13.07.2008 07:39:27 | Auf hoher See (#13362) |
Tod | „Faszinierend, ganz faszinierend Kira“ Die beiden hatten es ,trotz massiver Widerstände seitens Bahiras, geschafft selbige und ihre Wachen zu „verlieren“ Der kauzige Zwerg hatte auf anraten der Feuergenasi davon abgesehen in Calimhafen seine Schuhe auf dem Kopf zu tragen, doch als sie ihm anbot ihm eine Brille mit Gläsern zu kaufen begann er an der Geistigen Gesundheit seiner teuren Freundin zu zweifeln, eine Brille mit Gläsern ? Absurder Gedanke. Er hatte anfangs schwere Zweifel ob es eine gute Idee war sie zu begleiten, hatte er doch mehr denn je das Gefühl für jeden um sich herum nur eine Last zu sein. Böse Zungen behaupteten sogar er sei komisch, jaja selbst keine Schuhe auf dem Kopf tragen und anderen andichten sie seien komisch. Jedoch, als er den erhabenen Dreimaster betrat der sie alle nach Calim bringen sollte legte sich sein Verdruss rasch und er begann sich das Schiff genauer an zu sehen, die Pläne wollte man ihm zwar partout nicht zeigen aber er war mit der Besichtigung der Brücke und dem kurzen Gespräch mit dem Navigator (dem Navigator erschien es ungleich länger) und seiner Aufgae den Kurs nach den Sternen auszurichten, zufrieden. Die Überfahrt wurde nur von einem kleinen Missgeschick getrübt, als er bemerkte das Bahira ein klein wenig unwohl, umgeben von all dem Wasser, wurde nahm er sich vor in der Kombüse des Schiffes einen Heiltrank für sie zu brauen. Das Feuer war glücklicher Weise recht schnell unter Kontrolle . Bahira alleine ist es zu verdanken das Kira und er nicht Kiel geholt wurden... trotz seiner Neugier nahm er sich vor nicht nach zu schlagen was genau das bedeutet hätte. Kira fand schnell gefallen daran mit kleineren Versionen des Blitz Zaubers Ratten in den Lagerräumen zu grillen, was ihnen langsam wieder das wohl wollen der Mannschaft einbrachte und Glognar machte sich daran die Nautik zu studieren. Auch fand Glognar Gelegenheit endlich einige tiefere Gespräche mit seiner Freundin zu führen und einmal mehr wurde ihm kla, wie alt er war und wie wenig er doch eigentlich vollbracht hatte. Er war ein recht guter Xunderer, ein sehr guter Trank Mischer, vielleicht der beste Amdirs aber er hatte es nie geschafft sich für eine Zwergin zu erwärmen. Nun war er in den betagten Jahren in denen andere Zwerge schon ur ur ur Großväter wären. Er schüttelte den Gedanken ab so gut er es vermochte. Er hatte immerhin seine Treue Freundin Kira, gut eine Katze und noch dazu inkontinent bockig und zickig aber es war ein Lichtblick. Noch dazu Bahira die er immer mehr wie eine Enkelin liebte und Dina, wo auch immer diese war. Der Junge Kristanu war dem alten Zwerg auch sehr ans Herz gewachsen ebenso einige der Zwerge auch wenn sie ihn immer noch als komisch ansahen, außer Hreidmar aber da würde der Rabe auch die Krähe schwarz reden. Die Jagd nach Kassandra hatte er aufgegeben nachdem er die Bekanntmachung las nach der sie ihr ende gefunden habe, bedauerlich fast. Die Fahrt ging recht schnell vorbei und er war gerührt wie herzlich die Mannschaft (vor allem der Navigator) die drei verabschiedeten, Bahira bot ihnen großzügig an bei ihrer Familie kostengünstig einzukaufen als Entschädigung für die Explodierte Kombüse. Angekommen wurde Bahira von zahlreichen Dienern umschwirrt, ähnlich wie Schleppkähne ein einlaufendes Schiff empfingen. Sie wurden sofort in eine Sänfte gesetzt und dann Richtung des Anwesens der Familie gebracht. Es erfreute Glognar sehr Bahiras Mutter wieder zu treffen und noch mehr das sie scheinbar wirklich eine gute Meinung von dem Zwerg hatte, tief ergriffen war er als Bahira ihm mehrfach, im Beisein ihrer Eltern Komplimente machte. Nach kurzer Zeit verschanzten sich alle Angehörigen des Gazalaah Clans um langweilige Statistiken um An und Verkaufszahlen und solchen Kram. Glognar und Kira wurde frei gestellt auf dem riesigen Anwesen umher zu streunen. Begeistert von diesem Angebot ließ sich der Zwerg umgehend die Bibliothek zeigen und studierte die einheimischen rieten und Umgangsformen, auch einige kleinere Zauber konnte er aufschnappen. Er wurde jedoch rüde aufgeschreckt als ein panischer Bediensteter zu ihm gerannt kam und ihn mit hektischen Bewegungen bat ihm zu folgen. Durch lange Gänge wurde er zum Paradies Artigen Außenbereich der Villa gebracht, nach einigen Irrwegen fand er den Grund der allgemeinen Aufregung, vor ihm saß auf einem Exotischen Baum ein rauchender großer Vogel, der zum teil völlig entfedert war und Spuren von Feuer aufwies. Darunter fauchte eine bis aufs Blut erboste Kira und schwor blutige Rache. Durch einige Zufälle und Glognars enorme Geduld und Langeweile hatte es Kira im Laufe der Jahre geschafft lesen zu lernen und hatte viele zauber ihres Herren ein wenig umgewandelt und beherrschte sie nun ebenso. Kiras Variante von fischen bestand darin ihre Schwanzspitze in einen Fluß zu hängen und diesen unter Strom zu setzen. In diesem Fall musste ihr, wie sie es ihm schilderte, der Pfau reichlich blöde gekommen sein und sie musste die Ehre ihrer Familie wieder herstellen. Glognar packte seinen Vertrauten ein und versicherte den Dienern das der Pfau keinen bleibenden Körperlichen schaden davon tragen würde. Als er wieder zu Bahira kam sagte diese ihm es wäre zeit für einen Besuch im Hamam, stolz darüber etwas gelesen zu haben, sagte er das er zwar keine Rasur in Anspruch nehmen würde aber sie gerne begleiten wolle, auch wenn er fand das ihr Bartwuchs recht kläglich war. Als er bemerke worauf er sich da eingelassen hatte war es zu spät, ein Schrank von einem Mann knetete ihm den Rücken durch und behandelte ihn wie ein Stück Zwiebelteig, danach wurde er bis zu den Ohren in heiße Tücker gewickelt und in einem Stuhl mit Rollen in einen mit Wasserdampf gefüllten Raum gebracht. Als die ganze Prozedur beendet war, wartete Bahira schon in einem eleganten Gewand auf ihn, sie lächelte ihn breit an. „Hat es dir gefallen Glognar ?“ „Sag Kind warum heuerst du Schläger an die mich foltern und mir den gar ausmachen sollen ?“ Bahira schien sich köstlich zu amüsieren und verkündete das sie bald in die Stadt aufbrechen würden um einzukaufen. In in diesem Moment wurde Bahira ein Korb gebracht der fauchend Blitze aus den Gittern abfeuerte, der völlig verdatterte Diener stellte den Korb ab und schob ihn mit einer Holzstange in Richtung der Genasi. „Wie ich sehe hat Kira ihr Kosmetik Tag gefallen „ Grinste sie, die indessen wusste was dem Pfau zugestoßen war. Nachdem Glognar die Katze von den rosa Bändchen befreit hatte lösten sich beide erfolgreich von der Gruppe um Bahira. „Wir suchen ein Mitbringsel für Vetter Hreidmar und ein nettes Andenken an diese Reise, sie war bisher doch überaus erquickend findest du nicht ?“ „Mou ma mau moui mou mou !“ „Ach komm du hast einen ihrer teuren Vögel traumatisiert“ „Mau mou mou MAAAAA!“ „Ich finde du übertreibst, wer sich von einem Vogel beschimpfen lässt ist selber schuld, ich meine er macht auf seine eigenen Füße“ Debattierend zogen die beiden durch die Straßen bis Glognar schließlich an einem Gewürz stand das richtige für Hreidmar fand und schließlich auch das richtige für sich. „Soso und das nennt sich also Wasserpfeife oder umgangssprachlich Bong ?“ Der Händler der die gemeinsame Sprache beherrschte erläuterte dem Zwerg lange und breit von den Vorzügen einer... Bong... und das es in Calimhafen zu den üblichen Arten der Zerstreuung gehörte. Er Lud den Zwerg ein es einmal zu versuchen und nachdem dieser breit grinsend und leicht apathisch in der Ecke hing, durfte auch kira einmal dran ziehen, in diesem zustand waren sie auch noch als Bahira sie nach Stunden endlich fand. Trotz ihres Zustandes weigerte sich der Zwerg die Bong und das nötige Kraut einfach zurück zu lassen....... |
14.07.2008 21:22:39 | Aw: Auf hoher See (#13412) |
Meria | Viel versprechend fing die Reise an. Die Sonne schien auf Bahiras braune Haut, sie stand mit geschlossenen Augen an der Reeling und vergaß sogar fast das weite Meer um sich herum. Leise lauschte sie amüsiert der Unterhaltung zwischen Glognar und dem Schiffskoch, der sich lauthals darüber beschwerte das der Zwerg seine Küche, für eigene Experimente benutzt hatte. „Nun die Explosion war sicher bis Calimhafen zu hören, da gebe ich ihm recht. Doch dieser Unterhaltung zu lauschen, das war es wert.“, murmelte sie leise zu sich selbst. Als endlich der Hafen Calimshans zu sehen war, war ihr ihre Erleichterung deutlich anzusehen. Fast hastig verließ sie das Schiff um sich in die, bereitstehende Sänfte zu flüchten. Nachdem sie und Glognar, in dem Haus ihrer Eltern, ein gebührender Empfang bereitet wurde und beide, nach einem Festmahl zur Ruhe kamen, machte die junge Feuergenasi sich Gedanken über die nächsten Tage. Die Märkte würde sie ihrem treuen Freund zeigen, die Tempel und die Annehmlichkeiten Calimhafens, vielleicht würde ihn das von seiner Grübelei etwas ablenken. Ihr war nicht entgangen das er sich, fast die gesamte Reise sehr in sich zurück gezogen hatte, nur das nötigste sprach und allgemein Niedergeschlagen aussah. Doch den genauen Grund bekam sie einfach nicht aus ihm heraus. Am nächsten Morgen eilte sie früh in Glognars Gemächer, die ihm ihre Mutter zugeteilt hatte, musste jedoch feststellen das er bereits unterwegs war. Noch bevor sie sich Gedanken darüber machen konnte, wohin es den Zwerg verschlagen hatte, wurde sie auf das Gezeter im angrenzenden Garten aufmerksam. Die Hälfte aller Bewohner, des elterlichen Hauses, hatte sich dort eingefunden und starrten fassungslos auf einen, in einem der Bäume hockenden, ziemlich federlosen und angebrannten Pfau. Bahira konnte sich ein zischelndes Lachen nicht verkneifen, als sie Glognar mit der entrüsteten Kira schimpfen sah und sich so den ungefähren Hergang des Missgeschicks erklären konnte. Bevor die Bediensteten die Sache noch mehr aufbauschen konnten, zog de beide mit sich, um mit ihnen die Stadt unsicher zu machen. Sie ließ Glognar mindestens 50 verschiedene Gewürze probieren, nötigte ihn an mehr als zwei Dutzend exotischer Blumen zu schnuppern und versuchte dann seine Laune damit zu heben, das sie ihm ein äußerst seltenes Augenglas kaufen wollte, das dieser jedoch vehement ablehnte. Mit ihrem Latein fast am Ende schleifte sie ihn am Ende des Tages zu einem der besten, ihr bekannten Hamamen. Weshalb er ihren, Kossuth sei Dank, spärlichen bis nicht vorhandenen Bartwuchs ansprach war ihr jedoch ein Rätsel, wie doch so vieles an dem Zwerg, weshalb sie einfach darüber hin wegging. Zwei Stunden genoß sie, nachdem Glognar von dem fingerfertigstens Hamam in ganz Calimhafen, auf den Bahira ausnahmsweise großzügig verzichtet hatte, die Massagen und Dampfbäder. In feinste Seide und nach langer Zeit einmal wieder völlig entspannt, wartete sie darauf das Glognar seine Spezialbehandlung beendet hatte und fragte ihn wie es ihm gefallen hatte. Allerdings schien er das Entspannungsangebot genauso wenig zu schätzen wie Kira, die kurz darauf, mit Blitzen um sich schlendernd, von einem zutiefst verängstigten Diener, gut verpackt in einem Korb zu beiden gebracht wurde. Sie verabschiedete beide, um sich noch ein wenig auf den Märkten umzusehen. Nachdem sie Glognar und Kira, die beide in eine tief greifende Diskussion verstrickt waren, zurück gelassen hatte, streifte sie über die weiten des Basars. Erst jetzt merkte sie, wie sehr sie brennende Sonne Calimshans vermisst hatte, das wilde Feilschen der unzähligen Händler auf dem Basar, klang wie Musik in ihren Ohren und die wilde Mischung der unzähligen Gerüche ein Feuerwerk für ihre Nase. Mit halb geschlossenen Augen lies sie sich von den Massen ein Stück mit treiben, als sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihre Umgebung richtete fand sie sich vor dem Geschäft eines Magiers wieder. Sie betrachtete die Auslage im Fenster einen Moment, er schien nichts besonderes zu verkaufen, doch gerade als sie sich abwenden wollte, fiel es ihr ins Auge. Halb versteckt unter feinem Pergament und in Leder gebundene Bücher lag es da. Nach etwa einer Stunde verließ sie das Geschäft mit ihrem neuen Schatz, ein aus feinstem Mantikorleder gefertigtes Buch, auf dessen Einband ein, wie für sie gemachtes Symbol prangte. Eine goldene Waage, die von einem brennenden Phönix umschlungen wird. Zärtlich strich sie darüber, dies würde das Symbol ihres Handelshauses werden. Zufrieden kehrte sie von ihrem Ausflug zurück, doch Glognar war nicht aufzutreiben. Erst nach mehr als 4 Stunden fand sie ihn und die Katze, schwer benebelt in einer der teuersten Opiumhöhlen in ganz Calimshans. Sie brauchte weitere 2 Stunden um beide heraus zu schleifen, jedoch erst nachdem beide ihr ihre Herzen ausgeschüttet hatten. Kiras Sorgen konnte sie nicht ganz folgen, da selbst Jahim des kätzischen kaum mächtig ist, doch kannte sie nun endlich den Grund weshalb Glognar derart niedergeschlagen war. Sobald sie wieder auf Amdir ankämen, würde sie seinen Geburtstag ausgiebig feiern, den er ihr verschwiegen hatte, zumal es auch noch sein 800. war. Des weiteren ihre Informanten aussenden, damit diese seine verschollene „Enkelin“ Dina finden sollten, wobei sie selber wohl für ihn bereits den selben Titel inne hatte. Wie sie ihm jedoch seinen Wert beweisen solle, da er der festen Überzeugung war, er hätte nie etwas auf die Beine gestellt bekommen und wo zum Kuckuck sie eine Zwergenfrau in seinem Alter auftreiben sollte, blieb ihr ein Rätsel. |