25.07.2020 21:59:34 | [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128040) |
citlali | ((Anmerkung: hier kann/soll natürlich jeder noch posten, der wegen der Pflanze noch etwas klären will oder forschen oder vorbereiten...)) Neben den Überlegungen mit welchen Zaubern und Mitteln man der Sumpfpflanze zusetzen könnte, vor allem der Weihwasserproduktion, beschäftigte sich Ferdinand noch mit dem, was er aus dem Sumpf mitgebracht hatte. Da war als erstes der tote Junge. Nachdem er wie alle anderen Toten im Kelemvortempel mit der sanften Ruhe belegt worden war, sah man ihn sich genauer an. Er war erstaunlich gut erhalten und die negative Energie im Sumpf hatte noch nicht von ihm Besitz ergriffen. Besonders bleich war er und seine Augen aufgerissen, zudem trug er hochwertige Kleidung oder was davon übrig war. Der Priester machte sich Notizen über Details an dem Jungen und seiner Kleidung, Muttermale, Narben, Schmuck... Schließlich ließ er Ludwig noch ein Porträt anfertigen. Ferdinand sah sich dann nach Totenflecken um, die zeigten, wie herum der junge nach seinem Tod geschwommen haben mochte und Hinweise geben konnten, wie lange er tot war. Zudem prüfte er, ob der Körper gebrochene Knochen hatte und ob er noch wirkte, als ob er eine normale Menge Blut in sich hatte, wobei solche Flecken auch helfen mochten. Er sah sich seine Haut und Augen genauer an, welche ebenso [i]normalerweise[/i] bei der Bestimmung des Todeszeitpunktes halfen, drauf untersuchte er nochmals die Wunden an und schnitt dafür ein wenig ins Fleisch um zu sehen, was der Dorn mit dem Gewebe getan hatte, sowie wie tief die mögliche Verderbnis gehen mochte. Zuletzt prüfte er den Körper erneut auf magische als auch untote und Gift-Auren. Seine Notizen sammelte er um mit ihnen auf der Wache zu prüfen, ob der Junge dort als vermisst gemeldet worden war. Wenn nicht, fragte er noch im Bürgerbüro nach, ob man dort Einträge zu Bürgern hatte, die dazu passen könnten. Zuletzt würde er noch in den reicheren Vierteln bei ein paar Mirhavenern nachfragen, ob sie den Jungen einmal gesehen hatten. Wenn das nichts ergab...bereitete er sich auf eine Totenbefragung vor. Als nächstes hatten sie aus dem Sumpf einen Dorn und Flüssigkeit aus der abgebrochenen Ranke. Ferdinand versuchte Ehrwürden Eichhorn aufzuspüren um ihn dazu zu bitten. Ferdinand erhoffte sich davon noch weitere Ideen, was man von der Kreatur zu erwarten hatte und wie man sie vernichten könnte. Er selbst prüfte, wie die Flüssigkeit als auch der Dorn auf positive Energie, auch in Form von Weihwasser, und Feuer reagierte. Auch machte er einen Selbstversuch mit einem kleinen Tropfen auf seine Haut. |
26.07.2020 16:29:11 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128042) |
Durgarnkuld | Der Knabe – er war irgendwo zwischen 10 und 12 Jahren gewesen – trug ein recht hochwertiges Leinenhemd, das unter seiner Sumpflage sichtlich gelitten hatte wie auch dem Angriff der Schlingpflanze selbst. Ob der auffälligen Blässe war es Ferdinand vorher im dunstigen Sumpf nicht ins Auge gesprungen, aber der Knabe musste aus südlichen Gefilden stammen. Ein schwarzer Schopf, die jetzt trüben blauen Augen, einst sicherlich schön braune Haut. Die Hände zeugten von wenig Arbeit, die er bisher erlebt hatte, was bei der höheren Stellung, welcher Art sie auch sein mochte, sicherlich nicht verwunderte. Tatsächlich trug er aber am kleinen linken Finger einen Ring. Unter dem Morast und Schmodder, in dem er gelegen hatte, war er bei der ersten Bergung nicht unmittelbar ins Auge gefallen. Jetzt konnte Ferdinand, nachdem er ihn gesäubert hatte, erkennen, dass er aus Gold war und eine Münze zeigte. Sie erinnerte stark an die von Waukeen, aber wirkte doch etwas fremdländischer in der präzisen Darstellung als er es von der Schwerküste gewohnt war. Dennoch war sich der Priester sicher, dass es auf die Handelsgöttin zurückging. Auffällige Narben oder Male hatte der Knabe dafür allerdings nicht. Der Knabe hatte recht viele Einstiche der Dornen (oder Stacheln) der Pflanze erlitten, aber in der Tat höchstens angeknackste Rippen. Offenbar hatte die Pflanze ihn rasch genug aufgezehrt, dass sie ihn nicht zerquetschen brauchte – oder aber wurde gestört dabei. Er war so oder so sehr gut intakt und auch kaum verwest. Als Ferdinand nach dem Blut sah, stellte er fest, dass der Junge der Farbe entsprechend ›leer‹ war. Dass er nun aber kein zerstäubtes Häufchen abgab, sondern noch in »Saft und Kraft« geborgen worden war, erklärte sich rasch, als der Kelemvorit in den Adern des Jungen etwas wie dickflüssigen Saft oder Harz zum Vorschein brachte. Was immer es genau war, es ähnelte verdächtig dem, was die tote Pflanze in sich trug. Daher stellte Ferdinand auch fest, dass eine exakte Bestimmung des Todeszeitpunkts mit all diesen Faktoren schwer wurde. Eine magische Prüfung zeugte davon, dass der Junge tatsächlich nicht nekrotisch befallen war. Dafür aber durchaus intensiv vergiftet. Ob wegen dem Saft oder dem Lockduft, konnte Ferdinand nicht mit Gewissheit sagen. Als der Advokat zur Wache schritt, konnte die ihm nicht weiterhelfen. In Mîrhaven wurde solch ein Knabe nicht vermisst. Auch im Bürgerbüro sah es schlecht aus, offenbar war er kein Bürger hier gewesen. Als Ferdinand aber sich in die Gefilde der snobischen Elite begab, wo er selbst auch wie eine Sumpfpflanze gedieh, erkannten tatsächlich einige wohlhabende Bürger und Bürgerinnen den Jungen. [i]Rajahil Nalamvar.[/i] Seine Eltern waren reisende Händler aus Durpar, die regelmäßig die Insel besuchten, um ersehnte Festlandwaren feilzubieten. Zuletzt wurden sie Anfang letzten Jahres noch in Mîrhaven gesehen. Sie hatten Interesse bekundet, sich die neue Siedlung der Insel anzusehen und etwaige Handelsgelegenheiten vor Ort abzuwägen. Arron war grade im Silberwald unterwegs, als Ferdinand nach ihm fragte. Mielikki forderte den Priester in beiden Welten oft ein. Die Flüssigkeit würde das Weihwasser wie auch positive Energie einfach schlucken, wie die Nacht begierig die geringsten Strahlen von Licht sich einverleibt. Erst wenn der Totenpriester die Konzentration oder Menge deutlich erhöhte, zeigte sie überhaupt Wirkung und vermochte den dicken, dunklen Saft zu verdünnen. Der Dorn dagegen sprang weder auf positive Energie noch das Weihwasser äußerlich an. Feuer half dafür durchaus. Als Ferdinand den Tropfen auf seine nackte Haut fallen ließ, dreht sich einen Moment der Raum. Nur flüchtig und nicht einmal unmittelbar aus Schmerz. Sensibel für jegliche Form der Nekromantie und Einbrüche negativer Energie in diese Ebene durch die Arbeit von Totenbeschwörern, hatte Ferdinand hier fast so etwas wie die rohe Substanz des Ablebens. Hatte Herbstkrones Harz Leben geschenkt, zurückgegeben, was vorher genommen ward, so war dieser Saft das perverse Gegenstück. Nicht einmal eine wütende Zerstörung wie von Barqan, sondern die Macht, die das Leben nicht nur negierte, sondern im Verzehren auch verdrehte. Als sich die Sicht des Priesters wieder klärte, stellte er fest, dass der benetzte Hautflecken Farbe und Qualität von Ghulhaut angenommen hatte. |
31.07.2020 21:47:57 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128055) |
citlali | Bevor er sich um weitere Analysen kümmerte, bereitete er wie besprochen die Beschaffung weiterer Proben vor. So packte er gleich mal 20 Phiolen ein und weitere Säckchen und Kistchen, die das verdorbene Material sicher halten sollten. Zudem wurde ein größerer Karren besorgt und 1-2 Esel gemietet oder gekauft. Almeras und Cla'ali hatten zugesagt, dass sie mitgehen würden. Also gab er ihnen mit etwas Vorlauf Bescheid, wann alles dafür vorbereitet wäre. Er würde die Zauber gegen Untote mitbringen, als auch Mittel um die Leichen zu transportieren. Dazunoch Sägen für die Proben. Almeras bereitete hoffentlich die Abwehr von was sie noch so dort treffen mochten vor, vielleicht auch die Zerlegung der Ranke, so dass Cla'ali sich ebenso der Untersuchung widmen beziehungsweise man abwechselnd sich an der Ranke zu schaffen machen konnte. |
31.07.2020 23:08:47 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128057) |
citlali | Zum Jungen/Rajahil: Dass er statt Blut diesen Saft in sich trug, besorgte Ferdinand noch mehr. Hatte sich das Blut darin verwandelt? Hieß das, wenn einen ein Dorn stach, dass man womöglich wirklich vergiftet wurde? Um Gewissheit über die Flüssigkeit zu bekommen, verglich er sie direkt mit der von der Ranke abgezapften. Geruch, Viskosität, Auren, Reaktion auf Weihwasser...waren es grundlegend dieselbe Flüssigkeit? Eine Erleichterung in dem Fall brachte die Erkenntnis, dass er den Jungen vermutlich identifizieren konnte. Ferdinand im Adelssumpf ließ sich noch die Eltern genau beschreiben und suchte sich eine möglichst gefestigt wirkende Persönlichkeit aus um jenen zu bitten den Toten nun definitiv zu identifizieren. Wie mit den anderen besprochen, schickte er [b]Arron [/b]eine magische Botschaft: "Fund von abgebrochener Ranke untoter Pflanze im Sumpf, mutmaßlich aus geklautem Herbstkroneharz entstanden. Wo seid Ihr? Könnt Ihr herkommen zur Probenuntersuchung oder muss gesendet werden?" Untersuchungen: Nach dem Selbstversuch, den er auf einen inneren Unterarm anwendete, wo man es normalerweise nicht sehen würde, war auch erst einmal eine Pause nötig. Er hatte eine heftige Reaktion schon befürchtet, dass sie ihn fast aus den Latschen kippen würde, hatte er nicht unbedingt erwartet. Was das neue Mal anging...als Priester dachte er natürlich, dass er sich dessen wieder entledigen könnte, darum hatte er sich selbst gewählt und auch weil die Zeit knapp war. Nach einem beruhigenden Schluck Wein ließ er sogleich positive Energie auf seinen Arm fließen um sich zu heilen. Halbuntot...so etwas ging doch gar nicht, Kelemvor würde es schon richten helfen...oder? Sein nächster Versuch wäre, egal wie es ihm erging, negative Energie auf die Flüssigkeit zu bringen und die Reaktion auch mittels Magie entdecken zu verfolgen. |
01.08.2020 11:06:43 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128058) |
Ashes | Als erstes kam die Suche nach der Pflanze. Eine dornenreiche Ranke....er musste unweigerlich an Rosen denken, aber da ein Lockstoff vermutet wurde und sich die Pflanze von Lebendem ernährte, auch wieder an die Venusfliegenfalle. Manche Insekten werden ja durch einen süßlichen Duft, wie etwa Verwesung oder Nektar angezogen. Er zweifelte, aber [b]ließ sich eine solche Pflanzenart in den Büchern finden[/b], welche alle Eigenschaften ungeachtet der Größe miteinander vereinte? Ansonsten empfand er eine verzauberte Rose als wahrscheinlicher. Reine, ungefärbte Macht hatte er gesehen, aber naja, so ist negative Energie. Ernsthaft, er hätte in dem Fall definitiv auf die devinen Wirker gesetzt, immerhin wissen sie positive Energie direkt zu nutzen. Haben sie es mit Licht oder Heilung versucht? Roan dagegen hatte lediglich indirekten Zugriff, wenn er über den bindenden Ruf einen Celesten rief. Aber wollte er wirklich das versuchen, was Andere schon probierten? Der Celest wäre vermutlich nur ungehalten, er würde später Ferdinand mit einbeziehen. Der Magier zauberte aber mal Licht auf die Flüssigkeit und beobachtete die Aura, sogar Tageslicht, wenn Licht nichts ergeben sollte. Vielleicht hatte er einen schlechten Zugang zu positiver Energie, die negative Energie jedoch konnte er gut anzapfen, sie wird hauptsächlich in nekromantischen Zaubern verwendet, weswegen seine Gefährten wohl von Untot sprachen. Interessanterweise musste die Pflanze gar nicht wirklich Untot sein, sondern nur eine Komponente, denn der Magier konnte sich nicht vorstellen, das der Kelemvorpriester in dem Punkt irrte. Wenn er sagt, da ist Untot, dann stimmt das auch. Seamus Idee eines Symbionten klingt erstmal plausibel. Nekromantie steht aber auch nicht einfach nur für den Untod, die Schule manipuliert das Lebens, nur eben mit negativer Energie und nicht mit positiver wie bei Heilzaubern. Tatsächlich war es möglich mit negativer Energie zu heilen, allerdings geht das oft mit der Übertragung von Leben, also einem Diebstahl einher, wie es hier auch der Fall ist, "Falsches Leben" ist hier eher auch eine Ausnahme, hinterlässt bei niemanden einen Schaden und ist, wenn man so will, eine Vorfeldheilung durch die Erweiterung des Lebens. Nagut, die Pflanze ist aber, genau wie Untote, mit negativer Energie angefüllt und Untote können nur durch diese Energie wandeln, mit dem nekromantischen Zauber "Tod den Untoten", wird wohl diese Energie wieder entzogen (Nehme ich mal an, steht nicht im Zauber). Ob das die Pflanze reinigen kann? Ist es ein Zauber, den Ferdinand anwandte? Falls nicht, wäre das eine Möglichkeit. Apropos Reinigung, was würde wohl passieren, wenn die Pflanze mit Weihwasser gegossen wurde? Dafür braucht es auch eher einen Priester, würde aber zu dem passen, worum Ferdinand bat, etwas um die Pflanze von innen zu zerstören oder zu reinigen. Was wenn die Pflanze anstelle mit dem Leben, mit dem Tod gefüttert wurde? Würde sie dann auch sterben? Nicht, dass das wirklich Relevanz hatte, er würde jetzt nicht anfangen, Leichen zu verfüttern. Vielleicht etwas injizieren, das vom Zufluss der negativen Energie abschirmt, also....in dem Fall vom Schattensaum oder etwas, dass die negative Energie abwies....nagut das wäre vermutlich die positive Energie. Aber war sowas das möglich? Auf der Suche nach so etwas in der Art durchstöberte er Bücher und darunter auch Zauber und traf auf eine seltsame Lösung. Schreckliches Verdorren auf Grad 8, ein unsympatischer Zauber, aber dieser scheint darauf zugeschnitten. Vielleicht konnte er den Zauber etwas abwandeln und dafür sorgen, dass er sich von der negativen Energie des Pflanzenmonsters nährte? Je mehr also dann die Pflanze negative Energie bezog, umso mehr trüge sie dazu bei, sich auszudörren und am Ende kollabierten Pflanze wie auch Zauber. So ein Zauber ließe sich bestimmt als Flüssigkeit herstellen und wenn er es wirklich schaffen sollte, die Wirksamkeit an den Zufluss der negativen Energie der Planze zu koppeln, wäre sie für seine Gefährten praktisch ungefährlich, da sie bestimmt nicht permanent von der negativen Energie zapften. Verdammt, Seamus hatte recht. Wenn das so weiter geht, wird aus ihm noch ein Nekromant. Genervt von der Vorstellung suchte er dennoch nach Informationen, welche vielleicht dazu verhalfen, den Zufluss von negativer Energie zu verhindern. Ein Ebenenanker schafft das jedenfalls nicht. Antimagisches Feld als Trank, naja, nein. Was ihm ansonsten noch so einfiel, wäre die Trennung beider Komponenten des Symbionten, so wie sie auch Ylvi geholfen haben, den Wolf loszuwerden. Ihm schien nur leider nicht so, als sei das eine Krankheit oder ein Fluch, wobei er trotzdem versuchen würde, diesen "Fluch", ob vorhanden oder nicht, mit dem Zauber "Fluch brechen" von der Flüssigkeit zu entfernen. Doch wenn es beides nicht ist, was könnte als Ansatz einer Trennung verwendet werden? Nach einem solchen Zauber konnte er auch gleich mal suchen gehen...allerdings schien ihm das doch zu exotisch, als dass er sich Erfolg versprechen würde. |
01.08.2020 20:50:22 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128061) |
Durgarnkuld | [color=#C6E2FF][b]Ferdinands[/b][/color] Vergleich zeigte ihm, dass die Flüssigkeiten nicht identisch waren. Sie hatten zwar von der Dicke und Farbe her reichlich Ähnlichkeit miteinander, aber diese intensive Aura roher geballter Macht von Negativität konnte er mit dem Körpersaft von Rajahil nicht in Verbindung bringen. Weihwasser schien keine nennenswerte Wirkung direkt zu haben. Auch roch der Saft aus der Leiche eher leicht süßlich und entfernt erinnernd an den des Lockduftes. Die Eltern von Rajahil glichen dem typischen Bilde, welches von Durpari bekannt war. Pradyr und Nismit Nalamvar. Zur Identifizierung kam der ältere Adelsmann Lionell Vyndar. Mittlerweile nicht mehr ein stattlicher Ritter mit Lanze, sondern ein gut beleibtes laufendes Fässchen von Mann, der aber das Herz am rechten Fleck behalten hatte. Er konnte Ferdinand bestätigen, dass der Junge tatsächlich Rajahil war. Arron erreichte die Nachricht beinahe nicht, als Ferdinand sie verschickte. Turbulenzen im Gewebe – wie sie üblich waren, sofern der Empfänger nicht auf derselben Ebene war wie der Sender. [i]Mielikki Riten im Feenreich. Kehre zurück, sobald ich kann.[/i] Ferdinands positive Energieeinwirkung auf die pervertierte Haut zeigte keine Wirkung. War die Veränderung zu massiv? Der Kontakt mit solch einer Substanz womöglich permanent schädigend? Die Heilung zeigte keine Besserung. Als Ferdinand die Flüssigkeit mit negativer Energie speiste, brodelte sein Sud und aus einem Rinnsal wurde bald schon wieder eine vollere Phiole. Noch etwas dünn, aber eindeutig – [i]genährt[/i]. ____ [b][color=#00BFFF]Roan[/color][/b] suchte in den verschiedenen botanischen Werken der Akademie, die gar nicht so gering ausfielen. Allerdings fand er keine passgleiche Übereinstimmung. Einige Charakteristika waren hier und da ähnlich oder gleich, aber er kam rasch zu der Überzeugung, dass es hier eher um eine mutierte neue Pflanzengattung ging als eine geläufige aus dem natürlichen Umfeld. Licht schien auf die Probe, die sich davon aber wenig beeindruckt zeigte. Auch das Tageslicht zeigte keine sonderliche Reaktion. Das Licht wurde nicht aggressiv verschluckt, zeigte keine positive oder negative Wirkung. Roans Vermutungen zum [i]Tod den Untoten[/i] waren recht gut fundiert. Er stellte das Gegenstück zum Todeskreis dar, der bekanntlich Lebensenergie aus den Opfern riss. Sollte Roan genug Proben von Ferdinand bekommen haben – oder nach dem Sumpfausflug zugesandt kriegen –, so dass der Magus mit etwas festerem Pflanzenfleisch arbeiten konnte, konnte er einige der Überlegungen direkt einfach austesten. Die äußere Haut der Ranke war unempfindlich gegen Weihwasser. Erst bei einer immensen Quantität zeigte sie einen Rücklauf von dem pervertierten Harzsaft. Ansonsten wurde es einfach zersetzt. Bei Fütterung mit negativer Energie, Leichen oder Blut begann sie dagegen wieder zu wachsen. Teilweise rapide – so am meisten bei Blut, anschließend negative Energie und letzt etwaigen Fleischresten. Bei Blutproben begann sich sogar rasch ein dicker Pflanzenkopf zu formen mit fleischigen Blättern. Die Schreckliche Verdorrung war ein sehr mächtiger Zauber, der immense Vertrocknung verursachte. Ganz so einfach konnte man zumindest keine zuverlässige Abwandlung aus dem Ärmel zaubern. Aber wenn Roan es einfach auf einen Prototyp ankommen ließ – er sah sich die komplexe Formel an, knobelte an verschiedenen Stellen. Sicher musste er im kleinen ein wenig testen. Zeit genug für eine wirklich fehlerfreie Untersuchungsphase war nicht. Aber tatsächlich könnte er es darauf ankommen lassen, wenn er genug Ressourcen aufwandte (Goldkosten & einmaliger Questgebrauch). Sofern die verderbte Flüssigkeit verflucht war oder ähnliches, war es ein recht mächtiger. Bei seiner Recherche fand der Magier keine allzu vielversprechenden Ansätze, für solch einen Schachzug. |
02.08.2020 14:38:57 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128064) |
Nachtengel | Auf dem Weg, je näher sie mit den beiden Priestern dem Sumpf kamen, desto wachsamer war Cla. So es hilfreich wäre, würde sie auch den Eseln gut zu reden oder sie führen. Vor Ort angekommen, ließ sie die Ranke mit allen ihren Waldtochtersinnen erstmal auf sich wirken, ehe sie dichter auf sie zu ging. Gab es Auffälligkeiten je näher sie kamen. Ihre scharfen Augen musterten die große beeindruckende Ranke erst von weiten und sie näherte sich ihr mit Bedacht. Sie achtete auf ihre Sinne dabei. Sie schnupperte dabei den Duft der Ranke. Wie roch sie? Dann berührte sie vorsichtig die Rinde, ohne dabei mit den Dornen in Berührung zu kommen. Spürte sie etwas? Zum weiteren Tasten zog sie ihre Lederhandschuhe an. Vorsichtig tastete sie eine der großen Dornen um die Spitze herum, ohne die Spitze selbst zu berühren. Mit ihrem Bogenschnitzmesser, aber auch mit der Spitze ihres den Seldarinen geweihtem schwert (göttlich, positive Energie) versuchte sie vorsichtig in die Ranke zuerst zu stechen. Konnten die beiden Schneiden etwas ausrichten? Ihr Blick ging auch zu den Klingen. So sie es konnten ohne sich selbst zu verändern, würde sie auch Proben mit ihrem Schwert ab zwacken. Ansonsten Almeras bitten ihr zu helfen. Spürte sie Auswirkungen auf sich selbst? eine Abwehr? Veränderte sich die Ranke, Dorn (Probe) je nach Lichtverhältnisse oder tiefer Dunkelheit? Schimmerte sie vielleicht? Wie sahen die Schnittstellen aus? Erinnerte das mutierte Gewächs sie an ein Natürliches? Dann untersuchte sie weiter. Konnte Säure der Pflanze etwas an haben? Reagierte die Ranke, Dorn oder der Pflanzensaft mit anderen Pflanzen, mit frischen kleinen Setzlingen oder auch mit abgestorbenen Teilen? Sie probierte verschiedene aus, auch Heilpflanzen. Aber auch tote Käferteile würde sie nehmen und mit dem Harz und Saft benetzen. So natürliche Pflanzen und Tiere, Insekten, Käfer in der Nähe waren, würde sie auch ihre Reaktion beobachten , testen, vielleicht konnte sie etwas durch Empathie erfahren (eigentlich Rpzauber mit Pflanzen, Tieren sprechen) |
02.08.2020 15:34:15 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128065) |
Erzengel | Da allgemein noch Todesopfer in der Nähe der Pflanze befürchtet wurden, versuchte Almeras Teleport Schriftrollen zu besorgen. Etwas pragmatisches: Etwas womit man Ziele (also hier Leichen) markieren konnte und sie alle auf einmal Teleportieren zu können, an dem Ort der Wahl. Natürlich musste die Schriftrolle für klerikale verwendbar sein. War das möglich? Und wie viel würde das kosten? |
02.08.2020 17:13:31 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128066) |
Durgarnkuld | So zuckelten die drei mit ihrem Eselkarren durch den Sumpf. Wie gewohnt war es hier unwirtlich, schlammig und stinkig. Ab und wann steckt der Karren fest, so dass man mit vereinten Kräften das Wagenrad befreien musste oder die Esel beruhigen. Hier und da streunten Skelette oder Zombies nahe des Pfades umher. Nichts, dem sie nicht gewachsen waren mit Schlag, Gebet und Bogen. Die Reise dauerte ihre Zeit, immerhin ging es irgendwann dann abseits der bekannten Pfade, tiefer in den Sumpf von Verderbnis und Fäulnis. Hier war das Vorankommen mit dem Wagen noch mühseliger, aber nicht aussichtslos. Blutmücken surrten umher, der Gestank legte sich schwer auf die Lunge, die Sicht dann und wann von Nebel verschleiert. Aber Ferdinand hatte ja eine Karte sogar zum Zielpunkt, so dass man sich mit der Fährtenkunst einer Waldläuferin zurechtfand. Somit kam das Gespann aus Eseln und Kampfgefährten an dem Flecken an, der auch von Feuer noch gezeichnet klar bekundete, wo letzt die Leichen verbrannt worden waren. Und unweit davon auf ein Eiland aus den Marschen gezerrt lag diese abgeworfene Schlingranke. Sie lag noch dort, scheinbar auch unberührt seit der Abreise. Welches Tier würde davon wohl auch zehren. Damit konnte sich jeder daran machen, genügend Proben zu nehmen. Viele Leichen fand man nicht, aber tatsächlich konnte man etwas tiefer in den Sumpf schreitend noch ein paar Opfer finden. [b][color=#DA70D6]Cla'ali[/color][/b] hatte Monde in der Gegenwart des gefallen Herbstkrone zugebracht. Sie kannte die gewaltige Lebensfülle von seinem Harz, seinem »Blut«. Hier hatten sie es mit so etwas zu tun. Nur völlig falsch. Verdreht, verkehrt, verderbt. Die pure Perversion von Herbstkrones letztem Opfer. Als wäre die negative Ebene mitten in ihre Welt eingeblutet. Es war gelinde gesagt abstoßend. Die Ranke roch äußerlich dafür süßlich. Bezirzend. Einlullend. Nur schwach, nicht wie eine ausgereifte Blüte, aber doch die Sinne verwirrend. Äußerlich berührt konnte sie den ekligen Saft in der Ranke nur erahnen. Die Oberfläche selber war recht dick, fleischig. Nicht so massiv wie Baumrinde, aber doch ein guter Schutz gegen die meisten oberflächlichen Angriffe. Bei Betrachtung des Dorns konnte man bei genauer Forschung sehen, dass er nicht nur stach, sondern womöglich auch saugte. Eine winzige Öffnung für Saft oder Blut, an der hier und da noch verkrustet Blut zu sehen war. Einschnitte mit ihren Waffen waren möglich, aber bedurften recht viel Kraft. Die äußere Pflanzenschicht zeigte sich von den Verzauberungen wenig beeindruckt. Dafür zischte es sogleich, als sie in den pervertierten Harz-Saft vordrang. Ein ringen beider Kräfte miteinander, bei dem der nekrotisch-negative Harzsaft nicht einmal den kürzeren zog. Zumindest nicht unmittelbar. Eine klare Resistenz, wenn auch nicht Immunität. Wem die Natur am Herzen lag, konnte hier nur das eigene Herz bluten sehen. Dieses Ding war ein Affront gegen die Natur. Auf völlig andere Art als Herbstkrone, solange er wahnsinnig als Aschewandler Zerstörung brachte. Aber nicht weniger schlimm auf ihre Art. Die Pflanze selbst hatte Ähnlichkeiten mit einigen aggressiven Pflanzen, die Cla’ali kennen mochte, aber glich keiner genug oder war vielleicht eine Kreuzung. Ein nicht klar zuzuordnendes Mutantengewächs. Licht hatte offenbar kaum Auswirkungen auf die Pflanze. Sie gedieh darin nicht, nahm aber auch keinen Schaden. Mit Säure konnte man die äußere Pflanzenwand durchaus verletzen. Sollte sie andere Pflanzen in die Nähe bringen, wurden die durch die bloße Präsenz des düsteren Pflanzensaftes direkt verdorrt. Jeglicher Lebensenergie beraubt. Als die Waldläuferin den toten Käfer mit dem Harzsaft benetzte, begann der sich sogleich zu regen. In grotesken, unnatürlichen Verrenkungen surrte er los und kroch umher. Tiere gab es hier ein paar, wenn auch nur sehr gut angepasste. Eine Blutmücke könnte sie sicher fangen für den Versuch. Die würde danach eine leichenfleckige Farbe annehmen und aggressiver suchen die Gruppenmitglieder zu stechen. Keine nennenswerte Bedrohung allein, aber der Blutdurst war noch weit mehr gesteigert als sonst. Insekten hatten leider aber auch wenig Verstand, so dass sie wenig in Erfahrung bringen mochte, außer dem Offensichtlichen. Andere Kleintiere würden die Ranke um jeden Preis meiden, so dass Cla’ali es womöglich gar nicht über das Herz brachte, sie diesem perversen Streich der Natur auszusetzen. [b][color=#B22222]Almeras[/color][/b] brauchte gar keine Zauberrollen. Teleportation war Priestern nicht so freizügig möglich wie Magiern oder anderen Zauberern. Aber es gab zumindest den [url=https://www.d20srd.org/srd/spells/wordOfRecall.htm]Rückruf[/url]. Der hatte klare Limitierungen, aber konnte alle drei samt Karren und ein paar Leichen mit zurückbefördern – wo Almeras zuvor den Ort bestimmt hatte vor ihrem Aufbruch. Lange konnten sie ungestört so arbeiten, sammeln, teils schon untersuchen. Aber irgendwann rochen sie es. Ein intensiver, verlockender Duft. Wesentlich potenter als der Rückstand an der tot-toten Ranke. Im nebeligen Sumpf war nichts zu sehen. Kein »Aufmarsch« von Pflanzenranken. Aber dann konnte man mit scharfem Blick es bemerken. Schwarze Pollen. Die Richtung war nicht auf Anhieb zu bestimmen, aber die Geister gerieten mit dem erstickenden Duft in Chaos. Willensstark wie sie waren oder dank göttlicher Fügung verfiel keiner in einen Zustand – nun, welcher Art auch immer er genau sein würde. Schlimmer war aber die Auswirkung nicht auf sie, sondern die aufgebahrten Toten. Wo die schwarzen Pollen auf die mit Saft gefüllten Toten fiel, sprossen nun erstmals sichtbar Blüten hervor. Sie ähnelten schwarzen Orchideen und platzten förmlich aus der Haut der Opfer. Dann begannen sich die Leichen auch schon zu regen. Jeder von ihnen kannte Zombies, die belebt waren von Nekromanten. Wie schlurfend sie sich bewegten, normal langsam und steif. Diese Wesen vor ihnen bewegten sich anders als es Humanoide sollten. Es wirkte absolut befremdend. Nicht nur wie eine belebende Macht, sondern ein außerirdischer Parasit, der in wirren Zuckungen und abgehackten, dann rapiden Bewegungen die Toten steuerte. Keine Laute, kein Hunger. Nur süßlich stinkende Pflanzenwidergänger, die versuchten die drei und ihre scheuenden Esel zu ergreifen. Sie waren zäh, widerstandsfähig. Und zu allem Überfluss wirkte kein Vertreiben. Die paar Toten, die sie aufgeladen hatten, derer konnten sie sich mit vereinten Kräften rasch entledigen. Aber auch dann, wenn sie gefällt waren, selbst zerhackt, begannen die einzelnen Körperteile Blüten zu treiben und sich noch zu regen. Ein Rückzug war angebracht. Wenn das nur wenige Blütengänger waren, wie sah es dann mit mehreren Dutzend aus? |
03.08.2020 09:43:22 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128069) |
Lyraee | Auch Lueith mischte sich ein. Sie kam auf Roan zu, auf den man sie auch verwiesen hatte. Er wollte wohl eine Flüssigkeit herstellen, etwas, das man - wohl am besten in die Wurzeln - injizierte und das widerliche Gewächs so vergiftete. Nun... interessanter Ansatz. Auch wenn ihr die Umsetzung in Gedanken noch ein wenig sperrig schien. Wo gewöhnliche Pflanzen in der Regel ihr Wurzelwerk schon zu schützen wussten, würde es ein solches Unwesen auch tun. Einfach würde es gewiss also nicht werden. Zumal ein probates Mittelchen auch erst noch gefunden werden musste und sehr viel Zeit konnten sie sich damit ja auch nicht lassen. So oder so. Wenn Roan sie bei seinen Forschungen hinzustoßen ließ, war ihr erster Versuch, vor allem anderen, die [b]Zauberresistenz[/b] der Ranken / des Materials abzuschätzen. Dies getan wollte sie tatsächlich sehen, was die Ranke von magisch beschworener [b]Kälte[/b] hielt und ob sie ihr überhaupt etwas anhaben konnte. |
03.08.2020 10:52:25 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128070) |
Durgarnkuld | Frische Proben waren grade eingetroffen, so dass man nach Belieben diese seltsame Pflanze studieren konnte. Eine Zauberresistenz ließ sich – bisher – nicht feststellen. Voraussichtlich sollten also magische Angriffe allgemein Wirkung zeigen. Bei der Kälte sah es dagegen anders aus. Ob natürliche oder magische, die Schlingrankenprobe zeigte sich gänzlich unbeeindruckt davon. Selbst der eisigen Grabeskälte würde sie sicherlich trotzen und dort gedeihen, solange sie nur etwas Lebenssaft fände. |
03.08.2020 13:11:55 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128071) |
citlali | ((komme erst mal nicht zum mehr schreiben, aber das wäre mir wichtig: )) Ferdinand wunderte sich, dass die Toten bisher nicht wiedererweckt worden waren und nun auf einmal aufstanden. War es nur, weil die Pflanze aufmerksam auf die Gruppe geworden war? Den Saft trugen sie ja schon in sich und die Insekten waren sofort mit der Saftwirkung "untot" geworden. Ob sie wirklich auch Untotes an sich hatten, prüfte er sogleich wieder über ihre Auren. Wollte der Käfer auch Blut saugen? So oder so, er half auch dabei die armen Toten wieder zu "beruhigen", es half nur gänzliche Zerstörung? Bis zu welcher Größe bewegten sich die Teile noch? Konnte man sie auch anzünden/verbrennen und wenn ja, mussten sie zu Asche werden bevor sie aufhörten sich zu bewegen oder reichte weniger? Könnte man mutmaßen, dass es nichts half sie zu vertreiben, weil sie zu stark waren (so wie Weihwasser auch nur in hoher Konzentration etwas brachte) oder weil sie eben doch nicht untot waren? Oder half vielleicht doch "Tod den Untoten", wie es Roan schon probiert hatte? Am Ende wollte Ferdinand noch ein "lebende" Kreatur und/oder ein Körperteil als auch möglichst von den Pollen bergen um es Roan zur gemeinsamen Untersuchung zu geben. Er würde dafür "sogar" eine Ausnahme machen und größere Versuchsreihen an dem Körperteil vornehmen wollen, auch wenn er es lieber zur Ruhe gebettet hätte. Aber es hingen Leben davon ab. Zudem tauschte er sich so bald wie möglich mit Roan und Lueith aus. Er machte den Vorschlag, dass man der Pflanze etwas zu Trinken geben könnte, was mit ihrem Wurzel-EX versetzt wäre. Also bräuchte man Blut, womöglich reichte tierisches, man könnte es in etwas füllen, was von den Dornen angestochen und dann ausgesaugt werden könnte... |
03.08.2020 13:59:39 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128073) |
Durgarnkuld | Die mit verderbten Harz benetzten toten Käfer waren in der Tat untot. Wie Ferdinand aber bereits wusste, waren der Saft in den Leichen und das Zeug in den Ranken nicht völlig identisch. Wenn man den krauchenden Käferling an sich ran ließ, versuchte er auch sogleich die Haut zu penetrieren und ein paar Blutstropfen zu saugen. Im Eifer des Gefechts hatte der Totenpriester wohl nicht Gelegenheit bis ins kleinste Detail auszumachen wie lange es sich noch bewegte. Klar war aber, diese Pflanzenzombies sich [i]sehr[/i] lange noch regten, außer man ließ sie durch eine tempusitische Klingenbarriere springen. Feuer half wie erwartet recht gut und offenbar reichte auch schon eine immense Feuerwirkung aus, um das unselige Leben zu beenden, ohne sie gänzlich einzuäschern. Gegen Vertreibung waren diese Varianten wohl einfach ungleich resistent. Wie gegen so viele herkömmliche Mittel der Untotenbekämpfung. Dass sie mit dem »Aufblühen« aber nun auch nekrotische Auren ausstrahlten, war für den Priester offenkundig. Vorher hatte er davon nichts feststellen können. Erst diese Reaktion von Pollen und ausgesaugten Leichen sorgte dafür. Der Untoten Tod zerstörte keine Reihen der Pflanzenzombies, aber konzentriert auf einen konnte er ihn durchaus vernichten. Einen wirr hin und her krabbelnden, von Blüten und auspeitschenden Minitarranken durchzogenen Arm konnten sie vor ihrer Abreise mitnehmen. |
08.08.2020 15:05:03 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128090) |
Durgarnkuld | Die Gefahr für Elboria war gebannt. Lieferkisten mit der schwarzen Orchidee tauchten aus allen Ecken auf, wurden gesammelt und von der Magierakademie eingelagert. Für die Bevölkerung und viele Besucher würde es ein langwieriger Prozess werden, alle zu überprüfen und von dem Schadsaft zu befreien. Soweit man es beurteilen konnte, wirkte sich ohne den Einfluss der schwarzen Pollen der dunkle Trunk nicht schädigend auf den Träger aus. Dennoch war es ein beunruhigender Gedanke, dass so viele Besucher, die auf Wanderschaften wieder weitergezogen waren, nun diese schlummernde Saat in sich trugen, nichtsahnend. Die Seldarelle und ihr Hofstaat waren rasch versorgt worden, nicht zuletzt auch dank Ferdinands Heilgebeten. Und wie die Elfenkönigin es ihrer Botschafterin Mîrhavens ausgerichtet hatte, sollte jeder Helfer, der das hehre Volk Elborias – das Volk und alle seine Besucher und Freunde hier, ein jeder sollte in den Genuss kommen, einmal an den Hof geladen zu kommen. Sicher war es generell eine Ehre, wenn man mit den höchsten Elfenhäusern dinierte und sich bekannt machte. Vielleicht mochten andere aber die Gesellschaft der erhabenen Elfenkönigin direkter aufsuchen in Form privater Audienz. Wie es auch genau kommen würde, dieses Zeichens durften sie sich alle gewiss sein. So da der [color=#A0522D]Volamtar Tork Kupferbart[/color], der [color=#C6E2FF]Totenpriester Ferdinand von Erlenberge[/color], die [color=#FFDEAD]Druidin Maria[/color], die [color=#CD2990]Händlerin ohne Grenzen Bethsaba Geneva[/color], die [color=#DA70D6]Waldrose Cla’ali[/color], der [color=#8B7E66]Fast-Vergiftete-Nick Conners[/color] und die [color=#7FFFD4]Botschafterin der Seldarelle Lueith[/color]. Manche waren schon früher abgereist, andere erst später. Wer zu später Abendstunde des folgenden Tages sich aufmachte, hörte noch ein Klagelied aus den Kerkern vom bitteren Knecht. [url=https://youtu.be/2F9ADVDSZLw]Klage um den verlorenen Elion[/url]. [b]Marias[/b] Nachricht folgend sammelten sich die derzeit nicht ausgesandten Enklavenmitglieder. Die mit der Natur verbundensten Mitglieder waren womöglich gar resistent gegen diese Form von Pflanzensaft. Zumindest zeigte sich keiner betroffen. Aber eine Tiermeisterin folgte dem Ruf nicht und entsandte Tierboten kehrten auch nicht zurück. Cefrey Luckmahne, eine Waldläuferin Gwaeron Windstroms war verschwunden. |
09.08.2020 15:15:47 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128095) |
Ashes | ((Ich weiß ja nicht, wie weit ihr insgesamt seid, aber ich knüpfe einfach an den Untersuchungen an und gehe einfach mal davon aus, dass er mit der Zeit auch an festes Material der Pflanze kommt. Wenn ich mich recht entsinne hatte ich mächtige Magie bannen bereits im RP versucht, falls das nicht stimmt, macht er das spätestens jetzt. Schon möglich, dass es mir so selbstverständlich vorkommt, dass ich vergesse, es noch nicht ausprobiert zu haben)). Natürlich ist er der direkteren Zusammenarbeit mit Lueith und Ferdinand nicht abgeneigt, aber nein, Leichen hat er nicht versuchsweise verfüttert, aber er gibt seine gesamten bisherigen Ergebnisse weiter und würde "Tod den Untoten" tatsächlich ausprobieren. Den umgeänderte "Schreckliches Verdorren"-Zauber versucht er erst, wenn nichts Anderes zufrieden stellende Ergebnisse liefert und auch nur, wenn beide anderen Untersuchenden zustimmen. Roan scheint etwas gegen den Zauber zu haben. Zwar hat er versucht, ihn so umzuschreiben, dass er sich ausschließlich von der negativen Energie der Pflanze nährt, aber falls das womögliche, ungewollte Übergreifen des Zaubers überhaupt eine seiner Gründe zur Abneigung war, dann zumindest nicht der Einzige. Vorrang hatten da aber noch die Ideen von Lueith und Ferdinand. Kälte? Sicherlich, probieren wir, Wurzel-EX, nur her damit, vielleicht auch gemischt mit Weihwasser, Zauberresistenz? Probieren wir. Ob es dafür reicht, die magische Aura während des Prozesses eines einwirkenden Zaubers zu beobachten? Wohl eher verschiedener Zauberarten und Energiearten. Falls doch noch nicht ausprobiert, so sei auch mächtige Magie bannen noch getestet. |
11.08.2020 14:24:35 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128104) |
Durgarnkuld | Während Roan noch geforscht hatte, war man bereits zur Tat geschritten – oder sah sich eben genötigt ohne Verzug diese Saat des Bösen im Keim zu ersticken. Wie Ferdinand aus dem Felde berichten konnte, war [i]Tod den Untoten[/i] eine wirksame Waffe gewesen, auch wenn sie nur geschwächte Blütengänger vernichten konnte und dann auch nur einen einzelnen. Die Verdorrung erwies sich als etwas hartnäckiger in der Umschreibung. Es klang meistens sehr einfach, einfach ein paar Zeilen zu ändern, andere Energien anzuzapfen. Faktisch musste man dafür fast immer einen neuen Zauber kreieren. Bis zur nötigen Schlacht war der Prototyp zumindest nicht ausgereift genug gewesen. Aber vielleicht würde Roan ja noch die kommenden Monate daran forschen. Kälte hatte kaum Auswirkungen auf die Pflanzenproben gehabt. Kalt wie der Tod überstanden sie auch harsches Klima und Frostzauber. Magie ließ sich nicht effektiv bannen. Weihwasser war allein nicht potent genug – vielleicht ließe sich die Potenz irgendwie natürlich steigern, damit man keine rauen Mengen benötigte. Zauberresistent war das Gewächs glücklicherweise (noch) nicht gewesen. |
12.08.2020 16:42:03 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128109) |
Ashes | Es hieß, die Pflanze sei besiegt. Wozu also weiter an einem Zauber arbeiten, welcher ihm sowieso nicht recht symphatisch ist, wenn es doch nicht mehr notwendig werden könnte oder es zumindest nicht mehr so schien? Er würde berichten, dass bezüglich dieses Zaubers nicht weiterarbeiten wird. Ob Hochwürden und Dame Geneva den recht dezenten Hinweis verstanden haben, als er sagte, dass er sich einen Gärtner anstellen sollte? Verdammt, er hätte sich vergewissern müssen, indem er sie im Anschluss fragte. Sie hatten doch keine Zeit. Der treue Diener sprach von Neuanstellungen, welche bestimmt nicht uninteressant wären, unter die Lupe genommen zu werden. Und wer weiß, vielleicht war ja ein Gärtner mit seinen "Samen" oder "Pollen" dabei. Nun, da sich Roan kurzzeitig von der Gruppe getrennt hat, um Vorbereitungen zu treffen, würde er wohl hoffentlich die passenden Zauber vorrätig haben. Discern Location klingt gut, aber nein, er hatte die Pollenkiste ja nie berührt, also würde der Zauber nichts bringen. Locate Object wäre die bessere Wahl. Seine Augengläser erfassten nur die magische Schule und halfen scheinbar nicht, die magische Veränderungen bei den Menschen festzustellen, also würde er Analyze Dweomer mitnehmen. Darüber hinaus könnte es helfen Untote zu entdecken, auch wenn er sich sicher war, dass Hochwürden diesen sowieso immer vorbereitet haben würde. Geheimtüren? Hm......die neuen Angestellten sind wahrscheinlich nicht lang genug da, um solche zu kennen, falls sie dahinter stecken, es sei denn, die hohen Herren und Damen des Hauses waren auch darin verwickelt. Er nahm auch davon lieber ein Exemplar mit. |
12.08.2020 22:24:29 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128110) |
citlali | Nachdem Katzenstein erst einmal untergebracht wurde, konnte sich Ferdinand für ein paar Momente wieder Roans Hilfe zu wenden. Würde jener die angekündigten Zauber noch auf ihn sprechen wollen? Auch er selbst versuchte noch einige Gebete an Kelemvor, vor allem jene zur Wiederherstellung ((Heal und Restoration, wie heißen die nochmal auf Deutsch?)). Dann hatte er in einem Buch noch Ansätze zu einem weniger bekannten Gebet gefunden, welches Untoten kurzzeitig Eigenschaften von Lebenden gab ((https://dndtools.net/spells/libris-mortis-the-book-of-the-dead--71/spark-of-life--1498/)). Womöglich könnte er in dieser Zeit versuchen mittels Regeneration und Heilung seine Haut wiederherzustellen? Wenn alles nicht ging...versuchte er heraus zu finden wie tief die Wandlung verlief. Die Idee mit dem Herausschneiden war nicht verworfen worden...und ein Wunder oder dergleichen zu erbitten, war doch ein wenig viel... |
13.08.2020 18:04:29 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128113) |
Ashes | Selbstverständlich würde der kleine Magier Ferdinand helfen. Er erklärte ihm auch welche Zauber er versuchen würde. Es handelte sich dabei um "mächtige Magie bannen" und "Tod den Untoten". Auch nannte er mögliche Folgen. Bei der Pflanze funktionierte das Bannen von Magie nicht, auch Fluch brechen blieb ohne Wirkung, doch auch diesen könnte er anbieten. "Tod den Untoten" könnte vielleicht eine Verletzung hinterlassen, doch immerhin war Ferdinand der Heilmagie mächtig. Er würde erst die Zauber anwenden, wenn der Kelemvorpriester sich als bereit für den Empfang erklärte, für jeden Zauber einzeln. Doch dann würde der Magier auch nicht lange fackeln und hoffen, dass etwas davon Wirkung zeigte. |
13.08.2020 20:10:47 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128114) |
Ashes | ((In Absprache mit Citlalcolotl)) Und so gab der Priester seine Zustimmung. Roan versuchte es erst mit den Zaubern, von denen er sich keine Wirkung versprach, welche aber dafür auch kein Risiko bargen, also der mächtige Magiebann und der Fluchbann. Es folgte dann "Tod den Untoten", falls das Problem mit Ferdis Haut dann noch immer bestand. |
14.08.2020 11:01:30 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128116) |
Durgarnkuld | Heilung und Genesung versprachen Ferdinand keine Linderung seiner ghulischen Fleckenkrankheit. Tatsächlich zwickte es sehr unangenehm und juckte – aber sonst tat sich nichts. Vermittels des Lebensfunkens glich die Haut wieder mehr – normaler Haut von Toten, denn der eines Ghuls. Aber wie man Untote in der Zeitspanne nicht einfach »heilen« konnte, so auch nicht den Hautflecken. Die Magie ließ sich nicht bannen. Womöglich nicht allzu verwunderlich, schließlich hatte man es hier mit einer äußerst rohen Form von Gewebestoff zu tun. Ein direkter Fluch war es offenbar auch nicht. Der Untoten-Tod schickte Ferdinand abwechselnd heiß-brennend und eisig-frostige Empfindungen durch den Arm. Aber heilte nicht den Gewebeschaden. Herausschneiden konnte man das Ganze durchaus, auch wenn mit einige Fingerbreit großzügig schnippeln musste, da es unter der Oberfläche gestreut hatte. 1,5 Fingerbreit in die Tiefe, dann noch etwas auslaufend. Mit einer ruhigen Hand und etwas Beistand konnte man so den untoten Fleischklumpen entfernen. Eine Heilung der verletzten Stelle konnte auch Normalzustand wiederherstellen. Bei einem Tropfe auf dem Unterarm ging das noch. Würde man von diesem nekrotischen Harz dagegen breitflächig besprenkelt, gab es sicher wenig Aussicht auf Normalität. ____ Inzwischen war das Ende der Zehntagswoche nahgerückt. Festivitäten privater Natur fanden auch hier gerne mal statt. So war es nicht verwunderlich als die von Lambergs und von Ehrentrutz mit einer kleinen Dienerschaft zu dem alten Anwesen der von Grünburgs zogen und dort einkehrten. |
15.08.2020 14:51:16 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128120) |
citlali | Erst nachdem die Kultisten und die Pollen sicher verwahrt waren, wendete sich der ziemlich geschaffte, aber von den Erlebnissen aufgekratzte Priester schnell wieder dem Tempel zu um dort weiter nach Antworten zu suchen. Nun war es richtig dringlich geworden, denn Tork war auch betroffen. Ferdinand ärgerte sich darum besonders, dass er nach all der Vorsicht sich hatte wohl durch den Gestank und die Wut dazu hinreißen lassen genau das zu tun, was er vorher hatte vermeiden wollen. Vielleicht war er in dem Moment aber auch gleichzeitig Kelemvor mit dessen typischem Verhalten ein wenig näher... Es war immer noch unverständlich für den Kelemvoriten, was eigentlich vor sich ging. Untod musste durch negative Energie genährt werden, entweder durch lokale oder durch Verbindungen zur negativen Energieebene. Sonst wäre das Gewebe an ihm einfach nur tot, nicht untot. Wieso konnte dann "Tod den Untoten" diese Energie nicht entziehen? Es war als ob hier noch ein Gott mitmischte. Und dagegen half höchstens ein Wunder... Ferdinand bereitete alles für ein Zwiegespräch mit Kelemvor vor, den feinsten Weihrauch, die schönsten Kerzen und das edelste Pergament, auf welchem Gebete an Kelemvor geschrieben sind, sowie Blumen und Bänder. Bevor er begann, wies er jedoch Gwydion und Ludwig an sich trotz allem noch zur Sicherheit zu erkundigen, ob der silberne Drache, die Zwergenkneipe und der Eimer seltsame [b]Alkohollieferungen[/b] oder andere seltsame Getränke erhalten hatten. Schließlich kniete er sich vor eine Gebetsnische mit einer Statue unweit seines Schreibtisches hin und brachte seine Opfer in einer Schale dar, das Pergament las er vor und verbrannte es dann mit dem glühenden Weihrauch. Nach einem weiteren Gebet für die zahlreichen Diener und Opfer anderer Art, welche sie in den Kellern gefunden hatten, und für alle Seelen, die sich nicht an ihrem für sie bestimmten Ort befinden mochten...bat er Kelemvor um Zeichen, Antworten, Omen, Visionen wie sein treuer Priester den "Fluch, der nur einer im übertragenen Sinne leider war, des Untodes von Tork und sich nehmen könnte. War der einzige Ausweg ein Wunder und würde Kelemvor es ihm gewähren? Oder könnte er doch einen Zauber finden, der half? Könnte ihm Kelemvor nicht ein Zeichen geben, wo er Antworten finden könnte? Zuletzt fragte er aber auch noch, ob die Kultisten und ihre Kreaturen sich in Valgard derweil schon planmäßig ausbreiten konnten. Dieselbe Frage stellte er auch für die Calaneth. |
15.08.2020 20:04:21 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128121) |
Ashes | Die übliche Furcht trieb den Magier. Irgendetwas war doch immer und nun ist es wohl mit herausschneiden und heilen nicht mehr möglich. Kein verdammter Fluch und auch kein typischer Untot. Aber andererseits wurden die beiden Herren nicht von einer Pflanze angefallen, dieses Mal war es ein schwarzer Blob. Von Blobs hatte Roan gehört. Ein Gallertwürfel hätte ihn selbst umgebracht, da er ihn übersah, so durchsichtig war er und die aufsteigende Lähmung hatte es nicht besser gemacht. Es war Otis, welcher ihn damals mit seiner Sense rettete. Nagut, es gibt Blobs in verschiedenen Farben, davon hörte er, müsste also unter "schwarzer Blob" nachschauen, doch zweifelte er, dass es ein normaler schwarzer Blob war. Immerhin hatte dort alles mit dieser Pflanze und geopferten Angestellten zu tun. Und dennoch war es eine Hoffnung, denn wenn es etwas ist, das bekannt ist, kann auch sofort gezielt behandelt werden. Und so schwirrte der Magier durch die Bibliothek und suchte hurtig nach Informationen darüber. Moment.....könnte es sein, dass der schwarze Blob mit der Pflanze gekreuzt worden war und so das Monstrum einer untoten Pflanze entstand? Es drehte sich alles in seinem Kopf. Falls das stimmte, wer würde sowas kreieren? Der Mann in der Zelle erklärte ihm ja, dass Keara von Stahlberg ihn dazu brachte, ihr den Diebstahl des Harzes zu ermöglichen. Aber hatte sie wirklich das nötige Können auf dem Gebiet? Roan hatte kaum Ahnung von den Göttern. War nun Tyrannos gut in der Nekromantie bewandert oder hatte die Ritterin Hilfe? Eines war sicher, das Harz wurde in der Pflanze nachgewiesen und dass sich das Harz erst selbst korrumpierte und dann noch eine Symbiose einging, war einfach zu viel des Zufalls, aber schweren Herzens verdächtigte er Keara eh wegen dem Vorfall schon eine Weile, an der Erschaffung des Monsters zumindest beteiligt gewesen zu sein. Wenn er keinen Weg fand, wäre sie vielleicht eine von wenigen Hoffnungen, die beiden Männer zu retten..... falls es kein normaler schwarzer Blob sein sollte. |
16.08.2020 15:29:33 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128123) |
Durgarnkuld | Der Kult war ausgehoben. Zumindest sein Ableger in Mîrhaven. Nur zwei Kultisten waren gefallen, der Rest konnte gebunden und abgeführt werden. Auch die Pollen-Kiste wurde sichergestellt und zumindest eine Magd war nun in Sicherheit. Wie viel in den Eingeweiden der Unterstadt noch hausen mochte – so genau konnte man das nie sagen. Der Großteil der Blütenmutanten und -zombies sollte jedoch von der Gruppe zerstört worden sein. Alkohollieferungen, die besondere Aufmerksamkeit erregten, ließen sich nicht feststellen. Der gesamte Modus Operandi der Ghaunadaur-Anhänger war aber auch sehr verschieden von dem Bitterknechts gewesen. Während der Kelemvorit so betete und nach einem Zeichen, einem Omen, einer Prophezeiung lechzte – veränderte sich nach und nach das Zimmer um ihn herum. Kniend in seiner Nische löste sich der Schreibtisch auf, einzelne Steinquader wurden herausgezogen und machten einer freien Fläche Platz. Die Decke verlor sich nach und nach und machte einem grauen Himmel Platz. Ehe er es sich versah, kniete er noch vor seiner Statue, aber die Umgebung war eine grau in graue Stadt. Schlicht und einfach, farblos und ohne Ausschmückungen. [i]Den einzigen Blickfang stellt das Stadtzentrum dar, das er von seiner Position aus auch erblicken kann: ein kristallener Turm, der seinen langen Finger in den tristen Himmel stößt. Als sich Ferdinand erhebt, bemerkt er die Bürokraten und Offiziellen um ihn, die durch die Stadt schreiten. Ihre Tracht kennt er gut genug. Einmal würde er einer von ihnen werden. Bevor er sich jedoch weiter umsehen kann und für eine Richtung entscheiden, hört er das Heranrollen von Wellen, von Fluten. Ein Blick über die Schulter – sieht er sich unvermittelt im Angesicht einer schwarzen Springflut, die durch die Straße schwemmt. Unfähig zu fliehen, auch nur einen Schrei zu äußern, spült sie über ihn hinweg, reißt an seinem Leib, seinem Leben. Blinzeln. Schwere Tropfen, die die Wangen herabrinnen. Er steht noch dort am selben Fleck. Der Boden von schwarzen Pfützen gesprenkelt. Die umherziehenden Magistraten – schlurfen mehr, als dass sie gingen. Die Haut schleimig, kalt und tot. Langsam senkt sich des Totenpriesters Blick auf seine Hände. Und sie sind eher ghulartige Klauen, denn Werkzeuge der Schreibkunst, Heilung und Liebesnacht. Wo sein Experimentierfleck war, juckt es ihn so sehr, dass er kratzen muss. Heftiger. Energischer. Verzweifelter. Haut löst sich unter dem reißen seiner Krallen, verbreitet den Gestank von Verwesung, die ihm nun süßlich angenehm wie der Duft geneva’scher Blumenpracht anmutet. In seinem heftiger werdenden Aufreißen bemerkt er zu spät das Dröhnen, das Beben. Ungelenk stolpert er zu Boden, als der Untergrund aufreißt. Triste Hausreihen versinken im Boden, verschluckt von einer grauen Leere darunter. Fast blendend ist das lebhafte Grün und Braun eines gewaltigen Baumes, der urplötzlich sich erhebt, dem Kristallturm Konkurrenz macht und schließlich den grauen Himmel selbst penetriert. Stolpernd und rutschend und fallend wird Ghulinand von riesigen Ästen auf diesem Himmelssturm aufgefangen und ebenso empor gerissen. Die Stadt verliert sich aus seiner Sicht, als er den Himmel selbst durchstößt und in strahlende Wolkenpracht blickt. Nicht länger Grau in Grau, sondern weiß und luftig, beflügelnd. Himmlische Höhen, die von einem Licht, das gleichsam der Sonne wie dem Mond zuzuschreiben wäre, die verkümmerten Augen blenden. Getragen von diesem Astwerk schraubt sich der Priester empor, vorbei an Reichen celestischer Göttergestalten, an himmlischen Gärten und Wäldern. Endlich hört das Wachstum auf oder verlangsamt sich so sehr, dass sich der Priester zitternd aus seiner Ast-Wiege erheben kann. Beinahe mütterlich streckt sich ein Zweig aus höheren Lagen hinab zu ihm und ein Tropfen silbrigblauen Harzes löst sich aus der Spitze. An seine verkümmerten Ohren dringt ein Schreiten. Ein Marsch. Knarzend und polternd, als erhebe sich [b]der[/b] Wald selbst. Ein Rauschen von Baumkronen, ein Gesang in der Ferne. Es ist nur ein Tropfen - aber für Ferdinand so groß wie die runde Welt. In stiller Faszination sieht er ihn auf ihn herabfallen, fast in Zeitlupe. Gerade will er die Nasenspitze benetzen –[/i] … da schleudert es ihn wieder auf die Knie in seinem Arbeitszimmer. _____ Zu schwarzen Blobs konnte man durchaus etwas finden. Es gab die eigene Gattung der [i]Schwarzen Puddings[/i]. Ein amüsanter Name für keine sonderlich amüsante Kreatur. Diese Wesen waren in der Tat von sich aus meist schon schwarz, einige aber auch braun oder grünlich. Einige Meter im Durchmesser und mehrere [i]Tonnen[/i] schwer. Wahrlich komprimierte Masse. Normalerweise lebten sie im Untergrund und lauerten in den Schatten auf ihre Opfer. Wie die meisten Schleim-Wesen sonderten auch sie eine starke Säure ab, die organisches Material, Kleidung und sogar Metalle auflösen konnte. Sie stürzten sich auf ihre Opfer und machten sie schlicht zu einem Teil von sich. Berichte darüber, dass Hiebe diese Kreaturen einfach in zwei identische kleinere Versionen aufteilte, fanden sich ebenso. Man musste sie wohl zu winzigsten Blobs reduzieren, um sie wirklich zu vernichten. Einige Gattungen waren immun gegen bestimmte Elemente. Glücklicherweise Schwarze Puddings nicht gegen Kälte. Dass Berührung Schwarzer Puddings zu solcher nekrotischer Verwesung führte, wurde nirgends überliefert. |
17.08.2020 08:47:43 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128124) |
Ashes | Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn es so einfach gewesen wäre. Entweder war dieser Teil der schwarzen Schlicke einfach nicht bekannt oder es waren schlichtweg keine. Vielleicht aber waren es einfach nur Hybriden. Ob schwarze Schlicke Eigenschaften von anderen Wesen übernehmen konnten, wenn sie diese fraßen? .....wäre das so, würden diese längst die Welt beherrschen, es sei denn es gilt auch für negative Eigenschaften. Naja, der Blobb war im Untergrund, mochte wohl die Sonne nicht. Durchaus möglich, dass sie in einer Pflanze als Kostüm überleben konnten, wenn sie diese nicht auflösen würden...was sie normalerweise aber taten. Jedenfalls ergab sich aus der Recherche kein neuer Ansatz, wie er Tork und Ferdinand hätte helfen können. Keine Heilpflanze, deren Anwendung empfohlen wurde und auch kein Zauber. Ein magisches Profil zum Abgleich war wohl auch nicht zu finden? Sollte Roan keine Probe von den Überresten der blobartigen Wesen genommen haben, so würde er dies nun tun, wieder hinabsteigen, gut eingepackt, so dass allein sein Gesicht zur Hälfte frei lag. Was wohl mit dem metallenem Sammelwerkzeug geschah, welches er normalerweise einsetzte? Besser er nahm auch etwas aus Stein mit. Er war jedenfalls bemüht, die inzwischen bestimmt wieder aus Flüssigkeit bestehenden Überreste schnell und möglichst ohne sich zu bekleckern, in die Phiolen zu verfrachten, denn er fühlte sich selbst mit großem Feuerelementar und Schutzzaubern nicht sonderlich sicher hier unten, egal ob alles Untote oder Monsterhafte getötet wurde oder nicht. Wer mit wollte, konnte das tun. Dabei wandte er sich an die Leute, die bereits zuvor schon mit unten waren. Das erste, was Roan mit der neuen Probe anfing, war sie mit der Pflanzensaftprobe zu vergleichen. Beides in beschrifteten Phiolen nebeneinandergestellt, analysierte er die Flüssigkeiten. Die Augengläser mochten ihm verraten, welche Schule zur Zeit aktiv war aber die Rubinlinse als Fokus für den anderen Zauber war zu weit aus mehr fähig, falls denn noch Magie wirkte, wovon er wegen der untoten Nekrosen ausging. Der Schattensaum, zu welchem sich einst Schattenebene und negative Ebene einst vereinigten, hatte also Einfluss darauf. Gab es irgendeinen Unterschied? Es musste einen geben. Der Pflanzensaft allein, welcher sich im Alkohol befand, hat ja zu keinen Auswirkungen geführt, in Verbindung mit den Pollen jedoch schon. Zusätzlich stellte Roan nun noch ein paar der Pollen daneben. Was passierte wohl, wenn er etwas vom Pflanzensaft mit den Pollen mischte? Waren sie dann identisch mit dem "Blob"-saft oder fehlte vielleicht noch ein Tropfen Blut? Wenn es die selbe Substanz war, so mag es wahrscheinlich bedeuten, dass die Blobs keine schwarzen Blobs im eigentlichem Sinne waren. Er müsste sich also auf einen anderen Aspekt im Saft konzentrieren. |
18.08.2020 21:39:04 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128129) |
citlali | Nach der durchbeteten Nacht und nachdem er sich von der so deutlichen Vision erholt hatte, eilte Ferdinand von seinem Tempel in den nebenan. Auf dem Weg dachte er weiter über die Vision nach, sie konnte unmöglich von seinem Gott stammen, selbst wenn dieser machtos wäre ihm zu helfen, wieso sollte er dies so zeigen? Kelemvor als "Mann" der Tat würde womöglich aber auch nicht mit Metaphern spielen und die Bilder waren schon sehr direkt... So oder so hatten sie Ideen geweckt. Der "Halbuntote" dachte das Harz wäre gänzlich aufgebraucht worden, darum hatte er es nicht einmal erwogen. Dabei passte es genau ins Muster...Herbstkrone hatte ja auch sein Opfer dafür vorgesehen wieder zu heilen, was er "ferngesteuert" zerstört hatte. Am frühen morgen also fragte Ferdinand nach Ehrwürden [b]Eichhorn[/b], dem Mann, der neben den Tempelwächtern am meisten für das Harz getan hatte. Wenn er ihn nicht persönlich erreichte, sendete er ihm eine magische Botschaft, in der er fragte, ob es noch von dem Harz Herbstkrones gäbe und dass er es für die Heilung von untoter Haut an Lebenden benötige. Er erinnerte sich, dass das Harz angereichert werden sollte, aber "vermehrt" konnte es ja nicht werden? Danach platzte er bei [b]Tork [/b]herein um ihm von diesem "herrlichen Tropfen" zu erzählen, ohne dass es dieses Mal ein Wein wäre. Zudem erwähnte Ferdinand, dass er sich bei der Vision auch an Sharindlars Garten erinnert fühlte. Sollte also kein Harz mehr übrig sein...vielleicht lag wieder bei Priesterin Silberbinder die Antwort? Beides musste untersucht werden, vielleicht war ja auch die Lösung [i]beides[/i]. Um aber vor jeglicher Abreise noch das Wichtigste in Mirhaven erledigt zu haben, begab er sich schließlich wieder zur Wache und nahm in die Akte auf, [i]wen [/i]sie da in Ghaunadaurs Höhle gefunden hatten. Unter den Kultisten waren ja nicht nur Grünburgs gewesen? So sollte die Silberwache auch noch die Häuser der anderen Beteiligten prüfen und Familienangehörige und Gesinde zur "Giftkontrolle" und Entgiftung bringen. Unterstützer des Kultes mussten natürlich sofort ebenso festgenommen und befragt werden. Ghaunadaurs Heiligtum sollte durch Priester Sankti Novems noch einmal gereinigt werden und letztlich nichts mehr an den Schleimgott erinnern. Die Leichen, oder was übrig davon war, aus den Kerkern der Grünburgs wurden von den Kelemvoriten abgeholt, so gut es ging identifiziert und für die wohlverdiente Ruhe vorbereitet. Die Angehörigen und Freunde wurden benachrichtigt, Details zu den Blütenzombies wurden ihnen aber erspart. Die Pollenkisten und Dosen wurden in verschiedenen verschlossenen Schränken tief (aber natürlich nicht zu tief) im Ossarium gelagert, magisch gesichert und gut bewacht. Nachdem all das in Auftrag gegeben worden war, wandte sich Ferdinand noch einmal den Gefangenen zu und versuchte zu erfahren, wie sie sich dem Kult angeschlossen hatten und warum. Es war dabei nicht leicht die Wut auf sie zu unterdrücken...aber womöglich waren sie auch nur Opfer des Lockduftes der "großen Blüte" geworden? Dank der Reaktionen seiner Umwelt auf seine fahle Wange, klebte er auch irgendwann eine schützendes Vlies darüber oder band es fest, so dass es nur aussah als wäre er im Gesicht verwundet worden. Für [b]Tork [/b]versuchte er hingegen einen schönen Helm zu besorgen, das war wohl das Mindeste. ((ich gucke mal, ob ich was im Fundus habe, ansonsten würde ich ja am liebsten gleich was Hochwertiges kaufen, also alle Spieler, die was haben, bitte melden :whistle: )) |
19.08.2020 11:28:30 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128131) |
Durgarnkuld | [b][color=#00BFFF]Roan[/color][/b] konnte sich einer Tempeltruppe, die hinabgesandt wurde, anschließen. Was sich auch als ein besserer Schachzug erwies. Während er begann die Probe zu nehmen, vorsichtig und umsichtig wie er dabei auch vorgehen musste, bemerkte er erst verspätet das leise Tröpfeln von der Decke. Durch das Mauerwerk hatte ein Schwarzer Pudding begonnen zu sickern, um sich auf ein neues Opfer zu stürzen. Glücklicherweise bewachten ihn ein paar Glaubensgetreue und konnten mit Hilfe seines Feuergeistes das Schleimwesen vorzeitig abfangen, bevor es Roan verschluckte. Nicht auszudenken, wie sang- und klanglos man hier unten verschwinden würde, hätte man keine richtige Rückendeckung. Er nahm also einige - inzwischen in der Tat wieder verflüssigte und auch eindeutig nicht mehr kreuchende - Schleimproben. Während er sie mit dem Leichensaft verglich, musste er feststellen, dass sie sich zwar ähnelten, aber die Schwarzen Puddings eindeutig vor nekrotischer Energie glühten. Es war eine rohe, ungeformte Art reiner Magie. Wenn auch verdreht zum Abzapfen der Kräfte des Lebens und pervertieren aller lieblichen Kreatur. Es bedurfte nicht viel Gedankenwindungen, dass er es mit den Proben aus der Sumpfpflanze direkt verglich, der Pflanzensaft, das verdorbene Harz, was in deren Bahnen pulsiert war. Diese waren beinahe identisch. Eine andere Substanz war dafür aber wirklich jener Saft, der in den Opfern gewesen war und erst spät auf Polleneinfluss reagierte. Der hatte keine inhärente nekrotische Aura. Und fand sich auch nicht in den Puddings. [b][color=#C6E2FF]Ferdinand[/color][/b] konnte Arron erwischen, als er grade in der Stadt einige Bäume auf ihre Gesundheit prüfte. Der Mielikki Priester schritt mit dem verunstalteten Phantom der Oper einher und lauschte seinem Begehr. Damals hatten die Elfen, die Druiden und die Templer das Harz aufbereitet und auch teilweise verdünnen müssen, damit es besser von der toten Erde aufgenommen würde und auch den Landstrich wieder aufforsten vermochte. Leider hatten sie keine Reserven dieses Wundersaftes mehr. Sie hatten alles aufgebraucht, um die Wunden vernarben zu lassen, die geschlagen worden waren von dem wahnsinnigen Lauf des Aschewandlers. Und die letzte Fuhre – das war ja bekannt, was mit der geschehen war. [i]Es bedürfte schon des Lebensharzes eines Baumhüters, um das zu bewerkstelligen, Hochwürden.[/i] – meinte Arron, als er mit besorgtem Blick den Totenpriester musterte. Unter den ausgehobenen Kultisten waren nicht nur Grünburgs gewesen. Die hatten bekanntlich keine Nachkommen. Aber einige befreundete Familien waren darunter gewesen. So die Liste der Festgenommenen: [ul] [li]Mortimer Grünburg †[/li] [li]Elizabeth Grünburg[/li] [li]Tessell Ehrentrutz †[/li] [li]Gaston Ehrentrutz[/li] [li]Jhessailla Lambergen[/li] [li]Steddard Lambergen[/li] [/ul] Sonderlich viel Gesinde hatten die anderen Häuser auch nicht mehr. Was mit dem passiert war trotz fleißigem Anwerben, hatte die Truppe ja sehen dürfen. Aber die Entgiftungsaktion förderte doch einiges an brackigem Schnodder noch zu Tage. Auch wenn die meisten Bediensteten nicht so katzensteinig getreu waren und eher erschrocken als alles andere. Die Adligen waren nicht sonderlich redselig. Eine gewisse Erhabenheit wollte man sich wohl nicht nehmen lassen, auch wenn man mit heruntergelassenen Hosen erwischt worden war. Nicht, dass das ihrem Fall sonderlich half. Aus spitzen Bemerkungen hier und da und einfach dem, was man über die Grünburgs und ihre alten Freunde wusste, ergab sich schlicht das Bild von Adel, der einmal auf der falschen Seite stand, dessen Blütezeit vorüber gegangen war … Außenseiter in ihren Kreisen gewissermaßen. Ob sie schon immer Ghaunadaurier gewesen waren, erst mit der »Demütigung« ihrer weniger prestigeträchtigen Stellung – und wie Krämer sie dafür gewonnen hatte, darüber verloren sie nicht direkt ein Wort. Am härtesten war dabei Elizabeth, deren Kultführer Gatte umgekommen war. Das wohl schwächste Glied der Verschworenen bildete dagegen Gaston, der immerhin seine Frau von einer Säule zerdrückt zurückließ und versucht hatte zu fliehen. |
25.08.2020 09:02:40 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128147) |
Durgarnkuld | Und damit waren auch – nach bestem Wissensstand der Gefährten – die Kultausläufer in der Wildnis eingedämmt. Giselle war sicherlich eine wankelmütige Verbündete, aber es bestätigte sich, dass sie ihren Teich nicht verlassen konnte oder wollte. Zum Glück aller war das Gewässer nicht von dem Harz der Blutsaugerpflanze verseucht, sondern lediglich dem Leichensaft der darin dümpelnden Zombies. Noch immer ein herber Schlag für ein Gleichgewicht, jedoch konnte man damit arbeiten. Ansonsten wäre Wu nach ihrer Aktion ein kleiner Ghul geworden. Ferdinands Wange juckte bei dem bloßen Gedanken schon. Mit der Anrufung Kelemvors hatte der Totenpriester die Schamanin allerdings vollständig heilen können. Keine Zeichen der Vergiftung mehr und die körperlichen Gebrechen mochten ihre Sterblichkeit wann anders auf die Probe stellen. Aus des Totenrichters Hand war sie gewissermaßen neu geschlüpft. Cefrey kehrte in die Enklave zurück, noch etwas mitgenommen, andererseits war sie auch hart im nehmen. Wer barfuß vom Norden Faerûns bis an die Küsten wanderte, ließ sich bestimmt nicht zu sehr erschüttern. Blieb nur noch künftig die Beseitigung der Harzeinflüsse im Sumpf. |
07.09.2020 21:10:53 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128185) |
citlali | Es hatte lange genug gedauert, aber schließlich hatte Mirhaven wieder einen Kelemvorpriester, der nicht halbuntod war. Bevor er sich wieder den Mördern hier widmete, gab es aber noch etwas zu klären: war etwas bezüglich der Bedrohung in Valgard unternommen worden? Ferdinand hakte beim Rat/den Diplomaten nach und erkundigte sich schließlich auch bei [b][u]Lueith[/u][/b]. Gab es Neuigkeiten von dort? Ansonsten fragte er die "Gärtner"-Truppe per Botennachricht - also seine Mitstreiter, vornehmlich jene, die er sofort in Mirhaven erreichen konnte - wer von ihnen ohne Probleme mit nach Valgard kommen könnte, damit man dort ein paar mutmaßliche Velsharoonit-Moandriten "ausräuchern" könnte. Dieses Mal musste es definitiv eine verdeckte Operation werden. Womöglich würden die Wachen dort auch jeglichen Versuch verhindern. Das hieß die Gruppe musste sich zuvor noch einmal zum Planen zusammensetzen. War jemand mit dabei oder gab es Einwände? |
07.09.2020 21:39:13 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128186) |
Lyraee | Lueith, derzeit in Mîrhaven anzutreffen, berichtete, dass sie vom hohen Volk noch keine Kunde über eine Entscheidung erreicht hatte. Ihrer Erinnerung nach dauerten die Beratschlagungen und Symposien des Rates der Königin oftmals seine Zeit... Nicht, weil so große Uneinigkeit oder Unfrieden unter den Ratsmitgliedern und der Königin Marwaen herrschte, sondern weil man keinen Aspekt unbeachtet ließ und sorgfältig erwog, wie das Wort des Rates lauten sollte. Obwohl es speziell in dieser Frage vielleicht tatsächlich zu gegensätzlichen Positionen kommen konnte. Die junge Botschafterin wollte aber unabhängig davon bald in Richtung Valgard / Elboria reisen um ebendies zu erfragen. Sowie um vorsichtig in Erfahrung bringen, ob es in Valgard Auffälligkeiten gab. Bislang war ihr nichts dergleichen bekannt. Am Schrein des Lathander wollte sie hierzu die dort wachhabenden Templer oder einige der mutigen Besucher aus Valgard ansprechen. Davon ab: Für gemeinsames Pläneschmieden war Lueith ja aber immer zu haben. |
08.09.2020 07:07:12 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128187) |
Lyraee | Und dann war da doch ein Brieflein, das Lueith am Beinchen eines Blaukehl-Hüttensängers befestigt erreichte. Lueith gab Ferdinand hierzu eine kurze Nachricht. Das Vorgehen besprach man dann doch am besten gemeinsam und baldmöglichst. [spoiler]Info dazu hab ich grade von Nutmeg erhalten :)[/spoiler] |
17.09.2020 15:43:09 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128207) |
Lyraee | [u][b]Valgard:[/b][/u] Es war ungewohntes Terrain für die Elfe, auf dem sie sich hier bewegte. Als Diplomatin - das zum Ersten. Und zum Zweiten - in einer Stadt, die unter tyrannischem Banner und nicht minder tyrannischer Herrschaft stand. Die Elfen, die Kinder [i]Corellons[/i], hatten dieses Land entdeckt. Sie waren ins Ungewisse gesegelt, hatten todesmutig einen mystischen Nebel durchdrungen und waren an unbekannten Ufern mit den anmutigen, weißen Schiffen angelandet. Allen Widrigkeiten trotzend hatten sie alles gegeben - das wilde Chaos der Elemente gezügelt, sich bösartigen Drachen gestellt - um dieses schöne Eiland mit seinen fruchtbaren Tälern für eine Besiedelung zu erschließen. Und sie hatten es "[i]Amdir[/i]" – "Hoffnung" getauft. Aufdass dieser Ort Hoffnung werden konnte für die, die hier eine friedliche Heimat suchten. Was für ein Hohn, dass Valvec diesen Ort an der Südküste an sich gerissen hatte und mit seiner Existenz genau den Frieden bedrohte, den die Quessir damals hier gesucht und gefunden geglaubt hatten. Lueith verstand noch immer nicht, wie Elboria, Mirhaven... wie sie alle es zulassen konnten, dass Valvec auch nur ein Schiff an der Bucht der heißen Winde anlanden und auch nur einen Fuß auf Amdir setzen konnte. Es drehte sich ihr der Magen um, wenn sie zu lange darüber nachdachte. Wie musste es erst den [i]Vallendár[/i] damit ergehen... Lueith waren keine Absprachen für eine Übereinkunft der Elfen, Zwerge, Menschen Mîrhavens und – sicherlich auch nicht der Halblinge! - bekannt, die dieses hässliche Bollwerk an der Bucht der heißen Winde wenigstens unter strenge Auflagen gebunden hätten, um es hier zu dulden. Und doch war es nun so.... Sie wurde gewarnt davor, während ihres Aufenthaltes allzu unbekümmert in die finsteren, uneinsichtigeren Gassen zu gehen. Wie fließend hier die Grenzen von Warnung, Drohung und Beleidigung ineinander über- und den Leuten von den Lippen glitten, war schon erstaunlich. Selbst im offiziellen Gewand konnte man sich hier auf nichts verlassen. Wenn dann wohl noch am Ehesten darauf, dass noch "viel Valvec übrig" geblieben war in Valgard, wie es Raúl treffender nicht hätte formulieren können. Doch Lueith ging auch nicht allein - Dreufang war an ihrer Seite. Wie sie sich also vor Ort umsah, tat sie dies in ihre Kettenrüstung gewandet und mit der Kapuze über den weißen Haarschopf. Auf keinen Fall sollten die Anhänger der 'schwarzen Orchidee' von ihrer Anwesenheit oder anderen Nachforschungen in Alarmbereitschaft versetzt und zu überstürzten Handlungen angetrieben werden - das hatte sie auch Raúl, Zhoun und Stahlberg eingeschärft. Darum waren auch ihre eigenen Erkundigungen zurückhaltend und vorsichtig. Ehe sie offen und direkt danach fragte, hielt sie selbst Ausschau nach Gebäuden, die arkane Zeichen aufwiesen (oder vielleicht sogar das Symbol der schwarzen Orchidee?) und auch nach Personen, die in Roben - dem typisches Adeptengewand von Zauberern – gehüllt waren. Gab es hier überhaupt so etwas, das den Anschein erweckte, der Kunst der Magie zugetan zu sein? Ein Alchemistenladen oder eine Apotheke, in denen man für gewöhnlich häufig auch Bedarf an Ingridienzen in Teilen decken konnte. Wie hielt es Valgard allgemein mit der Magie? War ihre Handhabung erlaubt? Oder gab es Restriktionen? (wie war zumindest die 'offizielle' Weisung dazu?) Dass es, unabhängig davon, zwangsläufig laxer gehalten sein musste als in Mîrhaven stand für Lueith fest. Es gab Magier die gerade deshalb der neuen Menschenstadt im Süden den Vorzug gaben. Aber ob diese 'laxe Haltung' nun im Offenen oder im Verborgenen geschah, war ein eigenes Paar Stiefel. Gab es einen Friedhof? Was taten die Valgarder mit ihren Leichen? Vielleicht konnten sie sich ja während ihres kurzen Besuches Eindrücke verschaffen. |
17.09.2020 21:33:17 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128210) |
Lisk | Raúl indessen verfolgte einen anderen Ansatz. Er trug zwar die typischen Farben des Tyrannostempels, war aber sonst sicher noch kein allzu bekanntes Gesicht in der Stadt. Trotzdem wollte er die Person ausfindig machen, die in Valgard das Kommen und Gehen von Leuten festhielt. Er war sich sicher, dass es ein solches Amt geben musste in einer Stadt, die unter dem Schutz Tyrannos' stand. Solche Städte und ihre Verwaltungen liebten Listen. Und genau in eine solche wollte er Einsicht nehmen. Seine Theorie: Wenn der Kult seine Pflanzenmonstrositäten schuf, mussten diese Unglücklichen als verstorben oder vermisst oder auch abgereist vermeldet werden, sonst würde ein Fehlen dieser Leute eher auffallen, als wenn der Papierkram stimmte und so Alles seine Ordnung hatte. So hatte er vor insbesondere als tot oder als vermisst oder abgereist gemeldete Personen der letzten drei Monde durchzugehen. Nicht nur, um zu sehen, ob es einen Anstieg gab im Vergleich zum vorhergehenden Jahr, sondern in erster Linie, um zu prüfen, ob sich ein mögliches Muster herauskristallisierte. Etwa eine bestimmte Baustelle an der mehr Arbeiter verstarben als an anderen. Ein bestimmter Haushalt, der mehr Diener verschliss. Ein bestimmtes Boot, das mehr Fischer auf See verlor, als andere. Ein Koch oder Arzt, dessen Tagwerk mehr Todesopfer zu verbuchen hatte. Dergleichen. Womöglich konnte sich so eine Richtung erahnen lassen aus wessen Reiihen die Aktion zu erwarten war. Und für den Fall, dass ihm aufgrund seiner Unbekanntheit der Zugang zu den Stadtlisten verwehrt wurde besaß er keine Scheu darauf zu verweisen einen Dienst im Namen von Keara von Stahlberg für die Stadt Valgard zu leisten, durchaus gespannt, ob diese Aussage (notfalls auch mit einem Schreiben oder Androhung des persönlichen Erscheinens der Lady untermauert) tatsächlich genügte, um Hebel in Bewegung zu setzen. |
22.09.2020 10:06:13 | [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128222) |
Kriegerin | [b]2020-09-20 POST Das erste Auftauchen des Kults der schwarzen Orchidee in Valgard[/b] [b]Lueith Elavin Raernean: [/b] *ein etwas längerer Blick auf Raúl, dann zu Keara* [i]„...lasst es mich nicht bereuen, Euch derart offen begegnet zu sein, Lady Stahlberg“. [/i] *spricht sie diese dann direkt und offen an* [b] Keara Malin von Stahlberg: [/b] *sie entgegnet Lueiths Blick ruhig und nickt* [i] „Es hat Euch Mut gekostet hierher zukommen. Es muss ernst sein.“ [/i] *sie neigt den Kopf vor ihr* [b] Lueith Elavin Raernean: [/b] *ein schmales, schiefes Lächeln*[i] "... so wie ich Euren Mut herausfordere."[/i] *sie verengt die Augen kurz, blitzend* [img]https://i.postimg.cc/h4s8wQjX/2020-09-16-Keara-Ra-l-Lueith-und-Dreufang-in-Valgard-02.png[/img] Am späten Vormittag des folgenden Tages saß Keara über ihren Tagebüchern und fügte die Informationen kurz und übersichlich zu sammen, die sie gestern abend von der Botschafterin Lueith, welche für die Königin Marwaen der Elfen („Quessir“) und des des Hohen Rates der Elfen sprach und ihrem Gefährten Herrn Dreufang Schmiedebergen erhalten hatte. Einmal für sich, einmal für den Tyrannischen Tempel und für die Akten des Herzogs von Valgard. Denn die Zeit drängte. So schnell wie möglich mußten die Beratungen mit allen wichtigen Entscheidungsträgern stattfinden und jede Gefahr für Valgard gebannt werden. Alle Aussagen, so nicht extra gekennzeichnet, stammen von der Elfe Lueith. [b]Bedrohung[/b] Eine Zelle eines bislang unbekannten Kults, die einem blutdürstenden, untoten Pflanzenwesen zugetan sind stellt diese Bedrohung dar. [b]Verhaltensbeschreibung der Kultisten[/b] Der Kult agiert heimtückisch, niederträchtig und im Verborgenen. Es handelt sich dabei um wahnsinnige Fanatiker. [b]Aussagen der Kulistenführer: [/b] Der verrückte Kultistenführer faselte von "Was tot ist kann niemals vergehen" und "die Ernte wird bald einzuholen sein".... "aus der Bucht der heißen Winde wird er kommen". Und Kultistenführer war der Annahme 'die Ernte' stünde schon kurz bevor. Vermutung von Raúl Monteros, sie könnten aus dem Wasser kommen. Vermutung von Dreufang Schmiedebergen, das Geheimnis könnte sich auf See befinden. [b]Informationslage zu der Zelle in Valgard[/b] Valgard soll unterwandert sein. Es gäbe „klare Hinweise und Anzeichen“, so die Botschafterin der Elfen. Die geschätzte Größe der Zelle in Valgard beträgt 12 Anhänger. [b]Bisheriges Auftreten des Kultes: [/b] In Elboria konnten Lueith und Dreifang im letzten Moment einen Einzeltäter fassen. Dort traten sie unter dem Zeichen einer schwarzen Orchidee in Erscheinung und haben versucht, die Quessir mit versetztem Wein zu vergiften. Aufmerksam wurde Lueith in Elboria durch das Zeichen der Schwarzen Orchidee, ebenso wie auf den versetzten Wein. Die Pflanze, die Blüten, der Saft und ihr Samen sondert einen charakteristischen betörenden Duft aus, den sie im Wein wahrnehmen konnte. In Mirhaven konnten Lueith und Dreifang ein Bündnis von Menschen zersprengen, die sich in einem Anwesen zurückgezogen hatten. Dort wurden Bedienstete geopfert und Dämonen beschworen... umgewandelt. Samen und Pollen wurden 'geerntet', die der Kult, dann irgendwie unter die Bevölkerung bringen wollten. Der genaue Plan der Zelle in Mirhaven ist unklar geblieben und durch Auslöschung untergegangen. Der Pflanzensaft, der den Opfern durch die Adern fließt, lässt sich mit einem mächtigen Heilzauber 'herausquetschen'. In Form einer tiefschwarzen, dicken Flüssigkeit. Die Infizierung lässt sich mit mächtigen Heilzaubern eine Infizierung rückgängig machen. Solange wie die Saat nicht aufgegangen ist. Die Pflanze, derer der Kult gehuldigt hatte, hatte nicht nur das Blut ihrer Opfer getrunken, sondern die Körper selbst auch mit ihrem Saft angereichert und den Geist manipuliert. Eine Art Beherrschung ausgeübt... die Opfer haben sich zusammengefunden und im Verborgenen Beschwörungen ausgeübt. Dämonen in die materielle Ebene gerufen. Lueith denkt, dass die in denen der Kult eine Neigung erahnt hat sich ihnen anszuschließen und ihrem Wahnsinn zu folgen, wurden am Leben gelassen. Während weniger anfällige Geister geopfert wurden, bis auf dem letzten Blutstropfen. Manche Opfer des Kultes bleiben menschlich, sagte Lueith, da die dem Kult so zugetan sind bei Verstand bleiben müssen. Andere Opfer werden zu 'Blütenzombies'. Dann sprießen Orchideenblüten auf der Haut auf... dieses Stadium ist dann aber schon... ...sehr weit fortgeschritten. Diese Blütenzombies versuchen ihre 'Pollen' zu verstreuen und soviele wie möglich zu infizieren. - Es ist eine merkwürdige Mischform aus Verwesung und Untod. Es gibt Proben des Giftes und eine Zeichnung der Symbolik in Lueiths Hand. Die Probe wurde nicht ausgehändigt und ein Geruchtstest durch Zhoun war ebenso nicht möglich. Die Zeichnung zeigte Lueith allen Anwesenden. [b]Ziel der Kultisten[/b] Das Ziel der Kultisten soll sein jedes menschliche Wesen jeder Siedlung Amdirs in einen Untoten zu verwandeln. Vermutung Keara, da auch die Elfen angegriffen worden sind, scheinen auch die Elfen für den Untod von dem Kult vorgesehen worden zu sein? Oder Elfen als geheimes Sonderziel des Kultes? [b]Unterkunft[/b] Luieth und Dreufang nahmen für ihre Pferde meinen Schutz an, für ihre eigene Person wählten sie andere Wege. Sie sind in der Taverne auf eigene Rechnung untergekommen, wenngleich Zhoun anbot ihre Zimmer auf meinen Namen buchen zu lassen. Ebenso lehnten sie das Angebot ab unvergiftetes Wasser zu bekommen. [b]Nächster Handlungsschritt - gemeinsam[/b] [b] Keara Malin von Stahlberg: [/b] [i] “Was ist in Euren Augen, da Ihr tiefer mit all den Dingen vertraut seid als wir, Lueith, der wichtigste nächste Handlungsschritt gegen diese Bedrohung, die uns.... noch sehr fern vorkommt.“ [/i] *formuliert sie ruhig, analytisch* [b] Lueith Elavin Raernean: [/b] [i] “Wir gehen direkt auf diejenigen zu, die dem Kult am wahrscheinlichsten zugeneigt sind und suchen nach den Hinweisen. Oder finden den Ursprung direkt.“[/i] Raúl Monteros Vorschlag auf Überprüfung der Vermisstenzahlen des vergangenen zwei Monde zu prüfen. („...wir sehen dann recht schnell, ob es doch etwas zuviele Verschwundene sind…“) [b]Abend des nächsten Tages - Vorgehen gegen die Bedrohung um Valgard vor einem Feuersturm zu retten: 1. [/b] Die Akademie der Magier zu Valgard. Hier suchte Keara direkt, aber sorgsam nach bekannten Persönlichkeiten der Magier, die sie von damals in Valvec kannte und mit denen sie schon früher zusammengearbeitet hatte oder gemeinsamen Schlachtenerfahrung aus der Schlacht in Hohenbrunn hatte. Valvec war bekannt gewesen für die Verbotenen Künste, hatte gar einen Schule dafür unterhalten. Heute war das alles vorbei. Valgard selbst trug einen wundervollen neutralen Anstrich, der in all den letzten Jahren mit großen Einsatz geschaffen worden war. Doch was in den unten Hallen, die noch ausgebaut werden mußten geschah, blieb in den unten Hallen. Und genau dort suchte Keara nach Hinweisen. Sie horchte jeglichen Informationen nach und nach, ob sich jüngst neue Persönlichkeiten mit einem Interesse für Nekromantie oder sogar Vampirismus an der Akademie in Valgard eingefunden hatten. Pflanzlichen Vampirismus erwähnte die Ritterin zunächst nicht, ging für ihre Verhältnisse eher vorsichtig vor, weil einfach zu viel auf den Spiel stand. Persönliche Neugier lag bei Tyrannen bei allen Dingen, die ihrem Schwarzen Herrn gefallen könnten jedoch auf der Hand. Aber der Rat Edmonds, das eine solche Persönlichkeit, wie ein Kultistenführer einer untoten Pflanze, vielleicht am ehesten unter forschungsgeneigten Magier Zuflucht fand war ein guter Gedanke. [b]2. [/b] Im vertrauten Gespräch mit dem Magus de Beaumaret wurde Keara bestätigt, dass die Ausbreitung durch Pollen eine reale Bedrohung war. Etwas was ihr nicht gefiel. Zudem hatte Keara zunächst gedacht auch die Insel der Piraten könnte die Bucht der heißen Winde sein. Nur das Risiko war hier! [b]Edmond de Beaumaret:[/b] [i]„Die Bucht hier ist für ihre Winde bekannt und könnte rasch die gesamte Bevölkerung erreichen, wenn man weiß wo man sie platziert.“[/i] -> Es war daher unabdingbar sowohl -> vom Meer aus zu suchen, -> als auch oben in ihren geliebten Bergen über Valgard zu suchen um den höchsten Standort mit einer guten Verteidigungsmöglichkeit jeweils auszumachen. -> Ebenso mußte die Leuchtturminsel überprüft werden, inwieweit von dort aus der Wind die Samen nach Valgard tragen konnte. Und… aus zwei bis drei anderen Gründen. [b]3. [/b] Keara hatte, wenn Verletzte zum Tyrannischen Heiligtum gebracht wurden, geholfen, aber kein vertieftes Auge auf die Ursprünge oder Umstände gelegt. Sie war mehr damit beschäftigt gewesen diese gleich als Anhänger ihres Herrn zu gewinnen. Jetzt aber begann sie genauer hinzuschauen, hielt insbesondere bei Verletzten und Versehrten nach Wunden Ausschau mit schwarzen Verfärbungen oder gar schwarzen Blut ausschau. Besonders vertrauenswürdige Tyrannen mit denen Keara schon seit längerem zusammenarbeite, ließ sie sogar in der ganzen Stadt Ausschau halten. Auch hier ging es um Zeit um die Quelle des Übels rasch zu finden. Zudem widmete Keara ihrem Metier, der Heilung, mehr als ein Gebet zu ihrem Schwarzen Herrn um vorbereitet zu sein, falls einer der ihren infiziert worden wäre. Um nicht zu sagen, sie zog sich wahrlich lange zurück und bat um mächtige Heilzauber. Zudem bat sie um Zauber zum Schutz ihres Geistes und ihrer Mitstreiter. [img]https://i.postimg.cc/0jkYjPt5/2020-09-16-Keara-Ra-l-Lueith-und-Dreufang-in-Valgard-01.png[/img] |
22.09.2020 12:57:21 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128223) |
Durgarnkuld | [b][color=#7FFFD4]Lueith[/color][/b] konnte sich natürlich offiziell frei bewegen in der neuen Nation Valgard. Dennoch bemerkte sie rasch die verächtlichen Blicke dann und wann, wenn ein paar weiße Strähnen unter der Kapuze hervorlugten oder einfach ihre Statur bereits preisgab, dass sie zum Volk der Elfen gehörte. Dreufang erging es, da er direkt mit ihr durch die Straßen zog, nicht viel besser. Insbesondere die Wächter beäugten das Gespann sehr genau. Mal eine leise Bemerkung untereinander, ein Lachen, ein Deut. Kein Zweifel, gäbe man auch nur den geringsten Anlass, würde man sich am falschen Ende von "Recht und Ordnung" wiederfinden. Arkane Zeichen konnte man unweit des Tyrannos-Tempels schon bemerken. Die neue Magierschule war dort noch im Begriff fertiggestellt zu werden, aber gab doch mehr Räume her, als das Äußere (Engine) vermuten ließ. Robenträger verschiedener Sorte verkehrten dort auch recht offen. Merklich Freigeister, die alles studierten, was ihnen unterkam. Zum Guten wie zum Schlechten. Schwarze Orchideen trugen aber keine (offen) und auch das Gebäude selbst war dem nicht geweiht. Zweifellos gab es auch anderswo irgendwelche arkane Zirkel, aber die propagierten nicht sonderlich offen ihre Zusammenkünfte dann. Apotheken und Alchemiebedarf fand man auch durchaus. Einige waren bisher noch eher offene Stände, denn etablierte Häuser, aber vorhanden waren sie. Sogar bei den Höfen draußen gab es allem Anschein nach eine alte Orkhexe, die mit solchen Mittelchen hantierte. Magie wurde nur von "legitimierten" Ausübern gestattet. Sollte man sich davon entfernen, würde die harte Faust der hiesigen Garde einen zweifellos direkt zerquetschen. Das betraf auch klerikale Wirker im Übrigen. Einen festen Friedhof konnte man wohl noch nicht finden. Angeblich wurden die meisten Toten verbrannt bisher. Ob das stimmte oder alle Bürger als neu gewonnene Ressourcen nach ihrem Ableben der Magierschule gespendet wurden, das blieb natürlich offen. Auf den Höfen vor Valgard begruben manche der Halborks ihre Leichen wohl noch nach altem Brauche, was bislang aber nicht oft vorgekommen war. [b][color=#6C7B8B]Raul[/color][/b] wurde insofern nicht enttäuscht, dass es natürlich einen entstehenden Apparat gab, der Bürgerlisten führte und auch aktive Händler, die gemeldet wurden, sowie Güter genauestens verzeichnete. Er würde auch eine genaue schriftliche Ausweisung von Seiten der Tyrannoskirche – bzw. Keara benötigen, um Einblick zu erhalten als zwischenzeitlicher Neuling oder Niemand. Da war man sehr genau und akribisch. Da er aber klar als Tyrannos-Diener zu identifizieren war, begegnete man ihm bei dem ganzen Procedere höflich und zuvorkommend. So mochte Raul sich durch Register wühlen und wälzen, was verdammt lange dauerte und rasch als enervierend herausstellte. Auch wenn alles sehr penibel geführt wurde, war es schließlich eine Nadel im Heuhaufen. Sicher würde er einige Abende damit zubringen … und am Ende war er genau so schlau wie zuvor. Bislang war keine allzu große Konzentration von Todesfällen irgendwo zu bemerken. Wenn überhaupt war eine winzige Kleinigkeit vielleicht bemerkenswert gewesen. Offenbar waren Straßentiere rarer geworden. Straßenkatzen und -hunde, auch Ratten. Nicht ausgerottet, aber ein gewisser Trend eben. [b][color=#5F9EA0]Keara[/color][/b] wurde in der benachbarten Jung-Zunft mit offenen Armen empfangen. Zumindest von den Urgesteinen, die sie noch kannte. Einige Freigeister beäugten die Tyrannin merklich schief, als stünde ihr gesamter Glaube schon für eine Zensur. Wie sie feststellen durfte, wurde hier auch offen mit allen Schulen gearbeitet. Der neutrale Kurs nach außen schien nicht als Widerspruch empfunden zu werden mit Forschungen auf Gebieten, die andere Teile der Insel lange verpönt hatten. Tatsächlich sah man sich darin als überlegen an. Wahre freie Forschung, frei von Restriktionen. Alles stand natürlich weniger unter religiösen Vorzeichen (für die Meisten), sondern galt allein dem Gewinn von Wissen. Ihr Führer für diesen Tag war ein gewisser Professor Kropf, seines Zeichens selber ein Nekromant. Alles war noch merklich im Aufbau, aber ein paar Labore und Forschungshallen waren schon fertig. Auch im Keller selbstredend. Nicht alles wurde ihr gezeigt – da war die Zauberschule doch etwas unabhängig von klerikalen Ausgriffen – aber einige verstörende Experimente durfte sie auf ihrem Durchritt sicher beiläufig bestaunen. Bei ihrer Frage, ob jüngst Interessenten ankamen, lächelte Prof. Kropf nur verächtlich. [i]Fortwährend kommen Interessenten.[/i] Mit schnarrender Stimme gackerte er. [i]Nur sind nicht alle geeignet und halten unseren Ansprüchen Stand. Wer nicht das nötige Talent hat, wird abseits unserer hohen Institution wohl sich zusammenrotten müssen.[/i] Ein süffisantes Lächeln. Merklich hatte er da einige Kandidaten vor dem geistigen Auge, die seinen Ansprüchen nicht gerecht geworden waren und niemals hier studieren würde. Hoch gelegene Punkte für die Verteilung über die Siedlung gab es einige. Ob in den Bergen, vom Meer aus oder direkt vom Herzogshügel. Der Leuchtturm schien aber zu weit weg, um mit der nötigen Zielgenauigkeit vom Wind getragene Pollenangriffe zu rechtfertigen. Glücklicherweise bemerkte Keara keine auffälligen Verletzungen bei ihren Messen. Zumindest ihre "Schäfchen" schienen bisher entweder nicht betroffen oder aber selber nicht davon zu wissen. |
24.09.2020 15:54:21 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128230) |
Mastermind | Schlussendlich wurde auch Fabienne eingeweiht. Eine logische Wahl, die Unterstadt, und die dort hoffnungslosen und vergessenen Seelen, waren immerhin ihre Umgebung. Man glaubte deshalb das sie dort mehr erfahren könnte, hätten sich die Kultisten dort einen Unterschlupf gesucht. Ihr Schritte führten sie durch die Gassen, aber sie war gar nicht so sehr direkt auf der Suche nach Symbolen. Wer in der Dunkelheit versucht mit den Augen zu sehen, der wird die Schatten niemals verstehen. Sie streifte also nur so umher, versuchte zu erfassen ob ein Teil der Unterstadt anders wirkte als die anderen Teile. Sie lauschte Gesprächen. Vor allem aber verteilte sie die in oder andere Münze an die bettelnden Kinder der Unterstadt. Ihr war klar das sie die Münzen vermutlich eh irgendwo abgeben mussten, und selten für sich selbst sammelten. Daher gab sie ihnen schon immer eine extra Münze, die sie sich selbst einstecken konnten. Die Kinder fragte sie direkt ob ihnen denn vielleicht eine Gruppe an Menschen aufgefallen wäre, die wirres, religiöses Zeug reden würden. Oder zusammen ein Haus bezogen hätten. Magie war unter den einfachen Menschen der Unterstadt rar gesäät, aber sicher auch vorhanden. Sie suchte deshalb die wenigen Händler (oder war es gar nur ein einziger?) auf, die unter der Hand das ein oder andere magische Utensil verkauften. Wurde bei denen in letzter Zeit ungewöhnlich oft nach Zutaten gefragt? Und wo sie schon dabei war, besorgte sie auch gleich etwas Silberstaub von den Händlern. |
24.09.2020 19:38:15 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128233) |
Lisk | Es dauerte nicht lange bis Raúl daran erinnert wurde, wie sehr er diesen Papierkram gehasst hatte. Warum musste man auch zu jeder kleinen Angelegenheit seitenlange Berichte schreiben? Man fand zwar so so ziemlich Alles wieder (sie führten hier selbst Statistiken über streunendes Getier), doch das dauerte, und seine Geduld war begrenzter als die Zeit, die ihm zur Verfügung stand. Mehr als einmal musste er sich zusammenreißen, um sich verbissen weiter durch den Papierkrieg zu kämpfen. Und dann war er am Ende des ersten Tages noch immer nicht zu einer Erkenntnis gelangt. Die nächsten Tage schmuggelte er sich jeweils eine Rumflasche mit in das Gebäude. Das half zumindest gegen aufkommenden Frust. ...zumindest bis er am Ende seiner Recherche feststellen musste, dass er keinen Meter weitergekommen war. Es war pure Zeitverschwendung gewesen! Einen Moment lang haderte er mit dem Impuls die Rumflasche in die Ecke zu donnern, als sein Blick abermals auf eine der Straßentierstatistiken fiel und ihm ein Gedanke kam. Sicher, der war weit hergeholt, aber schaden konnte es nicht dieser Abweichung nachzugehen für den Fall, dass sie das Getier an ihre Untote verfütterten, oder sie für eine spätere Verbreitung einfingen, wie Lueith und Dreufang später als Gedanke äußerten. Normalerweise vermied er es allzu viel Kontakt zu seinem "Beobachter", wie Raúl ihn mangels eines Namens nannte, zu pflegen, doch könnte dieser sich zur Abwechslung einmal nützlich erweisen. Natürlich wackelte der in Form einer Ratte heran, als er ihn an einem abgelegenen Ort herbei rief. Warum entschied sich das infernale Wesen nur allzu gern ausgerechnet für eine solche Form? Gleichwie, für diese Mission zumindest sollte es sich als praktisch erweisen. Er instruierte seinen "Beobachter" sich die nächsten Tage an den verschiedenen zwielichten, abgelegenen oder abgesicherten Orten herumzutreiben - zumindest die, in denen sich Ratten auch tummeln konnten: In abgelegenen Straßen und Gassen, in der Erzmine, der Lagerhöhle und auch in der Unterstadt. Womöglich sah er dort etwas Auffälliges und konnte verfolgen und berichten wohin die Ratten verschwunden waren. Selbst wenn der "Beobachter" dabei selbst erwischt werden würde, glaubte Raúl eine etwaige Richtung ausmachen zu können wohin dieser verschleppt werden würde, anhand er Verbindung zwischen den Beiden... und wenn er verfüttert werden würde, hatte Raúl zumindest einige Zeit Ruhe vor ihm [spoiler]Scheusal herbeirufen, Form: Schreckensratte lt. [url=https://www.d20srd.org/srd/prestigeClasses/blackguard.htm]d20srd.org[/url] ist ein empathischer Link vorhanden und eine Kommunikation mit ihm möglich. Ich überlasse ich aber Euch, inwiefern das hier gilt. [/spoiler] |
28.09.2020 16:02:07 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128239) |
Durgarnkuld | [b][color=#8A2BE2]Fabienne[/color][/b] bewegte sich souverän im Bodensatz der neuen Gesellschaft. Hier unten gab es verschiedenstes Gesindel, manches organisierter, anderes anarchistisch-chaotisch. Was man eben nicht so offen herumzeigte unter den scharfen Augen der Garde und des Herzogtums. Straßenkinder liefen tatsächlich gar nicht so immens viele hier herum, die ihr weiterhelfen konnten. Die Münzen wurden selbstredend dankbar eingesackt, auch wenn direkt darauf keine Antwort geliefert werden konnte. Religiöse Fanatiker … die fand man auf der Straße sicher zuhauf schon. Allerdings passte keiner unmittelbar in das Bild. Tatsächlich konnte aber ein verwahrloster (Ex-)Söldner, der seine besten Militärdienste deutlich hinter sich hatte, Auskunft geben, dass es durchaus ein Haus gab, was so eine Bande grade "besetzte". Oder bezog. Die Umstände waren da wohl fließend. Gegen ein paar zusätzliche Münzlinge und Schnaps zeigte er ihr sogar das Haus, das mitten im Wirrwarr der Unterstadt zu finden war. Händler waren sich hier unten noch am etablieren. Es war nicht ein schöner Schwarzmarkt wie in Mîrhaven, das war klar. Aber einigen Tand, der zwischen magisch und Augenwischerei stark schwankte, konnte man durchaus erwerben, so dass Fabienne ihre nächsten Gulden loswurde. [b][color=#6C7B8B]Rauls[/color][/b] "Beobachter" erwies sich als ein nützlicher Bediensteter in diesem Falle. Natürlich war er kein stattliches celestisches Ross, wie es elendige Paladine immer rufen konnten, aber Tyrannos wirkte auf undurchschaubaren Wegen zuweilen. Es dauerte eine Weile, doch auf einer seiner Runden durch die zugewiesenen Regionen bemerkte der Ratterrich tatsächlich eine unförmige, klobige Gestalt, gänzlich in schwarzen Stoffen gehüllt, die grade eine zerlumpte, halb tot getrampelte Katze von der Straße klaubte. Mehrmals blickte sie sich um, dann hechtete sie los und nach einer rasanten Hetzjagd für die Infernalratte stand sie vor einem Haus inmitten der Unterstadt. Raul bekam davon recht emotionsgeladene Eindrücke natürlich nur mit, aber es würde ausreichen, um zu seinem zweifelhaften Verbündeten zu finden und dies als beste Fährte einzustufen, die sie hatten. |
29.09.2020 18:47:59 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128242) |
Erzengel | Almeras lies ein Rundschreiben an die Mirhavener Mitstreiter rund gehen, indem er seine Theorien über eine ungefährliche Sporenvernichtung teilte: 1. Die Sporen in Glasbehältnisse tun und diese Sporen mit Säure niedermachen. 2. Tief im Berg gibt es Lavaseen/Lavatümpel. Dort könnte man die Sporen vielleicht vernichten. Sicherheitshalber mit Atemschutz. |
30.09.2020 12:25:44 | [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128246) |
Kriegerin | [b]2020-09-30 POST Nachwehen[/b] Der Kult der Orchidee war zerschlagen. Keara war glücklich. Wenngleich Valgard einen hohen Preis bezahlt hatte um der Vernichtung zu entkommen. Die plötzliche Anzahl an Mirhavener, die unangekündigt an der Mission teilgenommen hatten, war hoch. Keiner von Ihnen schien einen eifrigen Boten zu besitzen. [b]Ferdinand von Erlenberge:[/b] [i]„Wir kamen aus Mirhaven um das Problem zu _lösen_, bei dem noch nicht feststeht, ob nicht jemand von Euch daran beteiligt war.“ [/i] Wiedereinmal. Was Mirhaven sich zusammenreimen wollte, reimten sie sich in ihren Köpfen zusammen. Dem war nicht beizukommen. Eine Krankheit in den Köpfen der Mirhavener. Keara ließ es so stehen, als sie später davon hörte. Doch die Garde Valgards zu recht in Alarmbereitschaft. Sie ließ Lueith zum zweiten Mal nicht ins Messer laufen, auch wenn diese ihr das wahrscheinlich nie danken würde. Schließlich brauchte Keara den Geruchssinn der Elfe. Kurz um… vor Aufbruch in die Stadt unter der Erde verstärkte Keara die Wachen an den Häfen und später ließ sie auch die Unterstadt abriegeln in dem Saer Raúl ihr Wort an die richtige Stelle trug. So entkamen keine Flüchtigen und auch den Unsäglichen mit dem Karren mit den platternden Leichen, den Keara unbedingt haben wollte, weil er die jahrelang vom Herzog und ihr aufgebaute saubere Weste zu besudeln versuchte, würde man so finden. Nach dem erfolgreichen Einsatz blieb die Ritterin noch lange bei den Gardisten lieferte Informationen an die Befehlshabenden, die wie Keara selbst für diesen Abend gerade standen. Die Anfrage an den Herzog/dem Archon persönlich zu berichten ging raus, und um das weitere Vorgehen, ob der gesicherten Sporen zu besprechen – die sie bis dahin nicht rausgeben würde - und die Informationen über den Fortgang der nächsten Mission, Tyrannossäule, die direkt bevorstand. Die ersten Berichte wurden geschrieben, der Papierkram begann. [b]Keara Malin von Stahlberg:[/b] [i]"Auf mich wartet im Morgengrauen eine Menge Papierkram. Papierkrieg, wie Sear Monteros die Schlacht mit den Dokumenten nennt, aber ich habe darüber nachgesonnen. Ich mag sie. All die Briefe und Siegel, die Tyrannos Macht mehren."[/i] Keara lächelte. Und natürlich auch ihre eigene Macht. Sie war in ihrem Element. [b]Letu von Lohengramm:[/b] [i]„Man kann keinen Staat walten und lenken ohne Briefe schreiben. Sie sind gar wichtiger als das Schwert, wenn man die Macht mehren muss. Diese Ansicht ist weise und spricht nur für Euch.“[/i] |
30.09.2020 18:06:28 | The Walking Cat (#128248) |
Chocobo | Als Kamilah nach der Unterstadt-Razzia wieder im Gasthauszimmer war, beschäftgigte sie sich erstmal damit, ihren neuen, halbbefellten Freund zu untersuchen. Mittels Magie und Gift entdecken-Zauber ging sie sicher, dass keine Rückstände von Pollen oder sonstige schädlichen Aussonderungen vorhanden waren. Über die nächsten Tage beobachtete sie dann, ob das halbuntote Schmusemonster in seinem Zustand stabil war oder ob irgendetwas anfing wegzurotten oder abgestoßen zu werden. Desweiteren achtete sie auf das Gemüt der Frankenstein-Katze, war sie munter oder schien sie zu leiden? Fraß der potentielle Z-Virus-Träger normal oder bevorzugte sie eine Diät aus Hirn und unheiligen Opfergaben? Versuchte sie Kamilah häufiger im Schlaf umzubringen, als eine normale Katze es tat? Sofern das Tierwohl, bis auf den kleinen Makel der teilweisen Zombifizierung, sichergestellt werden konnte, würde Kamilah dem reanimierten Racker fürs Erste ein neues Zuhause bieten. |
01.10.2020 10:49:02 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128250) |
Eyla | Tork hatte ja die vier unterernährten Hunde an sich genommen, um die er sich ersteinmal kümmern wollte, wie er Drogvish versichert hatte. Doch eigentlich stand für ihn schon fest ... Wenn Drogvish nicht ansatzweise von einen guten Einstellung Tork überzeugen konnte, würde er die Hunde behalten. Sie hatten ein besseres Leben verdient! Als man Valgard wieder verlassen hat, nahm er die vier Hunde an seine Seite. Zuerst gab es ausreichend zu trinken, zu schnell mit Futter vollpumpen würde keinen Sinn machen. Er ist mit den Hunden langsam gelaufen, so wie sie konnten. Alle vier zu tragen war sicherlich zu viel für ihn. Vielleicht half ihm ja Ferdinand. Schliesslich hatte Ferdinand ja auch schon Tork über das Wasser getragen. Wenn sie in Mirhaven wieder ankommen, würde er als erstes den Hunden Decken zurecht legen, damit sie nicht mehr auf dem kühlen Boden liegen, ausreichend Wassernäpfe zurecht stellen und schliesslich anfangen sie zu füttern. Ersteinmal immer kleine Mahlzeiten, die sich immer mehr steigern sollten. Kein einziges Tier soll Hunger leiden. Außerdem nahm sich Tork die Zeit um mit den Tieren zu spielen und ein wenig zu üben. Er war schlicht für sie da. Und wenn sie zutraulich genug waren, würde er sie auch streicheln, das Fell durchkämmen und waschen. Aber alles mit genügend Zeit. Die Hunde sollten sich ersteinmal an den Zwerg gewöhnen. Je nach seinen Beobachtungen würde er die nächsten Schritte einleiten, was immer sie zu bedeuten hatten. |
01.10.2020 15:17:35 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128251) |
Durgarnkuld | [b][color=#5F9EA0]Keara[/color][/b] durfte sich eine Weile mit den bürokratischen Überresten der Aktion herumschlagen. Natürlich gab es viele Fragen. Und wenn es nur war, um alles genau akribisch abgesichert zu haben. Sicherlich waren sie irgendwann enervierend in der Natur. Was stellte man sie in Frage. Immerhin war sie immer getreu gewesen. Aber so war eben der Lauf der Dinge. Da die Aktion aber ein Erfolg war und kein unnötiger Kollateralschaden entstand, blieb es bei Papierkram. Die Pollen-Kisten wurden sicher verwahrt, auch wenn Herzogsgardisten bei der Bewachung ebenso eingeteilt wurden, abseits der tyrannischen Zugriffsmächte des Abends. Für diese kurze Zeitspanne hatte man die Unterstadt (mutmaßlich) erfolgreich abriegeln können, aber selbst für diese wenigen Stundenkerzen zeichnete sich ab, dass bei mehr Aufruhr dort unten womöglich kein Einhalt geboten werden konnte. Manche Bewohner würden sich nicht einpferchen lassen – rein aus Prinzip. ____ Den Leichenkarren hatte man noch aufhalten können, auch wenn der Betreiber recht freundlich (so freundlich ein Unterstädler halt war) auf das Nacheilen reagierte und offenbar gar kein Problem sah. Es war ein reichlich braun gebrannter Kerl mit Monobraue und einem starken, wenn auch schwer einzuordnenden Festlandakzent. [spoiler][img size=600]https://allesevolution.files.wordpress.com/2013/07/wolle-rose-kaufen.jpg[/img][/spoiler] Statt in Panik zu verfallen, versuchte er den Häschern sehr vehement einige Leichen-Nachrichten aufzuschwatzen. Er hatte da ein sehr breitgefächertes Angebot. Ein toter Hin konnte mehrere Alphabete rülpsen, wobei Nase kräuselnde Dämpfe aus noch ganz anderen Körperöffnungen entwichen. Eine Grottenschratleiche konnte sehr detailliert den Weg durch ein unbekanntes Labyrinth weisen. Während man den Leichenkarrer apprehendierte, versuchten einige unerschrockene Unterstädler sogar noch von ihm zu kaufen. Aufgrund der Sprachbarriere bei seinem starken Akzent und gewieften Geschäftssinn stellt er sich auch kaum quer mitzukommen. Jedoch rumpelten beim Abführen durch die Gassen weitere solcher Nachrichtendienstleister durch die Gassen und Straßen. Mal wurden abgestochene Leichen aufgelesen, um den Unterbauch Valgards sauber zu halten – und dabei natürlich zu profitieren, mal eifrig eine Leiche abgeworfen, damit die ihrem Empfänger die Nachricht zustellen konnte. Inwiefern sich dies ökonomisch besser rechnete als Pergament und Feder, blieb ein Rätsel, aber irgendwie schien es zu funktionieren. [b][color=#FF4500]Kamilah[/color][/b] war sich nach ersten Untersuchungen sicher, dass ihre neue Katze pollenfrei war und keinen Pflanzensaft absondern würde, der mit diesem lachhaften (?) Kult in Verbindung stand. Es war eine kümmerliche schwarze Katze, deren Fell (wo noch vorhanden) sich dünn über die hervorstechenden Knochen spannte. Teilweise war die Haut am verrotten und stinken, aber hielt doch tapfer an dem gemarterten Körper. Die lebhaften Anteile wirkten dafür völlig normal, wenn auch unterernährt. Ihre goldgelben Augen wirkten recht ordinär katzig. Nur ab und wann, wenn sich Kamilah abgewandt hatte, um sich einer anderen Tätigkeit zu widmen, beschlich sie ein ungutes Gefühl. Ein stechender, gierender Blick, der bis ins Mark ging. Folgte man der Intuition, Ausschau zu halten nach dem nahenden Grauen, saß da nur die Katze und putzte sich, als könnte sie kein Wässerchen trüben. All dem zum Trotz ließ sich das kümmerliche Wesen gerne streicheln und umstrich sogar zutraulich die Beine der Tay-Dame. Die Diet konnte wohl aus gewöhnlichem Katzenfraß bestehen oder sogar bereits verwesten Brocken Fleisch. Ein perfekter Hybride! Hirn stand dafür nicht auf der Speisekarte. Beruhigend, dass Kamilah nicht wegen ihres großen Intellekts gefressen würde. [b][color=#A0522D]Tork[/color][/b] konnte die vier Hunde vorerst an sich nehmen. Drogvish (nicht verwandt oder verschwägert mit dem anerkannten Magier Vrogdish) hatte wohl vorerst andere Probleme, nachdem seine Jugendbande ausgehoben worden war. Die Tierchen waren in einem erbärmlichen Zustand. Einer hatte ein Auge verloren, die anderen waren kaum besser dran. Allesamt unterernährt, aber immerhin gänzlich lebendig. Das Fell war filzig, struppig, voller Flöhe und anderer Parasiten. Es dauerte eine Weile und forderte viel Geduld von dem Zwergen bis die Hunde tranken. Etwas mehr Lebenswillen wieder auflodern ließen. Tage vergingen, da er sie an sich gewöhnte, an ein wirkliches zu Hause, wo sie keine Schläge fürchten mussten. Aber nach und nach getrauten sie sich doch etwas zu saufen. Und später auch zaghaft zu fressen, stets auf der Hut, ob das nicht nur ein grausamer Scherz sei. Sobald sie aber sich sicher waren, fraßen sie ohne Maß und Halt. Die Waschaktion würde also sicher auf sich warten lassen müssen, aber als sie endlich zutraulich genug waren, um sich einem elendigen Bad zu unterziehen, stellte Tork fest, dass manche gar nicht braun waren, sondern nur so elendig schmutzig. Einen der Vier musste er beim Bad durch das Haus jagen, bis er ihn endlich mit Ringen und Mühe und eigenem Abtauchen ins Bad sauber bekam. Dafür sprangen alle vier dann bellend und aufgekratzt durch die Bude, um trocken zu werden. Ein erstes Anzeichen von Lebenslust, wenn man so wollte. |
06.10.2020 08:09:12 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128265) |
Eyla | Tork nahm sich also den vier Hunden weiter an, er nahm sie zu allen Sachen mit und neben vielen Spielen und Kuscheleinheiten gab es auch ausgiebig zu Futtern, keiner sollte mehr Hunger leiden. Was natürlich auch ins Geld gehen würde, dementsprechend hatte sich Tork nun zur regelmäßigen Jagd eingefunden. Nun standen einige Aufgaben vor ihm, was er auch mit seinen Freunden abstimmen/umsetzen wollte: - Untersuchung von einem Heiler // Tempel - Regelmäßige Jagd // Freunde - weitere Haushälterin bzw Putzfrau // Ferdinand wegen Witwen ansprechen Dann musste er auch noch genug Auslauf für die Tiere finden, aber da hatte er noch keine große Idee. Da würde er sich wohl in der Umgebung umschauen (zusammen mit den Hunden) und sich besprechen. War es klar ersichtlich, wer hier was war? [table] [tr] [td]Hund [/td] [td]Name[/td] [td]Weibchen/Männchen[/td] [td]Farbe[/td] [td]Größe[/td] [td]Gewicht[/td] [td]Besonderheiten[/td] [td]Charaktereigenschaften[/td] [/tr] [tr] [td]1[/td] [td][/td] [td][/td] [td][/td] [td][/td] [td][/td] [td]Fehlendes Auge[/td] [td][/td] [/tr] [tr] [td]2[/td] [td][/td] [td][/td] [td][/td] [td][/td] [td][/td] [td][/td] [td][/td] [/tr] [tr] [td]3[/td] [td][/td] [td][/td] [td][/td] [td][/td] [td][/td] [td][/td] [td][/td] [/tr] [tr] [td]4[/td] [td][/td] [td][/td] [td][/td] [td][/td] [td][/td] [td][/td] [td][/td] [/tr] [/table] ((OOC: Ich würde dann verschiedene Spieler anspielen.)) |
11.10.2020 17:35:52 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128288) |
citlali | Ferdinand hatte noch versucht die untote Katze zu finden, doch hatte Kamilah sie wohl gut versteckt? Und in all dem Chaos war für ihn die Bande und der Karren mit Untoten auch wichtiger gewesen. Bevor sie abgeführt wurden, redete er jedem einzelnen der düsteren Jugendlichen ins Gewissen. Sicher fühlte sich das Leben manchmal sinnlos an, vor allem, wenn man an diesem schrecklichen Ort leben musste, und manche Drogen waren eine adäquate Lösung um trübe Stimmung zu vertreiben. Aber sie waren jung und soweit er hatte sehen können auch gesund genug um ihr Leben in bessere Bahnen zu lenken. Wieso sollten sie einem Gott ihre Seele verschreiben, der sie nur verschlingen, ihre Identität verdrehen und ihrem Sein nur wahre Trostlosigkeit schenken würde? Sie wären nur wieder Sklaven, Unterworfene, schlimmer als sie es in der Magierschule wären, sie wären Sklaven ihres untoten Hungers. Wieso sollten sie das, was ihnen ganz alleine gehörte und dessen Zeit begrenzt war, ihr Leben, verschwenden, wo ihnen so viele Türen offen stünden, wo sie noch so viel erleben könnten? Und nicht zuletzt...gab es nicht genug Untotenbeschwörer in Valgard, was war daran gegen den Strom? Als Nekromanten gehörten sie doch nur zum hiesigen verdorbenen Einheitsbrei. Wenn sie wahrlich Leben und Tod verstehen, sich von den Lehren der Schule abwenden und immernoch gerne Friedhöfe besuchen wollten, sollten sie sich einmal mit...Kelemvor beschäftigen. Ansonsten würde zu ihrer Gleichgültigkeit auch noch der älteste aller Totengötter Jergal passen. Ferdinand hakte nach, was mit den Jugendlichen nun geschehen würde. Er wollte in jedem Falle erfahren, wie es für sie weiter ging. Was den [b]Karren [/b]anging, sollte er noch mitbekommen, wie dieser konfisziert wurde oder eben erfahren können, was damit geschieht, so gab er direkt an, dass er sich um die sachgemäße, kelemvoritische Zurruhelegung kümmern könnte, so man ihn ließ. Gerne hätte er auch erfahren, wer der Mensch einst gewesen war, der zum Pollenuntoten gemacht worden war, aber die Überreste waren ja verbrannt... Nachdem sie ihn unschädlich gemacht hatten, noch in Valgard nach einem Gespräch mit Zhoun darüber, kontaktierte der Priester [b]Gwynnestrii [/b]per magischer Botschaft. Er sah sie federführend bei den Druiden an und zudem hatte sie ja auch die Gabe der Hellsicht. [i]"Uluvathae. In Valgard neue Art Pflanzenkreatur vernichtet, Pollen sichergestellt. Valgarder sagten auf Nachfrage Sumpfreinigungshilfe zu. Als wahrscheinliche Verursacher nur richtig. Werden die Druiden sie annehmen?"[/i] |
13.10.2020 09:45:47 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128304) |
Durgarnkuld | [table] [tr] [td]Hund[/td] [td]Name[/td] [td]Geschlecht[/td] [td]Farbe[/td] [td]Größe[/td] [td]Gewicht[/td] [td]Besonderheit[/td] [td]Charaktereigenschaft[/td] [/tr] [tr] [td]1[/td] [td][/td] [td]Männlich[/td] [td]Kastanienbraun[/td] [td]55 cm[/td] [td]25 kg (Untergewichtig)[/td] [td]fehlendes Auge[/td] [td]gutherzig, loyal, brummknurrig[/td] [/tr] [tr] [td]2[/td] [td][/td] [td]Männlich[/td] [td]Straßenköterblond[/td] [td]74 cm[/td] [td]60 kg (Untergewichtig)[/td] [td]jagt gerne seinen eigenen Schwanz[/td] [td]kläfft viel, ehemaliger Wachhund?, eigensinnig[/td] [/tr] [tr] [td]3[/td] [td][/td] [td]Weiblich[/td] [td]Goldgelb[/td] [td]70 cm[/td] [td]58 kg (Untergewichtig)[/td] [td]Fellwirbel in Form eines vierblättrigen Kleeblatts auf Brusthöhe[/td] [td]mutig (verteidigt Tork gegen Fremde), zutraulich (bei Tork), gute Tochter[/td] [/tr] [tr] [td]4[/td] [td][/td] [td]Weiblich[/td] [td]Hellbraun[/td] [td]50 cm[/td] [td]24 kg (Untergewichtig)[/td] [td]Langhaar[/td] [td]Leit(?)hündin[/td] [/tr] [/table] _______ [b][color=#C6E2FF]Ferdinands[/color][/b] Ansprache sorgte für lethargische Euphorie unter den Jugendlichen. Genau danach hatten sie gesucht! So wie er ihnen die Finsternis der Götter schmackhaft machte, genau so sollte es sein. Am Ende bat ihn Lukrezia, ob er nicht als Gastredner einmal im Mond auf ihren Treffen erscheinen möge und finstere Gedichte vorlesen. Oder einfach aus Kelemvors oder Jergals Buch, wenn die genau so drauf waren. Sinnlosigkeit, Alter. |
13.10.2020 11:33:42 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128305) |
Chocobo | [quote="citlali" post=128288]Ferdinand hatte noch versucht die untote Katze zu finden, doch hatte Kamilah sie wohl gut versteckt? [/quote] Kamilah trug an dem Tag eine weite Magierrobe und hatte die Katze in einer der geräumigen Taschen verstaut. Es war kein mutwilliges Verstecken, nur das Aufsammeln eines nun scheinbar herrenlosen Tieres. Die große Beule in der Robe war für jeden, der sich darum kümmerte, gut sichtbar. Allerdings sind Magier ja dafür bekannt, für ihre Zauber alle Taschen voller Plunder zu haben. Sprach man sie darauf an, auch im Nachhinein, würde sie nicht leugnen, dass sie die Katze beherbergte. Sie freiwillig wieder rauszurücken, das würde aber wohl ein wenig Überzeugungsarbeit kosten. |
16.10.2020 20:14:09 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128323) |
Kriegerin | [b]2020-10-16 POST Umgang, Bewachung und Forschung zu… Kisten mit untoten Pflanzenpollen [/b] Die Kisten mit den Pollen waren im Heiligtum des Tyrannos. Fünf davon. Zwei davon waren in Mirhaven unbekannten Aufenthaltsorts gelagert. Keara vermutete zwar, dass sie im Kelvemvortempel waren, aber es war eine reine Vermutung. Alternativ waren sie bereits in Almeras Handund damit ebenso sicher. In der Hinsicht waren beide Alternativen berechenbar. Insgesamt gab es also sieben Kiste mit Pollen, die die Macht hatten alles und jeden in untotes Pflanzenwesenmaterial zu verwandeln. Sieben Kisten. Nur waren es alle Kisten? Gab es irgendwo noch mehr? Auf jeder Patrouille hielt Keara die Augen offen. Suchte nach Hinweisen, sah entweder Gespenster… oder war einfach nur sorgfältig. Sie wollte keine Kiste hier unvernichtet in Valgard haben. Wer genau nochmal hatte sie glauben lassen, dass es „alle“ Kisten waren? Denn die Ungleichverteilung von fünf Kisten in Valgard, einer in Elboria und einer in Mirhaven bereitetete Keara Kopfzerbrechen. Mit der [url=https://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=63&id=123485&limit=6&limitstart=24&Itemid=128#128306]Zeichnung der Kiste[/url] in der Hand machte Keara sich zudem auf den Weg zum Markt um die Händler dort zu fragen, wer so eine Kiste gefertigt haben könnte oder solche Kisten verkaufte hatte? Und wenn sie jemanden fand, der die Kisten verkaufte, war die nächste Frage, ob er sich noch erinnern konnte an wen er sieben (oder mehr???) solcher Kisten verkauft hatte? Was Keara auch vermeiden wollte, dass der Herzog beschloss, eine der Kisten behalten zu wollen. Wohl verschlossen waren sie wunderschöne Druckmittel. Denn zu ihrem Schreiben die Kisten zusammen mit den Kämpfern aus Mirhaven vernichten zu wollen, hatte der Herzog bisher nichts gesagt. Andersum wollte Laurence sicher auch nicht als untotes Pflanzenwesen enden und hatte sicher schon aus Eigeninteresse ein Interesse an der Vernichtung? Zusammen mit Mirhaven oder allein? Cyristen, die ihr jüngst nachspioniert hatten, durften die Kisten ebenso nicht in die Hände bekommen. Nicht mal ein gewöhnlicher Strauchdieb. So oder so. Die Klerikerin war sehr regelmäßig in dem Kellerraum des Tyrannischen Heiligtums wo die Tyrannischen Streiter (sorgfältig ausgewählte Männer) zusammen mit den Herzogsgardisten Wache hielten um die Lage zu prüfen. Zuletzt reflektierte Keara die Situation ebenso im Gebet zu Tyrannos. |
22.10.2020 14:20:32 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128340) |
Durgarnkuld | Auf ihren Rundgängen bemerkten weder Keara noch [url=https://images.justwatch.com/backdrop/174583354/s1440/Wickie-und-die-starken-Maenner]ihre starken Männer[/url] mehr von dieser Machart Kisten. Bei den ambitionierten Plänen der Schwarzen Orchidee war es vielleicht auch zu hoffnungsvoll gewesen, hier genaue Hinweise zu finden. Oder aber auch beruhigend, dass sie augenscheinlich doch eben alle Kisten, die die Halbstarken gehortet hatten, in ihrem Besitz sicher verwahrt wussten. |
27.10.2020 18:12:08 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128369) |
citlali | Ferdinand hatte wohl eigentlich doch zu viel zu tun gehabt um auf [b]Kamilahs [/b]Katze zu achten, fürs Erste. Bezüglich der erneuten "Freude" der Jugendlichen konnte er sie nur ungläubig ansehen, einen nach dem anderen. Auf das Angebot hin dachte er dann aber genauer nach und so teilte er ihnen noch mit, dass er wüsste, wo er passende "Gedichte" finden könnte, aus alten, heiligen Büchern, und bereit wäre sie zu teilen. Sie müssten zuvor nur ihre Strafe ableisten, sich dann per Botschaft nach Mirhaven, zum Kelemvortempel, melden. Da er selbst weiterhin auch noch von Mirhaven aus versuchte heraus zu finden, was der Truppe blühte, schrieb er schließlich die Garde an (sofern er zuvor einen Ansprechtpartner ausmachen konnte, diesen direkt namentlich!). [quote]"Geehrte Damen und Herren der Exekutive Valgards, am xx.xx.xx hat eine Gruppe aus Mirhaven und Elboria unter Begleitung der tyrannischen Ritterin von Stahlberg X Jugendliche in der Unterstadt festgenommen, die an Kisten mit gefährlichem Material gekommen waren und zudem mit nekromantischen Zaubern experimentiert hatten. Welche Strafe erwartet diese Jugendlichen gemäß der Gesetze? Da sie laut eigener Aussage an der valgarder Lehreinrichtung für Magisches waren, könnten sie eine Wirkerlaubnis haben, zudem waren ihre Zauber und Materialien dafür schwacher Natur, auch wenn mit Untotenerhebung nicht zu spaßen sein darf (allerdings wird dieser Umstand wohl eh in der Magieschule ignoriert). Die Kisten wurden von ihnen im jugendlichen Leichtsinn angenommen und nur gelagert, so dass keine Gefahr bestand. Trotz ihres Erwachsenenalters wirkten sie wie junge verwirrte Seelen der Unterstadt, die ihre Lektion lernen werden. Ich wäre Euch dankbar, wenn Ihr mich über ihr weiteres Schicksal unterrichtet und erkläre mich weiterhin bereit die am selben Abend auf einem Transportwagen entdeckten Untoten fachgerecht zur Ruhe zu bringen. Hochachtungsvoll Ferdinand von Erlenberge, Hohepriester des Kelemvortempels in Mîrhaven"[/quote] |
01.11.2020 14:19:57 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128386) |
Durgarnkuld | Ferdinand erhielt von der Garde Valgards eine sehr förmliche und höfliche Antwort, dass selbstredend keine unerlaubte Magie im Spiel gewesen sei und besagte Jugendliche nicht zur neuen Zunft gehörten. Etwaige Aktionen waren entsprechend nicht repräsentativ für Valgard. Das Thema der Leichenwagen wurde sehr geflissentlich umgangen und gar nicht adressiert. Ferdinand wurde aber mitgeteilt, dass die besagten Jugendlichen auf freiem Fuße waren. Wie seine private Korrespondenz enthüllte, war die Anführerin der Drogen-Jugendlichen wohl die Tochter eines höheren Beamten. Wie sie frei kamen, war damit wohl klar. Zum Kelemvortempel wollten sie allerdings nicht. Mîrhaven war doch viel zu Hauptstrom! Sie schlugen dagegen vor, dass Ferdinand sie bei Mitternacht auf dem alten Pestfriedhof von Mîrhaven treffen könnte, um seine 'heiligen' Bücher zu verlesen. |
05.11.2020 19:39:44 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128403) |
Lisk | Wenige Tage bevor es losgehen sollte, wurden in Valgard die letzten Vorbereitungen für den Abtransport getroffen. Almeras erschien wie besprochen, um Raúl bei der Verstärkung der Valgarder Kisten zu unterstützen, nachdem er mit denen aus Mirhaven bereits ähnlich verfahren war. Nach einer knappen Abstimmung, wie die Konstruktion aussehen sollte und wer welche Arbeiten übernehmen würde, legte man an einer improvisierten Schmiedestelle einer Baustelle nahe des Tempels auch schon los. Eisen wurde zu Stahl verhüttet und von Beiden mit Hilfe von Gussformen oder mit dem Hammer allein weiterverarbeitet, um sie am Ende an den Kisten anzubringen: Alle acht Ecken erhielten Beschläge, damit ein Sturz auf eine Ecke die Kiste nicht bersten lassen sollte. Der Boden erhielt eine dünne Eisenplatte, um ihn zu stabilisieren. Und zwei parallele Bänder um Kiste und Platte herum geschmiedet, sollte ein Aufspringen der Kiste gleich doppelt verhindern. Keara kümmerte sich um die Absicherung der Schmiedestelle und veranlasste, dass die Kisten nacheinander einzeln von Wächtern herbeigeschafft und nach den Arbeiten wieder in den Tempel zurück geschleppt wurden, so dass die Beiden sich ausschließlich auf ihre Arbeit (und das ein oder andere Gespräch) konzentrieren konnten. |
06.11.2020 23:41:33 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128404) |
Durgarnkuld | [spoiler]Bartloser Wendigo [img size=400]https://i.redd.it/iiw6orgmn6621.jpg[/img][/spoiler] |
09.11.2020 20:37:32 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128414) |
Durgarnkuld | [spoiler][img size=350]https://static.wikia.nocookie.net/forgottenrealms/images/1/18/Quaggoth-5e.png[/img][img size=350]https://static.wikia.nocookie.net/forgottenrealms/images/7/78/Flumph.jpg[/img][/spoiler] |
09.11.2020 21:31:24 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128415) |
Durgarnkuld | [spoiler][img size=300]https://static.wikia.nocookie.net/forgottenrealms/images/a/a7/Mindwitness-5e.jpg[/img][/spoiler] |
10.11.2020 23:23:49 | Aw: [Sumpfgewächs] die Unkrautvernichter (#128422) |
Durgarnkuld | Nach einem Abstieg in den Schlund von Finsternis, verschüttet von stöhnenden Geburtswehen des Berges, heimgesucht von bärtigen Wendigos, angesport von pervertierten Pilzläufern, durch die Mangel genommen von Seuchpelzen in Weiß und letztlich im Gefecht gegen eine hybride Ausgeburt, die man sich nicht einmal im schlimmsten Albtraum zusammenspinnen würde – nach all dem, war es endlich geschafft. Monde hatte der unheilvolle Kult der Schwarzen Orchidee sein Unwesen getrieben. Nein, länger als Monde, gar ein Jahr? Länger? Die Blüten hatte man aber vor der Ernte abgeschnitten. Das zweifelhafte Bündnis auf Zeit war erfüllt. Die Valgarder wurden unter strengen Blicken zwergischer Späher stillschweigend aufgefordert, zu weichen. Aber man hielt Wort. Ehrbares Volk der Bartträger legte keine Hand an die Angehörigen der Südbucht. Nach fast drei Tagen Strapazen mit nur wenig halb garer Ruhe dazwischen, war selbst ein schaukelndes Schiff eine willkommene Quelle für Schlaf und Erholung. Fünf Kisten hatten die Valgarder gestellt gehabt. Leerer Hände kehrten sie aber nicht zurück. [b][color=#5F9EA0]Keara[/color][/b] konnte ein prächtiges Banner mit Tyrannos' Symbol und dem der Zhentarim bergen. [b]Zhoun[/b] fand in einer Kiste auf schwarzem Samt gebettet ein paar hochwertiger Handschuhe. [b][color=#6C7B8B]Raúls[/color][/b] in Mitleidenschaft gezogener Schild konnte er erstmal für den Rückweg mit einem neuen Turmschild ersetzen. [b][color=#8A2BE2]Fabienne[/color][/b] hatte einen Lederpanzer für sich gefunden, der nützlich genug aussah, um eingepackt zu werden. [b][color=#FF4500]Kamilah[/color][/b] hatte ein paar fetzen an magischen Rollen noch aufgelesen von ihrer zerfetzten Zunftschwester und einen roten Robenärmel, der ihr vielleicht noch mehr Aufschluss bieten würde. Die getreuen Mîrhavenler erhielten, nachdem [b][color=#C6E2FF]Ferdinands[/color][/b] und [b][color=#CD2990]Bethsaba[/color] [/b]in Telodur ankamen und das eine oder andere schon berichten konnten, eine Einladung vom Klan Mithrilkies. Der Dornar war natürlich noch nicht zu sprechen – eine Zeremonie müsste wohl Tork "Kupferstich" erst wieder einholen, um die aufziehende Bedrohung unter dem Berge vorzutragen. Nichtsdestotrotz waren nicht alle Zwerge so verbohrt. Brunnhilde, das Oberhaupt des Klans und sicher so alt wie der Berg selbst wie sie aussah – aus dem Bartflaum war in ihrem Alter längst ein richtiger Bart geworden, der in dünnen Zöpfen herabhing –, hieß sie willkommen in den schmuck ausgearbeiteten Bereichen ihres Klans. Merklich war es ein altes Geschlecht, das vornehmlich Berronar Priesterinnen stellte in Telodur. Also das Rückgrat jeder zwergischen Gesellschaft. Hinter jedem Seelenschmied stand eben die größere Frau, ohne die natürlich nichts lief! [b][color=#B22222]Almeras[/color][/b] und [b][color=#A0522D]Tork[/color][/b] wurden von den Kriegern, unter so viele Berronaries die Pantoffelhelden der Sippe, in deren Rüstkammer geführt. Hier gab es einige erlesene Schätze, die Generationen schon im Besitz des Klans waren. Almeras wurde ein Clangeddin geweihter Waffengurt überreicht, während Tork tiefer für etwas Rüstwerk geschleppt wurde. [b][color=#7FFFD4]Lueith[/color][/b] konnte bei einem Schmied das geborgene Schwert vorzeigen und der würde mit ihr und weiteren Neugierigen in den Archiven stöbern – eine gewaltige Halle und glatt poliertem Fels, in dem jeder Schmied seit der Errichtung Telodurs verewigt war sowie seine wichtigsten Werke und die Geschichte, sofern es dazu eine gab. Die Wände reichten in schwindelerregende Höhen, dass man den Kopf schmerzlich recken musste und doch das Ende nicht sah. Mit Seilwinden und Aufzügen schwirrten hier Priester des Wissens umher und verewigten neue Namen, prüften Aufzeichnungen oder führten andere Interessenten umher. Dort würde ein klansangehöriger Priester Dumathoins, der grade die Linie verstorbener Schmiede aufarbeitete, Ferdinand mit einem traditionellen Musikinstrument für Totenfeiern ehren für seine Arbeit auch im Dienste Telodurs. Bethsaba traf dort auch noch Belona auf dem Wege. Während andere Gefährten Ehren empfingen, würde die Selgaunterin von der Thalornor in den Sharindlartempel geführt. Ihr unbekannte Priesterinnen, junge Maiden oder alte Maiden, aber allesamt sicherlich knackig und erotisch auf Zwergenart. Sei es am betörenden Bartflaum abzulesen oder einfach einer Ausstrahlung, die zwergische Vitalität in Wallung bringen würde. Zeremoniell wurde die Menschenfrau hier Willkommen geheißen – in einem Tanz! Und so würde Bethsaba einige erste Sharindlartänze lernen und sie erfuhr manches über ihren Körper, was selbst in ihrem Alter noch verwundern würde. Nach einem verschwitzten Abschluss wurde ihr eine Kettenpeitsche überreicht. Ein Zeichen der schwesterlichen Zugehörigkeit. Bevor man aus den Klanshallen geleitet wurde, bekam [b][color=#FF3030]Dreufang[/color][/b] noch etwas Wegzehrung. Schweres Zwergenbrot. Wann immer er darauf zurückgreifen würde. Am nächsten Morgen war dieser bestimmte Beutel wieder voll mit einem harten, aber frischen Laib. [spoiler]((einen Empfang für die Warnung des Dornar können wir demnächst dann anpeilen. Die Orgos werden wohl erst im Neujahr etwas, aber seien schon mal angeteasert und kann man schon beginnen zu überlegen!))[/spoiler] |