24.01.2021 21:18:34 | [Valgard] Der Tyrannische Holzhandel (#128723) |
Kriegerin | [b] 2021-01-19 POST Der Tyrannische Holzhandel [/b] Faulheit war bei Tyrannen ausgeschlossen. Das war so sicher, wie der Segen des Herrn am Ende des Gottesdienstes und der vorherbestimmte Endsieg Tyrannos über die Welt. Keara wusste also sicher es gab einen anderen Grund für das Ausbleiben der nächsten Holzlieferung. In der Vergangenheit hatten einige Arbeiter von geisterhaften Erscheinungen unklaren Urspungs, andere nur vom mulmigen Gefühlen des Beobachtet-Werdens berichtet. ([url=https://www.amdir.org/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=36&id=126122&limit=6&limitstart=48&Itemid=128#128660]Link:[/url] ) Jetzt nach der erfolgreichen Sporenvernichtung war es an der Zeit der Sache auf den Grund zu gehen und sehr genaue Nachforschungen anzustellen. [i]„Ich hörte übrigens, dass unseren Holzfällern immer noch ´Plagegeister´ das Arbeiten erschweren. Kümmert Euch darum. Sobald die Sporen vernichtet wurden.“ - Isenberg von Krähenfels - „Plagegeister? Sehr wohl. Nach der Sporenvernichtung.“ - Keara Malin von Stahlberg-Löwenburg- „Enttäuscht mich nicht.“ - Isenberg von Krähenfels - [/i] Holz aus Übersee war schlichtweg inakzeptabel. Keara und Zhoun hatte nicht mehr und nicht weniger investiert als ihr Leben um den Holzhandel unter ihre Kontrolle zu bekommen. Dieses Privileg der Kontrolle über den Holzhandel würden sich die Tyrannen sich daher nicht nehmen lassen. [b] - Rückblende Beginn: - [/b] „ In einer ruhigen, aber bestimmenden Geste löste die Tyrannin gelassen die Hand vom Waffengurt und hob die Stimme an. “Es ist ganz einfach. Ich übernehme das Kommando hier. Wer meine Befehlsgewalt zu übergehen versucht vor den Augen meiner Leute oder hinter meinem Rücken fordert meine Autorität heraus. Und das duldet nur eine Antwort. Klug wäre es nicht. Soviel kann ich versprechen.” Nach der deutlichen Warnung sprach sie weiter, während sich ein unmerkliches Lächeln auf ihrem Gesicht zeigte während Zhoun ihre Worte ins Orkische übersetzte. ”Ich brauche Holz. Viel Holz. Ihr zieht aus in den Krähenforst und holzt dort jeden verfügbaren Baum um. Ihr bringt die Baumstämme zum Haus des Handwerks. Dort werden sie verarbeitet. Schließlich bilden sich Transporttrupps und bringen die Bretter zum Hafen. Von dort aus werden sie verschifft. Zieht nun los!” (Nachzulesen unter [Depp/Miri] Ressourcenbeschaffung: [url=https://www.amdir.org/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=36&id=122753&Itemid=128]Link[/url]) Geschehen vom 01 Dezember 2017 bis zum 17 April 2018 „ [b] - Rückblende Ende: - [/b] Keara, kaum, dass sie von Letu bei ihrer Rückkehr nach Valgard von dem Angriff auf die Ihren erfuhr, stürmte los und kümmerte sich darum, dass die Verletzten in das spartanisch eingerichtete Lazarett des Tyrannischen Heiligtums gebracht wurden. Zwei Akolythen gingen der Klerikerin zur Hand, als sie die Wunden mit ihren medizinischen Kenntnissen versorgte. Dort, wo rasches Handeln gefragt war, war es die Macht Tyrannos, der seine Diener erneut stärkte. Sobald es der Zustand der Verletzten, ca. ein Dutzend Männer zuließ, hörte Keara sehr genau zu, was die Tyrannischen Holzarbeiter zu erzählen hatten und schaute, ob sie Spuren von Zaubern auf ihnen fand. Wer nicht erzählte, wurde entweder sanft ermunternd oder traf auf unerbittliche Härte. Die Angelegenheit war zu wichtig. Insbesondere wenn klar war, dass Ihr etwas verschwiegen werden sollte, holte sie sich die Antworten. Was aber dominierte, war die gute Versorgung im Tyrannischen Heiligtum, ein sicherer Platz um gesund zu werden, ein deutliches Lob sich dem Übel gestellt zu haben und die Versicherung, dass der Holzhandel schon bald wieder laufen würde. Zudem suchte Keara das Gespräch mit ihrem Vorarbeiter Holger Bärenklamm. Die Tyrannin hatte ihn selbst erwählt und ernannt nach der Unterwerfung der Slums von Valvec. Bärenklamm war ein Mann Mitte vierzig mit den kräftigen Oberarmen und breiten Kreuz, der seit dem loyal für die Schwarze Hand kämpfte und seine Sache bisher gut gemacht hatte. „Die jetzt verletzten Arbeiter habe ich im Tyrannischen Heiligtum versorgt und verhört. Jetzt will ich wissen, was Ihr mir zu sagen habt! Ihr hattet eine einzige Aufgabe. Das Holzschlagen am Laufen zu halten. Ab jetzt erstattet Ihr in viel kürzeren Abständen Bericht, bis hier wieder Ordnung herrscht! Darüber hinaus sprecht mit dem Bader von Valgard. Wir möchten unser Arrangement erneuern. Wir hatten bereits auf Valvec ein solches mit ihm zur Versorgung der Arbeiter. Ich möchte, dass er in meiner Abwesenheit die medizinische Versorgung durch Münzen, die regelmäßig an ihn fließen, erneut übernimmt.“ Was die Phänomene betrifft, die den Holzhandel gerade lahmlegen. Wir werden einen Erkundungstrupp zusammenstellen, um erst einmal möglichst viele Informationen zusammen zu bringen.“ |
26.01.2021 14:52:39 | Aw: [Valgard] Der Tyrannische Holzhandel (#128733) |
Durgarnkuld | Die verwundeten Arbeiter und Arbeiterinnen rangierten zwischen massiven Verletzungen bis einfachen Schürfwunden. Schlimmer war bei manch einem vermutlich der schiere Schock über das Geschehene. Drei musste Keara mit der Macht ihres Patrons heilen, bevor sie zu viel Blut verloren. Einer war von einem mächtigen Ast aufgespießt worden, zwei andere litten an inneren Blutungen durch massive Quetschungen und gebrochene Rippen. Die anderen waren durch die Akolythen gut genug versorgt. Was man aus ihnen rausbekam war meist zusammenhangslos und panisch, so dass gutes Zureden weniger half als die bedrohliche Präsenz und Bestimmtheit, die keinen Zweifel daran ließ, dass Keara und der Tyrannostempel ihre größte Sorge seien würden, egal was sie da draußen überfallen hatte. Bäume hatten sie attackiert und wie Stoffpuppen herumgeschleudert. Einige sagten eine Handvoll, andere meinten der gesamte Wald hätte sich gegen sie verbündet. In manchen Erzählungen ritten nackte Elfen auf ihnen und lachten schrill wie Hexen, in anderen waren es mordlustige Druiden, die sie angestiftet hatten. Mal waren es blutsaugende Dryaden, mal das Einhorn der Insel selbst, das mit durchdringendem Strahlenblick die Holzvorräte in Brand gesteckt hatte. Reste an Magie fand Keara keine an den Arbeitern selbst. Als die Tyrannin an den Vorarbeiter herantrat, sah man ihm den Unmut bereits an. Und auch eine gewisse Furcht, wenngleich sich der kräftige Kerl wesentlich besser zusammenriss als seine Männer und Weiber. [color=#CD5C5C]»Gut zu hören, Protektorin. Und was passiert ist? Scheiße.«[/color] Er spuckt zur Seite aus. [color=#CD5C5C]»Wir sagen seit Monaten, dass es um uns spukt, verdammt! Aber das, Ritterin, das war anders. Sonst war das Schabernack, verlangsamend. Das war ein Angriff. Kampfansage. Dachte erst, dass da wieder nur geisterhafter Wind uns Streiche spielt, aber die Bäume – die Bäume, Ritterin. Die erwachten zum Leben! Griffen mit Wurzeln und Ästen an. Packten meine Leute und schleuderten sie fort oder …«[/color] Er schnauft und wischt sich über die verschwitzte Stirn. [color=#CD5C5C]»Habt es ja selbst gesehen. Hört nicht auf die Ammenmärchen meiner Jungs und Mädels. Das waren … drei oder vier große Bäume, die uns plötzlich attackierten. Wir hatten keine Aussichten auf Erfolg, da blieb nur Abhauen.«[/color] Der Schrecken saß dem gestandenen Mann noch in den Knochen, anders war kaum zu erklären, dass er so offen mit der Priesterin sprach. Das mit dem Bader würde er dann regeln. |
10.03.2021 20:51:15 | [Valgard] Der Tyrannische Holzhandel (#129003) |
Kriegerin | [b]2021-03-10 POST Der Kampf des Herzogtums Valgards nach dem Angriff der Baumwesen[/b] In Valgard herrschte durch die [url=https://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=36&id=128723&Itemid=128#128733]Piratenüberfalle[/url] und [url=https://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=36&id=126122&limit=6&limitstart=48&Itemid=128#128967]die Angriffe der drei bis vier Baumwesen[/url] auf den Tyrannischen Holzhandel ein Mangel an Gesteinen, Hölzern und Metallen. Nicht nur um ihre eigene Baustelle, ihr Anwesen mit Turm in der Oberstadt endlich voranzubringen, sondern erst recht um der aufstrebenden Nation Valgard den Platz zu verschaffen, der ihr im tyrannischen Universum zustand, kümmerte Keara sich um die Angelegenheit. Auch der Seneschall hatte der Sache, der sich einst der Herzog persönlich angenommen hatte und dann – aus bisher unbekannten Gründen - nicht weitergeführt hatte, Nachdruck verlieren. Das Gespräch dazu war ernst gewesen und die Lage war es auch. Bei der Zusammenstellung des Trupps wählte die Klerikerin neben Zhoun als Begleitung, genau die Tyrannischen Streiter aus, die ihr bei der Schlacht an der Säule beigestanden hatten. Neben der Rüstung, Waffen, Seilen kamen Proviant für drei Tage und viele Fackeln mit Pech umwickelt mit. Es lag auf der Hand, dass Feuer bei der Bekämpfung der Baumangreifer eine entscheiden Rolle spielen könnte. Zwei Späher erbat die Protectorin von Valgard aus der Herzoglichen Burg. So sie die Ritterin begleiteten, würden sie die Vorhut bilden. Schließlich erbat Keara die Anwesenheit ihres Vorarbeiters Bärenklamm kurz vor dem Aufbruch hinzu, der einen einfachen Befehl bekam. [i]„Vorarbeiter Bärenklamm, bringt uns an den Ort des letzten Angriffs. Dort werden wir kämpfen oder die Spuren der Angreifer verfolgen, sie stellen und vernichten.“ [/i] - Keara - |
19.03.2021 21:56:56 | [Valgard] Der Tyrannische Holzhandel (#129062) |
Kriegerin | [b]2021-03-18 POST Rückkehr in den Tyrannischen Tempel – Wintermaroni tötet den Späher Theodorf Eichenklamm und den Tyrann Balthasar Khedern[/b] [center][URL=https://www.directupload.net][IMG]https://s18.directupload.net/images/210319/8cgk3ztz.png[/IMG][/URL][/center] Als man in das Tyrannische Heiligtum Tempel zurückkehrte, war die Stimmung angespannt. Was nicht zuletzt daran lag, dass man einen gefallenen Streiter in die Heiligen Hallen ihres Herrn trug. Respektvolle Stille begleitete die schweren Schritte der Ritterin und ihrer Begleiter. Schritte die ins Lazarett führten, wo man den Gefallenen Tyrann Balthasar Khedern aufbahrte um ihn für die Totenmesse vorzubereiten. Zudem hatte sie stärkende und mahnende Worte für Bärenklamm. Sie würde sich darum kümmern seinen Zustand zu verbessern. Der Bruder des Toten, der ebenso fast gestorben war und den Keara von der Schwelle des Todes mit Tyrannos Macht gerissen hatte wurde versorgt, dann nach und nach alle anderen Verletzten. Alle waren erschöpft. Erst als alles getan war, führte Keara die sie begleitenden Wachen und ihren Vorarbeiter Bärenklamm aus dem Lazarett und nahm sie beiseite um zu erläutern, dass man gewisse Sache nicht vor Außenstehenden besprach. Sie würde sich in angemessenem Rahmen dazu äußern, wie man öffentlich mit der Sache umging. Ein Rahmen der die Tyrannischen Streiter, die Holzfäller und die Besucher der tyrannischen Messe umfing. ((Bekanntmachung, die Keara in der Tyrannischen Messe verkündet und ebenso direkt mit den Ihren bespricht.)) [quote] [center]„ Bürger des Herzogtums Valgards! /Wackere Streiter unseres Herren! / Treue Arbeiter im Dienste unseres Herren! Es ist kein Spuk in den Wäldern! Wir waren da. Es lauern dort echte Gefahren in dem Wald. Bis zur Klärung und Beseitigung dieser Gefahren, wird dieses Gebiet nicht betreten. " [/center] [/quote] |
09.04.2021 21:41:39 | Aw: [Valgard] Der Tyrannische Holzhandel (#129234) |
Kriegerin | [b]2021-04-08 POST Nachforschungen[/b] Nachforschungen. Es gab Dinge, die ihrer Natur der Sache delegiert werden mussten. Es gab Dinge, die Keara gerne delegierte. Und es gab Dinge, die ihrer Natur der Sache nach nicht delegiert werden konnten. Zuletzt gab es von letztgenannter Art noch die Dinge, die Keara nicht gerne tat und Dinge, die sie gerne tat. So waren die Nachforschungen über die Schwachstellen von Baumhirten Dinge, der Art, die Keara nicht delegieren konnte und nicht delegieren wollte und die sie gerne tat. Immer hin war der ganze Buchbestand aus Valvec gesichert worden. Sie selbst hatte damals mit dafür gesorgt. Wenngleich jetzt nicht mehr alles zusammen an einem Ort lag, sondern die Bücher aufgeteilt worden waren. Ein Teil der Bücher, alle klerikalen Werke aus Valvec waren im Heiligtum des Tyrannos, während arkane und Forschungstexte die Zunft der Magier von Valgard beherbergte und einige der Bücher Kearas Wissen nach auch beim Herzog persönlich in der Burg waren. Und so war Keara in frischen Gewändern und einem Funkeln in den Augen (nach den Ereignissen der letzten (07.04.2021) Nacht) bereits zur Mittagsstunde wieder unterwegs und suchte die Herzogsburg und danach die Zunft der Magier auf um sich entsprechend passende Bücher zu den Themen: - Schwachpunkte und Stärken von Baumhirten - Schwachpunkte und Stärken von Höllenrittern und ihren Pferden - sowie Abhandlungen über Kastanien entweder auszuleihen oder Vorort einzusehen, während zu Hause im Tempel sie sich entsprechende Werke auf ihren Schreibtisch vorlegen ließ. Studieren würde sie die Texte allein. Aber die Vorarbeiten der Literaturrecherche ließen sich jetzt im Gegensatz zu früher leicht delegieren. Und zuletzt würde die Ritterin falls sich das ein oder andere Gespräch mit einem alten Hasen von der Garde von Valgard ergab, würde sie nach Kampferfahrungen gegen Baumhirten suchen, falls einer der Männer und Frauen von Ihnen schon mal gegen so einen sprechenden und laufenden Baum gekämpft hatte. So oder so, Keara forschte zu Schwachstellen und Stärken und hatte auch Edmonds erste Gedanken mit den Borkenkäfern dazu im Kopf und forschte auch nach solchen Möglichkeiten. Es war vielleicht übertriebene Vorsicht. Es konnte auch sein, dass Tamir Erfolg hatte als Vermittler. Jedoch unwahrscheinlich, da er die Tyrannische Säule angegriffen hatte. Der Druide hatte eigene Interessen und bezog auch nicht die Schwierigkeit mit den Piraten in seine Verhandlungen mit ein. Insofern war es erforderlich mehr als bereit zu sein. Der Angriff der Bäume auf Valgard zwang Keara zu handeln. Die Lage drängte. Lange war der Zustand kein Holz ins Herzogtum zu bekommen nicht mehr hinnehmbar. Und so las Keara in den Büchern, falls sie welche bekommen, gefunden hatte, auch weiter, als sie müde wurde. Unterbrach ihre Suche nur für die Heilige Messe um Mitternacht, und kehrte danach gestärkt und euphorisch zurück an ihren Schreibtisch, um ihr Werk zu vollbringen. SEINEN Weg zu bereiten. |
18.04.2021 19:56:19 | Aw: [Valgard] Der Tyrannische Holzhandel (#129266) |
Kriegerin | [b]2021-04-18 POST Bauholz und Feuerholz[/b] Als Keara schließlich den Blick von den Büchern und Schriften löste, so sie welche bekommen hatte, fand sie rechts neben sich eine Stärkung, die sie zu sich nahm, bevor sie Anweisungen gab einen Blick auf die Lage in der Stadt zu werfen. Das Gespräch mit Almeras hatte einen ganz anderen Blickwinkel gefördert. Bauholz, das drohte auszugehen, oder bereits ausgegangen war war eine Sache. Aber wie schlimm war es beim Feuerholz? Waren die Menschen in Valgard damit noch ausreichend versorgt? Essen welches nicht mehr anständig zubereitet werden konnte, eine ganz andere. Immerhin konnte man Steinhäuser errichten - wenngleich man dazu auch Balken brauchte - aber Steine brannten nicht. [i]Noch nicht.[/i] |
29.04.2021 21:07:56 | [Valgard] Der Tyrannische Holzhandel (#129313) |
Kriegerin | [b]2021-04-29 POST Planungen für die Tyrannische Aufforstung[/b] Eine kleine alte Bauernkate, die schon windschief gewesen war, als noch niemand auf der Hauptinsel an Valgard dachte, sah man von ehrgeizigen Tyrannen, wie Keara ab, die dafür ein Lager nach dem anderen auf Amdir erbaute und zusehen musste wie es keinen Bestand hatte. Das Erste Lager vor Mirhaven, auch genannt das Alte Lager, das Zweite Lager auf der Mitte der Insel. Auch in interessanter Standort, der jedoch Schwächen hatte, die beim Dritten Lager im Hirschdelta zwar überwunden werden konnte, jedoch eine andere Schwäche hatte. Eine Schwäche, neben ein paar Herausforderungen anderer Art und der Untergang war da. Doch auch aus dem Dritten Lager gab es wichtige Lektionen zu lernen und die wichtigste war der felsige Untergrund im Hirschdelta, der die Ernährung erschwerte und den Ackterbau unmöglich machte. Doch auch das Problem fand eine Lösung. Keara schickte zwei ihrer Bauernleute über die Insel um überall die Böden zu prüfen. Es dauerte und dauerte und dauerte. Als das Ergebnis schließlich da war, war es Bauernfurt. Und mit den „Umwälzungen“ auf Valvec, der Ausrottung des Intrigensumpfes auf der Ascheinsel, der Übernahme der Slums, die Gründung der Tyrannischen Holzfäller und der Übersiedlung ins Vierte Lager brach die Zeit von Valgard an und es war eine gute Zeit! Doch all die Erfahrungen aus allen vier Lagern bevor halfen Keara nicht bei der Schwierigkeit der Holzknappheit. Valgard strebte für den Tyrannen nach ganz oben. Holz, Holz, Holz. [b][SL relevanter Teil für Nutmeg/Durgi][/b] Die Äxte schwiegen seit den „Vorfällen“ und Keara studierte weiter die Bücher, sollte sie welche bekommen haben, besprach sich mit ihrem Vorarbeiter Bärenklamm über die Ansiedlung von neuen Tyrannischen Wäldern, und ließ ihn nach einem Mann Ausschau halten, der die Anlage der Schonungen übernehmen würde. So er jemanden finden würde, sollte Bärenklamm diesen anheuern einen neuen Wald für die Tyrannen anzulegen. Ein Plan wies jedem Baum bereits einen Platz zu und Setzlinge verschiedener Arten von Waldbäumen fristenten ihr Dasein bereits in kleinen Töpfen im Tyrannischen Heiligtum. Es war eine „zwei Fliegen mit einer Klappe-Unternehmung“, denn somit war ein Teil des Bauholzes in vielen Jahren gesichert (wenn man nicht sogar einen Weg finden würde das Wachstum der Bäume zu beschleunigen) und es sah „gut“ aus. Aufforstung hatte Wintermaroni sich durch Tamir gewünscht. Darüber hinaus gab es viele kleine Kastanien, die Keara in ebenso wahrscheinlich zu kleinen Töpfen heranziehen lies, die ihr später für ihre Forschungen dienen würden, wenn man sie weiter zur Suche nach geeigneten Mitteln gegen Wintermaroni "zwang". |
30.04.2021 11:50:21 | Aw: [Valgard] Der Tyrannische Holzhandel (#129315) |
Durgarnkuld | Bauprojekte litten seit einiger Zeit und waren seit den letzten Vorkommnissen auch völlig zum Stillstand genommen. Gleich wie viel Stein man verwendete, Holz blieb doch immer ein Grundrohstoff, der für den Bau Verwendung fand. Der jungen Nation war der Wind aus den Segeln genommen worden. Tatsächlich griff es nun auch weiter aus auf die einfachen Dinge wie ein Kaminfeuer, wenn es mal doch etwas frischer war in der an sich warmen Bucht, oder wichtiger eben: Zubereitung von Essen. Der Unmut wuchs. Verhungern würde nun keiner, auch nicht mit den Piratenüberfällen. Das Land um Valgard war fruchtbar, als hätte Yondalla selbst dort in ihr Horn gestoßen. Aber wenn schon die Annehmlichkeiten eines [i]warmen[/i] Essens manchmal ausfielen, sorgte das nicht für Zuversicht. Natürlich murrte keiner offen in Gegenwart von Tyrannen und Herzogsgarde. Aber unterschwellig … gärte es. Das knappe Holz wurde langsam zu keinem Holz. Vorarbeiter Bärenklamm ließ nach einem Mann oder Frau für ein junges Forst Ausschau halten. Da würden sich in den nächsten Tagen ein paar mögliche Kandidaten finden. Nach dem Plan erkundigte er sich aber schon im Vorfeld auch selber. Was hatte Keara und der Klerus genauer im Sinn? Südlich der Höfe? Sie wusste ja selbst, dass bereits ein Stück weiter gen Südküste der felsige Grund nur bestimmte Bäume zulassen würde, die sich in solchen widrigen Lebensumgebungen wohl fühlten. [img size=500]https://i.pinimg.com/originals/19/83/26/198326a3717b0941f6354b886950b369.jpg[/img] Auch welche Bäume sie im Sinn hatte interessierte ihn. Davon hing eben auch ab wie lange es dauerte bis diese in die Hiebsreife kamen. Bei einfachen Bäumen wie Pappeln, die als Nutz- und Brennholz sehr beliebt waren, dauerte es »nur« eine Menschengeneration bis die Umtriebszeit nahte. Trotzdem natürlich keine Lösung für ihr aktuelles Holzproblem damit. Bei anderen Holzgattungen dauerte das alles schon länger. Zwei, drei, vier, sechs gar zehn Generationen für die Hiebsreife konnte das dauern. Vielleicht war es in der Tat anzuraten, sich nochmal an die Zunft oder das Herzoghaus zu wenden, ob die Wachstumsbeschleuniger entwickelt hatten. Ihre Kastanien brauchten ihre Zeit zum Wachsen in den Töpfen. Abhandlungen über Hölzer waren da schon etwas ergiebiger für die erste Neugier. Maronen gehörten zu den Edelkastanien. Sie konnten 500 bis 600 Jahre alt werden, manche sogar bis 1.000 oder gar 2.000 (bei Baumhirten womöglich noch länger?). Sie verfügten über sehr kräftige Wurzeln, waren gegen Schädlinge allgemein sehr resistent. Die meisten Insekten fraßen eher ihre Früchte, als dass sie den Baum direkt befallen konnten. Der wahre Feind für Edelkastanien waren offenbar dagegen bestimmte Pilzsorten, die die sonst kräftigen Wurzeln befielen und bis zum Absterben der Krone führten. |