04.11.2008 17:20:09 | wie singendes Wasser (#18354) |
sommerwind | [color=#008000]Jedes Leben hat seinen Platz und seine Bestimmung in der Natur.[/color] Kurz wurde ihr schwindlig als der menschliche Druide vor ihr dies sagte und ihr Herzschlag hörte sich an wie die dumpfen Schläge der Kriegstrommeln die der Waldelfensiedlung immer näher rückten. [color=][color=#008000]Indem wir beobachten lehrt die Natur uns die schnellen und die langen Wege des Todes.[/color][/color] Die Schreie schienen nicht verstummen zu wollen, schwer lag der verbrannte Geruch von Elfenfleisch und Bäumen in der Luft und schien sie zu benebeln bis sie Besinnungslos zusammenbrach. [color=#008000]Wenn wir die Gaben der Natur weise nutzen und ihre wahre Daseinsform erkennen werden wir sie damit schützen können.[/color] Sie erinnerte sich an die klaren Augen des alten Mannes der sie im Wald fand.[color=][/color][color=][/color] Viele Sommer blieb sie bei ihm, für einen Menschen damals schon alt an Jahren, lebte er bis sein Haar lang und weiss wurde. Wie er es gewollt hatte übergab sie seinen Körper dem Wald den er so geliebt hatte und ging dann seine Weisheiten mit sich nehmend. Lange würde er noch einen Platz in ihrem Herzen haben und so die Zeit überdauern. Ihre Schritte führten sie weit raus aus dem Yuirwald, ja selbst aus dem Land in dem der Wald lag. Als sie die Küste erreichte schien sie in sich zu horchen. War sie hier noch auf dem richtigen Weg? Leise rauschte es in ihr, wie die Blätter eines fernen Waldes, leise, lockend und doch auch wie ein zaghaftes Versprechen erschien es ihr. Sie bestieg das Schiff an der Küste und wagte die lange Überfahrt, immer auf Deck verweilend,lauschte sie dem Lauter werden des Rauschen bis sie die Insel erreicht hatten. Angekommen fragte sie sich wie lange es wohl her sein mochte das sie andere Elfen sah. Damals verdrängte sie es, konnte die Anwesenheit ihres Gleichen kaum ertragen. Immerwieder sah sie die Gesichter derer die ihr einst viel Bedeutet hatten in den Zügen und Gesten ihres Gleichen. [color=#008000]Aus dem Sterben um uns erwächst neues Leben, nichts geschieht ohne Grund um uns.[/color][color=][/color]So oft hatte der alte Mann recht gehabt und auch wenn sie es oft kaum schaffte danach zu leben was er ihr beigebracht hatte würde sie dennoch den Versuch wagen. Sie war nicht so weit gereist um nun umzukehren und so schritt sie leise aber doch Bestimmt den Weg nach Elboria unter den Bäumen entlang in eine neue Gemeinschaft. |
20.01.2009 11:35:40 | Aw: wie singendes Wasser (#21685) |
sommerwind | Sie war lange in den Wäldern geblieben, nur mit Tristan ging sie ab und zu aus diesen heraus. Ausgerechnet dieser Bhen war es der die Stille um sie ab und an durchbrach. Hatte die Gemeinschaft Elborias sie auch freundlich aufgenommen, fehlte ihr in der Elfenstadt doch immer etwas. Unter den Elfen fühlte sie sich einsam, gefangen in der Erinnerung an ihr bisheriges Leben. Nur Tristan hatte sie es Ansatzweise erzählt, war er doch auch der Einzige der sie je danach gefragt hatte wenn sie zwischen den Kämpfen verschnauften. Als Elboria in Sichtweite kam traf sie eine junge Elfe. Ihr Gesicht kannte sie nicht, doch gab sie ihr alles was die Gemeinschaft ihr geschenkt hatte ebenfalls als Geschenk und ging ohne ein Wort mit ihr Gesprochen zu haben aber mit einem Lächeln zum Schiff. Als sie es betrat sah sie kurz zurück und dachte an Isilyen, an Cypria und auch an Tristan. Es war vielleicht nicht richtig so zu gehen, aber leichter bestimmt. |