14.11.2020 14:33:14 | [SL Durgi] Die drei Lager (#128442) |
Lisk | Die vergangenen Tage im Unterreich nagten noch immer an Raúl. Er hatte sich am Abend zuvor früher als sonst geschlagen geben und das Bett aufsuchen müssen. Nach vielen Stunden des Schlafes, der scheinbar noch immer nachgeholt werden musste, lag er da und starrte bereits eine ungewisse Zeit lang an die Zimmerdecke, ehe er es überhaupt realisierte. Eine Erkenntnis die dem Gefühl ähnlich war, das er verspürt hatte, nachdem die Kontrolle des Betrachterhybriden über ihn am nachlassen war. Eine Erfahrung, die er ebenso wenig vergessen würde können, wie die anderen, die ihm in der Vergangenheit Machtlosigkeit vor Augen geführt hatten. Ein Gefühl, das unwillkürlich Rastlosigkeit in ihm weckte. Dem Sonnenstand nach musste die Mittagsstunde bereits verstrichen sein. Abgekämpft rieb er mit seinen Händen über sein Gesicht, ehe er sich schwerfällig erhob. Ein kurzer Blick durch den Raum fand seine Rüstung nicht gerade ordentlich am Fußende des Bettes auf dem Boden, aber immerhin seine Waffe in unmittelbarer Griffreichweite neben dem Bett. Den Dolch, den er eigentlich stets unter dem Kopfkissen bereitlegte, hatte er offensichtlich vergangene Nacht vergessen. Eine ernüchternde Feststellung. Es musste wohl bedeuten, er wurde alt. Mit einem entschlossenen Ruck erhob er sich schließlich, um sich aus der morgenlichen Trägheit und deren Gedanken zu reißen und der Rastlosigkeit nachzukommen. Immerhin hatte er etwas vor, dass er so bald als möglich erledigt haben wollte, um sich endlich wieder mehr auf seine eigenen Angelegenheiten konzentrieren zu können. Die Aussicht darauf trieb ihn an, so dass er kein halbes Stundenglas später korrekt gerüstet in den Tyrannostempel eintrat. Den Altarraum ließ er im wahrsten Sinne des Wortes links liegen, um in Richtung der Gemeinschafträume zu marschieren, nicht ohne jedoch sich vorher bei den Streitern im Tempel anzumelden, dass Zhoun ihn erwarten würde. Er war sich sicher, dass diesem die paar Stunden seit dem Vorabend ausgereicht haben würden, die Dokumente, die im Lager der drei ungleichen Fraktionen geborgen worden waren, für eine Sichtung zusammensortiert und hergerichtet zu haben. Es galt diese durchzugehen, gemeinsam oder alleine. Vielleicht würde sich eine Antwort darin finden, woher die Zentharim gekommen waren, wer sie gesandt hatte und was ihr Ziel dort gewesen war. Vielleicht gaben sie sogar Aufschluss darüber warum ausgerechnet diese drei Lager zusammen gefunden hatten, oder auch sogar Hintergründe zu dem Kriegstreiben der Orogs. Raúl rechnete damit, dass die Dokumente nach all der Zeit nicht mehr vollständig waren, und sicher auch in Teilen zerstört und nicht mehr lesbar. Aber jede Information konnte nützlich sein. |
14.11.2020 19:11:30 | Aw: [SL Durgi] Die drei Lager (#128443) |
cyrusld | Nach der Besprechung nutzte Zhoun ein paar wenige Stunden für die angekündigte Ruhe. Der Ausflug ins Unterreich war auch an ihm nicht spurlos vorüber gegangen, auch wenn es eher die körperlichen Wunden waren, die er weiter in Resten mit sich rumschleppte. Die Kopfwunde und seine Rippen konnten einen Moment der Erholung gut gebrauchen. Konzentriertes Atmen, ein Moment der Meditation, in dem er seinem Körper sozusagen gut zuredete um die Heilung voranzutreiben. Doch in der Tat, kaum hatte er sich wieder erhoben, kümmerte er sich um die Dokumente. Ein Schreibtisch wurde zur Gänze freigeräumt um ausreichend Platz zu haben für die (Aus)sortierung dessen, was man gefunden hatte. Wie man es ihm eingebläut hatte, wenn man mit sensiblen Schriften hantiert, nahm er sich dünne Baumwollhandschuhe aus seinen Habseligkeiten und machte sich an die Arbeit. Zuerst wurde überflogen, was eventuell an einzelnen Seiten vorhanden war, seien es Blätter die durch die Beschädigung der Bücher entstanden, oder einzelne Notizen die man später ihrem Platz in den Büchern zuordnen musste. Dabei achtete er auf Datumsangaben, oder thematische Zusammengehörigkeit, sofern diese ersichtlich war. Die vollständigen Werke, sofern man sie hinsichtlich etwaiger Beschädigung noch so nennen konnte, wurden nur kurz gesichtet in Bezug auf eventuelle Chiffren, denen man sich genauer widmen musste. Der genaueren Untersuchung und Suche nach Informationen wollte man sich ja dann gemeinsam widmen. So war er vielleicht noch nicht gänzlich fertig, aber es kehrte allmählich so etwas wie eine erste Ordnung auf dem Schreibtisch ein, als Raul den Tempel betrat. Seine Anmeldung bei den Wachen wurde mit einem respektvollen Nicken bedacht und man wies ihm (unnötigerweise) den Weg in die Gemeinschaftsräume. Die Erwähnung seines Anliegens und die Tatsache, dass er selbst ein Anhänger Tyrannos' war, den man nicht zum ersten Mal im Tempel sah, genügte als Legitimation. Zur Sicherheit beschrieb man ihm noch, an welchem Zimmer er anklopfen sollte, sofern er auf dem Weg dorthin weder die Ritterin noch Zhoun antraf. |
14.11.2020 21:42:19 | Aw: [SL Durgi] Die drei Lager (#128444) |
Kriegerin | Die Gemeinschaftsräume in der oberen Etage des Tyrannischen Heiligtums begrüßten Raúl so wie er sie zuletzt vorgefunden hatte. Nur die Rumflasche, die zuletzt dort noch über den Boden gekullert war, war fort. Die große Karte von Amdir lächelte dem Tyrannischen Streiter rechts entgegen und mittig wurde der Raum dominiert von einem langer einladenden Holztisch. Dahinter lag eine offene Küche und ein heimeliges Feuer über der ein Eintopf vor sich hinbrodelte. Eine Suppe dieser Art, die besser wurde je mehr Zeit man ihr gab. Kurzum eine Art Rückzugsort für die Tyrannische Gemeinschaft. Ein Ort zum Regenerieren. Dort hieß Keara Raúl erneut willkommen. Und als die Zeit gekommen war, da Zhoun geruht und die Dokumente gesichtet und sortiert hatte, würden Rául, Zhoun und Keara über die drei Lager im Unterreich sprechen. |
15.11.2020 20:51:08 | Aw: [SL Durgi] Die drei Lager (#128446) |
Durgarnkuld | Die Zhentarim waren wie nicht anders zu erwarten gewesen sehr ordentlich. Drei Bücher hatte man bergen können aus ihrem Lager, der Rest war schon zu unleserlich gewesen oder anderweitig völlig dem Zahn der Zeit anheim gefallen. Ein Buch war in der Tat eher eine Sammlung an Briefwechseln, wovon viele unter Hitze oder Feuchtigkeit der Unleserlichkeit preisgegeben wurden. Das zweite eine Liste mit Namen sowie Ausrüstung und Handelsgütern. Das Dritte letztlich eine Art Expeditionsbericht. Zu lesen waren die Berichte in Dethekrunenschrift und wer es beherrschte in Damaran – der Sprache, die auch im Vaasanischen Dialekt am Mondsee dominierte. Die Briefe waren zahlreich und gingen an verschiedene Zellen des Schwarzen Netzwerks an den Empfänger – Hauptsächlich jemand, der einfach als "Maskierter Tod Cherrys" betitelt wurde und wo kaum ablesbar war, ob es eine Frau oder ein Mann sein sollte. Verkehr lief da in die Silbermarschen, Mulmaster, das Delimbiyr Tal, Baldurs Tor und natürlich die Zhentilfeste selbst. Ohne die jeweiligen Sendschreiben dorthin, war es eher eine einseitige Konversation, aber ingesamt ging es natürlich um den Fortschritt der Festigung an Macht. Sei es offen oder verdeckt, nächste Schritte zum Abmeucheln führender Verweigerer und Herrscher, subtile Aufstiegschancen von Agenten oder offene Schlachtpläne zum Einverleiben der nächsten Nationen. Amdir stand natürlich auch auf der Speisekarte und zweifellos waren die Zhentarim eben zu diesem Zweck auch hier gewesen. Die Unterwanderung Mîrhavens wurde in einigen Schreiben gelobt oder mahnend zum rascheren Abschluss gedrängt. Im Namenregister waren viele Mitglieder nur chiffriert aufgeführt, wieder andere waren der Zerstörung durch Witterung geschuldet aus der Liste getilgt. Lesbar waren auszugsweise: [ul] [li]Qussgtjgtz Kiqngxjz Ruejz[/li] [li]Lkrjckhkr Cotzkxyuttk[/li] [li]Grkdgtjkx but Zaxngot[/li] [li]Rkut but Yzxotmkx[/li] [li]Sgxi but Zxgatyzkot[/li] [li]Grhkxoin but Yzkotga[/li] [li]Fkxglotg[/li] [li]Vgzxofog Znktykt[/li] [/ul] Die Liste war merklich aber noch länger oder teilweise länger gewesen. Ferner fanden sich genau gelistete Güter, vornehmlich Artefakte, Waffen und Ausrüstung, die von den Zhentarim von einem gewissen Kontaktmann "Glimmerbart" erworben worden waren. Die Summen ließen einen schier schwindeln, aber dort wurde offenbar auch mit sehr heiklem und potenten Gütern geschachert. Allerdings hatten sich davon, wenn man von dem Schild Rauls und Fabiennes ergaunerter Rüstung absah, keine im Lager (mehr?) befunden. Ein weiterer unverschlüsselter Name war Nephis Fezim. Sie war wohl eindeutig jemand externes, aber tauchte ab und wann hinter gekauften Gütern aus Kürzel auf. Bei dem Expeditionsbericht waren leider viele Passagen beschädigt. Nach mehreren Kapiteln konnte man sich aber zusammenreimen, dass die Zhentarim wohl ein Bündnis mit einer Illithiden-Siedlung anstrebten. Mutmaßlich, um deren Kraft über die Geister zu nutzen, um Mîrhavens restliche Häuser in ihren eisernen Griff zu kriegen. Sie müssen beim Abstieg auch einige mehr gewesen sein, aber die zahlreichen Gefahren, worunter Dunkelelfen, Betrachter und monströse Gnomenmaulwürfe zählten, um nur einige zu nennen, hatten ihre Zahl wohl doch beträchtlich dezimiert. Der letzte Abschnitt war noch gut zu entziffern: [i]Unser Kontaktmann Gorrion soll hier auf uns warten. Ich bete zum Dunklen, dass seine Treue zu ihm so aufrichtig ist, wie uns versichert wurde. Wenn seine Verbindungen zur Siedlung stabil sind, sollten die Artefakte von Glimmerbart selbst diese Kreaturen überzeugen können, ihre Dienste in seinen Feldzug zu stellen.[/i] Orogs wurden mit keinem Wort erwähnt, selbst nicht im Reisebericht hier hinab. |
15.11.2020 21:52:47 | Aw: [SL Durgi] Die drei Lager (#128448) |
Chocobo | Kamilah verbrachte die Tage nach der Rückreise damit, die spärlichen Hinterlassenschaften ihrer Kollegin zu untersuchen. Sie hatte praktisch jeden Fitzel eingesammelt, den sie finden konnte. Gerade bei den paranoiden Thay sagte die Erfahrung, dass sogar eine scheinbar leere Seite in den Notizen oder im Zauberbuch eines Magiers eine versteckte Bibliothek an Informationen enthalten konnte. All die Papier- und Pergamentstücke lagen jetzt vor ihr auf dem Bett verteilt (das billigste Zimmer war nur so groß wie zwei Besenkammern, für eins mit Tisch musste man extra zahlen). Akribisch fing sie an zu sortieren. Alles was sichtbar beschrieben war, wurde nach Zusammengehörigkeit sortiert, dann wurde noch mal nach eventuellen magischen Auren aufgeteilt. Auch scheinbar leere Seiten und Fitzel wurden kritisch beäugt, damit ihr keine [url=http://www.d20srd.org/srd/spells/secretPage.htm]geheime Seite[/url] entging. Wenn etwas mit Blut oder Dreck verunreinigt war, wurde durch Zaubertricks sorgfältig restauriert, um die Lesbarkeit soweit wie möglich wieder herzustellen. Nachdem sie sich einen Überblick verschafft hatte, was sich dem mundänen Auge preisgab, ging sie mit einem kristallenen Prisma langsam über alle Fundstücke drüber und warf mittels [url=http://www.d20srd.org/srd/spells/readMagic.htm]Magie lesen[/url] auch noch einen arkanen Blick drauf. Ein ähnliches Spiel wiederholte sich mit dem Ärmel. Erst warf sie einen sehr mundänen Blick auf das Stück Stoff von innen und von außen. Kamilah Holmes versuchte auf das kleinste Detail zu achten, von der Qualität des Stoffes hin zur verwendeten Stichart in den Ziernähten, um sich daraus ein Bild von der Person zu machen. Es war zwar Uniform, aber Robe war nicht gleich Robe. Thay schätzten es auf tausend subtile und nicht so subtile Arten ihren Rank und ihre Wichtigkeit zur Schau zu stellen. Vielleicht gab es auch Insignien, oder versteckte Taschen. Danach untersuchte sie auch den Ärmel noch mal magisch unterstützt auf versteckte arkane Zeichen, unsichtbare Runen oder buchstäbliche Taschendimensionen. Bei ihrer Detektivarbeit standen zwei wesentliche Dinge im Fokus: 1) Ließen sich der toten Magierin verwertbare Zauberformeln, arkanes Wissen oder andere Geheimnisse des Multiversums entreißen? 2) Gab es in irgendeiner Form - Randnotizen, kodierte Listen, Initialen - Hinweise auf ihre Identität, oder auf Personen und Orte die mit ihr verbunden sein könnten? |
16.11.2020 16:53:54 | Aw: [SL Durgi] Die drei Lager (#128455) |
Durgarnkuld | Das Zauberbuch war von Almeras' Klingenbarriere zerfetzt worden – glücklicherweise konnte Kamilah doch einige lose Seiten entweder noch intakt genug oder mit viel Aufwand zusammensetzen, um daraus nutzbare Formeln für ihre eigene Forschung zu gewinnen. Die einzelnen Seiten enthüllten lange keine Geheimnis wahrenden Überschreibungen. Als sie aber den malträtierten Buchrücken des Zauberbuchs grade zum Ende noch durch ihr Prisma besah, leuchtete es schwach von Magie. Transformationsmagie genauer gesagt. Ein guter Hinweis. Die noch intakten Ärmel (anders als die abgerissenen Arme) waren sicher beim ersten Austeilen prächtiger gewesen, jetzt durch den Zahn der Zeit oder die Reisen mitgenommen und abgewetzt. Etwaige Zier war schwer zu restaurieren, aber Kamilah könnte sie etwa als eine Khazark einordnen oder zumindest als einen Gehilfen solch eines Enklavenführers im Ausland. Die Robe musste ein Geschenk gewesen sein, dessen war sich die angehende Detektivin recht sicher. Der Stoff musste handgepflückt geworden sein von Sklaven, aufwendig verarbeitet. Heute nur noch zerschlissener Stoff, aber früher sicher eine Augenweide. Im linken Ärmel waren in infernalen Lettern die Initialen N.F. noch grade so zu erahnen. Der Rechte dagegen war irgendwie ausgebeulter, schlabberig. Das fiel wohl auch nur Kamilah im Vergleich mit dem Linken so direkt auf, im Alltag wären beide vermutlich für äußere Beobachter quasi identisch gewesen. Und tatsächlich konnte sie in der Innenausführung eine verborgene Tasche vorsichtig enthüllen (selber nicht magisch gesichert. Womöglich grade wegen neugieriger Magier, die grade nach derlei Auren sofort suchen würden). Eingenäht war aber kein Zettel oder Kleinod, sondern beim Tasten spürte Kamilah dort nur dickere Knoten in bestimmten Abständen. Eine … Phrase? Notiz? Folge von Knoten sah so aus: [img size=450]https://i.pinimg.com/564x/bf/b1/59/bfb1595a51d481b3f6fee765ec048872.jpg[/img] die zweite so: [img size=550]https://i.pinimg.com/564x/a4/14/4e/a4144e32ee2510662c9efd5d1fbd07e1.jpg[/img] |
17.11.2020 13:35:03 | Aw: [SL Durgi] Die drei Lager (#128461) |
Chocobo | Kamilah schnitt die Stelle mit den Knoten vorsichtig frei, um einen ungehinderten Blick drauf werfen zu können. Eifrig übertrug sie die Zeichenfolge auf ein Blatt Papier, um damit am nächsten Tag in der Bibliothek von Mirhaven ein Alphabet für Blindenschrift nachzuschlagen. [spoiler][code]R LAPCDRAR FL«. >T R´W$ R L1P34R1R 6L0. >T R´W$ UNTER TAYBERGES ?ATTEN VERBORGEN UNTE5R T1Y25R75S 5.1TT5N V5R2OR75N[/code] Lapendrar Fluss am Fuße des Thaybergs? Oder ein versteckter Zahlencode? 134160. 125755. 155275 [/spoiler] Sie notierte sich alle Hinweise, die sie finden konnte, auch wenn da nicht viel war, mit dem sich arbeiten ließ. Nachdem der Kopf-Teil der Arbeit erledigt war, war es Zeit mit einem guten Buch und einem Glas Wein zu entspannen! Sie besorgte sich von Eyrik etwas Wein und verfeinerte ihn mit einer guten Prise Perlenstaub, der mit einer Eulenfeder untergemischt wurde. Dann haute sie das Gemisch recht unzeremoniell weg und wirkte Identifizieren, um sich die nächste Stunde auf den Einband des Buches zu konzentrieren und mehr über die magischen Eigenschaften herauszufinden und wie man sie aktiviert. Ihr fielen zwar spontan ein paar Fallen ein, die ein Magier auf sein Zauberbuch legen könnte, aber keine davon fielen in die Transmutationsschule. Von daher machte sie sich nicht allzuviel Sorgen, aber vielleicht würde die Überheblichkeit bestraft werden. Sollte das nichts ergeben, würde sie mit der Brute Force-Methode die Magie bannen, um die Transmutation aufzulösen und das Buch in seinen Ursprungszustand zurückzuversetzen. |
17.11.2020 15:31:27 | Aw: [SL Durgi] Die drei Lager (#128463) |
Durgarnkuld | Vermittels des Spruchs konnte Kamilah rasch die Funktionsweise des magischen Rückens erkennen: auf Kommando würde diese ihren geheimen Inhalt preisgeben. Der Buchrücken, der selten als eigene "Seite" noch zählte, war offenbar das Ziel des Verstecks gewesen. Was genau die Phrase war, gab der Spruch dabei nicht preis. Aber sie hatte ja bereits die Kodierung fast durchgängig geknackt. So bräuchte es nicht einmal brutale Machtaufwendung, sondern würde schon mit viel Knobeln und Rumprobieren irgendwann darauf kommen, dass die erste Zeile so viel bedeuten mochte wie: der Lapendrar fließt rückwärts! Natürlich eine unsinnige Aussage. Aber damit ließe sich der Buchrücken unter leisem Gluckern von Tintentropfen dazu bewegen, eine Karte von Amdir langsam zu formen. Sie bedurfte wohl einiger Aktualisierungen hier und da, aber war schon klar erkennbar eine Karte der Insel. Eingekreist war ein Gebiet nahe der Nordhöfe von Mîrhaven, wo sich das übliche Zeichen der Tay Magier als Markierung befand. |
28.11.2020 00:15:54 | Aw: [SL Durgi] Die drei Lager (#128494) |
Ashes | Und so machte sich der labile Magier an die Arbeit. Er war nicht gerade erpicht darauf, ins Unterreich zu gehen und so war er erleichtert, dass Ferdinand ihn lieber woanders als dort wissen wollte. Wäre er bei Anfrage dennoch gegangen? Nur unter der Tarnung von Arthur .....vielleicht. Doch wie immer war es ein Problem, das wachsen konnte, also stellte er auch dieses Mal nach Wunsch Rollen her. Ferdinand wollte Sonnenstrahl und Spinnenklettern, da aber Roan als Magier den Sonnenstrahl nicht erlernen kann, bot er dafür das Sonnenfeuer an, besonders effektiv gegen Untote, allerdings auch gegen andere Gegner, welche weniger agil sind. Dass Ferdinand diesen Zauber nicht wirken kann, war ihm nicht bewusst, also stellte er auch diesen her. Von beiden der Zauber zehn Exemplare. Dazu gab es als Bonus in gleicher Menge noch die verbesserte Magierrüstung. Warum? Es ist das Unterreich, da herrscht Lebensgefahr und er wollte dass sie alle überleben. Vielleicht ist die Rüstung der kleine Unterschied, welcher darüber entschied, denn wenn es knapp wird, zählt jedes Bisschen. Es würde einige Zeit in Anspruch nehmen, denn es waren immerhin 30 Rollen. |