17.08.2008 23:23:57 | Kerkergeschichten (#14881) |
Darulf | Die Wachen warfen Swyn Blutmond in eine kleine Kerkerzelle, nahe der grossen Folterkammer. Hjelgis beaufsichtigte das Geschehen und als die schwere Zellentür hinter dem Gefangenen zuschlug, schüttelte Sie nur den Kopf, während schmerzliche Schreie durch die Katakomben hallen. [i]Wie kann man nur so dumm sein, es war doch klar das etwas derartiges zum Scheitern verurteilt ist. Denke in Ruhe über alles nach. Ich werde mich morgen mit Dir befassen, eventuell bist Du ja gesprächsbereiter als vorhin beim Lord. Ich würde es Dir jedenfalls nahelegen.[/i] Grinsend dreht Sie sich um und geht durch die Katakomben zurück in den grossen Saal. |
19.08.2008 09:58:35 | Aw: Kerkergeschichten (#14948) |
Darulf | Am Tage darauf begibt sich Hjelgis erneut zur Kerkerzelle von Swyn. Mit einem kalten Lächeln tritt Sie heran. [i]Ich hoffe nicht das Du zur Besinnung gekommen bist, das hier ist Deine letzte Chance mir schmerzfrei zu berichten, was Du im Schilde geführt hast.[/i] Abwartend blickt Sie kurz zu den Wachen. |
23.08.2008 10:39:30 | Aw: Kerkergeschichten (#15215) |
Darulf | Da Swyn wohl nicht gesprächsbereit scheind wird er kurzerhand von den Wachen aus der Zelle geschleift und in die Folterkammer gebracht. [i]Mein Geduld ist am Ende nun spüre was Du von Deiner Verstocktheit hast.[/i] Swyn wird auf die Streckbank geschnallt und für die Folter vorbereitet. [i]Schreie soviel Du magst alles was aus deinem Mund kommt wird sich wie eine Lobpreisung meines Herrn anhören.[/i] Mit einem eiskalten Lachen beginnt Sie die Seile zu straffen und Swyns Glieder Strecken sich das erste mal. Sie kurbelt weiter bis Swyn den ersten Schrei ausstösst. Swyns Folter erstreckt sich über Tage, bis er bereit ist sich ausgiebig zu äussern. |
18.09.2008 17:44:40 | Aw: Kerkergeschichten (#16370) |
Darulf | Mit einem Lächeln betritt die Velsharoon Priesterin die Folterkammer und baut sich vor dem immernoch auf die Streckbank gefesselten und deutlich gezeichneten Swyn auf. [i]Wie geht es meinem Spielzeug heute ? Nun, wie immer keine Antwort ? Auch gut, es dürfte Dich allerdings Interessieren, das solltest Du noch immer nicht gewillt sein mit mir zu reden, ich Dir auf Befehl seiner Lordschaft die Zunge herausschneiden werde. Auf das Du nie wieder mit jemandem Sprechen kannst. Ich für meinen Teil hätte Dich lieber geopfert aber der Fürst hat entschieden.[/i] Mit einem, zu einer kalten Maske gewordenen Gesicht bereitet sich die Priesterin auf die bevorstehende Prozedur vor. |
18.09.2008 21:25:45 | Aw: Kerkergeschichten (#16379) |
door | Mit ruhigen Schritten schreitet Vanta die Stufen zur Folterkammer hinunter. Als sie vor der Tür ankommt hört sie noch die letzten Worte von Hjelgis. Sie öffnet langsam die knarrende Tür der Kammer. [i]Ihr wollt ohm also die Zunge heraus schneiden? Was für eine Verschwendung, dann kann er ja überhaupt nicht mehr schreien; und erst recht nich winseln.[/i] Ein dünnes, hämisches Grinsen zeigt sich in ihrem sonst ausdruckslosen Gesicht und ihr kühler Blick fixiert den auf die Streckbang gefesselten Swyn. [i]Es dürfte jedoch trotzdem eine angenehme Unterhaltung sein. Ihr habt doch nichts dagegen, wenn ich dem ganzen beiwohne?[/i] |
20.09.2008 20:32:49 | Aw: Kerkergeschichten (#16437) |
Darulf | Hjelgis blickt Vanta an. [i]Sicher geht mir doch zur Hand.[/i] Sie bereitet alles vor um das ganze endlich zu beenden. |
23.09.2008 01:40:45 | Aw: Kerkergeschichten (#16510) |
Swyn | Der Schmerz durchdringt unaufhörlich den arg geschundenen Körper. Swyn hebt leicht den Kopf und blickt, mit verzerrtem Gesicht, herüber zu seinen Peinigern. Eine Wolke tiefster Düsternis formt sich plötzlich vor seinen Augen, der ganze Raum scheint auf einmal zurückzuweichen, in den Hintergrund zu treten, wird verdrängt von der alles verschlingenden, undurchdringlichen Schwärze. Das Zentrum beginnt, stark leuchtend, zu pulsieren. Aus dem grellen, purpurnen Licht formt sich schemenhaft eine riesige, und abscheuliche Klaue, die daraufhin drohend über den Köpfen der Anwesenden schwebt. Als die Streckbank erneut angezogen wird, verschwindet die Vision genauso plötzlich wie sie gekommen war... Dunkelheit macht sich breit. Mit letzter Anstrengung wirft er seinen Peinigern einige wüste Flüche entgegen... [b][i]"Dos cha'kohkev auflaqui jal orn el!"[/i][/b] ...bevor er der Bewußtlosigkeit entgegentritt. |
30.09.2008 15:38:12 | Aw: Kerkergeschichten (#16772) |
door | Als Swyn wieder zu sich kommt zischt sie ihn an. [color=#0000FF]Sprich gefälligst in einer Sprache die alle Anwesenden hier verstehen, du Wurm. Ansonsten ist deine Zunge wohl zu nichts anderm nütze als sie den Bluthunden zu verfüttern.[/color] Dann wendet sie sich an Hjelgis: [color=#0000FF]Die Folter sollte ihn etwas respeckt lehren. Das waren keine sehr freundlichen Worte in der Sprache der Dunkelelfen.[/color] |
30.09.2008 18:05:40 | Aw: Kerkergeschichten (#16777) |
Darulf | Hjelgis blickt Vanta an. [color=#0000FF]Dieses Gewürm ist nichtmal im Ansatz zu einer Beleidigung meiner Person fähig.[/color] Sie spannt die Seile stark an so das seine Gliedmaßen sehr heftig überdehnt werden. [color=#0000FF]Das sollte Ihm Respekt beibringen. Los rede Er, sonst ist die Zunge ab, was wollte Er hier.[/color] |
27.04.2011 10:50:45 | entfernt (#48112) |
Spike de Copris | / |
27.04.2011 19:30:49 | Aw: Kerkergeschichten (#48127) |
Pille Palle | Nach der ihr endlos erscheinenden Gefangenschaft in Valvecs Verlies war es nun also soweit. Sie wurden verurteilt. Tai und Miri wurden gebrandmarkt und dann getrennt. Während Tai an einem unwirtlichen Ort ausgesetzt wurde und dann wie Vieh gejagt, sollte Miri einen Zehntag in Valvec verbringen. Ihr sollten die "Lehren" Valvecs näher gebracht werden, wohl in der Hoffnung, in ihr einen Verbündeten zu finden. Ihrer Meinung nach fruchtete das alles wahrscheinlich auf dem Handel, den sie mit einem gewissen Raul getroffen hatte. Sie grämte sich noch immer mit dieser Entscheidung, aber es war wohl besser so. Andererseits wären Tai und sie wohl nicht mit dem Leben davon gekommen. Nachdem man ihr ihr Quartier für den nächsten Zehntag zugewiesen hatte, begab sie sich auch alsbald dorthin. Sie brauchte Ruhe nach der Gefangenschaft und hatte sowieso nichts mit den Einwohnern Valvecs zu bereden. Als sie dann in ihrem Bett lag, kamen die Sorgen. Hoffentlich geht es Tai gut, hoffentlich versucht sie nicht töricht Valvec zu stürmen, um Miri zu befreien. Nein, Miri muss diesen Zehntag in Valvec ausharren, andernfalls wird diese Geschichte nie ein Ende finden. Unruhig wälzte sie sich im Bett hin und her. Trotz ihrer Erschöpfung wollte sich der Schlaf erst nach einer ganzen Weile einstellen. Wie diese "Lehren" Valvecs wohl aussehen werden? |
28.04.2011 00:35:05 | Aw: Kerkergeschichten (#48133) |
Pille Palle | Auch am nächsten Abend lag sie noch lange wach. Der erste Tag war schon schlimmer, als Miri sich hätte ausmalen können. Dalreg Dalfaun und Nargath Huglon sollten sie zu den Gith begleiten, damit sie sehe, wie Valvec ganz Amdir verteidige. Dort angekommen sahen sie die letzten Überreste einer Spähergruppe aus Valvec: ein einzelner, junger Halbork. Blutend und um Hilfe winselnd lag er vor ihnen. Miri wollte ihm helfen, wurde jedoch zurückgehalten. Dem Halbork würde nur geholfen, wenn sie einen Teil ihres Blutes Garagos opfere. Sie zögerte. Ohne abzuwarten, erstach Nargath den Ork. Mit Zorn im Bauch folgte sie den beiden weiter. Sodann sollte sie eine Vorhut der Gith abschlachten. Nicht einmal ein einfacher Schutzzauber wurde ihr zugesagt. So zog sie in den Kampf und schlug um sich, bekam jedoch selber Treffer um Treffer ab. Irgendwann war es zuviel und sie brach zusammen. Um sie herum lagen die Leichen ihrer erschlagenen Feinde. Dalreg wollte ihr jedoch nur Hilfe gewähren, wenn sie um Gnade winsele. Also tat sie es. Ohne ihr auch nur eine kurze Pause der Reflektion ihrer Taten zu gönnen sollte sie die Leichen der erschlagenen Gith fleddern. Sie tat es. Niedergeschlagen und moralisch und körperlich völlig entkräftet wurde sie zurück nach Valvec geführt. Dort ging sie ohne Umwege auf ihr Zimmer, sie brauchte Ruhe. Der Wind strich durch das geöffnete Fenster. Ihr war, als ob er ihr zuflüsterte: "Das wahrhaft Böse will das Gute korrumpieren. Wenn du dies nicht willst bleibe standhaft." Sie entschloss sich, dieser Botschaft zu folgen, sie wird sich nicht weiter korrumpieren lassen. |
29.04.2011 00:01:03 | Aw: Kerkergeschichten (#48168) |
Pille Palle | Anscheinend waren nicht alle Qualen so schrecklich, wie die am Vortag. Heute versuchten die Bewohner Valvecs sie lediglich zu Tode zu langweilen. Es sollte ein Fest zu Ehren ihrer dunklen Götter abgehalten werden und sie sollte an den Planungen teilnehmen. Also fügte sie sich, um nicht weitere Strafen auf sich nehmen zu müssen. Bei der Planung hielt sie sich zurück, was sollte sie auch sagen? Diese Fanatiker wussten sicher besser, welche Gemeinheiten sie auf dem Fest veranstalten wollen. Sie davon abzubringen war für Miri eh ein Ding der Unmöglichkeit. Also saß sie da und lauschte, ob nicht doch eine interessante Information aufzuschnappen war. Aber dieses Glück wurde ihr nicht zuteil. Nachdem die Planungen abgeschlossen waren, fragte Krown sie danach, was sie bisher gelernt habe. Viel konnte sie darauf nicht antworten. Ihr war lediglich klar, dass auf Valvec die Schwachen sterben und die Starken überleben. Ebenso wurde sie in ihrem Glauben gefestigt, dass Valvecs Bürgerschaft aus verrückten Fanatikern bestand. Wer weiss, was sie sich für diese offenen Worte in den nächsten Tagen wohl aufbürdete? In ihrem Zimmer angekommen widmete sie sich dem Gebet zu Mystra. Sie war es leid, dies nur heimlich im Verborgenen tun zu können, jedoch hätte es anders nur weitere Strafen für sie bedeutet. Ihre letzten Gedanken vor dem Schlaf galten Tai Li allein. Sie hoffte mit ganzem Herzen, dass sie wohlauf ist und sie sich bald wieder gegenüber stehen. Diese Hoffnung gab ihr die nötige Stärke, all das hier durchzustehen. |
02.05.2011 18:39:44 | Aw: Kerkergeschichten (#48247) |
Pille Palle | Nach einer ihr endlos erscheinenden Diskussion über Gut und Böse, Recht und Unrecht und allem dazwischen kam Raul Monteros endlich zum Punkt. Sie schulde ihm noch einen Gefallen, da ohne sein Zutun Tai nun wahrscheinlich schon vor ganz Valvec am Galgen baumeln würde. Sie hatten vor der Gerichtsverhandlung eine Abmachung getroffen, dessen Preis er nun einfordere. "Zwei Phiolen von Thaltus Blut" forderte er ein. Miri wurde bleich. Sie würde eher durch alle neun Höllen und zurück wandern, als weitere Personen in diese Sache mit hinein zu ziehen. Also bot sie ihm an, ihr Blut zu nehmen. Er willigte ein, unter einer Bedingung: er wolle die doppelte Menge, und sie müsse sie freiwillig geben. Ihr blieb wohl nichts Anderes übrig, als ebenfalls einzuwilligen, obwohl sie wusste, dass nichts Gutes daraus entstehen konnte. So begab es sich also, dass Raul sie in einen Tempelraum führte, der den Dunklen Göttern geweiht war. Auf einem erhöhten Podest knisterte das Dunkelfeuer, unrein und schrecklich, wie eh und je. Mit einem Ritualmesser bewaffnet fordert er sie auf, an das Dunkelfeuer heranzutreten. Er reichte ihr das Messer, sie setzte an und schnitt sich in den Arm. Die erste Phiole sei für ihn, die zweite für das Konzil, die dritte solle sie für die Dunklen Götter direkt dem Dunkelfeuer opfern ebenso die vierte. Unter Tränen tat sie, wie ihr geheissen. Danach rannte sie aus dem Raum, wollte nur noch allein sein. Sie wurde gezwungen, gegen alles anzugehen, was ihr heilig war. Wenn sie noch länger hierbliebe, würde sie sich selbst verlieren, soviel war ihr klar. Also fasste sie den Entschluss zu fliehen, selbst, wenn es ihr das Leben kosten sollte. |
03.05.2011 17:23:40 | Aw: Kerkergeschichten (#48255) |
Pille Palle | Krachend fiel Miri mit der Tür ins Haus, welche sie gerade eingerannt hatte. Die Schwarze Garde würde sie sicher gehört haben, aber das kümmerte sie nicht mehr. Sie musste weg von diesem verdammten Ort, und sie war bereit, mit ihrem Leben dafür zu bezahlen. Am letzten Abend hatte sie sich noch etwas in der Unterstadt umgesehen. Dort standen einige der Häuse dicht an der Stadtmauer. Wenn es ihr gelänge auf eines der Dächer dieser Häuser zu steigen, konnte sie wahrscheinlich so die Stadtmauer überwinden. Einer der Bewohner des Hauses trat ihr verdutzt entgegen. Sie stieß ihn einfach zur Seite und rannte die Treppe hinauf ins obere Stockwerk. Gehetzt blickte sie sich nach nach einer Möglichkeit um, auf das Dach zu gelangen. Und dort war es, ein Dachfenster, Tymora lächelte sie heute wahrlich an. Sie zwängte sich durch das schmale Fenster hinaus aufs Dach. Als sie nach unten blickte, sah sie bereits drei Schwarzgardisten auf das Haus zustürmen. die Gardisten hatten sie noch nicht entdeckt. Sie blickte sich um und sah, dass das nächste Dach etwas höher lag, somit war die Mauer nun auch erreichbar. Also bewegte sie sich vorsichtig auf dem schmalen Dach vorwärts, erkletterte das Nachbardach und von dort schwang sie sich auf die Mauer. Hinter ihr ertönte ein Ruf, sie war entdeckt worden. Sie blickte gehetzt an der schmalen Mauer hinunter und erkannte unter sich einen schmalen Schober. Mit all dem Mut, den sie sammeln konnte sprang sie und kam schmerzhaft auf dem Schober auf, krachte auf's Dach und das Stroh darunter dämpfte ihren Fall etwas. Und wieder hatte sie Glück gehabt, nichts gebrochen. Unter stöhnen kam sie wieder auf die Beine, konzentrierte sich auf Mystra's Gabe und verschwand. Unsichtbar rannte sie durch das Lager vor Valvec, schnappte sich im Vorbeigehen noch ein rostiges Schwert und ein altes Holzschild und hielt auf das innere Königreich zu. Der leichte Teil ihrer Flucht war geglückt, jetzt kam der weitaus schwierigere. |
12.11.2013 09:17:54 | entfernt (#73704) |
Spike de Copris | / |