14.02.2019 18:24:07 | [Durgi/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#126901) |
Mastermind | Da sitzt sie. Wie gemalt in die Nacht, als würde sie selbst von ihr verschluckt, würde sie ihren Umhang in dieser kalten Nacht noch etwas enger um sich ziehen. Aber etwas sagte ihr das es an der Zeit war hier zu sitzen. Ihre Augen in die Dunkelheit gerichtet. Dahin wo andere nichts sehen konnten, weil sie ihrer Sinne beraubt waren. Deshalb fürchten sie die Nacht. Für Andere wiederrum spielt sich gerade hier das Leben ab. Wo Tyrannen offen nach Macht und Ehre streben, muss es zwangsläufig auch Schatten geben. Umso mächtiger die offen agierenden Kräfte sind, desto größer ist auch der Schatten den sie werfen. Und die, die nicht gesehen werden wollen, wissen ihn dankbar zu nutzen. Die Kinder der Nacht waren das Ziel ihrer Suche. Die unscheinbaren Gestalten die sich nah an Gemäuern halten. Die, die auf einmal in die nächstbeste Gasse untertauchen. In der neuen Taverne suchen? In verrauchten "Hinterzimmern"? Nein, das waren nicht jene die sie suchte. Möchtergern Halsabschneider und Falschspieler. Und so sitzt sie da. Geduldig. |
25.02.2019 16:53:09 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#126937) |
-emptySoul- | Und so saß sie eine ganze Weile. Des nachts war in der entstehenden Stadt noch nicht wirklich viel los. Vielleicht war die Umgebung noch nicht lebenswert genug, als dass sich so etwas wie ein reges, reguläres Nachtleben etabliert hätte. So etwas wie „Durchgangsverkehr“ zeigte sich vor der Schänke des Ortes. Da kamen und gingen Leute. Männer wie Frauen, hauptsächlich reinrassig menschlicher Natur und zum aller größten Teil der besser betuchten Gesellschaftsschicht angehörend. Zur Mitternachtstunde gab es auch Leben vor dem Tyrannentempel. Wenn auch eher magerer Natur. Dort kamen eigentlich auch alle Leute, die Fabienne hatte rein gehen sehen, wieder heraus. Etwas, was beim Eyriks irgendwie nicht so der Fall zu sein schien. Oder sie hatte einfach nicht so richtig aufgepasst, als ihr der eine Kerl auffiel, der doch vor gut zwei Kerzenstunden ins Eyriks ging... um dann einfach wieder die Brücke entlang zu kommen. Klassisch huschende Gestalten gab es natürlich auch. Eher abgerissen scheinend, bedacht nicht von Gardisten gesehen zu werden, während man noch nicht so gut gesicherte Türen von neuen Behausungen prüfte. Vielleicht, um lange Finger zu machen. Vielleicht auch nur auf der Suche nach einem Plätzchen zu schlafen. Oder was ganz anderes? Auf jeden Fall immer mit gut Fersengeld, wenn sich der Fackelschein einer Wache näherte. |
02.03.2019 11:55:41 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#126967) |
Mastermind | Sie musste also erstmal eine Entscheidung treffen. Welcher Spur sollte sie zuerst folgen? Ursprünglich war das was sich in den Gassen Valgards abspielte für sie ja interessanter, aber wenn die Gestalten gerade dabei waren einzubrechen und beim ersten Anzeichen beobachtet zu werden das Weite suchen, dann würden sie das natürlich auch bei ihr machen. Außerdem suchte sie keine Leute die gerade am Einbrechen waren, sondern solche die sie zu einem Versteck oder Treffpunkt führen würden. Und in die müssten sie sicher nicht einbrechen. Etwas unzufrieden das ihre erste Intuition in diese Richtung also falsch war, ärgerte sie doch ein wenig. Kein guter Anfang. Blieb also doch Eyrik. Sollten da nicht völlig unbemerkt Leute aus den Fenstern fallen, gab es eigentlich nur eine Erklärung für den Kerl der ihr auffiel: da gab es noch etwas unter der Taverne. Und nach unten war prinzipiell schonmal die richtige Richtung. Aber Geheimgänge, wo diese Siedlung doch erst am entstehen war? Der Gedanke lies sie verwundert zurück, aber besser eine Spur als gar keine. Ihr neuer Platz war ein Sessel am Kamin, von dem aus sie die Leute beobachten konnte, die sich in den hinteren Teil der Taverne begaben. Was waren das für Figuren und gab es da irgendwelche speziellen Begrüßungen oder Handzeichen die sie mit dem Türsteher austauschten, der da hinten die Tür bewachte? Vielleicht kam aber ja auch der Kerl von neulich nochmal vorbei. Ging der überhaupt in den bewachten Bereich, oder ganz woanders hin? |
05.03.2019 18:09:48 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#126994) |
-emptySoul- | So saß Fabienne also nun hier. Zugegeben, der Platz war um Längen gemütlicher als der Vorherige, Kalte da in der Nacht, unten bei der Brücke. Das Feuerchen prasselte lustig vor sich hin und strahlte angenehme Wärme gen Fabiennes Füße und Gesicht. Was auch immer sie trank oder zu sich nahm, war von guter Qualität und die Stimmung in der Schänke gediegen ausgelassen. Jene, die den hinteren Teil der Taverne betraten schienen ganz normale Leute zu sein. Auch hier war der Durchschnitt eher der besser gestellte Mittelständler der Gesellschaft.. bis hin zum augenscheinlich reichen Schnösel. Fußvolk aus dem Hafen oder offensichtlich Lichtscheue verirrten sich anscheinend nicht zu Eyrik. Manche Leute gingen einfach durch den offenen Vorhang in das angrenzende Nebenzimmer. Wieder andere eine Türe weiter, in den Raum dahinter. Wieder andere nahmen die Treppe nach oben zu den Zimmern. Und dann war da noch der irgendwie mitten drin stehende Mann, der einen Vorhang zu bewachen schien. Nicht, dass er großartig wächterisch auftrat. Er stand da eben einfach und beobachtete, ähnlich wie Fabienne, das Treiben in der Taverne. Mit einer schläfrigen Selbstverständlichkeit, Stunde um Stunde. Ab und an brachte ihm die Bedienung einen neuen Becher mit Getränk. Im Laufe des abends auch mal eine Stulle. Aber ansonsten... stand der Mann da eben einfach. Beinahe träge, könnte man meinen. Wäre da nicht der Blick. Zwar wirkten die Lider schwer, die Augen die eines treuen Hundes kurz nach dem Morgenschläfchen.. Aber sie schienen alles zu sehen. So auch den sich drehenden Hals Fabiennes, wenn sie mal wieder einem Gast nach sah. Tatsächlich war es dann auch genau dieser Gast, den der Vorhangwächter durch eben jenen gehen lies. Kurz glimpste für Fabienne hinter dem schweren Tuch ein Treppenabgang auf, dann war der Vorhang auch schon wieder gefallen und sein Bewacher starrte Fabienne einen Moment bar jeder Aufregung an bevor er an seinem Becher nippte. So ging das am ersten Abend ein paar Mal. Und auch etwaige Abende darauf. Offensichtliche Zeichen, Handwinke, Augengezwinker oder anderes.. schien es nicht zu geben. Ab und an ging der Blick vom trägen Wächter zu Eyrik an der Theke. Wenn dieser knapp nickte, wurde der Vorhang gelüftet und der Gast passierte. Blieb das Nicken aus, blieb auch der Vorhang geschlossen und der Gast wurde abgewiesen. Wirklich aufmüpfig gebar sich dabei niemand. Und sobald sich derlei an zu bahnen schien, schienen leise, sehr ruhig gesprochene Worte das Vorhangmannes zu genügen, um den Müpfling eines besseren zu Überzeugen. Ab und an kam auch – von woher auch immer – jemand wieder nach oben. Ab und an auch ein Jemand, der zuvor von Fabienne nicht durch den Vorhang gehend beobachtet wurde. An manchen Abenden war Fabienne auch nicht alleine am Kamin. Manches Mal saß dort schon eine Dame. Langes, blondes Haar, sehr gepflegte Erscheinung und immer wohl duftend. Eine gewisse Arroganz strahlte sie schon von weitem aus und so schien es wenig verwunderlich, dass sie sich, bis auf eine angemessen höfliche Begrüßung Fabiennes, recht geschlossen gab und ihrem Wein frönte. Oder aber.. sollte Fabienne eines abends schon vor Orte sein, sich einfach den Platz einen Raum weiter am Kamin aneignete. |
18.03.2019 23:09:10 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#127037) |
gromkar | Nun war auch Gilia angekommen in Valgard. Nachdem sie vom Hafen von Fabienne abgeholt wurde und von ihr in der Stadt herumgeführt wurde, war es nun Zeit selbst eine kleine Erkundungstour zu übernehmen. Die Schnösel in der Taverne interessierten sie wenig, also entfernte sie sich von der Taverne zu der Fabienne sie geführt hatte und besah sich die Gassen an. Sie interessierte sich für das sogenannte Fußvolk, wie sie hier Leben und ihr Brot verdienten. Also durchstreifte sie den Hafen und die Gassen die Valgard boten und suchte vorerst nicht nach Personen, sondern nach Zeichen an den Häusern und Wänden. Nach Zinken womit sich mögliche "Lichtscheue" sich verständigen und Hinweise geben könnten, wo sie ihre Suche und Kontaktaufnahme beginnen könnte. |
19.03.2019 18:32:40 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#127041) |
-emptySoul- | Gilia, frisch in der entstehenden Stadt angekommen, erlebte einen Ort der vor Energie pulsierte. Aufbaustimmung, die Euphorie eines Neuanfangs. Die Freude an Entstehendem zog sich durch beinahe jeden Winkel der Siedlung an der Bucht. Bei ihren Streifzügen traf sie auf fleißige Fischersleute die ihren Fang am entstehenden Hafenmarkt feil boten. Die schrillen, lauten Stimmen drangen an Gilias Ohr und der frische Duft der See und ihrer Früchte dran salzig an Gilias Nase. Gardisten kreuzten den Weg der Erkunderin. Sie wurde bisweilen streng gemustert von den strammen Herren und Damen in Rot und Schwarz. Oder ignoriert. Was Zinken und geheime Zeichen anging, so schien sich die Gesellschaft, die sich solcher bediente, in der gleichen Phase zu befinden, wie die Stadt selbst. Im Aufbau begriffen. Kurz gesagt, es gab kaum welche. Sehr vereinzelt fand Gilia die typischen, kleinen, ins Holz gekratzten Zeichen für Abnehmer von heißer Ware, Leichter Mädchen (die fand sie irritierender Weise so gut wie gar nicht öffentlich auf den Straßen rum lungernd. Schon gar nicht über Tage), oder die Insignie des „Helfers für Gröberes“... wenn man mal Probleme mit dem Nachbarn hatte, oder so. Was sie nicht fand, waren Hinweise für offizielle, große Gilden des Kontinents. Da schien es zumindest, war Valgard noch jungfräulich. Oder schlicht nicht interessant genug. Interessant wurde es allerdings als sie in der Dämmerung den bewachten Eingang zu einer Höhle, so hatte es den Anschein, passierte. Fast hätte sie das kleine Zeichen übersehen das da in den Stein gebracht worden war. Immer nur für Bruchteile von Sekunden überhaupt wahrnehmbar, wenn das dünne Nachtlicht richtig fiel und nicht von Fackelschein durchrissen wurde. Und wahrscheinlich auch nur von denen zu sehen, die nach genau so etwas Ausschau hielten. |
19.03.2019 21:04:04 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#127042) |
gromkar | Von der Euphorie eines Neuanfangs ließ sich Gilia nur zu gern anstecken und schlenderte so frohgemuts über den Hafenmarkt und erfreute sich an dessen Ambiente. Bei einer strengen Musterung der Gardisten, bemühte sie sich diesen aus dem Weg zu gehen, ignoriert zu werden war ihr durchaus das Liebste. Das sich bislang wenige Zeichen finden lassen, entmutigt die junge Frau nicht, im Gegenteil. Die Sache, das sich kaum leichte Mädchen offen auf der Straße befinden, bringt sie tatsächlich ein wenig aus dem Konzept. Doch fürs erste vermerkt sie sich das nur gedanklich. Erst einmal ist die Höhle in ihren Fokus gerückt und dessen Zeichen. Gilia fackelte da auch nicht lange, sondern ging direkt auf dessen Eingang zu, um sich das Zeichen näher anzusehen. Natürlich sofern sie nicht vorher von der vermeintlichen Bewachung abgehalten wird, die aber ebenfalls ihre Neugier hat und betrachtet wird. |
20.03.2019 12:40:05 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#127043) |
-emptySoul- | Das Zeichen befand sich an der linken Felsnase neben dem überdachten Eingang. Ein Baugerüst verhinderte, dass Gilia ganz nah an es heran konnte... und die Aufmerksamkeit des Gardisten, der vor dem Höhlenschlund Stellung bezogen hatte. Dieser hatte die junge Frau recht genau im Blick – spätestens als sie näher als zwei große Schritte an ihn heran gekommen war. Das kleine Zeichen, etwas größer als die Handinnenfläche eines Kindes, blitzte wieder fade silbern auf und erinnerte Gilia an einen simplen Ring. Nicht mehr und nicht weniger. Woraus es beschaffen war, das raus zu finden blieb der jungen Entdeckerin verwehrt für den Moment. Der Gardist der da stand, war ein großer, stattlicher Mann. Zugegeben waren das fast alle Gardisten, welche Gilia bis jetzt unter gekommen waren. Er beobachtete Gilia, ließ sich aber noch nicht dazu herab, ihr irgend etwas zu sagen. Allein sein Blick, ließ die junge Frau wissen, dass es womöglich etwas schmerzhaft würde, versuchte sie jetzt, einfach zu passieren. |
20.03.2019 23:05:05 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#127047) |
gromkar | Bedauernd betrachtete kurz Gilia noch das Zeichen, ehe sie ihre Aufmerksamkeit dem Gardisten zuwendet. Die schmerzhafte Erfahrung die folgen könnte, sollte sie einfach passieren, wollte sie erst einmal nicht machen. Also machte sie gar keine Anstalten auf die Höhle zu, trat gar einen kleinen Schritt zurück. Dennoch ließ sie es sich nicht nehmen die Wache einfach Fragen zu stellen - in der Hoffnung das dies weniger schmerzhaft sein würde. Gilia setzte so ihr charmantestes Lächeln auf, um den Gardisten versöhnlich zu stimmen - zumindest war es ein Versuch wert. "Was wird hier bewacht, guter Mann?" Gilia wendet kurz den Blick zum Baugerüst und setzt nach: "Oder gebaut?" |
16.04.2019 20:56:42 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#127130) |
Daanik | [b]Der dicke Fisch[/b] Der Rotschopf hatte keine Ahnung ob er hier richtig war oder ob er doch woanders suchen sollte. Seit Tagen wieder zurückgekehrt in Valgard, schnell wieder in den Trott hineingekommen, präsentierte Leucos den frischen Fisch für die Küche im noblen Gasthaus Valgards. Noch lebendig, zappelnd, nur das Beste in einem halb mit Wasser gefüllten Bottich, den er auf seiner Schulter dorthin buckelte. Während er dem Koch die Qual der Wahl überließ, ihm genug Zeit gab sich die passenden Silberlinge herauszufischen, machte sich Leucos kurzfristig los. "Mal den Eigner aufsuch'n." Gesagt, getan, stiefelte Leucos los um genau jenen im Haus zu finden. Ein Spielchen zwischendurch ließ er natürlich nicht aus. Jeder hat sein Laster, ohne dem ist das Leben langweilig, trostlos, fasst wie ... Celestia. Es war keine beträchtliche Summe die er da verprasste, doch immerhin goldene Münzen. Ob es seine Unaufmerksamkeit war die dazu führte, der fehlende Segen Tymoras oder ein gar zu geschickter Spielgeber, das wissen wahrscheinlich nur die Götter oder Leucos selbst. "Oh, bei den neun Höll'n." Ein tiefer Seufzer, ein missmutiger Schwenker mit dem Unterarm, doch verloren ist verloren. Letztendlich war sein Spiel, die verlorenen Münzen, nur nebensächlich. Was er in das Auge fassen wollte, war der Personmenkreis der hier zugegen war. Wetten und Glücksspiel so erhoffte er sich, zog halbseidenes Volk an. Und vielleicht der Eigner jener Lokalität zog hier Fäden die über das Augescheinliche hinausreichten? Ein Eindruck gewinnen, sich versichern ob er hier richtig lag und vielleicht hatte er das Glück einen Strippenzieher beobachten zu können? Oder gar sich so einem anzunähern? Doch defintiv nicht den, der die Strippe für den Hals fertigt! |
18.10.2020 18:09:39 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#128328) |
Durgarnkuld | Die Nacht verstrich ereignislos, nachdem Fabienne und ihre neue Mitstreiterin sich mit der Blonden Dame herumgeschlagen hatten. Aber zu lange wurden Geduldsfäden nicht beansprucht. Am nächsten Abend, sobald die jungen Frauen ihr Zimmer je bezogen, starrte ihnen eine Ratte ins Gesicht. Ein sehr wohl genährtes Exemplar noch dazu. Womöglich würde eine kurze Hatz mit Kamilahs Hermelin sich ergeben, als die Ratten sich auch nach ihrer sehr demonstrativen Präsenzbekundigung wieder davon machen wollten durch frisch genagte Löcher in den Dielen. Ob auf dem Bett oder Schreibtisch, einen angeknabberten Zettel hinterließen die Nager jeder der beiden Damen. In klecksiger Schrift stand da: [quote]Für eine Patronage trefft mich am Xten in der Nachtstunde im Hirschdelta [url=https://tenor.com/view/the-great-mouse-detective-professor-ratigan-disney-gif-7410726]Der Rattenkönig[/url][/quote] |
19.10.2020 10:21:44 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#128330) |
Chocobo | Frankie, die halblebendige Katze, beobachtete das Auftauchen des Nagers von oberhalb des Kleiderschranks. Ihr war bewusst, dass Katzen Mäuse zu fangen hatten, aber sie war im Moment nicht hungrig. Nach reiflicher Überlegung entschied sie, dass ihre bloße Präzenz bereits Entlohnung genug für ihren neuen Menschen war. Keine extra Gefälligkeiten notwendig. Als ihr Mensch dann kurze Zeit später zurück kam, entstand natürlich erstmal ein riesen Radau mit dem Nager und Frankies Nebenbuhler, was sie hoch oben auf ihrem Thron zum Glück unberührt ließ. Ihr Mensch schien die Lage ruhig zu erfassen, auch wenn Frankie spüren und riechen konnte, dass sie sich erstmal erschrocken hatte. Nachdem ihr Mensch den Zettel gelesen hatte, holte diese eine Lupe aus ihrem Schrank und fing an, beim Mäuseloch herumzukriechen. Scheinbar suchte sie nach zurückgelassenen Haaren der Ratte. Menschen sind einfach seltsam, dachte sich Frankie, während sie sich mit der Zunge den Hintern putzte. |
19.10.2020 21:28:36 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#128333) |
Durgarnkuld | Ein paar Fellbüschel konnte die verschrobene Tay-Abbrecherin auflesen. Ob sie exakt von der Ratte waren? Schwer zu sagen. Für Menschen sahen sicher alle Ratten gleich aus. |
25.10.2020 22:37:00 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#128359) |
Mastermind | Nachdem sich Fabienne und Kamilah noch eine Weile über das Erlebte austauschten, Kamilah dann aber doch auch zurück auf ihr Zimmer ging, saß Fabienne nur da. Auf ihrem Stuhl. In ihrem Zimmer. Starrte die Wand an. Es hätte natürlich auch schlimmer laufen können als heute Nacht, aber ihre Laune war ob des Ausgangs der Verhandlungen mit dem Rattenkönig trotzdem geradezu zum explodieren. Das sie die richtige Entscheidung getroffen hatte, kein Zweifel. Weiter gebracht hat es sie aber auch nicht. Vielleicht sogar eher das Gegenteil. Und immer wieder blitzte ihr der Anblick der Dirne im Kopf auf, aus der die Ratten krochen. Die andere Dirne, die blonde, die ihnen die Audienz verschaffte, weil sie ein Wort für Kamilah und sie einlegte, sie hatte es eigentlich nicht verdient so zu enden. Sie hatte alles richtig gemacht. Erst Fabienne ausgenommen, und dann zu ihrem Versprechen gestanden, und das auch noch schnell. Also zog sich Fabienne nochmal etwas an und zog los, auf der Suche nach der hübschen Blonden. Ob sie nun zufällig unten bei Eyrik am Feuer saß, oder wieder im Hafen auf Kundschaft lauerte, diese Nacht gehörte der Suche nach ihr. Würde Fabienne sie finden, waren ihre Worte schlicht. Es lag kein Bedauern in ihnen, als hätte sie etwas falsch gemacht, oder Mitleid, oder Besorgnis. Es waren einfach nur Worte: [i]Danke für euer Wort. Aber wir mussten dem Verlangen des Rattenkönigs eine Absage erteilen. Wem auch immer ihr dient, es wäre vielleicht schlauer wenn er euch ihm nicht mehr schickt, nicht das er euch bestraft.[/i] Hatte Fabienne der Blonden damit ihr eigenes Schicksal vorausgesagt, und es gab gar keinen Ausweg für sie? vielleicht. Dumm gelaufen für sie. Vielleicht bewertete sie die Angelegenheit aber auch falsch. Sie hatten ja keine Ahnung! |
26.10.2020 16:50:33 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#128361) |
Durgarnkuld | Tatsächlich saß die Blonde Dame mit ihrem Zigarettenhalter am Kamin – wie sooft. Ein älterer Edelmann, den sie wohl abgeschleppt hatte, ging grade zur Theke. [spoiler]((Zauberkunde-Wurf))[/spoiler] Als Fabienne sich zu ihr setzte, wirkte die Blonde zunächst verärgert. Nicht, dass dasselbe Spiel von vorne losging … aber als die junge Priesterin sprach, hob sich nur die schlanke Braue der edlen Prostituierten. [i]Der Rattenkönig weiß es besser, als sich solche Feinde zu machen.[/i] Ein flüchtiger Blick ging dabei umher, als die Schatten des Kamins länger wurden. [i]Fragt euch beide vielleicht, was ihr wirklich wollt – und bereit seid, dafür zu tun.[/i] Musterte die Fabienne auch eher abschätzig als sonderlich erwärmt von der vermeintlichen Fürsorge. [i]Ein Treffen für ein Beshaba-Opfer ist immer noch möglich. Außer ihr wollt auch diese Brücken niederbrennen natürlich.[/i] Schenke sie der jüngeren Frau ein gequält bis herablassendes Lächeln, als auch schon der alte Knacker vorbeikam und mit Getränken die Blonde Dame abführen wollte. Hinter die begehrte Türe. |
26.10.2020 18:11:08 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#128362) |
Mastermind | Kaum saß Fabienne, stand sie auch schon wieder auf. Sie sagte was sie sagen wollte, die Blonde antworte was sie musste. [i]Ich weiß genau was ich will. Und ich weiß genau was ich nicht will.[/i] Waren diese Wort im gleichen, monotonen Ton gesprochen, wäre der Abschied freundlich, mit einem Lächeln, wie man eben so ist nach einer Plauderei. [i]Bis zum nächsten Mal.[/i] Und bevor der Edelmann zurück in ihr Blickfeld kam, war Fabienne auch schon wieder weg. |
28.10.2020 13:27:46 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#128375) |
Chocobo | Nach dem Treffen mit dem Rattenkönig saß Kamilah eine Weile auf ihrem Bett und hielt die aufgenommen Eindrücke als Zeichnungen in ihrem Notizbuch fest. Detaillierte Grafiken von einem Haufen Unrat, aus dem diverse Leichen in verschiedenen Zuständen der Verwesung raushängen, mit Ratten auf und in den Körpern. Eine auf dem Haufen thronende, humanoide Ratte, die genüsslich einen kleinen Artgenossen zerbiss. Jeder Fan zwergischer Schwermetall-Musik hätte sich das bestimmt gern an die Wand gehängt. Danach fing sie an Pläne zu schmieden, unabhängig von dem, was Fabienne vorerst weiterverfolgen würde. Über die nächsten Tage, vielleicht Wochen, wann immer sie nicht anderweitig verplant war, würde sie sich auf Beobachtungsposten im Schankraum begeben, ausgestattet mit einer Reihe von vorgezauberten oder gestenlos vorbereiteten Observationshilfen. Nach außen hin konnte man beobachten, wie sie ihre Stunden damit verbrachte Löcher in die Luft zu starren, in ihrem kleinen Büchlein zu schreiben oder zu zeichnen oder sich mit ihrem Wiesel zu unterhalten. Also nichts ungewöhnliches für verschrobene Magier. Ab und zu bestellte sie auch was zu essen und zu trinken nach, um ihren Aufenthalt im Schankraum zu rechtfertigen. Einige Dinge, die sie hauptsächlich abcheckte: [ul] [li]Wurde der Türsteher zu regelmäßigen Zeiten abgelöst? Sicher stand da nicht nur eine Person wie ein Golem 24h unbeweglich vor der Tür. Wohnten der oder die Türsteher in der Ober- oder Unterstadt? [/li] [li]War am Türsteher mit üblichen Mitteln etwas magisches erkennbar? [/li] [li]Gab es Personen, die mit vorhersehbarer Regelmäßigkeit dort ein- und auskehrten?[/li] [li]Gab es jemand, der mit dem Türsteher (und evtl. zusätzlich Eyrik) mehr als nur Höflichkeitsfloskeln tauschte?[/li] [li]Fiel ihr ein Hinterzimmer-Besucher auf, der nach einem Angehörigen der örtlichen Akademie aussah? Skrupellose Magier sind vielleicht ein Ansatz, bei dem sie sich heimischer fühlt als mit [url=https://youtu.be/Nv9CkjkOyzo] R.O.U.S.[/url]’s oder finstere Götter[/li] [/ul] Während sie sich so erstmal einen Überblick verschaffte, achtete sie natürlich auch diskret auf mögliche Passcodes wie Wörter, Handzeichen, Schmuck oder andere Gemeinsamkeiten zwischen den Besuchern des Hinterzimmers. |
01.11.2020 14:40:28 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#128387) |
Durgarnkuld | Kamilah erging es zunächst nicht so viel anders als Fabienne so viele Monde zuvor, als sie hier Posten bezogen hatte. Es war eine langwierige und langweilige Observationsaufgabe. Ab und wann kam die wohl duftende, edel betuchte Prostituierte wieder vorbei an den Kamin. Nach außen natürlich sehr manierlich zu Kamilah, auch wenn die Magierin mit der Zeit merkte, dass die professionelle Dame mit der Zeit etwas entnervt (oder nervös?) wirkte, wie die junge Frau so Posten bezog. Der Türsteher stand tatsächlich – rund um die Uhr dort. Der schläfrige Wachhund-Blick blieb stets aufmerksam und ab und wann bekam er ein Getränk oder einen Happen zu Essen. Und stand dort. Schwache Auren von Magie sonderte er teilweise ab. Formen von Verzauberung und Beschwörung. Für eine Langzeitstudie der Gäste für das Hinterzimmer bräuchte Kamilah sicher einige Monde. Während ihrer bisherigen Zeit fiel da keine klare Gesetzmäßigkeit auf. Allerdings stellte sie rasch fest, da sie ja schon mit Erkenntniszaubern sich einquartierte, dass viele der augenscheinlichen Reinrassenmenschen, die nach hinten gingen, wohl mehr zu verbergen hatten, als sie vorgaben. Viele trugen Illusionsmagie an sich oder Transformationsrückstände. Insbesondere viele der Freier, die die Blonde Dame abschleppte nach unten. Im Schankraum zeigte sich Eyrik keinem der Hinterzimmergäste mehr zugetan als anderen. Tatsächlich verkehrte er wohl augenscheinlich lieber mit dem normalen Klientel und den Stammgästen. Der Türsteher war offenkundig kaum gesprächig und wusste einfach nur, wer rein durfte und wer nicht. Beinahe auffällig entdeckte Kamilah gar keine Besucher, die nach Magiern aussahen. Zumindest nicht für das Hinterzimmer. Was das bedeuteten mochte, war ihr sicherlich klar. Ab und wann gab Eyrik dem Türsteher wohl ein Nicken bei potentiellen Gästen für Hinten. Oder ein Kopfschütteln. Allerdings kam das weniger häufig vor als noch zu Fabiennes erster Observierungsphase vor Monden. Der Türsteher "wusste" offenbar irgendwie einfach, wer reindurfte. Keine klaren Handzeichen oder Gesten. Schmuck hatten viele der Gäste aber durchaus. Vielleicht gab es darunter eine gewisse Logik, die jeden auswies. Aber das bedurfte wohl genauerer Befragung der Schmuckträger und ihrer Gemeinsamkeiten. Oder es war nur eine Sackgasse. |
01.11.2020 23:01:55 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#128391) |
Chocobo | Die latente Nervosität der blonden Dame schien auf Gegenseitigkeit zu beruhen. Kamilah behandelte sie wie jemanden, den man vom Sehen kennt, vielleicht ein höfliches Nicken, nicht mehr. Wann immer die Dame im Schankraum arbeitete, aß Kamilah in Ruhe ihren Teller leer oder schrieb noch die Seite in ihrem Notizbuch fertig, um dann den Observationsposten zu verlaßen und anderen Magierdingen nachzugehen. Sie wollte sehr bewusst den Eindruck vermeiden, dass sie gerade dieser Person hinterher spionieren würde. Es packte sie immer noch ein leichtes Schütteln, wenn sie an das rote Auge auf der anderen Seite vom Schlüsselloch dachte. Als sie dann schlussendlich einige Notizen und Theorien gesammelt hatte, war es an der Zeit, die Observation zu Ende zu bringen. Zum Abschluss wollte sie aus Neugier angetrieben noch eine Sache versuchen. Sie verfeinerte ihr Bier mit einer Prise Salz und Ruß und schluckte das Gemisch runter, um diskret Sprachen verstehen zu wirken. Hinterher wirkte sie [url=https://www.d20srd.org/srd/spells/detectThoughts.htm]Gedanken entdecken[/url] und konzentrierte sich in Richtung des Türstehers. Idealerweise würde sie das natürlich so abpassen, dass innerhalb der Wirkzeit ein Einlass stattfand. Aber das eigentliche Ziel der Übung war, durch einen Einblick in seinen Kopf vielleicht eine Idee zu bekommen, was dort überhaupt für ein Wesen vor der Tür stand. Ging irgendetwas in dem Oberstübchen vor sich? Ließen sich eventuell sogar ein paar Gedanken erhaschen? (Willen-SG 17) Oder würde sie ein mentales Schleudertrauma kriegen? Sie überlegte auch, den Zauber in Richtung Eyrik anzuwenden, aber das erschien ob des ständigen Kommen und Gehens im Schankraum dann zu riskant, auch wenn die Gäste in Sachen Intellekt vermutlich eher durch Masse als Klasse bestachen. Nachdem alles erledigt war, bereitete sie sich auf einen Besuch in der Valgarder Akademie vor. Der Mangel an Magiern ließ sie darauf schließen, dass man dort einen eigenen Zugang hatte. |
02.11.2020 00:22:43 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#128392) |
Mastermind | Noch hatte Fabienne auch noch nicht fertig. Da war ja noch jemand, der aus der Unterstadt an die Oberfläche kommen wollte, um sich seine verdiente Belohnung abzuholen. Leopold, der Dieb. Fabienne würde auf ihn warten, da wo sie es ihm gesagt hatte: am Lagerfeuer beim Stadttor. Sie sah aber auch immer mal wieder in der Hafenschänke vorbei. Würde sie auf ihn treffen? Für sie war es nur eine Frage der Zeit, die Aussicht auf Belohnung schien doch sehr verführerisch für ihn. Sobald sie dann auf ihn traf, bekam er erstmal was ihm versprochen wurde. Immerhin 300 Goldmünzen hatte sie für ihn und seine Hilfe übrig. Sie würde sich auch ein ganz normales Gespräch mit ihm gönnen, wenn ihm danach wäre. Aber die eine, wichtige Frage würde an diesem Abend auch fallen: wie kam er eigentlich von unten nach oben, und wieder zurück? |
02.11.2020 22:23:25 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#128396) |
Durgarnkuld | [b][color=#FF4500]Kamilah[/color][/b] nahm sich also ihre Zeit. Glücklicherweise hatte man als verschrobener Magier ja immer irgendwas zu tun, so dass selbst langwierige Observationen nicht allzu dröge ausfallen mussten. Die Blonde Dame schien recht zufrieden mit der stummen Übereinkunft, nicht groß miteinander zu interagieren, abgesehen von den oberflächlichen Höflichkeiten üblicher Gäste. Mit verstohlener Zauberhand war die Tay gewappnet für einen günstigen Moment, als ein älterer Herr mit penibel rasiertem weißen Vollbart und und Halbglatze sowie edlem Zwirn in Purpur auf den Plan trat und mit einem einfachen Lächeln den Türsteher wohl überzeugte, dass er hierher gehörte. Die Türe schwang auf, enthüllte flüchtig mit dem Hindurchschreiten des älteren Herren den Treppenabgang – und Kamilah einen Einblick in das Oberstübchen des Rausschmeißers: [spoiler]010001000110100101100101011100110110010101110010 0110011001100101011010010110011101100101 01000100011011110111000001110000011001010110110001100111110000111010010001101110011001110110010101110010 01001010011000010111001001100010011011110111010101101110 0111001101100011011010000110111101101110 011101110110100101100101011001000110010101110010 111000101000000010100110 01110111011010010110010001100101011100100110110001101001011000110110100000101110[/spoiler] Der ältere Mann stutze in seinem Schritt und schaute einmal interessiert zur Kaminecke. Womöglich hatte er Lunte gerochen, auch wenn er gar nicht Ziel des Zaubers gewesen war? Die braunen Augen fixierten Kamilah kurz, dann huschte er doch beschwingt hinab in den mittlerweile schier sagenhaften Raum dahinter und außer Sicht. Einem Akademie – oder eher Zunft wie man es hier dieser Tage nannte – -besuch stand nichts mehr im Wege. ((bei Gelegenheit dann IG)) [b][color=#8A2BE2]Fabienne[/color][/b] musste eine Weile warten. Der Köder war saftig, aber der Argwohn doch groß. Aber wer könnte der Aussicht denn zu lange den Rücken kehren. 300 Goldgeier! Irgendwann, als sie so da saß, kam er einfach aus dem Augenwinkel hervorgeschlüpft. Nicht schattenhaft verdächtig, aber offenkundig verstand er sich auf sein Handwerk. Sorgsam war er darauf bedacht, dass keine Gardistenblicke das Zusammentreffen groß bemerkten. Sollte Fabienne die Münzen frei aushändigen, verschwanden die auch sogleich unter seinem Wams. Und wie er herunterkam? Einfach bei Eyrik. Er zeigte Fabienne ein kleines Brandmal in Form eines Geweihs. Seine "Besessenheit" oder zumindest merkliche Obacht auf Glück – und Unglück war ihr beim letzten Treffen sicher schon aufgefallen. Wenig verwunderlich mochte es daher sein, dass er sich einfach einer der Personen, die für Einlass und Unglückabwehr sorgen konnten, erkenntlich gezeigt hatte. |
15.11.2020 12:33:07 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#128445) |
Mastermind | Fabienne schaute auf das Brandzeichen. Sollte das schon alles sein? Viele der Gäste zeigten, soweit sie sich zurück erinnern konnten, kein Zeichen an ihrem Körper vor. Der Türsteher wusste aber trotzdem das sie rein durften. Wirklich kurios. Sie sammelte ihre Gedanken dazu aber dann, damit sie nicht zu lange schweigend vor ihm sitzen würde. [i]Ein Brandmal. Seid ihr euch sicher das da keine Magie wirkt, in dem Mal? Ich kenne eine Magierin, die würde ich das gerne mal überprüfen lassen. Wenn euch das Recht ist. Da ist außerdem noch etwas, auf das ich mir bislang keinen Reim machen konnte. Ich habe von einem Halbling etwas gekauft das er einen Buchstaben nannte. Ich habe sowas noch nie gesehen. Wisst ihr was das ist, oder zumindest wofür der gut ist?[/i] |
15.11.2020 21:16:03 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#128447) |
Durgarnkuld | Leopold kratzte sich am Hinterkopf. [i]Magierin, eh?[/i] Merklich war das Lächeln da angespannter. Und die Aussicht auf weiteren Gewinn in den Augen am Auffunkeln. [i]Ich sag dir was. Gegen ein großzügiges Honorar, da kann deine Zauberin sich das mal ansehen.[/i] Und einen Buchstaben? Nun, damit schrieb man ja für gewöhnlich. |
16.11.2020 15:58:13 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#128452) |
Mastermind | [i]Honorar, ja?[/i] Sie lächelte matt. [i]Daran habe ich schon gedacht. Ich habe euch das letzte Mal doch versprochen das ich etwas Besseres habe als eure Hoffnung auf Glück. Ich werde euch die Segen der Herrin der Nacht zukommen lassen, damit werdet ihr für eine gewisse Zeit schärfer und besser Sehen in der Dunkelheit. Fingerfertiger, schneller und geschickter. Genau das was ihr für einen Raubzug braucht, oder nicht?[/i] |
16.11.2020 16:10:23 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#128453) |
Durgarnkuld | Von dem konkurrierenden Segen schien Leopold nicht sonderlich angetan. Man sah in seiner Miene des durchschnittlichen Schlitzohrs Skepsis mit einer gewissen Neugierde ringen. Er lief ein wenig auf und ab – aber hielt die Füße still, sobald auch nur eine Wache in ihre Richtung nieste. [i]Ich sag dir was[/i] holte er erneut aus [i]gibt mir diesen Segen und ich versuch's damit mal, hm? Wenn er hält, was du versprichst, dann suche ich deine Magiertante auch auf.[/i] |
16.11.2020 16:14:44 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#128454) |
Mastermind | Da musste sie diesmal schon etwas mehr grinsen. Aber sie nahm ihm den Versuch nicht übel, er war eben ein Halunke. [i]Nein. Bezahlt wird nach Lieferung. Also erst die Untersuchung, dann der Lohn.[/i] |
16.11.2020 16:56:37 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#128456) |
Durgarnkuld | Das musste Leopold wohl überdenken. Ein Halunke war er und merklich nicht allzu überzeugt von dieser alternativen Weihe. Zumindest nicht ohne einen Feldtest, dem er beiwohnte. [i]Schauen wir mal. Gib mir mal vielleicht den Namen von deiner Zauberin und ich überleg's mir.[/i] |
25.11.2020 10:07:08 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#128487) |
Durgarnkuld | Ein paar Tage zogen ins Land bis man wieder von Leopold hörte. Zunächst waren da Kamilahs Bestellungen. Ein milchiges Glasauge. Zustand durchaus akzeptabel, keine Risse oder anderen Beschädigungen. Vermutlich wurde das aber eher von einem der fahrenden Leichenkarren erstanden als einem Spezialisten für Zauberei. Und dann die gewünschte Haut. Mutmaßlich war es die einer Echse … eines Chamäleons? Preis für das Auge waren 15 Goldgeier und für die Haut 5. Was die Glücksbringer anging, hatte er sich schlau gemacht. Der Spaß würde zwischen 600 und 4.500 Talern kosten. Je nachdem wie langhaltend denn das Kleinod sein sollte (sein Aufschlag schon einrechnet). |
28.11.2020 13:24:12 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#128497) |
Mastermind | Fabienne bedankte sich bei Leopold für das Erkundigen. Aber sie selbst würde sich für den Moment keinen Glücksbringer besorgen lassen. Umsonst sollte er sich trotzdem nicht Schlau gemacht haben. Immerhin kamen zu der Bestellung Kamilahs so nochmal 10 Goldmünzen von Fabienne oben drauf. Stattdessen hatte Fabienne noch eine neue Idee. Ihr war klar das der Rattenkönig einen eigenen Höhleneingang zur Unterstadt haben musste. Die Magier hatten auch einen, wie sie durch Leopold erfahren hatten. Durch den Hinterraum bei Eyrik gab es einen Abgang. Und dann war da Raul, der einen Nebensatz fallen lies. Einer, der Fabienne eine neuen Schub gab. Warum nicht einen eigenen Zugang finden? Die Möglichkeit könnte vorhanden sein, denn um Valgard herum gab es noch so einige Höhlen. Also ging es los, sich auf die Suche machen. Sie durchstreifte die Höhlen vor den Stadttoren... Und tatsächlich. Sie wurde fündig. Ein Tor, von dem sie nicht genau wusste wie es bislang einfach von Valgard ignoriert werden konnte. Riesengroß, in einer der Höhlen, aber verschüttet. Selbst erkunden würde einen großen Aufwand bedeuten, um die Felsen vor dem Tor erstmal beiseite zu räumen. Aber sie hatte da ja noch eine andere Möglichkeit... Sie begann nach einer Spinne zu suchen. Einen kleinen Krabbelkünstler, der auch durch kleinste Ritzen passte. Befehligen konnte sie das achtbeinige Getier natürlich nicht, aber sie konnte ein Abbild der Spinne erschaffen, genau wie bei ihrem Abstieg in das Unterreich. Sie beschwor also eine Schatten-Spinne. Das reglose Wesen stand da, es verstand Fabienne nicht, aber es konnte einfache Gedanken ihrer Herrin fassen. Der Gedanke war daher auch schlicht: finde einen Weg auf die andere Seite des Tores und erkunde die Höhle. Finde wohin sie führt. Das Gekrabbel ging los. Fabienne setzte sich gegenüber dem verschütteten Tor auf den Höhlenboden. Das konnte jetzt dauern. Wer weiß schon wie verzweigt die Gänge hinter dem Tor waren? vielleicht war die Höhle aber auch noch gar nicht ausgebaut. Warum sollte der Zugang dann aber mit so einem massiven Tor versperrt werden? Man würde sehen. Und natürlich würde ihr die Spinne auch nicht erzählen können was ihre Schatten-Spinnen-Äuglein gesehen hätten, aber wenn sie irgendwann auf belebtes Gebiet gestoßen wäre, auf Menschen und Häuser, dann war sich Fabienne sicher das die Spinne ihr diese Erkenntnis im Geist teilen konnte. Also saß sie nun da. Und wartete. |
28.11.2020 14:58:07 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#128498) |
Durgarnkuld | Valgard saß auf den Gebeinen Hohenbrunns – und damit natürlich auch auf dem Höhlensystem, was die Gnome dereinst angelegt und verfeinert hatten. Wie viele Zugänge es tatsächlich geben mochte, war kaum auszumalen. Fabienne passierte die Höfe mit den vornehmlich halborkischen Arbeitern und Holzfällern – merklich enerviert waren vor allem die Holzarbeiter, die mit Striemen im Gesicht und zerrütteten Mienen von der Arbeit heimkehrten. Kein seltener Anblick seit Monden. Die Arbeit lief schlecht. Eine kleinere Höhle bot der Shar Priesterin dann Anhalt für ihre Erkundungen, wo sie den verschütteten Minenzugang fand. Das vielbeinige Krabbeltierchen starrte ihr Schattenselbst an, ehe es das Weite suchte. Glücklicherweise brauchten Schatten kaum Platz und konnten sich selbst durch schmale Ritzen zwängen. Und so wartete Fabienne. Aus Minuten wurden Stunden. Wäre sie nicht in gewisser Weise verbunden mit ihrem Schatten, hätte man fast schon denken können, er wäre bei der Mission verschütt gegangen. Endlich aber zwängte sich die Schattenspinne wieder zwischen Spalten des Minentores hervor. Gefolgsam kletterte sie die Hand ihrer Herrin empor und verfiel in eine Art Starre, als sie die Eindrücke übermittelte. Lang, eng, finster. Felsig, klaustrophobisch. Das Tropfen von Nass für eine Weile und folgendes Schwimmen. Dann wieder Trockenheit. Ausgebaute Stützbalken. Geröll und Sand. Das Gefühl der sich ziehenden Zeit, als endlich irgendwo Lärm an die Ohren brandet. Schnattern vieler Stimmen und Sprachen. Chondathan und Alzhedo, Goblinkreischen und Orkgemurre. Bedachte man die Geschichte des Ortes, war das Schicksal des Minengangs weniger wundersam – auch seine bisherige Unbedeutsamkeit. Ob es im Krieg gegen den Sumpfdrachen geschehen war, bei Übergriffen Valvecs oder als letzte Maßnahme vor dem Nebelschleier – wahrscheinlich war doch, dass der Minengang aus strategischen Zwecken oder wegen anderer Instabilität von den vorherigen Bewohnern zum Einsturz gebracht wurde. Einige Eindrücke verhießen aber auch, dass es zumindest noch Teile gab, die intakt waren und wo man mit einem Fundament arbeiten mochte. So oder so: sie würde einen Spezialisten sicher brauchen, der sich auskannte. Und Arbeiter oder eine Handvoll guter Magiebegabter, die schon Tunnel geformt hatten. Möglich war es zweifellos, nur eben arbeitsintensiv. Und natürlich blieb im Anschluss die Frage, wie man diesen Zugang entweder völlig geheimhielt oder verteidigen konnte, bevor andere Besetzer den nächsten Wegzoll verlangen würden für die harte Arbeit, die man investiert hatte. |
09.12.2020 16:24:10 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#128526) |
Chocobo | Bevor man sich im Verborgenen an die Arbeit machen konnte, galt es erstmal herauszufinden, ob der Ort wirklich so unbesucht war. Dafür versah Kamilah den Eingang mit einem Alarm-Zauber, der ihr einen mentalen Ping geben würde, wenn irgendetwas den festgelegten Bereich durchquerte. Immer wenn sie in Valgard einen freien Tag hatte, schlich sie sich dafür zu der gezeigten Höhle. Sie nutzte ihr metamagisches Wissen zur Beeinflussung der Wirkdauer und weitete sie auf 2 Tage am Stück aus. Sie untersuchte auch alles frei zugängliche noch mit Magie erkennen und Unsichtbares sehen, einfach um gründlich zu sein und ließ Cim einmal die komplette Höhle abschnuppern, ob sich ihm irgendwo die Nackenhaare aufstellten. |
09.12.2020 18:54:48 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#128528) |
Durgarnkuld | So lange Kamilah an den äußeren Mauerbezirken blieb war sie noch sicher für den Meilenabstand. Bis zum Gasthaus reichte das leider nicht, aber zumindest war sie innerhalb der Mauern der Zivilisation sicher genug. Und tatsächlich gab es auf ihren Alarm hin ab und wann mal Eindringlinge, die hier verkehrte. Unmittelbar fand man im Anschluss wenig verändert vor. Aber mit der Zeit, die hier aufgewandt wurde, gab es ab und wann mal Anzeichen von abgebrochenen Werkzeugen oder angekratzen Vorkommen, die hier in den Wänden glitzerten. Magie fand sie keine und auch keine unsichtbaren Beobachter, die hier ihr Unwesen trieben und nur auf den Durchbruch magischer Tunnelarbeiten lauerten. Für das Waldwiesel war es eine recht durchschnittliche Höhle. Ab und wann konnte er ein paar versprengte Ratten auflesen und verputzen. Andere Male dicke Käfer. Nichts bemerkenswertes. |
27.12.2020 20:05:53 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#128584) |
Chocobo | Wenn sie das nächste mal einige Tage am Stück in Valgard verbrachte, setzte Kamilah etwas Zeit beiseite, um sich auf Fabiennes Wunsch dem verschütteten Tor zu widmen. Schritt 1: Sie legte wieder einen Alarm aus. Falls es vor der Höhle geeignete Engstellen gab, verlegte sie den Auslöser so weit wie möglich nach draußen, um sich genug Vorwarnung zu verschaffen. Schritt 2: Mit dem Körper eines Erdkolosses, der zusätzlich durch Bullenstärke-Zauber noch weiter aufgepumpt wurde, räumte sie Schutt, Geröll und Steine vom Tor weg. Sie konnte knapp unter einer halben Stunde pro Tag in dieser Form aufbringen, wenn sie auf der sicheren Seite sein wollte und noch eine Illusionswand vorbereitet hielt, um bei Besuchern oder am Ende des Tages ihre Arbeit zu verdecken. Aber da sie das Tor nur von außen freiräumen wollte, rechnete sie unter diesen Bedingungen mit einem Aufwand von 1-2 Tagen. Schritt 3: Das Tor wurde auf Schaden und Funktionstüchtigkeit inspiziert. Das Schloss des Tors wurde erst mit einem Klopfen-Zauber attackiert, dann mit stabilen Dietrichen, dann mit Werkzeugen. Ein rudimentäres Wissen über das Öffnen von Schlössern und Auseinander nehmen von Mechanismen sollte es ihr ermöglichen, auch ein kaputtes Schloss zu öffnen bzw. aus der Tür auszubauen. Schritt 4: Nach der groben, körperlichen Arbeit, kam der artistische Teil, um die Arbeiten zu verstecken. Sie probierte erst mit einer illusorischen Wand visuell alles wieder in den Ursprungszustand herzustellen. Es stellte sich aber beim ausprobieren für sie heraus, dass der Zauber nicht die gewünschten Ergebnisse liefern konnte. War ja klar, dass auf Illusionen kein Verlass ist. Sie formte in den darauf folgenden Tagen das weggeräumte Gestein zu hohlen Attrappen, die so wieder den vorherigen Platz einnehmen konnten. Eventuell ließ sie sich dabei auch von Fabienne helfen, die als Priesterin ebenso über diesen Zauber verfügen sollte. Falls es möglich ist, würde sie versuchen die Attrappen miteinander und mit dem Tor zu verbinden, damit diese sich als ein Element bewegen konnten. Sie wollte quasi die Höhlenvariante einer versteckten Bücherregal-Tür erschaffen. Schritt 5: Das Tor, in welcher Form auch immer es am Ende vorhanden war, wurde mit einem [url=https://www.d20srd.org/srd/spells/arcaneLock.htm]Arkanen Schloss [/url]vorerst versiegelt. Wenn alles nach Plan verlaufen war, präsentierte Kamilah das Ergebnis ihrer Auftraggeberin zur Abnahme. Was genau hinter dem Tor lag, wieviel Aufwand es kosten würde weiter rein zu graben, das überließ sie dann Fabienne. |
28.12.2020 13:12:22 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#128586) |
Durgarnkuld | Zu weit vorverlegen konnte man den Alarm leider nicht, aber nichtsdestotrotz hätte die Tayerin sicher genug Zeit, um die Arbeit rasch zu unterbrechen, wenn jemand vorbeikommen sollte. Dank ihrer vorherigen Überwachung hatte sie mehr oder weniger ein sehr grobes Muster ausmachen können (die Erz- und Edelsteinschwarzarbeiter kamen offenbar lieber nach der Abenddämmerung), so dass sie ein günstiges Zeitfenster für ihr Tun auswählen konnte und es tatsächlich nur einmal zu Unterbrechungen überhaupt kam. Ein paar Bauarbeiter von der Aufmachung her, die sich allerdings auch nicht dem Tunnel, in dem Kamilah ihr Werk vollrichtete, zuwandten, sondern dem weiter links gelegenen Nebenzweig. Dort werkelten sie Stunden um Stunden … solange die Magierin alles geheim halten wollte, würde sie etwa einen halben Tag verlieren, um die Arbeiter auszusitzen. Das war aber auch alles an Störfällen, die auftraten. Den Grabwerkzeugen eines Erdkolosses und der Stärke waren die Geröllfelder nicht gewachsen, so dass Kamilah gut vorankam in dem begrenzten Zeitfenster, das ihr blieb. Die Unterbrechung durch die störenden Besucher eingerechnet kam sie damit sogar sehr genau auf zwei Tage harter Arbeit und Zauberei. Das verbogene Schloss zierte sich unter der Bearbeitung eine Weile, aber da Kamilah einiges an Erfahrung aufwartete, konnte sie letztlich nach einem langen Nachmittag der Schrauberei das alte Teil ersetzen. Die einrahmenden Felsstücke, die sie formte, erforderten etwas künstlerische Ausgelassenheit, aber mit genügend Zeit glich die Übung eher einem Töpferkurs, den alte Pärchen belegten, um die Flammen der Liebe in kitschigen Unternehmungen neu zu entfachen, als harter Arbeit. Bis das ganze dann an der Türe angebracht war und auch hielt verging wieder ein Nachmittag, der sich aber mit seinem Ergebnis sehen lassen konnte. Der letzte Schliff war dann das Arkane Schloss, dessen zerstoßener Goldstaub sich über das Tor legte, ehe die Magie den Stoff verdampfen ließ und das Gewebe sich dem Willen Kamilahs fügte, um ihr allein Zugang zu gewähren, wollte man keine Gewalt oder gegensätzliche Magie aufwarten lassen. Alles in allem war das bearbeitete Tor so sehr überzeugend kaschiert. |
31.12.2020 11:20:52 | Aw: [Ban/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#128603) |
Mastermind | Fabienne lies sich das Ergebnis der Arbeit zeigen. Kamilah hatte überzeugend improvisiert, und eine Möglichkeit geschaffen hinter das Tor zu kommen. Nun kam also der nächste Teil, der ins unbekannte Dunkel führte. War das Gewölbe hinter dem Tor gefährlich? Das war die Frage, die Kamilah in den Raum stellte, und auch Fabienne hatte wenig Interesse daran unter Gestein begraben zu werden. Der Gedanke gefiehl ihr zwar nicht sonderlich, aber sie mussten einen Fachmann mit ins Boot holen. Jemand der sich mit Statik auskannte, und bewerten konnte ob der Weg sicher war, oder was es kosten würde weitere Grabungen zu leisten, um den Weg bis in die Unterstadt gehbar zu machen. Sie selber kannte so jemanden nicht. Kamilah auch nicht. Aber in der Unterstadt sollte es doch eigentlich erfahrene Minenarbeiter geben? Sie besuchte also die Taverne im Hafen, und bat den ihr bekannten Kellner eine Nachricht an Leopold weiterzugeben, das Fabienne ihn reden müsste. Sie würde auf ihn warten, wo sie sich schon das letzte Mal getroffen hatten. Sollte er sich dort dann irgendwann einfinden, würde sie ihm den Auftrag übergeben: einen erfahrenen Minenarbeiter, besser noch Vorarbeiter, der sich mit Statik auskennt, finden und an sie weiterleiten. Es gäbe gutes Gold zu verdienen. Natürlich auch für Leopold, für seine Mühen. |
07.01.2021 15:07:19 | Aw: [Durgi/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#128628) |
Durgarnkuld | Leopold hatte sich bisher als zuverlässiger Kontaktmann erwiesen und so ließ er auch diesmal Fabienne nicht lange warten – und auch nicht hängen. Zwar wollte er für mindestens 50 Goldgeier das ganze erledigen, aber sofern Fabienne zustimmte (oder gar mehr in Aussicht stellte), kam er wenige Tage später wieder auf sie zu schon mit einem Termin. Vor Valgard, nahe der Pferdezuchten, würde der Kontaktmann auf sie warten nach Sonnenuntergang. Falls Fabienne lieber etwas Rückendeckung dabei hätte, würde das auch klar gehen, meinte der gute Leopold. Gleichsam war der letzte Ausflug zur Zunft nicht gänzlich vergebens gewesen. Zumindest ein Magier würde sich nach dem letzten Gespräch mit Malecius melden, um mehr über diese angedeutete Philosophie zu erfahren. Mont Axzar Ron, ein eher schmächtiges Hemd von einem jungen Mann, blass und schwarzhaarig und nach eigenen Angaben ursprünglich aus Vaasa. |
07.01.2021 23:48:59 | Aw: [Durgi/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#128629) |
Mastermind | Da Fabienne bislang noch immer bezahlte, konnte Leopold sich sicher sein, das sie das auch diesmal tat. Er wollte 50? Er bekam 50. Solch stolze Summen für einen Kontakt rechtfertigte sich aber nur, wenn der Kerl den Leopold auftrieb sein Gold wirklich wert wäre, das lies sie ihn auch wissen. Wenn er in Zukunft also auch weiterhin solche Summen verdienen wollte, musste seine Arbeit entsprechend gut sein. Wie gut in diesem Fall, würde man dann ja bald merken. Sie stimmte dem Treffpunkt jedenfalls zu. Im Schlepptau hätte sie dann Kamilah. Und die deutliche Ansage gegenüber dem Buddler, das er über den nächtlichen Ausflug und seine Arbeit mit niemandem sprechen durfte. Mit Niemand war auch Niemand gemeint, das schloss auch sein Katze ein, wenn er denn eine hätte. Selbstverständlich gegen ein ordentliches Schweigegeld. Für den Magier hatte sie zu gegebener Zeit auch ein offenes Ohr, und war bereit sich mit ihm zu unterhalten. War er tatsächlich würdig und auf dem richtigen Weg? oder würde er ein Opfer einer Macht werden, die über den simplen Verstand derer hinausging, die dachten sie könnten sie einfach beherrschen? |
19.01.2021 14:01:26 | Aw: [Durgi/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#128688) |
Chocobo | Kamilah kaufte ein, sicher nicht billiges, Schloss und baute es in einer Nacht- und Nebelaktion in das reparierte Tor ein. Die äußeren Teile wurden so weit wie möglich belassen oder mit Schmutz und magischer Säure künstlich gealtert, damit sie sich nicht vom Rest des Tors abhoben. Sie löste das arkane Schloss auf, das nur ihr den Zugang gewährte. Für Fabienne wurde bei Eyrik ein Päkchen hinterlegt, in dem sich zwei Schlüssel und eine Nachricht befanden. [i][color=blue] "Ich bin die nächste Zeit nicht oft da, ich hab einen Vertrag außerhalb. Hinterlass eine Nachricht an den üblichen Orten oder warte bis ich wieder in der Stadt bin, wenn der Auftrag weiter gehen kann. ~ Kamilah"[/color][/i] Natürlich wurde sicherheitshalber nicht erwähnt, wofür die Schlüssel sind, aber Fabienne konnte sicher eins und eins zusammenzählen. Wenn sie es ausprobiert, merkt sie dann, dass sie jetzt den alleinigen(?) Zugang hat. |
10.04.2021 23:17:57 | Aw: [Durgi/Nutmeg] Parallelgesellschaft (#129237) |
Mastermind | Es war geschafft. Endlich. Wieviel Zeit vergangen war? Sie wusste es ehrlich gesagt nicht, aber es war zu lange. Was für eine Ironie das ihr erster Weg gar nicht in die Unterstadt führte, sondern zurück an ihren angestammten Platz am Lagerfeuer. Mittlerweile brannte das Feuer mit Kohle, jetzt wo das Holz knapp wurde. Es fühlte sich schlicht nicht an wie ein Etappensieg. Sie grübelte darüber. Vermutlich weil es nie so geplant war, denn dort wo sie jetzt angekommen war, das hätte ursprünglich der Anfang sein sollen. Die wahre Arbeit fing jetzt erst an. Das Leben, es funktionierte einfach nicht nach Schlachtplänen. Eine Erkenntnis, die ihr eigentlich klar war, aber hier noch einmal vor Augen geführt wurde. Kein triumphales Gehabe, stattdessen ein Simbul Sauer. Und eine neue Bekanntschaft, bei der sich noch zeigen musste, wieviel Macht tatsächlich mit den philosophischen Floskeln einher geht. |