17.07.2008 18:07:14 | Canith Amraphen - Hexenmeisterin (#13627) |
GeisterFrau | Aussehen Canith ist eine heranwachsende Frau die nun ihren 22ten Winter erlebt hat. Ihr schmales Gesicht wird von einem ebenso schmalen, rosafarbenden Mund geprägt. Ihre leicht gelockten, roten Haare bindet die junge Frau sich oft zu einem Zopf zusammen, wobei einige Strähnen in ihr Gesicht fallen und dieses spielerisch um malen. Die Blässe ihrer Haut wird meist noch unterstrichen, wenn sie ihr Haar offen trägt, wobei das Haar ihr über die Schultern fällt. Die blau-grauen Augen funkeln bei jedem Licht einfall vor Lebensfreude, jedoch auch vor Hass gegenüber Ihresgleichen. Canith kleidet ihren schmalen Körper oft in lange Kleider, in den Farben Sunes. Nur ein brauner Ledergürtel, welcher leicht verziert ist mit Runen(keine Magischen) umgibt ihre Taille, an welchem sie einen Dolch und einige Tränke befestigt hat. Eigenarten Die junge Frau wirkt auf viele ihrer Art arrogant und überheblich und doch strahlt sie eine gewisse Anmut in jeder Bewegung aus. Ihre leicht aufbrausende Art ist wohl in ihrer Biographie zu ergründen, zumal sie jedem der ihr etwas unterstellt oder ihr vehement zu wiedersprechen mag mit Argwohn entgegen tritt. Sehr von sich eingenommen und überzeugt führt Canith eher das Leben einer Einzelgängerin obwohl es sie immer wieder in die Gesellschaft zieht, da auch sie eben auf diese angewiesen ist. Sie liebt es zu sehr in den Blicken der Männer und Frauen den Neid zu sehen, welche nicht ihrer Schönheit gleich kommen. Aber auch ihre arkanen Künste weiß die junge Frau einzusetzen um sich Aufmerksamkeit zu verschaffen. Auch für so mache Wortgefechte begeistert sich Canith, nur hasst sie es dabei den Kürzeren zu ziehen. Sie stellt im Grunde alle Autorität in Frage. Sie verabscheut es sich Dinge vorschreiben zulassen und versucht durch ihre scharfe Zunge sich einen gewissen Freiraum zu verschaffen und das oftmals nicht nur für sich allein, um dadurch wiederum Ansehen zugewinnen. Dennoch weiß sie genau wo ihre Grenzen liegen und wie weit sie sich aus dem Fenster lehnen kann ohne, dass ihr etwas zustößt. Man kann sagen das Canith eine selbstverliebte Persönlichkeit inne hat. Doch auch ihr Tatendrang und ihre unbeugsame Leidenschaft jeden Moment des Lebens zu genießen, zeichnen sie aus. Sie scheint unnahbar, in ihrer eigenen Welt gefangen und doch sucht sie auf ihre Weise nach ihrem Glück und Verständnis in der Gesellschaft. Biographie Canith ist aus einer Verbindung entstanden die von Hingabe gezeichnet war. Ihre Mutter sowie ihr Vater hatten sich der Göttin der Schönheit verschrieben und führten ein ansehnliches Leben im Handelsviertel von Tiefwasser. Die junge Frau wuchs in geordneten Verhältnissen auf und besuchte, dank ihrer Eltern auch die Schule und später auch den Tempel der Sune als Novizin. Ihre roten Haare und die blasse Haut waren ihr sehr zu gute gekommen, da dies ein Segen Sunes sein so hieß es. Innerhalb ihres jungen Lebens lernte Canith schon bald die süße Aufmerksamkeit kennen, die ihr all zu oft geschenkt wurde. Sie gewöhnte sich Zusehens daran immer im Mittelpunkt zustehen. Doch mit den Jahren kamen auch die Gewohnheiten und Canith langweilte es schnell sich mit dem Klerus abzugeben. Nach einer aufwühlenden Nacht in ihrem 16ten Lebensjahr, sie stand gerade vor einer wichtigen Messe, spürte sie eine Art Macht die sie umgab. Sie konnte es nicht beschreiben doch das Gefühl war da. Etwas wundervolles, Reines füllte jeden Raum aus. Sie fand dies sehr interessant und aufregend und ließ so ihre Pflichten des Novizen Daseins immer mehr hinter sich. Es faszinierte sie, als sie sich auf das konzentrierte was sie um gab und es formte.. Der Klerus bemerkte dies stellte die junge Frau, die diese Entscheidung kaum zu treffen vermag, vor die Wahl. Entweder sie werde eine Klerikerin der Sune oder sie würde eine dieser Gauklerinnen von der Straße. Die Entscheidung viel schnell und unüberlegt. Ihr Elternhaus war entsetzt darüber und auch ihre Freunde und Bekannten wendeten sich von ihr ab, nachdem sie die Kirche verließ. Schlimme Zweifel und Ängste suchten Canith nun heim. Solle sie die neu entdeckte Kunst aufgeben? Würde man sie verbannen, aus ihrem eigenen Haus, aus ihrer Familie? Hass und Trauer zeichneten sie mehr und mehr. Die Jahre vergingen langsam, der Spott wurde größer genau wie ihr Hass. Warum nur gönnt mir niemand diese Macht? Als nun nach Jahren der geachtete Ruf der Familie auf dem Spiel stand entschied Canith wieder schnell und übermütig. Sie entschloss sich fort zu gehen, sie wollte sich nicht ständig rechtfertigen für ihre Entscheidungen die sie traf. Sie wollte nie wieder einem Menschen etwas erklären. So kam es, dass sie auszog um endlich Ruhe zu finden und Verständnis. Doch trotz der Geschehnisse verlor sie nie ihren Glauben an Sunes Schönheit und Barmherzigkeit. |
22.07.2008 16:19:13 | Die Vertrauten (#13876) |
GeisterFrau | Einige Tage nach dem Beben, welches sich in der Nähe der Wasserfälle zugetragen hatte, dachte Canith viel darüber nach, was mit der Illusion auf sich hatte, die sie gemeinsam mit Reverie erschaffen hatte. Die Illusion war ein Trugbild eines kleinen Drachen, der in roten weißen Farben funkelte aber aufgrund der schwachen Kenntnisse verschwommen erschien. Canith und Reverie debattierten eines Morgens über das Geschehene. Reverie erklärte ihr, dass es sich bei der Illusion um tiefe Bindungen zu etwas handelte, das ihnen sehr am Herzen lag. So war der Drache weiß, da Reverie einen Vertrauen aus dem Zirkel des Eises besaß und Canith, die gesegnet war von Lady Feuerhaar, brachte die rote Farbe als Ausdruck ihrer tiefen Hingabe zu IHR, mit ein. Reverie deutete im Laufe ihrer Diskussion, die sich bis in die Stunden des Abends hinzogen, mehrmals an welches Potenzial doch in Canith stecke, doch sie verstand nicht. Viel mehr war sie darauf bedacht ihrer Meisterin, das Gefühl zu vermitteln, dass sie es nie ohne sie geschafft hätte. [color=#008000]"Viel mehr wart Ihr es, Canith, die den Zauber solange aufrecht erhalten hat!"[/color] Waren ihre Worte, bei denen Canith erst begriff, in welcher Trauer ihre Meisterin doch stecken musste. Caniths Empfindungen gegenüber ihrer Meisterin Reverie waren stets von Ehrgefühl und tiefem Respekt geprägt. Somit konnte sie es kaum wahrhaben, dass ausgerechnet sie, die kleine Novizin aus Tiefwasser, eine Schule besser beherrschen sollte als ihre gelobte Meisterin! Canith versuchte einfühlsam den scheinbaren Kummer Reveries zu lindern, doch diese schmetterte ihre versuche elegant ab, wohl auch der Zufall ließ Reverie die Chance ihr Gewissen vorerst nicht zuteilen. Reverie versuchte das Gespräch in andere Bahnen zu lenken, was ihr auch gelang, da Canith so sehr fasziniert war vom Wissen ihrer Lehrerin, sodass sie nicht bemerkte wie sehr Reverie doch von sich ablenkte. So kam es das sich die Beiden wieder über die Illusion unterhielten und darüber warum der Drache nun die Farben hatte. Reverie wollte wissen ob Canith auch schon einen Vertrauten aus den Ebenen herbeigerufen hatte oder ob sie bereits darüber nach gedacht hatte. Canith antwortete auf diese Frage in dem sie ihr von einem Buch erzählte, welches sie gelesen hatte, indem eine Spinnenart erwähnt war. Diese interessierte sie so sehr, dass sich Canith einen solchen Begleiter wünschte. Reverie willigte ein mit der Bemerkung, dass es sich dabei um ein sehr schwieriges Unterfangen handle. Doch allen Gefahren zum trotz willigte sie ein. Der Entschluss war getroffen, die junge Hexenmeisterin, hatte eine Ätherspinne gewählt, die ihr als Vertrauter dienen solle. Reverie bereitete sich in tiefer Meditation darauf vor, da sie die Schwierigkeiten kannte, die auf die beiden zukommen würden, wenn sie auf den Äther zugreifen würden. Letzt endlich war es soweit. Canith folgte ihrer Meisterin mit Anspannung und auch Freude. Sie wusste nicht was sie erwarten würde, doch sie ahnte, dass es etwas Großartiges werden könne. Die beiden Vertrauten erreichten tief in der Nacht einen Sumpf, indem die Nebelschwaden, die vom modrigen Wasser aufstiegen, zwischen den Bäumen hangen. Die Luft war feucht und stickig, man konnte gerade ein paar Schritte weit sehen und doch gingen die beiden von Neugier und Eifer getrieben, immer weiter voran. Nach einigen Stunden erreichten sie einen Ort an dem ein kleiner dunkler Altar, verziert mit Runen und kleinen Dornen auf einer kleinen Erhebung, stand. Reverie begutachtete den Altar mit einer Ruhe und Sachlichkeit wie sie Canith nie zuvor gesehen hatte. Aber auch zweifel klangen in der Stimme Reveries, die sich vermehr Umschaute und alle 50 Schritte stehen blieb um dem Sumpf zu lauschen. [color=#008000]"Wir müssen uns beeilen, bevor sie uns bemerken!"[/color] Waren die Worte die Canith die meisten Sorgen bereiteten. Der Altar der dort im Mondschein stand warf eine dunkle Aura in die Umgebung und strahlte für jeden Betrachter einen Ort des Bösen dar. Reverie versuchte nach ihrer Beobachtung auf den Altar zu zugreifen in dem sie ihre Hand auf ihn legte. Doch sie schreckte zurück, da die Energien des Altar zu mächtig waren als das Reverie ihn ohne Schutzzauber hätte berühren können. Sie verwandelte darauf hin ihre Hand, in die eines Ghuls. Canith war erstaunt und entsetzt zugleich über die Fähigkeiten die ihre Meisterin besaß. Reverie jedoch konzentrierte sich völlig auf den Altar, den sie nun mit der Hand einen Ghuls berühren konnte. Sie sprach einige Formeln und beschrieb einige Runen mit ihrer freien Hand, während sich auf dem Altar ein leichter violetter Nebel bildete. Reverie blickte Canith tief in die Augen und sagte ihr sie solle sich schützen bevor sie gemeinsam auf den Äther zugreifen würden. Canith tat wie ihr aufgetragen und legte einen magischen Schutz um sich und Reverie. Ihre Meisterin hingegen beschrieb einen komplexeren Zauber der sie in eine ätherische Gestallt verwandelte. Gemeinsam sprachen sie einige Formeln die sie zuvor in einem alten Buch ergründet hatten. Der Nebel der sich von dem Altar ausbreitete Umschlang die Beiden Frauen nun und öffnete ihnen ein Fenster in die Ebenen. Es dauerte nicht lange bis Canith eine Spinne ausmachte und Reverie sie anwies, die Spinne aus dem Äther zu bannen und an sich zu binden. Canith tat dies ebenfalls, doch kurz nachdem sie den Zauber gesprochen hatte wurden ihre Augen leer und sie zuckte als wäre sie besessen, doch die Spinne zeigte das selbe Verhalten. Nach einigen Momenten und interessierten Blicken Reveries, kehrte das funkeln in Caniths Augen zurück und sie berichtete ihr von dem Zauber der wohl fehlschlug und das die Spinne mit ihr in Kontakt getreten sei und sie bereit wäre ihr zu folgen. Erfreut über diese Tatsache bemühte sich Reverie sichtlich den Zauber weiter aufrecht zu erhalten der das Fenster auf die Ebenen öffnen hielt. Wir müssen und beeilen, waren ihre Worte kurz bevor der Zauber verflog und sie erschöpft auf den schlammigen Boden fiel. Die Ätherspinne war bei ihnen. |