13.05.2021 09:15:16 | [Valgard] Angriff auf die Herzogliche Garde (#129392) |
Kriegerin | 2021-05-13 [Valgard] Angriff auf die Herzogliche Garde von Valgard / DREI Tote. [url=https://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=36&id=126122&limit=6&limitstart=54&Itemid=128#129381]Angriff auf die Herzogliche Garde von Valgard!!![/url] [b] DREI Tote. [/b] [b]Jemand, der sich WEDER um die Menschenleben auf der einen noch auf der anderen Seite kümmerte. [/b] Jemand, der sofort und ohne Plan und sehr impulsiv handelte. Jemand, der sehr dumm war es sich auf diese Art mit Valgard zu verderben. DREI Tote. Es gab eine Handvoll Wesen, die zu einem hinterhältigen Schattenangriff auf die Garde von Valgard nicht fähig waren. Und dann gab es welche, viele die waren dazu fähig. Der Kreis der Verdächtigen war weit. Und auch Personen, die Keara im ersten Moment nicht in den Sinn gekommen waren, kamen auf die Liste. Nächste Schritte: Es galt die Aussagen der überlebenden Gardisten zu prüfen. Es kam zur Leichenschau der zwei verstorbenen Bauern, die sich als Verräter entpuppt hatten. Trugen sie Tatoos oder andere körperliche Merkmale? Waren sie wirklich Bauern? Wer besuchte die Leichen? Gab es Familienmitglieder, die die Herausgabe der Leichen verlangten? Wäre dies der Fall hätte Keara wenn sie dabei war, diesen Familienmitgleidern den Weg in den Kerker geebnet, wenn sie nicht dabei war, wenn Familienmitglieder die Leichen der verräterischen Bauern aufsuchten, die Anweisung hinterlassen die Familien aufzuspüren und zu verhören. Die Worte des Seneschalls über Verräter hätte es dazu nicht gebraucht. - Leichenschau des verstorbenen Gardisten. Trugt er Tatoos oder andere körperliche Merkmale, die stutzig machten? - Sobald der tote Gardist in den Tempel gebracht wurde: Ehrung und Totenmesse für den verstorbenen Gardisten in der Mitternachtsmesse [RP Angebot die Waschung und Vorbereitung auszuspielen, die Messe allein zu spielen macht wenig Sinn] - Seelsorge für die Familie des toten Gardisten „Für seine Familie wird gesorgt. Nennt mir den Namen der Gemahlin des Gardisten. Ich suche sie auf.“ [SL] - Überprüfung des Orts des Überfalls um ggf. Spuren/Hinweise zu finden [SL/MitSpieler] - Verfolgung der Schuldigen:[SL] a) entweder zusammen mit einem Späher der Garde b) oder wenn keiner von der Garde gestellt wird, mit jemand von den Tyrannischen Streitern, der besser ist als Keara im Spurenlesen c) oder auf eigene Faust und immer dem magisch klerikalen Gespür nach das Tyrannos vermittelt nach Gebet und Bitte Keara die Kraft zu verleihen irgendeinen Anhaltspunkt den oder die Angreifer aufzuspüren oder schlicht eventuellen den Blutspuren und sehr sehr grob abgeknickten Ästen nach. - Ausrufer verkünden, dass jeder Hinweis auf den Angreifer bei dem drei Valgarder starben belohnt wird. Vielleicht meldet sich jemand, der die Tat durch Zufall beobachtet hat, der die Vorbereitung der Tat gesehen hat? Auch ein Nachtschatten wesen kommt nicht einfach aus dem Nichts. (RP Angebot an MITspieler.) - Ausrufer verkünden, dass es eine Frist von 48 Stunden gibt sich zum Angriff und zu DREI Toten Menschen zu bekennen und zu selbst strafmildernd der Garde oder Seara Keara direkt zu stellen. Offen und ehrlich. Wahrheit und Ehre! Hail Valgard! (RP Angebot an den Täter/die Täterin/die Täter) Angriff auf die Herzogliche Garde von Valgard!!! DREI Tote. |
13.05.2021 10:47:20 | Aw: [Valgard] Angriff auf die Herzogliche Garde (#129393) |
Mastermind | Fabienne ahnte zunächst nichts. Nachdem sie wie oft erst spät in der Nacht zu Bett ging, schlief sie bis beinahe zum nächsten Mittag. Mittlerweile durfte sich der Aufmarsch an dem Lathanderschrein herumgesprochen haben, daher war ihr nächster Weg zum Frühstück in den Schankraum von Eyrik, um zu lauschen was die Leute denn so darüber erzählten. Meinungen einholen, Eindrücke, Gefühle. Doch was sie dann vernahm, lies ihre Gesichtszüge erfrieren. Ein Schattenwesen hatte die Bauern und Gardisten angegriffen? Der von der Ritterin heraufbeschworene Konflikt zwischen ihr und den Tyrannen konnte jetzt nicht mehr einfach umgangen werden. Sie würde verdächtigt werden. So saß sie auf einer Bank bei Eyrik, während ihr die Gedanken zu den nächsten Schritten durch den Kopf schossen. Zeit war knapp. Sie erwartete jeden Moment Gardisten, die nach ihr suchen würden. [i]Ein Schattenwesen? würde die Ritterin zu so einem Mittel greifen, und die Soldaten Valgards opfern, um den Glauben an Shar öffentlich zu brandmarken? oh ja, sie würde es ihr zutrauen. Aber so plump? wäre vermutlich egal, Valgard wäre es egal. Ihr krankhafter Hass könnte sie zu so etwas treiben. Mit ihr reden wäre sinnfrei, sie war blind für Objektivität. Sollte sie sich deshalb direkt dem Seneschall stellen, als Beweis das sie kein Feind Valgards war? Sich ihm vorstellen wollte sie ja sowieso. Aber wäre der Seneschall nicht gleich etwas übertrieben, ihn damit zu belästigen? wenn das ganze ein Komplott gegen sie und ihren Glauben war, dann war er eventuell sowieso im Bilde.[/i] Sackgasse. Sie schüttelte den Kopf und fing auf einem anderen Gedankenweg neu an. [i]Die Tyrannen wurden auch Opfer des Angriffs. Was wenn sie nicht hinter dem Angriff steckten? Wenn der Angriff einen weiteren Keil in das Verhältnis zwischen Tyrannen und Shariten treiben sollte? zweifelsohne würde das funktionieren. Vor allem bei der Ritterin. Ihr Geist war anfällig, und das schlechte Verhältnis zwischen den beiden Frauen dürfte auch nur schwerlich ein Geheimnis sein. Ach was, das schlechte Verhältnis zwischen Tyrannen und allen anderen Glaubensrichtungen, die die Ritterin unterwerfen möchte. Aber warum dann der Angriff? fürchtete jemand tatsächlich das sich die beiden Religionen doch irgendwann verbünden könnten? Oder fürchtete jemand einfach nur in kleinerem Rahmen das Fabienne an Macht gewann? Sie hatte sich Zugang in die Unterstadt verschafft, und dabei einige Leute vor den Kopf gestoßen. Sie umgangen, so wie sie die Ritterin umging. Sie konnten ihr nicht habhaft werden. War das nun die Vergeltung, sollte sie so kaltgestellt werden? Eine valide Überlegung. Die Unterstadt war ein Ansatzpunkt.[/i] Trotzdem grübelte sie weiter. [i]Mirhaven. Mirhaven hätte allen Grund sich zu rächen, für die Aufmarsch am Lathanderschrein, und ihren erzwungenen Abmarsch. Valgard wäre weiter geschwächt durch innere Konflikte. Aber sie erinnerte sich an das Unterreich, und die Reaktion der lichten Priester auf ihren beschworenen Schatten. Würden sie wirklich einen Schatten beschwören um Valgard zu schaden? Den Priestern der Sankti Novem traute sie das eigentlich nicht zu, aber auch in Mirhaven war nicht alles Gold was glänzt. Vielleicht ein verrückter Magier, der seinen Hass auf Valgard damit freien Lauf lies? Es war doch auffällig, das der Angriff direkt im Anschluss an die Lathanderschreinaktion passierte.[/i] Immerhin zwei Ansatzpunkte. Sie wollte nicht warten. Sie befand, sich ihrem Schicksal selbst zu stellen, anstatt zu warten abgeführt zu werden. Sie stand von ihrem Tisch auf und trat auf den Platz vor das Gasthaus. Ihr Blick suchte die nächste Gardistenpatrouille. Aber diese reagierte nicht. Konnte das sein? Sie ging weiter Richtung Stadttor, und die Wachen blickten sie wieder an, aber eher wie sie jeden, der das Tor passierte, musterten. Sie machten keine Anstalten sie zu verhaften. Es verwirrte sie, aber sie nahm es gerne ohne zu murren hin. Sie trat vor das Stadttor, um nicht unweit davor die Ritterin auf dem Weg vorzufinden. Doch der Versuch mit ihr zu reden war wie immer genau so als würde sie mit einer Wand reden. Sinnfrei. Sie war der falsche Ansatzpunkt. Immerhin griff auch die Ritterin Fabienne nicht an. Diese Möglichkeit hatte Fabienne zumindest im Hinterkopf. Doch sie stand nur da, und starrte Fabienne an. Komisch fand sie das schon. Zhoun wäre ihre nächste Anlaufstelle... |
13.05.2021 16:17:45 | Aw: [Valgard] Angriff auf die Herzogliche Garde (#129407) |
Durgarnkuld | [b][color=#5F9EA0]Keara[/color][/b] erhielt Zugriff auf Ermittlungsakten und Zugang zu den laufenden Untersuchungen. Immerhin war es alles verwickelt mit der angeordneten Einnahme des Lathanderschreins, den sie beaufsichtigt hatte. [ul] [li]Der [b]überlebenden Gardisten[/b] waren drei an der Zahl, wovon einer nur den Anfang berichten wusste. (IG)[/li] [li] [ul] [li]Dann kam es zur [b]Leichenschau[/b]. Keara fiel das eine Opfer direkt auf: die [u]Frau[/u], welche so aufmüpfig das Kinn gehoben hatte. Sie musste um die 30 sein, kürzeres braunes Haar, braune Augen. Unscheinbare Erscheinung. Was ihr im Leben vielleicht Charisma gegeben hätte, ihre Präsenz, war erloschen. Sie trug weder Tätowierungen noch andere allzu auffällige Zeichen oder Merkmale. Lediglich ein Muttermal hinter dem linken Ohr, das aber auch sehr normal aussah auf der sonnengebrannten Haut. Ihre Hände waren Arbeiterhände, schwielig und rascher gealtert als es bei feiner Gesellschaft vorkäme. Abnutzung an den Schultern und Stützgelenken deuteten durchaus auf ein Leben als Arbeiterin, mutmaßlich Bäuerin, hin. Todesursache war offenbar ein Schwertstich durch die Kehle.[/li] [li]Der verstorbene [u]Mann[/u] war von dem Schattenungetüm verschleppt worden und bisher noch nicht geborgen.[/li] [/ul][/li] [li]Bisher [u]erkundigte[/u] sich [u]keiner[/u] nach den beiden Toten. Das lag aber zweifellos mehr daran, dass ihre Ergreifung und dramatischen Todesumstände Wellen geschlagen hatten und die Bauern, von denen ja einige auch zu den Messen kamen, vor allem die halborkischen, sehr genau wussten, was jemandem blühen konnte. Aber das ließ sich sicher alles noch rausfinden. Im Apparat Valgards war alles dokumentiert. Man würde den Höfen einen Besuch abstatten.[/li] [li]Bei dem [b]Gardisten[/b] gab es zunächst die Auffälligkeiten seines gewaltsamen Ablebens. Die Haut war auffällig blass und von Nekrose zersetzt. Ein erschreckender Hieb hatte seine Panzerung bis tief in den Brustkorb eingedellt, so dass er erstickt war. Der Aufprall an einem Baum hatte ihm letztlich das Rückgrat gebrochen. Bei dem Gardisten handelte es sich um Randolf Lustern. Er hinterließ zwei Töchter, 4 und 2 Jahre alt, mit seiner Frau (Rosmertha), die natürlich zur Totenmesse, die Keara ausrichtete, erschien. Andere Auffälligkeiten hatte der Mann von Mitte 20 keine.[/li] [li]Den [b]geflohenen Verrätern[/b] waren Gardisten, später auch zu Pferde, gefolgt. Allerdings hatten sich die Hufe der Rösser öfters in Unkraut verfangen und zu Stürzen geführt, die das Vorankommen verlangsamten. Die Fährtenleser führte die Truppen noch in der Nacht so gut es ging den mickrigen Bauern nach, bis man am Morgen feststellte, dass man im Kreis gelaufen war. Irgendetwas war nicht mit rechten Dingen zugegangen. Meldung der Späher, die die Lathanderiten im Auge behalten hatten, kam einen Tag später: die Mîrhavener Brut hatte an der Bauernfurt vor Elboria Rast gemacht und dort die zwei Verräter-Bauern empfangen. Derzeit befanden sie sich in Elboria.[/li][/ul] [hr] [b][color=#8A2BE2]Fabienne[/color][/b] erhielt am nächsten Tag eine Vorladung der Garde. Es war eindeutig keine Bitte, enthielt aber abseits des Vorsprechens im Hauptquartier der Gardisten und dem Zeitrahmen im nächsten Zehntag keine näheren Informationen. Man ließ sie allerdings auch frei erscheinen ohne Begleitung. Entweder fürchtete man ihre Flucht nicht oder sie wurde doch sehr geschickt beobachtet. |
14.05.2021 20:58:26 | Aw: [Valgard] Angriff auf die Herzogliche Garde (#129424) |
Kriegerin | [b]2021-05-14 POST Entwicklungen: Der Angreifer/Das Nachtschattenwesen ist scheinbar bekannt, die Informationen, haben jedoch keinen Bürgen und werden von Fabian verschwiegen, und Valgard zum Kauf angeboten[/b] Keara berichtet nach ihrer Patrouille am Neuen Tyrannischen Schreinberg beim nächsten Treffen mit mit Mizuki, Edmond, Emile und Zhoun - von dem Abend mit Almeras und dem Brief, um Informationen über den Angreifer von den beiden überlebenden Bauern bei den Lathandergläubigen zu erhalten - von dem Treffen mit Fabienne, die gestern bis vor Keara trat und mit ihr sprechen wollte. Als die Ritterin die Shartin aufforderte zu sprechen oder sich zu entfernen, ging Fabienne, und Keara berichtete - von dem Angebot vom heutigen Abend: [i]„Grüße ehrenwerte Seara *deutet eine Verbeugung an* Fabian Kupferfisch mein Name, ich komme mit einem kleinen Angebot zu euch, dass euch vielleicht interessieren könnte. Wort auf der Straße ist, dass ihr Schatten jagt... „Mir ist über Umwege ein Kleinod in die Finger gelangt... *und mit der Handbewegung eines Taschenspielertricks zaubert er eine schwarze Murmel hervor, die er in den Fingern hochhält* dass die Erinnerungen eines gewissen Individuums enthält... ich denke es wirft ein Bild auf Euren Angreifern. *die Murmel ist absolut schwarz, sie schluckt praktisch jegliches Licht* *wirft sie von einer Hand in die andere* „gegen eine kleine Entschädigung soll sie euer sein, zum Wohle Valgards.“ - Fabian, junger unscheinbarer Mann - *sie hebt erstaunt die Augenbraune, bei der was der junge Mann ihr anbietet* „Erinnerungen eines gewissen Individuums? Wessen Erinnerungen?“ - Keara Malin von Stahlberg - „Eine einflussreiche Persönlichkeit der Unterstadt... weilt leider nicht mehr unter uns.“ - Fabian, junger unscheinbarer Mann - *der junge Mann sieht zwar, das Keara die einfach dargebotene Lösung "lockt", aber gleichzeitig auch Skepsis* - Keara Malin von Stahlberg - Keara erzählt im Vertrauen zu Mizuki, Edmond, Emile und Zhoun: „Der Mann wollte 1000 Goldstücke. Er wollte nicht zu Garde. Dort hätte er das Geld bekommen. Er brachte die Kugel ebenso nicht zu dem neben mir arbeitenden Hofmagier. Letzter Stand der kurzen Verhandlungen war, Fabian will noch einmal wiederkommen und er ist mit einer Prüfung der Kugel durch Magus de Beaumaret einverstanden, bevor wir entscheiden, ob wir die Kugel kaufen. Diese Kugel soll außerdem Informationen zu einem anderen Verbrechen in der Oberstadt enthalten welches ungeklärt sein soll. Der Verkäufer Fabian sagte ausdrücklich, dass er mir das Geschäft versüßen wollte. Die Kugel soll dem Händler Rimbaud aus der Oberstadt gehört haben nach Aussage des Mannes. Und er wäre auch bereit die Informationen aus der Kugel zu holen, aber er hat keinen Bürgen für die Informationen in der Kugel. Und somit bleibt unklar, ob die Bilder in der Kugel, falls sie nicht nur eine wertlose Tonkugel ist, Illusionen sind, die uns in die Irre locken sollen.“ [/i](((gerne die Tage IG weiter um Vorgehen zu beraten oder den Verkäufer zu treffen)) Ebenso wie zu Mizuki, Edmond, Emile und Zhoun informierte die Ritterin auch die Garde des Herzogs über das Angebot, um die gemeinsamen Ermittlungen immer auf aktuellen Stand zu halten und damit sie zugreifen konnten, falls Fabian *allerweltsbeschreibung* auftauchen würde oder die wertlosen oder wertvollen Informationen wo anders versuchte zu verkaufen. |
14.05.2021 21:43:55 | Aw: [Valgard] Angriff auf die Herzogliche Garde (#129425) |
Chocobo | -1 Tag nach dem Angriff- Gerüchte verbreiteten sich schnell und so gelangten Berichte vom dreisten Schattenangriff auch an Kamilahs Ohr, die von ihrer Schaulustigkeit verbrannt eh nichts machen konnte, als zuzuhören. Erst zur Nacht wurde ihr Augenlicht von Shars Gnaden durch Fabiennes Hand wiederhergestellt. Einen Zehntag sollte sie dafür jede Nacht zu Shar beten. Es trieb ihr fast die Galle hoch, aber Abmachung war Abmachung, ob mit Mensch oder Gott. Nur konnte sie sich nicht dazu durchringen, wie von Fabienne beschrieben im Gebet ihr Leid zu klagen... was sollte klagen und jammern bringen? Eine Thay klagt nicht! Wenn einen die Umstände stören, schafft man sie ab! Und wenn man das nicht kann, muss man mächtiger werden! Sie verlegte sich auf das nächstbessere, das ihr einfiel. Sie meditierte im lichtlosen Zimmer und starrte dabei fast trotzig und herausfordernd die Dunkelheit an. In dieser Meditation nagte ein Gedanke im Hintergrund immer wieder an ihrer Konzentration. Sie hatte schon einmal einen Schatten gesehen, der vor Hass auf Valvec und Valgard erfüllt war. Es war eine lose Verbindung, aber falls der Verdacht sich mit etwas Ermittlung verhärten würde, konnte damit vielleicht eine unnütze Hexenjagd übersprungen werden. Ein Entschluss wurde gefasst und am nächsten Morgen machte sie sich auf den Weg, um eine finsterschwarze Murmel aus ihrem Versteck zu holen. |
19.05.2021 14:38:14 | Aw: [Valgard] Angriff auf die Herzogliche Garde (#129459) |
Mastermind | Sie erinnerte sich. Sie hatte eine Schriftrolle erhalten, vor nicht allzulanger Zeit. Beinahe schon wieder vergessen. Aber die Gedanken über das, was vorgefallen war, brachte sie wieder in Erinnerung. Sie selbst konnte der Rolle ihr Geheimnis nicht entlocken, sie brauchte Hilfe, welche sie auch fand. Und schon entstand die nächste Frage: gab es einen Zusammenhang zwischen dem was sie sah und dem Angriff? möglich wäre es. Ein Motiv war zu sehen: Hass. Tiefer Hass und sogar Abscheu. Immerhin ging es hier nicht nur um den Grund für den Angriff, sondern auch die Umstände. Ein Schatten, der Lathander und dessen Kollaborateuren zur Hilfe eilte? Für Fabienne war es einfach unvorstellbar, daß Shar es akzeptieren konnte wenn einer ihrer Priester ein Geschöpf der Dunkelheit dafür missbrauchte, egal welche persönlichen Motive es gab. Eine andere Gottheit? Maske? vermutlich schon eher, sie waren einfach kaufbar. Trotzdem blieb ihr Gedanke doch eher bei einem arkanen Wirker hängen. Sie sah die Experimente im Eingangsbereich des Magierturms. Der Wahnsinn, dem Magier verfallen konnten, wenn sie sich dem Schattengewebe näherten ohne richtig vorbereitet zu sein... Und dann auch noch 3 Mann hoch. Was für eine unfassbar große Kreatur aus dem Reich der Schatten. Es brauchte schon einiges an Macht um sie nicht nur zu beschwören, sondern auch noch zu beherrschen. Valgard hatte einen mächtigen Feind, soviel war klar. Was galt es also zu ergründen: warum fand der Angriff statt? Warum wurde eine Bauer entführt, aber ein anderer starb? eigentlich hätte auch der entführte Bauer nach wenigen Sekunden an der negativen Energie des Schattens sterben müssen. Wenn es tatsächlich ein Schatten war, und keine Illusion. Der Angreifer musste von dem Aufmarsch mitbekommen haben, sonst wäre der Angriff ein ziemlicher Zufall gewesen. Er musste in der Nähe gewesen sein, vielleicht wollte er das Ergebnis seines Angriffs auch mit eigenen Augen sehen. Drei Dinge konnte Fabienne jetzt schonmal erledigen. 1. Sie suchte den Ort des Angriffs auf und wirkte Magie entdecken. Sie hatte Zeit mitgebracht, die Magie die hier gewirkt worden war, gründlich zu untersuchen. Sie hatte zudem vorgesorgt, und die Herrin der Nacht um eine permanente Variante des Zaubers gebeten. Ob sie Hinweise geben konnte, wie mächtig die Kreatur war, die hier angriff? gab es Rückstände negativer Energie? wirkte die Kreatur selbst sogar Magie? gab es Hinweise auf einen Wirker, der die Magie wirkte, während die Kreatur angriff? Dafür suchte sie die Umgebung nach Erhöhungen ab, von der aus man den Angriff gut hätte beobachten können. 2. Den entführten Bauer magisch aufspüren. Der Angreifer war magisch vermutlich zu gut geschützt und vorbereitet, außerdem wusste sie ja auch gar nicht wer der Angreifer war. Es war reiner Zufall, das sie mit Kamilah lange genug an dem Schreinberg wartete, um die verräterischen Bauern mit eigenen Augen zu sehen, sonst wäre es ihr nicht möglich den entführten Bauern aufzuspüren. Sie holte sich von der Garde die nötige Information, welcher der Bauern der entführte gewesen war, und segnete Wasser, um den Zauber wirken zu können. Wäre der Bauer tot, würde sie natürlich nichts sehen. Aber wenn er noch lebte, wollte sie wissen ob er frei war, oder doch ein Entführungsopfer. Sie glaubte nicht das ein Bauer fähig war die Ausspähung zu bemerken. Der nächste Schritt wäre vom Ergebnis der Ausspähung abhängig: war er am Leben und frei, dann ging es der Kreatur tatsächlich darum die Bauern zu befreien. Wurde er entführt, dann würde sie einen noch mächtigeren Zauber vorbereiten, um mehr Informationen zu erlangen. Der Entführer war vermutlich nicht fern von seinem Opfer. 3. Sie sprach erneut bei Vixxthra vor. Nicht ohne zunächst einmal ihre Schulden bei ihm...ihr...ihm...eh...es...was auch immer! zu bezahlen. Sie bat dann um Erlaubnis das Archiv der Magier nutzen zu dürfen. Sie war auf der Suche nach Magiern, und anderen Forschenden, zu Zeiten Valvecs, die von der Zunft für verrückt erklärt und verbannt worden waren, oder gar direkt aus Valvec verbannt worden waren. Oder eben jede andere Art an ungewöhnlichen Vorfällen, die einen so tiefen Hass auf Valvec und nun Valgard begründen konnte. Würde ihr das verweigert, blieb noch das Archiv der Garde. Vielleicht konnten sie Akten aus Valvec retten, oder vielleicht gab es sogar noch alte Gardisten denen ein besonders eindrucksvoller Fall in Erinnerung blieb? Auch dafür würde sie sich natürlich erst die Erlaubnis einholen. |
20.05.2021 14:55:12 | Aw: [Valgard] Angriff auf die Herzogliche Garde (#129466) |
Durgarnkuld | Der Angriff hatte auf dem Weg nach Valgard stattgefunden. Die Stadt war noch ein Stück von den Höfen selbst entfernt, wo die Bauern abgeführt worden waren. Weit genug außerhalb der Sichtweite der aufmarschierten Garde, die den Schrein übernommen hatte, aber auch weit genug fort von den Stadttoren. Der Feind hatte offenbar ausgekundschaftet, wo es am besten für einen Überfall geeignet war. Die Stelle wurde von Gardisten beaufsichtigt, die Fabienne für ihre Sonderaufgabe dort aber auch frei walten ließen. Mehrere Blutflecken, ein Stück entfernt vom Weg war ein halb abgeknickter Baum, Buschwerk. Und Abdrücke von etwas verdammt großen und schweren. Eindeutig keine Illusion. Das Ding musste [i]Tonnen[/i] wiegen. Sie fingen auch sehr unvermittelt auf dem Weg, wo der Überfall stattgefunden hatte, an. Das Aufspüren von Magie war recht zeitaufwendig, da man sich länger auf jeden Fleck konzentrieren musste, aber sie hatte ja die nötigen Mittel, um gewissenhaft vorzugehen. Zunächst war klar, dass hier keine Magie gewirkt worden war, die jenseits sterblichen Vermögens liegt – es war kein Halbgott oder Dämon oder ähnliches gewesen, der hier in die Taschen griff, um Valgard eins auszuwischen – solche Auren hielten sich normalerweise einige Tage. Hier stellte die Sharitin nur ein paar sehr flüchtige letzte Eindrücke mächtiger Magie (es musste sich tatsächlich um die höchsten Grade, die man als begabtester Vertreter der eigenen Gattung erlangen konnte handeln: Grade 8 oder 9) fest. Selbst so mächtige Zauberei verschwand schon binnen einer Stunde aus dem Gedächtnis des Gewebes, so dass sie keine klaren Schulen zuordnen konnte. Allein die Fragmente davon waren sicherlich pures Glück. Besser sah es dafür aus, als sie die Umgebung absuchte. Beim eingeknickten Baum, wo der Gardist gegengeschleudert worden war, war einiges an Buschwerk vorhanden, wo man sich abseits der Straße verstecken konnte. Zumindest ein Einzelner. Und hier war das Buschwerk teils abgestorben. Verwelkt. Pure negative Energie, die hier abgesondert worden war. Der Fleck war [url=http://www.d20srd.org/srd/spells/desecrate.htm]entweiht[/url] worden – aber offenbar nicht anhaltend. Entweder war der Wirker nicht so mächtig, dass es sich Tage hielt, oder aber die pure Anwesenheit des Wesens verdarb bereits die Umgebung für die Zeit seiner Präsenz. Was den Bauern anging, so gab es glücklicherweise Blutproben – als das Schattenwesen den Bauern entführt hatte, versuchten die Gardisten Valgards verzweifelt das Monster aufzuhalten. Ein verirrter Bolzen hatte dabei den Bauern getroffen, als es den feige wie einen Schild benutzte. Die Blutstropfen von der Erde hatte man aufbewahrt, so dass Fabienne eine bessere Chance hatte, ihn ausfindig zu machen. Mit ihrem geweihten Wasser bewaffnet, das sie an einer geeigneten Stelle in eine Beckenform, welcher Art auch immer, geben musste, konnte sie ihre Anrufung an die Herrin der Nacht entrichten und … nichts. Der Zauber versagte. War das Bauer in irgendein Sanktum gebracht worden, wo derlei Zauber blockiert wurden? Oder aber, wie Fabienne vermutete, war er einfach gestorben bei dieser wahnsinnigen Flucht? Eine solche Liste in der Zunft gestaltete sich als schwieriger. So viel fruchtbare Zusammenarbeit man auch bestritt, das waren eher interne Informationen, die Vixxthra einem Nicht-Mitglied nicht enthüllen würde. Allerdings ließ es verlauten, dass es nicht zu viele Gestalten wären, die ihnen zu verrückt wären. Eine Ausnahme stellte Wetterlicht dar. Der war eindeutig über das Ziel hinausgeschossen und seine Wiederkehr wäre etwas problematisch. In der Garde würde man nach älteren Fallakten forsten. Einige Urgesteine wie Rashal Lafalie, der übergelaufen war, Raul Monteros, der ein Verräter vor Tyrannos war, gewalltätigte Halbdrachen orkischer Herkunft wie Vribag waren noch sicher bekannt. Für mehr würde man erstmal die gesicherten Akten lokalisieren müssen, was eine Weile dauern mochte. |
20.05.2021 17:06:50 | Aw: [Valgard] Angriff auf die Herzogliche Garde (#129467) |
Mastermind | Sie grübelte über die Ergebnisse. Sie waren kein Erfolg, aber eine Niederlage auch nicht. Zumindest gab es weitere Ansätze, anstatt nur offene Fragen. Da war zunächst die Ausspähung des Bauern. Ein Bolzen hatte ihn also getroffen. Dumm gelaufen. Die Wahrscheinlichkeit das er tot war, verdoppelte sich also: Bolzen und negative Energie. Doch sie war eh vorbereitet noch einen Schritt weiter zu gehen. Zu verlieren hatte sie ja nichts. Direkt im Anschluss an den ersten Ausspähungsversuch, schaltete sie noch einen Gang höher: [url=https://www.d20srd.org/srd/spells/discernLocation.htm]discern location[/url] sollte es richten. Wäre auch dieser Versuch ergebnislos, würde sie vom Tod des Bauern ausgehen. Dann die Kreatur selbst. Drei-Mann-hoch. Tonnenschwer. Negative Energie. Die Zeichnung, die ihr von der Oberwachtmeisterin gezeigt wurde. Am Anfang wollte sie nicht glauben das tatsächlich ein so mächtiges Geschöpf aus der Schattenebene beschworen wurde. Es gab Legenden von den dunkelsten Schrecken, aber hier schien die Geschichte, der Albtraum vieler Sterblicher, Realität geworden zu sein. Kein einfacher Schatten, sondern viel mehr als das. Doch es verwirrte sie: ihr als Priesterin war keine Möglichkeit gegeben einen Nachtschatten herbeizurufen. Nicht mit Grad 8, nicht mit Grad 9. Keinem Priester. Es musste also auf andere Art auf diese Ebene gerufen worden sein. Sie benötige Hilfe wenn es um die Möglichkeiten der Magie ging. Dafür würde sie Kamilah aufsuchen. Aber eines konnte sie vorher noch selbst erledigen: bei den Magiern fragte sie bei Rana ob der Magierturm eine öffentlich zugängliche Bibliothek beherbergte, und ob sie diese für eine Nachforschung nutzen durfte. Was sie suchte, wäre vermutlich relativ einfach zu finden, vielleicht gab es sowas sogar schon von einem der Magier angefertigt: eine Liste mit allen Grad 8 und Grad 9 Zaubern, die existierten. Alle. Egal ob divin oder arkan. Irgendein Zauber der auf einen Nachtschatten hindeuten konnte? Tatsächlich fand sie nur einen, der annährend passend war: [url=https://www.d20srd.org/srd/spells/shapechange.htm]Shapechange[/url]. Genau das war ihr ursprünglicher Gedanke, als sie von einer Illusion sprach: nicht ein Nachtschatten wurde beschworen, sondern jemand verwandelte sich in einen. Die Eigenschaften eines echten Nachtschatten würde diese Verwandlung mit sich bringen, inklusive der negativen Energie. Das machte schon mehr Sinn für sie. Auch weil die Kreatur offenbar sprechen konnte. Magier waren dazu also fähig, und auch die Schule der dies möglich war: Transmutation. Das grenzte noch einmal die Suche nach Verbannten Valvecs weiter ein. ...und...Druiden?! Bevor sie weitere Schlüsse zog, wandte sie sich aber wie geplant an Kamilah. Sie erzählte ihr von den bisherigen Nachforschungen. Welche Möglichkeiten dachte sie, gäbe es für einen Magier eine Kreatur wie einen Nachtschreiter auf diese Ebene zu beschwören? was war dafür nötig? wie mächtig musste man dafür sein? |
21.05.2021 09:23:54 | Aw: [Valgard] Angriff auf die Herzogliche Garde (#129473) |
Durgarnkuld | Selbst der unglaublich mächtige Aufspürzauber enthüllte: nichts. Das grenzte aber tatsächlich die Möglichkeiten beträchtlich ein. Es müsste schon ein Gott Fabienne den Mittelfinger hier zeigen, damit dieser Zauber fehlschlug. Oder zumindest ein unglaublich mächtiger Arkanist. Wahrscheinlicher war jedoch der Fall, dass der Bauer tatsächlich tot und zerstört war. Normalerweise zeigte der Zauber sogar Objekte an – Leichen waren (im weitesten Sinne) auch nur Objekte. Selbst der Körper war also mutmaßlich vernichtet worden. Öffentlich war die Bibliothek der Zunft nicht. Teilweise war darin eben sehr obskures Wissen und da die Devise war, dass man hinter sich aufräumt, wollte man zumindest einen Mitzünftler haben, hinter dem man gemeinsam aufräumte, wenn irgendein Schindluder mit dem ›verbotenen‹ Wissen getrieben wurde. Eine solche Liste, die sich Fabienne vorstellte, war tatsächlich auch schwieriger in die Hand zu kriegen, als sie vielleicht dachte. Es gab natürlich die verbreitetsten Zauber und die höheren Grade waren meist weniger ausführlich erforscht als die niederen. Dennoch war so viel möglich, was die meisten nicht wussten. Zauber von Drachen, verlorenen Zivilisationen … das war ein eigener Forschungszweig. Da war es tatsächlich einfacher, nach dem Effekt zu forsten, als die Mysterien Mystras auf ein Papier zu bannen. Da sie kein vollwertiges Zunftmitglied war, war sie also angewiesen darauf, jemanden dort zu finden, der ihr den Gefallen tat, zumindest danach zu schauen. Alternativ war Kamilah dank ihrer Mîrhaven Akademieverbindung, wo sie sehr breitflächigen Zugang hatte zu Zauberwerken, vielleicht aber auch eine Anlaufstelle. Gestaltwandel war in der Tat unglaublich mächtig und erlaubte die Verwandlung in fast alles Vorstellbare. Für den Moment ein guter Ausgangspunkt. |
23.05.2021 20:32:12 | Aw: [Valgard] Angriff auf die Herzogliche Garde (#129487) |
Chocobo | Nach einem zweiten Treffen zwischen der Seara und Fabian Kupferfisch, mysteriöser Händler von kuriosen Shar-Kleinoden und Informationen, wechselte die nachtschwarze Murmel nach einer Untersuchung von Edmond de Beaumaret die Hände. Weiterführende, erklärende Informationen wurden leider durch zu beherzten Einsatz von Letu von Lohengramm verhindert. So ist das, was man in der Murmel sehen konnte, für den Uneingeweihten vielleicht etwas verwirrend: [quote="Durgarnkuld" post=128741][Der Betrachter] tauchte mit Erfassen der von Shar-Schatten verschlungenen Murmel ab in die Tiefen einer Erinnerung … die Welt um sie verschwamm, als die Perspektive sich ändert. Der liebliche Geruch von Müll steigt in die Nase. Eine wilde Mischung aus vergärenden Essensresten, Nachttopfinhalten, Schlachtabfällen und wundersamen Tinkturen, die aus dem Zunftgebäude unsachgemäß entsorgt hier landeten. Das Kratzen von kleinen Pfötchen war zu hören, das Schmatzen und Balgen, das Quietschen und Nagen. Ratten. Unzählige Brüder und Schwestern um sich versammelt, wetzt die schwarze Ratte mit dunklen Knopfaugen, deren Reflexion ab und wann in zerbrochenen Spiegeln und Gläsern aufschimmert, durch den Müllberg und sucht sich die besten Brocken heraus. Mal verheddern sich Schwänze, mal passiert man die heftigen Rammeleinlagen untereinander, um neue Ratten in die Welt zu setzen. Endlich erreicht sie einen Hügel abseits des geschäftigen Trubels der Rattenplage. Mehrere unbeschriftete Phiolen und Glasbehälter liegen hier herum, bilden eine Suppe aus grüner Flüssigkeit und blauer, roter und orangener, verschiedenste Zaubertränke und Elixiere, die eine unvorhersehbare Mischung bieten. Die anderen Ratten meiden diesen Sud und auch in der Erinnerung steigt der scharfe Geruch unangenehm in die Nase. Das Schnurrhaar zittert, aber unerschrocken trippelt man näher. Vorsichtig, tastend und prüfend wird die Zunge ausgestreckt, um ein paar Tropfen aufzulecken. Das schwarze Fell steht sogleich in Schauder von Ekel ab, als wellenartige Krämpfe durch den kleinen Leib zucken. Das Quietschen in der Ferne wird dumpfer, unwirklicher, als ermattet der Träger der Erinnerung sich abseits auf eine Anhöhe kämpft. Ein Ausblick auf die junge Nation Valgard mit den Feuern und Lichtern, dem Abklingen der Arbeit für den Abend. Und [i]Verstehen[/i] zuckt durch die Hirnwindungen plötzlich hindurch. Namen von Orten, Personen … Zusammenhängen. Der Kopf pocht, die Sicht ist noch etwas unscharf, aber der erste Funken von Ambitionen hungert nun im Herzen, statt nur im unersättlichen Bauch. Grade orientiert man sich noch mit dieser neuen Sicht auf die Welt, urtümlicher Schrecken die junge Nacht verhüllt. Eine Präsenz findet sich neben dem Ratterich ein. Gewaltig, unwirklich, unfassbar. Hoch wie ein Haus, voll Kraft, die von unheiligem Ursprung zeugt. Eine Gestalt zu erhaben und schrecklich, um sie mit dem einfachen Gemüt einer intelligenten Ratte zu erfassen, ein Schatten des puren Terrors. [b][color=#483D8B]Ich sehe das Lodern in deinen Augen. Den Hunger nach dieser Stadt des Mülls, des Drecks.[/color][/b] Tief wie der Abyss donnert die Stimme wie ein Gewitter über den Ratterich, der sich ergeben und zitternd niederwirft. Aber die Worte – die Worte stoßen auf Verstehen. Ungekanntes Verstehen. Und so öffnet sich ein Knopfaugen, als der Hunger geschürt wird. Langsam bewegt sich der Berg aus schattenhafter Urmacht hinab, reicht eine Hand und auf der: eine kleine Krone. Grade groß genug für einen Rattenkopf. Prunkvoll und geziert von edlen Steinen. [b][color=#483D8B]Ich verspreche dir, König zu sein über diesen Haufen von Abschaum. Sie sollen alle dir zu Füßen knien. All die Valveccer.[/color][/b] Eine Mischung aus ausgespiener Verachtung, Hass, Ingrimm und lockender Verführung, Betörung bei dieser Stimme, die die Worte spricht … irgendwie verzogen, seltsam, die Laute verworren. Falsch. Die gelblichen Schnurrhaare zittern noch einmal, als der Ratterich, eine einfache Ratte ohne Stammbaum, ohne Herkunft, ohne Besonderheit sich aufbaut und nach der gereichten Krone greift. Alle würden sie knien vor dem König. Damit löst sich der Schleier vor den Augen, als die Murmel den Geist freigibt.[/quote] |
24.05.2021 13:43:54 | Aw: [Valgard] Angriff auf die Herzogliche Garde (#129490) |
Chocobo | Kamilah begann nach einem Gespräch mit Fabienne ihre Recherchen. Ihr bisheriger Kenntnisstand sagte ihr, dass Fabiennes Verwandlungs-Theorie am wahrscheinlichsten war. Soweit ihr bewusst war, würden selbst die mächtigeren der konventionellen Beschwörungszauber bei so einem Wesen an ihre Grenzen stoßen. Man bräuchte schon einen vorbereiteten Beschwörungszirkel und wahrscheinlich mehrere Beschwörer gleichzeitig, um es nur zu versuchen. Das Wesen dann unter Kontrolle zu bringen, wäre noch mal eine Leistung ganz für sich. Hätte man das geschafft, könnte man es vielleicht an den Ort des Geschehens teleportieren, das würde dann für einen auf lange Sicht vorbereiten Angriff sprechen. Man könnte ein Tor zur Schattenebene öffnen und den Nachtschreiter irgendwie durch locken, aber das wäre von weitem sichtbar gewesen. Vielleicht ließ sich eine Beschwörung vereinfachen, wenn man eine sehr starke Verbindung zur Schattenebene hatte, eventuell sogar von dort stammte. Aber das war reine Spekulation. [center]***[/center] Valgard - Zunft: Sie machte sich nicht viele Hoffnungen, als Akademiemitglied Zugang zur Zunft-Bibliothek zu bekommen, aber höflich nachfragen konnte nicht schaden. Ansonsten schaute sie einmal über die Regale von Arkanistin Finsterbusch, ob sich da vielleicht ein oder zwei relevante Bücher zu Nachtschatten und Beschwörung versteckten. Außerdem sprach sie mit der Arkanistin über die Gerüchte zum Angriff und fachsimpelte, natürlich als rein akademische Übung, was für Möglichkeiten es gab, so eine Kreatur zu beschwören. Finsterbuschs Fachgebiet und Passion waren zwar Mephiten, aber als erfahrene Beschwörungsmagierin konnte diese vielleicht tiefergehende Expertise in der Frage aufweisen. Valgard - Umland / Höfe Zuviele Fragen warfen sich auf, nach den Berichten über den Angriff. Widersprüchliche Fakten, die das ganze zu einem frustrierenden Rätsel machten. Sie merkte schon wieder das stetige Nagen der Neugier, den Wunsch nach Klarheit. Alle magischen Auren waren inzwischen sicher weg, also konnte Kamilah nur noch mal nach profanen Spuren suchen und ihr Wiesel etwas herumschnüffeln lassen. Aber nach Fabiennes Suche und der Spurensicherung der Garde war sicher nichts neues mehr zu finden. Kamilah wandte mehr Energie dafür auf, sich in den umliegenden Höfen und Arbeitslagern nach Augenzeugen des Angriffs zu erkundigen oder zu erfragen, ob jemanden kurz davor oder danach in der Gegend etwas verdächtiges aufgefallen ist. Mirhaven - Akademie: Schatten beschwören war praktisch Beschwörung und Nekromantie in einem. Die Chance, in dem für Novizen zugänglichen Bereich der Bibliothek verwertbare Informationen zu finden, war sicher nicht besonders groß. Um gründlich zu sein, suchte sie trotzdem eine Weile und stellte danach einen Forschungsantrag an den entsprechenden Großmeister, etwas mit wichtig klingendem akademischen Titel, um Einblick in besser gehütete Bereiche der Bibliothek zu bekommen. Sie begründete es damit, dass sie sich nach dem Erschwächen von Lathanders Einfluss auf der Insel präventiv mit der Schattenebene und deren Bewohner befassen möchte. Jemand sollte das notwendige Wissen haben, falls dahingehend etwas auftritt. Sie überlegte noch, ob sie das Thema bei Carlos Skotobatos abklopfen sollte, aber sie wollte nicht, dass in Mirhaven durch zuviel Eifer der Eindruck entstand, sie plane irgendwelche Beschwörungen im großen Stil. [center]***[/center] Für Fabienne stellte sie eine Liste der bekanntesten Grad 8 und 9-Zauber von [url=https://www.d20srd.org/srd/spellLists/sorcererWizardSpells.htm#eighthLevelSorcererWizardSpells]Magiern [/url]und [url=http://www.d20srd.org/srd/spellLists/clericSpells.htm#eighthLevelClericSpells]Klerikern [/url]zusammen. Die war bei weitem nicht komplett, aber um speziellere Zauber zu finden, müsste man zumindest etwas über den Zaubereffekt wissen, um gezielt recherchieren zu können. |
25.05.2021 11:02:03 | Aw: [Valgard] Angriff auf die Herzogliche Garde (#129499) |
Durgarnkuld | [b][u]Zunft[/u][/b] Kamilahs geringe Hoffnungen wurden wie nicht anders zu erwarten war auch erstickt. Als Aushilfe bei Cruella Finsterbusch konnte sie sicher ein wenig in ihrem Archiv herumstöbern – ob diskret oder direkt gefragt – aber auf die Bibliotheken erhielt man als faktisch doch Außenstehender keinen Zugriff. Genau genommen war das auch in der Mîrhavener Akademie für die wichtigeren Werke nicht anders. Von der Mephitserie waren Asche- und Rauchmephite aus den Quasi-Ebenen, die an die der Schatten angrenzte und hatten womöglich mehr zu sagen, wenn man einen davon befragen mochte. Explizit mit Schattenmagie und Beschwörungen dieser Art beschäftigte sich die Finsterbusch allerdings nicht. Davon gehört hatte sie natürlich schon. Da die Zunftregel war, dass man hinter sich aufräumte, hatten sich die Mitglieder in einer Notfallsitzung getroffen. Kleine Freigeister und große Megalomanen. Nach ersten internen Ermittlungen war es kein aktives Zunftmitglied gewesen. Was die Möglichkeiten anging … vermittels eine Tor-Zaubers könnte man sicherlich einen Riss zur Schattenebene eröffnen. Allerdings waren solch mächtige Nachtschatten keineswegs leicht zu kontrollieren. Es benötigte schon eines epischen Zauberkünstlers dafür. Ansonsten gab es natürlich sehr viele Zauber der Illusionsschule, die Schattenmagie genannt werden durften. Nicht solche Shars und ihres Parallelgewebes, sondern die Schattenebene anzapfend, um Quasi-Realitäten zu schaffen. Das war ebenso sehr plausibel – solche Illusionen waren nicht unecht. Sie waren wirklich, insofern sie Wirkung auf die Welt besaßen. Nur eben aus einem irrealen Stoff gewoben. [b][u]Umland[/u][/b] Da die Bauern der umliegenden Höfe von Patrouillen in ihre Häuser getrieben worden waren für Verhöre, nachdem die Helfershelfer der Lathanderiten geschnappt worden waren, gab es keine Augezeugen des Überfalls aus der Gegend. Da müsste man vermutlich die Gardisten, die sich Keara vornahm, schon ansprechen. Was ein paar Bauern (mit genügend Anreiz in Form von Münzen) sagen würde – da es dies natürlich kein Verrat war und dem Herzogtum nicht schaden würde! – dass nach dem Angriff sich die Garde, die an den Höfen stationiert worden war, formierte und den Handelsweg entlang Flüchtenden nachjagte. Die Verräter hatte man leider aber nicht aufhalten können, selbst nicht zu Ross. Die Spur hatte sie in die Irre geführt, munkelte man. [b][u]Akademie[/u][/b] Die Werke zu derlei Wissen waren in der Tat eher spärlich gesät und restringiert. Aber wie die Finsterbusch schon meinte: Illusionsmagie. Das war vielleicht ein Anhaltspunkt. Knarl Fitzelbrix, Großmeister der Illusionen und Teil des Triumvir(go)rates würde die junge Frau sicher gerne empfangen, um einen Plausch darüber zu halten. Tatsächlich ließ sich mit der hohen Kunst der Schattenillusionen viel formen, was eigentlich verboten war. Oder gewesen war. Immer mal wieder sich räuspernd würde der findige Gnom die Tay in seinem Büro empfangen. Ein Händedruck versetzt mit einem kleinen Britzelstein, der ihr die Haare abstehen ließ – gnomische Scherze! Dann würde er ihr aber eifrig und bereitwillig die Künste unter Räuspern und stetigem Kamillentee Süffeln erklären. |
26.05.2021 20:26:47 | Aw: [Valgard] Angriff auf die Herzogliche Garde (#129505) |
Mastermind | Nachdem Kamilah wieder nach Mirhaven aufbrach, stattete Fabienne der Garde erneut einen Besuch ab. Dort gab sie zunächst beim Empfang zu verstehen das sie mit dem Aufklärung des Angriffs des Schattens auf die Gardisten beschäftigt war, und das sie ihre ersten Erkenntnisse an die Oberwachtmeisterin weitergeben wollte. Entweder direkt, oder in schriftlicher Form, je nachdem ob man sich für sie Zeit nahm. Folgendes jedenfalls sollte zur Fallakte zugefügt werden: [b]Kreatur[/b] Nach zusammenfügen aller Informationen über die angreifende Kreatur handelt es sich mutmaßlich um einen Nachtschreiter. Nachtschreiter sind mächtige Kreaturen der Schattenebene, und hochintelligent. Mit einem einfachen Schatten haben diese Wesen nur die negative Energie gemeinsam, die Essenz ihrer Existenz. [b]Entführter Bauer[/b] Weder ein einfacher magischer Aufspürzauber, noch ein mächtiger Lokalisierungszauber, gegen den es beinahe keinen magischen Schutz gibt, konnten ein Ergebnis liefern. Wegen dem Bolzentreffer und dazu der negativen Energie des Nachtschreiters ist vom Tod des Bauerns auszugehen. [b]Untersuchung des Kampfortes[/b] Beim erforschen magischer Rückstände, konnten die Auren von Zaubern des Grades 8 oder gar Grades 9 aufgespürt werden. Unweit des Kampfplatzes gibt es Buschwerk, von dem aus ein Täter seine Tat hätte beobachten können. Abgeknickte Äste und überreste negativer Energie deuten ebenso darauf hin. Dies war der offizielle Teil für die Akten. Als vorläufiges Ermittlungsergebnis lies sie noch folgendes anfügen, aber so das es aus der Akte wieder entfernt werden konnte. [b]Momentane Theorie[/b] In Rücksprache mit Magierin Kamilah Aziz, erscheint eine Beschwörung unwahrscheinlich. Zum einen hätten zur Beschwörung einer so mächtigen Kreatur mehrere Beschwörer zusammen wirken müssen. Zum anderen ist die Kontrolle eines Nachtschreiters eine beinahe noch höhere Hürde. Trotzdem nutzt Magierin Aziz auch ihre Kontakte zur Akademie in Mirhaven, um alle Theorien zusammenzufassen, mit der ein Nachtschreiter auf unsere Ebene gelangt sein könnte. Nach Erkenntnis der mächtigen magischen Auren, und einer ersten Prüfung möglicher arkaner und diviner Zauber dieser Grade, die zu dem Nachtschreiter geführt haben können, erscheint die Theorie einer Verwandlung des Täters in einen Nachtschreiter als die wahrscheinlichste. Magier mit dem Schwerpunkt auf der Schule der Transmutation, sowie Druiden beherrschen einen entsprechenden Zauber, durch den der Täter auch alle natürlichen und übernatürlichen Fähigkeiten eines Nachtschreiters annimmt. Rückstände der negativen Energie und der Tod des Gardisten sind somit zu erklären. |
29.05.2021 10:15:33 | Aw: [Valgard] Angriff auf die Herzogliche Garde (#129513) |
Durgarnkuld | Die Oberwachtmeisterin würde Fabienne persönlich empfangen für diese heißen Informationen und den Bericht in Empfang nehmen. Am besten natürlich direkt in schriftlicher Form, um die hungrigen Aktenschränke Valgards weiter zu sättigen. Die blonde Frau mit den blässlichen grauen Augen überdachte mit aneinander gelegten Fingerspitzen länger Fabiennes Recherchen und Fazit, während sie die Sharitin nur anblickte. Letztlich nickte sie aber zustimmend, dass in der Tat ihr diese Version der Abläufe am wahrscheinlichsten schien. Eine Verwandlung also. Man werde dafür sorgen, vorerst festzuhalten, dass Shariten kein Attentat gegen die Institution der Ordnung verübt hatte. Insofern hatte Fabienne zusammen mit Kamilah sich selbst und potentiell andere Shariten reinwaschen können von diesen anfänglichen Mutmaßungen. Einen kleinen Obolus würde die Garde für die Kooperation ebenso aushändigen. Die Frage, wer dafür verantwortlich war, blieb natürlich noch offen. Es wäre in der Tat äußerst vorzüglich, sollten die selbstgerechten Hüter der Natur selbst für Tode durch bösartige Wesen aus Schatten und Tod verantwortlich sein, nicht wahr? Die Oberwachtmeisterin ließ das ein wenig in der Luft hängen, lächelnd in ihrer fast etwas aufreizenden Art. |
29.05.2021 12:06:44 | Aw: [Valgard] Angriff auf die Herzogliche Garde (#129515) |
Mastermind | Keine Frage, Fabienne gab zu bedenken das einem Druiden eventuell gar nicht bewusst war, was er mit der Berührung eines Lebewesens als Nachtschreiter anrichten würde. Würde man zudem eine Bestätigung der Theorie haben wollen, könnte man einen Spion ausschicken. Durch Lokalisierung der überlebenden Bauern, und einer geistigen Nachricht, könnte man den Spion führen. Dieser könnte dann Informationen einholen, ob sich ein Druide bei ihnen nach ihrem Wohlbefinden erkundigt hätte. Die Wahrscheinlichkeit war hoch, das dieser auch der Täter gewesen war. Vielleicht wäre Magierin Aziz dafür sogar bereit, sie durfte Mirhaven immerhin betreten, und auch Elboria, sollten die Bauern noch dort sein. Insgesamt war Fabienne aber natürlich klar worauf die Oberwachtmeisterin anspielte. Beweise waren gerade gar nicht wirklich gefragt, den Ruf der Druiden als Feinde Valgards zu pflegen, dafür reichte das Ergebnis bereits. Es musste nur als Getratsche unter die Bevölkerung gebracht werden. Den Obolus lehnte sie mit einem sachten Lächeln ab. [i]Danke, aber ihr wisst sicher das uns Shariten Gold nicht so viel zählt wie Informationen und Wissen. Diese Untersuchung war ein Dienst an der Stadt, als Beweis das ich kein Feind bin. Ihr könnt mir aber auf andere Weise danken. Nehmen wir einmal an, das es ein paar Gardisten gibt, die außerhalb der Rängestruktur und ohne Uniform Dienst tun, um im verborgenen Informationen zu besorgen, dann könnt ihr dem Verantwortlichen ja mitteilen, das er mich gerne bei Eyrik besuchen kann, und wir uns über zukünftigen Informationsaustausch unterhalten können. Oh, und vielleicht habt ihr noch die Güte mich aufzuklären welche Befugnisse die Ritterin über die Garde hat?[/i] |
31.05.2021 13:13:17 | Aw: [Valgard] Angriff auf die Herzogliche Garde (#129538) |
Durgarnkuld | Diese entflohenen Bauern waren in der Tat ein Dorn im Auge sowie eine Informationsquelle. Die Oberwachtmeisterin nickte nur bedächtig zu dem Vorschlag der Priesterin. Irgendwo zwischen erwägend und zustimmend. Man würde also wohl sehen. Die blass-gräulichen, fast farblosen Augen funkelten amüsiert, als sich die Gardebeamte zurücklehnte bei Fabienens Antwort. [i]Ja, ich weiß das eine oder andere über Shariten, Frau al Venier.[/i] Legte sie die Fingerspitzen aneinander und thronte mit ihren Armen auf den Lehnen ihres Stuhls. [i]Und ich weiß auch, wie sie operieren. In Terrorzellen, unabhängig voneinander. Stets so, dass man, selbst wenn man eine aushebt, nie den ganzen Fang hat. Immer genug Dunkelheit, dass keiner den ganzen Plan kennt. Selbst ihre Priester nicht. Sie trachten nach Macht – wie jeder hier. Darin ist Eure Kirche nicht anders als jede Beliebige. Und auch sie will alle Sterblichen in ihren Bann schlagen, nicht anders als Tyrannos. Nur agiert Eures gleichen weit weniger offen dabei. Ihr schürt Unfrieden, Gesetzlosigkeit, Zügellosigkeit und Zwietracht. Stets genug, damit die Menschen in Hoffnungslosigkeit verfallen, Verluste erleiden und sich nach Vergessen sehnen – aber nie so viel, dass das Chaos überhand nähme und die Tode ihre potentiell neuen Gläubigen minimiert. Es sind in weniger stabilen Regionen der Welt schon zahlreiche Regierungen von Eurer Art gestürzt worden. Wer unterstützt die Diebesgilden? Natürlich eure Kirche. Wer fördert die Gelüste junger Adliger in elitären Vereinen? Eure Kirche. Und das alles, um die schöne Ordnung, die wir hier aufbauen, diese Stabilität, zu unterwandern und zu untergraben. Und nun sagt mir, Frau al Venier, da Ihr bis heute laut meinen Akten keine Bürgerschaft hier habt und keines aufrechten Berufes nachgeht, warum genau sollte ich jemandem so ungebundenen, der entgegen aller Prinzipien steht, die wir für Valgard ersehnen, warum genau sollten wir Euch nun – sofern es denn solch eine Einheit gäbe[/i] Dabei lächelte sie ihr aufreizendes Lächeln wieder. [i]– gemäß, dass es solch eine Einheit gäbe, warum also sollten wir Euch solche Informationen zukommen lassen? Ihr beteuert stets, dass alles für Valgard ist, aber ich bin nicht sicher, ob wir dasselbe darunter verstehen. Euer Glaube verbietet es Euch, an dasselbe zu glauben wie das, wofür die Garde steht. Wenn Ihr irgendwann das Bedürfnis verspürt, einem anderen Patron euer Sein zu widmen und der Garde beizutreten, werde ich unser Gespräch heute aber nicht vergessen.[/i] Gabriella lehnt sich dabei ein Stück vor. [i]Nehmt den Obolus. Schließlich fördert er das, was Eures Gleichen so tut.[/i] Damit entließ die eigenwillige Blondine die Sharitin aus ihrem Büro. [i]Und die Ritterin ist eine Protektorin unseres geliebten Fürstentums. In Angriffen auf unser aller Wohl, wird sie Truppen führen. Aber sie hat sicher wichtigeres zu tun, als jede Einzelne unsere Untersuchungen zu überwachen. Im Zweifel werdet Ihr es eher mit mir zu tun haben.[/i] Wobei der Tonfall nicht klingt, als wäre das notwendigerweise besser oder einfacher. Nur eben anders. |
31.05.2021 16:08:05 | Aw: [Valgard] Angriff auf die Herzogliche Garde (#129539) |
Mastermind | Nachdem die Oberwachtmeisterin mit ihrer Ausführung über den sharitischen Glauben geendet hatte, wechselte sie zunächst das überschlagene Bein. So wie sie Fabienne entgegen lächelte, so selbstbewusst blickte Fabienne dafür mit ihren schwarzen Augäpfeln der Blondine entgegen. [i]Sehr gut. Ihr wisst gut bescheid, aber gerade deshalb folgt aus euren Worten das man bei uns Shariten eben nie weiß wie ein Priester seine Ziele erreichen will, mit wem er koaliert oder wen er zu seinem Feind erwählt. Es wird euch also nichts anderes übrig bleiben als an meinen Taten zu beurteilen wo ich stehe. Alles was ich euch anbiete ist die Möglichkeit mich zu kontaktieren, sollte erneut Hilfe gebraucht werden. Mehr nicht.[/i] Damit erhob sie sich aus ihrem Stuhl, und zog ihre Handschuhe fest. [i]Ich werde sehen ob ich euch die Bauern beschaffen kann.[/i] Der Obolus blieb zurück. |
04.06.2021 08:01:55 | Aw: [Valgard] Angriff auf die Herzogliche Garde (#129572) |
Chocobo | Kamilah machte sich in Absprache mit Fabienne auf die Suche nach den überlebenden Bauern. Sie wusste weder die Namen der Bauern, noch wie sie aussahen - abgesehen von einer groben Personenbeschreibung, die Fabienne ihr vermutlich geben konnte - also war magisches ausspähen für sie keine brauchbare Lösung. Aber Informationen ließen sich ja nicht nur mit Magie beschaffen. Also machte sie sich auf nach Elboria, dem letzten Ort, wo die Bauern angeblich gesehen wurden. Ganz unmagisch ging es natürlich nicht. Mit einem Verwandlungszauber (Alter Self) gab sie sich das Antlitz einer durchschnittlichen Halbelfe, mit gebräunter Haut und kupferroten Haaren. Damit sollte sie weniger Aufmerksamkeit erregen als ein Mensch, und das Halbblut würde mögliche kulturelle Fauxpas erklären. Ein Zungen-Zauber würde helfen, sich mit den Elfen zu verständigen und die Halbelfen-Identität zu verkaufen. Ausgedehnte Adlerhafte Pracht und ein Freundliches Gesicht ([url=https://dndtools.net/spells/races-of-destiny--81/friendly-face--3044/]Friendly Face[/url]) sollten noch dabei helfen, dass die jeweiligen Gesprächspartner ihr gewogen sein würden. Sie maskierte noch die ganze Scharade. Jeder, der ihre Auren prüften, sah stattdessen die von ihrem unscheinbaren, unmagischen Wiesel. (Misdirection) Nach einem herumschlendern und kurzem Umschauen auf dem Markt und in der Taverne, ob ihr eine Gruppe von 2 oder 3 Menschen spontan ins Auge stach, würde sie anfangen Leute an diesen Orten in Gespräche verwickeln zu wollen. Sie gab sich als Sonnenanbeterin aus, eine Pilgerin, die eigentlich zum Lathanderschrein wollte. Oh, aber habt ihr gehört, was dort passiert ist? Der Schrein soll geschändet worden sein! Was ein Frevel... Auf der Straße erzählt man sich, dass Valgard sich dafür sogar mit Schatten verbündet hat... konnten die Lathanderiten vor Ort entkommen? Hat jemand was genaueres über den Vorfall gehört? Sie versuchte sich so Hinweise auf den Aufenthaltsort der Bauern zu erschleichen, ob sie in Elboria gesehen wurden, noch dort sind oder bereits woanders untergekommen sind. |
04.06.2021 08:22:16 | Aw: [Valgard] Angriff auf die Herzogliche Garde (#129573) |
caladur | Einem grün gekleidetem Elf der den Meisten wohl als Caladuris bekannt ist würde sie sicher auffallen und er würde sie wohl beobachten auch wenn er in der Masse der anderen anwesenden sicher nicht auffallen würde |
06.06.2021 20:58:52 | [Valgard] Angriff auf die Herzogliche Garde (#129576) |
Kriegerin | [b] 2021-06-06 BRIEF Keara an die Garde nach der Befragung von Rotkliff, Düsterfang und H. K.[/b] [center] [Quote] Hail Valgard! Werte Oberwachtmeisterin Gabriella Ehrhardt! [u]In Sachen Fabian/Mord an dem Shariten Rimbaud aus der Oberstadt Valgards:[/u] Vielleicht kann die Zunft der Magier über die Kugel ihre ehemaligen Besitzer aufspüren. Der Informant Fabien sagte, dass der Mann Händler Rimbaud war, nicht unbescholten war, wie es den Anschein hatte… und ein Sharit von der subtileren Sorte war. Ihr sagtet mir, dass der Sharit mit Erinnerungen handelte, wie die schwarze Murmel, die ich Euch brachte. Und, dass er einige mächtige Leute in der Hand hatte. Nun frage ich mich, ohne in Eure Akte schauen zu wollen, wie die Dinge ´in die Zukunft gedacht´ in dieser Sache liegen? [u]In Sachen Nachtschreiterangriff:[/u] Zwei Bauern haben Mirhaven lebendig erreicht. Der Status des dritten Bauern, den der Nachtschreiter mit sich nahm, unklar. Die Aussagen der Gardisten Rotkliff und Düsterfang decken sich nicht mit den Fakten. Ein Schwert statt Klauen des Nachtschreiters war die Todesursache der toten Bäuerin. Für Valgard! gez. [i]Seara Keara von Stahlberg [/i] [b]Lady Keara Malin von Stahlberg-Löwenberg von der Tyrannischen Kirche, Ritterin von Valgard, Freifrau von Löwenburg, Protectorin des Herzogtum Valgard [/b] „ [URL=https://www.directupload.net/file/d/5347/ij44z7af_png.htm][IMG]https://s15.directupload.net/images/190129/temp/ij44z7af.png[/IMG][/URL] [/center][/quote] |
13.06.2021 17:16:34 | Aw: [Valgard] Angriff auf die Herzogliche Garde (#129598) |
Durgarnkuld | Kamilah durchschritt mit einigen anderen Anreisenden das Tor Elborias – anders als in Mîrhaven, wo man sicher einmal inmitten von Massen untergehen konnte, achteten die Elfen sehr genau darauf, wer sich in ihrer kostbaren Stadt aufhielt. Der inkognito Magierin begegnete man aber wie anderen Besuchern mit Respekt und Freundlichkeit. Die gesprenkelten Augen der Torwachen mit ihren Schützen oben auf den Mauern lasteten einige unerträglich schwere Momente auf der magischen Verkleidung der Tay. Prüfend, forschend. Oder einfach nur neugierig auf eine neue Halbelfe? Schließlich wurde sie durchgewinkt und die Stadt, die niemals schläft, offenbarte sich mit ihrer Pracht und Majestät. Ab und zu mal ein vermehrtes Räuspern, als die geschäftigen Besucher dort herumwuselten. Lieder wurden gesungen, wenn auch nicht so zahlreich wie vor kurzer Zeit noch. Oder einfach etwas leiser. Ohne einen Elfenführer standen Kamilah natürlich nicht alle Bereiche offen, aber der Markt und die Taverne waren zweifellos die rechte Anlaufstelle. Hier gab es Menschen, Halblinge, Elfen und Halbelfen. Ab und wann meinte sie einen stechenden Blick im Nacken zu spüren. Doch ein rascher Blick umher würde niemand bestimmten offenbaren. Womöglich war es auch nur Einbildung bei der durchaus stressgeladenen Situation, inmitten des Bienenstocks aus Spitzohren. Eine Gruppe von Händlern konnte Kamilah ausmachen und auch generell die Markt-Elfen in unverfängliche Gespräche mit naivem Charme eines Neulings für sich gewinnen. Die Elfen zeigten sich meist recht interessiert an ihrer Geschichte und hakten auch nach, statt nur oberflächliche Gespräche zu führen. Von dem Vorfall hatte man gehört – was es damit im Detail auf sich hatte, war aber ebenso unter Schleiern von Schatten verborgen. Was immer es war: es konnte nur eine Teufelei Valgards selbst sein. Die Gruppe Lathanderiten war tatsächlich vor einigen Tagen hier vorbeigekommen und hatte Gerastet. In ihrer Begleitung sollen auch Bauern gewesen sein. Die Zahlen variierten etwas, aber bei genügend Herumfragen war sich Kamilah sicher, dass es zwei waren, die die Templer begleitet hatten. Nach dem letzten Wissensstand waren Bauern sowie Sancti Novem Diener nach Mîrhaven aufgebrochen. Sobald Kamilah Elboria verließ, knackte das Blätterwerk um sie, das Gras raschelte. Jeder Windhauch wirkte wie ein Flüstern. Verborgene Verfolger? War sie doch aufgeflogen? Oder vielleicht nur die ständige, nagende Paranoia … Einen Zehntag nach ihrem kleinen Undercover-Einsatz bemerkte Kamilah eine etwas belegte Lunge beim Aufstehen. Nichts ernstes, nichts zu alarmierendes. Nicht einmal ein Husten. Nur etwas unangenehm. Vielleicht färbte Seamus' Tabak doch auf sie ab. |