24.07.2008 10:50:15 | Entschuldigungsschreiben und Selbstanzeige (#13958) |
DerAndreas | An einem Tisch in Valvec sitzt Haron und arbeitet seit einiger Zeit an einem Schreiben. Zufrieden ließt er noch mal über das Schreiben und rollt das Pergament dann zusammen. Die Pergamentrollen versiegelt er mit etwas Wachs und drückt sein Siegelring darauf. Auf dem Siegel ist ein Wappenschild zu sehen dessen Zentrum die Initialen HK darstellt, diese sind in kantiger Schrift dargestellt. Zufrieden übergibt er das Schreiben einem Boten und drückt diesem einigen Goldmünzen in die Hand. [color=#800080]„Bringt das zur Bürgermeisterin von Hohenbrunn“. [/color]Der Bote nickt daraufhin und macht sich gleich auf den Weg nach Hohenbrunn um das Schreiben zu übergeben. Sobald die Bürgermeisterin das Schreiben öffnet wird sie folgendes lesen: [quote]Hochverehrte Bürgermeisterin von Hohenbrunn, ich möchte mich in diesem Schreiben bei euch entschuldigen und mich auch hiermit selbst anzeigen. Ich kam erst vor wenigen Tagen nach einer beschwerlichen Reise auf der Insel Thac'zil d' haruk an. Ich kenne leider noch nicht sämtlichen Regeln und Gesetze. In der Stadt Valvec nahm ich mir ein Zimmer und erkundigte mich bei den örtlichen Händlern und anderen hilfsbereiten Personen wo ich am besten neue Kleidung erhalten könnte. Mir wurde euere Dorf und speziell ein Händler dort empfohlen. Mir wurde berichtet euer Dorf stehe neutral zu der Stadt Valvec und ich könne dort ungehindert handeln. In Hohenbrunn angekommen habe ich mir auch gleich die Gesetzestafel durchgelesen und habe mich bemüht mich an eure Regeln zu halten. Nachdem ich Kleidung kaufte und von der guten Jagdmöglichkeit vor Hohenbrunn berichtet bekam, beschloss ich die Gegend näher zu erkunden. Dort traf ich auf eine Person die sich als Iryk Rehpfeil vorstellte. Er verlangte von mir meine junge Sklavin, die ich zu ihrer eigenen Sicherheit mit einer Kette sicherte, freizulassen. Dieser Iryk war sehr aufgebracht. Da ich nicht wusste das in euerem Hoheitsgebiet Sklaverei verboten ist war ich sehr diplomatisch und bot an mich selbst bei euch anzuzeigen. Diesem komme ich auch hiermit nach und möchten mich ausdrücklich entschuldigen euren Gesetzen zuwidergehandelt zu haben. Ich möchte aber hiermit auch das verantwortungslose Verhalten von Iryk Rehpfeil unterstreichen. Durch seine falsche Mutmache wurde das junge Ding zur Flucht veranlasst. Ein nachlaufen von mir wurde von der genannten Person vereitelt. Ich sagte ihm mehrmals das wir noch nie vorher in diesem Gebiet waren und wir uns hier nicht auskennen. Meine Sklavin rannte Richtung Norden. Als ich selbst weiter die Gegend erkundete und mir die Jagdgründe anschaute kam ich nicht umhin der Spur der schweren Eisenkette zu folgen. Ihr wisst sicher über die Wildheit mancher Tiere auf dieser Insel, vor denen ich auch gewarnt wurde. Ich fand meine Sklavin praktisch tot als wilde Tiere sich über sie hermachten. Zum Glück hatte ich die wichtigsten Verbandsmaterialien dabei und konnte ihren Zustand stabilisieren. Ich musste sie zu einem Anleger tragen und bin mit ihr wieder in das sichere Valvec. Dort habe ich ihre Wunden versorgt und ich bin froh das keine Schäden, die langfristig ihren Wert senken, zurückbleiben werden. Ich hoffe ihr nehmt meine Entschuldigung an und ihr könnt versichert sein das ich stets bemüht bin nicht gegen eurer Gesetze zu verstoßen. Ich hoffe das ich auch weiterhin zum handeln in euer Dorf kommen kann. Eure Antwort sendet bitte in die Taverne Valvecs, den Boten werde selbstverständlich ich bei erhalt der Nachricht bezahlen. Gezeichnet Haron Krown *ein Stück rechts davon ist sein Wappenschild gezeichnet* [/quote] |
26.07.2008 14:44:15 | Aw: Entschuldigungsschreiben und Selbstanzeige (#14107) |
Meria | Nachdem Leokardia das Schreiben Harons mehrfach genau studiert hat, reibt sie sich einen Moment das Kinn „Pegrem, lies dir dies einmal durch, ich kann mich nicht erinnern je einen ähnlichen Fall gehabt zu haben. Mir ist in meiner gesamten Lebzeit in Hohenbrunn nichts dergleichen untergekommen.“ Pegrem liest sich die Zeilen ebenso durch „Nun er zeigte sich selber an, obwohl kein bestehendes Gesetz Sklaven ein oder ausschließt. Ich erinnere mich gelesen zu haben, das die Sklaverei an sich, in vergangenen Zeiten geduldet wurde. Jedoch der Sklavenhandel an sich immer verboten war.“ Leokardia lauscht seinen Worten genau „Ich denke wir müssen die Gesetze Hohenbrunns diesbezüglich anpassen, bevor es zu Unruhen kommt. Was ich allerdings verbieten werde, wird die körperliche Maßregelung der Sklaven, innerhalb unseres Dorfes sein. Dies bezieht Schläge genauso ein wie physische Qualen, oder Schmerzen die mit Hilfe von Magie ausgeübt wird.“ Dann setzt sie ein kurzes Antwortschreiben auf.... „Sehr geehrter Herr Krown, ich habe euer Schreiben erhalten und werde daraufhin die Gesetze Hohenbrunns anpassen, da wie es scheint Bedarf besteht. Ihr scheint Euch keiner Straftat schuldig gemacht zu haben, da ihr eure Sklavin nicht verletzt habt, vielmehr schient ihr um ihre Sicherheit besorgt. Des weiteren merke ich jedoch an, das der Sklavenhandel in Hohenbrunn strengstens verboten ist, ebenso wie das verletzen, egal ob physische oder mit psychischer Gewalt. Sklaven werden in Hohenbrunn nicht als Ware angesehen, sondern als Lebewesen. Bei weiteren Besuchen, muss die Kette eurer Sklavin abgelegt sein, oder ihr dürft sie nicht erneut in unser Dorf einführen. Für Schäden, die durch eure Sklavin herbeigeführt werden, tragen sowohl sie wie auch ihr die Verantwortung. Mit freundlichen Grüßen Leokardia Glockenturm, Bürgermeisterin zu Hohenbrunn.“ |
26.07.2008 17:33:40 | Aw: Entschuldigungsschreiben und Selbstanzeige (#14109) |
DerAndreas | Als der Bote das Schreiben überbringt steckt Haron ihm eine angemessen Bezahlung zu. Sorgfältig schweifen seine Augen über die Zeilen. Als er fertig ist nickt er zufrieden und murmelt leise: [color=#800080]„Scheint eine anständige Bürgermeisterin zu sein. Innerhalb der Grenzen meine Sklavin nicht zu züchtigen … das ist auch nicht nötig. Die Kette brauchen wir hoffentlich bald komplett nicht mehr.“[/color] |