08.08.2019 22:24:10 | Angelegenheiten um M (#127264) |
Ashes | Es war Almeras, welcher um mächtige Gegenstände bat. Es war ja schon schwer genug, eine antimagische Zone zu bilden, doch der Priester will noch viel mehr. Er möchte, dass auf den betreffenden Gegenständen mehr Zauber als nur die antimagische Zone liegt. Das klingt erstmal unmöglich und das ist es auch, denn die antimagische Zone würde die Zauber auf dem Gegenstand negieren. Aber dem Magier viel da spontan was zu ein. Es wurden gerne Edelsteine zum speichern von Zaubern verwendet. Nicht der gesamte Flock würde den Zauber für die antimagische Zone tragen, sondern lediglich einer von mehreren eingesockelten Steine, die somit eine scharfe, örtliche Trennung vom Flock und dem Rest der Steine hätten. Das Problem ist nur, dass beim Platzieren der Flöcke peinlich genau darauf geachtet werden musste, dass die anderen Zaubersteine nicht nach innen in die antimagische Flächen zeigen durften. Die Steine, außer jene für die antimagische Zone, wären sonst sofort unbrauchbar gemacht. Es ist nun mal Realität, dass das, was der Schlachtenpriester verlangte, verdammt komplex war, soviel Magie. Und das dann noch alles tarnen? "Na, mal schaun, was da machbar ist", denkt sich der Magier zweifelnd. Hier nochmal Almeras Wünsche: 1. Mehrere Flöcke, welche den von ihnen abgesteckten Bereich in eine antimagische Zone verwandelten. Aber das reichte nicht. Er müsste den Flöcken klarmachen, dass sie nicht nur die Achsen X und Y beachteten, sondern es musste auch die Z-Achse berücksichtigt werden: Drei Dimensionen. Wäre ja blöd, wenn M nur etwas abheben müsste und dann könnte sie wieder alle magischen Fähigkeiten wieder einsetzen. Am einfachsten wäre es hier einen festen Wert und die Größeneinheit festzulegen. Wie weit nach oben müsste die Z-Achse gehen? 2. Die Antimagische Zone soll per Auslösewort an- und ausschaltbar sein. 3. Flöcke sollten getarnt sein, vielleicht sogar die magische Aura verschleiert. Die Flöcke selbst und auch die meisten Steine konnte er durchaus versuchen zu tarnen, doch die Steine mit dem Antimagiezauber werden sich wahrscheinlich gegen das Tarnen wehren. Würde es da helfen, diese Steine ganz unten an den Flock zu setzen, jener Teil, welcher eh versenkt wird? Und so wälzte Roan in den Büchern und Rollen der Bibliothek und atmete den wohl vertrauten Duft alten Pergaments ein. Wenngleich er sich manchmal nutzlos vorkam, von Magie verstand er einiges, zu den Größten gehörte er allerdings nicht. Also warum sich nicht an den Größten orientieren? Hatten andere Magier schon mal etwas Ähnliches zustande gebracht? Gab es vielleicht Artefakte, welche all das oder Ähnliches in sich vereinten? Es brannten mehrere Kerzen während seiner Suche nach solchen Erwähnungen ab. |
10.08.2019 16:10:36 | Aw: Angelegenheiten um M (#127270) |
Durgarnkuld | Roan wühlte sich wie sooft durch die verstaubten, aber auch vertrauten Folianten der Bibliothek. Die Akademie mochte sich ändern, aber das Herzstück jedes Ortes von Wissen und Weisheit, das blieb immer gleich, unveränderlich und beständig. Es mochte etwas beruhigendes haben für unstete Geister in ungewissen Zeiten. Grundsätzlich war bereits beruhigend, dass der Magier beim Durchgehen von Aufzeichnungen über Herstellungsverfahren verschiedenen magischen Tands feststellte: es war zweifellos möglich. Und wie immer war das Herzstück aller Magie, die in Gegenstände gegossen werden sollte, Gold und Gemmen. So überschlug Roan die Kosten für einen einzelnen Pfahl: Die Basiskosten für Gegenstände, die aktiviert werden sollten und fortwährend ihren Effekt ausstrahlten, betrug 2.000 Golddrachen. Wie Roan wusste, hielt ein Feld gegen Magie 10 Minuten pro Machtgrad des Zaubernden, was die nötigen Goldmengen für die Verzauberung noch einmal um die Hälfte erhöhte, also 3.000 Golddrachen. Der Zauber, um ein antimagisches Feld zu erschaffen, war dem sechsten Kalkulationsgrad zugeordnet (zumindest für versierte Magier wie ihn) - dies war der nötige Faktor, mit dem die Grundkosten multipliziert werden mussten, womit er auf 18.000 Münzlinge kam. Die mindeste Zauberstufe (in dem Fall 11) für solch ein Kunststück wurde ebenso in Gold aufgewogen und damit verrechnet: damit verschlang das Projekt bereits 198.000 Golddrachen. Da es sich um eigenständige Pflöcke handeln sollte, die ohne Tragen am Mann (oder an der Frau) wirken, verdoppelten sich die Kosten noch einmal auf 396.000 Taler pro Pflock. Nach Roans Schätzung bedurften sie mindestens 3, um eine Art „Käfig” zu bilden, in dem die Halbelfe in Schach gehalten wurde. Wollte man mehr Fläche abdecken, waren mehr Pfähle natürlich vorzuziehen. Das Feld sollte sich auch mindestens 3 Meter in die Höhe erstrecken, sodass man bereits riesig sein musste - oder fliegen - um auszubüxen. Da er die meisten Materialien unter Marktwert in der Akademie bekommen konnte und die guten Stücke nicht zum Gewinn verkaufen, konnte er doch mit knapp [b]200.000 Taler pro Pfahl[/b] rechnen. Allein brauchte Roan [b]pro Pfahl dann etwa 400 Tage an Arbeitszeit[/b]. Wie der Magier recht annahm, eigneten sich Edelsteine recht passabel für das Speichern von Zaubern. Womöglich musste er mit der besten Sorte für die Magiegattung etwas experimentieren, aber das war grundsätzlich kein Hindernis. Sollte er noch weitere Tarnsteine fertigen wollen und in die Pfähle einsetzen, so erhöhte das natürlich die Kostspieligkeit des Projektes. _______________________ Während seiner weiteren Recherchen an den Großmagiern, die vor ihm kamen, stieß er auf existierende Steine mit solchen eingearbeiteten Qualitäten: Ioun Steine. Alte Relikte aus der Zeit der Nesserer, zurückdatiert auf den Namensgeber Congenio Ioun. Natürlich lag das über 4000 Jahre in der Vergangenheit und solche Steine waren allgemein äußerst selten. Seltener womöglich noch die, die den gewünschten Zauber wirkten. Gab es nesserische Überreste auf Amdir? In anrüchigeren Kreisen - oder Werken, die sich mit solchen beschäftigten - hieß es, dass die großen Erzteufel, genauer der Fürst der Sünde selbst, über einen mächtigen Zauberstab verfügte, der neben zahlreichen anderen mächtigen Zaubersprüchen auch solche antimagischen Felder erzeugten vermochte. Den Berichten nach existierten mindere Kopien und Repliken dieses Teufelsszepters - brauchte man also nur einen sündigen Kult von Teufelsanbetern. Eine heiße Spur waren vage Berichte über die hehren Elfen Immerdars, die angeblich über Sprüche verfügten, die eine einzelne Person daran hinderte, ihre Magie und magischen Utensilien zu nutzen. Aber das Wissen um diese Zauberei, sollte sie denn tatsächlich existierend, wurde selbstredend streng geheimgehalten. |
14.08.2019 17:00:38 | Aw: Angelegenheiten um M (#127280) |
Ashes | Roan rechnete erneut die Kosten für die Flöcke zusammen, da Almeras wissen möchte, ob die Flöcke denn bezahlbar wären, wenn sie nur zur einmaligen Nutzung gemacht wären. Allerdings dürften die Kosten noch immer recht hoch sein. Auf die anderen Erwähnungen ist der Priester gar nicht erst eingegangen. Vielleicht würde er selbst sich drum kümmern, aber hm.....eigentlich wollte er auch nochmal nach Winterrache und ohne wirklich kompetente Hilfe bei den Problemen um die Riesen wollte er andere Magier nicht alleine hinschicken. Reichten da übliche Söldner? Langsam häuften sich die Aufgaben. Mal sehen, wen er für was einspannen kann. Nach Elboria konnte er ohne jede Probleme jemanden schicken. Wahrscheinlich darf er nur in Begleitung eines Elfen in der Bibliothek dort lesen, aber das war in Ordnung. Doch wären sie WIRKLICH damit einverstanden, wenn ein Fremder nach so einem mächtigen Zauber suchte, der den Elfen gehörte? Eher nicht. Es half nichts, da musste er wohl als offizieller Freund Elborias selber hin. Den Stein durfte er nicht vergessen mitzunehmen, immerhin wies dieser ihn aus. Zu den dunklen Auen wollte er aber lieber selbst oder wen schlagkräftiges senden, schließlich ist der Ort gefährlich. Nagut, alles nacheinander. Erstmal rechnen und falls es für den Kleriker dann immer noch zu viel ist, dann ein paar Leute kontaktieren. Mal sehen, was sie dazu sagen. Lueith kennt sich immerhin ebenfalls in der Wissenschaft der Magie aus. Die anderen Bekannten, welche er im Sinn hatte, mögen keine Magier sein, sind aber recht stark, auf die eine oder andere Art. |
14.08.2019 20:01:42 | Aw: Angelegenheiten um M (#127282) |
Durgarnkuld | Grob überschlagen stellte Roan fest, dass die Kosten für einmaligen Gebrauch wesentlich besser zu stemmen waren - allerdings nur dann, wenn man die Pflöcke je einzeln aktivierte und nicht mit einem Befehlswort in Aktion rief, wie Almeras es ursprünglich vorgesehen hatte. Problematisch blieb die Herstellungszeit, die trotzdem einige Monate in Beschlag nehmen konnte, sodass man sich ab einem gewissen Punkt fragen mochte, ob es nicht einfacher war, den Zauber einfach im Gefecht zu wirken. |
16.08.2019 23:42:40 | Aw: Angelegenheiten um M (#127286) |
Ashes | Und so trafen sich Bethsaba, Ferdinand, Tork und Almeras zwecks einer Zeremonie bei den Zwergen. Roan war nur zufällig da,.....naja, er hatte von Seamus von der Ehrung erfahren. Die Edelsteine hätte er auch später einkaufen können. Sie nutzten die Chance, um miteinander zu reden und Roan erzählte ihnen, dass nun neben dem Blutmond auch Blutschnee existiert und tatsächlich, nach dem Fest möchten sie sich gemeinsam auf nach Winterrache machen. Roan allerdings feiert nicht mit, denn er musste "Fluch brechen" vorbereiten, mit welchem er hofft, Ferdinand befreien zu können. Aber das war nicht alles. Ihm wurde der Plan offenbart, welchen sich wohl Dreufang ausgedacht hatte. Er solle vorgeben, sich von M manipulieren zu lassen und dann nach einem wunden Punkt suchen. Keine leichte Aufgabe für jemanden, welcher versucht, nach Oghmas Lehren, nicht zu lügen. Allerdings war er kein Priester und niemand war ihm im Nachhinein böse, als er als Elf unter Elfen lebte, um den Griffen der Drow und Dämonen zu entgehen, welche jemanden engagierten, der ihn entführen, umbringen oder sonst wie aus dem Verkehr ziehen sollte. Und Seamus hatte da interessanterweise Recht, wenngleich er eigentlich vom Anschleichen sprach....naja, er würde ja tatsächlich M's Vertrauen erschleichen, falls es denn gelang. Vielleicht sollte er sich auch überlegen, ob es sinnvoll sein mochte, noch einen magischen Gegenstand herzustellen, welcher ihre Aufmerksamkeit erregte....das würde allerdings voraussetzen, dass er zur Akademie konnte. Naja, vielleicht reichte ja sein Stab. Er verstärkte nicht nur seine Macht dahinsichtlich, einen weiteren Zauber wirken zu können, sondern verleite auch einmal täglich einen Schutz gegen Todesmagie ((SL-Belohnung gewesen)). Ihm wäre aber ein Fakegegenstand wirklich lieber gewesen, wie etwa ein Helm des Rundumblicks oder so, welcher sie aber in Wirklichkeit köpft. Irgendwie musste sie angelockt werden können. Noch einen Gegenstand von Almeras? Sie als Garagosanhängerin hätte bestimmt Spaß daran, Tempusgegenstände zu entweihen. Vielleicht aber reichte auch sein eigenes Schwert, welches mit einer Feuerverzauberung versehen war und auf dessen Klinge grob die Geschichte Oghmas stand. Nur wie dazu bringen, dass sie ihn zu manipulieren versucht? Ganz offensichtlich ist sie auf magische Gegenstände versessen und derer kann er schließlich herstellen. Der Grund für Interesse könnte also durchaus gegeben sein. Wie also gibt er vor, manipulierbar zu sein? Vielleicht indem er vorgibt, sich nicht ausreichend von seinen Kameraden wertgeschätzt zu fühlen und daher zornig zu sein? Rache als Motiv könnte hinhauen. Er war ein Mann, welcher nicht mal sonderlich männlich schien, also durchaus ein typisches Opfer von Scheltung aus Oberflächlichkeit geboren ((Mobbingopfer)). Muss er den anderen nur sagen, dass sie ihn auf ihrer Reise nach Winterrache schlecht behandeln sollen, zumindest verbal. Und sollte es nötig sein, noch länger. Ob es noch angenehmere Motive gibt? Nicht, dass ihm spontan etwas glaubhafteres einfiele. Wenn er vorgab, ihr wegen seinem großen Interesse an magischen Gegenständen zu folgen, so schien ihm das einfach nicht emotional genug und somit nicht überzeugend.Vielleicht noch die anderen Mitglieder der Gruppe fragen, ob ihnen da noch etwas passenderes einfiel, sonst würde es bei Rache bleiben. Was er leider nicht gut vorausplanen kann, ist das Vorgehen bei der Suche nach ihren Schwächen. Er behielt auf jeden Fall die Brille auf, vielleicht vermochte diese schon etwas zu verraten. Während er so grübelt, beobachtet er durch seine magischen analysierenden Gläser den Blutmond, welcher den Schnee angesteckt zu haben schien. Er aktivierte sogar den mächtigeren Zauber, immerhin bräuchte er die heutige Aufladung für nichts anderes mehr. Gäbe es eine Bibliothek würde er sich allerdings nicht abgeneigt fühlen, dort zu recherchieren. Immerhin erfuhr er, dass das Portal wohl alle paar hundert Jahre auftauche, damit der Malibu gejagt werden kann. Er würde also in Abständen von hundert Jahren in den Pergamenten suchen. Am nächsten Tag musste er natürlich auch ein paar Besorgungen machen, so früh wie möglich, denn er brauchte Gefäße und derlei, um Proben nehmen zu können. Auch sandte er seinem Helfer, welcher ihm zuvor bei Winterrache half, eine magische Botschaft, dass er, also Roan, sich nun wegen des Blutschnees nochmal Winterrache anschaue. Die Werte seiner alten Berechnung von vor ein paar Tagen, kannte er noch, was die Auswertung der neuen Untersuchung verkürzen mochte. |
17.08.2019 20:35:07 | Aw: Angelegenheiten um M (#127288) |
Durgarnkuld | Auch Roan, trotz seiner bisher einmaligen Begegnung mit der Halbelfe, konnte sicher ein Muster darin erkennen wie M sich an magischen Gegenständen oder gar Artefakten vergriff. Einmal war da Edrahíl der elfische Führer der Kundschafter gewesen, dessen Erbrüstung sie gestohlen hatte - dann Ferdinands Schwert zu Ehren Kelemvors. Dann war da natürlich die grausige Sense gewesen, mit der sie ein Wesen aus Stoff von Träumen mühelos aufgelöst hatte und die Peitsche, mit der Ferdinand verflucht worden war sowie die ganzen anderen Spielzeuge, die bei der letzten Konfrontation ausgepackt worden waren. Der Faible für mächtige Waffe und Rüstungen war offensichtlich und konnte sicherlich in irgendeiner Art und Weise genutzt werden. Bei seinen Überlegungen, wie er sich als attraktives Ziel darstellen mochte, war ein Blick auf bisherige Opfer sicher angebracht. Nicht, dass Roan sehr involviert gewesen wäre in der Mordserie in Mîrhaven, aber der Abbathori Zwerg war eindeutig ausgenutzt worden für die eigenen Pläne der verrückten Schlächterin. Als sich Roan mit seinen magischen Gläsern dem absonderlichen Mond zuwandte, begannen seine Augen zu schmerzen, als starre er in eine viel zu nahe gerückte Sonne. Schwindel befiel den Magus, als er das ferne Gestirn beobachtete und der magischen Aura gewahr wurde, deren Machtgrad jenseits des neunten lag. Mächtige Magie legte sich mit den Mondstrahlen wie ein Netz über die Insel - irgendeine Form von Beschwörung. Wurde etwas herbeigerufen? Oder etwas teleportiert? Bevor sich Roan den schwirrenden Fragen im Kopf widmen konnte, zeigten sich erste Risse in seiner Brille, begleitet von einem verunsichernden Knacken. Sicherer war es die Brille abzunehmen, bevor sie irreparablen Schaden davontrug. Wer konnte sagen, was passierte, wenn er den Zauber direkt auf seine Augen anwandte. Zwerge beschäftigten auch Historiker und bewahrten uraltes Wissen, gepaart mit den unsteten Innovationen, die sie hervorbrachten. Ob Roan Zugang zu diesen Hallen bekam, stand natürlich auf einem anderen Blatt [url=https://www.amdir.org/index.php?option=com_kunena&func=profile&userid=1225&Itemid=134][Anfragen -> Samy][/url]. Die heilige Jagd des Karibu, einem Vertreter der Gattung von Rentieren, ereignete sich tatsächlich in den Abständen. Sobald Roan wieder Zeit hatte in der Akademie nachzuschauen, würde er womöglich hier und dort eher beiläufige Notizen von kurzzeitigem Schneefall, angeschwemmten Eisschollen oder Sichtung seltsamer arktischer Tiere finden, die aber allesamt wohl nie derart ausufernd gewesen waren, dass daran näher geforscht worden wäre. Das Portal selbst hatte nicht lange bestanden, wie sich Roan erinnern mochte. Gut möglich, dass es bisher nie mit den Vorkommnissen in Verbindung gebracht worden war und unentdeckt geblieben. Ein vielversprechender Abschnitt mit Verbindungen zum Norden führte ihn auf eine Spur zum nicht allzu fernen Lande Dambrath und dessen Geschichte. Vielleicht Zeit für etwas historische Lektüre bei Zeiten. Roans Helfer, ein Novize namens Nubbil Krakauler, erhielt die Anweisungen und würde bei Bedarf auch auf Roan dort warten. |
19.08.2019 21:37:38 | Aw: Angelegenheiten um M (#127289) |
Ashes | [b]In Besprechung mit der Gruppe[/b] Und so würde sich der Magier mit den anderen Leuten zusammensetzen wollen und wenn sie nicht zur gleichzeitig etwas Zeit erübrigen konnten, so klapperte er sie einzeln ab. In der Tat bekam er einzig den Zwergen mit, welcher mit der Gier der Leute spielte und dabei immer wieder wen umbrachte. Ihn sah er nie persönlich. Den Fanatikerzwerg dagegen, welcher auf Teufel komm raus der Träumer, also den Riesen umbringen wollte, konnte er kennen lernen. Wie sehr wurde er wirklich manipuliert? Die anderen Leute hatten mit Sicherheit mehr Informationen als er. Und so stellt er folgende Frage: [color=#8800bb]"Was haben die Opfer gemeinsam, welche M nach ihrer Pfeife tanzen ließ?"[/color] Auch gab er die Information weiter, dass der Zauber des Blutmondes von unglaublicher Macht sei. Dass davon seine Brille Schaden nahm, verschwieg er auch nicht. Er warnte zudem, den Zauber auf die eigenen Augen anzuwenden und dann den Mond anzuschauen. Leider kann er nur noch sagen, dass es sich scheinbar um eine Beschwörung oder einen Teleport handelt. [b]Weiteres[/b] Er musste einen Reperaturzauber vorbereiten, dass die Brille geknackt hat, machte ihn Sorgen. Vielleicht reicht ja ein "Ausbessern". Bevor er den Zauber anwenden möchte, würde er nach dem Schaden suchen. Wie könnte er denn sonst sicher sein, dass es funktioniert hatte? Falls sie wirklich nicht sofort nach Winterrache aufbrachen, sondern vorher noch Sachen aus Mirhaven holten, würde Roan sich auch durch die Bücher arbeiten, um zu erfahren, was es zu Dambrath zu wissen gibt. Es wäre zumindest nicht abwegig, wenn sie sich um Winterkleidung und dergleichen kümmerten. |
29.08.2019 16:02:50 | Aw: Angelegenheiten um M (#127304) |
Erzengel | Almeras, schwer atmend bedingt durch die Rippenbrüche wankte zu seinem Schreibtisch im Tempel. Den restlichen Truppen hatte er den Rückzug befohlen. Sie waren dort nicht sicher vor Ihr. Er hatte Briefe zu Schreiben, um Nachforschungen zu tätigen. Botenjungen aus zuschicken. Da war Ihr Name Möraeng. ((?)) Halbelfe. Vielleicht wurde sie hier auf Amdir geboren ? Er ließ Geburtenregister durchforsten. Eine Halbelfe namens Möraeng, mit zwei verschiedenen Augenfarben. Das ist etwas besonderes, wenn sie hier auf Amdir geboren wurde, dann muss das doch irgendwo festgehalten worden sein ? Oder vielleicht war sie als Bürgerin, irgendwo, auf Amdir registriert ? Ihr Kampfstil. Ihr Kampfkönnen. Sie führte das Bastardschwert von Ferdinand unglaublich gut. Wie ein Körperteil von ihr selbst. Sie muss bei den besten und feinsten Kampfschulen gewesen sein. Die besten Lehrer gehabt haben. Es gibt Naturtalente ohne Frage, aber die selbst die brauchen einen Lehrer, einen Mentor, um aus ihrem Talent das zu formen was Möraeng gezeigt hatte. Wenn sie Ihr auf Amdir einen hatte, wurden diese Lehrer nach ihr befragt. An so eine Schülerin musste sich doch jeder Lehrer erinnern können. Ihre Hellebarde. Es war aus besonderen Stahl. Vesperal ((?)) Stahl. Wo konnte man so etwas hier kriegen ? Wo könnte sie so eine Waffe, so einen Stahl herbekommen haben ? Der Blutnebel. Er machte..Krank und Wahnsinnig. Vorallem wohl wahnsinnig. Schlachtenwahnsinnig. Almeras betrieb Nachforschungen über diese Liturgie. So eine Liturgie musste der Tempuskirche bestimmt bekannt sein. Was er brauchte und wollte: Welche Zutaten und welche Ritten mussten für so eine mächtige Liturgie eingesetzt werden ? Wenn er das wüsste, könnte er sich vielleicht ungefähr ausmalen wo sich Möraeng aufhalten musste und was sie tun musste. Und wenn er wüsste was für eine Liturgie das sei, könnte er auch vielleicht herausfinden wie man sie abwehrt. Die Liturgie "Bereich der frischen Luft" könnte vielleicht eine Basis sein ? Er blickte zu den Hundemarken der gefallenen Kameraden und atmete schwer durch. Die Rippen schmerzten dabei. Er hatte, in ein paar Tagen, sobald er besser laufen und reden konnte, eine traurige Pflicht zu erfüllen. Als ihr Kommandant war er dazu verpflichtet. Er schuldete es Ihnen. Ihren Familien. Die Last des Kommandos war manchmal groß. Doch musste er sie auf seinen Schultern stemmen. Tempus will es. Doch war es Pflicht und Aufgabe für einen anderen Tag. Er stemmte sich schwer atmend auf, vom Tisch und legte sich ins Bett, resümierte über die Ergebnisse und wartete auf Antwort der Botenjungen. Vielleicht fiel ihm später auch noch andere Dinge ein... |
30.08.2019 15:17:17 | Aw: Angelegenheiten um M (#127305) |
Durgarnkuld | [b][color=#00BFFF]Roans[/color][/b] Brille ließ sich glücklicherweise mit einem einfachen Reparaturspruch wiederherstellen. Die angeknacksten Gläser fügten sich auf magischem Wege wieder zu einer glatten Oberfläche und auch der eingewobene Zauber reagierte wie erwünscht. Über Dambrath konnte Roan, da es gar nicht so weit von Amdir entfernt lag, sogar einiges rausfinden. Eine oberflächliche Suche enthüllte die finstere Vergangenheit des Landes. Drow waren dort eingefallen und mittlerweile herrschte eine halb-drowische Elite, die Crinti, über die unterjochten Menschen - ein Matriarchat, das Lolth und insbesondere Loviatar mit eiserner Hand diente. Einst hatte das Land Barbarenkönige hervorgebracht, die sich gegen die rivalisierenden Reiche jedoch nicht behaupten konnten - nicht schlussendlich zumindest. Ihre Reiter waren gefürchtet gewesen und Berichte legten von ihrer Erscheinung her nahe, dass es illukisches Blut war, das in ihren Adern floss. Tatsächlich sollen die Drachenboote der Ruathym hier angelegt haben, vom anderen Ende der Welt. Spekulationen über Portale, die diesen Stamm ans andere Ende der Welt verschlagen hatte, waren nicht unbegründet, da die vorherigen Siedler in Dambrath ebenfalls von weit her kam, dem alten Reich von Nar. Vielleicht waren sogar einige Illusker damals bis nach Amdir vorgestoßen. [b][color=#8B0000]Almeras[/color][/b] begann seine ersten Recherchen derweil. Eine [i]Môraeg[/i] war in keinem mîrhaven’schen Geburtsregister verzeichnet. Führten Elfen Elborias so etwas? Da müsste er wohl bei den Behörden (soweit man sowas für das freiheitsliebende Volk annehmen konnte) anfragen oder eine Elfe seines Vertrauens zu Rate ziehen. Unter den Kampflehrern von Mîrhaven (abseits des Dojo eher Privatlehrer) war die Halbelfe nicht bekannt. Tatsächlich würde man sich schon an Halbelfen sicher erinnern. Nicht, dass sie allzu selten wären, aber die meisten waren eben doch Menschen. Vielleicht waren die Kampfschulen in Elboria aufschlussreicher. War ihr Stil gar elfisch gewesen? [url=http://www.d20srd.org/srd/magicItems/magicWeapons.htm#vorpal]Vorpal-Waffen[/url] konnten grundsätzlich aus jedem Metall bestehen, auch wenn dies die Herstellung erschweren (sprich: verteuern) konnte. Sie zählten rechtens zu den gefürchtetsten Waffen, denen man begegnen konnte und erforderten mächtige Magie, Nekromantie, und Ressourcen. Die Tempuskirche selbst verwendete keine Liturgien, die in solch einen disziplinlosen Rausch versetzten. Kenntnisse, die darüber gesammelt wurden, waren rivalisierenden Kriegskirchen zuzuordnen. Wie viele Garagos-Anhänger hatte Almeras selbst kennengelernt? Wie viele ihrer Rituale kannte er aus erster Hand, nicht nur aus frommer Missbilligung? Dass Garagos Schlachtenwahnsinn hervorrufen konnte, mochte aber als gesichert gelten. Aus Konfrontationen mit seinen Anhängern ging hervor, dass sie vermutlich gewisse Mengen an Blutstein dafür brauchten. Der meiste Blutstein kam aus den danach benannten Blutsteinlanden im Nordosten Faerûns, also Vaasa und der Übergang zu Damara. Blut konnte unter Garagos Verehrern auch als heilig gelten, so viel konnte Almeras noch aus Berichten ziehen. Aber gewiss nicht jedes Blut. Die Art, wie es gesammelt und aufbewahrt wurde, klang nach einer Art Reliquienverehrung oder Manifestationen göttlicher Präsenz und Gunst. Von derart große Mengen gab es jedoch keinerlei Kunde. Womöglich hatten sie es mit einem beispiellosen Phänomen zu tun und Amdir war das erste Versuchsgelände. Konnte ein einzelner Priester überhaupt so etwas bewerkstelligen? Bereiche frischer Luft zu schaffen, war sicherlich einen Versuch wert. Einige Gefährten wollten in die Berge aufbrechen, von wo ähnliche Berichte erfolgt waren. Einen Testlauf war es bestimmt wert. |
30.08.2019 18:54:32 | Aw: Angelegenheiten um M (#127306) |
Erzengel | Dann schickte Almeras Nachrichten nach Elboria um über diese Möraeg fragen zu stellen ob sie ihnen dort bekannt sei. Die Halbelfe mit zwei verschiedenen Augen. Er fragte auch bei den hiesigen Kampfschulen in Elboria nach. Ein schauer überkam Almeras als er auf die Idee kam, auch in Valgard anfragen stellen zu müßen. Auf Valvec wurde Garagos verehrt, vielleicht hatte die Halbelfe dort auch irgendwelche Wurzeln. Er konnte keine offizielle Anfrage schicken. Das würde nicht gehen. So mußte also ein Informant...herhalten. Es würde wohl vermutlich bis er einen zuverlässigen Informanten finden konnte, der sich in Valgard diskret umhören konnte und Almeras benachrichtigen würde. Almeras machte sich daran nach Vorpal Waffen "zu forschen". Standen Herstellungszeit und Kosten in einer machbaren Relation ? Möraegs Waffe war mit nekrotischer Energie aufgeladen. Da kam Almeras die Idee, "seine" Waffen vielleicht mit dem Gegensatz zu Nekrotie "aufzuladen" um ihrer Waffe wirklich etwas entgegensetzen zu können. Zudem war Nekromantie...nunja etwas verpönt. Almeras überlegte weiter über Möraegs Rüstung. Überlegte ob er Runen oder Zeichen auf ihr sah die er irgendwo nachschlagen konnte. Zudem konnte sie scheinbar ihre Rüstung mit einer Liturgie austauschen. Ihre schwarze Drachenrüstung war Feuerfest. War ihr Drache vielleicht das Abbild eines...Hauses, einer Vereinigung oder der gleichen ? Er hatte gehört das es oben, auf den Bergen, bei Winterrache einen Blutregen gab... Ob da oben vielleicht eine Quelle von besonderem But sein könnte ? Eine Untersuchung war es auf alle Fälle wert. Darum nahm er sich vor diese Gruppe zu begleiten. Vielleicht gewann Möraeg auch Blut aus Zwischenfällen wie mit den Templern. Ein sportlich trainierter Mensch hat 5-7 Liter Blut. Die Templer, 10 an der Zahl konnten wohl alle als sportlich durchgehen. Also könnte sie alleine daraus 50-70 Liter Blut gewonnen haben... Garagos Anhänger kannte er nur aus frommer Missbilligung. Und gegen den einen oder anderen hatte er wohl mal, aus Valvec, gekämpft. Dort wurde Garagos ja verehrt. |
01.09.2019 16:56:09 | Aw: Angelegenheiten um M (#127307) |
Durgarnkuld | Wie die Antworten ausfielen, hing wohl davon ab, was für Verbindungen Almeras bisher mit Elboria überhaupt hatte. Natürlich hatte er im Krieg gedient, doch stand er von seiner Haltung und Überzeugung auch bekanntlich mehr als einmal gegen elfische Lebensprinzipien. Sofern er keine hochrangigen Freunde dort hatte oder eine ihm insbesondere bekannte Elfe bzw. Elfen ansprach, dauerte eine Antwort eine gewisse Zeit. Mehr oder minder kam er aber auf eine ähnliche Antwort wie Cla’ali vor einer Weile: tatsächlich war eine Halbelfe mit Iris-Heterochromie vor Monaten mal gesichtet worden. Intensiveren Kontakt hatte es nicht gegeben (Besuche in der Taverne, auf dem Markt und ähnliches) und sie war auch ansonsten nicht auffällig gewesen. Sicher war aber, dass sie kein Kind Elborias war, sondern vom Festland stammen musste. Somit war sie auch in der Akademie der fünf Wege nicht bekannt oder dort gar ausgebildet worden. Ob und wie stark Garagos in Valvec verehrt worden war und womöglich auch heute noch in Valgard Huldigung fand, war sicherlich eine Spur, der der Tempusit nachgehen konnte. [url=https://www.amdir.org/index.php?option=com_kunena&func=profile&userid=1158&Itemid=134][Anfrage -> Ban][/url] Vorpalwaffen waren äußerst potent und erforderten einen äußerst mächtigen Arkanwirker, der mindestens den sechsten Grad beherrschte. Die Herstellungkosten konnten variieren, je nach Zugang zu den nötigen Materialien (Gold war aber fast immer eine Grundvoraussetzung ohnehin). Irgendwo zwischen 36.000 und fast 100.000 Golddrachen konnte so ein Projekt verschlingen und entsprechend auch einen Mond oder mehrere Monde beanspruchen. Die Aura der Waffe war in der Tat stark nekrotischer Natur, aber auch der Transmutationsschule zuzuordnen gewesen. Die Macht bestand zweifellos darin, dass Nägel mit Köpfen gemacht wurde und ein Gegner mit einem einzigen Streich enthauptet. Tatsächlich fiel Almeras eine bestimmte Liturgie seines Patrons, Klingsegen, ein, die gegen solch eine schreckliche Waffe helfen vermochte, sofern Almeras die Hellebarde in die Hände bekam. Die letzten Wunden, selbst verlorene Körperteile, konnten mit der Macht des Gebets geheilt werden. Die Drachenschuppen hatten ausgesehen wie flüssiges Magma, das sich in zähen Strömen über den Panzer zog. Zeichen eines Hauses hatte er nicht ausgemacht, auch wenn die Rüstung sicherlich zudem magisch verstärkt war. |
08.09.2019 20:07:02 | Aw: Angelegenheiten um M (#127316) |
Ashes | Und Roan bekam Antwort, aber es schien ihm nicht viel zu helfen. Niemanden der Kontrollierten traf er jemals persönlich. Da waren diese Orks, von denen wusste er am wenigsten, dann der Feuerelementar, von dem er weiß, dass er aus Zwang handelte und schließlich noch der Anbeterzwerg. Im Grunde war er genauso schlau wie zuvor. Nur dass sie die anderen Fanatikerzwerge nun eindeutig zu den nicht beeinflussten Leuten einsortiert haben. Fanatismus wäre wohl auch zu einfach gewesen. War der Elementar fanatisch oder die Orks? Keine Ahnung, Ehrwürden von Erlenberge wusste kaum etwas über sie zu sagen. Was haben sie gemein? ....außer, dass M sie alle benutzte. Im Grunde kann er die Orks nicht ohne mehr Informationen zum Vergleich heranziehen. Was haben also Elementar und Zwerg gemein? Aber hm....ein Vergleich von zwei Individuen, die er noch nicht einmal selbst kennen lernte? Nicht gerade eine ausreichende Zahl für eine Statistik. Das einzige, was Roan einfallen mochte, ist dass sie anderen gegenüber destruktiv waren. Der Elementar sorgte für den Ascheent und drückte Dreufang gegen seinen Willen das Mal auf, der Zwerg tötete Leute im Namen seines Giergottes. Aggression und Caos, darauf lässt es sich runterbrechen. Eindeutig Zeit, mehr über diese Orks rauszufinden. Ein Brief an Lueith ist fällig. Nubbil Krakauler bekommt zudem den Termin für Winterrache mitgeteilt. Dass Schutz für den Geist wichtig ist, versteht sich hoffentlich von selbst. |
11.09.2019 23:41:18 | Aw: Angelegenheiten um M (#127325) |
Ashes | ((Der bunte Text ist nur Fluff, passt aber schön zum Thema Aggression :laugh: )) [color=#8800bb]Roan war noch etwas sauer, als er sich an die Arbeit in der Bibliothek machte. Dieser Zwerg hatte ihn nicht nur auf einem Gebiet zum parallelen Arbeiten kritisiert, von dem er keine Ahnung hat, sondern hatte ihn indirekt beleidigt.....zumindest sah Roan das so. Immerhin empfand der Zwerg es anscheinend als fraglich, dass Roan sich nicht komplett auf ein Gespräch konzentrieren kann, während er seiner konzentrationsintensiven Aufgabe nachging. Meinte, dass man Mädchen nachsagte, dass sie vieles gut parallel erledigen konnten und fragte Roan, wieso er das nicht so hinbekommt, da er das scheinbar nach Vorstellung des Zwerges dann alle male hinbekommen sollte. Eigentlich war das nicht nur eine Beleidigung für ihn sondern auch für die Mädchen. Dass ein Magier scheinbar nach Torks Meinung auch ein Hellseher zu jeder Zeit sein sollte, nahm Roan ihm nicht mal übel, vielleicht hatte er darüber nicht nachgedacht, dass der Magier nicht weiß, wie groß der Anteil des Gesprächs ist, welches im Band stattfand, auch wenn Roan eigentlich glaubte, dass es offensichtlich sein müsste, dass er das übrige Gespräch nicht kannte. Und über den Sinn des Bandes kann man sich durchaus mal unterhalten. "Ach Roan, jetzt mach mal einen Punkt", sagte er sich, "Er mag dich provoziert haben, doch im Anschluss warst du selbst auch nicht gerade zimperlich. Dass [einen Kopf kürzer] vielleicht nur eine Metapher von Tork war, hättest du dir selbst ausrechnen können, ob es nun so ist oder nicht. Das wortwörtlich zu nehmen war viel zu hastig". Grummelnd schluckte er also seinen Zorn runter und beendete seine Selbstreflexion.[/color] Nachdem der Magier das Gewebe der Burg untersucht hatte, war wieder einen Hauch eindeutigerr, was vor sich ging. Der Mond strahlte jede Menge wirkende Beschwörungsmagie aus und an zwei Orten der Insel tauchten bereits die Blutanomalien auf. Das Gewebe hatte sich nicht viel verändert. Doch das Ritual, welches gewirkt wird, ist so stark, dass es dem Magier möglich war, es dem Gewebe anzusehen. Das mit dem Blutmond und seine Auswirkungen, ist ein Ritual, logisch. Immerhin ist ein Ritual ja genau das, was sie bereits beobachten konnten: Eine langwierig gewirkte Magie, welche nach Abschluss oder aber nach und nach währenddessen seine Wirkung entwickelte. Nur wer wirkte es alles und wo? Nicht nur vom Heilen wusste der Magier kaum etwas, sondern auch von Religionen. Einerseits war diese Bibliothek bestimmt nicht schwerpunktmäßig auf Magie ausgelegt, andererseits hängt das alles mit Garagos zusammen, also malte Roan sich durchaus Chancen aus etwas Brauchbares zu religiösen Ritualen zu finden, vielleicht sogar im direkten Bezug zu Garagos. Nachdem das geschafft war suchte er sich einen brauchbaren Spiegel, welchen er wohl auch fand (Wurde bestätigt). Er kannte ein paar Leute in Valgard/Hohenbrunn, welche er magisch befragen konnte. Das war aber vermutlich nicht nötig, denn da er die Gegend kannte, konnte er den Bereich auch ausspähen. Im Dorf in Winterrache war er zwar auch ein paar mal, allerdings verweilte er dort nie lange, weswegen es für ihn fraglich war, ob er durch eine Ausspähung genug sehen würde, um sich ein Gesamtbild zu machen. Der Mann stand vor dem Spiegel und versuchte es einfach mal. Wenn das Resultat nicht befriedigend war, würde er sich was anderes einfallen lassen. Eine weitere Aufgabe, welcher er sich hingab, betraf seine genommenen Proben. Leider war dies nicht die Akademie mit ihren für solche Dinge eingerichteten Laboren, aber Roan sah sich etwas um und würde mit den Mitteln erste Analysen durchführen, welche ihm geboten wurden. Die Entscheidung, dass sie mehrere Tage am Stück in der Burg verbringen würden, war logisch, hatte er aber nicht vorausgesehen, sonst hätte er sich wahrscheinlich noch mehr in den Rucksack gepackt, was ihm eine Analyse in der Burg erleichterte. |
12.09.2019 17:59:00 | Aw: Angelegenheiten um M (#127326) |
Durgarnkuld | Gleich ob es nur eine zwergische Phrase war oder torkische Eigenart, jeden seiner Kumpane zum Schafott zu führen - die Nacht auf der Burg war für keinen der Gefährten sonderlich erholsam. Bisher waren sie womöglich von schlimmen Träumen verschont geblieben, doch diese Nacht flimmerten Bilder von Gewalt und Amok vor dem inneren Auge. Roan sah wieder und wieder einen kirren Zwerg auf ihn losgehen und musste tatenlos zusehen wie ihm der Kopf von den Schultern geschlagen wurde. In äußerst szenischer Darstellung blickte er vom Boden auf zu dem Bartträger, der sich noch an der Schändung des restlichen Tok-Leibes ergötzte, bevor alles von vorne losging. Wieder und wieder rollte der tok’sche Kopf durch die tork’sche Hand auf den Boden. Gefangen in diesen Träumen bot der Morgen nur matte Zermürbung zum Gruße. Die Bibliotheken der Burg waren nicht arm. Vorwiegend ließ sich natürlich Geschichte über den Orden selbst finden, über die Götter, die hier vorwiegend verehrt wurden und die größten Feinde der Kirchen und Kreuzritter. Über Garagos selbst fand sich eher wenig. Tatsächlich hatte er wohl dereinst den Rang inngehabt, den heute Tempus beansprucht, bevor er geschlagen wurde. Es gab reichliche Mythen darüber, vorwiegend durch Tempusiten selbst geprägt. Nach dieser Niederlage war er lange für tot gehalten worden, die desorganisierte Kirche noch versprengter und uneins. In der Zeit der Sorgen erst erschien er eindeutig wieder auf dem Schachbrett der Götterbühne als eine geistlose Kraft der reinen Zerstörung. Ikonographisch gehörten neben den Armen mit Säbeln sein Mantel aus Blut und in jüngeren Darstellungen eine ganze See aus Rot, durch das er watete - dem Blut seiner Feinde. Und in gewisser Hinsicht waren das womöglich alle anderen Götter, zumindest waren keine Allianzen mit anderen Kirchen vorliegend. Feste Zeremonien konnte Roan keine niedergeschrieben finden, aber Blut spielte in dem Glaubenssystem eindeutig eine prägnante Rolle. Sofern um die entsprechenden Regionen in Valgard keine magischen Sicherungen errichtet worden waren, konnte Roan sicherlich mittels einfacher Spähzauber einen groben Überblick verschaffen. Zumindest dort, wo das Gewebe nicht geschädigt war. Soweit er das beurteilen konnte, war noch kein Blutsturm über die junge Siedlung hereingebrochen. Anders sah es mit dem verlassenen Dorf aus, in dem regelmäßig Riesenklans aufeinander losgingen und die Leichen sich begannen zu stapeln. Da Roan bereits im Vorfeld Bescheid gegeben hatte, traf kurz nach den Getreuen auch der junge Novize Nubbil ein, der ein kleines Feldlabor in seinem Gepäck mitführte. Für eine Untersuchung musste sich der Magus lediglich überlegen, worauf er genau prüfte. Dass die verschiedenen Blutproben toxisch waren, ließ sich rasch verifizieren. Bei geringerer Blutkonzentration waren die Auswirkungen auch weniger massiv. Wie ihnen der Heiler Kain berichtet hatte, handelte es sich um eine Art Kontaktgift, das über die Haut und Atemwege aufgenommen werden konnte. Und wie Cla’ali recht bemerkte, waren die Ausschläge nicht unähnlich den Wunden bei geringeren Verätzungen. Womöglich war damit auch der Husten zu erklären. Sollte der Magier zu lange an seinen Blutproben forschen, wie es die Arbeitswut solcher Geister oft abverlangte, bemerkte er zuweilen - oder meinte es zu bemerken - wie die Phiolen leises Wehklagen und blindwütiges Brüllen von sich gaben. |
12.09.2019 21:23:56 | Aw: Angelegenheiten um M (#127327) |
Ashes | Dass er sehr viel Zeit bei den Blutphiolen verbrachte war recht wahrscheinlich. Immerhin war ihm daran gelegen, herauszufinden, auf welche Weise, das Blut den Verstand beeinflusste. War es eigenständig geworden oder lediglich ein Medium für die Macht, die vom Mond ausging, was in seinen Augen nicht unwahrscheinlich war, denn als er das Blut durch die Brille analysierte, stellte es sich nicht als direkt magisch geladen heraus. Auch war es ihm wichtig, etwas zu finden, was die Macht des Blutes eindämmte. Das Blut war nekrotisch, also tot. Auf manchen Bildern watete Garagos durch das Blut seiner Feinde, welche somit tot sein dürften. Ist also dieses Blut mit den besiegten Feinden Garagos gleichzusetzen? Oder mit anderen Opfern? Gespenstisch wurde es für Roan, als er schließlich jenes Wehklagen und Brüllen vernahm. Seine erste Reaktion war, Worte herauszuhorchen, falls das überhaupt ging, so wage wie es war. Die zweite Reaktion war das Verschließen der Phiolen, da es ihm schauderte. Er befragte anschließend Leute, ob sie etwas derartiges auch vernahmen oder zumindest glaubten zu vernehmen. Es konnte also wirklich sein, dass das Blut Seelen oder sowas wie Geister in sich trug, also konnten sie vielleicht und vielleicht ist hier sehr zu betonen, auch mit Verzauberungsspüchen beeinflusst werden. Und so versuchte er etwas von dem Blut mit einem Befehl zu belegen, ihm Fragen zu beantworten. Vielleicht erfährt der Magier so mehr über Gesinnung, Ziel und Vergangenheit dessen, was er im Blut vermutete. Ein anderer Ansatz, war die Gedanken des Blutes zu infiltrieren, allerdings nicht ohne sich vorher mit dem Zauber Gedankenleere zu belegen. Ein Blick auf die Ätherebene schien ihm auch lohnenswert, denn sind Geister denn nicht Wesen zwischen der hiesigen Ebene und der Ätherebene? Natürlich machte er es nicht draußen, sondern lediglich in der Nähe der offenen Phiolen, riskiert einen Blick nach draußen. Käme dabei was heraus, kann er jene eingesperrten Burgbewohner unter Ätheraugenschein nehmen, denn womöglich sind diese von Geistern besessen. Sollte er ein weiteres Mal ein solches Brüllen oder Wehklagen hören, bringt er eine solche Phiole in das Mondlicht und horcht, ob sich was ändert. Vielleicht auch eine Veränderung auf der Ätherebene? Da es nekrotisches Blut ist, versucht Roan auf eine Phiole "Tod den Untoten" anzuwenden. Heilkräuter und Gegengifte überlässt er den Heilern, welche sich wirklich damit auskennen. Aber konnte er das Wasser mit dem ein oder anderen Mittel von seiner Blutverschmutzung befreien? Was, wenn man es kondensierte? Mit "Gift entdecken" kann er zumindest prüfen, ob es danach ungiftig ist. Ob es möglich ist, der Signatur des Rituals zu folgen und somit zu den Verursachern zu gelangen? Der Magier fühlte sich noch einmal ins Gewebe ein und versucht, es nachzuverfolgen und hoffte, nicht beim Mond herauszukommen. Zu guter letzt kümmerte sich Roan noch um zwei andere Dinge. Zum einen schaut er in der Bibliothek, ob er im Zusammenhang mit Garagos den Namen Moraeg findet. Außerdem bat Cla'ali drum, dass Roan mal schaut, ob sich inzwischen Blutdunst über Elboria hermachte. Somit spähte er also das Gebiet um Elboria herum, mit einem Blick auf Elboria, aus. Novize Nubbil assistierte natürlich und da Cla'ali helfen möchte, wird sie wohl hauptsächlich Dinge anreichen. Vielleicht kann sie sich aber auch anderweitig einbringen. Offen für Vorschläge war Roan auf jeden Fall. |
13.09.2019 13:56:25 | Aw: Angelegenheiten um M (#127333) |
Durgarnkuld | Während Roan die Proben untersuchte, konnte er Parallelen ziehen zu anderen magischen Giften, die im selben Sinne nekrotisch waren und rapiden Verfall von lebenden Organismen hervorrufen konnten. Es war dem Leben - zumindest manchem Leben wie hier auf der Burg - eindeutig abträglich und schädlich. [url=https://youtu.be/KyPqOt_Pgiw]Bislang hatte das Blut kein Eigenleben zur Schau gestellt[/url], auch wenn nach manchen Auffassungen Blut natürlich der Sitz der Vitalität schlechthin war. Zumindest war es kein voluntativ, zielgerichtetes Wesen. Mit Verschluss der Phiolen erstarb auch das Wehklagen, das eher unmenschlich, entmenschlicht an die Ohren brandete. Tatsächlich war einigen Wächtern ähnliches schon passiert, wenn sie zu lange in dem Blutdunst umherwandern mussten. Allerdings waren Versuche rastlose Geister ausfindig zu machen, wie auch bereits bei Ferdinand, gescheitert. Auf Befehle reagierte das Blut nicht. Untersuchungen im Äther blieben gleichsam fruchtlos. Keine Geister, keine Besessenheit. Bei einem Blick im Mondlicht hingegen schien sich eine kaum wahrnehmbare Bewegung in die blutige Flüssigkeit einzuschleichen. Wie ein unsteter Puls. Roan zerstäubte also die nötigen Diamant-Komponenten für den Spruch gegen den Untod, der aber augenscheinlich keine Änderung bewirkte. Erfolgreicher war sein Versuch Blut und Wasser zu trennen. Kolben brodelten, Feuer knisterten, Dämpfe stiegen auf - schließlich sammelte sich Kondenswasser und festere Blutpartikel blieben zurück. Das Wasser danach war nicht länger toxisch. Das Gewebe mit seinen feinen Fäden, seinen verworrenen Mustern bot bislang die vielversprechendste Lösung. Dort eingefühlt konnte Roan erneut jenes sanfte Pulsieren spüren. Auf der Burg selbst war es nicht mehr als ein schwaches Echo, aber womöglich konnte man an einem Ort der Macht sich besser Einstimmen. Der nahe Steinkreis in der verlassenen Siedlung sah nach einem vielversprechenden Kandidaten aus. Bemerkenswert war, dass der Quell nicht vom Mond selbst auszugehen schien, sondern tiefgründigeren Ursprung haben musste. Im Berg? Unter der Erde? Den Namen Môraeg fand Roan nirgendwo verzeichnet. Bei Halbelfen war das Alter zuweilen schwer zu schätzen, aber sie war wohl zumindest keine Jahrhunderte lang berüchtigte Hohepriesterin. Zumindest keine, die offen auftrat dann. Elboria selbst blieb bisher von dem Blutdunst verschont, aber die Schwaden vom Sumpf waberten bereits auf die nahen Handelswege und erschwerten die Passage für manche Händler. |
15.09.2019 22:03:22 | Aw: Angelegenheiten um M (#127336) |
Ashes | Dass zur Not sauberes Wasser generiert werden konnte, war schonmal praktisch, nur dass das Trinken von kondensiertem Wasser angeblich auch nicht gesund war, so hat er zumindest schonmal gehört. Was, wenn man es filterte? Sollte die Filtrirungsschichten fein genug und die Blutbestandteile grob genug sein? Vermutlich nicht, aber er versuchte es dennoch. Die Leute auf der Burg werden, falls denn erfolgreich, eine kleine Filtrierungsanlage gut brauchen können, denn wer weiß schon, wie lange sie brauchten, um das Problem zu lösen und ob es denn überhaupt gelöst würde. Eine andere Möglichkeit wäre, die fehlenden Dinge, dem kondensierten Wasser wieder zuzuführen, aber dafür müsste er einen Heilkundigen beauftragen, welcher weiß, was der Körper braucht. Aber was wusste Roan schon, vielleicht hatten ja Priester oder Paladine die Fähigkeit, Wasser herbeizurufen oder zu reinigen. In dem Fall wäre das hier wohl unnötig für die Burgbewohner. Gut, dass er beim Gewebe einen Ansatz gefunden hat, mit welchem sie die Wurzel lokalisieren könnten, doch mit der Weiterarbeit an diesem musste er sich wohl oder übel gedulden. Als Vorkehrung hatten sie bisher die Gedankenleere, Resistenz und gut verhüllen, alle anderen Maßnahmen waren erst dann sinnvoll, wenn jemand bereits befallen war und erfolgte durch die Heiler und Heiligwirker. Tiavin hatte immer einen Zauber genutzt, um im Regen nicht nass zu werden. Das wäre doch was. Ein Zauber, welcher eine abschirmende Kuppel generiert, welche aber doch transparent ist und einen Zauber für einen Unterschlupf, denn wer weiß, wann sie einen brauchten und ob sie dann einen anderen finden würden. Der Seiltrick wäre eine gute Wahl, denn wenn sie das Seil einholten, wären sie komplett versteckt während sie Rast brauchten. Zumindest hoffte er, dass das Fenster nicht entdeckt würde. Gut, dass er sowieso Seile mitgenommen hatte ((Keine Ahnung ob man da drin heizen muss oder überhaupt heizen kann, weil Rauch)). Das Problem, welches der Magier hier sieht, besteht darin, dass wenn Moraeg den Unterschlupf bemerken sollte, sie eindringen kann. Auf Grad vier gibt es einen Spruch für eine Hütte mit einer sicheren Tür, aber waren die Fenster denn sicher? Grad sieben....hm, als ein Mann mit Ängsten und einem Bedürfnis zum Schutz, beherrscht er diesen natürlich, denn einen sichereren Unterschlupf kannte er nicht. Zudem ist es sehr gemütlich, was bei der Wirkung des Blutschnees bestimmt beruhigend oder gar deeskalierend wirkt ((Foki und keine Materialkomponente)). Und was die Schutzsphäre angeht...er konnte sich nicht unendlich viele Formeln merken und seine Kapazitäten brauchte er noch für andere Dinge. Vielleicht konnten sie sich ja unterwegs mit einem großen Zelttuch helfen, was aber nur praktikabel ist, wenn er nicht zu windig war. |
21.09.2019 14:56:50 | Aw: Angelegenheiten um M (#127348) |
Durgarnkuld | Roan experimentierte weiter herum, tüftelte in guter Magus Manier - je nachdem was für Apparate er seinem Novizen aufgetragen hatte mitzubringen, waren die Versuche von mehr oder weniger Erfolg gekrönt. In der Burg war man zwar kein Magierhaushalt, aber Heilkunst erforderte öfters doch genug ähnliche Anlagen, dass Roan bei Bedarf sicher auch darauf zugreifen konnte. Nach einem Tag des Filtrierens, mehreren Dutzend Proben in verschiedenen Reinigungsgraden, stellte er in der Tat fest, als er sich umsah, dass kein wirklicher akuter Mangel an sauberem Wasser herrschte. Sei es, weil in der Tat Wasser erbeten werden konnte oder importiert - womöglich sollte dies eine cura posterior sein, wenn das Blut nicht weiter nachfloss. Ob Tia’vins Schutzzauber auch Wirkung zeigte, bei widrigen Wetterbedingungen und schädlichen Einflüssen, musste wohl auf den Prüfstand gestellt werden, sofern Roan den Zauber selbst gelernt hatte. Aus den magischen Unterschlupfen hatte er dank seiner langen Studien reichlich Auswahl. Da die Halbelfe bisher meist gut informiert war über den Stand der Dinge, war ein Sanktum, das so gut gesichert wie möglich war, zweifellos eine lohnende Investition der verfügbaren Zaubersprüche. |
22.09.2019 19:44:16 | Aw: Angelegenheiten um M (#127357) |
Ashes | Nein, er beherrschte Tiavin's Zauber nicht, wenngleich er nach einem Ersatz hätte suchen können. Die Suche wäre allerdings recht fruchtlos geblieben. Selbst wenn Tensers schwebende Scheibe so umgeschrieben werden könnte, dass diese über den Köpfen schwebte, so würde sie nicht groß genug sein, um tatsächlich vor dem Blutschnee zu schützen. Zauber, welche sich mit dem Wetter beschäftigten, hatte er nicht und schon gar nicht konnte er das Wetter kontrollieren. Da Roan mit Nubbil ursprünglich in Winterrache das Gewebe untersuchen wollte und die Einwirkungen des Gewebes auf die Naturmaterialien der Umgebung, wird das Feldlabor auch darauf ausgelegt sein. Die Idee, für sauberes Wasser zu sorgen kam erst später. In diesem Fall sind diese Naturmaterialien wohl Blutschnee/-wasser und Nadeln an Bäumen, welche sich vielleicht auch schon innerlich rot färben könnten. Inzwischen zählten wegen den starken Auswirkungen zwar auch Säugetiere dazu, aber zu solchen Untersuchungen war Roan nur bedingt in der Lage, hatte er von Heilkunde und dem menschlichen Körper lediglich soviel Ahnung, dass er wusste, wie er theoretisch einen Druckverband anlegte. ....nicht, dass er darin viel Übung hätte. Vorerst war der Magier, vom Warten auf neue Veränderrungen am Blutschnee oder Kranken abgesehen, am Ende seiner Ideen, also fragte er Cla'ali und den fleißigen Novizen Nubbil, ob ihnen noch eine Fragestellung einfiel. Ansonsten würde er Ohren und Augen offen halten. Vielleicht noch etwas in den Büchern stöbern. ((Ich machte mir darüber Gedanken, was er wohl mit einem Labor vielleicht herauskriegen könnte, was seine Brille nicht erfassen würde.Es fiel mir nicht viel ein, aber vielleicht passt das ja. Nun ist Arcane sight eine Momentaufnahme, denn keiner schaut sich eine ganze Nacht mit diesem Zauber irgendwelche Dinge an, also könnte das Labor als Langzeitbeobachtungsstation mit Ausgabe von teilquantitativen Ergebnissen in Form von Farbabstufungen für magische Aktivität hilfreich sein. Klingt wie Indikatorpapier, nur in dem Fall nicht für den PH-Wert oder ein Urinteststreifen. Als Verlauf, daher wohl mehrere Felder zum Ablesen pro Analyt. Exakter wäre eine Skala, von welcher man in regelmäßigen Abständen abliest. Die Analyte wären womöglich Stärke und Art (Magieschule) des Einflusses über das Gewebe und Stärke und Art der Ausstrahlung von Magie. Vielleicht ist eine künstliche Verstärkung des Gewebeeinflusses auf ein gefülltes Fläschchen möglich, um Auswirkungen beobachten zu können, die vorher so dezent waren, dass sie nicht wahrzunehmen waren. Ein Abschirmen vom Gewebe hingegen ist vermutlich nicht möglich, da das Gewebe überall ist Was davon wäre machbar?)) |
25.09.2019 05:14:21 | Aw: Angelegenheiten um M (#127361) |
Isilyen | Der Mond schien in einem seltsamen, nahezu gespenstischen Licht als Cosima erneut Amdir erreichte. Offen haben ihr Leue in MIrhaven sogleich von whansinnigen Garagos-Priestern und blutigem Schnee in Winterrache erzählt. Auch wurden ihr Namen genannt, von denen die beteiligt waren und dem nachgingen: Geneva, Cla'ali, Tok, de Tyrael, von Erlenberge. Die meisten davon sagten ihr noch etwas. So machte sie sich doch recht schnel auf, um dort Hilfe anzubieten. Der erste, den sie traf, war ein junger Magier, der sie zuerst gar nich zu bemerken schien. Doch sie machte sich einfach bemerkbar als er beide Hände voll hatte und sie half ihm die Tür zu öffnen. So kamen sie ins Gespräch und sie wusste gleich, dank ihrer früheren Zeiten im Arkanen Orden, wie sie anfangen könnte: den Magier bei seinen Experienmenten und Nachforschungen zu unterstützen. Am nächsten Tag war auch Cla'ali dort, die Waldelfe half im Lazarett zusammen nit den anderen. So stellte sich heraus, dass Cosima keine heilkundige Priesterin war, aber dennoch auch dort nützlich sein konnte. Dann kam auch der Rest der Truppe bis auf Ferdinand, der wohl im Hintergrund noch nachforschte. Die Halbelfe zeigte erst einal, dass sie zwar keine Frontkämpferin war, aber auch keine Zivlistin, dann hörte sie zu, warf einfach kreative Ideen auf und machte Vorschläge. Soweit sie zuhören konnte und verstand was geschah, fasste sie am Ende ihrer Zeit einen Entschluss, sie sprach bei Desmond Pakusch vor sofern dieser Zeit hatte. Schließlich sollte der Burgherr und sein Sohn Willard sie zumindest noch kennen, aus ihrer Zeit als Verbündete Winterraches. Auch war sie schließlich Bibliothekarin dort für eine Zeit. Sie meldete sich also zurück, mit Bedauern jedoch nicht ohren Mann, der bei einer Mission verstorben war. Sofern keine weiteren Fragen oder Einwände bestanden, ging sie dann wieder ans Werk. Sie half Roan weiter mit seinen Arbeiten, wenn er auch kurz sagte, dass er sich umsonst die Arbeit gemacht zu haben schien. Das sah sie nicht so, es konnte nie schaden, die Natur von Dingen zu hinterfragen und zu verstehen, ganz gleich wie man sich am Ende entscheidet zu handeln. Selbst wenn sie nur bei Expermenten assitierete oder ihm half, in der Bibliothek Bücher und Schriftrollen schneller zu finden, das war ihr genug. Der Novize brauchte schleißlich auch einmal eine Pause. Sie suchte heraus was er brauchte, sammelte Informationen, gleich ob Farkten oder auch nu Gerüchte, die ihm weiter halfen. Alles war in ihren Augen wert, zumindest zu hören und nachzugehen. Je nachdem was er suchte, konnte sie auch bestimmte Bücher enpfehlen, sofern sie vorhanden waren. Etwas später hatzte sie noch eine Idee, dannwürde sie auch fragen, ob ein Sagenkunde Zauber für mehr Informationen über M schon versucht wurde. In Lazarett ging sie entweder den anderen Heilern zur Hand, sei es indem sie Betten machte, Essen und Arzneien für die Kranken brachte und darauf achtete, dass sie alles auch brav einnehmen. Sollte es wieder oder immernoch Fälle von Vergiftungen geben, hatte sie auch Entgiftungszauber, als Barde muss man Zauber Mystra sei Dank nicht vorbereiten. Anderen falls hatte sie auch Heilzauber, die Wunden schließen konnten. Wenn das alles einmal nicht gebraucht wurde, spielte sie hin und wieder auch für die Patienten auf ihrer Harfe. Schlachtenepen odr melancholisches fand sie hier unangebracht. So wählte sie meistens Lieder, die eher entweder beruhigend wirkten und beim Einschlafen halfen. Oder sie sang von besseren Zeiten und vermittelte so ein Gefühl neuer Hoffnung. Schließlich sind Körper und Geist miteinander verbunden und so war sie guter Hoffnung, dass es die Heilung unterstützen oder gar beschleunigen könnte, wenn sie die Stimmung etwas heben konnte. Natürlich hielt sie auch die Augen und Ohren offen, ob die anderen Beteiligten bei irgendetwas Hilfe brauchen konnten. Auch bei Fragen oder Bitten oder anderen Anliegen war sie gnaz Ohr. Auf diese Art fand sie langsam aber sicher in ihen alten Rhythmus als vielseitige Unterstüztung und Gruppenspielerin wieder zurück. ((OOC: Zauber und Lieder: Gift neuralisieren, Diverse Heilzauber in erster Linie, in schweren oder langwierigen Fällen auch Lied der Regenartion. RP inspiriert durch Book of Exalted Deeds, eine Mischung aus den Kapiteln über Heilungsauswirkungen und Exalted Bards. Dazu Mystra-Orden Kinder der Sternenfeder. ;) )) |
26.09.2019 18:59:22 | Aw: Angelegenheiten um M (#127366) |
Ashes | Die Gruppe arbeitet an einem neuen Plan. Bisher sind sie so weit: Cla'ali späht die Höhle aus und erstattet Bericht. Falls Cla'ali bis zur neuen Begegnung mit Moraeg nicht gefunden wurde, so bleibt sie verborgen, bis sie eine günstige Gelegenheit wittert, ihre Fähigkeiten besonders effektiv einzusetzen (Den Überraschungseffekt nutzen). Vielleicht sogar das Amulett zu stehlen. Jeder, der die Gelegenheit hat, sollte es stehlen. Im Fernkampf und Nahkampf einsetzbar. Almeras de Tyrael ist Heiler und Nahkämpfer, also im Fall eines Kampfes unbedingt unverzichtbar. Er versucht, bei Ankunft von Mraeg, sie in Rage zu bringen, indem er sie noch einmal richtet. Er möchte zudem die Waffen der Gruppe modifizieren. Bethsaba Geneva kann ihre Magie der Verzauberung leider nicht effektiv bei ihr einsetzen, aber durchaus sobald das Amulett fort ist. Vermutlich wird sie dann den Kampf beenden können. Ansonsten kümmert sie sich um das Band und den geistigen Schutz der Gruppe. Darüber hinaus im Fernkampf einsetzbar. Cosima wird sich hauptsächlich um schützende Zauber für die Gruppe sorgen und ist Heilerin. Sie wird vermutlich wesentlich schneller zum heilen kommen als der Schlachtenpriester. Wie sie wohl kämpft? Ferdinand von Erlenberge war beim Gespräch nicht zugegen. Vermutlich ist er besonders im Kampf gegen Untote hilfreich. Die wird es vermutlich nicht geben. Doch ist er ebenfalls Heiler wie auch Nahkämpfer. Wenn er trotz Stummheit kann und so freundlich wäre, könnte er die Gruppe mit Schutz vor Bösem belegen. Auch die Äthergestalt ist ihm zu eigen, was der Gruppe hier und da den Hintern retten könnte. Vielleicht hat er noch eigene Ideen. Tork, der Heiligwirker. Keine Ahnung, zu was er alles in der Lage wäre, doch scheinbar ist er auch zu den Heilern und Nahkämpfern zu zählen. Er wird vermutlich noch gute Ideen haben, seine Fähigkeiten einzusetzen, bevor es losgeht. Roan Tok ist für die sichere Reise zuständig und ist im Fernkampf einsetzbar. In Ausnahmefällen auch im Nahkampf. Er möchte im Falle eines Zusammentreffens mit Moraeg eine Schar von Eichhörnchen beschwören, welche Moraeg beeinträchtigen sollen. Sie anknabbern, wo Haut hervorscheint, ihre Sicht versperren, ihr eben auf den Keks gehen. Vielleicht sogar können sie das Band des Amuletts durchknabbern, immerhin knacken sie ja auch Nüsse. Wer wird noch mitkommen? Nubbil kann wohl wieder nach Hause gehen, falls es ihm in der Burg bei den Umständen zu ungemütlich ist. Eine weitere Aufgabe hat Roan jedenfalls nicht für ihn. |
26.09.2019 20:16:09 | Aw: Angelegenheiten um M (#127367) |
Durgarnkuld | [b][color=#00BFFF]Roans[/color][/b] Einsicht über die Begrenztheit seiner Möglichkeiten gegenüber Wetterphänomenen konnte den Funken des Forschergeistes sicherlich höher lodern lassen. Egal wie viel man erlebt hatte, man lernte eben nie aus. Vielleicht war es in ruhigeren Phasen an der Zeit, sich in solche Magie einzuarbeiten. Sollte er Flora und Fauna genauer untersuchen, waren die Ergebnisse zweierlei Natur. Die Pflanzenwelt schien nach längerer Beobachtung von dem Blut nicht sonderlich beeinträchtigt. Zumindest nicht mehr als von so rauen Mengen Blut allgemein. Zu Tieren konnte er allerdings Berichte von Winterwächtern erhalten, dass sich Bären und Wölfe teilweise in Raserei versetzt gegenseitig anfielen oder von marodierenden Riesen zerfetzt. War dem Magier daran gelegen, könnte er mit Cla’ali versuchen Tiere einzufangen, die unter dem Wahnsinn litten, bevor sie einer Bluttat zum Opfer fielen. Da sich die Truppe eine Zeit bereits in der Burg einquartiert hatte, konnte Roan auch Proben von verschiedenen Gebieten nehmen und in seinem Labor untersuchen. Auffällig dabei war, dass die Proben weniger toxisch waren, wenn er sich von den Ballungszentren der Magie entfernte - eine Langzeitbeobachtung ergab allerdings, dass die Intensität zunahm. Womöglich bestärkte auch die Einstrahlung des Mondes, die ihrerseits von dem Phänomen wohl hervorgerufen wurde, die giftigen Einflüsse mit der Zeit. Fest stand, dass sich die Seuche der Winterrache intensivierte und ausbreitete. Der Blutschnee und im weiteren Sinne die Blutmarschen nahe der Andorienebenen standen in Korrelation zu dem Mondphänomen und waren scheinbar Teil desselben Ritus - Roan hatte bereits festgestellt, dass er übliche Gradstufen überstieg und kein einfacher Zauber war. [b][color=#7A67EE]Cosima[/color][/b] bekam auf die Schnelle zumindest den Burgverwalter Rugar zu fassen, der sie freundlich begrüßte und herzlich in die Arme nahm. Natürlich konnte die Wiedergekehrte sich einbringen. Bibliothekspflege war ohne Frohnaturen auch einfach nicht dasselbe. Der Alte hatte einige abklingende Ausschläge am Hals, schwirrte er wie eine arbeitsame Hummel durch die Gänge, den Innenhof und über die Zinnen, sodass er häufiger als andere dem ätzenden Blutdunst ausgesetzt war. Nubbil der Novize ließ sich erleichtert von der Halbelfe unter die Arme greifen und auch Teile seiner bisherigen Assistenztätigkeit abnehmen. Er war zwar fleißig, aber auch doch noch etwas schusselig, sodass ein solches Mammutprojekt ihn teils etwas überforderte. Das Lazarett war dieser Tage rappelvoll. Heiler Kain hatte bisher die Lage so gut es ging gemeistert, aber hauptsächlich hatten sie einfach zu wenig Heilzauber gegen den Blutdunst in ihren Reihen. Es war daher glücklich, dass zu der Heldentruppe zahlreiche Heiler zählten. Torks Zwergengebete brachten Linderung, Cla’alis Wissen über Heilkräuter und Anrufungen des Meisterschützen entgifteten viele Bettlägerige. Bethsabas Hexenmagie half gegen die geistige Umnachtung der Zelleninsassen, Ferdinands Heilkünste waren in jedem Feld eine große Entlastung. Und gleichsam war es auch mit den Heilgesängen der Bardin. Verätzungen erfuhren einen rapiden Heilverlauf und die unseligen Träume, die jeden Gast und Bewohner der Burg um erholsamen Schlaf brachten, waren zumindest weniger häufig, wenn ihr Gesang durch die Gänge hallte. Die Lage der Burg besserte sich mit den Hilfestellungen nach und nach bis das Personal wieder besser für die Bemannung der Burg eingesetzt werden konnte. Eine Langzeitlösung war aber wohl nur das Ausreißen der Wurzel dieses Übels. |
26.09.2019 21:10:04 | Aw: Angelegenheiten um M (#127368) |
Nachtengel | Die Schattenrose kümmerte sich mit den anderen Heiler um die Kranken. Sie hatte wenig Magie zur Verfügung, aber als Kind der Natur gute Kentnisse über Heilkräuter. . Sie fragte Kain welche Heilkräuter Winterrache vorrätig hatte. Sie hatte immer einige in ihrem Heilerbeutel, allerdings keine großen Vorräte. Je nach Heilkraut war es wirksamer im frischen Zustand. Rotklee, Löwenzahn, Brennnesseln, Mariendistel, Petersilie, Koriander, Klettenwurzel haben entgiftende Eigenschaften. Je nach Mischung und Zubereitung können Tees aus diesen Kräutern selbst heilend oder auch unterstützend bei Vergiftungen wirken. Dadurch würde weniger Magie gebraucht werden. Zudem gab es auch Kräuter, die den Körper widerstandsfähig machen, doch würden sie auch gegen den Blutdunst helfen? Als es den Kranken besser ging, half sie vermehrt bei den Patrouillen mit. Sie achtete darauf nicht zu lange draußen zu sein. Wie lange konnte man gefahrlos den Blutnebel wider stehen? Sie fragte Kain und auch die Genesenden nach Erfahrungswerten? Auch wenn sie wusste, dass es auch an der Konstitution des einzelnen mit liegen könnte. Gab es bei den Wachgängen irgendwelche Auffälligkeiten? |
27.09.2019 10:17:27 | Aw: Angelegenheiten um M (#127369) |
Durgarnkuld | Die Burg hatte einige Vorräte an heilsamen Kräutern, aber viele mussten aus pragmatischen Gründen getrocknet gelagert werden und wie man sich vorstellen konnte, hatte der Blutwahnsinn merklich an den Beständen gezehrt. Sollte Cla’ali daher etwas beisteuern können oder sich noch selbst auf die Suche machen, wäre dies eine weitere Entlastung der Notlage. Gegen den Blutdunst halfen mehrere Maßnahmen, die teils auch bereits ergriffen worden waren. Gute Vermummung konnte helfen, um die Vergiftung zu verzögern. Bislang war klar geworden, dass sich der Dunst wie eine Art Kontaktgift oder auch etwa säureartige Substanz verhielt. Mit Cla’alis bisheriger Verhüllung konnte sie also länger auf Streifzüge gehen, bevor es wahrscheinlich war, dass sie dem Wahnsinn und der Schwäche anheim fiel. Selbst damit war das Atmen aber eine ständige Beschwernis. Aufenthalt für einige Stunden war meist möglich, aber tatsächlich von der Robustheit der Einzelnen abhängig. Als Waldkind besaß Cla’ali aber womöglich Zugang zu Gebeten die [url=http://www.d20srd.org/srd/spells/delayPoison.htm]Gifte verlangsamen[/url] oder [url=http://www.d20srd.org/srd/spells/neutralizePoison.htm]neutralisieren[/url] vermochten. Diese halfen ohne Einschränkung und ermöglichten auch längere Streifzüge. Ausflüge tiefer in die Berge zeigten, dass der Blutnebel intensiver und ausgreifender wurde. Auch Cla’ali bemerkte wohl verborgen wie Riesenklans gegeneinander in die Schlacht zogen und sich niedermetzelten oder gar intern in tödliche Rangstreitigkeiten verfielen. Bemerkenswert war womöglich, dass die Riesen zwar verrückt wurden, aber ansonsten keine Schwäche durch den Blutdunst erlitten oder anderweitig krank wurden. |
28.09.2019 06:25:11 | Aw: Angelegenheiten um M (#127372) |
Isilyen | So kam es, dass sich zwei unterschiedliche Magiewirker über den Zauber [url=http://www.d20srd.org/srd/spells/legendLore.htm]Sagenkunde[/url] unterhielten. Beide hatten ihn und konnten ihn auch ohne Schriftrolle wirken. Diese sollte für Notfälle einmal bleiben. Warum beide und nicht nur einer? Roan als Magier auf den Wegen Oghmas und Cosimas als Bardin, die an erster Stelle Mystra folgte, dachten sich, dass sie vielleicht unterschiedliche Dinge sehen würden. Wenn alles nicht half, würden sie versuchen, ihre Kräfte zu verbinden, auf dass der Zauber stärker wirken mag. Aber vorerst tat sie es beide und jeder für sich. Je mehr Informationen es über M gab, umso besser. Sie hatten sich Fragen ausgedacht, die sie versuchen wollten zu beantworten. Was will diese Frau? Was ist das Ziel, das sie am Ende erreichen will? War wirklich sie das alleinige Übel oder gab es noch jemanden, der hinter ihr oder über ihr stand? Einen Drahtzieher im Hintergrund? Beiden Magiewirkern war bewusst, dass sie sich wohl lange auf den Zauber konzentrieren mussten. So war es gut, dass Cosima das Zimmer neben Roan hatte, so dass beide schneller und einfacher nach einander sehen konnten. Zudem waren sie sich einig, dass Cla'ali auf sie Acht geben sollte. Schließlich würden sie in dieser Zeit nicht in der Lage sein, ihren normalen Aktivitäten nachzugehen, nicht einmal essen, schlafen und dergleichen, geschweige denn mit anderen zu interagieren. Die Konzentration durfte nicht gestört werden, sofern nichts Lebensbedrohliches passierte. So stimmte Cla'ali zu, sich im Schatten zu verstecken und über beide zu wachen. Cosima hatte schon früher gern den einen oder andern Blick riskiert mit diesem Zauber. So hatte sie auch noch Weihrauch auch Elfenbein dafür, da sie dafür gesorgt hatte so etwas immer bereit zu haben. Sie gab den anderen Bescheid, sobald alle drei vorbereitet waren und freie Zeit hatten, und das so bald wiemöglich, um auch umso schneller etwas an Wissen zu finden, dass ihnen gegen M helfen mag. Da ihr Treiben auch Winterrache betraf, war die Person um die es ging in einer Art present. Als die Zeit gekommen war, begannen dann beide mit dem Zauber. Was würden sie dabei sehen? (([b]OOC: @Durgi [/b] Wir nutzen den Zauber wie hier beschrieben. [url=http://www.d20srd.org/srd/spells/legendLore.htm]Klick mich, ich bin ein Link.[/url] Bitte sag uns, ob du das hier beantworten oder in game ausspielen möchtest. :) Unsere Sagenkundewerte dabei: Roan 52 Cosima 51 @Meine Mitspielerinnen Falls ich was vergessen oder vertauscht habe, bitte ergänzen oder korrigieren. ;))) |
28.09.2019 08:46:42 | Aw: Angelegenheiten um M (#127373) |
Ashes | Zur Sagenkunde: Es war keinesfalls einzig interessant, wer der Drahtzieher über ihr sein könnte, auch eingeweihte, treue Gehilfen oder Gleichberechtigte sind interessant, da sie ihnen in den Rücken fallen könnten. Zwar zwang ihn seine Vorsicht und Angst nicht in Paranoia, welche ihn jedem misstrauen ließ, doch konnte der Magier darauf verzichten, wieder einen Pfeil in den Rücken zu bekommen. Das Gefühl, gejagt zu werden, wollte er nur zu gerne zur Seite schieben. Schwächen, er wüsste gerne Moraegs Schwächen und was ihn seltsamerweise noch mehr interessierte: Warum? War es ihre Verehrung zu Garagos, welche sie so handeln ließen und falls ja, warum betete sie ihn so sehr an? Vielleicht wurde mit ihr Schindluder getrieben? Was es auch war, es ließ sie nach Blut und der Aufregung des Gemetzels gieren. Eine solche Persönlichkeit kam nicht von alleine. Back to the roots: Sollte Zeit verbleiben, denn vermutlich würde es nun Tage dauern, würde er Cla'ali tatsächlich um Hilfe bitten, mit ihm ein durch das Blut irres Tier zu fangen. Je irrer desto eindeutiger könnten die Ergebnisse ausfallen, doch dazu muss er sich der Hilfe von Leuten gewiss sein, die sich mit Tieren und Gesundheit auskennen und so fragt er vorher herum. Zuerst stand jedoch der Zauber an, je nachdem, wer anfing. |
28.09.2019 12:10:51 | Aw: Angelegenheiten um M (#127374) |
Isilyen | Vergangenenheit ist Zukunft Während Roan die Vergangenheit beleuchtet, würde Cosima nach der Gegenwart suchen, um Entscheidungen der Gruppe für die Zukunft einfacher zu machen. Als Verbündete der Winterwächter hatte sie einiges erlebt. Shariten, die sich bei den Rittern einschleichen wollten, Verrat durch die, die ihr am nächsten standen, um zu infiltrieren. Gute Seelen, die durch Mitleid erregende Geschichten, Hilfeschreie, und Versuchung an das Böse fielen. Noch einmal würde sie nicht so schnell vertrauen und tatenlos zusehen wie ihre jemand von ihnen geblendet und verdorben würde. So suchte sie nach dem Ziel von M.. Was will sie tun und damit erreichen? Warum will sie es und wofür all die Opfer? Waren sie Kollateralschaden oder gezielte Auslese? War sie noch zu retten oder ihre Seele so dermaßen korrumpiert, dass es nicht mehr möglich wäre? Back to the roots: Cosima würde auch bei allen anderen Dingen Hilfe anbieten. Allgemein mag Roan sich erinnern, dass sie sagte, sie könnte Hast wirken und ihre Lieder wären dort auch noch. Ja, auch ein krankes oder irres Tier zu fangen helfen, wäre sie sich nicht zu schade. Doch der Zauber kam zuerst. Sie würde sich selbst nicht über andere oder in den Vordergrund stellen wollen. Daher würde sie Rosn anfangen lassen. Es sei denn er hatte dringende Gründe, dass sie zuerst sollte. Ansonsten lässt sie ihm den Vortritt. |
28.09.2019 19:04:46 | Aw: Angelegenheiten um M (#127375) |
Nachtengel | Cla'ali erfuhr gab gerne den größten Teil ihres Kräuter Vorrats an die Burg ab. Sie hatte Zugang zu Gebeten die Gift verlangsamten oder neutralisierten, aber ihre Gaben waren begrenzt. Verwundert war sie darüber, dass die Riesen keine Schwäche zeigten. Ob M die stärksten Riesen als hilfreiche Verbündete wollte? Das Verhalten der Tiere schmerzte die Dienerin Solonors Thelandria sehr und sie überlegte was sie dagegen tun konnte. Roan dürfte wissen, das Schattenrose sich mit Tieren und der Heilkunst aus kannte. Zudem war es ihr selbst ein Bedürfnis zu untersuchen welche Veränderungen der Blutnebel macht um vielleicht auch ein Heilmittel zu finden. Sie war als Jägerin Solonors geübt Tiere zu jagen. Sie schaute nach ob sie in ihrer Heilertasche noch Schlafmohn hatte, aus dem sie einen zähen Sud machen konnte um dem Tier den Schlaf zu bringen, um die Pfeilspitzen damit zu benetzen. Sie sagte Roan Sha ihre Hilfe zu. Cla‘ali würde geduldig über beide wachen, gleich wie lange es dauern würde. Sie bewegte sich leise, fast lautlos, konnte stundenlang an einem Fleck aus harren. Sie hatte gute ausgeprägte Sinne und konnte auch in der Finsternis sehen. |
29.09.2019 19:59:33 | Aw: Angelegenheiten um M (#127379) |
Erzengel | Hier war er nun. Almeras. Er hatte eine Pflicht in Mirhaven zu erledigen. Jetzt wurde es an der Zeit zu eruieren wie man das Schlachtfeld Tempus gefällig machen kann und dem widerwertigen Garagos Grundlagen entziehen konnte: Bereich der frischen Luft. Almeras teste diese Liturgie auf dem Hof von Winterrache bzw. dort wo der Nebel eben Vorhanden war. Für dahin benutzte er die Liturgie magische Breche um Lücken in den Strukturen zu erkennen, um die Liturgie der frischen Luft erfolgreicher machen zu können. Hatte sie Erfolg ? Wenn ja wie groß war der Erfolg ? Wie groß das Areal das man damit "reinigen" konnte ? Wie lange dauerte die Liturgie gegen den Nebel an ? Wie lange dauerte es, in Falle eines Erfolges bis der Nebel wiederkam ? Konnte man die Liturgie Bereich der frischen Luft ausdehnen oder andauernd wirken lassen ? Almeras fiel ein, dass er mal davon gehört hatte das elfische Namen eine Bedeutung hatten, die dem Träger beschreiben würden. Darum hätten Elfen zwei Namen. Einen für ihre Kindheit und einen als Erwachsene. Er fragte Cosima, als Halbelfe, ob sie eine Bedeutung aus den Namen Môaregs ableiten konnte ? Wenn sie das nicht konnte, dann würde er einen Anlauf über die hiesige Burgbibilothek suchen. Immerhin hatten die Winterwächter mal zwei "Vollblut" Elfininnen in ihren Reihen. Nariel und Lilifer. Ansonsten wenn das alles nicht klappen würde, würde er einen Umweg über die Liturgie Zunge versuchen um über diesen Umweg die Bedeutung des Namens herauszufinden. Vielleicht konnte ihm diese Liturgie weiterhelfen eine Übersetzung und Bewusstheit für den Namen zu erstellen. |
30.09.2019 15:50:51 | Aw: Angelegenheiten um M (#127382) |
Durgarnkuld | [b][color=#7A67EE]Cosima[/color][/b] & [b][color=#00BFFF]Roan[/color][/b] begannen also alles vorzubereiten für den mächtigen Divinationszauber. Das Rechteck (oder die Rechtecken, jeder einen Aufbau für sich) wurde sorgsam ausgemessen und errichtet, die teuren Räucherwerke angesteckt. Bald schon zog der kribbelige Duft von Weihrauch durch die Gänge der kalten Burg und kündete von der mächtigen Magie, die hier gewirkt wurde. Glücklicherweise konnten sie natürlich essen und schlafen und anderen Routineaktivitäten nachgehen - ansonsten wären zehn Tage oder Götter bewahre ganze zwölf Wochen kaum durchzustehen. Zumindest nicht ohne weitere magische Versorgung. Einfache Gespräche sollten ebenso noch möglich sein. Das Wirken von Magie, intensive Forschen in der Bibliothek oder Kämpfe dagegen würden die Konzentration wohl brechen. Die Informationslage zu Môraeg war wie ein Flickenteppich. Zur Hand hatten sie sie nun nicht, in einer Stunde war es wohl damit nicht getan. Einige Informationen hatten sie bereits teuer erkauft. Vieles, viel zu vieles war aber auch noch im Ungewissen. Über einen Drizzt Do’Urden oder Elminster konnte man sicher binnen eines Zehntages die größten Legenden in Erfahrung bringen. Sie waren weit bekannt, ihre Taten in zahllosen Fassungen zu einem Teil der Reiche geworden. Die M-Elfe dagegen, trotzt ihrer nicht zu leugnenden Macht, hatte sich offenkundig eher bedeckt gehalten. Somit kamen beide, die Anstrengungen und Bemühungen zusammengelegt, auf [b]fünf Wochen[/b], um alle Informationen, die der Zauber aufdecken konnte, nachzuvollziehen. Der Frage-Katalog war allzu verständlich. Bei Legenden blieb nicht immer das hängen, was die wahren Motive von Helden und Schurken anging. Und häufig wechselten beide auch in den Erzählfassungen, je nach Erzähler. Die Informationen würden also bunt sein, ungeordnet, womöglich widersprüchlich. Aber sie hatten genug, um zumindest zu beginnen. [url=https://youtu.be/TIhg0ehkJ20]Ganz am Anfang anfangen[/url] Mit einer guten Fährtenleserin und Jägerin wie Cla’ali würde das Einfangen eines Tieres sicherlich kein Problem. Auch ein paar hilfreiche Zauber hatten alle drei parat. Im Gebirge gab es etwas Auswahl, was man sich einhandeln wollte. Wölfe, ein paar Bären, Steinböcke, Karibu und andere Ren. Der Wahnsinn erinnerte etwas an Tollwut bei den Tieren, wenn auch ohne den auffälligen Schaum um Schnauze und Mund. Verhaltensmuster glichen sich aber genug, um aus Erfahrung damit umgehen zu können. [spoiler]Bei Interesse könnt ihr auch frei einen Tag zusammen das Einfangen ausspielen, dafür bedarf es nicht notwendigerweise SL Übersicht :laugh: [/spoiler] [b][color=#DA70D6]Cla'alis[/color][/b] Heilkräuter wurden dankend von Heiler Kain in die Bestände des Lazaretts aufgenommen. Selbstredend würde sie dafür entlohnt (sei es monetär oder mit anderen Vorräten der Burg und sei es nur ein paar zusätzlicher Pfeile). Mit Schlafmohn und etwas Hatz könnte es sich als recht einfach erweisen, ein Tier der Wahl einzusacken. Die Gehege der Burg waren selber voll, weshalb es vielleicht sinnvoll war ein kleines Gatter oder einen Käfig für das Tier zu bauen - und sei es nur magisch. [b][color=#8B0000]Almeras[/color][/b] betrat den dunstigen Hof der Ritterburg. Spärlich war die äußere Bemannung, alle Rittersleute gut verhüllt oder mit Liturgien geschützt. Kein Anblick, den ein Tempusit gerne hat. Die [url=https://forgottenrealms.fandom.com/wiki/Zone_of_sweet_air]Liturgie der frischen Luft[/url] hatte sich im Laufe der Zeit verändert. Sei es aufgrund der ständigen Tode Mystras, generellen Wandlungen im Gewebe oder besserem Forschungsstand für die Wirkung der Zauber und Gebete - die Version, auf die er aus einem Gebetsbuch Zugriff hatte, war zumindest eine [url=https://www.d20pfsrd.com/magic/3rd-party-spells/frog-god-games/air-sphere/]Sphäre[/url] von etwa drei Meter Durchmesser. Personen konnten problemlos eintauchen und auch wieder heraustreten, der Blutdunst dagegen nicht. Bis zu fünf Templer konnten sich unter so eine Schutzglocke knubbeln und sie hielt immerhin bei Almeras Kräften über einen Tag. Strategisch günstig konnte er mehrere solcher Sphären verteilen, auch wenn er wohl nicht den gesamten Außenbereich und die Außenanlage damit sauber halten konnte. Einer magischen Bresche bedurfte er auch nicht, der Zauber entfaltete mit und ohne die gewünschte Wirkung. Sie ließ sich auch ausdehnen, womit beinahe drei Tage lang der Bereich sauber blieb - andauernd dagegen war mit der Magie Sterblicher nicht zu erreichen. Gleich welchen Pfad Almeras wählen würde, in der Tat hatten elfische Namen häufig Bedeutungen und sagten etwas über ihre Träger aus. Ob halbelfen auch solch einen Bruch von Pubertät und Übergang ins Erwachsenenalter erfuhren, konnte er die frisch angekommene Halbelfe sicher in einem intimen Gespräch genauer fragen. [url=http://www.sindarin.de/sindarin_sd.pdf]Môraeg [/url] setzte sich zusammen aus zwei elfischen Vokabeln und konnte wohl so viel wie „Düsterspitze” oder ähnliche Variationen bedeuten. |
01.10.2019 08:25:26 | Aw: Angelegenheiten um M (#127383) |
Ashes | Nun ergab nicht alles, aber doch vieles für Roan mehr Sinn. Fanatismus war gar nicht mal so falsch, wenngleich Glaube nicht in Fanatismus münden muss. Freiwillige Helfer und die Betonung liegt hier auf freiwillig, die sie benutzen konnte, schien sie unter den Anhängern dunkler Götter finden zu können. Das schloss den Feuerelementar aus. Gut, die Orks kannte er nicht, aber in der Regel waren diese nicht sonderlich nett. Diese "benutzten Verbündeten" fielen für ihn noch immer in die Kategorie destruktiv. Ihre Taten schienen sich gegen lichte Götter und ihre Anhänger zu richten. Heiligwirker Torks Bart, Priester Ferdinands Stimme, die Männer, die Priester Almeras im Sumpf verlor, der Elf, welcher selbst heilige Magie wirken konnte, die Elfe, welche nun selbst nie das Sakrament vollziehen können wird, vor die Seldarinen zu treten und, hm......wegen dem Halbling muss er wohl noch mal die Halben und Dame Geneva, vielleicht auch Ehrwürden von Erlenberge ausfragen. Vermutlich passte er auch in dieses Schema. Entweder weil er einem lichten Gott folgte, vielleicht auch ihr schadete? Sie stahl von lichten Göttern gesegnete oder im Namen von lichten Göttern gesegnete Waffen und missbrauchte sie, verdrehte sie. Welche Frage sich ihm dabei stellte....richtete sie sich gegen alle lichten Götter oder haben genau diese lichten Götter noch mehr gemein? Waren all diese Götter wirklich lichte? Verdammt, ausgerechnet Religion, da kannte er sich so gar nicht aus. Diese Fragen werden wohl an die Heiligwirker der Gruppe gehen. Was konnten sie wohl dazu sagen? Ob sie wohl schon versucht hatte, Keara für ihren Ideen zu begeistern? Vielleicht bekäme er ja die Möglichkeit, sie zu fragen. Warum der Hass? Dass er sich gegen Elfen richtet, war eine Möglichkeit, doch er vermutete, dass er sich gegen die lichten Götter und/oder ihre Anhänger richtet.....falls sie denn alle lichte waren. Die Frage ist nur, warum? Hatten sie ihrer Meinung nach Garagos oder ihr ein Unrecht angetan? Dass Garagos Feinde unter diesen Göttern hatte, erfuhr er bereits von Almeras. |
01.10.2019 11:11:57 | Aw: Angelegenheiten um M (#127384) |
Erzengel | Almeras hatte im Gespräch mit dem Elfen viel gehört. Zu viel. Er hatte verstanden das sie immer eine passende Waffe rufen konnte, die sie brauchte. Also musste er entgegenwirken. Er zwei Ideen: Idee eins war ähnlich zu agieren wie sie. Er wollte ein Waffenbuch fertigen ähnlich wie das er Dreufang, dem Verstoßenen, einst zu irgendeinem Anlass schenkte. Er wollte ein Buch anfertigen, aus dessen man verschiedene Elemente auf die Waffen während des Kampfes rufen konnte um so Môraeg im Kampf ebenfalls auszukontern. Er wollte die gängigen Elemente haben: Feuer, Wasser/Eis, Erde, Luft und die speziellen: Heilung, Nekromantie, Göttlichkeit (dagegen gab es keine bekannte Resistenz), und sehr wichtig, weil es universell doch einsetzbar war: Magiebann. Eine Liturgie, die wie beim heiligen Rächer des Paladins mit seinen Schlägen Magie bannt. Zudem wollte er noch einen Tempus spezifische Liturgie einsetzbar machen: Die Liturgie die Wunde die von einer Waffe geschlagen wurde rückgängig machte. Diese Liturgie auf eine Waffe gesetzt, um um mit den Schlag auf eine Andere Waffe diese Liturgie auszulösen wäre eine unheimliche Überraschung. Das Buch sollte im Kampf für jeden der Mitstreiter nutzbar sein. Die Mitstreiter sollten nur den richtigen "Suffix" sprechen um den jeweiligen Effekt auf ihre Waffe zu bekommen. Es würde reichen wenn dieses Buch nur für einen Kampf halten würde, dass heißt man konnte durch aus minderwertigeres Material dafür benutzen. Dann war die zweite Idee: Sie rief ihre Ausrüstung. Das heißt sie musste doch irgendwo in einem Arsenal gelagert sein. In einer Zwischenebene, einem Limbus oder der gleichen. Almeras überprüfte die Theorie, um es ihm möglich zu machen diesen Ort oder Ebene aufzuspüren und selbst dort hin zu gelangen, um dort Waffe zu nehmen und den Zugang zu diesem Arsenal für Môareg zu versiegeln. Die vielleicht etwas weniger bekannte Aufgaben Diener Tempus war unter anderem Ausrüstungsgenstände von großen Helden zu bergen, dass ihre Geschichte erhalten bliebe. Dafür musste es doch in der Kirche Liturgien geben um eben jene Waffen aufzuspüren, vielleicht war da die eine oder andere Liturgie dabei, die ihm bei der zweiten Idee helfen konnte. Und indes gab er allen Magiewirkern, auf Winterrache bekannt, welchen Erfolg er mit der Liturgie "Bereich der frischen Luft" hatte - vielleicht würde so noch mehr Wirker diese Liturgie wirken. Es könnte eine immense Unterstützung sein. |
01.10.2019 18:47:30 | Aw: Angelegenheiten um M (#127386) |
Durgarnkuld | [center][b]Der Kult des Wachsamen Auges[/b][/center] [center][img]https://i.pinimg.com/originals/54/36/e5/5436e587e015a2a82a2d5d5a05cc0347.png[/img][/center] Die Träger des [i]Panzers des wachenden Meisters[/i] kennen das Gefühl der Befehlsgewalt und bewahren stets den Überblick der Schlacht. Mithilfe dieser Rüstung können sie Feinde befehligen oder in Schrecken versetzen, Kontrahenten blenden oder verbrennen - nichts verbirgt sich ihrem Blick länger. Sehen jenseits des Schleiers. Der adamantine Brustpanzer trägt das Emblem eines weit aufgerissenen, starrenden Auges mit rubinfarbener Iris, das von strahlen glitzernden Mithrals umsäumt wird. Die Dornen übersäten Panzerhandschuhe tragen auf ihrem Handrücken dieselben Augen mit smaragdfarbenen Iriden. Helm und Mundmaske schirmen den Träger gänzlich ab von seiner Umwelt, abgesehen von den großen Augen, die auch dort angebracht sind und zuckend jede Bewegung aufnehmen. Den Legenden nach hat dieser furchterregende Panzer seinen Ursprung in einem Unikat, das vielfache Vervielfältigung erlebte. Eine mächtige Elfen Paladina durchreiste die Ebenen, von den hohen Himmeln bis hinab in die tiefsten Tiefen der Abyss. Zahlreich sind die Abenteuer dieser Heroin, die meisten davon verloren für die Neugier der Barden und Gelehrten. Bei ihrer Rückkehr trug sie das erste Rüstzeug dieser Art und gründete einen Orden, der dem Wächteramt und der Ordnung gewidmet war. Womöglich war mit diesen Zielen der Orden einst Helm geweiht und gewidmet, doch erlebte er wie die helmitische Kirche eine Krise in den Nachwehen der Zeit der Sorgen. Der Orden des [i]Wachsamen Auges[/i] brach auseinander, als mehr und mehr seiner Paladine fielen und zu Finsteren Streitern wurden. Zur gleichen Zeit etwa verschwand die Gründerin spurlos. Ohne ihrer Führerschaft konnte sich der Orden nicht gegen die internen Zwiste behaupten und zerfiel in zahllose Sekten. Heutige Panzer werden von Tyrannospriestern und ihren Betrachter-Haustieren geschätzt. Der Samen für den Fall des Guten war allerdings bereits mit der Gründerin gesät worden. Auf ihren Planarreisen hatte sie etwas mitgebracht - einen Funken von Verderbnis, der ihr Herz verzehrte und unweigerlich zum Niedergang der einst hehren Ziele führen musste. Wie sie gegenüber anderen Paladinen verborgen hielt, welch Dunkel sie im Griff hielt, wird nicht überliefert - gleichsam nicht, welchem Zweck die Gründung des Ordens dienen mochte. Das Verschwinden der Elfen Paladina und damit einhergehender Abstieg des Ordens blieb den Wirkern der Legendenkunde nun aber kein Rätsel mehr. Môraeg hatte sie aufgesucht und in einem epischen Zweikampf, der sich über mehrere Ebenen erstreckte, geschlagen. Mit einer wohl bekannten Zweihandaxt erschlug sie die Elfe und erntete den Preis des Siegers. |
01.10.2019 19:05:40 | Aw: Angelegenheiten um M (#127387) |
Durgarnkuld | [b][color=#8B0000]Almeras[/color][/b] würde für beide Unterfangen, gleich für welches man sich entschied, zweifellos die Hilfe und Ressourcen der übrigen Kampfgefährten benötigen. Auf Taschenebenen zu gelangen, konnte sich als schwierig erweisen. Oder sie überhaupt zu finden. Versierte Arkanwirker in seiner Gruppe hatten vielleicht mehr Erfahrung dazu bereits gesammelt. Die Liturgie, welche geschlagene Wunden heilen konnte, benötigte als Fokus allerdings die Waffe, welche die Wunde geschlagen hatte. Denkbar waren womöglich aber ein paar Panzerhandschuhe, mit denen Almeras versuchte gezielt die Klinge(n) zu fassen zu kriegen und den Zauber darin zu aktivieren. Ein riskantes Manöver, aber womöglich lohnenswert. Es gab auf der Burg einige Priester, die Zugriff auf den nötigen Grad hatten. Allerdings hielten ihre Sphären bedeutend kürzer. Nichtsdestotrotz teilte man sehr gewissenhaft ein, wer welche Burgabschnitte sauber halten konnte, um sich das heimatliche Feld Stück für Stück zurückzuerobern. Almeras erhielt dafür auch den nötigen Zugriff auf Weihgüter und durfte bei der Koordination assistieren und beratend tätig sein. |
02.10.2019 09:59:08 | Aw: Angelegenheiten um M (#127388) |
Isilyen | Die Visionen über jenen Panzer brachten Cosima ein weiteres Mal die Antwort, ob Môraeg noch zu retten war. Nein! Wenn sie diesen Panzer trug, war sie durch und durch verdorben, so klangen die Legenden für sie. Dieser Panzer war dann wohl einer der Teile des Mosaiks zu ihrer Macht. Was wäre sie wohl ohne ihn? Sie war jedenfalls extremst mächtig und so brauchte es Dinge, die sie schwächen. Der elfische Späher hatte die Farben von Laub; Feuer, Kälte und Säure erwähnt. Somit gab es nach ihrer Logik immernoch Dinge, von denen noch niemand gesagt hatte, dass sie nicht wirkten. Auch war ihr nun klar, dass die Garagos Priiesterin es nicht nur auf Gegenstände abgesehen hatte, die den Segen lichter Götter trugen. Auch Kräfte des Bösen mussten ihr recht sein. Hatte nicht auch die Dame Geneva von der Peitsche erzählt, die Môraeg von eine Loth-Priesterin hatte? Erinnerte sie sich richtig? Somit kam Cosima vorerst zu dem Schluss, dass ihr sie wohl alles nahm und/oder nutzte was ihr genug Macht verleiht und somit eine würdige Trophäe abgab. Gleich ob licht oder dunkel, hauptsache es liegt göttliche Kraft und/oder andere starke Magie darin. Ansonsten würde sie manch einen wahrscheinlich mit einem Wink davon fegen. Doch ein Barde arbeitete nun einmal auch mit Stimmungen und Emotionen. Einen weiteren Schwachpunkt sah sie in Môraegs Hass. Das Für und Wider und Warum interessierte sie sicherlich ebenfalls. Immerhin konnte man daraus vielleicht Nutzen ziehen. Doch wie sie Roan kannte, war er sicher schon dabei, daran zu arbeiten. Hass... konnte bei Zeiten blind machen. Wenn es nötig war, müsste man sie also versuchen zu provozieren, und hoffen dass sie zumindest doch für einen Moment ihr Kalkül vergisst oder gar den Mut verliert. Cosima wusste wie sich Halbelfen in der Gesellschaft allgemein bei Zeiten fühlen konnten. Nicht ganz menschlich, werden sie von Menschen oftmals missverstanden und gemieden. Nicht ganz elfisch, werden sie von reinen Elfen aus Scham oder Misstrauen maches Mal abgelehent. So zu keinem Volk wirklich gehörend, mögen manche Halbelfen tatsächlcih in Frustration, Wut und Hass und am Ende die Dunkelheit verfallen. Vielleicht war das ein wunder Punkt, der die Bardin auf Ideen brachte. So saß Cosima für sich und begann zu so manches niederzuschreiben. Sie war noch nicht im Kampf gewesen mit dieser Frau...diesem Ding....und wollte somit auf alles vorbereitet sein, was ihr in den Sinn kam, was passieren könnte. |
02.10.2019 18:44:35 | Aw: Angelegenheiten um M (#127393) |
Durgarnkuld | [center][url=https://youtu.be/2v5giUs4jnY]Der Fall der Walküren[/url][/center] [center][img size=600]https://res.cloudinary.com/cook-becker/image/fetch/q_auto:best,f_auto,w_1920/https://candb.com/site/candb/images/artwork/valkyries_god-of-war_1920.jpg[/img][/center] Die Uthgardt gliedern sich in viele verschiedene Stämme und huldigen dem Schlachtenvater, dem sie ihren Namen verdanken, in Form unterschiedlicher Totemtiere. Schwarzer Löwe, Großer Wurm, Himmelspony … bunt sind ihre Lebensformen und Ausrichtungen, die nicht selten auch zu Rivalitäten oder Konflikten mit anderen Stämmen führen. Ein Kreis von acht Devas - und ihnen vorstehend eine neunte, ihre geliebte Königin - war mit dem Geleit der ehrbar Gefallenen je eines Stammes beauftragt. Es gab die Herrin des Krieges, die zu den Nachwehen jedes Konfliktes als erste Erschien, gleich wie groß oder klein er ausfiel. Stolz erfüllte sie diese schreckende Aufgabe und wählte unter den Seelen ohne Fehl die Würdigen für das Nachleben aus. Die Meisterin der Waffen bildete selbst im Nachleben die Krieger der Uthgardt aus, bereit als Armee heroischer Geister für die noch kommenden Schlachten, wenn Tod und Leben nicht länger ein klarer Schnitt sein sollten. Die heilende Schwester besaß ein sanfteres Gemüt als die Übrigen, war ruhig und still, wenn ihre Schwestern laut und aufbrausend wurden. Sterbliche wie Göttliche sehnten sich nach ihrer heilenden Berührung. Den einen Moment ruhig und gefasst, ein rasender Sturm von Raserei im nächsten - so war die nächste Deva, ein fleischgewordener Sturm, deren Tränen die blutigen Schlachtfelder reinwaschen vermochte. Aufseherin und Richterin der Gefallenen war eine andere Schwester. Sorgsam beaufsichtigte sie die Gefallenen und die Wahl ihrer Schwestern, auf dass keine unwürdige Seele im nächsten Leben die Hallen von Krieg und Kampf betreten mochte. Die Historikerin sammelte das Wissen um jede Schlacht, ließ keinen Namen der Gefallenen und ihre Taten ungenannt, entrissen dem Vergessen Shars. Die schönste der Walküren brachte durch ihren bloßen Anblick Männer um den Verstand. Scharfsinnig war ihr Geist und eloquent ihr Wort. Die Herrin des Gefechts war die Verkörperung jedes kämpferischen Konflikts. Stets beobachtete sie die Geschicke der Sterblichen und lenkte manche in heroische Kämpfe. Ihre Königin vereinte all diese Eigenschaften mit einer Majestät und Anmut, die sie unzweifelhaft zur Gebieterin machte. Für eine Schlacht zwischen Teilen der Stämme versammelten sich die Devas. Bruder hatte gegen Bruder gekämpft, Mutter gegen Tochter, Freunde und Feinde waren in einem blutigen Dunst in eins gefallen. Zu ihrem Schrecken fanden sie keine Seelen, die würdig waren von diesem Schlachtfeld aufzusteigen. Der Kampf entbehrte des Stolzes, der Ehrbarkeit, die Vater Uthgar schätzte. Ein blindes Gemetzel, ohne Verstand, ohne Ruhm. Eine bemerkenswert junge Môraeg hatte einzelne Familien der Stämme gegeneinander ausgespielt, aufgewiegelt, Beweise platziert - bis die Schlacht nur einem gerecht werden konnte. All dies, um die Devas versammelt zu wissen. Mit nur einem elfischen Schwert bewaffnet und beschwingenden Stiefeln lieferten sie sich einen blutigen Kampf. Ein Tag, zwei Tage, dann drei. Keine der Schwestern überlebte das Aufeinandertreffen. Die Trophäen waren mannigfaltig. Aus allen Reichen konnten die Devas ihre Waffen rufen. Speere und Sensen, Schwerter und Axt, Streitkolben und Langdolch. Diese Magie hatten sie gemeistert und fortan war sie die Magie der M-Elfe. Die Flügel der Königin trägt sie noch heute, bereit zum Flug und als tödliche Waffen und schützender Mantel von Stahl zugleich. |
03.10.2019 09:35:06 | Aw: Angelegenheiten um M (#127394) |
Ashes | Die Gruppe muss sich unbedingt treffen, soviel war klar. Diese Legende ließ den Magier in seinen neuen Überlegungen straucheln. Almeras kam letzt mit einer Idee zu ihm, welche ihm eigentlich gut gefiel. Diese schien ihm zwar nicht angemessen für einen Kriegspriester, aber das brachte Roan umso mehr zum Schmunzeln und außerdem....wäre es nicht das erste Mal, dass Almeras ihn um einen gemeinsamen Einbruch bat, dieses Mal sogar mit geplantem Diebstahl. ......naja, ist es wirklich Diebstahl, wenn es bereits Diebesgut ist? Almeras Gedankengang ließ ihn vermuten, dass Moraeg ihre Waffen aus einer Taschendimension herbeirufen konnte, was erstmal sehr plausibel klingt. Zwar gibt es einen Zauber, mit welchem Gegenstände für eine einmalige Nutzung belegt werden konnten, damit man sie nach Auslösung sofort herbeirrufen konnte, doch wurde nicht beobachtet, dass Moraeg das dazu gebrauchte Werkzeug zerbrach. Nach Almeras neuen Idee also würden sie die Taschendimension ausfindig machen oder welche Dimension es auch sein mochte, Moraegs Waffen und dergleichen einstecken und sich damit aus dem Staub machen. "Tolle Idee", dachte der Magier, "dann kommt sie nicht mehr an ihre Sachen".........bis er sich der Legende der Devas gewahr wurde. Falls sie wahr sein sollte, so konnte sie ihre Waffen von überall herrufen. Das heißt, sie hat von den Devas etwas gestohlen, was sie dazu befähigt. Bisher waren es immer irgendwelche Gegenstände. Sind es wirklich die Flügel? Aber die hatte sie doch nicht immer bei sich, oder? Das lidlose Auge, welches Dame Geneva bei der Gemmenuntersuchung sah, konnte zumidnest von dieser Rüstung stammen. Jedenfalls konnte sie sie damit aus der Entfernung beobachten. Tat sie das immer noch? Jedenfalls ermahnte Roan Cosima letzt, laut über ihre Pläne zu reden. Natürlich war es ein Auge und kein Ohr, aber wer weiß, woraus Moraeg überall ihre Informationen zog. Lippenlesen konnte womöglich dazugehören. Also trugen sie sich stattdessen Poesie und Prosa über Liebe, Freundschaft und Wertschätzung vor, auf dass es womöglich in Moraegs Hirn vor Ekel bluten mochte. Natürlich hatte Roan dafür die Lösung parat, er war schließlich des Bandes mächtig, musste sich aber andererseits auf den Zauber konzentrieren, um an weitere Informationen zu gelangen. Bevor sie also weiterbesprachen, würden sie sich mit der Gruppe treffen und Dame Geneva bitten, es zu sprechen. Vom Band war Moraeg schließlich ausgeschlossen.....oder konnte sie sogar ihre Gedanken infiltrieren? Es schauderte dem Magier. Jedenfalls war er durchaus in der Lage, einen Gegenstand, wie etwa Ferdinands Schwert, welches Moraeg stahl, falls Roan es mal berührte, ausfindig zu machen und daraufhin "Tor" zu sprechen. Teleportation war auf Amdir sehr gefährlich, wusste man nie, wo man rauskam. Es gab jedoch schon einige Tore auf Amdir und sie alle führten zum Ziel. Das Dämonentor im Elementebenentempel und die Elementebenentore dort natürlich auch. Dann das Netzwerk auf Amdir, welches mit Portsteinen bedient werden konnte. Kann der Torzauber ohne Probleme genutzt werden? Somit gelangten sie zumindest schon zu Moraegs Gegenständen, welche sie vermutlich zusammen aufbewahrte...wenn sie es nicht merkte und ihre Sachen dann schnell zu sich rief. Allerdings sprach er Almeras gegenüber laut aus, dass er nicht wisse, ob er denn überhaupt passende Zauber kannte, nur für den Fall, dass der Feind heimlich horchte...oder sah und lippenlas. Zudem gab es weitere Probleme. Welche Ebene war es wirklich? Können sie sie betreten ohne Schaden zu nehmen? Ist das geschafft, reichte es nicht, die Gegenstände mitzunehmen. Sie durften nicht als IHRE Waffen gelten. Schließlich konnte sie sie nicht von Anfang an zu sich rufen, sondern musste sie erst stehlen und zu ihrem Eigen machen. Das Eigentum musste also irgendwie wieder geändert werden können. Vielleicht durch den Austausch des Gottessegen, welcher darauf lag? Das ist eine Frage für die Heiligwirker. Vielleicht aber auch Zerstörung der Gegenstände. Zweiteres konnte Roan vielleicht zustande bringen. ((Roan und Ferdi kennen sich lange, hatte er schonmal Ferdis Schwert berührt? Sonst würde das hier nicht funktionieren: [url=http://www.d20srd.org/srd/spells/discernLocation.htm]Lokationszauber[/url] )) |
03.10.2019 09:53:00 | Aw: Angelegenheiten um M (#127395) |
Isilyen | Ganz natürlich sah die Halbelfe es genauso. Sie hatte alles ebenfalls gesehen und es war sogar ihre Idee, Moreag zu langweilen bis alle zusammen waren. So würden sie warten bis die Dame Geneva ein Telepathisches Band auf die ganze Gruppe legen könnte und die beiden so ihre Gadanken mit allen teilen konnten. Cosima brachte ihn auf die Idee: Da Moreag so in ihrem Hass aufgeht, würde sie Freundschaft, Wertschätzung und Liebe wohl (hoffentlich) ganz schrecklich oder zumindest nutzlos finden. So hoben beide neckisch ihre Teebecher und schlugen die Zeit mit Geschichten und Posie darüber. Dies war auch de Grund, warum sie Almeras zunächst nichts davon sagte. Sie wollte warten bis alle zusammen waren und man das Gesehene dann allen mitteilen konnte, wenn man sich das nächste Mal sah. Auch gönnte sie Moraeg nicht, wieder allles zu wissen und ihnen einen Schritt voraus zu sein. Dieses Mal hoffte sie, könnten sie den Spieß herum drehen. Die Uthgardt, die Devas, die Schlachten, das Familien und Freunde gegeneinander ausspielen alarmierte sie jedoch auch. Es gemahnte sie, daran zu denken, das nicht in der Gruppe passieren zu lassen. Während Roan als an der magischen Lösung arbeitete, sinnierte sie also über Verhaltensweisen und Taktiken, die es ihr weniger einfach machten, ihr Ziel zu erreichen. So war es gut, persönliche Gespräche zu führen mit jenen die sie sah und so die Bindung der Gruppe und das Vertrauen zu stärken. Es schien vielleicht belanglos oder gar trivial für manche...und doch mochte es entscheidend sein wie man anhand der Geschichte sah. |
03.10.2019 14:28:22 | Aw: Angelegenheiten um M (#127397) |
Ashes | Das war nicht der arkane Orden, aber die Bibliothek Elborias war auch nicht zu verachten. Er würde sich mit dem auseinadnersetzen, was die Legenden hergaben. Mit Hilfe von was können Devas Waffen von überall her herbeirufen? Vielleicht gab es Erfahrungen mit einem oder mehreren Gegenständen, von denen sie wissen oder hörten, dass sie sich diese einverleibt hat? Jeder, den die Elfen in die Bibliothek ließen, war für Roan willkommen, ihm bei der Suche zu helfen. Und sollte ihn im Zweifel ein Elf fragen, was er ohne Aufsicht hier als Mensch zu suchen hatte, so würde er den Stein herausholen, welcher ihn als berechtigt auswies. Er wurde ihm für seine Kooperation mit Elboria und seine Taten für diese Stadt überreicht. |
03.10.2019 16:03:45 | Aw: Angelegenheiten um M (#127398) |
Erzengel | Almeras würde seiner Seits klar machen wollen, dass es mitnichten um einen Einbruch handeln würde, sondern um ein Strategisches Manöver, um dem Feind von seinen Versorgungslinien abschneiden. Beim Wort abschneiden warf Almeras in die Runde, ob es im Härtefall möglich sei schlicht einfach nur den Zugang zu dieser Ebene, für Môareg abzuschneidfen und zu verwehren? Versiegeln oder so etwas ? Den Fluß von Ausrüstung zu Ihr unterbinden. wie eine Versorgungsstraße einfach zu zerstören/ zu schließen, verbarrikadieren, blockieren? Aber ansonsten favorisierte er ganz klar die Idee Môraegs Waffen zu nehmen und sich damit selbst gegen sie auszurüsten, um so wie der Herre Tempus es will, die Ausgewogenheit der Schlacht wieder herzustellen. Sollte Roan nicht Ferdinands Schwert berührt haben können, würde sich Almeras als Vermittler anbieten wollen. ER war der Schmied zu der Waffe. Er kannte alles an dieser Waffe. Von Anfang bis Ende. Vielleicht war das...nützlich ? Weiterhin sucht er in Gebets und Liturgiebüchern eine mögliche eine Waffe in einer anderen Ebene zu finden. Wenn er keines fand...dann war es eben an der Zeit Grenzen zu sprengen. Dann versuchte Almeras eben eine Liturgie zu entwickeln. Magisches Gespür könnte eine Basis dafür sein. Und die Idee mit den Handschuhen und der Liturgie der Wundenumkehrung wollte Almeras auch nicht aus dem Auge behalten. ABER: Nach dem Abend suchte Almeras einen Weg, wie man eine Verbindung, diese goldene Straße zum Arsenal kappen konnte. Konnte er vielleicht einfach so etwas wie Soldaten reinstellen, die schlicht die weiterreise verweigerten. Die Straße....umlenken, ins leere, zerstören ? Irgendetwas ..eine brauchbare Theorie mußte man doch finden. Natürlich wäre es vielleicht eine Idee immer wenn Môraeg eine Waffe rufen würde, das mit "Magie bannen" zu unterbinden. Aber dafür mußte man es immer wieder wirken. Almeras suchte nach eher etwas einmaligen, was dann etwas..dauerhafter wirken würde. |
03.10.2019 21:29:38 | Aw: Angelegenheiten um M (#127400) |
Durgarnkuld | Der Zauber ‚Aufspüren’ entfaltete seine gewünschte Wirkung und offenbarte mitten in der Astralsee die Arsenalinsel der M-Elfe. Licht spielte in der Tat eine gewisse Rolle in diesem silbrig-weißen Wolkenmeer, so fielen auch die goldenen Lichtbrücken auf, derer sich Môraeg wohl bediente, um zu jedweder Zeit und jedem Ort ihre Waffenkammer griffbereit zu haben. Ähnlich den farbenfrohen ‚Teichen’, die wie kleine Strudel, meist münzgroß, hier überall anzutreffen waren, pflegte die mörderische Halbelfe in einen sich formierenden goldenen Teich zu greifen, aus dem sie ihre Ausrüstung zog - die sich nach Gebrauch in goldene Funken auflöste. In der elfischen Bibliothek fand sich natürlich nichts über diese speziellen Devas. Aber zumindest konnte man herausfinden, dass Deva nicht gleich Deva war. Es gab monadische Devas, movanische - und Astrale. Lediglich Astral Devas konnten ohne Befehl ihrer göttlichen Patrone Astralreisen begehen. Auf der Burg der Winterwächter gab es glücklichere Funde. Womöglich dank Bergungen aus dem verlassenen Dorf. Mutmaßlich kam zumindest eine Bewohnerschaft dereinst aus dem fernen Norden und hatte illusk’sche Wurzeln. Die komplette Legende der Walküren war dort nicht vorhanden, wohl aber Andeutungen und die Nennung eines magischen Lichtes, das Welten verband - das [url=https://de.wikipedia.org/wiki/Bifröst_%28Mythologie%29]Bifröst[/url]. |
04.10.2019 16:09:00 | Aw: Angelegenheiten um M (#127401) |
Ashes | Bifröst, das ließ ihn an die goldenen Straßen denken. Apropos goldene Straßen, er sollte ja mehr über das Reisen auf der Astralebene herausfinden. Cosima hatte schon in Elboria mehrere Stunden mit ihm hilfreichen Texten gesucht und auch dieses mal versprach sie mit auf die Suche zu gehen. Auf der einen Seite ist Roan klar, dass das Wissen über die Astralebene irgendwie zu ihnen gelangt ist. Vielleicht ist sogar ein Heimischer dieser Ebene in die Astralebene eingetaucht und wieder gekommen. Auf der anderen Seite ist es mehr als fraglich, ob sie als Gruppe die Kompetenzen für eine solche Reise mitbringen. Für den Fall, dass es notwendig wurde, startet nun die Suche nach Material über solche Reisen. Vielleicht Berichte solcher Reisenden oder Ähnliches. |
04.10.2019 16:29:43 | Aw: Angelegenheiten um M (#127402) |
Isilyen | Sie versprach, und hielt. Natürlich, weil die Bibliothek von Winterrache ihr noch bekannt war, fiel es ihr wohl leicht, und sie wusste zumindest grob noch, welche Bücher wo standen. Wohl wissend, dass Mäuse auch Papier und Pergament fressen, wenn sie nichts anderes fanden, lies sie ihre Vertraute dort mit hinein. So hörte man wohl hier und dort ein klägliches quieken zwischen den Regalen. Dann rannte eine Hermelin Dame vorbei mit einer toten Maus zwischen den Zähnen. Cosima schien das nicht zu stören. Sie suchte mit Roan und als sie mit auf diese Legende stieß, betrachtete sie den Text eine Weile. Das Bifröst erinnerte sie an die Diskussionen von gestern, über versperrte Straßen und Stau und unweigerlich musste sie kurz schmunzeln als sie sich Almeras Idee dazu erinnerte. Jedenfalls, warum fanden sie diese Legende nun hier, ausgerechnet diese? Wenn dieses magische Licht Welten verband wie Brücken, gab es sicher einen Anfang und Ende irgendwo. Ihr Wissen über Ebenen mag lückenhaft sein nach der langen Zeit in der es nicht gebraucht....ja, niemals aufgerufen wurde. Doch war es möglich, dass eine Ebenenreise vielleicht gar nicht nötig war? Gab es vielleicht einen Anfang oder ein Ende einer solchen Verbindung irgendwo auf Toril? Stand dazu etwas in den Büchern? |
04.10.2019 20:30:34 | Aw: Angelegenheiten um M (#127403) |
Erzengel | Da diese Astraleben Sache nicht wirklich in Almeras Begriffs - und Interresenshorizont lag und er die Sache mit der Störung zum Arsenalzugriff anstieß, lies er es für sich dabei bebleiben, dass Roan und Cosima sich daran machten. Er konzentrierte sich wieder auf etwas anderes. Er überprüfte was er für die Handschuhe bräuchte, wie lange und die wie erschwinglich die Kosten dafür waren. Er reduzierte es für einen Kampf und einmal Benutzung, um Kosten zu sparen. Dann kam ihm die Idee, dass es gegen Göttlichkeit keine Resistenzen gab. So überlegte er, blätterte in Liturgie und Gebetsbüchern herum, was es denn bräuchte um eine Waffe eine Waffe aus reiner göttlicher Energie anzufertigen. Eine Waffe die aus heiligem göttlichen Licht und Energie gemacht ist. Er überlegte ob Hammer der Götter und seine Schmiedekunst dazu eine sehr gute Basis bilden könnten. Er hatte sogar Zugriff auf hochwertiges Material. Arandur. Wenn man Môraeg eine wahrhaft göttliche Waffe um die Ohren hauen könnte - das wäre wohl eine Überraschung, mit der sogar sie nicht rechnen könnte. So dachte er zumindest. |
05.10.2019 09:33:02 | Aw: Angelegenheiten um M (#127404) |
Isilyen | Wenn Cosima neben Roan nicht mit der Arbeit eines Teilzeit-Bücherwurms beschäftigt war, bereite sie sich vor. Welche Ironie im ersten Moment, da weder Barden noch Hexen das eigentlich müssen, zumindest nicht für ihre Zauber. Doch durchwühlte sie einige Dinge, die sie von früher noch hatte. Sie fand wohl Waffenöle, Duftöle, Tränke und Zepter die helfen mochten und nett zu haben waren. Arandur Pfeile....es hieß von den elfischen Bogenbauern, die sie hergestellt hatten, dass sie auch magischen Schutz durchdringen. Vielleicht würde es bald nötig, das einmal auszuprobieren. Dann fand sie endlich etwas, das gefragt war. Sie fand Schriftrollen, nicht nur diverse Schutzzauber, Untotenbekämpfung und andere. Da war auch ihr alter Freund, der Windstoß. Sie gab auch Almeras Bescheid, wenn sie ihm über den Weg lief. „Ich mag mit dem Bereich frischer Luft immer noch nicht dienen können. Aber Windstoß sollte es auch tun. Wenn einmal die Lithurgien ausgehen, gebt mir ein Zeichen. Ich habe nur eine Handvoll dieser Rollen. Es sollte auch niemand dabei in meinem Blickfeld stehen, wenn ich sie lesen muss, um nicht umgeworfen zu werden.“ |
05.10.2019 16:27:49 | Aw: Angelegenheiten um M (#127407) |
Durgarnkuld | [b][center]Die sieben Schleier[/center][/b] Die [i]Sieben Schleier[/i], farbenfroh und durchsichtig, sind reine Magie in physischer Form. Eine Gottheit mag sie aus dem Licht der Magie geteilt haben und in die Welt ausgesät wie wundersame Samen - ein Versprechen von Macht für Magiewirker aller Art. Jeder Schleier entspricht einer Farbe der prismatischen Kategorien, einer Farbe des Regenbogens. Manchen Legenden nach sollen die [i]Sieben Schleier[/i] aus dem Licht eines Regenbogens von Azuth selbst gezogen worden sein. Der [i]Fürst der Zauberkunst[/i] ließ nach dieser Erzählung die sieben Schleier, entsprechend den sieben Farben des Regenbogens, auf Erden fallen. Jeder einzelne Schleier verleiht gewisse Fähigkeiten, die dem Farbeffekt der pismatischen Sprüche entspricht - und gleichsam vollständige Immunität gegen den Farb-Effekt der Prismensprüche. Die Geschichte erzählt von drei, heute vergessenen, Magiern, welche je einen Schleier durch die Winde des Schicksals erhielten. Sie entschlossen sich mittels ihrer Künste ihren Satz selbst zu vervollständigen - doch die vier anderen entschieden sich stattdessen dafür, die übrigen Schleier Azuths an sich zu reißen und wenn nötig auch mit Gewalt. Eine Reihe hochmagischer Kämpfe erfolgte, an deren Ende lediglich zwei Magi je einen vollständigen Satz von Schleiern besaßen. Der Rest war gefallen und von der Nachwelt vergessen. Die überzähligen Schleier blieben unbeansprucht und verlieren sich im Strom von Zeit und Geschichte in den Händen fremder Zauberer und Hexen. Die zwei siegreichen Magier wurden zu mächtigen Lichs. Viele halten dies nur für einen Zufall (immerhin neigen viele Arkane dazu, den Tod zu fürchten und austricksen zu wollen) - aber einige Gelehrte fragen sich doch, ob das Tragen der [i]Sieben Schleier[/i] nicht doch solch einen Zustand begünstigt. Womöglich hat gar nicht Azuth diese Schleier gefertigt, sondern sein Untergebener Velsharoon. Keine der Gottheiten gibt Antwort auf die Fragen der Sterblichen dazu und niemand sonst hat je einen vollständigen Satz beansprucht. Bis Môraeg sich der beiden Lichs entledigte, um selbst die alleinige Besitzerin aller sieben Schleier zu sein. Eine Schlacht der höchsten Magie endete mit beiden Untoten als Staub, gefällt durch eine geweihte Klinge der Sonne Amaunathors. Manche Stimmen flüstern, dass der ursprüngliche Kampf der Magier bereits angestiftet worden war. Konnte die Halbelfe wahrlich so alt sein? Legenden neigten dazu angereichert zu werden, satter mit Erzählstoff. Die Schleier verleihen magischen Effekten jedenfalls mehr Kräfte. Mehr Feuerkraft für die Feuermagie, ätzendere Zusatzwirkung für die Säure, britzelnden Strom für die Elektrizitätszauber. Aber auch einen ganzen Satz eigener Zauber, von Magie Aufhebungen bis hin zu Auflösungen. |
05.10.2019 17:53:03 | Aw: Angelegenheiten um M (#127408) |
Durgarnkuld | [b][color=#8B0000]Almeras[/color][/b] konnte bei seiner kurzen Beschäftigung bereits feststellen, dass man Astralbrücken wohl nicht ohne Weiteres zerstören konnte. Stören vielleicht. Sie hatten ja bereits über [url=http://www.d20srd.org/srd/spells/dimensionalAnchor.htm]Dimensionsanker[/url] gesprochen das letzte Mal, was womöglich eine ausreichende Maßnahme war, um kurzzeitig die Verbindung der Lichtbrücken zu behindern. Was das Projekt Handschuhe anging - unter diesen Bedingungen kam Almeras zunächst auf die nötigen Komponenten wie: Gold. Gold einerseits natürlich für Material, andererseits als Leiter für die Magie selbst. Kein Wunder, dass es hoch im Kurs stand. Als Basis würde er wohl ein gutes paar Panzerhandschuhe nehmen müssen, um solch einen durchaus mächtigen Zauber, wenn auch nur kurzzeitig, darin speichern zu wollen. Arandur würde es wohl sein. Mithral wäre denkbar, aber vielleicht zu instabil? Wenn es ein Kampf sein sollte, würde er trotzdem all seine gesammelte Macht einfließen lassen. Wer konnte schon sagen, wie lange er andauerte? Selbst die hitzigsten fünf Minuten kosteten bereits Material. Er kam auf Herstellungskosten von etwa 10.000 Golddrachen zuzüglich der Panzerhandschuhe selbst. Dafür bräuchte er sicher einen guten Zehntag, aber das war immerhin ein gangbarer Zeitraum. Almeras schwelgte eine Weile in dem hehren Traum solch einer mächtigen Waffen - aber irgendwann musste man wohl aufwachen. Eine Waffe aus reiner Energie war bereits ein Unterfangen, welches in der Geschichte kaum je geglückt war. Und dann auch noch heilige Magie! Sicher so selten wie ein Heiliger Rächer selbst. Also ein Unterfangen eines Meisters, sein Magnus Opus am Ende des Lebensalters. Gewisse Weihen ließen sich sicher vollziehen, meist temporär. Ähnliche Effekte, wie er sie wünschte, konnten Paladine auch ihren Waffen kurzzeitig verleihen … aber als dauerhaftes Produkt? Sicher wäre Almeras dazu in der Lage. Irgendwann als alter Mann. [b][color=#7A67EE]Cosima[/color][/b] & [b][color=#00BFFF]Roan[/color][/b] versuchten sich derweil tiefer in die Theorie von Ebenen einzuarbeiten. Sofern es kein Spezialgebiet war, stellte man rasch fest, dass es unübersichtlich wurde. Tatsächlich gab es natürlich Ebenenreisende, die Berichte liefern konnten, zu vielen verschiedenen Ebenen sogar. Auch Wesen, die bereits lange Zeit dort lebten, konnte man benennen - Gith. Anreisemöglichkeiten schälten sich primär zwei heraus. Entweder versuchte man es via eines [url=http://www.d20srd.org/srd/spells/planeShift.htm]Ebenenwechsels[/url], der wenig Kontrolle über den genauen Ankunftspunkt zuließ und zudem spezielle Materiellen erforderte, um auf genau die Ebene eingestimmt zu sein (der nötige Fokus in Form einer Metallgabel fungierte dabei wie eine Stimmgabel, die die richtige Frequenz für die Ebene benötigte). Es benötigte also in der Tat wohl eines Reisenden, der über solche Informationen verfügte, um selbst dorthin zu gelangen. Glücklicherweise verfügte Roan ja über den „Tor” Spruch, der dagegen präzise war und keine genaueren Vorbereitungen bedurfte. Den genauen Ort in der endlosen Astralsee hatten sie nach der letzten Sitzung ja bereits gesichtet. Der Nachteil war natürlich, dass sie den Wirrungen der Ebene ausgeliefert waren. Oder aber man versuchte auf die Astral Ebene zu gelangen vermittels [url=http://www.d20srd.org/srd/spells/astralProjection.htm]Astral Projektion[/url]. Der eigene Körper wurde in eine Art Winterschlaf versetzt und blieb unbeschadet zurück, während man sich als ein astrales Geistwesen auf der fremden Ebene umsehen konnte. Verbunden blieb man dank eines silbernen Bandes mit seinem physischen Körper. So konnte man sehr ungefährlich seine Vorhaben begehen, denn bei Tötung des Astralköpers erwachte man unbeschadet wieder in seinem eigentlichen Leib. Außer natürlich das Silberband wurde durchtrennt - starb man auf solche Weise als Astralprojektion, starb man auch im echten Leben. Abermals war es ein glücklicher Umstand, dass nur wenig im Stande war ein Silberband zu durchtrennen. Namentlich waren da allerdings leider die einheimischen Gith, die über besondere Silberschwerter verfügten, die unbedarfte Astralwanderer direkt abkapseln konnten. Die Astral Ebene selber ließ sich, sofern Roan Bücher aus der Akademie kommen ließ, durchaus etwas durchleuchten. Wie Bethsaba an jenem Abend bereits gesagt hatte, war sie der Raum zwischen allem, die Straße, die überall hinführt. Die Astral Ebene war eine Art Zwischenebene, an die so ziemlich alle anderen Ebenen grenzte. Wie man sich das genau vorstellen musste, da stritten sich natürlich die Gelehrten und es gab mehrere Modellbauten und Theorien. In der Weltenbaumkosmologie [img size=200]https://vignette.wikia.nocookie.net/forgottenrealms/images/4/4e/WorldTreeCosmology.jpg[/img] sah das ganze etwa so aus. Andere Vertreter bauten die Ebenen dagegen wie ein großes Rad auf [img size=200]https://vignette.wikia.nocookie.net/forgottenrealms/images/a/a2/Planes-5e.jpg[/img] Die genauere Navigation wurde dann noch einmal komplexer: [img size=500]https://vignette.wikia.nocookie.net/forgottenrealms/images/1/11/PlaneNavigation.png[/img] Wichtige Rahmenbedingungen für die Reise dort waren durchaus zuverlässig nachzulesen. Die Astralebene selber schien grenzenlos und allumfassend - eben der Stoff zwischen anderen Ebenen. Sie war selbst eine neutral ausgerichtete Ebene, ohne starke Affinität für Gut oder Böse. Zauber wurden dort schneller ausgesprochen und einheimische Völker wussten dies auch zu ihrem Vorteil zu nutzen. Zeit verhielt sich hier sehr eigen. Die verfloss genauso wie in der Materiellen Ebene, doch die Auswirkungen davon blieben bis zur Rückkehr nach Hause aus. Gleichsam konnten einem tausend Jahre hier wie ein einzelner Tag vorkommen. Schwerkraft gab es, aber wo oben und unten waren, war reine Ansichtssache und konnte frei neukonfiguriert werden. Die Astralsee eignete sich als Rohstoff für mächtige Wesen und Wirker, um Taschenebenen zu erschaffen und hier eigene Gesetze geltend zu machen. |
10.10.2019 19:38:19 | Aw: Angelegenheiten um M (#127426) |
Ashes | Noch vor dem Aufbruch: Roan forscht bis zum letzten Augenblick. Er sah sich die Modelle an, welche er schon einmal betrachtete. Immerhin bestand Loore mal darauf, dass er eine Arbeit über die celestischen Ebenen schrieb, vor allem bestand er darauf, dass Roan sich mit den Dämonen auseinandersetzte. Loores Plan war es mal, Roan auch im geheimen Orden zu seinem Schüler zu machen, welche sich mit den sogenannten schwarzen Schriften beschäftigten. Seiten eines umfangreichen Werkes über den Abyss, welche laut Roans Meister über die ganze Welt verstreut wurden. Noch nie zuvor hatte der Schüler von solchen Schriften gehört, welche ein mächtiger Magier verfasst haben soll. Die Aufgabe des Ordens:"Die Schriften suchen und bewachen", denn scheinbar konnten sie missbraucht werden. Was für ein Wissen mochte da wohl drinstehen? Im Abyss wollte der Magier am liebsten nie landen. Er hatte die Auswirkungen dieser Ebene bereits schonmal durch ein Tor hindurch gespürt und seine Magie spielte verrückt, wenn er versucht hatte, einen Zauber zu weben, musste er ihn abbrechen. Das Chaos machte ihn damals wehrlos. Nagut, aus der Nummer war der kleine Magier seit dem Fortgehen seines Meisters nun raus, wenngleich kein Wissen umsonst angeeignet ist, das sagt er sich zumindest gerne. Er kommt aus dem Schwelgen in Erinnerungen heraus und nutzt die Zeit, tatsächlich mit Cla'ali ein paar Tiere einzufangen und zu untersuchen. Alleine bekäme er vermutlich nicht viel Neues heraus, da er kein Tierfachmann war, Cla'ali hingegen kannte sich mit ihnen aus. Und so fragt er sie hauptsächlich über das Verhalten aus und ob ihr noch etwas auffällt, was ansonsten auch ungewöhnlich ist. Das Ganze wird dann mit der Verhaltensdokumentation von Menschen abgeglichen. ((Dazu wurde ja bereits etwas geschrieben)) |
10.10.2019 21:20:17 | Aw: Angelegenheiten um M (#127427) |
Nachtengel | Der Magus Roan wollte die Tiere untersuchen, fest stellen wie weit der Blutnebel Veränderungen machte. Sie hatten sie betäubt, um sie ein zu fangen. Wie hatte sich der Blutnebel auf die unterschiedliche Tierarten aus gewirkt? Waren die Auswirkungen bei einem Raubtier ausgeprägter als bei einem Pflanzenfresser? Was waren das für Veränderungen? Wie zeigte sich das im Verhalten der Tiere? Welche Beobachtungen konnten man auf Menschen und andere Zweibeiner übertragen? Zudem würde sie Tiere, die durch den Blutdunst getötet wurden, untersuchen. Konnte dort Veränderungen an Gehirn, Lunge oder anderen Organen fest gestellt werden und was zum Tode geführt hat. [spoiler]((Heilen 22, Entdecken 39, 13 LVL Waldläufer))[/spoiler] |
11.10.2019 16:03:28 | Aw: Angelegenheiten um M (#127428) |
Durgarnkuld | [b][color=#00BFFF]Roan[/color][/b] & [b][color=#DA70D6]Cla'ali[/color][/b] konnten bei einem ersten Streifzug ein Schneehäschen und einen einsamen Wolf (ein einfacher Wolf, kein frostiger Vertreter) einfangen. Einzeltiere waren zumindest kein Problem, für ganze Herden wären vielleicht Druiden gefragter (je nachdem, was man genau einfangen wollte). Der Schneehase war [url=https://youtu.be/hIdLi_Johdc]ungewöhnlich aggressiv und rabiat[/url] und versuchte etwaigem Gehege mit vollem Körpereinsatz, bis hin zu blutigen Wundschürfungen, zu entkommen. Er platzte nun nicht direkt vor Wut, aber die Augen waren blutunterlaufen und geweitet, die Hasenzähne stets bereit sich in weiches Fleisch zu schlagen. Man konnte sagen, dass aus dem friedlichen Pflanzenfresser eine kontrolllose Bestie geworden war, eine komplette Gemütsveränderung. Gras fraß das Tier auch nicht mehr, sondern würde sich einzig mit irgendetwas Blutigem abspeisen lassen, was hemmungslos verschlungen wurde. Allgemein zeigte es aber geringe Fressgier und war eher auf Konfrontation, denn Selbsterhaltung aus. Für ein Häschen war es auch wesentlich kräftiger geraten, muskulöser geworden und erinnerte eher von der Kampfkraft an einen Kampfhund, denn ein Langohr. Der Wolf verhielt sich ähnlich aggressiv und zeigte keinerlei Scheu vor zivilisierten Völkern. Die Verhaltensweise mochte die Elfe an [url=https://de.wikipedia.org/wiki/Tollwut#Krankheitsverlauf_beim_Tier]Tollwut[/url] erinnern, jedoch blieben etwaige Lähmungen oder rapider Verfall aus. Wenn ein Raubtier seinen Tod fand unter dem Einfluss des Blutdunstes, dann eher aufgrund von Gewalt, denn Lähmungen oder Organversagen. Ab und an schien der Wolf auf unhörbares Heulen (?) oder andere Laute in der Ferne zu lauschen und begann dann in wildes Heulen selbst umzuschlagen. Zu hören war nichts auffälliges bei den Beobachtungen; womöglich bildete sich das Tier die Laute nur ein? Das Häschen litt aber auch unter Hauterkankungen und teilweisem Fellverlust, wo es zu intensiv oder lange mit dem Blut in Kontakt gekommen war. Anders als die Frostriesen beispielsweise oder auch der Wolf, der davon verschont blieb. Waren sie zu lange allein eingesperrt, würden sie sich selbst verletzten bei dem Versuch frei zu kommen oder einfach aus Frust, nichts zum Zerfetzen vor der Schnauze zu haben. Die Meisten toten Tiere, die Cla’ali fand, lagen inmitten von anderen Artgenossen, fremden Tieren oder waren Angriffen von größeren Räubern zum Opfer gefallen. Direkt an dem Nebel schien keines gestorben. Pflanzenfresser waren ähnlich betroffen wie das Häschen in Sachen Fellverlust und bei genauerer Untersuchung waren vor allem die Lungen häufig von Einblutungen betroffen. Die Fleischfresser wie Bären oder Berglöwen hatte es genauso erwischt. Lediglich Wölfe waren nur von Kampfwunden gezeichnet. Keine Ausschläge, keine Lungenblutungen oder sonstiges. |
12.10.2019 15:25:08 | Aw: Angelegenheiten um M (#127433) |
Nachtengel | Ihre Beobachtungen brachten zwar auch neue Erkenntnisse. Doch fiel es dem Waldkind schwer weiter zu zu sehen, wie die beiden sich quälten. So versuchte sie die beiden zu heilen. Sie hatte auch noch starke Genesungstränke, die sie benutzen konnte. |
12.10.2019 21:23:51 | Aw: Angelegenheiten um M (#127441) |
Ashes | Und so sollte einen Abend später "Legendenkunde" wieder beginnen. Er fragt zudem Cosima, ob sie wieder mitmachen möchte. Ob sie lange genug Zeit haben werden, damit er anläuft? Jedenfalls ist es den Versuch auf jeden Fall wert, da Moraeg recht gefährlich ist. Vielleicht hilft ja das Wissen, was sie bisher angehäuft haben. ((Würfe werde ich ins Discord schreiben....zur Sicherheit mal alles mögliche, was der Zauebr brauchen kann)) |
13.10.2019 11:05:34 | Aw: Angelegenheiten um M (#127442) |
Isilyen | Cosima war in der Bibliothek zu finden. Sie konnte bereits wieder sprechen, singen und Zauber wirken. Ihre Stimmbänder waren wohl in der Tat nur etwas gereitzt gewesen ob de Anstrengung. Natürlich würde sie ihren platonischen Freund den Magier überstützen. Sie würde den Zauber wieder aufnehmen mit besagtem Vers für den Sagenkunde Zauber. [color=Royalblue]Ihre Stimmt greift in die Ferne, nach etwas suchend, das sie nicht hat und doch sehen sollte. "Mag ich auch nicht wissen was ich weiß, verborgen in Zeit und Raum. Wissen komm auf mein Geheiß, doch Unerwartet wie ein Traum."[/color] ((Sagenkunde- Wurf: Ergebnis in Discord. ;) )) |
13.10.2019 14:11:39 | Aw: Angelegenheiten um M (#127443) |
Durgarnkuld | Sofern die Tiere zuvor betäubt wurden oder in ihre Nahrung untergemischt entgiftende Kräuter beigesetzt, ließ sich der Genesungsprozess einleiten. Das Schneehäschen nahm wieder ab, wurde friedlicher, zahmer und angemessen scheu. Der Wolf blieb natürlich ein Wolf und ein Räuber, aber als Waldläuferin konnte die Elfe mit einem normalen Wildtier zurechtkommen. Nachdem sich der Blutnebel in den Bergen verzogen hatte, der Schnee wieder blütenweiß war, gab es auch keine Gefahr der Wiedererkrankung mehr. Die restlichen Tiere in der freien Wildbahn waren teilweise noch betroffen, aber vielleicht war es nur ein Prozess, der hier einsetzen musste, damit sie sich wieder erholten. |
14.10.2019 17:21:39 | Aw: Angelegenheiten um M (#127447) |
Durgarnkuld | Unsicher war, was sich für die Gruppe geändert hatte. War der Sagenkundezauber fehl gegangen oder ähnlich pervertiert worden wie einige andere magische Sprüche mit dem Chulter? Hatte das garagos’sche Blut noch andere Eigenschaften entfaltet und ihre Geister beeinträchtigt? Vielleicht war es auch einfach eine Nachwirkung großen Kampfes, wenn man durch den Schlagabtausch Einblicke in das Wesen seines Gegenübers erhielt. Was es auch war - [b][u]alle[/u][/b] Mitglieder des Kampfverbandes, der in die Ogerhöhlen ausgezogen war, ereilten Visionen, Träume oder auch etwas dazwischen. Mochte es im stillen Gebet sein, beim einträchtigen Warten der Ausrüstung, wenn man sich allein wähnte, im Schlafe oder aktiv auf der Suche nach Antworten mittels des Gewebes. Sie alle hatten Teil daran. Woran? Fragmentarische Eindrücke, Aufflimmern emotionaler Regungen. Nie ganz aus der Perspektive dieser Person, nie ganz ihr ferne. Kalter Schweiß, der in Strömen den nackten Oberkörper hinabrinnt. Die Luft - feucht und erdrückend, warm und geschwängert von süßen Düften der Dschungelblüten. Das Kreischen streitsüchtiger Affenbanden erschallt klingend in den Ohren, gepaart mit dem Zischeln verborgener Echsen und Schlangen. Die Lungen brennen und verlangen gierig, schier versagend nach mehr Luft, während die nackten Füße einen durch das dichte Unterholz des Urwaldes tragen. Wie eine außerkörperliche Erfahrung sieht man Dinge, die man nicht sehen könnte - und doch sind die aufwallenden Gefühle klar. Verwirrung schwirrt wie ein wütender Bienenschwarm in Nacken. Angst schnürt die Kehle zu, dass der Atem nur mit gepresster Mühe fahrig flattert. Die Haut schwarz wie Ebenholz, der kahle Schädel glänzt matt im trüben Zwielicht der Waldblätter. Ein Knabe von vielleicht 11 Jahren. Bereits hoch gewachsen für das Alter; aber das Gesicht lügt nicht und offenbart die kindlichen Züge, den Mangel an Erfahrung. Schwarze Augen, weit aufgerissen auf der Flucht zucken umher, während er durch den Dschungel hetzt. Fremde. Lauter werden Schreie, höhnisches Gelächter im Nacken. Nie hörte er diese Zunge im verschlungenen Labyrinth. Bunte Tücher trugen sie auf dem Kopf und am Leib, klingende Ketten, geschwungene Schwerter. Die Haut dunkel, aber so viel heller als seine eigene. Ein erstickter Schrei reißt den Knaben aus seinem Grübeln. Erschrocken kommt er ins Stolpern, reißt sich Beine und Arme an den dornigen Gewächsen auf, die den Boden bedecken. [b][color=#8B4513]Mutter![/color][/b] Ein gefiederter Pfeil ragte aus ihrem Oberschenkel. Beide waren nicht allein - ihr gesamter Stamm war auf der Flucht. Raschelnd sah der Bursche die anderen weiter rennen. Bereits drei ihrer Krieger waren gefallen. [i]Wathambi![/i] durchschneidet ihr Ruf das Übrige Lärmen des Waldes, selbst das ferne Donnern von Saurier Stampfern. [i]Lauf - LAUF![/i] Ein Stein wiegt schwer auf der schmächtigen Brust, Tränen füllen die großen Augen. Trotz lodert auf, Widerspenstigkeit. Eine große, kräftige Hand drückt sich auf seine Schulter, das Herz macht einen Satz, die Glieder werden starr. Das Antlitz seines Vaters rückt in Sicht, vertreibt den ersten kalten Schauer sogleich wieder. Aber seine steinerne Miene ist ernst, verschlossen. Kampfbereit. Japsend will der Bursche etwas hervorbringen unter den abgehackten Atemzügen. Der große Chulter vor ihm drückt ihn ohne ein Wort in die nächste Baummulde und baut sich mit seinem Speer vor seinem Weibe auf. Ihr Schluchzen versucht sie mit der Hand zu dämpfen. Der Junge kugelt sich ein, der Fokus wird enger auf ihn und seine Baumkuhle. Schrille Vögel spotten dem Unrecht, das sich auf dem Boden ereignet. Er schlägt die Arme über den Kopf und wiegt sich. [b][color=#8B4513]Ubtao! Leite mich durch dein Labyrinth. Ich kenne meinen Platz. Folge deiner Weisung. Bis ins himmlische Nachleben.[/color][/b] Salz ist zu riechen, als die Tränen rinnen, haltloser Schnodder seinen Mund verklebt, während er flüsternd den Patron anruft. Die Geräusche des Dschungels werden dumpfer, leiser, während er sich so wiegt, betet, hofft. Grobe Hände packen wie Schraubstöcke zu, zerren an seinen mageren Armen. Er schreit, windet sich, aber die Machtlosigkeit gegen die Stärke seines Gegenübers ist offensichtlich. Aufgeschlitzt und ausgeweidet liegt seine Mutter da, sein Vater von Pfeilen durchbohrt wird nicht aus seinem letzten Notleiden erlöst. Die Ohren sausen, die Brust füllt sich für ein urtümliches Brüllen. Keine Tränen verschleiern den Blick, sondern Wut. Ungekannte Kräfte strömen in seinen jungen Körper, als er sich windet. [b][color=#8B4513]Ich reiße euch die Herzen raus![/color][/b] Mit geballten Fäusten schlägt er um sich. Schläge von Peitschen prasseln nieder, reißen seine Haut auf, schinden den Rücken. Knallen um Knallen wie der Aufprall von magischen Geschossen durchzieht den Dschungel. Die Welt wird dunkel. |
17.10.2019 10:17:52 | Aw: Angelegenheiten um M (#127448) |
Durgarnkuld | Schaukeln. Abgestandene stickige Luft, gepaart mit dem Gestank von Exkrementen. Der Schiffsbauch ist schummrig, kaum erleuchtet. Lediglich matte Strahlen zwängen sich mühsam durch Gitter des Decks. Der Bursche ist nicht allein. Sie sind wie Vieh im Stall aneinander gedrängt. Kinder wie er. Anderer Stämme. Keine Erwachsenen, keine Eltern, keine Mütter und Väter. Es ist still abseits des Rauschens von Wassern, Knarzen der Bretter, Knattern von Segeln. Zu Beginn waren sie laut gewesen, schrieen und kämpften gegen die metallenen Fesseln. Die Fremden hatten dafür gesorgt, dass rasch Stille einsetzte. Die Kadaver der Lautstärksten liegen noch immer im zweifelhaften Rampenlicht des dunklen Schiffbauches, umschwirrt von Generationen dicker Fliegen. Seine Handgelenke brennen. Durchgescheuert, die Haut bis aufs rohe Fleisch abgewetzt. Die metallenen Fesseln wiegen schwer. Sich nicht frei bewegen zu können, macht den Knaben regelrecht krank. Kein Raum zum Atmen, immer presst ein anderes Kind an das nächste. Unterdrückte Schluchzer und stumme Tränen. Heißer Wüstensand brennt unter den nackten Fußsohlen. Sand soweit das Auge reicht. Die Hitze ist so fremd, so anders. Nicht feucht, staubtrocken. Unerbittlich sengt das hohe Gestirn - ein Symbol Ubtaos! wo war er? Warum hatte er nicht eingegriffen? - auf die Haut. Kein Schatten, kein Wasser. Es war ein verfluchter Ort, summt es im Nacken des Knaben. Hier konnten nur böse Geister herkommen. Die Reise ist lang. Nicht jeder schafft es. Erst wollte er den Gestürzten aufhelfen. Nicht jeder sprach seinen Dialekt, aber sie hatten rasch gelernt auch mit Blicken mehr auszudrücken, denn mit Worten. Die Peitschen der Fremden hatten ihn eines besseren belehrt. Das Rasseln der Ketten begleitet seine Träume, ist der Rhythmus jedes Schrittes, jedes Gedankens. Er war Wathambi, Sohn des Zulu. Er durfte nicht vergessen. Die Peiniger hatten nur einen Namen für ihn, der fremd in seinen Ohren klang, falsch. [i]Eved.[/i] Sein Stamm hatte kein Wort dafür. Er lernt seine Bedeutung bald. Sklave. Sie werden aufgereiht. Bemessen, begutachtet. Wie Vieh. Ein beleibter Mann, glänzende Haut, schwitzig und ölig, kauft ihn und ein paar andere Kinder. Der süße Duft des Dicken lässt den Burschen fast würgen. Eine Siedlung, mitten im Nirgendwo. Ein paar Anwesen, kleinere Häuser. Ein großer Bau im Zentrum. Erstmals Schatten, Ruhe. Ein Mädchen nimmt ihm die Ketten ab. Tränen brennen in seinen Augen, als er das rohe Fleisch sieht. Vor Schmerz - und Zorn. Das Blut pulsiert, die Ohren sausen. Diese Fremden waren schlimmer als jedes Tier, jeder heimtückische Räuber, den er kannte. Das Waschen schmerzt, aber das Mädchen ist vorsichtig, behutsam. Sie muss auch aus dem großen Labyrinth stammen. Der Dicke watschelt auf und ab in dem schönen Zimmer. Weiche Kissen, seltsame Düfte. Karaffen mit Getränken. Und viele Sklaven. Der Bursche versteht kein Wort, was der Fremdling schnattert. [i]Wie heißt du?[/i] flüstert ihm mit gesenkten Blick das Mädchen zu. Er hat solange nicht gesprochen, dass erst nur ein Krächzen hervorkommt. Konnte man verlernen zu sprechen? [b][color=#8B4513]Wathambi[/color][/b] kommt es endlich doch hervor, heiser und kaum mehr als ein Lufthauch. [i]Wathambi, hör mir zu. Vergiss zu Hause. Vergiss den Stolz unserer Eltern. Vergiss alles. Für dich gibt es hier einen Ausweg. Du darfst nicht verlieren, hörst du? Nicht einmal.[/i] Verlieren? Wobei? Gegen wen? Der Kopf schwirrt, mehr Fragen brummen wie wütende Hornissen im Hinterkopf. Bevor er ein einzelnes Wort noch hervorbringt, zieht sich das Mädchen zurück. Alle schauen ihn an, als der Meister auf ihn zu watschelt mit seinen viel zu kurz geratenen Beinen. In seinen Augen flackert ein seltsamer Ausdruck, als er weiter in seiner Sprache spricht und Wathambi auf die Schultern klopft. Er verstand weiter nichts, aber er hörte es am Tonfall. Eine Selbstbeglückwünschung für das teure Vieh, das er erstanden hatte. Die Sonne sticht unbarmherzig herab. Der Zentralbau ist groß, oval. Viele Ränge sind zu sehen, mehr Menschen als hier leben konnten drängen sich auf den Tribünen. Männer und Frauen, einige mit Kindern. In ihre bunten Kleider gehüllt, herausgeputzt wie die schönsten Vögel Chults. Der Sand, auf dem er steht, ist brüllend heiß, aber seine Füße haben längst verlernt Schmerz zu fühlen. Sein Blick wandert herum, als sich ein Tor gegenüber zu seinem öffnet. Ein Bursche, so alt wie er vielleicht. Die Rufe, Schreie, pure Ekstase der Zuschauer ist förmlich zu schmecken. In einer schattigen Ecke sitzt sein Meister, Dienerinnen fächern dem fetten, aufgedunsenen Leib Kühle zu. Er hat ein Lächeln auf den Lippen, das an das einer Raubkatze erinnert, die mit ihrem Opfer noch etwas spielt. Sein Gegenüber geht in Stellung. Wathambi weiß, was nun folgt. Jede Faser seines Körpers spannt sich an, der Magen rebelliert bei dem Gedanken. Tränen brennen ihm in den Augen. [b][color=#8B4513]Ubtao![/color][/b] Schreit er, als der Zorn in seiner Brust heißer tobt als der ferne Feuerball. |
19.10.2019 08:59:45 | Aw: Angelegenheiten um M (#127451) |
Erzengel | Almeras saß an der Arbeit zu den Handschuhen für die Liturgie der Rücknahme. Doch mit einem male hatte er eine Idee die er überprüfen mußte. Sie wollte seine Waffe um sie ihrer Sammlung zuzufügen. Was wäre wenn er das einfach zuließe ? Er suchte Liturgien raus, die Môraeg schmerzlich schaden konnten. So etwas wie eine übermächtige Explosion, die er auslösen konnte. Wenn seine ihm heiß geliebte und heilige Waffe dabei zerstört werden müßte - dann sei es ebenso. Vielleicht, eine Explosion so mächtig das sie das Arsenal in ihrer....Astraltaschenebene zerstören könnte ? Der Plan hätte, wenn es überhaupt so eine mächtige Liturgie überhaupt gäbe, den Haken das die Waffe vermutlich erst in dieses Arsenal Limbus geraten müßte. Aber dazu könnte man sie vielleicht im Kampf verleiten... oder... Vielleicht war es möglich Almeras Waffe..eine Art...Bewußtsein zu verliehen, dass wenn sie in dieses Arsenal wäre, den anderen Waffen ...ein Bewußtsein verleihen könnte, die sie zu einer Rebellion gegen Môareg verleiten könnte? Oder gar Zwietracht unter ihren Waffen sähen? Oder war es möglich dieser Waffe, wie vorher überlegt die Eigenschaft "Weihe" zu geben, so das dass Arsenal blockiert wäre ohne das jemand von den Mitstreitern dort in diese Ebene müßte? Er durchforste wild sämtliche Liturgie und Gebetsbücher. Wenn sie seine Waffe haben wollte, dann sollte sie sie bekommen. Zu ihrem Schaden. |
19.10.2019 10:45:39 | Aw: Angelegenheiten um M (#127452) |
Isilyen | [b][color=black]Zurück in Mirhaven....[/color][/b] Es war ohnehin Cosimas Ziel, einmal den Tempel zu besuchen. Sie erinnerte sich noch zu gut, als sie in der Schlacht in Hohenbrunn vor Jahren nicht helfen konnte, durfte es nicht wegen der Neutralität des arkanen Ordens. So gern sie Roan geholfen hatte.....Sie empfand es als einengend, da man nicht helfen konnte wo es wirklich nötig war in ihren Augen. So hatte sie gar in den letzten Tagen in Winterrache und danach die Idee reifen lassen und einen Beschluss gefasst: Sie würde dieses Mal ihr Können in die Waagschale des Tempels legen. Der eine oder andere Acolyth mochte sie erkenen als sie ihre Halskette mit dem ansonsten kaum bis gar nicht sichtbar getragenen Symbol Mystras zeigte. Wenig später stand sie hinter Almeras, räusperte sich und grinste. [color=RoyalBlue]"Angetreten für Bücher durchfrosten, wie besprochen, Hochwürden."[/color] So würde sie dieses Mal ganz diszipliniert hören was der Schlachtenpriester anweist und das ohne Schwierigkeiten umsetzen. So beide einmal eine Pause hatten, mochte folgende Geschichte erzählt und bekannt werden. [b][color=slateblue]Selûnes Licht[/color][/b] [IMG]https://cdn.reliks.com/products/956/800x450/Swept-Hilt-Rapier.jpg[/IMG] Es gab eine Zeit der Intrigen in Mirhaven als der alte Stadtrat noch aktiv war. Der Wachmann stand eines Tages vor Cosimas Haus als sie noch geschwächt war nach ihrem soeben erlebten Tod. Er sprach sie an, da der Freudenhaus Besitzer und damalige Mitstadtrat Sid, versucht hatte ihn zu bestechen mit dem Ziel, sich seiner Miträtin zu entledigen. Man müsse welkes Laub einfach abschneiden oder etwas in der Art, hatte Sid gemeint. Doch er hatte sich nicht bestechen lassen und es gemeldet. Fortan war der Wachmann ständig in Cosimas Nähe. Man wusste ja um Helmiten und ihre Schwäche für Minderheiten und so kam was kommen musste. Es wuchs eine romantische Beziehung daraus und später eine Ehe. Doch sie wollte nicht ganz schutzlos sein, wenn sie einmal allein war. Sie bat den Feinschmied Caeleb um ein Rapier. Aus Arandur fertigte er es und in bester Ausführung. Als er später starb, wurde es eine Erinerung, mit einer Geschichte. Diese Geschichte hatte einen unersetzlichen Wert, da der Schmied wohl Abeir Toriil verlassen hatte und nun längst sicher bei Helm war. Gepaart mit Runen, die der Waldelf Eir'Cael geformt hatte, hatte es nun auch den Segen der Seldarin inne. Göttliche Kräfte und Feuer und es traf besser als andere seiner Art. Ebenfals eine Erinnerung, da die damaligen Elfen auch längst weiter gezogen waren. So war es ein Licht in all der Dunkelheit dieser schlechten Zeiten und bekam so seinen Namen: Selûnes Licht. So mochte es für Moraeg wohl mehrere Kriterien erfüllen, um für ihre Sammlung neben der Tempusiten-Waffe interessant sein. Es hatte eine einmalige Geschichte und den Segen elfischer Götter inne und Moraeg hasste bekanntlich Elfen. So hatte sie sich vorbereitet auf den Fall, dass es verschwinden würde. Sicher würde sie es treffen, doch wenn es half, um dieses Scheusal endlich loszuwerden, würde sie es verkraften. So baumelte das Rapier beständig an Cosimas Gürtel, vor dem allsehenden Auge von Moraegs Rüstung, grinste sie hämisch an mit Erinnerungen an Liebe und Schutz und den göttlichen Runen des reinen Guten der Elfen. Cosima selbst wühlte die Bücher im Temple mit, auf der Suche nach passenden Lithurgien oder Zaubern wie Almeras sie suchte. Nach mächtigen Zaubern, die stark genug waren, entweder beachtlichen Schaden anzurichten oder aber Chaos zu stiften in Moraegs Arsenal. Zugleich würde sie im Hinterkopf haben was Bethsaba angemerkt hatte. Man müsste unterbinden, dass Moraeg die Geister...sich einverleibte. Es konnte nicht schaden, dachte Cosima. Da Moraeg ganz klar göttliche Kräfte besaß, sah sie auch hier nach, ob etwas darüber geschrieben stand, wie oder mit welchen Zauber man Lebendes oder Untotes....absorbieren könnte. Wenn man wüsste, wie sie das tut, dachte Cosima, würde man vielleicht auch einen Weg finden, es zu unterbrechen. Was würden sie also finden? (([b]OOC:[/b] Waffe bereits in game geloggt oder gescreent von Durgi...etwa vor 2 Wochen oder so? Denke ich zumindest. )) |
19.10.2019 11:14:26 | Aw: Angelegenheiten um M (#127453) |
Erzengel | Als Cosima in die Bibliothek kam sah sie Almeras mit etwas strubbeligen zersausten. Das nachforschen in der Bibilothek forderte eben auch seinen Tribut von ihm [i]Tempus zum Gruße. Gut das ihr hier seid. das bedeutet weniger Zeit die man alleine beim Nachforschen verbringen muss. Und desto weniger sehe ich aus wie so ein...verschusselter Professor. Dort hinten sind die Bücher mit Liturgien über die Waffen[/i]. *Er zeigt dabei auf eine ganze Regalreihe mit Büchern* [i]Wir haben also einiges zu tun. Machen wir uns also an die Arbeit. Wenn ihr fragen habt fragt mich nur.[/i] Er würde sich so dann wieder an die Arbeit machen... |
19.10.2019 14:55:42 | Aw: Angelegenheiten um M (#127454) |
Durgarnkuld | Kettenrasseln. Eiserne Glieder, die sich in seine Haut fressen. Er hatte sich daran gewöhnt. Es war beinahe ein natürliches Gefühl geworden. Lediglich für die Kämpfe wurden sie ihm abgenommen. So viele Kämpfe. Er war längst kein Bursche mehr. Ein junger Mann, vielleicht kurz vor der Blüte zum Erwachsensein. Kräftig war er geworden. Mit geschlossenen Augen schlurft er von seinen Wärtern geführt weiter. Ein letzter Kampf. Er öffnet die Augen, blickt auf seine großen Hände. Der Atem entweicht in heftigeren Stößen. Scham, Wut, Hilflosigkeit zucken in seinem Kopf umher, verschleiern den Blick auf seinen Gang in die Arena. Augenscheinlich sind sie sauber. Aber der junge Mann weiß. Weiß um das Blut, das an seinen Händen klebt. All die Jahre - ein Kampf nach dem anderen. Unzählige Leidensgenossen hatte er mit bloßen Händen erschlagen. Keiner hatte darin eine Wahl gehabt. Wie Tiere mussten sie aufeinander losgehen. Oft genug ließ man sie beide leben. Aber dann und wann gierten die Bestien in den Logen nach [i]mehr[/i]. Er vergaß ihre Blicke nicht. Nicht einen. Ihre Zukunft hatte er geopfert für seine eigene. Seine Arme beben, die Unterlippe zittert. Ein letzter Kampf. Dem Sieger winkt die Freiheit. Wie Safana vor so vielen Jahren ihm gesagt hatte, als sie seine Wunden der Ankunft wusch. Er entspannt sich etwas, während rhythmisch und klangvoll die Ketten jeden seiner Schritte begleiten und ankündigen. [b][color=#8B4513]Safana.[/color][/b] murmelt er kaum hörbar. Meister Hakim ließ sie selten zueinander. Aber die wenigen Stunden genügten. Sie hatten einander zugesehen wie sie älter wurden, reifer, erwachsener. Nach den schlimmsten Kämpfen durfte sie seine Wunden reinigen, verbinden. Die Berührung ihrer weichen Hände ließ ihn sich wieder wie einen Menschen fühlen. Nicht das, wofür er hier war. Ein letzter Kampf. Er würde ein freier Mann werden und Safana mitnehmen. Er hatte ihren Rat von damals nicht beherzigt. Er hatte nichts vergessen. Nicht eine Vogelstimme, nicht einen Tropfen der Dschungelblätter, nicht einen Laut der Dinosaurier. Er hatte etwas, wofür er kämpfte. Etwas, das es wert sein musste, dafür so viele seiner Brüder und Schwestern in den blutigen Sanden abzuschlachten. Der Meister war zufrieden mit ihm. Eine gute Investition. Der junge Mann hatte nicht einen Kampf verloren, nicht einen. Wathambi, der unbesiegte Kampfsklave. So kündigte man ihn an. Viele hatten versucht ihn zu stürzen, sich einen Namen zu machen. Seine Fäuste hatten jeden ausnahmslos zerquetscht. Ob ein Kontrahent oder viele. Der unnachgiebige Zorn, der in seinen Adern pulsiert, das Lodern in seinem Herzen, das Brennen der Lungen. Sie ließen ihn immer aufstehen, jeden Schlag einstecken und zehnfach vergelten. Ein letzter Kampf. Dann wäre er frei. So hatte es ihm der Meister versprochen. Heißer Wind schlägt ihm ins Gesicht. Der Blick wandert zu den Falltoren vor ihm. Das Tönen der wilden Menge ist bereits zu hören. Aufpeitscht und blutgeil. Er verzieht angewidert das Gesicht und ballt die Fäuste. Ratternd betätigen sich die Winden der Tore, als die Strahlen der Sonne ungehindert sein Gesicht liebkosen. Ubtaos Prüfung würde er bestehen. Dieses Labyrinth navigieren. Noch eine Wendung, dann wäre er frei. Mit weiten Schritten bewegt er sich in das Zentrum der Arena. Die Ränge sind gefüllt bis zum Bersten. In einer schattigen Privatloge sitzt sein beleibter Meister und lässt sich von mehreren Sklaven kühlende Luft zufächern. Safana ist auch anwesend. Der junge Mann badet in den Zurufen, auch wenn sie ihm keine Freude und keinen Stolz bescheren. Es gilt eine gute Vorstellung zu liefern. Trotzig schiebt er das Kinn vor, reckt das Kinn. Die Nasenflügel blähen sich auf, als er unbeugsam sich präsentiert. Rasselnd hebt er die Arme und die Menge schreit wie die Wogen der Meereswellen. Er brüllt mit, befeuert die Erregung der Masse. Es ist gleichsam ein verzweifelter wie hoffnungsvoller Schrei nach Erlösung von dieser verdammten Existenz. Ein letzter Kampf. Er senkt die Arme wieder und wartet auf das Öffnen der Handfesseln. Aufmerksam wandern seine dunklen Augen über die anderen Tore. Wer würde sein Gegner sein? Er hatte von anderen großen Kampfsklaven gehört. Vielleicht hatte der Meister eigens dafür einen aus anderen Arenen kommen lassen. Kwuali, den Quetscher. Mezoar der Metzger. Fipya, die Freie. Er lässt die Schultern kreisen und vergräbt die Füße tiefer im Sand. Wie viel Blut hatte er bereits lüstern geschluckt. Die Erde sollte nicht so sein. So leer, öde und trostlos. Er wartet. Furchen graben sich auf seine glatte Stirn, bilden eigenwillige Gebirgsformationen. Etwas stimmt nicht. Er blickt zurück zu den Wärtern. Sie halten die Ketten, entfernen sich langsam. Keiner öffnet sie für den Kampf. Er zieht einmal kräftig und ruft ihnen zu. Die Visiere ihrer Helme geben keine Gefühlsregungen preis. Ob sie mehr fühlten als Genüsse und sadistische Freude, hatte er in all den Jahren nie gelernt. Die Ketten werden an Verankerungen im Boden befestigt. Sein Brustkorb hebt und senkt sich, als der Blick über die Menge flitzt, suchend bis er die Loge des Meisters findet. Safana steht über das Geländer gebeugt und schreit etwas herunter. Er kann es nicht verstehen. Ihr Gesicht ist verzerrt von Trauer und Schrecken, Tränen rinnen in heiteren Bächen. [b][color=#8B4513]Hakim![/color][/b] kreischt er verzweifelt empor. In der Sicherheit seines Sichtplatzes blitzen die weißen Zähne auf für ein Raubtierlächeln. Er wiegt einen großen Sack, ausgebeult von schweren Münzen. Die Kehle schnürt sich zu, der Magen krampft. Das Blut sackt in die Beine und für seine Verhältnisse wird der Kampfsklave fahl. Sein Schicksal war verkauft worden. Er spannt die Muskeln an, zerrt gegen die metallenen Fesseln, die sich aufgeheizt von der glühenden Sonne tiefer in sein Fleisch brennen, eins mit seinem Körper werden. Vergebens. Gelbe Augen blitzen durch die Fallgitter der anderen Zugänge. Das Röhren von Löwen und anderen ausgehungerten Großkatzen. Ratternd und rumpelnd betätigt sich der Mechanismus, als die Tore langsam aufgehen. Seine Wärter haben sich längst zurückgezogen. Die großen pelzigen Räuber springen in die Mitte, brüllen und fauchen. Die Menge johlt. Unter all dem Tumult kann er Safana hören. [i]Wathambi![/i] Er fletscht die Zähne, die Nasenflügel beben, der Körper erzittert. Eine kalte, alles verzehrende Wut schüttelt ihn bis in den innersten Kern. Das hier war kein Labyrinth, es war ein Irrgarten und dies die Sackgasse seines Lebens. Ubtao hatte ihn längst vergessen und im Stich gelassen. Die Sonne war nicht sein Symbol der Hoffnung, sondern des Hohnes. Zorn, Verzweiflung, Hass, Bitterkeit wirbeln im wilden Tanz durcheinander. Tränen der hoffnungslosen Raserei rinnen herab, als die Wildkatzen näherkommen, ihn umkreisen. Sie lecken sich die Lefzen. Bestimmt hatte man sie eigens für diesen Tag nur das Nötigste fressen lassen. Das Lärmen der Menge ebbt ab, die Bewegungen werden still. Verwirrung nagt an seinem Geist. [b][color=#DC143C]Willst du siegen, Bursche?[/color][/b] Es dauert einen Moment bis der Gekettete sicher ist, dass die Stimme nicht nur in seinem Kopf herumspukt. Suchend wischen seine Augen abgehetzt über die Menge. Halb verborgen im Schatten einer Säule lehnt ein Fremder. Fremder als die umringenden Calishiten hier. Die Haut ist hell, beinahe weiß. Kräftig der Körper, die Arme locker verschränkt. Ein tiefroter Umhang umspielt ihn, weht ohne Wind flatternd umher. Wie gesponnenes Gold umspielt ein Bart sein Kinn, der Rest ruht im Dunkel der Säule. Fragen kribbeln im Kopf des Kämpfers. Wer war dieser Mann? Woher kam er? Wie sprachen sie inmitten dieses Chaos miteinander? Träumte er dies? Wachte er? All dies und mehr noch staut sich an wie gedrängte Wasserfluten, aber heraus bricht nur ein zischendes Knurren. [b][color=#8B4513]JA![/color][/b] Seine Brust schmerzt. [b][color=#DC143C]Dein Herr hat dich verraten, dein Gott hat dich vergessen.[/color][/b] Der Weißhäutige breitet die Arme nun aus. [b][color=#DC143C]Dein Feind ist übermächtig, überzählig. Es gibt nur ein Wort für dein Herz, das dir Sieg beschert - einen Namen.[/color][/b] Der Atem drängt in flirrender Kürze aus seinem Mund. Lechzend streckt der Chulter die Zunge raus, wie ein Verdurstender. Alle Gedanken verschwimmen, alles richtet sich mit klarem Fokus nur auf diesen einen Mann. [b][color=#8B4513]Sagt ihn mir![/color][/b] Heult er nunmehr. Kalten Schweiß blinzelt er aus den brennenden Augen. Das Herz hämmert gegen die Barrikaden seiner Rippen, lauernd erwartet er diesen seligen Namen. Noch langsamer in diesem Moment, der anhält wie eine Ewigkeit, formt der Goldbart die Silben, fast lautlos und stumm. Aber die rauschenden Ohren Wathambis nehmen sie auf, verschlingen sie wie der Sand hier das Blut zu trinken pflegt. [b][color=#DC143C]Ga-ra-gos[/color][/b]. Sein Herz setzt aus. Und er formt diesen Namen nach. Garagos. [b][color=#8B4513]Garagos. Garagos. Garagos! GARAGOS![/color][/b] beginnt er erst zögernd, dann lauter, enthusiastischer, ekstatischer wie in Trance den Namen zu rezitieren. Das Blut in ihm kocht, pulsiert mit ungeahnter Heftigkeit. Der Zorn brennt in seinem Schädel und beginnt alle anderen Gefühle aufzuzehren wie ein Feuer trockenes Buschwerk. Die Welt wird wieder laut um ihn, die Wildkatzen hetzen ungehemmt auf ihn zu. Knacken. Brechen. Der Schmerz raubt ihm beinahe die Sinne, aber der Name hält sein rasendes Herz gerichtet auf sein Ziel. Er würde sie alle vernichten. Niemand durfte das hier überleben, nicht ein Einzelner. Mit einem urtümlichen Schrei bäumt er sich auf und aus seinem Körper brechen Arme. Blut verteilt in einem Halbkreis im Sande. Ein Sprung des ersten Löwen. Erbärmlich ist der Schmerzlaut, als seine neuen Arme ihn noch in der Luft zerpflücken. Der Jüngling hört im Hinterkopf, kribbelnd im Nacken das Flüstern seiner neuen Glieder. Keine Worte formen sich, mehr Ahnungen. Doch sein Blick gilt nicht dem Blutvergießen, nicht dem Wunder, das an ihm vollzogen wurde. Nur dem nun schwitzenden Fettsack in seiner Loge. Ein Raunen geht durch die Menge, erschreckte Schreie. Dann versinkt die Welt hinter einem roten Schleier der ungezügelten Wut. Eine Symphonie der Schmerzensschreie, Angstrufe, brechender Knochen, abgerissener Glieder, sprudelnden Blutes setzt ein. Die sterbende Sonne hüllt die weite Wüste in letztes Licht, bevor die unsägliche Kälte der Nacht kommen wird. Wathambi sitzt in der Loge seines einstigen Herren. Sein Blick gleitet langsam über die Szenerie. Niemand hatte es geschafft die Arena lebend zu verlassen. Bedeckt ist er mit Blut, Innereien und anderen Körpersäften. Aber es fühlt sich gut an. Wie salbende Öle. Eigenwillig streichen seine neuen Arme um ihn, beruhigen seinen Geist. Die Ketten seiner Gefangenschaft hängen lose an seinen gebrochenen Armen herab. Es scheint alles unwirklich, wie ein Traum. Sein Blick geht herab zu Safana. Er sollte Trauer verspüren. Ihr entsetzter Ausdruck sollte ihm das Herz zerreißen, wie ihr zerrissener Leib. Aber er spürt nichts mehr. Nur Erleichterung. Eine Freiheit, die er selbst vor seiner Gefangenschaft nie spürte. Schritte. [b][color=#DC143C]Ein vielversprechender Anfang.[/color][/b] Langsam, mechanisch und stockend sieht er zur Seite, wo er den Mann wiedererkennt. [b][color=#8B4513]Anfang?[/color][/b] Anfang wovon? hallt es in seinem Hinterkopf. Doch statt Unsicherheit breitet sich Gewissheit ins einem Herzen aus, dass dies ein guter Anfang sein musste, wenn er von diesem Mann verfolgt wurde. [b][color=#DC143C]Du hast den Segen des wahren Gottes empfangen, junger Wathambi. Aber es ist noch viel zu tun bis seine vollendete Wiederkehr ansteht.[/color][/b] Ohne abzuwarten setzt sich der Goldhaarige in Bewegung. Unbeholfen richtet sich Wathambi auf und stolpert ihm nach. [b][color=#8B4513]Wohin gehen wir?[/color][/b] Es besteht kein Zweifel daran, dass er ihm folgen wird. Bis ans Ende dieser Welt, wenn es sein muss. Sein Befreier greift an seinen Gurt, während sie beide durch die Arena schreiten und die verräterische Sonne Ubtoas am Horizont versinkt. Der zuckende Mantel hängt wie eine Schleppe nun herab, säuft sich gierig voll mit dem Blut der Gefallenen. Ein Pergament wird entrollt und Wathambis Augen richten sich auf das Symbol darauf. [img size=100]https://vignette.wikia.nocookie.net/forgottenrealms/images/2/2f/EldrethVeluuthraSymbol.jpg[/img] [b][color=#DC143C]Es ist an der Zeit [i]sie[/i] von unseren unfreiwilligen Freunden abzuholen.[/color][/b] Wathambi verstand nicht. Aber das war nicht wichtig. Wichtig war nur ihm zu folgen. Wie sich die Schlieren von Blut im Meer verlieren, entgleitet die Schau der Vergangenheit ins Trübe. |
19.10.2019 17:06:30 | Aw: Angelegenheiten um M (#127455) |
Ashes | Seltsame Visionen. Sollten diese denn wirklich vom Zauber stammen? Da war sich Roan nicht sicher. In Mirhaven angekommen, beginnt er wieder Bücher zu wälzen. Ein blonder Mann mit einem roten Umhang und dieses Zeichen von einem mit einer Klinge durchbohrten Schädel. Wie gewohnt, beginnt er in der Bücherrei des arkanen Ordens etwas darüber zu erfahren, doch weitet er womöglich seine Suche aus und würde sich im Tempel, vielleicht im Zusammenhang mit Garagos darüber erkundigen. Ohne jeden Zweifel ist der blonde Mann ein Drahtzieher. Ob es ein Bildnis von ihm gab, das er wiedererkennen könnte? Unwahrscheinlich, aber je nachdem, wer er war, nicht unmöglich. Ansonsten sucht Roan nun im arkanen Orden nach weiteren Informationen über die Astralebene. Dorthinreisen, ohne mit seinem Körper anwesned zu sein? Er würde darüber nachdenken. Und es auch wagen, sollte sich der dafür passende Spruch auftreiben lassen. Gefährlich für einen Selbstversuch? Nur wenn die Silberwaffenbesitzer aggressiv sind....sagt zumindest die Theorie. Ob er wohl kontrollieren konnte, wo er rauskam, falls er den Zauber fand? |
19.10.2019 20:58:24 | Aw: Angelegenheiten um M (#127456) |
Durgarnkuld | [b][color=#8B0000]Almeras[/color][/b] war mit seinen Handschuhen so gut wie fertig. Er selbst hatte keine schweren Wunden davongetragen in der Auseinandersetzung - zumindest keine, die ihn lange von der Arbeit abgehalten hatten. Ob sie funktionieren würden wie erhofft, musste sich natürlich dann im Ernstfall erst bewähren, aber er hatte alles getan, um das sicherzustellen. Bei seiner Suche nach einer geläufigen Liturgie stieß er recht rasch auf [url=http://www.d20srd.org/srd/spells/glyphOfWarding.htm]Schutzglyphen[/url]. Es gab mehrere Anwendungsmöglichkeiten und Voraussetzungen zur Auslösung. Er könnte sie mit einem Passwort versehen, das nötig war, um nicht in die Luft gesprengt zu werden. Alternativ (oder zusätzlich) waren auch physische Charakteristika mögliche Identifikationsmöglichkeiten der Glyphe, die ansonsten ausgelöst wurde. Er könnte also die Glyphe programmieren, dass sie hochging, wenn eine Halbelfe in ihre Nähe kam - oder aber an ihrer Gesinnung orientiert bei bösen, chaotischen Wesen und so weiter. Selbst der Glaube konnte von der Glyphe erkannt werden und bei Abweichung einer spezifischen Religion ging sie hoch. Sie kamen sogar in verschiedenen Elementausführungen. So waren Säure, Kälte, Feuer, Elektrizität und sogar Schall mögliche Varianten, auch wenn die angerichtete Zerstörung für solch eine Gegnerin vermutlich eher mäßig war. Ganz alternativ zu einer Sprengung konnte er auch [b][u]schädliche[/u][/b] Zauber des dritten oder niedrigeren Grades dort einbetten, die bei Abwehrauslösung aktiviert wurden. Für mehr Schlagkraft gab es auch [url=http://dnd.arkalseif.info/spells/players-handbook-v35--6/glyph-of-warding-greater--2327/index.html]mächtigere Varianten[/url] und sogar welche, die [url=http://dnd.arkalseif.info/spells/lords-of-madness--72/elder-glyph-of-warding--1526/index.html]Zauber bis zum neunten Grad aufnehmen konnten[/url]. Die Krux war allerdings offensichtlich. Solche Glyphen konnte man nur auf Engpässen anbringen, an Eingängen, Pforten, vielleicht auch Kisten und Behältern. Nicht einfach auf einer Waffe oder Rüstung. Tatsächlich fand Almeras aber Nennungen von erfolgreichen [url=http://dnd.arkalseif.info/items/magic-item-compendium--73/glyph-seal-greater--409/index.html]Eingießungen dieser Magie in schillernde Edelsteine[/url], die nicht nur göttliche, sondern sogar arkane Zauber aufnehmen konnten - und noch dazu jegliche Art Zauber speichern, ungeachtet ihrer Wirkung. Zumindest bis zum sechsten Kalkulationsgrad. Das ließ sich sicherlich als Verzierung einfach am Griff oder ähnlich geeigneten Stellen der Ausrüstung anbringen. Für solche Künste waren mitunter Zwerge bekannt, sodass es sicherlich sinnvoll war, Tork um Rat zu fragen. Von intelligenten Waffen hatte Almeras sicherlich bereits gehört. Sie besaßen eigene Ziele, manchmal auch ein Bewusstsein und Ego, mit dem sich die nichts ahnenden Besitzer zuweilen herumschlagen mussten. Solch eine Waffe herzustellen war aber nicht leicht, kostete Unmengen an Ressourcen und so wirklich viel fand er auch nicht, wie er es konkret dann anstellen konnte. Geschweige denn, dass diese Waffe die Gabe besaß, andere gleichsam zu beseelen. [b][color=#7A67EE]Cosima[/color][/b] fand im Tempel zumindest nicht viel mehr als Almeras. Suchte sie nach arkanen Zaubern, seien es nun die von Magiern und Hexenmeistern oder aber bardischer Natur, würde sie eher in der zugänglichen Bibliothek des Arkanen Ordens einkehren müssen. Oder zumindest Roan um direkte Hilfe diesbezüglich bitten. An rein schädlichen Zaubern im allgemeinen konnte sie natürlich Mengen finden. Die Vielzahl war allerdings spezifisch auf die Anwendung direkt im Gefecht gerichtet. Entsprechend musste sie ihre Suche wohl etwas einengen, denn reine Zerstörungskraft konnten viele Schulen der Magie ihr bieten. Für Chaos kam ihr immerhin [url=http://www.d20srd.org/srd/spells/animateObjects.htm]Gegenstand beleben[/url] unter. Varianten wirkten sich auch auf Waffen aus (solange sie nicht aktiv geführt wurden). Manche Magier hatten auch die gefürchteten Rostmonster erforscht und ihre verzehrende Berührung in Magie eingewoben. Allerdings waren solche Zauber nicht einfach zu bekommen und magische Metallgegenstände waren oft sehr robust und wehrhaft. Für das Bannen, Einfangen und Aufzehren von Untoten war zweifellos Ferdinand der beste Ansprechpartner im Tempel und seine Expertise erschöpfender als die meisten Bücher. [b][color=#00BFFF]Roan[/color][/b] merkte nach vielen Stunden und Tagen, dass er seine Zeit gänzlich verschwendet hatte. Zumindest mit der Suche nach einem nicht näher benannten blonden Mann mit rotem Umhang. Vermutlich fand er nennenswerte Helmiten, die ihre markanten roten Mäntel trugen, einige sicherlich auch blond und gerühmt. Aber keine Garagossi. Lag vielleicht auch daran, dass das Wissen darüber im Tempel einfach begrenzt war. Vielleicht müsste er dafür eher nach Valgard und in deren klerikalen Archiven rumschnüffeln. Das Symbol fand er auch nicht. Was schon etwas seltsamer war. Sollte es eine Person, ein Haus oder Organisation darstellen, hatte man zumindest entfernte Kenntnis zumeist. Bei einer leibhaften Reise konnte Roan problemlos den Ankunftsort in der Astralebene mittels Tor bestimmen. Bei der Projektion kam er am ehesten dort raus, wo die Ebene an die Materielle grenzte. Er könnte von dort sicher zu der Insel finden, aber das wäre eine gewisse Reise. Zeit war dort ja ein seltsamer Faktor und womöglich begegnete er seltsamen Kreaturen oder eben einheimischen Silberschwertschwingern. Er könnte es natürlich für ein paar Besuche mal drauf ankommen lassen und sich zurecht finden. |
20.10.2019 06:53:25 | Aw: Angelegenheiten um M (#127457) |
Isilyen | So sortierte sie aus, wo sie schnell genug noch eine Möglichkeit sah. Das Bannen und Aufzehren der Geister lies sie wohl Ferdinand dann, da sie ihn auch selten sah. So Roan in den Tempel kam, würde sie ihm helfen, auch wenn es nicht viel ergab. Aber sie würde ihn bei der Gelegenheit sogleich fragen, ob er über für sie Nachforschungen über besagte Zauber, die man auf Waffen legen kann, im Orden einmal nachsehen könnte. Auch in den nicht öffentlichen Teilen der Bibliothek. Almeras würde sie fragen, was er soweit gefunden haben mag. Den Teil mit den Rostmonster hielt sie für wenig zielführend, da Moraeg schließlich nur magische Waffen sammelte. Würde ihm dann auch den Teil über die animierten Objekte zeigen mit dem Hinweis, dass Varianten auch auf Waffen wirken. Sie fand diesen schon interessanter. Vielleicht würde sich eine Kombination aus Chaos durch das Eigenleben und dem Schaden auch umsetzen lassen? |
20.10.2019 08:56:49 | Aw: Angelegenheiten um M (#127458) |
Ashes | Er wagt tatsächlich eine kleine Reise, er musste in der Experimentalphase nicht unbedingt ankommen, doch versuchte er sich schon einmal etwas an die Astralebene zu gewöhnen, probierte, seine Astralprojektion einen einfachen Zauber weben zu lassen, vielleicht sowas wie einen Zaubertrick auf Grad 0. Wenn dieser Zauber gelang, konnte er durchaus einen stärkeren Zauber ausprobieren. Wie sieht es mit dem Berühren von Gegenständen auf der Astralebene aus? Konnte der Magier etwas mitnehmen, sobald er seine Reise beendete? Vielleicht einen Stein einer vorbeischwebenden Insel, so groß, dass er ihn normalerweise auf Toril mit beiden Händen ohne Probleme hochheben könnte? ((Mitnehmen vermutlich nicht)) Wenn er aggressive Silberwaffenträger fand, konnte er sich noch immer zurückziehen. Es war sowas wie erste Schwimmbewegungen in hüfthohen Gewässern üben, es war jederzeit möglich, wieder Grund unter den Füßen zu bekommen. Probleme konnte es nur dann geben, wenn er sehr weit reiste und die Waffenträger dort zuschlagen, wo er ursprünglich raus kam. Sehr wahrscheinlich zieht sich die Schnurr von dort aus bis zu seinem Körper. Brauchte es denn wirklich die Anwesenheit ihrer stofflichen Körper oder würde es am Ende reichen, eine solche Astralprojektion von sich und seinen Freunden zu erschaffen? Unpraktisch war nur die Reise zur Insel. Natürlich war der Magier gewillt Cosima zu helfen, arbeitete er mehr oder minder an der selben Sache. Das und die Vorbereitung auf einen Kampf mit Moraeg in den Auen hatten für ihn Priorität. Valgard musste unter Umständen warten, konnte er nicht alles auf einmal machen. ((Mir fällt gerade ein, dass er somit den Sagenkundezauber fallen lassen musste, aber Cosima ist noch im Rennen. Die Suche nach einem passenden Zauber für sie, spiele ich, wie Isilyen anbot, gerne mit ihr aus)) |
20.10.2019 16:42:39 | Aw: Angelegenheiten um M (#127461) |
Nutmeg | Während ihre Kampfgefährten zu diversen Zaubern und Lösungswegen nachforschten, versuchte sich die Hexe an etwas anderem. Wichtig war es für den Kampf gegen Môraeg vermutlich nicht, aber dennoch interessierte es Bethsaba ungemein. Woher kamen die Träume, die die ganze Gruppe haargenau gleich zu träumen schien? Waren sie ein Echo von Wathambi selbst, der nicht sang- und klanglos von der Welt verschwinden wollte? War es Môraeg, die sie verwirren wollte? War es gar jemand oder etwas ganz anderes, das vielleicht Verständnis und Mitgefühl für den armen Jungen suchte? Sie durchforstete ihr Grimoire, doch Zauber, um solche Träume zurück zu verfolgen, fand sie dort nicht. So wandte sie sich ihrer nächsten Stütze nach der Magie zu. Mehrmals hatte die Strahlende Tänzerin ihr schon beigestanden. Vielleicht würde sie auch dieses Mal das Richtige tun können, um Sharindlars Aufmerksamkeit zu erhaschen. Sie zerstieß etwas Harz und Tonkabohne in ihrem Mörser und zündete das Räucherwerk danach an. Der berauschende Duft der Tonkabohne und der erdende Duft guter Harze durchwehte bald das Zimmer im Miezhaus und zauberte rosige Wangen auf den blassen Teint der Luxus-Sembierin. Bethsaba entkleidete sich und legte ihre Kleidung ordentlich zusammen und auf dem Sofa ab. Danach setzte sie sich zur Meditation auf ein Kissen in der Mitte des Raums, und stellte eine goldene Schale vor sich ab. Mit einem Messer ritzte sie sich den linken Arm etwas auf - nur so viel, dass etwas Blut als Opfergabe in das Wasser in der Schale tröpfeln konnte. Nachdem sie dies vollbracht hatte, wischte sie sich erst die kleine Wunde ab, und verband sie, ehe sie zum nächsten Schritt überging. Sie wollte nicht mehrere Stunden bei halbem Bewusstsein blutend verbringen, und mit nichts weniger als der ganzen Nacht rechnete sie. Sie atmete tief durch und nahm den Duft ihrer Räuchermischung in sich auf, und versank in ihre Gedankenwelt. Sie versuchte, sich an so viele Details wie möglich des letzten Traums zu erinnern. Die Details waren ihr Tau, an dem sie sich langhangeln wollte zum Ursprung. Und die meisten Details hatte sie sich zu Wathambi eingeprägt. So ließ sie ihre Gedanken fliegen. Suchte wild und willkürlich herum nach dem Punkt, von dem die Träume ausgingen, nach einer Schwingung, einem Gedankenfetzen, oder gar einem Hinweis der Gnadenvollen. |
20.10.2019 21:27:47 | Aw: Angelegenheiten um M (#127462) |
Erzengel | Almeras sah sich das alles an und überlegte. Ging zu seinen Gebetsbüchern und ...fand doch tatsächlich zwei Liturgien die für diese Edelsteine in Frage kämen: Flammenschlag, Grad 5 Diese Liturgie war schon schmerzhaft oder Leid, Grad 6 Eine äußerst durchschlagskräftige Liturgie, aber der Nachteil war sie basierte auf Nekromantie. Und gegen Nekromantie gab es ja durchaus Resistenzen. Aber dennoch war es das stärkste was da war. äußerst Schlagkräftig. Almeras behielt diesen Zauber im Hinterkopf. Er ging zu Tork und erzählte ihm das er vor hatte seine Waffe mit so einen Kristall zu belegen und das er seine Hilfe bräuchte, um dort eine Liturgie als Falle für Môraeg einzubauen um ihr zu schaden. Sollte Tork fragen welche Liturgie er nutzen wolle, würde Almeras antworten das er sich noch nicht festgelegt hatte und auch Roan nach seinen Zaubern fragen würde, weil er vielleicht einen noch passenderen Zauber haben könnte. Auch ging er zu Roan um ihn nach mächtigen Zauber zu fragen, die er kennen würde, die man in diese Kristalle legen könnte. Es dürften nur Zauber bis zum 6 Grad sein. Und war dies erledigt....hatte Almeras noch eine Kleinigkeit zu tun...Eine große Kleinigkeit. Er ging wieder in den Tempel, zum Altar... ---------------------------------- Er legte die Trophäe auf dem Boden, die er gegen Wathambi errang auf den Boden nieder. Richtet sich auf und faltete die Hände und begann ein Gebet zu sprechen... [i]Lasset uns Beten! Herre Tempus, Feinderhammer, Fürst der Schlacht. Deine Namen sind mächtig und stark ist dein Wille. Ich bete für einen erschlagenen Feind, der auf Irrwegen an den falschen Gott geriet. Dennoch lieferte er einen guten Kampf. Die Tugenden des Feindhammers triumphierten wieder einmal über den Feind. Er wollte nur seine Freiheit um die er betrogen wurde. Verführt wurde er von einer Stimme die ihm zum falschen Gott lockte. Vielleicht wusste er noch nicht mal, zu diesem Zeitpunkt, wer dieser Gott war. Er hatte keinen moralischen Kompass, niemanden der ihm wirklich sagen konnte was richtig und falsch ist. Niemand der ihn Moral und Anstand lehrte. Er wurde genommen und in etwas gezwungen wogegen er sich nicht wehren konnte. Ihm wurde nicht das denken beigebracht nur das Überleben in blutigen Arena kämpfen, die nur zur Blutgier anderer abgehalten wurden. Motive die deiner nicht würdig sind! Ja, er hat gesündigt, geschlachtet und grausam gemordet. Dafür hat er hier auf der irdischen Ebene seine Strafe erhalten, den Tod. Doch tat er dies im Irrweg die Freiheit für sich und eine ihm bedeutende Seele zu befreien. Safana. Sie hätte ihn retten können, doch hielten sie ihn fern von dieser Seele. Jetzt im Tode verdammt zu sein ist nicht das was diese Seele verdient. Es wäre nicht gerecht. Ich weiß wie es ist, wenn man ins dunkle greift, finstere Mächte herauf beschwört, im Glauben andere damit zu retten und zu beschützen. Es ist ein falscher Weg, auf dem ich wanderte, für kurze Zeit. Doch ich hatte moralische Instanzen, Seelen um mich herum die mir sagten das sei falsch. Und ich erkannte. Ich hatte diese Chance. Ich habe sie genutzt. Aber die Seele von Wathambi hatte diese Chance niemals. Darum vergebe ich dieser Seele im Tod. Ich möchte Zeugnis dafür ablegen. Ich möchte Wort für diese Seele einlegen. Mögen sich die guten Götter, die noch zugehört haben sich dieser Seele erbarmen und sie retten. Führt sie zu Safana. Führt Safana zu ihm. Gebt dieser Seele eine Chance auf Rettung im Tod. Götter vergebt auch ihr ihm.[/i] *Danach zündete Almeras eine Kerze für Wathmabi an und gedenkte ihm seiner noch einmal still. Vielleicht hat wirklich eine gute Gottheit zugehört und wurde gerührt und nahm sich dieser Seele nun an....* |
20.10.2019 21:45:52 | Aw: Angelegenheiten um M (#127463) |
Durgarnkuld | [b][color=#00BFFF]Roan[/color][/b] erprobte sich also an der Astralprojektion. Sofern er sie im Vorfeld nicht bereits erforscht hatte (immerhin war es ein hochgradiger Nekromantiezauber, der normalerweise verboten gehörte im alten System des Arkanen Ordens), würde er erst Ressourcen aufbringen müssen, um seiner habhaft zu werden. [spoiler]Gold wird in dem Fall abgezogen.[/spoiler] Mit der neuen Leitung sollte es aber dank der Verbindungen des Ordens möglich sein, so oder so. Oder er ging nach Valgard natürlich. Das teure Jacinth wurde als Fokus aufbereitet, gepaart mit dem nötigen Silberbarren [spoiler]Gold wird bei nächster Gelegenheit fällig.[/spoiler] und damit begab sich der Magier auf seine Reise. Er sah nun aus den Augen seines Geistes, seines neuen Astralkörpers, wie er seinen leiblichen Körper zurückließ auf dieser Ebene. Er durchschritt den Schleier, der die Ebenen trennt und kam abrupt inmitten der großen Astralsee an. Hier wirkten seine Sinne geschärfter. Faktisch konnte er nicht sonderlich weit sehen. Vielleicht ein paar hundert Meter. Es [i]fühlte[/i] sich aber so an, als sei er um ein vielfaches feinfühliger, feinsinniger - lebendiger. Jede Bewegung war scharf und klar, jeder Ton klangvoll und reich, jeder Geruch einprägsam bis gar penetrant. Er konnte die Fasern seiner Kleidung bei Berührung spüren, jeden einzelnen Faden. Und vor ihm aufgetan diese große, endlose Weite, die die Nerven kitzelte mit Versprechen ungeahnter Größen. Eine reine Luft wie nach einem frischen Sturm. Und tatsächlich konnte er auch Winde spüren, die hier wehten. Flatternd zerrten sie als sanfte Brisen an seiner Kleidung, strichen durch sein Haar. In der Ferne türmten sich die Wolken auf, wie in jener Vision damals. Erahnend gab es auch dunkle Stürme und der Instinkt riet ihm sogleich, besser nich zu prüfen, wie standhaft er gegen einen Astralsturm war. Das silberne Band, von dem er gelesen hatte, entsprang zwischen seinen Schulterblättern und zog sich hinter ihm her - war aber nur ein, zwei Meter sichtbar, bevor es als unstoffliche Verbindung für das nackte Auge ins Nichts verschwand. Drüber stolpern würde wohl niemand versehentlich. Roan befand sich auf einer kleinen Insel aus weißem Marmor. Entfernt sah er auch kleinere Inseln mit Erdreich, Bäume sogar. Alles lediglich Abrieb anderer Welten, der hier landete. Zahlreiche farbenreiche Teiche - sicher die Portale auf andere Ebenen - waren verstreut in der offenen Weite. Schwerkraft war hier absolut relativ. Wo er oben und unten bestimmte, war für ihn oben und unten. Somit konnte er schwebend von Insel zu Insel gelangen oder mitten ins offene Nichts schwimmen. Sein Astralkörper gehorchte ihm genauso wie er es sonst auch gewohnt war. Die Zauber wirkten - schneller als gewöhnlich. Brocken von abgesprengtem Fels konnte er aufheben und sollte er seine Reise eigenständig beenden und nicht durch einen Tod dieser Gestalt gezwungen, würde er ihn sogar mitnehmen können auf die Materielle Heimatebene. Während der Magier so herumprobierte, stellte er fest, dass er nicht alleine war. [spoiler]1W100 für die Zufallsbegegnung[/spoiler] [b][color=#CD2990]Bethsaba[/color][/b] begab sich ihrerseits auf eine andere Art von mentaler Reise. Berauschend brachte ihre Duftmischung das Blut in Wallung, vernebelte ihr luxuriöses Zimmer im Mietshaus. Ihre goldene Schale, die als kleiner Teich fungieren sollte, war nun nicht so atemberaubend wie der Goldteich in der großen Spalte, aber er würde seinen Zweck sicherlich erfüllen. Ihr Opfer war Blut, war Leben. Vielleicht achtete sie sogar darauf die Hand, die näher dem Herzfluss stehen soll, zu nehmen. Zuweilen kam es auf die kleinsten Details an. Oder zumindest waren sie nicht abträglich für den Erfolg. Rote Schlieren ziehen sich in dem klaren Wasser, tanzen wie makabere Schleier über die goldene Oberfläche der Schale. Ihre Wangen glühen, die Augen werden schwer. Wohlige Wärme durchströmt ihren Leib, der Atem geht tiefer und voller. Der Schlag des verleugneten Herzens gibt ihr den Takt vor, den Takt zu versinken. Aufblitzend wie ferne Feuer oder Blitze in ihrem Geist ordnet sie die vielen Eindrücke, die ohnehin teilweise bereits abgehakt und zersplittert waren, aneinander. Sie spürt das Gefühl absoluter Verlorenheit, wieder und wieder. Einen Zorn, den sie selbst oft genug verspürte. Als Echo im Hintergrund ihres Verstandes war das Mantra des Garagos, das von jenem schicksalhaften Moment an Wathambi bestimmte. Dazwischen zucken die entsetzt aufgerissenen Augen seiner Mutter, der entstellte Körper seines sterbenden Vaters. Erschütternde Momente, die je einmal drohen die Trance zu zerreißen. Aber Bethsaba hielt sich fest an dem, was sie kannte, was sie gesehen hatte, ihr Anker. Tiefer drang sie in die letzten entscheidenen Momente vor. Ihr Blick wandert über die Menge. Zumeist gut betuchte Calishiten. Es ist ein Spektakel, für das man eigens anreist. Kein Pöbel darunter, allenfalls dienende Sklaven, die ihren Herren und Herinnen Linderung mit Schatten und kühler Luft verschaffen. Die Mode, die Schnittmuster, die Art die Kettchen und Ringe zu tragen, Anordnung von Ensembles, die Farben - sie erkennt alles wieder von ihrer ersten Reise in das Wüstenreich. Es musste also zeitnahe gewesen sein mit damals. Manches änderte sich natürlich nicht, aber der letzte Schrei der Mode? Der wandelte sich doch öfters. Der Fokus rückt weiter zu jener schattenhaften Gestalt des Garagossi. Ihr Herz macht mehrere Hüpfer, ihr wird regelrecht heiß. Nie ist er ganz zu sehen, immer halb verborgen im Schatten. Aber seine Ausstrahlung ist mächtig. Er weiß die Herzen für sich zu gewinnen, die Gemüter anzuregen. Man will ihm folgen. Anders als die verwilderten, rasenden Priester, von denen Almeras zu berichten weiß, ist dieser Mann hier recht gepflegt. Sein goldblonder Bart ist nicht sehr lang, gestutzt und in Form gebracht. Der Oberkörper ist nackt und trotzt der immensen Hitze der Sonne. Er müsste hier auffallen wie ein bunter Hund, aber trotz seiner weißen Haut, scheint ihn keiner wirklich zu beachten. Lederne Spanngurte winden sich um seinen Torso. Er ist kräftig, gut gebaut und in Form. Sein großer Waffengurt, der mit einem Säbel besetzt ist, besitzt eine Gürtelschnalle in Gestalt der sich windenden Arme des Garagos. Sein Umhang ist schier formlos, flattert und windet sich hinter ihm, auch wenn kein Wind weht. Wenn er spricht, spricht er mit Wathambi in der Sprache seiner Ahnen. Es ist kein Dialekt, sondern derart präzise, dass es nur Magie sein kann. Der Fokus flackert weiter, hinauf zu Hakim. Ein stattliches Volumen. Schwitzige Haut, ein dicker Ölfilm darauf. Trotz vieler Düfte, die ihn einhüllen, sondert er einen penetranten Duft aus, der auf Abstand hält. Die dicken Finger sind von zahllosen Schmuckringen geziert, die er womöglich gar nicht mehr abnehmen kann. Die eingefallenen Augen sind klein, schweinsartig und verschlagen. Er wiegt das Blutgold, das Wathambis Schicksal besiegelte und greift mit einer vollen Hand lachend in den Beutel. Der süße Klang fallender Münzen. Ihre Prägung entspricht nicht der Calimshans. Ein Riss geht durch Bethsabas Trance, der rote Schleier der Zerstörung verzerrt die Szenerie, lässt alles in einen Strudel verschwimmen, wegspülen. Wathambi ist ein Arm der Vernichtung geworden. Das Tropfen von Blut singt in den den Ohren, lauter als schallende Becken. Aasvögel sind am Horizont zu sehen. Dumpf erklingt nur das Gespräch Wathambis mit dem Garagossi. Die Perspektive hat sich geändert. Tote Augen sehen auf den jungen Mann, mit dem so viel geteilt wurde. Es ist eine Mischung der Gefühle von Schrecken über Hakims Gier, die geifernde Menge, die ihren liebsten Champion so bereitwillig den Löwen zum Fraß vorwirft. Das Entsetzen über Wathambis Veränderung. Aber stärker pocht in dem stillen Herzen das Gefühl der Zuneigung, die nicht abstirbt. Ein heller Ton in dem Klingen von Waffen und Gewalt. Bethsaba sieht sich in einem jungen Sklavenmädchen wieder, für das Wathambi keine Tränen mehr vergießen kann. [img size=250]https://i.pinimg.com/originals/d4/ef/63/d4ef630e3c2fa1bb202f09873154fb26.jpg[/img] Flatternd öffnen sich die Augen der Hexe. Eine nimmermüde Sonne strahlt durch ihr offenes Fenster (es war gar nicht offen gewesen - oder?). Die Kälte hatte sie bis zu dem Moment gar nicht gespürt. Ein warmes Prickeln zieht sich noch vom Bauchnabel hinauf bis zu ihrem Kinn, bevor sie die Wirklichkeit einholt und sie beginnt zu frösteln. |
21.10.2019 04:48:26 | Aw: Angelegenheiten um M (#127464) |
Erzengel | Als Cosima Almeras den Zauber bzw. die Liturgie zeigte..grübelte etwas* Danke, das ist perse...nützlich, aber irgendwie weiß ich nicht wie sich diese Liturgie wirklich nutzen ließe. Das Problem ist man kann es nicht nutzen, wenn die Kreatur die Waffe in der Hand hält, damit könnte wir Môraeg nicht überraschen, wenn die Waffe in ihrer Hand plötzlich Eigenleben entwickelt. Die Waffe frei rumfliegen lassen, die sie haben möchte...ein hohes Risiko...hm…. |
21.10.2019 12:14:40 | Aw: Angelegenheiten um M (#127465) |
Isilyen | [b][color=black]Zauber und Nachforschungen[/color][/b] Auf das gesamze Thema zu Zaubern und Lithurgien würde sie Almeras antworten. Sie gab ihm hilfreich überleitend etwas zu denken. [color=slateblue]"Man kann Lithurgien und Zauber so beeinflussen, dass sie auf bestimmte Kriertien reagieren. Bestimmte Wesen, Gesinningsgruppen oder gar ein Machtwort. Nun denkt einmal nach...ganz gleich, ob man Môraeg Schaden zufügen oder Chaos stiften wollen. Es ist nicht nur prinzipell nützlich, auch für euch hier."[/color] Einen Moment plötzlich rückte ihr Blick in weitere ferne, als würde sie sich an etwas erinnern. Etwas das ihr augenscheinlich das Blut in den Adern gefrieren lies, denn sie stand tatsächlich wie eine Eisstatue für einen Moment. Als sie so über Môraeg sprach, kam ihr etwas ins Gedächtnis, das Symbol, das eine Schädel ziegte, von einer Klinge durchbohrt. Es erinnerte sie an etwas....doh sie sprach nicht ein Wort... ...dann schüttelte sie den Kopf...und die Erinnerung ab, zumindest für den Moment. Sie fasste und beherrschte sich. [color=slateblue]"Ich werde wohl später zum Arkanen Orden gehen und mit Roan sprechen müssen. Daher wär es gut, sich noch nicht zu schnell festzulegen. Nachforschungen über Zauber brauchen Zeit."[/color], erklärte sie. [b][color=royalblue]Das Gebet[/color][/b] Eine der besagten Instanzen war anwesend, die hier ihrer Art geholfen hatte. Sie würde dem Gebet lauschen und im Hintergrund bleiben, zunächst still. Als der Schlachtenpriester fertig war mit seinem Gebet, nickte sie verstehend. Sie wartete bis er vollständig abgeschlossen hatte und verblieb am Altar dann. Oft waren es die kleinen Dinge, die Großes bewirkten. So sprach auch sie...ja, in eine Meeresblaue Priesterrobe gekleidet zu ihrer Göttin, zu Mystra. [color=#4444bb]"Lasst uns erneut beten. Mystra, Herrin der Mysterien, Mutter aller Magie...siehe die hier versammelten, die dieser Tage vor harten Prüfungen stehen gegen jene, die Magie missbrauchen zu falschen Zwecken. Dein ist Weisheit und wissen, wann es besser ist, einen Zauber auch einmal nicht zu wirken. Nun bitte ich um deine Weisheit für eine Seele, die Opfer falsch genutzter Magie, von Garagos gewährt wurde. Sein Name war Wathambi, er war einst ein junger Mann, der jemand nahestehendes schützen und seine Freiheit zurück fordern wollte. Doch er wurde betrogen um beides und aus Verzweiflung vertraute er auf falsche Versprechungen einer Person, die ihm zum Werkzeug der Vernichtung machte. Er mag Böses getan und den Missbrauch von Magie unterstützt ...oder gar selbst begangen haben. Und doch hatte er niemanden, der ihn den richtigen Weg gelehrt hat. Er wusste vielleicht nicht einmal, wer Garagos ist und was er tat, was seine Taten für Auswirkungen haben würden. Ja, gewissermaßen war sein Tun rein und ihn traf keine Schuld. Er hatte niemanden, dem er vertrauen konnte. Statt ihm Wissen und Hilfe zu bieten, zu lernen wie man es richtig nutzt, stieß man ihn umher. Ich habe an diesem Punkt selbst angefangen und machmal fühle ich mich, als wäre ich dort immernoch. Doch ich beklage mich nicht, ich hoffe. Ich hoffe, dass es anderen nicht so ergehen mag. Ich bin dankbar, dass ich noch lebe und ich glaube. Darum bin ich hier. Darum bitte ich dich, vergebe ihm, denn auch er war ein Opfer am Ende. Er mag gestorben sein für seine Sünden und doch.... ....hat er ebenso Verlust erlitten, wahrscheinlich durch seine eigene Hand...möge ihn jemand zu Safana führen, auf dass sie ihm vergeben kann. Möge ihm jemand einen Platz an der Seite der Götter geben, um zu lernen, Dinge im nächsten Leben besser zu wissen. Vergebt ihm, auch ich habe ihm vergeben."[/color] Am Ende greift sie eine Schriftrolle, wispert ein kleines drakonisches Befehlswort für einen Lichtzauber auf diese. Dann würde sie die Rolle als für Mystra typische Opfergabe an einer Kerzenflamme verbrennen, so dass die Magie auf ihr von Mystra angenommen werden möge. Das Gebet wäre beendet und sie wendet sich zu Almeras nachdenklich. [color=slateblue]"Wir werden für das was noch kommt, alle Unterstützung brauchen können. Außerdem, wäre es ein Symbol der Hoffnung und des Glaubens. Daher denke ich, sollten wir etwas ähnliches vor dem Kampf gegen Môraeg auch tun, nur mit jedem Priester, der seinen Gott um Beistand bitten und jedem anderen, der ebenso zu seinem Gott beten möchte."[/color] , schlägt sie vor. |
21.10.2019 17:52:08 | Aw: Angelegenheiten um M (#127466) |
Nachtengel | Cla'ali kannte die Trauerinsel oder Callandor wie die Elfen sie nannten. Sie war zweimal mit einigen Gefährten in wichtigen Missionen dort gewesen. Das einemal hatten sie Schlüsselsteine mit um das Portal in der Tiefe zu nutzen. Ob es das noch gab? Benutzte Moraeg vielleicht das Portal? Sie hatte noch in Erinnerung wie schwer es war zu überleben. Es war schon einige Sommer her. Die Elfengeister waren zahlreich und mächtige Kämpfer, Magier und Priester. In Meditation und Reverie versuchte sie sich zu erinnern, sich Einzelheiten ins Gedächnis zu rufen. Sie hoffte das dieses ihr und ihren Gefährten helfen würde. Wie war die Lage überhaupt? Gab es Möglichkeiten sich zu verstecken und trotzdem das Treiben zu beobachten? Wo war es relativ sicher gewesen falls sie sich wieder zurück ziehen mussten. Wo waren die größten Gefahren gewesen, die Lage der Ruinen und der Tiefe? So es noch Fallen an den gleichen Orten gab, konnten sie sie vielleicht nutzen um Moraeg dorthin zu treiben. So meditierte sie und betete vor der Reverie. Sie hoffte sich so wieder besser und an Einzelheiten erinnern zu können. |
21.10.2019 18:13:50 | Aw: Angelegenheiten um M (#127467) |
Durgarnkuld | Hinter [b][color=#00BFFF]Roan[/color][/b] hatte sich ein durchsichtiger Schemen erhoben. Die letzten Reste eines Schleiers der Unsichtbarkeit fielen von den Schuppen ab, als eine etwa vier Meter lange Riesenschlange sich aufgetürmte. Ihre regenbogenfarbenen fedrigen Flügel maßen sicherlich fast fünf Meter Flügelspanne. Grünbläulich schillerten ihre Schuppen und hier und da sprossen weiche Federn auch aus dem kräftigen Körper. Von bestechender Klugheit zeugte der Blick ihrer Augen, schien regelrecht in den innersten Kern Roans Geistleibes blicken zu können. Eine Aura der Pracht und Herrlichkeit umgab sie, ließ die Knie weich werden vor Ehrerbietung. Mentale Barrieren würden fallen, als die Schlange nach dem Inneren des Magiers griff, sollte er bleiben. [img size=250]https://vignette.wikia.nocookie.net/forgottenrealms/images/5/54/Couatl-5e.jpg[/img] [b][color=#8B0000]Almeras[/color][/b] betete in den geweihten Hallen. Die verfluchten Ketten waren sein Zeuge und wie sich zeigte auch Cosima. Waren zu der Stunde andere verirrte Seelen anwesend, die der Blutmond um ihren Schlaf brachte? Seine Worte verhallten in dem Gemäuer. Dann verhallten die Worte [b][color=#7A67EE]Cosimas[/color][/b]. Ihre Opfergabe wurde angenommen (oder zumindest nicht offenkundig verschmäht). Die Gedenkkerze flackerte und brannte. Viel mehr ereignete sich nicht. Ob jemand zugehört hatte, ob dies ein Wunsch war, dem geholfen werden konnte, das blieb ungewiss. Aber die Kerze brannte und verlosch vorerst nicht. |
23.10.2019 12:24:54 | Aw: Angelegenheiten um M (#127470) |
Durgarnkuld | [b][color=#DA70D6]Cla'ali[/color][/b] versank in das tiefere Bewusstsein ihrer Trance. [img size=400]https://i.pinimg.com/564x/63/35/19/633519c0566298a805f66f62ff262e29.jpg[/img] In ihrem Geist baute sie die gepeinigte Insel langsam wieder auf. Das Gelände mit all seinen Erhöhungen, die sie selbst beschritten hatte, die Bäume und Büsche, die einst erstaunliche elfische Architektur, die bis heute noch als skeletthafte Ruinen überlebt hatte. Hauptanreisepunkt war natürlich via Schiffen, wenn man die verschreckten Fischer und Fährleute mit einem Sack voll Gold ihre Ängste über Bord werfen ließ. Das Gelände war von dort aus zunächst sehr offen und bot kaum Schutz, abseits einiger verfallener Triumphbogen. Zur Linken erhoben sich Hänge und Reste von felsigen Hügeln mit ein paar verfallenen Hausruinen. Die konnte man sicherlich sichern als einen Rückzugsort, sofern man den benötigte. Noch weiter nach Westen, verborgen unter felsigen Klüften gab es auch Risse, die in den Schlund der Erde reichten und womöglich sogar ins tiefste Unterreich. Alles andere als sicher. Weiter nördlich gab es weitere eingestürzte oder verkommene Häuser, die sich eigneten als Basis. Das Hauptgebäude ragte wie ein Mahnmal elfischer Hybris im Kern der Inseln auf. Das Portal seinerzeit hatte sie in halb versunkene Kellerräume des Hauptgebäudes geführt. Soweit die Waldelfe wusste, sollte das Portal noch stabil und aktiv sein. Der Raum, in dem es mündete, besaß nur einen Ausgang in die Eingeweide der Hauptruinen und keine anderen Fluchtwege. Ob das Gebäude einmal ein Tempel gewesen war, ein Palast, ein Gerichtsgebäude - das war schwer heute zu bestimmen. Es besaß jedenfalls viele Gänge, Treppen, Zimmer und Hallen. Sicher war man gegen die elfischen Gespenster sicherlich nie wirklich, konnten sie jederzeit aus den Wänden stürzen und einen überfallen. Tatsächlich war dies wohl die lebhafteste Erinnerung, dass die Gespenster Hinterhalte gegen die verhassten Eindringlinge legten. An Fallen konnte sich das Waldkind nicht erinnern. Anders als die meisten Verliese, die von hasserfüllten Untoten, gehässigen Orks oder eiskalten Riesen bewohnt wurden, war dies hier der Trauerplatz eines Volkes. Falls es uralte elfische Anlagen gab, die gegen Eindringlinge gerichtet waren, würde man die wohl erst wiederentdecken und aktivieren müssen. |
23.10.2019 21:05:03 | Aw: Angelegenheiten um M (#127471) |
Ashes | Ob der Magier von der Gutartigkeit dieser Coatl weiß? Selbst wenn, so weiß er auf keinen Fall, warum sie herkam. Ein Missverständnis könnte ja ebenso zu Feindseeligkeit führen. Zumindest griff ihn das Wesen nicht körperlich an, was den Magier zumindest ein wenig beruhigen mochte. Auch würde er nur dann wirklich sterben, wenn das wunderschöne Wesen wirklich in der Lage wäre, das Silberband zu durchtrennen. Es mochte dem Magier trotzdem nicht gefallen, dass es versuchte, seine Gedankenwelt zu penetrieren. Was würde die Schlange wohl mit dem anfangen, was es fand? Aber selbst wenn, so hat es sich ihm schließlich freiwillig offenbart. Das celestische Wesen hätte ihn aus der Unsichtbarkeit heraus sowohl umbringen als auch geistig ausspionieren können. Außer dem möglichen Wissen über diese Art ist eben dieses Verhalten der größte Hinweis auf Friedlichkeit. Was also? Fliehen? Bleiben? Es ist der Kampf zwischen Angst und Neugierde, von welchen er beidermaßen eine Menge besaß. Roan entschied sich zu bleiben, jedoch dürfte die Himmelsschlange das Widerstreben bemerken, den Trotz des Magiers, wenn jemand einfach so seine Gedanken liest. Hinter dieser Wehr kann sie sicherlich auch Unsicherheit und Angst erkennen, aber auch den Willen friedlich zu sein und sich auf die Neugierde einzulassen. Es ist wohl der Macht der Schlange gedankt, dass sie trotzdem mit ihm eine Verbindung aufbaut. Je nachdem, wie weit die Schlange in ihn hineinschaut, so sähe sie auch den Grund seiner Versuche. Er scheint an eine Peitsche zu denken, deren Existenz eine befreundete Person zum Schweigen zwingt und sich vermutlich gerade auf dieser Ebene befindet, wenn sie Moraeg nicht gerade bei sich trägt. Schaut sie noch tiefer, so dürfte sie vermutlich die Geschichte um Moraeg und Garagos erkennen, sowie den Wunsch, wieder ein wenig Frieden auf der Insel Amdir zu erlangen, wenngleich für ihn klar scheint, dass es niemals gänzlich friedlich sein wird. Verbrechen gibt es überall. |
25.10.2019 16:56:45 | Aw: Angelegenheiten um M (#127478) |
Durgarnkuld | [b][color=#00BFFF]Roan[/color][/b] floh also nicht, wandte auch abgesehen von seinem Trotz nicht seine gesamte mentalen Kräfte gegen etwaiges Eindringen auf. Wie viel Zeit verging war an diesem Ort schwer festzustellen, aber es kam Roan lange vor wie sie hier einander einfach ansahen. Schließlich formierte sich ein Wort in seinem Geist und die Schlange tat das Maul gleichsam auf: [b][color=#008B8B]Nachasch[/color][/b]. Doch sprach sie nicht zischelnd den Namen damit aus, sondern schoss mit der Schnelligkeit und Präzision einer Kobra nach vorne und Roan spürte wie sich ihre mächtigen Fänge in seinen Hals gruben. Gift wurde in seinen Körper gepumpt und Schmerz durchschnitt seinen Geist. Ehe er es sich versah, spürte er einen Ruck an seinem silbernen Band und seine Astralselbst folgte dem Zug. Herumgeschleudert sah er die Astralebene kleiner werden wie in einem verzerrten Tunnel. Abrupt katapultierte es ihn durch das Dach seines Hauses (natürlich ohne ein Loch zu hinterlassen als reiner Geist, der er noch war) in seinen bereitstehenden Körper. Der Schock des Aufpralls ließ ihn nach hinten überstürzen und der pochende Schmerz des Bisses blendete den verwirrten Verstand noch. Ein Wechselspiel völliger Lethargie, die kein Aufstehen erlaubte, mit dem Ausbruch reinster Euphorie beherrschte seinen Körper. Ein halber Tag verging bis er sich wieder langsam aufrappeln konnte. War es nur ein halber Tag? Das Gefühl für Zeit war dank seiner Reise und den Giftauswirkungen getrübt. In jedem Falle blieb ein gewisser Schrecken in den Gliedern, dass er hier auch hilflos hätte liegen und verenden können, so ganz allein. Der Biss hatte sich von seinem Astralkörper auf den physischen übertragen. Wenn er dort fasste, spürte er die Bisswunde. Auch wenn es nicht etwa nur zwei Löcher waren. Ein Blick in den Spiegel zeigte ihm eine Art Symbol, das daraus geworden war. Sie bildeten ein [b][color=#008B8B]S[/color][/b]. Anfangs- und Endpunkt des Buchstabens bildeten die Löcher des Bisses. Dazwischen hatten sich verdickte Adern ausgebreitet, die noch pulsierten. Trotz der Erscheinung war er aber wieder auf den Beinen und fühlte sich nicht länger anderweitig gehemmt oder beeinträchtigt. |
26.10.2019 18:07:24 | Aw: Angelegenheiten um M (#127479) |
Ashes | Der Magier tadelte sich für seine Dummheit. Er hätte einfach abhauen sollen. Natürlich war das eine subjektive Sicht, weil der Schrecken noch immer in seinen Gliedern lag und es würde sich für die nächste Zeit auch nicht so ohne Weiteres ändern. Dabei war die Tatsache egal, dass er letztendlich nicht wusste, was die gefiederte Schlange tat. Ja, sie Biss ihn, aber das Ziel des Bisses war nicht bekannt. Roan wollte herausfinden, was der Name "Nachasch" bedeutet, sollte er den Namen als Namen erkannt haben. Zornig auf die Schlange, macht er sich an die Arbeit. Wegen seinem Zorn fiel es ihm vorerst schwer, die Beweggründe als möglicherweise nicht feindseelig zu betrachten. Dazu muss er sich erstmal abgeregt haben. Mit einer gewissen Sorge belastet, machte er sich an die Nachforschungen. Nun nicht mehr nur, um herauszufinden, wie er Ferdinand eine Stimme verleihen konnte oder um Moraeg zu behindern, sondern auch bezüglich der Schlange. Falls er noch nicht wusste, was sie ist, würde er das wissen wollen. Er suchte in den Büchern auch die Bedeutung des Wortes bzw. nach der Person dem der Name gehörte sowie eine Erklärung was das S an seinem Hals zu bedeuten hat. Nicht, dass da ein Schlangenjunges in seinem Inneren heranreift, welches sich dann parasitär von seinem Körper ernährt und schließlich aus dem Kadaver herausbricht....nagut, vielleicht hatte er zu viele Horrorromane gelesen, aber was wenn es wirklich gefährlich war? Zudem nutzt er den Zauber Gift entdecken. Ist er wirklich vergiftet? Vielleicht sollte er sich mit dem nekromantischen Klonzauber auseinandersetzen. Zwar besaß er den Zauber nicht, aber wenn er einen Klon von sich anfertigte, so konnte er womöglich einem vorzeitigen und entgültigen Tod entgehen. Wer weiß, was er dafür brauchte und vielleicht ist der Biss ja nicht tödlich. Was könnte M womöglich stören oder vielleicht sogar aufhalten? Er könnte sie magisch [url=http://www.d20srd.org/srd/spells/imprisonment.htm]einkerkern[/url]. Theoretisch gibt es nur einen Zauber, der sie da rausholen könnte, wenn er das schaffen sollte. Er müsste sie aber dabei berühren, das könnte schwer werden. Den Zauber müsste er sich auch erstmal kaufen. Früher einmal hat er eine Kinderseele in einen Stein eingefangen, um die Seele zu retten, aber dieses Mal wäre es wohl nur ein [url=http://www.d20srd.org/srd/spells/trapTheSoul.htm]Edelsteingefängnis[/url] . Gerne hätte er den Zauber für die Steine vorgeschlagen, aber es war leider ein Zauber des achten Grades. Geas wäre interessant, aber vermutlich würde sie auch diesen Verzauberungsspell negieren. Auf Grad 5 gab es auch einen Zauber, mit welchem Lebewesen in Tiere verwandelt werden konnten. Diese Idee gefiel ihm sehr. Vermutlich würde ihn sein neuer Vogel im Käfig hassen. Aber das wäre auch egal. Was auch schon helfen würde, wäre ihr das Rufen der Waffen unmöglich zu machen. Leider gab es zwar Zauber, welche das Ziel davon abhielten, zu teleportieren und der Gleichen, aber wäre es auch möglich, ihr das Rufen ihrer Ausrüstung unmöglich zu machen? Wenn es sein muss, würde er einen solchen Zauber selbst erstellen oder einen bereits existierenden modifizieren. Vielleicht den Ebenenanker. Wie konnte er Ferdinand helfen, zu sprechen. Es gab tatsächlich einen Zauber, welcher einen [url=http://www.d20srd.org/srd/spells/projectImage.htm]illusorischen Doppelgänger[/url] aus Schatten kreieren konnte, welcher sogar in der Lage war zu sprechen und über welchem gezaubert werden konnte. Die entsprechende Person sieht und spricht durch den Doppelgänger, aber......war der Zauber nicht auf Selbstanwendung beschränkt? ((Steht nicht im Kopf, klingt aber so)). Der Zauber klingt nicht sonderlich praktisch, aber vielleicht könnte er dennoch einen Weg finden, ihn für Ferdinand nutzbar zu machen. Auch hier befürchtete der Magier selbst etwas erstellen zu müssen oder gab es da einen bereits einen Zauber, welchen er nur nicht in den üblichen Registern fand? Seine Vorstellung war eine künstliche Stimme, welche von den Gedanken des Priesters gelenkt, ertönt und für ihn ausspricht. Vielleicht konnte er Anteile aus dem anderen Zauber dafür verwenden. |
26.10.2019 22:14:20 | Aw: Angelegenheiten um M (#127480) |
Durgarnkuld | [b][color=#00BFFF]Roan[/color][/b] hatte es ja, wie er gerne eingestand, nicht so sehr mit der Religion und den Göttern. Entsprechend würde er sich um das Wissen über solche gefiederten Schlangen (nach einigen Fehl-Investigationen an anderen schuppigen Fronten) im Tempel wiederfinden. Cosima war mittlerweile als Bibliothekarin auf Probe hier angestellt, sodass sie ihm vielleicht bei der Recherche helfen mochte. Das Stichwort [i]Couatl[/i] mochte dafür eine Tür zu dem begrenzten, aber vorhandenen Wissen über diese schier unsterblichen Götterboten auftun. [b][color=#008B8B]Nachasch[/color][/b] bedeutete so viel wie Schlange - oder der Schlang. Es konnte gleichsam der einfache Name für die Gattung der Kriechtiere sein, aber ein gewisser Couatl (oder ein und der-/dieselbe?) führte diesen Appellativ in der Vergangenheit bereits als Selbstbezeichnung, etwa Analog zu dem Namen Adam unter den Menschen. Zu weiteren Pseudonymen zählten auch Serpentos und Orpheus. Viel mehr als dass das Wesen (oder Erbe des Namens) recht alt war und im Hintergrund mancher größerer Vorstöße gegen die Machenschaften des Bösen gewesen war, fand man zunächst nicht heraus. Die rätselhafte Bisswunde konnte er nicht in Texten finden. Ab und an pulsierten die verkrampften Adern noch und nährten sicherlich seine Sorge, dass er nur der Bruthort für eine neue unsterbliche Himmelsschlange war. Eine Analyse vermittels [i]Gift Entdecken[/i], sofern so früh wie möglich angewandt, enthüllte, dass er von dem Biss in der Tat vergiftet worden war. Allerdings nur noch Restspuren, als er wieder fit genug war, um klare Gedanken zu fassen. Die Bisswunde selbst deutet nicht auf dauerhafte Auswirkungen hin. Den Zauber Klon besaß er nicht und auch in der Akademie ließ sich der nicht auftreiben. Einerseits natürlich wegen der Nekromantie-Schule, die schwerer zu besorgen war, andererseits auch wegen seiner ethisch diskutierten Anwendung. Allein den Aufbau für ein Labor würde man erst genehmigen müssen, die teuren Gerätschaften auftreiben, … Valgards Magieschule war sicher um Meilen weiter für solche Technologie. Und natürlich würde Ferdinand ihn als Nekromanten dann aufsuchen und töten müssen, sobald er seine Stimme wieder hatte. Die Probleme eines Magiers waren immer die Verzwicktesten. Einkerkerung war in der Tat ein äußerst potenter Zauber. Sollte er ihn erwerben wollen, würde er die Akademie-Ressourcen anzapfen müssen und sich besser rasch entscheiden, schließlich dauerte die Lieferung auch ihre Zeit. Damit war das Problem natürlich nur vertagt. Môraeg arbeitete wie sie wussten nicht ganz allein und auffindbar war man selbst damit. Man müsste also den Ort, an dem sie verbannt wurde, fortan bewachen. Das Edelsteingefängnis war ebenso ein äußerst mächtiger Zauber. Vorhandene Erfahrung (und die nicht unerhebliche Reichweite des Zaubers) machten den vielleicht attraktiver. Dass er nicht in die Siegelglyphen gegossen werden konnte, war nicht unbedingt ein Problem - schließlich konnte man all die Zauber auch einfach vorbereiten für die Konfrontation. Das größte Manko war wohl einen Edelstein aufzutreiben, der so viel wert war, dass er nicht beim Versuch, die Halbelfe zu bändigen, direkt zersprang. Wenn Roan seine eigene Macht und Erfahrung versuchte mittels komplexer Berechnungen in Geld aufzuwiegen für den Zauber, müsste der einzelne Edelstein 30.000 Goldtaler mindestens wert sein. Dass ein einziger Stein solche Reinheitsgrade und besondere Schlifftechnik aufwies, war ausgesprochen selten. Vielleicht besaßen höchstens die Elfenkönigin oder der König unter dem Berg Handwerksstücke, die dafür in Betracht kommen mochten. Der Ebenenanker sollte eigentlich, soweit Roan ihn untersuchte, ausreichen. War er sich noch unsicher, musste er glücklicherweise nicht erst Monate der Zauberentwicklung damit verbringen, den fraglichen Zauber aufzuwerten - die Arbeit hatten Generationen von Pergamentschnüfflern bereits vor ihm erledigt in Form des [url=http://www.d20srd.org/srd/spells/dimensionalLock.htm]Dimensionsschlosses[/url]. Den könnte er sicher auch auf Anfrage in der Akademie erwerben. In der Tat war der Doppelgänger auf den Wirker selbst beschränkt (die Fokus-Puppe war auch eine Miniatur seiner selbst) - aber da Schatten Quasi-Realitäten erzeugten, mochte der Magier auf einer guten Spur sein. Die meisten Illusionszauber, die Roan sicher kannte, ahmten auf höheren Graden den Zauberer nach, Sprache eingeschlossen. Nur was, wenn man gerade die nicht aufwarten konnte? Eine exakte Übereinstimmung für eine magische Ersatzstimme fand er nicht. Je nachdem wie lange sie vorhatten zu warten mit ihrem Aufbruch, könnte er sich dran machen daran zu forschen auf Basis von Schatten-Illusionen. |
27.10.2019 11:06:35 | Aw: Angelegenheiten um M (#127481) |
Ashes | Und so würde er Cosima auch um Hilfe bitten. Schließlich hatten sie sich ja versprochen eng miteinander zusammenzuarbeiten. Somit diente Cosima wohl als Zugang in die göttliche Welt und Roan als der zur arkanen Seite. Dass die verkrampften Adern pulsierten, machte ihn mit Sicherheit Sorgen, doch klar ist auch, dass er nicht durch eine Vergiftung sterben würde. Da ihm die Bücher keinen Aufschluss über das Krampfadersymbol boten, griff er zur magischen Analyse. Der Magier setzte wieder die Augengläser auf und versuchte, den Bissbereich zu sehen, falls nötig, auch über einen Spiegel, sollte es für den Zauber ausreichen. Auch versuchte er mit einem weiteren Zauber Gedanken zu erspüren, welche vielleicht nicht seine eigenen waren. Was ihn wiederum etwas beruhigte, war die Tatsache, dass das Namenwort für eben jenes Wesen stehen könnte, welches gegen das große Böse kämpft, denn Roan ist, wie jeder andere Mensch auch, nicht frei von Fehlern, aber vom großen Bösen ist er doch sehr weit entfernt. Was ihn auch wieder über den Klonzauber nachdenken ließ. Bisher fürchtete er, dass der Zauber umstritten war, weil dafür etwas gebraucht würde, dessen Beschaffung unethisch wäre, wie beispielsweise eine Leiche. Ihm lag es fern, andere zu schädigen oder ihre Leichen auf diese Weise zu schänden, denn in seinen Augen wäre es Schändung, wenn er die Körper für seinen eigenen Vorteil gebrauchen würde. Aber nein, mit dem Zauber würde er scheinbar nichts Böses tun. War es womöglich die Gefahr, sein eigenes Leben weniger zu schätzen? Das könnte sein, aber......er dachte über dieses Auffangnetz nach, eben weil er an seinem Leben hängt. Etwas irritiert zuckte er mit den Schultern. Es war ohnehin nicht mehr relevant, denn mit seinen Freunden und Bekannten zu brechen, war ihm das Auffangnetz nicht wert. Vielleicht brachte ihn der Biss auch nicht um. Über Einkerkerung würde er sich mit der Gruppe noch unterhalten. Den passenden Stein für den anderen Zauber zu erhalten, war unwahrscheinlich, also fiel der Zauber wahrscheinlich raus. Doch auch den konnte er unter der Bedingung vorschlagen, dass sie das Geld gemeinschaftlich aufbrachten. Die Verwandlung in ein Tier könnte er immerhin noch gut versuchen. Das Dimensionschloss würde er sich besorgen. Roan wusste nicht, ob seine Forschungen rechtzeitig Früchte tragen würden, aber er fing damit an, um Fredinand zu einer Stimme zu verhelfen. Immerhin existierte Ferdis Stimme ja noch, stand ihm nur nicht zur Verfügung. Sonst würde es ja nicht ausreichen, die Peitsche zu zerstören..... an welche sie gerade nicht so gut ran kamen. |
27.10.2019 11:19:37 | Aw: Angelegenheiten um M (#127482) |
Isilyen | Cosima würde tatsächlich im Tempel oder dessen Bibliothek anzutreffen sein. Sie wollte ansich schon die letzten Tage Roan über seine Nachforschungen über die Ebenenreise befragen. Auch hatte sie die eine oder andere Idee was die magische Stimme für Ferdinand betraf. Doch da es bei den letzten Treffen spät wurde und andere Themen in großer Runde im Vordergrund standen, kam man noch nicht dazu. Sollte ihr platonischer Magierfreund sie noch gezielt aufsuchen wollen, würde sie sich jedoch sich sicher auch separat für ihn Zeit nehmen. Er mag sich auch daran erinnern, dass sie des öfteren in Winterrache mit der Heilung und Entgiftung der Opfer des Nebels aushalf und auch erwähnt hatte, dass sie dies kann. Als intelligenter Magier würde sein Gedächtnis wohl allemal gut genug sein dafür. ((Bitte um etwas Zeit. Wird gern wie besprochen noch im Game angespielt. ;) )) |
27.10.2019 15:54:44 | Aw: Angelegenheiten um M (#127486) |
Erzengel | Und Almeras sorgte dafür, dass alle auf sicherem Wege vor Môraeg folgendes mit bekamen: Almeras würde die Liturgie "Göttliches Gespräch" einsetzen um Informationen über Môraeg zu bekommen. Es wurde allgemein darüber aufgeklärt, dass durch Amdirs spezielle Verhältnisse er 10 und wenn es gut liefe auch 12 Fragen schaffen könnte. Die Fragen müßen Ja/Nein fragen sein, bei der Antwort sagt die Gottheit manchmal noch einen Satz zur Erläuterung der Antwort. Und die Gottheit ist natürlich nicht allwissend. Diese Fragen hätten Cosima und er schon gesammelt und er würde rund fragen ob noch jemand weitere Ideen für Fragen hätte oder Anmerkungen hätte: Psychologie: Liebt sie jemanden/etwas wirklich aufrichtig ? Wird sie geliebt von jemanden oder etwas ? Ist sie bereit für ihre Ziele zu sterben? Schwächen Macht das Amulett sie vollständig immun gegen Verzauberung? Tut sie alles aus ihrer wirklich eigenen Überzeugung? Wird sie manipuliert von jemand mächtigeren ? Dient ihr handeln wirklich einzig und alleine Garagos und seinen Interessen ? |
27.10.2019 20:51:08 | Aw: Angelegenheiten um M (#127487) |
Isilyen | So wurde es [u]keine[/u] Verabredung im romantischen Sinne. Tatsächlich kam nur ein Freund zum anderen und bat um Hilfe. Zudem waren sie nicht allein, was auch gut war so. Cla'ali und Almeras kamen noch hinzu. Sie sprachen über die Zauber, welche Cosima dann Roan vorschlug. Er würde prüfen, ob sie sich eigneten oder abgewandelt werden könnten, um Ferdinand wieder vorübergehend eine Stimme zu geben. Roan wurde ausgefragt über seine Erlebnisse auf der Astralebene und er erzählte was er wusste. Sie hatten sich auch die Wunde in Form des Buchtaben [b]S[/b] angesehen und einigten sich, sie wohl zu beobachten, ob sie sich verändern würde. Das Gift war scheinbar bereits abgebaut. Zu heilen gab es scheinbar nichts mehr. Sie hatten sich am Ende aufgeteilt, beim Durchsuchen der Bücher hatten sie sich aufgeteilt. Roan würde mit Almeras nach dem Wort [b]"Naschasch"[/b] suchen, zumal man es auch versuchen könnte, mit Magie übersetzen, wenn man in Büchern nichts fände. Cosima würde mit Cla'ali zusammen nach dem bunten geflügelten [b]Schlangenwesen[/b] suchen. Sicher würde Cla'ali die Wesen erkennen, die gewöhnliche Tiere wären. Cosima hatte die Vermutung, es könnte ein magisches Wesen oder Externar sein. So würden sie die Bücher durchsuchen, die der Tempel hergab. Was würden sie finden? ((Wie besprochen an meine Mitspieler/innen, bitte ergänzen, was eure Chars genau machen. ;) )) |
27.10.2019 21:44:03 | Aw: Angelegenheiten um M (#127488) |
Ashes | Bethsaba hatte ja schon ihre Meinung zu dem Thema geäußert und diese hatte der Magier auch weitergegeben. Für ihn klang es wie eine Art Ahnung oder Vermutung. Doch er brauchte Gewissheit. Die Einteilung wurde von Roan nicht willkürlich gewählt. Cosima vereinte in sich die heilige und arkane Seite. Cla'ali wäre hier die logische Ergänzung und für sie als tierinteressierte Elfe wäre eine weitere Schlangenart sicherlich interessant, auch wenn es nicht wirklich ein Tier war. Almeras holte er zu sich ins Team. Dieser bat Roan das Wort "Nachasch" ein paar Male zu wiederholen. Der Magier dachte nicht darüber nach, warum es der Priester wollte, sondern vertraute ihm einfach und wiederholte es wenige Male. In der Zeit sprach Almeras den Zauber "Zungen" und würde vermutlich schnell auf das Wort "Schlange" kommen. Oder sollte der Zauber tatsächlich "Der Schlang" wählen? Jedenfalls stöbern sie auch in den Büchern. Hin und wieder gibt er der anderen Gruppe bescheid, wie weit sie waren und erfragt, was diese schon herausgefunden hatten, was die Weiterarbeit unter Umständen erleichtern könnte. Erst, wenn sich für Roan herausstellt, dass bei den Infotexten über gefiederte Schlangen (Quoatl) nichts über diese Bissmale steht, würde er gesondert nach dergleichen in Heilbüchern suchen. Wie gut, dass da so viele Heiler um ihn herum waren. Die haben Ahnung davon. Und alle drei Helfer sahen sich auch die Wunde an. Manche eingehender und manche weniger. Almeras wirkte sogar wahrer Blick. ((Die Untersuchung der Wunde wurde wie beschrieben ausgespielt. Roan würde wie im letzten Beitrag von mir bereits erwähnt noch immer die Stelle magisch mit Gedanken entdecken und arcane sight untersuchen wollen. Ich gehe für die gesamte Untersuchung von den bereits beschriebenen Ergebnissen aus)). Die beiden Zauber, welche Cosima vorschlug zu modifizieren, waren "magischer Mund" und "Windgeflüster". Letzteres war nur ein Transportmittel für die Stimme. Cosima beschrieb, wie sie und eine Freundin den Zauber zu einem Stimmverstärker modifizierten. Das änderte leider nichts am Fehlen der Stimme. Magischer Mund? Schon eher was, doch bezweifelte Roan, dass auch nach Modifikation, daraus eine Stimme entsteht, welche zum Zaubern verwendet werden könnte, denn diese war tatsächlich komplett Lug und Trug der Illusion. Und dennoch überlegte er nochmal, was herauskäme, wenn man den modifizierten magischen Mund auf Ferdinand dranzauberte und mit der abgewandelten Funktion versah, das zu sprechen, was der Priester just von ihm wollte. Im schlimmsten Fall wäre es nicht mehr als ein Zauber, welcher Unterhaltungen für Ferdinand wieder einfacher machte. Das Einzige, was Roan im Nachhinein noch einfiele, wären die Worte der Macht. Mit ihnen konnte der Machtanwender sogar dem Gegenüber befehlen zu sterben und wenn diese nicht starken Geistes waren, taten sie es auch. Hier war allerdings das Problem vorhanden, dass Roan das passende Wort für "Sprich" in der Ursprache nicht kannte. Und wieder einmal, nur durch den Gedanken daran, war Roan von der Sprache fasziniert. Natürlich war er das. Oghma ist durch sein Wissen allein bereits sehr mächtig, geht aber auch verantwortungsvoll damit um, soviel stand für den Magier fest. ((Ich vermute zumindest, dass die Worte bei Windgeflüster gesprochen werden. Es steht nicht in der Beschreibung)) |
28.10.2019 15:03:59 | Aw: Angelegenheiten um M (#127489) |
Isilyen | [b]Über den Couatl...[/b] ... gab es verschiedene Erzählungen, keine davon vollständig und so mussten die Informationen alle akribisch zusammen getragen werden. Manche Abenteurer oder Pilger wollen ein einzelnes dieser extrem seltenen Wesen gesehen haben auf ihren Reisen. [center][color=olivedrab][i]"Niemals habe ich eine Kreatur gesehen wie jene, die sie an diesem Tag auf mich stürzte, noch glaube ich, dass ich ein slches jemaals wieder sehen werde. Es fühlte sich an, als würde sein Blick direkt in meine Seele dringen und ich wusste es hegte keine bösen Absichten mir gegenüber. Wahrhaftig schien es als würde es ihm leid tun, mich als Beute zu nehmen, und hinterlies mir eine seiner Federn. Ich glaube es war eine Art der Bezahlung...."[/i][/color] [img size=250]https://vignette.wikia.nocookie.net/forgottenrealms/images/5/54/Couatl-5e.jpg[/img] [/center] Weitere Erzählungen berichteten über das Aussehen und physiologische Beobachtungen: Jene, die das Glück hatten, es selbst gesehen zu haben, beschrieben es als unglaublich schön und bemerkenswert. Ein Wesen von etwa 12 Fuß Länge. Ihr Flügelpaar ist farbenfroh wie ein Regenbogen und hat eine Spannweite bis zu 15 Fuß. Ein Schlangenwesen bedeckt mit irisierend blau-grünen Federn. Sie besitzen durchdringend intelligente Augen. Sie strahlen eine Pracht aus, die von den Göttern selbst zu kommen scheint. Selten genug, nur eines dieser Wesen zu sehen, schließen sie sich noch seltener zu mehreren Zusammen. Dies passiert nur, wenn eine schwierige Herausforderung bevorsteht...oder aber zur Paarung. Coutal suchen sich gewöhnlicherweise einen Partner zur Fortpflanzung, wenn sie fühlen, dass sie in absehbarer Zeit sterben werden. Trotzdem Coutal angeblich geschlechtslos sind, seien dennoch zwei zur Fortpflanzung nötig. Das Ergebnis sein ein edelsteinartiges Ei, aus dem dann eine Zeit später ein Junges schlüpft. Es heißt, dass es die Pflicht und Lebensaufgabe, des Elternteils weiterführen, der es aufgezogen hat, nach dessen Tod. Niemand konnte bisher wirklich behaupten, zu wissen, wie hoch ihre Lebenserwartung sein mag, sprich wie alt sie werden. Zu ihren Fähigkeiten wird erzählt, nahezu alle von ihnen können unsichtbar werden. Sie sprechen telepathisch viele Sprachen und sprechen mit jedem intelligenten Wesen. Sie würden selten Gewalt anwenden und wenn, dann eher ihr Ziel lähmen als töten für einen schnellen Fluchtweg. Ihr Gift hinterlässt Euphorie und Lethargie, ist aber recht einfach zu heilen. Über ihr Verhalten und ihr Verhältnis zu den Göttern wird gesagt: Es heißt, sie seien wohlwollende (gute) Wesen, die einem rechtschaffenen Pfad folgen. Trotzdem sie nicht direkt religiös sind, sehen sie die Götter als entfernte Freunde und ihren Dienst als eine Art Arbeitsverhältnis. In manchen Kulturen wurde ein Couatl auch schon als Gottheit selbst angebetet, die Führung und Wissen bringt, hieß es gar. Coutal bevorzugen einen warmen Lebensraum wie Wälder oder gar Dschungel. Doch sie würden auch zu anderen Orten reisen, an denen ihre Anwesenheit benötigt ist. Meisten ist dies ein Ort nahe ihrer Pflichterfüllung oder einem Ort, dem sie bewachen müssen. Sie haben ein kleines Jagdrevier, ernähren sich ähnlich wie mundane Schlangen von kleinen Säugetieren oder Vögeln....oder ihren Feinden, wenn ihnen der Sinn danach steht. ((Grob übersetzt und übernommen in Absprache mit Durgi, danke. :) )) |
28.10.2019 17:19:56 | Aw: Angelegenheiten um M (#127490) |
Durgarnkuld | [b][color=#00BFFF]Roans[/color][/b] Spiegelanalyse schlug zunächst fehl. Womöglich lag es an den Gläsern selbst, die nicht über Spiegelungen Aufschluss bieten konnten? Den Hals soweit verrenken, dass er direkt draufstarren konnte, war jedenfalls ein reichlich unmögliches Unterfangen. Zumindest solange er nicht zu einem Schlang mutierte. Und bislang fand er keine Schuppen an seinem Leibe, die nicht auch dorthin gehörten. [b][color=#8B0000]Almeras'[/color][/b] Begutachtung via [i]Wahren Blick[/i] offenbarte derweil, dass das Bissmal magischer Natur sein musste. Womöglich eine Markierung? Für Textsicherung gab es tatsächlich eine arkane [url=http://www.d20srd.org/srd/spells/sepiaSnakeSigil.htm]Schlangensicherung[/url]. Denkbar war, dass dies eine ähnlich Funktion erfüllen würde. Allerdings sprang nichts ins Leben, während der Schlachtenpriester den Biss beäugte. [b][color=#00BFFF]Roan[/color][/b] konnte auch keine Regungen von Intelligenz oder Bewusstsein ausmachen. [b][color=#7A67EE]Cosima[/color][/b] & [b][color=#DA70D6]Cla'ali[/color][/b] konnten all dies zu den geflügelten Celesten herausfinden. Womöglich war die Waldelfe mit Orten der Insel vertraut, wo solch ein Wesen am ehesten ausharren würde, sollte es Roan gefolgt sein. Gewisse Regionen waren durchaus geeignet für etwaige Schuppenkriecher. Allerdings würde sich das Aufspüren sicherlich als schwierig erweisen und auf gut Glück. [b][color=#8B0000]Almeras'[/color][/b] Erbitten der göttlichen [i]Zungen[/i] wurde erhört und offenbarte ihm tatsächlich das Bedeutungsfeld. Nachasch war maskulin - die Schlange dagegen feminin (auch wenn es selbstredend beide Geschlechter in der Gattung immer gab). Die Geschlechtlichkeit so eines Couatls war eventuell gleichsam wandelbar wie die Schlange in der Perspektive verschiedener Völker. Geheimnisvoll wie die Couatl und ihre Absichten, blieb auch der Name (oder Gattungsbegriff) trotz Recherche. Priester und Magier waren sich sicher, dass es ein alter ‚Freund’ der lichten Kräfte war, aber viel mehr auch nicht. [url=http://www.d20srd.org/srd/spells/whisperingWind.htm]Windgeflüster[/url] übermittelte Geräusche, die auch Nachrichten sein mochten. Allerdings war jede Zauberanwendung auf maximal 25 Wörter Länge beschränkt und verlieh nicht anhaltend die Fähigkeit, Nachrichten zu senden. Eine Ersatzstimme ließ sich damit wohl nicht erzeugen. Zudem ließen sich damit dezidiert keine Zauber sprechen oder vollenden. Gleiches galt für den [url=http://www.d20srd.org/srd/spells/magicMouth.htm]Magischen Mund[/url]. Da er der Illusionsubkategorie der Glamour angehörte, konnte er keine realen Auswirkungen haben und auch keine echten Stimmen erzeugen - noch weniger Zaubersprüche und Gebete ermöglichen. |
28.10.2019 19:24:31 | Aw: Angelegenheiten um M (#127491) |
Nachtengel | Cla‘ali hatte schon viele Sommer und Winter auf Amdir verbracht. Sie kannte die Insel sehr gut. Auch als Mitglied der Enklave war sie viel unterwegs gewesen. Sie überlegte, wo dieses geflügelte Schlange sich auf halten könnte, so sie die Astralebene verlassen hätte und Roan gefolgt wäre. Couatl bevorzugte Dschungel und warme Wälder. |
30.10.2019 12:25:29 | Aw: Angelegenheiten um M (#127497) |
Ashes | Schon möglich, dass sich daraus nichts mehr Neues ergab, aber er gab die magische Analyse nicht auf. Wenn einfache Mittel wie etwa ein Spiegel nicht funktionierten, weil sie eben nur ein Spiegelbild zeigten, nicht aber das Original, dann muss eben ein weiteres Auge her, mit dessen Hilfe er sich selbst betrachtete. Bisher war dies nie nötig gewesen. Das arkane Auge wird aber erst angewendet, sobald der Analysezauber gewirkt wurde, denn die Brille konnte hier nicht helfen. Immerhin überträgt sich der Zauber vom Zauberanwender auf das Auge und nicht von einem magischen Gegenstand auf dieses. Magie lesen und arkane Sicht wären die Analysezauber der Wahl. ((Ich meine zumindest, dass sowas wie Dunkelsicht etc. sich auf das arkane Auge übertragen ließ. Es heißt, dass es sieht, als ob der Wirker sieht, aber ich finde es nicht im Text auf d20, nur im Buch, wobei der Text im D20 den Anfang des Buchtextes zeigt und der Rest einfach fehlt. Mein Buch ist allerdings auch 3.0 und nicht 3.5. Falls das misslingen sollte, besteht auch die Möglichkeit "Ausspähende Augen" nach dem Herbeirufen nochmal zu verzaubern, bevor sie sich an die Arbeit machen)). |
30.10.2019 13:51:39 | Aw: Angelegenheiten um M (#127498) |
Durgarnkuld | Während Roan alles vorbereitete, glitt der Blick einmal beiläufig aus dem Fenster. Die Allee entlang kam ein Schmied, erkennbar an der Schürze, dem Muskelbau, dem neckischen Streifen Ruß im Gesicht; vom Aussehen her, als wäre er aus einem Bilderbuch ins Leben gesprungen. Ihm entgegenkam kam eine junge Magd mit goldenem Haar, einem Häubchen und (wohl wegen des nahenden Winters) dickeren, wenn auch hier und da geflickten Kleid. Worüber sich beide unterhielten, konnte er natürlich nicht hören, aber in einer tadelnden wie liebevollen Geste zückte die Frau ein Taschentuch und wischte dem Schmied die verschmutzte Wange ab. Ein warmer Moment, als ein wahrhaftiges Gegenüber besser als jeder Spiegel einen auf die persönlichen Versäumnisse und Schwächen aufmerksam machte. Dann wandte sich der Magier von der Schnulzszene ab und widmete sich wieder wichtigerem. Der gewählte Zauber [url=http://www.d20srd.org/srd/spells/arcaneEye.htm]Arkanes Auge[/url] war ein Erkenntniszauber. Aber mehr noch als das, gehörte er zur Unterschule der Spähzauber. Merkmal aller Zauber der Unterschule „Ausspähen“ war, dass sie (außer in wenigen, markierten Ausnahmefällen) dasselbe Sehvermögen besaßen wie ihr Wirker. Darunter eingeschlossen etwaige Zauber, die die Sehkraft direkt beeinflussten - wie etwa magische Formen der Dunkelsicht. Wichtiger aber natürlich für Roans Vorhaben auch seinen gewirkten [i]Arkanen Blick[/i] und sogar [I]Magie lesen[/i]. Etwas verbranntes Fledermausfell später surrte lautlos sein magischer Sinn vor ihm, selbst völlig unsichtbar, und offenbarte einen Blick auf - Roan. Die Analyse ordnete das markante [b]S[/b] der Bannschule zu. Es glich scheinbar auch Schutzglyphen oder anderen Symbolzaubern, aber die genaue Wirkung war abseits der üblichen Magie, die er damit verband. War es überhaupt Magie? Couatl verfügten über erstaunliche mentale Fähigkeiten, die nur wenige Wesen beherrschten. Die Magie des Geistes, wurde sie zuweilen genannt. Vielleicht erschwerte dies die genaue Einordnung. Sicher war: ohne erstes Auslösen, ließ sich ihre Wirkung nicht eruieren. Was die genauen Bedingungen waren, blieb ebenso dunkel. Aber da das S der Bannschule angehörte, konnte er sich da sicher etwas ausmalen. Die Sicht kategorisierte das Mal unter „arkan“ - allerdings ordnete es auch generell magischähnliche Fähigkeiten oft als arkan ein und womöglich wurde auch Psionik so eingestuft. |
30.10.2019 23:17:43 | Aw: Angelegenheiten um M (#127499) |
Ashes | ((Viel Fluff. Im Endeffekt hat er aber nur diesen Brief mit dem entsprechenden Anhang geschrieben :) )). Von Scham konnte nun wirklich nicht die Rede sein. Falls jemand versuchte ihn für seinen Vorschlag zurechtzuweisen, so konnte er sich seine subjektive Sicht getrost sparen. Mit Makeln war jeder befleckt, doch sind hier seine Beweggründe rein. Er hatte womöglich einen Weg gefunden, einem seiner Freunde zu helfen und setzte ihn indirekt über die Art und Weise in Kenntnis. Niemanden wurde etwas aufgezwungen, also ist soweit alles in Ordnung. Natürlich, die Menschen fürchteten sich vor vielen Dingen, das wusste er selbst von sich und so verteufelten sie vieles, was mit schlechten und gleichzeitig vor allem sehr bedeutenden Ereignissen zusammenhing. Vermutlich fürchteten sich die ersten Menschen vor dem lodernden Heiß und nannten es Feuer. Warum nutzen wir es dann heute? Dringende Vermutung ist, dass sie spätestens im Winter eine Wärmequelle brauchten und zwangläufig lernten, wie damit umzugehen ist. Nun, wo bekannt ist, welche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden mussten, ist die Furcht vor der Nutzung nicht sehr hoch. Wie oft wurde doch die Nekromantie hier verteufelt. Aber die Leute dachten nicht darüber nach, dass mit ihr nicht nur Untote beschworen werden konnten, sondern diese auch bekämpft und den Lebenden ein abgetrennter Arm frisch gehalten werden kann, bis er wieder angefügt wurde. Es war nichts weiter als die Magie, welche sich um das Leben drehte. Das vergangene Verbot der Beschwörung verstand er noch weniger. Diese Schule war nun wirklich nicht ausschließlich dafür gedacht, um Dämonen zu beschwören. Meistens waren die Dinge neutraler Natur, doch was war mit den gutartigen Wesen, welche ihren Weg damit hierher fanden? Magie ist ein Werkzeug, weder gut noch böse. Ob sie für Gutes oder Schlechtes genutzt wurde, hing allein vom Anwender ab. Für Roan hörte es da auf, wo er für seinen eigenen Benefit aus niederen Beweggründen hinaus, den Schaden anderer in Kauf nahm oder jemanden ebenso absichtlich Schaden zufügte, welcher im jeweiligen Fall unschuldig war. Natürlich schreckte er nicht zurück, sich zur Wehr zu setzen, wenn er oder seine Gefährten angegriffen wurden, er ist also nicht zur Gänze Pazifist und würde, wenn es sein muss, seinem Feind schaden oder gar töten. Das Paar vermochte, dem Magier ein Lächeln abzugewinnen und vor seinem Auge sah er Lueith und Dreufang, Jocasta und Bories, Bethsaba und Ferdinand, Nujaima und Aidan, sowie viele andere Paare, welche ein festes Band zwischen sich geknüpft haben. Zuletzt auch seine fünf Eltern, wenn er Loore nicht zählte, welcher ihn gerne mal "Sohn" genannt hatte. Aber dieser hatte auch keine Partnerin. Bei so vielen Eltern glaubte Roan manchmal ein Kuckuck zu sein. Er selbst hatte es aufgegeben, eine eigene Familie mit Kindern haben zu wollen. Es ging bei der Entscheidung nicht darum, dass er ein schlechter Vater sein würde, obwohl...hm....er verschwindet manchmal eine Weile aus Mirhaven, wie letzt, als Winterrache vom Wahnsinn befallen war. Wie könnte ein verantwortungsvoller Vater so handeln? Aber seine eigentliche Sorge war die Insel. Schon möglich, dass sie bisher vor dem Untergang bewahrt wurde, aber oft genug hing sie am seidenen Faden. Zwar glaubte er, dass diese Zeiten vielleicht vorbei sein könnten, aber Moraeg hatte ihm eines Besseren belehrt. Es ist ein gefährlicher Ort, nicht nur für Kinder, sondern für Jedermann. Ein Grund mehr für ihn, die Familien und Paare zu unterstützen, auch wenn es schwer wird. Sollte er als Magier, welcher nun mal tatsächlich mächtiger war als der Durchschnittsbürger, nicht alles versuchen, auch wenn ihm die Wahrscheinlichkeit auf Erfolg noch so klein scheint? Er verzog die Lippen. Roan glaubte in der Tat mächtig zu sein, doch gleichzeitig klang dieser Gedanke für ihn arrogant und er war kein Freund dieser Eigenschaft. Jedenfalls schrieb er einen Brief an den Tempel des Oghma in Tiefwasser und Cormyr, jene beiden Oghmatempel, welche er über längere Zeit auch tatsächlich noch vor Amdir besuchte.....wenngleich der in Cormyr ihn, wenn überhaupt, dann unter anderem Namen kannte. Er war damals sechs Jahre alt. [quote]Sehr geehrter Vorstand des Tempels des Oghma, ich suche nach einem Wort der Macht, welches eine Person wieder sprechen lässt, deren Stimme gestohlen wurde. Mir ist gegewärtig, dass bekannte Worte aus dieser Sprache rar gesäht sind und selbst wenn in letzter Zeit wieder eines bekannt wurde, so ist es unwahrscheinlich, dass es in diesem Fall auch wirklich helfen könnte. Vielleicht könnte jedoch die ein oder andere Lektüre bereits helfen, ein wenig Verständnis über die Nutzung solcher Worte zu erlangen. Für den Fall, dass ihr euch der Suche in euren Büchern annehmt, möchte ich euch danken. Aber in jedem Falle möchte ich etwas beitragen, die Sammlung mit ein paar bescheidenen Geschichten zu erweitern. Hochachtungsvoll, Roan Tok[/quote] Und so schrieb er zudem die Geschichte von Amdir auf. Er ging chronologisch vor. In der Bibliothek hatte er bereits vieles gelesen. Einmal suchte er sogar Bories auf und ließ sich von ihm eine Menge erzählen. Gegen Ende wurden die Geschichten wesentlich lebhafter beschrieben. Es lag wohl daran, dass er sie erlebt hatte. Namen von heute lebenden Personen, welche eine wichtige Rolle spielten, würde er nur nennen, wenn er die Erlaubnis bekam und fragen konnte er wirklich nur Wenige. Ansonsten hielten Pseudonyme her, von welchen er aber auch schrieb, dass es welche seien. War es üblich und von Erfolg gekrönt, Geldspenden zu versenden? Falls ja, so würde er dies tun. 1000 Goldmünzen für jeweils einen Tempel, also 2000 ingesamt. ((Bin mir nicht sicher, aber ich glaube, die bisherige Geschichte Amdirs hatte er ihnen noch nicht gesendet. Die 2000 Gold kannst du mir abziehen, falls der Versand nicht zu waghalsig erscheint)). |
02.11.2019 09:56:27 | Aw: Angelegenheiten um M (#127506) |
Erzengel | Und Almeras sorgte dafür, dass alle MITSTREITER auf sicherem Wege, vor Môraeg, folgendes mit bekamen: Almeras würde die Liturgie "Göttliches Gespräch" einsetzen um Informationen über Môraeg zu bekommen. Hinzu kamen noch ein zwei neue fragen. Es wurde allgemein darüber aufgeklärt, dass durch Amdirs spezielle Verhältnisse er 10 und wenn es gut liefe auch 12 Fragen schaffen könnte. Die Fragen müßen Ja/Nein fragen sein, bei der Antwort sagt die Gottheit manchmal noch einen Satz zur Erläuterung der Antwort. Und die Gottheit ist natürlich nicht allwissend. Diese Fragen hätten Cosima und er schon gesammelt und er würde rund fragen ob noch jemand weitere Ideen für Fragen hätte oder Anmerkungen hätte: Psychologie: 1. Liebt sie jemanden/etwas wirklich aufrichtig ? 2. Wird sie geliebt von jemanden oder etwas ? 3. Ist sie bereit für ihre Ziele zu sterben? 4. Der blonde Mann in der Vision von Wathambis, übt er aktuell einfluß bei und um Môraeg aus? Schwächen 5. Macht das Amulett sie vollständig immun gegen Verzauberung? 6. Tut sie alles aus ihrer wirklich eigenen Überzeugung? 7. Wird sie manipuliert von jemand mächtigeren bzw. jemand anderem ? 8. Dient ihr handeln wirklich einzig und alleine Garagos und seinen Interessen ? 9. Gibt es einen potenziellen Verbündeten gegen Môraeg, der im Kampf gegen sie beistehen würde? So würde Almeras dafür sorge tragen wirklich jeder der diesen Fragekatalog haben möchte, ihn bekäme und wenn er persönlich an der Tür klopfen müßte und den Fragenkatalog ins Gesicht drücken müßte. Almeras zeigt auch Bereitschaft Fragen zu überarbeiten und andere Fragen als Vorschlag anzunehmen. Wenn denn jemand welche hätte. Es blieben aktuell eine sichere Frage übrig und zwei zusätzliche Fragen, die er vielleicht noch schaffen könnte. ((Bis Sonntag spät in die Nacht ist "Zeit" in ruhe zu überlegen, ab Montag früh suche ich dann einen Termin für das göttliche Gespräch.)) |
02.11.2019 10:10:32 | Aw: Angelegenheiten um M (#127507) |
Isilyen | Cosima hatte diese Fragen mit Almeras schon zusammen formuliert in einer Art wie er meinte, dass ein Gesandter seines Gottes sie passend beantworten könnte. Außerdem hatte sie die Fragen auch notiert, um Übersicht zu behalten, welche schon feststanden, welche man noch unter Umständen austauschen konnte. Auch warekn ein paar noch bewusst offen gelassen, um auch anderen die Möglichkeit zu geben, eine Frage beizutragen. Sie stand dieser Tage als Gehilfin für [b]jeden[/b] zur Verfügung. Wenn also jemand noch eine Frage beim göttlichen Gespräch gern beantwortet hätte, die möglichst mit Ja oder Nein beantwortet werden kann, könnte man auch ihr diese zukommen lassen. Sie würde diese Fragen dann notieren und mit dem Schlachtenenpriester besprechen, wenn man ihn nicht selbst antraf. ((Ich kann heute nicht einloggen. Aber evtl morgen noch für eine Stunde oder so. Also kann die Frage entweder in game oder hier im Forum gepostet werden. Wir sehen es und nehmen es mit auf. :) )) |
02.11.2019 10:58:17 | Aw: Angelegenheiten um M (#127508) |
Nutmeg | So erhielt Almeras in den Tempel auch recht bald einen Brief auf zartblauem Paper, versiegelt mit dem Wappen der Genevas in weißem Wachs. In Bethsabas gestochen ordentlicher kleiner Schrift würden auf dem Papier folgende Zeilen in schwarzer Tinte stehen: [quote]Zum Gruße Ehrwürden de Tyrael, Danke für den Fragenkatalog. Ich würde, da wir einen begrenzten Rahmen an Fragen haben, jedoch nur auf Dinge hinausfragen, welche für unseren Kampf mit Môraeg in der Tat von Relevanz sind. Ich sehe einige Fragen, die ich nicht stellen würde. * Liebt sie jemanden/etwas wirklich aufrichtig? -> Vermutlich (Garagos fiele mir ein), aber ist das relevant für uns? * Wird sie geliebt von jemandem oder etwas? -> Vielleicht, aber ändert dies etwas in unserem Umgang mit der Problemhalbelfe? * Ist sie bereit für ihre Ziele zu sterben? -> JA (die Frage kann ich Euch beantworten, ohne offiziell eine Göttin zu sein) * Macht das Amulett sie vollständig immun gegen Verzauberung? -> vielleicht, vielleicht nicht; aber da Môraeg eine Menge Artefakte und magische Gegenstände zu haben scheint, ist die Frage nach dem einen Amulett ein wenig redundant * Tut sie alles aus ihrer wirklich eigenen Überzeugung? * Wird sie manipuliert von jemand mächtigeren bzw. jemand anderem? -> stellt die beiden Fragen als eine, da sie sich ähnlich sind, und wir haben eine weitere Frage offen * Dient ihr Handeln wirklich einzig und alleine Garagos und seinen Interessen? -> irrelevant, [b]sie stirbt so oder so[/b] Eventuell fallen Euch andere Fragen ein, mit Hinblick auf unser gemeinsames Ziel und den Kampf in den Auen. Vielleicht kann sich die Gruppe auch nochmals treffen, um weitere Fragen zu formulieren. Der Kelemvortempel hätte dafür genug Platz und wir sind ungestört. Mit den besten Grüßen, Bethsaba Geneva[/quote] |
02.11.2019 14:51:46 | Aw: Angelegenheiten um M (#127509) |
Ashes | Und so würde Roan dazu raten, eine Frage umzuformulieren. Er hält sie wichtig für die Planung, bezüglich des Verhinderns eines Artefaktwechsels. Dass das Amulett gegen Verzauberung immunisiert, haben sie mitbekommen, aber wie sieht es mit anderer Magie aus? Die Frage könnte lauten "Macht das Amulett nur gegen Verzauberungszauber immun?" oder "Macht das Amulett gegen jegliche Magie immun?". Was ist der Unterschied? Nutze man die erste Frage, wie sie Almeras formuliert hatte, wären sie kein Stück weiter, denn die Antwort würde lauten "nein". Bethsaba ist ja schließlich für den Bruchteil einer Sekunde durchgekommen und in dieser Zeit war Moraeg definitiv NICHT immun. Es macht also für den Fall einer ja-nein-Frage keinen Unterschied, ob der Zauber nur kurz durch kam oder nur bestimmte Verzauberungen vom Amulett neutralisiert wurden, die Antwort lautet immer "nein". Sofern also die Gottheit nicht kurz noch was erläuterte also eine Verschwendung der Frage. "Macht das Amulett nur gegen Verzauberungszauber immun?" Würde diese Frage mit "ja" beantwortet, hätten sie es geschafft, alle betroffenen Schulen zu ermitteln, wenngleich sie noch immer nicht wüssten, ob alle Verzauberungszauber betroffen wären. Bei einem "Nein" wäre es natürlich etwas komplizierter, denn sie wüssten nicht, welche Schulen noch betroffen wären, vielleicht sind es ja wirklich alle. "Macht das Amulett gegen jegliche Magie immun?" Eine wesentlich weniger präzise Frage, aber dafür auch mit weniger Risiko, denn sie klärt auf jeden Fall ab, ob noch weiter in die Tiefe gefragt werden sollte oder eben nicht. Lautete die Antwort "ja", erübrigt sich jedliche weitere Ermittlung um die Fähigkeiten des Amuletts. Lautet die Antwort nein, wüssten sie, dass Moraeg nicht gegen alles immun war, wohl aber mindestens gegen einen Verzauberungszauber. Über die anderen Fragen würde er sich im laufe des Tages noch Gedanken machen. |
02.11.2019 15:56:51 | Aw: Angelegenheiten um M (#127510) |
citlali | Ferdinand war durch seine fehlende Stimme schwer beschäftigt...damit Leuten klar zu machen, was er wollte. Ob es nun um Aufgaben für Ludwig, den Einkauf oder Betreuung von Trauernden ging. Zusätzlich war natürlich ständig - auch ohne Träume, die sie ja immer noch nachts hatten - Moraeg in seinen Gedanken. Sie hatte zu viele Opfer gefordert und schien einfach zu mächtig. Wer den Mond verändern konnte, Devas und legendäre Gestalten besiegen und einen riesigen Feuerelementar sich zudiensten machen, hatte der überhaupt eine Schwäche, welche die kleine Gruppe aus Barden, Priestern, hexischen Intuitivwirkern und Magiern ausnutzen könnte? Wathmbis Tod und vor allem die Visionen danach gaben aber ein wenig Hoffnung. Zwar war es sehr knapp gewesen und sie hatten einen hohen Preis bezahlt, aber Wathambis Garagos-gesegnete Form war vernichtet worden. Und er war kein Diener von Moraeg wie zuvor angenommen, er war nur einer von vielleicht noch weiteren, die diesem blonden Mann im roten Umhang dienten. [i]Jener[/i] war wahrscheinlich der wahre Feind und das größte Problem. Ferdinand begann alle Informationen über Moraeg zusammen zu fassen. ((Thread folgt noch.)) Das meiste davon waren leider nur ihre magischen Gegenstände. Ein Hinweis auf ihr mögliches Leben blieb aber bisher ungenutzt...wofür genau stand dieser Schädel, der von einem Dolch durchbohrt wurde? Ferdinand hatte von den anderen gehört, dass [u][b][color=#FF0000]Cosima [/color][/b][/u]mehr dazu wusste, aber keinen Namen genannt hatte. Somit versuchte er sie einmal in der Bibliothek der Sancti Novem abzufangen und hakte noch einmal nach. Was für eine Gruppe von Elfen war das? Wo kam sie als erstes auf, von wo operierte sie? Sie hatte ein eigene Symbol, wie lautete wohl ihr Name? Sollte Cosima nicht mehr wissen, wollte er sich auf nach Elboria machen. Als er langsam von den neuesten Sorgen der Fischer und dabei wieder von denen der Holzfäller und Jäger hörte, versuchte er wiederum mit [b][u][color=#FF0000]Roan [/color][/u][/b]zu reden, indem er ihn in seinem Haus besuchte. Bestimmt wusste Roan als jemand, der immer mal herum kam, was noch im Wald los war und was bisher unternommen worden war? Wo er schon zu Besuch wäre...er hatte gehört, dass Roan gebissen worden war. Gab es dazu neue Erkenntnisse, was der Biss bedeuten mochte? Hatte roan sich schon überlegt zur Not einmal bei einem Wesen, das Couatl kennen könnte, nach zu fragen? Entweder durch Beschwörung eines solchen Wesens oder durch magische Kommunikation mit einer anderen Ebene? Sollte das Symbol persönlicher Natur sein, könnte man womöglich auch den Couatl durch sie ausspähen, zumindest war ja sein Gift und sein Speichel daran gewesen...nunja, [i]gewesen[/i]... Zuletzt dachte er wieder über die Fragen an Tempus für [u][b][color=#FF0000]Almeras [/color][/b][/u]nach. Ferdinands Meinung nach sollte man noch mehr Wissen über Moraeg sammeln bevor man solche Fragen stellen konnte. War nicht eine Ausspähung der Auen geplant gewesen? Ein paar Korrekturen/Ideen fielen ihm aber ein: "Grundsätzlich stimme ich Bethsabas Ausführungen zu. "* Macht das Amulett sie vollständig immun gegen Verzauberung?" Verzauberung war zu spezifisch, oder nicht? Wichtiger wäre, ob es irgendeine Zauberart gäbe, gegen die sie weniger geschützt ist. Womöglich könnte man fragen, ob der blonde Mann aktuell auf der Insel ist. Oder ob dieses Ritual für Garagos' Wiedergeburt, so das nicht mit Wathambi starb, noch viele Schritte benötigt bzw. zur Verhinderung Eile geboten ist. Ohnehin ist es seltsam, wieso er wiedergeboren werden muss, wo er doch schon wiederkehrte. Euch fällt bestimmt eine gute Frage dazu ein. Gut wäre auch zu wissen, ob der Mond wirklich verändert wurde, oder ob es nur so hier auf der Insel scheint. Oder eine Frage nach der Bedeutung der Veränderung. " Alle weiteren Fragensammlungen würde er auf nach einer Ausspähung verschieben. Wobei man genauso zuerst Tempus jetzt fragen könnte und nach weiteren Schritten Kelemvor, wie Ferdinand schon erwähnt hatte. |
02.11.2019 17:25:33 | Aw: Angelegenheiten um M (#127511) |
Ashes | ((Ich weiß ja, dass du gerade nicht so häufig on bist, daher im Forum zurück)) [b]Ferdinand: [/b] Ja, für gewöhnlich kam der Magier viel rum, doch war er in letzter Zeit hauptsächlich daran bemüht, Ferdinand das Sprechen zu ermöglichen. Er hatte schon gemerkt, dass er nicht genug Kapazitäten hatte, um sich um alles zu kümmern, um das er sich gerne kümmern wollte. Vermutlich hatte Roan erst vor kurzem vom Blut im Wasser bei den Auen erfahren. Sie hatten ja schon mal in Winterrache Proben genommen und somit erübrigte sich eine neue Analyse. Die Erkenntnisse werden weitergegeben. Nichts essen, was aus den Blutgewässern gekommen ist. Sich möglichst nicht zu lange dort aufhalten und auf keinen Fall das Blutgemisch anfassen, es macht krank. Die besten Möglichkeiten, die Situation dort zu verbessern, schrieb er der Priesterschaft zu. Es war auch Almeras, welcher das Gelände der Burg von Winterrache zu einem guten Teil reinigte. Er erzählte Ferdidand von den beiden Ansätzen zum Ersatz oder Wiederherstellen der Stimme. Der erste Ansatz, den er fand, funktionierte mit Hilfe der Schattenwelt. Zwar rechnete er damit, dass Ferdi ablehnen würde, doch hielt er ihm diese Möglichkeit nicht vor. Der zweite Ansatz arbeitet mit der Magie der wahren Namen. Roan stellte sie als Ursprache oder Sprache des Universums vor. Wer die Sprache gänzlich beherrschte, war vermutlich die mächtigste Person auf dieser Ebene, denn seine Worte werden Realität, doch kein Sterblicher brachte dies fertig. Konnte der kleine Magier also die Worte in Erfahrung bringen, welche Ferdinand das Sprechen befielten, so könnte er sich wahrscheinlich über die Peitsche hinwegsetzen. Er kannte sie leider nicht, aber darum schrieb er ja die Gelehrten seines Vertrauens auf dem Festland an....naja, ein paar der Gelehrten seines Vertrauens, welche auch noch eine gigantische Bibliothek in der Hinterhand hatten. Im gleichen Zuge pflegte er diesen Kontakt ein wenig und wandte auch dafür etwas Zeit in Form von Schreibarbeit auf. Was machte er wegen des Bisses? Er erzählte dem Totenpriester, dass er es magisch untersucht hatte. Es war nicht wirklich wie Magie, obwohl es irgendwie welche war. Es ähnelte Bannzaubern, daher ist ein Schutzsymbol nicht unwahrscheinlich, allerdings auch nicht bewiesen. Zur Zeit geht er auf Anweisung des Schlachtenpriesters regelmäßig zum Tempel und lässt das Symbol auf Veränderungen untersuchen. Ferdinand gewährt er selbstverständlich den Blick darauf, so er es in Augenschein nehmen möchte, jede Erkenntnis ist schließlich willkommen. Nein, er hatte noch nicht versucht, wieder Kontakt zum Couatl aufzunehmen. Zwar fürchtete er sich, aber die erlangten Kenntisse schmälerten seine Sorge darüber, dass er bald sterben würde. Der Biss stand unter Beobachtung. Ja, der Vorschlag einer Ausspähung war es wert, ihm nach zu gehen. Wollte Ferdi selbst diese durchführen? Immerhin hatten sie das ungewöhnliche Bissmal, welches sie hinterließ. Womöglich reichte es. Über die Bisswunde fanden sie in den Büchern, egal ob Orden oder Tempel, nichts weiter heraus, aber er erzählte Ferdinand von dem Nomen, welches die Himmelsschlange aussprach. Nachasch, das wussten sie inzwischen, bedeutete "Die Schlange" oder "Der Schlang" und ist zudem der Name oder Bezeichnung für ein Wesen, welches gegen das Böse kämpfte. Zwar überlegte er noch immer, welche Möglichkeiten er gegen Moraeg hätte, doch wartete er da auch auf die Antworten aus Almeras Fragezauber. Es wäre schön wenn das "Ebenenschloss" funktionieren könnte, welches Moraeg am herbeirufen neuer Gegenstände hinderte. |
02.11.2019 17:30:59 | Aw: Angelegenheiten um M (#127512) |
Isilyen | Würde Cosima die Einwände zu einigen Fragen durch [color=red][b]Almeras[/b][/color] sehen oder von anderen hören, würde sie hinter die Amulett Frage etwaige Umformulierungsvorschläge hinzufügen. Hinter die anderen würde sie erst einmal ein Fragezeichen setzen, bis es geklärt war, welche genommen werden oder auch nicht. Sie hatte wohl etliche Informationen für [color=Dodgerblue][b]Roan[/b][/color] über den Couatl gefunden und zusammen getragen. Bisher hatte sie aber noch keine große Reaktion dazu bemerkt. Beim Fest war sie einfach nicht in der Lage gewesen, sich auf zu viele Themen gleichzeitig zu konzentrieren. Es wäre wohl besser, sich vielleicht noch einmal in Ruhe darüber zu unterhalten. Waren die Informationen hilfreich? Was würde er damit tun wollen? Für [color=Black][b]Ferdinand[/b][/color] mochte sie bei Zeiten schwer zu fassen wirken wie ein Hermelin, aber ein noch lebendes und freilaufendes. Manchmal hatte sie auch einfach nicht das Glück oder Pech, in der Bibliothek zu sein, wenn jemand auf eigene Faust etwas suchte. Immerhin konnte sie nur auf Teilzeit arbeiten wegen anderer Pflichten. Doch nun wo Sankti Novem eine Bibliothekarin hatte, wäre sicherlich das eine oder andere Mal dort oder könnte auch in den Kelemvor Tempel kommen. Es war sicher möglich, dass man über sie stolpert. Sie hatte auch nicht vergessen, dass sie ihm noch eine andere Antwort schuldete, die ihm irgendwie wichtig schien. Über jene Elfengruppe hatte sie tatsächlich nur eine Kurzfassung geben können bisher. Doch vielleicht im vertrauten Kreiis und ungestört könnte sie der Gruppe auch mehr erzählen. ((Ich musste den Tag off, daher hab ich’s kurz gefasst erstmal. Hat nix mit meinem Char zu tun, sondern mehr mit meinem RL. Kann man aber sicher noch mal in game aufgreifen. :) )) |
08.11.2019 19:23:19 | Aw: Angelegenheiten um M (#127516) |
Nachtengel | Cla‘ali interessierte sich sehr für die gefiederte, celestische Schlange, die Roan gebissen und ihr Mal hinterlassen hatte. Sie glaubte, das sie es zum Schutze für den Magier getan haben könnte. Auch glaubte sie, dass die Coutal ihm auf unsere Ebene gefolgt wäre. Sie wussten, welche Orte die Schlange bevorzugte und vielleicht würden sie sie an einen dieser Orte finden, natürlich nur so dieses celestisches Wesen auch gefunden werden wollte. Vielleicht könnte es ihnen im Kampf gegen Moraeg helfen. Nach dem Gespräch mit Roan, Cosima und dem Kriegspriester beschloss sie es zu versuchen. Die Gefährten, so sie gemeinsam Zeit finden würden, wollten sie begleiten. |
09.11.2019 07:50:59 | Aw: Angelegenheiten um M (#127519) |
Isilyen | In der Wartezeit bis alle, die dabei sein können oder wollen bei der Suche machender Cuoaltl, konnte sehen, dass diese nützlich überbrückt wird. So musste noch Weihrauch besorgt werden und das aus dem Silberwald. So würde eine kleine Nachricht offen für an alle gesendet werden. [color=royalblue][quote]Für das göttliche Gespräch fehlt noch Weihrauch. Es muss besorgt werden aus dem Silberwald. So werden wir in zwei Tagen ausziehen, um das zu tun. Wer kann oder mag, kann sich uns gern anschließen oder folgen. Hilfe ist immer willkommen. Wir treffen uns vor Lestrann und beginnen auch direkt. Die Götter mit uns allen Almeras de Tyrael, Schlachtenpriester durch Tempus Gnade Cosima Revan, Kind der Sternenfeder mit Mystras Segen [/quote][/color] ((Termin ist Montag, der 11.11. um 20.00. )) |
09.11.2019 17:44:49 | Aw: Angelegenheiten um M (#127524) |
citlali | Bei seinem Besuch bei [b][color=#00AFFF]Roan [/color][/b]warf Ferdinand ein, dass er nicht die Verschmutzung bei den Auen meinte, jene war nicht verwunderlich, sie [i]wussten[/i] ja schon, dass Moraeg dort saß. Ferdinand ging es um den Silberwald, der wohl schon länger betroffen war. Ihm war klar, dass Roan nicht für alles Zeit hatte, vor allem nicht, nachdem er sich selbst so in Gefahr gebracht hatte... Somit "sagte" der Priester, dass er sich nach dem Wald umhören würde. Immerhin mussten sie jede Stärkung von Moraeg unterbinden bevor sie versuchen konnten direkt zuzuschlagen. Zu Roans Versuchen mit der Sprache war er recht erstaunt, zum Einen, wie fleißig Roan daran arbeitete, zum Anderen über die Ideen. Zum Glück wusste Ferdinand, dass die Schattenebene nicht nur von Untoten bewohnt wurde und auch hatte er bisher nichts davon gehört, dass sie selbst negativ "geladen" wäre. Er wusste nicht wirklich viel, das stimmte wohl, nur, was er als Kelemvorit wissen sollte. Von Umbra hatte er auch gehört, eine schwebende Enklave, die aus der Schattenebene gekommen war. Nachdem Roan ihm wohl erklären konnte, dass die Ebene zwar trostlos und gefährlich, vor allem in Bezug auf Magie, war, aber Roans Zauber die materielle Ebene nicht schädlich beeinflussen würden und seine Zauber sich auch wieder normal bannen lassen würden, befand Ferdinand, dass der Ansatz einen Versuch wert wäre. So lange eben für niemand anderen ein Risiko bestand. Für jegliche Informationsbeschaffung über Roans Kontakte war Ferdinand zudem dankbar. Aus seiner persönlichen, arkan mäßig kundigen Einschätzung heraus, fand er die Schattenlösung könnte einfacher zu bewerkstelligen sein. So lange Roan nicht akutere Aufgaben hatte, so lange es nicht um andere Leben ging, wäre es natürlich schön, wenn er beide Ideenrichtungen verfolgen könnte. Dass der Magier vorerst keine Probleme mit dem Biss bekam, war auch erfreulich, genauso wie es trotzdem beunruhigend war, dass sie noch nicht mehr darüber herausgefunden hatten. Ferdinand erklärte sich bereit es mit der Ausspähung zu versuchen, sobald Roan in den Kelemvortempel dafür kommen könnte. [b]((@[color=#FF0000]SL-Durgarnkuld[/color]: den Versuch im Forum "ausspielen", oder? Wird ja knapp bei den Terminen ;)))[/b] Als er dann nicht lang danach Bethsaba nach ihrem Wüstenerlebnis abholte, nutzte er die Zeit um in der Taverne zur Rose nach dem [b][u][color=#FF0000]Silberwald [/color][/u][/b]zu fragen. Was hatte man hier davon gehört, was geschah dort? War jemand wir auf Winterrache vergiftet worden? War vielleicht ein "Zeuge" zu finden? Oder gar jemand, der zu den betroffenen Stellen dort führen konnte? |
09.11.2019 19:08:57 | Aw: Angelegenheiten um M (#127525) |
Erzengel | Der Großteil der Arbeit war im Moment getan. Jetzt war etwas Luft für Almeras, sämtliche Bücher zu durchwälzen, derer er habhaft werden konnte, über Garagos. Was war das wissen. Hatte er auch geheimes Wissen der Tempuskirche, das er irgendwo in seinen Büchern oder gar aus seinem Kopf abrufen konnte...? Es würde wohl einiges an Zeit in Anspruch nehmen. Kenne deinen Feind ... |
09.11.2019 19:32:18 | Aw: Angelegenheiten um M (#127526) |
Ashes | Und so würde Roan weiterhin an beiden Ansätzen arbeiten. Er dachte natürlich auch an die Heimat der Feen, aber was die Feenwildnis angeht, hatte er dasselbe Problem wie mit dem Abyss: Die Magie ist wild und chaotisch. Sie mochte in gewisser Weise auch ein Abbild darstellen, wie die Schattenebene, vielleicht war Ferdinand sogar einer der Leute, zu welchem es ein Feenäquivalent gab, doch die Kontrolle war einfach nicht gegeben. Und Poppeia, die königliche Dienerinnenfee fragen? Roan schuldete ihr bereits zu viel. Wenn er sich mehr in ihre Schuld reitet, kann er genauso gut der Diener der Dienerin werden. Bei ihr ist nichts umsonst, selbst dann nicht, wenn sie die Feen eigentlich in einem derer Angelegenheiten unterstützte. Naja...andererseits konnten die Feen aber auch großzügig sein, dachte er an die Rose. ((Außerdem ist es der falsche SL dafür :laugh: )) Was ist eigentlich mit dem Äther? Daran dachte er lange nicht nach. War dieser nicht auch ein Abbild? Ließ sich aus Äther auch eine Art Pseudorealität formen wie mit den Schatten der Schattenebene? Äther ist kein Trug, durchaus real. Beide Ansätze, vielleicht drei, mussten wohl recherchiert sein, gab es dazu immerhin keine vorgefertigten Zauber. |
10.11.2019 21:48:38 | Aw: Angelegenheiten um M (#127532) |
Durgarnkuld | [b][color=#DA70D6]Cla'alis[/color][/b] Erfahrungen und Instinkte waren natürlich Gold wert für das Aufspüren solch eines Wesens, da man jetzt seine bevorzugten Biotope kannte. Allerdings war sie als Mitglied der Smaragenklave auch sehr besorgt um die Tier- und Pflanzenwelt. Der Silberwald litt am längsten bisher und mit Môraegs Treiben in den Auen, drohte auch elfisches Erbe zerstört zu werden. Man würde die Suche vertagen - aber sicherlich nicht vergessen. Die Zeit drängte. [b][color=#C6E2FF]Ferdinand[/color][/b] würde mit einfachem Ausspähen nicht weiterkommen. Auch die potenteren Versionen, die ihm noch mehr Mühe als sonst bereiteten, blieben fruchtlos - womöglich nicht verwunderlich bei so einem potenten Wesen, das sicherlich über eine der wenigen Möglichkeiten verfügte, um sich davor zu verbergen. Gleichsam wusste er, dass man Couatl mit Kreaturbeschwörungen des 9. Kalkulationsgrades herbeirufen konnte. Gerade ihm waren die derzeit aber nicht möglich. Fruchtbarer waren seine Erkundigungen (wenn sie auch mühsam waren mit seinem Täfelchen) über den Silberwald. Den hatte es bereits vor den Sümpfen und der Winterrache erwischt. Die blutigen Nebeldämpfe hatten bereits lange alles im Griff und verseuchten dort die Flüsse und Tiere. Worgen wurden gesichtet, die von Kampfspuren gezeichnet waren und teilweise groteske Mutationen aufwiesen. Ganz Lestrann lag brach mit dem Ersterben der Holzlieferungen. Ganz Lestrann? Nein! Eine kleine Gruppe hatte sich um Gerti den [i]Feuerspecht[/i] und ihren gutmütigen Mann geschart, um in kleinen Vorstößen immer mal wieder Holz zu sichern. Es war nie viel und man musste stets auf der Hut sein vor den räuberischen Raubtieren, aber dass dieser Winter nicht erneut mit Erfrieren gepeinigt werden würde, lag sicherlich einzig an ihren Bemühungen. Der Blutnebel dort war wie bisher bekannt und vergiftete Leib und Verstand. [b][color=#00BFFF]Roan[/color][/b] hatte also einige lohnende Ansätze und alles, was nun noch fehlte, war eine wissenschaftliche Ausarbeitung solch eines Projektes, wie er sie selbst bereits getätigt hatte oder Tia’vin bezüglich ihrer Lebensfunken-Theorien oder auch Wu im Hinblick auf die Kampfmagie des Ostens. Es wäre mühsam und langwierig, aber einen Zauber entwickelte man ja nicht mal eben so. |
12.11.2019 11:49:54 | Aw: Angelegenheiten um M (#127536) |
Isilyen | Ein Bericht folgte, zusammen einem kurzen Begleitschreiben an [color=red]alle[/color] und versiegelt. Jeder bekkam eine Kopie damit auch jene die Ergebnisse erhalten, welche bei dem göttlichen Gespräche und der Untersuchung nicht dabei sein konnten. [quote][center][color=firebrick][b][u]Göttliches Gespräch[/u][/b][/color] Dies sind die Fragen die letzten Endes beim göttlichen Gepräch gestellt wurden. Sie mögen im Kampf gegen Môraeg helfen und zugleich den Eindruck vermitteln, dass nach ihrem Ende noch nicht alles vorbei sein könnte. I. Der blonde Mann in der Vision von Wathambis, übt er aktuell Einfluss bei und um Môraeg aus? Ja II. Ist der Blonde aus Wathambis Vision auch aktuell auf amdir oder Amdir sehr nahe? Ja III. Wird sie manipuliert von jemand mächtigeren bzw. jemand anderem ? Ja. IV. Dient ihr handeln wirklich einzig und alleine Garagos und seinen Interessen ? Ja. V. Gibt es einen potenziellen Verbündeten gegen Môraeg, der im Kampf gegen sie beistehen würde? Ja. VI. Hat Môraeg auch heute noch Angehörige der Eldreth Veluuthra in ihrem Dienst, so dass diese, freiwillig oder unfreiwillig, ihr im Kampf gegen uns beistehen würden? Nein. VII. Frisst die magische Axt, in der Barqan gefangen war, die Energien der Geister? Ja. VIII. Hat sie noch andere mächtige Feinde, außer uns? Ja. IX. Schafft sie sich mit den Geistern in den Auen eine Geisterarmee? Ja. X. Ist der blonde Mann Moraegs Vorgesetzter bzw steht er über ihr? Ja. XI. Ist die Cuoatl eine Mögliche Verbündete? Auf diese Frage folgte Stille. Danach ging der Geist wieder zurück dorthin wo er hergekommen war. [color=royalblue][b][u]Untersuchung Wathambis Sklavenbänder[/u][/b][/color] Hier vorab die kurze Fassung mit einem Gebot zur Vorsicht für den Kampf mit Môraeg, da beide, sie wie Wathambi mit dem blonden Mann in Verbindung und unter seinem Einfluss stehen/ standen. Die lange Fassung kann gern noch die nächsten Tage nach dem Kampf besprochen werden. Wir, Almeras und Cosima haben die letzen Tage auch die Sklavenbänder von Wathambi untersucht. Cla'ali und Roan kamen zufällig hinzu. Es stellte sich heraus, die Bänder sind verflucht. Sie verwandeln einen in eine Kampfmaschine ohne Anstand, Moral und Ethik. Wenn ein Wesen nicht vorher schon böse war und sie anlegt, wird es das. Kurzum, sie korrumpieren einen. Daher wäre wohl zu empfehlen, sollten wir noch weitere Gegenstände finden, die von Môraeg, Wathambi oder dem blonden Mann kommen, diese [u]nicht[/u] zu benutzen oder anzulegen bis sie eingehend untersucht wurden und sich als harmlos erweisen. Almeras de Tyrael Schlachtenpriester durch Tempus Gnaden Cosima Revan, Kind der Sternenfeder mit Mystras Segen[/center][/quote] (([b]OOC: [/b]Da wir beide nicht wissen ob oder wann wir bis Freitag noch Zeit haben einzuloggen, mal hier. Ein Versuch, die Infos allen anderen zukommen zu lassen. )) |
12.11.2019 22:54:45 | Aw: Angelegenheiten um M (#127544) |
Nachtengel | Gegen mächtige mutierte Worgs hatte die Elfenschützin fast alle ihrer guten Pfeile verbraucht. So suchte sie ihren Elfen Bogner in Mirhaven aus und fragte nach mächtigen magischen Pfeilen, die eine magische Rüstung durch schlagen könnten und auch mächtigen Geistern schaden könnten. So er ihr nicht helfen könnte, würde sie auch noch Elboria auf suchen. [spoiler] ((kannst du mir ein paar mächtige Pfeile verkaufen ))[/spoiler] |
13.11.2019 10:25:25 | Aw: Angelegenheiten um M (#127548) |
Durgarnkuld | Pfeile konnte die Wildhüterin erstehen, aber so hochwertig wie in Elboria? Nach einer Besichtigung der Auslage war klar, dass ein Besuch in der Elfenstadt lohnender wäre. Dort hörte alsbald auch der Späherführer Edrahíl von dem Mangel Cla‘alis. Er war noch immer durch den verfluchten Assassinendolch Môraegs verwundet und länger nicht in der Lage gewesen, vor Ort Späheinsätze zu leiten. Daher mochte es nicht verwundern, dass er sich der Sache persönlich annehme würde und ihr einige Pfeile aus seinem Sortiment mitgeben, um der Wahnsinnigen Einhalt zu gebieten. Für den Kampf gegen Geistwesen war womöglich der Kelemvortempel eine gute Anlaufstelle. Einige der kundigsten Diener des Totengottes wussten sicher auch, wie man gegen Geister treffsichere Segen austeilte. |
13.11.2019 19:24:24 | Aw: Angelegenheiten um M (#127555) |
Nachtengel | Die Waldelfe bedankte sich bei Edrahil. Dann suchte sie den Kelemvortempel oder Hochwürden von Erlenberge persönlich auf und legte ihnen ihr Anliegen vor. Vielleicht konnten sie ihre normalen Pfeile segnen, etwas Weihwasser geben oder ihr sonst wie helfen. |
14.11.2019 19:08:54 | Aw: Angelegenheiten um M (#127567) |
citlali | Der Kelemvorpriester würde Roan nicht unbedingt abraten mit Feen in Kontakt zu treten, aber Roan wusste ja selbst nur zu gut, dass Feen auch gerne mit Bittstellern spielten. Im Übrigen, wo sie gerade bei dem Thema waren, Roan erinnerte sich auch gewiss an die lebenskraftraubenden Siegel der bösen Feen, welche lange wie ein Fluch auf ihren Opfern lasteten. Auch war lange nicht bekannt, was sie bedeuteten, aber letztendlich wurde dank des Einsatzes aller auch das überstanden. Und in dem Falle damals kamen die Markierungen nicht von einem zumindest vermeintlich guten Wesen. Auch wenn die Ausspähung also leider nichts ergab, so wollte Ferdinand Roan beruhigen, dass dieser noch nicht nötig hatte zu drastischen Mitteln zu greifen. Und zu fragwürdigen oder problematischen Mitteln ohnehin nicht. Er ermutigte ihn aber weiterhin dazu, so lange es in sicherer Umgebung und unter Vorkerhungen geschah, zu versuchen Wesen einer passenden Ebene zu kontakieren oder zu beschwören beziehungsweise genau einen Couatl. Falls die Zeit vor dem Kampf mit Moraeg noch reichte. So bedankte er sich letztendlich noch einmal für die Mühen bei Roan bevor er sich zunächst wieder anderem widmete. Aus Valgard kamen Ferdinand und Tork zwar übernächtigt zurück, aber zu berichten hatten sie eher wenig, wenn auch teilweise Positives. Sie hatten einen Garagosanbeter (mit passendem Kettenanhänger) in einer Hafenkneipe entdeckt. Da man Tork als Zwerg misstrauisch gegenüberstand, versuchten Ferdinand und er sich eher bedeckt zu halten und den Garagosi, der wohl ohnehin gern trank, ab zu füllen um ihm seine Geschichte zu entlocken. Schließlich machte man erst in einem Gasthauszimmer Nägel mit Köpfen: unter Alkoholeinfluss und einem Wahrheitszauber stehend wurde die "traurige" Gestalt nach diversen Dingen befragt. Es kam heraus, dass er nichts über den Mond wusste und auch von keinen besonderen Ritualen derzeit oder von früher, allein in seiner Söldnertruppe hatte er wohl einige Menschen für Garagos, den er als Blutgott betitelte, getötet und solches sollte ihn stärken. Garagos' Anhänger hätten mit ihrem "Eifer" den Gott erhalten und gestärkt. Da der Söldner nicht mehr seiner Truppe, die auf dem Festland agiert hatte, angehörte, wüsste er auch von keinen aktuellen Unternehmungen bezüglich seines Gottes, ja, er würde auch keine Garagosi auf der Insel kennen. Der Mann mit dem blonden Bart und rotem Umhang sagte ihm ebenso nichts wie Moraeg. Die positiven Neuigkeiten waren demnach, dass diese Rituale und Pläne auf der Insel nicht "global" organisiert waren, es arbeiteten nicht alle Garagosi daran. Da Tork, Ferdinand und auch der Söldner als sie sich zu dritt ein Zimmer nahmen umso seltsamer von den Angestellten und Besitzern des Gasthauses angesehen wurden, mussten Tork und Ferdinand leider danach Valgard wieder verlassen. An Tempeln war zumindest auf den ersten Blick auch keiner Garagos geweiht, allerdings war beunruhigend, wie schnell Valgard schon wieder eine befestigtes Dorf mit allen Annehmlichkeiten zu werden schien oder teils schon war. ((Rest für Cla'ali etc folgt später, muss schon wieder los X_X)) |
14.11.2019 22:45:51 | Aw: Angelegenheiten um M (#127569) |
Ashes | Ob die Zeit wohl noch reichte? Ferdinand war ein gütiger Mensch, was Roan schon immer am Priester symphatisch fand, weswegen er oft dazu neigte, seinen Vorschlägen nachzukommen. Immerhin war es einfacher, einen beliebigen Couatl zu rufen, war er sich nicht sicher, ob es eine so gute Idee war, jenen Namen anzurufen. Jemand so Bedeutendes, falls es denn ein einziges Exemplar unter den Himmelsschlangen beschrieb, hatte mit Sicherheit weit Wichtigeres zu tun, als einem kleinen Magier eine Diegnose wegen einem Bisssymbol zu stellen. Ja, natürlich konnte er einen Bannkreis einrichten, einen Ebenenanker, welcher ihn gleichzeitig vor dem Gerufenen schützte, doch widerstrebte es ihm eigentlich, ein celestisches wesen einzusperren. Hatte er sich auch nicht ausgiebig mit den guten Göttern beschäftigt, so bedeutete es nicht, dass er sie und ihre Unterstützer geringschätzte und so kam es ihm wie ein Frevel vor, einen Celesten einzusperren. Tatsächlich würde der Angsthase tapfer sein und auf den Schutz verzichten. Falls er denn die Zeit noch dazu hatte.... . Immerhin stand noch neben der Stimmenwiederherstellungsforschung noch immer die restliche magische Vorbereitung an. Materialien mussten besorgt werden, die Foki auf ihre Unversehrtheit überprüft. ((Da wir noch mit Cla'ali in den Wald wollten, vielleicht im Zweifel nicht.)) Was hinderte eigentlich den Priester daran, zu sprechen? Stille? Gelähmte Stimmbänder? Wie auch immer das funktionierte, es war ein magisches Artefakt. Warum glaubte der Magier, dass wenn der Priester keine Stimme hat, sollte dann Äther ihm zur Stimme verhelfen? Das liegt daran, dass die Ebene Toril durchaus Einfluss auf die Ätherebene hat, aber nicht sehr direkt. Die Ätherebene spiegelte Vieles wider jedoch nicht alles. Manches wiederum brauchte einfach seine Zeit, um Auswirkungen auf die angrenzende Ebene hervorzurufen. Wie bereits angedeutet wurde, aber nie sehr konkret beschrieben, war das Ziel, die Bänder auf beiden Ebenen existieren zu lassen. Womöglich war es unnötig, da die Peitsche vielleicht auch keinen Effekt auf die Ätherstimmbänder hatte, welche schwangen und die unter Umständen erlahmten Originalstimmbänder dazu animieren suchten, mitzuschwingen. Sollten also die neuen Stimmbänder ebenso unter der Macht der Peitsche erzittern, so mag es vielleicht nicht auf der Ätherebene so sein, denn immerhin existierte dort der verfluchte Ferdinand nicht, wen also sollte die Peitsche treffen? Ja, vielleicht musste noch ein Hals und ein Mund her, aber das war nur etwas mehr Formarbeit. Die Bänder aus demselben Äther, auf zwei Seiten wahrzunehmen und doch ist es nur ein einziger Satz davon. Also waren es Ferdinands Stimmbänder und gleichzeitig waren sie doch nicht in seinem Körper. Sie würden in beide Richtungen hallen. Wurden Geister beschworen und verankert, so waren sie ebenfalls für beide Seiten wahrnehmbar. Wie konnte sich der Magier nur einbilden, wie die Geister, Äther auf beiden Seiten existieren zu lassen. Inzwischen hatte er Erfahrung mit dem Verbinden von verschiedenen Geistern...in dem Fall sind tatsächlich die Gedanken Lebender gemeint und neuerdings auch mit dem Verbinden von Körper und Geist über einen langen Verbindungsfaden. Der Äther war zugegebenermaßen einen Schritt weiter, denn wenngleich er den Faden ohne Frage auch an einem Punkt zwischen zwei Ebenen existieren ließ, so war es doch Feinarbeit und sicherlich auch viel schwerer, diese Linie mit einem Punkt zu treffen als mit einer weiteren Grade oder eben auch Faden, welche besagte Linie schnitt....zweidimensional gedacht. Immerhin half es, dass die Ätherebene die Heimatebene überlagerte, womit die Linie vermutlich nicht ganz so dünn war und womöglich auch eine Fläche war. Aber falls tatsächlich nicht möglich, warum dann nicht beides Verbinden. Zwei Versionen mit eben einer solchen Verbindung. Wie beim ursprünglichen Schattenillusionszauber eine Verbindung zwischen Zauberanwender und Schattengestalt besteht oder bei der Astralreise eine Verbindung zwischen Körper und Geist? Ist die eine Version nicht im Stande einen Laut von sich zu geben, so sendet sie den Befehl weiter, diese Eingabe landet dann bei der zweiten Version. Dort wird die Eingabe verarbeitet und dann folgt die Ausgabe mit dem Zurücksenden. Der Ton, in dem Fall die Stimme, wurde bereits erzeugt. |
15.11.2019 17:03:03 | Aw: Angelegenheiten um M (#127570) |
citlali | ((kam leider nicht früher dazu *Stresstress*)) Nachdem Ferdinand wieder zurück war...und sich auch von dem Waldausflug erholt hatte, las er sich die von Tempus beantworteten Fragen durch und würde noch einmal nachhaken, ob man Moraeg oder die Axt ausspähen konnte. Hatte nicht vielleicht noch jemand wie [b][color=#F00000]Lueith [/color][/b]oder der Tempel on Elboria etwas von der Axt, von den einst kaputten Runen? Ansonsten hatten sie zwar keinen Fokus, aber da einige, zumindest Almeras, Ferdinand, Lueith und vermutlich noch andere, die Axt sehr gut kannten, da sie sie untersucht hatten, war der womöglich nicht nötig. Ferdinand stellte sich bereit zum Ausspähen (das stärkere), aber Bethsaba hatte ja den Vorschlag mit der Axt gemacht, so könnte er auch sie unterstützen. Während er sich auf solcherlei vorbereitete, forschte er ebenso in seinen Büchern über Geister. Die Kreatur, welche sich in Herbstkrones Leiche festgesetzt hatte und Seelen ferstgehalten hatte, konnte bisher leider nicht bestimmt werden. Damals hatte diese Kreatur aber genau das getan, was Bethsaba vermutete gesehen zu haben, dass Geister an sie gebunden wurden. Somit waren diese Geister damals gar nicht - oder nicht nur - von der Axt aufgesogen worden. Bei seinen letzten Ergebnissen kam eigentlich nur ein Rufer in der Finsternis in Frage, der angeblich enstand, wenn mehrere Personen gleichzeitig und voller Angst starben. Aber, eigentlich sollte doch die Axt damals schon die Seelen zur Stärkung Herbstkrones genutzt haben? Seltsam. Jedenfalls könnte es sein, dass sie wieder auf so eine Kreatur trafen, zumal auf die Auen auch genau die Erschaffungsbedingung zutraf. Ferdinand schrieb für die anderen auf, dass man sich geistig besonders schützen musste und Sonnenlicht dem Geist seine Macht raubte. Gegen Geister an sich halfen nur magische Waffen oder Silberklingen. Besonders effektiv waren Zauber, die mit "Energie", das heißt Kraft, wirkten, wie dem magischen Geschoss. Solche Zauber wirkten auch auf den Äther/nicht körperliche Wesen. Wenn man Geister auf der materiellen Ebene sehen konnte, waren sie halb ätherisch, halb materiell. Gänzlich im Äther konnten sie nicht gesehen werden, allerdings halbmateriell konnten sie ebenso unsichtbar sein, somit waren Zauber um sie sichtbar zu machen auch hilfreich. Sie konnten sich selbst halbmateriell in materiellen Dingen verstecken und durch diese gehen. Gänzlich im Äther konnten sie dafür nicht einfach die materielle Ebene beeinflussen. Würde man selbst inklusive Waffen in den Äther gehen, könnte man den Geist auch mit nichtmagischen Waffen angreifen, da diese nun ätherisch wären. Waren die Geister körperlich half alles, was gegen Untote half, im Besonderen waren die Zauber Untote Vertreiben und Tod den Untoten eine Hilfe. Weihwasser konnte Geistern schaden. Zuletzt war auch eine antimagische Zone effektiv, die Geister könnten in dieser die materielle Ebene nicht beeinflussen. Diese wäre zu erwägen, wenn man sich länger an einem festen Ort aufhalten müsste. Wovor man sich außer Verwundung noch schützen musste, konnte der Priester kurz und knapp so erklären: Angriffe auf den Geist, Angst und Beherrschung. Ferdinand und seine Kollegen machten sich also daran die Gruppe mit Weihwasser zu versorgen. Cla'ali bekam gewiss welches für ihre Pfeile oder als Wurfgeschoss. |
15.11.2019 17:31:23 | Aw: Angelegenheiten um M (#127571) |
Isilyen | Würde Cosima noch zu lesen bekommen was [color=black ]Ferdinand[/color] aufschrieb, könnte sie positive Rückmeldung geben. Sie hat wohl ein paar Dinge, sich immer als gut gegen Untote erwiesen: diverse Schriftrollen, Schutzzauber, Zepter, auch Pfeile, von denen sie ein paar auch Cla‘ali schon gegeben hatte. Sollte etwas davon gebraucht werden, sollte man ihr ein Zeichen geben. Ihren verzauberten Stein wusste sie ganz einfach unter zu bringen. Da ihr besagtes Rapier einen schwarzen Griff hatte, hatte Tork perfekt gewählt. Der schwarze Obsidian mit dem Fluchzauber war somit schön unauffällig im Griff zu verbergen. Somit würde er wohl zumindest nicht so leicht gesehen werden. So war der Fall klar. Sie brachte den Stein dort an. |
15.11.2019 18:02:26 | Aw: Angelegenheiten um M (#127572) |
Erzengel | Almeras würde über seine Waffe, wo der Edelstein, mit dem Zauber dran war, eine Art "Dummy" drüber legen, damit Môraeg nicht gleich die Veränderung der Waffe sieht und den braten riechen könnte. |
25.11.2019 19:43:21 | Aw: Angelegenheiten um M (#127592) |
Durgarnkuld | Konnte man eine Person wirklich kennen? Mancher Kriegerethos sprach davon, dass sich hochkarätige Kämpfer wirklich erkannten, sobald sie die Klingen kreuzten. Mehrfach hatten die Gefährten mit der mörderischen Halbelfe Klingen und Magie gekreuzt. Vielleicht war es ein Nachwehen dieser Auseinandersetzungen. Vielleicht war es auch wirklich Essenz, die ihnen noch anhaftete. Der beunruhigende Gedanke, dass man im Konflikt auch etwas von seinem Kontrahenten stets mitnahm. Was auch die Wahrheit sei, eine ruhige Phase nach den Geschehnissen ereilten sie erneut Träume der Vergangenheit. Ein wirbelnder Saum aus Nebelschwaden verklärt die Sicht bis sich der unstete Geist in eine nächtliche Szenerie einfindet. Das Zirpen von Zikaden penetriert die feinen Spitzohren, die sich dem Schauplatz nähern. Lautlos sind ihre Schritte, ungetrübt der scharfe Blick, beflügelt vom Glanz der nächtlichen Gestirne. Eine Reihe kleiner, unscheinbarer Wohnhütten schmiegt sich an die erhebenden Hügel, die gleichsam die Baumgrenze des angrenzenden Waldes abzeichnen. Elfische Machart fügt sich in die groteske und plumpe Rohheit menschlicher Architektur ein. Angewidert kräuselt Thaeruil die Nase. Eine Mischung aus Bedauern, Unverständnis und Zorn durchzuckt das Gemüt der Kupferelfe. So viel sinnloses Blutvergießen hatte das Volk ereilt. Nur, weil sie nicht [i]sehen[/i] wollten. Mit weiten Schritten steigt sie über die von Pfeilen gespickten Leichen der Menschen. Ein wütender Mob. Bewehrt mit Mistgabeln, Knüppeln, Fackeln. So primitiv, so roh in ihrer Zerstörungswut. Thaeruils Blick wandert über die abgebrannten Hütten, die eingeschlagenen Fenster. Ein frustriertes Schnauben lässt ihre Nasenflügel erbeben. Sie waren so früh hergekommen wie möglich. Aber zu spät. Sie nickt im Vorbeigehen einigen ihrer Kameraden zu, die den Tod der Parasiten bestätigen. Hier und da waren die Bittrufe Sterbender zu hören. Ein flüchtiges Lächeln umspielt ihre Mundwinkel bei dem Klang. Mit jedem ausgehauchten Leben wurde die Welt etwas sicherer. Es war ein blutiges Handwerk, aber jemand musste es tuen. Während die Waldelfe den Fortschritt der Säuberung begutachtet, rückt eine kleine beschauliche Hütte mehr in den Vordergrund, mehr in ihre und der Mitschauenden Aufmerksamkeit. Auffällig viele Opfer des Pogroms stapeln sich hier. Und nicht ausschließlich oder hauptsächlich die Bewohner des Mischdorfes. Die schlanke braune Braue zuckt mit aufkeimenden Interesse empor, als Thaeruil zielgerichtet dieses Haus ansteuert. Mehrere Mitglieder der Eldreth Veluuthra machen sich bereits an die Beseitigung der Toten. Ein junger Bursche, sicher noch nicht einmal seine 150 Jahre alt, so blass wie der blässliche Mondelf war, hadert an der Eingangsschwelle. Ein Seufzen entflieht ihrer Kehle, als sie in die kleine Behausung tritt. [b][color=#228B22]„Status, Rekrut?“[/color][/b] Verunsichert nimmt das junge Mitglied Haltung an. Er war noch nicht lange bei ihnen. Nicht viele gesellten sich zu den Schocktruppen ihres Bundes. Nur wer wusste, wozu Menschen im Stande waren, neigte dazu, sich dem langfristigen Ziel mit voller blutiger Hingabe zu verschreiben. „Aradonessa Thaeruil …“ Er stockt in seinem Satz und deutet mit seiner schlanken, von Blut benetzten Elfenklinge tiefer in den Raum. Thaeruil schätzte Unentschlossenheit keineswegs. Sie würde den Knaben später strenger schulmeistern müssen. Aber für den Moment obsiegte ihre Neugierde, was er entdeckt haben mochte. Ihre Sternaugen gewöhnen sich binnen eines Lidschlages an das schummrige Licht im Inneren. Beißender Gestank quält ihre feine Nase, wie ein wilder Ansturm auf die Sinne. Ein irritiertes Blinzeln lässt sie innehalten. Noch mehr Leichen. Sicher ein Dutzend Angreifer. Ihre Leute gehörten zu den besten. Der Gedanke ließ ihre Brust mit unverhohlenem Stolz schwellen. Aber was hatten so viele Bestien hier auf einmal gesucht? Langsam gleitet ihr Blick sondierend umher. Verzierungen, wie sie nur das Volk einzuarbeiten weiß, zieren die stützenden Balken des kleinen Häuschens. Thaeruil formt einen blutleeren Strich mit ihren vollen Lippen. Die Schönheit der Kinder Corellons, gefangen unter den plumpen Arbeiten von Menschen. Es war schmachvoll und ließ ihre Wangen eine dezente Röte annehmen. Ein leises, hochstimmiges Keuchen. [b][color=#228B22]„Eine Überlebende?“[/color][/b] Ruft die Waldelfe ungläubig, aber von freudiger Überraschung ergriffen aus. [b][color=#228B22]„Komm her, du bist jetzt in Sicherheit“[/color][/b] Erklingt die dunkle, warme Stimme der Vollstreckerin. Ein glücklicher Umstand, dass sie jemanden aus dieser Hölle aufnehmen konnten. Sicher würde sie verstehen. Jenseits des Rings aus toten Männern, ganz in die Ecke gedrängt sitzt eine Elfenmaid. Thaeruil schiebt mit eiserner Entschlossenheit und Bestimmtheit die Gefällten beiseite. Dann kippt die Elfenmaid langsam zur Seite. Noch will Thaeruil voreilen. War sie getroffen? Verletzt? Sie waren hier eindeutig nicht auf Angreifer vorbereitet gewesen. Umso schändlicher der wütende Aufstand, der die Bewohner niedergemacht hatte. Bevor die Befehlshaberin die Schwester erreichen kann, fällt sie bereits zu Boden. Ihr Blick starr und ausdruckslos. Sie war längst eingekehrt nach Arvandor. Zum Vorschein kommt dafür ein Mädchen. Vielleicht zwölf Jahre mochte sie zählen. Ihre Augen weit aufgerissen, einen schlanken Dolch in ihrer Hand. Sie war bereit zum Sprung, zum Angriff. Gefühle der blanken Angst, Schock, unterschwellige Wut und das pulsierende Adrenalin bestürmen die Sinne der Zuschauer, die mehr Teil am Schicksal dieses Mädchen haben als die derzeit musternde Kupferelfe. Hoffnung schimmert in den heterochromen Augen auf, die halb verborgen hinter dem Vorhang ihres zerzausten grauweißen Schopfes zu Thaeruil leuchten. Angewidert gleitet der Griff der Vollstreckerin zu ihrem Schwert. Die Muskeln spannen sich an, die Augen verengen sich. [b][color=#228B22]„Affengesicht“[/color][/b] speit sie aus. Kein Zweifel. Das Ding mochte leicht spitze Ohren haben, aber sie war so grobschlächtig wie ihre abstoßende Hälfte. [b][color=#228B22]„Und das konntet Ihr nicht selbst beenden, Rekrut?“[/color][/b] schüttelt sie enttäuscht den Kopf. Es spielte keine Rolle wie alt sie waren. Derartige Monstrositäten durften nicht überleben. Besser jetzt als später. Mit einem leisen Sirren gleitet die Elfenklinge Thaeruils aus ihrer Scheide. Verachtung, Ekel und Hass strömen wie eine dichte Wolke der Empfindungen von der Eldreth Veluuthra aus. Dieses [i]Ding[/i] hatte das Schicksal ihrer armen Mutter besiegelt, als es sich aus ihr heraus gegraben hatte. Bedauerlich. Leicht geht sie in die Hocke, hebt die geschwungene Klinge an, sodass die Spitze auf die Kehle des Mädchens zielt. Erstickte und abgehackte Atmung ist deren Antwort. Nur ein sauberer Stoß, dann konnten sie hier einpacken und die Verstorbenen beisetzen und weiterziehen. [b][color=#D2691E]„Scheidet Eure Waffe, Schwester.“[/color][/b] Sie hatte ihn gar nicht eintreten hören. Auch nicht bemerkt wie die restlichen Mitglieder ihres Trupps bereits Haltung angenommen hatten. Ärgerliche Furchen ziehen sich über ihre sonst makellose Stirn, die Brauen verengen sich. Bereits eine Maßregelung auf den Lippen, sieht sie zur Seite und senkt unwillkürlich ihre Waffe. Weniger auf den Befehl hin, als aus Instinkt. Ein atemberaubend schöner Sonnenelf hatte sich in die abgewrackte Hütte gezwängt. Seine Kleidung, angepasst an das ihm eher fremde Waldleben, war makellos und rein. Die stechenden Augen waren wie flüssiges Gold und brannten mit einer kalten Bestrebung, die legendär war in ihren Rängen. Thaeruil verlor selten die Fassung, aber mit solchem Besuch hatte sie nicht gerechnet. [b][color=#228B22]„Bruder Korakash. Was … macht Ihr denn hier?“[/color][/b] Korakash Oussea’virrea. Bekannt für seine extremen Methoden und ebenso immensen Erfolg. Nicht wenige im Rat, den Vel’Nikeryma, hielten große Stücke auf ihn. Angeblich vermochte er sogar Bhyrindar Tellynnan zu mäßigen mit seiner klaren Auffassungsgabe. Wahrlich hoher Besuch. Der schlanke, hochgewachsene Elf schreitet unbeirrt in die kleine Hütte und fixiert sogleich das noch immer in Hab-Acht-Stellung harrende Mädchen vor sich. [b][color=#D2691E]„Was haben wir denn da?“[/color][/b] Schützend stellt sich Thaeruil mehr in den Weg zwischen dem Vorgesetzten und dem Ungetüm. [b][color=#228B22]„Seid vorsichtig. Das ist genau so ein Ungetüm wie der Rest hier. Ich war grade dabei …“[/color][/b] Mit einer Geste bringt der Goldelf Thaeruil zum Schweigen. Ihren verletzten Stolz schluckt sie mühsam hinunter, auch wenn ihre Arme dezent beben bei der Unverfrorenheit, mit der er sich diesen Schauplatz einfach unter den Nagel reißt. Er war ein Genie, gewiss. Aber auch das kannte seine Grenzen. [b][color=#D2691E]„Seht Ihr es nicht, Schwester Thaeruil?“[/color][/b] nicht einmal ein Lächeln erlaubt er sich. Eine schlichte Feststellung, als er auf die toten Aufrührer zeigt. Verwirrung nistet hinter der Stirn der Kupferelfe, als sie ansetzt etwas zu erwidern und erneut abgeschnitten wird. [b][color=#D2691E]„Die Schnitte. Kein Pfeil hat dieses Ungeziefer getroffen. Das da war es.“[/color][/b] Ungläubig folgt ihr Blick der Erläuterung und eisige Schauer ergießen sich wie ein Schwall über ihr Haupt. Hatte dieses Mädchen zwölf erwachsene Männer umgebracht? Forsch fixiert sie das Ding vor sich. Die Schnitte und Stiche waren die eines Dolches. Sie hatte Haltung. Ungeschliffen wie bei einem rohen Edelstein, aber intuitiv geprägt genau richtig. [b][color=#D2691E]„Wir nehmen es mit.“[/color][/b] kommt es ruhig von Korakash. [b][color=#D2691E]„Das könnte ein vielversprechendes Projekt für unsere Sache werden.“[/color][/b] Ein unwilliger Laut löst sich aus Thaeruils Kehle, als sie sich diesmal nicht abschneiden lässt. [b][color=#228B22]„Das können wir nicht! Dieses UNGETÜM steht für alles, wogegen wir stehen, Bruder! Weder eine von uns, noch eine von denen. Das ist ein Unwesen, ein Zwitter, ein …“[/color][/b] Die restlichen Worte bleiben ihr im Halse stecken, als der durchgehende Blick ihres Gegenübers sie festhält. Schaffte er es so sich sogar Werwölfe Untertan zu machen? Seine direkte, ruhige Art war selbst für einen Elfen überragend. [b][color=#D2691E]„Ich stehe dafür grade, wenn es Euch beunruhigt.“[/color][/b] Ohne Furcht oder Vorsicht überbrückt Korakash die letzten paar Schritte und geht auf ein Knie vor dem Mischling. Seine Hand ruckt vor und fasst das Mädchen am Kinn. Sie ist starr, wehrt sich nicht. Erst allmählich findet sie zu Worten. [b][color=#40E0D0]„Ich … ich bin Brid…“[/color][/b] haucht sie verängstigt, bevor der Sonnenelf sie hart an den Wangen fasst und zum Verstummen bringt. [b][color=#D2691E]„Keine Namen. Verstanden?“[/color][/b] Ein angedeutetes Nicken erfolgt, das im Schraubstock seines Griffs armselig ausfällt. Tränen vor Schmerz füllen die ungleichfarbigen Augen. [b][color=#D2691E]„Ich bin alles, was zwischen dir und deinem rechten Schicksal steht. Du wirst mein Werkzeug sein. Ein Werkzeug der Eldreth Veluuthra. Siehst du all das hier? Den Tod? Die Zerstörung? Sie hat einen Namen. Bhen. Und wir sind die Lösung dieses Problems. Komm.“[/color][/b] Er lässt sie los und richtet sich wieder auf. Ohne ein weiteres Wort nickt das Mädchen stumm und folgt dem Goldelfen mit wankenden Schritten hinaus. Thaeruil sieht fassungslos zu all dem. Sie hatte kein gutes Gefühl bei der Sache. Sie und Korakash würden reden müssen. |
29.11.2019 16:40:30 | Aw: Angelegenheiten um M (#127597) |
Durgarnkuld | In einer endlosen schwarzen Weite findet der Blick zu einer von weißen Nebel umzüngelten Erinnerung. Wie durch einen Teich schwappen die Gerüche, Laute, das Gefühlsleben der Personen vergangener Zeit über die unsichtbaren Ufer. Das junge Mädchen steht vor Korakash, in tiefer Konzentration, während sie jede Bewegung durchläuft, die für den Angriff nötig sind. Mit einem Niedersausen ist es ein elfisches Langschwert, mit dem nächsten das Vorstoßen niederträchtiger Dolch. Rasch ist die Abfolge, als sie ein Chakram führt, eine Axt, Speer - in einer bunten Vielfalt wird sie geschult in jeder erdenklichen Waffe, bekannte und auch obskure aus fernen Landen. Mit jedem Stich, jedem Hieb, jedem Hämmern nagt der Zahn der Zeit bis sie eine junge Frau ist. Der strikte Sonnenelf begutachtet mit scharfem Blick ihre Fortschritte. Unverständlich sind seine Worte, seine zwar leise gesprochenen Befehle, die aber im Gefühlsleben des Mädchens härter klingen als die Peitsche eines Dompteurs. Man schmeckt das Salz von dampfendem Schweiß, spürt die übersäuerten Muskeln schreien, die brennenden Lungen nach lebensspendender Linderung lüstern. Diffus sind die Eindrücke des Halbelfenmädchens. Ein explosiver Cocktail aus Verlust - ihrer Eltern. Übermächtiger noch die lauernde Angst erneut zu verlieren - diese neue Familie. Enttäuschung ihres Mentors (im Schatten dieses Denkmoments säuselt es unterbewusst beinahe [i]Vater[/i] zu) bedeutet Schande. Mehr noch - Verletzung ihrer heiligen Pflicht. Die Krankheit, die diese einst makellose Welt befallen hat, musste mit einem heißen Fieber ausgebrannt werden. Sie waren dieses Fieber. Lange hatte das Mädchen nichts davon gewusst, aber Korakash hatte ihr alles erklärt, immer wieder erzählt bis es zu einem Mantra wurde, das sie aufsagen musste - dann automatisch einfach tat. Sie war sein Werkzeug und ließ sich führen, wie es ihm beliebte. Sie hatte ihren Namen fast vergessen - nur in mondlosen Nächten war diese Erinnerung noch da. An Geborgenheit und ein Lied, das das Licht ihres Namens besang. Nie wagte sie es mehr zu singen. Eine Waffe sang nur von den erlegten Feinden. Mit erneutem Aufwirbeln von Nebel wirbelt Zeit und Chronologie durcheinander. Eine Szene einer weinenden Halbelfe am Waldrand, allein und verloren. Ihre Laute locken nahe Männer und Frauen, stolze Recken zu Pferde an. In den Hinterhalt, als die Eldreth Veluuthra über sie herfallen. Kein Laut dringt aus ihren Kehlen, alle Spuren des Überfalls werden beseitigt. Ein erfolgreicher Streich. Mit verworrenen Windungen erscheint das Mädchen zweier Welten in einem Dorf. Mit strahlendem Lächeln nimmt sie Teil an den örtlichen Festivitäten. Ein Erntefest. Willkommen ist sie hier. Im Schatten der Nacht ist es ihr Griff zum Gift, der den Brunnen verseucht. Kein Lächeln spannt sie mehr über ihre Miene, nur eiserne Entschlossenheit, wie sie ihr Mentor lehrt. Längst sind sie weitergezogen, ein fahrender Händler das erstorbene Dorf findet. Mit verspieltem Knicks und kessem Lächeln gewinnt die junge Frau einen Adelsspross für sich. Flüstern von neckischem Liebesspiel verlocken den jungen Baron zum Einziehen in ein Zimmer. Keiner sieht sie im Schutze der Dunkelheit verschwinden oder die Tropfen von Blut an ihren Dolchen. Mit den restlichen Schocktruppen schreitet sie über ein Schlachtfeld in frostigen Marschen. Was die Menschen nicht beenden konnten, werden sie beenden. Das Unkraut überlebender Schmarotzer muss ausgerissen werden. Mitleid ist den Elfen fremd, es gibt nur die Aufgabe. Und gleichsam sticht das Halbblut jeden nieder. In einem Lidschlag bereits Anfang zwanzig, einen anderen noch halb ein Kind. Ihr Leben ist gepflastert mit dem Tod. Nebelschleier verhüllen den klaren Blick. Immer wieder läuft das Mädchen aufgeregt durch das Elfenlager. Einmal inmitten karger Berge, einmal in summenden Sommerwäldern. Die Jahreszeiten fallen wirr, die Orte rasen vor dem geistigen Auge entlang. Schrumpfend und wachsend. Die Köpfe berüchtigter Menschen unter dem Arm wie reif gepflückte Äpfel. Sporen ihrer erfolgreichen Arbeit für die Sache. Erdrückend ist die Wolke von Abscheu der umgebenden Elfen. Der Atem wird aus den Lungen getrieben, kalter Schweiß schüttelt den Leib. Im Strudel von Erinnerungen und Impressionen sind die Augen der namenlosen Elfen schwarz und funkeln als Tor zum Abgrund aller Existenz. Hass. Hass wie ihn das Mädchen eingetrichtert bekommt, trinkt wie ein Säugling seine Muttermilch. Und gleichsam gilt er ihr. Von allen Seiten ist das Flüstern zu hören, das gehässige Raunen, die wütenden Zischlaute. Abscheulichkeit. Monster. Ungetüm. Bastard. Zwitter. Verachtung droht einen zu ertränken in einer Welt, die keine Anerkennung, keine Liebe, keine Zuneigung kennt. Es gibt nur Erfolg und Misserfolg. Züchtigung für Fehlverhalten. Das Gemunkel wird zu einem ohrenbetäubenden Dröhnen in den Ohren. [b][color=#40E0D0]Wenn ich ihn nur stolz mache[/color][/b] hallt es in der unendlichen Schwärze wider. Das war alles, was sie tun musste. Würde sie seine Träume verwirklichen, würde sie eine von ihnen werden. Ihre Hoffnung der Zugehörigkeit. Ein sicherer Hafen, wenn sie nachts vor Erschöpfung der Kämpfe, des Trainings, des Reisens in komatösen Schlaf versank. Wie Korakash ihr das Haupt in einer fürsorglichen Geste streichelt. Ein Moment von Geborgenheit, der ihr im Wachen versagt bleibt. Rot färbt sich der Pfad, den sie beschreitet. Das Blut der Menschen, ob in ihrem Dorf, ihrer Stadt, ihrem Heim - oder in den heiligen Wäldern des Volkes. Allgegenwärtig ist es ihr Pflaster auf dem Weg der Elfen. Mit einem letzten Wabern schlägt das Bewusstsein auf in einem kohärenten Moment. Die junge Frau passiert ihre Mitstreiter, ihre Augen strahlen förmlich. Ein großer Sieg war heute errungen worden. Die komplette Holzfällergesellschaft raffgieriger Unternehmen hatte sie zerschlagen. Mit dem Zeichen ihres Erfolges verlässt sie das Blickfeld und Thaeruil tritt hinter einem Baum hervor. Die Augen verengt, das Leder ihrer Handschuhe knirscht, als sie eine Faust ballt. [b][color=#228B22]„Verdammt, Korakash!“[/color][/b] knurrt sie. War er blind für die aufkeimende Gefahr in ihren eigenen Reihen? Ungehalten braust das Gemüt der Waldelfe auf. Seit er das Hauptkommando innehatte, hatten sie erstaunliche Erfolge erzielt. Er wusste die heilige Pflicht auf ihr bisher ungekannte Art zu erreichen. Aber dieses [i]Ding[/i], sein Schoßhundprojekt, wurde langsam zu reif, zu alt, zu - sie schluckt ihren Frust herunter - zu stark, ja. Schamesröte huscht wie ein Wildpferd über ihre Wangen, als sie sich dies eingesteht. Mit ihrem nächsten Schritt ist es vom Mittag zur Mitternacht geworden. Hart klopft sie an die hölzerne Türe vor sich. [b][color=#D2691E]„Herein.“[/color][/b] Entschlossen stürmt die Kupferelfe in den Besprechungsraum. Keine Kerze ist angezündet. Nur fahl sind durch ein Fenster die Gestirne zu erahnen, sodass ihre Augen nicht von völliger Dunkelheit blindgeschlagen sind. Der Sonnenelf sitzt ruhig an dem Tisch, an dem sie ihre Pläne für die nächsten Aktionen durchgehen. Ihm gegenüber sind einige obsidianhäutige Vertreter, die er für ihre Sache gewonnen hat. Ekel rumort in Thaeruils Magen beim Anblick der Erbfeinde. Sie hatten einfach zu wenig Kleriker in ihren Reihen, daher wusste sie wie wertvoll die entsandten Unterstützer waren. In einer versichernden wie beruhigenden Geste fasst sie nach ihrem Schwertgriff. Locker bleibt ihre Hand dort ruhen und das Gefühl legt sich langsam. [b][color=#228B22]„Wir müssen unter vier Augen reden. Über dein Projekt.“[/color][/b] Eine peinliche Stille legt sich über den Raum. Die blutroten Augen der Gäste glühen in der Finsternis und erfassen abschätzig die Kupferelfe. Schließlich hebt der Sonnenelf eine Hand und winkt sie hinfort. Überraschend wie viel Einfluss er hatte, dass es keine Widerworte erklangen. Ihre Schritte verhallen, die Türe schließt sich. Ein Aufatmen Thaeruils. [b][color=#228B22]„Du weißt, dass wir es schon zu lange unter uns dulden. Es war sicher ein Erfolg, das will ich einräumen … aber wie lange können wir noch die Kontrolle über das Biest behalten?“[/color][/b] Eindringlich, leidenschaftlicher, lauter wird ihr Einreden. Der Blick fokussiert sich auf den Sonnenelfen mit den Goldaugen. Die Hände gefaltet, einstweilen die Augen geschlossen verlieren sich die vielen Erklärungen, Forderungen, Beschwörungen im Hintergrund, werden zu einem einzigen Surren, ehe er laut die Hand auf den Tisch knallen lässt. Aus dem Konzept gebracht verstummt die Waldelfe. Selten wurde der Goldelf vor ihr emotional oder laut. [b][color=#D2691E]„Glaube nicht, dass ich etwas übrig hätte für dieses Untier.“[/color][/b] Weist er mit schneidender Kälte jegliche Vorwürfe von sich. Betroffen senkt die Offizierin ihren Blick. Eine Weile bleibt es völlig ruhig. Sie harrt aus. Ein schweres Ausatmen ihres Vorgesetzten. [b][color=#D2691E]„Wir machen es morgen Abend, nach ihrem Einsatz. Es war ein erstaunliches Projekt, aber es war auf Zeit.“[/color][/b] Fassungslos vor Erleichterung verliert Thaeruil kurz ihre starre Haltung. Sie räuspert sich. [b][color=#228B22]„Ich werde alles in die Wege leiten.“[/color][/b] |
29.11.2019 19:12:39 | Aw: Angelegenheiten um M (#127599) |
Durgarnkuld | Eilig sind ihre Schritte, als sie förmlich über den bemoosten Waldgrund hinweg fliegt. Ihre Wangen sind rosig vor freudiger Erregung, die ungleichfarbigen Augen funkeln. Nach diesem Auftrag hatte er eine Überraschung für sie! Sie erinnerte sich nicht mehr daran, wie lange so etwas her war. Hatte er ihr je etwas geschenkt? Abgesehen von den Waffen, die er ihr brachte und darin unterwies. Ihr Herz macht einen Hüpfer. Sie hatte sich endlich bewiesen! Die blutigen Banner der gefällten Söldnereinheit flattern im Wind. Fester fasst sie ihren erbeuteten Schatz in der Hand. Die Schritte werden noch einmal beschwingter, schneller. Dann öffnet sich der Wald zu einer Lichtung. Die Sonne senkt sich bereits, hüllt die Baumwipfel in die Abendröte. Am anderen Ende der Lichtung kann sie ihn bereits sehen. [b][color=#40E0D0]Meister[/color][/b] hallt es durch ihren Kopf. Sie winkt ihm mit den Bannern und hechtet ins Herz der Lichtung. Korakash schreitet gemessenen Schrittes auf das offene Feld. Sein Blick ist hart, ernst und schneidend. Ihre Schritte werden langsamer. Irritation vernebelt ihren Geist einen Augenblick. Etwas stimmt nicht. Ihre feinen Nackenhärchen stellen sich auf, ihre Muskeln spannen sich instinktiv an. Ihre heterochromen Augen zischen die Baumgrenze entlang. Die leicht spitzen Ohren zucken beim Spannen von Bogensehnen. [b][color=#40E0D0]„W… was ist los?“[/color][/b] ruft sie alarmiert hinüber. Der Sonnenelf hat sie beinahe erreicht. Sie macht ein paar zaghafte, vorsichtige Schritte vor. Das bekannte Geräusch von elfischen Bogen wird lauter. Sie stockt. Vom Waldrand her, wo der Meister herkam, sieht sie Thaeruil nahen. Sie hat einen zufriedenen Gesichtsausdruck aufgesetzt, die Hand an ihrem elfischen Schwert. [b][color=#40E0D0]„Sagt doch etwas! Vat…“[/color][/b] Der brennende Schmerz seiner Handschelle lässt sie zur Seite rucken und leicht taumeln. Tränen schießen ihr in die Augen, sie japst nach Luft. Sein Handabdruck brennt glühend auf ihrer Wange. [b][color=#D2691E]„Wage es nicht, du abstoßendes Untier.“[/color][/b] Seine Stimme ist leise, ruhig - aber von einer Schärfe, die die junge Frau erneut zusammenfahren lässt. Ungläubig findet ihr Blick zurück zu ihm. Blanker Hass und Verachtung schlägt ihr entgegen. Ungezügelt und unverhüllt. Ihre Hände zittern, sie lässt die Banner sinken. Nein. Nein, sie wusste doch … wenn sie ihm nur genug diente. Sie würde. Ein freudloses Lachen, das aus der Kehle der Waldelfe einfach falsch klingt, als wäre sie nicht für solche Laute gemacht worden, entweicht Thaeruil. [b][color=#228B22]„Es ist vorbei, Missgeburt. Wir beenden heute diese Travestie und führen den Streich, den ich vor Jahren hätte führen sollen.“[/color][/b] Die Miene ist grimmig, die Offiziersfrau angespannt. [b][color=#228B22]„Lass es einfach zu, das macht es einfacher.“[/color][/b] Die junge Halbelfe wirbelt herum. Jetzt sieht sie im Glanz der Abendsonne die Pfeilspitzen all ihrer Kameraden. Waren sie je Kameraden gewesen? Sie hatte für sie geblutet, hätte für sie ihr Leben gegeben. Korakashs steinerne Miene entschwindet aus dem Blickfeld, als er sich abwendet und bereits losschreitet zur Baumgrenze. Er hebt seine Hand - und lässt sie beiläufig beinahe sinken. Das Surren von Sehnen erklingt. Sich ergebend sinkt die junge Frau in sich zusammen. Tränen füllen ihre Augen, verschleiern den Blick auf die Umwelt. Ein Schrei aus Frust, Wut, Leid, urtümlich und verzweifelt durchschneidet die Abendstille. Das Gefühl absoluter Verlorenheit, völliger Isolation ist das letzte, was sie bestimmt. Sie hat niemanden auf der Welt - und auch niemals gehabt. Verrat brandmarkt ihre Seele wie mit glühenden Eisen. Schmatzend bohren sich die Pfeilspitzen in junges Fleisch. Ihr Herz setzt aus. Eine schiere Ewigkeit bleibt sie so in sich versunken hocken. Ehe sie langsam die Augen aufschlägt. Kein Schmerz durchzuckt ihren Leib, kein Blut sickert aus Wunden. [b][color=#DC143C]„Keinen Moment zu früh, Wathambi!“[/color][/b] Lacht ein Mensch neben ihr. Sie will etwas sagen, sprechen. Aber die Absurdität lässt sie kein Wort stammeln. Ihre Augen zucken zur Seite, als sie bemerkt, dass lauter Arme aus dem Boden sprießen und sich wie ein schützender Kokon um sie legten. Erst jetzt fällt ihr der junge Mann auf, der hinter ihr steht. Sein Grinsen ist weiß wie eine Ziegenherde. [b][color=#8B4513]„Ihr übertreibt, Bluthochfürst!“[/color][/b] Ein Zwinkern. Der schwarze Bursche ist eindeutig irgendeine Art Monster. Arme sprießen aus seinen Schultern und Unterleib, wo keine sein sollten. Gehorchten diese Arme aus dem Boden ihm? Einen Moment regt sich Abscheu in ihr. [i]Menschen?[/i] Der Ältere bemerkt ihre Regung direkt und lacht nur. Seine Stimme ist tief, angenehm schmiegsam für das Spitzohr. Irgendwie beruhigend, obwohl sein Anblick sie aufstacheln sollte. Das Gefühl kann sie nicht recht einordnen. Die restlichen Eldreth Veluuthra rufen sich bereits Befehle zu. Neue Pfeile werden aufgelegt. [b][color=#DC143C]„Du hast die Wahl, Mädchen. Ergibst du dich den Verrätern?“[/color][/b] Er wendet sich um. Ein wallender, blutroter Umhang umweht ihn, ein goldener Bart umsäumt das markante Kinn, das nichtsdestotrotz erahnbar ist. Die blauen Augen strahlen von einer reinen Überzeugungskraft, die ihr Herz kurz aussetzen lässt. Er ist - schön. Und leichte Röte breitet sich auf ihren Wangen aus, als sie das über einen widerlichen Menschen für einen Moment denkt. [b][color=#DC143C]„Oder nimmst du dein Schicksal in Freiheit in eigene Hände!“[/color][/b] Er klatscht in seine großen Kriegerhände und wie von Geisterhand versenkt sich neben ihr im weichen Gras ein geschwungenes Schwert. [b][color=#DC143C]„Elfenbann.“[/color][/b] Stellt er das Schwert vor. Chaos stürzt herein, als die Elfen vorrücken auf die Lichtung. Pfeile surren. Die Waldelfe zieht ihr Schwert und stürmt auf das ungleiche Trio los. Das Gefühlsleben der jungen Frau ist eine urtümliche See, aufgewühlt und ohne Sinn und Verstand. Endlich kristallisiert sich ein klares Gefühl heraus, legt sich wie ein Schleier über ihre Sicht. Zügellose Wut. Der Griff folgt zu dem Elfentöter und die Welt versinkt in einem Meer von Blut. Kühle Nachtluft weht über ihre von Blut besudelten Wangen. Korakashs rasselnder Atem. Er kann kein Wort mehr hervorbringen, nur bis zum Schluss verachtende Blicke zu ihr werfen. Ihre Hände zittern, zögern. Dieser Mann hatte damals ihr Leben gerettet. Ihr alles gezeigt. Und er hatte nie etwas für sie empfunden. Ein Puls von Wärme durchfährt ihren Körper, als sie eine große, kräftige Hand auf ihrem Kopf spürt. In einer väterlichen, versichernden Geste steht der Goldbart neben ihr. [b][color=#DC143C]„Beende deine Bluttaufe.“[/color][/b] Meint er sicher, fest. Ein zischender, hasserfüllter Laut dringt von dem Sonnenelfen vor ihr. Ein lauter Schrei entweicht ihrer Kehle, als sie die Klinge hinabstößt. Keine Regung mehr des Opfers. Blut quillt aus seiner Brust, als sie das Schwert aus dem Körper befreit. Behutsam taucht der fremde Mensch seine Hände in das Elfenblut und streicht mit seinen Händen über ihr Haupt, färbt den grauweißen Schopf mit rosa Strähnen. [b][color=#DC143C]„Du hasst uns, Mädchen. Menschen töten hast du gelernt. Und heute das Töten von Elfen. Dein Hass, dein Zorn kennt keine Grenzen. Es gibt einen Patron, dem es gleich ist, wen du tötest. Menschen!“[/color][/b] er hebt eine Hand, von der blutige Tropfen rinnen. [b][color=#DC143C]„Elfen!“[/color][/b] er hebt die andere. [b][color=#DC143C]„Jedes Gemetzel dient seinem Willen, seiner Rückkehr. Und er hat dich reich gesegnet, Mädchen. Die Gabe - Herrin aller Waffen zu sein.“[/color][/b] Es ist zu viel. So viel, was geschehen ist, was gesagt wurde. Krächzend schafft sie endlich einen Wort hervorzubringen. [b][color=#40E0D0]„Welcher … Patron?“[/color][/b] Die blauen Augen funkeln auf wie hehre Sonnen. [b][color=#DC143C]„Garagos ist sein Name. Und wie soll deiner lauten?“[/color][/b] Ihr Atem stockt. Ein … Name. Nie hatte sie jemand nach einem Namen gefragt. Oder ihr erlaubt einen zu führen. Nicht seit sie klein war. [b][color=#40E0D0]„Br“[/color][/b] sie bricht ab. Erneut jener wallende Zorn, der sie ihre Müdigkeit und Erschöpfung vergessen lässt. Sie schüttelt den Kopf. [b][color=#800080]„Môraeg.“[/color][/b] Der dunkelhäutige Junge tritt wieder ins Blickfeld und nickt dem Älteren zu. [b][color=#DC143C]„Dann komm, Môraeg. Wir haben viel zu tun.“[/color][/b] |
01.12.2019 09:56:00 | Aw: Angelegenheiten um M (#127601) |
Erzengel | [b]Ein Gebet für einen (Erz-)Feind[/b] Mit einer Stola die celestische Runen für Kriege, Ehre und Schlachtenruhm trägt, tritt Almeras scheppernd in seiner zerbeulten Ritterrüstung an den Altar von Sankti Novems, Dort legt er den schweren Streitkolben Ritt der Walküren nieder. Er Tritt einen Schritt zurück. Stellt sich aufrecht und faltet die Hände zu einem frommen Gebet an den Feindhammer. [i] Herre Tempus ich danke dir, dass du mir so einen mächtigen Feind wie Môreag geschenkt hast. Ich konnte mich an einem Feind, der durch seine Fähigkeiten mir überlegen war messen und sehen wo meine Grenzen sind, auf das ich sie niederreiße und neue Grenzen setze und erreiche, um deiner noch mehr würdig sein. Ich brauche noch mehr, noch viel mehr solcher Gegner! Ich brauche einen Gegner! Gib sie mir! Wenn sie kommen werde ich mich deiner Beweisen und ich schwöre mein Weg zu deinem Himmelreich wird gepflastert und gesäumt, voller in Ehre erschlagener Feinde, sein. Um diese Ehre zu zeigen, das was uns von Garagos unterscheidet, bin ich hier um für die Seele des erschlagenen Feindes zu beten: Môraeg. Jede Seele die wir dem grausamen Metzler entreißen ist ein ruhmreicher Sieg, der deinen unendlichen Kriegsruhm schmückt. Sie hat trotz ihrer unbeschreiblich großen Sünden, die sie begangen hat, gut gekämpft. Sie war ein Feind der wahrlich würdig war zu erschlagen. Sie hätte mir fast jemanden genommen, der mir lieb und teuer ist, doch haben wir dank deiner Macht und meinem Willen Garagos in diesem Moment seine für immer bestehenden Grenzen aufgezeigt! So lange Du über Krieg und Schlachten wachst und wir Streiter deinen Ehrencodex hochhalten, wird dies auf Ewig sein! Als sie ihr Ende durch Feuer fand, wirkte ich die Liturgie des Kriegsgericht um Anspruch auf ihre Seele, in deinen Namen zu erheben, auf das Sie, wenn du es zulässt, in deinem Himmelreich, ihre Buße für ihre schweren Sünden, die sie zu Lebzeiten begann, tun kann. Ihre Sünden sind so groß, dass durch ihren Tot nicht genug gesündt sein kann. Darum soll sie in deinem Himmelreich Läuterung erfahren und ihre Sünden sehen und einsehen, auf dass ihre Seele die Zeit bekommt, die es braucht um ihre Sünden zu sühnen. Sie wurde schon als Kind gezielt mit Hass erzogen, da war niemals Liebe. Sie durfte solche Gefühle niemals angemessen kennenlernen. Die einzige Liebe die Sie empfinden konnte und durfte war die zu einem Ziehvater, der sie nur hasste und von vorne rein dazu bestimmt war enttäuscht zu werden. Nur um noch mehr Hass in ihrem Herzen zu säen. Und war diese Liebe nur mit Leistung zu verdienen. Das Konzept der bedingungslosen Liebe muss ihr völlig fremd gewesen sein. Das ist der Grund warum ich für ihre Seele bete. Ich hoffe das ihre Seele in der Zeit der Buße diese Einsicht erhält und sie sich eines besseren besinnen kann. Das und weil sie gut gekämpft hat[/i] Er würde nochmal an den Altar treten und eine Opferkerze für Môraeg entzündet. Einen langen Moment inne halten. Dann würde Almeras den Tempel verlassen, dabei an jede Statue der Götter blicken und bei der Sune Statue stocken und inne hallten. Tatsächlich würde er einen Moment überlegen und sich der Statue dann gänzlich zuwenden. [i]Môreag hat nie Liebe kennengelernt. So denke ich. Du bist die Göttin der Liebe, vielleicht kannst du dich dieser Seele erbarmen und ihr dein wertvollstes Geschenk im Tod geben, dass sie im Leben nie wirklich hatte: Liebe.[/i] *Er hebt schwach einen Mundwinkel* [i] Ich weiß ich bin ein Streiter Tempus und ich habe wohl in meinem Leben schon sehr viele schöne Dinge kaputt gemacht und ich werde es wohl auch weiterhin tun, aber hier geht es nicht um mich. Vielleicht glaubst du es mir nicht, aber dennoch weiß ich dein Geschenk der Liebe sehr zu schätzen. Darf ich sie denn auch empfinden. Nur wer etwas hat was er liebt kann dafür wirklich kämpfen. Vielleicht schenkst du Môreag die Einsicht was Liebe ist und das sie sie auch für etwas gutes empfinden kann und sie dadurch ehrlich Buße tun kann.[/i] *So würde er auch an Sunes Statue eine Opferkerze für Môraeg entzünden. Einen Moment inne halten. Sich dann aber zu den Tempelpforten abwenden. Sicher würden weitere Aufgaben auf ihn warten. Mögen die guten Götter mit Môreag sein, auf das sie im Tode vielleicht das erfahren kann, was sie im Leben vielleicht nie hatte* |
02.12.2019 14:19:49 | Aw: Angelegenheiten um M (#127603) |
Isilyen | [b][color=black]Was davor geschah....[/color][/b] Die Gruppe traf sich in der Wüste, nicht wissend was sie erwartet. Manche dachten oder hofften gar, den blonden Mann mit dem roten Umhang aus Wathambis Vosion noch zu sehen. Doch zunächst war es ein kleiner Junge namns Abu, der von einem Mann mit rotem Umhang bezahlt worden war, um große Abenteurer zu suchen für ihn. Erwartet sie an der ersten Ruine und hatte laut Abu Dinge um sich aufgestellt wie für ein Fest. Roan und Cosima dachten sich bereits, sie alle wären gemeint, wenn es nicht gar eine Falle sein könnte. Cla'ali spähte magisch geschützt voraus mit einem Telepathischen Band, doch es nützte nichts. Er sah sie dennoch und sprach sie an, so folgten auch die anderen ihr nach als sie sagte alles sei ruhig. Der Blonde Mann stellte sich als Bluthochfürt Askan vor, ein Hohepriester von Garagis also, dachte Cosima zumindest bei der Bezeichnung. Einige wollen reden, also beobachtete sie nur zuerst. So war sie und ihre Rolle in ihrer Kirche...dann jedoch kam es zu einer Diskussion über Glauben und man konfronierte ihn damit was er mit Wathambi und Moraeg getan hat...er gab zu, der steckte hinter allem. Er schickte die Slavenjäger, die Wathambis Eltern töteten und Wathambi selbst fingen. Er hetzte die Eldreth Veluuthra auf Moraegs Dorf, um sie mit Hass zu erfüllen. Er sagte, er habe sie nicht korrumpiert, er habe sie gemacht. Er war verblendet und wolle die Gruppe einlullen, auch bei ihr hat er es versucht mit dem Hass der Elfen auf Halbblüter. Aber seine giftigen Worte, Hohn und sein Lachen prallten an ihr ab. Warum , das wusste nur sie in dem Moment. Ja, die ganze Gruppe heilt gegen seien Argumente und diskutierte mit ihm. Am Ende berührte Askan einen Bannkreis im Sand und beförerte sich mit allen weg um das Blutfest zu feiern. Es war ein Schlachtfeld auf einer schmalen Brücke, Teufel und Dämonen bekämpften sich und...sie war kurz davor, ihre Seele an den Lavastrom dort zu velieren als sie abrutschte. Aber dank des Überlebenstriebs und einer helfenden Hand von Ferdinand hatte sie geng Kraft, dem zu entgehen. Askan wechselte immer wieder das Schlachtfeld mit ihnen, wählte feige immer andere Ebenen, auf denen er einen Heimvorteil hatte, Eis, Schatte und eine die man kaum beim nennen mochte. Schatten, Gedankenschinder gegen Formianer und Eisriesen waren auf den Kampfplätzen zu sehen. Cla'ali. Bathsaba und Roan waren zeitweise eingefroren wie Eisstatuen, aber kamen wieder frei. Askan selbst griff immer wieder ein anderes Mitglied der Gruppe an. Doch kam immer jemand den Bedrängten zur Hilfe und niemand musste sein Leben lassen. Am Ende rief Bethsaba alle zur Hilfe und sagte den Magiewirkern was getan werden musste. Dann haben alle den Bannkreis mit ihrem Gespür für Magie beeinflusst, oder es versucht, außer Tork. Er beschäftigte Askan. Danach sprang auch Tork zum Bannkreis und glich die fehlenden Kräfte aus. Bethsaba fand einen Weg, alle in Askans Vergangenheit zu bringen. Ein nobles Haus, wo seine Frau und Tochter vermutlich starben. Er gab zu, dass er sie nie suchte, scheinbar weil er von Gargos korumpiert wurde. Sie starben, um ihre Diener zu schützen. Sie waren wohl alle Siamorphe gläubig. Askan bereute schließlich alles und alle waren wieder in der Wüste. Askan verlor seinen Blutumhang, es blieb nur eine blutige Lache. Auch der Mond war nicht mehr rot. Scheinbar verlor er die ihm von Garagos gegebenen Kräfte und ist plötzlich sichtlich gealtert ohne sie. Er war nur noch ein alter Mann in dem Moment Er konnte dennoch laufen und hatte sein Charisma nicht verloren. Bethsaba und Ferdinand boten ihm Asyl im Tempel an, es gab auch die Aussicht zur Läuterung. Niemand sprach dagegen. Denn Garagos eine Seele zu entreißen und einen mächtigen Diener zu nehmen, das ist auch ein Sieg, nur auf einem anderen Schlachtfeld. ((Als Zusammenfassung für die. die nicht dabei waren. Wenn ich was vergessen oder vertauscht haben sollte, bitte ergänzen oder korrigieren. ;) )) |
02.12.2019 15:32:56 | Aw: Angelegenheiten um M (#127604) |
Isilyen | [b][color=royalblue]Andere Gebete[/color][/b] In Konsequenz fand sich auch Cosima im Tempel, allein und nur mit den Göttern. Zumindest dachte sie, sie wäre allein und doch, wer wollte, wäre durchaus in der Lage sie zu hören. Nach all den Schlachten hatte sie sich nicht viel anmerken lassen und doch hatten sie ihren Tribut gefordert. Ja, sie betete tatsächlich zu allen neun und einem weiteren einmal. Es mochte seltsam erscheinen und doch seine Gründe haben. Die Halbelfe wand sie zuerst [color=royalblue][b]Mystra[/b][/color] zu. [i]"Mutter aller Magie, siehe jene die deinen Segen missbraucht haben. Sie wollten Magie als Waffe in ihren Händen nutzen, um die Welt nach ihrem Willen zu formen und zu unterdrücken. Du warst mit uns und hast geholfen zu verhindern, dass die Welt in einem Blubad endet. Vergib Môraeg, denn sie war geblendet und benutzt worden. Ich folgte dem Kampf gegen sie, um dir zu dienen und weil es mein Wille war. Ich danke dir, meine Seele für dich,"[/i] Dananch ging sie weiter zu [color=dimgray][b]Selûne[/b][/color]: [i]"Siehe Mondmaid, schau auf Môraeg, denn sie war einmal wie ich. Sie wollte niemals hassen, sie wollte akzepiert werden als das was sie ist. Akzeptanz und Toleranz werden oftmals vergessen. Ich bitte dich, reinige ihre Seele. Lasse sie das Licht sehen und schenke auch ihr einen Platz. Denn dein Licht scheint auf die Schuldigen und Unschuldigen gleichermaßen. Das werde ich nie vergessen."[/i] Die nächste Göttin war [color=firebrick][b]Sune[/b][/color], zu der sie sprach. [i]"Dame Feuerhaar, siehe auf Môraeg, denn sie hatte Liebe nur durch ihre Mutter und diese wurde ihr früh genommen. Öffne ihre Seele für neue Liebe und lasse sie damit im nächsten Leben wahre Liebe finden. Auch ich dachte einmal, dass du mich mich nicht mehr liebst. Doch Dinge haben sich geändert, auch in meinem Herzen wohnt jemand und ich weiß um das Glück der Liebe."[/i] [color=red][b]Tempus[/b][/color] war ebenfalls dabei. "Herr der Schlachten, es ist sicher eine Ironie in sich. Doch ich stand in einer Schlacht und nun schulde ich dir ein Leben. Sei gewiss, ich werde dir danken, indem ich vor weiteren Schlachten nicht fliehen werde. Ich werde mich nicht wieder verstecken wie ich es früher tat. Nimm das als meinen Tribut an dich und meinen Dank. Ich werde mein Bestes geben um ehrenhaft zu kämpfen." Dann folgten kurze Worte an [color=blue][b]Tymora[/b][/color]: "Lächende Dame, ich weiß, du bist keine Göttin vieler Worte und ewig langer Predigten. Hab Dank für all das Glück im Unglück, dass ich in letzter Zeit hatte. Ich werde dich ehren indem ich weiter mutig für das eintrete woran ich glaube." Zu [color=olivedrab][b]Chauntea[/b][/color] sprach sie: [i]"Große Mutter, manche vergessen, du stehst auch für Fruchtbarkeit. Viel Land wurde durch die Hände von Môraeg und andere Abscheulichkeiten verwüstet. Lasse es neu wachsen und Leben tragen, auf dass die Natur wieder gedeihen mag."[/i] [color=black][b]Kelemvor[/b][/color] war natürlich als Verbündeter von Mystra eine Frage der Ehre. [i]"Herr der Toten, du hast mir nicht das erste Mal gezeigt, dass meine Zeit noch nicht gekommen war. Dies war nicht mein erster Tod und doch respektiere ich den Tod als Teil des Lebens. Ich werde helfen, allem was ein Affront gegen den Tod ist zu bekämpfen wie schon lange zuvor. Schenke bitte auch Môreag und Wathambi den ewigen Frieden. Was tot ist, soll tot bleiben..."[/i] Und damit ging sie über zu [color=darkgoldenrod][b]Lathander[/b][/color]. [i]"...oder zum wahren Leben erweckt werden. Ich lebe dank dir, Morgenfürst. Ich habe viel verloren und gebe doch die Hoffnung nie auf, für die du stehst. Hab Dank, dass du sie mir immer wieder gibst. Ich danke dir, bitte segne mich weiterhin mit Kreativität und ich werde es nutzen, um das Leben zu ehren."[/i] [color=darkblue][b]Tyr[/b][/color] wurde ebenfalls um etwas gebeten. [i]"Gerechter Gott, viele Verbrechen wurden begangen in letzter Zeit, gegen lebende Wesen und ihre Gesetze. Einer jedoch scheint etwas wie Reue zu empfinden. Lasse Askan Gerechtigkeit widerfahren, auch wenn er sich verantworten muss für seine Vebrechen in der Welt, auch über Amdir hinaus."[/i] Unglaublich, aber auch ein Zwergengott bekam Tribut, [color=gray][b]Clangeddin Silberbart[/b].[/color] [i]"Vater des Kampfes, einer deiner Priester lehrte mich einst eine wichtige Lektion. Ich muss um meinen Platz in der Welt kämpfen und darf niemals aufgeben, auch wenn alles verloren scheint. "Als Kind zweiter Welten kannst du das Beste aus beiden in dir vereinen. Und lasse dir nie etwas anderes erzählen." Diese Worte halfen mir, standhaft zu bleiben gegen die vergifteten Worte eines verblendeten Mannes. Schütze Bolnar, wo immer er auch sein mag."[/i] So schließt sie die Gebete, würde den Tempel nach einigen Stunden still verlassen. Wer sie sehen mochte, der mag bemerken, sie war sehr andächtig, im Einklang mit sich und der Welt. |
11.12.2019 20:24:56 | Aw: Angelegenheiten um M (#127642) |
citlali | Ferdinand betete nicht sofort... nach einer nicht sonderlich schlafbeschenkten Nacht in der Wüste war er froh sobald es zurück zu einem angemessenen Bett ging. Zwar war er nach dem Kampf und den Erlebnissen sehr müde gewesen, aber dass ein ehemaliger Garagospriester ohne Fesseln bei ihnen saß, ließ ihn immer wieder aus dem Schlaf aufschrecken. Auf dem Weg nach Mirhaven hielt er sich teilweise wie ein nasser Sack auf dem Pferd, trotzdem versuchte er Askan zu beobachten. Endlich am Ziel angekommen brachte er ihn in einen Nebenraum vor dem Kelemvortempel, dort, wo sonst andere Kelemvoriten oder "Pilger" Zuflucht finden konnten, wies er dem anderen Tiefwasseraner ein Bett zu. Schnell legte er die Situation den anderen Tempelangehörigen dar, dass der "Gast" eigentlich ein Gefangener wäre, ein ehemaliger Garagossi, darum noch über ihn gerichtet werden müsse. Das hieße, dass der Mann vorerst nicht den Raum verlassen dürfe. Ferdinand würde mit Alarmsiegeln arbeiten lassen, sobald er einen Magier dafür bestellen konnte. Auch wurde der Archivar Sonnenstein gebeten ein ätherisches Auge auf ihn zu haben. Askan war also praktisch nie alleine. Ferdinand selbst sorgte für ein Dimensionsschloss und plante wohl noch eine Glyphe an zu bringen, die bei übertreten eine Person festhalten würde oder Ähnliches. Alle Dinge, die als Waffen genutzt werden konnten, wurden aus dem Raum entfernt. Nachdem der Adelsmann untergebracht worden war, konnte Ferdinand endlich einmal durchschlafen, was seit Wochen ja nicht ohne Visionen und Träume möglich gewesen war. Darum betete er auch erst am Tag danach zum Herrn der Toten, dankte ihm und opferte edles Pergament, Kerzen und Blumen während er um Weisheit in Bezug auf Askan bat. Der Kelemvorit hoffte darauf, dass sein etwas voreiliger Gott den Gefangenen nicht einfach am liebsten als "Gefahr für andere" von seinem Leben befreien wollte, sondern dass man eine angemessene Strafe fand, eine produktive, die den noch lebenden Opfern der Garagosanbeter irgendwie helfen könnte. Askan zu exekutieren würde niemandem helfen. Ansonsten fragte Ferdinand jenen bei häufigen Besuchen und seiner Überwachung nach seinem Befinden, ließ Askan Zeit seine Gedanken zu ordnen und versuchte ihn zu bestärken, dass er am Ende das Richtige getan hatte und noch viel tun könnte, was im Sinne seiner Familie gewesen wäre. Wenn Askan Reise"wünsche" äußerte, machte Ferdinand ihm klar, dass Askan noch auf der Insel Schuld abzugelten hatte und er sich aber so verdienen könne ein "freier" Mann zu sein. Der Tempelrat müsste noch entscheiden. Wie verhielt sich Askan diese Tage in seiner "Einzelhaft"? |
15.12.2019 13:47:52 | Aw: Angelegenheiten um M (#127665) |
citlali | Ferdinand versuchte während er besonderes Augenmerk auf ihren "Gast" legte Zeit einzuplanen, in der er in die Umgebung reiste um sich nach den Opfern zu erkundigen. Er fing mit den [u][b]Holzfällern[/b][/u] an, denen schon Angebote von Bethsaba gemacht worden waren. Vermutlich wurden sie darum schon im Winter versorgt, aber bestimmt reichte nicht eine einzige Lieferung. Er fragte bei Gerti nach, wie es inzwischen um die Versorgung dort stand. An was mangelte es noch? Wäre es dringend nötig neue Holzfäller, Jäger oder Gehilfen zu finden, damit man nach dem Winter sich wieder selbst versorgen konnte? Gab es Waisen oder Halbwaisen, die nicht so einfach versorgt werden konnten? Zuletzt bat er er um eine Liste der Namen aller durch Garagosanbetertaten (Nebel, Worge...) Verstorbenen an. An einem anderen Tag fragte nutzte er das Portal des Kelemvortempels um zur [b][u]Winterrache[/u][/b] zu reisen. Dort fragte der Priester - dieses Mal ohne Tafel - ebenso nach, an was es fehlen mochte für den Winter. Auch folgte wieder die Frage nach einer Liste von Namen von durch den Blutnebel und die dadurch aggressiven Kreaturen der Umgebung Verstorbenen. Schließlich folgte noch ein Besuch bei den Fischern, welche die Probleme mit den Gewässern nahe der dunklen Auen gemeldet hatten. Gab es bei ihnen womöglich auch Tote und Waisen? Kamen sie über den Winter über die Runden? Die Liste der umgekommenen [b][u]Seeleute [/u][/b]vom Schiff Martin Behaims hatte Ferdinand ja schon. Gab es Mannschaftsmitglieder, die nun unversorgte Familien oder Waisen zurückließen? Sammelte der Kapitän schon neue Leute unter sich oder war er in einer von Bethsabas Schiffmannschaften eingestiegen? Nicht zu vergessen waren die [b][u]Tempelwachen [/u][/b]die man in den Tod geschickt hatte. Die Liste war dem Sankti Novem ja bekannt und Almeras sollte sich um die Familien gekümmert haben, trotzdem hakte auch Ferdinand nach, wie es um jene, die durch den Tod neben dem Verlust eines wichtigen Menschen weitere Probleme bekommen hatten, stand. Wiederum auch die Frage nach versorgten Kindern. Ihm war insgesamt wichtig zu erfahren, wo man noch helfen könnte, was die Hinterbliebenen benötigten. Wie vielleicht zu erwarten war, sollte dies in das Richten über Askan einfließen. Keiner der Personen würde er erzählen, dass es darum ging oder sie gar fragen, wie sie denn Askan bestrafen würden. Er fürchtete vorschnelle Urteile und unproduktive Rachegelüste. |
15.12.2019 18:28:58 | Aw: Angelegenheiten um M (#127667) |
rwm | geschlossen wegen Größe |