08.10.2007 07:19:46 | Loores Notizen (#1574) |
Kessi | Zähne knirschend sitzt Loore an einem kleinen Lagerfeuer , unweit von Hohenbrunn und wühlt in seinen Notizen. Zähneknirschend reißt er ein Blatt nach dem anderen heraus und zerknüllt es. Dann wieder Blätter er in dem Bündel herum streicht eine Textpassage heraus und sie später gleich wieder hinzu zu schreiben. Frustriert wirft er den ganzen Stapel zu seinen Füßen. [color=#000080][i]Verdammte Sch**** .... was für ein Chaos![/i][/color] Leise fluchend entnimmt er seiner Tasche ein neues Bündel Pergamente und bindet sie sorgsam zusammen. Dann holt er ein Fässchen Tinte und eine Adlerfeder hervor und legt Beides neben sich. [color=#000080][i]Bei dem ganzen Chaos sieht ja keine Sau mehr durch[/i] [/color], murmelt er und beginnt langsam zu schreiben.. [i][color=#0000FF].. es ist getan das erste Siegel ist gebrochen und somit das südliche Tor offen. Es mag ein großes Wagnis gewesen sein, das Ritual allein zu beginnen, doch haben mich alle in die ich Hoffnung auf Begleitung auf diesen Weg setzte enttäuscht. Ich hab keinen Schimmer was durch da hindurch tritt. Bisher ist auch keine Veränderung zu bemerken, nur jene Schatten die meine Gebete zu ihrem Herren beobachten und nach dem den Klang meiner Worte ihren finsteren Reigen tanzen sind merklich nervöser fast so als würden sie irgendetwas spüren. Ich hoffe nur das er der alte Magier in seinem letztem Atemzug die Wahrheit über das Ritual erzählte. Eines scheint auf jedem Fall zu stimmen, es fordert seinen Tribut..[/color][/i] Nachdenklich wirft Loore ein Stück nach den anderen von seinen zerknüllten alten Notizen ins Feuer, bevor er sich wieder dem Pergament auf seine Knie zuwendet. [i][color=#0000FF]Heute hat sich der Adler zusammen mit seinem halbwüchsigen Jungen auf die Ratte gestürzt, der Zeitpunkt hätte ungünstiger nicht sein können. Gerade als die Spinne den Schatten verlassen hat und erneut ihr Netz zu Spinnen. Nun es war nur ein Frage der Zeit zu groß war der Schaden den der Schakal angerichtet hat. Und dennoch streift er noch umher, geduldet von alle anderen. Sollte er die Pläne der Spinne durchkreuzen wird er jedoch fallen.. [/color][/i] Vorsichtig verstaut er sein Schreibzeug wieder in die Tasche, lehnt sich an dem Baum zurück an dem er sitzt und starrt in die Dunkelheit... |
17.10.2007 17:30:37 | Re:Loores Notizen (#1900) |
Kessi | Bleich und zitternd sitzt Loore an einem kleinem Feuer, weitab jeglicher Behausungen , tief im Waldvon Calaneth. Die kleinen zügelnden Flammen werfen tänzelnde Schatten an die alten ehrwürdigen Bäume um ihn herum. Doch dieses Mal scheinen sie ihn nicht als einen der ihren zu begrüßen vielmehr scheint Spott und Hohn in ihren zuckenden Bewegungen zu liegen. Doch alle diese scheint der Halbelf im Moment nicht zu bemerken oder es kümmert ihn nicht. Er sitzt an einem Baum gelehnt auf seinen Knien ein Pergament und er schreibt…. [color=#0000FF][i] [u]Die Entscheidung[/u] Ich habe es getan, ich hab es wirklich getan. Ich kann es noch immer nicht glauben, das ich jenen Schritt gewagt habe heraus aus dem Sumpf der Schatten welcher mich seid Jahren fest im Griff hatte. Jedes meiner Worte, meine Handlungen und meine Emotionen anderen gegenüber waren stets behaftet mit Lügen oder Halbwahrheiten. Nur zwei Sachen waren mir in meinem bisherigem Leben wirklich ernst und wichtig , meine Liebe zu Mari und die Freundschaft zu Calida.. Doch all die Lügen muss ich nun hinter mir lassen und den Weg den meine Tante Tári Ar Feiniel schon als Kind für mich angedacht hat beschreiten. Zwar ist der Weg der Seldarine gerade für einen Halbelfen noch dazu einem der wie ich dem Schatten verfallen war schwer, fast unmöglich doch ich scheue meine Mühen.. Auch das Erbe meines Vater die Götter mögen seiner armen Seele gnädig sein werde ich nicht mehr von mir weisen.. Ich hab zwar noch ke3ine Ahnung wie ich beides unter einen Hut bekommen aber vielleicht hilft mir ja jener Elfe der Sa***** zur Seite steht… Ich hoffe Mari liebt mich trotz all meiner Verfehlungen.. [/i][/color] Langsam fallen Loore die Augen zu und seine Hand sinkt schlaff herab , er war wohl eingeschlafen.. |
18.10.2007 18:59:41 | Re:Loores Notizen (#1944) |
Kessi | Gedankenverloren schlendert Loore durch die Wald von Calaneth. Uns obwohl ihm seine unmittelbare Umgebung wohl gesonnen erscheint, nimmt er kaum etwas von ihr wahr. Zu sehr ist er damit beschäftigt die Geschehnisse der letzten Tage zu ordnen. Als er an wilden Brombeerbusch vorbei kommt pflückt er einige und läuft dann weiter hin zu jener Stelle mit wo er als Kind schon des öfteren mit seiner Tante gesessen hatte wenn se ihm die alten Geschichten von dem Wald und seinen Bewohnern erzählte… Am Rande der kreisförmig aufgestellten großen Steinmonolithe macht er Halte schaut sich kurz um ließ sich mit einem zufriedenen Lächeln ins weiche Gras nieder. Erst jetzt wurde er der Vielfalt an Pflanzen und Tiere gewahr welche ihn umgab. Vorsichtig du leise nahm er seine Notizen und sein Schreibzeug aus der Tasche, breitete die Pergamente auf seinen Knien aus und begann nach kurzem Überlegen zu schreiben.. [color=#0000FF] [i]Der Tag war heute begann mit einen seltsamen Ereignis ich wachte gegen Mittag benommen an dem Schrein in der Bauerfurt unweit von Hohenbrunn auf. Und obwohl mein Schädel schmerzte als hätte eine Herde Oger auf ihm einen Freudentanz aufgeführt, schien ich nicht verletzt zu sein. Und trotz der Schmerzen war mir als wäre eine Last von mir genommen worden. Doch nun zu den wirklich wichtigen Sachen ich habe die junge Elfe um Verzeihung gebeten, nun sie sagte sie hätte durch mich Einiges gelernt und sie würde mir vergeben. Sie war wahrscheinlich froh darüber das der Schwur den sie mir vor den Augen der Schatten leistete, nun nicht mehr bindet ist. Und ich versprach ihr von nun an, an ihrer Seite zu stehen wenn sie einmal Schwierigkeiten hätte. Ist aber auch das mindeste was ich tun konnte nach alledem..[/i][/color] Kurz blickt Loore auf auch schaut einem kleinem Wiesel hinterher, welchen in Windeseile über die Wiese rennt. [color=#0000FF][i]Ich habe auch mit jenem Elfen geredet der stets an der Seite von Saeítae zu finden ist und ihm gebeten mein seelischer Beistand, auf den Weg den ich nun beschreite, zu sein. Er willigte ein und versprach mich bald als Schüler zu sich zu nehmen nur muss ich vorher mit den Göttern ins Reine kommen. Was wohl das Schwierigste von allem sein dürfte. Ich werde noch viel tun müssen bis Khalreshaar mich erhört. Zwar hab ich nie gefrevelt was die Natur angeht Doch von Harmonie zu den Pflanzen und Tieren war ich wohl meilenweit entfernt… Und Calida.. ich will sie nicht verlieren.. sie ist ebenso wie Mari ein wichtiger Teil meines Lebens. Ich werde alle tun was notwendig ist um ihr Vertrauen wieder zu erlangen..[/i][/color] Wiederum hebt der Halbelf den Blick und schaut sich um …. |
02.11.2007 17:23:37 | Re:Loores Notizen (#2469) |
Kessi | Mit einem zufriedenen Lächeln blickt Loore hinter sich durch den Schlitz im Zelteingang auf die schlafende Mari, Dann verschließt er den Zelteingang ganz, legt seinen Bogen neben sich und steckt einige Pfeile griffbereit in den weichen Boden. Kurz lässt er den Blick schweifen, bevor er sein Bündel Notizen und das Schreibzeug aus der Tasche nimmt. Nach einem Moment des Nachdenkens beginnt ein fein säuberlich zu schreiben... [color=#0000FF][i]...Viel ist geschehen in den letzten Tagen seid ich das letzte mal zeit gefunden habe etwas aufzuschreiben. eigentlich zu viel um all das in alles bis ins kleinste Detail hier zu erwähnen. Das wichtigste zuerst Mari ist zurück und gegen all meinen Befürchtungen scheinen unsere Seelen weit mehr verbunden als je zuvor. Natürlich habe ich ihr alles gebeichtet und mein kleiner Sonnenschein hat mir vergeben. Erst jetzt nach ihrer Rückkehr merke ich wies sehr sie mir gefehlt hatte fast so als hätte man mir einen Teil meines Inneren zurückgegeben , natürlich den besseren Teil. Ich habe in der Bibliothek einen alten elfischen Zauber gefunden man kann damit ringe verzaubern so das zwei Seelen die sich nahe stehen immer eine Teil des anderen bei sich tragen und über dessen Gesundheits- und Gemütszustandzustand bescheid wissen. Ich glaube Mari hat diese Geste sehr gefallen naja und ich bin glücklich wenn sie es ist.. Kassandra die Necromantin hat ihre Strafe bekommen zwei Tage wurde sie an den Pranger in der Stadt gebunden, danach wurde ihr die Zeigefinger abgetrennt und sie wurde aus der Stadt gejagt.. seid jenen Tagen habe ich auch nichts mehr über sie gehört nicht einmal Gerüchte. Sie wird sich wohl zurück gezogen haben und vielleicht denkt sie nun voller Reue über ihre Untaten nach.. Ich habe mich derweil dem Weg meiner Mutter zugewandt und kümmere mich um den Baumbestand von Calaneth. Ich hätte nie gedacht das es so zeitaufwendig ist neue Baumsprösslinge heranzuziehen. Aber es muss sein die Wildschweine und auch diese nichtsnutzigen Abenteuer welche den Wald als ihre Spielwiese betrachten haben den Bestand extrem geschädigt …[/i][/color] Leise seufzend legt der Halbelf sein Schreibzeug bei Seite und blickt lächelnd hin zum Zelt im dem seine Liebste seelenruhig schlägt.. |
02.05.2008 09:55:15 | Aw: Loores Notizen (#10174) |
Kessi | Leise kaum hörbar, plätschert das Wasser nur wenige Schritt entfernt vom Zelt vor dem Loore sitz. Fast wie ein leises Wispern unsichtbarer Geister erscheint es ihm. Als wollten sie ihm zuflüstern was er auf das Pergament bringen soll, das auf seinen Knien ausgebreitet liegt. Einen Moment erlag er der Versuchung und versuchte jenem Wispern zu lauschen, ihm irgendeine Bedeutung zu entlocken, dann jedoch wandte er sich abrupt um gen Zelt, in dem man durch den Schlitz des Vorhanges eine schlafende eine junge Frau erkennen konnte. Mit einen leisem Seufzen riss er seinen Blick von ihr los beugte sich über die Pergamente und begann zu schreiben... [color=#0000FF][i] So jäh und überraschend wie es begonnen hatte, mein Glück mit Mari so abrupt endete es wieder. Obwohl unsere Herzen ohne Zweifel im Einklang schlugen, ja selbst unsere Gedanken die selben waren, so war es von den Göttliche wohl nicht für die Ewigkeit gedacht. Der Art und Weise wie wir getrennt wurden auf unserer Hochzeitsreise konnte man einfach keine andere Erklärung abringen. Es war fast so als hätte sie nie existiert, wäre nicht der pulsierende Ring an meiner Hand der mir zeigte das sie noch immer lebte und es ihr gut ginge, so wäre ich versucht all die Erlebnisse mit ihr als einen wunderschönen Traum zu betrachten aus dem ich urplötzlich gerissen wurde. Nun jener Traum ist vorbei und die kalte unbarmherzige Wirklichkeit hat mich eingeholt, wenn auch nur für einen Moment. Denn kaum bin ich auf der Insel zurück und gehe wieder meinen alten Tätigkeiten nach, schon beginne ich erneut zu träumen. Ein strahlendes Licht hüllt mich ein umhüllt mich und lässt mich höchste Glücksgefühle erleben. Es ist als wäre es das erste Mal für mich. Mein Verstand versagt und die Vernunft dringt nicht mehr zu mir durch. Zwar weis ich um all die Gefahren die mich umgeben, doch entrückt das alles in Sphären der Belanglosigkeit wenn sie an meiner Seite weilt. Nur sie und ich und der kommende Tag den es gilt zu überleben sind wichtig im Augenblick. Früher oder später werden sie versuchen uns zu drängen, die eine oder andere Seite, eine Entscheidung zu fällen.[/i][/color] Verträumt hebt er seinen Blick wieder und gibt sich nun vollends dem Flüstern der Wellen hin, auf seinen Lippen ein verklärtes Lächeln.. |
28.05.2008 16:34:58 | Aw: Loores Notizen (#11318) |
Kessi | Verstört und völlig geschwächt von den Ereignissen der letzten Tage und Wochen saß Loore zusammengekauert um Ufer, ganz nahe beim Wasser. Regungslos saß er da und doch waren seine Sinne wach. Seine Augen folgten dem sanften Spiel der Wellen vor ihm und er lauschte den leisen Rauschen das diesen Tanz begleitete. Wie jedes mal wenn er dieses Schauspiel verfolgte kam es ihm vor als würden die Wellen zu ihm flüstern. Schon nach kurzer zeit verschwand jeder Gedanke an die Ereignissme welche ihm so zu schaffen machten, wurde verdrängt von jenem leisen Rauschen das nach und nach alles in seinem Kopf zu überfluten schien. Stunden vergingen in denen er sich nicht rührte, erst ein Krampf im Bein holte ihn abrupt in die Wirklichkeit zurück. Und sein Kopf wurde von einer riesigen Gedankenflut überschwemmt, so das ihm einen Moment schwarz vor Augen wurde, er stütze sich einen Moment am den mit Gras bewachsenen Boden ab, bis seine Sinne wieder vollkommen klar waren. Vorsichtig jeden schmerz vermeidend griff er in seine Tasche und holte seine Aufzeichnungen und einen Stift heraus. Nachdem er nochmals einen kurzen Blick auf das Wasser geworfen hatte, strich er das Pergament auf seinen Knien glatt und begann dann zu schreiben… [color=#0000FF][i]Wie kann ein Einzelner all das was in den letzten Wochen geschah verarbeiten oder gar verstehen in der kurzen Zeit die ihm als Lebenspanne von den Göttern gegeben wurde. Da war zum einen der Ratsschluss der Elfen welcher mir vor einigen Tagen mitgeteilt wurde. Ich sollte doch tatsächlich den Orb an jene ausliefern vor der ich ihn die ganze Zeit verbarg. Bis heute verschließt sich mir die Weisheit jener Entscheidung wenn sie auch zweifelsfrei dieser Entscheidung innewohnt. Auch die Erläuterung jener Elfen die mir beistanden halfen mir nicht wirklich ,sorgten wohl eher dafür das ich vollkommen verwirrt war. Also folgte ich dumpf jenen stimmen die in meinen Kopf eingepflanzt wurden um mich an meine Aufgabe zu erinnern. Eigentlich hatte ich der Delias Rat folgend geplant, das ganze im Beisein eine Gesandten des Dunklen Lords abzuwickeln. Ich hätte dann die Möglichkeit gehabt etwas für Palantir zu tun. Doch die Götter scheinen etwas anderes geplant zu haben und so kreuzten sich Kassandras und meine Wege vorzeitig. Wie nicht anders erwartet war das Einzige was sich an ihre verändert hatte, ihre Arroganz und ihr krankhafte Wut auf mich und auf alles was mir lieb und teuer ist, ist auf ein maß angewachsen das sich meinem Verständnis entzieht. Vielleicht ist es wirklich meine Schuld das sich derart entwickelte. Schließlich weiß ich wie kränkend eine Ablehnung sein kann. Ich schloss mit ihr wenn auch widerwillig eine Vereinbarung im Gegenzug für den Orb sollte sie Ninnia freigeben, sie nicht behelligen. Ich bin weit davon entfernt zu glauben das sie sich daran hält noch dazu wo sie mich nach Abschluss des Handels stundenlang aus der Unsichtbarkeit heraus Attackierte und mir jene Untoten Ausgeburten auf den Hals hetzte die ihr bedingungslos dienten. Nur mit Mühe und aufgrund meine zum Glück recht fundierten Kenntnisse der Arkanen Magie konnte ich im Schutze der Unsichtbarkeit schwer verletzt entkommen. Bis Hohenbrunn schleppte ich mich ehe mich die Sinne verließen und ich von Dunkelheit umfangen wurde. Ich weis nicht wie lange ich da gelegen habe, als ich zu mir kam, waren auf jedem Fall jene liebenswerten Elfen um mich die mir auch vor dem Rat beistanden. Sie hatten meine Wunden versorgt und die ganze Zeit bei mir gewacht, bis ich wieder zu Bewusstsein kam. Sie blieben so lange bei mir bis Ninnia im Dorf aufkreuzte dann überließen sie mich ihrer Obhut . Nicht ohne ihr eine unmissverständliche Warnung zu hinterlassen das wenn mir etwas geschehe ihr Selbiges widerfahre. Die Elfen verließen Hohenbrunn und meine geliebte Ninnia kümmerte sich nun um mich. Nach und nach kam ich wohl wieder zu Kräften, doch nun erwartete der schwerste Schritt in meinem bisherigen Leben auf mich. Ninnia vor die Wahl zu stellen mich auf meinen Lebenspfad zu begleiten oder ihren gewählten Weg allein weiter zu beschreiten. Nach einem letztem leidenschaftlichen Kuss blieb ich allein im Dorf zurück..[/i][/color] Sehnsuchtsvoll richtete Loore seinen blick wieder gen Wasser , doch dieses mal ignorierte er das spiel der wellen und ihr verführerisches Flüstern.. |
06.06.2008 13:57:29 | Aw: Loores Notizen (#11780) |
Kessi | Nachdenklich Blick Loore der Halbelf die Hang hinab auf dessen Krone er saß. [color=#000080][i] ...sie hat es getan, trotz aber Beteuerungen und Erzählungen war sie dennoch daran beteiligt... [/i][/color] Gedankenfetzen schießen ihm durch den Kopf, kaum das er einen vollkommen erfassen kann. Er schüttelt sich kurz und mit einem leisem Seufzen wendete er sich seinem auf dem Knien ausgebreiteten Aufzeichnungen zu und begann zu schreiben. [color=#0000FF][i] Wieder einmal wandelte sich das was mir als größte Hoffnung erschien nach und nach in die größte Enttäuschung. Ich hab mich wirklich gefreut als ich Ninnia in Hohenbrunn traf und sie mir die Nachricht überbrachte, das man ihr auf Bewährung den gnomischen Beobachter abgenommen hatte. Warum auch nicht, zwar haben sich unsere Wege getrennt doch die Liebe zu ihr ist nicht erloschen, und vielleicht würde sie ja die nun folgende Bewährungsprobe wider allen Erwarten bestehen vielleicht hat die Liebe ja einen zündeten Funken gegeben, einen Anlass der ihren Willen zu Änderung entflammt. Doch reichte ein Augenblick um all die aufkeimende Hoffnung mit einem Schlag zu zertrümmern. Mein alter Freund Palantir war das erste Mal wieder auf dem Markt in Hohenbrunn. Noch war er gezeichnet von dem Gift, welches noch immer in seinen Adern pulsierte. In jenen Augenblick in dem er auf dem Markt auftauchte begann Ninnia sich verdächtig zu verhalten. Sie versteckte sich unter ihrer Kapuze, als Palantir sie zu meinem Erstaunen trotsdem erkannte wandte sie sich im zu so als hätte sie etwas vor mir zu verbergen. Sie reagierte nicht auf meine fragen und auch der Gnom wich mir nur aus. Ich konnte einige Wortfetzen verstehen, in denen Palantir wohl von seiner Gefangenschaft auf Valvec berichtete. Das erste mal keime ein Verdacht in mir auf erst nur wage, doch jede Geste Ninnias und auch die Warnung Palantirs, die er mir gegenüber aussprach, ließen ihn wachsen. War Ninnia, jene die ich so sehr liebte in die Entführung meines besten Freundes verwickelt. Als ich Ninnia letztendlich zur rede stellte, kamen von ihr wie erwartet nur Ausflüchte. Doch gab sie mir Gewissheit das ich mit meinem Verdacht richtig lag, in einem vor die Füße geworfenen Zettel, auf dem sie die Beteiligung an Palantirs Qualen schön redete und mir vorwarf mein Verhalten ihr gegenüber sein unfair. Vertrauen ist Feld auf dem die Frucht der Liebe gedeiht. Was soll sie nähren auf dem Acker des Misstrauens und der Täuschung. Ich wünschte ich wäre dir nie begegnet auf die Wunden die du in meinem Herzen hinterlassen kann ich gern verzichten. Ich werde jeden gedanken der Liebe an dich aus meinem Herzen reisen. Nichts mehr was mich verletzen kann. Ich hoffe die Götter strafen dich für all das was du getan hast Ninnia auf das du dieselben Leiden erfährst wie Palantir. Sie müssen dich strafen, denn ich vermag es nicht ... [/i][/color] Mit den Tränen kämpfend lehnte sich Loore zurück an den Baum hinter ihm und schloss die Augen.. |
09.06.2008 10:35:03 | Aw: Loores Notizen (#11904) |
Kessi | [i][color=#0000FF]… Kassandra ist tot erzählt man. Ich erfuhr es von Herrn Morgan einem der ritterlichen Beschützer. Er berichtete von einem Kampf der Ritter zusammen mit den Streitern tief unten in den Katakomben des Inneren Königreiches, bei dem die Hexe ihr Ende fand verbrannt von den flüssigen Gesteinsmassen, ihre Überreste auf ewig verschlungen. Ich möchte es wirklich glauben aber es plagen mich Zweifel. Warum?... Es gibt einige Gründe die mich im Unglauben über das Gehörte lassen. War Kassandra nicht eine mächtige Hexe welche die dunkle Schule der Necromantie praktizierte. Selbst eine Tochter konnte sie sich erschaffen. mit deren Hilfe. Wer weiß schon genau wie mächtig sie geworden ist, welchen finsteren Zauber sie mittlerweile beherrscht. Und ward sie nicht schon einmal gestorben, hinab gezogen in den Abbyss. All Jene welche es damals sahen waren sich absolut sicher, dass dies ihr Ende ist. Doch sie überwand den Abgrund und kam zurück, mächtiger und grausamer als je zuvor. Vielleicht ist der tot nur ein weiterer Abgrund für sie den es zu überwinden gilt auf ihren dunklen Pfaden. Vielleicht werden meine Zweifel auch nur vom Zorn genährt. Dem Zorn darüber das sie so aus dem Leben schwand ohne mein Zutun. Hatte ich doch so gehofft die Götter würden mir die Chance dazu geben. Wie gern hätte ich ihr das angetan was sie Delia von einigen Tage antat. Sie zu Stein verwandelt. Und jeden Tag hätte ich ihr ein kleines Stück von ihrem missratenen Körper abgeschlagen, winzig nur so das ihre Qualen ewig andauern würden. Doch ich werde meine Zweifel vor den anderen verbergen, sie nur mit Delia teilen, in der Hoffnung dass sie ihr neu gesetztes Ziel auch erreicht. Delia sagte mir es würde etwas geschehen, ein Kampf haben sich die Elfen endlich entschlossen gegen jene Dunkelheit anzugehen. Und wo werde ich stehen, an ihrer Seite? Die wenigsten der Elfen werden Interesse an meiner Hilfe haben, vielleicht Delia, Silivren und ihr Gefährte, doch dem Rat und ihrer hochgeschätzten Königin wird es egal sein so egal wie mein Leben oder das von Delia das sie wissentlich in Gefahr gebracht hatte als sie mich zwangen den falschen orb an Kassandra auszuliefern. Obwohl es nur eine Frage der Zeit war bis die Hexe den Betrug bemerkt Sollte ich mich den Menschen zuwenden, die nur Ihren eigenen Interessen nachgehen, hier und da etwas mitleid und Anteilnahme streuen um den Schein der Redlichkeit zu wahren. Ich denke meine Bestimmung liegt hier bei den Gnomen und Halblingen. Kein Teil meines Blutes weder Menschen noch Elfen führt mich meiner wirklichen Bestimmung zu.. [/color][/i] Kopfschüttelnd rollte Loore die Pergamente zusammen und verstaute sie in seiner Tasche. |
16.06.2008 08:48:35 | Aw: Loores Notizen (#12163) |
Kessi | In seine Papiere vertieft saß Loore wie jeden Abend am Lagerfeuer in Hohenbrunn und schrieb.... [i][color=#0000FF]Obwohl ich Valvec und die Schwarze Residenz schon vor Stunden verlassen habe , schwirren mir immer noch Gedankenfetzen und Eindrücke im Kopf herum. Ich war verwundert mit welcher Offenheit man sich und seine Ziele präsentierte. Das Ganze erinnerte mich an ein riesiges Brettspiel, seine Lordschaft und all Jene die ihm angehörten, dienten und vor ihm buckelten gehörten zu seiner Spielermannschaft. Als alle Spieler anwesend waren, begann man die Strategie, die hinter dem ganzem stecken sollte, zu erklären. Sie war mehr oder weniger simpel je nachdem wie sehr man mit dem Spiel vertraut war. Der Spieler der Mannschaft mit der besten Ausgangsposition, seine Lorschaft, machte den ersten Spielzug, er bestand eigentlich nur darin aufstrebende Spieler an sich zu binden, ihre Position zu verbessern und Neue ins Spiel zu bringen. Als er seinen Zug waren die anderen seiner Mannschaft an der Reihe Ihre Spielzügen waren mehr oder minder offen, manche recht klug andere weniger. Doch dienten sie alle dazu die Stellung des Hauptspielers zu stärken. Ich selbst setzte in dieser Spielrunde aus, es wäre unklug wenn ich meine Position in dieser Lage offen gelegt hätte. Außerdem bin ich kein Freund vorschneller Handlungen, jede meiner Handlung sollte genauestens überlegt werden um nicht mich und andere zu gefährden. Allerdings habe ich die Befürchtung dass Herr Morgan oder besser Herr Kelvyn-Morgan eine Lawine ins Rollen bringen wird durch unüberlegtes Handeln. Ich denke nicht dass er mit jenem Spiel vertraut ist. Wie dem auch sei, eine Seite hat ihren Zug gemacht. Das Spiel ist damit eröffnet. Nun heißt es abwarten wie die andere Seite reagiert. Die andere Seite? Welcher Seite gehöre ich an? Oder bin ich nur ein Unbeteiligter, ein Beobachter? [/color][/i] |
23.06.2008 09:49:55 | Aw: Loores Notizen (#12487) |
Kessi | Immer wieder lässt Loore seine Fingerspitzen sanft über den vor ihm liegenden Gürtel gleiten, fast so als könnte er dessen wirkliche Existenz noch immer nicht begreifen. Nur schwerlich gelang es ihm seinen Blick von den sanften Schimmern der weichen geflochtenen Fasern zu lösen, er straffte kurz seinen Körper und wendetet sich den auf seinen Knien liegenden Aufzeichnungen zu. [color=#0000FF][i] ... träume ich oder wache ich... ist alles was ich bisher erlebte unendlicher nie enden wollender Traum. Die Ereignisse der letzten Tage waren so wundersam das ich noch immer Schwierigkeiten habe mir deren Wirklichkeit einzugestehen. Alles begann mit dem Auftauchen eines kleinen wundersamen Wesens, wie ich es nie zuvor in meinem Leben erblickte, nur aus alten Geschichten wusste ich von ihrer Existenz. Und dennoch stand es leibhaftig vor uns, ein Feenwesen. Klein und zierlich, fast schon zerbrechlich wirkte es als es aus dem Baum in Hohenbrunn fiel. Wundersam wie ihr Anblick waren auch ihre Worte. voller Rätsel so das ihr sinn kaum zu verstehen war. Und dennoch fühlte ich dass sie uns um Hilfe ersuchte. Und es schien Eile geboten so zögerte wir nicht lang und jene die mein Vertrauen genießen Die Elfe Delia, die Elfe Silivren und Thomir ein Günstling von Kelemvor brachen zusammen mit mir auf, hin zu jenem Ort den die kleine Fee in ihrem rätselhaften Reden erwähnte. Es sollte eine Reise in unsere Träume und Fantasie werden. Der schönen Träume und auch der Alptraumhaften, die in jedem von uns schlummern. War es erst nur ein Hinweis der kleinen Fee so wurde er schon bald zu Gewissheit. Wir hatten gerade die Kreuzung des Handelsweges vor Mirhaven erreicht als sich die Landschaft unwirklich verändert hatte, alles wirkte so unwirklich als würde man sich mitten in einer Geschichte befinden, erzählt in den buntesten Farben und behaftet mit allerlei Klischees. Unwillkürlich wurden wir in ein Gespräch mit den drei Hins verwickelten. Und die Umgebung herum wandelte ohne das mir wirklich bewusst war. Sie wurde düster und bedrohlich als ich an all die Geschichten von Monstern dachte von, die meine Tante mir in meiner Kindheit erzählte. Und sie wurde strahlend hell, getaucht in gleißendes Licht als ich an jene Momente in meinem Leben dachte als ich glücklich und verliebt an Maris Seite lebte. Ein jeder schien in der Welt seiner Gedanken gefangen mit denen die Umgebung beeinflussen konnte. Die beiden Elfen schienen als erstes zu bemerken, was um uns herum geschah und so halfen sie Thomir und mir schließlich unseren Träumen zu entkommen. Zwar war die Umgebung immer noch recht unwirklich, doch sahen wir nun wieder alles dasselbe. Den hinweisen der drei Hins folgend setzten wir unseren Weg fort hin zu den Weiten Ebenen von Andorien. Noch immer schien sich die Landschaft sehr starken Gefühlen anzupassen. Kaum erreichten wir die Ebenen als uns auch schon ein kräftig gebauter Mensch entgegenkam. Er nannte sich Berti Tannar und war wohl das Empfangskomitee um uns in der Menagerie des Zirkus herumzuführen. Geschöpfe der Nacht nannte er jene armen bemitleidenswerten Wesen. Eines unglücklicher als das Andere. Ein schreckliche Kreatur einst ein strahlender Jüngling doch nur auf Äußerlichkeiten bedacht, so wurde denn sein hässliches Inneres nach außen gekehrt verdammt dazu bis in alle Ewigkeiten als Monster herumzulaufen, eine Wyver, für weibliche Augen ein schreckliches Monster doch in den Augen der Männer eine schöne verführerische Frau, nur darauf bedacht sie an sich zu binden um ihre schreckliche Brut zu zeugen. Ja selbst das Alter in Gestalt einer alten Frau und den Tod konnte man bewundern. Den überwältigsten Anblick jedoch bot uns ein Einhorn, anmutig und von sagenhafter Schönheit wie wir sie noch nie in unserem Leben vorher erblickten. Und dennoch über alle Maßen unglücklich, so das uns fast das Herz vor Trauer stehen blieb. Sein Gefährte lag leblos neben ihm seines Hornes beraubt. Als wir alles gesehen hatten, erinnerten wir uns an die Worte der Kleinen Fee, welche uns auf den Weg schickte und baten Schwester Trix, eine altes Hexe die zusammen mit Ihrem Bruder den Zirkus führte darum das Einhorn von seinen Qualen erlösen zu dürfen. Ohne zu zögern willigte sie ein, verlangte von uns jedoch ein Fabelwesen im Austausch. Uns so begannen wir 4 eine Geschichte zu spinnen. Eine Geschichte von kleinen Feen, welche vor unendlich Langer Zeit in den Wäldern von Calaneth lebten. Sie lebten in völligem Einklang mit der Natur und allen Tieren um sie herum. Doch währte der Frieden nicht ewig, bösartigen Raubtiere drangen in den Wald ein. Aber wie es in allen Geschichten ist, siegte das Gute die Heldin aus unserer Fantasie jedoch erschient in jenem Augenblick vor unseren Augen als sie endete und nahm den Platz des Einhorns ein. Nur kurz noch vernahmen wir ihr Gezeter dann wurde es dunkel um uns herum. Als wir wieder erwachten war alles was an den Zirkus erinnerte verschwunden nur jener wundersame Gürtel den ich in meiner Hand hielt erinnerte noch daran .. [/i] [/color] [color=#000080] [i]Es kann kein Traum gewesen sein.[/i] [/color]Loore schüttelte den kopf und strich wieder sanft über den Gürtel vor sich. |
11.09.2008 09:53:38 | Aw: Loores Notizen (#16059) |
Kessi | Genüsslich zog Loore an seiner Pfeife, auf den Knien seine Notizen und in der Hand eine versilberte Feder. Gedankenverloren tauchte er deren Spitze in ein zu seinen Füßen stehendes kleines Tintenfass und begann zu schreiben. [color=#0000FF][i] Es ist geraume Zeit her, das ich das was mich bewegt zu Papier gebracht habe, eigentlich schade um jeden Gedanken, der durch meine Nachlässigkeit verloren gegangen ist. nun es ist wieder ruhig geworden auf der beschaulichen Insel die Zwerge und jene die auf Valvec wohnen haben ihre Gemüter. abgekühlt. In sinnlosen Gemetzeln sind wie immer Unschuldige zu Schaden gekommen. Ich nehme an das jede der beiden Konfliktparteien triftige Gründe ihr Eigen nennt um das Vergangene zu rechtfertigen. Dennoch gibt es in meinen Augen nichts was derartiges Blutvergießen rechtfertigt. Wenn jemand bestraft werden sollte dann doch jene die sich wirklich schuldig gemacht haben und nicht ganze Landstriche mit einem verheerenden Krieg überziehen. Und dann sollten es auch jene tun, welche Schaden genommen haben, also direkt betroffen sind nicht diejenigen die sich aus falsch verstandenen Ehrgefühlen in ungewissen Zukunft in irgendeiner vielleicht mal bedroht fühlen. Aber das sind Sachen die mich nur am Rande berühren viel wichtiger ist im Moment das Delia mir scheinbar seid unserem letzten Gespräch scheinbar aus dem Weg geht. Zwar hat Silivren versucht mich zu beruhigen doch nur mit mäßigem Erfolg. Vielleicht braucht sie aber wirklich nur Zeit für sich selbst ... [/i][/color] [color=#000080] [i]If hoffe die Bürgermeifterin Meldet fifh in naher Fukunft ein Auftrag wäre fhon nifht fhlecht um auf andere Gedanken fu kommen. [/i][/color]Leise murmelnd lehnte er sich zurück und ließ den Blick durchs Dorf schweifen. |
15.11.2008 10:28:14 | Aw: Loores Notizen (#18982) |
Kessi | [color=#0000FF][i]...Feuer mit Feuer bekämpfen, hab ich das wirklich getan mich auf die Seite der Baatezu geschlagen? Es wurde zwar in der Vergangenheit schon einmal so getan. Aber eine Garantie, das es ein weiteres mal funktioniert gibt es nicht und wird es auch nie geben. Es ist und bleibt ein großes Waagnis mit unvorhersehbaren Risken verbunden. Hinzu kommt das es nicht reichen wird die beiden Schwestern wieder zu bannen, denn es werden sich im Laufe der Zeit wiederum größenwahnsinnige Menschen finden die sie erneut aus dem Abbyss herbeirufen. das liegt wohl in der Natur der Bhen alles um sich herum zu zerstören ob aus Unbedachtheit, wider besseren Wissens oder in voller Absicht. Ohje ich klinge schon wie Delia...[/i][/color] Kurz hob Loore den Blick von seinen Notizen und lächelte versonnen, ehe sich seine Mine wieder verdunkelte und er weiter schrieb… [color=#0000FF][i]Nein dieses Mal müssen sie auf dieser Ebene zu Staub zerfallen, ohne Möglichkeit der Rückkehr zum Abgrund. Es muss durchbrochen werden dieses ständig wiederkehrende Grauen. Ich habe mich für eine Seite in diesem Krieg der Ewigkeiten entschieden. Zumindest in diesem Kampf bin ich an diese Abmachung gebunden. Auf Gedeih und Verderb und mit allen daraus folgende Konsequenzen. Wenigstens weiß ich bei dem Bevorstehende an meiner Seite nach der sich mein Herz verzehrt... [/i][/color] Seufzend ließ der hHalbelf die Feder sinken und gab sich seinen Gedanken hin... |
29.04.2010 17:57:29 | Aw: Loores Notizen (#37751) |
Kessi | Nachdenklich saß Loore wie fast jeden Tag seid er wieder auf der Insel weilte, vor seinem Zelt, welches er in der Bauernfurt vor Hohenbrunn aufgeschlagen hatte. Zwar war sein bequem eingerichtetes Haus nur ein paar Steinwürfe entfernt von hier, doch genoss er das einfache Leben und auch die Einsamkeit die in meist umgab. Auf den Knien hatte er fein säuberlich gestapelt die Notizen der letzten Jahre zu liegen und laß nachdenklich darin... [color=#0000BF][i][b]Vergangenen Jahre..[/b] [color=#0000BF][u]Eine kurze Reisebeschreibung[/u][/color] .. voller Wehmut und Zweifel ob der Richtigkeit meines Handelns dazu noch ein klein wenig wackelig auf den Beinen von der überstandenen Schiffahrt so verlies ich die Planken des Schiff welches mich den heimatichen Gefilden entriss und hier an der Küste Luriens in einer kleinen Hafenstadt absetzte. Zweibrück waranfangs in meinen Augen eher vergleichbar mit einem etwas zu groß geratenen Fischerdorf. Und dennoch beherbergte es mehr als man vermuten mochte. Tatsächlich fand man mit etwas Suchen und ein wenig Glück all das was eine kleinere Stadt zu bieten hatte, sogar eine Karavanserei. Eben Jene steuerte ich zielstrebig an, um mich einem Händlerconvoi, welcher weit nach Norden zog, anzuschliessen. Und so blieben mir nur wenige Tage um meine Reisevorbeitungen abzuschliessen,Vorräte und Karten zu kaufen. Schon bald brach die Karavane geleiten von einem kleinen Trupp Söldnern auf. Fast ein Zehnttag dauerte es bis sie die Grenze zur Shaar erreichten wo wir in einem kleinem heruntergekommen Handelnsposten rasteten, unsere Reittiere wechselten und das Trinkwasser auffüllten. Ich genoss unheimlich das störrische Ruckeln des alten Maultieres auf welchem ich den ersten Teil meiner Reise bestritt gegen das schon fast kommode, sanfte Schaukeln eine Dromedars einzutauschen. Dann ging es ohne weitere große Unterbrechung weiter durch die schier endlose Shaar und das Reich des Pharaos von Mulhorandt. Erst an der Grenze zu Thay wurden wir durch den Umstand das die Reittiere am Ende Ihrer Kräfte waren, zu einem erneuten Halt gezwungen. Obwohl es den Mitgliedern der Karavane von den Thayer Soldaten streng untersagt war das Gebiet der Zollstation zu verlassen, schlich ich mich immer wieder aus dem Lager um ausgiebige Spaziergänge zu machen und meine von der Reise müden Knochen wieder in Form zu bringen. Schon wenige Tage später traten wir den letzten wohl langwierigsten und auch gefährlichsten Teil unserer Reise an. Es gab wohl auf der um ein vielfaches längeren Reise zur Grenze von Thay weitaus weniger Grenzpatroullien als bei der Durchquerung Thays selber. An jeder Enclavengrenze trafen wir auf neue Zollstationen und mussten erneut alle Waren welche die Händler mit sich führten vorzeigen, ja selbst in inneren einer Enclave wurden wir ab und an von Soltatentrupps angehalten und durchsucht. Das Land selber war für mich weniger interressant, kannte ich doch die zerklüfteten weiten windumtosten Ebenen noch aus meiner Jugend. Erst die am Horizont auftauchenden zerklüfteten Vulkangipfel und ein wenig später die darauf drohnende Festung weckten mein Interresse. Ich war am Ziel meiner Reise - [b]Thaybergen[/b] [/i][/color] |
30.04.2010 16:22:04 | Aw: Loores Notizen (#37782) |
Kessi | [color=#0000BF][u][i]Die Suche nach dem Mentor Teil 1[/i][/u][/color] [color=#0000FF][i]Eigentlich war es nicht mehr als eine waage Vermutung derwegen ich die Strapazen der Reise auf mich nahm. In den Regalen der Bibliothek der Arkanen Akademie zu Mirhaven stiess ich auf ein paar alte Aufzeichungen. Der Zustand der Manuskripte allein ließ mich schon erahnen wie alt sie waren. Vergilbt und halb zerfallen kostete es mich etliche Wochen um sie wieder halbwegs herzurichten, so das man sie zur Hand nehmen und lesen konnte ohne das sie einem zwischen den Fingern zerbröselten. Um so entäuschter war ich anfangs überer deren Inhalt. Geschichten, teils in Fabel- teils in Gedichtform dann wieder seitenweise in unverständlicher Kauderwelch gehalten. Auch in der Wahl der Sprache konnte der Verfasser sich scheinbar nicht entscheiden. Einige Passagen waren in der Handelssprache geschrieben andere wieder in schlechten elfisch oder drakonisch. Interessant wurde es für mich erst als ich die vergilbten Kritzleien an den Rändern bemerkte die in abyssisch verfasst waren. Wie dem auch sei, das Ganze war wohl eine Art Lebensgeschichte eines Mannes der ähnlich zahlreiche Begnungen mit den Bewohnnern des lebendigen Abgrundes hatte wie ich. Er war von dem Ganzen so fasziniert das er sich dem Studium der Kreaturen des Abbyss widmete. Vorrangig ging es ihm wohl darum ihr Wesen und ihre magischen Fähigkeiten zu ergründen. Besonders wichtig war für ihn dabei der Ursprung ihrer Magie. Ständig vorcierte er neue Begegnungen und kam wohl meist auch gerade so mit dem Leben davon. Die Aufzeichnungen endeten ziemlich abrupt, lediglich ein Name und der Name einer Stadt waren, verblichen und kaum noch zu lesen, auf den letzten Seiten zu finden. [b]Milos Zakral - Taybergen[/b] ... ich war ziemlich erstaunt über die Feste von Thaybergen. Ein schier überwältigendes Bauwerk, das wohl ohne die Magie der Roten Magier kaum zustande gekommen wäre. Zwar war es mir nur möglich Sie von weitem zu betrachten, da das Areal weiträumig abgesperrt war, dennoch reichte der Anblick um mir einen Schauer des Unwohlseins den Rücken hinabzutreiben. Fast sah es so aus als wären die riesigen schwarzen Mauern aus einem Stück gefertigt Und die Spitzen der Wehrtürme durchstießen schwarzen Lanzen gleich die Wolken am Himmel. ...da stand ich nun in der Unterstadt von Thaybergen in der Hand einen kleinen Zettel mit einem daraufgekritzelten Namen. Mein erster Weg führte mich in eine kleine Herberge, die sich fast am Rand der Siedlung in einer dunklen Nebengasse befand. Allein der Weg dorthin stellte sich als ziemlich abenteuerliches Unterfangen heraus, da die Straßen und Gassen ziemlich gefüllt waren mit allerei Gestalten, von denen man bei den meisten nur erahnen konnte um welche Gattung es sich handelte. Ständig wurde man angerempelt oder gar beiseite geschupst so das man nur schwerlich vorwärts kam. Abseits der Hauptstraße wurde es dann etwas lichter wohl aber nicht minder gefährlich. Sah man doch in eingen dunklen Ecken zwielichte Gestalten welche das Geschehen auf der Straße genauestens beobachteten. Zu meinen Glück hatte ich mir vor Beginn meiner Reise alte, fast verschliessene staubige Gewänder zugelegt mit der ich mich nun hervorragend in das Stadtbild einfügte. Auch hatte ich alle meine wertvollen Gegenstände in einem kleine Beutel verpackt den ich mir auf die Brust geschnürt hatte, um möglichen Dieben ein Schnäppchen zu schlagen. So dauerte es geraume Zeit ehe ich besagte Herberge erreichte und mich für ein zugegebener Maßen viel zu hohes Tagesgeld in eben Jene einmietete. Nach einiger Zeit ausgiebigen Ruhens machte ich mich die darauf folgenden Tage daran die Siedlung zu erkundigen. Ich wollte mir einen Überlick verschaffen um meine Suche etwas zu vereinfachen... [/i][/color] |
01.05.2010 19:24:30 | Aw: Loores Notizen (#37803) |
Kessi | [color=#0000FF][i][u]Die Suche nach dem Mentor Teil 2[/u] Ich machte mir sehr wenig Hoffnung überhaupt etwas an Spuren jenes Mannes zu treffen, zu spärlich waren die Angaben mit denen ich begann. Und genau so zeichneten sich die kommenden Zehnttage, ja sogar Monde ab. Dabei verfiel ich in jene Vorgehensweise die ich als Halbwüchsiger in der Assasinakademie eingebläut bekam. Fast schien es als wäre ich wieder im Auftrag der Feuermesser unterwegs. Als wäre ich wieder auf der Suche nach einem ahnungslosen Opfer um dessen Leben still und heimlich ein Ende zu setzen. Zwar blieb mir der Zugang zur Schattenmagie und somit der Zugriff auf die wichtigsten Talente eines Meuchelmörders verwehrt, doch bestimmte Sachen wie das lautlose und nahezu unauffällige Bewegen oder das Lesen von geheimen Botschaften bestimmter Gilden an den Häuserwänden beherrschte ich noch immer. Doch trotsdem ich mir jedes noch so kleine Detail meiner damaligen Ausbildung ins Gedächtnis rief, verlief meine Suche lange Zeit, fast anderthalb Monde lange, absolut erfolglos. Nicht den kleinsten Hinweis konnte ich finden. Unbemerkt, weil vollends auf meine Nachforschung fixiert, blieb mir aber selbst verborgen das ich scheinbar an bestimmten Stellen Aufmerksamkeit erregte. Eine leises missmutiges Brummen hier als Antwort auf meine Frage eine missfallen audrückende Mine dort. Auch folgten mir wohl mehr aufmerksame Blicke als in den Tagen meiner Ankunft. Das alles entging mir bis zu jenem Tage als man sich mir offen stellte. Ich ware gerade unterwegs abseits der Hauptstraße um mir in einem kleinen Laden für arkanes Zubehör Tinte und ein paar neue Schreibfedern zu besorgen, als mir in der recht steil aufsteigenden geplasterten Gasse zwei recht große vermummte Gestalten entgegenkamen. Nun der Umstand das sie vermummt waren, war in dieser Siedlung nichts Ungewöhnliches, das Gegenteil wohl eher, sah man hier doch kaum ein unbedecktes Gesicht. Doch gaben sich jene Kreaturen ziemliche Mühe die gesamte Breite der Gasse zu nutzen. Etwas angespannt ging ich auf sie zu, doch wider Erwarten machte mir einer der Beiden durch eine elegante Drehung ein wenig Platz so das ich passieren konnte. und just in jenen Moment als die Anspannung von mir abfiel erhielt ich eine Stoß von hinten der so heftig war, das ich den Halt verlor. Reflexartig streckte ich meine Hände nach vorn um Fall abzufangen im gleichen Augenblick verspührte ich eine stechenden Schmerz am Hinterkopf und Alles um mich herum versank in Schwärze. Jene Dunkelheit umgab ich auch noch, als ich langsam begann wieder zu mir zu kommen. Es folgten unsägliche Kopfschmerzen und die Erkenntniss das ich mit recht robusten Fesseln auf einem unbequemen Holzstuhl fixieret worden war. Das ganze Aussmaß meiner misslichen Lage wurde mir erst bewusst als ich wieder vollends bei Sinnen war. Zwar hatte ich doch wider dem ersten Eindruck ein klein wenig Licht zur Verfügung, in Form einer kleinen stinkenden, rußenden Kerze die auf einem roh zusammengezimmerten Tisch vor mir stand. Doch war der Rest des Raumes in den man mich gesperrt hatte, wenig vertrauenserweckend. Obwohl die Wände glatt waren und an manchen Stellen matt den Glanz der flackernden Kerze reflecktierten, schluckte das schwarze Gestein wohl das meiste von dem Licht.... [/i][/color] |
02.05.2010 07:36:16 | Aw: Loores Notizen (#37807) |
Kessi | [color=#0000FF][i] [u]Die Suche nach dem Mentor Teil 3[/u] Nachdem ich mich mit der Ernsthaftigkeit meiner Lage vertraut gemacht hatte, versuchte ich nun durch gezielte Bewegung meiner Hände die Fesseln ein wenig lockern. Als ich wiederum einen stechenden Schmerz im Koipf verspührte. Kurz darauf erklang eine leise fast flüsternde Stimme in meinem Bewusstsein.[color=#BF0000]Lasst es lieber es wird euch nichts nützen![/color] Augenblicklich hielt ich inne und ließ den Blick nochmals durch den Raum schweifen. Doch war Dieser unverändert leer. [color=#004000]Ich verliere wohl langsam den Verstand,[/color] zischte ich leise vor mich hin und hob an meine Befreiungsversuche fortzusetzen.[color=#BF0000]Noch nicht .. erst wenn ich mit euch fertig bin.[/color] Kam prombt eine Antwort.[color=#004000]Waf foll daf feid ihr nifht manf genug eufh mir von Angefifht fu Angefifht fu ftellen..?[/color] Schrie ich aufgebracht und nicht ohne ein Anflug von Angst in das Halbdunkel des leeren Raumes. Doch verhallten meine Worte wohl ungehört und bar jeder Reaktion. Was jedoch blieb war die Stimme in meinem Kopf. [color=#BF0000]Auf diese Art geht es wesentlich einfacher, es spart Zeit und es erspart euch Schmerzen.zumindest die Qualen der Folter die ihr über euch ergehen lassen müsstet bis ihr gesprächig werdet.[/color] Da ich recht schnell bemerkte das die Fesseln nicht im geringsten nachgaben überdachte ich angespannt gut ein dutzend anderer mögliche Varianten einer Flucht [color=#BF0000]Ich sagte doch ihr sollt den Gedanken fallen lassen. Es gibt nur zwei Möglichkeiten diesen Ort wieder zu verlassen als leblose Hülle oder ihr kooperiert.[/color] Kurz verstummte die Stimme. [color=#BF0000]Beginnen wir von vorn! Ihr seid also...?[/color][color=#004000]If bin nifht mehr als ein mittellofer Handelreifender und wollte hier Gefhäfte machen.[/color][color=#BF0000]Seid ihr das..?[/color] Ich verspührte ein leichtes Ziehen am Hinterkopf und ungewollt tauchten die Bilder meiner Reise vor meinem inneren Auge auf. Erst versuchte ich krampfhaft diese Erinnerungen zurückzudrängen, gab es jedoch auf, als ich merkte das es vergeblich war.[color=#BF0000]Mit Halbwahrheiten helft ihr euch nicht weiter Reisender Loore Grey![/color] Flüsterte die Stimme nun fast in einem beschwörenden Tonfall. [color=#004000]Fo läuft daf alfo ab elende Fuffefreffe warum holft du dir nifht einfach alle informationen die du brauchft? Ihr feid doch fonft nifht fo fimberlifh.[/color] Ausser mir vor Zorn und Ohnmacht riss ich an den Seilen die mich hielten und wieder wurden Erinnerungen, Bilder von Treffen in der schwarzen Residenz auf Valvec, in mein Bewusstsein gezerrt. [color=#BF0000]Interesannt... aber ihr liegt falsch ich bin keine jener hässlichen boshaften Kreaturen. Ihr seid .. ihr ward also ein Dilpomat...! Und was tut ihr hier so weitenfernt von eurer kleinen beschaulichen Insel[/color] Ich zuckte resignierend mit den Schultern. [color=#BF0000]DEN GRUND FÜR EUER HIERSEIN![/color] Donnerte es nun förmlich in meinem Kopf so das ich befürchtete er würde jeden Moment mit einem lauten Knall explodieren und meine erbärmliches Leben beendet. Eingeschüchtert anwortete ich kleinlaut.[color=#004000]Wäre if denn hier wenn ihr den Grund meiner fuche nifht kennen würdet?[/color] [color=#BF0000]Ich kenne das Ziel eurer Suche wohl nicht aber den Grund der euch antreibt.[/color] Langsam lehnte ich mich etwas zurück um und versuchte mich zu entspannen um meine Kräfte zu sammeln. [color=#004000]If nehme doch an daf ihr nifht aufgebt in meinen Gedanken herumfuwühlen ehe ihr nifht die Informationen habt die ihr benötigt hmm..?[/color] [color=#BF0000]Endlich habt ihr den Ernst des Ganzen erfasst Halbelf.[/color] Ich überlegt einen Moment und begann dann trotz innerem Widerwillen langsam von meinen Erlebnissen auf Amdir zu erzählen. Von meiner Jugend, meiner Arbeit als Meuchelmörder und meinem späteren Dienst als Diplomat. Auch schilderte ich die Begnegnungen mit den beiden dämonischen Zwillingen und Zaebos dem Bewohner der 9 Höllen. Ich nehme an es dauerte dauerte einige Stunden bis ich mein gesamtes Leben vor dem Fremden in meinem Kopf ausgebreitet hatte. [color=#004000]Daf ift allef.. defwegen bin if hier.[/color] Es herschte wieder Stille in meinem Kopf fast so als wären die vergangen Stunden nur ein Produkt meines versagenenden Geistes. Doch nach geraumer Zeit ertönte jene Stime erneut.[color=#BF0000]Ihr seid also auf der Suche !?[/color] [color=#004000]If fufhe nach Antworten .. if will daf Wefen der Kraturen def Abgrundf in feiner Gefamtheit verftehen .. will ihre Fwachpunkten finden ...und if will gegen fie angehen.[/color] [/i][/color] |
02.05.2010 07:42:43 | Aw: Loores Notizen (#37808) |
Kessi | [color=#0000FF][i] [u]Die Suche nach dem Mentor Teil 4[/u] Kaum hatte ich jene Worte ausgesprochen als vor dem Tisch mir gegenüber ein zweiter Stuhl aus dem Nichts erschien. Kurze Zeit darauf quoll dunkler Dunst aus den Ritzen des Holzes des Schemels und nahm nach und nach die Konturen einer verhüllten Kreatur an..Als sich jene vollends materialisiert hatte, konnte ich erkennen das es sich um einen in eine schwarze Kutte gehüllten Mann handelte der vor mir auf dem Stuhl saß und mich mit seine kleinen unruhigen Augen musterte. Er beugte sich etwas nach vorn über den Tisch, so das ich für einen Augenblick sein über und über tätoviertes, faltiges Gesicht erkennen konnte. [color=#BF0000]Oh ihr werdet Antworten finden. Vieleicht nicht die die ihr erwartet. Fragmente über Fragmente an Wissen werdet ihr erhalten so ihr es wollt. Doch wird es euch nicht möglich sein ein Gesamtbild daraus zu formen.[/color] Er lehnte sich wieder zurück griff in die Tasche seiner schwarzen Kutte und schob einen kleinen flachen Stein in die Mitte des Tisches. Soweit ich es erkennen konnte war auf diesem ein kleiner Runenkreis in Abbyssischer Schrifft eingraviert und aus dessen Mitte ragte ein kleine ungefähr einfingerbreit langer Dorn heraus. [color=#BF0000]Hier mein Angebot. Ihr werdet mein Schüler ...[/color] Er machte eine kurze Pause wohl um jede meiner Reaktionen genauestens zu registrieren. [color=#BF0000]... und mein Assistent. Ich erwarte absolute Loyalität und Hingabe. Und selbstredend Stillschweigen über alles was ihr bei mir lernt und seht.[/color] Die Brauen hebend riss ich meinen Blick von dem Runenstein los, wandte ihm meinem Gegenüber zu und nickte. [color=#BF0000]Ich brauche euch sicher nicht erzählen das dies extrem gefährlich werden kann, wir werden Grenzen überschreiten und wir werden uns gegebenenfalls, wenigstens vorübergehend mit der Ordnung verbünden oder zumindest anfreunden müssen um über das Chaos zu lernen.[/color] [color=#004000]If verftehe.. [/color]Murmelte ich leise den Blick auf dem Fremden ruhen lassend. [color=#BF0000]Das bzweifle ich ... zumindest im Moment.[/color] Ein leises krächzendes Lachen entwich ihm. [color=#BF0000]Jedoch werdet ihr verstehen im Laufe der Zeit. Das heist wenn ihr überlebt. Der Vertrag zwischen uns wird durch einen Schwur euerseids besiegelt.[/color] Abrupt erhob er sich und deutet mit einem Nicken auf den kleinen Stein in der Mitte des Tisches. [color=#BF0000]Ihr habt zwei Stunden Bedenkzeit.[/color] Gerade als er sichabwenden wollte hielt er inne. [color=#BF0000]Achja ich vergaß..[/color] Es ertönte ein leiser, fiebender Ton und von meinem Hinterkopf löste sich eine kleine kaum handtellergrosse Spinne. Sie kletterte an mir herab, überquerte den Boden und verschwand kurze Zeit später unter der Robe des Mannes. [color=#BF0000]Die brauchen wir nicht mehr denke ich. [/color] Mit diesen Worten verließ er den Raum und ich war wieder allein im Halbdunkel.... [/i][/color] |
04.05.2010 10:56:25 | Aw: Loores Notizen (#37859) |
Kessi | [color=#0000FF][i] [u]Intensive Studien Teil 1[/u] Die Tür schloss sich hinter dem seltsamen Fremden und meine Gedanken begannen zu rasen. War es wirklich das was ich wollte? Schliesslich könnte all das was ich mir in den letzten Jahren aufgebaut hatte innerhalb weniger Momente zum Einsturz gebracht werden. Freunde und jene die weitaus mehr war könnten sich von mir abwenden. Ja mehr noch sie könnten beginnen einen Feind in mir zu sehen und beginnen mich zu jagen. Und Delia wie würde sie reagieren wenn sie von all dem Wind bekommen würde. Zwar wurde sie selbst in der Enclave wie eine Aussetzige behandelt, doch dies hier? Ruckartig hiss ich an meinen Fesseln, welche sich zu meinem Erstaunen nun fast wie von selbst lösten. Nachdenklich beugte ich mich über den Tisch und schüttelte verzweifelt meinen Kopf. Jeder noch so kleine Schritte musste haargenau überlegt sein wenn ich mich darauf einlassen sollte. Ich starrte auf den kleinen Runenstein welcher noch immer auf dem Tisch vor mir lag. Während ich da saß und grübelte floss die Zeit geradezu an mir vorbei so das das die zwei Stunden im nu verflogen waren. Ich schreckte förmlich auf als sich die Tür erneut knarrend öffnete und der Fremde wiederum eintrat. Er hatte die Kapuze diese mal zurückgestreift so das ich recht genau sein kahlköpfigen, tätovierten Kopf erkennen konnte. Er hob selbigen etwas und sah mich geradewegs an. Trotz seines scheinbar hohen Alters waren die Züge seines Gesichtes fein geschnitten. [color=#BF0000]Nun habt ihr eine Entscheidung gefällt?[/color] [color=#004000]mmh..gefetft dem Fall if hääte mifh dagegen entschieden waf wären denn die Konfequenfen..?[/color] Ein leichtes Grinsen umspielte seine Lippen. [color=#BF0000]Hab ihr aber nicht.. aber wenn.[/color] Er machte eine halsbschneidene Geste und trat nun direkt vor den Tisch betrachtet mich einen Moment ehe er sich setzte, den Runenstein zu mir schiebend. [color=#BF0000]Nehmt ihn in die Hand... mit dem Dorn zur Handfläche! [/color] Ich presste die Lippen zusammen und griff zögerlich danach. Mit leichtem Zittern hielt ich ihn eine handbreit über dem Tisch. Er legte seine Hand auf meine geballte Faust [color=#BF0000]Schließ die Augen..![/color] Kaum hatte ich das getan als er leise auf abbyssisch zu murmeln begann. [color=#BF0000]Eratus.. scoor ......... .............................. kreelot .......tuanciitaar ... [/color] Und obwohl ich der Sprache eigentlich mächtig war, verstand kaum eine der Phrasen die er von sich gab. Der Stein in meiner Hand erhitzte sich zusehens und schon nach kurzer Zeit erschien es mir derart uneträglich so das ich versucht war ihn fallen zu lassen. Doch der Fremde drückte unerbittlich zu, so das sich der mittlerweile heise Dorn langsam in meine Handfläche bohrte. Just in jenem Moment als der Schmerz so gross wurde das man ihn nicht mehr unterdrücken könnte, beendete der Mann seinen Singsang und ließ seine Hand von meiner fahren. Dann lehnte er sich, mich angrinsend, zurück. [color=#BF0000]Seht ihr es war gar nicht so schlimm.[/color]. Ich lies den Stein fallen sobald ich seine Stimme vernahm und betrachtete meine Handfläche. Der kleine Runenkreis hatte sich förmlich in meine Haut gebrannt und da wo der Dorn meine Hand durchbohrt hatte, befand sich ein kleines kreisrundes Loch, das zu meinem Erstaunen jedoch nicht blutete. [color=#004000]Und waf war nun der Finn def Ganfen. ? [/color] Brummte ich leise und bewegte dabei meine Hand vorsichtig. [color=#BF0000]Nennen wier es eine Art Versicherung das ihr von all dem hier nichts ausplaudert. Es würde euch zwar ohnehin niemand glauben aber wir gehen lieber auf Nummer sicher. Um genau zu sein handelt es sich um eine Art Fluchsiegel das gebrochen wird wenn ihr euren Vetrag nicht einhalten solltet.[/color] Vorsichtig ballte ich die Faust doch der erwartete Schmez blieb aus. [color=#004000]Und waf paffiert dann genau..?[/color] Abwinktend erhob sich der Fremde [color=#BF0000]Das wollt ihr gar nicht wissen. Genug davon die Arbeit ruft, der [b]Prior[/b] erwartet euch. Er wird euch ein Quartier zuweisen und alles Weitere erläutern. Ihr findet ihn in der Vorhalle. Folgt einfach dem Gang! [/color] Schlurfenden Schrittes ging er hinaus, ließ die Tür aber dieses Mal offen. Voll der Zweifel das Richtige getan zu haben, streckte ich meine vom langen Sitzen müden Glieder und richtete mich dann langsam auf. Den Runenstein der aus unerfindlichen Gründen immer noch auf dem Tisch lag ließ ich kurzerhand in meiner Tasche verschwinden ehe ich mich zur Tür wandte. Der Gang in den ich nun trat war fast ebenso dunkel wie der Raum aus dem ich kam und er schien schier endlos zu sein. Nur ab und an durchbrach eine kleine rusende Öllampe die Finsterniss, so dass man nicht ganz die Orientierung verlor. Die Hand über die dunkle Wand gleitend schritt ich langsam vorran. Vorbei an, ab und an auftauchenden, Türen deren vergitterten Türluken mir nichtsagende Blicke in die Räume dahinter gewährten. Geraume Zeit später sah ich in der Ferne helleres Licht und ging nun schnelleren Schrittes darauf zu. [/i][/color] [color=#0000BF][u][i]Intensive Studien Teil 2[/i][/u][/color] |
05.05.2010 08:39:16 | Aw: Loores Notizen (#37881) |
Kessi | [color=#0000FF][i] [u]Intensive Studien Teil 2[/u] Je näher ich dem Licht kam um so größer wude meine Entäuschung. Das was der Fremde so großspurig als Vorhalle bezeichnet, und ich mir in meiner Fanatasie als einem pompös verzierten Raum ausgemalt hatte, stellte sich letzendlich als recht schmucklose wenn auch riesige Grotte dar. Zwar wurde sie durchbrochen von 4 gigantischen Säulen die bis zur Decke reichten, Doch diese hatten wohl mehr den Zweck die marode Decke zu stützen als den Raum zu schmücken. Einzig der Boden war hier und da mit Fliesen ausgelegt welche hier und da ein paar abgenutzte Muster aufwiesen. Einen Moment verharrte ich den Blick schweifen lassend, ehe ich direkt auf das Zentrum des Raumes zusteuerte. Dort hatte sich zwischen Stapeln von Büchern und reinigen halbverfallenen Regalen eine kleine Gestalt hinter einem alten Sekretär niedergelassen und war emsig damit beschäftigt Staub und kleine Gesteinsbrocken von einigen vor ihm ausgebreiteten Pergamenten zu entfernen. Als ich an ihn herantrat bermerkte ich das zerknirschte Gesicht eines Gnomes der stetig vor sich hinfluchte. [color=#BF0000]Der vierte Umzug innerhalb 2er Zehntage warum übernachten wir nicht gleich in den Müllbergen auserhalb der Stadt oh ihr Götter womit hab ich das verdient...[/color] Ich räusperte mich verhalten und blickte ihn an. [color=#004000]Man fagte mir if folle mifh hier melden.[/color] [color=#BF0000]Was. ?[/color] Gehetzt schaute der Gnom auf. [color=#BF0000]Achja Milos sagte mir das ihr kommt. [/color] Dann lehnte er sich in einem prachtvollen wenn auch schäbig aussehenden Sessel zurück, der ein lautes Knarren von sich gab. [color=#BF0000]Mhh. wo bring ich euch unter...? Mal überlegen. Achja ich denke mal es macht euch nichts aus in einem alten Mausoleum zu nächtigen.[/color] Entsetzt starrte ich ihn an. [color=#004000]Waf foll if..?[/color] [color=#BF0000]Macht euch nicht ins Hemd es wurde nie benutzt das alles hier wurde zwar als Friedhof gebaut aber niemals wurde auch nur ein Toter hier bestattet, die ganze Substanz war einfach zu baufällig. Haben wohl Schiss bekommen von dem Gestein begraben zu werden, die Roten. Der Ort erhielt nichtmal ne Weihe. Naja Die habens ja, einfach mal so tausende Golstücke in den Sand setzen. Der Gnom lächelte einen Moment. Vieleicht verschafft es uns wenigstens einige Zeit die gewünschte Ruhe, ehe sie uns erneut aufspühren.[/color] Er schob mir einen Stapel Dokumente und Schriftrollen zu. [color=#BF0000]Der Meister sagte mir ihr solltet euch auf den neuesten Stand seiner Forschung bringen damit ihr ihn alsbald unterstützen könnt. [/color] Dann zeigte er zu einem Gang links von ihm. [color=#BF0000]Eure Sachen sind bereits unterwegs, wenn ihr etwas braucht dann läutet ganz einfach. Aber nicht so laut die Decke könnte einstürzen. [/color] Lachende wendete er sich wieder seinen Papieren zu. Also stiefelte ich, bepackt mit all den Dokumenten in die angegebene Richtung. Ich betrat den Gang, welcher sich in keinster Weise von dem Vorangegangenen unterschied. Er war aber wesentlich kürzer als Erstere, so das ich recht schnell dessen Ende erreichte, eine beschlagene schwere Eichentür aufstieß und den Raum betrat der nun auf unbestimmte Zeit mein Heim werden sollte. Auf dem ersten Blick konnte man den ursprünglichen Zweck des Raumes kaum erkennen, lediglich eich verzierter grosser Sockel auf dem wohl irgendwann mal ein Sagopharg ruhen sollte deutete darauf hin. Doch Dieser war nun mit Schreibutensilien und Büchern zugestellt was mich annehmen ließ das er nun als Tisch diente. Vorsichtig legte ich die Dokument ab und sah mich etwas genauer um. Der Wände des Raumes waren mit allerlei Wohnmöbeln zugestellt, was dem Ganzen einen recht behaglichen Anstrich gab. Eine recht bequeme Liege, Waschzuber und ein Regal in dem sorgsam gefaltet saubere Handtucher lagen. In einer Ecke auf einem Schemel lagen sogar meine Sachen aus der Herberge. Ich machte mich als Erstes daran Jene auf ihre Vollständigkeit zu überprüfen, und so wie ich es eigentlich erwartet hatte fehlte nicht das Geringste. Darauf hin löschte ich zwei der drei der Öllampen die den Raum erhellten, um das Licht etwas zu dämmen und legte mich dann auf Liege. Es dauerte auch nicht lange bis ich einschlief... [/i][/color] [color=#0000FF][i] [u]Intensive Studien Teil 3[/u] |
06.05.2010 08:10:31 | Aw: Loores Notizen (#37911) |
Kessi | [color=#0000FF][i] [u]Intensive Studien Teil 3[/u] Ich mag einige Stunden geschlafen haben ehe ich erwachte. Als ich aufstand fand ich mein Zimmer unverändert vor bis auf einen Teller, mit Brot und Speck und frischen Obst, welchen jemand auf dem Tisch abgestellt hatte, ebenso wie eine Krug mir Wein und einen kleinen Kelch. Noch etwas verschlafen tauchte ich meinen Kopf in den Waschzuber um wieder klar zu werden, trocknete mich ab und machte mich danach hungrig über das bereitgestellte Essen her. Nebenher begann ich die Aufzeichnungen zu studieren. Die erste Seite schien neueren Datum zu sein zumindest war das Pergament weniger vergilbt und abgegriffen als die anderen.... [color=#400000][b]Prolog[/b] Es sind nun schon einige Jahrzehnte vergangen seid ich, wohl eher durh Zufall, als durch kosequentes Suchen auf eine der Schriftrollen Tulket nor Ahm fand. Zwar war mir der Name schon zur damaligen Zeit ein Begriff wie auch nicht ,schließlich rankten sich unzählige Mythen und Geschichten um sein Lebenswerk auf ganz Fearun. Auch wenn die Schriftrolle, die ich fand einer der weniger Mächtigen war, so war ihr Fund Grund genug für mich mich den Schwarzen Suchern anzuschließen. Jahrelang durchstreifte ich mit Gleichgesinnten dunkle Horte Krypten und Ruinen in aller Herren Länder. Doch fanden wir lediglich ein Fragment einer weitteren Schwarzen Schriftrolle. Später verlagerten wir das Hauptgewicht unserer Arbeit von der Suche auf die eigenen Forschung. Wenn gleich wir nicht wissen inwiefern Das was wir erfahren nicht schon auf einem der unzähligen Pergamente Ahms niedergeschrieben ist. So erachten wir doch den Großteil seiner Arbeit als verloren. Auch wenn unserer Streben besten falls stümperhaft bezeichnen kann so gelang es uns dennoch unzählige Fragmente des Wissens Zusammen zu tragen. Genug zumindest um den Neid und den Hass der roten Magier auf uns zu ziehen, so das wir die letzten Jahre stetig auf der Flucht vor ihnen sind. Auch die dunklen Horden des Abbyss scheinen gelinde gesagt darüber nicht gerade erfreut zu sein, doch gelang es uns bisher stets, wenn auch oft um Haaresbreite, ihren Fängen zu entkommen [b]Milos Zakral Erzmagier a.D. der schwarzen Akademie von Thaybergen Präfekt der Schwarzen Sucher[/b][/color] Loore brach sich ein Stück Brot ab, tauchte es in den Wein und schob es sich dann genüsslich in den mund während er umblätterte... [color=#400000][b]Die Herkunft der Dämonen Phsyche und Physiologie der Dämonen Grobe Einteilung der Arten der Bewohner des Abbyss -Tanar´ri -Obyrith -Loumara -Petenden[/b] [b]Die Herkunft der Dämonen[/b] Jene unnormalen mysteröse Wesen sind uns bis zum heutigen Zeitpunkt immer noch ein großes Rätsel, zwar wissen wir das sie dem Abgrund entspringen und auch dorthin immer wieder zurückkehren wenn sie von anderen Ebene verbannnt werden oder gar auf ihnen ihr Leben aushauchen. Dennoch ist uns ihre wahre Herkunft und der Grund ihrer Existenz bis heute unbekannt. Beim Erleiden des Todes auf der materiellen Ebene kehrt die Essenz des Chaos in den Abgrund zurück um dort erneut geformt zu werden. [b]Grundzüge der Physiologie und der Phsyche der Dämonen[/b] Nichts was jene Kreaturen an sich haben ist vergleichbar mit den Bewohner der materiellen Ebene. Sie essen und trinken nicht und müssen sich auch nicht zwangsläufig über den biologischen Weg fortplanzen, wenn sie es auch können. So könnte ein Dämon Zentnerweise Nahrungsmittel zu sich nehmen ohne dadurch auch nur den geringesten körperlichen Schaden zu nehmen wie z.b. ein Mensch. Die aufgenommene Nahrung scheint dabei einfach zu verschwinden, auf welche Art und Weise ist derzeit noch ungeklärt. Sie können nahezu alles verschlingen egal ob es sich um lebendes oder totes Material handelt. Auch besitzen sie ein unvorstellbar großes und giftresistentes Lungenvolumen so das man ihre Atmung kaum mit der der Sterblichen der materiellen Ebene vergleichen kann. Was die Fortplanzung angeht so haben wir bei einigen Exemplaren die dazu notwendigen Merrkmale gefunden Andere hingegen wiederum liesen diese vermissen so das wir zu dem Schluss kommen. Sie können sich paaren oder auch intim miteinander verkehren. Jedoch scheint es keineswegs unbbedingt notwendig. Dämonen scheinen auch keinerlei Schlaf oder dem Elfen ähnliche Zustand der Meditation zu benötigen Was die Psyche angeht, so stehen wir mit unserer Forschung selbst nach so langer Zeit immer noch am Anfang. Hier sind uns fast nur allgemeine Erkenntnisse aus den Berichten anderen Zellen der Sucher bekannt. Wohl ist das ganze Streben jener Wesen darauf ausgerichtet Chaos zu verbreiten. Es entzieht sich jedoch meist einer für uns sterbliche nachvollziehbaren Logik. Wohl mit einer überagenden Intelligenz ausgestattet, fehlt uns ob ihrer Fremdartigkeit oft das Verständniss dafür. Was jedoch aus den Berichten hervorgeht ist das Dämonen welche mit Sterblichen interagieren fast immer eine unheimliche Arroganz und Selbstverliebtheit an den Tag legen. Was auf den ersten Blick wohl als eine ihn anhaftende Schwäche auslegt werden könnte. Wenn gleich es auch Ausdruck ihrer immensen Überlegenheit sein könnte, da der Faktor Zeit sprich Sterblichkeit für sie fast nicht existent ist. [/color] Loore kaute genüsslich auf dem Brot herum währendessen er die Aufzeichnungen studierte, als es plötzlich an der Tür klopfte und Malic eintrat. Er kam heran und beugte sich über den Tisch. Mit zufriedener Mine registrierte er die aufgeschlagenen Aufzeichnungen vor mir. [color=#BF0000]Ich sehe ihr habt bereit begonnen. Nun ich habe mich scheinbar nicht in euch getäuscht.[/color] Er lächelte kurz. [color=#BF0000]Doch genug damit jetzt ich benötige im Moment eure Hilfe bei einem Experiment.[/color] Eindringlich blickter er mich an. Ich schaute von den Dokumenten auf und wendete mich ihm zu. [color=#004000]Und waf foll if für eufh tun..?[/color] [color=#BF0000]Nun nichts Aussergewühliches. Ihr sollt mir lediglich assistieren und eure Beobachtung genauestens notieren.[/color] Dann deutete er auf das Essen.[color=#BF0000]Damit sollte ihr besser warten, sonst seht ihr es beizeiten wieder.[/color] Grinsend wendete er sich wieder der Tür zu. [color=#BF0000]Kommt.. beeilt euch..![/color] Behende sprang ich auf die Füße und folgte ihm. Malic durchschritt den Gang die Vorhallen und betrat dann einen weiteren Gang. Dabei hatte ich stellenweise Probleme mit ihm mit zuhalten, da er ein ziemliches Tempo vorlegte. [color=#004000]Haben wir ef fo eilig....?[/color] [color=#BF0000]Haben wir mein Guter schlisslich kann der Leichnam jeden Moment zu Staub zerfallen.[/color] [color=#004000]Leichnam ... einen Dämon..?[/color] Er nickte knapp, während er auf eine große steinerne Tür zusteuerte, auf welcher große abbyssische Runen prankten die im Haldunkeln des Ganges selbst rötlich fluorezierten. Davor verharrte er einen Moment.[color=#BF0000]Ihr habt wirklich Glück es gelingt uns nur äusserst selten ein vollständiges Exemplar zu finden und zu halten.[/color] Mit diesen Worten legte er seine Hand auf eine der Runen murmelte ein paar unverständlich Worte woraufhin die die massive Tür mit einem lauten Krachen öffnete. Zögerlich folgte ich ihn in den Raum und versuchte mir einen ersten Eindruck von der recht unheimlichen Szenerie zu machen in welche ich hereinplatzte. [/i][/color] [color=#0000FF][i] [u]Intensive Studien Teil 4[/u][/i][/color] (( Quellen: Codex Daimonis - Horden des Abyss )) |
07.05.2010 08:52:23 | Aw: Loores Notizen (#37963) |
Kessi | [color=#0000FF][i] [u]Intensive Studien Teil 4[/u] Das Erste was er bemerkte noch eher er die Situation genauer gebutachten konnte, war die enorme Hitze die ihm entgegen schlug und sogar die Luft etwas flimmern lies. Hinzu kam ein Gestank der einem im ersten Moment dem Atem nahm und bei mir einen leichten Würgereiz verursachte. Ich schluckte krampfhaft und straffte meine Haltung etwas. Dann ließ ich den Blick schweifen. Der Raum selber sollte wohl ursprünglich mal dem selben Zweck dienen wie jener der mir zum Schlafen und arbeiten diente. Nur war dieser hier um ein vielfaches größer. Er war fast kreisrund und überall in den glattgeschliffenen schwarz mamorierten Wänden waren unzählige kleine und größere Nischen eingelassen, welche mit einem regelrechten Meer an brennenden Kerzen zugestellt waren. In der Mitte des Raumes, den man getrost schon als kleine Saal bezeichnen konnte trohnte ebenso ein eherner Sockel wie in meinem Quartier, doch war auch hier die Dimensionierung um Einiges größer. Darauf lag eine zusammengefallenes Bündel, von dem ich auf diese Entfernung kaum etwas erkennen konnte. Um das Podest herum war in ein recht großes Pentagramm gezeichnet, gespickt mit unzähligen abyssischen Runen. An dessen Spitzen knieten zusammengesunken und leise vor sich hinmurmelnd vermummte Gestalten. Es waren wohl Jene die dafür sorgten, das der Leichnam mit der Essenz des Abgrundes so lange wie möglich auf dieser Ebene verweilte. Ich warf Milic einen eher zögerlichen Blick zu, doch als Dieser mir aufmunternd zunickte, trat ich näher heran. Beim Durchschreiten des Pentagrammes bemerkte ich für einen Moment einen Widerstand fast so als wäre die Luft an dieser Stelle geleeartig. Nun da ich fast vor dem Sockel stand konnte ich die sterblichen Überreste des Dämons das erste Mal genauer erkennen. Er war wohl so um die 4 Fuß gross und eher von schmaler, schmächtiger Statur. Fast schon dürr konnte man meinen und von olivgrünen, gräulicher Farbe. Sein Antlitz hatte mit Nichts etwas gemein, was ich bisher an Lebewesen zu Gesicht bekommen hatte. In der Mitte seines Antlitzes, da wo man vieleicht die Stirn vermuten mochte, befanden sich ein halbes dutzend liedloser starrer Augen. Das was man als ehestens als Maul oder Mund bezeichnen könnte, reichte bei jener Kreatur reichte von einer "Gesichtsseite" bis zur anderen und war am Ober- sowie Unterkiefer lückenlos mit unzählige nadelartigen, spitzen Zähnen bestückt. Das Ganze erinnerte mich irgendwie an das Maul eines Haies. Etwas Nasen- oder Ohrenähnliche konnte man nicht erkennen, lediglich an beiden Seiten des Kopfes gab es muldenartige Vertiefungen, die mit einem dünnen Hautlappen halb verdeckt waren. Diese grotesk anmutende Fratze trohnte auf einen schmalen Hals. Die Kreatur besaß auch zwei fast normal obere Gliedmaßen, doch waren diese extrem lang und spindeldürr. Darüber hinaus waren sie über und über mit kleinen widerhakenartigen Stacheln bedeckt und endeten in für die Körpermaße schon fast riesigen Klauen. Neben den "Armen" ragten noch zwei weiterer Paare Gliedmaßen jeweils aus dem Brust- und Rückenbereich heraus. Diese machten jedoch einen vekrüppelten Eindruck fast würden sie keinerlei Zweck dienen. Auch prankten an ihrem Ende nur ein paar Ausstülpungen ähnlich den Saugnäpfen von Tintenfischen. Der Torso war recht kurz und ließ trotz des ausgemergelten Zustandes nichts erkennen was auf einen Brustkorb oder Ähnliches hinweisen würde. Am Ende des Oberkörpers ragten wiederum 2 schlaksige Beine hervor, an deren Füsse jede Einzelne der sechs Zehen mit einer Klaue versehen war. Reichlich angwidert und immer noch mit dem Würgereiz kämpfend wendet ich mich einen kleinen Tischchen zu, das neben dem Sockel plaziert war und griff nach dem bereitstehenden Schreibutensilien. Ich schaute abwartend mit vor Ekel verzerrtem Gesicht zu Malic, der die Kreatur schein völlig unbeeindruckt musterte, ehe sich wieder mir zuwandt. [color=#BF0000]Nun beginnen wir! [/color] Seine Mine verzog sich zu einem Grinsen als er meines Widerwillens gewahr wurde. [color=#BF0000]Gewöhnt euch lieber daran Dieser hier sieht noch recht "normal" aus.[/color] [color=#004000]Ef ift weniger daf Auffehen alf...... [/color]Mit eine kurze Geste fasste ich mir an die Nase.Er winkte nur ab. [color=#BF0000]Halb so schlimm. Kommen wir zur ersten Beurteilung. Was meint ihr?[/color] Abwartend schaute er abwechslnd zu mir und zu der Kreatur. [color=#004000]Wenn ihr mifh fragt... mmh.. if würde fo eine Kreatur am eheften in einem Fumpf vermuten.. oder einem Binnengewäffer. [/color] Ich überlegte eine Weile. [color=#004000]Das Maul erinnert mich ein wenig an einen Landhai über den ich schon mal waf gelefen hatte. Fumindeft glaube if daf jene Kreatur refht felten an Land fugange war.[/color] Er nickte zustimmend. [color=#BF0000]Ich pflichte euch bei. Was die Art angeht so würde ich denken es handelt sich hierbei wohl um einen der Loumara. Sieht fast so aus als wäre es einem Apltraum entsprungen. Na gut dann schauen wir ihn uns mal genauer an. Ihr solltet als erstes den Körperbau aufs genauste notieren.[/color] Dann nahm er ein Skalpell vom Tisch und wog es nachdenklich in der Hand hin und her. [color=#BF0000]Wo beginne ich am besten...?[/color] Er setzte das kleine Skallpell am Halsansatz an und zog es dann mittig in einem Schnitt herunter bis zum Ansatz.der Beine. Ich weiss nicht ob es das Geräusch des Schnittes war, das mich zerreisendes Pergament erinnerte oder der Schwall an Ausdünstungen den nun einer Gaswolke gleich hervorbrach, was mich jegliche Beherschung verlieren ließ. Ich würgte erneut, bemerkte jedoch das es vergebens war und übergab mich lauthals. Mein Mentor hatte für mich nur einen spöttischen Blick übrig, während er seine Arbeit unbeirrt fortsetzte. Wieder etwas gefasster nahm ich Rest der Autopsie in einem Zustand wahr, den man am ehestens als leicht benebelt bezeichnen konnte. Zwar gelang es mir hier und da Sachen zu notieren, jedoch meist nur auf Zuruf von Malic. Dabei vermied ich jegliche lange Atemzüge und auch Blicke auf das Innere der Kreatur. Selbst als die ganze Prozedur schon ein paar Stunden zurücklag und ich längst wieder in meinem Quartier saß, um meine Aufzeichnungen zu vervollständigen. Jagten mir die Gedanken an jene Situation eiskalte Schauer des Ekels den Rücken hinab. [/i][/color] [color=#0000FF][i] [u]Intensive Studien Teil 5[/u][/i][/color] |
08.05.2010 08:12:08 | Aw: Loores Notizen (#37985) |
Kessi | [color=#0000FF][i] [u]Intensive Studien Teil 5[/u] Die darauffolgenden Tage und Wochen verliefen vergleichsweise ruhig ab. Meistens sollte ich nur irgendwelche Abschriften abyssischer Pergamente anfertigen. Oder ich katalogisierte Malics recht umfangreiche Sammlung an Büchern. Nebenher widmete ich mich natürlich weiter dem Studium der Dokumente. [color=#400000][b]Grobe Einteilung der Bewohner des Abbyss -Tanar´ri -Obyrith -Loumara -Petenden[/b] Die Einteilung der Arten und Unterarten erfolgt meist nur Aufgrund einiger auftretenden Gemeinsamkeiten, wie Körperliche Merkmale, Resistenzen gegenüber verschiederner Medien oder anderen herausragenden Eigenschaften. [b]Tanar´ri[/b] Diese Unterart ist wohl die größte Gruppe im Abgrund und auch ist sie ausserhalb, sprich der materiellen Ebene, am häufigsten anzutreffen. Ihre oft auftretenden menschlichen Züge lassen vermuten, das ihr Ursprung vieleicht wirklich einmal bei einer humanoiden Rasse lag. Vorstellbar wäre das jene Ersten ihrer Art aus den verdorbenen Seelen Humanoider geformt wurden. Doch wäre ein Beweis dieser These schier unmöglich. So zahlreich wie die Tanar´ri auch sind so vielfältig ist auch ihr Erscheinungsbild. Kreaturen wie Armaniten, Bar-Lgura, Bulezau und Coristro fallen wohl in jene Kategorie. Um nur ein paar typische Beispiele zu nennen. Als herausragenste gemeinsame Eigenschaft gilt, das sie fähig sind untereinander per Telephatie zu kommunizieren. Auch können sie sich im Kampf jederzeit Verstärkung aus dem Abgrund herbeirufen. Bei einigen Exemplaren wurden gewisse Resistenzen gegen allerlei Gifte festgestellt. Obwohl höhere Exemplare jener Unterart maßgeblich am Blutkrieg gegen die Neun Höllen von Baator beteiligt sind und auch der größte Teil dies als einen der Gründe ihrer Existenz ansieht, scheint es Einige zu geben welche dem ewigen Kreislauf aus Vernichtung und Wiedergeburt entziehen wollen. [b]Obyrith[/b] Über diese Unterart ist uns wohl bis zum heutigen Zeitpunkt am wenigsten bekannt obwohl sie wenn man den uralten Geschichten anderer Dämonen glauben schenken will zu Jenen gehörten dieden Abgrund seid je her bevölkern. Sie sind somit wahrscheinlich die Altesten Kreaturen des Chaos. Vieles was uns zugetragen wurde zeugt davon das es grausame und mit unseren Worte kaum zu definierende, abscheuliche Wesen sind. Selbst von Kanibilismus untereinander oder anderen Unterarten der Dämonen gegenüber erzählen die Alten Mythen.Vor einer wirklichen Begegnung auf der materiellen Ebene sind uns derzeit weder schriftliche noch mündliche Schilderungen überliefert. [b]Loumara[/b] Bei dieser Unterart handelt es sich wohl um eine der späteren grausigen Schöpfungen des Abgrundes. Da sie selber keine stoffliche Essenz besitzen kann man sie wohl getrost als Geister des Chaos bezeichnen. Was sie überaus effizient dafür qualifiziert von Humanoiden Besitz zu ergreifen. Viel mehr ist uns über sie nicht bekannt, was wohl an eben jener Eigenschaft liegt. Auch gibt es hierzu lediglich eine einzige Aufzeichnung . Hierbei handelt es sich um einen Bericht über die Bessenenheit eines Händlers der laut Augenzeugen ein Leben lang ein ehrbares und gottesfürchtiges Leben geführt hatte. Dann jedoch wie aus heiteren Himmel legte er nahezu dämonische Kräfte an den Tag. Dies lies vermuten das eine chaotische Präsenz von ihm Besitz ergriffen hatte..Doch noch bevor man Seiner habhaft werden konnte um ihn genauer zu untersuchen und Versuche der Trennung zu unternehmen, nahm sein Leben ein unrühmlivches Ende. [b]Petenden[/b] Ein Vielzahl von bösen, verdorbenen Seelen landet nach dem verlassen ihrer Körper direkt im Abyss und fristet dort ihr "Unleben" als mittelgrüßer gelber Wurm. Jene kann man getrost als Nahrungsquelle der Dämonen bezeichnen, wobei zu vermuten ist, das wenn ein Dämon eine jener Petenden verschlingt er die seelische Essenz der Kreatur vollkommen absorbiert und somit komplett zerstört. Desweiteren könnte man zu dem Schluss kommen, das besonders die Tanar´ri jene schier unerschöpfliche Quelle nutzen um die Reihen ihrer dämonischen Soldaten für den Blutkrieg aufzufüllen.[/color] Völlig übermüdet vom langen Lesen blätterte ich auf die nächste Seite um und lehnte mich in dem Stuhl zurück. Dabei überlog flüchtig deren Inhalt. [color=#400000][b]Allgemeines zur abyssischen Magie[/b][/color] Ich streckte mich ausgiebig meine Muskeln zu lockern und gerade als ich mich wieder über die Aufzeichnungen beugte um mein Studium fortzusetzen, vernahm ich ein lautes Poltern draussen im Gang. Kurz darauf flog die Schwere Tür meines Quartieres krachend auf und Solnar der Prior stob regelrecht in den Raum, völlig aussere Atem schreiend.[color=#BF0000]Packt Alles Wichtige zusammen...![/color] Er deutete dabei mit fuchtelnden Bewegungen seiner Hände auf die Aufzeichnung und meine Sachen. [color=#BF0000]Eilt euch die Roten haben uns wieder mal enddeckt! Sie werden bald hier sein.[/color] Ich raffte so schnell ich konnte die Dokumente zusammen stopfte sie zusammen mit den herumliegenden persönlichen Sachen in meinen Rucksack. Dann folgte ich dem vorraneilenden Gnom. [color=#BF0000]In der Vorhalle habe ich ein Portal errichtet es wird uns in Sicherheit bringen. Die meisten sind schon hindurch.... [/color] Hastig und völlig ausser Atem vom Rennen nickte ich nur und stürzte mich als wir die Vorhalle erreichten, dem Gnom folgend, in den etwa manngroßen wabernden Lichtkeis..... [/i][/color] [color=#0000FF][i] [u]Intensive Studien Teil 6[/u][/i][/color] (( Quellen: Codex Daimonis - Horden des Abyss )) |
09.05.2010 08:41:42 | Aw: Loores Notizen (#37996) |
Kessi | [size=5][b]In der Zwischezeit in der Gegenwart....[/b] [/size] Es sind nun einige Wochen vergangen seid Loore die Insel wieder betreten hatte. Und das Leben nahm fast seinen althergebrachten Lauf. Was er jedoch während der ganzen Zeit misste war eine war eine wirkliche Aufgabe, die ihm neben seinen geistigen Fähigkeiten, die für sein Studium einsetzte, auch körperlich etwas abverlangte. Zwar fertigte er hin und wieder kleine Sachen in der Bognerei, doch stellte dies keine wirkliche Herausforderung dar. Auch wenn Begegnungen mit anderen Kreaturen auf der Insel eher seltener waren, so hatte er es doch geschaft an eine ganze Menge Informationen zu kommen welche ihm bei seiner Forschung weiterhelfen konnten - ebenso wie bei seinen Langfristigen Plänen Valvec zu schaden und die Überreste Kassandras endlich von dieser Ebene zu tilgen. Da war zum Beispiel jene Magiernovicin [i]Emily[/i] welche den [b]Dunklen Suchern [/b]beigetreten ist, ohne das sie sich dessen bewusst war. Zwar fehlte bisher noch immer der erste Bericht ihrerseids aber der würde sicher früher oder später bei ihm eintreffen. Schlieslich hatte sie einen Vertrag mit ihm abgeschlossen und wusste um die Folgen der Nichteinhaltung. Eine zweite Anwärterin war auch schon gefunden, [i]Marissa[/i], doch ehe sie soweit war würden sicher noch einige Monate vergehen. Aber zumindest schien sie darauf zu brennen ihn in jeglicher Hinsicht zu unterstützen. Das Einzige was ihn an jener störte war ihre unverblümte Naivität allen Gefahren gegenüber. Gut sie ist noch sehr jung aber gerade das macht sie sehr wertvoll denn sie ist formar. Schon bald würde sie ein williges Werkzeug in seinen Händen werden. Die Wassergenasi [i]Jula Nuphar[/i] war auch Teil seines kleinen Netzwerkes ohne das es sie störte. Das Einzige was sie Interessierte waren Spenden an ihre Herrin, die Königin der Furien. dafür würde sie wahrscheinlich über Berge von Leichen laufen. Erst kürzlich "verkaufte" sie ihm Informationen über den schwarzblütigen Bastard [i]Lithana[/i]. Scheinbar ist ihre Ahnin, von der sie ihm erzählt hatte, ein Dämon namens [i]Gestilja[/i] in den Gewölben unter der dunklen Residenz auf Valvec aufgetaucht und half einer Gruppe einen oder mehrerere niedere Teufel zu bekämpfen. Natürlich blieb das Ganze nicht unbemerkt und so hatten sie es kurz darauf auch noch mit den Schergen des Lords zu tun. Da sie es scheinbar nicht schaffte alle zu beseitigen, wurde der Vorfall natürlich dem Lord zugetragen. Jetzt ergab auch die Ächtung der ehemaligen Baroness [i]Ninnia Elrion[/i] auf der dunklen Insel einen Sinn, von welcher er erst kürzlich erfuhr. Zumindest jene drei waren wohl an der ganzen Aktion beteiligt. All dies ließ den Halbelf zu dem Schluss bringen, das der Einfluss Infernaels wirklich immens gelitten hatte in den letzten Zeit. Vieleicht war es nun an der Zeit offen vorzugehen gegen diesen Infernalischen Abkömmling. Er hatte genügend Optionen unter denen er wählen konnte. Auf jeden Fall würde er versuchen diesen 3. Dämon ausfindig zu machen um so viel wie möglich über jenen zu erfahren und ihn vieleicht in seine Pläne miteinzubeziehen... |
09.05.2010 14:23:35 | Aw: Loores Notizen (#38009) |
Kessi | [color=#0000FF][i] [u]Intensive Studien Teil 6[/u] Hastig entfoh ich der Dunkelheit des Gewölbes durch das Portal. So stolperte ich regelrecht in die neue Umgebung hinein. Und obwohl ich den ersten Moment etwas benommen und noch völlig ausser Atem war, so ließ mich der Zweite in welchem ich meiner neuen Umgebung gewahr wurde, offenen Mundes staunen. Ich stand mitten in einer duftenden, über und über mit allerlei Blumen, Kräuter und Farnen übersäten Wiese. eine kleine Lichtung welche umringt war von gigantischen Bäumen. Diese waren so hoch das man Mühe hatte ihren Wipfel hoch oben zu erkennen. Auch waren ihre Stämme so gewaltig, so das es wohl ein dutzend Männer brauchen würde um sie vollständig zu umspannen. Die ganze Szenerie war in ein leicht grünliche funkelndes Licht getaucht, was wohl an den einzelnen Sonnenstrahlen lag, die durch das Blätterdach der Bäume drangen und sich hier und da in den unzähligen Tautropfen brachen. Auch war die Geräuschkulisse einzigartig und erfüllte die Luft völlig aus. Das Knarren der riesigen Baumwipfel in schwindliger Höhe, das sanfte Rauschen des Windes und das gar lieblich klingende Gezwitscher der Vögel. All das wirkte gleich einer sanften und dennoch mitreisenenden Symphonie. Es dauerte einge Augenblicke ehe ich mich von dem Ganzen losriss und nun abwartend zu Malic dem Abt schaute. Dieser stand inmitten einer Gruppe Vermummter und schien in verhaltenen Tonfall mit ihnen zu diskutieren. Dann jedoch löste er sich von der Gruppe und kam auf mich zu. [color=#BF0000]Der Hexenwald der Simbul ((²))... [/color]Flüsterte er mir leise zu. [color=#BF0000]Passt auf wo ihr hintretet! Wir wollen hier so wenig wie möglich zerstören. Schlieslich sind wir hier nur geduldete Gäste keine willkommenen. [/color] Er deutete auf einen schmalen, in dem hohem Gras kaum erkennbaren, Trampelpfad der aus der Lichtung hinausführte. [color=#BF0000]Wir können hier zwar keine intensiven Forschungen betreiben da uns dies hier untersagt ist. Aber wir können unsere Aufzeichnungen weiter vervollständigen. Und das wichtigste die Roten werden uns hier nie aufspühren dafür sorgen schon unsere Gastgeber. Das gibt uns Zeit etwas zur Ruhe zu kommen.[/color] Mit einer magischen Geste und leisen Gemurmel lies er das Portal verschwinden. Dann wandte er sich der gesamten Gruppe zu. [color=#BF0000]Wir sollte los.. unweit von hier befinden sich ein paar verfallene Ruinen dort werden wir unser Quartier aufschlagen.[/color] Ein kurzes Raunen ging durch die Gruppe, was wohl ein Zeichen der Zustimmung war, dann setzte sich der kleine Tross in Bewegung. Wir folgte eine Zeit lang dem sich durch die Baumriesen windenden Pfad, wohl so ein oder zwei Stunden, ehe sie wiederum eine Lichtung erreichten. Diese war übersäht mit zahlreichen Hügeln die sich bei näherer Betrachtung jedoch als fast vollkommen überwucherte Mauerreste erkennen liessen. Schliesslich waren wir am Ziel unserer kleine Reise angekommen. Und nachdem wir etwas später am Nachmittag das Lager komplett eingerichtet hatten, verordnete Malic allen ein paar Stunden Ruhe. Lange Zeit konnte ich nicht einschlafen und wällzte mich unruhig auf der Decke in meinem Zelt herum, doch schliesslich übermannte mich doch irgendwann der Schlaf... [/i][/color] [color=#0000FF][i] [u]Intensive Studien Teil 7[/u][/i][/color] ((² Simbul = mächtige Hexenmeisterin aus Aglarond)) |
11.05.2010 17:41:24 | Aw: Loores Notizen (#38070) |
Kessi | [color=#0000FF][i] [u]Intensive Studien Teil 7[/u] Und wieder gingen Tage, Wochen und Monde ins Land ohne das etwas Nennenswertes passierte. Die Zeit zerfloss mir regelrecht zwischen den Fingern ohne auch nur die geringste Spur zu hinterlassen. Hinzu kam das wir in unserer Bewegungsfreiheit extrem eingeschränkt waren. So erstreckte sich der Berreich in dem wir uns bewegen durften, fast nur auf jene mit Ruinen übersäte Lichtung des Waldes. Da die Ruinen weitestgehend uninteressant, zu alt und verwachsen waren als das man ihnen noch lohnende Geheimnisse entlocken konnte, hatte der Wald in all seiner Vollkommenheit mein ganzes Interesse. Stutzig macht mich, das ich trotz seiner Perfektion Etwas vermisste, Wenn ich mich sonst egal wo ich war, in der freien Natur aufhielt, verspührte ich eine gewisse Verbundenheit. Fast so als täten Bäume, Gräser. ja selbst der wind mir Etwas zuflüstern, was sie natürlich nicht taten, dennoch fühlte es sich stets so an. Doch hier fehlte dieses Empfinden vollkommen da war nichts. Im Gegenteil. hin und wieder wurde ich von einen kaum merklichen unerklärlichen Frösteln ergriffen. Doch so sehr ich versuchte dem Geheimniss des Walds auf die Spur zu kommen, es gelang mir nicht einmal ansatzweise. Jedes Mal wenn ich eine Probe nahm um sie zu untersuche, zerfiel Diese augenlicklich zu Staub. Jeder Grashalm, jedes noch so kleine Blütenblatt das ich dem Wald entriss, zerfiel und wuchs augenblicklich neu. Auch wenn Malic meine vergeblichen Versuche bemerkt hatte, so hüllte er sich in Schweigen darüber, würdigte mich bestenfall mit einem Schmunzeln. Ich trieb diese Spiel geraume Zeit bis ich endlich aufgab und mich dann einzig allein den weiteren Studium widmete [color=#400000][b]Allgemeines zur abyssischen Magie[/b][/color] [color=#400000]Zu jenem Thermbereich gibt es unseres Wissens noch keine fundierten Kenntnisse, so das sich Alles was wir hierzu dokumentiert habe einzig und allein auf Vermutungen und Spekulationen aufbaut. Im allgemeines ist anzunehmen das jeder Dämonenfürst als eine Art "Becken" magischer Energie fungiert. Jedes der "Becken" wird durch die direkte Verbindung vom Abgrund gespeist. Aus der "Essenz" kann von ihm selber oder von anderen Magie entnommen werden kann. Das heist das, Dämonenfürsten, ähnlich der uns gekannten Gottheiten unseres und anderer Phanteons, Klerikern, auch Sterblichen die darum bitten, sprich beten Zauber gewähren können. Es handelt sich hierbei um pervertierte göttliche Zauber. Sie verfügen dabei vermutlicherweise über einzigartige Domänen die nur ihnen vorbehalten sind. Auch durch magische Gesänge und dunkle Hymmnen ist es möglich die Energien des Abbyss zu kanalisieren und in Form von Magie zu nutzen. Man nimmt an das Dies ähnlich vor sich geht wie Nutzung des arkanen Gewebes hierzulande durch die Barden. Da wir dieses Themengebiet wohl nie vollständig ergründen werden, bleibt uns nur zu spekulieren das es zu allen hier existierenden Zauberarten wie Druidenzauber, Magierzauber und Hexenmeisterzauber verdrehte abartige Aquivalente dämonischer Zauber gibt.[/color] ... erst nach fast 6 Monden brachen wir wiederum auf. Dieses Mal jedoch ohne Eile und und den Gedanken einer Flucht. Auf meine Frage nach dem Ziel unserer Reise.kam von dem Abt nur die knappe Anwort [color=#BF0000]Wir kehren zurück an den Ursprung unserer Suche ... endlich! [/color] [/i][/color] [color=#0000FF][i] [u]Intensive Studien Teil 8[/u][/i][/color] (( Quellen: Codex Daimonis - Horden des Abyss )) |
13.05.2010 09:09:01 | Aw: Loores Notizen (#38114) |
Kessi | [i] [color=#400000][size=5][b]In der Zwischezeit in der Gegenwart.... [/b][/size][/color] [b]Delia,[/b] jene liebreizende Elfe nach deren Zuneigung ich mich nun schon fast ein Ewigkeit verzehre kreutze wieder einmal meinen Weg. Zu kurz um an meiner "Beziehung" zu ihr zu arbeiten. Jedoch wie immer lang genug um meine Gefühlswelt wieder einmal gehörig durcheinander zu bringen. Wahrscheinlich hatte ich es auch nicht anders verdient, denn letztendlich war ich es ja, der sie schon zum zweiten Male ohne jegliche Nachicht für lange Zeit sich selbst überließ. Sicher ist das, es nicht förderlich war für Selbstbewustsein. Sie scheint sich für alles die Schuld zu geben, und ist in in chronischen Sarkasmus verfallen. Zwar hat sie schon von je her mit kleinen verbalen Spitzen um sich geworfen wie mit vergifteten Pfeilen, doch im der Zeit scheint dauraus eine Art Dauerfeuer geworden zu sein. Ich hoffe das sie mir irgendwann verzeihen kann, vieleicht so in 50 Jahren wenn ich auf meinem Sterbebett liege, wir könnten dann friedfertig vereint meine letzten Atemzüge geniesen. Was mir im Moment viel mehr Sorgen bereitet ist [b]Marissas[/b] Gebahren, sie legt selbst für ein Kind oder besser gesagt für eine eine Heranwachsende eine haarstreubende Naivität an den Tag. so das ich manche Zeit Zweifel verspühre, ob ihr Verhalten nicht nur eine gut gespielte Komödie ist. Wenn man mit ihr spricht könnte man meinen sie habe die gesamte bisherige Zeit ihres Lebens allein, in völliger Abgeschiedenheit verbrachte. Zwar mit Allem versorgt was man zum Leben braucht. Doch fern gehalten von Allem was ihre Persönlichkeit formen und reifen hätte lassen können. Und gerade diese Unbedarftheit macht sie so gefährlich. Sie gleicht einem Fass Schwarzpulver an dem eine verdeckte Lunte brennt von der keinerweiss wie weit sie schon verkohlt ist. [b]Ninnia[/b] hingegen hat von heute auf morgen jegliches Feuer verloren. Bei der letzten Begegnung, kurz nach ihrer Ächtung durch den dunklen Lord, dachte ich eine alte gebrochene Frau vor mir zu haben und nicht jene einstmals stolze Baroness von Infernaels Gnaden. Nicht das mich ihr jetziger Zustand sonderlich berührt. Es war wohl eher ein Anflug von Nostalgie der mich für kurze Zeit die alte Ninnia vermissen ließ, aber der währte den Göttern sei dank nur wenige kurze Augenblicke. Besorgniserregend ist ebenso das Ansinnen der in Mirhaven ansässigen Magier, wie zum Beispiel dieses Herrn [b]Hendrik[/b]. Seines Zeichens Meister des arkanen Ordnens. Ausserdem hat er wohl einen ziemlich verantwortungsvollen Posten in der Akademie inne. Es erscheint bald so als wäre er einer der Wortführer. Doch gerade das macht ihn in meinen Augen so gefährlich. Er ist zerfressen vom Misstrauen allem Gegenüber was auch nur den hauch des elfischen zeigt. Mag sein das es Ereignisse in seinem Leben gab, die dies rechtfertigen, doch gilt dies nicht gleichermaßen für sein derzeiges Verhalten. Kein Wunder wenn das Ansehen der Elfen unter den Menschen immer weiter stetig sinkt, wenn derartige einflussreiche Individuen es ständig mit ihrem Misstrauen attackieren. Die Elfen hingegen baden sch in Selbstmitleid, scheinbar gefallen sie sich in ihrer Opferrolle, anstatt sich offensiv gegen Jene wenden, die ihr Prestige Stück für Stück demontieren. Fast scheint es so als würden sie auf den großen Knall warten der die Enclave und all ihre Bewohner dem Vergessen anheim gibt. Es schmerzt mich zutieft zu sehen wie meine Geburtstätte langsam zerfällt. Auch wenn es hier und da einen Hoffnungschimmer gibt, wie die Geburt von [b]Cyprias[/b] Tochter so ist dies allein nicht aussreichend um das schöne Volk aus seiner Lethargie zu reisen. Vieleicht brauchen sie nur einen kleinen Anstoß durch Jemand der gewillt ist ihnen zu helfen....[/i] |
14.05.2010 08:40:56 | Aw: Loores Notizen (#38127) |
Kessi | [i][size=5][b]In der Zwischezeit in der Gegenwart.... [/b][/size] Marissa Marissa Marissa diese verdrehte naive Kind scheint wirklich zu denken sie sei der Mittelpunkt des bekannten Multiversums und was sie sagt hätte zu geschehen. Man sollte dieses Weibsbild, nein diesen übergrossen Fötus wenigstens noch für ein oder zwei Dekaden zurück in irgendeinen Uterus verbannen damit sie auf das Lebens vorbereitet wird. Eigentlich wäre sie ja bemitleidenswert, wäre da nicht das emense Potential an Bösartigkeit was in ihr schlummert. Etwas Vergleichbares ist mir bisher nur bei Kassandra auffgefallen zu jener Zeit als sie noch nivht für Infernael arbeitete. Ich konnte nicht anders als mich von ihr zu trennen und ihr jegliches Wissen an meiner Person und unserem Vertrag zu nehmen. Ansonsten verliefen die letzten Tage recht erfolgreich. Vor allem jener "Freie Markt" wie die Menschen ihn nennen. Ich hatte lange nicht soviel Glüvk mit meinen Handelsabsschlüssen. Ehrlich gesagt besitze ich auch nicht allzuviel Talent hierzu. Von daher denke ich auch das es letztendlich mein Schicksal und eine gehörige Portion Glück waren, die mir zu diesen exzellenten Handelsabschlüssen verhalfen. Der Erste war ein mit Blut unterschriebener Gutschein für einen Gefallen. Sicherlich ein äusserst wertvoller Handel noch dazu zu einen solch geringem Preis. Recht leichtfertig war jener Halbling, wenn ich ein verdeckter Gesandter aus den neun Höllen gewesen wäre dann hätte er für ein paar Lederballen seine unsterbliche Seele veräußert. Der andere Vertragsabschluss war nicht minder wichtig, stellte er mir doch fast alle Zauber für meine zukünftigen Studien in Aussicht. Vor allem jene die hier auf der Insel verpönt sind, die ich aber dringend für meine weitere Arbeit benötige.... [/i] |
14.05.2010 09:26:21 | Aw: Loores Notizen (#38128) |
Kessi | [color=#0000FF][i] [u]Intensive Studien Teil 8[/u] Für das Abbrechen des Lagers benötigte der Tross weitaus weniger Zeit als für das Einrichten selbigen vor fast einem halben Jahr. Wahrscheinlich war es die Aussicht auf mehr Bewegungsfreiheit und darauf endlich etwas anderes zu Gesicht zu bekommen als die perfekte Schönheit des Waldes. Noch während der Abbrucharbeiten verwickelte mich Malic,der Abt, in ein kurzes Gespräch, wohl um meine Neugier dem Wald betreffend endlich befriedigen. [color=#BF0000]Und habt ihr etwas herausbekommen..? [/color]Erstaunt blickte ich ihn an. [color=#004000]Worüber heraufbekommen..?[/color] [color=#BF0000]Na über..[/color] Mit einem grinsenden Nicken deutete er in Richtung der Bäume. Frustriert dreinschauend schüttelte ich den Kopf. [color=#004000]Nicht einmal im Ansatz.[/color] [color=#BF0000]Nun krämt euch nicht selbst ich brauchte mehr als ein Jahrzehnt ehe ich es verstand.[/color] [color=#004000]Daf tröftet mich nur wenig über mein Verfagen hinweg Meifter... [/color]Er zuckte nur mit den Schultern. [color=#BF0000]Wenn ihr es genau wissen wollt der Wald ist eigentlich tod... schon seid einer Ewigkeit..wenn ich mich recht entsinne geschah es in während der Zeit der Sorgen.Doch ich kenne nicht die Gründe hierfür. Ich weis lediglich das Mystra der Simbul die Augabe zusprach ihn wieder herzustellen und ihn in diesen Zustand zu halten bis sie entwas anders verlautbaren lässt. tja und seid dem.. [/color]Er machte eine ausladende Geste in die Umgebung. Sagte es, schnürte den letzten Rücksack zu und warf ihn sich über den Rücken. [color=#BF0000]Das sollte euch als Erklärung reichen, schliesslich warten wichtigere Aufgaben auf uns. [/color] Dann lief er zielstrebig auf das bereit errichtete Portal zu und durchschritt es. Die die anderen Mitglieder des Kultes folgten ihm auf dem Fuße und, den Schluss bildete ich und der Prior. Eigentlich hatte ich fast erwartet auf ein der zahlreichen Ebenen des Abgrundes selber herauszukommen, doch dem war nicht so, auch wenn man es hätte durchaus vermuten können, nach dem was sich am anderen Ende des Portales darbot. Wir standen das Portal verlassend in einer gewaltigen, scheinbar unterirdische Kaverne. Sie war so riesig das man von unserem Standpunkt aus weder Wände noch Decke erkennen konnte, nur der Hall den jedes noch so leises Geräusch verursachte und den ich von anderen unteridischen Höhlensystemen kannte ließ mich zu diesem Schluss kommen. Wir befanden uns also auf einer steineren Plattform mitten im "Nichts". Es gab keinerlei Verankerung oder Ähnliches was darauf hingewiesen hätte, das Jene irgendwie dadurch gehalten wordenn wäre. Das Einzige was sich noch auf ihr befand waren ungefähr ein dutzend, stationärer, steinerner Portalbögen. Und natürlich eine steinerne Ballustrade, welche Unbedachte davor bewahrte in den Abgrund zu stürzen. Über uns ebenso frei schwebend befanden sich weitere Plattformen in verschiedenen Höhen. Von hier unten hatte es fast den Anschein als wären diese schwebenden Ebenen direkt aus dem Felsen herausgerissen, stellenweise konnte man an der Unterseite der am Naheliegensten sogar noch etwas Wurzelwerk erkennen. [color=#BF0000]Willkommen in der dunklen Akademie. Hier nahm unsere Suche einst ihren Anfang und nun da sie entgültig gesichert ist werden wir unsere Arbeit mit ihr als Heimstatt fortsetzen. [/color]Mit einer etwas emotional wirkenden Mine aktivierte er einen weiteren Portalbogen. [color=#BF0000]Bitte folg mir.. [/color] Wir landet denn wie nicht anders zu erwarten auf einer weiteren, etwas höher liegenden Ebene, was mir das schummrige Licht der unter uns liegenden Plattform verriet. Wie man leicht erkennen konnte lagen hier eine Reihe von Quartieren. Ein langer Gang, von dem links und rechts beschlagene Holztüren in die Unterkunfte führten, durchschnitt die riesige orvale Ebene. An beiden Enden des Ganges befand sich eine kleine Erhebung mit einem drauf trohnenden, steinernen Portalbogen. Nachdem jedem von uns ein Quatier zugewiesen wurde, und wir dieses kurz in Augenschein genommen hatten führte uns Malic durch einige weitere Ebenen und erläuterte uns hier und da deren Funktion. So bekamen wir Einblicke in die Bibliothek, das Labor mit einem dazugehörigen Beschwörungsplatz. Es gab sogar eine Ebene die direkt dafür gemacht worden zu sein schien, das man sich dort von den Strapazen der Arbeit erholen konnte. Sie enthielt ein grosses Schwimmbecken umsäumt von seltenen wunderhübschen Pflanzen. Em Ende der Besichtigungstour schickte uns der Abt zurückin unser quartier um zu ruhen mit dem Hinweiss das er jeden einzeln aufsuchen werde um ihn persönlich in seine Arbeit einzuweisen. Das Quartier das ich bezogen hatte ließ an Ausstattung wirklich keine Wünsche übrig. Die Wände waren aus warm anmutenden Gestein hier und da mit sehr schmackvollen Gemälden behangen. Der steinerne Fußboden war mit langhaarigen Fellen ausgelegt so das man wenn man baren Fußes darüberlief fast den Eindruck hatte, man würde über eine Wiese schreiten. Auch die Möbel waren von auserlesener Qualität, dunkel gemasertes Holz mit kleinen verzierten silberne Beschlägen. Das Alles machte einen äusserst noblen Eindruck. Als ich meine Sachen verstaut, und mich genug umgesehen hatte übergab ich meinen Körper völlig erschöpft dem Schlaf... [/i][/color] [color=#0000FF][i] [u]Intensive Studien Teil 9[/u][/i][/color] |
15.05.2010 08:22:28 | Aw: Loores Notizen (#38163) |
Kessi | [i][size=5][b]In der Zwischezeit in der Gegenwart....[/b][/size] Marissas Gebahren nahmen mittlerweile immer groteskere Züge an, dadurch sah ich mich gezwungen mich diesem Herrn Hendrik anzuvertrauen. Zwar ist er der Letzte dem ich in der Akademie mein Vertrrauen schenken würde, dennoch trägt er einige Verantwortung im Orden und ist dadurch wohl auch an dessen Vorgaben gezwungen. Eigentlich gab mir Malic mit auf dem Weg die eher verdeckt zuarbeiten, doch ließ er mir die Option offen mich Einzelnen anzuvertrauen wenn es die Situation erfordern sollte. So lange der Inhalt der Forschungen nicht in Fremde Hände gerät würde der Vertrag bestand haben. Solte es nun zu einer offenen Auseinandersetzung mit dem Orden und dem Erzmagus kommen so bleibt mir immer noch die Möglichkeit mich einer Befragung durch einen Priester zu stellen um meine Absichten einv für alle mal darulegen. Doch wenn es dazu kommen sollte werde ich eine öffentliche Befragung verlangen um meinen guten Ruf ein für alle mal wieder herzustellen..... [/i] |
16.05.2010 09:26:45 | Aw: Loores Notizen (#38190) |
Kessi | [i][size=5][b]In der Zwischezeit in der Gegenwart....[/b][/size] Die beunruhigenden Nachichten häufen sich derzerit deratig, das man kaum noch dazu kommt zwischenzeitlich etwas Luft zu holen. Nun als erstes mal zum Status jenes leidlichen Kindes [b]Marissa[/b]. Das sie mich in der Stadt ständig belagert und aufs abartigste beschimpft,. mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und auch andere Ansässige sowie Handelsreisende und Abenteurer scheinen sie mittlerweile zu kennen. Da sieht man mal wieder wie klein diese Insels ist, selbst bei den Druiden machen Gerüchte über eine respektlose Novizin in die Runde. Ihren Vorwurf der Beschwörung niederen Kreaturen aus den verruchten Ebenen konnte ich zumindest entkräften, so daß ich hoffentlich die nächste Zeit ein wenig ruhge vor ihren verbalen Atacken haben werde. Weitaus berunruhigender ist das Gerücht welches ich vernahm. Und zwar das der [b]Donar der Zwerge[/b] mit Hilfe [b]Dunklen Insel[/b] zurück ins Leben geholt wurde. Das bestätigte mit der [b]Heermeister Infernaels[/b] höchstpersönlich, als ich ihn zufäälig in Mirhaven traf. Sollte sich dies bewahrheiten, so hätte das ungeahnte Folgen für Valvec, die Zwerge ja selbst für die ganze Insel. Ich glaube nicht, das die Zwerge es gut heissen, das man ihrem König einfach so dem ehrenvollen Tod entreisst. Im besten Falle würde sich der Konflikt wohl auf die Zwerge beschränken und deren Lager entzweien. Zum, einen jene die mit ansahen wie der König ehrenvoll sein Leben aushauchte und ihn zu Grabe trugen. Und denen es sicherlich unbegreiflich ist wie Jener jetzt noch dazu nach dieserr langen Zeit wieder ins Leben gerufen wurde, noch dazu von dunklen Mächten. Vieleicht wird es auch Einige geben die froh sind ihren geliebten Anführer wieder zu haben. Und denen es egal ist wie und warum und mit wessen Hilfe er wieder unter den Lebenden weilt. Doch wie schon bemerkt wäre das der günstigste Fall und so glaube ich auch der eher Unwahrscheinlichste. Viel naheliegender wäre das die Zwerge Einigkeit zeigen wie eh und je. Mal davon abgesehen ob sie den Herrscher nun noch als solchen akzeptieren oder nicht. Auf jeden Fall werden sie eine derartige Einmischung in ihre interne Angelegenheit nicht dulden. Und davon gehe ich aus,das sie den Vorfall als direkten Angriff Infernaels werten. Dies würde wiederum Krieg bedeuten. Und da die Elfen mit den Zwergen verbündet sind würden auch Sie mit in den Konflikt hinein gezogen. Valvec und auch die Enclave befinden sich derzeit in einem Zustand, der wenn sie in einen Krieg zögen, fatale Folgen für deren Fortbestand haben könnte. Es gibt aber auch andere Geschehnisse, welche meine Aufmewrksamkeit verlangen, so scheinen alle die an dem Vorfall unter dunklen Residenz beteiligt waren, ausgenommen die Genasie [b]Jula[/b] , verändert. [b]Lithana[/b] der Dämonenabkömmling ist trotz ihres Blutes in die Fänge des Herrschers zurückgekehrt. Denkbar ware, das Dies nicht ganz freiwillig geschah. Aber in ihrem jetzigen Zustand ist sie mir keine große Hilfe. Und was [b]Ninnia[/b] angeht, sie siecht dahin. Nun es sei ihr ein ruhiges schmerzfreies Ende gegönnt. In diesem Falle sollte ich mein Abneigung gegen sie wohl fallen lassen. Auch hatte ich entgegen meiner Erwartung die erste Begegnung mit einigen der viel beredeten Werwölfe. Meine Annahmre, Jene seien nur Fantasien und Geschichten verängstigter Bürger haben sich leider nicht bewahrheitet. Um Haaresbreite konnte ich zusammen mit [b]Angria[/b] einer Halbelfin und einem verletzten Menschen den Kreaturen entkommen und zurück in die Stadt fliehen..Zuvor kam es an der Stelle der Begegnung zu einen anderen, weniger dramatischen Zwischenfall, als ein Mann von einem Wolfsrudel atackiert wurde. Seltsam an der ganzen Sache waren nur einige Sachen die ich nebenher bemerkte. Ich denke ich werde die seltsamen Begleitumstände näher untersuchen.. [/i] |
17.05.2010 11:16:08 | Aw: Loores Notizen (#38242) |
Kessi | [color=#0000FF][i] [u]Intensive Studien Teil 9[/u] Malic erwischte mich in einem denkbar schlechten Moment. Ich war, wenn er uns auch reichlich einen Tag zum Ruhen gegeben hatte, in der ganzen Zeit auch nicht einen Augenblick zur Ruhe gekommen. Da waren meine Sachen die ich sorgfältig in Schubladen und Schränke einsortiert hatte. Und auch meine Kleidung bedurfte eine etwas intensiveren Zuwendung. Wenn man es genau nimmt. drohte einiges was ich auf dem Leib trug schon bei nächsten hastigen Bewegung auseinander zu fallen. Wohl oder über war ich Stunden um Stunden damit beschäftigt meine Garderobe wieder in einen einigermaßen akzeptablen Zustand zu versetzen. Gerade alds ich jene unsäglich Arbeit beendet hatte und mich ein wenig zur Ruhe begeben wollte, klopfte es an der Tür. Ich wendete den Kopf in jene Richtung und rief. [color=#004000]Nur herrein...[/color] Die schwere Tür öffnete sich lautlos und der Abt trat ein. Er war diesmal zu meiner Überraschung in leichtere Arbeitskleidung gehüllt, so das ich zum ersten mal seid dem ich ihm folgte, und das war immerhin schon über ein Jahr, sein schlanke aber durchaus muskulöse Statur wahrnahm.Auch setzten sich die feinen, fast lückenlosen Tätovierungen die sein Kopf bedeckten am Halsansatz und den Ober- und Unterarmen fort. Ich blickte ihn einen Augenblick lang mustern an, faste mich dann jedoch wieder. [color=#004000]Wollt ihr mifh wieder fu einem Ekfperiment abhohlen?[/color] Er winkte nur lapidar ab und setzte sich wortlos in einen der bequemen Sessel. Geraume Zeit beobachtete er mich, ehe er zu sprechen anhob. [color=#BF0000]Wir haben einiges zu bereden![/color] Mit einem Fingerzeig auf den zweiten Sessel, deutete er mir das ich mich zu ihm gesellen sollte. Ich nahm also Platz und Malic begann mit seinen Ausführungen. [color=#BF0000]Nun da wir die Einrichtung eneut in Besitz genommen haben und uns nun ausreichend Platz und Zeit für unsere Forschung zur Verfügung steht ... [/color] Kurz hielt er inne.[color=#BF0000] .. ist es vieleicht an der Zeit die Zelle von Grund auf neu zu strukturieren. Oder wenigstens einige Veränderungen vorzunehmen.Ich war fast versucht euch in den Posten eines Meisterschreibers zu erheben. Denn schliesslich verichtet ihr eigentlich genau die Arbeit diese Postens. Doch...[/color] Wieder zögerte er. [color=#BF0000]Ihr und ich würden uns damit wohl den Unmut der Priore zuziehen. Schliesslich begleiten sie mich schon über eine Dekade. Und das Letzte was ich unter meinen Leuten gebrauchen kann sind Zwist und Rivalitäten. Ihr werdet also offiziell den Posten eines Schreibers erhalten. Für ein Jahr seid ihr damit schon recht weit gekommen. Inoffziell werdet ihr natürlich die selbe Arbeit verrichten wie bisher. Es gibt nun mal Leute denen ich mehr und solche denen ich wenger vertraue. [/color] Seine Mine verzog sich zu einem breiten Grinsen und er schnippte mir ein kleines bernsteinernes Amulett zu. [color=#BF0000]Dies dient nur dazu euch anderen Zellen zu erkennen zu geben falls es von Nöten sein sollte. Verwahrt es gut und nutzt es auch nur zu diesem Zweck.[/color] Seine Haltung straffte sich etwas fast so als wollte er jeden Moment aufstehen um Raum zu verlassen, doch blieb er sitzen. [color=#BF0000]Die Arbeit kann also beginnen..[/color] Nickend deutet er gen der Papiere. [color=#BF0000]Doch habe ich noch einen zusätzlichen Auftrag für euch...[/color] [color=#004000]Waf kann if für eufh tun?[/color] [color=#BF0000]Ihr werdet eine Exedition vorbereiten. Wo kann man Kreaturen besser studieren als in ihrem ursprünglichen Lebensraum.[/color] Erstaunt riss ich die Augen auf. [color=#004000]Ihr wollt alfo wirklifh in den Abrund reifen..?[/color] [color=#BF0000]Es wäre nicht das erste mal .... doch dieses Mal möchte ich den Abrund spüren und nicht als Astralkörper gefahrlos hindurchgleiten. Ihr werdet mir also eine Aufstellung fertigen mit allen bestehenden Möglichkeit einer Reise, allen anfallenden Materialkosten und Reisekosten, verschiedenen "ungefährlichen" Reiserouten und den mögliche Risiken und Gefahren. Ach ja und berechnet die Kosten für ein kleines Team wir wollen ja nicht mit einer halben Armee in den Abbys einmarschieren, 2 maximal 3 Leute.[/color] Wortlos und immer noch perplex ob des wahnwitzig erscheinenden Vorhabens nickte ich nur stumm und machte mir ab und an ein paar Notizen. [color=#BF0000]Ich denke es wurde alles Wichtige gesagt, ihr solltet wirklich etwas ruhen bevor ihr euch an die Arbeit macht. [/color] Der Abt nickt mir schmunzelnd zu, erhob sich und verließ dann zielstrebig den Raum. Noch lange Zeit nachdem er gegangen war saß ich nachdenklich das kleine Amulett anstarrend da, ehe ich mich endlich aufraffte und zu Bett ging... [/i][/color] [color=#0000FF][i] [u]Reisevorbereitungen[/u][/i][/color] |
18.05.2010 13:48:28 | Aw: Loores Notizen (#38359) |
Kessi | [i][size=5][b]In der Zwischezeit in der Gegenwart....[/b][/size] Es hätte ein so erfolgreicher Tag werden können, Est hatter die neue Haushaltshilfe eingewiesen, wobei sich heraustellte das jene sich unter Umständen wunderwar in seine Pläne eingliedern lassen würde. Auch wenn sie noch einiger "Bearbeitung" bedurfte ehe sie perfekt passt. Vieleicht mit einem wunderbar strukturierten Diamanten zu vergleichen, bei dem es noch unzählige Stunden des Schleifens bedarf ehe Jene perfekt zur Geltung kommen. Und dann war da noch jene Magierschülerin Gina . Ein Individuum mit perfekter Erziehung, Und alle jenen Eigenschaften nach denen er so lange gesucht hatte. Gut etwas mehr Skepsis wäre wünschenswert, dazu vieleicht ein kleine Prise "Abgebrühtheit". Doch wäre dies nur wie eine Prise Zucker auf einer ohnehin süssen Nachspeise. Alles stimmte bis ins kleinste Detail und wir standen kurz vor dem Vertragsabschluss. Als dieses unsägliche Luftwesen unsere Runde störte. Nicht nur das es ungefragt in mein Haus eindrang. Nein es beschimpfte mich und bezichtigte mich niedriger Bewegründe. Als wenn ich der, der Liebe ständig hinterrennen muß, irgendwelchen jungen Mädchen nachstellen und sie belästigen würde. Als jener Windgeist trotz mehrmaliger Aufforderung weder verschwandt noch seine wahren Absichten offenbarte. Entledigte ich mich seiner mitein paar gezielten Feuerbällen. Dadurch habe ich mir wohl zusätzlich zu den Problemen die ich ohnehin schon habe, wahrscheinlich auch noch den Unmut Akadis zugezogen. Und was kann nerviger und auch gefährlicher sein als wenn man eines der Elemente zu seinem Feind hat...[/i] An den nächsten Tagen kann man Loore immer um die Zeit des Sonnenaufgangs auf den Spitzen der Klippen der Leuchtturminsel sitzen sehen. Neben sich unzählige Räucherkerzen, tief ins Gebet versunken an Akadi der Königin der Lüfte. Wohl einges an Gold und Schmuck übergab er hierbei den Winden um die Herrin des Windes wieder gnädig zu stimmen... |
21.05.2010 17:34:16 | Aw: Loores Notizen (#38601) |
Kessi | [i][size=5][b]In der Zwischezeit in der Gegenwart....[/b][/size] Alles musste so schnell gehen. Ninnia suchte ihn auf, und war, wie er feststellen musste, in Gegensatz zu dem was er erwartet hatte, quicklebendig. Dann ließ sie ihren Charme spielen, ein Schauspiel sondersgleichen. Er hätte wohl allen Grund gehabt ihr zu misstrauen, doch waren alle Besorgnisse in dem Moment wie weggefegt als sie ihm anbot ihn zum Schrein der beiden Dämonenschwestern zu führen. Eilig raffte er ohne lange zu überlegen die wichtigsten Utensilien für ein Ritual zusammen. Doch trotz aller Eile und Torrheit seines Handelns hinterließ er ein kleine Nachicht am Kopfende seiner Schlafstatt in seinem Zeit. Sie war wohl für Delia gedacht. [color=#0000BF] Bin in Valvec mein Wildblume werde bald wieder zurück sein Loore [/color] Dann brach er auf und rannte in sein Verderben. Denn kurze Zeit nachdem er sich an die Öffnung eines Grabes, der den Schlüssel zum Schrein enthalten sollte,machte, schlug Ninnia ihn nieder und lieferte ihn dem Klauen Infernaels aus...[/i] |
23.05.2010 12:51:57 | Aw: Loores Notizen (#38636) |
Kessi | [i][b]In der Zwischezeit in der Gegenwart....[/b] Auch wenn die Tage scheinbar unbemerkt an Loore vorbeizogen, während er wimmernd und bar seines Verstandes im Kerker von Valvec vor sich hin vegetierte, oder während jener Folter die er jeden Tag aufs neue über sich ergehen lassen musste, so brannte sich doch jeder einzelner Moment in seinem Bewusstsein ein. So wie das Geräusch des stetig von den Wänden seiner Zelle tropfenden Wassers und die Wellen von Schmerzen die ihn überollten, wenn ihm die Wache des Lords nur aus Zeitvertreib ein paar Knochen brach. Und so sehr er sich schwor in jener Zeit nichts von all der Qual und Pein zuvergessen die mit jeden Sonnaufgang aufs Neue erwartete. So groß war sein Entsetzen mit anzusehen, wie dieser Schinder, die rechte Hand infernaels, diese Bilder und noch viele andere mit Leichtigkeit und so voller offensichtlicher Feude an seinem Tun, seiner Erinnerung entriss. Und so wachte er auf an den Gestaden Amdirs gequält, gepeinigt, verstümmelt und Teile seiner Erinnerung beraubt, voller Schmerzen, und gedemütigt..... Es brauchte lange Zeit ehe er sich an die Schmerzen gewöhnt hatte die ihn jedes mal durchfuhren, wenn er versuchte einen halbwegs vernüftigen Gedanken zu fassen. Dennoch wandelte er durch seine verblieben Erinnerung wie auf einer Straße übersät von tiefen Löchern dunklen Nichts. Und dann war dann noch die ihm so vertraute Stimme, welche zu ihm sprach. Er spührte das sie nur ein Produkt seiner Fantasie war, dennoch hielt er sich an die Warnungen die sie ihm zuflüsterte. [/i] |
25.05.2010 10:20:10 | Aw: Loores Notizen (#38713) |
Kessi | [i][b]In der Zwischezeit in der Gegenwart....[/b] [color=#800040][b]Gedankengänge..[/b] Es ist schon mühsam ist es herumzulaufen und die Fragmente meiner Erinnerung zu einzusammeln wie die Splitter eines zerborstenen Kristalls. Wenigstens sind die Schmerzen etwas erträglicher geworden welche jeden Gedanken begleiten. Und obwohl ich schon einiges zürückgeholt habe ist noch keie Entgültige Form dessen was passiert ist zu erkennen. Und es muss etwas geschehen sein alle um mich herum sind verwundert und erstaunt mich inmeinem jetzigen Zustand zu sehen. Nur bin ich nicht sicher ob es ratsam herauszufinden was Vieleicht ist ja mein desolater Zustand eine Art Warnung ,eine Finger von etwas zu lassen, von denen ich ohnehin einen verloren habe. Andererseits hiese dies vieleicht mein Ziel aus den Augen zu verlieren. Nun es wird umumgänglich sein die Wahreheit zu erfahren, da sie sich eh früher oder später offenbaren wird. Spätestens mit der Rückerlangung aller meiner Erinnerung wird der Schleier fallen, egal ob mir das gefällt oder nicht. Im Moment jedenfall ist noch zu Vieles verworren, Bilder unekannter Personen oder Namen ohne Gesichter schwirren in meinem Kopf herum. Selbst einfache Dinge mein Haus in Hohenbrunn.waren mir entfallen. Oder die Mitgliedschaft in dem Arkanen Orden scheine einfach vergessen zu haben. Doch erinnere ich mich an hochkomplizierte Rituale und Formeln, die ich in den letzten Jahren erlernt habe. Ständig laufen mir Leute über den Weg die vorgeben mich zu kennen, erzählen mir Geschichten. Ich weiss nicht ob ich das alles glauben sollte.Eigiges sicher doch könnte man meine Zustand auch Schändlich ausnutzen...[/color][/i] |
26.05.2010 07:01:38 | Aw: Loores Notizen (#38764) |
Kessi | [i][b]In der Zwischezeit in der Gegenwart....[/b] Loore köperlicher Zustand besserte sich nur sehr langsam, was wohl daran lag, das er sich weigerte einen der Tempel aufzusuchen. Denn die Einzigen, denen er vertraute seinen reinblütigen Vettern verweherten ihn ja dem Zugang zu eben jenen. Zwar war die Wunde an seiner Hand da wo ihm der Finger förmlich ausgerissen worden war schon vernarbt doch verspührte er noch immer einen bohrenden Schmerz in ihm. Auch lag noch immer diese bleierne Schwere und das leichte Zittern auf seinem gesamten Körper,welches ihm zu einer Qual machte sich längere Zeit zu bewegen. Wesentlich besser sah es mit seiner geistigen Verfassung aus,nach und nach wurden ihm Sachen zugetragen mit den er seine Gedächtnisslücken auffüllen konnte. Vor allem was den arkanen Orden anging machte er in recht kurzer Zeit emense Fortschritte. Er begann damit sich ständig kleine Notizen zumachen, damit er das vergessene später besser zuordnen konnte. [color=#0000BF][u]Hohenbrunn[/u] - das ich Bürger des kleinen Gnomemdorfes bin und auch lange Zeit Botschafter unter der Bürgermeisterin Glockenturm war hatte ich nicht vergessen, doch war mir entfallen dort ein Haus zu besitzen. Zusammen mit [b]Angria[/b] suchte ich mein Domizil auf. Ich leerte auch den Briefkasten. Darunter Befand sich ein Brief von der Händlerin [b]Bahira[/b], welche darum bat für einige Zeit in meinem Haus unterzukommen. Vieleicht konnte ich mit ihrer Hilfe weitere meiner Gedächtnisslücken schliessen. Das kleine Dorf in dem ich so lange lebte und auch zu meiner Heimstatt ausgesucht hatte wirkt für mich derzeit kalt und weckt bei mir keinerlei Gefühle der Geborgenheit. Ich werde das Haus zwar behalten, doch werde ich mich hier nur so lange wie notwendig aufhalten. [u]Mirhaven [/u]- Nun das wichtiges wäre in der Stadt wohl der arkane Orden, und gerade von jenem habe ich das meiste meiner Erinnerung verloren. Ich weiss mittlerweile wieder dass ich hier seid langer Zeit Magister bin und wohl auch schon einige der Novizen als Schüler hatte. [b]Marissa[/b] war wohl meine Schülerin, doch nachdem was mir alles über sie zugetragen wurde, wundert es mich nicht, das ich sie nur so kurze Zeit unterichtete. Auch die junge [b]Emily[/b] war meine Schülerin, sie bat mich erst vor kurzen aus dem "Vertrag" entlassen zu werden. Die Novizin [b]Gina[/b] hingegen war wir stest in Erinnerung geblieben, wohl weil sie eine der wenigen war welche offen für alles Unbekannte war. Ausserdem schien sie sich von allem eine eigene Meinung zu bilden, unbeeinflusst von Misstrauen Hass und Zweifel der Anderen. Zwar ist sie noch nicht meine Schülerin, doch sollte sich dies bald ändern. Meister [b]Hendrik[/b], diesen Namen sollte ich mir unbedingt merken. Er ist wohl jener Ursprung des ganzen Misstraues das sich in der Akademie breit macht. Auch scheint ihm viel daran gelegen mich aus dem Orden zu vertreiben. [u] Valvec[/u] - Zwar erzählte mir Angria einiges über die dunkle Insel, doch ist mir das Alles zu waage. Irgendwie verursacht der Name der Insel und auch der ihres Herrschers [b]Infernael [/b]ein mulmiges Gefühl in mir fast schon Pamik könnte man es nennen. Soviel Angria mir auch erzählt ich habe keinerlei Vorstellung von diesem Ort, keine Bilder keine Gefühle ausser purer Angst. [u]Elboria[/u] - Es scheint der einzige Ort zu sein von dem ich alle Erinnerungen behalten habe. Lediglich das Bild zu einem Namen fehlt mir [b]Delia[/b]. Ich glaube das jener Name emmens wichtig ist, weckt doch sein Klang weckt ein beklemmdes Gefühl des Verlustes in mir. [/color] [b]Einige Zeit Später...[/b] An dem Briefkasten vor Loore Haus prangt wohl ein zweiter Name [b]Bahira bint Gazallah[/b]. Auch hört man aus dem Inneren des Hause hin und wieder lautes Schimpfen und Zerdern sowie das Zubruch gehen diversen Geschirrs...[/i] |
28.05.2010 10:13:10 | Aw: Loores Notizen (#38882) |
Kessi | [color=#0000FF][i] [u]Intensive Studien Teil 9[/u] Ich stürzte mich schon kurz nachdem ich ausgiebig geruht hatte in die Arbeit. Als erstes musste ich mich ausdgiebieg über die möglichkeitenden Agrund zu bereisen kundig machen, hierzu stand mir ein gewaltiger Fundus an Büchern, Dokumenten und Aufzeichnungen zur Verfügung. [color=#400000][b]Möglichkeiten der Resie in den Abyss[/b] [b]1. Astralreise[/b] Von den all den gefundenen Möglichkeiten diese Ebene zu verlassen und sich auf eine Andere wie dem Abyss zu begeben ist die unkomplizierteste wohl die Astralreise. Hier erzeugt der Reisene eine astrale Projketion seiner selbst in der astralen Ebene und gelangt dann von dort nach Panzunia der ersten Schicht des unendlichen Abgrundes. Da der materielle Körper des Reisenden auf dieser unserer Ebene verbleibt ist diese Art des Reisens wohl die ungefährlichste. Mal abgesehen davon das bei dem Zauber selbst einiges schief gehen könnte wenn er von ungeübten Magiern verwendet wird. Es handelt sich hierbei schliesslich um einen komplizierten Zauber der Stufe 9.[/color] Zwar machte ich mir Notizen zu jener Art des Reisen, doch hatte der Abt ja ausdrückliche beton das er "dieses Mal" körperlich anwesend sein wolleim Abyss. Also machte ich mich wieder daran zu recherchieren. [color=#400000][b]2. Portalreise[/b] Eine weitere Möglichkeit wäre mit Portalreisen den Abyss zu besuchen. Dieser Grad 9 Zauber würde es ermöglichen 2 Portale, eines hier auf der Materiellen Ebene und eines im Abbyss zu öffnen. Der Nachteil dieses Zaubers ist allerdings das mächtige Dämonen, Dämonenfürsten und auch Götter die den Abgrund bewohnen, verhindern können das in ihrer Ebene ein Portal geschaffen wird oder sie könnten es vieleicht sogar umleiten. Hinzu kommt das jener Zauber wenn es um die Reisen von Ebene zu Ebene innerhalb des Abgrunds geht völlig unbrauchbar ist. [b]3. Ebenenwechsel[/b] Dieser Zauber mag den ersten Anschein nach der unkompliziertste von allen in Frage kommenden zu sein, die Vorbeitung zu Jenen ist es hingegen keineswegs. Alsmaterialokmponente benötigt man eine Stimmgabel welche unheimlich kompliziert in der Hestellung ist, da Material und Form aufs genaueste stimmen müssen, damit sie auf die Ebene eingeschwungen werden kann. Ein weitere nicht von der Hand zu weisenden Nachteil jenes Zaubers ist das der Ort an dem man auf der gewünschten Ebene erscheint nicht gewählt werden kann sondern rein zufällig ist. [b]4. Reisen innerhalb des Abyss[/b] Fast jede Schicht des unendlichen Abgrundes besitz wenigstens ein oder sogar mehrere Passage die zu anderen Schichten oder gar zu anderen Ebene führen. Jene können dabei die unterschiedlichsten Formen annehmen, wie Wirbel, Strudel, Ströme oder Schluchten.[/color] Nun da ich alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten vor mir zu liegen hatte, war es an mir eine auszuwählen, auf deren Grundlage ich die weitere Planung der Reise vornahm. Ich entschied mich für den Ebenenwechsel. Auch wenn mir der Gedanke den genauen Zielort nicht bestimmen zu können Unbehagen bereitete. [/i][/color] [color=#0000FF][i] [u]Reisevorbereitungen[/u][/i][/color] (( Quellen: Codex Daimonis - Horden des Abyss )) |
29.05.2010 07:03:38 | Aw: Loores Notizen (#38949) |
Kessi | [b][i]In der Zwischezeit in der Gegenwart....[/i][/b] [color=#0000BF][i] Ich schreibe diese Zeilen in einem Monent der Klarheit den mir nun schon zum zweiten male ein Kleriker verschaffte. Doch sollte ich von vorn beginnen um es auch in jenen Zustand zu verstehen, der mich die meiste Zeit wie gefangen hält. Es ist, so kann man wohl sagen so. als ob einen Strudel alle meine Lebensefahrung, mein Verständiss für die Dinge die geschehen von mir reisst und mich in einem Zustand einen unerfahrenes Kindes verstetzt. Wahrscheinlich wäre all dies gar nicht so schlimm doch in der gegenwärtig von mir heraufbeschworenen Situation könnte ich so leicht ein Opfer Jener werden die mich zu vernichten gedenken. [b]Gina[/b] die Magiernovizin hat zugestimmt meine Schülerin zu werden, ich brauche sie auch als Stütze, als jene die meine fehlende Erfahrung ersetzt und über mich wacht in meinem Zustand. Denn gefährlich ist er auch für andere, schliesslich besitze ich trotz aller mich überfallenden Naivität das Wissen eines Meisters der Arkanen Künste und das Wissen über die Wesen der niederen Ebenen. Die Situation wäre vergleichbar mit einem Kind dem man eine brennende Kerze in die Hand drückt und inmitten einer Menschenmenge mit einem Fass voller Alchistenmfeuer spielen lässt. Ja ich brauche Gina, sie ist es auch die ich bis ins klerinste Detail eingeweiht habe als meine Vertrauensperson. Doch sollte ich die Geschehnisse der Reihenfolge nach und nach orten geordnet auffühtren um den Überblick zu behalten. [u]Elboria:[/u] Gina überedete mich ob meine Zustandes entgegen meiner kindlichen Trotzigkeit den Elfen gegenüber ihre Heimstatt aufzusuchen um von ihnen Hilfe zu erbitten. Sie begleitete mich also nach elboria, wo sie sich dann auf die Suche nach Cypria aufmachte, die Einzige welche mir wohl wirkliche Hilfe zukommen lassen könnte. Schnell erfasste Cypria die Bedenklichkeit meines Zustandes und ging mit mir in den Tempel der Seldarine. Zwar gelang es mir hin und wieder meinen alten Geisteszustand wieder zu erlangen doch immer nur für Momente und wenn ich dies versuchte endete es fast immer mit einer Welle unsagbarer Schmerzen die über meinen Kopf zusammenschlug und alles wieder unter kindlicher Naivität begrub. Der Hohepriester nahm sich meiner an, er konnte meine Zustand für einige Zeit stabilisieren. Auch heilte er die äusseren Wunden weitestgehend, nur den Finger an meiner rechten Hand, jenen werde ich wohl nicht zurückerlangen. Zu meinem Zustand konnte der Priester nur so viel sagen das etwas in meinem Geiste war und diesem etwas entnommen hat und dort wohl ein ziemliches Chaos versursacht hat. Leider konnte er mich nicht wirklich davon heilen er meinte allein die Zeit könne das... [u] Mirhaven[/u] Ich war in der Zwischenzeit wieder im Geiste eines kleinen Kinde gefangen und mit meiner Schülerin in Mirhaven unterwegs auf der Suche nach Möglichkeiten meinen Zustand zu ändern. Zu allem Übel begegnete uns gerade in dieser Zeit [b]Ragor Lyonsbane[/b], ein Magier der mich wie er mir sagte schon lange Zeit kannte. War ich im ersten Moment innerlich wohl etwas erleichtert einen alten Bekannnten zu treffen, so änderte sich das sehr schnell als er begann mich trotz meins offensichtlichen Zustandes in aller Öffentlichkeit zu den vergangenen Ereignissen zu befragen. Er schien meine kindliche Naivität gerade auszunutzen um die gewünschten Antworten zu erhalten. Alles sträubte sich in mir doch rutschte mir in meiner Unbefangenheit wohl das eine oder andere heraus. Erst auf Ginas Drängen hin unterlies er eine weitere Befragung und begleitete mich zusammen mit [b]Meridon Azra[/b] dem ansässigen Totenwächter hinab ins Ossarium zu einem kleine Tempel Kelemvors. Doch konnte man auch dort nichts anderes tun als meine Geist für ein paar Stunden zu stabilisieren. Nicht das all dies umsonst war, schliesslich konnte man eine Trauma diagnostizieren welches fürr meinen Zustand verantwortlich sei. Und Jenes hing irgendwie mit Valvec zusammen, da dieser Name, allein sein Klang mich in Angst und Schrecken versetzte..... ... ich... meine Geist er schwindet wieder... [/i][/color] |
12.05.2015 10:07:49 | Aw: Loores Notizen (#91986) |
Kessi | Der Morgen brach an und ließ Mirhaven mit seinen hohen steinerne Mauern und unzähligen Türmen wie einen alten Basilisken erscheinen, der langsam aus aus einem langen Schlaf erwacht. Loore hatte sich ein Plätzchen außerhalb der Stadt gesucht ein wenig abseits vom Handelsweg um den Trubel wenigstens etwas aus dem Weg zu gehen. Zwar war das keine Garantie das er seine Ruhe hatte denn ab und an packten doch den einen Abenteurer die Neugier wen sie in der Ferne ein Zelt sahen. Aber das war ein Maß an Störung welches dem Halbelfen noch absolut verträglich erschien. Er hätte ohne Zweifel auch wie ein Fürst innerhalb der Mauern der Akademie residieren können aber im Moment suchte er eher die Einsamkeit und Abgeschiedenheit so man sie ihm denn gewährte. Loore saß vor seinem Zelt, welches er dieses Mal im Gegensatz zu sonst recht schlampig aufgestellt hatte. Er hatte einfach keine Zeit und wohl noch weniger Muse die Zeltplane und Leinen immer und immer wieder straff zu ziehen bis alles akkurat saß. Das kleine Feuer das er bei Anbruch der Dunkelheit entfacht hatte war mittlerweile recht groß geworden, da er die ganze Nacht durch bergeweise Dokumente und Papiere aus seinen Aufzeichnungen in die Flammen warf nach dem er sie kurz überflogen und für unwichtig empfunden hatte. Eine letzte Seite wanderte in Feuer und der Halbelf rieb sich zufrieden die Hände. [color=#004400]„Daf war alfo mein bifherigef Leben. Macht nifht gerde viel her diefef Häufchen Afhe. Dann wollen wir doch mal fehen waf die Zukunft so bringt.“[/color] Seelenruhig nahm er leeres Bündel Papiere zu Hand, öffnete das Tintenfass, tauchte die Spitze der Feder hinein und begann zu schreiben. [quote][b][i]Memoiren eines Vergessenen[/i][/b] [i]Es ist an der Zeit dass ich mein Leben von unnützen Ballast den ich jahrein jahraus mit mir herum trug zu befreie. Neue Aufgaben warten auf mich sowie neue Abenteuer und mit Sicherheit neue Freunde und auch Feinde. Schon die ersten Tage meiner Rückkehr gestalteten sich äußerst turbulent und Ereignisse zogen mich in ihren Bann. Im großen und ganzen hat man mich überall dort wo ich hin kam recht freundlich aufgenommen obwohl nicht wirklich überall damit gerechnet hätte. Die wichtigsten Personen im Moment sind wohl Shanarith, eine junge Elfe aus der Enclave. Wohl die Einzige die sich überhaupt noch an mich erinnert, was man wohl ihrer Arbeit als Archivarin zuschreiben kann. Die Elfen haben wohl ziemlich genau niedergeschrieben was zur damaligen Zeit geschehen ist. Sie hat eine recht erfrischende Art, die mich so manches Mal vergessen lässt welchem Volke sie angehört. Ich mag ihre Gesellschaft da sie mich ein wenig von den Problemen um mich herum ablenkt. Tiavin wäre die zweite Person an der mir im Moment Einiges liegt wohl aber aus anderen Gründen. Die junge Halbelfin habe ich unter meine Fittiche genommen. Zur Novizin taugt sie wohl weniger, da sie wie sie selbst einsieht mit dem Studium nicht viel am Hut hat. Dennoch möchte ich ihr ein wenig von meinen Gespür mit dem Gewebe und den vorsichtigen Umgang damit vermitteln. Es wäre schon viel erreicht, wenn sie nicht eine der ohne jeden Verstand wild drauf los zaubernden Hexen wird. [/i][/quote] |
16.05.2015 07:52:01 | Aw: Loores Notizen (#92121) |
Kessi | Loore hatte sich der macht der Gewohnheit folgend wiederum ein Plätzchen in der Natur gesucht, um dort frei und unbefangen die Nacht zu verbringen. Dieses Mal verzichtete er jedoch auf das Zelt und wählte statt dessen ein Boot, welches an den Ufern des kleinen Sees in Elboria festgemacht war. Wider erwarten hatte er dort geschlafen wie im Schoß seiner Mutter, das sanfte Schaukeln hatte ihn langsam in den Schlaf gewiegt. Und am nächsten Morgen fühlte er sich tatsächlich wie neugeboren. Ein Blick hinter sich zum Ufer zeigte ihm das Tiavin noch immer schlief, wen wundert es auch nach dem Training mit der kleinen Leibwächterin des Priesters. Sie war eben keine körperliche Anstrengung gewohnt. Der Halbelf kletterte aus dem Boot und ging langsam die Uferböschung hinauf, dabei versuchte er möglichst leise zu sei um die junge Frau nicht zu wecken. Er lies sich in einiger Entfernung von ihr auf der Wiese nieder, holte sein Schreibzeug aus dem Rucksack hervor und wendete sich wenig später seinen Aufzeichungen zu. [quote][i]Wenn ich eines in meinem bisher zugegebener Maßen chaotisch verlaufenen Leben gelernt habe, dann ist es wohl die eine Tatsache nie der Macht zu trauen die einem ohne jegliches Zutun regelrecht in den Schoß fällt. Sie überrollt einen früher oder später. In der Regel ist kann man nur mit der Menge an Macht gefahrlos umgehend an der man gewachsen ist. Das ist wohl auch das was so vielen Despoten, Möchtegernregenten und anderen Anführern das Genick gebrochen hat. Sie sind zu schnell zu groß geworden ohne sich wirklich mit der Macht die sie plötzlich hatten vertraut zu machen. Nun bisher scheine ich zumindest eine recht gute Marionette abzugeben. Immer schön höflich und distinguiert den arkanen Orden in einem blendend weißen Licht präsentieren. Der neue Erzmagier was für ein rechtschaffender Mann. Das Gute an der Sache ist das mich hier nicht wirklich jemand kennt. Ich muss mich also nicht einmal anstrengen um an die Informationen zu kommen die ich brauche. Es ist auch weniger das was man mir direkt sagt, eher die kleinen unwichtig erscheinen Randbemerkungen, Gesten oder einfach nur der Tonfall in dem man mir etwas zu trägt. Das alles ist wie ein unendlich großes Puzzle das sich langsam Stück für Stück in meinem Kopf zu einem Gesamtbild zusammen setzt. Das große Finale kommt erst dann wenn man mich auf den Sockel gestellt hat und ich die Bindfäden kappe. Derzeit befürchte ich allerdings das ich dann ein „König ohne Untertanen“ sein werde. Traf ich doch bisher nicht einen einzigen Magier der meine Ansichten und Vorstellungen wirklich gerecht werden würde. Aber bisher habe ich auch nur ein recht fragmentarisches Abbild dessen erhalten was wirklich vor sich geht.[/i][/quote] Der Halbelf seufze leise,verstaute seine Schreibutensilien sorgfältig und schlich sich dann leise davon um seine Schülerin nicht zu wecken. |
26.05.2015 07:36:56 | Aw: Loores Notizen (#92545) |
Kessi | Das Licht des völlig heruntergebrannten Stummels der Kerze begann zu flackern und drohte jeden Moment in den kleinen Pfütze aus Wachs die sich mittlerweile in dem kleinem Schälchen gebildet hatte zu verlöschen. Gerade noch rechtzeitig griff Loore nach einer neuen Kerze, entzündete diese und platzierte sie dann punktgenau auf der Alten. Es wahr wohl schon das dritte oder vierte mal diese Nacht das der Halbelf das Licht erneuern musste, während er all die Notizen, welche er vor Jahren in der Akademie eingelagert hatte, sortierte. Im Gegensatz zu jenen Aufzeichnungen die er permanent mit sich herum getragen hatte enthielten diese hier tatsächlich fast nur Studiennotizen und hier und da ein paar Hinweise zu Ereignisse der letzten Zeit vor seinen Weggang von der Insel. Er hatte diese nun schon die ganze Nacht in verschieden Stapeln auf dem Tisch vor sich sortiert. Eine Moment lang lehnte er sich die Augen schließend in dem großen Sessel zurück eher er sich daran machte ein leeres Pergament vor sich zu platzieren und seine Gedanken zu Papier zu bringen... [quote]Der Ilithith der sich meiner damals im Kerker von Valvec annahm hat wohl weitaus mehr Schaden in meinem Gedächtnis angerichtet als ich es bisher befürchtete. Selbst mit Hilfe meiner Aufzeichnungen werde ich das verloren gegangene Wissen wohl nur teilweise wieder herstellen können. Zumindest bin ich mir jetzt über einen Grund meines Fortgangs von der Insel wieder im klaren. Es war der regelrechte Hass einiger Magier auf das Volk der Elfen und alles was elfisches Blut in sich trägt meine Wenigkeit wohl eingeschlossen. Die Dame Thea, nun ich hatte von Anfang an ein seltsames Gefühl als ich ihr nach meiner Rückkehr nach Amdir in Mirhaven begegnete. Keine ungutes muss ich ausdrücklich betonen wohl eher das Gegenteil, es war eher so als würde mich ihre ganze Art, ihre Strebsamkeit an etwas Vergangenes erinnern. Nun meine Aufzeichnungen bestätigten es mir auch wenn sie gegen Ende meines Aufenthaltes auf der Insel eher wie die eines verworrenen Kindes aussahen. So konnte ich ihnen doch entnehmen das ich ihr tatsächlich mehrmals begegnet bin und wie mir scheint hatte ich sie sogar kurzzeitig unter meine Fittiche genommen. Auch wenn sie zu jener Zeit wohl eher auf mich aufpassen musste als ich auf sie. Es macht mich auf irgendeine Art glücklich zu sehen zu was sie es in der Zeit meiner Abwesenheit gebracht hat. [/quote] Seid langer Zeit huschte für einen Augenblick ein zufrieden wirkendes Lächeln über die Lippen des Halbelfen während er sinnierend über seinen Aufzeichnungen saß. [quote]Auch wenn das ziemlich selbstsüchtig klingt so ist wohl das Wichtigste was mir in den letzten Tage widerfahren ist die Erkenntnis das die kleine Tiavin tatsächlich meines Blutes ist. Da ich ihrer Mutter Lallana nur einige Male kurz persönlich begegnet bin muss ich davon ausgehen das ihre Zeugung nicht auf natürlichem Wege vollzogen wurde sondern sie vielmehr das Ergebnis eines abartigen magischen Experiments ist. Wie schändlich die Handlungsweise des Magiers der das Experiment vollzogen hatte auch sein mag, ich kann das Ergebnis, eben jene junge Frau nicht einfach ignorieren. Ich werde ihr all die Aufmerksamkeit und Zuneigung zu kommen lassen welche ich auch jedem meiner natürlichen Nachkommen geschenkt hätte. Bleibt nur zu hoffen das sie die Einzige ihrer Art ist. Ich will mir nur ungern vorstellen wie es wäre wenn eine ganze Armee meiner Nachkommen die Insel überschwemmt.. [/quote] |
27.05.2015 10:28:02 | Ein Brief in Lavendel (#92595) |
Tod | Der Brief, der soeben zu Händen Herrn Grey`s eingegangen, ist in einem akkurat verschlossenen Umschlag versiegelt. Das Siegel ist aus einem bläulichen Wachs und zeigt das Zeichen einer Trauerweide. Kaum das der Brief geöffnet verströmt er einen starken Duft nach Lavendel, der einem sofort an eine alte Frau denken lässt. Auf ziemlich teurem Papier, steht in geschwungener, geübter Schrift (Welche ebenfalls in Lavendeltönen schillert) folgendes geschrieben: Geschätzter Loore, nach langen Jahren des Schocks, der Überlegungen dich einen Unfall erleiden zu lassen und des Verdrängens, habe ich mich nun, wie es mein Stand verlangt, dazu entschlossen dich in unserer Familie zu tolerieren. Ich musste leider hören das meine arme kleine Schwester spurlos verschwunden ist, woran du ganz sicher keinerlei verschulden trägst. Dennoch hoffe ich für meine Schwester das sie nun doch Ihr Glück gefunden hat. Allerdings erfüllt mich der derzeitige Zustand auch mit Sorge, ich denke nicht das du ohne die Führung einer Frau im Stande bist angemessen durchs Leben zu kommen, geschweige denn die Etikette unserer Familie würdevoll zu repräsentieren. Lass mich dir auf diesem Wege mitteilen das mein Mann, Rupert, im letzten Winter zu den Göttern gegangen ist und ich seither schweren Herzens das Vermögen, den Titel und die Geschäfte der Familie verwalte. Natürlich trage ich schwer an dieser Last, dennoch ziemt es sich nicht darüber zu klagen, allein gelassen wie ich nun mal bin. Ich setzte dich hiermit in Kenntnis das ich beabsichtige, sobald es die Umstände zulassen, nach Amdir zu reisen und mich deiner anzunehmen. Ich werde dir mitteilen zu welchem Tag, welcher Stunde und mit welchem Schiff ich anreisen werde. Natürlich wirst du mich abholen, ich reise mit leichtem Gepäck, eine Kutsche und ein karren werden also reichen. Danach erwarte ich eine kurze Führung von dir und anschließend eine Inspektion deiner Räumlichkeiten. Trage Sorge dafür das ich angemessen untergebracht werde und bitte, enttäusche mich nur im gewohnten Maß und nicht darüber hinaus. Brich einer alten Frau nicht das Herz. Deine Schwägerin Baroness Nawien von Blutmoor |
28.05.2015 09:28:54 | Aw: Loores Notizen (#92646) |
Kessi | Noch lange Zeit nachdem die Maga Thea und die Dame Yuki sein Büro verlassen hatten saß Loore fast unbeweglich auf seinen breiten Ledersessel hinter dem Schreibtisch tief in seinen Gedanken versunken. Erst das vorsichtige klopfen an der Tür lies ihn aufschrecken. Zum Glück war es kein weitere Termin der auf ihn wartete sondern lediglich die Nachfrage eines eifrigen Novizen ob er noch etwas benötige.Er entließ den jungen Mann mit einem lächelnden Kopfschütteln, zog kaum dass er gegangen war ein leeres Pergament zu sich heran und begann dann zu schreiben.. [quote]Ich habe mich einigen Wenigen offenbart, obwohl das was ich offenlegte der Akademie seid langem bekannt sein dürfte. Ob das eine kluge Entscheidung war und ob sich mir dadurch Wege die ich noch zuvor beschreiten konnte nun verschließen wird sich zeigen. Und wenn werden sich mir sicher Neue eröffnen.....[/quote] Langsam entglitt die Schreibfeder seinen Händen und sein Kopf sank wie in Zeitlupe auf das halbleere Pergament. Der Halbelf war vor Erschöpfung eingeschlafen. [i][color=#444488]"Guten morgen Liebling du solltest wirklich nicht so viel arbeiten."[/color] Sanft strich ihm eine Hand welche einen leichten dennoch betörenden Duft von Wildblumen verströmte über die Wange. [color=#444488]"Wir fühlen uns sonst vernachlässigt."[/color] Er kannte die Stimme und auch die zarte Hand die ihn streichelte und die er reflexartig ergriff war im durchaus bekannt. Er strich über ihre schlanken Finger und streifte dabei den goldenen Ring in dem ein roter Kristall eingebettet war der in einem schwachen Licht pulsierte. Ruckartig drehte er sich um und blickte in ein engelgleiches Gesicht welches das ihn verschmitzt anlächelte.[color=#444488]"Hat es dir die Sprache verschlagen..? Die Anderen warten schon."[/color] Mit einem Nicken deutete Mari gen der grob gezimmerten Tür durch deren Ritzen ein paar vereinzelte Sonnenstrahlen drangen. Ihre Bewegung mutete dabei an als hätte ein junges Reh für einen Moment den Kopf erhoben. Kurz entschlossen entzog sie ihm ihre Hand band sich die Schürze ab und bewegte ihren gerthengleichen Körper dann nach draußen. Loore rieb sich die Augen und schüttelte den Kopf. [color=#bb44bb]„Jetft ift ef fo weit if werde verrückt.“[/color] Seufzend hiefte er sich von dem Hocker hoch und stapfte dann gen Tür. Mit einem Ruck stieß er sie auf und musste sofort die Augen, auf Grund des gleißenden Sonnenlichts das ihm blendete, zusammenkneifen. [color=#884400]"Alae Seron.. du hattest doch nicht vor den ganzen Tag zu verschlafen oder..?"[/color] Verwundert blinzelte Loore und blickte in die Richtung aus der die Stimme kam. [color=#bb44bb]„Delia..?“[/color] Tatsächlich auf einen Baumstamm am Rande einer Wiese auf der eine sich eine Kinderschar tummelte saß die junge Elfe. Erstaunlicherweise trug sie nur eine Art einfaches Nachthemd das ihr nur bis knapp über die Knie reichte und ihre Figur, im mittäglichen Licht das durch die Baumwipfel drang, perfekt zur Geltung brachte. Die junge Elfe blickte ihn schmunzelnd an. [color=#884400]Natürlich ich oder hast du jemand Anderen erwartet? [/color]Sie schüttelte lachend den Kopf und wand sich nachdem sie einen Blick auf die Kinder vor sich geworfen hatte wieder ihrer Schnitzerei zu. [color=#88ff00]"Vielleicht hat er ja auch mich erwartet..?"[/color]Ein junge Frau trat seitlich an ihn heran und legte schlang ihren Arm um ihn. Ruckartig wandte Loore den Kopf zur Seite und blickte in Ninnias Gesicht. [color=#bb44bb]„Difh wohl am allerwenigften..“[/color] Murmelte er leise während er sich langsam aus ihrer Umarmung wand. [color=#bb0000]“Und ich dachte die Ehre fällt am ehesten mir zu..“[/color]Die Stimme die an sein Ohr drang ließ ihn fast das Blut in den Adern gefrieren. Unweit der Lichtung auf der Astgabel eines Baumes saß eine junge Frau ebenfalls nur mit einen kurzem Nachthemd bekleidet auf ihrer Schulter hockte eine kleine Ratte. [color=#bb44bb]„Kaffandra.. waf machft du hier.?“[/color] Er kniff kurz die Augen zusammen und öffnete sie einen Augenblick später wieder in der Hoffnung der ganze Spuk würde verschwinden doch vergeblich. [color=#bb0000]„Was ich hier mache erinnerst du dich nicht wie du mich einst begehrtest. Ich habe es geliebt mit die dir zu spielen armer kleiner Loore..“[/color] Mit einem leisen irrem Kichern hüpfte sie von der Astgabel. [color=#bb0000]“Ich war schon damals in deinem Träumen noch bevor ihr verheiratet wart.“[/color] Mit amüsierten Blick wandte sie sich gen Marie die mittlerweile unweit von Delia auf der Wiese Platz genommen hatte. [color=#bb44bb]„Ich verftehe dennoch nifht waf daf Ganfe hier foll..?“[/color] Sein Blick wanderte von Einer zur Anderen und blieb letztendlich bei Mari hängen welche ihre Hand mit verträumten Blick gen Himmel sanft über die Spitzen der Grashalme gleiten ließ. [color=#444488]“Das solltest du dich schon selber fragen Liebling.“[/color] Flüsterte sie mit verklärtem Blick. [color=#444488]“Schließlich ist es dein Traum.“[/color]Kassandra die mittlerweile bei Delia und Mari angekommen war kicherte wieder und warf ihn dann einem lasziven Blick zu. [color=#bb0000]“Vielleicht hängst du ja zu sehr an mir und trauerst dem nach was hätte sein können.“[/color] Langsam streifte sie sich das Nachthemd über ihre Schultern welches dann fast in Zeitlupe nach unten rutschte.[/i] Just in den Moment wachte Loore mit einem lautem Seufzen auf. Er hob seinen Kopf von dem Dokument, welches er im Schlaf vollgesabbert hatte und strich sich die wirren Haarsträhnen aus dem Gesicht. “Oh ihr Götter if follte unbedingt den Lotuf auffuchen um auf andere Gedanken fu kommen.“ Langsam erhob er sich griff nach seinem Stab und machte sich dann auf den Weg in sein Quartier. |
30.05.2015 10:38:06 | Aw: Loores Notizen (#92696) |
Kessi | Nachdem Kale einiges über sich offenbart hatte, über seine Visionen über Kassandra und ihre Verbündeten, trottet der Halbelf ziemlich aufgelöst gen Schlafgemach, ständig versucht irgendeinen tieferen Sinn des Ganzen zu finden. Doch kaum hatte er sich sich auf die Bettkante gesetzt um sich seiner Robe zu entledigen, sprang er schon wieder unruhig auf um in seiner kleinen Kammer auf und ab zu laufen. „If muff unbedingt mit Shana fprefhen..“ Murmelte leise vor sich hin, wandte sich dann gen Tür, verließ die Akademie und wenig später die Stadt Mirhaven schnellen Schrittes. Zwar schlug Loore grob die Richtung von Elboria ein doch da er völlig in seinen Gedanken vertieft war bemerkte nicht wie er immer mehr vom Weg abkam. Auch tat die Müdigkeit welche ihn schon seid Stunden plagte, ihr besten und ließ ihn langsam aber stetig langsamer werden. Irgendwann blieb er einfach stehen und musterte seine Umgebung er stand inmitten einer große Wiese welche von einem kleinen Wäldchen umrandet wurde. Es wehte ein lauer Wind der die wilden Blumen, welche vereinzelt verstreut über die ganze Wiese wuchsen, sanft hin und her wiegte. Ohne groß darüber nachzudenken wo er sich nun genau befand und was eigentlich das Ziel seiner Wanderschaft war, entledigte er sich seiner Stiefel und öffnete die obersten Knöpfe seiner Robe. Dann ließ er sich mit einem leisen Seufzen im hohen Gras nieder. Das Ganze erschien ihm wesentlich angenehmer als die zugegebener Maßen recht harte Liege in seinem Quartier. Nach dem er eine Zeit lang die Sterne am nächtlichen Himmel beobachtet hatte legte sich gänzlich hin und schloss die Augen. Nur wenige Augenblicke später war der Halbelf eingeschlafen und träumte erneut. Und seltsamer Weise begann der Traum exakt in jenen Moment wo der Letzte geendet hatte... [i]Loore wandte seinen Blick ruckartig dennoch mehr instinktiv als bewusst gen Kassandras Gesicht und fixierte es um den nackten Tatsachen welche sich nun vor ihm auftaten zu ignorieren. [color=#bb44bb]„Du weift fhon daf du fhon feid langem jeglifhen Reitf für mich verloren haft oder?“[/color] Kopfschüttelnd wandte er sich ab, der Versuchung widerstehend ihren nackten Körper zu betrachten. [color=#bb0000]„Und dennoch kannst du mich nicht vergessen, wie auch wo du jetzt sogar von deinem Wächter Kalevanpojat an mich erinnert wirst.“[/color] Etwas pikiert begleitete von einen wirren Kichern griff sie nach ihren im Gras liegenden Nachthemd und streifte es sich wieder über. [color=#bb0000]„Irgendwie mag ich den Kleinen.. erinnert mich in gewissermaßen an meine eigene Schöpfung Lucy du erinnerst dich doch oder?“[/color] Loore winkte ab und blickte statt dessen gen der Kinderschar welche ausgelassen in mitten der Wiese herum tollte. [color=#bb44bb]„Verfhone mifh mit deinen verdrehten verdrehten Verftand. Find daf alle meine?“[/color] Fragend schaute er gen Mari welche immer noch ziemlich verträumt gen Himmel starrte und ihn auf seine Frage hin lediglich mit einem Nicken und einem Lächeln bedachte.[color=#884400]„Ein Jedes steht für eine verpasste Gelegenheit.“[/color] Murmelte Delia gelassen ohne von ihren Schnitzereien ab zu lassen. [color=#bb44bb]„If hoffe daf befieht fifh nifht auf die Beiden.“[/color] Mit einer kurzen Kopfbewegung deutete Loore gen Kassandra und Ninnia. [color=#bb44bb]„Fhon allein der Gedanke daran macht mifh krank.“[/color] Mit dem Schnitzmesser zeigte Delia kurz gen Mari und dann gen Ninnia. [color=#884400]„Das sind wohl die Einzigen bei denen du Gelegenheit dazu gehabt hättest. Was uns betrifft so selten wie wir uns die letzte Zeit getroffen haben, hätte es wohl noch Dekaden gedauert ehe wir diesen Punkt erreicht hätten.“[/color] Seufzend und mit entschuldigender Gestik senkte Loore den Blick. [color=#bb44bb]„If weif und ef ift allein meine Fhuld fhliefflifh habe difh vernachläffigt und bin jeder freien Augenblick diefer A..“[/color] Der Gesichtausdrück von Delia änderte sich abrupt und sie starrte ihn mit ernster Mine an. [color=#884400]„Sprich diesen Name nicht aus das bringt nichts Gutes.“[/color] Auch Mari sprang förmlich auf und starrte ihn ängstlich an. [color=#444488]„Du solltest nicht einmal an sie denken Liebster.. glaub mir sie findet dich..“[/color] Der Halbelf schüttelte ungläubig den Kopf. [color=#bb44bb]„Wie denn daf hier ift meine Welt niemand gelangt hier her wenn if ef nifht will.“[/color] Kassandras irres Kichern drang erneut an sein Ohr. [color=#bb0000]„Als ob du jemals wusstest was du wirklich willst... du hast noch immer nicht begriffen welche Macht sie hat trotz deines ganzen Studiums armer kleiner Loore.“[/color] Ihre Stimme tiefte geradezu vor Hohn. [color=#bb0000]„Und wenn man schon von ihr spricht so naht sie zugleich.“[/color] Kaum hatte sie den Satz beendet als dunkle, fast schwarze, Wolken die Sonnen verdunkelten und ein eisiger Wind kam auf. Aus der Ferne hörte man ein Geräusch wie das Schlagen von Schwingen welche allen Anschein nach schnell näher kamen. Kurze Zeit später senkte sich ein riesig anmutender Schatten über die Lichtung der immer näher kam bis man schließlich die Gestalt einer Succubie erkennen konnte die in geradezu majestätisch anmutender Haltung zur Landung ansetzte. Nachdem sie ihre großen ledrig wirkenden Flügel eingeklappt hatte, schaute sie sich neugierig um und verschränkte mit einem spöttischen Lächeln die Arme vor der Brust. [color=#008888]„Das tust du also wenn du schläfst? Interessant wenn auch ein wenig langweilig! Ein wenig mehr Fantasie hätte ich dir durchaus zugetraut Halbblut.[/color] Ihre Hüften lasziv schwingend bewegte sie sich langsam Schritt für Schritt auf Loore zu. [color=#008888]„Wie denn daf hier ift meine Welt niemand gelangt hier her wenn if ef nifht will.“[/color] Äffte sie ihn leise lachend nach. [color=#008888]„Könnte es vielleicht sein das du das du eine klitzekleinen Gedanken an mich verschwendet hast der mich dazu nötigte hier zu erscheinen?“[/color] Nur wenige fingerbreit blieb sie vor ihm stehen und blickte, da sie ihn um Haupteslänge überragte, auf ihn herab. [color=#008888]„Die Wahrheit ist mein Lieber du hast in deinen Leben mehr an mich gedacht als an all diesen Abschaum hier zusammen.. ist es nicht so?“[/color] Mit einem leichten Nicken ihre Hauptes deutete sie gen der 3 Frauen die nun ziemlich verängstigt beieinander standen, lediglich Kassandra schien die Anwesenheit der Dämonin nicht zu stören. [color=#008888]„Es verging doch nicht ein Tag .. nicht eine Stunde .. in denen deinen Gedanken nicht mir galten. Das ganze hier ist doch lediglich Fassade um dein Wahres Ich vor dir selbst zu verbergen.[/color] Der Schwanz der Succubie wandert langsam tastend seinen Rücken hinauf und strich dann neckend über seine Nacken eher er ihm einen kleine Schubs gab und ihn so noch etwas näher an die Dämonin heran trieb. [color=#bb44bb]If kann ef fhlecht leugnen dafg if an difh dachte jedoch waren meine Gedanken ftetf nur darauf gerifhtet difh fu vernifhten Tannari.[/color] Loore versuchte soviel Abscheu in den Klang seiner Stimme zu legen wie eben möglich, was ihm jedoch ob des betörenden Duftes den Aditu verströmte nur im Ansatz gelang. [color=#008888]„Na siehst du war doch gar nicht so schwer.“[/color] Ihre Hand fasste nach seinem Kinn hob seinen Kopf etwas so dass er gezwungen war sie direkt anzuschauen. Mit der anderen Hand machte sie eine wegwischende Bewegung worauf hin die Wiese, der Wald und selbst die vier Frauen mit einem Mal verschwanden. Statt dessen standen die Dämonin und der Halbelf nun inmitten einer kargen zerklüfteten Felslandschaft welche von giftig grünen Nebelschwaden durchzogen war. [color=#008888]Schon besser !“[/color] Hauchte sie und ließ ihre Zunge kurz über ihre Lippen wandern, ehe sie den Kopf des Halbelfen wieder frei gab. [color=#008888]„Jetzt wo ich weiß wo ich dich finde werden wir uns sicher öfter sehen ..vielleicht jede Nacht .. irgendwer muss ja auf dich acht geben.“[/color] Mit einem lauten Lachen stieß sie ihn von sich und ihr Körper zerfiel in unzählige quiekende Ratten welche sich blitzschnell in alle Himmelrichtungen davon machten.[/i] Schweißgebadet wachte Loore auf und hob den Kopf etwas und blickte in die kleine schwarzen Augen einer Ratte die seelenruhig auf seinen Bauch hockte und ihn anstarrte. Verfhwinde du Miftvieh.. Er versetze dem Tier einen Schlag welcher es einige Meter weit fort schleuderte und rappelt sich dann eilig auf. Nachdem er seine Robe gerichtet und seine Stiefel wieder angezogen hatte machte er sich eilig und ohne Umschweife auf die Suche nach dem Handelsweg um seinen Weg nach Elboria fort zu setzen. |
01.06.2015 09:03:54 | Aw: Loores Notizen (#92756) |
Kessi | Loore saß schon seid Stunden in dem kleinem Sessel hinter seinem Schreibtisch und versuchte krampfhaft der Müdigkeit die sich seiner bemächtigte Herr zu werden. Obwohl er wusste das sie ihn früher oder später übermanne würde war er nicht gewillt diesen Kampf vorschnell auf zu geben. Statt dessen zwang er sich aufs Neue alle jene Dinge die ihm durch den Kopf schlossen zu Papier zubringen.. [quote][i]Nacht für Nacht drängt sich seid einigen Monden nun schon diese Abscheulichkeit in meine Träume. Reist sie sich und verunstaltet sie derart das ich sie nicht mehr als meine eigenen erkennen mag. Da mir eine derart pervertierte Wirklichkeit noch nie zu eigen war. Oder doch? Schließlich habe ich mein halbes Leben dem Studium diesen Alptraumhaften Wesen gewidmet. Wer garantiert mir das sie mit mir nicht dasselbe taten Vielleicht ist das Ganze hier lediglich ihr abschließendes Experiment. Eine beängstigende Vorstellung die jedoch nicht ganz von der Hand zu weisen ist. Was mir bleibt ist lediglich jeden Tag meinen Geist zu befreien um mich wieder und wieder ihren verführerischen Kräften zu stellen. [b]resisto – tamen[/b] Doch ist es wohl nur eine Frage Zeit bis die Mauer welche ich um meinen Verstand errichtete habe bröckelt. Selbst wenn sie Nacht für Nacht nur ein Sandkorn aus Jener entfernt wird sie dennoch obsiegen. Schließlich hat Zeit für sie keinerlei Relevanz. [b]Erinnere dich der Schönheit.[/b] So banal jener Satz den mir Dlandyrr mit auf den Weg gab auch klingen mag. So allumfassend ist die Wahrheit welche sich dahinter verbirgt. Nur aus der Schönheit die mich umgibt vermag ich wirkliche Kraft zu schöpfen. Die Aufgabe hingegen, die er mir mit auf den Weg gab, stellt, voraus gesetzt ich liege richtig, keine wirkliche Herausforderung dar. Dennoch werde ich Shanarith zu Rate ziehen um meine Vermutung diesbezüglich bestätigen zu lassen oder eben nicht. [center]Erschaffe Etwas was immer es sei mit all deinen Talenten und Fähigkeiten, all deiner Kraft und deinen Überzeugungen.[/center] Als ob ich das nicht längst getan hätte. Wer wenn nicht ich, ist der Schöpfer meines eigenen Geistes. Einen Tor nannte er mich. Einen Tor der an dem Gefüge des Multiversums zu rütteln versucht. Gut ich mag ein Narr sein doch bin ich das nach dem Willen der Götter, hätten sie mir doch diesen Weg längst verbaut wenn es nicht der wäre den sie für mich vorgesehen hätten.[/i] [/quote] Ein Kinderreim welchen Loore in seiner frühen Jungend auf den Straßen von Mirhaven gehört hatte huschte durch seine Gedanken [center][i]Die dunkle Nacht herein jetzt bricht erloschen ist das letzte Licht. verschwunden ist der Hellen Kraft die Finsternis rasch auf sich rafft Sie wächst und nährt sich von den Dingen die wir bei Tageslicht erringen. Doch weh dem Thor der dennoch wagt, der finstren Macht den Kampf ansagt ....[/i][/center] Kopfschüttelnd und mit dem Anflug eines Lächelns wandte sich der Halbelf erneut seinen Aufzeichnungen zu. [quote][i]Die Nachricht welche wir der Gemeinschaft des Hauses Elenath überbrachten, betreffend der Zusammenarbeit der Menschenstadt mit der Ascheinsel wurde zwar von vielen Anwesenden mit Erschrecken aufgenommen. dennoch war man sich einig ob der unzureichenden Information zu deren Quelle und vor allen der Intention welche hinter der Offenbarung stand, vorerst nichts zu tun. Ich kann die Denkweise die hinter ihrem Handeln oder besser Nichthandeln nur zum Teil nachvollziehen. Ein paar Sicherheitsmaßnahmen welche nicht unbedingt nach draußen dringen würden halte ich dennoch für sinnvoll. Wie zu Beispiel die Blockierung des Portals zwischen Elboria und Telodur, von dem Sharanith sprach, von elfischer Seite her. Doch ist es nicht an mir meine reinblütigen Vettern zu Irgendetwas zu drängen. Wirklich Sorgen machen ich mir derzeit nur um Kalevanpojat. Nicht nur das an seinen Geist herummanipuliert wurde, was wohl allen Anschein nach mit meiner Vergangenheit in Zusammenhang steht. Auch zeigt er erste Anzeichen einer Kraft die ich zuletzt bei dem Dornemweib gesehen hatte. Novize Grünwald, den ich mit der Analyse einer Boden, - und Pflanzenprobe beauftragt hatte bestätigte mit vor kurzem meine Befürchtungen. Ich muss ihn unbedingt von Tiavin fern halten. Vieleicht sollte ich mich wieder einmal ausführlich mit ihr unterhalten. Doch nun werde ich mich erneut dem Unausweichlichen hingeben erneut. [b]daimonis reperio te[/b][/i][/quote] Kaum hatte Loore diese Worte zu Papier gebracht entglitt die Feder seinen kraftlosen Händen und er begab sich ins Reich der Träume wo er schon sehnsüchtig erwartet wurde... |
04.06.2015 06:48:48 | Aw: Loores Notizen (#92818) |
Kessi | Als Loore sein Büro betrat schien es fast so als würde er immer noch die Kälte spüren welche den Raum erfüllte als er vor Lazarus saß. Leise grummelnd lenkte er seine Schritte zu den Kamin in dem noch immer etwas rötliche Glut unter der weißen Asche schimmerte. Er griff nach dem Schürhaken und beförderte damit die glimmenden Holzreste nach oben bevor er ein paar Neue Buchenscheite auflegte. Schon kurze Zeit später vernahm er ein leise Knacken von Kamin her wo das frische Holz langsam von den züngelnden Flammen verzehrt wurde und langsam breitete sich eine Wohlige Wärme in dem Raum aus. Er erst jetzt streifte der Halbelf den schweren Umhang ab und legte ihn kurzer Hand die Armlehne seines Sessels ehe er sich mit einem leisen Seufzen darauf niederließ, Etwas entnerft strich er sich eine widerspenstige Haarsträhne aus dem Gesicht, zog ein leeres Pergament aus dem Stapel zu seiner rechten und begann nach einem Moment des Grübelns zu Schreiben. [quote]Das Wichtige wohl zuerst obwohl Alles was sich in den letzten Tage zugetragen hat eine gewisse Bedeutung hat. [u]Der Besuch von Lazarus:[/u] Der Grund für das Erscheinen des angeblich immer noch aktiven Erzmagus hat sich mir noch immer nicht ganz erschlossen, wenn gleich ich vermute das dies ein Zug war um zu schauen welche der Amtsinhaber in der Akademie ihm noch eine gewisse Loyalität entgegen bringen. Und inwiefern Jene, die eben dies nicht tun eine Bedrohung für seine Person oder seinen Posten darstellen. Der Erzmagus als solches ist zugegebener Maße schon eine recht imposante Erscheinung die nicht nur ein großes Maß an Autorität sondern ebenso eine eisige Kälte verströmt, was die Heizkosten der Akademie wohl in astronomische Höhen schießen lässt. Insofern kann man froh sein das er sich nur recht selten in den Gemeinschaftsräumen des Ordens blicken lässt. Ungewöhnlich ist auch seine massige Gestalt die mich daran zweifeln lässt das es sich bei seiner Person um einen Menschen ein weiteres Indiz dafür ist seine blass bläuliche Haut, die wohl eher einem Frostriesen zu zuordnen wäre. Wenn ich daran denke das er seinen massigen Hintern in meinen kleinen bequemen Sessel gezwängt hat sollte ich wohl den Göttern danken das das geliebte Möbelstück diese Tortur unbeschadet überstanden hat. Der Schlagabtausch zwischen uns war eher unbedeutender Natur, ein vorsichtiges Abtasten wenn man so will, ohne das einer von uns Beiden seine wirklichen Ziele oder Fähigkeiten offenbart hätte. Zumindest kennt man seinen Widersacher nun vom Aussehen her und kann gewisse Schlüsse ,wenn auch nicht wirklich aussagekräftigen, daraus ziehen. [u]Kalevanpojat:[/u] Ich bin mir immer noch unschlüssig was ich von dem jungen Mann halten soll zum einen sind bei ihm deutliche Hinweise einer aufkeimenden Bedrohung erkennbar welche bei alle Alarmglocken läuten lässt. Andererseits zeigt er jedoch auch hin und wieder recht menschliche Züge wie Mitgefühl, was mich in gewissen Maße immer noch hoffen lässt. Solange er für mich und meine Umgebung keinerlei Gefahr darstellt werde ich ihn wohl an mich binden, doch sollte sich das eines Tages ändern und unbeteiligte durch ihn zu schaden kommen werde ich ihn in seine Schranken verweisen. [u]Yuki:[/u] was die junge Novizin angeht so sollte ich mich wohl in acht nehmen zwar zeigt sie keinerlei Ambitionen in irgendeiner Art und weise in der Hierarchie der Akademie aufsteigen zu wollen, dennoch verfügt sie über ein immenses Potential was die arkane Kunst angeht so das ich fast geneigt bin zu glauben das es das dem meinen fast gleich kommt wenn es nicht sogar übertrifft. Ihre unbekümmerte Art oder sagen wir besser ihre Respektlosigkeit gegenüber den fundamentalen Dingen des Lebens sollte ihr jedoch früher oder später noch zum Verhängnis werden. Auch wenn die Prüfung des Neuen Novizen noch einmal gut und ohne Blutvergießen abgelaufen ist so hätte ich mir von ihr eine weniger unüberlegte Vorgehensweise gewünscht. Letztendlich wares ausschließlich meine Schuld, der Zeitpunkt ihr Verantwortung zu übertragen war wohl einfach noch verfrüht. [u]Tiavin:[/u] Neben Shanarith wohl die einzigen erfreulichen Dinge in meinen Leben. So seltsam es auch klingen mag da ich erst seid ein paar Wochen von ihrer Existenz beziehungsweise von unserer Blutsverwandtschaft weiß, so erfreut es dennoch mein Herz zu sehen wie sich die Kleine langsam zur Frau entwickelt.Natürlich werde ich sie in jeglicher Art und Weise unterstützen. Auch ihren Wunsch ihre kämpferischen Talente zu fördern und die Magie lediglich als unterstützendes Element ein zu setzen. Ihre magische Ausbildung werde ich selbst übernehmen wobei ich auf eine Einschreibung im Oden absehen werde da ich sich nur ungern gewissen Einflüssen ausgesetzt sehen will. Aditu: Wenn das so weitergeht habe ich in meinen Träumen wohl bald jede Ebene des Abyss besucht haben, da die Furie mir jede Nacht aufs neue die Schönheiten ihrer Heimat nahe bringen will. Was für eine Absurdität. Wer findet schon Gefallen an einer mit stinkenden Schlick gefüllten Ebene in der sich alptraumhafte Würmer wälzen und sich sobald sie einander gewahr werden in einem irrsinnigen Gemetzel zerfleischen. Ich befürchte was diese unwirtliche Umgebungen angeht, in die mich mein Traumdämon jede Nacht versetzt stumpfe ich früher oder später ab. Was ihre Wesenheit angeht so werde ich den Kampf wohl früher oder später verlieren da ich ihren Schmeicheleien und Verführungen schon jetzt eine gewisse Faszination entgegenbringe. Daher habe ich beschlossen das ganze einer Prüfung zu unterziehen um sicher zu gehen das das Ganze nur ein Traum ist und nicht wie ich so manches Mal befürchte eine tatsächliche Heimsuchung der Tanaarie. Da ich immer noch Aufzeichnungen des Teufels Zaebos besitze werde ich mir ein kleine Amulett mit infernalen Runen anfertigen welches vorm schlafen gehen anlegen werde. Das wird mir hoffentlich Gewissheit verschaffen. [/quote] Nachdem Loore sacht über die frische Tinte gepustet hatte, um sie schneller zum Trocknen zu bringen, stemmte er sich aus dem Sessel hoch um in paar weitere Holzscheite in den Kamin zu werfen... |
07.06.2015 08:18:33 | Aw: Loores Notizen (#92895) |
Kessi | [quote]Die Götter sind wohl derzeit besonders gnädig mit mir denn tatsächlich haben die Versuche welche ich mit dem kleinen diabolischen Talisman anstellte um wieder Herr meiner Träume zu werden den gewünschten Erfolg gebracht. Die Succubie ist verschwunden zumindest vorerst. Dies wiederum lässt nur eine Schlussfolgerung zu wenn man bedenkt das selbst arkane Hilfsmittel wie der Zauber Gedankenleere versagt haben. Sie hat mittlerweile an Macht gewonnen denn diese Kraft andere in deren Träume zu besuchen und sich derer zu bemächtigen hatte sie vorher meines Wissens noch nicht. Ich hoffe das mein Handeln nicht dazu führt das Zaebos dessen Macht ich mich bediene um meine Träume zurückzugewinnen auf mich aufmerksam wird. Meinen Erinnerungen nach war auch er nicht gerade ein angenehmer Zeitgenosse. Nun sei es drum damit kann ich mich beschäftigen wenn es soweit ist. Wenigstens finde ich nun die Ruhe und Gelassenheit wieder um mich den wirklich wichtigen Aufgaben zu widmen. [u]Valvec:[/u] Entgegen aller Vernunft und meiner reinen instinktiven Neugier folgend habe ich die Insel erneut betreten. Und was soll ich sagen sie hat nichts von all ihrer Abscheulichkeit verloren in all den Jahren. Kaum hatte ich meine Füße auf die verderbte Erde gesetzt schon begann die Dunkelheit an mir zu zerren. Zu meinen Glück fand ich das Subjekt wegen dem ich dieses Wagnis einging schon wenige hundert Fuß landeinwärts vor den Toren der Stadt. Dennoch hat das was ich gesehen und auch gespürt habe ausgereicht um mich von der Neugier ein für alle Mal zu kurieren. [u]Der Arkane Orden:[/u] Die Tatsache dass Lazarus sich hat blicken lassen hat die Situation innerhalb der Mauern keineswegs verbessert eher im Gegenteil. So bin ich wohl der Einzige der bei dem Treffen mit dem Erzmagier eindeutig Position bezogen hat. Ich werde nicht Teil irgendeines Spielchens sein so oder so ähnlich waren meine Worte. Und Diese wird auch der Andere dieser Alexander von Turhain zu hören bekommen auch wenn ich ihn wohl derzeit den Vorzug gebe. Letztendlich hat er diesen Kampf eh schon verloren wenn er beginnen sollte irgendwelche Regeln aufzustellen. Die Meister und Magier des Ordens haben sich zu sehr an die Befugnisse gewöhnt welche sie sich während der Anwesenheit von Lazarus einfach angeeignet haben. [/quote] Loore konnte kaum noch die Augen aufhalten dennoch zwang er sich als er seine Unterkunft betrat eine Blick auf das halbvoll geschrieben Pergament zu werfen um es zu über fliegen. Um dann nach der Schreibfeder zu greifen und seine Eintragungen fort zu setzen. [quote]Ich hätte nicht gedacht dass die Ereignisse so schnell ins Rollen wie es geschehen ist, hätte mir einfach ein wenig mehr Zeit gewünscht um mich besser darauf vorbereiten zu können, jedoch scheint es den Göttern zu gefallen dass ich immer kurz davor stehe von irgend Etwas überrollt zu werden. Viele der Dinge die ich vor ein paar Tage aufschrieb haben sich zugespitzt oder eben konkretisiert. [u]Kalevanpojat:[/u] Der Jungen kann einem schon leid tun wenn man bedenkt was in ihm verwurzelt ist. Ich glaube ehrlich gesagt nicht man das Böse einfach so entfernen kann ohne das er einen schaden davon trägt sei er nun körperlich oder geistig. Bei unseren letzten Versuch dem auf die Schliche zu kommen was sich in seinen Geist herumtreibt haben wir zumindest Bestätigung bekommen was der Auslöser des Ganzen ist. Wie schon fast vermutet steckt diese dämonische Monstrosität dahinter die mich schon mein halbes Leben verfolgt. Dennoch bleiben Fragen offen ist er vielleicht einer ihrer kranken Kreationen und vor allem was wird aus ihm wenn sein Inneres hervor bricht. Im Moment ist es wohl versiegelt mit dem diabolischen Talisman den ich eigentlich zum Schutz meiner Träume angefertigt habe. Dennoch ist dies keine dauerhafte Lösung. [u]Aditu:[/u] Irgendwie beschleicht mich das Gefühl das das Weibsstück von einem Dämon mit uns spielt, dass das was wir bei unseren Versuch an Kale zu sehen bekamen genau das war was sie uns sehen lassen wollte. Einen kleinen unschuldigen bemitleidenswerten Jungen der es auf jeden Fall wert ist gerettet zu werden. Der einfachste die Dämonische Präsenz auf dem Jungen zu entfernen wäre wohl den Dämon leibhaftig und im Vollbesitz seiner körperlichen Kräfte auf die Materiellen Ebene zu befehlen. Sollte dies in einem entsprechend starken Schutzkreis geschehen würde es ihr unmöglich sein ihre Kräfte außerhalb diese Begrenzung walten zu lassen. Nicht allein das es wohl keinen Ort auf Amdir geben wo man dieses Unterfangen gefahrlos starten könnte würde ein Problem darstellen sondern auch die Tatsache das wenn auch nur ein Wort des Unterfangens an die Öffentlichkeit geraten würde der Dämon wohl unser kleinstes Problem wäre. Ein weiteres Hindernis wäre der Schutzkreis ich bin mir nicht sicher ob meine Kenntnisse diesbezüglich ausreichen würden. Drei Möglichkeiten einer Stärkung des Schutzkreise gäbe es. Die Erste wäre man bedient sich der Macht eines höherrangigen Dämons. Nur ist mir kein Name eines Tanaaries geläufig der in der Hierarchie über Aditu steht wenn man von Malcaneth mal absieht. Außerdem wäre das genau so als würde man mit einer Fackel nach einem Pulverfass schauen an dem eine Lunte brennt, wie weit Diese schon heruntergebrannt ist. Die zweite Möglichkeit wäre man bediente sich infernalischer Runen wie die von Zaebos dem einzigen Teufel mit dem ich in meinem Leben bisher zu tun hatte. Zwar wäre das eine durchaus brauchbare Variante. Das Problem hierbei ist jedoch das ich seine Kräfte schlecht einschätzen kann. Zwar vermute ich das Aditu und Zaebos ungefähr gleich stark sind. Aber es ist eben nur ein Vermutung. Sollte Aditu auch nur einen Hauch stärker sein wird sie den Schutzkreis ohne auch nur mit der Wimper zu zucken zerschmettern. Bliebe nur die dritte Möglichkeit Stärkung des Schutzkreises durch celestische Runen. Nun ehrlich gesagt hielte ich das zumindest was den Schutzkeis angeht für die sicherste Methode. Das hieße aber das man auf Hilfe von außerhalb zurück greifen müsste, da die celestische Schutzmagie schon recht mächtig sein sollte um einen Dämon wie Aditu im Zaum zu halten. Meinen Vermutungen nach sollte man sich der Magie der Eladrin bedienen da sie den Sagen und Geschichten nach von je her die Tod-feinde der Tanaarie waren. Ich werde diesbezüglich wohl Erkundigungen bei den Elfen einholen da sie meines Wissens nach deren Celestische Vorfahren waren. Es kann sicher auch nicht schaden den Aasimar Lichtstein völlig unverbindlich hinzuzuziehen ohne ihn jedoch in die Einzelheiten einzuweihen. Selbst wenn man das Problem mit dem Schutzkreis und der Herbeirufung gelöst haben sollte was dann? Man kann diese Kreatur auf dieser Ebene nicht endgültig vernichten. Eine erneute Verbannung würde Kale sicher nur etwas Aufschub geben und da etwas von ihrer Essenz in dem Jungen verwurzelt scheint wäre ihr erneuter Aufstieg unvergleichlich schneller als üblich. Hier käme dann mein ursprünglicher Plan den ich schon vor Jahren geschmiedet habe zum Einsatz. Der Orb den ich vor Jahren den Elfen überlassen hatte welcher ein Portal zu einer in sich geschlossenen Zwischenebene darstellt müsste dazu verwendet werden um das Dämonenweib unwiederbringlich dorthin zu verbannen. Das würde ihr einen erneuten Aufstieg schier unmöglich machen. Das alles ist und bleibt natürlich reine Spekulation niemand würde auch nur einen Bruchteil dessen was ich hier zu Papier gebracht habe auch nur in Betracht ziehen. Also bleibt zu hoffen das das Amulett welches ich dem Junge gab das Schlimmste bis auf weiteres verhindert. Im übrigen stehen ihm rosa Schleifchen im Haar ganz hervorragend [/quote] Mit gerunzelter Stirn lehnte Loore sich in seinem Sessel zurück und starrte regelrecht an die Wand gegenüber und langsam fielen ihm ohne das er es merkte die Augen zu. |
08.06.2015 08:26:41 | Aw: Loores Notizen (#92935) |
Kessi | Loore saß abseits des kleinen Unterstandes den er mühevoll aus abgestorbenen Zweigen und welken Blättern gefertigt hatte an und der nun eine Großteil dessen was er meinte für die nächsten Tage zu benötigen, beherbergte. Blinzelnd durch das dichte Astwerk über sich blickend sann er über die Ereignisse der letzten Tage nach. Leise seufzend schüttelte er den Kopf während er nach der Feder griff und das Pergament welches er auf seinen Knien ausgebreitet hatte noch einmal glatt strich. Erneut zögerte er einen Moment ehe er sich anschickt seine Gedanken zu Papier zu bringen. [quote]Wenn ich Eines mit absoluter Gewissheit weiß, dann ist es das, das alles was ich seid jenem Zeitpunkt an dem ich mich von der Dunkelheit abwandte und all mein Wissen mein können und meine Überzeugung in den Dienst von Khalreshaar stellte, tat, aus guten Absichten heraus geschah. Nicht einen Moment blickte ich bedauernd zurück. Nun ich wähnte mich im Licht wie ich es wohl noch immer tue. Und dennoch bin ich jetzt hier zweifelnd ob es wirklich das Licht war was mich antrieb. Verbrachte ich doch mein halbes Leben am Rande des Abgrundes den Blick in die finsteren Tiefen gerichtet um ihm seine Geheimnisse zu entlocken. Wenn man dann zurück ins Licht schaut fällt es einem schwer die Augen offen zu halten und all das wundervolle um einen herum zu erkennen. Für einen reinblütigen Vetter ist das was ich mein halbes Leben nenne nicht mehr als ein Augenblick wen wundert es da dass man leichtfertig urteilt. Für mich jedoch war es angefüllt mit unzähligen Wegkreuzungen und Entscheidungen die mich alles zu dem Punkt geführt haben an dem ich jetzt stehe. Mag sein das einige falsch waren, unüberlegt - nein nicht unüberlegt das wäre wohl der falsche Ausdruck dafür eher nicht zu Ende gedacht und ob der fehlende Zeit oder einer drängende Situation nicht alle für und wider abgewogen. Dennoch hatte ich sie stets getroffen zum Wohle jener die mir wichtig waren. Auch wenn ich die Konsequenz einiger meiner Handlung im nach hinein zu tiefst bedauere. Vor allem jetzt da sich meine Tochter wohl entschlossen hat einen Weg zu gehen der sich mir nie ganz erschlossen hat. Es wird ein steiniger Weg gepflastert mit Vorurteilen wie sie die Elfen uns ihren unreinen Abkömmlingen von je her entgegenbringen. Ich würde alles für sie tun wenn sie mich darum bitte. Selbst den Forschungen die mich bisher antrieben entsagen, auch wenn das bedeuten würde das all das Wissen was ich so mühsam über die letzten Dekaden gesammelt hatte für immer verloren wäre. Wer würde dann da sein in jenen Moment wo es gebraucht würde. Wohl niemand man müsste andere Wege finden um der Bedrohung Herr zu werden. Wege die sich mir bisher nicht eröffnet haben. [/quote] Also der Halbelf leise Schritte vernahm verharrte er kurz und blickte dann mit einem leichten Lächeln auf den Lippen von dem Dokument gen dem Waldelfen der sich langsam vor ihm auf baute. „Deine Fhritte find noch immer die einen brünftigen Eberf trotf all der Jahre.“ Der Elf schulterte seinen Bogen und ließ den Blick dann über Loores Unterstand wandern. [color=#880000]„Und dein Atmen während des Schlafes ist mittlerweile so laut geworden das man schon befürchtete Eindringlinge würden sich an den Bäumen vergehen.“[/color] Loore lachte kurz auf bevor seine Mine wider ernst wurde. [color=#880000]„Eigentlich wollte ich mich nur vergewissern ob die Gerüchte über deine Rückkehr wirklich wahr sind. Tári erzählte davon auch auch von dem was dir vom Festland her folgte.“ [/color]Die anfangs noch steinern wirkende Mine zeigte nun eher weiche Züge. [color=#880000]„Du solltest sie an deinen Leben teil haben lassen und dich nicht hier in der Einsamkeit verkriechen." [/color]Loore nickte und holte tief Luft. „Daf follte if wirklifh langfam.“ Nachdem er noch ein paar letzte Sätze auf des Dokument geschrieben hatte. [quote]Tiavin wenn du diese Zeilen gelesen hast bitte füge sie den Unterlagen in meinen Büro in der Akademie zu. Den Schlüssel zum Schrank findest du im Innern des Briefbeschwerers der die Form einer Muschel hat auf meinem Schreibtisch. Dort findest du auch all das was es über mich zu wissen gibt über mein wirkliches Ich.Wir reden wenn ich zurück bin. [/quote] Er legte die Schreibfeder beiseite und begann behutsam das Pergament auf seinen Knien zusammen zu falten. „Könntesft du mir einen Gefallen tun Roweil und ihr daf fukommen laffen.. meiner Tochter?“ Seine Augen fixierten sein gegenüber der mittlerweile vor ihm in die Hocke gegangen war [color=#880000]„Ich denke Celeg würde ein kleiner Ausflug zu den Menschen sicher gefallen irgendwie ist er ganz versessen auf die fetten Ratten die sich in den Gassen herumtreiben.“[/color] Er pfiff leise und schon kurze zeit später schoss ein kleiner Falke vom Himmel der sich ohne zu zögern auf seine ausgestreckten Hand nieder ließ. Der Halbelf reichte seinem Vetter das zusammengefaltete Dokument welche jener mit kurzen geübten Handgriffen am Bein des Falken befestigte. Kurze zeit später erhob sich der Vogel in die Lüfte und verschwand aus ihrem Sichtfeld..... |
14.06.2015 06:27:06 | Aw: Loores Notizen (#93132) |
Kessi | Das Notieren seiner Gedanken war für Loore schon zu einem alltäglichen Ritual geworden und für ihn mittlerweile genauso lebensnotwendig wie die Nahrungsaufnahme. Wie sonst sollte er seinen Geist auch von jeglichen Ballast befreien, der sich im im Laufe des Tages bei ihn ansammelte. Das Einzige was sich fast täglich änderte waren wohl die Orte an denen er dieser Tätigkeit nachging auch wenn sie alle etwas gemeinsam hatten, die Ruhe die sie ausstrahlten. Dieses Mal war seine Wahl auf den Garten der Akademie gefallen wo die dicken steinernen Mauern des Ordensgebäude wie eine akustische Bannmauer hinter ihm lagen und er sich somit auf sein Tun konzentrieren konnte. [quote]Es ist gar nicht so einfach das Chaos welches sich derzeit in meinem Kopf ausbreitet zu ordnen um mein Handeln in die Bahnen des daraus für mich gezogenen Fazits zu lenken. Hört sich schlimmer an als es in Wirklichkeit ist. Einfach gesagt heißt es wohl einfach das ich versuche die Sachen zu durchdenken ehe ich darauf reagiere. Der Einfachheit halber werde ich mit den einfachen erfreulichen Dingen beginnen um mich langsam der Desaströsen zu nähern. [u]Tiavin: [/u] Das Verhältnis zu meiner Tochter hat sich um ein Vielfaches gebessert seid dem ich sie an meiner Vergangenheit teilhaben ließ, was mir zeigt das es wohl die richtige Entscheidung war. Ich habe in der Stadt eine Sache gesehen welche ihr wohl sicher gefallen würde. Eine junge Stute. Laut dem Pferdehändler hat sie ein sehr besonnenes Gemüt so das wohl selbst ein Kind mit ihr zurecht kommen würde. Vielleicht lenkt es Tia ein wenig von den alltäglichen Sorgen ab. [u]Kale:[/u] Er scheint das ganze Desaster welches der Versuch in seinen Geist vorzudringen hinterlassen hat ganz gut überstanden. Und sein Geist scheint sich auch langsam wieder zu erholen da er nun auch wieder normale menschliche Erinnerungen an seine frühe Kindheit zulässt. Ich werde soweit es mir möglich ist einen weiteren Versuch an seiner Person nicht zustimmen, da sein jetziger Zustand durchaus als stabil zu bezeichnen ist. [u]Yuki:[/u] Auch wenn ich die Intention die hinter unseren kleinen Freigeistes stecken zum Teil nachvollziehen kann wird es für sie wohl Zeit wenigstens ein Stück weit Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen. Ich weiß noch nicht wie ich es ihr beibringen soll ohne sie wirklich dazu zwingen zu müssen, dennoch erachte ich dies als eine Notwendigkeit. [u]Gina:[/u] Ehrlich gesagt bin ich etwas enttäuscht das aus ihr ein solcher Bürokrat geworden ist der sich jedes Wort genauestens zurecht legt und noch Wochen danach noch weiß was sie wann wo in welchen Wortlaut er was gesagt hat. Erinnert mich ein wenig an ein gnomisches Konstrukt und lässt mich die menschliche Komponente die ich früher an ihr so geschätzt habe vermissen. [u]Helena:[/u] Ein Rätsel ohne Frage. Was muss einer jungen Frau widerfahren um den Weg den sie beschreitet zu wählen. Sie scheint keinerlei Freude an den normale Dingen des Lebens zu haben und flüchtet sich statt dessen an den Rand des Lebens da wo sie der Lärm dessen was das Leben wirklich ausmacht nur gedämpft erreicht. Dennoch ist ihre Anmut und ihre schlichte Schönheit faszinierend. Derartiges habe ich zuletzt bei Mari meiner geliebten Frau gesehen. [u]Alexander von von Turhain [/u] Auf den ersten Blick ist er ein symphatischer Mann wohl auch auf jeden Weiteren. Mit seiner Meinung betreffend der Zukunft des Ordens gehe ich in fast jeder Hinsicht konform .Ehrlich gesagt freue ich mich auf eine Zusammenarbeit. Doch bevor es soweit ist sind wohl noch ein paar leidliche Hindernisse aus Weg zu räumen. [u] Elboria:[/u] Ich werde den Ort wohl vorerst meiden nicht das ich meine reinrassigen Vettern nicht mag oder ihr Bedenken meine Person betreffend nicht nachvollziehen kann dennoch will ich nicht jeden Moment an meiner Vergangenheit erinnert werden. Die einzige die mir derzeit wirklich fehlt ist Shanarith. [/quote] |
25.06.2015 12:29:09 | Aw: Loores Notizen (#93609) |
Kessi | Loore hatte dieses Mal den bisher ungewöhnlichste Ort zum Schreiben ausgesucht. Er saß oben auf der Aussichtsplattform des Turmes im Windschatten einer steinernen Zinne. Ab und an unterbrach er sein Tun und warf eine schon fast sehnsüchtig wirkenden Blick über alle Mauern hinweg hin zu den dunkel und kompakt wirkenden Wäldern von Calaneth. Und jedem dieser Blicke folgte ein tiefer Seufzer ehe er sich erneut dem Pergament, welches er auf seinen Knien ausgebreitet hatte zuuwendete. [quote]Ich kann mich einfach nicht damit abfinden das das hier all diese Steine und Mauern und damit meine ich nicht nur jene die mich in den Städten der Menschen umgeben sondern auch all die, welche sie in ihren köpfen errichtet haben sei es um sich selbst zu schützen oder um dunkle Geheimnisse die sie mit sich herum tragen unentdeckt zu wissen, der Weg ist den ich den Rest meines Lebens beschreiten werde. Warum sollte Kalreshaar wollen das ich mich in der unnatürlichen Ödniss aufhalte, mich in Regeln, Gesetzen und Paragrafen verliere. Anstatt wie in früheren Zeiten durch die Wälder zu ziehen, an den Ort zu nächtigen wohin auch immer mich meine Füße mich bis zum Einbruch der Dunkelheit gebracht hatten, meine Kräfte ob nun arkan oder natürlich einzusetzen wo immer ich es für nötige hielt. Doch nun bin ich gefesselt am Boden wie ein wildes Tier dem man jegliche Bewegungsfreiheit genommen hat. Yuki hatte vollkommen recht und sie weiß wohl auch das ich mir dessen bewusst bin. Was suche ich hier es wenn ich nicht einmal schaffe eine junge Novizin soweit zu unterstützen das sie sich an der Akademie wohl fühlt habe ich dann nicht voll kommen versagt. Akzeptiere ich die Fesseln die ich mir selbst auferlegte oder wehre ich mich dagegen. [/quote] Wieder blicke er von seinem Blatt auf, nur wandte er seinen Blick dieses mal gen Himmel murmelte ein paar Worte auf drakonisch worauf hin ein Blitz aus seiner geballten Faust in Richtung einer kleinen einsame Wolke fuhr, die über den dunklen Nachthimmel segelte. Es ist schon irgendwie befreiend schoss es Loore durch den Kopf ehe er seine Aufmerksamkeit wieder seinen Aufzeichungen widmete. [quote]Ich kann meiner Verantwortung gegenüber Tiavin sich auch noch gerecht werden wenn ich nicht einer dieser unsägliche Schreiberlinge werde, der bedeutungsschwangere Worte letztendlich doch nicht mehr als heiße Luft sind.[/quote] Fast schon angewidert raffte er das Papier zusammen und verstaute es in in seiner Robe ehe er sich erhob. Wieder ließ mit ein paar Worten er einige Blitze gen Himmel fahren. Sichtlich amüsiert über das Lichtspiel das er damit verursachte. "Ef wird Feit für einige arkane Übungen.." |
09.07.2015 05:57:20 | Aw: Loores Notizen (#94021) |
Kessi | [b][u]Reisebericht:[/u][/b] [u] Tausend Gründe[/u] Alles begann begann eigentlich ziemlich einfach wenn man so will. Ziemlich unverhofft erhielt Loore ein Schreiben von Khowal, einem mhulhadinschen Magier, der ebenfalls der dunklen Akademie angehörte. Das Erstaunliche für den Halbelfen war, das die Gruppe um Khowal, zu denen auch Tiavins Mutter Lalana gehörte, bei einer Expedition in eine abbyssnahe Ebene verschollen sein sollte. Der Kollege bezog sich in dem Schreiben auf neue Erkenntnisse, die er erlangte, welche aber so brisant seien, dass er sie ihm nur persönlich mitteilen könne. Seid der damaligen Zeit hatte Loore kein Lebenszeichen mehr von ihm erhalten obwohl Khowal einer der wenigen war zu dem er tatsächlich Vertrauen gefasst hatte und das obwohl jener zu der Zeit Ambitionen hegte dem inneren Rat der dunklen Akademie als Prior bei zu treten. In Loore keimte insgeheim die Hoffnung Fragen, welche ihm seid dem Erscheinen Tiavins auf der Insel quälten beantwortet zu bekommen. Schließlich war sein Kollege damals stellvertretender Leiter dieser Forschungsgruppe und Lalana, Tiavins Mutter, war die Assistentin des Leiters somit war Khowal derjenige der am ehesten Licht in das Dunkel um Tiavins Entstehung bringen konnte. Ein weitere Grund für seinen Aufbruch war, dass er insgeheim hoffte das der ganze Trubel um Kale sich in der Zeit seiner Abwesenheit wenigstens ein klein wenig legen würde. Er konnte es einfach nicht mehr hören das der Junge mittlerweile für jedes kleine Tier das man außerhalb der Stadt fand verantwortlich gemacht wurde. Und zuallerletzt hegte Loore tatsächlich die Hoffnung das Yuki in der Zeit seiner Abwesenheit als seine Vertretung ein klein wenig Verantwortungsbewusstsein zeigte. |
13.07.2015 08:17:08 | Aw: Loores Notizen (#94162) |
Kessi | [b][u]Reisebericht:[/u][/b] [u]Aufbruch[/u] In den frühen Morgenstunden, kaum das die Sonne sich anschickte mit ihren Strahlen den östliche Horizont zu erhellen, verließ Loore mit recht leicht anmutenden Reisegepäck die Akademie. Schnellen Schrittes ohne sich groß umzusehen lief er in Richtung des Hafens. Ledeglich die wegen der Morde zusätzlich patrouillierenden Wachen bedachte er mit einem grüßenden Nicken. Auch wenn der Halbelf eigentlich keine Angst hatte, so beschlich ihn doch hin und wieder doch ein recht mulmiges Gefühl wenn er in eine der unzählige dunklen Gassen des Hafenviertels einbog. Und stets atmete er erleichtert auf sobald er diese unbeschadet passiert hatte. Das alles änderte sich jedoch schlagartig als er die breitet Treppe erreichte, welche zu den Docks hinunterführte und in einiger Entfernung die mächtigen Masten der dort vor Anger liegenden Schiffe erkennen konnte. Ein seltsames Kribbeln breitete sich von der Magengegend her in seinen ganzen Körper aus, kurz verharrter Loore inmitten der Treppe und genoss das angenehme gefühl eher er sich einen Ruck gab und seinen Weg fort setzte. Sein Ziel war keine der mächtigen Karavellen welche hier vor Anker lagen sondern ein kleiner unter den riesigen Schiffen geradezu winzig wirkender Kapersegler der unter der Flagge von Calimhafen fuhr. An Bord herrschte schon um die Uhrzeit reges Treiben da man von dem Wunsch des Großmeisters wusste den Hafen bei Tagesanbruch zu verlassen. Und so war man wohl mit den letzten Vorbereitungen beschäftigt das Schiff klar zum auslaufen zu machen. Jeder man an Bord schien mit Irgendetwas beschäftigt zu sein. Lediglich der Kapitän, ein wohlbeleibter kleiner Mann stand in einem Kaftan gehüllt einer Galionsfigur gleich fast bewegungslos am Bug des Schiffes und versuchte durch kurz scharfe Kommandos dem Chaos an Bord Herr zu werden. Kaum hatte Loore die Planken des Landungsstegs, der hinauf zum Oberdeck des Schiffes führte, betreten ertönte ein lauter Pfiff und wenige Augenblicke später waren alle Besatzungsmitglieder bis auf den Kapitän verschwunden. Der kleine dicke Mann breitete seien viel zu kurz wirkenden Arme aus und ging dann in kleinen Schritten auf den Halbelfen zu um ihn zu begrüßen. Die wenigen Meter schienen ihn völlig außer Atem gebracht zu haben, so das Loore befürchtet er würde kaum das er ihn erreichte zusammen brechen. Um einer Umarmung mit dem schwitzenden und keuchenden Mann zu entgehen steckte er ihm einfach seine Hand entgegen. Und selbst das bereute er kurze Zeit später da die Hand des Kapitäns sie die seine ergriff die Konsistenz eines warmen feuchten Schwammes aufwies. Obwohl Sulai der Kapitän des Schiffes, schon in voraus von der dunklen Akademie bezahlt worden war, kostete es den Halbelfen eine Menge Überzeugungsarbeit und einen zusätzliche Batzen Gold als es um die Festlegung der Reiseroute ging und als sie sich dann irgendwann einig waren gab Sulai seinen Befehl zum Auslaufen... |
21.10.2015 10:52:14 | Aw: Loores Notizen (#99596) |
Kessi | Drei Tage waren vergangen seid dem Looe auf der Suche nach Selenne in de Lotus gegangen war. Drei volle Tage die der Halbelf keine Fuß mehr vor die Tür gesetzt hatte. Hin und wieder nutze er die kurzen Momente der Ruhe in den Selenne schlief um einen verträumten Blick aus dem kleinem Fenster des Zimmers hinaus auf die Straße zu werfen. Obwohl er in all dieser Zeit selbst kaum zum Schlafen gekommen war fühlte er sich kein bisschen müde ganz im Gegenteil er war ausgeglichen und voller Kraft wie schon lange nicht mehr. Sein Blick wanderte noch einmal zufrieden dem zerwühlten Bett in dem Selenne ab und an ein protestierendes, unterbewusstes, verschlafenes Murren von sich gab, wohl weil er sich ihren Armen entzogen hatte. Statt dessen krallten sich ihre schlanken, alabasterfarbene Arme nun eine großes weiches Kissen und drückte es mit einem wohligen Laut an sich. Loore musste unwillkürlich leise lachen und war versucht so schnell den Weg zurück in Bett zu finden. Mit Mühen widerstand er der Versuchung,warf sicheinen Morgenmantel über und setzte sich auf den kleinen Stuhl vor der Friseurkommode. Er kramte ein kleines Pergament und einen Kohlestift hervor und begann dann langsam zu schreiben [quote][i] Es ist sonderbar ich fühle mich das erste mal seid langen wirklich zufrieden und absolut glücklich. Mir scheint es fast so als hätte ich die letzten Jahre seid der Trennung von Delia unter einer dunklen Decke verbracht. Einer Decke aus Arbeit, Forschung und Verleugnung jeglicher Gefühle. Doch der strahlende kleine Mond hat es geschafft jene Decke von mir zu streifen. Und auch wenn ich weiß das ich mich unendlich verlieren werde kann ich gar nicht anders es ist wie eine Art..[/i][/quote] Kurz ging sein Blick erneut gen Bett wo Selenne sich weiter unzufrieden murrend an das Kissen schmiegte. [quote][i].. Sucht der ich einfach nicht widerstehen kann. All die Mauern die ich um mich herum errichtet habe sind am Zerfallen ud das licht ihrer Lieben überflutet mich. Mögen die Götter gnädig sein mit mir und gestatten das dieser Zustand nie endet..[/i][/quote] [color=#0174DF]"Wenn du jetzt arbeitest dann kannst du aber was erleben!"[/color] Vernahm der Halbelf eine leise kaum wahrnehmbare Stimme vom Bett her. Eiligst tapste er auf leisen Sohlen wieder gen Bett und vergaß dabei sogar das Pergament und den Stift weg zu räumen. Er streifte seinen Morgenmantel ab nahm ihr das Kissen aus den Armen und kuschelte sich dann zufrieden seufzend an sie. [color=#880000]Ich hab mir nur etwas die Beine vertreten mein kleiner Mond.[/color] Murmelte er leise und küsste sie zärtlich wie zur Entschuldigung auf die Stirn. Einige Zeit später war er tatsächlich wieder eingeschlafen in ihren Armen mit einem Lächeln auf ihren Lippen. |
25.10.2015 12:24:02 | Aw: Loores Notizen (#99775) |
Kessi | Etwas blinzelnd schlug Loore die Augen auf und starrte immer noch erschöpft und dennoch völlig gelöst gen Zimmerdecke. Er spürte Selennes warmen Atem auf seiner Brust dort wo sie ihren Kopf zum schlafen gebettet hatte auch konnte er durch seine Hand welche auf ihren Rücken ruhte ihren ruhigen gleichmäßigen Herzschlag wahr nehmen. Es wahr ein unheimlich beruhigendes Gefühl sie so nah bei sich zu wissen, Eines welches ihn völlig ausfüllte und ein zufriedenes Lächeln auf seine Lippen zauberte. Er dreht seinen Kopf etwas um seine schlafende Liebste besser betrachten zu können während er ihr zärtlich durchs Haar strich. [i]Irgend wie sieht sie wenn sie schläft noch weitaus verletzlicher und zierlicher aus... ich kann mein Glück Ilith gefunden haben noch gar nicht fassen..[/i] Als sich Selenne wohlig rekelte um sich noch enger an ihn zu schmiegen hielt der einen Moment den Atem an und getaute sich einige Augenblicke kaum zu bewegen da er sie keinesfalls wecken wollte. Er einige zeit später als er sich sicher war das sie wirklich schlief angelte mit den Zehen seiner Füße nach seiner Robe welche halb auf dem Fußende des Bettes, halb auf den Boden lag, um sie etwas näher heran zu holen. Er griff in einer der Taschen und beförderte die angefangene Skizze und einen Kohlestift hervor. Vorsichtig Stück für Stück begab er sich in eine Position in welcher es ihm möglich war weiter zu zeichnen und beendete seine Zeichnung. Dann schrieb er etwas in elfischen Lettern darunter und ließ die Zeichnung dann kurzerhand in Selennes Kleidung verschwinden so das sie wenn sie sich anzog unweigerlich darauf stoßen würde. Dann kuschelte er sich wieder zufrieden lächelnd an sie und schloss die Augen.. Sollte Selenne später auf das Pergement stoßen und es auseinander falten würde sie folgendes darauf sehen. [img size=244]https://picload.org/image/poiarwd/kuessende3.jpg[/img] Der elfische Schriftzug lautet übersetzt in etwa [b]Der unbändige Geist und der kleine Mond[/b] |
20.11.2015 12:20:09 | Aw: Loores Notizen (#101288) |
Kessi | Auch wenn Selenne schon seid Stunden das Zimmer im Wilden Eber verlassen hatte, so war es als könne Loore noch immer einen Hauch ihrer Wärme auf dem Laken spüren. Die war natürlich nur eine Einbildung, doch ihr betörender Duft war auf jeden Fall noch präsent und ließ ihn während er grübelnd über einen Pergament saß ab und an gedanklich abschweifen. [quote][i]Es ist nun schon geraume Zeit her das ich die Akademie verlassen habe doch bisher habe ich noch keinen Antrieb gefunden um meine Arbeit fort zu setzten. Dennoch bereue ich keinen meiner Schritte die ich bisher auf jenem Pfad gegangen bin. Es mag ja sein das eine Rückkehr an die Akademie mich wieder ausfüllt schließlich ist es genau wie Ilith und Tiavin gesagt haben die Magie ist ein Teil von mir. Nur gibt es neben jenem Teil eben auch noch Andere. Vielleicht ist es mir möglich alles jene Teile die ich bisher aufgrund meiner zeitaufwendigen Tätigkeit an der Akademie vernachlässigten Teile mit in mein zukünftiges Leben einzubinden. Ich weiß ja um die Ambitionen der Gnome und Halblinge hier in Hohenbrunn eine Schule der Illusion zu errichten. Was wäre näher liegend als ihre Ambitionen zu fördern und ihnen behilflich zu sein. Mein größter Wunsch wäre wirklich ich könnte hier in Hohenbrunn im Auftrage des Ordens tätig sein..hier hätte ich alles was ich brauche, meine Liebste, die Natur und wenn möglich auch die Magie und selbst Tiavin könnte ich regelmäßige besuchen wenn ich in der Stadt oder in Elboria bin. [/i][/quote] Nachdem er diese Zeilen geschrieben hatte, wendete er sich seinen Unterlagen über die Dämonen zu, welche Roan ihm aus der Akademie mitgebracht hatte und vergaß dabei fast alles um sich herum. So dauerte es auch nicht lange und er war wieder voll in seinem Element, wälzte einige Bücher aus seinem eigenen Fundus, machte hier und da ein paar Notizen und verwarf sie kurze Zeit später wieder. Da Selenne sich derzeit ihrer handwerkliche Fortbildung widmete und dafür das Dorf ab und an verlassen musste, fiel wohl dieses Mal auch der sonst schon fast routinemäßige Spaziergang durchs Dorf aus. Sollte seine Gefährtin am Abend dann aufs Zimmer kommen, so würde sie in schlafend in einem Wust aus Pergamente, vorfinden. Seine Feder noch in der Hand war er wohl über einen der Papiere eingeschlafen. Sollte Selenne jenes Pergament auf dem seine Hand noch lag anschauen so würde sie darauf die ersten Zeilen eines unfertiges Gesicht in elfisch lesen können... [quote][center][color=#0B4C5F]Ilith und Manadh Ein Mann schon etwas reich an Jahren kam in sein Heimatland gefahren. Den Kopf gesenkt den Blick nach unten, hat dennoch seinen Weg gefunden. Trotz Schultern schwer der Lebenslast, nahm er das Wiedersehn gefasst. Die alten Lasten abgestreift, zu Neuem fühlt er sich bereit. Läuft eilig wie der Wind durch Straßen, drei Fuß wohl seine Schritte maßen. Doch da ein Licht am Wegesrand , ne Reflektion ins Nass gebannt. Ein silbrig Schimmer fern und zart, erst fühlt er sich geschockt, genarrt Doch als er sacht den Blick anhebt, ein weißes Licht am Himmel schwebt. So rein und zart wie nie gesehn, Vor Wehmut fast sein Herz blieb stehn. Gebannt er nur gen Himmel blickt, der Welt umher nun fast entrückt.[/color] ….......... [/center][/quote] |
23.11.2015 10:00:13 | Aw: Loores Notizen (#101381) |
Kessi | Zufrieden lächelnd blickte Loore über die Schulter zu dem Bett, in dem sich Selenne immer noch schlafend und nur bedeckt mit einem hauchdünnen Laken räkelte. Vor ihm auf dem Tisch lag die von ihm eilig aufgerissen Depesche welche das Siegel des Erzmagus der der arkanen Akademie trug. Lange hatte er diesen Moment entgegengefiebert, der Aussprache mit Lazarus, welche für seinen weiteren Lebensweg entscheidend sein würde. Er wusste nur Eines ganz sicher, seine liebste Ilith würde weiterhin die Hauptrolle in seinem Leben spielen, egal wie die bevorstehende Zusammenkunft in der Akademie verlaufen würde. Mit ein einen paar letzten Handgriffen ordnet er die Pergamente seiner überarbeiteten Dämonenforschung, ehe er aufstand, zu Selenne unter das Laken kroch und sich an sie schmiegte. |
27.11.2015 10:28:21 | Aw: Loores Notizen (#101565) |
Kessi | Der Halbelf hatte den Tag an dem es zu dem Treffen mit dem Erzmagus kommen sollte regelrecht entgegen gefiebert. An Schlaf war so gut wie nicht zu denken. Auch wenn seine Gefährtin alles versucht hatte ihn abzulenken so versank er doch immer wieder wenn sie nicht anwesend war in tiefes Grübeln.Oder er stürzte sich regelrecht in seine Forschung und saß wenn Selenne, im Dorf unterwegs war den ganzen Tag vor seinen Pergamenten. Wenige Trage vor dem anberaumten Treffen, die Sonne war noch nicht einmal aufgegangen da begann Loore mit Selennes Hilfe das Kleine Zelt in Hohenbrunn ab zu bauen und alle ihre Habseligkeiten auf den kleinen Karren vor den sie die Junge Stute gespannt hatten zu verstauen, dann machten sie sich gemeinsam auf den Weg in die Stadt... ....drei Tage später, nach einer beschwerlichen Reise, waren sie endlich angekommen und quartierten sich die letzte Nacht vor dem Treffen im Lotus ein. |
01.12.2015 09:26:53 | Aw: Loores Notizen (#101708) |
Kessi | Die Rückreise nach verlief recht reibungslos wenn auch schleppend. Die Beiden sprachen während der zwei Tage die sich auf der Handelstraße befanden sie kaum ein Wort miteinander. Ein Blick in die Augen des Anderen reichte schon um den Schmerz und die Verzweiflung zu spüren. Kaum das sie in Hohenbrunn angekommen waren steuerten sie auf ihren alten Lagerplatz zu. Loore baute mit Selenne´s Hilfe in Windeseile das kleine Zelt auf bevor sie sich auf machten ein paar Sachen auf den Markt ein zukaufen. Bis spät am Abend am sah man die Beiden zusammen sitzen Der Halbelf schrieb eine ganze Reihe von Briefen während seine Gefährtin sich um den Tee und die Verpflegung kümmerte. Lediglich die junge weiße Stute graste unbekümmert wie eh und je unweit des Zeltes. |
02.12.2015 08:33:01 | Aw: Loores Notizen (#101771) |
Kessi | [color=#2E2E2E]Auch wenn der Halbelf und seine Gefährtin durch die Ereignisse der letzten Tage sowohl geistig als auch körperlich arg in Mitleidenschaft gezogen worden waren schlich sich mit der Zeit zumindest ein gewisses Maß an Normalität in ihren Alltag. Die erste Nacht fanden die Beiden kaum Schlaf in dem kleinen Zelt, doch schon am nächsten Morgen machte sich Loore daran einige Bücher und Pergamente von seinem Karren zu hohlen um sich wieder vollends in die Forschung zu stürzen. Wenn Selenne ihn mit ihrer mütterlichen Art nicht wenigstens zu den notwendigsten Pausen genötigt hätte, so hätte er wohl ohne Unterlass gearbeitet. Und so war es dann auch nicht verwunderlich, dass ihm irgendwann am späten Abend die Feder aus der Hand fiel und er mitten im Satz einnickte. [/color] [i]Er schreckte hoch als ihm zwei kleine zarte Hände von hinten die Augen zu hielten. Er schreckte mit einem Grummeln hoch [color=#0B6121]“Nicht schon wieder....“[/color] Er drehte sich um und blickte auf eine entrüstet drein blickende Selenne welche mit gespielt schmollender Mine ihre Hände in die Hüfte stemmte. Sie sah noch viel bezaubernder aus als er es in Erinnerung hatte und trug lediglich ein kurzes halb-durchsichtiges Kleid, was wohl mehr preis gab als es verdeckte. [color=#045FB4]„Ich werde dir gleich helfen Freundchen ich bin nicht irgendein banaler Traum... außerdem solltest du dich beeilen und dir etwas überziehen schließlich haben wir einen Gast.“[/color] Mit einem verschmitzten Lächeln wandte sie sich ab und verschwand aus dem Haus. Mit einem theatralisch wirkenden Seufzen erhob er sich und streifte sich seinen Hose und eine Weste über ehe er ihr folgte. Als er aus der Tür trat blendete ihn die Sonne im ersten Moment so, dass er die Augen zusammen kniff um sich dann langsam an das grell blendende Licht zu gewöhnen. Die kleine Blockhütte aus der er kam stand auf einer kleinen hügeligen Lichtung eines Birkenwäldchens, welche mit einem weichen, hohen Grasteppich ausgelegt war. Inmitten der Lichtung saß seine Liebste zusammen mit einer Unbekannten an dem Baumstumpf den sie als provisorischen Tisch benutzen und unterhielt sich angeregt. Als Sie ihn erblickte wank sie ihm auffordernd zu. [color=#045FB4]„Nun komm schon wir sollten unsere Gäste nicht warten lassen.“[/color] Langsam trat er näher die Fremde betrachtend doch war sie ihm vom Aussehen her völlig unbekannt. Erst als sie den Blick hob und ihn mit ihren roten Augen eingehend musterte schwante ihm langsam wer da vor ihm sitzen könnte. [color=#DF3A01]„Seid mir gegrüßt Magus Grey..“[/color] Der Halbelf hob die Brauen und setzt sich mit versteinerter Miene zu den Beiden. [color=#0B6121]„Lasst mich raten...“[/color] Murmelte er während er nach ein paar Beeren griff, die zu dem Tee gereicht wurden. [color=#0B6121]„...euer Name ist Mandy?!“[/color] Setzte er mit leicht spöttischen Unterton fort, ehe er sich eine der Beeren in den Mund schob und genüsslich zerkaute. Sein Gegenüber leckte sich lasziv mit der Zungenspitze über ihre Lippen. [color=#DF3A01]„Ab und an benutze ich diesen Namen ... manchmal aber auch Andere..“[/color] Loore kniff seine Augen zusammen und fixierte sie mit seinem Blick. [color=#0B6121]„Hören wir doch auf mit dem Theater wir beide wissen wer ihr seid.“[/color] Ein amüsiertes Kichern entwich ihr ehe sie sich etwas nach vorn beugte um an ihrem Tee zu nippen. [color=#DF3A01]„Da ist er endlich wieder der alte Grey mit seinem unbestechlichen Charme und ich dachte schon ihr wärt über die Jahre zahnlos geworden.“[/color] Ihr Schwanz der bisher fast unbeweglich neben ihr lag begann sich langsam über die Wiese zu schlängeln, umfasst eine der Blumen, pflückte sie und führte sie dann zu ihrer Nase wo sie genüsslich deren Duft ein sog. [color=#045FB4]„Er ist nur vorsichtig.“[/color] Warf Selenne mit demselben skeptischen Blick ein, mit dem sie die ganze bisherige Unterhaltung der Beiden beobachtet hatte. Übertrieben seufzend schüttelte die Frau ihre rabenschwarze lockige Mähne und ließ den Blick von Loore zu Selenne wandern. [color=#DF3A01]„Ihr Sterblichen seid auch mit nichts zufrieden.“[/color] Sie stellte demonstrativ die Teetasse zurück auf den Baumstumpf und verschränkte schmollend ihre Arme vor der Brust. [color=#DF3A01]„Statt euch einfach über die Idylle zu freuen die ich euch schenke habt ihr an allem etwas aus zu setzen.“[/color] Sie erhob sich ziemlich schnell und obwohl sie nach außen hin weiter völlig ruhig wirkte peitschte ihr Schwanz nun regelrecht auf den Rasen hinter ihr. [color=#DF3A01]„Nun denn vielleicht gebt ihr euch lieber euren wirklichen Träumern hin“[/color] Murmelte sie verbissen und nun gar nicht mehr freundlich. Urplötzlich veränderte sich die Umgebung und von einem Herzschlag zum anderen befanden sich alle drei auf dem Treppenabsatz des in Flammen stehenden Lotus. Vor ihnen ein flammendes Inferno in dem sich unzählige im Todeskrampf zuckende Leiber wanden. [color=#DF3A01]„Viel Spaß damit!“[/color] Setzte die Frau deren Gestalt sich nun tatsächlich zu einer waschechten Succubus gewandelt hatte, mit einem boshaften Lachen fort. Mit dem Schwanz versetzte sie dem Halbelfen einen Schlag so das er gen Selenne taumelte dann verschwand sie. Gebannt vor Angst lagen sich beide in den Armen und starten auf die Feuerwand welche sich unaufhörlich näherte. Er barg ihren Kopf an seiner Brust und flüsterte leise. [color=#0B6121]„Das kann nicht real sein.“ [/color]Dann überrollte sie das Feuer... [/i] [color=#2E2E2E]Schweiß überströmt schreckten bei fast gleichzeitig aus ihren Schlaf hoch über sich die Zeltplane auf der man das sanfte Klopfen des Regens hören konnte.[/color] |
14.12.2015 08:46:42 | Trauer (#102461) |
Kessi | Die Nachricht welche Roan ihn überbrachte hätte ihn wohl von den Füßen gerissen wen er gestanden hätte. Vielleicht lag es an der Art wie sie ihm überbracht wurde Roan war nicht gerade für seine Feinfühligkeit bekannt. [i]Kale ist tot .. ein weiterer freier Geist noch dazu einer den geliebt hatte wie seinen eigenen Sohn hatte sie Insel verlassen....wurde aus dem Leben gestoßen... sein Herz herausgerissen......[/i] Wellen der Trauer und Wut übermannten Loore und spülten für lange Zeit jenen anderen klaren Gedanken hinfort. Erst als die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne sein Gesicht trafen, zwang er sich auf zu stehen und ging dann bleich und mit starrer Mine zurück in das Zimmer im Eber in dem seine Gefährtin immer noch schlief. |
29.12.2015 12:35:09 | Aw: Loores Notizen (#103028) |
Kessi | Auch wenn es lange Zeit ruhig gewesen schien, so war Loore jedoch stets umtriebig geblieben und hatte sich neben seiner Hauptbeschäftigung, des Studiums der Magie und da im speziellen der Thematik der Wiederherstellung der alten Ebenen-Konstellation, auch noch mit vielerlei anderen Dingen beschäftigt. So hatte er seine alten Kontakten ach Valvec aufgefrischt auch wenn er sich von Anfang an wenig Hoffnung gemacht hatte, dass ihn das in irgend einer Weise voran bringen würde. Es war ruhig geworden um die beiden Dämonenschwestern eine Ruhe die nach der Meinung des Halbelfe keineswegs etwas Gutes bedeuten konnte. Und als hätte er es geahnt flatterte kurze Zeit später auch noch der Brief von Enian ins Haus welcher ihn darüber informierte das die beiden Dämonen Kontakt zu ihm aufgenommen hätten. Ausgerechnet zu ihm einem Teufelsanbeter. Natürlich hätte er sich noch tage- oder gar wochenlang über den Inhalt des Briefes, dessen Wahrheitsgehalt und Enians Ambitionen den Kopf zerbrechen können. Doch es galt zu Handeln schließlich bestand die Gefahr das bald ganz Valvec auf der Suche nach ihm war. Er redete am Abend mit Selenne darüber und sie wurden sich schnell einig, dass es die einzig sinnvolle Option sei ihre Zelte in dem kleinen Hindorf ab zu brechen und nach Elboria zu ziehen. Noch in der Nacht bevor sie aufbrachen schickte er eine magische Nachricht an Tiavin und Roan welche Beide über ihren zukünftigen Aufenthaltsort informieren würde und schrieb auch auf Selennes Bitte hin eine kurze Nachricht an Alandrina welche er ihr mittels eines Boten zukommen ließ..... |
30.12.2015 09:39:32 | …neue Hoffnung (#103059) |
Kessi | Der Morgen graute, doch noch hatte Selune nicht die nötige Kraft aufgebracht um ihre lebensspendenden Strahlen gen Amdir zu schicken, lediglich ein Schimmern am östliche Himmel kündigte von ihrem Kommen. Statt dessen herrschte Kälte und Dunkelheit, welche auch die in ihren letzten Zügen lodernden Fackeln am Eingang des Ebers kaum zu durchbrechen vermochten. Loore verstaute mit ein paar routinierten Handgriffen die letzten Sachen auf den Karren vor den er seine Stute gespannt hatte, als die Tür zum Eber aufging und seine Gefährtin erschien. Ihr Anblick zauberte augenblicklich ein Lächeln auf seine Lippen nicht nur weil er ihn jedes mal alle Strapazen und Tragödien der letzten Wochen und Monate vergessen ließ, nein in diesem Augenblick war es eher die Tatsache, das sie dermaßen mit Beuteln und Taschen bepackt war das sie kaum einen Fuß vor den anderen setzen konnte. [color=#4B610B]„Du weißt schon das wir nicht den ganzen Eber mit nach Elboria schleppen können?!“[/color] Murmelte er amüsiert während er auf sie zu eilte und ihr dabei half die Sachen auf dem Karren zu verstauen. Selenne antwortete auf seine Sticheleien lediglich mit einem neckenden Stoß in seine Rippen und als der letzte Beutel fest verzerrt war machte sich der kleine Tross auf gen Anleger um das nächste Schiff zu erwischen, welches sie nach Elboria bringen sollte.... |
30.12.2015 10:51:17 | … alte Freunde (#103062) |
Kessi | Die Schifffahrt verlief tatsächlich ohne Zwischenfälle, die See war ruhig und so konnten die Beiden in aller Ruhe das bezaubernden Farbenspiel des Sonnenaufgang genießen welches sich ihnen am östlichen Himmel bot. Da der Wind günstig war erreichten sie den Anleger vor Elboria einige Stunden eher als geplant. Natürlich war es für die Elfen offensichtlich das dies kein einfacher kurzer Besuch werden würde und dementsprechend genau wurden der ganze Karren von den Valendar untersucht, als die die Grenze zur Stadt passieren wollten. Die Blicke einiger Bewohner waren zum Teil mehr als nur abweisend, nur Wenige bedachten die Beiden mit einem freundlichem Nicken. Loore selbst war dies seid langen gewohnt und er scherte sich nicht darum, dennoch hoffte er inständig dass seiner Geliebten dies entginge. Als die beiden der Markt erreicht hatten, nutze Selenne die Gelegenheit und lagerte einige Sachen beim Verwalter in einer Truhe ein die man ihr freundlich Weise zur Verfügung gestellt hatte. Unterdessen stieß Roan zu ihnen der in seinem Redfluß wie immer kaum zu bremsen war und ihnen am liebsten sofort alle Ereignisse der letzten Wochen in denen er Selenne und Loore nicht gesehen hatte, erzählen wollte. Jedoch hatte er ein Einsehen und beschloss das ganze auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Die Drei machten sich schließlich auf den auf den Weg um einen Ort in der Stadt zu suchen wo sie ihr Zelt aufstellen konnten. Sie fanden schließlich einen Platz der ihren Ansprüchen genügte in einem kleinen Garten in dessen Mitte ein kleiner steinerner Pavillon stand und nachdem der Halbelf Mari ausgespannt hatte, so das sie frei grasen konnte, hatte sie endlich Zeit etwas zur Ruhe zu kommen und sich zu unterhalten... |