22.03.2021 18:15:53 | Kriegsbote - Berichterstattung von der Front (#129093) |
Chocobo | [b][size=6]Kriegsbote #1[/size][/b] [b][size=4]Ruhe vor dem Sturm[/size][/b] Die tapferen Verteidiger Mirhavens sind nach einem langen Marsch vor den Toren Telodurs angekommen. Die Zwerge ließen nicht lange darauf warten, ihnen ihre Gastfreundschaft zuteil werden zu lassen. Die Hin, mit ihren Kochkünsten, tun das ihrige dazu, einen fast vergessen zu lassen, worauf sich hier vorbereitet wird. Statt dem harten Zwieback und Dörfleisch, mit dem sich so mancher Soldat im Einsatz abfinden musste, gibt es frisch gebackenes Brot, Luirenischen Käse und herzhafte Eintöpfe, deren Duft einem ständig angenehm in die Nase weht. [img size=400]https://i.imgur.com/ZToM89I.jpg[/img] Natürlich ist trotzdem allen der Ernst der Lage bewusst. Es werden ständig Drills und Übungen unter dem strengen Blick der Generäle durchlaufen, um die vom obersten Befehlshaber und Kriegsminister Kardinal de Tyral festgelegten Taktiken umsetzen zu können. Am [x.ten] tagte ein Kriegsrat aus den Würdenträgern der Zwerge und Vertretern von Mirhaven in Form des Kriegsministers und Vertretern von Sankti Novem, sowie verbündeten Söldnern. Nach Informationen der Zwerge stehen 10.000 Orogs gegenüber 469 Truppen aus Mirhaven und 800 bisher ausgehobenen Kriegern der Zwerge. Trotz der zahlenmässigen Überlegenheit ist der Kriegsminister zuversichtlich mit überlegener Taktik, Ausrüstung und Magie gegen die Orkhorde bestehen zu können. Er hat zusammen mit der Führung der Zwerge einen mehrstufigen Schlachtenplan ausgearbeitet. Schritt 1 wird die Eroberung der Brücke an der Schlucht zum verlassenen Stollen sein, ein gut 100 Schritte langer Engpass, hinter dem sich die Orogs derzeit in einer Festung stationieren. Ist dieser buchstäbliche Brückenkopf auf der Schwelle des Orog-Gebietes eingenommen, wird es möglich sein, Missionen hinter feindlichen Linien durchzuführen, die die Orog-Armee an kritischen Stellen treffen und unseren Truppen entscheidende Vorteile bringen werden. [img]https://i.imgur.com/gEznqpV.jpg[/img] [b][size=4]Warum kämpft ihr? [/size][/b] Zitate von Soldaten aus dem Heereslager: [b]Louisa Allerton, Nordviertel, Mensch, 18(?)[/b] "Ich will einmal eine Generälin werden, die mit strategischer Brillianz und taktischem Geschick den Lauf der Geschichte beeinflusst! Jeden Abend studiere ich die Schlachten der Reiche, um von den Größten der Großen zu lernen und irgendwann selbst mal in die Geschichtsbücher einzugehen. Ich muss früh damit anfangen, mir im Militäreinsatz meine Sporen zu verdienen und das klappt nur im Krieg." [b]Malvin Schwarzholm, Südviertel, Mensch, 32[/b] "Tja, gute Frage... wenn es nach meinem Partner ginge, würde ich jetzt sicher bei ihm zu Hause sitzen, wir haben gerade erst zusammen ein Haus gebaut, wisst ihr? Unsere Familien leben seit Generationen in Mirhaven, wir haben hier unsere Wurzeln. Wir haben darüber nachgedacht zu adoptieren. Aber ich denke mir, wenn wir noch viele weitere Generationen hier heranziehen wollen, dann können wir nicht den Kopf in den Sand stecken. Bei einer ganzen Armee können wir nicht wie immer darauf hoffen, dass ein Haufen Abenteurer uns aus dem Schlamassel zieht. Ich kämpfe für meine Heimat, für meine Familie die ist und die sein wird." [b]Ailen Fentris, Hafenviertel, Halbelf, 24[/b] "Warum? Na weil ich als Veteran mit meinen Narben haufenweise Weiber aufreißen kann - haha - und dann ständig Bier ausgegeben krieg, als Dank für meinen Dienst!" [b]Gronar Kohleschwert, Zwergenviertel, Zwerg, 112[/b] "Was ist das für eine Frage? Wenn die Binge bedroht wird, stemmt ein jeder Zwerg seine Füße in den Boden und stellt sich der Bedrohung als unerschütterlicher Wall entgegen. Das ist eine Frage der Ehre, da gibt es kein Warum." [b]Anonym[/b] "Hast du de Tyrael mal gesehen, wenn er in seiner frisch polierten Rüstung durch das Lager schreitet? So ein stattlicher Anblick... ich würde ihm überall hin folgen!" [b][size=4]Meldet euch für die Mirhavener Reserve[/size][/b] Auch wenn die aktiven Truppen bereits vor den Toren Telodurs lagern, wird zu Hause immer noch rekrutiert. Meldet euch für die Reserve, lasst euch an der Waffe ausbilden und erhaltet dafür Kost und Logis. Ihr wollt einen Beitrag leisten, aber könnt nicht kämpfen? Kein Problem, für das Sicherstellen einer reibungslosen Versorgungskette, dem Ausrüsten und Verpflegen der Truppen werden immer Arbeiter gesucht. Fragt bei der Rekrutierungsstelle in eurem Viertel nach, wie ihr helfen könnt! |
29.03.2021 09:02:13 | Aw: Kriegsbote - Berichterstattung von der Front (#129157) |
Chocobo | [b][size=6]Kriegsbote #2[/size][/b] [b][size=4]Operation Brückenkopf[/size][/b] In der Nacht vor dem Einsatz herrschte eine unheimliche Stille im sonst so geschäftigen Heereslager. Soldaten unterhielten sich in gedämpften Stimmen über Vergangenheit und Zukunft, dachte an ihre Familien und was bevorstand. Es wurden letzte Vorbereitungen getroffen, letzte Anpassungen des Schlachtplans weitergegeben und dann war er viel schneller da, als manchem lieb sein mochte - der Tag der Schlacht. Schlachtenkardinal und Kriegsminister Almeras de Tyrael und Dornaress Gunnloda Goldhammer versammelten die gemeinsamen Truppen in einer Kaverne vor der Schlucht. Aber nicht nur Mirhavener und Telodurer Truppen waren dort zu finden, auch Elboria entsandte kurz vor Beginn des Feldzuges noch Elite-Truppen, die die Kundschafter hinter feindlichen Linien unterstützen sollen. Die Krone der Könige unter dem Berg wiegt schwer auf dem Haupt der jungen Dornaress Telodurs, doch mit goldener Rüstung und Hammer in Hand war sie bereit für die Schlacht. Ihre Worte waren fest und unmissverständlich: [center][size=4] "Heute müssen wir einen Streich vollführen, Mitstreiter. Helfer. Verbündete. Freunde. Wir dürfen nicht weniger als alles geben! Lasst sie das Gewicht des Berges spüren und zertrümmert sie! Fegt sie in die Tiefen, wo sie herausgekrochen sind! Dwar dwarkar! Dwar runedar! Dwar gelm!" [/size][/center] Die Worte unseres Kriegsministers waren noch etwas direkter und kurzgefasster, immerhin ist er kein Freund blumiger Reden: [center][size=4] "Da warten eine Menge Orogs auf uns! Genug für uns alle! Macht sie fertig! Jagt sie und gute Jagd!"[/size][/center] Dann wurde zum Angriff geblasen. Fernkämpfer versammelten sich am Rande der Schlucht und beharkten die Orogs ohne viel Gegenwehr. Es wurden zwei Kampfverbände gebildet, einer um Dornaress Goldhammer, um die Brücke einzunehmen, einer um Kardinal de Tyrael, um zu flankieren und die moralentscheidenden Kriegstrommler der Orogs auszuschalten. Die Magier des arkanen Ordens fertigten meisterhaft die Illusion einer neu entstehenden Felsbrücke, über die vorgetäuschte Truppen marschierten. Einige Orogs ließen sich davon reinlegen und stürzten in die Tiefe, der Rest schaute jetzt argwöhnisch auf die von zwergischen Steinformern gebildete Behelfsbrücke, über die de Tyreals Trupp marschierte. Erbittert verbiss sich der Kampfverband in die Flanke der Orogs und rückte Stück für Stück zu den Trommlern vor. Der Einsatz der Söldnergruppe Draconis sei hierbei nicht unerwähnt, die während knapp ausgefochtener Kämpfe das Zünglein an der Waage waren. Derweil begann der Kampfverband um Dornaress Goldhammer über die Hauptbrücke vorzurücken, unterstützt von einem riesigen Mithril-Spiegel, ausgestattet mit Leuchtkristallen, mit dem die lichtscheuen Orogs geblendet wurden. Von unseren Truppen in die Zange genommen und beharkt von Lichtstrahlen und Fernkämpfern, wurden die Orogs Stück für Stück zurückgedrängt. Die Formations-Taktik von Kardinal de Tyrael, ein geordneter Schildwall mit Pikenieren in zweiter Reihe, war ein Erfolg. Trotz der wilden Stärke der Orogs, konnten die Truppen gegenhalten und Stück für Stück an Boden gewinnen. Nachdem beide Kampfverbände auf der anderen Seite der Brücke zueinander aufgeschlossen hatten und als gemeinsame Front vorrückten, nahmen die Truppen fast ungläubig den plötzlich brechenden Widerstand der Orogs zur Kenntnis. Die Klänge ihrer Kriegstrommeln wurden leiser und verloren sich in den davonführenden Tunneln, die Schlacht war vorbei und die Stellung gesichert. Man glaubte zuerst an eine Finte, aber die Tiefen-Orks sind nicht schlau genug für solche Tricks. Nach dem Moment des Sammelns ertönten die Stimmen im Siegestaumel, erst verhalten, dann tosend. Man klopfte sich auf die Schultern, schaute nach dem Befinden der Freunde, die Verletzten wurden eiligst versorgt und die Kommandanten gaben Befehle zur Absicherung des Bereichs. 42 tapfere Mirhavener Soldaten sind für ihre Heimat im Feld gefallen, 85 tapfere Zwerge haben bis zum letzten gekämpft. Dem gegenüber stehen etwas über 300 Orogs, die erlegt werden konnten, bevor der Rest floh. Wir gedenken unserer gefallenen Kameraden und kämpfen mit ihrem Opfer im Herzen entschlossen weiter. Mit der gesicherten Stellung werden eine Reihe von Aufklärungs- und Sabotagemissionen gegen strategische Stellen der Orog-Lager ausgeführt werden, die Versorgung und Moral der Tiefen-Orks empfindlich treffen sollen. Viel Glück an alle, die sich hinter feindliche Linien begeben, mögen alle guten Götter mit euch sein. [center][b]Soldatentraum[/b] Die Sonne starb in Gluten, Der Tag der Schlacht ist um, Die Wolken weich verbluten, Des Todes Feld liegt stumm. Ein Büschel Gräser neigt sich Vom Abendhauche sacht. Ob meinem Haupt verzweigt sich Des Traumes dunkle Macht. Mir ist, ich sei versunken Im wilden Meer der Zeit, Vergessenheit getrunken Hätt' ich in Ewigkeit. Die Welt wie abgeschlossen Durch grünen Doms Kristall, Von Schreien und Geschossen Schweigt jeder Widerhall. In sternenkühler Stille, Am Grund der ewigen See, Ruht wie ein Kind mein Wille, Ruht aus von Wut und Weh. In dem kristallnen Saale, Wo Leib und Seele ruht, Wird mir gereicht die Schale, Des Schlummers Trank ist gut. Ihn gibt, daß ich gesunde Dereinst im Heimatland, Mir auf dem grünen Grunde Der lieben Mutter Hand. [/center] [spoiler]((Quelle: Henckell, Weltmusik. Neue Gedichte, 1918))[/spoiler] |
08.04.2021 22:21:33 | Aw: Kriegsbote - Berichterstattung von der Front (#129226) |
Chocobo | [b][size=6]Kriegsbote - Sonderausgabe[/size][/b] [b][size=4]Heeres-Interna - Nur für Soldatenaugen![/size][/b] [b]Lernt den Feind kennen![/b] Durch gründliche Recherche und tapferen Einsatz konnte bisher einiges über den Feind in Erfahrung gebracht werden. Wir wissen, dass sie stärker als Gebirgsorks und wilder als Grauorks sind, aber auch eine nicht zu unterschätzende Diziplin an den Tag legen können. Sie fühlen sich im Unterreich so daheim wie Drow, was sie gegen magisches und natürliches Tageslicht empfindlich macht. Sie sind schwach im Geiste, dafür hinterhältig und gerissen. Sie weisen eine Resistenz gegen Feuer auf und sind gut gerüstet. Zudem zeigen sie große taktische Anpassungsfähigkeit, zum Beispiel haben sich nach ihrer Niederlage an der Schlucht die Kriegstrommler bereits neu ausgerüstet. Sie stellen sich damit auf ihre neue Rolle als lebende Zielscheibe ein und erwarten mit Vorfreude die kommende Prügel. [spoiler][img size=300]https://i.imgur.com/T6hReUf.png[/img][/spoiler] Unsere unermüdlichen Geheimdienste konnten nun, nach hochgefährlichen Kundschaftsmissionen, endlich ein klares Bild der Orog-Generäle zeichnen. Seid gewarnt, Kameraden, was ihr auf der nächsten Seiten seht, könnte euch beunruhigen und verstören. Starrt in das Antlitz der obersten Elite des Feindes! [spoiler][img size=300]https://i.imgur.com/x0qbFQq.jpg[/img][/spoiler] Die drei rangniedrigsten Generäle stellen wahrlich ein furchteinflößendes Bild zur Schau. Schaut weiter, auf den Magier-General, dessen überlegenen Intellekt man bereits in seinem stahlharten, durchdringenden Blick ablesen kann. [spoiler][img size=300]https://i.imgur.com/9FX99C1.jpg[/img][/spoiler] Aber der furchteinflößendste ist natürlich der König der Orogs. Sein wahres Ziel ist jetzt bekannt! Er will an die Oberfläche, um sich eine neue Krone zu schmieden, weil er im Unterreich nicht das richtige Material finden kann. [spoiler][img size=300]https://i.imgur.com/Ks0QyhD.jpg[/img][/spoiler] Unter Einsatz ihres Lebens konnten unsere Kundschafter die Generäle bei einer Strategieplanung belauschen, die offenbar in Form von Kriegsspielen abgehalten wird. [spoiler][img size=300]https://i.imgur.com/2MDDVJN.jpg[/img][/spoiler] Jetzt kennt ihr den Feind, seid gestählt und seid bereit! |
19.04.2021 22:40:02 | Aw: Kriegsbote - Berichterstattung von der Front (#129270) |
Chocobo | [b][size=6]Kriegsbote #3[/size][/b] [b][size=4]Im Feindesland[/size][/b] Während an der Hauptfront in den letzten Tagen außer ein paar kleineren Geplänkeln alles sehr ruhig war, mussten die Orogs an einer Nebenfront und hinter ihr eigenen Reihen herbe Rückschläge einstecken, die sich sicherlich als kriegsentscheidend herausstellen werden. In dem ehemaligen Straflager, dessen Zugang an der Ostküste außerhalb der Binge liegt, versuchten sich die Orogs mit ihren Lavawürmern, sogenannte Thoqqas, Nebentunnel zu graben, mit denen sie uns in den Rücken fallen wollten. Natürlich lassen sich die Zwerge in ihrem eigenen Berg nicht austricksen und hatten die Truppenbewegung der Orogs schon lange im Voraus beobachtet. [img]https://static.wikia.nocookie.net/forgottenrealms/images/b/b5/Thoqqua.jpg[/img] Mit der wesentlichen Beteiligunng kampferprobter Strategen wie Kaxanar Torgga Sturmaxt, Großmeister Roan Tok und Raul Monteros wurde ein Verteidigungsplan erstellt. Kniffe wie gestautes Wasser, das auf die Toqqas herabgelassen werden konnte, und Ballisten mit Eisgeschützen erwiesen sich als sehr effektiv. Die schiere Zahl an Orogs, die an diese Nebenfront geworfen wurden, drängte zwar die Verteidigungslinie vorübergehend zurück, aber konnte sie nie brechen. Es stellte sich aber als überraschend schwerer Kampf heraus, auch da der begleitende Orog-General scheinbar immun gegen jeglichen Form von Schaden war. Erst als man das ungelenke Ungetüm mit einem simplen Schmiere-Zauber von den Füßen holte, war klar, dass er den Schaden mit finsteren Tricks in den Boden ableiten ließ. Aber ohne Boden unter den Füßen fiel auch er und seine Truppen konnten zurückgedrängt werden. Alle Verteidiger haben sich mit größtem Mut und Kampfgeschick hervorgetan. Augenzeugenberichte erzählen auch davon, dass Mirhavens Magier Großmeister Tok auf einem Marut, einer Kampfmaschine von der Ebene der Ordnung, in den Kampf ritt. Es war dennoch ein hart erfochtener Sieg, den 40 gefällten Lavawürmern und 450 Orogkriegern (vorläufig geschätzt) stehen 150 gefallene Zwerge und 60 Mirhavener Soldaten gegenüber. [center]***[/center] Die gesicherte Heimatfront verschaffte ausgewählten Spezialeinheiten genug Luft, um mit List, Schleichkunst oder kräftigem Schwertarm hinter die feindlichen Linien zu ziehen. Die ersten beiden Gruppen erhielten den Auftrag, die Orogs mit Sabotagemissionen zu schwächen und abzulenken. Die dritte und vierte Gruppe erhielt Aufklärungsmissionen zur Sicherstellung von Ressourcen und potenziellen Verbündeten. Die erste Gruppe, die loszog, wurde von Kriegsminister interim Almeras de Tyrael persönlich angeführt, denn ein guter Anführer zeichnet sich dadurch aus, nichts von seinen Truppen zu verlangen, was er nicht selbst vollbringen würde. An seiner Seite standen Draconis-Anführer Ashnard und seine Söldner Grim Bärenpranke, Nora und Corna Tharr. Mit Magie versehen, die sie wie Orogs erscheinen und klingen ließ, bewegten sie sich durch die Reihen der Orogs, bis sie zu deren Hauptnahrungslager kamen. Man machte kurzen Prozess und brannte die Vorräte komplett nieder. Falls beim nächsten Kampf ein wütendes Grollen zu hören ist, ist es vielleicht nicht die Kampfeswut der Orogs, sondern ihre leeren Mägen. Auf dem Rückweg stolperte die Gruppe noch über eine Überraschung, als sie einer Orog-Generalin begegneten. Die Generalin war ein abscheuliches Monster, das seinen Körper für ein Brutprogramm hergegeben hatte, um lichtunempfindliche Halb-Orogs zu züchten. Man konnte sie und ihre Brut ebenfalls dem gerechten Feuer der Götter übergeben und damit einen weiteren General ausschalten und einen weiteren Plan der Orogs vereiteln. [img]https://static.wikia.nocookie.net/dragonage/images/d/de/Creature-Broodmother.jpg[/img] [center]***[/center] Die nächste Gruppe, die sich kurz darauf aufmachte, schlich unter Führung des erfahrenen, elfischen Unterreich-Jägers Bes’yr hinter die Reihen der Orogs. Die Gruppe bestand aus den Söldnern Lueith Raernean und Dreufang Schmiedebergen, der Sprengmeisterin Klee Löwenzahn und Bardin Aria Fhirn. Ihre Mission sah vor, sich zu dem zentralen Sklavenlager der Orogs vorzuarbeiten, um die dort gefangenen Arbeiter zu befreien und zur Flucht oder zum Kampf zu animieren. Damit sollten den Orogs zum einen schwer benötigte Arbeitskräfte verwehrt werden und zum anderen Truppen der Orogs gebunden werden, um den nächsten Gruppen unbehelligten Marsch zu ermöglichen. Auch diese Gruppe konnte mehr erreichen als ursprünglich angedacht. Das Sklavenlager wurde von einem enormen Stalaktit überragt, der zum Wachturm umgebaut wurde. Klee Löwenzahn berechnete noch vor Ort die nötige Sprengstoffmenge, um nach einer todesmutigen Kletteraktion den Wachturm zu knacken. Unter donnernden Explosionen und Getöse stürzte der Wachturm zu Boden und schaltete damit mit einem Schlag fast die gesamte Rotte der Sklavenhalter aus. Aber ein weiterer Orog-General schälte sich aus den Trümmern. Bewaffnet mit einem gigantischen Arandur-Bogen setzt er auf die Gruppe an. Die beiden Söldner und der elfische Führer stellten sich ihm heldenhaft entgegen, wobei Bes'yrs Jagd bedauerlicherweise zu früh beendet wurde. In der erkauften Zeit wurde den ehemaligen Sklaven die Bedeutung des Turmsturzes klar gemacht. Mit neu geweckten Lebensgeistern griffen sie zu bereitgestellten Waffen, um über General und den Rest ihrer Unterdrücker herzufallen. Noch ein Kreuz auf der General-Abschussliste. [center]***[/center] Die erste der beiden Erkundungsgruppen umschlich die Stellungen der Orogs auf der Suche nach einer lange vergessenen Waffenkammer der Zwerge. Mitglieder der Gruppe waren Sankti Novem-Priester Ferdinand von Erlenberge, geschätzte Verbündete der Zwerge Bethsaba Geneva und zwei Priester der Morndinsamman, Tork Kupferbart und Belona Silberbinder. Als man dann vor den Toren der Waffenkammer unverhofft den arkanen General der Orogs traf, hatte dieser außer einer großen Lippen nicht viel entgegenzusetzen. Er starb buchstäblich vor Angst, als Geneva einen Zauber auf ihn wirkte. Leider hatte er noch eine Überraschung parat. Seiner Leiche entwuchs ein gestachelter Dämon, der ihm offensichtlich seine Kräfte verliehen hatte. Im Nachhinein erscheint es offensichtlich, dass ein Orog nicht die geistigen Fakultäten für arkane Magie haben konnte. Auch wenn der Dämon zuerst gegen die meisten Versuche, gegen ihn vorzugehen, gefeit schien, konnte er durch Können und das schnelle Denken unserer Truppe in den Verteidigungsanlagen der alten Zwergenhallen gefangen und dann gebannt werden. In den Hallen konnte einiges an Artefakte sichergestellt werden, manche wurden durch Dornaress Goldhammer bereits in die Hände ausgewählter Verbündeter gegeben, andere werden sicher ihren Einsatz im Kampf finden. Als besonderen Fund zeichnet sich der Dampfpanzer aus, eine Kriegsmaschine, mit der wir etwas ebenbürtiges zu den Lavawürmern der Orogs haben. [center]***[/center] Die letzte Gruppe folgte einer Vision, die die Geistlichen der Zwerge von den Morndinsamman erhielten. Sie setzte sich aus weiteren Mitgliedern der Söldnerbande Draconis, Azrael, Casim und Svanya Kren, und dem Vertrauten der Dornaress Alfred Riesenschlächter zusammen. Sie wurden von einem Priester Dumathoins geführt. Der Hinweis, dem man folgte, war dass es an der zu erkundenen Stelle Verbündete geben sollte. Dort angekommen fanden sie erstmal nur einen riesigen Gong vor. Beharkt von Orogs und deren Getier konnten sie mit viel Kraft und heiligem Gebet den Gong aktivieren. Der Boden tat sich unter ihren Füßen auf und plötzlich befanden sie sich in Sicherheit, in Angesicht mit einem fleischgewordenen Mythos. Sie fanden Silberzwerge - Urdunnire - eine im Unterreich beheimatete Rasse von Zwergen, die von Dumathoin, dem Hütter der Geheimnisse unterm Berg, gesegnet sein sollen. Sie ähneln im Erscheinungsbild Goldzwergen, aber zeichnen sich durch steingraue Haut und silberne Augen aus. Was sie wirklich besonders und gerade als Verbündete so wertvoll macht, sie können mühelos Metall und Stein formen und sich durch Gestein bewegen, als wenn es Luft wäre. Gerüchte besagen, dass ihre Verbindung zum Element Erde so stark ist, dass sie sich von Edelsteinen ernähren. [img]https://static.wikia.nocookie.net/forgottenrealms/images/c/c2/Urdunnir.jpg[/img] [center]***[/center] Wir haben Verluste eingesteckt, aber dieser Teil der Kampagne endet dennoch mit Erfolgen auf ganzer Linie. An den aufgespießten Orog-Köpfen vor unserer Stellung, mit denen der König ein Exempel an den Flüchtigen der Brückenschlacht statuieren wollte, können wir sehen, dass sie nicht gut mit Niederladen umgehen können. Diese herben Schläge werden mit Sicherheit für Chaos und Moraleinbuße in den Reihen der Orogs sorgen. Noch ein paar gezielte Treffer und sie werden einknicken, wie ein Schwergewichts-Arenakämpfer mit Glaskinn. [b][size=4]Fünf Orog-Generäle[/size][/b] [i]Dies ist ein kleines Lied, das aktuell an den Lagerfeuern des Heeres seine Runden macht.[/i] Ein kleiner Orog-König war nicht gern allein Drum lud er sich zum Krieg treiben fünf Generäle ein Fünf Orog-Generäle stahlen Zwergenbier Einer war ein Leichtgewicht, da waren‘s nur noch vier Vier Orog-Generäle verfolgten einen Zwerg Einer ist falsch abgebogen und irrt nun durch den Berg Drei Orog-Generäle kochten sich ein Ei Mutter Drache war da nicht erfreut, da war'n es nur noch zwei Zwei Orog-Generäle wollten Thoqqas zähmen Einer roch wie Wurmfutter, der hängt jetzt in den Zähnen Ein Orog-General führte die Schlacht allein Er wollte gar die Schlucht einnehmen, doch fiel er leider rein Ein kleiner Orog-König schaute da dumm drein Könn' denn alle seine Generäle wirklich so dämlich sein? |
22.04.2021 15:57:21 | Aw: Kriegsbote - Berichterstattung von der Front (#129278) |
Chocobo | [size=6][b]Kriegsbote - Sonderausgabe[/b][/size] [size=4][b]Mitteilung vom Kriegsminister Mirhavens[/b][/size] [b]addressiert an die tapferen Soldaten[/b] Die Götter sind mit uns! Bei der Rückeroberung der Stellungen der Binge konnten 10 Orogs erschlagen werden mit KEINEN Verlusten auf unserer Seite. Weitere 38 tote Orogs konnten von vorangegangen Orog Angriff gezählt werden. Zudem konnte ein gefallener Gormit geborgen werden. Er wurde beim Alarmgong gefunden. Er schlug den Gong um die Truppen zu warnen, dass der Angriff der Orogs kam. Dieses hohe und noble Opfer ermöglichte es, dass unsere Truppe gewarnt wurden, den Angriff niederschlagen konnten und den Orog General ebenso erschlugen. In seinem Schild fanden sich zwei Löcher, die etwa augengroß sind. Auf dem Schild haftete noch ein Erkenntniszauber. Nach Lehre der Gormiten kann Gorm, der Zwergengott der Abwehr und Wachsamkeit, sich in Form eines Panzerhandschuhs mit brennenden Augen manifestieren. Er schlägt auf Metall-Schilde, um vor nahenden Angreifern zu warnen, und hinterlässt dabei zwei augenförmige Brandlöcher. Ein göttliches Zeichen, auf unserer Seite! Dies ist der Beweis das die Götter mit uns sind und auf unserer Seite stehen im Kampfe gegen die Orogs. Soldaten kämpft weiter ruhmreich, standhaft und grimmigen Zornes gegen die Orogs, denn die Götter, wie wir jetzt ganz sicher wissen, stehen auf eurer Seite und werden euch segnen! Der Name des heldenhaften Zwerges war Rumgul. Sein Schild wird nun aufgebahrt sein. Ehrt Rumguls Opfer indem ihr standhaft weiter kämpft. Nicht wir müssen weichen, sondern die Orogs. Prügeln wir sie weiter blutig in ihre widerlichen unheiligen Stätten zurück, auf das sie dort auf ewig darben sollen. Kein Orog soll auch nur einen Fuß auf den Boden, der den guten und ehrenhaften Göttern geweiht ist, setzen. Insgesamt gefallene Orogs: 1170 (zusätzlich ~100 ungesichert) Aber seid nicht nachlässig! Der Krieg wird noch härter werden, der Drill wird deswegen ebenso viel härter. Doch werdet ihr nicht ohne bessere Ausrüstung sein. Ihr tragt nun tödliche Arandurspeere mit euch, die ihr tief durch das finstere Herz der Orogs bohren könnt und bald wird zu den Speeren Arandurschilde kommen, um die tödlichen Hiebe der Orogs aufzuhalten. Tempus erhalte unsere Stärke und Willen! ~ Almeras de Tyrael, Schlachtenkardinal durch Tempus Gnaden, Kriegsminister seiner Durchlaucht Fürst Thensen |
10.05.2021 16:12:55 | Aw: Kriegsbote - Berichterstattung von der Front (#129357) |
Chocobo | [b][size=6]Kriegsbote #4[/size][/b] [b][size=4]Telodûr hält hinterhältigen Angriffen stand![/size][/b] [b]Mordende Meuchler[/b] Die Orogs erhöhen nicht nur die Anzahl ihrer Angriffe, um den befestigten Brückenkopf wieder einzunehmen, sie bedienen sich auch immer hinterhältigerer Methode, um unsere Verteidiger zu zermürben und in die Knie zu zwingen. Mit Magie und leisen Sohlen ausgestattete Meuchelmörder erklommen mit magischen Seilen die Wände der Schlucht, um den arglosen Soldaten im Basislager auf Telodûr-Seite in den Rücken zu fallen. Den Spuren nach zu urteilen, erhielten die meisten unserer Soldaten nicht einmal eine Chance sich zu wehren. Zwerg Rumdar Kupferarm, dessen Rückzug seine Mitstreiter mit ihren Leben deckten, konnte sich bis ins Heereslager zurückziehen und dort schwer verletzt die versammelten Streiter vor dem Angriff warnen. Kriegsminister de Tyrael führte sofort einen Trupp seiner bewährten Kameraden in die Tiefen. Auch diese Streiter wollten die Meuchler aus dem Hinterhalt angreifen, aber der vereinten Kraft von menschlichen und zwergischen Waffen, Magie und göttlichem Beistand hatten die Schurken nach dem anfänglichen Überraschungsmoment nicht viel entgegenzusetzen. Mit 39 verlorenen Truppen auf Mirhavener und 12 auf Telodûrer Seite war es ein herber Schlag, der den Orogs so aber kein zweites Mal gelingen wird. [b]Wütender Wurm windet sich durch Wand und Wall[/b] Schon seit längerem sorgten sich Naturhüter über ein Rumoren in den Eingeweiden der Berge. Es konnten im Dorf und in der Binge immer wieder leichte Erdbeben verspürt werden. Es gab viele Theorien, was es sein könnte, aber vermutlich keiner hatte damit gerechnet, als was es sich dann wirklich entpuppte. Als sich gerade mehrere der Streiter um Kriegsminister de Tyrael und die Söldner von Draconis für etwas Erholung und Entspannung am Lagerfeuer versammelten, erschütterte das bis dahin stärkste Erdbeben das Dorf, als wolle der Berg selbst entzwei reißen. Und so schien es für einen Moment sogar, als sich der bestimmt 50 Schritt durchmessende Kopf eines gigantischen Lavawurms aus dem Felsen bohrte und flüssiges Feuer ins Tal spie. Dieses vermeintliche Elterngetier der Lavawürmer soll unter direkter Kontrolle des Orog-Königs gestanden haben und muss von diesem in einem verzweifelten Versuch, Telodûr ohne weitere Verluste einzunehmen, geschickt worden sein. [img size=200]https://i.imgur.com/DhOkRy3.jpg[/img] Während sich die Truppen im Heereslager nach Überwindung des ersten Schreckens zu Lösch- und Rettungsaktionen organisierten, zogen die versammelten Kämpfer, Magier und Geistigen am Lagerfeuer sofort zum Inneren der Binge los. Das kolossale Ungetier hatte den Berg mit seinem schier endlosen, massiven Körper aus Stein und Lava perforiert. Der Leib war breit genug, um das Vorankommen im Gang zu verhindern. In den Gängen wurde es teilweise so heiß, dass man kaum atmen konnte und wer sich dem Leib zu nahe wagte, begab sich in Gefahr durch schiere Hitze in Flammen aufzugehen. Zusätzlich lösten sich bei jedem schrecklichen Schaudern der zerstörerischen Gestalt kleinere Lavawürmer wie eine unheilvolle Brut vom überdimensionierten Leib ab. Dies waren die Thoqquas mit denen unsere Truppen schon in früheren Kämpfen Kontakt hatten. Durch eine dizipliniert gebildete Schlachtformation konnte verhindert werden, dass die Würmer sich ausbreiteten. Mit Hilfe einem der Urdunnir konnte der Wurmleib dann umgangen werden, um tiefer in die Binge vorzurücken. Es galt zuerst, die Sicherheit der Dornaress zu gewährleisten. Aber als man nur mit Mühe bis zur Schmiede vorrücken konnte und dort immer noch kein Ende des weitläufigen Wurmgetiers in Aussicht war, entschied man sich für die Konfrontation. Die mächtige Hexe Bethsaba Geneva unterwarf den Wurm ihrem Willen, um ihn festzusetzen. Die versammelten arkanen und klerikalen Zauberwirker schlugen dann mit ihrer Magie eine tiefe Wunden in die steinere Haut, bis der Wurm buchstäblich in zwei Teile getrennt war. Scheinbar wollten die Teile ein Eigenleben entwickeln, denn jedem wuchs für sich ein neuer Kopf, aber dieses Unterfangen wurde rasch im Keim erstickt. Die Dornaress und Priesterschaft Telodûrs stießen danach wohlauf von selbst aus anderer Richtung mit ihren Truppen zu den Kämpfern, Dorf und Binge waren gesichert. Die Binge und das Dorf wurden durch das Wüten der Bestie stark in Mitleidenschaft gezogen. Es gab schwere Verluste in der Zivilbevölkerung, bisherige Schätzungen liegen bei 120 Zwergen, Erwachsene und Kinder. 10 Soldaten sind den Flammen zum Opfer gefallen, rund 40 befinden sich mit unterschiedlich schweren Verletzungen im Lazarett. Aufräumarbeiten haben begonnen, die Dank der Unterstützung der geheimnisvollen Urdunnir rasch vorangehen. Einer der frischen Köpfe ziert jetzt die Front, um die Orogs bei jedem Vorstoß daran zu erinnern, dass egal was sie uns entgegenwerfen, wir uns nicht bezwingen lassen. Der Drill der Truppen wurde bereits wieder aufgenommen. Wir werden nicht auf den nächsten hinterhältigen Angriff der Orogs warten. Sie haben uns einen Geschmack davon gegeben, was passiert, wenn wir ablassen. Das darf nicht wieder passieren. Es gilt ein klares Zeichen zu setzen, dass wir nicht weichen! Es darf kein unschuldiges Blut mehr vergossen werden! Die Vorbereitungen für die Hauptoffensive sind angelaufen, um uns endlich den Kopf des Königs zu holen. Nicht mehr lange und wir werden diesem Schrecken ein Ende bereiten. Haltet durch, haltet Stand, Seite an Seite werden wir es schaffen! [center] ~***~ Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit. Das Geheimnis der Freiheit ist der Mut. ~***~ [/center] |
10.06.2021 20:13:41 | Aw: Kriegsbote - Berichterstattung von der Front (#129592) |
Chocobo | [b][size=6]Kriegsbote #5[/size][/b] [b][size=4]DER KRIEG IST VORBEI! DIE OROGS SIND GESCHLAGEN![/size][/b] Kriegsminister interim Almeras De Tyrael erklärt das Kriegsende. Der Kopf des Orog-Königs, einem selbsternannten Gott, wurde von ihm als Beweis von der finalen Schlacht zurückgebracht. Die Orogs zerstreuen sich ohne Führung und haben den kompletten Rückzug angetreten. Für die entscheidende Schlacht nutzte man die geschwächte Lage der Orogs, die durch wiederholte Rückschläge und die Verluste ihrer Generäle und Geheimwaffe strauchelten. Dornaress Gunnloda Goldhammer ließ alle Truppen vor den Mauern der Orogs aufmarschieren, die eine verlassene Zwergenfestung als Hauptstützpunkt besetzt hielten. Für diesen Schlag wollte man nicht darauf warten, bis der Feind wieder Fuß fasste, sondern den Kampf direkt zu den Orogs bringen. Bevor zum Angriff geblasen wurde, wandte sich die Dornaress mit ergreifenden Worten an die versammelten Völker: [quote]“Heimat! … Wir kämpfen heute für unsere Heimat! Wir kämpfen für eine Zukunft! Die unserer Kinder und Kindeskinder. Wir kämpfen für unsere Ahnen, die auf uns schauen. Unser Feind ist mächtig. An Zahl, an Gerissenheit und an Grausamkeit. Er ist vielleicht der größte Feind der letzten Jahrhunderte, dem wir gegenüberstehen! Wir stehen in dieser Stunde nicht allein. Tapfere Hurm und Olven, Heng und Gnur kamen an unsere Seite. In unserer dunkelsten Stunde kamen sie und wandten sich nicht ab. Ihr kommt aus fernen Ländern. Uns fremden Kulturen. Verschiedensten Lebenspfaden. Ich bin Gunnloda aus dem Klan der Goldhammer. Dornaress Telodûrs. Und ich sage, Kraft dieser Stunde sehe ich keine Fremden vor mir. Ich sehe Dwar. Ich sehe Dwar wie uns! Einstehend für eine Heimat. Ihr seid Dwar Telodûrs! Dwar dwarkar! // Dwar runedar! // Dwar gelm! Ihr seid unsere Familie! Dies ist unser Heim! Und wir kämpfen für unseren Frieden! Dwar Telodûrs! Dwar Mirhavens! Dwar Elborias! Wir marschieren auf!”[/quote] Der Angriff wurde an zwei Fronten ausgetragen. Die Hauptstreitmacht belagerte die Festung und band damit die Truppen der Orogs. Währenddessen bahnte sich ein kleiner Trupp von Elitekämpfern mittels des Dampfpanzers, einer Zwergen-Maschine, die sich durch Fels bohren kann, einen Weg ins Innere der Festung. So gelang es einer Stoßtruppe bis zum Thronsaal vorzudringen und den König der Orogs direkt zu konfrontieren. Der König war sich seines Sieges sicher, aber vor der Kampfkraft unserer Krieger und dem Segen der Zwergengötter, die Hüter des Berges und keine dreisten Invasoren-Götter, konnte er nicht bestehen. Eine genauere Schilderung des Kampfverlaufs befindet sich auf den Seiten [url=https://amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=15&id=129337&limit=6&limitstart=54&Itemid=128#129577][x-y][/url]. Innerhalb der nächsten Zehntage werden unsere Truppen heimgebracht. Während wir siegreich waren, muss mit schweren Herzen berichtet werden, dass weniger als die Hälfte der ausgezogenen Soldaten zurückkehren werden. Von 541 Mirhavener Truppen haben wir 287 verloren. Weitere Verluste belaufen sich auf 447 Zwergenkrieger 120 Zwergenbürger 20 Urdunnir 4 Shevarashi Ihr Opfer wird nicht vergessen werden. Bereits jetzt kümmert sich Kriegsminister de Tyrael um die gebührende Ehrung der Soldaten und um eine Versorgung der Hinterbliebenen. Details dazu werden in naher Zukunft stadtweit bekannt gegeben. Bis dahin können Ansprüche für Witwen-, Witwer- und Hinterbliebenenhilfe bereits beim Tempusorden zur Kenntnis gegeben werden. Für die Überlebenden wird in den Hallen Telodûrs innerhalb der nächsten Tage eine Ehrungszeremonie stattfinden. [center] ~***~ [/center] [[Es folgt eine schwarz umrandete Seite mit den Namen der gefallenen Mirhavener Soldaten]] [center] ~***~ [/center] [[Mehrere Seiten geben eine genauen Schlachtbericht. Der Autor wird als zwergischer Geschichtsschreiber Durki Drachenaxt angegeben.]] [center] ~***~ [/center] [b][size=4]Ein Blick zurück, ein Blick nach vorne[/size][/b] [i]Ich habe die Soldaten gesucht, die in der ersten Ausgabe zitiert wurden, um sie zu fragen, was die Zukunft für sie bereit hält.[/i] [b]Louisa Allerton, Nordviertel, Mensch, 18[/b] In der Brückeneroberung gefallen [b]Malvin Schwarzholm, Südviertel, Mensch, 32[/b] [quote]"Diese Schweinsnasen haben mich zum Ende nochmal richtig erwischt… mit dem zertrümmerten Bein weiß ich ehrlich nicht, ob Lars und ich alles so hinkriegen, wie wir uns das ausgemalt haben… Aber erstmal heißt es einfach nur nach Hause und dann hoffentlich auskurieren." [/quote] [b]Ailen Fentris, Hafenviertel, Halbelf, 24[/b] [quote]"Naja… ich dachte nach der ganze Scheiße hier, wird's für mich ‘ne große Sause - die ruhmreichen Helden kehren zurück und so. Aber [Räuspern] ich hab hier wen kennengelernt. Erst ham’ wir Seite an Seite gekämpft, dann Seite an Seite geschlafen - du verstehst, hehe - jetzt will se mich ihren Eltern vorstellen… davor schieb ich mehr Panik, als vor den Orogs…"[/quote] [b]Gronar Kohleschwert, Zwergenviertel, Zwerg, 112[/b] In der Straflager-Verteidigung gefallen [b]Anonym[/b] [quote]Ich weiß gar nicht, wie ich weitermachen soll, ohne die Gelegenheit meinen Almeras jeden Tag aus der Nähe zu sehen… [schweres Seufzen] Vielleicht sollte ich den Templern beitreten. Aber nein! Wenn du das jetzt druckst, dann weiß er ja wer ich bin! … Es sei denn… ich finde noch mehr, die beitreten wollen! Entschuldige mich![/quote] [center] ~***~ [b][size=4]Krieg und Frieden[/size][/b] Schön klingt die Hirtenflöte, Die heim der Heerde tönt, Im Schein der Abendröthe, Die hold die Berge krönt; Doch auch die Kriegskommete Erfreut mit süßer Luft Im Schein der Morgenröthe Die freie Männerbrust. Schön sind des Friedens Kränze Im Nachtigallen-Hain, Und seine Spiel' und Tänze Und Herbst- und Erndereih'n, Doch auch des Krieges Kränze Sein Loorberschmuck ist schön, Und seine Schlachtentänze Sind herrlich anzusehn. Ungleich sind beyde Brüder; Doch was der Krieg verheert, Das baut der Friede wieder, Und schirmt am sichern Heerd. Was jener kühn errungen. Krieg ist wohk Friedens werth; Drum sey von Alt und Jungen Der Fried' und Krieg geehrt. O theuren Hortes Haabe, Bey Weib und Kindern süß, Den süssen, bis zum Grabe Ruhn auf des Friedens Vließ; Doch auch für Weib und Kinder Für Gott und Vaterland Hinbluten ist nicht minder Ein glorreich Glückespfand. [spoiler]Karl Philipp Conz, 1813[/spoiler] ~***~[/center] Hiermit verabschiedet sich Kriegsbotin Aria Fhirn. Ich danke für das Lesen und wünsche Glück auf allen Wegen. |