01.09.2008 19:51:27 | Reisebericht nach Lanthan (#15619) |
Kessi | ((Teil 1)) [color=#0000FF][i]Sehr geehrte Frau Leokardia Glockenturm, wie von ihnen gewünscht erhalten sie hiermit den detaillierten Reisebericht von meiner Reise im Auftrage des Dorfes Hohenbrunn nach Lanthan. Wie von ihnen vorausgesagt war die Hinreise recht beschwerlich und langwierig. Schon allein wegen der extremen Entfernung. Allein dem Magier und der Illusionisten welche die Delegation begleiteten, haben wir es zu verdanken, das wir die Wegstrecke weitestgehend unbeschadet überstanden. Stets wenn es brenzlig wurde verbargen sie uns mit einem Zauber oder sorgten für anderweitige Ablenkung. Ja ich komme nicht umhin an dieser Stelle die Leistung Midorik Quellstein und Velina Wurzelstock als herausragend zu bezeichnen sie haben eine großen, wenn nicht gar den größten Anteil zum Gelingen der Mission beigetragen. Lediglich einmal mussten wir eines der Lasttiere zurücklassen, da es sich auf der Flucht vor einer Horde marodierender Orks einen der Vorderläufe gebrochen hatte. Zu unserem Glück trug es nur einen geringen Teil der Reisvorräte. Wie erreichten schließlich die die westliche Küste von Calimshan, wo wir in einer abgelegenen kleinen Bucht auf unseren Kontaktmann den Gnom Kalrekh Felsspat trafen. Dort warteten wir bis zum Morgengrauen und bestiegen dann im Schutze des aufsteigenden morgendlichen Nebels ein recht wundersames Gefährt wie ich zeitlebens kein zweites gesehen habe. Ein fliegendes Schiff, eines dieser wundersamen Dinge wie sie wohl nur das Volk der Gnome erschaffen kann. Weit oben in den Wolken einem Vogel gleich segelten wir in Windeseile gen Lanthan. Wir benötigten aufgrund der ungewöhnlichen Fortbewegungsart nur einen Bruchteil der Zeit die wir auf Hoher See gebraucht hätten. Nach unserer Ankunft nutzten wir die ersten Tage um uns von den Reisestrapazen zu erholen und genossen die unvergleichliche Gastfreundschaft des Familienclans der Feldspats, der übrigens auch der Clanvater von dem Gnom Palantir ist. Ich nutze die Zeit um mich mit den Gepflogenheit der Gnome vertraut zu machen, denn wenngleich ich schon einige Jahre in Hohenbrunn zugebracht habe wurde die Riten und Bräuche dort doch auf Grund des Zusammenlebens mit den Halblingen und der Offenheit des Dorfes für alles Neue sich doch recht gewandelt haben. Eines jedoch ist gleich geblieben die absolute Neutralität und das Streben nach Wissen zur Verbesserung und Erleichterung des Lebens. Dinge wie Macht und Reichtum liegen weit außerhalb des für sie Erstrebenswerten, was wohl auch der Grund dafür ist, das es in der mir bekannten Geschichte Faeruns keinerlei Kriege oder Auseinandersetzungen der Gnome gibt. Nun will ich aber zum wesentlichen Teil meines Berichtes kommen. Ihr hattet mich unter anderen beauftragt. Mit dem Clan der Feldspats über Lieferungen von Konstruktersatzteilen zu verhandeln. Und ich muss sagen Kalrekh war nicht nur bereit diese zu liefern, sondern er bot auch an zusammen mit zwei anderen Clans ein Portalweg nach Amdir zu schaffen damit die Lieferzeiten sich nicht ewig in die Länge ziehen. Als Gegenleistung erbat er lediglich das Tomrik seine Forschungsergebnisse mit ihnen teilt und er erbittet sich paar von den Artefakten, welche man ab und an auf Amdir findet damit er sie genauer untersuchen kann. Wieder zu Kräften gekommen machten wir uns auf den Weg zu weiteren Familienclans... [/i][/color] |
08.09.2008 08:29:09 | Aw: Reisebericht nach Lanthan (#15958) |
Kessi | [i][color=#0000FF]War ich erst verärgert, das man der Delegation den Flug mit dem Schiff der Lüfte über das Innere der Insel untersagte, so legte sich mein Unmut jedoch als bald wieder, bot sich mir dadurch doch die Möglichkeit die wundersamen Dinge über die wir sonst hinweg geglitten wären, hautnah zu erleben. Schon am nächsten Tag wurde ich erneut in Staunen versetzt wir durchquerten ein eines der zahlreichen tiefen Täler ohne auch nur einen Fuß auf den felsigen Grund zusetzen. Erst bestiegen wir eine hölzerne Plattform, von der man meinen könnte sie bewege sich wie von Geisterhand hinauf zum Gipfel des Felsens, wenn da nicht die recht kompliziert anmutenden Seilzüge und Zahnräder gewesen wären. Oben angekommen wurden immer 3 Mann in einen mit Kissen ausgepolsterten Korb verfrachtet, welcher mit kleinen Rollen an ein Seil eingehakt war, das wiederum fest in der Felswand verankert war. Das Ganze sah recht gewagt und abenteuerlich aus, so das ich beschloss erst mit der zweiten Gruppe mitzufahren. Als die erste Gruppe im Korb Platz genommen hatte wurde dieser verschlossen und einige Gnome schoben ihn kurz an. Einen Moment rollte er recht behäbig gewann aber dann innerhalb weniger Meter rasant an Geschwindigkeit und verschwand im Dunst der Berge. Es dauerte wohl einige eine geraume Zeit in der ich hätte ruhiger Dinge eine Pfeife rauchen können, bis sich die Rückkehr der Gondel mit einem erst leisen doch dann stetig anschwellenden Surren ankündigte. So rasant wie sie beschleunigte bremste sie auch wieder ab als sie aus den Nebelschwaden erschien. Es kostete die Gnome schon einiges an Überredungskünsten damit ich in der weich mit Kissen ausgepolsterte Gondel Platz nahm. Kaum war ich drinnen und hatte es mir bequem gemacht, kündigte sich der Beginn der Fahr mit einem leichtem Ruck an. Von der Fahrt selber war im Innern so gut wie gar nichts zu spüren bis auf ein leichtes Vibrieren des Korbgeflechtes. Nun werte Frau Bürgermeisterin ich sollte wieder zum Wesentlichen meines Berichtes zurückkehren und euch nicht mit wundersamen Details langweilen. Wir erreichten also die Westlichsten Berggipfel von Lanthan in denen es der Erzählung unseres Führers Kalrekh ein kleines abgelegenes Dorf gab das des Clans der Tunnelgräber. Den Gerüchten nach soll die der einzige Clan auf Lanthan sein der eine Hizagkuurader sein eigen nennt. Wie erwartet gestalteten sich die Verhandlungen mit der Clanmutter Rungar recht zäh, dennoch könnte ich innerhalb des von ihnen gewährten Limits bleiben. Das sollte es vorerst gewesen sein, falls von ihrer Seite noch Frage oder Erläuterungen zu speziellen Sache gewünscht werden, so stehe ich ihnen natürlich jederzeit zur Verfügung. Des Weiteren würde ich sie um weitere Instruktionen betreffend meiner Arbeit bitten. [/color] [color=#000080]Ich verbleibe mit Khalreshaars Segen Hochachtungsvoll [b]Loore Grey [/b] Botschafter im Dienste Hohenbrunns[/color][/i] |
29.09.2008 21:17:53 | Aw: Reisebericht nach Lanthan (#16743) |
lori4ever | Palantir hatte lauthals gelacht, als Loore ihm seine Abenteuer im fernen Lanthan geschildert hatte. Mit leichtem Spott in der Stimme hatter er den Halbelfen aufgezogen: "Zu einem Elfen sollte man wohl nicht sagen, er solle die Ohren spitzen. Aber bei einem Halbelfen...nun ja, vielleicht können sie noch spitzer werden, die Ohren. Also hör gut zu, wenn die Gnome erzählen. Und hör insbesondere auf ein so erfahrenes Exemplar wie mich!" Dann jedoch hatte er geschwiegen und an die Heimat gedacht. An die Feldspats und die anderen Verwandten. Manchmal fragte er sich, ob er einem Phantom nachjagte in der Fremde und besser zu den Seinigen zurückkehren sollte. Doch dann schüttelte er das von sich ab. Nein, er selbst hatte die Sphäre zerstört, auf der, glaubte man der Sage, das Glück seines Hauses gebaut war. Dann verhedderten sich seine Gedanken wie so oft. Ja...mit den Elfen war einst sein Haus verbunden gewesen und elfische Namen hatten sie getragen, lange bevor man sie Feldspat nannte...aber hatte wirklich ein Gnom an der Seite eines elfischen Helden gestanden? Seine Jagd nach dem versteinerten Drachen, vergeudete er nur seine Zeit? Dann wischte er jedoch die Schwermut weg. Was heißt schon vergeuden? Amdir war schön. Und groß genug für einen kleinen Gnom. Lächelnd wandte er sich wieder zu Loore: "Wie ich hörte hast du nun ein Haus in Hohenbrunn. Da will ich nur hoffen, dass sie es dir nach dem Maßstab deines Geschlechts gezimmert haben. Ansonsten wünsche ich dir viel Spaß beim täglichen Zusammenfalten, um ins Bett zu passen." |