01.03.2021 22:07:11 | [Diverse Orte|SL] Verbindliche Vorbereitungen (#128962) |
citlali | Neben all dem, was es so zu tun gab um die Insel zu retten, gab es auch im Privaten viel zu tun für Ferdinand. Er hatte dank Brunhilde Mithrilkies einen Schmied gefunden, der das Früstallin in Ringe fassen könnte. Er kam bei Kjaskar Kullermurm vorbei und gab ihm den Auftrag während er in der Binge verweilte als es darum ging mit Brunhilde und später Gunnloda weiter zu beraten. 2 Ringe, die Größen könnte der Schmied direkt selbst bei den beiden abmessen, beide aus bestem Gold mit einer speziellen Fassung, zu welcher Ferdinand auch zuerst Skizzen von ihm wollte. Auf der einen Seite der Kopf einer Löwin, die das Maul um den Stein schloss, auf der anderen Seite ein Erlenast der sich auf den Stein rankte, komplett mit Blättern und Erlenzapfen. Die beiden Darstellungen sollten weiter vom Stein weg in die glatte Oberfläche des Rings verschmelzen. Nach der Feier für den verstorbenen Dornar wollte er nach ersten Ergebnissen schauen. Später würden noch Gravuren in Auftrag gegeben werden. Würde der Meister sich um den Auftrag kümmern? Die andere Anfrage, die der Schnösel hatte, war zuletzt jäh unterbochen worden von angreifenden Piraten. Raffi Luthmeyers Schiff war auserkoren worden, im Besonderen seine Kapitänskajüte, und es winkte viel Gold. Das Bett der Kajüte müsste mit weicheren Matratzen ausgestattet werden und die Kajüte selbst grundgereinigt. Wandbehänge sowie Bettzeug in blau mit silbernen Mustern oder Säumen waren gefordert, Schärpen in denselben Farben sollten an der Schiffsreling entlang angebracht werden, dazwischen würden später noch Banner und Wimpel mit einem Wappen (Löwin auf einem Berg unter einer Erle und dem Halbmond sitzend und die Pfote an den Baum legend) verlangt sein. Blumen sollten ebenso an einigen Stellen angebracht werden, so wie es an Laternen nicht fehlen durfte. Raffi musste dem Schmuck nur zustimmen und Tipps geben, wo man was am besten anbringen könnte. Besorgen musste Ferdinand ihn dann bei Schneidern und anderen Händlern. Da er aber damit vor dem Piratenangriff begonnen hatte, sollte er noch genügend erhalten haben? Eine Sache würde aber komplizierter werden: Ferdinand schaute, ob die Kajüte eine dünne, glatte Säule hätte, ansonsten müsste man eine solche oder eine Stange dort anbringen lassen. Was kam von Raff hierzu? |
04.03.2021 13:57:18 | Aw: [Diverse Orte|SL] Verbindliche Vorbereitungen (#128969) |
Durgarnkuld | Kjaskar war kein einfacher Zwerg, wie Ferdinand direkt feststellte. Er war eindeutig ein Goldzwerg. Von sich eingenommen, arrogant, äußerst stolz. Entsprechend war das Anbringen der Wünsche ein wenig auslaugend und ermüdend, wenn der gute Kullermurm meinte, er wüsste es besser. Nichtsdestotrotz würde das Ergebnis überzeugen (auch wenn es eine hübsche Stange Gold natürlich kostete). Nach den zeremoniellen Würdengängen präsentierte der dickliche Goldzwerg stolz und mit geschwollener Wampe zwei kleine Schnappdosen für das Ringpaar. Ferdinand solle sich ruhig selbst überzeugen. Zwergenhandwerk war bekanntlich das beste Handwerk, unübertroffen. Insbesondere, wenn es von Goldzwergen war. Und siehe da, das Ringpaar war praktisch aus Ferdinands Kopf in das Edelmetallband gegossen worden. Nur eines war seltsam. In beiden Dosen waren … Waschbärhaare. Raffi rieb sich öfters mal die Glatze, als Ferdinand seinen Dekorierrausch hatte. Er folgte dem Priester, schaute sich seine stattliche Kapitänskajüte an, nickte da nur brav und blies die Wangen mal auf, als NOCH etwas angebracht wurde. Letztlich würde Ferdinand aber sicher alles nach einige Stunden abgestimmten Hängewahns anbringen können oder einen Platz dafür gefunden haben. Raffi war ob der Stange eher verblüfft, aber meinte, dass seine Liebste im Lotus sicher was einfädeln kann, die haben da genug von dem Zeug. Und ihr Zwergenmagier konnte sie dann einfach mit Metallformen einsetzen. Was aber natürlich auch ein bisschen kostete. |
22.03.2021 19:57:59 | Aw: [Diverse Orte|SL] Verbindliche Vorbereitungen (#129097) |
citlali | Ferdinand konnte zufriedener nicht sein mit den Ringen, natürlich. Er hatte sie sich ja auch hart erkämpfen müssen, aber die Empfehlung war gut gewesen, er würde auch Brunhilde nocheinmal danken müssen. Der nervige Kunde lobte das Werk und besah es sich genauer, dezent schockiert pustete er die Haare fort. Wieso waren da Tierhaare? Was sagte Kjaskar dazu? Waren ein rothaariger Kerl oder ein Waschbär in seinem Laden gewesen? Auf dem Schiff testete er nur aus, was wo hinkommen könnte, immerhin war noch Zeit bis zum eigentlichen Fest. Raffi mochte sich wundern, wie lange er damit zubringen konnte. Wahrscheinlich mussten Priester zu viele religiöse Feste ausstatten oder lag es doch daran, dass er zum schnöseligen Adel gehörte? Raffi brauchte bloß den Lohn im Hinterkopf behalten, dann war alles halb so schlimm. Und vielleicht gefielen ihm einige der Dekorationsideen ja sogar? Der Kelemvorit war kurioserweise einfach nur froh darüber, dass Raffi an eine Stange gelangen und sie anbringen konnte. Natürlich musste sie dann gründlichst gereinigt werden...aber Hauptsache sie war vorhanden und nutzbar. Da das also noch hinzu kam, versuchte er am Ende den Gesamtpreis etwas herunter zu handeln. Sie waren ja nun Stammkunden. Fürs Essen und Trinken wandte er sich an Marla wie meist, ebenso an Meister Lindt, aber auch an die Hohenbrunner. Hätten Bäcker und Köche von ihnen Interesse daran teils ausgefallene Spezialitäten zuzubereiten? Es wäre zunächst ein eher kleiner Auftrag, aber es käme später noch ein größerer. Dafür sollte bei dem kleineren das Angerichtete ausgefallener sein. Wenn die Meere zur Zeit wieder sicherer waren, bestellte er zudem 5 Fässer Glühfeuer. |