzeugend gewesen war das jenes Buch überhaupt nicht mehr existierte, fand sie es sehr seltsam nachdem sie erst soviel darüber prahlte. Sie fasste den Entschluss sich selbst ein Bild davon zu machen auch wen das Buch sie als solches überhaupt nicht interessierte. Es würde reichen diesem Kel eins auszuwischen. Die beiden besoffenen Zwerde die sie immer wieder durch eine Lüge oder Drohungen verscheuchen mußte, regten Mira auf und sie konnte sich kaum beherrschen sie nicht auf der Stelle in ihren Bier zu ersäufen. Zum ende des Gespräches wandte sie ein, dass sie nichts dergleichen unternehmen würde und das sie Adelas Entscheidung abwarten werde. Dann verabschiedete sie sich, bot ihr sogar noch ihr leerstehendes Zimmer in der Taverne an, doch Adela lehnte ab. Ein bis zwei Wochen würde Mira ihr Zeit geben, doch dann werde ich sie suchen dachte sie. ((Kurzform weil Cypria schon ziemlich alles gesagt hat)) |
05.01.2009 14:12:57 | Mira - Die zornige Schwester (#21164) |
Arthur | Am nächsten Tag kam Ninnia zornig auf sie zu. Irgendwie hatte sie wohl von dem Gespräch mit der anderen Hexe erfahren. Gut das sie vorsichtig genug waren nicht zu erwähnen was sie waren und auch sonst nur wenig von sich preisgaben. Mira sah kein Problem darin was sie getan hatte. Ninnia jedoch warf ihr vor Valvec selber in Verruf gezogen zu haben weil sie mit den Schatten drohte. Es war für sie nicht mal eine Lüge gewesen, kannte sie doch selbst zwei, die sie nach ihrer Überzeugung, leicht hätte überzeugen können ihr zu helfen. Sie versuchte herauszubekommen was sie alles wußte. Das ausweichen auf ihre Fragen und eine falsche Antwort über das Buch beruhigten sie ein wenig. Offenbar wußte sie wenig von dem Inhalt des Gespräches. Ninnia drohte ihr sich zu beherrschen wollte sie ihre Zunge behalten und deutete ihr das sie dafür nun auch hier bestraft werden sollte. Darauf wurde Mira selbst zornig und gab jedoch nach. Sie betonte nochmals das sie ja erst versucht sich zu beherrschen. Als sich beide beruhigt hatten deutete Ninnia ihr zu folgen. Sie führte sie ins Handelshaus Lady Bahiras, wo sie wohl ein Zimmer hatte. [color=#800080] Wollt ihr eine Kostprobe was euch erwarten könnte, wen ihr ausnahmnsweise mal das tut was man von euch erwartet?[/color] Ninnia reichte ihr einen Zettel mit dieser Nachricht und deutete ihr ein reich verziertes Kettenhemd, welches sie aus einer Truhe holte. Mira war sehr interessiert und lies sich von Ninnia beeinflussen sich vorerst ruhig zu verhalten. Auch wen es ihr wenig passte das sie ihre Strafe in Hohenbrunn antreten sollte, befürchtete sie doch das die Kopfgeldjäger sie haschen würden und nach Mirhafen ausliefern würden. [color=#800080]Verhaltet ihr euch wie gewünscht, steht einer zusammenarbeit mit dem Hause Elrion nichts entgegen. [/color] Ninnia reichte ihr den Text und sie unterhielten sich kurz etwas gelassener. Mira erfuhr das sie selbst einst mehrfach verurteilt wurde, was Mira sehr amüsant fand. Sie verabschiedeten sich und auf dem Markt traf sie wieder auf Danny. |
05.01.2009 14:45:04 | Mira - Willkommene Abwechslung (#21169) |
Arthur | Danny, ihr einziger Lichtblick hier auf der Insel auch in diesen Tagen, als sie ihn da so durch den Regen stapfen sah ging sie schmunzelnd auf ihm zu. Als sie ihn sah hatte sie ihre Rüstung angelegt und trug das Kettenhemd welches sie von seiner Schwester bekommen hatte. Der Vollhelm machte sie völlig unkenntlich. Sie stellte sich vor ihm auf und musterte seine Reaktion. Er schien etwas verwirrt jedoch als sie anfangen mußte zu kichern erkannte er ihre Stimme. Sie turtelten ein wenig auf dem Platz und der strömende Regen machte ihnen nicht viel aus. Mira beichtete das sie wohl schon wieder nach seiner Schwesters Ansicht was ausgefressen hatte. Es schien ihn nicht sonderlich zu überraschen. Sie wischten sich die nassen Haare aus dem Gesicht und spielten mit ihrer Zuneigung, das Wetter machte ihnen wenig aus. Er gab ihr einen Rat wie sie in Zukunft ihren Zorn unter Kontrolle bringen könnte. Daran ihr Temperament zu zügeln war ihm nicht gelegen. [color=#FF0000] Ruhig atmen, an etwas anderes denken. Na gut, ich werds mal versuchen![/color] Aus seinen letzten Einwand fing sie zu schmunzeln an und reichte ihm wie eine Prinzessin die Hand worauf er sie hochmahn und auf Händen in sein Zimmer trug. Sie quiekte vor vergnügen darüber und achtete sehr darauf das die Stacheln der Rüstung ihn nicht verletzten. [color=#FF0000]Ich hätte nie gedacht das ich mal freiwillig von nem Kerl aufs Zimmer tragen lassen würde. Aber süß ist er ja der kleine.[/color] Sie schlang beide Arme um ihn und ließ es geschehen. Wie die Nacht zuvor waren sie beide sich gegenseitig verfallen und zügellos. Mira schlief in seinen Armen ein und fühlte sich sicher. Im Halbschlaf säuselte sie leise ihm eine frage zu, im Traum war sie noch wach. [color=#FF0000]Machst du morgen den Frühstück?[/color] Sie unterbrach ihr säuseln für einen riesigen Gähner und drückt seine Brust Schlaftrunken als wäre es ein Kissen, welches sie zurechtrücken wollte. [color=#FF0000]Du hast es versprrrrrrochenn![/color] Dann fiel sie in einen tiefen Schlaf während sie ihn sanft umklammerte. |
07.01.2009 10:14:10 | Mira - Das Treiben und Unfug auf Valvec (#21246) |
Arthur | Jeden Tag die gleichen dreckigen Gesichter auf der Insel. Kaum jemand der Bewohner hatte Interesse daran sich etwas schickes von Mira schneidern zu lassen und wenn doch weigerte sich Mira es zur Anprobe den ungewaschenen Frauen und Männern zu geben. Grummelnd stapfte sie bei jedem Mistwetter über die Insel und suchte nach Ablenkung. Sie hatte zuvor einen Abenteurer beauftragt ihr einige Steine zu besorgen und ihm vorgeflunkert das sie sie für ihre Forschungen benötigt, um ihn nicht zu zeigen welchen Handwerk sie nachging. Einige Leder und Stoffe hatte sie ja noch. Sie war Gelangweilt und wollte wenigstens noch etwas Schneidern wenn hier sonst nichts los war. Sie war seit der Sache mit dem Zwergen vorsichtig geworden und wagte sich nur noch in Verkleidungen aus dem Zimmer, die ihr Gesicht verhüllten. Nach Dannys anfänglichen gejammer das ihr blond nicht stehe, färbte sie ihre Haare nun braun. Ein wenig ärgerte es sie immer noch. Auf Dannys Zimmer nahm sie die Notizen ihrer Mutter zur Hand und durchstöberte sie. [color=#FF0000] Interessante Anmerkung![/color] Eine Notiz enthielt eine vage Andeutung, dass die Reichweiten einiger Zauber durch Persönliches deutlich erhöht werden kann. Sie überlegte und sah nun einen weiteren Grund weshalb ihre Mutter ihr immer wieder einbläute nichts persönliches herumliegen zu lassen. Einen weitere Hinweis für etwas ähnliches fand sie einige Seiten weiter. Einfache Gegenstände könnten Zauber tragen die durch ein Ereignisse ausgelöst werden. Für beides hatte sie Verwendung und ihre Augen füllten sich mit diabolischer Schwärze als sie sich ausmalte was sie damit anfangen könnte. [color=#FF0000]Hmm, warum eigentlich nur persönliches? Reicht nicht vielleicht auch ein bekannter Gegenstand und wie weit kann ich die Schriftrollen überhaupt einsetzen? [/color] Sie überflog die Schriftrollen und zwei vielen ihr besonders ins Auge. Sie war schon sehr geübt in der Anwendung diverser Schriftrollen und konnte viele Zauber anderer mit Leichtigkeit identifizieren, ohne wirklich zu verstehen warum es funktionierte. Es Interessierte sie auch nicht. Die eine Schriftrolle schien etwas mit einem Lichtzauber gemeinsam zu haben, und die andere hatte wohl etwas mit Geräuschen zu tun. Gelangweilte ging sie hoch in die Taverne wo sie Ninnia und einem Fremden sah. Sie versuchte sich bemerkbar zu machen, doch die beiden schienen beschäftigt und ignorierten sie. Sie setzte sich an einen leeren Tisch und trank etwas während sie beiläufig die Schriftrollen ansah und sie versuchte zu benutzen. Ein wenig Licht und Musik kann ja nicht schaden dachte sie in der Annahme es könne sich um solche Zauber handeln, da sie ihr ansonsten kaum sinnvoll erschienen. Plötzlich hüllte sich alles in tiefe Dunkelheit um sie und sie versuchte die Dunkelheit weg zu wedeln. Einen Stuhl warf sie dabei versehentlich um, den sie nicht sah. Sie hustet leichte und aus der dunklen Wolke konnte man ein amüsiertes kichern hören, während sie weiter versuchte die Dunkelheit weg zu wedeln bis sie sich kurz darauf von selbst auflöste. Verlegen blickte sie sich um und tat als wäre sie unbeteiligt aber keiner schien davon Notiz zu nehmen, also versuchte sie die Zweite und sprach leise zu sich selber. [color=#FF0000]Ein wenig Unterhaltung täte hier gut, wer weiß vielleicht ist es ja etwas Tanzmusik![/color] Sprachs und nutzte die ihr unbekannte Schriftrolle als kurz darauf ein lautes Horn ertönte und der Boden erzitterte. Einige Kelche fielen vom Tisch und alles lose in ihrer nähe fiel um. Gleich mehrere Stühle fühlen diesmal um und ein lautes Scheppern halte durch die Taverne. Erstaunt darüber und mit leicht geröteten Kopf versuchte sie die Blicke der anderen Gäste durch Humor abzufangen. [color=#FF0000]Huch, na sowas. Wozu soll das den gut sein.[/color] Scherzte sie und kicherte während sie eilig die heruntergefallenen Kelche und anderen Sachen in ihrer nähe aufzuhob. Der Mann neben Ninnia fragte sie noch von der Theke her. [color=#0000FF]Seit wann zaubert man den in Tavernen?[/color] [color=#FF0000]Hab nur was ausprobiert, ist ja nix weiter passiert![/color] Sie wendete ihren Blick eilig ab und suchte dann schnell das weite und verließ die Taverne. Außerhalb suchte sie sich einen etwas abgelegenen Platz in der nähe des Friedhofes und testete die Reichweiten einiger ihrer einfachen Schriftrollen. Das umliegende Land wurde von diversen Zaubern durchzogen. Viele Bäume wurden von Eis überzogen, etwas Land ging in Flammen auf und viele Ratten lagen danach tot im Umland. Es roch nach Tod und verderben, an einigen Stellen war das Land immer noch verdorben und griff jeden an der sich näherte. Mira feixte und kicherte wenn wiedermal ein paar Ratten oder Käfer zu ihrem Opfern wurden, bis sie genug hatte und die Reichweiten nun einschätzen konnte. [color=#FF0000]Schade die guten Sachen haben aber kurze Reichweite![/color] Bemerkte sie nachdem sie schon einiges an Schriftrollen verbraucht hatte. Sie überlegte nochmal was der Hinweis wohl bedeuten könnte in ihren Notizen das die Reichweiten durch persönlichem verlängert werden kann. [color=#FF0000]War das tatsächlich so? Wo liegt den der Unterschied und wie funktioniert das andere?[/color] Mira ging langsam zurück und erinnerte sich an die kahlköpfige Magierin, die sie einst vor dem Ball hier getroffen hat. Leise sprach sie zu sich selber. [color=#FF0000]Wo mag sie nur sein? Vielleicht kann sie mir das mal versuchen mit einfachen Worten zu erklären.[/color] |
08.01.2009 12:00:51 | Mira - Traum und Wirklichkeit (#21305) |
Arthur | Sie träumte gerade davon wie ihr Plan hätte ausgehen können, wen die Zwerge die beiden erwischt hätten bevor Shana ihre Intrige zufällig aufdeckte. Ein breites grinsen lag auf ihrem Gesicht, während sie sich ausmalte wie der dumme Zwerg die beiden erschlug. Ein sanftes Kitzeln weckte sie, während ihr Gefährte sie sanft zu wecken versuchte und seine Haarsträhnen ihre Nase berührten. Langsam öffnete sie die Augen und blinzelte ihn noch schlaftrunken und lächelnd an. Er hatte wohl wieder zu tun und streichte ihr zum Abschied sanft durchs Haar und erhob sich gerade wieder. Sie nickte nur schwach und rollte sich dann wieder in die Decke. Später rannte sie nervös durchs Zimmer, voller Angst was passiert wen sie sich ihrer Strafe in Hohenbrunn stellt. Der Preis auf ihren Kopf war nicht gering und würde so manchen dazu bringen ihre Fährte aufzunehmen. Wutentbrannt schlug sie gegen die Wand und keifte lauthals. [color=#FF0000]Diese verfluchte Shana. Elendige Zwergenknutscherin! Öhmpf Der Wünsche ich die Beulenpest. [/color] Machte einige Gesten und versuchte sich ihr Bild vorzustellen wie sie an der Krankheit erkrankte. Wieder trommelte sie mit beiden Fäusten wütend gegen die Wand bis ihr die Worte Dannys einfielen. [color=#0000FF]Einatmen! Ausatmen! Ich stelle mir immer etwas schönes vor als ob ich gar nicht da wäre![/color] Sie holte tief Luft und wedelte sich mit der Hand zur Beruhigung zu. Dann dachte sie an die Zeit mit ihm und sie gewann an Fassung. Die Haare entfärbte sie und warf sich dann Robe, Kapuze über. Sie legte ihren schwarzen Schleier vors Gesicht und machte sich auf ihre Strafe anzutreten. Ninnia wies ihr ein Botenschiff, welches einen kurzen Abstecher nach Hohenbrunn machen würde und sie dort den Wachen übergeben würde. Voller Angst stand Mira auf dem Schiff und blickte ihrem Ziel entgegen. Das Schiff setzte sie in Hohenbrunn ab und übergab sie den Wachen. Ängstlich folgte sie den Anweisungen der Wachen. Sie blickte sich verstohlen um, ob vielleicht doch irgendwelche Kopfgeldjäger sie schon auflauerten und musterte jeden Anwesenden. Schweigend ließ sie sich in die Zelle führen. |
08.01.2009 13:31:06 | Aw: Mira - Traum und Wirklichkeit (#21309) |
Meria | Das Tür der Zelle fiel mit einem leisen Klicken zu. [color=#0000FF]"Guten Tag Frau Glockenklang, wie ich sehe haben sie unbeschadet hierher gefunden."[/color] Begrüßte sie kurz darauf die Bürgermeisterin. "Der Strafbeginn wird in zwei Tagen sein, bis dahin seit ihr mein Gast. Und ich schätze es nicht wenn meinen Gästen etwas geschieht, deshalb habe ich einige Dinge vorbereiten lassen." Nachdem alle anderen Personen das Rathaus verlassen haben, winkt Leokardia einer jungen, weiblichen Wache zu, die bisher unsichtbar im Raum gewartet hat. Die Wache tritt mit einem kleinen Lederbeutel in den Händen zur Zelle. Ihre wachen Augen mustern Mira einen Augenblick forschend, dann nickt sie knapp [color=#800080]"Werte Frau Glockenturm, ich denke der Zauber wird gelingen, laßt mich kurz einige Vorbereitungen treffen dann kann ich beginnen."[/color] Meint diese mit leiser Stimme und wartet auf das Nicken Leokardias. Dann beginnt sie, ohne Mira über ihr Tun zu informieren, arkane Kreise auf den Boden zu malen. Aus dem Lederbeutel holt sie einige Zutaten heraus und beginnt damit mehrere Zauber auf Mira zu wirken. Als sie, nach einer gefühlten Ewigkeit mit ihren Zaubern geendet hat, betrachtet die junge Illusionistin ihr Werk kritisch. [color=#800080]"Es ist nicht perfekt doch sollte es seinen Zweck erfüllen." [/color]Meint sie dann knapp zu Leokardia, die ebenfalls Mira betrachtet. [color=#0000FF]"Sehr gute Arbeit"[/color], sie deutet auf den Doppelgänger Miras der neben dem Original in der Zelle steht, [color=#0000FF]"eine wirklich überzeugende Kopie. Doch auch die Veränderungen an Frau Glockenklang selber, ihr seid wirklich eine ausgezeichnete Magierin geworden."[/color] Leokardia legt ihre Hand auf die Zellentür die daraufhin aufschwingt [color=#0000FF]"Bitte Frau Glockenklang, nun könnt ihr Euch bis vorerst sicher in Hohenbrunn bewegen."[/color] ((Sollte Mira in die Zelle schauen, wird dort eine perfekte Kopie von ihr stehen, die sich natürlich bewegt, mal sitzt, mal steht, mal isst usw. Wenn Mira an sich herabblickt wird sie nichts außergewöhnliches entdecken, außer vielleicht einem kleinen magischen Siegel das ihr das Verlassen Hohenbrunns unmöglich macht. Blickt sie jedoch in einen Spiegel wird sie wie alle die sie ansehen eine Gnomenfrau, mittleren Alters sehen, die kein bisschen Ähnlichkeit mit ihr selber hat. Außerdem wird jeder Zauber der darauf abzielt Mira ausfindig zu machen immer nur den Doppelgänger in der Zelle entdecken.)) |
08.01.2009 15:23:08 | Mira - Überraschung (#21312) |
Arthur | Während die Wache ihre Zauber wirkte, wich Mira verängstigt an die Zellenwand zurück. Sie sah noch einige Gesten, welche ähnlich jenen waren die sie ab und zu selber nutzte. Dann kniff sie die Augen zusammen und fügte sich. Erst als sie das öffnen der Tür bemerkte, sah sich sich um und erschrak als sie ihren Doppelgänger sah. Verwirrt blickte sie an sich herunter und tastete sich ab. Immer wieder schaute sie vorsichtig zwischen ihrem Spiegelbild, der Wächterin und Leokardia hin und her. Sie brachte nur ein stottern heraus und trat vorsichtig einen Schritt auf die Zellentür zu, achtete dabei auf jede Reaktion der beiden. [color=#FF0000]Da... D.. Danke![/color] Immer noch zweifelnd über ihre Absichten, trat sie langsam einen Schritt heraus aus ihrer Zelle. Sie stand kurze Zeit da, jederzeit bereit wieder in die Zelle zu hechten. Schließlich fasste sie sich ein Herz und ging ganz heraus. Sie prüfte ob sie irgendwelche Nachteile hatte, doch alles schien normal. Arme und Beine funktionierten wie sonst auch und sie schritt langsam auf die Tür zu. Kurz bevor sie ging verneigte sie sich noch einmal. Dann wendete sie sich ab und ein schmunzeln umfiel ihre Lippen als die Lichtstrahlen ihr entgegen schlugen und sich niemand anmachte ihr zu folgen. Hüpfend ging sie über die Brücke, bis sie die Massen auf dem Markt sah. Sie zog die Kapuze über den Kopf und ging bemüht kein aufsehen zu erregen am Markt vorbei, um sich erstmal im Eber zu stärken. Hoffentlich sehe ich nicht aus wie ein Hork oder Zwerg! Dachte sie und war dennoch erfreut über ihre Behandlung hier. Doch was wen sie ihre Strafe antritt, was wen ich sie abgegolten habe. Sie versuchte die Gedanken zu verdrängen und aß genüsslich einige Spezialitäten des Ebers. Danach nahm sie sich ein Zimmer und ging darauf. Kurze Zeit später konnten die Zimmernachbarn vielleicht einen kleinen spitzen Schrei von ihr Hören nachdem sie ihr Spiegelbild begutachtete. Den Schrei überspielte sie schnell. [color=#FF0000]Verdammte Maus, wen ich dich erwische![/color] Sie atmete ein und aus, dachte an etwas schönes! |
14.01.2009 17:06:00 | Mira - Gnomenstreiche (#21527) |
Arthur | Während Mira wieder einige Tage mit für sie sinnlosen putzen verbrachte fieberte sie dem Abend entgegen. Link: [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_fireboard&Itemid=0&func=view&catid=16&id=21436&limit=6&limitstart=6#21503]Ihre Fluchtvorbereitungen[/url] hatte sie getroffen. Heute waren zwei Tage vergangen und sie würde heute die Nacht nach Ausschau halten. Die Baroness hatte ja nur gesagt sie solle in Hohenbrunn ihre Strafe antreten, davon sich dem Gesetzt Mirhafens zu stellen hatte sie überhört, sollte sie es überhaupt angesprochen haben. Für den Fall das sie über den Seeweg nach Mirhafen abtransportiert werden sollte hatte sie schon eine gewagte Idee zur Flucht. Sollte es ihr gelingen würde sie für lange Zeit ruhe vor deren Häschern haben. Der Abtransport über Land gestaltete sich schon schwieriger, dazu würde sie Hilfe gebrauchen, sollte es den gleichen Effekt wie über den Seeweg haben. Sie brauchte einiges an Material und auch einige hier recht seltenen Schriftrollen für ihren Plan. Dies zu besorgen würde sie wieder ein halbes vermögen kosten und langsam ärgerte es sie richtig welche Verluste ihr Goldbeutel wegen einem Weltverbesserer einfuhr und sicherlich weiter einfahren würde. Dreckig wie sie war ging sie nach getaner Arbeit an die Luft und atmete tief durch. Die Sonne stand schon hoch über Hohenbrunn und es dauerte nicht mehr lange bis sie untergehen würde. Ein wenig genoss sie die Sonnenstrahlen noch, bevor sie sich anmachte etwas Vernünftiges zu essen. Auf ihrem Weg traf sie heute einen haufen sehr seltsame der kleinen Bewohner. Der eine warf mit sinnlosen Silben um sich, der andere Schlug sich scheinbar selbst und beschimpfte sich lauthals selbst. Ein dritter lief einfach davon und wirkte verfolgt obwohl ihm niemand folgte. Mira schüttelte nur den Kopf und fragte sich ob eine ihres Blutes hier ihr Unwesen getrieben hat. Sie musterte jenen genauer, der sich selbst schlug und beschimpfte. Als er sie bemerkte hörte er jedoch schlagartig auf damit. Er schnüffelte in die Luft und verzog ein Gesicht dann ging er einige Schritte weg. Mira wurde rot deshalb und roch an sich. Nun roch sie es selber und sie begann leicht zu würgen als der süßlich stickige Geruch der Leichen in ihre Nase stieg. Eilig eilte sie zum Weiher und reinigte sich und ihre Kleidung dort notdürftig. Dann ging sie zum Ufer des Flusses und beobachtete nochmals die Umgebung des Friedhofes während der kleine Kerl sich schon wieder selbst geißelte und sich beschimpfte. Mira betrachtete die Sache nüchtern und genervt. Schließlich rollte sie die Augen und fragte den Gnom. [color=#FF0000]Geht’s noch?[/color] Der Kerl hörte wieder urplötzlich auf und starrte sie peinlich berührt an. [color=#0000FF]Ihr stinkt nicht mehr![/color] Mira grummelte darauf direkt angesprochen und vergaß schnell was sie eigentlich wollte. [color=#FF0000]Ach ne! Schuftet ihr doch mal in der Gruft, mal sehen ob ihr dann nach Blümchen riecht.[/color] Sie unterhielten sich und es stellte sich heraus, dass er sich wohl für einen Schauspieler hielt, Mira stellte sich als Marla vor und sagte sie arbeite noch ein paar Tage hier bis sie eine bessere Anstellung antreten kann. [color=#0000FF]Ich übe mich in höfischer Kunst![/color] Warf der kleine Kerl ein. Mira konnte sich kaum halten vor lachen und hielt sich noch den Bauch bis ein Mann sich näherte, der Bett und etwas zu essen suchte. Fürchterlicher Kerl dachte Mira, alles so ordentlich an ihm. Sie schüttelte sich leicht, so war er ihr zu wieder. Ein Jüngling der anscheinend die ganze Welt zu lieben schien und diese Aura verbreitete er.Sie tuschelte recht offen mit dem anderen Gnom. [color=#FF0000]Schaut mal wie das Langbein ausschaut, wie von ´ner Katze abgeschleckt. Ist ja Fürchterlich was hier alles so rum läuft. Pass auf gleich zieht er bestimmt ´nen Kamm und zieht die fettige Strähne da nach.[/color] Sie deutete sein Harr an dem nichts zu sehen war außer, das die Frisur aalglatt war, dabei kicherte sie belustigt über ihn. Der Mann war sichtlich verunsichert und betastete tatsächlich seine Haare. [color=#0000FF]Ja, ja die großen Katzen wollten mich schon mal als Snack vernaschen[/color], warf der kleine Gnom ein. Mira beruhigte ihn. [color=#FF0000]Hier gibt’s ja nur kleine Katzen, keine Angst. [/color]Sie zog den kleinen Gnom auf ihre Seite und bot sich scheinbar selbstlos an dem Langbein aus seiner misslichen Lage zu befreien. Sie gab vor ein die Kunst des Barbiers zu beherrschen und wolle ihn die Haare mache. Der Mann musste kaum überzeugt werden und wenn doch, konnte sie ihn mit Leichtigkeit beruhigen. Der Gnom neben ihr betrachtete die Szene ebenfalls belustigt und warf noch ein. [color=#0000FF]Macht ihn doch eine Katze auf den Hinterkopf![/color] Mira kicherte. [color=#FF0000]Alles ist besser als wie es nun ist! Na dann komm mal runter Langbein, oder glaubst du etwa ich bin ein Magier und kann fliegen? Nur nicht so schüchtern![/color] Der Mann kniete sich hin und Mira begutachtete sein mittellanges Haar. Ihm war deutlich unwohl bei der Sache, legte er doch soviel Wert auf seine Frisur. [color=#FF0000]Keine Angst das wird gut werden[/color], kicherte sie. [b]Schnipp! Schnapp! Schnipp! Schnapp![/b] Die ersten Haarsträhnen fielen. Völlig schief und fast bis auf die Kopfhaut abgeschnitten. Mira hatte zwar versucht es recht ordentlich zu machen, doch ihre Vorfreude führte ihre Hände zittrig. Sie schluckte laut als sie sah was sie getan hatte und überlegte wie sie ihn nicht gleich weiter vergraulte. Ein wunder das sie ihn nicht noch verletzt hatte. Der Mann wollte sich umdrehen und seufzte als er sie hörte. Sie drehte seinen Kopf zurück. [color=#FF0000]Heh, nicht bewegen! Soll doch gut werden Langbein![/color] Sie schnitt noch ein wenig nach und auch der zweite Versuch ging fast bis auf die Haut. Zumindest glich es dem ersten Unterschied aus. Kichernd steckte sie sich jede Menge Haarsträhnen unbemerkt ein. Dann begann sie sein Haupthaar zu schneiden, wieder sehr kurz! Sie biss sich auf die Lippen als einige besonders lange Haarsträhnen vor seinen Augen herunterfielen und der Mann auf einmal zornig wurde. Auf dem Kopf sah er nun beinahe wie ein gerupftes Huhn aus, Mira hätte noch einiges retten können, doch der Mann stapfte wutentbrannt davon. Er ließ sich nicht beschwichtigen und an den Informationen zum Zimmer und Speisen war er auch nicht mehr interessiert. Der andere Gnom begutachtete ihn vorerst von vorne. [color=#0000FF]Habt ihr ihn eine Katze in den nacken geschnitten?[/color] Fragte er amüsiert. Mira kicherte und zuckte mit den Schultern. [color=#FF0000]War kein Fell mehr da. Selbst für eine Nacktkatze![/color] Beide blickten dann dem Langbein auf dem halbnackten und verstümmelten Nacken wie er wütend an ihnen vorbei stapfte und gackerten wie die Hühner. [color=#FF0000]Schicke Sommerfrisur, wirklich![/color] Die beiden unterhielten sich noch fast die ganze Nacht. Mira beobachtete immer wieder unauffällig den Friedhof. Der Gnom stellte sich als Snack vor, was für einen erneuten Lachanfall bei Mira sorgte. [color=#FF0000]Jetzt versteh ich euer Wortspiel von vorhin und boxte ihn leicht vor lachen.[/color] Der Gnom wich aus und rückte die kleine beule in seiner Kleidung wieder zurecht. Offenbar vertrug er nicht viel und hatte angst, dass sie ihn angreifen würde. Mira machte jedoch keine anstallten so etwas zu tun. Sie war nur amüsiert. Als er sich als Angsthase outete erschrak sie ihn plötzlich und schrie ihm zu, was sie auf der Brücke sah. Sie versuchte dabei so furchterregend wie möglich zu sein. [color=#FF0000]LANGBEINALARM![/color] Der Mann auf der Brücke verschwand sofort wieder bei ihrem Gebrüll und Snack sprang erschrocken auf dem Fluss zu. Mira konnte ihn gerade noch zurückhalten, damit er nicht ins Wasser fiel. Er war ihr nicht böse wegen ihres kleinen Scherzes, er war ihr sogar dankbar, dass sie ihn gerettet hat. Irgendwie schaute er nun so komisch dachte sie und was sollen diese Andeutungen, dass da keiner war. Es dauerte lange bis sie bemerkte das der Gnom nun annahm sie in ihrer Gnomengestallt würde um ihn werben. Seltsame Sitten haben die hier dachte sie nur. Sie versuchte ihn zu überzeugen, dass es nicht so ist und das da sehr wohl ein Langbein war. Irgendwie hatte er nun aber ein anderes Bild von ihr und ließ sich nicht mehr beirren. Hoffentlich bringt der mir nicht jetzt die letzten Tage hier noch Grabblumen in die Gruft dachte sie. Die Nacht näherte sich dem ende und zumindest für diese Nacht schien ihr Hilferuf ungehört zu bleiben. Am Morgen harschte Paulus Mira an. [color=#000080]He, Weib! Braucht ihr eine Sondereinladung? Bewegt euren kleinen Arsch hier endlich rüber und macht euch an die Arbeit oder ihr dürft heute mit der Zahnbürste fegen.[/color] Sie verabschiedete sich höflich von dem kleinen Kerl, hatte er ihr doch soviel Spaß bereitet. Dann ging sie sehr leise brummelnd in die Gruft, den blick nochmals kurz zur Sonne gewendet. [color=#FF0000]Alter Schleifer, nenn mich ruhig noch öfter Weib und eines Tages wird ein Körperteil von dir als Delikatesse für die Katzen hier enden.[/color] Sie begrüßte Paulus und Kel mit einem gespielt freundlichen lächeln. |
20.01.2009 14:48:50 | Mira - Widerwillige Spende (#21689) |
Arthur | Die Tage vergingen kaum und ihr Blut brodelte, je mehr sie gezwungen war mit diesem Kel niedere Arbeiten zu verrichten. Wenn sich eine Gelegenheit ergibt, wird es schon bald einen Tag der dunklen Sonne zu ehren Cyrics geben. Nach getaner Arbeit vertrieb sie sich meist die Zeit mit an der Luft oder schneiderte. An Kunden mangelte es ihr nicht und ihre arbeiten waren vorzüglich. Es machte ihr nichts aus selbst diejenigen mit Kleidern und Umhängen auszustatten, die normal ihre Feinde waren solange das Gold stimmte. Einmal nahm sie an Danny zu erkennen, doch als sie näher kam war dort nichts außer Schatten. Seufzend wartete sie am Lagerfeuer. Zwei ihrer Lieferanten traf sie zufällig in Hohenbrunn. Beide konnte sie geschickt davon überzeugen, dass sie eine Schülerin der Frau war, für die die Jäger sonst das Material beschafften. Ihre wahre Identität verbarg sie. Am frühen Abend traf sie auf Jula und hörte beiläufig, wie sie mit einem anderen Schneider über eine zu verbessernde Rüstung sprachen. Die Rüstung sollte auch für das Leben im Meer geeignet sein. Der andere Schneider konnte ihr wohl nicht helfen und so bot sie sich an. Vor einiger Zeit hatte sie mit Shana zusammen, schon einmal etwas so besonderes für Jula erstellt. Die Leder die sie noch hatte konnte sie dafür verwenden. [color=#FF0000]Ich kann euch eine Rüstung aus Seeschlangenleder machen![/color] [color=#800080]Wirklich? Es ist selten das man an Land jemanden trifft der diese Kunst beherrscht![/color] [color=#FF0000]Natürlich kann ich das[/color] antwortete Mira ihr selbstsicher. [color=#800080]Ich besitze allerdings kein Gold um es euch zu bezahlen, da alles an die Göttin der Meere geht.[/color] Julas Worte klangen wie dröhnende Glocken in ihrem Kopf. Mira wusste welcher Göttin sie folgte und hatte ihr schon damals aus Angst, irgendwann von der Königin der Meere weggespült zu werden, nicht wenige Goldmünzen gespendet. So kam es, dass sie zähneknirschend einwilligte ihr dies zu umsonst zu fertigen. Jula sollte sich für sie einsetzen das es nie passiert, sollte der Tag einst kommen. Dennoch kniff sie sich mehrmals selber deshalb, sehr zur Belustigung der anderen Anwesenden. Später gab sie sich noch eine Ohrfeige wegen diesem selbstgemachten und alptraumhaften Verlust. Jula verbeugte sich tief und als sie erwähnte, dass sie von nun an etwas bei ihr gut habe kam ihr eine Idee. Nur ein Anflug einer Idee, aber sie würde über Nacht sicherlich gedeihen. Paulus schrie mal wieder über den Platz, dass sie endlich ins Mausoleum kommen sollte und so machte sie sich unter dem Gespött ihres Händlers grummelnd auf dem Weg. Verstohlen blickte sie nochmals zu dem Mann der sie verspottete. Ihre Augen wurden schwarz wie die Nacht vor Zorn und eine Todeskälte lag in ihrem Gesicht. [color=#FF0000]Warte nur Bürschchen, du kommst bald erneut zu mir und die Karten werden neu gemischt! Diesen Hochmut wirst du mir beim nächsten treffen Andernorts bereuen[/color]. Sie atmete tief ein und ging mit gespielter Freundlichkeit an Paulus vorbei, in das Mausoleum. Kel würdigte sie keines Blickes um nicht weiter in Zorn zu verfallen. Sie hielt ihn für arrogant und schwach, eine Schande ihres Blutes. Vertraute er doch auf ein Buch anstatt auf sein inneres zu hören. Mit gespielten Elan machte sie sich an die Arbeit. Am nächsten Tag würde sie Jula eine besonders schöne und prächtige Rüstung fertigen. Mit Cyrics Segen wird es ihr gelingen, die Botin Umberless zu ihren Zwecken zu manipulieren. |
21.01.2009 16:39:44 | Mira - Das warten (#21727) |
Arthur | Seufzend ging sie aus dem Mausoleum, Kniegelenke und Rücken schmerzten ihr. Erschöpft und benommen stolperte sie über die Brücke zum Weiher um sich dort erstmal zu erfrischen. Mit beiden Händen schöpfte sie das Wasser und ließ es über ihren Kopf träufeln. Ihr Kinn streckte sie den Himmel entgegen und ihre Lippen waren leicht geöffnet als die ersten Tropfen des erfrischenden Wassers ihr Gesicht berührten. Langsam schien ihr Körper wieder mit neuen Leben zu erstarken, umso mehr spürte sie jedoch ihre Knochen von den arbeiten in ungünstigen Positionen. Eine gute Stunde sass sie Stolz wie eine Nymphe am Weiher. Die Beine gebeugt, auf Knien sitzend und den Rücken gestreckt. Ihren Kopf neigte sie leicht zum Wasser was ihrem Erscheinungsbild einen einen aristokratischen Anschein verlieh, von dem nur das dreckige Kleid ablenkte. Ihre Hand ließ sie sanft übers Wasser gleiten und beobachtete den lauf der kleinen Wellen die sie damit erzeugte. Ohne den Markt größere Beachtung zu schenken blickte sie ab und zu aus den Augenwinkeln auf die vorbeiziehenden Personen. Anmutig erhob sie sich und schlenderte durchs Dorf. Der lange Aufenthalt in Hohenbrunn machte sich bemerkbar. Langsam nahm sie die Gepflogenheiten der Gnome an. Ausdruck, Mimik und Gestik imitierte sie recht glaubwürdig. Sie kicherte immer wenn ihr auffiel das so tatsächlich ein Gnom handeln könnte, doch selbst das würde zu dem Völkchen passen. Ein paar belanglose Begegnungen auf dem Markt. Sie vertrieb sich die Zeit mit Handel. Ein Elf wollte sich eine hochwertige Lederrüstung machen lassen und Mira witterte den Profit. Doch als es zur Preisverhandlung kam mußte sie sich derart beherrschen nicht ausfallend zu werden, dass sie lieber ging. Wortlos wendete sie sich von dem Elfen ab und ließ ihn stehen. Innerlich tobte sie über diese Unverschämtheit, als ob sie noch für 100 Goldmünzen hochwertige Maßarbeiten fertigen würde. Tief holte sie Luft und wedelte sich mit der Hand noch zusätzlich weitere heftig hinzu. Im selben Augenblick sah sie aus dem Augenwinkeln Danny an ihr vorbeiziehen. Ihr Atem stockte und ein Frosch schien in ihrem Hals. Mit offenen Mund folgte sie ihm mit ihren Blicken. Die Beine versagten ihr kurz den Dienst und sie stand nur zittrig da, bis sie ihn schließlich nacheilte. Zu keinem Worte Fähig stand sie neben ihn und zog an seiner Kleidung. Voller Enthusiasmus blickte sie neckisch zu ihm hinauf und grinste ihn nur breit an. Vergessen waren all die Zweifel, all der Ärger. Vorläufig! |
28.01.2009 16:00:29 | Mira - Freunde, Feinde und Lämmer (#21978) |
Arthur | Das treffen am Vortrag scheiterte. Es gab auch keine Gelegenheit ihm sich zu erklären bei all den Anwesenden. Missmutig musste sie ihn unverrichteter Dinge ziehen lassen. Die Nacht hatte sie wieder kaum geschlafen. Nicht genug das sie mit ihrem Erzfeind unter demselben Dach hausen musste. Nein, jetzt fing er auch noch an hier zu zündeln und Gestank zu verbreiten. Ganz zu schweigen von seinem lächerlichen Versöhnungsversuch, als ob sie jemals etwas verzeihen würde. Wild wanderten ihre Augen durch die Dunkelheit des Mausoleums während tausend Gedenken ihr durch den Kopf gingen und sie nicht ruhen ließen. Am nächsten Morgen begann die Schufterei im Mausoleum und am Nachmittag ergab sich endlich eine weitere Chance ihren Geliebten zu treffen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte sie ihn doch überzeugen wer sie war. Danny schien etwas schockiert und beunruhigt als sie erwähnte, dass sie nach Mirhafen ausgeliefert werden sollte. Beiden schien die Situation unangenehm, das Mira nun die Gestallt einer Hin hatte. Auch wen Mira sich als das sah was sie war, wusste sie als was er sie wahrnahm. Voller sorge betrachtete sie seine Wunde. An zwei stellen schien er getroffen zu sein und konnte kaum den Arm bewegen. Er versuchte es herunterzuspielen und Mira zeigte ihre Sorge nicht. Am Lagerfeuer berichtete Mira was geschah und was sie plante. Leise summte sie dazu ein Lieb und bediente sich einer Sprache die sie beide kannte. Danny wollte ihr helfen, doch sie wollte ihn nicht in Gefahr bringen. Zu spät bemerkte Mira, dass sie beobachtet wurden. Sie kannte den Mann und wusste sofort, dass er sie verstanden haben müsste. Voller Misstrauen schrieb sie Danny nun und beobachtete den Mann aus den Augenwinkeln. Er blieb unbeirrt stehen. Beide überlegten was zu tun sei und kamen zum Schluss, dass sie sich selbst schnell darum kümmern müsse. Paulus würde sie beobachten aber sie wusste schon, wie sie keinen Verdacht auf sich ziehen würde. Einige Zeit saß das nun ungleiche Pärchen noch am Feuer. Legte sie seine Hand in seine, verrieten die Blicke ihres liebsten jedoch, dass er so nicht mit ihr zusammen sein konnte. [color=#FF0000]Meine Tage meine Strafe hier endet bald. Dann ist es überstanden![/color] Dann verabschiedete sich Danny und reichte ihr noch etwas Besonderes. Erfreut nahm sie es an sich und blickte zum Abschied nochmals traurig zu ihm auf. Seufzend ließ sie ihn ziehen und wandte sich dann dem vermeintlichen Spion zu, der gerade mit einer anderen Frau verhandelte. Geduldig beobachte sie die beiden und lauschte dem Gespräch. Langsam wurde es ihr zu bunt glaubte die Frau wohl es gäbe nur selbstlose Wohltäter auf der Insel, die ihre Waren verschenkten für ein paar süße Worte. Sie begann sich einzumischen um die Frau endlich los zu werden. Ein paar verächtliche Blicke erntete sie für ihr tun doch interessierte es sie nicht weiter. Mit dem Mann sprach sie ungestört andernorts. Durch die Handelsbeziehungen brauchte der Mann nicht zu irgendetwas gezwungen oder überzeugt werden, dafür verdiente er zu gut mit ihr, selbst das Bestechungsgeld welches ihr Kopfgeld übertraf lehnte er ab. [color=#FF0000]Kluges Kerlchen[/color] dachte sie und verzieh ihm eine seiner alten Unachtsamkeiten, für die sie ihm sonst noch zur Rechenschaft gezogen hätte. Einige Rohstoffe wechselten ihren Besitzer und sie ging über den Markt stöbern. Ein weiterer Mann war dem Lockruf des Goldes verfallen und spülte ihn vor ihre Füße. Diesmal war das Bürschchen in Begleitung einer alten Bekannten. Der Mann brüstete sich mit der hübschen Frau als seine Gefährtin. Ein leichtes erstaunen in Miras Augen war deutlich zu erkennen und auch ein wenig Respekt gegenüber der Frau, wie sie sich zurückerinnerte. Der Mann war ihr egal und der Handel war schnell abgeschlossen. Etliche Goldmünzen wechselten den Besitzer, doch die Frau hatte anscheinend andere Interessen. Sie kamen ins Gespräch und Mira war neugierig was sie wollte. Sie suchte sie. Vorsichtig tastete sie sich heran, vermutete sie wolle das Kopfgeld. Wollte sie herausfinden was sie wolle musste sie etwas vorgeben. Ohne ihre Identität Preis zugeben und ganz ohne lügen ließ die Frau weitere Informationen folgen. Doch irgendetwas stimmte nicht, die Frau war sich ihrer Sache auf einmal sehr sicher, dass die Informationen zu ihrem Empfänger kommen werden und ging. Nachdenklich ging Mira zum Lagerfeuer und überlegte ob sie der Frau tatsächlich eine Nachricht von der vermeintlichen Mira überbringen würde, wie sie es andeutete. [color=#FF0000]Hoffentlich macht Danny mir keine Dummheiten, sollte ich ausgeliefert werden![/color] Waren ihre Gedanken als sich wieder aufmachte in das Mausoleum zu gehen. Weit war er nicht weg dennoch strichen ihre Hände sanft über das einzige von ihm was sie bei sich hatte. Sorgfältig legte sie es sich wieder um bevor sie durch die schere Tür eintrat. |
28.01.2009 16:39:05 | Mira - Lämmer bei den Wölfen (#21979) |
Arthur | Der nächste Tag verging schnell. Sie ließ sie kaum noch provozieren und hatte ihre Gefühle nun nahezu vollständig unter Kontrolle. Ab und zu konnte man ein lachen auf ihren Lippen erkennen als sie tanzend und singend durchs Mausoleum fegte. Ihre Gedanken waren längst an anderen Orten und selbst ihr freundliches Lachen entsprang finsteren Bildern vor ihrem Geistigen Auge. Auf dem Markt traf sie erneut den Gold gierigen Hund. Sie lockte ihm etwas abseits und versuchte ihm Informationen über diesen Dryw und seiner Begleitung zu entlocken. Amüsiert stellte sie fest das der Mann offensichtlich völlig blauäugig war. Sie hatte vor ihn in eine Ecke zu drängen, doch er tat es von ganz allein was er die nächsten Minuten angstvoll bereute. Nachdem die freundlichen Verhandlungen gescheitert sind und er recht glaubwürdig angab nichts sonderliches zu wissen drohte sie ihm flüsternd. Mit Nachtschwarzen Augen drängte sie den Mann noch weiter in die Ecke. Ihr Gesicht konnte niemand erspähen außer ihrem Gegenüber. Eine Hand legte sie ihm auf die Brust als er das Elfenkind rief und sich dadurch Hilfe erhoffte. Unbeeindruckt setzte Mira nach, der Mann wurde kreidebleich und drängte sich entsetzt in die ecke. Mira war sich sicher, wüßte er etwas würde er nun sprechen. Es machte den Anschein als sprach er die Wahrheit. Sie stieß ihn von sich. Ihre Augen normalisierten sich wieder und mit gespielter Freundlichkeit sowie einem Lächeln auf ihren Lippen gab sie ihm eine Nachricht mit auf dem Weg. [color=#FF0000]Sagt eurer Begleitung das ich Kontakt zu Mira hatte und sie wissen will um was genau es geht. Ich bin ihre Kontaktperson hier in Hohenbrunn. Dieser Dryw kann seine Vorschläge mir kundtun und ich werde es ihr ausrichten.[/color] Verängstigt nickte der Mann. Sprang über den Zaun zu den Kühen und gab querfeldein Fersengeld. Dann saß sie noch ein wenig bei dem Kind. Sie schwankte ob sie diesem leichtgläubigen Elfenkind etwas antun konnte oder nicht. Sie versuchte es und hielt doch inne. Lillia war ja nun weg. Insgeheim war sie froh als Shana ihr die Entscheidung gewissermaßen abnahm. Doch selbst die kleine Lüge, die dem Kind zu schaffen machte, beschäftigte sie die Nacht durch und vielleicht war sogar etwas reue deshalb dabei. [color=#FF0000]Aber es ist ja nichts passier [/color]seufzte sie leise und streichte über die Erinnerung. Am Abend schlich sich Kel aus der Gruft und nach wenigen Minuten folgte sie ihm unauffälig. [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_fireboard&Itemid=0&func=view&catid=21&id=20786&limit=6&limitstart=6#21917] Sie konnte all jenes verfolgen [/url] |
29.01.2009 22:52:18 | Mira - Cyrics Segen (#22011) |
Arthur | [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_fireboard&Itemid=0&func=view&catid=16&id=21436&limit=6&limitstart=12#21982] Ihre kleine List [/url]hatte sie vorbereitet und sie begab sich zum nahen Weiher. Sorgfälltig widmete sie sich der Körperpfelge und aß dann etwas am Lagerplatz. Irgendwie kam ihr der Zwerg bekannt vor der dort antrottete und sich dann neben sie setzte. Leise summte sie jenes Lied, welches sie immer beruhigte und tat als wäre sie jene, für die sie alle hielten. Eine einzige Lüge und er schöpfte keinen Verdacht. Sie unterhielt sich mit ihm und lenkte das Gespräch, dass sie sich nicht verriet. Anderen Fragen wich sie unbemerkt aus ohne Mißtrauen zu erregen. [color=#FF0000] Ich bin Marla. Ich kam über das große Meer aus Cathyr in Leurien. Das liegt an der südlichen Küste von Fearun.[/color] Der Zwerg schien zufriedengestellt. Anfangs sang sie hervorrangend das Wiegenlied, welches ihr damals immer eine Magd gesungen hat. Später versagte ihre Stimme und sie war peinlich berührt. Dennoch beruhigte das Lied sie. Sie lenkte ab als ihre Stimme versagte und begann wie eine junge Göttin zu tanzen. Zumindest damit konnte sie immer trumpfen. Die Frau die damals Kel begleitete, gesellte sich zu ihnen. Sie schmunzelte als sie sie sah und wußte das Kel nun offensichtlich eine andere hat. Seltsame fragen stellte sie ihr. Auch ihr konnte sie etwas vormachen und versuchte das Gespräch zu lenken, wann immer ihr die Fragen zu nahe kamen. Es gelang ihr keinen Verdacht zu erwecken. Sie machte den Anschein einer netten kleinen Gnomenfrau. Fragte nach Jula und zeigte ihnen voller Stolz was sie für sie gefertigt hatte. Ihr Plan war aufgegangen und das Gespräch ging in eine Richtung wo sie nichts zu verbergen hatte. Zwar schienen die beiden seltsamerweise voreingenommen, als sie meinte das ihre Kleider mehr pepp als die der anderen Schneider hätten aber es störte sie nicht weiter. [color=#FF0000]Ihr hört nicht richtig zu. Ich sagte nie das Shanas Kleider schlecht sind! Das sind sie wahrlich nicht aber ich bin der Meinung meine haben mehr pepp.[/color] Mira hatte nichts gegen Shana, auch wenn sie ihre Lehrstelle verloren hatte. Ganz nach Cyrics geheiß konzentrierte sie sich nun gänzlich auf einen Gegner, um nicht andere Götter auf den Plan zu ziehen. Seufzend beschwichtigte sie die Gemüter, die durch ihre Meinung nun anfingen zu brodeln. Wieder summte sie leise das Lied und beruhigte sich langsam. Ohne sich weiter provozieren zu lassen blieb sie am Feuer bis sie sich schließlich verabschiedete. Langsam tänzelte sie über die Brücke und summte scheinbar vergnügt ein Lied bevor sie wieder in die Gruft eintratt. [color=#FF0000]Verdammt[/color], fuhr es ihr durch den Kopf [color=#FF0000]ich wollte doch noch nach Dannys Wunden sehen und etwas über diesem Dryw in erfahrung bringen. Mal sehen was er will[/color] dachte sie. Müde ging sie in ihre Ecke hinter dem linken Pfeiler im Mausoleum und beachtete Kel nicht weiter. Bereitete ohne Eile ihr Lager, setzte sich und zog die Decke bis über ihren Mund. Leise summte sie ihr Lied, während sie langsam mit der Hand am Schwert zu dösen begann. |
18.02.2009 14:31:41 | Mira - Übungen unter Beobachtung (#22600) |
Arthur | Mira ärgerte sich. Danny konnte sie nicht einmal informieren. Nun da sie wußte was dieses Zeug in ihr machte, war es auch besser so. Niemals würde sie ihn in Schwierigkeiten bringen wollen. Ihre trügerische Freiheit in Mirhafen nutzte sie dazu Auswege zu suchen und ihre Unschuld zu beteuern. Klammheimlich streute sie Informationen und sammelte selber welche. Die Augen und Ohren hielt sie offen. Der platz beim fahrenden Händler schien perfekt. Eine Zwergin pöbelte herum und wie immer hatte Mira nur Hohn und Spott für sie übrig. Beteuerte ihre Unschuld und die Dummheit des Zwergenvolkes. Sie reizte die Zwergin bis sie schließlich davon stiefelte. Gerne hätte Mira ihr noch eine Lektion in Wendigkeit erteilt , doch die Blechbüchse konnte nicht einmal richtig streiten. Später sah sie sie erneut. Mira sass auf der Bank und ass entspannt einen Apfel während sie Sarah und Mortog beobachtete. Die Zwergin heulte sich bei Sarah aus und berichtete ihr als wen sie gar nicht da wäre. Mira sah schmunzelnd zu Mortog und winkte ihm zu als er bemerkte das sie über sie sprachen. Er konnte sich auch ein schmunzeln nicht verkneifen folgte dann aber wieder dem Gejammer der Zwergin. Mira lehnte sich entspannt zurück und gähnte als die Blechbüchse anfing über sie zu erzählen. Ohne es zu wissen bewirkte ihr Gezeter genau das gegenteil als sie annahm. Mira fühlte sich geehrt das ihr Name nun wohl unter den Zwergen so bekannt war und grinste breit. Sie warnten sogar vor ihr. Im laufe des Gespräches wurde jedoch deutlich das sie Sarah noch ein wenig bearbeiten mußte. Das wäre ein leichtes wen sie sich nicht immer vor ihr verstecken würde, dachte sie und beobachtete weiter. Die Zwergin wollte sogar eine Axt opfern damit Mira verurteilt wird. Ein spitzer Lacher entfuhr ihr darauf. Das Schauspiel war köstlich und erst als Lares betrunken angetorkelt kam und die Laterne umarmte wurde sie abgelenkt. Sie herrschte ihn an. Schlug ihn ein paar mal ins Gesicht damit er wieder zu sich kommt und schließlich leerte sie mit voller Wucht ihren Wasserschlauch auf ihn. Erst darauf besann er sich und Mira bearbeitete ihn weiter. |
23.02.2009 13:59:37 | Mira - Die Saat (#22815) |
Arthur | Die letzten Tage waren ebenso von Erfolgen wie von kleinen Niederlagen gekürt. Ihr Verhandlungsgeschick brachte ihr viele Vorteile und so gelang sie an Informationen aus dem Innern der Magieruniversität selber, wie sie diesen lästigen Ausspäh versuchen der Hurenanbeter ein ende bereiten konnte. Zwei Bücher teuer bezahlt und mit dem wichtigsten Informationen dazu, deuteten ihr mehrere Wege, doch das musste bis nach der Verhandlung warten. Shana sah sie nach Monaten und spielte die völlig veränderte und reuige Mira. Die beiden Frauen trauten sich offensichtlich nicht weiter als sie blicken konnten, doch blieb Mira ruhig und besonnen, heuchelte weiter ihre Freundlichkeit und Bestürzung. Zumindest machte es den Anschein, dass sie ihr ein wenig glauben zu schenken schien, doch selbst wen war es ihr egal. Wie auch das derzeitige Ziel, des von ihr ins Leben gerufenen Ordens der Schattenlichtbringer. Immer öfter trat sie nun als Priesterin der Schattenlichtbringer auf und sammelte Unterstützung in ihrem Kampf gegen die Untoten aus dem Sumpf, auf die sie kurz nach ihrer Ankunft traf. Diese dienten ihr als Vorwand um die schwächlichen Schafe einzufangen und mit guten Vorsätzen zu ködern. Einigkeit gegen das böse. Das gute tun und mit göttlicher Hilfe die Untoten vertreiben. So erzählte sie ihre Geschichte und lockte sie in den Orden oder ließ sie zumindest sympathisieren. [color=#FF0000]Es ist immer gut Freund und Feind zu kennen dachte sie und gewann auch unbemerkt und dreist andere ihrer Art. [/color] Sollte der jüngste Zwischenfall mit der Wache sie weiter hindern sollen, würde sie in den Hintergrund treten und einer anderen den Vortritt überlassen ihr Werk zu vollenden. Später konnte sie ja wieder in Erscheinung treten und selbst wieder in Aktion treten. Erstaunt stellte sie fest das sie mit einer alten unliebsamen Bekanntschaft offensichtlich mehr Gemeinsamkeiten hatte als sie je angenommen hätte. Aus den Schatten belauschte sie gerade wie eine Bekannte den Untotenjäger weiterbearbeitete, sich für ihren Orden einzusetzen. Mit breiten Grinsen folgte sie dem Gespräch, bis sie die Stimme von Sarah zu Shara vernahm. Neugierig verfolgte sie das Gespräch und spähte unbemerkt aus ihrem Versteck zu der Gruppe. Als Shara ging folgte sie ihr eilig in die Taverne. An der Theke bestellte sie sich eine Karaffe Wein und sagte sie wie beiläufig im gehen zu ihr. [color=#FF0000]Lasst euch nicht durch Gesäusel beeinflussen.[/color] Später sassen sie erst an benachbarten Tischen und Mira versuchte den Kontakt zu festigen. Doch die Frau schien wesentlich vorsichtiger, ihre Andeutungen und fragen, das wissen woher sie kam, machte sie für Mira interessant. Einige Zeit saßen sie noch zusammen und umtänzelten sich wie zwei Wölfe die zufällig aufeinander trafen und einander abschätzten. Jeder gab das Preis, zu wessen er bereit. Wesen und Ziel weiter verborgen hinter Masken und doch keine tragend. und der Wind trug den Samen weiter durch das Land. |
09.03.2009 16:40:01 | Mira - Die Rückkehr ins nichts (#23621) |
Arthur | Die Tage in der sie die zweifelhafte Gastfreundschaft in Mirhafen genießen durfte waren vorbei, nun war sie wieder frei, doch so wollte sie nicht lange herumlaufen. Nicht auszudenken was passiert wen herauskommt das man durch sie womöglich spionieren könnte. [color=#FF0000]Einige Handelsabschlüsse tätigen und dann nichts wie weg von hier, aus dieser verfluchten Stadt.Denkt dieser Emporkömmling doch tatsächlich er hätte Befugnisse den Orden aufzulösen[/color] lachte sie. Einige Stunden nach Urteilsvollstreckung war sie wieder ganz die alte. Ohne reue versuchte sie das dumme Mädchen dazu bewegen den Orden beizutreten und sie von ihrem lächerlichen Glauben abzubringen. [color=#FF0000]Die Wege sind verworren, der Mann muss für seinen leichtsinnigen Verrat gestraft werden! Durch ihm werden andere nun leiden! Tut ihr es nicht wird er es wieder tun und wieder werden andere Leiden. Ihr tragt dann daran die Schuld weil ihr ihm keinen Einhalt geboten habt! Seid gewiss ich trage das Leid dem ihr ihn zufügt auch. Wir Schwestern des Ordens sind zu höherem Berufen und das wollt ihr doch auch sein nicht wahr? [/color] Das Mädchen zweifelte, doch schließlich lies sie sich betören und schlug dem Mann mit der Hand ins Gesicht. Mira lächelte ihr noch zu während sie den Schmerz verspürte und schließlich jegliche Freude aus ihr entfuhr und sie völlig gleichgültig wurde. Emotionslos folgte sie der Frau die von sich selbst erschrocken den blutigen Eimer verließ. Sie versuchte sie weiter zu betören, zu verändern, doch die Zweifel in ihr wurden immer größer. Selbst als sie sah das Mira anscheinend die Schmerzen teilte und sie dennoch weiter freundlich wirkte. [color=#800080]Ich kann das nicht! Ich habe eine andere Bestimmung.[/color] [color=#FF0000]Nun Jacha, ich hatte Hoffnungen in euch. Ich dachte ihr könntet etwas bewirken. Doch ihr seid weder Hirte noch Wolf! Ihr seid ein Schaf auf dem Wege zur Schlachtbank! Geht freudig euren Weg durchs schmale Tor und spürt bald schon die Klinge des Metzgers. Doch wahre Größe werdet ihr nur ausgeweidet auf dem Teller erreichen.[/color] Mira ging mit aufgesetzten lächeln und wollte ein letztes Mal im Drachen speisen. Dort angekommen traf sie einen Ihrer Spione. Sie speisten. Alles schmeckte fad und wütend schmiess Mira den Krug Wein durch die Taverne und lies sich eine neue Karaffe bringen. [color=#FF0000]MARLA WAS SOLL DAS FÜR EINE PLÜRRE SEIN, WOLLT IHR MICH BELEIDIGEN?[/color] Der Küchenjunge brachte fortan die Bestellung zu den beiden. Doch wieder schmeckte für Mira alles fad. Murrend würgte sie die sonst so leckere Mahlzeit herunter und stürzte den sonst so guten Wein ebenso herunter. Dann gingen die beiden auf ihr Zimmer. Sie war sich sicher hätte sie nicht die ganze Woche im voraus bezahlt, hätte sie wohl kein Zimmer mehr bekommen. Die nachfolgenden Informationen waren interessant, wenig überraschte. Doch sie wußte zumindest was sie erwartete und wo. Die Nacht teilte sie das Bett, lauschte der Geschichte und gab sich ihrer Neigung hin. Nur ein kurzes lächeln umfuhr ihre Lippen welches kurz nach dem Hauch einer Freude verflog. [color=#800080]Ihr scheint nicht freiwillig so zu sein oder?[/color] Mira schüttelte emotionslos den Kopf und verriet was eh bald jeder wußte. Doch ein gewisses Gefühl von Stolz für ihr tun lag dennoch in ihrer Stimme. Die Nacht verging und nachdenklich blickte sie neben sich auf ihren Zeitvertreib. [color=#FF0000] Morgen wird das Schiff uns beide nach Valvec führen. Du hast gute Arbeit geleistet, ich verliere ungern fähige Leute, [/color]dachte sie während sie unter die Decke linste und die Hoffnung auf ein wahres lächeln. Doch diese Hoffnung zerschmetterte schnell und schließlich schlief auch sie ein. Angeschmiegt an den warmen Körper neben ihr. |
10.03.2009 18:26:20 | Mira - auf Valvec zurück (#23660) |
Arthur | An nächsten Tag nahmen sie die erste Fähre. Mira führte, zeigte die Örtlichkeiten und gab einige Warnungen heraus. Niemand da, das Haus Bahiras wirkte verlassen. Keine Spur von Ninnia, keine Spur von Danny. Die Wache grunzte nur auf ihre Frage. [color=#000080]Nix gesehen, weiß nix wo sein sollen, WEITERGEHN... DU WEITEGEHN .. nix stehenbleiben hier![/color] Nachdenklich führte sie herum. Eigentlich sollte es Bahira möglich gewesen sein ihr etwas zu besorgen was sie benötigte. Kurzentschlossen zeigte sie eine Seite im Buch über Antimagie ihrer neuen Bekanntschaft. [color=#FF0000]Hier sieh, Antimagische Aura! Das sollte für kurzzeitige Beseitigung meines Fiaskos sorgen, ich denke wir haben beide ein interesse daran. Die Zeit sollte ausreichend sein nicht wahr?[/color] Zustimmung auf der anderen Seite und Ratlosigkeit. Doch gab sie einige Ansätze wo so etwas zu besorgen sei. Bahiras Haus schien ja gerade verlassen oder die Akademie. Schließlich ließen sie sich im tänzenden Schatten nieder und speisten dort. Irgendwas verschwieg ihre Bekanntschaft, doch was war es nur? Es würde sich schon zeigen. Immer wieder blickte sie zur Tür, ob nicht doch schon eine Wache nach ihr suchte der sie zur Audienz geleiten wollte. |
20.03.2009 09:00:27 | Mira - alte Wege neu beschreiten (#24079) |
Arthur | Anfangs schien alles verloren wie es schien, doch plötzlich wendete sich das Blatt und langsam füllten sich die leeren Plätze. Die Zeit rückte näher den Orden neu aufleben zu lassen aber vorerst musste sie noch etwas loswerden und die Sache diesmal besser planen. Das Buch über Antimagie und jenes über Verwandlung wiesen ihr den Weg, doch nach all jenen was sie dort las würde es nur dazu reichen den Ausspähzauber los zu werden, für das Größere Problem hatte sie nur etwas gefunden welches ihr für eine Beschränkte Zeit helfen konnte. Es sollte aber vorerst genügen damit sie selbst wieder agieren konnte. Nachdenklich schritt sie in leichten Kreisen durch ihr Zimmer und unterhielt sich mit sich selbst dabei. [color=#FF0000]Ja, wen es in dieser Reihenfolge gemacht wird sollte es funktionieren! Vielleicht noch einen Magiekundigen dazu ziehen, der mir einen geschützten Ort schafft falls etwas schief gehen sollte. Die die ich gefunden habe sollten dazu in der Lage sein.[/color] Sich selbst zustimmend schritt sie weiter durchs Zimmer. [color=#FF0000]Ich muss versuchen diese andere Frau zu gewinnen, gemeinsam sollte es doch möglich sein den Orden zu stärken und diese Speichellecker so auszutricksen, doch warum zur Hölle hat sie ständig dieses Buch über Sharin dabei, nicht das dieses hinterhältige Weib und ihr Bruder noch erfolgreich bei ihr waren.[/color] Sie dachte über das letzte Ereignis nach und über die Energien die sie Angriffen. [color=#FF0000]Hmm ähnlich aber nicht das gleiche![/color] Ein Blick über das Buch der Antimagie ließ einen weiteren Gedanken in ihr aufflammen und sie versuchte ihre Kräfte dahingehend anzurufen, doch es brauchte noch etwas Zeit. [color=#FF0000]Bald, ja das sollte eine gute Möglichkeit sein! Sollte es zu einem Krieg kommen werde ich damit die Truppen unterstützen.[/color] Ihr blickt schweifte durch das Zimmer wo Vieras Sachen noch lagen und kurz schien sie zu lächeln. Fasste sich unbewusst an den Hals, strich über die Kette und sah sich noch einmal das Wappen traurig an bevor sie es wieder unter ihrer Kleidung verbarg. Seufzend erhob sie sich und machte sich wieder an die Arbeit weitere Streiter zu werben und noch ein wenig Schwerttrainig vor den Toren der Stadt zu betreiben. Im gehen murmelte sie noch leise. [color=#FF0000]Er kann mich doch nicht vergessen haben! Es ist ihm bestimmt das gleiche wie seiner Schwester wiederfahren.[/color] Ein anflug von Trauer lag auf ihren Gesicht, die sich langsam in Wut änderte und je weiter sie die Treppen nach oben Schritt desto finsterer wurden ihre Augen, bis sie gänzlich scharz waren. Mit der Hand am Schwert und extrem übellaunig schritt sie vor die Tore der Stadt und ließ ihrer Wut freien lauf. [color=#FF0000]Wer auch immer ihnen ein Haar gekrümmt hat, das zahlt er mit seinem Kopf und wen es das letzte ist ...[/color] Ihre Klinge durchschnitt die Luft zischend während sie gekonnt akrobatisch, einen unsichtbaren Gegner zu malträtieren zu schien. Ab und zu lösten sich von ihr einige Strahlen die die dunkelheit erhellten. Die Energie füllte die kalte nachtluft mit mystischem entladungen die sich noch einige Zeit in der luft zu halten schienen und wie kleine Blitze überall umher zuckten. Bis in die frühen Morgenstunden lies sie ihrer Wut freien Lauf, erst dann kehrte sie nassgeregnet, verschwitzt und erschöpft auf ihr Zimmer zurück. |
23.03.2009 12:55:23 | Mira - Zweifel und ihr Fall (#24165) |
Arthur | In den letzten Tagen änderte sich vieles, eigentlich lief alles recht gut. Doch immer mehr verfiel sie ihren eigenen Launen. Ihre Ziele schienen ihr immer mehr ohne Wert. [color=#FF0000]Sollte ich es tatsächlich machen? Warum nur? [/color] Mißmutig widmete sie sich wieder dem Schwerttrainig und ihre Schreie halten über das Gelände. Der Wirt freute sich darüber das sie Abend für Abend sich betrank um zu vergessen, doch selbst das befriedigte sie nicht. [color=#FF0000]Was soll ich nur tun? Ich muss zumindest das Ritual vollenden damit diese Hurenanbeter sich nicht weiter an mir ergözen können. Ja heute ist der Tag! Das Risiko muss ich eingehen![/color] Nachtschwarz wurden ihre Augen und immer mehr wuchs ihr Zorn. Sie wollte nicht zurückblicken, doch das was sie sah wollte sie nun auch nicht mehr! All ihre Ziele verlor sie aus den Augen und lief ihren Zorn und ihrer Wur freien lauf. Die Kräfte in ihr zerrten an ihrem Verstand und immer mehr ließ sie sich darauf ein. Immer mehr ließ sie ihre Wut aus sich heraus und gab sich der leere hin, lieiß sich immer mehr auf ihre Wurzeln ein, bis sie schließlich halb den Wahnsinn verfiel und die Kräfte weiter an ihr zerrten. Am ende ihre Kräfte schleppte sie sich langsam ins Konzil. Zweifelnd sah sie sich dort um, zweifelnd sass sie dort stumm. Die Stimmen in ihr wurden lauter und redeten weiter mit süßen Worten auf sie ein, doch auch die Worte schienen ihr Wirr. [color=#FF0000]Warum? Wofür? [/color] Ihre Worte hallten durch die Hallen, sie blickte sich nochmals um und verließ Kopfschüttelnd das Konzil. Ein Sturm zog auf und ein wahrer Wolkenbruch zog über die Insel. Wieder ging sie hinaus um zu vergessen und ihrer Wut freien Lauf zu lassen. Ihr Schwert durchschnitt erneut die Luft, während ihre Kleidung immer schwerer vom der Feuchtigkeit wurde die sie aufsog. Die letzte Wärme wurde ihr aus dem Körper gezogen, während sie bis zur erschöpfung weiter machte und dort schließlich zusammenbrach. Ihre Träume waren von schwärze umfüllt, selbst dort hatte sie keine Hoffnung und ihre Kräfte zerrten weiter an ihren Lebensgeistern. Langsamm verließ sie der Wille dagegen anzukämpfen und der Kälte schien langsam eine Wärme zu weichen. Ihre Augen öffneten sich langsam und flackerten wild von tiefer schwärze umgeben. Ihr Körper bäumte sich ab und zu auf und sie nach Luft rang. Das Schwert fest umgriffen, die Knochen traten hervor und ein Leuchten ging von ihren Händen aus, welches auch langsam auf die Waffe überschlug. Leise wisperte sie Worte in einer dunkle Sprache und wurde von ihren inneren Kräften aufgerichtet. Ihre Verkrampfung lößte sich und ihr Schwert wirbelte, wie von Geisterhand in die Scheide zurück. Dann wandelte sie scheinbar ohne eigenen Willen zurück in die Stadt. Die kräfte führten sie zurück ins Konzill, wo sie halb über die Bänke zitternd und keuchend liegen blieb, Das Wasser tropfte langsam von ihr herunter und ihr Helm hang noch halb über ihren Kopf, verdeckte ihn aber noch. |