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21.11.2020 22:34:32
[SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128477)
Erzengel
"Kenne deinen Feind."
Aus den Psalmen des Herren Tempus.


Gemäß dieses Psalms versuchte sich Almeras auf die Orogs vorzubereiten.
Das Heer war so groß, dass ihnen möglich war die Zwerge zu überrennen.

Also war eines ganz gewiss: Almeras mußte den Philanthropen blutig in den Reihen der Orogs schwingen um genau das zu verhindern.
Bei dem Gedanken hielt Almeras vor dem Bücherregalen der Bibliothek inne, legt seinen Kopf zurück in den Nacken und atmete tief den Geruch des Krieges ein.
Sein Herr würde ihm wohl bald erneut in den Krieg schicken und Ihn und seinen Glauben prüfen. Da war Almeras sich sicher.

Wieder angekommen im hier und jetzt suchte er Bücher, und Schriften über diese Orogs.
Gegen einen Gegner zog es sich am besten zu Felde wenn man ihn kannte. Also musste er jedes Fitzelschen an Informationen suchen und haben. Einfach alles.
Ansonsten blätterte er auch in seinen Büchern der Kirche Tempus. die Krieger Tempus waren überall dort wo es Krieg gab, besonders verteidigten die Krieger Tempus die Zivilisation vor Monstern. Es musste doch daher Wissen über diese Orogs in der Kirche Tempus geben?

Er zögerte nicht auch Anfragen an die Elfen zu stellen ob sie etwas darüber wissen - immerhin hassten sie Orks und Orogs waren verwandt. Sie hassten die Unterweltler- Orogs waren Unterweltler.

Auch bei den Zwergen versuchte er Anfragen zu stellen, vielleicht hatte er aus den Kriegstagen gegen die Untoten den einen oder anderen Kontakt oder vielleicht konnte ihm einer der Mirhavener Zwerge helfen.

Zu guter letzt fiel ihm noch ein, im Norden gab es öfter Probleme mit Orks. Die Valküren kamen ja aus dem Norden...vielleicht hatten sie darüber das eine oder andere Wissen über Orogs? Konnte ja nicht schaden in dieser Richtung auch zu fragen.

Ansonsten mußte militärisch aufgerüstet werden, um dieser Gefahr Herr zu werden.
Darum erließ Almeras einen "Knappenerlass".
Alle Templer sollte sich einen Knappen suchen den er ausbilden würde, damit dieser die in die Reihen aufschließen könne, sollte er fallen.
Lodwig wurde vom Knappenerlass ausgeschlossen, weil er mit Ylivi schon eine Knapppin hatte, sofern sie zustimmen würde.
22.11.2020 22:09:35
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128482)
Erzengel
Nach einem Gespräch mit Lueith konnte Almeras über die Orogs folgendes in Erfahrung bringen:

- Sehen so ähnlich aus wie Gebirgsorks, seien aber deutlich kräftiger.
- Sie leben im Unterreich
- Sie sind wilder als die Grauorks im Osten
- Die Orogs sehen und bewegen sich im Dunklen genauso geschickt wie die Drow
- Sie wären empfindlich gegen magisches und echtes Tageslicht
- Sie sind deutlich disziplinierter als gewöhnliche Orks
- Sie haben, obwohl sie stärker und perfider sind als gewöhnliche Orks, einen schwachen Geist
- Die Orogs sind hinterhältiger und gerissener. Gefährlicher, weil stärker besser ausgerüstet und sie wissen auch etwas damit anzufangen.

Daraus schloss Almeras das ein Orog in Vollplatte wohl nichts ungewöhnliches ist.

Doch wollte Almeras mehr wissen und schlug sich weiter durch Bücher und Schriftrollen...
02.12.2020 11:06:18
Aw: [SL Durgi] Overtüre zum Krieg (#128508)
Durgarnkuld
Frustrierend für seine Suche in Hauptabschriften der Kirche war der tatsächliche Mangel an Aufzeichnungen zu Orogs.
Das mochte aber nicht zu sehr verwundern, nachdem langsam klar wurde, dass es dazu herzlich wenig gab: wie Almeras selber wusste, war der Löwenanteil an Dokumenten eben in Kriegen von Zivilisationen bekundet. Ob untereinander oder gegen anrollende Horden … sofern es bisher keinen offenen Krieg mit den Unterreich Orks gegeben hatte, würde die Tempus Kirche wenig darüber wissen.
Kleine Hinweise, womöglich Spuren ihres Einflusses konnte er aber in einigen Berichten doch ausmachen, so dass die hartnäckige Suche nicht gänzlich umsonst war.
Einige Orkstämme in den Bergen – und das waren meist Gebiete gefallener Zwergen- und Elfenreiche, wo die sich rotteten – zeugten zu seltenen Gelegenheiten von mehr Disziplin und Ehrfurcht vor ihren neuen Häuptlingen. Natürlich gab es das auch, wann immer ein mächtiger Ork einfach die Führung übernahm, aber zusätzlich dazu wurde von äußerst guter Bewaffnung berichtet, die untypisch war.
Meist hatten die Berichterstatter angenommen, dass es einfach geplünderte Waffen von Zwergenvorräten waren, aber … wer weiß.
Denkbar war also, dass sie die Oberflächen-Orks für ihre Zwecke missbrauchten.

Was die elfischen Recherchen anging, waren die kaum ergiebiger. Vermutlich war Lueith da seine beste Anlaufstelle gewesen. Einzig getriebene Jäger von Drow, die selbst dort unten vorstießen, könnten vielleicht mehr wissen. Aber dafür müsste er wohl erstmal einen solchen Schwarzen Jäger direkt ersuchen mit seiner Bitte, sofern sie nicht sowieso schon auf der langen Hatz nach den Dunkelelfen wieder auf Mission waren.

Aufgrund seiner Hilfe im letzten großen Krieg war Almeras einigen Zwergen noch im Gedächtnis und einige Kampfkameraden kannte er sicher auch. Und zuletzt hatte ihn ja auch der Klan Mithrilkies empfangen – also war die Anfrage auf Sichtung von Aufzeichnungen kein großes Hindernis, sollte aber in Person eher stattfinden.
Wesentlich mehr als das Bekannte gaben da gesammelte Berichte auch nicht her, aber ein paar neue Ansätze waren doch darunter.
Zum einen dokumentierte der Schreiber der "Tiefenlegion" (eine Sammlung von vornehmlich alt gewordenen Kriegern oder sehr pflichtbewussten Streitern, die sich dem Schutz bestehender Kavernen oder der Wiedergewinnung verlorener Bingenkomplexe verschrieben hatte und vornehmlich Haela, Clangeddin und Gorm huldigte), dass sie auf ihren Zügen in das Herz der Dunkelheit ganze Siedlungen gesehen hatten. Manchmal waren sie verlassen, so dass sie sich gut erkunden ließen – und sie mussten verdammt viele Orogs beherbergen können.
Natürlich lebten auch wilde Orks irgendwie in "Städten" – aber diese hier waren geordnete Bauten mit Bezirken, Hierarchien … und im Herz davon ein Schmiedekomplex. Nicht primitiv, sondern hoch entwickelt und arbeitend mit dem besten, was Dumathoins Erze hergaben. Die Außenanlagen zeugten von unmenschlich behaltenen Sklaven, deren Zahl sicher das dreifache der eigentlichen Orogbewohner hatte ausmachen müssen.
Aus Kampfberichten mit den Orogs ging hervor, dass sie keineswegs dumm waren. Schwachen Geistes gut möglich, aber nicht dumm. Vielleicht etwas ungelenk aufgrund ihrer gewaltigen Kraft, aber das machte in den Vollplatten wenig aus. Sie kämpften brutal und hitzig, aber auch mit genügend Kalkül und Taktik. Ihre Anführer geboten Schrecken und Macht, ihre Schlachtentrommeln spielten wie Almeras das kannte anheizende Kriegsmärsche, um die Truppen anzuheizen.
Und es gab sogar Berichte von einigen, die Magie beherrschten.
Auffällig war entgegen der fanatischen Bergorks, die alle Jahre mal den Norden erobern wollten unter den gebrüllten Gebeten ihrer Priester, dass nach bisherigen Begegnungen die Kleriker keine sehr prominente Rolle in den Gefechten gespielt hatten.

Die Walküren hatten auch nicht mehr für Almeras – im Norden waren diese Ungeheuer bisher wohl nicht offen in Erscheinung getreten.

Was die Knappenschaft anging: Templer begannen unter den Bürgern Ausschau zu halten nach geeigneten Kandidaten, aber das würde sicher eine Weile dauern und womöglich auch nicht auf die Schnelle reichen für jeden. Sollte dieser Krieg jedoch Leben der noch frischen Templergemeinschaft fordern, würden sicher einige Knappen übrig bleiben, um in vielleicht einem halben Jahr ihre Ausbildung abzuschließen.
04.12.2020 15:41:18
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128513)
Erzengel
*Almeras seufzte als er das Material sichtete und nahm Pergament und Kohlestift zur Hand, um sich seine Geistige Notizen und Interpretationen zu dem Material zu notieren und diese auch an andere weiter reichen zu können.*


[i]Wenn die Orogs einen Ork-Häuptling mit Waffen beliefern konnten und diese für Zwecke einspannen können, sagt es etwas über ihre Intelligenz aus: Sie können planen und vorausplanen. Das ihnen subtiles Machtausübung durchaus ein Begriff ist.
Darum glaube ich, dass es weniger eine Fremde Macht ist, die Orogs antreibt, sondern eine Art..."Evolution" ist. Sie haben sich über wer weiß wie viele Jahre so weit entwickelt das sie eine Invasion proben können. Ich glaube nicht das es DIE eine Macht gibt oder den einen Anführer. Die Götter mögen fügen dass ich mich irre, denn wenn es so ist wird es verdammt schwer.
Die Siedlungen die im Unterreich gefunden wurden zeigen auf das es verdammt viele Orogs sind, die da auf uns zukommen werden, dass kann ich bestätigen mit anderen konnte ich ein Blick auf ihre Heer, das bestimmt nicht das Gesamtheer war. Und dieser Heeresanteil war schon verflucht groß.
Die Siedlungen haben geplanten Aufbau, kein wilde Zusammenwürfelung. Bei den Orogs gibt es daher wohl klare Hierarchien und im Herzen ihrer Siedlung sind hoch entwickelte mit den besten Erzen.
Vermutlich ist unter den Orogs das Handwerk hoch angesehen, genauso hoch wie bei den Zwergen. Bei den Zwergen ist es daher Kultur das jeder Zwerg ein Handwerk beherrscht, es würde mich nicht wundern wenn dieses bei den Orogs genauso wäre.
Sie werden sich wahrscheinlich mit Erzen und Metallen auskennen, weswegen sie man nicht so einfach mit glitzernden Metall "für dumm verkaufen" kann wie die "normalen Orks.
Sie haben Sklavenanlagen die außen liegen. Dieses Zeigt was sie von ihren Sklaven halten, wenig überraschend: Nichts. Da es außen liegt und das erste ist was bei einem Angriff zerstört wird, zeigt es das sie ihre Sklaven sehr leicht opfern, wie ein Schutzschild für sich selbst benutzen würden. Vermutlich schicken sie ihre Sklaven, sofern sie sie kämpfen lassen, bei einer Schlacht in die erste Reihe für die üblichen Vorgehensweisen: Fallen und Hinterhalte aufspüren und Verteidigungen testen.
Die Lektion für uns muss sein, sollte dieses so geschehen, dürfen Fallen und Hinterhalte nicht an die ersten Sklavenwellen verschwendet werden, damit die Orogs auch in diese Hineintreten.
Hinzukommt, was der Aufbau der Städte angedeutet hat, bestätigen die Mengen an Unterkünften. Sie stehen im Verhältnis mindestens 3:1. Das bedeutet das die Orogs ein effizientes Verwaltungs- und Administrationssystem haben um solch eine Anzahl an Sklaven unter Kontrolle zu halten. Überhaupt so ein System aufzubauen zeugt erneut von Planung und respektablen Denkvermögens. Bei solch einem Verhältnis glaube ich das es auf mehr als nur bloße primitive Gewalt basiert. Ich glaube das sie vielleicht noch etwas anderes haben um die Sklaven unter Kontrolle zu halten.
Schlachtberichte erwähnen, das sie zwar brutal und hitzig kämpfen, aber mit Taktik und Kalkül, dazu kommt das sie bestens gerüstet sind. Sie haben Trommler die sie motivieren mit ihrer Trommelmusik. Die kenne ich auch aus persönlichen Erfahrungen. Es funktioniert. Wenn es es schlecht läuft haben (einige? alle?) diese Trommler auch Bardenmagie. Es wären wohl durchaus lohnend im Verlauf einer Schlacht diese Trommler frühzeitig auszuschalten. Damit könnte ihre Disziplin und ihr Einsatzfeuer ein wenig untergraben werden.
Das die Orogs taktisch und kalkuliert kämpfen, dazu in exzellenter Ausrüstung ist ein verfluchtes Problem. Es heißt ein Ork wiegt zwei Soldaten im Schlachtfeld auf.
Von daher sehe ich nur die Chance gegen die Orogs im Schlachtfeld zu bestehen, ist sie im Kampf auf weiten Abstand zu halten, Formaktionskämpfe zu perfektionieren, um die Orogs dahingehend zu überflügeln. Das Heer das gegen die Orogs kämpfen wird muß daher hauptsächlich aus Pikinieren mit sehr langen Piken bestehen. Die Einheiten sollten aufgebaut sein wie Phalanxen. Die Piken müßen aus dem besten Material sein, damit die Rüstungen der Orogs durchsstoßen werden können. Es werden viele Bogenschützen, Armbrustschützen bzw. Fernkämpfer benötigt. Auch muss es dem Heer möglich sein das Schlachtfeld gut zu beleuchten, da die Orogs lichtempfindlich sind.
[u]Besondere Notiz für mich:[/u] Ich muss, mit Hilfe meines Tempus gefälligen Könnens als Grobschmied, eine Pike(nspitze) entwickeln, die mühelos durch Vollplatte stößt. Die Piken mit Liturgien belegen damit sie für Orogs schmerzendes, strafendes und unangenehmes Licht abgeben um sie zu schwächen. Weiter gilt zu erforschen ob es irgendetwas gibt das "Lichtschaden" macht?

Weiterhin sollte man sehen das die Anführer auch möglichst schnell ausgeschaltet werden, so werden die Regimenter der Orogs hoffentlich etwas "kopfloser".
Es gibt wohl auch wenige Magier bei den Orogs. Sollten diese auf dem Schlachtfeld aufgespürt werden, müßen diese als erstes ausgeschaltet werden. Sollten auch welche mit Spähaktionen gefunden werden, müßen diese unbedingt in Guerillaaktionen ausgeschaltet werden. Die Götter mögen uns davor bewahren, dass wir auf taktisch agierende Orks mit (arkaner) Magie treffen. Nicht auszudenken was auf dem Schlacht passieren würde...
Beunruhigend ist das die Kleriker scheinbar keine prominenten Rollen spielen, in Gefechten.
Dies mag bedeuten das die Orogs weniger eine Religiöse Gemeinschaft sind, dadurch weniger an Regeln und Dogmen gebunden sind, die sie zu unvernünftigen Handeln verführen könnten. Sie werden daher vielleicht mehr aus, mir gefriert das Blut in den Adern dies hier zu schreiben, Vernunft und klugen Überlegungen agieren.
Sie werden vermutlich nicht vornehmlich Heiligtümer suchen und diese schänden und dort militärisches Potenzial verschwenden.
Sie werden wohl dort angreifen wo sie Ressourcen für ihren Feldzug bekommen werden. Daher macht die Invasion der Binge großen Sinn: Dort gibt es Erze, Schmieden und Werkzeug. Dort könnten sie sich sogar auch Wissen was das Handwerk speziell der Waffenschmiedekunst betrifft rauben.
Valgard könnte für sie auch ein lohnendes Sekundäres Ziel sein: Dort gibt es auch Erze für Waffen und kleinere Schmieden, aber was sie bei Valgard vielleicht noch viel mehr lohnt ist: Nahrung. Valgard hat fruchtbare und bestellte Felder. Dort können die Orogs ihr Heer versorgen. Zudem hat Valgard, vielleicht über ihre riesige Unterstadt eine Verbindung zum Unterreich? Selbst wenn nicht, die "paar fehlenden Meter" können sich die Orogs auch mit ihren riesen Sklavenheer durchgraben.
Wenn die Orogs sich auch Valgard nehmen wollen, wird es vermutlich nur sekundäres Ziel, erst einmal sein, von daher ist "nur" damit zu rechnen, dass hier weniger Orogs kommen werden, dafür aber mehr Sklaven (Sofern sie diese kämpfen lassen). Weil ihre Hauptfront wird die Zwergenbinge sein und so könnten die Orogs "effektiv" ihre Sklaven austauschen. Denn wenn sie es dort auf die Nahrung abgesehen haben, bräuchten sie mehr Sklaven die weniger Problem mit Licht haben. Durch die Schlacht verlieren sie also Sklaven mit Lichtproblemen, bekommen aber welche (Valgarder) die keine Probleme mit Licht haben. Diese werden dann die Felder bestellen können und so die Orogs mit Nahrung versorgen.

[u]Abschließende Gedanken:[/u]
Wenn wir dieses zulassen das die Orogs Valgard erobern tauschen wir Pest mit Cholera: Ist es uns lieber verkommene Menschen mit ihren dunklen Göttern zu haben oder "vernünftige Orks in Vollplatte"?
Diese Frage ist ein Dilemma: Warnen wir Valgard und helfen wenn möglich oder nicht?

Ein Gedanke den die Zwerge vielleicht lieber nicht hören sollten:
Wenn der Krieg nicht gut laufen sollte, die Orogs aber tatsächlich mehr aus Vernunft als aus religiöser Überzeugung handeln, könnte vielleicht eine Patt-Situation erreicht werden und es könnte...zu Verhandlungen kommen.
Vielleicht durch territoriale Zugeständnisse könnte so etwas wie ein "Frieden" ausgehandelt werden.
Doch dürfte man sich keine Illusion machen: Die Orogs wären damit ein aufgeschobenes Problem, kein gelöstes. Folge Kriege und weitere große Kriege wären gewiss. Die Orogs wären damit eine Aufgabe für viele nachfolgenden Generationen.
Möge Tempus uns davor bewahren. Möge er uns die Stärke für den großen Sieg schenken.
[/i]
14.12.2020 22:22:16
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128549)
Erzengel
Almeras besuchte den Fürsten und legte ihm die Situation wie folgt da:

Im Berg der Zwerge lauern die Orogs so zahlreich, dass sie die Zwerge überrennen könnten. Er informierte den Fürsten über den "Gesundheitszustand" des Dornars. Und das daran gearbeitet wird um das zu beheben. Er sagte ihm dass es von den Zwergen eine inoffizielle Anfrage gibt, nach Verstärkung von den Menschen.
Wenn der Dornar nicht (rechtzeitig) geheilt werden kann, werden die Zwerge dank des Schwachsinns des Dornars überrannt werden.
Alleine deswegen brauchen die Menschen eine Armee bzw. legt Almeras eine riesen Rekrutierungswelle nahe.
Mirhaven müsste in diesem Falle wohl verteidigt werden.

Almeras stellte sich das Konzept der Armee so vor: Viele Pikiniere mit (über-)langen Piken und viele Fernkämpfer.
Viele Pikiniere und Fernkämpfer weil: Die Orogs sind gepanzert und kräftemäßig den Menschen überlegen. Da ist es sinnvoll sich nicht in den Nahkampf zu stürzen, weil die wenigsten Menschen gegen so einen Orog bestehen würden. Daher ist der Plan die Orogs auf Abstand zu halten und sich nicht auf Nahkämpfe über die Pike hinaus einzulassen.

Almeras bot sich dem Fürsten, temporär für diesen Krieg und dessen Vorbereitung, als Kriegsminister an. Almeras rechnete nicht ernsthaft damit das der Fürst auf dieses Angebot eingehen würde. Bestimmt hatte er jemanden an der Hand. Es sollte anders kommen als gedacht. Der Fürst hatte tatsächlich jemanden an der Hand dafür: Ihn, Almeras.
An diesem Tage wurde Almeras (auf Zeit) zum [i][b]Kriegsminister[/b][/i] ernannt.
Das bedeutete auch das er sich mit der Politik befasst machen musste. sich im Dreck der Politik suhlen. Das war widerlich, aber es war für einen höheren Zweck und Tempus sei dank nur auf Zeit.


Er hatte jetzt viel zu tun...

Als erstes fragte er bei der Stadtwache an welche Reserven an Männern und Frauen vorhanden waren und was man abstellen konnte für diese...Legion.

Ansonsten wurde natürlich ein großer "Ruf zu den Waffen" getan um einen ordentlichen Schwung an Rekruten und Freiwilligen für den Krieg zu bekommen. Diese Männer und Frauen kämpften für die Freiheit.
Das größte Problem war vielleicht das diese Orog Bedrohung für die gewöhnlichen Leute zu weit weg war, darum half Almeras in bester Tempus-Kriegsrhetorik nach um diese Leute für diese Sache zu gewinnen.
Hoffentlich hatte die Kirche Tempus dem Schlachtenkardinal genug gelehrt, um in den Leuten auch für solche Fälle eine Feuer in ihren Herzen zu entfachen.

Weiterhin requierte er, als Kriegsminister Ressourcen die benötigt wurden. Nun besser gesagt er ließ requirieren, als Kriegsminister hatte er hoffentlich Sekretäre an der Hand die wussten wo Ressourcen waren die man nehmen konnte.
Gegen die Orogs würde man wohl nur das beste vom besten gebrauchen können.
Arandur und Mithral das war sein Traum. Ob er realistisch war, dass war wohl von der Menge an Soldaten abhängig die ausgerüstet werden mussten oder konnten.
Zur Not würde er auch noch selbst Mithral und Arandur besorgen.
Unter Gold sollte es es auf keinen Fall werden...doch Vorstellungen waren immer so eine Sache. Zur Not musste in den unter(st)en Rängen einfacher Stahl ran.
Vorrang hatte die Waffe. Wenn die Waffe aus dem besten Erz gemacht wäre, käme der Orog erst gar nicht zur Rüstung. So Almeras Theorie. Natürlich sollte die Rüstung trotzdem nicht vernachlässigt werden.
Weiterhin sah Almeras Taktik plank polierte Schilde vor, die (magisches) Licht reflektieren konnten, um die Orogs zu blenden. Die Informationen sagten das sie ja besonders Lichtempfindlich waren...

Almeras ist, dank Tempus Gnade, einer der besten Grobschmiede Amdirs. Es wurde Zeit sein können dahingehend einzusetzen in dem er sich mit anderen Waffenschmiede zusammen zu setzen und mit ihnen zusammen einen "perfekten Gefechtskopf" für die Piken zu entwickeln der durch Panzer stieß/schnitt wie ein heißes Messer durch Butter.
Weiterhin überpürfte er den Kosten/Nutzenfaktor diese Speere/Piken/Lanzen mit einen permanenten Lichtzauber zu belegen. Die Orogs würde es sicher ärgern.

Den Drill der Soldaten/Rekruten, den konnte er bei all dem was er zu tun hatte wohl nur schwerlich selbst übernehmen, dass beste was er tun konnte waren Instruktionen an Binanca von Callenberg zu geben:

[i]"Von Callenberg. Das beste was Menschen gegen Orks haben ist Disziplin, Strategie und Taktik und Ordnung. Diese Orogs haben das auch. Darum ist die beste Möglichkeit die wir haben noch mehr Ordnung, Taktik, Strategie und Disziplin als die Orogs zu haben!
Diese Männer und Frauen müssen im Dunklen, ja gar am besten blind kämpfen können! Die Orogs sehen im dunklen. Ich vermute sie werden uns vor allem Schlachtfelder und Situationen mit schlechten Licht aufzwingen wollen. Darum müssen wir darauf trainiert sein und Möglichkeiten haben in solchen Situationen zu kämpfen.
Weckt die Soldaten und Rekruten auch mitten in der Nacht um sie zu drillen. Die Orogs werden keine Gnade kennen.
Lehrt sie vor allem Respekt und Kameradschaft für einander und untereinander.
Diese Soldaten müssen jede Formation PERFEKT beherrschen! Das ist die einzige Chance die wir haben.
Ich will das diese Soldaten JEDE Formationen zu JEDER ZEIT an JEDEM ORT rückwärts furzen können!"
[/i]
Almeras war es wichtig das die Soldaten hart trainierten um für den Tag optimal vorbereitet zu sein...
Almeras mußte sich wohl damit begnügen nur ab und an bei dem Drill vorbei zukommen und das ganze zu überwachen: Ob es so lief wie er es sich vorgestellt hatte und mit korrigierenden Maßnahmen eingreifen.
Er musste da voll und ganz auf Bianca und seine Glaubensbrüder vertrauen, dass diese gute Arbeit leisten würden.
Der Drill würde wohl in Lestrann stattfinden...
15.12.2020 22:43:38
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128551)
citlali
Ferdinand untersuchte sobald er wieder Gelegenheit hatte noch den Schleim, den er mehrfach im Gesicht spüren "durfte", und der die Pilzkreaturen krank gemacht hatte. Zumindest war nun ein Versuch mit lebendem Gewebe nicht mehr nötig!
Er bat Kelemvor darum ihm Magie und Gift aufzuzeigen, wo es ihm leider nicht gegeben war Krankheitserreger zu entdecken?
Hatte er sich in der Phiole seit seiner Entnahme verändert? Was sah man mit einer Lupe und wenn man Licht durch den Schleim scheinen ließ? Wie reagierten Pflanzen darauf und wie einfache Pilze?

In Telodûr noch versuchte Ferdinand trotz der "Niederlage" den Dumathoinpriester, oder einen Dumathoinpriester zu erreichen. Sie kannten die Geheimnisse der Berge, sie wussten, was die Steine "erzählten", so viel hatte Ferdinand gelernt als er sich um für eine sichere Reise untertage zu beten und zu opfern mit dem zwergischen Totengott befasst hatte. Wegen dessen Zuständigkeit hatte er auch noch weiter recherchiert und versucht mehr über zwergische Begräbnisrituale zu erfahren.
So von Beschützer der Grabruhe zu Beschützer der Grabruhe wollte man vielleicht ihm doch zuhören und mit ihm über das Beben, das die Orogs unter der Erde verursachten sprechen? Zumindest hatten sie ihm nach seiner Rückkehr ja ein Geschenk gemacht... Womöglich interessierte es die Dumathoingemeinde auch, was Ferdinand im Detail von ihrer Unternehmung ins Unterreich oder noch die Gänge darüber zu erzählen wusste.
22.12.2020 17:25:43
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128567)
Chocobo
Kamilah hatte in der Zwischenzeit wohl gleiche Untersuchungen mit den gesammelten Proben angestellt. Pflanzen und Pilze wurden mit dem Dämonenschleim beträufelt, um Reaktionen zu beobachten. In einem Laborraum der Akademie wurde ein Tierversuch im kleineren Rahmen aufgebaut. 3 Käfige mit Rattenpaaren standen aufgereiht. Ratte A1 wurde einmalig mit einer kleinen Dosis Dämonenschleim beträufelt, Ratte B1 wurde in regelmäßigen Abständen beträufelt, Ratte C1 bekam täglich eine kleine Menge unters Essen gemischt. A2, B2 und C2 bekamen keine direkte Applikation und wurden mit ihrem jeweiligen Partner in einen Käfig gesetzt, um zu beobachten, wie sie aufeinander reagierten.
Ein Student wurde als Hilfswissenschaftler bezahlt, um sich während Kamilahs Abwesenheit um die Ratten zu kümmern und mögliche Beobachtungen zu dokumentieren.

Nach Aufforderung Ferdinands trudelte einige Zeit später ein Umschlag von Kamilah bei ihm ein. Wenn er ihn öffnet, sieht er ein paar unbeschriftete Seiten und eine Seite auf der lediglich: "Der Name zeigt es." steht.
23.12.2020 14:16:02
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128569)
Durgarnkuld
[b][color=#B22222]Almeras[/color][/b] wurde sein temporärer Posten verliehen.
Da schlug das Tempusiten-Herz sicher gleich höher. Endlich mal wieder Krieg!
Die grundsätzliche Strategie, die er dem Fürsten und seinem Stab vorstellte, wurde bewilligt. Armbrustschützen auszubilden wäre sicherlich am einfachsten und schnellsten – die Kunst des Bogens konnte schon viele Jahre der Ausbildung in Anspruch nehmen. Zudem waren Armbrüste in Tunnelkämpfen auch von Zwergen und anderen Unterreichskämpfern oft bevorzugt. Zudem waren sie sogar billiger, was im Krieg ja auch nie aus den Augen verloren werden darf: das Finanzwesen.
Nun in seiner Postion als Kriegsminister-auf-Zeit klapperte Almeras erste Zweigstellen ab.
[ul]
[li]Die Stadtwache war dem Schutz der Stadt verschrieben und auch unabhängig von der Garde geführt. Truppen würden sie nicht aktiv abstellen, aber für Freiwillige würde es interne Ausschreibungen geben.[/li]
[li]Der Ausruf wurde veranlasst und Almeras hatte relativ freie Hand, wenngleich sich die Stabschefs des Fürsten natürlich alles nochmal genau durchlasen, was er anordnete. [spoiler]Aushang noch anfertigen[/spoiler]
Das ganze sollte bisher noch als ein Außenkrieg propagiert werden. Zum einen, um die Bevölkerung nicht zu verunsichern, zum anderen weil es bislang eben auch der Wahrheit entsprach. Das würde das Feld der Freiwilligen natürlich verändern, wenn man nicht für Heim und Herd kämpft, sondern für ferne Verbündete. Womöglich würden sich daher aber auch schon kampferprobtere Hünen und Veteranen eher melden als schmächtige Bauernjungen und Krämertöchter.
Der erste Aufruf spülte noch nicht viele begeisterte Herzen heran (vielleicht hatte Almeras in der Kriegsrhetorik ab und wann doch ein Nickerchen gemacht und von Rabenschnäbeln geträumt), aber ein paar Dutzend würden sich für diesen Fernkrieg einschreiben.
[spoiler]Niedriger Diplomatie-Wert[/spoiler][/li]
[li]Das Ressourcen-Management war eines der leidigeren Themen der ersten Phase.
Der grandiose Traum von vollends in Mithral- und Arandurpanzer gehüllten Recken in Tempus Heerschar ließ das Kardinalherz höher schlagen und frohlocken.
Aber die meisten mussten früher oder später aus jedem Traum erwachen.
So hochwertiges Material war für die Ausrüstung einer Armee natürlich nicht genügend vorhanden. Generell würde guter Stahl mîrhavener Produktion wohl das Beste im Budget sein, was man sich erlauben konnte, sofern man von noch wachsenden Zahlen an Soldaten ausging.
Wollte Almeras wirklich mehr besorgen, würde das zum einen kein Alleingang sein können – die Mengen, die er allein besorgen konnte in der Zeit, wären lachhaft für die Aufrüstung einer ganzen Kohorte. Zum anderen war der Abstieg zu Arandur unter diesen Bedingungen wohl viel zu gefährlich. Gefährlicher als er ohnehin stets war. Für eine Mithralförderung müsste man also erstmal eine Nachschubslinie organisieren, Bergleute anwerben, Frostriesenschutz sichern oder andere Quellen versuchen anzuzapfen etc. etc.
Und das würde natürlich auch alles eine hübsche Stange Geld kosten.[/li]
[li]Bei der Waffenproduktion war vornehmlich das Holz von Interesse. Rechten Holzmangel gab es in Mîrhaven nicht, aber dank der Einbußen an Holzfällern die letzten Jahre, die erst langsam sich wieder erholt hatten, gab es auch keinen Überschuss. Wollte man besseres Material als aus dem Silberwald, wären die Elfen als Verbündeten sicher eine gute Anlaufstelle, um nach Vorräten zu fragen.[/li]
[li]Für rechte "Spiegel"schilde war die Kriegskasse im großen Stil auch zu klein, aber blank polierte Schilde würden womöglich ausreichen für Almeras' Vorhaben. Die Magierakademie konnte hilfreich dafür eine relativ billige Tinktur bereitstellen, mit der eine überschaubare Zahl von Schilden für eine gewisse Zeit zu spiegelnden Oberflächen werden würden.[/li]
[li]An besseren Piken-Köpfen konnten die Waffenexperten länger tüfteln, aber es gab immer Limitierungen aufgrund von Materialunterschieden. Welche Früchte das treiben würde, war wohl dann eine Frage der Zeit. Ein permanenter Lichtzauber kostete etwa 2.500 Golddrachen pro Pike.[/li]
[/ul]

Eine kleine Verstärkung rückte zudem dieser Tage aus Telodur selbst an, um Teil der Vorbereitungen zu werden: die Grumzandar – Stählerne Glücksritter. Sie waren ein kleiner Kampfverbund von Zwergen, die Haela, Clangeddin und vereinzelt auch Gorm huldigten. Nach den beherzten Reden von Almeras und Lueith am Hof des Dornar hatte ihr Truppenführer Gyrkel Schlackenbrecher sich kurzerhand entschlossen, dem Wort der Außenstehenden Glauben zu schenken und seinen Kampftrupp in die Menschenstadt zu führen, um bereit zu sein für den bevorstehenden Angriff. Der gestählte Verbund zählte immerhin 36 Zwerge und Zwerginnen mit Kampferfahrung.

[b][color=#C6E2FF]Ferdinands[/color][/b] voller Körpereinsatz war mittlerweile ja legendär. Von Ghul-Armen bis zur Sporenwange – es war nur eine Frage der Zeit, was als nächstes käme.
Direkte toxische Einflüsse konnte der Totenpriester nicht an dem Schleim erkennen, dafür jedoch bei der Sondierung magischer Auren die eindeutig boshafte nekrotische Natur des Stoffs. Der Schleim waberte in der Phiole und wechselte ab und wann tatsächlich mal die Farbe. Vom Purpur über Grau zu Blau und sogar Schwarz. Ein System konnte man dahinter nicht enträtseln. Weder Lichteinfall noch Tageszeit noch Temperatur. Viel mehr als dass es zähflüssiger Schleim war, konnte Ferdinand auch nicht mit einer Lupe herausfinden. Keine Kleinstlebensformen, keine Flocken – nur farbiger Schleim.

Hierbei überschnitten sich dann die Experimente vom Kelemvoriten und [b][color=#FF4500]Kamilah[/color][/b].
Pflanzen gingen unter dem Einfluss normalerweise ein, wobei es meist erschreckende Transformationen noch gab. Manchmal wuchsen Dornen, manchmal fangbewehrte Schlünder, manchmal glibbrige Tentakel – aber keines der Gewächse überlebte den Versuch. Auch kein Scheinuntod war danach mehr beschieden.
Bei Pilzen sah das schon anders aus.
[ul]
[li]Bei einer Versuchsreihe von Pilzen begann nach Beträufelung mit dem Sekret sich sogleich brauner Schimmel auszubreiten. Abhängig davon wo dies geschah: in einer kühlen Totenkammer oder einer gemütlichen Laborstube, breitete sich das Geflecht binnen von Sekundenbruchteilen rasant in warmen Gefilden aus und würde ohne Gegenmaßnahmen sofort gut und gern drei Meter Raumfläche überwuchern. Fröstelnde Kälte breitete sich aus – oder eher wurde die natürliche Wärme des Raumes einfach geschluckt von diesem Schimmel. Bei weniger Wärme breiteten sie sich weniger schnell aus, aber würden auch versuchen jedes bisschen an Hitze aufzusaugen.[/li]
[li]Andere Pilze nahmen wiederum andere Formen an. Eine andere Sorte wuchs langsam unter pulsierendem, bebendem Pilzhut mehr und mehr und würde bald schon einen halben Meter des Versuchstisches einnehmen. Die Farbe wechselt dabei unweigerlich zu einem tiefen, fleckigen Purpur. Vier längliche Ranken sprossen aus dem Fungus hervor und weiter wachsend tastete der mutierte Pilz um sich – die Ranken glitzernd und glänzend mit einem Sekret benetzt. Falls man es versuchte zu entnehmen, was ein kleiner Kampf mit dem klammernden Pilz bedeutete, würde es sich als ein schwächendes Gift herausstellen. Und falls man den Pilz nicht rasch abtötete, würde er auch weiter wachsen und auf etwa 2 Meter anschwellen – unweigerlich jeden Versuchstisch dabei zermalmend.[/li]
[li]Und wieder andere Pilzversuche würden dagegen einen gelben Teppich an Schimmel produzieren. Rangierend zwischen einem fahlen, kränklichen Gelb bis hin zu einem kräftigen Goldton. Die Ausbreitung war geringer als bei der braunen Variante, etwa 1 Meter an überwucherter Fläche, aber dafür stieß das veränderte Fungusobjekt sogleich einen giftigen Dunst aus, der die Atemwege blockierte und versuchte die eifrigen Forscher zu ersticken. Glücklicherweise war es noch ein "kleiner" Fleck von gelben Schimmel, so dass man vielleicht keuchend und luftschnappend auf die Knie ging, aber sich rasch genug erholte, um nicht zu Schimmelopfern zu werden. [/li]
[li]Manche Pilze wurden dafür eher gallertartig und nahmen kränkliche Farben an und schienen diese Art "Seuche" auf andere Versuchsreihen ausbreiten zu wollen, wenn man keinen sauber getrennten Aufbau hatte. Der Gestank war dabei ebenso unerträglich und abstoßend wie schon im Unterreich. Nicht nur den Geruchssinn angreifend, sondern mit der verdrehten Art etwas zutiefst menschliches attackierend.[/li]
[/ul]

Die Rattenversuche wurde von dem eifrigen, wenn auch wirklich noch am Anfang stehenden Studenten Nobbler Klumpfußen betreut, der sich merklich freute, bei einer Forschung eingespannt zu werden und auch noch dafür bezahlt!
Binnen eines Zehntags war Nobbler verstört und gab die Aufgabe wieder ab. Aber Ergebnisse waren dafür gesichert.
[ul]
[li]A1 hatte durch das Beträufeln einige verätzende Wunden hingenommen und war merklich geschwächt. Stellenweise hatte sie dort Fell verloren, was auch ohne Behandlung nicht nachgewachsen war. Dennoch vertrugen sich A1 und A2 für den Zehntag recht gut noch miteinander im Käfig.[/li]
[li]B1 war es zunächst ähnlich wie A1 ergangen – doch über die Versuchszeit hinweg war sie mehr und mehr verändert. Fell verlor sie rascher und am Ende des Experiments glich sie eher einer abstoßenden, schleimigen Made, die nur in Ansätzen noch an ihre Rattenzeit erinnerte. B2 versuchte verzweifelt aus dem Käfig zu fliehen, wurde aber letztlich einfach absorbiert in den Madenschleim.[/li]
[li]C1 verhielt sich die erste Zeit noch sehr unauffällig – aber gen Ende des Versuchs zeigten sich doch die Veränderungen unweigerlich. Aus Fell wurden mehr feine Fungushärchen, das Verhalten wirkte abgehackt und zombieartig – gesteuert. Und letztlich sonderte sie wie ein Pilz kleine Sporen aus, die ihren unglücklichen Käfiggenossen C2 befielen, der binnen eines Tages dann ebenso geartet war wie C1.[/li]
[/ul]

[b][color=#C6E2FF]Ferdinand[/color][/b] traf sogar den bei der Unterredung nachdenklich gewordenen Priester nochmal in den Hallen der Aufzeichnungen an. Thorvim Feuerstein hatte in der Tat wohl seinerseits schon das Stöhnen und Ächzen des Berges bemerkt. Noch war es fern von Telodur und dem direkten Einflussgebiet der Zwerge. Aber als Priester des Stillen Hüters achtete man auf die kleinsten Anzeichen. Für die Zwerge war der Berg so lebendig wie für die Elfen jeder Teil des Waldes. Ferdinands Bericht stieß also auf Gehör und Thorvim versprach dies mit den eigenen Aufzeichnungen in Beziehung zu setzen und der restlichen Priesterschaft vorzulegen.
24.12.2020 11:15:56
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128573)
Chocobo
Kamilah dankte Nobbler für seinen Einsatz und entlohnte ihn wie abgesprochen. Sie achtete die nächsten Tage noch unauffällig etwas auf ihn und erkundigte sich nach seinem Befinden, nur um sicher zu gehen, dass nichts übergesprungen ist.

Das A-Pärchen wurde wieder aufgepeppelt und noch einen weiteren Zehntag in Quarantäne gehalten, bevor es nach einer großen Käsemahlzeit in die Freiheit entlassen wurde.
Die B-Monstrosität wurde, wie alle aus dem Ruder laufenden Pilzexperimente, mit magischer Flamme in feinste Asche zersetzt und als arkaner Gefahrstoff entsorgt.
Das C-Pärchen wurde mit einem schwachen Kraftfeld und einem feingewebten Stoff über dem Käfig davon abgehalten, Sporen in die Umgebung abzusondern. Sie übergab wie besprochen beide Ratten im Kelemvortempel in Ferdinands Obhut.
26.12.2020 01:59:01
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128577)
Erzengel
Bei der Stadtwache ließ Almeras bei der Internen Ausschreibung noch anklingen, dass durch den Einsatz sicher Erfahrungen gemacht werden, die einem bei einer Beförderung sicher hilfreich sein könnten bzw. das man mit dieser Erfahrung dann einfacher eine Beförderung verlangen könnte. ((Soll ich dafür noch extra einen Aushang anfertigen oder reicht das so?))

Bei dem [url=https://www.amdir.org/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=15&id=128299&Itemid=128]Ausruf[/url] den er anfertigte, marschierte er, mit denen die er schon rekrutiert hatte, durch Mirhaven in Form von einer Drillübung. Wenn man die Soldaten schon marschieren sah, konnte sich vielleicht der eine oder für das Unternehmen begeistern zusätzlich zu seinen Worten.
Die Zwerge nahm Almeras auch mit, sie würden vielleicht als stumme oder sprechende Zeugen seine Worte untermalen und vielleicht das eine oder andere auch dazu sagen um andere zu überzeugen.
Auch fragte Almeras die Zwerge ob sie vielleicht im Zwergenviertel versuchen könnten noch weitere Zwerge zu überzeugen bei der Befreiung der Binge mitzuwirken. So von Zwerg zu Zwerg war das vielleicht nochmal etwas ganz anderes.
Auch kam ihm die Idee, da die Orogs als willensschwach galten, dass er vielleicht bei der Magierakademie ein paar [url=https://www.amdir.org/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=32&id=124158&limit=6&limitstart=24&Itemid=128]Magier vielleicht rekrutieren[/url] könnte, die mit diversen Zaubern den Orogs das Leben auf dem Schlachtfeld schwer machen könnten und dadurch bestimmt eine Menge Soldatenleben retten konnten.
Zusätzlich kommandierte er seine zwei Mystra Templstreiter ab, die ja arkane Magie wirkten, damit diese an der Akademie Fragen Rede und Antwort stehen konnten und vielleicht auch den einen oder anderen Magier rekrutieren konnten durch direktes ansprechen. Diese zwei Streiter Mystras wussten ja nochmal viel besser wie die Magier so "ticken", als Almeras. Sie fanden da bestimmt auch bessere Worte als Almeras.

Was das Auftreiben von Ressourcen betraf hatte Almeras noch die Idee beim Aufruf nach Spenden zu fragen, vielleicht würde es helfen, vielleicht kam da auch wirklich etwas rein.
Ansonsten stellte Almeras den Fürstenstab noch ein Konzept vor, von dem er mal im Unterricht gehört hatte, als er wohl gerade nicht zufälligerweise von Rabenschnäbeln geträumt hatte: Das Konzept der Kriegsanleihen. Das funktionierte so, dass die Leute Geld gaben und dafür der Staat "Schulden" machte. Diese Schulden konnten dann bei den Steuern abgezogen werden, sicherlich lies sich der da auch der "Trick" anwenden, dass man nur einen "so und so vielten" Teil von den Steuern abziehen konnte, damit der Staat nicht Jahre lang keine Steuereinnahmen mehr hatte. Die Kriegsanleihen konnten auch durch vorher auf Papier festgeschriebene Beiträge Budgetiert werden, so konnte kontrolliert werden wie viel Schulden da überhaupt gemacht worden.
Ein schweres seufzen entfuhr Almeras Brust, als er wohl einsehen musste das es wohl "nur" Stahl sein konnte womit die Männer ausgerüstet werden konnten.
Aber Stahl war immer noch besser als Eisen. Stahl gewann man ja aus Eisen. Einfach nachdem das Eisen abgekühlt war nochmal einschmelzen und dann abkühlen lassen und man hatte Stahl.

Was das Holz betraf, da stellte Almeras eine [url=https://www.amdir.org/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=60&id=110545&limit=6&limitstart=30&Itemid=128]offizielle Anfrage an Lueith[/url], sie war ja Diplomaten von Elboria. Er konnte da nur noch hoffen das die Elfen etwas erübrigen konnten.

Das was die Magierakademie für die Schilde anbot nahm Almeras an. Er würde eine Bestellung entsprechend der Soldaten stellen.

Wegen den Pikenköpfe musste Almeras wohl klare verbindliche Entscheidungen treffen. Er sagte den Schmieden sie sollten sich an Eisen bzw. Stahl orientieren. Der Piekenkopf sollte einen Abstandhalter/Parierstange haben, damit der Orog nicht einfach durch die Pieke durchrutscht und dem Soldaten dann so eins überziehen kann.
Er sah sich die Schmiede an und ihm fiel ein alte Weisheit ein: Leistungsbereitschaft entstand durch Begeisterung.
Also versuchte Almeras ihre Begeisterung zu wecken:
[i]"Meine Herren, wenn wir hier den bestmöglichen Gefechtskopf entwickeln, dann wird es diese Spitze sein, die tief in das hässliche, ekelhafte und schwarze Herz des Orogs eindringt. Mit jedem toten Orog werden wir unsere Namen in den Herzen unserer Feinde ewiglich einbrennen! Unser Name wird dafür stehen, dass durch unsere Qualität Leben von Soldaten gerettet worden sind und die Binge verteidigt worden ist! Die Soldaten werden es uns danken und es wir da heißen, wenn du eine gute Waffe willst da geh zu diesen Schmieden. DAS hier ist die Chance UNSERE Namen für immer mit Qualität zu verbinden! Wir müssen dafür stehen und brennen! Also meine Herren, an die Arbeit!"[/i]
Almeras setze für das erreichen bei der Entwicklung kleine Belohnungen in Form von Goldmünzen, um das Feuer der Begeisterung weiter brennen zu lassen.
Dazu setzte er auch eine "Deadline", weil irgendwann musste man einfach in die Massenproduktion gehen und allem was man bis dahin erdachte hatte in diese Produktion mitnehmen. Es würde hoffentlich sicher etwas gutes dabei herauskommen, wenn man sich die Zeit vorher Gedanken gemacht hatte.

Die Kosten für die Lichtpiken behielt sich Almeras im Hinterkopf und würde sehen ob es machbar war, abhängig von der Soldatenanzahl die er letztlich rekrutieren konnte.

Schneller als Gedacht bekam Almeras [url=https://www.amdir.org/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=58&id=88409&limit=6&limitstart=84&Itemid=128#128598]Antwort von Lueith.[/url] Sie konnte von den Elfen Holzlieferung zusagen. Das war gut. Zu guter Letzt musste die Menge an Rekruten bzw. die absehbare Menge an ihnen kalkuliert werden um entsprechende Bestellung aufzugeben.
26.12.2020 16:21:26
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128580)
Nachtengel
Zur Zeit war es ruhig in der Stadt geworden. Als Webel Meree deshalb vom bevorstehenden Krieg hörte, meldete sie sich sofort.
01.01.2021 20:39:05
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128613)
Durgarnkuld
Manche Silberwachen würde eine Beförderung sicher noch locken – für die Zeit war immerhin ein Webel schon ein großer Gewinn für die Sache.

Almeras stellte fest, dass der ausführliche Aushang nicht allzu viele Leute anzog. Tatsächlich sah er manchmal bei seinen Marschgängen durch die Stadt[url=https://youtu.be/sjjpbsUvggw] Bürger an der schieren Länge für einen einfachen Aushang schier verzweifeln und einnicken[/url].
Anders verhielt es sich dagegen bei den Marscheinlagen und persönlichen Reden für den Gewinn von Herzen und Geistern. Es ließ sich nicht so einfach in Zahlen messen, aber der Strom an Freiwilligen wurde stetiger mit gesprochenem Wort und sichtbarer Präsenz.

Gyrkel sagte Almeras auch zu, dass er sich gerne mit den hiesigen Zwergen treffen würde. Allerdings war er kein Stadtzwerg und jemand, der schon mehr Erfahrung mit der Gemeinschaft hatte, wäre sicher von Vorteil als Begleitung.

In der Akademie gab es keine großen Schwierigkeiten Mystra-Diener abzustellen und auch der Aushang am Schwarzen Brett war zwar "nur" einer von vielen, aber einige Studenten und Altgediente zeigten doch Interesse zunächst. Es war keine überwältigende Schwemme, aber wie Almeras wusste, war jeder Magier schon viel wert, wenn man ihn richtig einzusetzen wusste. Die genaue Eignung für einen wahren Krieg würde die Zeit der abgestellten Templer länger in Anspruch nehmen wie auch das Überreden von eindeutig versierten Wirkern, die mehr an ihrem Leben hingen als an Ruhm oder Applikationen in Krisengebieten.

Die Kriegsanleihen fanden vorerst keine Zustimmung im Fürstenstab – man wollte sich durchaus den Zwergen zuwenden, sei es aus reinem Kalkül des eigenen Überlebens im Anschluss oder aufgrund diplomatischer Verbindungen, die man stärken und knüpfen wollte. Aber zu viel Verschulden war nach bisherigem Stand der fernen Bedrohung nicht im Budget.
Spenden dagegen konnte Almeras bei einigen im reicheren Südviertel gewinnen. Oft sagte man dem Adel ja übles nach und die Erfahrung zeigte auch in Mîrhaven viele faule Äpfel. Aber auch die Taten der aktivsten Mîrhavener, zu denen auch Almeras gehörte, gingen nicht spurlos an der öffentlichen Meinung vorbei. Vielleicht war es auch ein erster Einfluss des jüngsten Fürsten und seiner Verbindung zu Siamorphe – jedenfalls flossen einige großzügige Gelder von reichen Patrizierinnen und Junkern in die Kassen.

Die Piken wurden weiter verbessert und nach Almeras' Frist würde er wohl sich von dem Ergebnis selbst überzeugen müssen.
02.01.2021 00:34:50
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128614)
Erzengel
Wenn dem Volk die Aushänge zu Komplex waren, dann änderte Almeras die Aushänge in einfache Bilder zur Rekrutierung:

[img]https://i.pinimg.com/originals/60/aa/d8/60aad861220a53f32330d9ca683d1f1c.jpg[/img]


[img]https://pm1.narvii.com/6843/b168982c20ce472183e098128df3bf8c5177a93dv2_00.jpg[/img]


[img]https://i.pinimg.com/474x/d7/03/51/d70351d1be00e0d5de6b3f1561162114.jpg[/img]

Bilder in diesem Stil wurden wurden nun benutzt. Der lange Text wurde als Handreichung für Interessierte ausgeteilt.
15.01.2021 21:03:07
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128659)
Erzengel
Tage vor Almeras "Segen" fragte Almeras Tork ob er die Zwerge in Mirhaven fragen könnte ob sie dem Mirhavens Aufgebot beitreten würden. Tork willigte ein.


-----------
Es wurde Zeit das Almeras seinen "Segen" nutzte. Da er durch die Spendensammeln bei den Adeligen sicher die eine oder andere Bekanntschaft mit den Adeligen machte und vielleicht durchblicken konnte wer wie viel Geld hatte, klopfte er bei den Adeligen doch nochmal an.

Er versuchte sich möglichst freundlich zugeben und etwas über die Heiratspolitik der Adeligen herauszufinden, sofern sie so etwas hatten. Er würde ihnen "Insiderwissen" anbieten wollen um ihnen zu helfen die bestmögliche Partie für ihre Töchter oder Söhne zu finden. Um das zu untermalen sagte er ihnen den exakten Wert von diversen Gegenständen im Haus und gab ihnen Tipps beim Verhandeln.
Er würde sie, hoffentlich von diesem "Segen" beeindruckt "Insiderwissen" anbieten um so einen guten Partner zu wählen, aber natürlich nur gegen eine [b]fette Provision[/b].

Später nach vollbrachten Werk berief er seine treusten Mitarbeiter ein.
Er stellte ihnen in einer Sitzung vor, wie vielversprechend das erste Quartal anfängt.

Er beförderte das Anwesende Eichhörnchen, den Straßenhund Minsc zu Mitgliedern des Aufsichtsrates. Auch wurden sie glatt befördert: Zu Checklisten Entwicklungs Organisatoren. Kurz: CEO.
Es gab für die neuen Positionen auch fette Provisionen. Dem Eichhörnchen wurde erlaubt sich ganze drei Eichelnüsse mehr aus dem Wald zu nehmen. Der Hund durfte ganze drei Müllabfälle mehr nach Essen durchsuchen. Almeras war einfach zu großzügig.

Und Almeras verkündete das man sich von nun an öfter treffen würde, so in der Mitte, damit der Weg für alle gleich ist. Darum nannte er diese Trefen für alle: Mitting.


Danach war er alleine. Er lächelte und [url=https://youtu.be/cyrdPtEHKzE?t=62]hört die Stimme die ihm[/url] sagt:

G...

Go...

Gol...

Gold...

[b]GOOOOOOOOOOOOOOOOOOLLLLLLDDDDDDD!!!!!![/b]
16.01.2021 13:22:25
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128664)
Durgarnkuld
Aufgrund seines temporären Ministerpostens fand Almeras natürlich Einlass bei vielen Adligen. Auch hatte er ja schon teilweise geworben für den anstehenden Krieg, so dass er nicht überall ein unbekanntes Gesicht war.
Diese Art Spezialwissen stieß auf gespaltene Gemüter.
Die einen, vor allem alte Häuser mit wenig Erben – oder solche auf dem absteigenden Aste, waren durchaus interessiert. Andere, die schon einen guten Stand hatten, weniger, aber auch nicht völlig abgeneigt.
Was aber schwerer wog als der persönliche Umstand der Nachkommenschaft, war wohl die Skepsis, ob das Ganze nur eine aufwendige Art der Treueprüfung durch den neuen Siamorphe-Fürsten war, der den Kriegsminister losgeschickt habe.

Davon abgeschreckt, ließen sich nicht zu viele auf diese dubiosen Geschäfte ein, aber ein paar Adlige waren doch interessiert genug. Auch wenn die Provision dann die nächste Hürde bildete … da musste man sicher etwas länger verhandeln. So einfach schluckte man das nicht!

Der Stab des Fürsten hatte schon daran gearbeitet, Verkündigungen rauszuschicken, um den offenkundig verrückten Tempusiten als einen überarbeiteten Irren hinzustellen und seine letzten Aktionen nicht länger unter fürstliche Autorität zu stellen. Glücklicherweise war Almeras langsam wieder mehr bei Sinnen, um sich ihnen vernünftig zu erklären, so dass er seinen erst frischen Posten nicht einbüßen musste. Aber er merkte durchaus fortan, dass einige sehr akkurate Schreiber dreimal prüften, was er jetzt von sich gab.
16.01.2021 19:57:20
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128675)
Lisk
Schon am Tag nach dem Waldbesuch meldete sich Raúl, um der Vertragsvereinbahrung nachzukommen, die mit dem goldversessenen Almeras ausgehandelt worden war: Drei Monde lang würde er Erz aus der Mine vor Mirhaven herbeischaffen und zu Rüstungen schmieden zugunsten des Krieges gegen die Orogs (oder wozu Almeras sie sonst einsetzen wollte).

Zu Beginn war er noch lange nicht in der Verfassung wirklich effektiv zu arbeiten, weswegen er sich vorerst nur darauf beschränkte Erz in der alten Eisenmine vor Mirhaven abzubauen. Das erforderte keine große Geschicklichkeit, nur viel Zeit, da ihm jeder Schlag von Picke auf Stein in Ohren und Schädel fuhr und er außerdem dazu gezwungen war den schmerzenden Gliedern öfter als er wollte Pause zu gönnen. Wenigstens war er hier weitgehend für sich, so dass Niemand daran Anstoß nehmen konnte, dass er beständig auf Streifen rohen Fleisches herumkaute. Die waren dann aber auch das erste, was ausgespuckt wurde, als die Segnungen und Heilungen doch langsam ihre Wirkung zeigten und sich sein Zustand nach und nach verbesserte und seine Arbeit effektiver werden ließ.

Fortan baute Raúl jeweils einen Tageslauf Erz in der Mine ab, um es mittels Handkarren nach Mirhaven zu schaffen. Dort verbrachte er etwa zwei Tage an der Schmiede, bis das Erz zu Rüstungen verarbeitet worden war, ehe es zurück zur Mine ging.

Generell tat er seine Arbeit schweigend und konzentriert, womöglich in eigene Gedanken vertieft. Würde ihm ein anderer Arbeitsplatz zugewiesen werden als die Schmiede am Markt, würde er sich eben dort hin verziehen. Selbiges galt für die zugesagte Essenseinteilung mit anderen Arbeitern an den Höfen. Nur den zugesicherten Schlafplatz schlug er aus und zog es vor sich jeweils abends und morgens, oder wenn er freie Tage hatte, bei dem Zuständigen ab- oder anzumelden. Notfalls wurde Almeras persönlich regelmäßig aufgesucht und informiert. Von dem würde er sich auch die Information darüber holen, welche Rüstungen oder Rüstteile denn überhaupt benötigt werden würden.
16.01.2021 22:15:57
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128676)
Erzengel
Eigentlich war Almeras kein Heiratsvermittler, aber da er nunmal Notizen darüber geführte hatte, in seinem Wahn, da konnte man diese Finanzquelle vielleicht nutzen. Und es ein wenig in der Moralvorstellung anpassen.


Da Almeras nicht mehr Goldgierig war, verlangte er als solches auch keine fetten Provisionen mehr.

Und um weiter die Anrüchigkeit aus dieser Sache zu nehmen wurde nur ein Obolus erfragt, der für eine gute Sache war: Für den Krieg. Naja...Krieg und gute Sache... Für das Überleben der Soldaten, weil sie bessere Ausrüstung bekämen.

Almeras verhandelte beim Obolus nicht hartnäckig, er nahm meist das erstbeste Angebot so lange es keine Beleidigung war.




Almeras wollte von, dass er die Rüstungen "modular" schmiedete, da sich Almeras noch nicht sicher war ob er die Truppen gegen die Orogs auf Geschwindigkeit setzen wollte oder auf eine dicke massive Rüstung.
Daher sollte er die Rüstungen anpassbar schmieden, so das man sie vielleicht im Feld entsprechend durch weitere Rüstungsapplikationen anpassen konnte, indem man sie einfach aus und anziehen konnte.
24.01.2021 15:57:54
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128716)
Durgarnkuld
[b][color=#6C7B8B]Rauls[/color][/b] Erfahrung war sicherlich hilfreich für das Gesamtpensum der benötigten Rüstungen. Natürlich würde ein Einzelner keine Armee ausrüsten können, aber jeder Schmiedehammer brachte die Arbeiten schneller voran.
Tatsächlich würden die meisten einfachen Arbeiter den einstigen Tyrannos Champion auch meiden. Misstrauische Blicke, unterschwelliges Murmeln geprägt von Abfälligkeit, Unmut bei seinem Anblick. Im Hafen war es meist noch schlimmer, aber willkommen fühlte er sich sicherlich nicht.
Nichtsdestotrotz würde man ihn in seiner Ecke in Ruhe arbeiten lassen. War ja für die Kriegsbemühungen des Kriegsministers.

[b][color=#CD0000]Almeras'[/color][/b] verbesserter Zustand und gemilderte Gier waren ihm und seinem Unterfangen recht zuträglich. Ein paar Heiraten würde er schon arrangiert kriegen – und würde sich fortan nur mit Briefen der Frischvermählten rumschlagen müssen, die ihn für ihr Leid verantwortlich machten, da sie ihrer wahren Lieben nicht frönen konnten.
So floss ein wenig Umsatz erneut in die Kriegskassen dank seines zweifelhaften Segens.

Wollte man die Rüstungen aufwendiger gestalten und nicht nur aus einem Guss eine Sorte, verlängerte das die Arbeitszeit pro Rüstung natürlich. Eine Entscheidung sollte er daher wohl am besten jetzt treffen, bevor das Frühjahr anbrach und damit vermutlich der Berg aufbrach.
25.01.2021 20:54:40
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128730)
Eyla
Tork hatte eine Aufgabe zu erledigen. Almeras bat ihn darum, dass er im Zwergenviertel für den Zug gegen die Orogs wirbt. Dies hatte er nun auch vor.

Er nahm seine vier Hunde und machte eine Runde durch das Handwerksviertel. Mit den verschiedenen Zwergen unterhielt er sich erst einmal allgemein. Änderungen im Viertel? Aktuelle Auftragslage? Da würde er sicher bei dem anderen auch was kaufen, gerade Futter für die Hunde waren immer im Trend. Dann ging es um die Zwistigkeiten mit den anderen Nachbarn, gab es neue Beziehungen? Standen Hochzeiten an? Dann kam man auf das Liebesleben allgemein, das nutzte dann Tork für die Überleitung ... Belona, die angebetete schöne Zwergin, lebt in der Binge und dann sprach er über die Orogs und die Bedrohung der Binge. Sogar würde er von seinen Erfahrungen mit dem Dornar reden. Und schlussendlich würde auch fragen, ob man sich dem Kreuzzug anschließen würde.

So würde er nach und nach die Handwerker aufsuchen und mit ihnen reden. Und am Abend, wenn er alles geschafft hat, setzt er sich auf seinen Lieblingssessel im Wohnraum und legt die Beine hoch. Seine vier Hunde - vollgefuttert - legen sich um den Sessel herum und zu fünft schlafen sie dann ein.
25.01.2021 22:41:59
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128731)
citlali
[quote="Durgarnkuld" post=128569]
[b][color=#C6E2FF]Ferdinand[/color][/b] traf sogar den bei der Unterredung nachdenklich gewordenen Priester nochmal in den Hallen der Aufzeichnungen an. Thorvim Feuerstein hatte in der Tat wohl seinerseits schon das Stöhnen und Ächzen des Berges bemerkt. Noch war es fern von Telodur und dem direkten Einflussgebiet der Zwerge. Aber als Priester des Stillen Hüters achtete man auf die kleinsten Anzeichen. Für die Zwerge war der Berg so lebendig wie für die Elfen jeder Teil des Waldes. Ferdinands Bericht stieß also auf Gehör und Thorvim versprach dies mit den eigenen Aufzeichnungen in Beziehung zu setzen und der restlichen Priesterschaft vorzulegen.[/quote]

Ferdinand erzählte damals allerdings nicht nur von dem aktuellen Orogproblem, sondern vor allem auch davon, was dem Erkundungstrupp vor vielen Jahren zugestoßen war und gab deren Tagebuch ab. Leider konnte er nur berichten, dass sie ein paar der verfluchten Zwerge "erlöst" hatten und dass dies am besten mit Feuer und göttlichem Zauber funktionierte, aber es dort unten noch viele gegeben hatte. Ferdinand konnte nicht sagen, wie viele noch übrig waren...

Nicht allzu lange später kehrten er und Bethsaba auch noch einmal nach Telodur in die Binge zurück und brachten Brunnhilde ein leeres Pergament. Zumindest war es leer bis sie den Namen der Seuchenkreatur nannten und Brunnhilde sich die aufgezeichneten Beschwörungsrunen ansehen konnte. Dann hatten die beiden Menschen noch eine ganz andere Bitte: sie bräuchten einen guten, ja den besten Schmied, der feine Goldringe herstellen und ein Stück Früstallin darin fassen konnte. Die Fassung hatte [i]genau [/i]nach ihren Wünschen auszusehen.
27.01.2021 13:30:03
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128739)
Durgarnkuld
Im Zwergenviertel gab es seit den letzten Festen merklichen Aufschwung. Die bisher vielleicht stiefmütterlich behandelten Zwerge waren mehr ins Bewusstsein der restlichen Hafner gerückt, das Handwerk summte vor klingender Kasse, gar im Hafenvorstand wurden Zwergenstimmen nun mehr gehört und wahrgenommen.
Und wie das mit Hochzeiten so war, wusste [b][color=#A0522D]Tork[/color][/b] ja sicher. Die Klans blieben auch in Menschenstädten Klans, wo man sich eine Ehe mal wünschte, aber dann die Sharindlar-Wege ganz anders verliefen. Da gab es (zwergisch) hitzige Romanzen, wo man gar schon einmal miteinander tanzte oder sich den Bart flocht … äußerst progressive Jungzwerge!
Bei den Nöten der Telodurer stieß das zunächst auf viel Nachdenklichkeit. Manche waren ähnlich wie Tork aus der Binge gegangen, weil sie mehr Austausch suchten, andere waren fast konservativer als Drukar Zwerge.
Unterm Strich hieß es aber immer: Zwerg bleibt Zwerg.
Es dauerte ein paar Tage, aber nach Torks Besuchen im Viertel kamen zu den Glücksrittern im bisherigen Heer auch die kräftigeren Arbeiter und auch Tüftler, die sich mit Maschinerie verschiedenster Sorte auskannten.

Auf [b][color=#C6E2FF]Ferdinands[/color][/b] Bericht hin konnten die Dumathoin-Priester den benannten Expeditionsklan an den großen Mauern des Wissens verorten. Vor langer Zeit waren sie auf einer Ausweitungsmission verschwunden – man hatte angenommen, dass in einem Steinschlag verschüttet und gestorben waren.
Die traurige Kunde um den wahren Schrecken, der sie übermannt hatte, sorgte für Betroffenheit und man würde für ihre Seelen beten. Jeden Namen, den sie säuberlich aufgeschrieben hatten, in Stein gemeißelt.

Brunnhilde verwahrte das magische Pergament darauf sicher und sicherte dem Totenpriester und der Selgaunterin zu, dass die private und diskrete Audienz mit der Schwester des Dornar bald arrangiert würde.

Einen Feinschmied zu finden, war nicht weiter schwer. Und Brunnhilde konnte sie da auch an einen herausragenden verweisen, der ihr selbst schon oft Berronar-Ringe geschmiedet hatte. Kjaskar Kullermurm. Ein etwas arroganter Goldzwerg, aber zweifellos ein Meister seines Faches.
30.01.2021 17:09:33
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128759)
Erzengel
Almeras überprüfte die Möglichkeit um bei der Rüstungsproduktion zu optimieren.

Er überprüfte ob es tatsächlich schneller ging, wenn die einzelne Schritte bei der Herstellung dann einfach an einem anderen weitergegeben wurde, damit, er an einer anderen Rüstung den selben Schritt machte. Ja, Almeras beschäftigte sich mit der Theorie der irdischen Fließbandproduktion.


Und er fragte bei den Zwergen, die Tork organisiert hatte, ob sie bei der Schmiedearbeiten helfen konnten und ob sie auch Konzepte zur Beschleunigung kennen würden?

Almeras hatte eine gewisse Vorstellung von der Rüstung: Kettenhemd, darüber Brustpanzer.
Aufwerten konnte/sollte man es durch überschnallbare Plattenzeug an Armen und Beinen. So konnte man sich für die jeweilige Schlacht mehr auf Geschwindigkeit oder dicker Panzerung einstellen.
30.01.2021 21:30:23
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128764)
Lisk
Bislang war zumindest Raúl so vorgegangen wie mit Almeras abgesprochen:
Da nicht abzusehen war wann die Orogs anrücken würden, man bis dahin jedoch zumindest einen grundsätzlichen Schutz einer möglichst breiten Masse zur Verfügung stellen wollte, konzentrierte er sich zunächst auf die Rüstungsteile für die am wichtigsten zu schützenden Stellen, die jeweils mit Lederriemen versehen wurden, um sie angürten zu können. Nicht nur, da sie so einfacher zu schmieden waren, und damit mehr hergestellt werden konnte, sondern damit auch von so gut wie Jedem getragen werden konnte.

Brustpanzerung, Schilde, Helme, Armschienen und Schulterschutz wurden in dieser Reihenfolge priorisiert und zuerst in größerer Zahl gefertigt. Die Formen waren dabei recht einfach und pragmatisch gehalten. Die Stückzahlen der Einzelrüstungsteile plante er so, dass jeweils zum Ende jedes zweiten Zehntags einige dieser Sätze jeweils komplett sein sollten - so viel ihm eben möglich war zu leisten.

Rückenpanzerung, Oberarmschutz und Beinschutz wurden als sekundär eingestuft und sollten erst zeitlich versetzt in einigen Zehntagen nachgefertigt werden, um die Rüstungen zu vervollständigen, wenn man die vollen drei Monde Zeit bis zum Orog-Angriff haben sollte.

Sofern man es sich bis dahin nicht anders überlegte und die Schmiedetaktik änderte.
Raúl hätte kein Problem damit sich auf Almeras' Gedanken dieser Reihenproduktion einzustellen und entsprechend nur noch ein Teil des Sortiments zu fertigen. Nur die Kettenhemden, die würde er bevorzugt anderen Schmieden überlassen wollen.
10.02.2021 16:44:01
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128817)
Durgarnkuld
[b][color=#CD0000]Almeras[/color][/b] versuchte sich an neuen Fertigungsabläufen und wie er die anordnen und optimieren konnte.
Leider war er kein Theoretiker und kein Ökonom. Entsprechend verlangsamte sich zuerst noch die Fertigung, als die Abläufe nicht sauber waren, die Anordnung nicht ganz klar – einen Zehntag holperte so die Fertigung eher, als dass sie brummte.
Nachdem er aber einige Fehler in der ersten Entwurfsphase ausgebügelt bekam, ging es in der Tat etwas schneller voran und bald hatte man das verschleppte Fertigungsziel wieder drin. Nach Prognose seiner Stabsoffiziere war die Produktion immerhin 15% schneller als zuvor, was jetzt kommend sich noch einspielen würde.

Die Zwerge waren meisterliche Schmiede, die weniger von derlei Fließband-Arbeit hielten. Sie konnten schnell sein, aber verließen sich da lieber auf das eigene Können und das ihrer Mitzwerge. Was die von Tork gewonnen Zwerge aber lieferten, waren bessere Werkzeuge, die jedem Mithelfer zugute kamen, der für die Herstellung vorgesehen war (+5 auf Handwerks-Würfe – im Schnitt also bessere und schnellere Ergebnisse).

[b][color=#6C7B8B]Raul[/color][/b] zählte sicherlich zu den schnelleren Schmieden, deren Arbeit auch mit am besten, wenn nicht gar am aller Besten abschnitt. Manchen rang das einen grimmigen Respekt ab, andere waren vielleicht neidisch und schmähten ihn noch mehr. Für das Ergebnis war nur entscheidend, was geleistet wurde: es war sauber und fügte sich nahtlos in die Akkord-Arbeit anderer Schmiede ein, so dass die Zahl der Bewaffneten und Berüsteten stieg. Davon angefeuert meldeten sich mittlerweile auch wieder mehr Freiwillige, als dieses Unterfangen nach und nach nicht länger wie ein Hirngespinst aussah, sondern Form, Gestalt und Vision aufwies.
11.02.2021 17:25:05
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128825)
Erzengel
Da der Abmarsch wohl bald folgen würde ging Almeras die genau Anzahl der Soldaten durch, die brauchte er unbedingt.

Denn er wollte ausrechnen ob es vom Budget her machbar die Soldaten mit "Leuchtpiken" auszustatten und wie viel das kosten würde.

Oder wie viel es Kosten würde, wenn es schlichtweg zu viel war ein Eliteregiment/Trupp/Zug/Einheit damit auszustatten. Die beste Waffe für die besten der besten.

Und falls es nicht schon von Bianca von Callenberg veranlasst wurde ließ Almeras die Truppen in der Mine in der Nähe von Lestrann trainieren, damit sie sich schonmal an (enge, dunkle, etc.) Tunnelkämpfe gewöhnen konnten.
12.02.2021 15:48:32
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128831)
Lisk
Da er den Kontakt zu den anderen Schmieden und Arbeitern ohnehin nur auf das Notwendigste beschränkte, solange sie nicht von sich aus auf ihn zukamen, dauerte es einige Zeit, bis Raúl diese subtile Veränderung in der Stimmung realisierte. Zuerst wollte er es schlicht hinnehmen, und sich lediglich weiter um die eigene Arbeit kümmern, entschied sich dann jedoch dazu vermehrt Auge und Ohren offen zu halten.
Auge, da es womöglich unter den Arbeitern doch den ein oder anderen gab, dem lediglich die Kenntnis um diesen oder jenen Handgriff fehlte, um dessen Arbeit an Effektivität oder Qualität aufzuwerten.
Ohren, da ein solcher Kandidat zudem aufgeschlossen genug wirken musste, dass er einen Ratschlag von Raúl auch annehmen würde anstelle in den falschen Hals zu bekommen oder aus Prinzip abzuweisen und sich solcher Methode für immer zu sperren.

Für den Fall, dass er einen solchen Arbeiter ausfindig machen sollte, würde Raúl es allerdings vermeiden ihn vor allen anderen Schmieden darauf anzusprechen, sondern einen geeigneten Moment unter vier Augen für eine knappe Weitergabe von Tipps an ihn abpassen wollen.
Es könnte die Produktionszahlen zumindest eine Spur weiter verbessern, und dem Schmied in der Zukunft sicher ebenso nicht schaden.
12.02.2021 17:05:54
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128833)
Chocobo
Da ihr Vertrag auch nach Abklingen von Almeras Goldgier noch Gültigkeit hatte, erkundigte sich Kamilah auch, was er denn für seine Truppen an Schriftrollen benötigen würde. Es sollte ja nicht der Eindruck entstehen, dass sie sich vor ihren Verpflichtungen drücken würde.

Falls er sich nicht sicher war, machte sie einige Vorschläge, von dem was sie liefern konnte:
[b]Licht[/b] - Falls er eine Budget-Variante für seine Leuchtpiken sucht
[b]Magierrüstung [/b]- schützt allein so gut wie ein Kettenhemd und kann auch jemanden in Vollplatte noch zusätzlichen Schutz bieten
[b]Schutz vor Gesinnung[/b] - auch praktisch, wegen dem Schutz vor Geistesbeeinflussung, falls die Orogs sowas wie Schamanen haben.
[b]Dunkelheit[/b] - um Verwirrung in den Reihen der Orogs zu stiften - es gibt auch das Gegenstück dazu: [url=https://www.d20srd.org/srd/spells/daylight.htm]Tageslicht[/url]; leider konnte sie den Zauber durch die Piratenblockade nicht ohne weiteres lernen
[b](Mächtige) Magische Waffe[/b] in Kombination mit [b]Schärfen [/b]- Kann eine schnöde Infanterieklinge so scharf und effektiv machen, dass sie einem elfischen Meisterwerk ebenbürtig ist
[b]Bullenstärke und Bärenausdauer[/b] - die Klassiker
[b]Hast[/b] - Mit Kamilahs Grad an arkaner Expertise können bis zu 14 Personen je Anwendung für eine kurze Zeit beschleunigt werden
[b][url=https://www.d20srd.org/srd/spells/enlargePersonMass.htm]Massen-Personen vergrößeren[/url][/b] ((RP-Zauber)) - bis zu 14 Soldaten je Anwendung können ums doppelte vergrößert und ihr Gewicht ums 8-fache erhöht werden. Eine Wand aus Riesen würde vielleicht beim ersten Ansturm helfen, die Reihen zu halten.
[b][url=https://www.d20srd.org/srd/spells/explosiveRunes.htm]Explosive Runen[/url][/b] ((RP-Zauber)) - Als Fallen vor den Reihen nimmt es vielleicht einem Ansturm die Wucht und den Zusammenhalt.
[b][url=https://www.d20srd.org/srd/spells/illusoryWall.htm]Illusionswand[/url][/b] ((RP-Zauber)) - funktioniert auch als Boden, perfekt um Fallgruben zu verdecken

Was sehr direkte Schadenszauber anging, schien es bei ihr etwas dünn bestellt zu sein, aber dafür hatte Almeras ja seine Kampfmagier.
14.02.2021 15:00:23
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128846)
Durgarnkuld
[b][color=#CD0000]Almeras'[/color][/b] ging seine Aufstellung an Freiwilligen durch.
Gemeldet waren stolze 240 Phalanx-Pi­ke­niere.
25 Magier der Akademie.
135 Armbrustschützen.
Dazu kamen noch 33 Zwerge aus Mîrhaven und der Kampfverband der zwergischen Glücksritter, die unter Almeras’ Kommando blieben.

Nach seiner Rechnung könnte er vielleicht zwei Rotten mit Leuchtpieken ausstatten, ohne dass es ein Loch in den Fundus fraß.

[b][color=#6C7B8B]Raul[/color][/b] fand unter all den Schmieden auch zumindest einen, der sich helfen lassen würde: Raphael Brudison – natürlich eben nur unter drei Augen. Einerseits sicherlich aus Handwerker-Stolz, andererseits weil man sich nicht zu sehr in der Öffentlichkeit sehen lassen wollte mit dem Ex-Elfenköpfer.
Die Hinweise nahm er aber auch durchaus dankend auf und nach einer weiteren kleinen Sitzung nickte er Raul irgendwie nur »wissend« zu. Ein Tag nach dem Debakel an der Tyrannos Säule. Und ging.
14.02.2021 16:51:58
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128851)
Nutmeg
Nachdem sich die erste Aufregung und die ersten Wirren nach dem Herrscherwechsel in Telodur gelegt hatten, machte Bethsaba, die derzeit in Telodur verweilte, Dornaress Gunnloda nochmals offiziell ihre Aufwartung.

Sie hatte zwei Anliegen, welche sie mit der Dornaress bereden wollte.
Das erste Anliegen betraf Mirhaven und Telodur und deren Verhältnis zueinander.
Ob es der Dornaress Recht wäre, wenn man mit einem Abgeordneten Mirhavens das Bündnis erneuern und gegebenenfalls erweitern würde? Immerhin ging es nicht nur um den Krieg gegen die Orogs,sondern auch um die Zeit danach, die ebenso wichtig war.

Desweiteren bot Bethsaba sich als Lehrmeisterin für die jungen Dugmaren-Hellmantel-Kinder an. Ob Magier oder Intuitivwirker, für den Krieg mussten alle optimal geschult sein. So die Zwerge eine hurm in dieser Funktion akzeptierten stünde sie zur Verfügung.
16.02.2021 11:27:48
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128861)
Durgarnkuld
Viel Ordnung musste noch geschaffen werden. Man sah Klansoberhäupter herumwuseln, Handwerker sich streiten, Lieferungen stapelten sich.
Die Schmieden sangen – von Krieg und Trauer!
In dieser Zeit mochte Bethsaba als Mitglied der Sharindlarzunft ihre Aufwartung machen.

Gunnloda wirkte müde, aber als zähe Zwergin konnte sie damit sicherlich umgehen.
Die neueren Bündnisse ließen sie nachdenklicher wirken. Bisher hatte sie daran noch keinen Gedanken aufgebracht, was wohl allzu verständlich war. Aber vielleicht war es mit dieser neuen Bedrohung in der Tat angebracht. Sie entsann sich auch durchaus an den letzten Wyvernkrieg, an dem auch eben viele Menschen beteiligt gewesen waren. So sollte Mîrhaven seine Abgeordneten ruhig entsenden.

Die Arkan-Zwerge zauberten doch ein Lächeln auf ihre Züge. Sie selbst war eine [b]Olxoth[/b], was lose einfach einen Typus von Arkanwirker bezeichnete. Zu systematisch unterteilten Zwerge diese Sorte nicht, ob angelesen oder mit Blut begabt. Manche meinten, das Gestein selbst floss durch die Adern derer, die damit geboren wurden. Gunnloda zählte zu jener Sorte. So hatte Bethsaba ihre Bewilligung dafür und sollte dabei auch gerne die Runenmagie, derer sie sich bedienten, genauere Aufmerksamkeit schenken.
18.02.2021 19:07:03
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128876)
Erzengel
Almeras hatte ein fixes Abmarschdatum bekommen. Aber es mussten noch ein paar Kleinigkeiten erledigt werden:

Zuerst werden die Truppen in Bannerstärken (1 Banner=50 Mann) aufgestellt und bekamen feierlich ihre Bannerstandarten überreicht.
Die Arkanen wurden den (vollständigen) Bannern als zusätzliche Kräfte zugeteilt.

So wurden die Streitkräfte aufgestellt:
5 Banner Phalanx-Pikeniere:

1337: Almeras "Leibstandarte" /Elite Banner, zwei Rotten ausgerüstet mit Leuchtpiken. In diesem Banner sind die Besten der Besten. 50 Mann/Frau + 3 arkane Magier

Mirhavens Hammer: 50 Mann + 3 arkane Magier

Mirhavens Speer: 50 Mann/Frau + 3 arkane Magier

Mirhavens Schild: 50 Mann/Frau + 3 arkane Magier

Mirhavens Schwert: 40 Mann/Frau + 2 arkane Magier

3 Banner Armbrustschützen:

Mirhavens Edle: Wie es der Name sagt hier sind eher die Edlen Leute unter sich versammelt, doch hat Almeras ihnen eingebläut nicht auf andere herabzuschauen. Im Heer sind alle gleich, obgleich der Abstammung. 50 Mann/Frau + 3 arkane Magier

Mirhavens Bastarde: Der Name wurde vom Banner selbst gewählt. Raue Burschen besonders geübt in schmutzigen Tricks 50 Mann/Frau + 3 arkane Magier

Mirhavens Jäger: 35 Mann/Frau + 2 arkane Magier

Zwerge
Zwergische Glücksritter: 69 Mann/Frau(?!) (Zwerge). 33 Mirhavener Zwerge und 36 Bingen Zwerge + 3 arkane Magier. Damit große Menschen keine wandelnde Zielscheibe mitten unter Zwergen sind, wurden hier kleine (körpergröße!) Magier zugeteilt.

Zudem erfragte bzw. ließ Almeras von den Soldaten den kompletten Familienhintergrund erfragen/melden und dokumentieren.
Denn er wollte dem Fürstenstab eine Witwen- und Waisenversorgung nach Sankti Novem Model vorschlagen.
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Kurz vor Abmarsch ließ Almeras, in alter Militärtradition eine Truppenverabschiedung veranstalten.
Er schüttelte JEDEM seiner 469 Soldaten die Hand, sah Ihnen direkt in die Augen und stellte sich ihnen vor: "Almeras". In Erwartung das sie ihm auch seinen Namen nannten. Er wollte sie alle (theoretisch) kennen und Sie sollten auch ihn kennen.
Bei einer Truppenverabschiedung durften Zivilisten kommen und sich von Ihren liebsten verabschieden, denn es war vielleicht das letzte Mal, dass Sie sie lebend sehen konnten.
Auch gab kleine Schauvorstellungen von Barden und Gauklern, ein Abschiedsmahl.


Als besonderes extra verhandelte er mit dem Lotuschef um "saubere" Prostituierte für die Truppenverabschiedung zu bekommen, denn für das, was das kommen würde, würden die Soldaten noch einmal eine zarte Zuwendung brauchen. Zudem sollte niemand, nach Almeras Meinung, als Jungfrau sterben.
Auch fragte er, für die Rückkehr einen Preis an, dessen Zeitraum er nicht Planen konnte an. Almeras wusste um die therapeutische Wirkung, solch Zuwendung, nach all dem erlebten auf dem Schlachtfeld.


Um das dem Fürstenstab nicht auf die Nase zu binden, die waren vielleicht prüde und in diesem Punkt keine Realisten, ließ er sich von Bathseba Tipps/Anweisung geben, wie man die Kosten für Prostituierte "verstecken" konnte.

Die Kosten wurden unter diverse Unkosten der Truppenverabschiedung gefasst und unter Truppenverpflegung.
Auch wollte sie ihm Seamus schicken, da ließ er sich auch ein paar Tipps fürs "fresieren", in dieser Sache, der Bücher geben.
21.02.2021 12:37:22
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128891)
Durgarnkuld
Die Verabschiedung in Form der Handschläge zog sich natürlich geraume Zeit, aber die von Calenberg hatte alles strikt ordentlich organisiert, so dass der Ablauf kein Problem war. Sie begleitete Almeras auf seinem Weg und würde ihm vor jedem Soldaten, den er in der Zeit verständlicherweise nicht so gut kennengelernt hatte, kurz Namen und Herkunft nennen.

Im Lotus hieß es natürlich von der Cheffin, dass [i]alle[/i] Freudenmädchen und Freudenburschen äußerst sauber waren. Händlerisch geschickter als er fühlte sich Almeras danach, als hätte man ihn etwas gerupft wie eine Gans. Aber es war im Budget und das Wohl seiner Soldaten lag ihm ja am Herzen. Preise der Überlebenden würde man dann wohl neuverhandeln müssen. Es kam ja darauf an, was für ein Trauma die mitgenommen hatten und wie hässlich sie nach den Verstümmelungen waren. Das kostete extra. Aber man würde wieder ins Geschäft kommen, so viel war sicher.

Unter den Soldaten gab es verschiedene Aufnahme dieses Programms.
Die Zwerge würden natürlich strikt ablehnen. Auch einige zurückhaltende oder disziplinierte oder prüde Genossen würden es ähnlich der Bartträger halten.
Die besser gestellten Freiwilligen waren entweder aus zu gutem Hause, um zumindest offen auf das Angebot einzugehen, oder waren verheiratet. Was nicht immer ein Hindernis war, um sich zu vergnügen, aber zumindest keinen guten Eindruck machte.
Bei eingesessenen Hafnern waren viele auch gebunden und zu Hause gäbe es eindeutig dann Tote, wenn nicht im Krieg.
Aber es gab auch genug derer, die ungebunden waren oder die (ursprünglich) außerhalb Mîrhavens kamen, dass das Angebot gerne genutzt wurde.
So gab es einen feuchtfröhlichen Abschied im Lotus, als für den Abzug der wackeren Kräfte nur Almeras’ Jungs und Mädels dort hausten, speisten, Unterhaltung genossen und innige Zweisamkeit (oder auch mehr manchmal).

Das weniger anrüchige Fest mit den Barden, dem Tanz und der Speise wurde in ganz Mîrhaven dafür offen begangen. Es gab tränenreiche Abschiede im Nordviertel von Müttern an ihre Söhne, Vätern an ihre Töchter. Im Südviertel war man meist nüchterner, aber auch dort flossen einige Tränchen. Die Fototechnik war in den Reichen noch nicht auf dem besten Stand, aber Bilder wurden teilweise auch gemalt von Straßenkünstlern bei Truppenverbänden, um die Erinnerung lebendig zu halten.
Auch lokale (SC) Barden wären der Höhepunkt der Unterhaltung mit Spielen und Liedern und Possen, so dass der Abzug zumindest bittersüß ausfiel.

Und damit war man bereit für den Marsch in die fernen Berge Telodurs.
27.02.2021 11:51:34
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128944)
Durgarnkuld
Erschütterungen erfassten die Gebirgsmassive, in denen die Zwerge ihr Heim seit Alters her bezogen.
Nun war es unleugbar geworden, dass die Wahrheit auf dem Vormarsch war. Beben in den tiefen Eingeweiden der Erde, die näher kamen. Schritte wie Donnerhall, die näherrückten. Das Hämmern von Metall.
Späher berichteten, dass in den unzugänglichen Lavahöhlen die ersten Truppen eingetroffen waren. Es war in den äußersten Ausläufern der Zwergenreiche, die sowieso nicht patrouilliert wurden, da unsägliche Schrecken der Tiefen dort bereits umherspukten.
Diese waren offenbar für die anrückende Armee aus schwarzen Panzern kein Hindernis.
Und den Spähern zufolge waren es Tausende.
05.03.2021 20:02:13
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128977)
Erzengel
Der Brief und die zusätzlichen Informationen ließen Almeras noch ein paar Feinheiten in der allgemeinen Taktik einführen:

- Da sich die Orogs mehr auf Gewalt und ihren Panzer verließen und scheinbar gegen Geschick anfälliger war, ließ Almeras das Speertraining intensivieren. Sie sollten schnelle, flinke angriffe trainieren, mit Finten um die Orogs zu verwirren. Gezielt mussten die Stiche werden: Um Lücken in den Platten zu nutzen. Den Orog direkt ins Auge zu stechen. Den dort gab es wohl nur selten einen schützenden Panzer.

- Die Schützen wurden dazu angehalten besonders gezielte Schüsse zu üben, damit sie in direktem Kampfeinsatz den vermeidlichen Anführer bzw. allgemein Orog Führer direkt niederstrecken konnten, damit die Orogs führungslos wurden.

- Die Mager wies er an Schadenszauber die auf "extreme Temperaturen" basierten zu verzichten, da die Orogs dagegen wohl widerstandsfähig waren und dafür alternative Schadenszauber zu verwenden.

- Der Rest an Informationen waren dann wohl nur auf Militärscher Kampagnenebene zu erledigen.
Aber wenn Almeras, das ganze richtig verstand, waren die Orogs auf Zwerge als Gegner eingestellt und rechneten nicht mit Menschen. Dies mußte man nutzen...Indem eher weniger auf typische Zwergentaktik setzen wollte, sondern auf... Menschentaktik. Doch war das wohl etwas, was er mit der Zwergenkönigin besprechen musste.

Almeras erteilte den [url=https://youtu.be/b11-37Me_a4]Abmarschbefehl.[/url]
Die Tage, die man auf Land unterwegs war, nutze er für den Drill. Nur Perfekt gedrillt würde man eine Chance haben...
09.03.2021 22:32:33
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#128999)
Durgarnkuld
[quote="Joe" post=128995]Dieser Tage sieht man eine Elfe oft am Marktplatz und in den Gassen Mirhavens. Allmählich mag sich herumsprechen, das jene Elfe die zurückgebliebenen Frauen der Männer des losgezogenen Heeres zeichnet und sie ermutigt, für ihre Liebsten ein paar Zeilen zu schreiben. Jenen, welche der Schrift nicht mächtig sind, hilft sie dabei. Dies tut sie völlig umsonst und verspricht, die Briefe schnell zu ihren Ehemännern zu bringen.

Auch die Freudenhäuser sucht sie auf und würde einige Damen gegen ein paar Münzen lasziv zeichnen. Mit den Bildern und Briefen macht sie sich auf den Weg zum Mirhavener Heer um die Briefe den Männern zu übergeben und die Bilder zu verkaufen.

Auch hier würde sie den Soldaten anbieten, sich für ihre Liebsten zeichnen zu lassen und Briefe nach Hause bringen. Allerdings nur gegen ein paar wenige Münzen.[/quote]

Das Angebot traf viele der Heimgebliebenen unvorbereitet, aber dafür wurde es umso freudiger angenommen von den Meisten. Ehefrauen (und es gab auch viele Ehemänner von Kriegerinnen, die in Mîrhaven blieben) schrieben ein paar Zeilen oder ließen sich mit etwas Ermutigung und Einkehr dazu hinreißen, etwas zu finden, was man mitteilen konnte. Umsonst mochte es sein, aber Dialya bekam dafür viel anderes im Austausch. Manchmal Kleidung (gehäkelte Ohrenwärmer, Schals, Handschuhe, gewebte Hemden), die ihr passen könnten. Viel Essen und Verpflegung, dass sie für diesen Dienst keinen Hunger leiden sollte. Manchmal auch ein paar kleinere Werkstücke, die übrig waren. Holzbären und ähnliches von kleinen Mädchen und Buben überreicht, damit die auf die Botin aufpassen sollten.

Manche der Lotus-Damen waren natürlich teurer als andere und mit der Geschäftsführerin musste man es auch einmal absprechen, aber solange die beteiligt wurde, ging das mit den Lotus-Bildern auch glatt. Andere Freudenhäuser wären wohl sehr exklusiv und nicht offiziell eingetragen.
Nicht verwunderlich verkauften sich die Bilder auch recht gut im Heer, als die Elfe dort ankam. Ebenso wie ihre Dienste für Briefverkehr zurück.

Das Heereslager war sehr umfassend mittlerweile. Zwerge und Menschen, halblingische Köche und Sockenstopfer.
Ein paar der Hin baten sie die Spezialwürste aus dem Lager bei ihrem nächsten Weg hierher mitzubringen aus Neu-Hohenbrunnen.
11.03.2021 09:15:56
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129004)
Samy
Nach dem Abzug besuchte Wu regelmäßig die Familien der Handvoll shoustämmigen Soldaten und Soldatinnen, die in Mirhavens Armee dienten.

Wu übergab den Familien die ersten von zwei Briefen. Diese „Briefe der Gedanken“/??? /S?xi?ng xìn wurden traditionsgemäß kurz vor dem Aufbruch in den Krieg von den Kämpfenden geschrieben.
Es waren Worte des Abschieds und der Gedanken an die zurückbleibenden Familien, Freunde und Geliebten. Alles was jemand ihnen sagen wollte, aber nie wirklich dazu kam.

Dann platzierte die Dai’Li-Schamanin in den Ahnenschreinen der Familie kleine Tonkrüge. Ebenfalls kurz vor dem Auszug hatte Wu den in den Kampf ziehenden Töchtern und Söhnen, Ehemännern und Ehefrauen, Schwestern und Brüdern die Haare, Finger- und Zehennägel geschnitten.
All das wurde von Wu in den kleinen Tonkrügen versiegelt und fand nun Platz unter den anderen Erinnerungsstücken der Familienahnen.
Selbst wenn die Ausgezogenen fern der Familie fielen und ihre Körper nie geborgen werden könnten, so war doch ein Teil von ihnen dank der Krüge immer bei der Familie und damit immer auch ein Teil der Speiseopfer und Ahnenfeste.

Zum Schutz der Fortgezogenen hatte Wu ihnen auch noch mit Runentinte Geisterzeichen und Symbole der Sutren auf Arme und Beine gemalt. Wu bat die Geister von nun an täglich in ihren Gebeten und Meditationen, sie und alle anderen zu schützen.

Was Wu noch für sich behielt waren die zweiten Briefe, die sie erhalten hatte von den Kämpfenden. Diese „Briefe des Fortgangs“/??? /Lí jìng xìn. Sie enthielten den letzten Willen du die letzten Abschiedsworte, z.B. an noch junge Söhne und Töchter, und würden den Familien erst übergeben werden, wenn der Ernstfall wirklich eingetragen war.
Wenn es keine Rückkehr aus dem Krieg geben würde. Wu hoffte inständig, dass sie am Ende all diese zweiten Briefe der Tradition gemäß zusammen mit den Heimgekehrten und deren Familien ungeöffnet verbrennen würde können.
14.03.2021 10:22:13
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129034)
Durgarnkuld
Auch wenn die Anzahl der Freiwilligen aus dem Shou Viertel überschaubar gewesen war, so war die geistliche Führung nicht weniger willkommen. Tatsächlich erlebte das Dojo einen gewissen Aufschwung mit mehr regelmäßigen Besuchen seither wieder. Auch wenn einige Schüler sicher mit ausgezogen waren.

Den Schutz der Geister würden sie sicherlich auch bald schon brauchen, denn [b]Spähberichte[/b] der Zwerge kündeten von der verschärften Lage: die Orogs waren weiter vorgerückt und mittlerweile begannen sie erste Zwergentunnel zu befestigen für ihre Basislager. Das Rumpeln und Donnern, das Rumoren in den Eingeweiden des Berges war seither ein stetiger Begleiter in Telodur. Keine Ruhe, nur das markerschütternde Beben der marschierenden Panzerstiefel einer feindlichen Armee. Noch leise, aber nicht länger zu leugnen.
14.03.2021 21:43:36
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129040)
citlali
Der Kelemvortempel hatte in diesen Tagen, vor allem vor dem Abmarsch, sicher auch viel zu tun. Bestimmt wollten einige ihr Testament aufsetzen lassen und die Tempelangestellten mussten sich um die Details und die Verwahrung kümmern. Sofern Ferdinand noch die Gelegenheit gehabt hätte, hätte er dennoch kurz vor dem Abmarsch einen kleinen Götterdienst (oder eher mehrere bei der Menge) mit den Sankti Novem veranstaltet um die Truppen zu segnen und ihnen Mut zu machen. Sie sollten wissen wie wichtig sie waren und dass alle an sie glaubten sowie, dass die Götter sie unterstützen würden. So möglich wurden auch magische Segen verteilt.
Sollte es zum Abmarsch nicht geklapt haben, so gaben er und die Sankti Novem zumindest Götterdienste für die daheim Gebliebenen.

Ferdinand selbst, mit wenig Ahnung von Kriegen, blieb zunächst in Mirhaven, man konnte ja als einzelner einfach mit einem Portal nachreisen. Er prüfte nach, was die Truppen eigentlich an göttlicher Verstärkung hatten, waren überhaupt Priester mitgegangen?
Jene, die noch daheim waren, wurden dann als allgemein Vorräte gesammelt wurden, darum gebeten sich um die magische Besorgung von Essen zu kümmern. Bestimmt konnte man davon auch etwas einmachen oder welches herbeizaubern, dass sich länger hielt?
Auch er selbst trug mit Kelemvors Macht dazu bei. Man könnte dann auch den Truppen davon zukommen lassen, sie zu versorgen war sicher nicht einfach.

((zwar sehe ich gerade, dass Rauls Jagd nicht wegen des Krieges ist, aber die Stadt sorgt sicher auch vor, sowohl für sich als auch um den Truppen helfen zu können? Zumal die Piraten ja verknappt hatten))
19.03.2021 23:29:27
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129064)
Erzengel
*Almeras fertigte einen internen Aushang für die Infiltrationsmissionen an, die das Ziel haben die Orogs zu schwächen.
Start der Missionen ist nach dem Vorstoß auf der Brücke.*




Die Missionen sind in zeitlicher Abfolge aufgelistet.

[i][b]1. Tunnelsicherung gegen die Grabenarbeiten[/b]
Um eine stabile Basis für die Operationen zu haben, müssen die Tunnels zuerst gesichert sein, damit wir uns nicht mitten in Operationen zurückziehen müssen.

Wer: Raul, Roan, Torgga


[b]2. Nahrung[/b]
Die Nahrung der Orogs muss beseitigt werden. Am besten ist es wohl die Nahrung mit Feuer niederzubrennen, am besten mit (viel) Öl.
Denn was ist die erste Reaktion bei Feuer? Mit Wasser löschen. Ölfeuer mit Wasser löschen treibt das Feuer noch weiter an und die Orogs werden uns mit Löschversuchen sogar noch einen Gefallen tun.

Wer: Ashnard, Casim, Nora, Almeras


[b]3. Sklavenaufstand verursachen (als Ablenkung)[/b]
Wenn die Nahrung niedergebrannt ist, werden die Orogs wohl ihre Sklaven essen.
Mit dieser Angst lässt sich bestimmt spielen und somit auch leichter ein Aufstand anzetteln und antreiben.

Wer: Aria, Lueith, Dreufang, Klee


Punkt 2. und 3. sind eine kleine Kampagne im Norden, die die weiterführende Kampagne im Süden ermöglichen soll.
Die Hoffnung ist, dass sie durch die Geschehnisse im Norden Truppen abziehen und verstärkt im Norden sehen werden und den Süden ein wenig aus den Augen verlieren, damit wir...


[b]4. Das alte Zwergenwaffenlager finden.[/b]
Da rüsten wir uns mit Waffen gegen die Orogs aus bzw. bringen sie in Sicherheit vor ihnen.

Wer: Ferdinand, Bethsaba, Tork


[b]5. Verborgene Verbündete finden[/b]
Es gibt vermutlich Verbündete, die uns gegen die Orogs helfen könnten.

Wer: Grim Bärenpranke, Azrael, Alfred Riesenschlächter


Punkt 4. und 5. Sollten und müssen aufgrund eines möglichen Zeitfensters zeitgleich oder sehr zeitnahe stattfinden.


[b]6. (Restliche?) Generäle finden[/b]
Bei jeder Mission kann es sein das wir auf einen der 5 Generäle der Orogs stoßen, wenn es möglich ist müssen sie getötet werden oder Ihnen persönliche Gegenstände entwendet werden, um sie geistig auf magischen Wege zu infiltrieren.
Wenn alle Mission erledigt worden sind, müssen die restlichen Generäle ausgeschaltet werden. Vorrang hat tatsächlich der magisch veranlagte General.
Der "König" ist zwar durchaus wichtig, aber wenn er fällt könnte sich vielleicht einer der anderen Generäle durchsetzen. Fällt der magische General nehmen wir den Orogs die mächtige Magie weitestgehend. Die Götter mögen bewahren, dass die Orogs auf mächtige Magie zurückgreifen können.

Sind alle Aufgaben erledigt, können wir die Orogs bei der Festung angreifen und sie, so Tempus will, endgültig aufreiben oder Sie werden sich zurückziehen.
Im Falle eines Rückzuges sollten wir den Orogs trotzdem nachsetzen, falls möglich, um sie entscheidend zu schwächen, damit sie nicht noch einmal einen Feldzug in nächster Zeit organisieren können.
[/i]
20.03.2021 10:06:28
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129066)
Chocobo
Der Gedanke daran, verborgene Artefakte und geheimnisvolle Verbündete aufzuspüren, ließ Arias Bardenherz zwar höher schlagen, aber realistisch betrachtet war sie wahrscheinlich am besten dafür geeignet, Leute für einen Aufstand aufzuwiegeln.
Sie trug sich also für die Sklavenmission fest ein und ließ den Rest offen, wie es Zeit und taktische Planung ermöglichen würden.
20.03.2021 10:50:10
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129067)
Lyraee
Lueith würde ebenfalls Teil des Ablenkungsmanövers in den [b]Sklavenunterbringungen[/b] sein - in der Hoffnung, es würde dem Unterfangen der Gefährten zum Bergen alter Schätze und alter Freunde, die vielleicht die Entscheidung in diesem Krieg zu ihren Gunsten ausfallen lassen konnten, zum Erfolg gereichen... wenn es gut lief, konnte sich die Mission mit [b]Punkt 2[/b] auf Almeras Liste verbinden lassen und der Armee der Orogs somit doppelt ein Schnippchen geschlagen werden.
20.03.2021 11:56:25
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129068)
Nachtengel
Die Blutmaid und Priesterin Haelas Torgga würde dort hin gehen, wo ihr Agland gebraucht wurde.
Haela Splendarrkuld arglar a agland nos lar!
22.03.2021 16:25:54
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129092)
citlali
Ferdinand war bei [b][u]4.[/u][/b], der Waffensuche, dabei, wie schon angegeben. Das erste Freikämpfen für diese Mission würde er auch unterstützen, vor allem mit Schutz und Heilung für alle Beteiligten, oder zumindest so weit seine Gebete reichten.

Versorgung der Armee musste hingegen mit dem Schiff kommen, über Portale konnte er nicht viel mitbringen. So lange diese nicht den Piraten erlagen konnte man sicher ein paar Ladungen bringen, wenn die Priester daheim mitmachten. Zur Not ließ sich auch noch der Landweg versuchen bzw. an vorhandene Lieferungen anknüpfen. Das dauerte zwar sehr lange, aber wenn man geschickt plante - woran der Kriegsminister sicher dachte - konnte auch das der Armee helfen.
22.03.2021 19:09:32
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129095)
Lisk
Auch wenn die Truppen schon nach Telodur abgerückt waren, setzte Raúl seine Schmiedearbeiten in Mirhaven fort, bis es für ihn selbst Zeit wurde abzureisen, um Tork und seinen zugewiesenen Wächter zu treffen und sich den sonstigen Bedingungen zu stellen. Die bis dahin gefertigen Arbeiten führte er mit sich und übergab sie im Truppenlager dem Rüstmeister.

Nach ihrem initialen Zusammentreffen erkundigte sich Raúl bei Varangdor Splitterhelm, ob es ihm gestattet wurde seine Schmiedearbeiten auch in Telodur fortzusetzen. Es galt nicht nur seine Schuld abzuarbeiten, sondern zuvorderst jeden bis dahin verfügbaren Moment zu nutzen bis es los ging. Taktikbesprechungen, Ortsbesehungen und Unterstützung bei der Befestigung oder von Einrichten von Verteidigungsanlagen und dergleichen hatten dabei natürlich Vorrang. Womöglich gab es neben dem Rüstzeug auch noch andere Dinge, die für den Krieg noch in den letzten Stunden gefertigt werden mussten bei denen er zur Hand gehen konnte.

Ein Gedanke war, ob man ab von den blank polierten Schildern des einen Trupps von Almeras noch die ein oder andere größere Variante solcher Schilder schaffen sollte, die man in Halterungen bei der Brücke installieren würde, um sie bei dem Vorstoß zu nutzen? Sie hatten in dem Fall den Vorteil, dass sie nicht in beständig in Bewegung bleiben mussten wie der Trupp und das Licht daher dauerhaft auf strategische Punkte ausgerichtet werden konnten, ohne dass ein Krieger beim Vorstoß in der Bewegung den richtigen Winkel treffen musste. Die würden von diesen Lichtstrahlen eher noch profitieren. Immerhin musste es überhaupt erstmal Licht geben, um reflektiert werden zu können.
Was die Lichtquelle anging war die Frage, ob es in Telodur bereits eine Einrichtung gab, die Sonnenlicht bis in die Höhlen vordringen ließ, sie alternative, geeignete Leuchtquellen hatten, oder ob man sich hierbei auf die Magie- und Wunderwirkenden verlassen musste. Natürlich machten diese Schilder nur Sinn, wenn es möglich war das Licht einer permanenten und möglichst blendenden Quelle zu reflektieren.

In die später folgende Einteilung Almeras' würde er sich nicht einschreiben: Sein Platz war bei Varangdor. Und dessen spezifische Aufgabe fand er nicht auf der Liste wieder.
24.03.2021 10:36:06
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129104)
Samy
An der Meldestelle der Reserve taucht eine Hin auf und legt die letzte Ausgabe des Kriegsboten auf den Tisch des Offiziers.

"Hallo, ich melde mich zur Reserve und Materialbeschaffung. Ihr könnt doch sicher feurig scharfe Feuerbomben, selbstschießende Speerwerfer-Batterien, eiskalte Kältefallen - auch gut geeignet für die Lagerung von Lebensmitteln -, lautknallende Schallwurfbälle - Anleitung beachten! - und noch mehr Zeugs brauchen?"
24.03.2021 10:44:43
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129105)
Durgarnkuld
Tatsächlich war der Seeweg noch so eine Sache. Auch wenn man Bündnisse hatte, galten die natürlich vornehmlich für Handelsverkehr.
Als Ferdinand eine erste Fuhre versuchte zu organisieren, würde das Schiff auch von einigen Mehrmastern in Empfang genommen. Die Flagge: Totenkopf auf einer Münze.
Anstatt das Versorgungsschiff jedoch wie eine Weihnachtsgans auszunehmen, eskortierte die Freibeuterbande stattdessen das Schiff bis zum Anleger der Binge.

Varangdor musterte Raul eingehender, strich seinen Bart und versicherte ihm, dass sich da etwas machen ließe. Ein paar Tage später bekam Raul in den gewaltigen Schmiedehallen eine kleine Ecke, die aber alles Nötige umfasste, zugewiesen, wo er arbeiten konnte. Derzeit arbeitete man viel am Bolzenköpfen, was zwar nicht sein Haupttagewerk war, aber sicher etwas, wo er doch mit Hand anlegen im Stande war.
Wenn man stationäre Spiegelschilder fertigen wollte, war Mithral mit am besten geeignet als Grundlage. Davon gab es derzeit noch genug vorrätig, auch ohne Gang in die tieferen Minen, die jetzt zum Großteil besetzt waren.
Was Lichtquellen anging, gab der Gormit Raul eine kleine Einführung in das Leben der Zwerge. Aus den Zeiten Myth Drannors, als Zwerge, Elfen, Menschen und kleine Völker in einer seltenen Harmonie zusammen lebten, entwickelten die Zwerge des Gemmenhauses ausgeklügelte Systeme für Wasserversorgung und Luftzufuhr – alles Architektur, die auch in vielen Bingen eingesetzt wurde. Ferner verbanden diese Zwerge jedoch die Magie, die anderen Völkern etwas leichter zur Hand ging, mit der Gemmenkunst und schufen Glühsteine. Auch Schimmersteine oder Schillersteine genannt – einzigartige Früchte der Zusammenarbeit. Dabei handelt es sich um synthetisch hergestellte Kristalle, die magische Energie speichern und als Kraftquelle fungieren. Sie waren normalerweise durchsichtig, Handteller groß und oval in der Form und gaben ein anhaltendes, hitzeloses weißes Strahlen ab, das magischer Dunkelheit trotze und nicht gebannt werden konnte wie flüchtige Magie. Diese Artefakte waren sehr begehrt, aber in Telodur hatte man davon genügend auf Vorrat – Tunnel wurden damit teilweise ausgeleuchtet oder Hallen geschmückt. Man würde auch dort unten also eine zuverlässige Lichtquelle haben für solch ein Unterfangen.
Anders als Drow oder andere abscheuliche Unterreichsrassen, schätzten Zwerge durchaus auch Licht, wenngleich sie nicht notwendig darauf angewiesen waren.

Unter dem [b][u]1.[/u][/b] Punkt zur Tunnel- und Kavernensicherung würden auch Varangdor und Raul sich einreihen können, solange sie den Vorstoß der Orogs dort abwarteten und dagegenhielten. Mit jedem Freiwilligen, der dafür sorgen würde, dass die dunkle Brut ihnen nicht in den Rücken fallen konnte.
24.03.2021 15:50:51
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129110)
Ashes
Der Tok...oder nein, Arthur kommt angetokt. Es ist nicht so, als verheimliche Roan seinen Mitstreitern, dass er sich ein anderes Erscheinungsbild verleiht, doch nennt er nicht den Grund. Vielleicht ärgert er sich ja einfach darüber, dass er nicht wie reiferer Mann mit Bart aussieht.

Jedenfalls erklärt er sich bereit, die Tunnel mit zu sichern. Die anderen Truppen brauchen einen Rückzugsort und keine weiteren Feinde in ihrem Rücken. Mauerzauber, schmieren und ähnliche Zauber sollten hier gut passen. Vielleicht kann jemand noch ein paar Fallen stellen, welche unseren Truppen selbstverständlich bekannt sein müssen.
25.03.2021 19:55:51
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129125)
Lisk
Lange arbeitete Raúl nicht in der für ihn arrangierten Schmiedeecke. Er überließ das Schmieden des [url=https://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=15&id=129122&Itemid=128#129124]Hohlspiegels[/url] Ashnard und den Zwergen, die mit Mithril ohnehin wesentlich besser umzugehen wussten als er selbst. Stattdessen verbrachte er bereits vor der Schlacht die meiste Zeit unter Tage bei dem Posten vor der Brücke, um dort bei der Befestigung und Aufbau von Kriegsgerät zu unterstützen - und was sonst noch so gebraucht wurde. Musste er seine Schuld gegenüber de Tyrael in Sachen Schmiedearbeiten eben nach dem Krieg noch vollends ableisten. Doch waren es ohnehin nicht mehr viele Tage bis zum Ende des dritten Mondes und damit des geschlossenen Vertrages.
25.03.2021 22:10:06
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129128)
citlali
Nachdem Ferdinand schon mit Almeras und Raul über die Lichtpläne gesprochen hatte, meldete er sich als sie Informationen von Varangdur erhalten hatten, wieder bei Almeras. Vielleicht war die Idee mit den leuchtenden Geschossen ja doch nützlich, er könnte einfache Lichtzauber dafür beisteuern, aber Almeras müsste einen guten Schützen auswählen, der passende Geschosse am Brückenende, wo die Orogs waren - am besten an Decke/Wänden der Engstelle - , und vielleicht noch an den Wänden verankerte. Das würde die Orogs zwar nicht stören, aber besser beleuchten. Die anderen Pläne waren letztlich aber wichtiger.
Er selbst musste sich für mögliches direktes Aufbrechen zu den Zwergenwaffen vorbereiten, wollte aber noch Angriffsverbesserungen und Regeneration auf eine große Gruppe verteilen. Des Weiteren bat er Kelemvor um Heilzauber und natürlich auch die Ätherreise und dergleichen.
25.03.2021 22:30:33
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129129)
Durgarnkuld
Die Magier der Mîrhavener Truppen waren in den letzten paar Tagen beim eifrigen Üben gesehen worden, um aus dem herumliegenden Gestein in Rekordzeit gangbare Brücken zu formen. Und die Übung machte sich offenbar bezahlt, als man koordinierter wurde und mit Anleitung einiger zwergischer Priester noch bessere Formen herausputzen mochte, auf denen auch schwer gepanzerte Truppen marschieren mochten.
All die Robenträger in Blau und Silber, Gehröcke in Rot und Grün, eitle Pfauen manche – und doch genug auch abenteuerlustig genug, um dieses Wagnis einzugehen.

Dieser Tage kamen dann auch neue Truppen nachgerückt, die ihre Zelte aufschlugen. Elfen. Wer Elfen kannte, für den sahen diese irgendwie ernster aus. Nicht unbedingt freudlos, aber … grimmig. Fast zwergisch! Schwarze Bogen hatten sie geschultert und meldeten sich für ihre Unterstützung in den kommenden Schlachten. Die Jäger des Unterreichs waren eingetroffen, wie versprochen.
27.03.2021 09:48:25
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129140)
Durgarnkuld
Die erste Schlacht war geschlagen und der Sieg unstrittig.

Wie angeordnet wurden Panzer und beschädigte Metallwerfer-Anlagen zusammengetragen, um die eigenen Vorräte aufzustocken. Tote wurden geborgen – einige für spätere Untersuchungen noch aufgebahrt.
Die eingenommene Orogstellung erfuhr weitere Befestigungen, um fortan die nächsten Anstürme von Truppen standzuhalten.

Allem Positivismus zum Trotz war die Offensive ein, zwei Mal durchaus auf Messers Schneide gewesen, als die Truppen auf Granit bissen in ihrem Vorstoß.
Die ausgehobenen Fußsoldaten Mîrhavens und auch die zwergischen Truppen, die die meiste Vorhut bildeten für die Pikeniere, hatten einige herbe Verluste hinnehmen müssen. Nicht überraschend, aber nicht weniger schmerzhaft.
42 Soldaten aus dem Mîrhavener Zweig waren verstorben. Der Zwergenanteil war etwas höher, da die stämmigen Krieger und Kämpferinnen meist die Vorhut bildeten. Den Orog Äxten waren 85 tapfere Zwerge zum Opfer gefallen und in die Hallen der Seelenschmiede eingezogen.
Bisherige Zählungen der niedergemachten Tiefenorks ergab etwas über 300, wobei ein Anteil der Truppen sich in sabotierte Tunnel zurückgezogen hatte, als der Kampf aussichtsloser geworden war. Die Kombination aus Lichtangriffen und gezieltem Auseinandernehmen der Moral-Trommler hatte die Aufstellung dieses Mal aufweichen können. Aber nächstes Mal würden die Orogs womöglich besser vorbereitet sein.
27.03.2021 10:34:03
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129142)
Erzengel
Almeras betrachtete sich die Panzer bevor sie eingeschmolzen worden genauer. Sahen sie gleich aus? Also waren das Serienmodelle? Gab es an diesen Panzern besondere Schwachstellen, auf die die Truppen trainiert werden konnten?

Selbiges tat Almeras mit den Waffen der Orogs.

Die Leichen der Orogs wurden natürlich untersucht. So wie medizinisch wie magisch, aber das übernahmen andere aus der Truppe.
27.03.2021 10:44:06
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129143)
caladur
Auch Ash hatte die Rüstungen neugiermässig untersucht ob er daraus was lernen oder erfahren konnte schließlich war er Rüstungsschmied und hatte von den Besten gelernt wobei Grim als Waffenschmied sich die Waffen die er Fand unter die Lupe nahm
27.03.2021 11:51:01
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129144)
Chocobo
Aria schaute bei den geborgenen Sklaven noch darauf, wie sie gekleidet waren. Hatte man ihnen ordentliche Kleidung bereitgestellt? Trugen sie Lumpen? Fuß- und Handfesseln?
Was noch intakt war, ließ sie sicherstellen, für den Fall das Kostüme gebraucht wurden.

Sie fragte außerdem bei Roan oder den Heeresmagiern an, ob sich eine Waffenkiste auf ein handliches Maß schrumpfen ließe, um leichter transportiert zu werden.
27.03.2021 16:13:40
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129148)
Durgarnkuld
Die Panzer waren eindeutig Kriegsprodukte, aber selbst damit waren sie nicht einfache Ramschwaren, die völlig gleich war. Die höhergestellten Orogs besaßen offenbar auch etwas besser verarbeitete Rüstungen. Vielleicht war es in geringerer Form wie bei den Befehlshabern, dass das Prestige der Rüstung auch den Rang kundgab. Auf Anhieb sahen sie einfach nur wie schwarze Panzer eben aus, aber Rüstungsschmiede und Militärs sahen bei genauerem Hingucken durchaus Unterschiede.
Was allen recht gemein war, war die meisterliche Verarbeitung. Schwachstellen gab es bei diesen Vollrüstungen keine. Außer, das man darin nicht so beweglich war, aber das war bisher wohl kein großes Hindernis gewesen. Selbst ein Zwerg und Elf musste grimmig eingestehen: das war gute Arbeit.
Mehr noch, es war Arandur. Kein Eisen, kein Stahl. Arandur. Beste Panzerung aus dem Schoße der Erde, rücksichtslos geraubt für ihren Vorstoß.
Schilde gab es auch, aber durchaus merklich weniger. Genug für Formationskämpfe, um einen Schildwall zu bilden, aber die meisten Orogs bevorzugten wohl, ihre gesamte Stärke mit voller Wucht zu entfalten und sich nicht hinter Schilden zu verstecken.

Die Waffen waren ebenso meisterlich gefertigt, aber recht einspurig. In diesem Fall hieß das, dass man vor allem Zweihandschwerter und -äxte bergen konnte. In wenigen Ausnahmen auch mal einen großen Kolben oder ein paar Speere. Fernkampfwaffen bestanden fast nur aus ein paar Wurfbeilen in der Militärausrüstung.
Genauer bedacht war dies auch beim Ansturm durchaus auffällig gewesen. Die Armbrüste der Zwerge, Mîrhavener und Bogen der Elfen waren das einzige richtige Feuer gewesen (abgesehen von Magie im Chaos der Schlucht-Einnahme), was durch die Luft zischte.

Die Sklaven waren in schmuddelige Lumpen gekleidet gewesen. Sie stanken, waren minderwertig und würden bei einer etwas kühleren Kaverne auch kaum Schutz versprechen. Vermutlich hatte selbst der Esel auf dem Land, der die Rute öfters zu spüren bekam, eine schönere Stalldecke an der Wand hängen.
Ketten hatten diese Sklaven keine getragen, aber an den Leichen sah man Scheuermale, die darauf hinwiesen, dass sie bei Bedarf wohl auch angeleint wurden. Einige hatten dominierend an den Händen, andere an den Knöcheln, wieder andere auch um den Hals. Womöglich abhängig von ihrer Tätigkeit.

Eine Kiste könnte man vermittels [url=https://www.d20srd.org/srd/spells/shrinkItem.htm]Gegenstand Schrumpfen[/url] verkleinern, so dass das Gewicht meist auch stemmbar war. Einzig nicht magisch durften die mitgeführten Artikel dafür sein.
28.03.2021 12:50:25
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129153)
Erzengel
Almeras ging zur Dornaress beladen mit mehreren Papieren.



[i]Tempus zum Gruße. Ich habe ein Anliegen an euch, ein Anliegen, das gegen die üblichen Schmiedeverfahren der Zwerge ist.
Mein Anliegen ist, dass wir die geborgenen Rüstungen und Waffen der Orogs, die aus Arandur bestehen, einschmelzen und aus dem so gewonnen Arandur Speerspitzen und Schilde herstellen.
Die Rüstungen und Waffen der Orogs sind zwar Kriegsproduktionen, doch von meisterlicher Fertigung. Das heißt das diese Orogs ihre Rüstungen durchaus schnell in guter Qualität produzieren können.
Dem müssen wir etwas entgegensetzen. Wir müssen genauso schnell, besser noch schneller produzieren können. Seht die Ausrüstung aus Mirhaven ist "nur" aus gutem Eisen.
Fakt ist, damit sind sie uns aktuell nicht nur zahlenmäßig überlegen, sondern auch vom Ausrüstungsstand.[/i]
*Dann breitete Almeras die Papiere aus. Auf diesen waren Notizen und Skizzierungen von der Mirhavener Massenreihenproduktion*
[i]In Mirhaven haben wir nach anfänglichen Schwierigkeiten gute Erfahrungen damit gesammelt. Die Produktionsgeschwindigkeit wurde um 15% erhöht. Mit zwergischen Öfen, Werkzeugen und zwergischen Schmieden kann man die Geschwindigkeit garantiert nochmal erhöhen. Ich schätze _mindestens_ verdoppeln.
Doch weiß ich auch aus Mirhaven, dass die Zwerge über die Art der Produktion die Nase rümpfen, darum benötigt dieses eure Autorität als Dornaress. Wenn kein Zwerg Ausrüstung benutzen will, dass so gefertigt wurde, dann verstehe ich das, doch wir Menschen würden solche Ausrüstung benutzen und benutzen sie in der Tat schon.
Meinetwegen kann man es auch als Argument verkaufen, dass diese nur eine minderwertige Fertigung für Verbündete ist und kein Zwerg so etwas tragen muss, wenn er es nicht tragen will.
Ich muss an meine Männer und Frauen denken und so schnell wie möglich ihren Ausrüstungsstand verbessern, damit er sich mit denen der Orogs besser messen kann. Besser ausgerüstete Verbündete sind eine bessere Unterstützung, und eine bessere Unterstützung bedeutet letztendlich auch weniger gefallene Zwerge in euren Reihen.
[/i]
29.03.2021 19:57:58
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129160)
citlali
Ferdinand half beim Totenabtransport und fand sich bei den Dumathoiniten ein. Er wollte mit anderen gemeinsam um die Nicht-Zwerge kümmern, so die Dumathoiniten mit ihren eigenen Leuten schon genug zu tun hatten, da ja mehr Zwergenopfer zu verzeichnen waren.
Er fragte dort nach, ob es möglich wäre für jeden Sklaven noch ein einfaches Hemd zu organisieren, dass sie nicht so nackt beerdigt werden müssten. Der Kelemvorit würde auch dafür aufkommen.

Sein Hauptaugenerk lag allerdings fürs Erste, nach dem Einsammeln aller Toten, auf der Untersuchung der Orogs und der Sklaven. Er nahm einfache Eigenschaften wie Größe, Gewicht und "Kleidung" auf, letzteres hatte Almeras zusammen mit Ashnard ja schon genauer erledigt. Dann die besonderen äußeren Merkmale, die sie von Orks unterschieden oder auch allgemein auffielen, am gesamten Körper. Kriegsbemalung und dergleichen wurde ebenso notiert, vor allem wenn sich Symbole an ihnen finden ließen. Trugen sie Schmuck, gar magische Dinge?
Hafteten ihnen noch magische Auren an?
Mit einem scharfen Skalpell, das er einst von Tiavin bestellt hatte, sah er sich letztlich das Innere an, mit möglichst genauem Y-Schnitt und wohlgesetztem Knacken des Brustkorbs. Auch der Schädel wurde geöffnet. Er sah sich an, was er dort fand, ob alles an der richtigen Stelle war und auch was die Orogs so gegessen hatten. Auffälig große Organe wurden genauer betrachtet, als auch die Festigkeit der Knochen oder wo wenig Muskeln Schutz boten. Wo waren die Orogs am empfindlichsten?
Zuletzt vergaß er nicht nach Veränderungen am Hirn zu schauen und allgemein nach "Parasiten".
Da er sicher nicht 300 Orogs untersuchen konnte, wählte er besonders große oder auffällig Gekleidete oder geshcmückte dafür.

Noch eines gab es dann zu tun...mittels Zauber den ein oder anderen Orog zu befragen...
30.03.2021 16:17:43
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129164)
Durgarnkuld
Mit einer kleinen Spende würden auch die Sklaven versorgt werden. Es waren in diesem Fall ja auch keine verhassten Drow oder Duergar gewesen, so dass es nicht allzu schwer fiel, ihnen die gebührende Ehre zu erweisen.

Die Autopsie (oder Orogpsie) ergab zunächst nicht viel überraschendes. Die Orogs waren noch größer als Bergorks (oft ein gutes Stück über zwei Meter noch) und etwas schwerer mit über 100 Kilo, die muskulöseren Exemplare auch gerne mehr. Kräftiger als sonst bekannte Orkrassen waren sie merklich auch überall. Eine Achillesverse sah man nun nicht direkt. Die Augen waren blass und merklich nicht an helleres Licht angepasst. Die Ohren leicht spitz. Nichts relevantes für einen Angriff. Die Adern verliefen auch wie zu erwarten, so dass gewöhnliche Tötungsmethoden, die solche Panzer durchdringen oder umgehen vermochten, ebenso effektiv sein sollten wie bei anderen Orktypen.
Kriegsbemalung hatten diese Orogs keine, dafür hatten einige an den Panzern Abzeichen. Genau ließ sich das ohne Kenntnisse der Aufstellung nicht so zuordnen, aber vermutlich ordneten sie sich ebenso in Banner wie bei zivilisierten Völkern.
Normalerweise trugen sie nicht allzu viel Schmuck, ein paar hatten aber Ringe. Womöglich Auszeichnungen. Ohrringe gab es auch, auch mal Nasenringe. Magisch war davon bei diesem Trupp allerdings nichts gewesen.

Nach einer magischen Untersuchung und dem Schnitt für das Innenleben und das Oberstübchen fiel ihm auch nichts weiter auf. Keine physischen Veränderungen oder Anzeichen von Illithiden-Larven oder Experimenten. Auch kein Rückgang an Hirnmasse oder anderes. Bislang deutete damit nichts darauf hin, dass es Übergriffe von den gefürchteten Psionikern gegeben hatte.
Zum Mageninhalt gehörten gerne mal Drow-Schenkel. Bekanntlich fraßen Orks Elfen eher, statt sie zu versklaven, so sehr war der Hass angewachsen. Drow waren wohl in der glücklichen Position, nicht so wirklich als Elfen wahrgenommen zu werden. Außer die Froschschenkel hier offenbar.
30.03.2021 18:53:26
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129166)
Lisk
Die Tatsache, dass Varangdor nach der Schlacht Dreufangs Wahl der Rüstung bemerkte und feststellte, dass die Orogs mit Blitzen sicher nicht gerechnet hatten, brachten Raúl ins Grübeln. Blitze wären dank der metallenen Rüstungen der Orogs tatsächlich eine wirksame Waffe. Oder zumindest eine, die die schweren Panzer durchschlagen würden im Gegensatz zu einem Schwert, mit dem im Schlachtgetümmel gut gezielt werden musste, um etwas auszurichten.
Aktuell wurden noch Tunnel bei der Brücke befestigt, so dass er sich noch nicht die Höhlen hatte ansehen können, in denen vermutlich der Durchbruch erfolgen würde. Davon unabhängig konnten jedoch bereits einige Vorbereitungen getroffen werden, die auf dieser Erkenntnis beruhten.

Etwa die Beschaffung einer Gnomenapparatur, wie er sie noch aus der Gnomenwerkstatt am Wegesrand vor Hohenbrunn kannte. Es hatte dort eine Art Wäscheleine gegeben, die Jeden, der sie berührt hatte, mit ihren starken Stromstößen auf den Boden geschickt hatte. Außerdem bestand der Zaun um die Werkstatt herum aus einer Art Energiebarriere und war nicht zu durchdringen. Genau diese Art von Technik könnte ihnen neben Magie (deren Planung er den Magiern überließ) im Kampf nützlich sein. Der einzige Nachteil dabei war: Die Werkstatt war zerstört.

Raúl hatte zwei, vielleicht auch drei Möglichkeiten im Kopf womöglich doch noch an die Technik zu kommen:
Es hatte ein Portal unter der Werkstatt gegeben. Falls es noch funktionstüchtig war, konnte man möglicherweise in den Kellerräumen noch etwas finden.
Man konnte natürlich auch die Gnome vor Mirhaven fragen, ob sie noch Technik oder Baupläne besaßen, die helfen konnten, doch müsste das Jemand übernehmen, der mit Sicherheit nicht direkt abblitzen würde, aufgrund seiner Vergangenheit.
Zuletzt gab es noch Edmond, der sich für die gnomische Technik interessiert hatte. Womöglich hatte er etwas Hilfreiches geborgen... Raúl musste sich eine Kontaktaufnahme jedoch noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Der Steckbrief aus Valgard ließ ihn vorsichtig werden.

Der Gedanke an Edmond und Gespräche über Golems rief allerdings unweigerlich noch eine Erinnerung wach - eine der schmerzhaften Art: Mechadronen. Sie waren sehr effektive Wächter gewesen, die trotz ihres unscheinbaren Aussehens sich als schlagkräftige Kriegsmaschinen entpuppt hatten. Und sie schienen von einer anderen Ebene beschworen worden sein.
Raúl fragte sich, ob die Zeit und die Mittel ausreichen würden zur Verteidigung der Binge eine solche Verstärkung zu rufen. Und natürlich nicht zuletzt, ob die Zwerge mit solchen Methoden und Kreaturen einverstanden waren.

Demnach war Varangor sein erstes Ziel, um ihm seine Gedanken offen zu legen und abzuklären was in Angriff genommen werden konnte und was nicht.
Der zweite Schritt wäre dann an verschiedene Personen heran zu treten, sie in die Tat umzusetzen...
30.03.2021 21:04:58
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129167)
Nutmeg
Auf Almeras' Bitte hin begleitete Bethsaba ihn zu Dornaress Gunnloda, um Almeras' Worten noch mehr Gewicht zu verleihen.
Sie hatte sich vorher die Zeichnungen von Almeras zeigen und die Reihenproduktion der Speerspitzen und Schilde genau erläutern lassen.

Nachdem Almeras gesprochen hatte, warf die Sharindlargläubige nur weniges ein, aber vielleicht genau das Zünglein an der Waage...

[i]Vielleicht könnte man das menschliche mit dem zwergischem in diesem Falle verbinden?
Die Schmiedearbeit der Zwerge wie sie Moradin lehrt ist anders als dies hier was wir Euch vorschlagen, Dornaress. Doch sicher ehrt es auf eine andere Art - auf Dugmarens Art - dennoch weiterhin den Weg der Dwar?

Wir haben schon nach der ersten Schlacht viele Opfer zu beklagen....bessere Ausrüstung könnte das Ungleichgewicht vermindern. Vielleicht möchten Eure Schmiede sich die Zeichnungen einmal anschauen und...[/i] Da lächelt sie mit ihren stets roten Lippen ihr schönstes Lächeln.
[i]....die Ideen aus Mirhaven verbessern?[/i]
31.03.2021 13:34:26
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129168)
Durgarnkuld
Die Königin unter dem Berg sah sich [b][color=#B22222]Almeras'[/color][/b] Pläne genau an, als er sich ausbreitete. Die Miene war verhärtet. Es widerstrebte der Zwergin offenkundig. Dies war nicht der Weg des Stämmigen Volkes. Auch wenn ein guter Zwergenschmied sich nicht so viel Zeit nahm wie mancher Goldelf (manchmal eben ein ganzes Leben für eine Rüstung), so brauchte die gute Arbeit doch ihre Zeit. In diesen Prozess floss ein Stück Seele, Persönlichkeit immer ein. Es war ein Huldigung Moradins. Dies einfach so zu ersetzen, an einer Kette arbeiten.
Gunnloda sah von dem Kriegsminister Interim zu [b][color=#CD2990]Bethsaba[/color][/b], als die den neckischen Funken Dumgarens erwähnte.
Der Kiefer mahlte. Dann … rieb sie sich nur die Schläfen. Womöglich kannte man diesen Ausdruck, der sich auf den müden Zügen widerspiegelte. Die Mutter, die die Rasselbande diesmal nicht einfing, sondern herausließ zum Spielen und Tollen.
Die frische Dornaress winkte einen der Wächter heran.
[i]Initiiert die Einberufung der … [b]Xothor.[/b][/i]
Die Wächter tauschten besorgte Blicke. Es bedurfte eines nachdrücklichen Starrens der felsenfesten Königin, dann schepperte die Wache los.
Was man dort entfesselt hatte, würde weitreichende Konsequenzen für alle haben.
[i]Berronar, gib mir Geduld.[/i]
Flüsterte Gunnloda.
Denn sie kamen.
Wirre, bunte Zwerge. Mit Schutzbrillen und angesengten Schnurrbärten. Zwerginnen mit Juwelierlupen für mutmaßlich tausendfache Vergrößerung auf einem Auge. Dampfende, surrende Apparate mal auf dem Rücken, mal als Ersatzbein. Schraubenschlüssel, Hämmerchen, Schriftrollen und Runensteine. Querspanngurte bestückt mit leuchtenden Steinen aller Art. Ein Zwerg mit fast spitzen Ohren und Hut.
Die verrückten Erfinder waren eingetroffen. Und sie standen den ebenso verrückten Erfindergnomen, die man aus Hohenbrunn noch kannte, die teils auch in ihren Reihen dieser Tage Schutz fanden, keinen Schritt nach.
Es gab für jedes Problem eine Lösung. Oder mehrere. Oder neue Probleme!

[b][color=#6C7B8B]Rauls[/color][/b] Überlegungen konnten von einigen Umständen genährt werden.
Die meisten Gnome lebten in der Tat nicht in Neu-Hohenbrunn (auch wenn es dort natürlich einige gab), sondern hatten in Telodur Unterschlupf gefunden. So konnte man sogar hier einigen begegnen.
Wenn man zumindest indirekt anfragen würde über jemanden, der vielleicht gnomischer Natur mehr entsprach als der alte Haudegen, war aber sofort klar, dass das Portal dort wohl zerstört war. Die exakten Baupläne für diese Apparatur war auch verschüttet gegangen. Vielleicht könnte man etwas neues erfinden?
Wie man hörte, waren die Dugmaren Zwerge losgelassen worden.
Edmond war wohl auch nicht sonderlich schwer zu kontaktieren, immerhin hatte er bei den Akademie Magiern auch ein Zelt, auch wenn er nicht immer vor Ort war.

Varangdor hörte sich die Schilderung über die Modrone länger an. Der Darsamkuldar schritt durch die weiten Gänge der Binge in die Hallen der Aufzeichnung, um dem Büßer etwas zu zeigen.
Diese mechanischen Wesen kamen aus einer Welt der puren Ordnung: Mechanus. Tatsächlich war es jedoch eine Art Ordnung, die weit jenseits sterblichen Fassungsvermögens lag. Mit anderen Worten, konnte das ordnende Prinzip von Modronen für einen Zwerg oder Menschen auch wie pures Chaos aussehen, das sich dem Verstehen entzog, aber der kosmischen Ordnung diente.
Tatsächlich hatten Zwerge Kenntnisse über diese Welt, denn wie es der Zufall so wollte, sprach er mit genau dem rechten Zwerg für solch ein Anliegen. Einem Gormiten.
In der Welt der Modrone lebten nämlich auch eine besondere Art von mechanischen Wesenheiten.
Maruts.
[img size=300]https://i.imgur.com/9IIh201.jpg[/img]
Sie standen für die Unausweichlichkeit des Todes und jagten gemeinhin Verbrecher, die den Tod betrogen. Auch über Verträge hielten sie Wacht und sorgten für die Einhaltung von Abkommen. Sie gehorchten ihrem einprogammierten Befehl, wussten aber auch Kollateralschaden zu vermeiden. Entgegen gewöhnlicher Konstrukte waren sie intelligent, dachten, planten, lernten.
Sie stellten eine Verbindung von vielen Gedanken Rauls dar. Zufall oder Schicksal?
Maruts beherrschten Kraftfelder, um ihre Zielperson abzuschneiden und ihre bloßen Fäuste waren rollender Donner. Schall sandten sie durch ihre Glieder, der selbst einen harten Panzer durchdringen würde. Empfindliche Gehöre wurden zeitweise geschädigt und taub. Blitze zuckten mit jedem Hieb und elektrisierten den Kontrahenten. Von den auftreibenden Funken konnte man erblinden für kurze Zeit. Sie waren resistent gegen viele Art von Schaden und Magie und heilten sich in periodischen Abständen eigenständig.
Und sie gehörten zu Gorms göttlichen Dienern.
Nun waren sie recht mächtige Verbündete und der Klerus Gorms war nicht so zahlreich hier, als dass man eine Armee hätte rufen können. Aber man würde einige mit den nötigen Vorkehrungen an den Auftrag der Verteidigung binden können.
31.03.2021 21:38:29
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129169)
Lisk
Es war bedauerlich, dass die Erfindungen der Werkstatt verschollen gegangen waren. Es traf sich daher gut, dass die Hin-Erfinderin Klee Löwenzahn ihm über den Weg lief. Womöglich konnte sie sich bereits Gedanken um eine Umsetzung machen. Die anderen Optionen hielt er sich noch offen.

Von den Maruts, von denen Varangdor ihm erzählte, zeigte sich Raúl angetan. Dass sie all diese Eigenschaften inne hatten, die ihm vorgeschwebt hatten und dann auch noch in Verbindung mit Gorm standen - es konnte nichts anderes als Fügung sein, dessen war er sich sicher. Diese Wesen würden eine wertvolle Verstärkung bedeuten für ihren Kampf.
Daher stand es auch außer Frage, dass er die Vorkehrungen unterstützen würde, sollte es Bedarf daran geben. Sei es, um noch benötigte Reagenzien zu besorgen oder Anderes.
01.04.2021 13:09:10
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129171)
Chocobo
Aria erkundigte sich bei den Zwergen- und Elfenspähern, ob die genaueres über das Sklavenlager und die Wege dorthin wissen.
Sie zerbrach sich den Kopf, ob es wohl irgendwie Gelegenheiten und Möglichkeiten geben würde, um einen Teil der Sklaven, die Oberflächenvölker, auf die Telodurer Seite der Front zu schleusen.
01.04.2021 13:45:21
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129172)
Lyraee
Ebenso wie Aria schwirrte auch Lueith in Sachen "Ablenkungsmanöver" im Nordosten der Orog-Befestigung aus. Sie erkundigte sich bei den Lazaretts, Heilern und Priestern ob jemand von den Orog-Sklaven, die zum Großteil beim Rückzug der Tiefenorks einfach niedergetrampelt worden waren, lebend geborgen und gerettet werden konnte und befragungsfähig war.
01.04.2021 13:54:59
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129173)
Erzengel
In der Tat konnte der Kriegsminister, in Person, Lueith die Auskunft geben, dass ein Orog Trommler gefangen wurde.
Sein Verhör stand noch aus. Vielleicht wollte sie ihn zusammen mit Bethsaba verhören.
01.04.2021 16:30:25
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129175)
Durgarnkuld
Was [b][color=#6C7B8B]Raul[/color][/b] insbesondere tuen konnte, ließe sich womöglich verbinden mit seiner Buße und Reue.
Varangdor überließ es dem ehemaligen Gottesknecht des Tyrannos, ob er sich dem stellen wollte. Da Maruts es abseits ihrer Götterdienste auf ihrer Heimatebene Mechanus oder auch obskuren Städten wie Sigil damit zu tun hatten, diejenigen aufzuspüren und zur Rechenschaft zu ziehen, die dem Tod ein unlauteres Schnippchen schlagen wollte, könnte er eine Liste anfertigen mit solchen Verbrechern, die ihm noch bekannt waren. Nekromanten der üblen Sorte. Sie würden helfen, um bei den Verhandlungen (denn mit Maruts musste man verhandeln – derart gerufene Kreaturen würden im Zweifel immerhin ihr Leben geben, statt nur auf ihre Heimatebene zurückgeschickt zu werden, sollten sie fallen) die Gunst dieser lebendigen Konstrukte zu erlangen.

Um an die Sklaven zu kommen, die im nächsten großen Lager lebten, würde man sich an der Feste vorbeischmuggeln müssen. Dafür gab es in der Tat einige Schleich-Tunnel, die aber immer noch in Feindesland waren. Geschickte Späher und Infiltratoren hatten damit vermutlich weniger Probleme. Kleine Patrouillen konnte man auch noch ausschalten, ohne zu viel Aufmerksamkeit zu erregen, sofern man kein Schatten an der Wand selbst war.
Für eine größere Gruppe, wäre das allerdings eher aussichtslos. Es war eines, wenn man sich mit zwei, drei Leuten in eine Nische drückte und dabei Orogs entglitt. Eine andere, wenn man deren Zorn erregt hatte und durch schmale, teils verborgene Tunnel mit einer größeren Truppe an womöglich nicht sonderlich marschtüchtigen Sklaven verschwinden wollte.
Womöglich könnte man kleine Gruppen organisieren, aber die Sklaven waren auch tausende an Gesamtzahl. Selbst wenn nur ein Bruchteil davon Oberflächler waren, würde man den Rest unweigerlich auch zum Tode verdammen.
Das Lager soll von der Form her etwa ein Kessel sein. Oben gelegen gab es die Orog-Unterbringungen, auch einige Käfige für ein paar mitgeführte Tiere, so viel wusste man. Gemutmaßt wurde auch, dass einer der führenden Orogs, der das ganze beaufsichtigte, vielleicht zu den Generälen gehörte. Zumindest war es eine wichtige Operationsbasis.
Von den Sklaven des Brückenfreischlags hatte man leider keine mehr retten können. Genauere Untersuchungen ergaben auch, dass mehrere mit Äxten und Schwertern noch abgemetzelt worden waren, bevor sich die Orogs zurückzogen. Womöglich war deren Rückzug doch gar nicht so kopflos wie ursprünglich gedacht.
01.04.2021 18:55:54
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129176)
Samy
Klee machte sich noch am selben Abend der Besprechung am Feuer auf den Weg zu den ehemaligen Hohebrunner Gnomen, die einst in der Binge geblieben waren.
Bei einem gemütlichen Essen und Umtrunk versuchte sie so viel wie möglich über den alten Bastlermeister von damals in Erfahrung zu bringen.

Was sie aber hörte, war nicht wirklich gut: es gab damals wohl einen schweren Unfall in der Werkstatt, durch die sie fast vollkommen zerstört wurde. Der Handwerksmeister und Erfinder konnte nicht mehr gerettet werden - oder besser, nicht mehr gefunden werden. Niemand schien zu wissen, was genau damals geschehen war. Auch gründliche Untersuchung der Ruinen durch die Gnome und ihre menschlichen Freunde erblieb wohl erfolglos. Aber zumindest muss damals etwas noch da gewesen sein, was trotz der schweren Zerstörung untersucht werden konnte - hier aber konnte Klee nicht mehr hier in der Binge in Erfahrung bringen.

Daher konzentrierte Klee sich nun auf ihre eigenen Konzepte und Pläne, um diese dann vorlegen zu können - auch wenn ihr Magen nach dem Essen bei den Gnomen etwas grummelte: Gnome sind ja tolle Erfinder und Bastler ... aber beim Thema Essen sollten sie das dann doch den Hin überlassen.
01.04.2021 21:57:14
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129178)
citlali
Ferdinand sinnierte mit seinen Dumathoinkollegen darüber und berichtete [b][u]Almeras[/u][/b], dass es nichts Besonderes über die Orogs zu erkennen gab. Man musste also vielmehr die Schwachstellen an ihren Rüstungen suchen und sonst wie üblich vorgehen. Da sie keine magischen Gegenstände an sich trugen, konnten sie höchstens durch Wirker gestärkt worden sein, sofern sie das waren. Eine mögliche/typische, vielleicht schon eingesetzte Strategie - sollte man wieder frontal aufeinander treffen oder gar sich unbemerkt nähern können - war eben ein paar gegen gewissen Schaden geschützte Wirker auf der eigenen Seite die heftigsten Zauber dieses Schadentyps auf die Orogarmee regnen zu lassen.
Ferdinand prüfte die Oroghaut noch auf verschiedene Schadensarten, Feuer, Säure, Eis...alles andere machte vermutlich keine so direkten Beschädigungen, dass man es an den Toten prüfen konnte?

Dann suchte er sich Orogs aus, die wirkten als ob sie wichtige Abzeichen hatten, und plante einen zu [url=https://www.d20srd.org/srd/spells/speakWithDead.htm]bezaubern[/url]. Auf sich selbst würde er vorher einen Zauber zur [url=https://www.d20srd.org/srd/spells/tongues.htm]Verständigung[/url] legen.
Ferdinand fielen vorerst nur folgende Fragen ein, die sich je nach Antwort ändern könnten. Konnte [b][u]Almeras [/u][/b] (oder wer sonst noch in der Nähe war) weitere beisteuern? Man könnte auch einen der Sklaven noch befragen. Sofern die Toten "reagierten"...

[ul]
[li]Ihr habt euch fast zur Oberfläche durchgearbeitet, was ist euer Ziel an der Oberfläche?[/li]
[li]Wer ist euer Anführer?[/li]
[li]Wie viele höhere Befehlshaber hat eure Armee?[/li]
[li]Je nachdem ob sie einen Anführer oder nur mehrere Befehls habe haben: Wo hält/halten sich euer/eure Anführer/Befehlshaber meistens auf?[/li]
[li]An welchem Ort schlafen eure Anführer/Befehlshaber?[/li]
[li]Wie viele Sklaven hat eure Armee?[/li]
[li]Mit welchen anderen Rassen arbeitet die Armee zusammen?[/li]
[li]Welcher Sorte Magie bedienen sich eure Anführer/Befehlshaber?[/li]
[/ul]

So oder so, bevor er mit den anderen wieder ins Unterreich musste, ging er zu Dumathoins Altar und betete. Einige Edelsteine wurden als Opfer abgelegt und eine Kerze angezündet. "Oh Hüter der Geheimnisse, wir müssen uns in deine verborgene Tiefen begeben um diesen Krieg zu beenden und weitere Opfer zu vermeiden. Die Orogs dringen ohne Rücksicht auf den Berg, ohne Rücksicht auf ihre Sklaven, ohne Rücksicht auf wen auch immer sie dort unten treffen, vermutlich sogar ohne Rücksicht auf ihre eigenen Mitstreiter brutal weiter vor. Wir müssen Mittel gegen sie finden bevor sie die Binge oder die Oberfläche erreichen können. Längst vergessene Waffen des Zwergenvolkes sollen ihnen wieder dienen, es gäbe keine bessere Gelegenheit für sie. Wir geben uns in deine Hände dort unten. Wir werden nur Geheimnisse aufdecken, die du uns gewährst. Bitte lenke unsere Wege, stiller Wächter, zu diesem Ort und wieder zurück, bedenke, dass wir Menschen uns in der Tiefe nicht problemlos zurecht finden."
Kelemvor wurde selbstverständlich ebenso um Beistand gebeten, aber er antwortete ohnehin durch die Zauber, die er gewährte.
02.04.2021 13:29:06
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129183)
Lyraee
Dass die Orogs doch so gründlich dafür gesorgt hatten, dass, gleich an welcher Flanke der Schlacht man nachprüfte, [b]keiner[/b] der zurückgelassenen Sklaven überlebte, befeuerte Argwohn und Vorsicht der Elfe – und es bestärkte den von Anfang an bestehenden und in den Reihen der Verteidiger schwelenden Zweifel an der Zurückschlagung der Orogs in der Schlacht an der Brücke. Irgendeine Infamie, eine größere Gefahr für das Heer Telodurs lauerte da noch auf sie…

Die Option die Toten zu befragen behagte Lueith nicht besonders - doch sie hatten kaum Spielraum und durften wohl nicht zu sehr geizen mit ihren Ressourcen, mussten alle Register ziehen. Zudem Ferdinand als Priester Kelemvors am besten einzuschätzen wusste, ob es in diesen Fällen angemessen war die Totenruhe zu stören.
Da es also keinen lebenden Sklaven gab, den sie befragen konnte, wollte sich Lueith an Ferdinand wenden – und war daher vielleicht auch gerade zugegen, als dieser sich der Orog-Leiche oder der Vorbereitung hierfür annahm.

Fragen, die Lueith in der Befragung der Orogs (ob nun die Befragung des Schlachtentrommlers durch Bethsaba oder des toten) stellen würde wären:

[ul]
[li]was hat den Rückzug eurer Armee an der Brücke veranlasst[/li]
[li]welche Pläne wurden durch den Rückzug verfolgt[/li]
[li]warum hat sich keiner der Generäle dem Schlachtposten an der Brücke vor Ort gewidmet[/li][/ul]

Sollte Ferdinand einem weiteren Ritual der Befragung eines toten Sklaven zustimmen, würde sie folgende Fragen loswerden – zog aber zur Beratung ihre Gefährten in der Ablenkungsmission hinzu, welche Antworten man noch zu erlangen versuchen sollte. Da es in diesem Falle wohl weniger Duergar oder Drow gewesen waren, hoffte sie einen passenden menschlichen oder zwergischen Toten zur Befragung heranziehen zu können:

- wer hat das Sagen, den Oberbefehl über die Aufsicht der Sklaven?
- Welcher der Orog-Generäle ist bei den Sklaven stationiert?
- gibt es Maßnahmen um Zauberei oder Magie, magische Fertigkeiten der Sklaven zu unterdrücken?
- Wie ist die Überwachung der Sklaven sichergestellt?
- Gibt es zyklische Routinen (wie einen Appell, eine Durchzählung, Essensausgabe, o. ä.)?
- Gibt es Gewalt im Lager unter den Sklaven?
- Habt ihr euch untereinander organisiert?
- Gibt es unter euch, den Menschen und Zwergen, eine Art Anführer?
- Wie ist sein / ihr Name?
- ...

Desweiteren versuchte Lueith einen erfahrenen Späher aus den Reihen der Zwerge oder der Shevarashi zu finden, der die Schleichtunnel und -pfade kannte, schon einmal beschritten hatte und bereit war ihre Gruppe für die kommende Mission in das Feindesgebiet als Führer zu unterstützen.
02.04.2021 16:20:34
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129185)
Erzengel
[b]Und Almeras gab seinen Senf zu den Fragen:[/b]

Ihr habt euch fast zur Oberfläche durchgearbeitet, was ist euer Ziel an der Oberfläche?
Gut zu wissen was sie hergetrieben hat, außer Ressourcen. Die Frage ist auch, woher wussten sie das hier etwas "Interessantes" ist.

Wer ist euer Anführer?
Der "Orogkömig" und seine 4 Generäle. Fragt lieber nach Namen.

Wie viele höhere Befehlshaber hat eure Armee?
Das wissen wir schon den Zwergen. Es sind 5. Mit einem König, also unwichtig.

Je nachdem ob sie einen Anführer oder nur mehrere Befehls habe haben: Wo hält/halten sich euer/eure Anführer/Befehlshaber meistens auf?
Auch hier wieder: 4 Generäle und einen "König". Fragt direkt wo sie sind.

An welchem Ort schlafen eure Anführer/Befehlshaber?
Für gewöhnlich schlafen sie da wo sie eingesetzt werden. Meist erkennt man Befehlshaberzelte. Unnötige Frage.

Wie viele Sklaven hat eure Armee?
Mehr als es Orogs gibt. Das ist Heeresversorgungsgesetz. Überhaupt die Frage: Können Orogs zählen? In solchen Mengen. Unnötige Frage.

Mit welchen anderen Rassen arbeitet die Armee zusammen? Welcher Sorte Magie bedienen sich eure Anführer/Befehlshaber?
Fraglich ob die Orogs Rassen ausserhalb ihrer Rasse wirklich auseinander halten können. Stellen kann man die Frage aber schon.
Ich halte es für fraglich ob die gewöhnlich "Kampforogs" die Magie wirklich auseinander halten können gar einen Unterschied sehen. Es gibt einen "Magiegeneral". Er wird wohl als einziger Orog diese Frage beantworten können. Diesen haben wir nicht, also unnötige Frage. Welche Magie die Orogs ansonsten bestehen steht in dem Buch.



[b]Auch Lueith fragen kommentierte Almeras:[/b]

Was hat den Rückzug eurer Armee an der Brücke veranlasst
Vermutlich war der Befehlshabende Orog eben gewiefter und hat erkannt das er strategisch gerade unterlegen ist.
Wir sind vorgerückt und die Verlustrelation betraf 3:1. Für uns zu viel, für die Orogs auch. Da wäre jeder befehlshabender Offizier den Rückzug befohlen.

Welche Pläne wurden durch den Rückzug verfolgt
Überleben?

Warum hat sich keiner der Generäle dem Schlachtposten an der Brücke vor Ort gewidmet
Die Frage kann ich beantworten. Heeresorganisationsgesetz: Ein befestigter Vorposten. An befestigte Vorposten sind für gewöhnlich keine Generäle, außer wenn sie die Front besuchen oder eine Großoffensive anführen (wollen). Das Orog Heer ist nach zwergischen Spähinformationen ca. 10.000 Mann stark. Wir haben dort etwas über 300 Orogs erschlagen. Damit waren beim Orog Vorposten schätzungsweise 500 Orogs eingesetzt. In dieser Zahlenrelation ist schon ziemlich unwahrscheinlich, dass ein General dort Quartier halten würde.
Von daher unnötige Frage.

- wer hat das Sagen, den Oberbefehl über die Aufsicht der Sklaven?
Das Gesetz der Logik: Das werden Soldaten sein und sonstige stärkere Orogs die für diese Aufgabe abgestellt worden sind. Vielleicht ist das für sie keine dankbare Aufgabe, vielleicht wären diese Orogs lieber an der Front anstatt "zerlumpte Skalven" zu überwachen. Fragt vielleicht lieber nach der Stimmung der Sklavenaufseher, ob sie denken, ob diese Arbeit gerne machen oder lieber an der Front wären.

- Welcher der Orog-Generäle ist bei den Sklaven stationiert?
Es ist doch fast gleichgültig welcher General das ist. Wichtig wäre vielleicht nur zu wissen, ob der Magiegeneral dort ist.

- gibt es Maßnahmen um Zauberei oder Magie, magische Fertigkeiten der Sklaven zu unterdrücken?
Lieber allgemein nach Maßnahmen Fragen. Ich glaube nicht das Orogs kostbare Magie an Sklaven verschwenden, noch dazu muss die Magie exorbitant groß sein, wenn sie über 10.000 Sklaven damit kontrollieren/unterdrücken wollen.

- Wie ist die Überwachung der Sklaven sichergestellt?
Ergibt sich die Antwort nicht bei der vorherigen Frage? Daher unnötige Frage.

- Gibt es zyklische Routinen (wie einen Appell, eine Durchzählung, Essensausgabe, o. ä.)?
Die Orogs gehen organisiert vor. Sehr wahrscheinlich wird es das geben, fragt einfach direkt _wann_ sind diese zyklischen Momente. Auch Sklaven müssen essen. Wird immer am besten organisiert in bestimmten Zeitfenstern gemacht.

- Gibt es Gewalt im Lager unter den Sklaven?
Gute frage um zu erfahren wie der Zusammenhalt unter den Sklaven ist. Wichtige Information für die Mission 3.

- Habt ihr euch untereinander organisiert?
Interessant zu wissen, ja.

- Gibt es unter euch, den Menschen und Zwergen, eine Art Anführer?
Interessant zu wissen. Aber wahrscheinlich wird diese Antwort schon mit der vorherigen Frage beantwortet sein.

- Wie ist sein / ihr Name?
Gut und wichtig.
--------------------------------------------------


[b]Und Almeras versuchte die Orogs auf seine Weise auszuspionieren.[/b]

Er nahm eine Aranduraxt von den Orogs, solche die ein Oroganführer/wichtiger/starker/großer Kämpfer trug oder sich getragen hätte.
Diese würde er mit einem Spähzauber belegen wollen, der ihm die Sicht der Axt zeigen würde.
Diese Axt ließ er dann von einem Späher, halt eine guten "Infiltrationsschleicher" in den Tunnel/Frontnähe "verlieren", aber so verlieren, dass sie ein Orog finden könnte.
Mit dieser wollte Almeras die Orogs ausspähen wollen/können.
Er erhoffte sich dadurch einige Bilder aus dem Lager der Orogs die Informationen und Interpretationen liefern könnten.


Aber VORHER wollte Almeras sich mit einer Liturgie noch näher mit der Axt beschäftigen und sehen, was die Axt vorher lies gesehen hatte, sofern möglich.
Ein ähnliche/gleiche/selbe Liturgie wie damals bei der Axt von Moraeg, nur würde es diesmal hoffentlich ein besseres Ende nehmen und ihn vor albernen Witzen beschützen.
Natürlich war er gelehrsam und legte für solche etwaigen "Probleme" Schutzliturgien auf sich.
Und natürlich machte er das lieber in einer sicheren Ecke, geschützt vor fremden Blicken, wer weiß wer da am anderen Ende noch zusehen konnte?
Und damit niemand sagen könnte er würde etwas tun und keinen informieren sagte er jedem der Ahnung über dies Vorhaben hat, bescheid.
Damit diese ihm im Zweifel eines Falls auch Schutz bieten könnten.
02.04.2021 17:13:02
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129186)
citlali
Lueith konnte ihre Fragen auch beisteuern, Ferdinand hatte ohnehin geplant Sklaven noch zu befragen, vor allem, wenn 1-2 Orogs nichts hergaben. Im Gesamten machte er wenig Hoffnung, da die Antworten meist nicht besonders genau waren und bei Orogs wäre es noch schwerer, vor allem wenn es nur einfache Soldaten waren.
Seine Kommentare zu ihren Fragen und Almeras' Korrekturen:
[ul]
[li]Was hatte Almeras mit den Namen vor? Allerdings konnte sie helfen bessere Fragen zu stellen, sofern klar war, wer Magie wirkte etc.[/li]
[li]Ist es so sicher, dass es 4 Generäle sind? Wie sollen die Späher alles im Blick gehabt haben, vielleicht rückte auch noch jemand nach? Zudem gibt es ja die Theorie, dass sie durch andere Kreaturen gelenkt werden könnten.[/li]
[li]Wieso sollten die Anführer immer dort schlafen, wo sie eingesetzt werden, sie könnten sich auch in die Festung zurückziehen?[/li]
[/ul]

Aufgenommene Fragen an einen Sklaven (möglichst einer, der auf irgendeine Art "klug" wirkte):
[ul]
[li]Welche Maßnahmen zur Überwachung der Sklaven gibt es?[/li]
[li]Wann ist Essensausgabe, wann Durchzählung, wann Wachwechsel? (muss möglw. in einzelne Fragen unterteilt werden.)[/li]
[li]Wachen die Sklavenaufseher gerne über die Sklaven oder wären sie lieber an der Front?[/li]
[li]Gibt es Gewalt unter den Sklaven?[/li]
[li]Welche Gruppierungen gibt es unter den Sklaven?[/li]
[li]Wie heißt der Anführer der Sklaven? (man kann die frage nach der Existenz einsparen, die Antwort wird es zeigen.)[/li]
[/ul]

Für die Orogs aufgenommen:

[ul]
[li]Möglicherweise: Wer sind eure Anführer?[/li]
[li]Wie heißen eure Anführer? (Sofern das nicht mit der vorigen Frage genannt wird)[/li]
[li]Wo halten eure Anführer sich gerade auf? (Wird zwar keine aktuelle Angabe sein, aber einfacher zu beantworten, es müssen vermutlich danach Fragen entsprechend der Antwort folgen)[/li]
[li]Ergänzend je nach Antwort: Wo hält sich euer Anführer auf, der Magie kann?[/li]
[li]Mit welchen Nicht-Orogs arbeitet die Armee zusammen?[/li]
[/ul]

Beim Orog hinge wohl viel davon ab, was für Antworten kamen. Leider konnte man ihn ja keine Karte zeichnen lassen und auch Beschreibungen von irgendwelchen Höhlen würden nicht viel bringen, so war es schwer Details zu ihrem Lager zu entlocken.
02.04.2021 20:42:30
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129187)
Ashes
Den Fragen hatte Roan nur zwei hinzuzufügen. Am meisten stellte er sich aber die Frage, warum die Orogs überhaupt sich zur Oberfgläche kämpften. Ob sie oben etwas begehrten oder unten vor etwas flohen. Doch diese Frage war bereits dabei.

Ihm drängt sich die Frage auf, worauf sie sich noch vorbereiten mussten. Sie kannten ja jetzt einige Ausrüstungsgegenstände wie die Panzer, die Rüstungen und sogar die Anatomie. Nach Magie wollte Ferdinand eh fragen. Also wären auf diese Hauptfrage bezogene Fragevorschläge:


1. Welche Pläne und Werkzeuge für den Krieg habt ihr noch in der Hinterhand behalten?
2. Habt ihr noch weitere nennenswerte Truppen zurückbehalten?

Es war ja immerhin möglich, dass sie nicht das volle Ausmaß der Orogarmee zu spüren bekamen. Truppen, von denen sie nichts wussten, konnten zu einer bösen Überraschung werden.

Doch im Großen und Ganzen war er mit den bereits gesammelten Fragen zufrieden, denn das Wichtigste war dabei.

Nun ging es ihm eher darum, sich um Schutzmaßnahmen zu kümmern und dafür kontaktierte er Raul. Es ist eben besser, zusammen zu arbeiten als gegeneinander und so erfragte er, ob er bereits Vorstellungen hatte, auf denen er aufbauen könnte, denn dass sich Raul über intelligente Konstrukte informierte, wusste er ja noch nicht.

Zur Verfügung stand ein breites Zauberarsenal, wobei Roan natürlich seine Vorlieben hatte. Welcher Wirker hatte das nicht? Nekromantie empfand er nicht per se für schlecht, aber so mancher Zauber in der Schule war ihm dann doch unsympathisch, was dazu führte, dass er nur wenige Zauber dieser Schule hatte. Sehr zugetan scheint er aber der Illusion zu sein. Dass er auch einige Erkenntniszauber hatte, war seiner neugierigen Natur geschuldet, welche aber durch seine Vorsicht und Paranoia deutlich gezügelt wurde.

Konkrete Zaubervorschläge:

[url=http://prd.5footstep.de/Grundregelwerk/Zauber/DesMagiersHerrlichesHerrenhaus]Des Magiers herrliches Herrenhaus[/url] würde er ausschließlich für den Fall vorbereiten, wenn sie einen Rückzugsort brauchten, denn dort waren sie vielleicht sicher, konnten aber dann nicht mit dem Feind kämpfen. Davon mal ab, dass dieser ohne weitere Schutzmaßnahmen im Zweifel vor dem Tor lauern konnte, bis sie wieder heraus kämen.

[url=http://prd.5footstep.de/Grundregelwerk/Zauber/Energiekaefig]Energiekäfig[/url] wäre bei einzelnen besonders problematischen Gegnern ganz hilfreich. Allerdings sind die Wände nicht unzerstörbar.

[url=http://prd.5footstep.de/Grundregelwerk/Zauber/Schleier]Schleier[/url] kann fehl schlagen, aber wenn der Wirker nicht gerade andere Wirker zu täuschen versucht, hatte er eine reale Chance, dass Feinde der eigenen Armee aufeinander losgingen.

[url=http://prd.5footstep.de/Grundregelwerk/Zauber/WaechterundHueter]Hüter und Wächter[/url] ist ein typischer Zauber, um einen Stützpunkt zu sichern, ist allerdings auch nur begrenzt hilfreich. Der Nebel versperrt schließlich auch die eigene Sicht.

Neben diesen Vorschlägen hatte Roan auch das Übliche vorgeschlagen. Den Zauber Alarm, damit zumindest der Wirker wusste, wenn jemand näher kam. Massen-Personen festhalten würde nur etwas bringen, wenn der Wille der Feinde den Zauber nicht durchbrechen konnte, wäre dann aber sehr hilfreich. Illusionen, um den Feind zu täuschen und Bannzauber als Gegenzauber. Bigbys kräftige Hand für Wirker und Tageslicht oder Sonnenfeuer, was die Orogs blenden dürfte. Dann gibt es noch so einige Angriffszauber.
03.04.2021 11:48:24
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129188)
Erzengel
Almeras Antwortete auf die Gegenfragen/Kommentare:


Was hatte Almeras mit den Namen vor? Allerdings konnte sie helfen bessere Fragen zu stellen, sofern klar war, wer Magie wirkte etc.
Es ist ganz Simpel: Wenn sie mehr als 5 Namen aufzählen, dann haben sie wohl mehr als 5 Anführer und es lohnt sich genauer nachzufragen. Außerdem ist es im Krieg immer gut die Namen der Generäle zu kennen. Damit sind Zauber die auf Geistesbeeinflußung berufen wahrscheinlich auch effektiver.


Ist es so sicher, dass es 4 Generäle sind? Wie sollen die Späher alles im Blick gehabt haben, vielleicht rückte auch noch jemand nach? Zudem gibt es ja die Theorie, dass sie durch andere Kreaturen gelenkt werden könnten.
Die Späher machen ihre Arbeit in den Tunneln schon seit wir dem wir in die Windeln gemacht haben!
Zudem ist es der natürliche Lebensraum der Zwerge. Ihre Heimat. Sie kennen jeden Tunnel wie ihre Westentasche.
Zudem haben die Zwerge es ganz klar gesagt und wenn wir die Frage stellen werden damit die Auskünfte der Zwerge indirekt infrage gestellt. Das ist tödlich beleidigend und einfach nur dummdreist so etwas zu tun. Es zweifelt indirekt an die Kompetenz der Zwerge. Darum ist diese Frage unnötig.
Und sollten die Orogs durch andere Kreaturen gelenkt werden, dann werden es die Orogs garantiert nicht wissen.

Wieso sollten die Anführer immer dort schlafen, wo sie eingesetzt werden, sie könnten sich auch in die Festung zurückziehen?
Könnten sie, ja. Dennoch ist Krieg und ein General bleibt generell an seinen Einsatzort und geht nur an einen anderen Ort, um sich mit anderen Generälen abzusprechen für Planungen etc.
Um vor Ort schnellstmöglich Befehle zu geben. An einen anderen Ort würde ein General nur schlafen, wenn er angst vor Attentäter hätte.
03.04.2021 22:47:40
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129193)
citlali
Ferdinand sah Almeras, nachdem der Ferdinand Zwergenbeleidigung vorgeworfen hatte, irritiert an. Almeras säte mit einer solchen Reaktion seiner Meinung nach eher Zwietracht. Die Wache Mirhavens und ihre Späher kannte Mirhaven wie ihre Westentasche, aber wusste sie, wo alle Kriminellen steckten? Und Orogs waren klug (zählen konnten sie sicherlich auch), in der schieren Menge konnte auch der ein oder andere General absichtlich untertauchen.
Es war aber gleich, was Almeras zu dieser Frage meinte. Wie er selbst sagte, mit den Namen waren sie hoffentlich abgedeckt...sofern Orognamenskonventionen nicht kompliziert waren und man einen Orog mit mehreren Namen von einem anderen unterscheiden konnte.
Die Zeit war knapp und Ferdinand musste sich ja auch auf seine Expedition vorbereiten, somit wurde die Fragenfindung dann einfach so abgeschlossen:

Aufgenommene Fragen an einen Sklaven (möglichst einer, der auf irgendeine Art "klug" wirkte):
[ul]
[li]Welche Maßnahmen zur Überwachung der Sklaven gibt es?[/li]
[li]Wann ist Essensausgabe, wann Durchzählung, wann Wachwechsel? (muss möglw. in einzelne Fragen unterteilt werden.)[/li]
[li]Wachen die Sklavenaufseher gerne über die Sklaven oder wären sie lieber an der Front?[/li]
[li]Gibt es Gewalt unter den Sklaven?[/li]
[li]Welche Gruppierungen gibt es unter den Sklaven?[/li]
[li]Wie heißt der Anführer der Sklaven? (man kann die Frage nach der Existenz einsparen, die Antwort wird es zeigen.)[/li]
[li]Ergänzend, wenn es einen Anführer gibt: Wie sieht xxx (Name hier) aus, woran kann man ihn/sie erkennen?[/li]
[/ul]

Für 1-2 Orogs (mit Abzeichen und dergleichen) aufgenommen:
[ul]
[li]Ihr habt euch mit der Armee fast zur Oberfläche durchgearbeitet, was ist euer Ziel an der Oberfläche?[/li]
[li]Falls das Ziel nur "Eroberung der Oberfläche" oder dergleichen ist: Was ist der Grund, was dachten sich eure Anführer dabei, dass ihr euch nun auf einmal gesammelt habt und so weit vorstoßen wollt?[/li]
[li]Mögliche Detailfrage zum Ziel[/li]
[li]Wie heißen eure Anführer?[/li]
[li]Wo halten sich eure Anführer gerade auf? (Wird zwar keine aktuelle Angabe sein, aber einfacher zu beantworten, es müssen vermutlich danach Fragen entsprechend der Antwort folgen)[/li]
[li]Ergänzend je nach Antwort: Wo hält sich euer Anführer auf, der Magie kann?[/li]
[li]Mit welchen Nicht-Orogs arbeitet die Armee zusammen?[/li]
[li]Was für besondere oder besonders starke Waffen setzt ihr bei eurem Vormarsch ein?[/li]
[li]Erwartet ihr noch mehr Verstärkung, ob aus dem Unterreich oder von der Oberfläche?[/li]
[/ul]
04.04.2021 10:06:46
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129198)
Durgarnkuld
Die Leichenuntersuchung ergab zunächst, dass die Orogs in der Tat wie bisher angegeben gegen Kälte und Hitze resistent waren. Nicht immun, aber es brauchte schon mehr als ein Brandgeschoss, um ihre natürliche Widerstandskraft zu überwinden.
Gegen Säure, Blitzkraft und Ähnliches schienen sie keine besondere Abwehr zu verfügen.

Die Befragung der Orog Leiche(n) ergab folgende Antworten, die wie immer knapp, kryptisch oder wirr sein mochten, je nach Frage und Wissen – oder Widerborstigkeit, da diese Kreaturen eindeutig entgegen Ferdinands eigenem Ethos standen.
[ul]
[li]Ihr habt euch mit der Armee fast zur Oberfläche durchgearbeitet, was ist euer Ziel an der Oberfläche?[/li]
[ul]
[li][color=black][b]Herrschaft.[/b][/color][/li]
[/ul]
[li]Was ist der Grund, was dachten sich eure Anführer dabei, dass ihr euch nun auf einmal gesammelt habt und so weit vorstoßen wollt?[/li]
[ul]
[li][color=black][b]Genug Ressourcen.[/b][/color][/li]
[/ul]
[li]Wie heißen eure Anführer?[/li]
[ul]
[li][color=black][b]Zogdûsh.[/b][/color][/li]
[li][color=black][b]Yeskarra.[/b][/color][/li]
[li][color=black][b]Malmûg.[/b][/color][/li]
[li][color=black][b]Ashgarn.[/b][/color][/li]
[li][color=black][b]Kweylsh.[/b][/color][/li]
[/ul]
[li]Wo halten sich eure Anführer gerade auf? [/li]
[ul]
[li][color=black][b]Festung Baghtrutz, Expedition Feuerwurm, Expedition Zwergentod, Arbeitslager Zetha, Versorgungslinie Yesk.[/b][/color][/li]
[/ul]
[li]Mit welchen Nicht-Orogs arbeitet die Armee zusammen?[/li]
[ul]
[li][color=black][b]Alle dienen dem Herrschervolk der Orogs![/b][/color][/li]
[/ul]
[li]Was für besondere oder besonders starke Waffen setzt ihr bei eurem Vormarsch ein?[/li]
[ul]
[li][color=black][b]Den Wurm.[/b][/color][/li]
[/ul]
[li]Erwartet ihr noch mehr Verstärkung, ob aus dem Unterreich oder von der Oberfläche?[/li]
[ul]
[li][color=black][b]Verstärkung ist für Schwächlinge.[/b][/color][/li]
[/ul]
[/ul]
Sklaven waren bei der Brückeneroberung vornehmlich Menschen und Tiefengnome gewesen. Davon mochte sich Ferdinand einen aussuchen, der ihm irgendwie am gescheitesten vorkam unter all den Trampel- oder Axtwunden.
[ul]
[li]Welche Maßnahmen zur Überwachung der Sklaven gibt es?[/li]
[ul]
[li][color=black][b]Den Turm.[/b][/color][/li]
[/ul]
[li]Wann ist XY?[/li]
[ul]
[li]Hier war der Tote unschlüssig und gab keine Antwort. Womöglich war Zeit und Regelmäßigkeit nicht mehr wirklich erspürbar gewesen zu Lebzeiten.[/li]
[/ul]
[li]Wachen die Sklavenaufseher gerne über die Sklaven oder wären sie lieber an der Front?[/li]
[ul]
[li][color=black][b]Manche genießen es, andere sind rastlos.[/b][/color][/li]
[/ul]
[li]Gibt es Gewalt unter den Sklaven?[/li]
[ul]
[li][color=black][b]Ja.[/b][/color][/li]
[/ul]
[li]Welche Gruppierungen gibt es unter den Sklaven?[/li]
[ul]
[li][color=black][b]Oberflächler, Drow, Duergar, Svirf.[/b][/color][/li]
[/ul]
[li]Wie heißt der Anführer der Sklaven?[/li]
[ul]
[li][color=black][b]Kein Anführer, viele Anführer. Hannah kümmert sich um viele.[/b][/color][/li]
[/ul]
[li]Wie sieht Hannah aus, woran kann man sie erkennen?[/li]
[ul]
[li][color=black][b]Die gebundenen Hände.[/b][/color][/li]
[/ul]
[/ul]

[b][color=#7FFFD4]Lueith[/color][/b] konnte ferner einen Shevarashi dafür gewinnen, der das Sklavenlager zusammen mit den zwergischen Tunnelläufern schon einmal ausgekundschaftet hatte. Bes’yr.

[b][color=#CD0000]Almeras[/color][/b] benötigte für sein Vorhaben etwas speziellere Hilfe. Gemeinhin konnte man eher andersherum Leute ausspähen: indem man ihnen abnahm, was sie vorher besessen hatten. Hier nun wollte er einen Köder auswerfen für einen zukünftigen Besitzer. Magisch-theoretisch ein völlig anderer Sachverhalt. Glücklicherweise gab es sehr spezialisierte Magier in seinen Reihen. Und zwergische Aufzeichnungen, die diese Theorie stützen konnten.
So kam man auf einen nicht sehr gängigen, aber sehr alten Zauber: [url=https://dndtools.net/spells/dragons-of-faerun--26/gem-tracer--1098/]Gemmensucher[/url]. Der Aufwand würde die Kriegskasse etwas erleichtern, da diese Magie nicht allzu üblich war. Aber sie würde den Zweck erfüllen.
Nach ein paar Tagen war der Köder also ausgeworfen und irgendein Orog nahm sich des Tötungswerkzeugs wieder an. Mutmaßlich zumindest einer ähnlichen Ranges.

Bei seiner Waffen-Kunde ergab sich nicht so viel Aufregendes wie bei anderen Hellsichtungen. Der Träger hatte auf seinem Vormarsch Drow Siedlungen pulverisiert, kleinere Duergar Bastionen unterworfen, vermeintlich feige Tiefengnome gejagt, Sklavenhalter Depots geplündert, Tiefenbären abgeschlachtet. Vornehmlich die Art Kreaturen da unten, mit denen ein Orog sich mehr als messen konnte.

[b][color=#00BFFF]Roan[/color][/b] widerfuhr dafür dieser Tage, wann immer er an der frischen Luft der Berge wandelte, eher irritierendes. Wenn er im freien Stand, hörte er ab und wann ein Platschen und dann war es schon geschehen. Irgendein Bergadler oder was immer hier so rumflog, hatte ihm mal auf den Kopf, mal auf die Schulter gekackert. Da half über kurz oder lang nur ein Schirm, mundaner oder magicher Natur. Denn die absonderlichen Vogelattacken blieben eine Weile bestehen.
04.04.2021 18:58:45
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129200)
Erzengel
Aus der Sklavenbefragung ergab Almeras neue Anweisungen für den Sklavenaufstand:

Diese Hannah musste gefunden werden. Da sie Kontakt zu weiteren Sklaven über ihre Pflichten für Ilmater pflegte, war sie eine Schlüssselfigur und man konnte über sie die richtigen Personen für den Aufstand finden.

Zudem gab er die Anweisung Hannah zu befreien. Sie war eine gute Seele Ilamters und verdiente es befreit zu werden.
Almeras gab der Gruppe für diese Mission das Argument mit auf dem Weg: Sie könnte helfen Leid zu vermeiden, denn die Orogs werden Sklaven fressen, weil die Nahrung durch Mission 2 vernichtet wurde. Durch Ihre Hilfe beim Aufstand könnte dieses so vermieden werden.

Sollte sie eventuell die Vorstellung haben, dass dennoch ihr Platz hier wäre um das Leid zu mildern, fragte Almeras, wenn zeitlich machbar, bei einem (Hohen-) Priester Ilmaters an, ob er eine Art Sensdschreiben aufsetzen könnte? Ein Sendschreiben das ihr nahelegen kann, dass Sie durch die Kirche Ilmaters jetzt an einen anderen Ort gerne gesehen wird, um das Leid zu mildern. Z.B. das Lazarett im Orog Kriege würde sich doch gut eignen.
Sofern so ein Vorgehen mit den Dogmen Ilmaters vereinbar ist/war.

Für die Mission 2, würde Almeras nach Lampenöl oder sonstigem brennbaren Öl suchen und sehen, ob er es irgendwie per Schriftrolle es in einen Zwischenraum lagern könnte und es vor Ort herrufen könnte. So oder so ähnlich.
Damit hoffte er großen Menge gefahrloser und ohne Schwierigkeiten transportieren zu können.

Für Mission 3 wollte er auch noch etwas vorberieten: Im Grunde genommen das Gleiche wie bei dem Öl. Er wollte sehen ob er irgendwelche Liturgien nutzen konnte, um Waffen so zu transportieren, die man den Sklaven für einen Aufstand geben konnte. Hier zählte Quantität vor Qualität der Waffen. Man musste mit ihnen töten können.


Als Letztes, nach dem diesem gewissen Zeitfenster, wollte er diesen Spähzauber abrufen und nachsehen, ob ein Orog angebissen hatte und was er mittels der Waffe sehen konnte.


Die aussage des Orogs "Expedition Zwergentod" bereitete ihn tatsächlich etwas Kopfschmerzen.
Entweder war, das einfach nur die Bezeichnung für die Frontlinie, die schlichtweg die Zwerge angreifen sollten oder eine Spezialgruppe mit einem Spezialauftrag.
Letzteres hoffte Almeras nicht, doch ging er zur Dornaress damit und fragte sie, ob ihre Späher seltsame oder gar besondere Feinbewegungen gemeldet hättet? Oder ob ihnen vielleicht ein vollkommener Schwachpunkt bekannt ist, denn die Orogs vielleicht nutzen könnten?

Aber bevor er damit doch zur Dornaress ging fragte Er Ferdinand, ob er bei den Orogs nochmal genauer Operation wegen Zwergentod nachfragen könnte?
06.04.2021 20:42:08
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129206)
Ashes
Aus dem Treffen der zwergischen Kreigerin, dem kampfstarken Sühner und des kleinen Magier hat sich folgende Strategie ergeben:

Wegen der vermutlich großen Orogarmee, werden Verteidigungspunkte hauptsächlich an engen Stellen aufgestellt. Raul rechnet damit, dass wenn überhaupt Belagerungsgerät, dann nur wenige Ballisten genutzt werden können und zu bekommen wären....wenn überhaupt. Falls ja, so wünscht er Eispfeile für die Magmawürmer. Als besonders schützenswert stufte er das Waffenlager und den verschütteten Durchgang ein. Auch soll vermieden werden, dass sie die Höhle überhaupt verlassen.

Das Problem liegt darin, dass die Orogs von überall kommen könnten, schließlich schmelzen sich die Würmer durch Gestein. Deswegen kann der Kampfverlauf nicht geplant werden und die Kämpfer müssen bereit sein, schnell zum rechten Punkt zu eilen. Auch die Planung bezogen auf den Ort ist daher recht allgemein auf die Art des Orts gehalten (Höhlen: Kein Feuer, keine unkontrollierten Explosionen, Engpässe nutzen). Raul wollte die Zwerge fragen, ob sie kontrollierte Explosionen vorbereiten können, um gezielt dem Feind den Weg abzuschneiden, sie vielleicht sogar unter dem Geröll zu begraben. An Ähnliches hatte auch Roan gedacht. Er kann Steinwände und Eisenwände erschaffen. Das hält nur leider nicht lange, da die Würmer sich hindurchschmelzen. Eispfeile in Ballisten und Eiszauber sollen den Würmern erheblichen Schaden zufügen, in der Hoffnung, diese schnell los zu werden.

Säure, Schall und Blitzzauber seien zudem vorbereitet, um die Orogs zu bekämpfen. Trogga erklärte, dass sie keine Flächenzauber mögen würde, wohl aber Feuer und lichte Zauber anbieten könne. Der Zauber Licht bringt zwar nicht viel, aber stärkere Zauber mit Licht können die Orogs durchaus stören, da sie eher die Dunkelheit gewohnt sind. Roan riet ihr, bei Feuerzaubern vorsichtig zu sein, da sie sich in einer Höhle befinden, wohl aber lichte/heilige Zauber sich für besonders starke Gegner aufsparen könnte. Raul benannte die Generäle als Beispiel. Sollte Roan Kapazitäten haben, würde er ihr ein paar Rollen Tageslicht zur Verfügung stellen. Ferdinand konnte damals leider nichts mit Sonnenfeuer anfangen. Trogga vielleicht schon? Roan kannte sich mit den Möglichkeiten der Heiligwirker nicht aus.

Ein Ort wurde als besonders strategisch hilfreich eingestuft......falls die Feinde dort überhaupt hingehen. Gemeinsam kamen Raul und Roan auf die Idee, den Wasserfall über dem Loch/der Arena, leicht zu stauen. Dazu eignet sich eine einfache herbeigezauberte Steinwand, welche auch wieder gebannt werden kann, denn die Wand hat keine zeitliche Begrenzung ((Konnte ich zumindest in englischer und deutscher Fassung nicht finden)). Gleichzeitig wird der Zugang zu den Schlafräumen verschlossen und abgedichtet. Das muss vor der Schlacht getan werden. Befindet sich der Feind im Loch, wird die Mauer gebannt und das Wasser ergießt sich schneller in den Raum, als es versickern kann, zumindest zeitweise. Gewünscht ist eine Höhe von knöcheltief bis hin zu knietief, aber das lässt sich vermutlich nicht so einfach kontrollieren außer vielleicht durch die Zwerge, welche gut in der Baukunst bewandert sind. Jedenfalls werden die Magmawürmer durch das Wasser gestört, Blitzzauber werden dort sehr gut geleitet und mit einem Eiszauber frieren im Zweifel die Gegner fest. Problematisch wären die beiden Zauber, sollten sich eigene Mitstreiter sich ebenfalls dort befinden. Weil bei der Verdunstung durch die Magmawürmer viel Dampf entstehen würde, sei auch Windstoß vorbereitet.

Raul wünschte Schutzzauber, worauf Roan ihm Massenzauber empfahl, da es der Mitstreiter zu viele gibt, um sie einzeln damit zu bedenken. Es würde auch zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Nach ein paar Vorschlägen entschied sich Raul für den Schutzkreis gegen Böses, Massenbärenstärke und einzelne Rüstzauber, wobei die verbesserte Magierrüstung bei vielen nichts bringen würde, da der Zauber nicht mit der Rüstung komulativ ist. Aber die Spinnenhaut würde funktionieren. Diese muss aber einzeln aufgelegt werden.

Roan schlug vor, zweimal Äthergestalt/ätherischen Ausflug vorzubereiten, falls jemand in der Falle sitzt und dort heraus geholt werden muss. Einen Zauber zum hinkommen und einen zum Einsammeln, wenn es sein muss, auch durch die Wand. Für Roan alleine reicht der ätherische Ausflug. Raul widersprach mit dem Grund, dass es reichen würde, wenn Roan nur einen Zauber für sich vorbereiten würde. Einem solle es gelingen, bei Niederlage zu entkommen und Bericht zu erstatten. Roan würde sich darüber hinweg setzen und wenn es sein muss, zweimal ätherischen Ausflug bei sich tragen und einmal Äthergestalt. So kann er Rauls Wunsch als Berichterstatter entsprechen und trotzdem jederzeit einmal ein paar Leute von einem Fleck heraus holen. Vielleicht könnte er auch wen anders als Berichterstatter herausschleusen.

Roan würde sich noch einmal Zeit nehmen und nach Hellsichtzaubern blättern, welche sie frühzeitig warnen könnten.

((Das schaffe ich heute leider nicht mehr, muss ins Bett, also morgen. Dann schaue ich auch mal, ob ich hinweise darauf finde, ob ich mich um Zeitstop bemüht habe und auch ob schon bezahlt. Ich entsinne mich leider nicht wirklich. Weiß nur noch, dass ich mit dem Gedanken spielte, nachdem mir erklärt wurde, dass er durchaus im Besitz sein darf, solange nur in Ausnahmesituationen genutzt. Begründen ließe es sich mit erhöhtem Risiko der Nutzung durch die berühmten Amdiranomalien oder sehr teure Materialien, die gebraucht werden. Was das ist, muss ich aber erstmal nachschauen)).
06.04.2021 21:32:22
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129207)
citlali
Da Almeras noch zu "Expedition Zwergentod" Fragen hatte, würde, so noch Zeit war, versucht werden diese an den zweiten Orog zu stellen, plus der ein oder anderen weiteren Frage (mit Ferdinands Kommentaren/Begründung):

[ul]
[li]Wie heißt der Anführer, der Magie beherrscht?[/li]
[li]Wo findet "Expedition Zwergentod" statt?[/li]
[li]Welcher General führt "Expedition Zwergentod" an?[/li]
[li]Was wird bei der "Expedition Zwergentod" gemacht?[/li]
[li]Wonach wird bei der "Expedition Zwergentod" gesucht?[/li]
[li]Wie viele Orogs sind an der "Expedition Zwergentod"beteiligt?[/li]
[li]Wer ist außer den Orogs an der "Expedition Zwergentod" beteiligt?[/li]
[li]Ihr habt eine besondere Waffe genannt "der Wurm", was sind die für eure Kämpfe oder euer Vordringen wichtigen Eigenschaften dieser Waffe? (vermutlich sind damit Magmawürmer gemeint, aber vielleicht ja doch nicht oder vielleicht ein "mutierter")[/li]
[/ul]
06.04.2021 22:11:20
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129208)
Lisk
Raúl hatte sich nicht leicht getan mit seiner Entscheidung die Liste für die Maruts anzufertigen.
Wie er nun schon mehrfach feststellen musste, konnte man sich in moralischen Überlegungen verlieren, wenn man einmal damit anfing sich damit zu beschäftigen. Das lähmte. Es war kein Wunder, dass das unter Tyrannos verpönt war, wo Zielstrebigkeit gefordert war. Doch dank der Gedanken der Anderen - Lueith, Dreufang, Aria und Varangdor - hatte er letztenendes seine Entscheidung getroffen und die Liste mit Namen aus seiner Vergangenheit an Varangdor übergeben. Er hoffte, dass es den Maruts reichen würde, dass sie ihnen Verstärkung zur Seite stellten.

Inzwischen hatte er einen Schlafplatz in einer der Zellen des alten Straflagers bezogen. Die meiste Zeit des Tages verbrachte er fortan dort mit anzupacken, wo es gerade gebraucht wurde. Zwischendurch durchstromerte er die Gänge, Tunnel und Hallen, um sich mit der Umgebung vertraut zu machen, eine Karte für sich anzufertigen und Überlegungen zur Verteidigung zu treffen. Zweifelsohne waren Zwerge die Meister der Verteidigung, doch konnte man möglicherweise doch noch den ein oder anderen Gedanken beisteuern. Nachdem er Roan die Lokation gezeigt hatte und sie sich gemeinsam auch mit Torgga über Maßnahmen ausgetauscht hatten, fertigte er aus den gemeinsamen Überlegungen einen Bericht für Varangdor an. Der würde ihm schon mitteilen, welche Maßnahme überflüssig war, und welche umgesetzt werden konnte oder sollte.

[quote][b]Karten der Lokation[/b]
[URL=https://www.directupload.net/file/d/6146/xgtir8hv_jpg.htm][IMG]https://s8.directupload.net/images/210407/temp/xgtir8hv.jpg[/IMG][/URL][URL=https://www.directupload.net/file/d/6146/4guovf3h_jpg.htm][IMG]https://s18.directupload.net/images/210407/temp/4guovf3h.jpg[/IMG][/URL]
[b]Legende:[/b]
Rot: Konzentration der Verteidigung
Blau: Ballisten mit möglichen Ausrichtungsrichtungen
Braun: Blockaden

[b]Konzentration der Verteidigung[/b]
Da bis kurz vor dem Durchbruch unbekannt ist woher die Orogs kommen, ist es sinnvoller sich auf die Ziele der Orogs und einige Knotenpunkte zu konzentrieren und diese für eine Verteidigung zu befestigen:
- Verschütteter Tunnel zur Brücke/Binge
- Ausgang
- Munitionslager
- Arena
Natürlich sollte eine Verteidigung bereits am Durchbruch selbst stattfinden und man sich je nach Lage zu den Befestigungen zurückziehen können, die jedoch in jedem Fall bemannt sein sollten.
Sofern sich die Orogs nicht ihrer Sache vollkommen sicher sind, wäre es möglich, dass sie in zwei Wellen aus unterschiedlichen Richtungen kommen werden, möglicherweise auch mit verschiedenen Zielen (Ausgang und Tunnel). Daher sollte auch während dem Angriff weiterhin auf Erschütterungen geachtet werden.

[b]Arena[/b]
Ballisten könnten oben angebracht und nach unten ausgerichtet werden.
Der natürliche(?) Wasserverlauf dort in der Arena könnte bereits heute schon gestaut werden, so dass sich in dem Loch Wasser sammeln kann.

In Sachen Füllstand gäbe es zwei Alternativen:

Wenn es den ganzen unteren Raum ausfüllt, könnten die Orogs bei einem Durchbruch dort in ihrem Vorstoß zeitweise aufgehalten werden. Möglicherweise werden auch die Lavawürmer durch die Wassermasse etwas abgekühlt und in ihrer Effektivität gebremst.
Blitzzauber auf die Wassermassen oder einzelne Orogs losgelassen, würden Jeden treffen, der mit dem Wasser in Kontakt steht.
Natürlich birgt der hohe Füllstand ein gewisses Risiko. Die Tür zu den Schlafräumen müsste wasserdicht versiegelt werden. Eine magische Wand könnte das bewerkstelligen und bei Bedarf auch gezielt wieder gebannt werden.
Sollten die Wassermassen nicht bei einem Durchbruch der Orogs nach außen abfließen, sondern durch die Tür in Richtung der Schlafkammern, würde der untere Tunnel zum Loch kurzzeitig geflutet werden. In den Hallen sollte sich das Wasser jedoch verteilen und in der ersten Kammer ins Wasserloch abfließen können. In einem solchen Fall sollten Blitzzauber nur dann Einsatz finden, wenn sämtliche Mitstreiter in die obere Ebene evakuiert wurden.

Eine Alternative wäre ein geringerer Füllstand: Knöchel- oder Wadentief. Zumindest die Effektivität der Blitzzauber innerhalb der Grube wäre immernoch gegeben und das im Falle eines Durchbruches in die Hallen geringer. In dem Fall würde auch ein kleiner Wall an der unteren Türschwelle ausreichend das Wasser aufzustauen.

Zauber wie "Windstoß" können in beiden Fällen durch die Lavawürmer verursachten Wasserdampf vertreiben, um die eigene Sicht nicht behindern zu lassen. Meister Tok sollte für den Fall darüber unterwiesen werden in welcher Richtung der Windstoß den Nebel durch die Luftschächte abziehen lassen kann.

[b]Munitionslager/Ausgang[/b]
Hier sind ausreichend Engpässe vorhanden, um sie zum eigenen Vorteil zu nutzen. Falls vorhanden, wären Ballisten bei der Treppe zum Munitionslager und im Tunnel Richtung Ausgang eine Ergänzungsmöglichkeit der Verteidigung.
Sollten sich Maruts anbieten, wäre hier ein möglicher Einsatzpunkt.
Der Ausgang hat den Vorteil, dass sich noch eine weitere Verteidigungslinie draußen hinter dem Fluss befindet und bereits befestigt ist. Maßnahmen um ein Ausbrechen der Angreifer in Richtung Norden zu unterbinden könnte man in Betracht ziehen. Möglicherweise hätte das allerdings auch seinen Vorteil, wenn sie den Weg des geringsten Widerstandes - in die Wüste - gehen würden.

[b]Verschütteter Tunnel[/b]
Der offene Raum wird eine Verteidigung erschweren. Sollten sich Maruts anbieten, sollte dieser Punkt stärker gewichtet werden als Muntitionslager/Ausgang. Insbesondere ihre Schilde wären hier von Vorteil.
Ansonsten bzw. zusätzlich könnte man mittels Steinverformung auch schon Tage vor dem Angriff Engpässe oder sogar Verteidigungslinien um den Tunnel herum formen. Lavawürmer werden Zeit benötigen sich dort durchzuarbeiten.
Auch hier wären Ballisten von Vorteil.

[b]Ballisten[/b]
Ballisten wären eine geeignete Verstärkung der eigenen Schlagkraft. So sie nicht an der Front dringender benötigt werden, wären mindestens ein Dutzend hilfreich. Sofern weniger zur Verfügung stehen, müsste man sich auch hier auf Tunnel, Ausgang und unterer Zugang zum Munitionslager konzentrieren. Zweite Priorität hatten die an der Arena.

Wenn möglich, könnte ein Teil der Ballistenmunition mit Eisrunen versehen werden. Diese sollten dann ausschließlich gegen die Lavawürmer Verwendung finden. Normale Ballistengeschosse gegen die Orogs.

[b]Fallen[/b]
Falls man es noch hinbekommen sollte Materialien dafür zu beschaffen, würden solche um Ausgang und Tunnel auch noch zum Einsatz kommen können. Die Zeit jedoch wird knapp.

[b]Magie[/b]
Der Einsatz von offensiver Magie ist begrenzt und wäre daher allein gegen die Lavawürmer (Eis) und den General (Blitz/Säure) angebracht, oder aber situationsbedingt (siehe zB. Arena). Außerdem wurden Licht-, Schutz- und Stärkungszauber ins Auge gefasst. (Ausführlichere Informationen kann Meister Tok beisteuern.)
[/quote]
Roan und Torgga erhielten Einblick in den Bericht, um bei Bedarf von ihm vergessene Punkte ergänzen zu können, die dann natürlich auch noch eingefügt werden würden. Die Karten und Strategie würden kommuniziert werden, sobald fest stand, was umgesetzt werden würde.
07.04.2021 08:32:28
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129209)
Chocobo
Aria kratzte alles zusammen, was sich an entbehrbaren Waffen auftrieben ließ. Die Ausschussware der Zwergenschmiede, angezinkte Klingen aus dem Heeresfundus, der rostende Bodensatz aus der Grabbelkiste fahrender Händler.
Sie wollte mindestens 4 Waffenkisten damit vollkriegen, die dann auf die Größe eines Kästchens geschrumpft werden sollten, damit jeder Einsatzteilnehmer mindestens eine Kiste transportieren konnte.
Sie bevorzugte dabei Kurzklingen, damit mehr in die Kisten reinpasste, aber notfalls würden auch alle anderen Arten von Waffen taugen, Langschwerter, Kriegshämmer, Speere etc, vielleicht sogar ein paar einfache Werkzeuge, wie Sicheln und Spitzhaken.
07.04.2021 10:24:48
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129210)
Samy
Klee stand in ihrem kleinen improvisierten Werkstattbereich bei den Gnomen Telodurs und las die Nachricht noch einmal .... und noch einmal ..... dann knüllte sie den Zettel zusammen.

"Wir sollen also einen Turm sprengen über den es keinerlei weitere Informationen gibt außer: es ist eine Art Wachturm. Wenn wir das alles hier überleben, sollte man mal über eine Art Informationsdienst nachdenken."

Klee zückte den zwergischen Bleistift unter der Kappe hervor und machte sich an die Arbeit. Oben auf dem Projektplan kritzelte sie: alternative Explosiv-Vorrichtungs-Konzepte.

Sie überlegte etwas, dann strich sie den zu langen Namen durch und ersezte ihn durch ein Kürzel: A-Bomben.
07.04.2021 12:27:56
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129211)
Durgarnkuld
[b][color=#CD0000]Almeras[/color][/b] würde auf die Schnelle wohl kein Schreiben eines hochtrabenden Ilmatari bekommen. Aus den eigenen Reihen würde aber sicherlich von den Sancti Novem ein kleines Zeichen des Vertrauens mitgegeben werden können, sollten die Verhandlungen mit der mutmaßlichen Ilmatari Hannah sich als schwieriger erweisen.
Wie schon Aria geforscht hatte, so würde auch Almeras auf [url=https://www.d20srd.org/srd/spells/shrinkItem.htm]Gegenstand schrumpfen[/url] stoßen, womit er ausreichend Öl mitführen konnte für die Nahrungssabotage. Sicherlich hatte er auch erfahren, dass die Truppe sich bereits um ihren Waffentransport gekümmert hatte.

Der zappelnde Orog am Späh-Haken schien zumindest ab und zu in der Festung zu wandeln. Da sich der Zauber mehr auf den Orog konzentrierte als die Umgebung (3 Meter Umkreis) eignete er sich natürlich nicht, die genauesten Einzelheiten der Verteidigung auszuspähen. Wohl aber sah Almeras einen Orog, der anders war als die anderen. Er gebot mehr Respekt, war größer und für ein Orkblut wirkte er fast »adlig«. Wie er wusste, kannten Orog in der Tat solche Konzepte. Am herausragendsten war vermutlich der Panzer, den das Exemplar trug. Er fühlte sich erinnert an einen alten Feind mit einem besonderen Schild, der mehr als einmal ihre Ergreifung verhindert hatte.
Nur eben jetzt als eine perfekte Vollplatte samt Helm und Handschuhen. Der Anführer stach mit dem spiegelnden Metall durchaus unter den dunkelgepanzerten Orogs hervor und führte ein straffes Regiment.

[b][color=#C6E2FF]Ferdinands[/color][/b] Nachfragen stießen auf mehr Widerstand. Vielleicht war dem Orog in Fleisch und Blut übergegangen wie wichtig manche Informationen waren. Entsprechend dürftig fielen manche Antworten aus (hohe Willenswürfe).
[ul]
[li]Wie heißt der Anführer, der Magie beherrscht?[/li]
[ul]
[li][color=black][b]Kweylsh.[/b][/color][/li]
[/ul]
[li]Wo findet "Expedition Zwergentod" statt?[/li]
[ul]
[li][color=black][b]Altes Zwergenland.[/b][/color][/li]
[/ul]
[li]Welcher General führt "Expedition Zwergentod" an?[/li]
[ul]
[li][color=black][b]Kweylsh.[/b][/color][/li]
[/ul]
[li]Was wird bei der "Expedition Zwergentod" gemacht?[/li]
[ul]
[li][color=black][b]Hort Plünderung.[/b][/color][/li]
[/ul]
[li]Wonach wird bei der "Expedition Zwergentod" gesucht?[/li]
[ul]
[li][color=black][b]Waffen.[/b][/color][/li]
[/ul]
[li]Wie viele Orogs sind an der "Expedition Zwergentod"beteiligt?[/li]
[ul]
[li][color=black][b]Unbekannt.[/b][/color][/li]
[/ul]
[li]Wer ist außer den Orogs an der "Expedition Zwergentod" beteiligt?[/li]
[ul]
[li][color=black][b]Kweylsh.[/b][/color][/li]
[/ul]
[li]Ihr habt eine besondere Waffe genannt "der Wurm", was sind die für eure Kämpfe oder euer Vordringen wichtigen Eigenschaften dieser Waffe? (vermutlich sind damit Magmawürmer gemeint, aber vielleicht ja doch nicht oder vielleicht ein "mutierter")[/li]
[ul]
[li][color=black][b]Er ist groß.[/b][/color][/li]
[/ul]
[/ul]Vermutlich konnte man von einem Fußsoldaten auch nicht viel mehr an tief schürfenden Antworten unbedingt erwarten.

Was die Planungsphasen der Verteidigung anging, waren die Einschätzungen der Mithelfer durchaus willkommen. Sicherlich waren Zwerge die Experten der Verteidigung, insbesondere in ihrem eigenen Felde, aber man bedachte ja auch alle einkalkulierbaren Möglichkeiten.
Der Goldzwerg stimmte in Bezug auf die wichtigsten Verteidigungspunkte zu. Bei den Ballistae würden sie leider nicht so viele erhalten können wie man sich wünschte. Allerdings waren darunter einige … experimentelle Versionen der Dugmaren Tüftler. Die Hoffnung war, dass damit die Zahl weniger entscheidend war als die innovative Kraft der Neudenker. Insgesamt hatte man grade mal eine pro Verteidigungspunkt.
Die Blockaden waren dafür weniger ein Problem. Sowohl mit Schutt vom Abbau als auch Felsformung würde man nachhelfen können, um eine Position besser zu beziehen.
In den natürlichen Tunnel-Engpässen konnten die Zwerge Roan unterstützen. Es war recht üblich Felsen an der Decke zu manipulieren oder unsichtbar schwebend vorzubereiten, so dass Angreifer darunter zerquetscht wurden oder abgeschnitten von den restlichen Truppen. Hier konnte man auch in regelmäßigen Abständen Verteidigungspositionen errichten, um die Orogs jeden gewonnen Fuß kosten zu lassen.
Den Arena-Plan würde er befürworten und empfehlen einen höheren Füllstand anzustreben. Wenn sie dort durchbrachen, würde vermutlich sowieso ein Großteil in etwaige Grabtunnel abfließen, so dass der höhere Stand kein langfristiges Problem darstellen sollte.
Nach Rauls »Spende« wusste der Gormit auch zu berichten, dass sie immerhin zwei Maruts für ihre Verteidigungsposition bewilligt bekamen. Der Rest würde an der Hauptfront oder in Telodur stationiert werden.

[b][color=#6C7B8B]Raul[/color][/b] würde auch wie versprochen (oder angedroht?) die nächsten Tage hartes Training erfahren. Was er bisher als gute Schule für Wacht und Aufklärung gehalten hatte, erwies sich als ein Tropfen auf dem heißen Stein. Zumindest wenn man wahrlich ein Wächter werden wollte und nicht nur das Instrument SEINES Willens.
Wann immer der alte Zhenter nicht in Besprechungen oder wichtigen Erst-Sichtungen gebunden war, würde Varangdor mit ihm in dem Alarmraum einüben. Es galt blind, wie auch Varangdor selbst ohne seine Dunkelsicht mehr wusste, als man sonst für möglich hielt, genauer zu spüren, welche Bedrohung sich näherte. Das Knarzen von Leder: welche Sorte? Wie weit entfernt? Von wem getragen?
Das Scharren von Metall. Welche Rüstungsgattung? War es eine Waffe? Gewicht? Linkshänder oder Rechtshänder?
Auf die Schnelle würde so viel gebündelte Weisheit natürlich nicht völlig aufgesaugt werden können, aber es sollte den Bußgänger vorbereiten. Es forderte maximale Konzentration, genaueste Vertrautheit mit der Umgebung – wurde aber ab und wann auch von dem Darsamkuldar abgewandelt, indem man in bisher ›fremdes‹ Gebiet ging, um dieses schnellsten zu analysieren.

[b][color=#FF82AB]Aria[/color][/b] hatte etwas unerwartete Mühe, minderwertige Waffen abzugreifen. Zumindest in Telodur. Ausschussware … ein zwergisches Fremdwort gewissermaßen. Alles, was gefertigt wurde, hielt für menschliche (und auch halbelfische) Begriffe eine halbe Ewigkeit. Rost wäre eine Beleidigung für jeden ehrenwerten Schmied. Man würde ihr widerstrebend einige etwas ältere Modelle zur Verfügung stellen, aber die waren immer noch … meisterhaft. Der Rest würde wohl aus dem mîrhavener Fundus dann zugeteilt werden oder im Vorfeld, als man schon auf diese Schwierigkeiten stieß, aus der Stadt der Silberdrachin herangeschafft.
Zu wählerisch konnte man natürlich auch nicht sein und so kam eine sehr bunte Mischung an Waffen am Ende zusammen.
07.04.2021 16:47:05
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129212)
Erzengel
Dann wurde das mit dem Öl so veranlasst.


Was die Zwergentod-Expedition betraf, so warnte Almeras umgehend die Gruppe 4 vor einem aufeinandertreffen des Orog Magiegenerals.
[spoiler]Ja, ich weiß, dass die Quest schon gelaufen ist, aber vielleicht bringt es ja dennoch einen Vorteil im Nachhinein.[/spoiler]

Die Zwergen Dornaress wurde genauso darüber umgehend informiert, denn es bedeutete, dass die Orogs wohl die Tunnel und ihre potenziellen Zwergenausrüstungen kannten oder zumindest eine Ahnung hatten, was wo zu finden sein könnte. Das musste die Dornaress einfach wissen.

Almeras ließ von einem guten Zeichner nach seiner Beschreibung eine möglichst genaue Zeichnung des Orogskönig anfertigen und diese unter den Truppen verbreiten. Er legte es auch der Dornaeress vor.
Was Almeras sich davon erhoffte? Entmystifizierung. Wenn die Soldaten ihren Feind (genau) kannten, war er damit weniger ein geheimes mystisches "Überwesen". Das sollte die Moral stärken und den Feind weitaus sterblicher machen.

Was die Ballisten und die Verteidigungspunkte betraf, hatte Almeras einen Vorschlag, sofern noch Zeit dafür war:
Die Balliste(n) vielleicht über Lore Schienen an die jeweiligen Verteidigungspunkte schnell zu transportieren, wo sie gebraucht werden. Dann würde man, wenn ein Verteidigungspunkt aufgegeben würden musste, diese Ballisten schnell an einen anderen Punkt konzentrieren können.

Was Arias Waffensammlung betraf...
Die Truppen von Almeras bekamen wohl ein Arandur "Upgrade". Die damit frei gewordenen Speere konnte er vielleicht an Arias Sammlung für den Aufstand abtreten.
07.04.2021 17:12:22
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129213)
Ashes
((Durgi hat mir erklärt, dass die Steinwand nicht gebannt werden kann, wohl aber mit Auflösung Löcher von 3m Kantenlänge bekommen, was nicht wenig ist.))

Feinabstimmungen:

In der Arena befindet sich ein Loch, welches unter Umständen auch mit einem Steinwandzauber versiegelt werden muss, damit das Wasser nicht zu schnell abfließt. Roan bereitet zudem Energiekäfig vor. Energiewand wäre such schon hilfreich, doch besitzt er diesen Zauber nicht. Vielleicht ließe sich ein Magmarwurm darin einsperren, sofern er nicht zu groß für den Käfig ist.

Alarm wäre ein guter Zauber, um alle zu alarmieren und Roan würde mit allen das Passwort für das Lager teilen. Wie schätzen die Zwerge es ein? Würde es bei einer so großen Gruppe funktionieren, Fehlalarme zu vermeiden, nur weil einer mal das Passwort nicht sagt?

Es gibt noch Kreatur aufspüren, aber leider kann das nicht ewig aufrecht erhalten werden. Der Wirker wäre also nicht in der Lage, ihn den ganzen Tag zu nutzen, es sei denn er nutzt mehrere Zauber am Tag und selbst dann kann es sein, dass er zu den Orogleichen bei Ferdinand führt oder aber zu gefangenen Orogs. Doch einmal vorbereiten und nach dem Alarm nutzen könnte was bringen.

Mit den Eispfeilen für die Balliste wird eine geeignete Person beauftragt, so denn anzutreffen. Auch würden Caladuris und Cla'ali kontaktiert werden kontaktiert, da sie die einzigen Pfeilexperten sind, von denen Roan wusste, dass sie auch ungewöhnliche Pfeile herstellen konnten. Ob sie Zeit haben oder schnell genug sich hier einfinden konnten, sich diese Arbeit zutrauten oder wollten, stand auf einem anderen Blatt. Zwar war Roan eher ein Laie auf dem Gebiet Eispfeile, doch musste er zur Not nicht die Pfeile an sich herstellen.
07.04.2021 18:24:47
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129214)
Lisk
Raúl war in diesen Tagen kaum mehr außerhalb des alten Straflagers anzutreffen. Die Vorbereitungen und das Training, das ihm zuteil wurde, nahmen all seine Zeit in Anspruch. Doch schien ihn das keineswegs zu stören. Eher das Gegenteil schien der Fall zu sein. Den Lehren Varangdors lauschte er konzentriert - Wort und eben den Geräuschen der Übungen selbst. Es war schon erstaunlich, wie sehr ein Gehör geschärft werden konnte. Er hätte es nicht für möglich gehalten, dass ein Mensch viel mehr als Richtung, etwaige Entfernung und vielleicht noch Anzahl heraushören könnte und solche Lauschaufgaben eher Halbelfen oder Elfen überlassen. Doch nun sollte er selbst lernen auf die feinsten Nuancen zu achten - was eine Herausforderung war, mit der er es gerne aufnahm.

Davon ab, gab es noch ein paar letzte Vorbereitungen zu treffen oder Dinge zu klären:

Nach Varangdors Freigabe bat er Roan das Wasserloch unten in der Arena zu blockieren und auch die Tür zu versiegeln, so dass bis zum Angriff sich so viel Wasser wie möglich in dem Raum sammeln konnte.

Roans Idee mit dem Zauber der Kreaturen aufspürte, sagte ihm zu. Immerhin müsse Roan nicht nach Orogs spähen, sondern könnte sich auf Lavawürmer konzentrieren. Ein Zauber einige Stunden vor Durchbruch (die Erschütterungen würden wohl rechtzeitig vorwarnen) würde reichen, um Roan erkennen zu lassen aus welcher Richtung der Angriff erfolgen würde, und ob eventuell noch andere Lavawürmer aus anderen Richtungen am Graben waren.

Was die Eisbolzen der Ballisten anging, so war jeder Handwerker stets willkommen auszuhelfen, um mehr anzufertigen, doch hoffte Raúl hier, wie er zugab, auch ein wenig auf die Runenschmiede der Zwerge.

Sofern Almeras' Gedanken mit den Ballisten auf Lorenschienen der Straflagerverteidigung galt, würde er prüfen, wie intakt die Schienen dort noch waren. Immerhin hatte Varangdor erwähnt, dass einst die Schienen bis in das Straflager gereicht hatten. Möglicherweise gab es zumindest eine, die zwischen Arena und dem verschütteten Tunnel lag, dann wäre das tatsächlich eine gute Idee hier flexibel zu sein.

Außerdem war Raúl noch der Gedanke gekommen, ob man einen kleinen Durchbruch zwischen der mittleren Höhle und der Arena schaffen sollte, damit Truppen im Notfall zwischen den beiden Hauptverteidigungspunkten wechseln konnten, selbst wenn die Tunnel umkämpft waren. Natürlich müsste man den verbergen.

In den letzten Ruhestunden bevor der Durchbruch erwartet wurde, zog er sich für einige Zeit zurück in den Raum mit dem Alarmgong, um in sich zu gehen und zu beten. Er dankte für die Perspektiven, die er hier gewonnen hatte, für Lehren und Mentor, bat um Beistand in der Schlacht und auch um Schutz für Diejenigen, die tief in das Oroggebiet vordringen würden... mochten sie wohlbehalten wiederkehren.
08.04.2021 10:01:56
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129218)
Durgarnkuld
Dornaress Gunnloda nahm Almeras’ Bericht durchaus sehr ernst. Umgehend wurden die Gruppen, die ins Feindesland vorstießen, informiert, dass ihre Missionen schnellst möglich umgesetzt werden mussten. Die Zeit drängte nun, da die Orogs womöglich ihnen zuvorkommen konnten.

Die Zeichnung des Königs (?) würde so halb den Effekt haben, den Almeras sich wünschte. Sicher war er damit greifbarer. Aber er sah auch schon wie ein epischer Orog aus, der Schrecken gebietet. Vielleicht half da ein kleiner alberner Schnurrbart auf den Bildern, um seine imposante Natur zu untergraben.

Die Idee mit mobilen Ballistae war durchaus umsetzbar. Die Zwerge hatten das Schienenetz vor Ort schon allein wegen der Bauarbeiten wieder in Schuss gesetzt, so dass man potentiell nur ein paar mehr anfertigen musste, um dort die wenigen Schussvorrichtungen, die man hatte, zu verschieben. Und natürlich mussten die Loren für das erhebliche Gewicht ausgestattet sein.

Tatsächlich eigneten sich die vorherigen Waffen und Ausrüstung Mîrhavens, um Sklaven auszurüsten – denn die Dugmaren Zwerge waren fleißig gewesen. Mit Prägevorrichtungen, die fast wie Druckwalzen funktionierten und mit Bier-Dampf betrieben wurden, hatten sie die ersten Banner schon mit Arandurspeeren und -geschossen ausrüsten können. Panzer folgten schon bald nach. Wobei auch traditionelle Schmiedearbeit natürlich nicht abbrach.

Das [url=http://www.d20srd.org/srd/spells/locateCreature.htm]Aufspüren von Wesenheiten[/url] war allerdings anfällig für Fehler insbesondere unter diesen Umständen, wie man noch feststellen würde: fließendes Wasser blockierte dessen Wirkung. Wenn man bedachte, wie viel Wasser hier allein sichtbar floss, würde man bei Verlass auf dieses Echolot eine böse Überraschung haben.

Der Durchbruch zur einstigen Bärenhöhle würde man noch notdürftig angehen können, zeitlich war es aber etwas knapp.
Denn das Beben, wie man es dereinst schon in den Eingeweiden Telodurs gespürt hatte, als man erstmals der Bedrohung angesichtig geworden war, setzte langsam aber sicher ein im ehemaligen Straflager.

Zeitgleich wurden die Befestigungen an der Brücke dieser Tage erstmals auf die Probe gestellt. Nach dem ersten Rückschlag der Orogs, wurden nun öfters Schocktruppen ausgeschickt, um die Verteidigung zu testen, die die freien Völker dort aufgebaut hatten.
08.04.2021 16:52:39
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129221)
Erzengel
Als Almeras durch die Zeltlager wanderte und zufällig an einer seiner Bilder vorbeikam und den Schnurrbart sah, blieb er stehen, rieb sich sein Drei-Tagebartkinn und überlegte kurz. Da kam ihm doch glatt eine [url=https://amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=58&id=128029&Itemid=128#129220]Idee...[/url]


Almeras erinnerte sich wieder an den Turm und gab Ferdinand "Leichenorakel" von Erlenberge nochmal ein paar Fragen mit:

Aus welchen Materialien (Holz, Stein..etc.) besteht der Turm?

Ist der Turm magisch?

Ist da etwas magisches an dem Turm?

Wie viele Leute besetzen diesen Turm?

Wie hoch ist er in etwa?

Ist das ein einfacher Überwachungsturm oder kann man in diesem Turm sogar Schlafen?

Wohnt jemand im Turm?

Natürlich war die Zeit knapp....((Quest ist ja schon morgen...))
08.04.2021 20:08:49
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129223)
caladur
Nachdem Caladuris von Roan um Hilfe gebeten wurde machte er sich sogleich an die arbeit
er durchsuchte seine Vorräte um fehlendes zu besorgen um benötigte Munition herstellen zu können für Pfeilschäfte hatte er alles da aber für die großen Bolzen einer Balliste musste grösseres Holz besorgt werden und grössere mengen jener zutaten , so machte er sich mit einigen Gefährten auf den weg alles zu besorgen um es an zu fertigen
08.04.2021 21:18:47
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129225)
citlali
Das "Orakel" konnte leider nicht mehr genutzt werden, da die Zeit zu knapp war und Ferdinand auch Zauber für seine Expedition vorbereiten musste. Er empfahl aber einfach noch mal den Gefangenen zu befragen und hakte nach, was sie bisher mit ihm getan hatten und was sie noch mit ihm vorhatten.
Natürlich hatte er all seiner erhaltenen Informationen weitergegeben und wenn es für ihn los ging, sammelte er möglichst viele, die von seinen Zaubern, die er seiner Gruppe mitgeben sollte, profitieren sollten. Gegen den magischen General waren sie insgesamt ja eh nicht schlecht aufgestellt.

Sollte er am Rande von den Maruts hören, horchte er genau hin. Allein das Ordnungsstreben ließ ihn hellhörig werden. Bekam er womöglich mehr mit oder lief das hinter verschlossenen Türen?
08.04.2021 22:46:43
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129227)
Lisk
Zumindest Raúl hatte keine Geheimnisse. Sofern man sich immer mal wieder austauschte und gegenseitig informierte, was für die jeweiligen Missionen in Planung war und an Vorbereitungen durchgeführt wurden, wurden die kosmischen Wächter mit als Punkt genannt.
09.04.2021 07:49:21
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129229)
Samy
Eifrig und ohne Unterlass arbeitete Klee an ihren Fallen und Bomben für den kommenden Abstieg in die Knochen der Erde.

[url=https://filehorst.de/d/dnaBpaoy]Datei von filehorst.de laden[/url]
09.04.2021 08:32:56
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129230)
caladur
Nachdem Caladuris die fehlenden Dinge besorgt hatte machte er sich an die Arbeit die Pfeile herzustellen und zu Präparieren das sie beim Aufschlag ihre Wirkung erzielen ein paar duzend von den Langen für die Baliste aber auch für normale Schützen , packte alles zusammen und machte sich mit einem Gefährten auf dem weg zu binge um sie rechtzeitig ab zu liefern
10.04.2021 08:18:54
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129236)
Samy
Hinter einer durch die Lumpen abgedeckten Felsspalte im Gehege der Sklaven kauerte Klee vor ihren Sachen und Notizzetteln und rechnete alles noch einmal genau durch: Dauer des Flugs oder des Kletterns bis zum Punkt, an dem der Felsdorn aus erkalteter Lava, der den Turm bildete, in die Decke des Lavadoms überging – Umgang dieser „Basis“ und die notwendigen Abstände für die einzelnen Bombenfallen. Reichte der feine Draht? Reichten die Haken zum Absichern beim Herumklettern? Immer wieder studierte die die raue Wand der Felsspalte und damit die Lava, welche die entsetzliche Welt hier unten erschaffen hatte. Ganz im Eifer vergaß die Hin irgendwie, alles für ihre eigene Rückkehr zu berechnen nachdem das Schauspiel losgegangen wäre.
15.04.2021 14:06:32
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129247)
Durgarnkuld
[size=6][center][b][u]Zum Mittelpunkt der Erde[/u][/b][/center][/size]

Der Tag war gekommen.
Vorbereitungen gab es zuhauf an allen Ecken und Enden der Zwergenlande. Truppen marschierten an die Küsten, um die aufgegebenen Verteidigungsanlagen wieder in Schuss zu setzen und noch entscheidender, zu besetzen. Das Straflager war neu bestückt mit Waffen, Munition, Truppen.
Mehrere ausgewählte Kleingruppen wurden derweil in das Feindesland jenseits des eroberten Brückenkopfes entsandt. Es wurde mit weiten Reisen gerechnet – einige würden einen halben Tag oder länger marschieren müssen, um ihr Missionsziel zu erreichen und die Aktion durchzuführen.
Solange mussten andere Sabotageeinheiten ausharren. Rastlos.

[center][b][u]Verteidigung von Heim und Herd[/u][/b][/center]
[b]Gruppe 1[/b] bestand aus den wackeren Verteidigern der Stollen. 225 Zwerge und zwei Banner der mîrhavener Truppen waren hier stationiert worden, als sich das Nahen des Feindes abzeichnete. Darunter auch Großmeister Roan Tok, Kaxanar Torgga Sturmaxt und der Bußfertige Raul Monteros.
Der Vorstoß war unerwartet hart, brutal und von noch mehr Orogeinheiten unterstützt als angenommen. Vorbereitung, Training und Taktik verzeichneten trotz erheblicher Verluste und zähen Augenblicken, da die Stollen fast aufgegeben werden mussten, dennoch den Erfolg, als ihr General, der als unbesiegbar galt, fiel.
[b][color=blue]Verluste:[/color][/b] [ul]
[li]150 Zwerge[/li]
[li]60 mîrhavener Truppen[/li]
[li]1 Marut; 1 Marut in Reparatur / Erholungsphase[/li]
[/ul][b][color=red]Verluste:[/color][/b]
[ul]
[li]40 Thoqqua[/li]
[li]450 Orogs (Tunnelsicherung zählt weiter)[/li]
[li]General Malmûg[/li]
[/ul]
[b]Status:[/b] Tunnel werden gesichert, versprengte Orogs ausgeräuchert, überrannte Stellungen wieder zurückerobert.
[spoiler]Frei für kleine RP Ausflüge[/spoiler]

[center][b][u]Der Orog lebt nicht vom Rothé allein[/u][/b][/center]
[b]Gruppe 2[/b] hatte sich mithilfe von Illusionen als versprengte Orog-Truppe ausgegeben und als erste durch die feindlichen Gänge zu ihrem Zielpunkt marschiert. Primär bestand die Einheit aus dem Söldnerverbund der Draconi, so ihrem Anführer Ashnard, Grim Bärenpranke, Nora, Corna Tharr. Zusätzlich dazu war der Kriegsminister Interim Almeras de Tyrael zur Unterstützung für die Sabotage hinter feindliche Linien getreten. Nach einem halben Tagesmarsch konnte das nächstgelegene Nahrungsdepot wie geplant in Brand gesteckt werden.
Auf ihrem Rückzug stießen sie unerwartet auf den Unterschlupf der sogenannten Brutmutter und machten die abscheuliche Entdeckung des Brutprogramms der Orogs. Halb-Orogs, die an der Oberfläche keine Probleme mit dem Licht haben sollten.
Die Aggressivität der unheilvollen Verbindung gegenüber ihren Orog-Schleiern war zuerst erstaunlich – wie einige gesicherte Sklaven, die dort für die Zucht eingepfercht worden waren, nach einiger Zeit im Stande waren mitzuteilen aber nicht zu verwunderlich. Die Orogs behandelten sie offenbar schlecht, drangsalierten sie und ließen sie sie fürchten. Sie waren auch eine unterjochte Kaste, allerdings damit nicht weniger boshaft als die Orogs selbst.
Die Bruthöhle wurde den Flammen der Götter und Feen übergeben. In zwei geordneten Einheiten konnte dank illusorischer Magie der Weg heim gefunden werden.
[b][color=red]Verluste:[/color][/b][ul]
[li]größtes Nahrungsdepot für die Frontlinie[/li]
[li]ca. 80 ausgewachsene Halb-Orogs; ungezählte Brutlinge[/li]
[li]Brutmutter Yeskarra und ihre Elitewachen[/li]
[/ul][b][color=green]Gewinne:[/color][/b][ul]
[li]6 Zuchtsklaven, Menschlich, Männlich – Zustand traumatisiert[/li]
[li]Informationen: Zuchtprogramme der Orogs – geborgener Halb-Orog Kopf[/li]
[/ul]
[center][b][u]Sinnreicher Tod in Freiheit[/u][/b][/center]
[b]Gruppe 3[/b], die sich selbst kurzerhand die Glücksfunken getauft hatten, zog wenig später nach der Nahrungssabotage-Einheit aus in die feindlichen Stollen. Darunter waren Lueith, Dreufang, Klee und Aria, um einen Aufstand unter dem nächsten Sklavenlager anzuzetteln.
Ihr Marsch führte ebenso durch unwegsames Feindesland, wurde ab und wann von Orog Patrouillen aufgehalten bis man nach über einem halben Tagesmarsch am Ziel angelangt war: einem Talkessel nahe von Feuerseen.
Mit ihrer Hin'schen Sprengexpertin vollbrachten sie mehr als ursprünglich anberaumt: der Überwachungs-Stalaktitenturm, von dem aus die Sklaven überwacht wurden, fiel von der Decke und tötete die verhassten Sklavenhalter.
In Kontakt mit der Anführerin der Oberflächer, einer Ilmatari, konnte mit dem Niedergang des Symbols der Überwachung dem wahrscheinlichen Tod bei einem Aufstand doch ein Sinn abgerungen werden und der längst verloschene Geist der Rebellion entfacht werden.
Unterwegs befreiten sie einen unwahrscheinlichen Gefährten, einen Duergar, der ihren Rückweg mithilfe von vergessenen Schienenbahnen sicherte.
Derzeit ist der einbeinige Schmied in Gewahrsam Telodurs genommen worden mit der Ankunft der Glücksfunken.
Die Sprengmeisterin Klee war nach ihrem Attentat auf die Gebäude der Unterdrückung verschwunden – sie würde drei Tage nach ihrem Eingriffstrupp zerschlissen und hungrig mit einer überschaubaren Hand von Zwergen-Sklaven, die ihr bei der sonst unmöglichen Rückfindung geholfen hatten, doch wieder das Tageslicht erblicken.
[b][color=blue]Verluste:[/color][/b][ul]
[li]unbekannte Zahl befreiter Sklaven[/li]
[li]1 Shevarashi, Bes'yr[/li]
[/ul][b][color=red]Verluste:[/color][/b][ul]
[li]150 bis 200 Orogbesatzer des überrannten Sklavenlagers[/li]
[li]unbekannte Zahl an Truppen durch die befreiten Sklaven[/li]
[li]Sklavenaufseher Ashgarn[/li]
[/ul][b][color=green]Gewinne:[/color][/b][ul]
[li]womöglich befreundete Sklaven, die überlebten[/li]
[li]Duergar Kazdum[/li]
[/ul]
[center][b][u]Doppel Date[/u][/b][/center]
[b]Gruppe 4[/b] hatte sich auf versteckten Pfaden tief hinter die feindlichen Linien gewagt und war erst aufgebrochen, nachdem die Ablenkungen der anderen Einsatzkräfte ihren Vorstoß erleichtert hatten. Die wenigen zerstreuten Kleingruppen an Orogs konnten von dem Gespann aus dem doppelten Menschengespann Bethsaba Geneva und Ferdinand von Erlenberge sowie dem Duo aus Zwerg und Zwergin, Tork Kupferbart und Belona Silberbinder, erfolgreich aus dem Weg geschafft werden, um zur vergessenen und verlorenen Waffenkammer, tief jenseits heutiger Telodurgefilde, zu gelangen.
Dort angekommen mussten sie alle Register der Kunst ziehen und auf die Kräfte der Zwergenahnen vertrauen, um den arkanen General, der Einlass in die geheimen Zwergenreserven suchte, zu überwältigen. Wie sich herausstellte war er nicht allein und auch kein Magier. Seine beträchtliche arkane Macht rührte von Paktmagie her.
Nachdem der General besiegt war, konnte die Einsatztruppe einige erlesene Artefakt von altersher sicherstellen für ihren derzeitigen Bedarf.
Alarmiert waren die Verteidiger Telodurs zunächst bei ihrer Rückkehr, als man Angriffe von Magmawürmern fürchtete.
Wie sich herausstellte, hatte die Waffenlager-Gruppe jedoch mehr noch bergen können. Verlorene Zwergentechnologie für einen Dampfpanzer.
[img size=350]https://wow.zamimg.com/uploads/screenshots/normal/909854-runderneuerter-dampfpanzer.jpg[/img]
Betrieben wurde das ganze mit besonderen Fässern von Bier-zin. Eine kostbare Ressource.

Die Relikte, die sie mitgenommen hatten, um für diesen Krieg den Sieg zu bringen, wurden der Dornaress überstellt, die nach sehr sorgsamer Auswahl einige davon auch an die besten Einsatzkräfte der Mîrhavener Abteilung ausgab.
[b][color=red]Verluste:[/color][/b][ul]
[li]Arkangeneral Kweylsh und seine Leibwachen[/li]
[/ul][b][color=green]Gewinne:[/color][/b][ul]
[li]Zwergenrelikte[/li]
[li]zwergischer Dampfpanzer mit Flammenwerfern und Tunnelbohrern[/li]
[/ul][spoiler]Ab nun Verteilung von der Kriegsbeute durch die Königin und ihre Berater[/spoiler]

[center][b][u]Die Kinder Dumathoins[/u][/b][/center]
Die letzte [b]Gruppe 5[/b] war etwas versetzt mit der vierten ausgezogen, nachdem das Spektakel aus Ressourcenbrand und Sklavenaufstand ihnen den Weg erleichtern sollte. Mithilfe eines Priesters Dumathoins folgten die Draconi, so darunter Azrael, Casim und Svanya Kren, gemeinsam mit dem Vertrauten der Dornaress Alfred Riesenschlächter dem Flüstern unter dem Berge zum geheimen Sitz dieser vergessenen Kampfgefährten Telodurs. Harte Kämpfe mit versprengten Orog-Einheiten, [url=https://forgottenrealms.fandom.com/wiki/Cloaker]Mantlern[/url] und gezähmten Bestien der Orogs stellten sie auf eine wortwörtliche Feuerprobe inmitten der tiefsten Finsternis. Nach einigen Strapazen und weiten Märschen erreichten sie einen längst vergessenen Gong, der alle Kraft und Gebete forderte, um geweckt zu werden.
Der tiefe Ton erschütterte den Berg und mochte gar bis an die Oberfläche zu spüren sein. Ein Schaudern und Erzittern.
Als sie schon drohten überrannt zu werden, versanken sie jedoch wie durch Sand in den Schoß der Erde. Und fanden die Kinder Dumathoins.
[img size=150]https://static.wikia.nocookie.net/forgottenrealms/images/8/86/Urdunnir.png[/img]
Kaum mehr als Mythen und Legenden, waren diese Silberzwerge besonders gesegnet vom Patron der Schildzwerge. Friedliebend in der Natur, dem druidischen und elfischen Lebenswandel in der natürlichen Beschaffenheit ihrer Umwelt überraschend nahe, brauchte es etwas Überzeugungskraft, um sie für sich zu gewinnen.
Aber der Berg vergisst nicht.
Und so sagten sie zu, einige ihrer besten Krieger zu entsenden. Ein Dutzend davon begleitete die Abenteurer zurück an die Oberfläche und würde aus dem Felsboden der Drukar selbst einfach hervorschlüpfen, als hätten sie nur einen Schleier aus Stoff beiseite gewischt.
[b][color=red]Verluste:[/color][/b][ul]
[li]Orog Patrouillen[/li]
[/ul][b][color=green]Gewinne:[/color][/b][ul]
[li]Urdunnir – die Kinder Dumathoins[/li][/ul]
[hr]
Alles in allem dauerten die Kämpfe, Erkundungen, Missionen mit Anreisen und Rückkehren fast drei Tage.
Es waren viele Erfolge darunter gewesen, eiserne Verteidigungen und zu betrauernde Verluste.
Nun würde man bald planen müssen, wie man die Festung einnahm.
Und was für Gegenschläge der Orogs folgen würden – die Wachsamkeit durfte nicht nachlassen.
15.04.2021 15:04:20
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129248)
Chocobo
Vermutlich würde es ja für jede Gruppe eine Art Debriefing mit der Heeresführung beider Armeen geben.
Aria überreichte bei der Gelegenheit den enormen Arandur-Langbogen des bezwungenen General Ashgarns an Dornaress Goldhammer und den Zwergenclan. In normalen Händen sah die Waffe aus, wie ein Ersatzteil für eine Ballista und ließ sich praktisch nicht spannen. Der Bogen war als Trophäe gedacht, für den Sieg über einen der Generäle, und zum Gedenken an die befreiten Menschen und Zwerge, die ihr Leben gaben, obwohl es nicht ihr Kampf war.
Gleichzeitig belegte sie damit auch die Handwerkskunst des Duergar Kazdum und ließ sich nicht lumpen, für diesen ein gutes Wort einzulegen und sich für ihn zu verbürgen.
15.04.2021 21:35:50
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129252)
Erzengel
Almeras ließ nach dem er die von den Ausgängen der jeweiligen Mission gehört hatte eine Tafel aufstellen, wie die Abschussliste bei Piloten in unserer Welt, um die Moral zu stärken.



[i][color=darkred]Gefallene Orogs: 1122 (1172 ungesichert)[/color][/i]


[url=https://amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=15&id=85995&limit=6&limitstart=78&Itemid=128#129251]Almeras schrieb einen Brief an den Fürsten, um ihn über die Halborogs in Kenntnis zu setzen.[/url]

Auch ging Almeras zur Dornaress, um sie darüber in Kenntnis zu setzen, dass er bei seiner Mission herausgefunden hatte, dass die Orgs wohl mit der Expedition Feuerwurm versuchen wollen würden um die "Zwergnasen" herumzukommen und sie neue Tunnel gegraben hätten dafür.
Er legte ihr nahe möglichst umfangreiche Spähaktionen unternehmen zu lassen, damit diese Orogs gefunden werden konnten und sie die Zwerge schlicht weg nicht umgehen bzw. Einkesseln konnten.


Die Sklaven ließ er in einem Auffanglager versorgen und auf ihre Gesinnung untersuchen. Sofern die Zwerge nichts dagegen einzuwenden hatten. Sollten die Sklaven keine finstere Gesinnung haben, so würde ihnen das Angebot gemacht werden, sollten sie dazu in der Verfassung sein, sich an ihre ehemaligen Herren rächen zu können und in die Reihen der Soldaten einzutreten.
16.04.2021 10:42:05
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129253)
Durgarnkuld
[b][color=#FF82AB]Arias[/color][/b] letzte Ausgabe vom [url=https://www.amdir.org/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=21&id=129093&Itemid=128#129226]Kriegsboten[/url] verfehlte seine Wirkung nicht. Wann immer man durch die Feldlager schritt, das Zwergendorf, die aufgeschlagenen Zelte, vernahm man Gelächter, Scherze, gehobene Stimmung.
Zuversicht.
Auch nach den nicht unerheblichen Verlusten im Straflager Stollen und der äußerst realen Bedrohung durch die Orogs, hielt sich doch eine gelöstere Atmosphäre für eine Weile.

Die Dornaress Gunnloda Goldhammer nahm die Trophäe des eigenwilligen Bogens aus Metall bei einem Empfang an und der Grünen Bardin wurde offiziell für ihren Einsatz gedankt.
Hier sollte sie auch aus dem Fundus der alten Zwergenrelikte ihre Instrumente der Zwergenart erhalten als Dank und um den Trommlern der Orogs die Hölle heiß zu machen. Möge sie die Relikte ehren wie ihre Vorbarden sie geehrt hatten.

Bei Kazdum war man noch unschlüssig. Duergar waren einfach eine verdrehte Art der Zwerge. Und womöglich war er ja auch ein Spion.
Aber man zeigte sich gewillt, bei einem guten Wort der Aufständler, Besuchsrechte erstmal zu gestatten und sich näher mit ihm zu befassen.

[b][color=#CD0000]Almeras[/color][/b] wurde versichert, dass man alle Lagepläne genauestens studieren würde.
Die unerwartete Offenbarung der Kinder Dumathoins, der Urdunnir, würde womöglich auch das Aufspüren von Tunnelarbeiten fortan erleichtern. Bisher waren nur wenige dieser mythenhaften Zwerge hier, aber sie würden beträchtliche Beiträge bereits leisten können.

Die männlichen Sklaven, die Schrecken durchlebt hatten, waren leider zu gebrochen, um derzeit an Rache zu sinnen. Im Auffanglanger hörte man bei jeder Schlafstunde Schreie, verschwitzte Bettlacken wurden ausgewechselt, in Angstzuständen und Panik kugelten sie sich zusammen wie Föten.
Gesinnungstechnisch waren alle in einem recht unspektakulären Spektrum. Wer keinen Pakt mit den Teufeln einging, sich nicht als Vorstreiter den schwarzen Mächten verschrieb, kein Priester war, der zeigte generell weniger Aura. Diese hier waren augenscheinlich auch nur im normalsterblichen Neutral-Bereich.
17.04.2021 15:09:53
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129261)
Lisk
Das Geschenk, das Raúl von Varangdor nach der Schlacht erhielt (und ihn mehr ehrte und vielleicht sogar rührte, als er es sich hatte anmerken lassen) sagte ihm, dass die geschlagene Schlacht kein Versagen war. Immerhin hatten sie den Punkt gehalten.
Und doch: Die Zahlen waren ernüchternd.
Auch wenn es sich um vorläufige Zahlen handelte, so hätten sie sich doch von der Gewichtung her deutlich zum denen vom Angriff unterscheiden müssen. Hatte die Anwesenheit des Generals so viel Unterschied gemacht? Die Feuerwürmer? Waren mehr Elitetruppen am Angriff beteiligt gewesen? Doch selbst dann hatten sie die Verteidigungsstellung und zahlreiche Fallen und Hindernisse.

Raúl ließ diese Gewichtung keine Ruhe. Nicht nur, dass er sich bei den Aufräumarbeiten, Rückeroberung und Neubefestigung der Tunnel natürlich beteiligte, er versuchte sich dabei einen Überblick darüber zu verschaffen welche der Verteidigungseinrichtungen besonders effektiv gewesen waren. Sicher würde man nicht Alles ein zweites Mal oder an anderer Position nachstellen können, doch brachte das möglicherweise für einen nächsten Angriff, den es abzuwehren gab, wertvolle Informationen.

Unabhängig von Almeras regte er bei Varangdor ebenso an Späher in die gegrabenen Tunnel auszusenden, um sich einen Überblick über die Tunnelführung zu verschaffen. Einerseits, um Sammelposten der Orogs aufzuspüren - womöglich ergab sich daraus neue Gelegenheit für Sabotage - und vielleicht auch eine altervative Route zur Festung ausfindig zu machen. Andererseits um die eigene strategische Lage zu verbessern, indem man so gezielter Tunnel versiegeln konnte, um eine Nachhut gewollte Wege zu leiten, die man entsprechend mit Fallen und Befestigungen ausstatten konnte. Zwar musste man von ausgehen, dass sie noch immer Feuerwürmer hatten, doch auch Orogs würden es mit Sicherheit bevorzugen bereits vorhandene Wege zu nutzen.

Außerdem gab es noch das Rätsel um die Unverwundbarkeit des Generals zu lösen.
Ab von der wohl üblichen Obduktion (Raúl würde darauf hinweisen, dass der General fähig war Schaden durch die Füße in den Boden abzuleiten) war das Untergeschoss hier der beste Ort mit der Untersuchung zu beginnen, nachdem Roan dort ein Ritual vermutet hatte. Das würde Reste hinterlassen haben. Nun mussten sie nur noch dorthin vorstoßen...
[spoiler]((Wie besprochen dann Dienstag))[/spoiler]
18.04.2021 11:54:20
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129263)
Erzengel
Die ehemaligen Sklaven wurde, nachdem man sie nochmal freundlich über die Orogs befragt hatte, vielleicht hatten sie ja noch irgendwelche Informationen, die wichtig sein konnten, nach Mirhaven weitergeleitet. Sie hatten genug Schrecken erlebt, fortan sollten ihre gebrochenen Seelen in Sankti Novem geheilt werden und der Fürsorge Ilmaters. Sofern die ehemaligen Sklaven das wollten.

Sofern das schon nicht geschehen war, wollte Almeras die Ausrüstungen der gefallenen Orogs einschmelzen lassen um daraus weitere "Upgrades" für die Soldaten anfertigen zu lassen.
Die Waffen und die (Aus-)Rüstung des Generals und ranghöhere Orogs wurden vorher nochmal untersucht um zu sehen, ob da irgendwelche Besonderheiten waren, die Aufschlüsse über die Orogs ergaben.

Almeras "warf seine Spähliturgie an", um noch einmal Blick auf die Orogs werfen zu können. Vor allem interessierte ihm, ob die Orogs die Verluste der vier Generäle registrierten und auch die wie sie auf das Scheitern ihrer Operationen reagierten.

Ferner fragte er die Illusionsmagier, ob sie aus dem Bild aus Almeras Spähliturgie ein gute und zuverlässige Personenilusion machen könnten, sowie sie seine Gruppe hatte, als sie hinter der Frontlinie operierten.

Weiterhin sah er sich nach guten Zielen für Guerilla Angriffe um. Sie waren immer noch weniger als die Orogs. Dieser Vorteil musste genutzt werden. Den so konnte man schneller zuschlagen und sich bewegen. Schlagen und rennen. Eigentlich verachtenswert, aber die Umstände ließen diese Taktik, in Tempus Namen zu, um den Krieg auszugleichen.((Vor allem für SCs gedacht))

Die Orogs durften einfach nicht zum Durchatmen kommen. Sie mussten dauerhafte Angriffe spüren und sie ausgesetzt sein. Jeden Schritt den sie taten musste literweise Tribut an Blut von den Orogs fordern.

Die Orogs mussten Angst entwickeln auf Patrouille zu gehen, weil jeder Schritt ihr tot sein konnte. Die Orog Patrouillen mussten zum bloßen Horror für die Orogs werden.
Wenn die Orogs Angst vor Patrouillengängen hatten und sie trotzdem dahin befohlen würden, würde dieses eine Rebellion unterhalb den Orogs begünstigen...
Sicher, die Angst wurde damit vielleicht nur zum brennbaren Öl, die immer noch angezündet werden musste...
19.04.2021 15:19:12
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129269)
citlali
Ferdinand hörte sich so möglich die Berichte der Expeditionen und Ablenkungen noch einmal direkt an. Demnach war das meiste ein Erfolg gewesen, zumindest wurde das ursprüngliche Ziel erreicht, aber es war auch eingetreten, womit schon gerechnet worden war, dass kaum [b][u]Sklaven [/u][/b]in Sicherheit gebracht werden konnten. So wie er hörte, mochten sie nun dort unten herumirren oder sich irgendwo verstecken, aber viele davon kannten sich sicher nicht im Unterreich aus. Aufgrund der immer noch großen Orogarmee und den begrenzten geheimen Zugängen konnte man sie nicht einfach suchen und abholen. Irgendetwas musste man aber tun können und da blieben nach einer Diskussion in kleiner Runde nur mögliche Anlaufstellen für die Flüchtenden. Ferdinand und Bethsaba machten sich daran herauszufinden, ob sie die Pilzwesen und die Flumphs kontaktieren könnten. Da Magie unsicher war, vielleicht konnte auch ein Späher, der ohnehin unterwegs war, den Weg zur Pilzkolonie finden - ungefähr bekannt war er ja? Sollte so einer zur Verfügung stehen, würden ihm viele Schutzzauber mitgegeben werden. Vielleicht könnten die Urdunnir helfen, womöglich sogar Fluchtwege zu finden oder bei späteren Versuchen die Sklaven zu finden?
Je eine magische Botschaft wurde dennoch an die Pilze und an den Flumph gesendet, der Inhalt bat knapp darum die Augen nach zerlumpten, vor den Orogs flüchtenden Nicht-Unterreichswesen offen zu halten und diese zur Oberfläche zu geleiten.

[b][u]Tote [/u][/b]konnten ja ohnehin dieses Mal nicht von den Orten der Kämpfe gerborgen werden? Dder Kelemvorit half wie zuvor zumindest die Namen, die bekannt waren, fest zu stellen und Angehörige zu kontaktieren. Sollte ein toter Halborog auffindbar sein, sah er sich diesen auch noch "unterm Messer" an.
Zuletzt beendete er den Abend immer damit für die verstorbenen Gebete zu sprechen und nach der Rückkehr ein größeres und danach kleinere Rituale durch zu führen um ihre Seelen zur Einkehr in die Götterreiche anzuspornen, Kelemvor um sicheres Geleit und gerechtes Urteil und die anderen Götter um Bereitschaft für ihre Ankunft zu bitten. Bei so vielen Toten war jedes Gebet nötig um zu helfen, dass sich keine Untoten bildeten. Auch wenn es nicht sonderlich viel brachte, da er nicht zum Schlachtfeld konnte.

Bei mutmaßlich so vielen toten Orogs zudem in geschlossenen Höhlen würde es dort unten stetig unangenehmer werden. Was durch all die Leichen dort unten wohl angezogen werden konnte...

Zuletzt gab es noch eine Aufgabe für ihn, er versuchte heraus zu finden, welcher Art der [b][u]Dämon [/u][/b]im Orogpaktierer gewesen war. Konnte er dieses Mal Bücher in Telodur finden oder gab es Kundige unter den Zwergen, die helfen würden?
21.04.2021 13:37:27
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129273)
Durgarnkuld
Während man im einstigen Straflager aufräumte, Tunnel säuberte, Etagen zurückgewann, Schäden ausbesserte und weiter kräftig tätig, konnten einige Beobachtungen durchaus gemacht werden.
Gegen die Thoqqua waren die Eisgeschosse außerordentlich effektiv gewesen. Zwar drangen Pfeile und Bolzen generell nicht gut ein in ihre felsige Haut, doch der Frostcharakter machte das durchaus wett.
Die Falle in der Arena hatte mitunter am meisten Orog-Leben gefordert. Die dort gebohrten Tunnel wurden noch erkundet und untersucht – immerhin 38 weitere tote Orogs und 12 Thoqqua konnten noch hinzugefügt werden bei dieser Erforschung.
Die Felsfallen in der Decke hatten sich als sehr viel Zeit gewinnend erwiesen.
Natürlich würde keine dieser Methoden das nächste Mal so viel Erfolg versprechen wie beim ersten. Auch der hartnäckige Widerstand hier am Posten wurde nun sicher registriert, immerhin war ein General dabei gefallen.

Die Leichenzählung zeigte auch, wenig überraschend, dass die meisten Verteidiger in dem Quadranten gefallen waren, aus dem der General entstiegen war. Tatsächlich hatte keiner dem etwas entgegenzusetzen gehabt bis er sein Ende fand.
Der unbesiegbare Berg von Orog wurde untersucht, aus seinem zerschossenen Panzer geschält, alles an Ausrüstung genau geprüft. Der Orog selber war selbst für ihre Verhältnisse verdammt groß und kräftig gewesen, wies aber keine auffälligen Mutationen oder magische Restspuren auf.
Bei der Ausrüstung war das anders. Die mittlerweile gut bekannten geschwärzten Panzer der Orogs waren normalerweise aus Arandur gefertigt. Die Rüstung des Generals wich da vom Aussehen wenig ab, aber bei näherer Prüfung fand man doch überraschendes. Eine gummiähnliche, vulkanisierte Substanz war feinen Adern gleich durch alle Gelenke der Rüstung eingearbeitet worden. Es war kaum genug von dem Stoff übrig, um viel damit anzufangen, aber Untersuchungen ergaben zumindest, dass Blitzmagie an ihr scheiterte. Es war schwierig nachzuvollziehen, da der Orog wie ein tethyrischer Käse durchlöchert worden war und der Panzer darunter ebenso gelitten hatte – aber allem Anschein nach hatten die Orogs diese Substanz derart eingearbeitet, dass der Aufprallschock von Schlägen ebenso abgeleitet worden war.
Für all ihr Grobschlächtigkeit konnten auch Orogs subtil genug sein, wie es nunmehr den Anschein hatte.

Die Hauptmarschtunnel wurden nach der Säuberung des Untergeschosses nun auch regelmäßig erkundet. Problematisch war dabei, dass es fremde Tunnel waren und dabei auch wenig Versteckmöglichkeit gegeben war. Erste Untersuchungen ergaben allerdings, dass es eine Art Hauptgang gab, von der aus abzweigend in feinen Verästelungen immer wieder Seitentunnel abführten (oder in ihn hinein). Der bisher erkundeten Richtung nach, führte es nicht unmittelbar zur Festungslage. Aber das Orog-Gebiet war ja auch immens groß, wenn man es nüchtern betrachtete.

Die Sklaven wären dankbar für das mittlerweile ungewohnte Licht der Oberfläche und die Möglichkeit, die Schrecken, die sie womöglich niemals mehr ganz loslassen würden, doch hinter sich zulassen. Oder so viel Abstand wie möglich aufzubauen. Wie es weitergehen würde, blieb offen, aber erstmal brauchten sie eine Phase, um zu verarbeiten, was ihnen angetan worden war.

Das erbeutete Arandur wurde zunächst für eine Serie an Schilden aufgewendet. Dumathoin Tüftler hatten eine Art Präge-Stanze entwickelt, die den Prozess vereinfachte, um zumindest passable Abwehr zu gewähren.

Eine magische Ausspähung war wie immer eine knifflige Sache. Die Interferenzen dort unten machten einem oft einen Strich durch die Rechnung. Wie ein Bildrauschen kamen die flackernden Eindrücke öfters nur durch, aber Almeras hatte den Eindruck, dass die Orogs noch viel härter gedrillt wurden, wann immer er reinsah. Verunsichert wirkten sie nicht (bisher). Auch schien sich kein Rangstreit bisher eingeschlichen zu haben oder die Befürchtung, dass eigene Leute sabotiert haben könnten.
Wenn überhaupt, wirkten die Tiefenorks nun ernster denn je. Die Oberflächler waren eine Herausforderung geworden, mit der man nicht gerechnet hatte.

Eine zuverlässige Illusion wäre erst bei einem persönlichen Kontakt wirklich machbar. Die Unzuverlässigkeit der magischen Ausspähung machte es schwierig und selbst damit war eine leibhafte Begegnung immer das beste Mittel, um überzeugende Täuschungen zu entwerfen.

Den Weg zur Pilzkolonie kannten tatsächlich nur die Teilnehmer der einstigen Expedition. Aber selbst damit wäre es wohl eher anzuraten, dass jene, die bereits Freunde der Mykoniden waren, dort vorstellig wurden. Falls die Kolonie überhaupt noch existierte natürlich. In den Orogsuppen waren auch nach neuesten Funden gerne mal Köpfe von Pilzwesen …
Eine Antwort kam auf die magischen Botschaften jedenfalls nicht.

Womöglich konnten die Urdunnir tatsächlich helfen, aber bisher waren nicht viele eingetroffen (etwa ein Dutzend). Mehr sollten folgen, aber zuerst mussten ihre Kräfte mobilisiert werden. Die befreiten Drow und Duergar stellten zudem auch gewisse Gefahren nun dar – und denen würden die Kinder Dumathoins wohl auch aus schmerzlicher Erfahrung nicht helfen.

Dämonologie war unter Zwergen nicht ein Hauptgebiet. Anders als viele Menschenmagier erforschten sie die Monstren nicht aus Interesse, sondern lernten aus bitterer Erfahrung. Das bedeutete aber nicht, dass es nun keine Kenntnisse gäbe.
Zu viel Zeit konnte man wohl nicht aufwenden für eine komplette Recherche, aber nach Ferdinands Eindruck könnte das Ungeheuer ein Hezrou gewesen sein.
[img size=250]https://static.wikia.nocookie.net/forgottenrealms/images/7/7f/Hezrou-3.5.png[/img]
Das deckte sich jedenfalls mit der Gefräßigkeit, die dem Magie-General nachgesagt worden war, und dem Aussehen. Zu krötenhaft hatte das Ungeheuer nicht angemutet, aber diese Ähnlichkeit war wohl auch nur in Ansätzen gegeben. An den gerühmten Gestank konnte er sich in der Form nicht recht entsinnen, aber das Biest war ja auch aus einem Orog-Leib entstiegen und damit womöglich noch nicht im vollen Schleimproduktionsmodus oder nur partiell materialisiert. Eine gute Nachricht war zumindest, dass diese Wesen keine sonderlich gewitzten Strategen waren und langfristige Pläne, die abseits von Zerstörung und Fressen gingen, selten wahrnahmen. Sie neigten auch sehr häufig zu Kontakt mit Sterblichen, um ihnen Kraft zu leihen.
22.04.2021 13:07:31
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129276)
Chocobo
Da Aria zwischen den Einsätzen nirgendwo zugeteilt war und keine wichtige Stellung bekleidete, musste sie sich im Heereslager irgendwie die Zeit vertreiben. Als selbsternannte Moralbeauftragte machte sie es sich zur Aufgabe, in einer Ecke des Mirhavener Lagers improvisierte Schreine für die gängigsten der guten und neutralen Götter aufzustellen. Kaum einer der Soldaten hatte die Gelegenheit, mal schnell nach Mirhaven zu schippern, um dort die üblichen Gebetsstätten aufzusuchen. Sicher würde es einigen helfen, wenn sie dennoch die Verbindung zu ihren Göttern spüren konnten. Vielleicht stärkte es auch die Gemeinschaft, wenn sich Gleichgesinnte aus allen Schichten an einem Schrein trafen.

Angesichts der Umstände nahm der Tempus-Schrein natürlich eine zentrale Stelle ein. Der Tymora-Schrein wurde dafür mit besonders viel Sorgfalt aufgestellt, auch wenn Aria ihrem Glauben dann lieber bei Karten- und Würfelspielen im Lager frönte.

Wenn Obolusse dagelassen wurden, sorgte Aria dafür, dass diese an die entsprechenden Kirchenvertreter gingen. Falls keine Vertreter auf der Insel waren, ging es direkt in die Kriegskasse.
22.04.2021 15:57:20
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129277)
Erzengel
Als Almeras das sah, dass die Orogs noch härter trainierten, sah er keine Möglichkeit um [url=https://youtu.be/-8AHC0DwFME]einen noch härteren Drill [/url]drum herzukommen.

Er ließ, falls noch nicht geschehen Übungspuppen aufstellen, die genauso groß und geformt waren wie Orogs und Rüstungsattrappen trugen, damit sie bessere tödliche Stöße trainieren konnten.

Die Soldaten sollten zu perfekten Tötungsmaschine werden, die zusammen in einer Formation zu einer perfekten Tötungsfabrik wurden. Und ihr Produkt soll sein: Tote Orogs.

Almeras sprach Aria höchsten Dank und Hochachtung aus für ihre Idee mit den Schreinen.


Die Dornaress setzte Almeras in Kenntnis über das Verhör der Orog Frau. Er teilte mit ihr jede Information, die sie aus dem Verhör bekamen. Und allen anderen natürlich auch.

- Ihr Glaube an ihren König gleicht dem eines Gottes

- Sehr wahrscheinlich ist der König für die einfacheren Orogs ein seltener Anblick und sie sehen ihn nur eher aus der Ferne.

- Der mächtigste Stamm unter den Orogs sind die Einaugson. Der Stamm des Königs.

- Der zweitmächtigste Stamm ist der Schwarzblutler Stamm

- Die Generäle werden durch neuen Offiziere ersetzt, die aber nicht so gut sind/sein werden wie die Generäle.

- Es gibt wohl 7 weitere Brutmütter. Jungfern der erschlagenen Generäle

- Die Orogs scheinen an eine Unbesiegbarkeit ihrer Generäle zu glauben vor allem die des Königs

- Dass der Orog König einen großen Feuerwurm, an einer Kette führt und er auf ihn reiten würde. Hierbei war sich Almeras nicht sicher, ob es wirklich Fakt war oder nur eine Glorifizierung des Königs war.


Er fragte/regte bei der Dornaress noch an, ob diese besonderen Handwerker Zwerge diesen Panzer vielleicht in einer serienmäßigen Massenanfertigung produzieren könnten, für die Front?


Des Weiteren [url=https://amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=21&id=129093&Itemid=128]schlachtete er propagandistisch den Besuch in den unteren Bereichen der Binge[/url] aus, um die Soldaten zu motivieren.
Aria ließ er noch Korrekturen machen für den maximalen Propaganda-Erfolg.

-------------------------------------

Almeras suchte freiwillige für eine etwas schwierige Mission:


Ziel: Die Orogs zu einem Bürgerkrieg/Scharmützel zu bringen

Wie: Eine Illusion vom Orogkönig plus Leibgarde geht zu einer Orog Patrouille und sagt ihnen, dass sie Clanführer rufen sollen. Wichtig es dürfen keine Schwarzblütler sein!
Dem Clanführer wird gesagt, er soll sich mit dem Einaugson Stamm zusammen tun, um den Schwarzblutstamm mit einem vereinten Schlag zu vernichten, weil sie Verräter sind.
Nur durch Verrat konnten die Generäle sterben. Das waren die Schwarzblütler, weil sie zum mächtigsten Stamm aufsteigen wollen.

Natürlich wird der Schwindel auffliegen, aber wenn wir Glück haben werden sich die Orogs schon ordentlich selbst dezimiert haben, bevor es auffällt.
Danach wird das Vertrauen innerhalb der Orogs...bestimmt nicht mehr so groß sein.


Wer Interesse an dieser Mission hat, soll sich bei mir melden.

gz.

Almeras de Tyrael
24.04.2021 13:29:02
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129283)
Chocobo
Zu versuchen sich in Orog-Politik einzumischen klang wie ein Selbstmordkommando. Aria war natürlich dabei.

****

Aria besuchte bei Gelegenheit auch den Duergar Kazdum, schaute wie er untergebracht war und erkundigte sich nach seinem Befinden und ob sie irgendwie helfen konnte.

****

Was Aria fortwährend beschäftigte, waren die zunehmenden Verluste aufgrund der doch unerwartet trickreichen Orogs. Wenn sie ihre Reihen nicht auffrischen konnten, würden die Orogs irgendwann durch schiere Zermürbung gewinnen.
Deswegen nahm sich Aria ein paar Tage Urlaub von der Front, in der Hoffnung das nicht gerade dann was schreckliches passieren würde, und schipperte mit der Fähre nach Mirhaven zurück.
Almeras hatte ja vor dem Krieg schon mal die Rekrutierungstrommel geschlagen, Aria tat es jetzt noch mal, auf ihre eigene Art. In den Tavernen erzählte sie (teils etwas ausgeschmückt oder beschönigt) von ihren Begegnungen mit Orogs, und wie die großen Krieger an ihrer Seite mit jedem erschlagenen Orog Ruhm und Ehre anhäuften.
Sie folgte der bardischen Tradition und lockte mit ihrer Musik auf der Straße die Leute an, um sie dann mit Liedern von edeln Rittern und tapferen Helden, von ruhmreichen Schlachten und dem Sieg über das Böse zu inspirieren (unterstützt von einer Aura des Ruhms, ihrer Pseudo-Paladin-Aura von der Spruchrolle, mit der sie fast selbst etwas von einem stattlichen Ritter hatte).
Sie streute auch incognito unter den Leuten, bewusst als Gerücht und nicht als Tatsache, dass die Berichte im Kriegsboten zwar hoffnungsvoll klangen, die Lage aber prekär wäre und ohne eine größere Armee jederzeit kippen könnte, und dann würde es erdrutschartig eskalieren.
24.04.2021 22:59:48
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129284)
Lisk
Derweil arbeitete Raúl an der Wiederbefestigung des einstigen Straflagers weiter mit. Das Geröll, was die Würmer hinterlassen hatten, konnte zum eigenen Vorteil umgeschichtet oder musste abgetragen werden. Die Eisbolzen mussten wieder aufgestockt werden, Ballisten repariert und Barrikaden ausgebessert oder auch neu positioniert werden. Abermals trug er Varangdor seine Gedanken zur Verteidigung vor, falls es Punkte davon umsetzen wollte, sofern nicht ohnehin bereits selbst in Angriff genommen.

Es lag wohl auf der Hand, dass der größte Posten vor dem großen Zugangstunnel der Orogs aufgebaut werden musste. Die Masse der Orogs würde mit Sicherheit von dort kommen und versuchen durchzubrechen. Insofern wäre der Marut dort eine wertvolle Verstärkung (vorausgesetzt er konnte sich über die Treppen mit zurückziehen), wie auch einer der beiden neuen Verbündeten, der mit Sicherheit das Vorrücken der Streitmächte zu erschweren wusste. Womöglich konnte Roan eine Illusion schaffen, die den anrückenden Orogs die Befestigung und die Verteidiger nicht sehen oder auch als Orogs erscheinen ließ, so dass sie die ersten Angreifer überraschen konnten.

Da man dennoch von Angriffen aus allen Richtungen rechnen musste, hielt er es für notwendig eine Verbindung zwischen der Halle mit dem Tunnel und der Halle mit dem Aufgang nahe der Treppe zu schaffen, um einen raschen Rückzug und/oder Verstärkung eines kleineren Posten vor dem Aufgang zu ermöglichen. Von dort konnte man sich im Notfall ins Obergeschoss zurückziehen, um zu dort stationierten Verteidigern zu stoßen.
Beide dieser Posten sollten mit einer Ballista ausgestattet werden. Wenn noch ausreichend vorhanden waren, wäre eine zweite an dem großen Zugang dringend notwendig.

Da die Fallen vor der Arena noch unangetastet waren, konnten die so bleiben. Auf das Wasser sollte man jedoch besser verzichten, da geflohene Orogs davon sicher berichtet hätten und sie es gegen die Verteidiger verwenden würden.

Im Obergeschoss war es aufgrund der Verluste wohl weiser sich im Inneren mehr auf die Tunnelverteidigung zu konzentrieren statt den Kampf im Raum selbst zu beginnen. Ein befestigter Posten vor dem Tunnelzugang Richtung Norden, der sich in Richtung Ausgang zurückziehen konnte, wie bei dem ersten Angriff. Die Fallen und die fahrende Ballisten konnten dieselben bleiben - die würden an Wirksamkeit kaum verlieren. Hier wäre der zweite der frisch hinzugekommenen Verbündeten eine wertvolle Unterstützung.

Ein anderer Verteidigungsposten sollte im aktuellen Sammlungsbereich angelegt werden, vor dem Tunnel Richtung Ausgang. Dorthin konnten sich die Truppen vom inneren Bereich, wie auch die aus dem Untergeschoss zurückziehen und diesen Punkt verstärken, notfalls weiter in Richtung Ausgang zurückfallen. Auch dort wäre eine fahrende Balliste, die in den Sammlungsraum schießen und Richtung Ausgang geschoben werden konnte, von Vorteil.

Zu guter Letzt berichtet Raúl Varangdor noch von den Attentätern und empfahl Alarmzauber in den Tunneln anzubringen, um gewarnt zu sein, falls sich auch hier welche anpirschen wollten. Abgesehen davon hatte er für den Moment jedoch nicht mehr viel zu ergänzen. Womöglich hatten Torgga und Roan oder auch Andere noch weitere Überlegungen und Ideen das Straflager besser zu befestigen.
25.04.2021 14:49:13
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129285)
Durgarnkuld
[b][u]Schreine[/u][/b]

Sehr kleine, improvisierte Zeltschreine hatten einige größere Zelte schon gehabt (manche auch einfach mit Familiengöttern vollgestellt, die weniger üblich waren in Mîrhaven selbst). Für die besser bekannten und weiter verbreiteten guten oder wohl meinenden Götter, insbesondere natürlich die der Sancti Novem, waren auch Priester im Lager, die für Seelsorge und Gebete zur Stelle waren. Sie würden Aria auch unterstützen, als sie größere Gruppenschreine errichten wollte, so dass die Soldaten und Kämpferinnen sich für fromme Andacht besser gemeinsam zusammenfinden mochten.
Wo Stein als Basis für den Schrein herhalten sollte, würden einige Zwerge aushelfen beim Aufstellen.

[b][u]Drills[/u][/b]

Almeras' rechte Hand (oder war er die Ihrige?) kümmerte sich derweil um die härteren Drills und Gruppenübungen, um die Streiter für die Vehemenz der Orogs zu rüsten. Mittlerweile waren die meisten Speere mit Arandurspitzen versehen, um auch Orogpanzer zu durchstoßen. Schilde waren auf gutem Wege. Nur Rüstungen waren einfach etwas zeitintensiver, als dass da die breiten Truppen schon mit bestückt wären.

[b][u]Dornaress[/u][/b]

Die Zwergenkönigin nahm all diese neuen Kenntnisse grimmig auf. Wenn die Orogs noch über solche Trümpfe verfügten, durften sie nicht mehr lange zaudern. Es galt also bald die Offensive gegen die Festung zu planen.
Der Dampfpanzer war bisher ein Unikat und es bedürfte wohl viel verrückter Zwergentüftler, um die nachzubauen. Womöglich musste man das Original dafür sogar zerlegen. Da dies zum einen eventuell den Dampfpanzer gänzlich unbrauchbar machte und zum anderen das Konstrukt ein Nachlass ihrer Ahnen war, sah sich die Königin nicht dazu gewillt. Außerdem hatte sie mit der Dampfpanzertruppe, die ihn geborgen hatte, geredet und war überzeugt, dass die Einzahl langfristig ausreichen musste.

[b][u]Kazdum[/u][/b]

Der Duergar fristete seine Zeit in einer der Zellen, wie auch die teils gefangenen Orogs. Er wurde nicht schlimm behandelt, aber das Misstrauen der Schildzwerge gegenüber einem Grauen war merklich groß. Aria hatte aber Besuchsrecht und konnte mit ihm auch unter vier Augen (wenngleich Wachen nicht fern waren) einmal sprechen.
[b]Von einem Gefängnis ins Nächste, hrmpf. Zumindest hacken die mir keine Gliedmaßen ab.[/b]
Der Glatzkopf reibt sich seine verheilenden Wundmale.
[b]Trotzdem … hier versauern, das ist nichts für mich. Ich kann schmieden. Bei Moradins Bart, hol mich hier raus, Spitzohr![/b]
Blaffte er unwirsch und grummelig wie eh und je.

[b][u]Propaganda[/u][/b]

Arias Auftritte zogen beträchtlich viele Menschen an, die mitklatschten oder stampften oder zumindest die Geschäftigkeit für ein paar Strophen hintanstellten. Sie erntete ein paar zugeworfene Münzen und die Stimmung der Stadt hellte sich für ein paar Stunden je auf. Die Konsequenz daraus waren leider keine großen Einschreibewellen, aber der Tempel wurde frequentierter wieder besucht und Spenden dort waren etwas großzügiger. Die Politik, sich für den "kleinen Mann" (den Zwerg) einzusetzen wurde für gut befunden, wenn dabei solche Geschichten für Mîrhaven heraussprangen.
Ihre "Verkleidung" (je nachdem wie unerkannt sie vorgehen wollte) war je nach Bevölkerungsschicht wohl mehr oder weniger überzeugend. Tatsächlich fruchtete dieser kleine Samen aber am meisten im Nordviertel. Mittlerweile war der Austausch des Zwergenviertels mit dem Rest dank zahlreicher Bemühungen reger und intensiver. Und wenngleich die Zwerge Stadtzwerge waren, waren die Blutbande etwas, was man nie ignorieren konnte oder wollte. Selbst wenn man nicht in traditionellen Klans (mehr) lebte. Mehrere Nordivertelzwerge und einige derer (menschlichen) Freunde trugen sich nachträglich noch in die Rekrutierungslisten ein. Es würde sicher etwas dauern bis sie im harten Programm der Callenberg fertig für den Krieg waren, aber es tat sich damit etwas.
Immerhin 23 Zwerge und 19 Hafner würden bald dazu stoßen.

[b][u]Straflager Stollen[/u][/b]
Der Marut, mittlerweile wieder in kampftüchtiger Verfassung, konnte problemlos auf die untere Ebene. Tatsächlich verfügten diese Wesen über überraschende Mobilitätsmagie, die auch zum Einsatz gekommen wäre, hätte man sich zurückziehen müssen. Für den Wechsel zwischen den Geschossen war dies also kein Problem.
Einen Zwischengang der beiden Haupthallen konnte man in der Bauphase derzeit problemlos einrichten. Ballistae waren neue geordert und sollten in Kürze eintreffen, um die Posten zu verstärken.
Nach der Erfahrung der Vehemenz des ersten Angriffs, war nun auch klar, dass man die verschütteten Minenzugänge in der Haupthalle nicht gut aufhalten konnte. Veranlasst wurden dafür zwergische Fallen, die im Zweifel die Decke einstürzen ließen, um den gesamten Orogaufmarsch dort zu zermalmen.
Die geheimnisvollen Urdunnir werkelten auch dieser Tage (meist ungesehen) an den Tunneln der Magmawürmer. Nach und nach wurde aus den Käselöchern wieder erstarkter Fels. Vielleicht sogar robuster, wenn man darüber fuhr. Die Hoffnung bestand zumindest, dass die aggressiven Elementarwürmer nicht so einfach durchbrechen konnten mit höheren Anteilen gewisser Mineralien.

Bei der Nachricht von den Orog Kundschaftern verdüsterte sich Varangdors Miene sichtlich. Der Goldzwerg der Großen Spalte nickte knapp und veranlasste die Handvoll Gormiten, sowohl hier als auch im Verlassenen Stollen, die Register Gorms Segen zu ziehen.
Ausgewählte Verteidiger an den beiden Hauptposten, Straflager und Hauptfront/Basislager, würde zu Tagesbeginn mit [i]gesegneter Wachsamkeit[/i] belegt. Müdigkeit und Nachlässigkeit würden die Konzentration nicht länger hindern und Schlafmagie oder Schlafmangel das Bewusstsein nicht trüben. Man war höchst fokussiert für die Zeit der Segnung.
Varangdor selber sah man fortan niemals mehr weichen von seinen Posten und Pflichten. Der Zwerg schien einfach nicht mehr zu schlafen und gefühlt war er jederzeit an Ort und Stelle, wenn man eine Anfrage hatte oder ein Problem. Bei den Mahlzeiten marschierte er die Tunnel ab und bei den Schlafpausen koordinierte er die Zusatzkräfte.

[b][u]Basislagerverluste[/u][/b]
Das abgeschlachtete Basislager war ein herber Schlag für die Moral gewesen. Hinter den eigenen Linien so empfindlich getroffen zu werden … und auch die leise Ungewissheit, ob man tatsächlich alle Kundschafter erwischt hatte. Das war ernüchternd. Offenbar gelang nicht nur einem selbst solch ein Streich bei den Orogs. Die Toten wurden aufgebahrt, ihre Namen verzeichnet und in Stein gemeißelt. Die tapferen Zwerge wurden in den Felshallen beigesetzt, die Menschen (und paar Halbelfen) wurden den Sankti Novem überstellt, um ihnen gebührende Totenriten abzuhalten.
Insgesamt hatte man 39 mîrhavener Truppen, darunter auch zwei Akademiemagier, verloren sowie 12 Zwerge.
26.04.2021 09:48:58
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129289)
Ashes
Auch Roan hilft weiterhin dabei mit, im ehemaligen Straflager auszuhelfen. Er hatte bereits auf Rauls Anweisung eine taktisch gut gelegene Verengung mit Hilfe von Steinformen eingebaut und benutzte hierzu das Geröll als einzufügendes Material. Wie bereits von Lueith geplant, würde er auch für den Transport Tensers schwebende Scheibe vorbereiten. Mit Auflösung konnte er ebenfalls dienlich sein, um Material schnell im Nichts auflösen zu lassen. Wo dagegen Material fehlte, konnte er mit Hilfe eines Steinwandzaubers Abhilfe schaffen. Für weitere Anfragen war er stets offenen Ohres. Je mehr gute Ideen er unterstützen konnte, desto besser. Die Ideen zu fördern, war dem Dogma Oghmas nach, erwünschenswert.
26.04.2021 15:29:58
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129293)
Erzengel
Und Almeras beschloss ebenso, wie Dornaress, dass es Zeit war eine Kampagne gegen die Festung der Orogs zu Planen. Darum stellte er eine Kampagne zusammen, um diese der Dornaress vorzulegen. Sollte sie diese Kampagne für gut befinden und sie umsetzen wollen, dann hatte wohl ganz bestimmt die Callenberg ihre Finger bei der Planung im Spiel.


[u][b][i]Kampagne: Donnerhammer[/i][/b][/u]
Diese Kampagne soll es uns ermöglichen zur Festung zu marschieren und die Orogs dort in einer Entscheidungsschlacht zu stellen. Wieder greifen die Mission in der Abfolge ineinander, sodass die einzelnen Operationen zum Gesamterfolg führen sollen.



[u][b][i]Operation: Usurpator [/i][/b][/u]
Ziel: Die Orogs zu einem Bürgerkrieg/Scharmützel zu bringen

Wie: Eine Illusion vom Orogkönig plus Leibgarde geht zu einer Orog Patrouille und sagt ihnen, dass sie ihre(n) Clanführer rufen sollen. Wichtig es dürfen keine Schwarzblütler sein!
Dem Clanführer wird gesagt, er soll sich mit dem Einaugson Stamm zusammen tun, um den Schwarzblutstamm mit einem vereinten Schlag zu vernichten, weil sie Verräter sind.
Nur durch Verrat konnten die Generäle sterben. Das waren die Schwarzblütler, weil sie zum mächtigsten Stamm aufsteigen wollen.
Sie sollen zum tödlichen Schlag, gegen die Schwarzblütler, bei der Orog Festung ausholen und so viele ihrer Clansmitglieder dort versammeln wie es geht.
Danach sollen sie auf eine Botschaft in ihren Kopf hören, die ihnen den Erstschlag befehlen wird.

Natürlich wird der Schwindel auffliegen, aber wenn wir Glück haben werden sich die Orogs schon ordentlich selbst dezimiert haben, bevor es auffällt.
Wahrscheinlich wird der richtige Orog König auftauchen, um für Ordnung zu sorgen, aber alles Weitere siehe Operation Todesstoß.

ACHTUNG WICHTIG: Die Orogs kennen wahrscheinlich die Stimme ihres Königs. Die wenigsten Orogs werden sie aber vermutlich so kennen, dass sie sofort erkannt und differenziert werden kann. Das heißt der König muss sehr ausgewählt (Im Sinne von passende Situationen wählen) und wenig sprechen, damit die Gefahr minimiert aufzufliegen.
[spoiler]Hohe Diplomatie- und Bluffenwerte werden hierbei wohl gefragt sein.[/spoiler]


[u][b][i]Operation: Sunes Pfeil (Orog Pfeil besorgen)[/i][/b][/u]
Bei dieser Operation soll eine Kommandoaktion Orogs aufspüren die mit Fernkampfwaffen bewaffnet sind (Pfeile, Wurfbeile, etc.). Diese Fernkampfwaffen, besser gesagt diese Munition wird für die Operation Todesstoß benötigt.
Aber es dürfen nicht so viel Munition, seitens der Orogs vermisst werden, dass es den Orogs besonders auffällt bzw. im Kopf bleibt.


[u][b][i]Operation: Schachmatt[/i][/b][/u]
Wir werden die mystischen Zwerge zu bestimmten Punkten eskortieren, an denen sie sein müssen, um bei der Orogfestung ein Erdbeben und Steinschlag auszulösen, der die Orogs erschlagen soll und Lücken in die Festung reißen soll.
Der Steinschlag soll ausgelöst werden, wenn der Kampf zwischen den Orogs zu Ende ist, der hoffentlich durch die Operation Usurpator ausgelöst wurde, um so die Reste zu dezimieren.
Sollte es nicht zum Kampf kommen, muss der Steinschlag alleine herhalten.


[u][b][i]Operation: Pfad säubern[/i][/b][/u]
Diese Operation soll den Weg fürs Hauptheer ebnen. Bei dieser Operation müssen alle Späh-, Alarm und Vorposten ausgeschaltet werden, damit wir unentdeckt vor der Orogfestung aufmarschieren können. Dieses Kommando soll kurz vor dem Abmarsch des Hauptheeres seine Mission ausführen, damit die Orogs nichts von den Truppenbewegungen mitbekommen.
Ist die Mission beendet warten die Gruppe auf das Hauptheer um bei Operation Todesstoß mitkämpfen zu können.


[u][b][i]Operation: Todesstoß[/i][/b][/u]
Vorab soll jeder Zwerg und jeder andere auch, der eine Armbrust halten kann eine bekommen und sich in das des Heeres einreihen. Es müssen so viele Bolzen auf einmal geschossen werden können, um die Sonne damit verdunkeln zu können.
Das Heer soll mit Illusionen und Tarnfarben gedeckt sein und auf den Einsatz warten.

Sobald der König der Orogs auftritt und einen eventuellen vorherigen Kampf unter den Orogs unterbrechen, soll auf ihn mit einer der Geschosse aus Operation Sunes Pfeil geschossen werden.
Das oder die Geschosse müssen noch nicht mal treffen, wichtig ist, dass es von den Orogs gesehene werden kann und eventuelle Spannungen, die in dem Moment gerade gelöst wurden wieder aufkeimen und es zum Kampf kommt oder der Kampf unter ihnen fortgesetzt wird.

Nach diesem Kampf sollen die mystischen Zwerge den Steinschlag auslösen. Danach soll ein Hagel von Bolzen auf sie niederregnen.
Nach dem Bolzenbeschuss stürmen wir nach vorne, mit dem Panzer, und erschlagen unterwegs jeden Orog den wir begegnen, um so zum König vorzudringen. Ihn werden wir im Kampf stellen und töten. Wenn der König fällt, wird das Heer der Orogs sicher auch auseinander fallen.
Da die Orogs an ihren König/Generäle wie an Götter glauben, ist es vielleicht eine gute Idee beim Ansturm eine Standarte mit dem Kopf von Malmûg drauf zu haben. Entweder werden die Orogs sich zornig auf dieses Banner stürzen, das uns aber dennoch einen taktischen Vorteil verschaffen könnte: So könnte sich eine Lücke in den Reihen der Orogs bilden, durch die eine Truppe zum König rutschen kann und ihn erschlagen kann.
Oder die Orogs weichen vor Entsetzen vor diesem Banner und wir haben so einen „einfacheren“ Weg zum König.
WICHTIG: Welcher Trupp auch immer den König stellen sollte, sollte mit Möglichkeiten ausgerüstet sein Eisschaden austeilen zu können, denn möglicherweise wird der General mit einem riesigen Feuerwurm, den er reitet, kämpfen.

Teilnehmer: ALLE. Mann und Maus.
27.04.2021 20:54:07
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129300)
Lyraee
Lueith bereitete sich an einem der folgenden Tage intensiv und speziell nur für die Magie der Hellsicht vor. Sie war entschlossener denn je, Hannah aufzuspüren.
Die Elfe hatte die gute Seele Ilmaters vor Augen, mit ihr gesprochen... war ihr begegnet, hatte ihre Aura berührt. Sie wusste [i]nach wem[/i] sie suchte.

Da das Gewebe der Magie in den Tiefen des Unterreichs nicht so zuverlässig wirkte, wie es sollte, ging sie mit großer Sorgfalt und immer wieder prüfenden Handgriffen zu Werke. Mit Kreide waren Symbole gezeichnet, flackernd im rechten Winkel zwischen Schattenspiel und Kerzenlicht getaucht tanzen lassend. Zu einem gewissen Anteil vom Hundert, würden die Zauber trotz aller Mühe einfach erfolglos bleiben und verpuffen - egal was sie tat. Aber dennoch mochte jedes Quentchen entscheidend für ein Gelingen sein können.

[url=http://www.d20srd.org/srd/spells/discernLocation.htm]Aufspüren[/url] kostete sie Schweißperlen auf der Stirn und zäh dahinfließende Kerzenstriche höchster Konzentration, die träge und schwer wie ein schwerbeladener Ochsenkarren im Morast anrollten... gleich, wie dieser Versuch ausging, die leichten Spannungskopfschmerzen im Anschluss dieses Versuchs, verlangten nach einiger Zeit des Pausierens, ehe sie zu einem weiteren Zauber übergehen konnte.

Zudem versuchte Lueith Hannah mit einer [url=http://www.d20srd.org/srd/spells/sending.htm]magischen Botschaft[/url] zu kontaktieren.
[center][color=#585858][i]"Es ist Lueith. Kannst du mir sagen, wo bist du? In welchem Zustand? Wer ist bei dir? Wie viele? In Bedrängnis? Welcher Art, wenn ja?"[/center][/color][/i]

Für eine "Ausspähung" würde sie sich wohl mit den Priestern zusammentun müssen - sollte sich bei der Delegation des Arkanen Ordens (und damit auch Roan) oder den Zwergen nicht ein geeigneter Silberspiegel zur Nutzung auftreiben lassen.
28.04.2021 10:04:09
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129301)
Chocobo
Wie Aria der Berronar-Priesterin Brunhilde versprochen hatte, behielt sie ein wachsames Auge auf den Duergar Kazdum, nachdem der aus dem Erdloch in eine neue Unterkunft umgezogen war und seine Schmiedearbeit aufnehmen durfte.

Er durfte sich regelmäßiger Besuche erfreuen. Manchmal war sie tatsächlich so nett und brachte ihm Bier mit, oder auch Kostproben der Hin'schen Feldküche. Manchmal brachte sie aber auch nur ihr sonniges Gemüt und ihren Musizieramboss. Dann schlug sie mit ihm im Takt, er auf dem großen Schmiedeamboss, sie auf dem kleinen Mithral-Klotz. Und bestimmt brummelte und grummelte er darüber, aber die Schmiedestücke, die er während dieser Zeit fertigte, waren dann dank subtiler Bardeninspiration selbst für seine gehobenen Verhältnisse überdurchschnittlich gelungen.

Wenn sie ihn nicht mit ihrem Gehämmere oder anderer musikalischer Begleitung nervte, drängte sie ihm Gespräche auf. War alles bei den Duergar nur Grimm und Gramm, oder wurde auch mal gefeiert? Hatten sie besondere kulturelle Errungenschaften? Kunst, Musik? Gab es volkstümliche Duergarlieder, die er ihr beibringen konnte? Oder Sagen und Legenden von Duergar-Helden, die weitererzählt wurden?
Sie erzählte ihm im Gegenzug von Ländereien, Ortschaften und Leuten, die sie auf ihren Reisen gesehen und kennengelernt hat, um ihm zu vermitteln, was es im Großen und im Kleinen zu entdecken gibt, wenn man sich der Welt öffnet.

Die umliegende Gegend und Telodur im speziellen ließ sie dabei aus, ganz so blauäugig war sie dann auch nicht. Sie achtete auch sehr genau darauf, ob sich sein Verhalten irgendwie zum schlechteren ändern würde und vielleicht alte Grolle wieder hochkamen.
28.04.2021 19:06:12
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129305)
Nutmeg
Es war schon dunkel und der Wind blies kräftig um die Häuser, als Regen auf das Zwergendorf prasselte und Donner dumpf hallte.

Unter lautem Rufen öffnete sich das schwere Tor zum Dorf, und Bewegung entstand. Egal, wo er gerade war - man würde Almeras dazu rufen.
Und als der Kriegsminister interim sich zum Tor begeben hatte, stand er 30 Rittern gegenüber, in teuren, guten Rüstungen, mit 30 Knappen an ihrer Seite. Nur die Pferde fehlten. Aber die hatten in einer Schlacht unter Tage auch nicht wirklich viel verloren.

Ein fast riesenhafter Mann in strahlender Rüstung legte seine Panzer-behandschuhte Faust aufs Herz, als er Almeras und die Umstehenden formal grüßte.
[b]Den Göttern zum Gruße, Ehrwürden. Bernhard von Rothpeltz. Mit meinen Kameraden zu Euren Diensten.[/b] Der Ritter würde Almeras ein gerolltes Schriftstück überreichen, was, wie Almeras schnell erkennen konnte, mit dem Siegel des Fürsten versehen war.

[i]Werter de Tyrael,

Eure Zeilen besorgen mich, und doch glaube ich fest an unseren Sieg.
Nehmt zur Verstärkung diese 30 Adeligen aus dem Ritterstand in Euer Heer auf.
Sie haben sich freiwillig gemeldet um ihrer Stadt, ihrer Insel und ihren Familien zur Ehre zu gereichen.

Andreas von Thensen[/i]

Schlicht waren die Zeilen. Doch die 30 ausgebildeten Tötungs"maschinen" die sich freiwillig auf einen Aufruf hin gemeldet hatten, waren alles andere als das. Almeras konnte sich sicher sein, dass diese wackeren Männer eine Schneise der Verwüstung hinterlassen würden, wenn sie nur die Gelegenheit dazu geboten bekämen.
28.04.2021 22:25:23
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129307)
citlali
Die Sorge um die umherirrenden Ex-Sklaven wurde für Ferdinand aktuell nur durch den Schock über das gänzlich getötete Basislager überaschattet. Dass er weder Flumphs noch Pilze erreichen konnte, musste zumindest nichts Schlimmes bedeuten, aber man stand nun wieder da und konnte nichts für die [u][b]Geflohenen [/b][/u]zun. Gerne half er [b]Lueith [/b]bei ihren Bemühungen in der Zeit zwischen den Aufgaben rund um die Toten. Er konnte vor Ort nur nicht mit einem Weihwasserbecken dienen.
Dass die Urdunnir nicht auf Drow oder Duergar treffen wollten, war natürlich verständlich. Diese sollten keine Hilfe bekommen, sie wären höchstens nützlich, wenn sie weiter der Orogarmee zusetzen würden. So die Urdunnir also auch gerade keinen Weg sahen die anderen ehemaligen Sklaven irgendwie zu führen...einen anderen Tipp wie man im Unterreich jemanden kontaktieren oder Zauber auf ihn wirken konnte, hatten sie vermutlich auch nicht? Als eine ganz andere Frage an die Bergkundigen: war ihnen Sonstiges oder sonstige Kreaturen dort unten bekannt, die man womöglich noch gegen die Orogs oder ihre Lavawürmer einsetzen könnte?

Was die [u][b]Toten [/b][/u]anging, arbeitete er wieder mit wie er es auch sonst im Tempel tun würde. Den letzten Transport nach Mirhaven würde er begleiten oder eher im per Portal nachfolgen um zumindest ein wenig dort den Empfangenden beistehen zu können und einen passenden Götterdienst zu instruieren. Lange konnte er ja nicht bleiben, aber er richtete doch ein paar Worte an die Besucher, in denen er von den erfolgreichen Missionen und der Einrichtung des Lagers erzählte, davon wie der Erfolg von jedem Soldat und jeder Soldatin abhing und sie stolz auf diese sein konnten. Auch wenn ihr verfrühter Fortgang schmerzte, sie würden in den Götterreichen Ehren empfangen und von dort sehen können, wie viele Leben sie damit verlängert hatten und wie viele nur darum erst noch entstehen könnten. Er versuchte Optimismus zu verbreiten, dass der Krieg mit solch' mutigen Leuten, wie Mîrhaven sie aufbot, gewonnen werden konnte. Und Seit' an Seit' mit den Zwergen und auch ein paar Elfen war man dem Feind überlegen.
Der Priester lobte dabei keineswegs den "Heldentod" um so nicht womöglich noch jene anzuziehen, die wirklich nicht kämpfen konnten und sich in den sicheren Tod begeben würden.

Zudem hatte er ja noch den Zwerg, das Lager noch vor einem anderen Angriff alarmiert hatte, zu [b][u]untersuchen[/u][/b]. Sein Name war ja bekannt? Gab es noch Grund ihn genauer nach dem Omen und was er vor seinem Tod gesehen hatte zu befragen? Schließlich hieß es, dass das Zeichen Gorms zu Alarmbereitschaft aufrufen würde und kurz danach waren alle im Basislager vernichtet worden... Ob der Tote selbst überhaupt mehr zu dem Omen sagen konnte?
Ferdinand sah ihn sich zumindest auch noch an, vor allem den Schild und die Magie, die von ihm ausging.
29.04.2021 14:19:39
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129311)
Durgarnkuld
[b][color=#CD0000]Almeras'[/color][/b] bisheriger Vorschlag würde nochmal durchgesprochen werden. Die Zwergenkönigin zeigte sich aber bereits erfreut, dass der Kriegspriester so viel Engagement zeigte. Rücksprache mit den eigenen Kräften und auch mit den mîrhavener Truppen war dennoch ein wichtiger Aspekt, um eventuelle Schwachstellen der eigenen Planung frühzeitig aufzudecken.
[hr]
[b][color=#7FFFD4]Lueith[/color][/b] fuhr die harten Geschütze auf, die zwar auch in der Vergangenheit ab und wann versagt hatten, wenn Götter wie Abbathor ihre Finger im Spiel gehabt hatten, aber allgemein doch zu den zuverlässigsten Aufspürmethoden zählten, die man als Sterblicher zur Verfügung hatte.
Ob es die Macht des Zaubers war, der selbst Störfelder im Unterreich durchdrang, oder das Glück Haelas ihr lachte – mit diesem Zauber bekam sie Antworten.
[ul]
[li]Materielle Ebene[/li]
[ul]
[li]Südost Faerûn[/li]
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[li]Amdir[/li]
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[li]Faeril[/li]
[ul]
[li]Abstieg, Unterreich[/li]
[/ul]
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[/ul]
Auf Lueiths Botschaft erfolgte keine Antwort. War sie verzerrt nur angekommen? Oder die Antwort von den magischen Schwingungen aufgesogen? Wer mochte das sagen.

Für eine magische Ausspähung visueller Natur konnte sie sicher Hilfe finden. Spiegel hatten die Zwerge durchaus – ihre Priester hatten auch in einigen Tempelanlagen Wasserbecken mit geweihtem Bier, um Hellsicht zu erbitten.
[hr]
[b][color=#FF82AB]Aria[/color][/b] traf den Duergar in seiner eigenen kleinen Schmiedeecke an, die ihm bereitgestellt wurde. Natürlich war er hier allein, aber das schien ihn nicht groß zu kümmern. Die stattlichen Muskeln glänzten im Schweiße der Arbeit, als er auf einem Hocker sitzend den Hammer singen ließ, die Esse anfachte mit ihrem markanten, typischen Geruch oder die gefertigte Ware löschte. Er war fleißig und auch wenn man das seiner grummeligen Miene nicht so einfach entnehmen mochte, wirkte er auf die Halbelfe doch vielleicht ein Quentchen weniger mürrisch, während er sich nützlich machte.
Bier nahm er gerne an. Wobei das 'Gern' er sicher nicht sonderlich lautstark propagierte. Nur waren die Flüche und Maulereien weniger derb, solange der Durst gelöscht war.
Die Frucht von Arias Ambossspiel würde er sicherlich nie anerkennen. Er meckerte und fluchte und knirschte mit den Zähnen. Das volle Programm. Und doch ertappte die Bardin ihn, wie er heimlich mit den Zehen im Takt mitklopfte. Nicht, dass er das jemals zugeben würde.

Entnervt würde er ihre Neugierde ab und wann auch befriedigen. Wobei er das auch nicht ausufern ließ, als hätte er einen Ruf als bösartiger Duergar zu verteidigen. Nichtsdestotrotz gab es diese kleinen Gespräche.
Feiern?
Duergar feierten nicht.
Nun … das stimmte auch nicht so [i]ganz[/i]. Natürlich hatten ihre Götter auch geheiligte Festtage.
Da gab es zu Mittwinter die [i]Grimmige Kunde[/i]. Der einzige Tag, an dem Duergar nicht arbeiteten – tatsächlich wurde an keinem anderen Tag die Arbeit je eingestellt. Man kam zusammen in der Festung, Siedlung, Stadt, um der Priesterschaft zu lauschen. Bei diesen Versammlungen wurden die schwierigen Prüfungen und Widrigkeiten in Länge und Breite aufgezählt, die die Duergar erduldet hatten seit ihres 'freiwilligen' (die Anführungszeichen würde Aria sich denken müssen. Aus Duergar-Sicht war es natürlich freiwillig!) Exils. Aber auch die Schwächen, Mängel, Faulheit und Inkompetenz der geringeren Zwergenrassen und ihrer kümmerlichen und neidischen Götter wurden ausschöpfend breitgetreten. Man pries Laduguers Handwerkskunst und in einer Litanei wurden alle, die ihn oder die Grauzwerge gekränkt hatten, heruntergebetet – um ihnen grausame, unerbittliche Rache und Qualen zu versprechen.
Manchmal gab es die [i]Entschädigungsfeiern[/i] nach großen Siegen über Feinde und insbesondere, wenn man verhasste Oberflächenzwerge fangen konnte. Dann wurde weiter gearbeitet, aber man bekam eine kleine Atempause bewilligt von den strengen Aufsehern, die die Maschinerie der Geschäftigkeit mit Peitschen und eiserner Faust am Laufen hielten. In dieser Zeit durfte man sich die Heldentaten der Krieger anhören, sich am Plündergut ergötzen oder bei der Folter der Gefangenen bis zum qualvollen Tod teilnehmen.

Ja, da gab es schon einige erhellende Momente. In Kazdums Heimatstadt hatte man Säureschleime und Schnecken gerne auf Tiefengnomrücken gebunden, um zu sehen, welcher am schnellsten lief. Derlei Zeitvertreibt war das einzige, währen der unermüdlichen, ewigen Arbeit.
Anders als Zwerge, die man als Mensch schon für pragmatisch halten mochte, waren Duergar die ungefälschte Inkarnation von Pragmatismus. Es gab keine unnötigen Zierden an ihren Arbeiten. Alles war rein zweckdienlich. So etwas wie die verrückten Dugmaren-Tüftler wären völlig undenkbar. Es gab nur harte Arbeit, Mühsal, bluttreibenden Schweiß und noch mehr Arbeit. Man durfte stolz auf seine Werke sein, aber sicher niemals faul. Atempausen gab es nicht.
Ihre Kultur war das Handwerk und das Handwerk allein. Und natürlich die Eroberungen im Unterreich, in denen sie Drow in nichts nachstanden.
Als größte Heldin wurde Duerra gefeiert, die in einem Aufstand die Duergar den widerlichen Illithiden selbst die Macht und das Wissen um Psionik entriss. Seither hat ihr Feldzug niemals aufgehört.
Lieder waren Zeitverschwendung in der Duergarkultur. Wie alles, was Spaß machte.
[hr]
[b][color=#C6E2FF]Ferdinand[/color][/b] würde von den Urdunnir, den legendären Silberzwergen, den Kindern Dumathoins, mithilfe von Dolmetschern darüber informiert, dass man, wenn man wüsste, wo genau Sklavenballungen waren, ihnen durchaus helfen konnte. Nur auf Gutglück durch das Unterreich war etwas waghalsig. Sie konnten durch Stein wandeln als wäre es Luft, aber diese unglaubliche Gabe hatte auch seine Begrenzungen. Sie mussten solange die Luft anhalten. Wären sie im falschen Moment nun inmitten von Drow … ein gefallener Urdunnir war einer zu viel.
Die meisten Wesen im Unterreich waren leider reichlich böse. Sie würden womöglich gegen einen Stamm Orogs sich behaupten, aber gegen solch eine Armee … unwahrscheinlich. Und selbst dann wären sie keine Freunde. Es gab natürlich unglaubliche Wunder auch überall zu finden, wenn man wusste, wo man suchen sollte. Man würde überlegen, ob es irgendwo in der Nähe noch Plätze gab, um andere Freunde zu mobilisieren.

Die grausame Wirklichkeit, dass nicht jeder aus diesem Krieg wiederkehren würde, war ernüchternd. Nicht unvorhergesehen, aber doch immer wieder ein Schlag für die Hinterbliebenen. Der Kelemvortempel wurde dieser Tage mit jeder Ladung Toter häufiger denn je besucht, so dass selbst jüngste Novizen sich schon um Familien kümmern mussten.
Jeder verkraftete Verlust anders. Ferdinand war damit vertraut. Mehrere Angehörige wollten ihm aber das Versprechen abnehmen, dass sie diese verdammte Orkbrut dafür zahlen lassen sollten. Kein leichtes Versprechen zu geben, aber es häufte sich das Bedürfnis nach dieser Gewissheit.

Ein Gormit, der Ferdinand zu dem Toten führen würde, Rumgul war der Name des Verstorbene gewesen, sagte dem Totenpriester, dass Gorm auf jedem Schlachtfeld der Zwerge anwesend war. Aber er konnte stets nur an einem Ort wirken. Nun stelle sich der Mensch vor, wie viele Bingen es gab. Hier und in anderen Welten sogar. Überall kämpfte untermüdlich ihr Gott, aber das hieß nicht, dass er jeden Angriff selbst abwenden konnte. Nichtsdestotrotz gab er ihnen Kraft. Durch sie wirkte er fort. Der Angriff vom Straflager war dem des Basislagers weit vorausgegangen.
Die Wunden von Rumgul deuteten bereits klar auf sein Ableben hin. Die Feuersalamander hatten ihn mit brennenden Haken und Speeren durchbohrt. Wenn er noch Fragen hatte, die er dem tapferen Helden stellen wollte, wäre es ihm aber erlaubt.

Die Toten im Basislager wiesen alle arglistige Schnitte von den für menschliche Verhältnisse langen Klingen der Orog-Kundschafter. In einigen würde er auch tatsächlich von dem sichergestellten Gift Spuren finden. Einiges davon hatte lähmende Eigenschaften, anderes behinderte die Atmung, wieder anderes verwirrte die Sinne. Gewonnen müssten diese Gifte wohl aus Pilzen und Unterreichsspinnen. Die Vorräte hatte man wie angeordnet entsorgt, um keine Sabotage zu riskieren. Die zwergischen Verteidiger waren aber wohl auch zum Großteil gegen das eingesetzte Gift gefeit gewesen dank natürlicher Abwehrkräfte, so dass die Orogs es fast ausschließlich bei den Menschen angewandt hatten.
29.04.2021 21:04:27
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129312)
Erzengel
[quote]

[u][b][i]Kampagne: Donnerhammer[/i][/b][/u]
Diese Kampagne soll es uns ermöglichen zur Festung zu marschieren und die Orogs dort in einer Entscheidungsschlacht zu stellen. Wieder greifen die Mission in der Abfolge ineinander, sodass die einzelnen Operationen zum Gesamterfolg führen sollen.



[u][b][i]Operation: Usurpator [/i][/b][/u]
Ziel: Die Orogs zu einem Bürgerkrieg/Scharmützel zu bringen

Wie: Eine Illusion vom Orogkönig plus Leibgarde geht zu einer Orog Patrouille und sagt ihnen, dass sie ihre(n) Clanführer rufen sollen. Wichtig es dürfen keine Schwarzblütler sein!
Dem Clanführer wird gesagt, er soll sich mit dem Einaugson Stamm zusammen tun, um den Schwarzblutstamm mit einem vereinten Schlag zu vernichten, weil sie Verräter sind.
Nur durch Verrat konnten die Generäle sterben. Das waren die Schwarzblütler, weil sie zum mächtigsten Stamm aufsteigen wollen.
Sie sollen zum tödlichen Schlag, gegen die Schwarzblütler, bei der Orog Festung ausholen und so viele ihrer Clansmitglieder dort versammeln wie es geht.
Danach sollen sie auf eine Botschaft in ihren Kopf hören, die ihnen den Erstschlag befehlen wird.

Natürlich wird der Schwindel auffliegen, aber wenn wir Glück haben werden sich die Orogs schon ordentlich selbst dezimiert haben, bevor es auffällt.
Wahrscheinlich wird der richtige Orog König auftauchen, um für Ordnung zu sorgen, aber alles Weitere siehe Operation Todesstoß.

ACHTUNG WICHTIG: Die Orogs kennen wahrscheinlich die Stimme ihres Königs. Die wenigsten Orogs werden sie aber vermutlich so kennen, dass sie sofort erkannt und differenziert werden kann. Das heißt der König muss sehr ausgewählt (Im Sinne von passende Situationen wählen) und wenig sprechen, damit die Gefahr minimiert aufzufliegen.
[spoiler]Hohe Diplomatie- und Bluffenwerte werden hierbei wohl gefragt sein.[/spoiler]


[u][b][i]Operation: Sunes Pfeil (Orog Pfeil besorgen)[/i][/b][/u]
Bei dieser Operation soll eine Kommandoaktion Orogs aufspüren die mit Fernkampfwaffen bewaffnet sind (Pfeile, Wurfbeile, etc.). Diese Fernkampfwaffen, besser gesagt diese Munition wird für die Operation Todesstoß benötigt.
Aber es dürfen nicht so viel Munition, seitens der Orogs vermisst werden, dass es den Orogs besonders auffällt bzw. im Kopf bleibt.


[u][b][i]Operation: Schachmatt[/i][/b][/u]
Wir werden die mystischen Zwerge zu bestimmten Punkten eskortieren, an denen sie sein müssen, um bei der Orogfestung ein Erdbeben und Steinschlag auszulösen, der die Orogs erschlagen soll und Lücken in die Festung reißen soll.
Der Steinschlag soll ausgelöst werden, wenn der Kampf zwischen den Orogs zu Ende ist, der hoffentlich durch die Operation Usurpator ausgelöst wurde, um so die Reste zu dezimieren.
Sollte es nicht zum Kampf kommen, muss der Steinschlag alleine herhalten.


[u][b][i]Operation: Pfad säubern[/i][/b][/u]
Diese Operation soll den Weg fürs Hauptheer ebnen. Bei dieser Operation müssen alle Späh-, Alarm und Vorposten ausgeschaltet werden, damit wir unentdeckt vor der Orogfestung aufmarschieren können. Dieses Kommando soll kurz vor dem Abmarsch des Hauptheeres seine Mission ausführen, damit die Orogs nichts von den Truppenbewegungen mitbekommen.
Ist die Mission beendet warten die Gruppe auf das Hauptheer um bei Operation Todesstoß mitkämpfen zu können.


[u][b][i]Operation: Todesstoß[/i][/b][/u]
Vorab soll jeder Zwerg und jeder andere auch, der eine Armbrust halten kann eine bekommen und sich in das des Heeres einreihen. Es müssen so viele Bolzen auf einmal geschossen werden können, um die Sonne damit verdunkeln zu können.
Das Heer soll mit Illusionen und Tarnfarben gedeckt sein und auf den Einsatz warten.

Sobald der König der Orogs auftritt und einen eventuellen vorherigen Kampf unter den Orogs unterbrechen, soll auf ihn mit einer der Geschosse aus Operation Sunes Pfeil geschossen werden.
Das oder die Geschosse müssen noch nicht mal treffen, wichtig ist, dass es von den Orogs gesehene werden kann und eventuelle Spannungen, die in dem Moment gerade gelöst wurden wieder aufkeimen und es zum Kampf kommt oder der Kampf unter ihnen fortgesetzt wird.

Nach diesem Kampf sollen die mystischen Zwerge den Steinschlag auslösen. Danach soll ein Hagel von Bolzen auf sie niederregnen.
Nach dem Bolzenbeschuss stürmen wir nach vorne, mit dem Panzer, und erschlagen unterwegs jeden Orog den wir begegnen, um so zum König vorzudringen. Ihn werden wir im Kampf stellen und töten. Wenn der König fällt, wird das Heer der Orogs sicher auch auseinander fallen.
Da die Orogs an ihren König/Generäle wie an Götter glauben, ist es vielleicht eine gute Idee beim Ansturm eine Standarte mit dem Kopf von Malmûg drauf zu haben. Entweder werden die Orogs sich zornig auf dieses Banner stürzen, das uns aber dennoch einen taktischen Vorteil verschaffen könnte: So könnte sich eine Lücke in den Reihen der Orogs bilden, durch die eine Truppe zum König rutschen kann und ihn erschlagen kann.
Oder die Orogs weichen vor Entsetzen vor diesem Banner und wir haben so einen „einfacheren“ Weg zum König.
WICHTIG: Welcher Trupp auch immer den König stellen sollte, sollte mit Möglichkeiten ausgerüstet sein Eisschaden austeilen zu können, denn möglicherweise wird der General mit einem riesigen Feuerwurm, den er reitet, kämpfen.

Teilnehmer: ALLE. Mann und Maus.[/quote]

Die Kampagnenplanung wurde allen wichtigen Vorgesetzten ((Und damit auch allen beteiligten SCs)) weitergeben, damit sie sich vorab Gedanken machen konnten für den gemeinsamen Kriegsrat mit Zwergen und Mirhavener.

Die Ritter und die Knappen wurden in die Truppe eingegliedert. Und Dank an den Fürsten entrichtet.
01.05.2021 20:46:46
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129322)
Durgarnkuld
Die bisher auffälligen Ruhephasen hatten mittlerweile ein Ende.
Abgesehen von vereinzelten Nachzüglern in den Gängen oder arglistigen Kundschaftern, waren die Armeen nicht mehr groß aufeinandergeprallt.
Aber dieser Tage begann das Rumoren in den Eingeweiden der Erde erneut. Das Trommeln setzte ein, das Donnern der Panzerstiefel.
Am befestigten Brückenlager prallen nun unablässig Orog Schocktruppen gegen die Verteidiger. Bislang keine zu große Streitmacht, die die Anlagen brechen konnten. Aber sie kamen unablässig und zermürbend.

Auch im Staflager, wo man den Hauptmarschtunnel mittlerweile wie abgesprochen als zentrale Wachstelle auserkoren hatte und Ballistae aufgestellt, kamen immer wieder Orogs aufmarschiert. Bislang gab es an keinem der Posten Durchbrüche, aber das stetige Aufwallen von Kampfgetümmeln kostete mal um mal Leben und Nerven.
04.05.2021 14:02:48
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129330)
Samy
Kaum aus dem Lazarett entlassen werkelte Klee schon wieder unentweg herum:

- Für Marcius baute sie ein paar Rauch-Täuscher - kleine Rauchbomben, die Gegener bei der Flucht ablenken sollten.

- Sie suchte im Vorratslager nach etwas calishitischen caffa (Kaffee) um daraus für die Nachtwachen die angeforderten Bonbons zu kochen.

- Klee bastelte weiter mit der Turmwache an farbigen Rauchsignalen und den Winddrachen als Signalgeber dazu.

- Und bei allem dem hielt die Hin ihre Ohren gespitzt nach Informationen über den "geheimnisvollen pferdelosen Wagen", der laut Dreufang und Lueith erbeutet worden war. Sobald sie Hinweise finden würde, war sie entschlossen nicht mehr locker zu lassen und den Karren zu inspizieren - kostet es was es wolle.
05.05.2021 13:32:24
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129331)
Durgarnkuld
Das Rumoren der Berge, das wie ein unheilvolles Stöhnen klang, nahm dieser Tage wieder mehr zu und war mittlerweile sogar bis an die Oberfläche zu hören. Vielleicht war es ein Zeugnis dessen, dass selbst der Fels lebte – oder aber der Lärm der Orogs nahm noch mehr zu. Brechen von Felsen und leise Erschütterungen, die das Zwergenland und die Einsatztruppen heimsuchten, wurden häufiger.
[hr]
[b]Klee[/b] bekam von den Dugmaren-Zwergen und ansässigen Gnomen für ihre Zeit hier eine Ecke in den Tüflerwerkstätten, damit sie ihre Bomben in Ruhe bauen konnte. Nun, Ruhe war natürlich ein relativer Terminus. Um einen herum knallte und explodierte es gerne mal. Aber das war vielleicht genau ihre Welt.

Für den Winddrachen gab es im Zwergenlager bestimmte Arten von Leder oder auch Pilzfasern, mit denen die Hin experimentieren konnte. Papiere oder Bambusse waren nicht unbedingt vorhanden (und generell nicht unbedingt oft genutzt bzw. eher teuer). Im Heereslager selbst verwendete man meist auch mehr Pergament zum Schreiben.
Bei Bedarf konnte man mit solchen Farbsignalen natürlich schneller vom Berg aus das ehemalige Straflager oder den Anleger warnen und umgekehrt.

Kaeth, der Kaffee der Reiche, kam in verschiedenen Varianten. Aus Maztica kamen Bohnen nach Amn und von dort verbreiteten sie sich entlang der Schwertküste.
In Calimshan gab es auch eine eigene Kaeth-Bohnen Tradition und in der Anauroch. Durpari Händler hatten früh ebenso angefangen mit ihrem eigenen Kaeth-Export und das Brauen der gemahlenen Bohnen in weite Teile der Reiche hinausgetragen. Und natürlich gab es den schicksalsträchtigen Kontinent Zakhara, der eine sehr reichhaltige Kaeth-Tradition besaß.
Am ehesten bekam man in Amdirs Gewässern also Kaeth aus Zakhara oder Durpar und Ländern darum wie Var oder Estagund. Nichtsdestotrotz blieb es ein verdammt teures Luxusgut, insbesondere nach Import.
Dazu kam dann die kürzliche Dürre an Luxusgütern dank der Piraten. Neue Schiffslieferungen ließen noch auf sich warten.
Ferner hatten Zwerge keine sonderlich verankerte Hingabe an diese seltsamen Böhnchen und unter Armeeproviant fiel so ein Luxusgut, was nicht sonderlich verwunderte. Immerhin waren solche Bohnen tausendfach teurer als einfaches Brot und andere haltbare Vorräte.
Klee würde also nicht fündig werden.
Wollte sie dennoch Kaeth-Bohnen auftreiben, blieben wohl einige Wege.
[ul]
[li]Sie könnte bei der mîrhavener Oberschicht für ein paar Tage aufschlagen, um nach noch vorhandenen Vorräten zu fragen.[/li]
[li]Sie könnte in der Hoffnung abgefangene Vorräte zu ergaunern zu der Pirateninsel schippern, sofern jemand sie mitnehmen konnte.[/li]
[li]Sie könnte darauf hoffen, dass die Wüstennomaden auf der Insel ebenso eine Kaeth-Tradition hatten und ihr etwas verkauften.[/li]
[/ul]
Vielleicht fiel ihr natürlich noch etwas ganz anderes ein oder die Kaeth-Bohnen waren doch nicht so wichtig – all diese Aktionen würden eben auch Zeit kosten, das stand außer Frage.

Einen »Karren« in der Form gab es wohl nicht. Was Klee aber, spätestens in der Tüftlerwerkstatt der Erfinderzwerge und -gnome, mitbekam, war die Rede von einem mit Bier betriebenen Dampfpanzer, der bei den Relikten ihrer Ahnen gestanden hatte. Er befand sich allerdings in den privaten Räumlichkeiten der Dornaress und nur ausgewählte Techniker und Priester wurden dorthin vorgelassen bisher.
06.05.2021 12:44:28
Aw: [SL Durgi] Ouvertüre zum Krieg (#129333)
Samy
Irgendwo in den weiten des großen Südmeeres zwischen Faerun und der Insel Amdir.

Ein dauähnliches Schiff segelt über die blaue Unendlichkeit.

"Kapitänin, nur damit ich das richtig verstehe: wir sollen ZWERGENBIER zur Zwergenbinge verschiffen? Kommt dir das nicht seltsam vor?"