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12.08.2008 20:22:26
...und ich bringe Dir Vergessen und schenke Dir die Dunkelheit (#14734)
sommerwind
Die Reiter waren in der Nacht unterwegs. Dunkel lag der Weg vor ihnen, vergessen war die Strecke in der Nacht die schon hinter ihnen lag. Tiefe Kapuzen verhüllten ihre Gesichter, nur hier und da war blasse Haut zu erkennen die hell schimmerte als würde die Sonne sie nie berühren. Einige Trugen Schwerter und Schild offen bei sich, andere legten ihren Stecken Quer über den Sattel aber von jeden in diesem Tross schien eine ruhige, dunkle Aura aus zu gehen. Wie ein grosses Nichts schien sie alle Geräusche und den letzten Rest Licht den die Nacht mit sich brachte in sich hinein zu ziehen. Doch dann erklang ein Rascheln und etwas stöhnte am Wegesrand kurz und hell auf. Einer der Reiter trieb sein Pferd zu der Stelle und sein Stecken sties in das dunkle Bündel. Wieder war ein kurzer Laut zu hören. Der Stecken glitt über die Erhöhung am Boden und strich dann wie einen Schleier lange schwarze Haare von einem verdreckten Gesicht. Mit dem stumpfen Ende des Stabes stach er weiter unten wo der Bauch sein musste fester zu. Gequält stöhnte es erneut und das Bündel bewegte sich und rollte sich weiter zusammen. Auf dem Rücken war ein Schild angebunden. Der Mann lenkte sein Pferd um das etwas herum und sah abschätzend hinab. Dünne fahle Beine schienen einem Kind zu gehören. Gebieterisch befahl er einem Anderen ab zu steigen und es mit zu nehmen. Als dieser das Kind mühelos hoch hob streiften die schwarzen Haare den Boden und man erkannte das schmale Gesicht eines Mädchen, dreckig, abgemagert doch von einer melancholischen Schönheit selbst in diesem Zustand. Das Kind öffnete die Augen und schien um sich schlagen zu wollen, kühle graue Augen, selbst im Blick des Kindes schon wie Eis, sahen den Reiter an, dann sank es wieder Ohnmächtig zurück.
Etwas wie Zufriedeheit zeigte sich in den Zügen des Mannes, die Göttin machte selten Geschenke, vielleicht war dies eines.
15.08.2008 07:47:14
Aw: ...und ich bringe Dir Vergessen und schenke Dir die Dunkelhei (#14816)
sommerwind
Sie schlich die Gänge des Tempels entlang. Karg waren sie, schmucklos und bei jedem anderen hätten die Schritte von den Wänden gehallt, aber sie huschte ohne ein Geräusch an der Wand entlang. An einer Tür hielt sie inne, Stimmen waren zu hören. Kurz überlegte sie ob sie wirklich lauschen sollte, dauernd sagten sie ihr was sie alles nicht mehr dürfte und aus Trotz wohl blieb sie und legte sacht das Ohr an das Holz der Tür.

.[color=#0000FF]...und ich sage Dir, es ist ein Fehler sie so Frei zu lassen. Siehst Du nicht was sie alles treibt neben den Gebeten? Nie wirst Du ihr diese .. diese.. Unarten austreiben können.[/color] [color=#FF0000]Bezweifelst Du etwa meine Entscheidung?[/color]Mit der gewohnten dunklen Stimme sprach der Andere und die Angst die von seinem Gegenüber bei der Antwort mitklang war sofort zu erkennen. [color=#0000FF]Nein, Du bist unser Priester und führst uns schon seit langen mit dem Willen der Göttin durch die Dunkelheit. Du weist das ich mir das nie erlauben würde.[/color] Kurz herrschte Ruhe im Raum, dann fuhr die Stimme des Priesters fort.
[color=#FF0000]Seit wir sie fanden in jener mondlosen Nacht sehe ich wie die Herrin des Vergessen sie immer weiter Mask entreisst. Das was bleibt in ihrer Erinnerung werden wir uns zu Nutzen machen. Du wirst sehen wie aus dem Hass in ihren Blick Leere werden wird wenn sie das Antlitz der Dunklen trägt. Unter der Richtigen führung wird sie die Nacht bringen.[/color]
Wieder war es kurz still. Ernst sagte der Gegenüber: [color=#0000FF]Wenn es das ist was Du in ihr siehst werde ich mich ihrer Ausbildung härter widmen und sie auf ihre Prüfungen vorbereiten, auch wenn das eine Prüfung für mich sein wird.[/color]

Das schaben von Stuhlbeinen war zu hören und schnell und lautlos wich sie in den Gang zurück, fort von der Tür. Sie wusste das er gleich zu ihr kommen würde um zu sehen was ihre Übungen machten. Stolz auf das Gehörte beschloss sie von heute an härter an sich zu arbeiten. Der Priester sollte Recht behalten, noch nie hatte jemand an sie geglaubt. Inbrünstig begann sie zu beten, tief in der Nacht zu der günstigsten Stunde, dankte sie ihrer Herrin wie sie es von nun an in jeder Nacht würde. Als der Kleriker bei ihr eintraf sah er sie in einen dunklen Glanz gehüllt vor sich, die langen schwarzen Haare umrahmten sie und zum erstenmal sah er in ihr was der Priester damals schon gesehen hatte.

Ohne sie zu unterbrechen legte er ein Chakram vor sie. Es war Zeit sie das Kämpfen zu lehren auf das sie ihre Bestimmung erfülle.
17.08.2008 16:40:21
Aw: ...und ich bringe Dir Vergessen und schenke Dir die Dunkelhei (#14871)
sommerwind
Es war eine besondere Nacht und Karah glühte vor Aufregung. Ihre sonst so helle Haut schimmerte schon fast weiss in der Dunkelheit und den hellen, grauen Augen war ein Funkeln inne das man dort nur beim Gebet sah. Die langen, schwarzen Haare schimmerten so sehr waren sie gebürstet wurden. Um sie herum waren nur wenige Frauen die wie sie keine Totenkopfmaske trugen, auch sie hatten lange, schwarze Haare. Eine Gunst der Göttin die man bei solchen Anlässen stolz zeigte. Seit 10 Wintern war sie im Orden aber heute nahm sie das erstemal am "Kuss der Dame " teil.

Die Herrin der Finsterniss war für diese Nacht angereist und der Vater der Nacht trat zurück und überlies ihr die Ehre der Zeremonie. Karah sah voll Ehrfurcht zu dieser Frau auf. Gewandet in eine purpurne Robe mit schwarzem Kragen sah sie in ihre Totenkopfmaske und sah wie die Augen darin zu brennen schienen erfüllt von der Göttin. Die von Macht getragene Stimme erhob sich klangvoll über ihre Köpfe und verkündete vom untergang Selunes und rief die Gläubigen Kinder der Dunkelheit auf der Göttin ein Geschenk zu bringen, ein Geschenk, würdig für diese Nacht.

Euphorisch erscholl der Ruf nach dem Blut, angeheizt griffen sie alle zu ihren Waffen, bereiteten sich vor und erflehten den Mantel der Göttin für ihre Taten in dieser Nacht. Wie im Rausch war Karah, die Gesänge waren das Einzige das sie wahrnahm bis sie den Teich erreichten, dann schmeckte sie nur noch das Blut auf ihren Lippen welches von den erschlagenen Anhänger Selunes empor spritzte. Wie durch einen purpurnen Nebel schien sie zu sehen, vor ihr brach eine weisshaarige Frau zusammen, ihr Morgenstern traff im fallen noch Karahs Chakram und sie konnte es durch den Nebel nicht mehr sehen, aber hell strahlte der Morgenstern vor ihr auf dem Boden. [color=#800080]Du wirst mein Nachtstern sein und die Dunkelheit bringen[/color] schoss es ihr durch den Kopf und mit einem ironischen grinsen nahm sie ihn auf und erschlug die nächste Anhängerin der silbernen Maid. Sie sah nicht mehr wie sich das helle Haar blutrot färbte, denn diese Nacht gehörte der Göttin alleine und sie sollte ihre Gaben bekommen. Doch am nächsten Morgen wachte sie auf, noch immer den blutverkrusteten Morgenstern in der Hand, dessen Griff sie fest umschloss.
18.08.2008 15:14:25
Aw: ...und ich bringe Dir Vergessen und schenke Dir die Dunkelhei (#14902)
sommerwind
Nur ein paar Tage nach dem grossen Fest lies der Vater der Nacht nach ihr schicken. Ruhig und gefasst betrat sie seine Räumlichkeiten, ihre Neugier keimte auf als sie die Herrin der Finsternis neben ihn sah. Ehrfürchtig verneigte sie sich vor beiden bevor sie zu sprechen begann. [color=#800080]Ihr habt mich rufen lassen Vater Nacht?[/color] ER sah sie schweigsam an und nickte dann nach einer Weile. [color=#FF0000]Die Herrin der Finsternis scheint deinen eigenwilligen Humor zu teilen bezüglich deines Einfalles die Seluneanhänger mit ihren eigenen Waffen zu erschlagen. Wir lehrten dich hier die Göttin zu hören, zu beten und auch in ihren Namen zu Kämpfen. Jetzt ist es Zeit aus dir mehr zu machen. Du wirst uns verlassen und die Herrin begleiten. Sie wird dir zeigen welche Kraft aus Wissen entsteht und wieviele Möglichkeiten es aus zu schöpfen gilt um an unser Ziel zu gelangen. Du wirst ihrem Wort folgen als sei es der Wille der Göttin selbst.[/color] Sprachlos starrte Karah ihn an. [color=#FF0000]Geh jetzt und nimm nur das Nötigste mit, ihr werdet heute noch unter dem schützenden Mantel der Göttin aufbrechen. Alles was du benötigen wirst erhällst du dann im Tempel der Nacht in Amn.[/color] Die Herrin selbst richtete kein Wort an Karah, sondern schien mit ihren Augen bis auf ihr innerstes zu sehen. Als Vater Nacht geendet hatte drehte sich die Herrin von ihr ab, leise klangen die Onyxe dabei die über ihr schwarzes Kleid verteilt waren und sie wie die Dunkelheit selbst aussehen liessen, doch dann drehte sie sich wieder Karah zu und hielt ihr eine Hand mit einem Onyxring, eingefasst in einen Rahmen aus purpurner Jade entgegen. Ohne zögern kniete Karah nieder, küsste den Ring und verlies dann den Raum um zu packen. Sie hörte nicht mehr wie Vater Nacht zu der Herrin sprach. [color=#FF0000]Sie ist bisweilen recht eigenwillig[/color]
21.08.2008 13:57:12
Aw: ...und ich bringe Dir Vergessen und schenke Dir die Dunkelhei (#15086)
sommerwind
Im Schutze der Nacht brachen sie auf. Karah musste mit der Herrin in der Kutsche reisen, nur kurz begehrte sie auf, war die Hyrachie innerhalb des Klerus doch zu streng als das sie sich ernsthaft wiedersetzt hätte. So reisten sie, verborgen vor neugierigen Blicken bis sie den den Tempel der Nacht in Amn erreichten. Ungleich prächtiger als der kleine Tempel im Unterberg von Tiefwasser, lag auch dieser unterirdisch, während der verhasste Selunetempel auf der Oberfläche stand, so nah, und doch unangreifbar. Durch die Unterstützung des Tempel der Nacht in Calimshan war der Tempel von Amn in recht kurzer Zeit zu grosser Macht gelangt und die Taten die von hier ausgingen waren von genau dieser Macht durchsetzt und mit den vergleichbaren kleinen Geplenkeln in Tiefwasser nicht zu vergleichen.

Einem Schatten gleich folgte sie hier der Herrin. Sie lernte zu manipulieren, intrigieren und zu konvertieren. Die Finstere teilte ihr grosses Wissen Gönnerhaft mit den Kindern der Nacht , war aber von unabdingbarer Härte was Ungehorsam betraff. Früher war sie eine Flamme der Nacht gewesen und Karah schien das Wissen der Herrin über Arcanes, Necromantie, Verwandlungen die Illusionen hervoriefen im Gegenüber und das Schattengewebe der Göttin unfassbar. Durch ihre Beziehungen zum Adel hatte sie die Zügel der Politik fest in ihren Händen und es endete meist tödlich sich ihr zu wiedersetzen. So wurde sie bewundert und gleichsam gefürchtet.

Geriet Karah auch oft mit ihren Mitbrüdern und Schwestern in Dispute erfüllte sie die Wünsche der Finsteren ohne jedes Zögern. Als die Herrin ihr gegenüber den Wunsch ausprach, sie möge nach Amdir reisen um dort den dunklen Mond auf zu suchen und ihr die Situation zu schildern folgte sie diesem wie einem Befehl und brach gleich nach der Nachtfallzeremonie auf. Ohne Aufsehen erreichte sie die Insel und suchte sich sogleich einen Ort fern ab der Städte. Wie jeder Nachtbringer folgte sie der Göttin und dem Willen der finsteren Herrin, auf sich gestellt und frei in ihren Handlungen würde sie die Dunkelheit auf die Insel bringen.
26.08.2008 20:24:41
Aw: ...und ich bringe Dir Vergessen und schenke Dir die Dunkelhei (#15375)
sommerwind
Tief verborgen in der alten Tempelruine bereitete sie sich zum Gebet vor, als sie in ihrer Konzentration derbe durch ein Beben und Donnern der Erde unterbrochen wurde. Erst dachte sie es wären wieder diese Erdelemente die so herumstampftend, aufgescheucht von irgendwelchen Abenteurern die Schätze dort suchten. Doch dann spürte sie das es von ganz woanders kam, es war wie eine Lawine die langsam über das Land rollte, immer und immer wieder war es zu spüren, der Boden erbebte, bis... es aufeinmal vorbei war.

Erst am frühen Morgen verlies sie den Tempel und ging zurück in das Horkdorf zu Numrik. Sie nahm einen Beutel auf und sah hinein, ein leichtes Lächeln, und dann zog sie den Bund des Beutels zu und Band ihn fest an ihren Gürtel. Selbstsicher ging sie durch das Dorf zum kleinen Anleger und lies sich nach Valvec bringen. Sie hatte was Soltan gefordert hatte und noch mehr für ihn, selten hatte sie sich so in jemand geirrt wie in ihm und gerade das gefiel ihr an de Ville. Ausgerechnet sie hatte sich so täuschen lassen. Sie lachte -nur wer getäuscht werden wollte lies sowas auch zu. Alleine der Gedanke das er zum bearbeiten des Juwels Blut brauchte gefiel ihr, es würde der Göttin würdig sein und er war ein Meister seines Faches. Auf Valvec angekommen ging sie auf direktem Weg zu der Halle des Juweliers, allerdings stieg sie diesmal über die halbe schwarze Garde die betrunken überall herumlag und bestenfalls noch torkelte. Ihr Gespräch mit Ninnia fiel ihr ein und sie grinste-von wegen der Heermeister würde ihnen das Saufen schon austreiben. In der Halle des Juweliers sah es nicht anders aus, im Gegenteil, als sie auch dort die ersten Betrunkenen sah wusste sie das sie umsonst heute auf Soltan warten würde. Hier und da schwoll noch der lallende Ruf "FÜR VALEC " auf und ihr war klar das es kein normales Besäufnis war. Wortfetzen in orkisch schnappte sie auf, "auf den Lord, den Zwergen reissen wir auch noch die Binge auseinander, für Infernal....." Ungläubig zog sie eine Augenbraue hoch, konnte das war sein? Hatte er wirklich die Zwerge angegriffen? Angriff sollte ja die beste Verteidigung sein aber würde er nun Stürm dafür ernten? Entschlossen nahm sie das nächste Schiff von der Insel, sie musste es selber sehen . Als sie am Anleger ankam roch sie schon den Rauch, ruhig sah sie auf die Zerstörung des Zwergendorfes und blieb so fern es ging davon. Zufuss machte sie sich dann auf den Weg zurück in die Nebellande, still belauschte sie an den Händlerständen die Gespräche. Es schien das Amdir kein anderes Thema mehr kannte. Es war Krieg.

Als sie in den Nebellanden wieder ankam war die Nacht bereits angebrochen, Sie setzte sich an ein Feuer und dachte nach. Jeder Krieg brachte Verluste, den Wunsch nach Rache und den Drang alles Grauen zu Vergessen. Die Stunde der Dunklen Göttin schien nah zu sein. Karah schaute zufrieden in den mondlosen Himmel und ihre Züge wirkten entspannt wie seit langen nicht mehr.
01.09.2008 20:41:49
Aw: ...und ich bringe Dir Vergessen und schenke Dir die Dunkelheit (#15622)
sommerwind
Endlich hatte sie Nachricht erhalten vom Orden. Wie meistens hatte die Herrin der Finsternis recht gehabt und wenn sie es nicht gehabt hätte, nun Karah hätte sich gehüttet offen zu wiedersprechen. [color=#FF0000]Ein Zuchtweibchen[/color], mit einem grinsen quartierte sie sich im silbernen Drachen in Mirhaven ein, die Herrin wusste genau wie sie Karah da hin bekam wo sie sein sollte. Von hier aus beobachtete sie oft den Eingang des roten Lotus, die Männer die dort ein und ausgingen und vor allen die Frauen die dort arbeiteten, das Gesicht der Besitzerin prägte sie sich ein. Irgendwann würde sie ihr einen Besuch abstatten, aber noch hatte sie Zeit damit.

Sie war auf Valvec gewesen und hatte die Baroness gefunden, arbeitend und erschöpft in der Taverne ging sie die Listen der Erschlagenden durch, aber sie war unverletzt, dass war alles was Karah interessierte. Sie lies ihr Heiltränke da für die Verwundeten und nach ein paar Tagen würden sie sich wieder sehen, wenn Karah einiges erledigt hatte und die Baroness nicht mehr in Aufbauarbeiten zu ersticken schien. Die Insel brauchte nun ihren dunklen Herold. Wer hätte gedacht das dieser Titel so passend werden würde.

Viel Zeit investierte sie in den Ausbau ihrer Handelsbeziehungen, langsam sprach es sich rum wie gut ihre Tränke waren und immer mehr erfuhr sie dadurch. Nicht zuletzt brauchte sie auch das Gold, fern ab vom Orden musste sie alle Bestechungen und Transaktionen selber finanzieren was sich nicht immer als einfach herausstellte. Doch auch in trügerischer Ruhe und Sicherheit war sie geraten. Als sie sich an den kleinen Hin erinnerte schmunzelte sie* [color=#FF0000]den hat mir die dunkle Göttin persönlich geschickt[/color], dachte sie, hatte er sie doch aus ihren Trott gerissen mit dem gelungenen Betrug. Sie sah auf ihre Hand mit dem Ring. Zuerst fassungslos innerhalb so kurzer Zeit erneut jemanden auf dem Leim gegangen zu sein trug sie den Ring nun der mittlerweile eine Rune umfasste. [color=#FF0000]Ich bin zu viel und zu oft mit Paladinen und Klerikern Lathanders zusammen, ich werde unvorsichtig[/color].

Kurz sehnte sie sich nach dem Orden, doch dann warf sie das von sich. Sie hatte ihre Aufgaben zu erfüllen und zog die Schnallen an ihrer dunklen Rüstung fest und umhüllte sich mit dem nachtschwarzen Umhang. Die Finstere hatte recht gehabt sie zu ermahnen, es war an Karah die Geschehnisse zu drehen bis sie ihrem Willen entsprachen.
02.09.2008 18:24:04
Aw: ...und ich bringe Dir Vergessen und schenke Dir die Dunkelheit (#15662)
sommerwind
Still lag sie da und betrachtete den mondlosen dunklen Himmel. [color=#0000FF]Besinne dich auf deine Ausbildung[/color]-die Worte der Finsteren waren in ihrem Kopf und noch als sie das Gesicht der dunklen Göttin über sich hatte dachte sie an folgende Geschichte aus ihrer Ausbildung.


[color=#FF0000]Nachdem Ao das Universum erschuf, gab es eine Ära des Nichts, ein mystisches Reich der Schatten. In diesem herrschten 13 Herren der Schatten, die "Shadevari", woher sie kamen oder ob sie gar Kinder der Schatten selbst sind, weis niemand... bis Licht und Dunkelheit sich teilten und zwei schattenhafte Zwillingsgöttinen, die einander entgegengesetzt waren, formten: Shar und Selûne.

Diese schufen die Himmelskörper und auch Toril, mit welchem sie Chauntea, der Verkörperung der Welt, Leben einhauten. In dieser ursprünglichen Welt gab es nichts außer den kühlen Glanz der Selûne und die schattenhafte Verdunkelung der Shar. Wärme gab es nicht.

Chauntea bat die Göttinen um Wärme, damit sie lebende Kreaturen und eine Fauna bilden konnte. Doch die Zwillinge waren sich uneinig, wie mit diesem Wunsch zu verfahren sei: Der erste Kampf beider begann. Während dieser Zeit entstanden aus diesem göttlichen Konflikt viele Götter des Krieges, der Krankheiten, des Todes und viele anderer Kräfte.

In einem unachtsamen Moment dieses Gefechtes ergriff Selûne die Initiative um einen Himmelskörper, der Chauntea erwärmen sollte, mit ihrem Feuer zu entfachen. Shar soll darauf recht ungehalten reagiert haben, worauf sie begann alles Licht im Kosmos zu vernichten. Selûne konnte das Tun ihrer Schwester jedoch keinesfalls dulden: Verzweifelt riss sie all die göttliche Energie aus ihrem Körper und schleuderte sie auf Shar. Diese Energie durchdrang Shar und riss ein dunkles Abbild dieser Kraft aus ihrem Körper. Letztlich formte diese Macht eine neue Göttin, Mystra, damals noch unter der Gestalt der Mystryl, bekannt. Sie bestand zwar aus Licht und Schatten, dennoch fühlte sie sich vielmehr ihrer "hellen" Mutter hinzu gehörig. Letztlich glich sie mir ihrer Existenz die Mächte aus, womit es ihr gelang einen Waffenstillstand zwischen beiden zu erringen... dennoch schwor Shar ewige Rache.

Die Zwillingsgöttinen zogen sich somit für Äonen auf Toril zurück, wo sie unter dem wachsamen Auge Chauntea's ruhten. Die Macht Selûne's veränderte sich darauf stets mit dem Wandeln des Mondes. Ihre Existent war an Toril gebunden. Doch Shar schwor in ihrer zutiefst verbitterten, einzelgängerischen Art, ewige Rache.

Doch über die Zeit gelang Shar, durch ein Bündnis mit den "Shadevari", welche ähnliche Ziele wie diese verfolgten, zu neuer Kraft. Die Herrin der Nacht versuchte die Welt ihren eigenen Vorstellungen entsprechend zu formen, bis Azuth, der größte aller Magier unter Mystryl, einen Weg fand die Shadevari in eine Kristallspäre, die der Schattenebene glich, zu verbannen. Die Herren der Schatten jedoch erkannten diesen Trick, doch bevor sie zu handeln vermochten, schloss Azuth sie in den "Schattenstern", einem Schlüssel, der von Gold gefertigt war, ein. Der Hohe verbannte den Schlüssel in die Unendlichkeit des Universums, womit das Leben unter Chauntea's liebevollen Hand seine Wege gehen konnte. [/color]

Sie stand auf und schritt nach Mirhaven, es war Zeit das auch sie Bündnisse schloss und aus Niederlagen ihren Sieg zog.
08.09.2008 21:21:59
Aw: ...und ich bringe Dir Vergessen und schenke Dir die Dunkelheit (#15978)
sommerwind
Die Gedanken rasten durch ihren Kopf. Sie hatte den Lichtbringer im Silberwald getroffen und diesmal waren sie zusammen in die dunkle Krypta im Silberwald gegangen. Tief in den Gewölbe kämpften sie Seite an Seite. Als sie sich kurz von den heftigen Gemetzel mit den Vampiren erholten und Karah still betete fragte er sie welcher Göttin sie dienen würde. Wie sie es seit Jahren tat log sie ihn an. [color=#FF0000]Ich diene der roten Ritterin[/color]. [color=#0000FF]Ich weis nicht viel von ihr, doch ist sie eine gute Göttin? [/color][color=#FF0000]Sie ist rechtschaffend, ob das immer gut ist bleibt dahin gestellt,[/color] antwortete Karah. Noch nie hatte es ihr etwas ausgemacht die dunkle Göttin der sie seit der Orden sie erzogen hatte diente, geheim zu halten, doch hier wo sie so nah bei ihr war schmerzte es Karah fast ihren Namen nicht nennen zu dürfen. Sie sah zu dem Paladin der stolz immer den Namen seines Gottes nennen konnte und ein wenig Neid war in ihr und trauer der Göttin gegenüber. Geschult seit anbegin ihrer Ausbildung bemerkte man die Lüge nicht mehr-zu sehr war sie in Karah verinnerlicht, doch tief in ihr schrie sie ihren Namen. [color=#FF0000]Shar diene ich, ich diene Shar. Die dunkle Göttin möge mir verzeihen[/color], Grade in dem Moment standen sie vor ihnen Todesritter von solch gewaltiger Macht duchströmt das Karah sich schon Tod am Boden sah, sie spürte schon den Biss an ihrer Kehle, die Klauen die nach ihr griffen und ihr letzter Gedanke war bei der Göttin der sie nun gegenüber treten würde. Doch statt dessen wurde sie hoch gerissen, ein dunkles Leuchten umhüllte sie und Karah merkte wie die Hand der Göttin sie streifte. Wie zum Gebet riss sie die Arme empor und Feuerschläge durchdrangen die Angreifer, nieder gestreckt von der dunklen Macht die Karah empfangen hatte waren sie es die ihr untotes Leben liessen. Der Lichtbringer und sie eilten danach an die Oberfläche und trennten sich, er zufrieden dem Übel einhalt geboten zu haben, sie wie im Fieber der göttlichen Macht so nah gewesen zu sein.

Am Abend traf sie dann Vorbereitungen bezüglich des Bordells. Einem Mann dessen Trieben sie zumindest traute würde der Mittelsmann zwischen ihr und den Huren sein. Mit dem was er heraus fand konnte sie dann abwegen was es wert war das erkaufte Schweigen der Bordellbesitzerin zu überbieten um ihre Zunge zu lösen. Doch vor allem würde sie weiter im Hintergrund bleiben, still und beobachtend bis es soweit war. Sie dachte an die Finstere und lächelte, es ging langsam vorwärts aber vor allem unbemerkt. [color=#FF0000]Was wohl meine kleine Schwester Nacht macht?[/color][color=#FF0000][/color] Sie schaute in den dunklen Nachthimmel empor und war sicher das es ihr gut ging.
09.09.2008 08:26:11
Aw: ...und ich bringe Dir Vergessen und schenke Dir die Dunkelheit (#15987)
Cerb
Sombra war in ihrer kleinen Kammer und legte Proviant und einige andere für eine Reise nützliche Dinge in eine Tasche. Plötzlich hielt sie inne und sah sich in dem winzigen Raum um. Eine harte Pritsche, ein kleiner Schrank, ein Tisch auf dem eine Schüssel mit Wasser stand, das war alles was der Raum an Komfort zu bieten hatte.

Hier hatte sie einen Großteil ihres Lebens verbracht, oft war sie auf dieser Pritsche gelegen, voller Schmerzen wegen der Schläge die sie im Training und bei den täglichen Bestrafungen hatte einstecken müssen und - besonders am Anfang - geplagt von scheußlichen Erinnerungen die sie wachhielten. Heute könnte sie nicht einmal mehr sagen, um was es in diesen schrecklichen Erinnerungen ging. Die Disziplin, das harte Training und die Doktrin des Ordens, die ihr täglich aufs Neue eingeprägt wurde, all das hatte dazu beigetragen, dass sie diese Erinnerungen weitgehend verdrängen konnte und Shar hatte ihr ein gewisses Maß an Vergessen gewährt.

Sombra wusste, dass mit der unmenschlichen Ausbildung, die die Seligkeit des Vergessens brachte, ein Preis kam. Viele Dinge und Menschen die früher etwas für sie bedeutet haben mochten, waren ihr nun gleichgültig. Doch das war ein Preis den sie nur allzu gerne bezahlte. Freundschaft und Interesse an diesem oder jenem führten dazu, dass man sich Hoffnungen machte...und Hoffnungen wurden zerstört. Sombra verzog das Gesicht als für den Bruchteil einer Sekunde eine Erinnerung in ihrem Kopf aufblitzte. Verstimmt schüttelte sie den Kopf. Sie würde weiter an sich arbeiten müssen, vielleicht würde Shar ihr dann eines Tages völliges Vergessen schenken.

Morgen früh würde sie aufbrechen, noch wusste sie nicht wohin. Ihr war nur gesagt worden, dass sie für eine längere Reise packen solle, und dass das Schiff in aller Frühe ablegen würde.
Sombra war gut vorbereitet auf diese Reise. Sie würde die Identität eines Ilmater-Mönches annehmen, wie sie es in der Vergangenheit schon des öfteren getan hatte. Auch wenn ihr an der Glaubenslehre Ilmaters sonst wenig zusagte, konnte sie sich doch zumindest ein wenig mit dem Grundsatz anfreunden, dass man Schmerzen ertragen müsse statt vor ihnen zu kapitulieren.

Rasch packte sie ihre Tasche fertig und ging um sich letzte Instruktionen zu holen und sich von ihren Schwestern und Brüdern der Nacht zu verabschieden.
17.09.2008 19:34:22
Aw: ...und ich bringe Dir Vergessen und schenke Dir die Dunkelheit (#16344)
sommerwind
[color=#FF0000]Ich und weltliches[/color]*leise vor sich hin schimpfend packte sie ihre Sachen und machte sich bereit nach Valvec um zu siedeln: [color=#FF0000]Ausgerechnet nachdem ich schon ablehnte, wie stellt sie sich das vor[/color]. Einige dunkle Kleider die im höchstfall von purpur erhellt wurden landeten unsanft in einer grossen Tasche.[color=#FF0000]Es gibt dort gar keinen Grund etwas geheim zu halten, ich denke nicht das dieser Tiefling ausgerechnet Seluneanhänger ins Herz geschlossen hat[/color],[color=#FF0000] eine Allianz, nun ja, wenn er so mächtig ist wie er beschrieben wird..[/color]*sie überlegte dann weiter während sie packte und sich umsah. Nichts lies einen Rückschluss darauf zu das Karah jemals hier gewesen war. Die Freude ihre Schwester der Nacht zu sehen war nur kurz gewesen aber sie lies sich nichts anmerken als sie die Botschaft der Herrin las und anschliessend wie immer in Säure auflöste. [color=#FF0000]Gut, zwei Paar Augen auf den Lotus waren noch besser-wer weis ob Dalreg ausser seinen Trieben noch etwas dort im Kopf hat[/color]. Sie griff kurz an das Amulett das über der Mithralkette hing.[color=#FF0000] Wo der sich nur wieder rumtreibt und was er wohl grade ausheckt?[/color]Ein grinsen, nur kurz war in ihrem Gesicht zu sehen, man konnte sagen was man wollte über ihn, aber seine Ideen gefielen ihr-er war so chaotisch, ganz anders als die Ordnung des Ordens. [color=#FF0000]Man sollte ihn auf die Stadt los lassen, wenn er von der Kette kommt herrscht Anarchie und die Dunkle liebt es.[/color]

Sie verlies das Zimmer und begab sich zu der kleinen Fähre die sie zur Insel der Verdammten brachte. Dort in der Taverne traf sie sich mit der Baroness Elrion und blieb auf der Insel.
18.09.2008 17:54:03
Aw: ...und ich bringe Dir Vergessen und schenke Dir die Dunkelheit (#16372)
sommerwind
Die Dämmerung stieg über Valvec auf und sie stand das erstemal seit sie den Tempel der Nacht verlassen hatte unter freien Himmel um sie zu begrüssen. Seit sie auf Amdir war musste sie um ihren Glauben zu leben sich verstecken, doch hier, nach einem Gespräch mit Hjelgis erwartete Karah sie fiebernd und wie ausgehungert. Als der Moment gekommen war erhob sie ihre Arme gegen den dunklen Himmel und voller Inbrunst klang ihre Stimme als die Worte ihre Lippen verliessen.


Herrin,

Du herrschst über den Schmerz der nie vergessen wurde,
lass ihn zur Säule meines Lebens werden,
denn nur Du hast die Macht des Vergessens.


Nimm die Hoffnung von mir,
auf das ich handel in Deinem Namen
und nicht ein Leben führe das mit Narretei endet.


Lass mich mit Deinen Augen sehen.
denn Du bist die Dunkelheit.
Und wenn ich würdig bin Oh Herrin,
in Deiner Dunkelheit zu wandern,
werd ich das Licht des Mondes löschen,
wo immer ich es finde.


Noch lange stand sie an diesem Abend dort und sah über das Meer. Für diesen Moment war sie frei und der Göttin näher als je zuvor.
08.10.2008 14:52:32
Aw: ...und ich bringe Dir Vergessen und schenke Dir die Dunkelheit (#17040)
sommerwind
In ihre Arbeit versunken füllte sie Tränke ab die Valvecs Armee benötigte. Es war ruhig, sie konzentrierte sich auf die verschiedenen Gebräue und lies ihre Gedanken schweifen. Der Orden lies nichts von sich hören, das lies darauf schliessen das die finstere Herrin ungehalten über ihre letzten Bericht war und wohl noch überlegte wie sich das ganze weiter entwickelte. Karah rechnete damit dafür mehr als nur gerügt zu werden, doch was auch immer die Strafe für die eigenmächtige Offenbarung sein würde sie würde sie tragen. Von Sombra hatte sie nach dem letzten Treffen an dem sie ein geeignetes Versteck gefunden hatten nichts mehr gehört-das konnte gut sein weil alles für Sombra gut lief-aber auch die Ruhe vor dem Sturm sein. Während sie langsam und vorsichtig eine schwarze Flüssigkeit filtrierte dachte sie an die Sichel die sie in der Hand des Halblinges gesehen hatte. Wie kam er nur an diese Sichel? Wusste er was er da bei sich trug und vor allem ....war er es wert diese Waffe zu tragen? Sie war gespannt darauf ihn auf Valvec zu Treffen, er würde sie dort finden und wenn nicht würde sie ihn suchen-einen Grafen von Valvec sollte man ausfindig machen können. Sie grinste leicht, schliesslich versuchte sie keinen Schatten zu jagen. Sanft setzte sie die Flasche ab und prüfte die Konistenz der Flüssigkeit, zufrieden lächelte sie. Die Tränke waren mehr als verlangt wurde, doch Karah war der ansicht Valvec bestmöglich unterstützen zu wollen. Wo sonst gab es Orte an denen sie frei beten konnte. Sie würde diesen Ort schützen für Shar. Dabei fiel ihr Shara ein, die Frau aus der Raurin interessierte sie und ungeduldig wartete sie auf ihr nächstes zusammen treffen. Eine dunkel rote Blase stieg in einer Philone auf und blubberte an die Oberfläche, langsam ging die Farbe dabei in ein sanftes orange über. Karahs Blick fiel auf die Maske die sie fast liebevoll auf eine Robe plaziert hatte. Bald würde sie Nachtfall begehen und sie hoffte das sie es diesmal nicht alleine begang, auf Valvec standen die Chancen gut andere zum Gebet zu finden. Vielleicht kam Ninnia ja und auch Hjelgis. Vielleicht fand die Priesterin ja gefallen daran und sie würden gemeinsam mal eine Messe ausrichten die beiden Gottheiten dienen würde, sie sah zu dem Opferdolch der in seiner Scheide steckte und schmunzelte ja gewiss-es gab Wege beiden zu huldigen auf das beide Götter zufrieden waren-hatten beide doch auch einen Bund gehabt. Aber dies hatte Zeit bis das Konzil fertig war. Aufgereiht standen nun die verschiedenen Fläschen vor ihr und sorgfältig packte sie diese zusammen. Als sie sich bereit machte das Horkdorf zu verlassen um nach Valvec über zu setzen traf sie Grandolf. Wie sehr wollte sie ihn doch für die Göttin, sein Licht würde in die Dunkelheit eintauchen und so einfühlsam und freundlich führte sie ihn langsam auf den Weg. Doch was er ihr erzählte lies sie darum bangen ihr Ziel zu erreichen und ihr blieb nichts übrig als ihn zu Mordeval zu schicken und ihn dort fürs erste geschützt zu wissen. Sie würde ihn sich nicht von einem Teufel nehmen lassen- jedenfalls nicht so unvollendet in Licht gehüllt. Sie brauchte Unterstützung dabei und vielleicht war diese im Kerker von Valvec.
02.11.2008 20:29:54
Aw: ...und ich bringe Dir Vergessen und schenke Dir die Dunkelheit (#18269)
sommerwind
Sie hielt den Brief in ihren Händen und starrte auf das zerbrochene Siegel. Schwer fiel ihr das Atmen und sie setzte sich doch dann fasste sie sich und versiegelte das Pergament erneut nachdem sie folgenden Satz darunter fügte : [color=#800080]Meine Schwester,ich muss Dich sehen, so schnell es geht.[/color] Darauf rief sie den Schatten zu sich und befahl ihm das Pergament Sombra in einem unbeobachteten Moment zu überreichen.

Sie schloss die Augen als der Schatten ihren Befehl gehorchte hatte und in der Dunkelheit des Zimmers verschwand. Nicht mehr als ein Akolyth innerhalb des Ordens, sie erinnerte sich wie stolz sie war als sie die Prüfungen bestanden hatte, das Glühen in sich als sie offiziel zum Nachtbringer ernannt wurde. Alles hatte sie nun verloren, die Jahre der Prüfungen und Entbehrungen, die harte Ausbildung. Hatte sie das wirklich? Sie betrachtete ihre Hände und drehte sie langsam in dem schwachen Licht der Kerze. Die Schatten spielten auf ihrer Haut dabei und fasziniert beobachtete sie dies. Innerlich bildeten sich ein unausgesprochenes Gebet, tief in ihrem Herzen ohne ihre Lippen dabei zu öffnen. Langsam wie sich das Gebet in ihr steigerte strömte das Licht von ihr in einem dunklen Rot aus, erfüllte sie, erleuchtete sanft und düster ihr Umfeld. Innerlich gestärkt vergass sie ihren Zorn und ihre Trauer ob der Nachricht, sie lebte noch und das würde sie nutzen-denn die Strafe für Befehlsverweigerung und noch schlimmer den Bruch des Obersten Dogma des Ordens,-die Geheimhaltung hätte auch der Tod sein können.
[color=]
[color=#800080]Ich muss den dunklen Mond finden und die Prüfungen erneut bestehen.[/color][/color]
11.11.2008 20:08:41
Aw: ein neuer Weg (#18782)
sommerwind
Sie betrat die schwarze Residenz. Zu lange trug sie die Tränke für die Armee nun schon mit sich rum und Graf Mujir hatte ihr gesagt wenn sie den Spiegelfreund dort nicht antreffen würde könnte sie die Tränke auch dem Ilitiden geben. Der Gedanke war ihr zwar zuwieder doch wollte sie auch nicht länger die Last der Phiolen und Heiltaschen mit sich rum tragen. Festen Schrittes durchquerte sie die Hallen ohne das die Garde sie angehalten hätte. Es wunderte sie etwas doch war es ihr auch nur recht. Im Thronsaal angekommen sah sie nicht nur den Gedankenschinder und keine Spur des Spiegelfreundes, sondern stand unverhofft und unvorbereitet Lord Inferneal gegenüber. Nie hätte sie sich den Tiefling so charismatisch vorgestellt. Als sie später darüber nachdachte wusste sie gar nicht recht wie sie ihn sich überhaupt vorgestellt hatte, aber so nicht. Eines war ihr allerdings klar geworden, es war schwer sich ihm zu entziehen und nicht seinem Scharm zu erliegen auch wenn man die ganze Zeit die Macht spüren konnte die von ihm ausging, hatte er eine Art an sich die einen schnell für ihn vereinnahmte. Selbst wenn manches befremdend an ihm wirkte wie das schwänzeln seines Schwanzes, die Fänge die bei einem erfreuten lächeln zu sehen waren so wurde dies alles von seinem Wesen überlagert. Zweimal hatte sie die Frage nach einer Bürgerschaft Valvecs abgelehnt doch als seine Lordschaft sie fragte willigte sie ohne zögern ein. Es gab nicht vieles das Karah mit ihrem Leben schützen würde, aber als sie mit Infernael sprach wurde ihr bewusst das sie richtig entschieden hatte das Dogma des Ordens zu brechen. Sie würde Valvec schützen, sie würde die Göttin hier schützen und ihn-denn sie spürte das dies alles ohne ihn keinen bestand hätte. Doch ihre Gedanken gingen weiter. Es gab so wenige Orte an denen man die Dunkle so offen anrufen konnte wie auf Valvec. Den dunklen Orden würde sie finden und sich innerhalb des Ordens erneut beweisen doch hier auf Valvec würde sie etwas grösseres schaffen, ein neues Zentrum der Macht für die Herrin der Nacht und des Verlustes.
13.11.2008 14:02:08
Aw: ein neuer Weg (#18894)
sommerwind
[color=#0000FF]So zu sagen ist dies die Krone unsere Geschäftsbeziehung[/color]*mit diesen Worten reichte Grandolf ihr die Rüstung und den Schild und Karah sah ihn ungläubig an als sie erkannte das dies alles von ihm aus Arandur gefertigt wurden war. Seine Schwester fertigte ihr die Runen um dieses Meisterwerk gebührend zu veredeln. Zwei helle Lichtwesen, und es kamen noch mehr Lichtbringer, ritterliche Beschützer, Elfen und selbst Zwerge. Zu jedem war sie höflich und zuvorkommend. Wenn der Orden ihr einen Strick drehen würde dann nicht weil ihre Tarnung schlecht war. Hatte sie sich auch auf Valvec einigen anvertraut so war sie auf der Hauptinsel selbst eine Klerikerin der roten Ritterin und pflegte ihre Beziehungen intensiv und stets bedacht ihr Bild wie ein Künstler für das Publikum zu erhalten. Die Wünsche und Segnungen der Lichtbringer lies sie mit einem Lächeln über sich ergehen, dachte sie doch an einen Drow ihres Ordens dabei und wie er ihr von den übelsten Flüchen seines Volkes erzählte und im stillen hörte sie seine schmeichelnde Stimme wenn er wieder jemanden [color=#0000FF[color=]leise[/color][color=#0000FF] Licht über dich[/color] hinter her raunte.

Als Ruhe um sie herum einkehrte rüstete sie sich und machte sich auf den Weg in die Winterrache. Es trieb sie zu dieser Eishöhle von dem fast jeder Sprach. So viele Abenteurer die es nach den Schätzen dort dürstete. Arandur, Kanariendiamanten, Korallen. Diese Riesen sassen auf einem Schatz und der wiederum wurde von Dämonen gehütet. [color=#800080]Dämonen[/color] Karahs Gedanken drehten sich nur darum. Das Arandur war äusserst nützlich, die Juwelen der Riesen waren Karah egal, für beides hätte sie nicht ihr Leben riskiert doch seit sie von den Wächtern dieser Schätze gehört hatte wollte sie dort hin und nun mit der neuen Ausrüstung hielt sie nichts mehr davon ab.

Vielleicht lag es an Valvec selbst, vielleicht auch an den Tieflingen auf Valvec, die Präsenz der Höllen und des Abyss um sie. Als sie das erstemal von der Eishöhle hörte und von den Tiefen der Binge, als sie von den Dämonen dort hörte waren ihre ihre Gedanken nur noch in der grauen Einöde und durchwanderten sie bis zum Palast des Verlustes. Irgendwo musste ein Portal sein. So viele Dämonen konnten kein Zufall sein. Ihr war klar das dieses mit Sicherheit nicht in die graue Einöde führen würde, sie war sich der Gefahren bewusst die das betreten und nutzen eines solchen Portales für sie haben könnte. Am meisten wunderte sie sich jedoch um die Befölkerung Amdirs die nur die Reichtümer sah sich aber keinen Gedanken über die Herkunft der Dämonen machte, ja noch nicht mal einer fremdartigen Faszination wie Karah sie empfand folgten. Im Gegenteil, sie sahen es als Herausforderung an sich im Kampf zu beweisen- ein Kräftemessen mit etwas Unsterblichen. Auch Karah bekam eine Kostprobe davon und als sie das Bewusstsein verlor war es ihr als würde sie über dunkle, schattige Weiten gehen bis der Schmerz sie wieder in das Hier und Jetzt riss.
14.11.2008 13:46:24
Aw: ein neuer Weg (#18935)
sommerwind
Kaum war sie wieder auf den Beinen und dank mehrer Fleischbrocken Numriks auch die Schwellung ihres Auges abgeheilt, konnte sie testen wie gut ihre Tarnung war. Seit sie auf Amdir weilte lief ihr der erste Tempus Anhänger über den Weg. Geistes Gegenwärtig segnete sie ihn und beschenkte ihn unter der Prämisse das sie nur sich als Gläubige auf dieser Insel hatten. Doch Karahs geschultes Auge hatte schnell erkannt das ein Krieger wie er selten auf der Insel zu finden war so wie er vor ihr stand* [color=#800080]Den wirst du noch brauchen[/color]*schoss es durch ihren Kopf*[color=#800080] [color=]und egal was er denken mag wenn er überhaupt viel denkt, mit diesen Muskelbergen und dem Gesicht ist er der perfekte Begleiter. Viel unauffälliger als ein Hork und bestimmt schnell zu jedem Kampf an zu stacheln.[/color][/color]*

Als sie sich dann trennten war sie Karah die gesalbte und geweihte der roten Ritterin, sogar nieder gekniet vor ihr war er und sie ging höcht vergnügt ihren Geschäften nach. Sie würde ihn ein wenig verwöhnen. Männer wie er brauchten Rum, Krieg und Kämpfe. Wenn sie ihm gezeigt hatte das sie ihm mehr wie ebenbürtig war würde er machen was sie wollte und wenn nicht? Dann gab es noch die Rumflasche. Sie dachte an seine Muskelberge und an die Grösse des Hühnen. Nun gut, es würden mehrer Flaschen dann werden.
21.01.2009 17:22:11
und ich bringe Dir die Dunkelheit (#21731)
sommerwind
Ihre Laune war mehr als unter den Nullpunkt gerutscht. Wütend klopfte sie sich den Staub aus dem einfachen Bauernkleid und lies die Kaputze des Umhanges nach hinten fallen. Von diesem dreimal verdammten Orden war nirgendwo ein Spur zu finden. Als sie die Wüste durchquerte und dort die Ruinen sah schien sie sich so sicher den Ort gefunden zu haben und doch lief die Suche wieder nur ins Leere. Solangsam hatte sie die Nase gestrichen voll. Untypisch für ihr unterkültes Wesen war dieser Ausbruch aber um so heftiger. Einen Soldaten Valvecs der ihr aus dem tänzelnden Schatten entgegen fiel als sie eintreten wollte schubste sie knurrend zurück von sich die Treppe hinab. Achtlos ging sie an dem Besoffenen weiter-sie hasste Säufer und ihr kalter wütender Blick schien ihn davon ab zu halten in seinem Suff zu Pöbeln. *[color=#800080]Schade [/color]*dachte Karah wütend[color=][/color]. Sie ging zum Tresen bestellte ein Zimmer und einen Krug Rum dessen ersten Becher sie in einem Zug lehrte. *[color=#800080]Trinken sollte man auch vertragen [/color]*murrte sie leise dabei.Dann sah sie sich um, stapfte die Treppe hinauf und kam in Rüstung zurück. Der Morgenstern hing schwer an ihrer Seite hinab und schien nach Blut zu lechzen. Auf dem Markt hörte sie den Schreier lauthals ein Treffen verkünden.* [color=#800080]Das kommt ja grade recht[/color]*[color=][/color]dachte sie, kurz sah sie dabei zum Konzil. Erst wollte sie dorthin, aber die ganze Zeit hatte sie keine Nachricht von Hjelgis erhalten also gab es auch nichts das sie dorthin locken konnte im Moment. Dann suchte sie den Markt nach Shara ab, aber auch das war ohne Erfolg. Mit schweren Schritten ging sie zum Anleger und setzte in die Nebellande über. Als erstes brauchte sie neue Tränke, die Reise hatte alle ihre Vorräte aufgebraucht und dann würde sie den Punkt abwarten an dem die Nacht am dunkelsten war. Heute würde noch Blut fliessen, denn es war der Wille Shars dem sie folgte.
22.01.2009 10:26:42
Aw: und ich bringe Dir die Dunkelheit (#21754)
sommerwind
Leise klang das Flüstern der tiefen, wohlklingenden Frauenstimme in der Dunkelheit. Verlockend war die Ruhe die sie versprach, ersehnenswert der Wunsch ja zu sagen, zu schwören und die Augen für immer zu schliessen. Ein Ende der Schmerzen, ein Ende der Qualen, vergessen in den Armen der Dunkelheit Erlösung zu finden. Süss klang es wieder leise an das geschundene Ohr aus dem das Blut bereits floss* Willst du das es aufhört? Hab keine Angst, die Göttin ist grosszügig zu ihren Kindern. Sie wird dir deine Verblendung verzeihen*eine kleine Pause trat ein, Zeit zu atmen, die Worte wirken zu lassen* Sie wird dich in ihre Dunkelheit aufnehmen, dich vergessen lassen*fast zärtlich klang die Stimme nun als der Dolch mit der Klinge sanft über die dünne Haut des Halses streifte* keine ... Schmerzen.... mehr*rauh und gebrochen, kaum noch zu hören war die andere Stimme im Dunkeln* ja natürlich*säuselte die andere wieder verführerisch*Nur ein Lippenbekenntnis von dir, ein Abwenden von dem Gott der dich blendete und dich hier so verlassen hat. Wie mickrig sein Licht doch im Gegensatz zu der Nacht ist die dich umfangen hat, zu dem Frieden den du in der Dunkelheit statt der Qualen finden könntest*die Worte verhallten bevor die Stimme wieder zu hören war* Eindringlich flüsterte sie nun wieder dicht an dem Kopf* bete die dunkle Göttin an, sprich ihren Namen und sie wird dich empfangen und der Schmerz wird dir niewieder etwas anhaben*Ohne Vorwahrnung brannte sich die Säure wieder in sein Fleisch und ein Schrei gellte in die Nacht, nur ein Wort, aber das einzige das Rettung verhiess *SHAAAAAARRRRRRR* dann brach es ab. Der Schnitt war schnell und glatt ohne weiteres Leiden geführt wurden.*Möge die Göttin dich empfangen*hallte es noch leise, dann war nur noch Stille.
24.02.2009 00:46:28
Aw: und ich bringe Dir die Dunkelheit (#22848)
sommerwind
Es war die Göttin die sie an diesem Abend nach Mirhaven führte. Ein Opfer und es kam auch noch zu ihr, ein Geschenk der Dunklen für ein Opfer das nicht mehr zu holen war , doch der Ersatz war würdig, ja fast schon zu perfekt.

Wie leicht er doch bereit war ihr zu folgen, wie sehr er zu verbrennen schien in ihrer Nähe und wie sehr mochte er sich danach sehnen sie zu sehen. Als sie ging und ihn stehen lies mitten auf der Strasse mit nichts mehr in der Hand als einem Ort und einer Zeit berührte sie ihren Dolch der verborgen in ihrem Kleid war. Dunkel durchströmte sie die schwarze Energie die ihn durchzog dabei und sie spürte wie er nach dem süssen Blut rief das sie ihm bald geben würde.

Auf den Weg zurück nach Valvec sah sie zufrieden über das Meer vom Boot aus. Nichts als Worte waren nötig gewesen um ihn die Zunge zu lösen, er traute ihr jetzt schon, er fiel auf ein Flüstern herein und würde der Göttin gehören. Bald würde sie ihn dort haben wo er hingehörte. Diesmal würde sie nicht wieder die Zeit verstreichen lassen. Sie würde ihm schon zeigen wie Blut im Mondschein sich schwarz färbte und das schon in ein paar Nächten. Sie war nun die Vollstreckerin der Dunklen und die Göttin führte sie, ihr Antlitz schien Karah zu überstrahlen für einen Moment dann wurde es dunkel und eingehüllt in den Schatten der Nacht betrat Karah Valvec.
24.02.2009 19:36:44
Aw: und ich bringe Dir die Dunkelheit (#22877)
sommerwind
Nachdenklich sah sie Shara nach als sie durch die Tür verschwand. So verwirrt und verloren kannte sie sie nicht. Die Abende mit Hjelgis und Shara zogen an ihr vorbei. Sie schien immer so innerlich gestärkt und nun dies. Jedes Wort von Shara behielt sie in ihrem Gedächnis und wenn sie auch keine wirkliche Priesterin war bewahrte sie doch das Schweigen darüber.

Es gab viele Wege und einer würde sich ihr offenbaren welchen dann Karah einschlagen müsste wusste nur die dunkle Göttin alleine und auch ob sich die Wege von Shara und Karah hier trennen oder enger zusammen führen würden auch.

Sie hatte etwas von einer Elfe erwähnt die kundtat Shar zu dienen, wenn dem so wäre sollte sie sich diese schnell holen bevor sie noch mehr preisgab und unnötige Aufmerksamkeit auf sich lenkte. So langsam verstand sie warum der Orden sie hier hin gesandt hatte.
10.03.2009 13:03:21
die Hand Shars (#23649)
sommerwind
Die Hand nahm den Morgenstern und schloss sich zur Faust um den glatten Griff. Mit aller Macht und geführt von kalter Wut krachte die schwere Waffe auf die Platte des Tisches der unter der Wucht des Schlages auseinander brach. Die kühlen Augen musterten das Ausmass der Zerstörung.[color=#800080] Zu blutig[/color], dachte sie. Ihr Blick wanderte von der Giftflasche zu dem Dolch und wieder zurück. [color=#800080][color=]Schleichend und heimlich würdest du sterben, doch du sollst sehen wer dein leben beendet[/color][/color], mit diesem Gedanken stellte sie das seltene Gift an seinen Platz zurück. Sie Griff den Dolch und verwahrte ihn nicht sichtbar in einer eingenähten Halterung, der Stoff des dunklen Kleides schmiegte sich eng an ihren Körper, doch von den Dolch war optisch nichts zu sehen, nur wenn man sie berühren würde konnte man ihn fühlen, aber dann wäre es bereits zu spät.

[color=#800080]Du wolltest einst zu mir kommen und bist es nicht. Jetzt sorge ich dafür das du es wirst.[color=][/color][/color]
[color=][/color]
Dunkel waren ihre Gedanken seit geraumer Zeit und Karah spürte die Veränderung auch innerlich. Konnte sie früher die Lichtbringer mit Leichtigkeit um sich ertragen schien sie schon fast so etwas wie einen inneren Schmerz zu fühlen in deren Nähe. Wenn sie vertieft in ihre Gebete war schien es ihr als würde die verführerische Stimme ihrer Göttin zu ihr sprechen. Sie flüsterte von Verrätern, sie säuselte davon das man dies rächen müsste. Niemand dürfte ihre Gaben verschmähen, niemand sollte Vergessen ohne sie bekommen und nun forderte die Stimme rache für diese Schmach.

Das erstemal endete die Stimme in ihrem Kopf erst als das Blut aus der Kehle des Mannes in dieser Höhle floss. Doch bald schon hörte Karah sie wieder in ihre Gebete vertieft. Es war wie eine Sucht der Karah folgte, sie liebte diese Stimme in sich, fühlte sich der Dunklen so nah durch sie und würde alles in dieser verdammten Welt machen um sie zu behalten.

Sie setzte von Valvec nach Mirhaven über als sie ihn an dem Planwagen vorbei kam an dem sie ihn gesehen hatte, klein und mickrig wie jeder Elf. Die Nacht rückte näher in der sie ihm versprach auf ihn zu warten und die Stimme schien leise verzückt zu singen in Vofreude auf das Opfer während sie ihren Weg zu dem Treffpunkt fortsetzte.
31.03.2009 14:04:34
Aw: die Hand Shars (#24456)
sommerwind
Sie würde ihn sehen, ihn verführen und dann töten. Wenn er dachte am Ziel seiner Sehnsucht zu sein würde sie ihren Dolch seine Schlagader durchtrennen lassen die durch seine Lenden liefen. Danach würde sie, falls er fliehen wollte die Sehnen seiner Fesseln durchtrennen. Er würde kriechend verbluten im Mondschein ihr zu Füssen.

In Karahs Kopf war dies alles schon geschehen während sie an der Küste darauf wartet das er erschien. Das leise singen in ihr begleitete die Gedanken an das bevorstehende Opfer. Dazwischen hörte sie Karadras Stimme die von Hjelgis und der Göttin sprach, lauschte Sharas Worten die die Dunkelheit in sich trugen. Zwei starke Schwestern hatte sie. Doch beide waren noch unreif, bedürften noch der Weitsicht Shars an deren Ende das Nichts wartete. Was wäre wenn ihr etwas zu stossen würde? Sie fegte diesen Gedanken von sich fort, sie war die Hand und der Wille Shars und die Dunkle hielt ihre schützenden Schatten um sie. Lag es an den Elfen den sie erwartete? Irgendetwas schien nicht zu stimmen und unruhig wartete sie weiter auf ihn. War es die Dunkelheit die leise flüsterte?"[color=#800080]Halt ein, dieser nicht[/color]"
07.04.2009 18:33:28
Aw: und ich bringe dir die Dunkelheit (#24861)
sommerwind
Der kleine Elf schien sich nicht in den Wald zu trauen, jedenfalls kam er in dieser Nacht mit dem Leben davon und Karah kehrte nach Valvec zurück. Etwas anderes erwartete sie dort- in Form von Yashira. Sie wollte es kaum glauben als sie sie bei Hjelgis sah. Zuerst erkannte sie die grosse Kriegerin nicht als sie von hinten zu den beiden trat, aber ein Blick in ihre Augen und die freude ihre Schwester aus dem Tempel bei sich zu haben belebte Karah wieder, nahm die Leere von ihr für einen Augenblick und die Stimme verstummte in ihr. Shara erschien auch und zu viert verbrachten die Frauen den Abend im Konzil.

Bald darauf sah sie Yashira wieder und diesmal alleine. Es gab so viel zu bereden und an den Klippen von Valvec tauschten sie sich aus, die stürmische See weit unter sich. Yashira verstand Karah wie niemand sonst, selbst ihr Aufsehen zu dem Lord der Insel konnte sie nachvollziehen obwohl sie Männer egal welcher Art hasste, am liebsten sah sie diese Tod. Für Yashira schien die Insel viel zu bringen, anders als für Karah, aber dennoch Erfüllung.
13.04.2009 19:48:09
Aw: und ich bringe dir die Dunkelheit (#25086)
sommerwind
Einen Leibwächter hatte sie sich zugelegt. Ein Mann der ihr völlig fremd war deckte von heute an ihren Rücken auf der Hauptinsel. Wurde sie leichtsinnig? War es die zunehmende Schwäche die sie manchmal übermannte? Es ging ihr gut, sie würde morgen ihre Schwester in die Schatten bringen und mit ihr von dort zurück kehren. Die Göttin gab ihr Zeit zu regenerieren und sie nutze sie, sie würde morgen in der Nacht all ihre Kraft brauchen um ihre kleine Schwester wieder mit sich aus den Schatten zu nehmen. Sie hatte ihr nicht gesagt was sie erwarten würde-Angst war das letzte das sie morgen brauchen würden.

Yashira hatte den Mann in Augenschein genommen und trotz ihrer Abneigung für brauchbar befunden. Es hatte ihm nicht gepasst, aber das änderte nichts. Ihre Schwestern sorgten sich um sie wie Karah sich um sie sorgte. Wenn sie an die bevorstehende Nacht dachte wünschte sie das Hjelgis morgen da sein würde wenn man sie in das Konzil bringen würde. Nach dem letzten Zusammenbruch rechnete sie fest mit einem erneuten. Karah machte sich nichts vor an der Stelle. Sie wusste das es nicht besser sondern schlimmer werden würde und so kamen ihr die Nachrichten von Lithana grade recht.

Ausgerechnet heute dachte sie an den Drow der sie geliebt hatte. Lag es daran das sie heute so viel von Kismeth gesprochen hatte oder lag es daran das er schon lange Tod war-sie wusste es nicht. Leise schien die Stimme in ihr leise zu summen, beruhigte sie und wog sie in der Sicherheit der Finsternis . Eine Sehnsucht erfasste sie und vor ihren Augen sah sie im Gebet vertieft einen Palast gehüllt in Schatten in einer grauen Einöde. Langsam hüllte eine Dunkelheit Karah ein und verbarg sie vor den Blicken der Sterblichen.
14.05.2009 14:11:54
Aw: und ich bringe dir die Dunkelheit (#26150)
sommerwind
Wenn man den derben Rückschlag mal ausser acht lies das die verdammte Elfe immer noch lebte lief der Rest zu Karahs Zufriedenheit. Der gefährte der Elfe war tot und mit ihm sein Vieh das ihn begleitete. Viera hatte das ganze überlebt und weil dies das Einzige war was zählte, hatte sie sich als Sharitin bewiesen. Karah schickte sie nun von Valvec fort, doch die Schatten würden ihre Verbindung bleiben. Als nächstes lief ihr der andere Elf in die Fänge und erlag ihr. Willenlos gehorchte er nun ihr, war ihr Spielball und der Dorn in Cyprias Fleisch. Karah grinste, sie hatte noch die Worte Sharas in Erinnerung über mickrige, kleine Elfenmännchen. Sie wusste ihn allerdings sehr wohl zu schätzen, auch vor dem Bann hatte er ihr bereits aus der Hand gefressen.

Wenn sie wüsste wo Mira steckte könnte sie sich nun daran machen die Aufspähzauber zu lösen. Ein Ritual stand bereits fest das dazu geeignet war und dann würden sie weiter sehen,-aber sie blieb unauffindbar-welch Ironie und das mit solchen Zaubern in sich.

Ihre Gedanken schweiften ab zu dem Grab in das sie Hjelgis mit Yaschira und Shara begleitet hatte. So viele Lichtbringer wie an diesem Abend hatte sie schon lange nicht mehr unter den Abendstern bekommen, und auch der Nachtstern den sie Yaschira geliehen hatte trank kräftig das Blut der Paladine. Hjelgis war an diesem Abend fast schon glücklich, sie bargen ein Artefakt ihres Gottes und die Freundin und Leiterin des Konzils trug nun die Rüstung Velsharoons in die eine Todesfee gebannt war. Karah indess feierte reichlich mit Rum den Abend. Für jedes gelöschte Licht einen vollen Becher, nach drei gelehrten Botteln mit Viera und Chiara schwankte sie allerdings in ihr Bett-sie würde noch einige Nächte auf die Dunkelheit anstossen können die sie den Triadenpack gebracht hatten.
03.06.2009 07:38:18
Aw: und ich bringe dir die Dunkelheit (#26746)
sommerwind
Sharbana*säuselte der Wind in ihr Ohr als der schlaf sie übermannt hatte und aus den verwirrenden Gedanken gerissen hatte. Shar-bana*leise und lockend folgte ihre Seele im Traum der Stimme, wie sie ihr immer gefolgt war seit sie diese das erste mal vernommen hatte. Im Traum betrat sie den Schankraum erneut, lichtdurchflutet blinzelte sie als sie die Stimmen vernahm die wie in der Nacht zuvor die das Licht lügend straften das hier war, den das Gespräch war grau wie die Schatten selbst und verband das Licht mit der Dunkelheit. Wortfetzen erklangen erneut darüber wie sich Gut und Böse verteidigten, der Seeweg und die Stimme Umberlees trieben auf dem singsang der Stimmen dahin. Das Gleichgewicht erhaltend weil niemand dadurch einen Nachteil oder Vorteil erhielt. Es würde den Lord nicht interessieren was sein erster Mann dort von sich gab, die Information war gut gewesen aber zu dünn um sie zu nutzen. Dann vernahm sie noch einmal die unbedachten Spässe und erhob sich von diesem Ort, dunkle Wolkenschwaden folgten ihr, schwollen zornig an bis ihre Hand sich in diese hinein schob. Nichts was dort geschehen war forderte ihre Gegenwart, doch die Dunkelheit nahm sie im Traum von dort mit sich und lies sich von ihr umschmeicheln als sie weiter dem Ruf folgte bis sie den Altar sah auf den sie sich ausstreckte und die Schatten sich über sie legten.
08.06.2009 17:57:51
Aw: und ich bringe dir die Dunkelheit (#26917)
sommerwind
Hornissen mochten ein ähnlich bedrohliches Gerausch von sich geben, die Luft war erfüllt mit dem summen der Shariten alle bereit ihren Stachel zu heben und ihr Gift zu nutzen. Gift- so schnell, so tödlich und doch war es das langsame, schleichende was sie begehrte.

Ihre Schwester würde irgendwann alles weiter leiten können, es war nicht mehr nötig das eine Priesterin des Ordens hier hin kam. Der Plan dem sie folgten war von ihr und Karah lies ihr freie Hand. Zudem hatte Karah dem Willen der dunklen Göttin folgend einen Herren der Finsternis gefunden -wenn er sich beweisen würde und Karah hegte keinen Zweifel daran,- wäre alles so wie sie es gewollt hatte. Ihr Platz wurde Austauschbar und es hing nicht mehr alles von ihr ab. Die beiden würde sich ergänzen und Karah war es als konnte sie seit langem das erste mal frei atmen. Sie diente der Dunkelheit seid sie ein Kind war doch die Zeit auf Amdir war ihre schwerste, fern der Befehle der Finsternis aber dafür voll mit persönlichen Einschränkungen.

Ihre Hand glitt zu dem Rubin den sie von nun an bis zu ihrem Tode immer tragen würde, der einst rote Stein schimmerte in dunklem schwarz als sie ihn berührte, ihre Finger glitten über die eingavierten Buchstaben des elfischen Namens und sie schmunzelte-doch der Stein blieb schwarz, wie es seine Bestimmung war.
16.06.2009 17:46:43
Aw: und ich bringe dir die Dunkelheit (#27140)
sommerwind
Die Schatten sogen Karah mit sich. Sich verzerrend verschmolz sie mit ihnen und verschwand aus dieser Ebene um sich in einem gemisch aus grautönen und Dunkelheit wieder zu finden. Sie betrachtete ihre Hand. An der Stelle an der sonst ihre Finger waren sah sie das noch matte glänzen des Goldringes den Hjelgis ihr gegeben hatte, ein Band welches mächtig genug war sie von hier zurück zu führen wenn die Zeit dafür gegeben war. Doch zuerst galt es den Schatten zu stärken-auch wenn er dieser Hilfe nicht bedarfte so würde sie ihn auch nicht schaden bei dem was er vorhatte. Von hier konnte sie bei ihm sein und jede seiner Bewegungen verfolgen. Was er vorhatte war gefährlich aber auch würdig um seiner Bestimmung zu folgen. Sie war nun nicht mehr Karah hier sondern schritt als Nachtschreiter durch das tiefe wabernde Grau. Auch der schwarze Stein den sie um ihren Hals trug war nur noch ein dunkler Abklatsch seines Original den sie auf Toril trug, aber die elfischen Worte waren auch hier noch zu lesen. Zwei Bänder für den Rückweg . Kurz war sie versucht den Ring zu testen. Doch während der Stein rot zu pulsieren began bei dem Gedanken alleine für immer hier zu bleiben, spürte sie die Magie des Ringes. Er zog an ihr, forderte die Seele die ihm versprochen war als Unterpfand an einen Gott und es schien Karah unmöglich so hier zu verweilen. Langsam erlosch das rote Glühen und wich dem schwarz des Steines im Schatten der sie nun war. Wie einem Band das zwischen ihnen gespannt war folgte sie diesem nun bis sie ihn sah. Sie würde bei ihm sein wenn er den tödlichen Stoss führen würde und erst dann aus den Schatten wieder kehren.
11.01.2010 11:07:53
Aw: ...und ich bringe Dir Vergessen und schenke Dir die Dunkelheit (#32541)
sommerwind
Ein Sog zog an den schwarzen Schwaden, wirbelte sie kurz durcheinander und setze sie neu zusammen. Kurz sah man die Schemen einer Gestallt in dem entstandenen Schatten. Ein aufleuchten in rot ,dort wo bei einem Menschen der Hals gewesen wäre, goldenes Aufblitzen als der Schatten sich bewegte und fasziniert seine Hand betrachtete-oder das was aus ihr geworden war.

In die Stille fragte das sich materialisierte Schattengewebe: " Herrin warum?" Doch war keine Antwort zu vernehmen, statt dessen bildete sich ein aus aufwirbelnden dunklen Wolken bildener Gang der wie ein Tunnel , lang und schwarz vor der Schattengestallt lag. Fast flehend erklang es gequält: "Verlangt dies nicht von mir...." und der Schatten stämmte sich dagegen. Ruckartig verharrte er und fragte ungläubig in die Stille: "Welchen losen Enden? Ich erinnere mich nicht Herrin und wenn es so wäre*stockte die Stimme kurz und eine Flut von Bildern drang auf den Schatten ein. Gesichter die Gefühle erweckten, vermissen, begehren und ...Durst... ein unsagbarer Durst quälte den Schatten, schien ihn in unsagbare Schmerzen zu werfen angesichts des Ungehorsam. Verzweifelt schrie die Stimme in das Dunkle " Sie haben genauso vergessen wie ich, die Bänder in diese Welt, sie blieben ungenutz!!!!"

Als würden die dunklen Wolken überlegen, hielten sie kurz inne und dem Schattenwesen war ein Augenblick des Vergessens gegönnt.
11.01.2010 14:27:43
Aw: ...und ich bringe Dir Vergessen und schenke Dir die Dunkelheit (#32547)
sommerwind
Dem Wesen war es als spüre es innere Zufriedenheit, es war ihm als würde es sehen wie jemand starb und jemand der ihm früher viel bedeutete voller Glauben auf etwas wartete... und da war ein Versprechen, ein Schwur.. doch so sehr das Wesen auch daran dachte-es erinnerte sich nicht mehr.

Nach einiger Zeit, wie lange es auch gewesen sein mag mochte der Schatten nicht zu sagen, erschien vor ihm das dunkle Gesicht einer überaus erotischen und anziehenden Frau. Die Stimme des Schatten sprach darauf mit einer Anderen, sie kniete und war voller Furcht ihren Auftrag nicht richtig zu erfüllen aber schwor sofort das nächste Schiff aus Calimhafen zu nehmen um eben jene dunkle Schönheit zu finden. Der Schatten kümmerte sich nicht weiter darum auch wenn er die Angst der Frau genossen hatte und verlor sich wieder im Nichts das um ihn war und in das er eintauchte- eintauchen dürfte.

Lange spürte das Wesen nichts ausser den leeren Zustand in dem es glückselig die Dunkelheit genoss, doch dann war da etwas wie...bedauern-doch schnell schmiegte das schattenhafte Wesen sich zurück in die Finsternis. Niewieder würde es der Göttin so nah sein-was wollte es mehr....Wie ein Echo rollte die frage durch sein Inneres.

Was wolltest du hier?
13.01.2010 08:15:18
Aw: ...und ich bringe Dir Vergessen und schenke Dir die Dunkelheit (#32594)
sommerwind
Schatten empfinden nicht-noch nicht einmal Wut. Doch war es dem dunklen Wesen ein Fest die dumme Frau sterben zu sehen. Es drang in ihren Mund, ihre Nase, tief in ihren Rachen und erstickte sie-nahm ihren letzen Atem in sich auf. Nie wieder würde sie einen Botengang falsch erledigen. Achtlos blieb die Frau zusammengesunken dort liegen wo der Schatten sie verlies.

Träumen Schatten? Wohl kaum-doch war es dem Wesen als könnte es in eine andere Welt schauen. "Lose Enden" rollte es durch seinen dunklen Verstand. Vor ihm tauchte eine Frau auf, die Schöne die es bereits gesehen hatte. Sie stand an einem Altar und riss die Arme von Macht getränkt in die Luft. Die dunkle Scheibe der Göttin über dem Altar began sich zu drehen und zu pulsieren, tauchte den Raum und die Wesen dort in den purpurnen Glanz der finsteren Göttin. Eine Welle negativer Energie verbreite sich von der Frau ausgehend, aufstöhnend brachen die Anhänger vor ihr auf dem Boden zusammen, erkannten Die Macht die der Göttin innewohnte und die durch dieses Weib floss, das der Dunkelheit würdig war.

Schwebend durch das immer währende Grau und die Dämmerung nährte sich die dunklen Schatten einer Stelle und griffen in das Nichts. Als das Wesen sich darauf umdrehte und die Richtung wechselte, leuchtet dort wo bei einem Menschen die Hand gewesen wäre das Glühen eines purpurnen Lichtes an einer Kette von edlen Metall deren Glieder sacht aneinander schlugen als der Schatten es davon trug.
18.01.2010 17:27:45
Aw: ...und endlich die Dunkelheit (#32882)
sommerwind
Die Gefühle wichen zur Gänze von ihr, waren vorhin auch welche hoch geschäumt bei Sharas Anblick, waren auch Erinnerungen an Menschen und Vorfälle in ihr aufgetaucht, so hatte sie diese letzen Erinnerungen mit dem abstreifen des Ringes verloren. Vergessen füllte sie als sie in die Dunkelheit eintauchte, vergessen um ihr Versagen, vergessen um ihr Leben.

Es gab nur die Dunkelheit um sie, in ihr, an der sie sich berauschte bis sie sich in ihr verlor, näher an der Göttin als sie es je war und diesmal.... für immer.





((ich möchte mich bei allen bedanken mit denen Karah viele schöne und interessante RP-Stunden verbrachte))


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