03.10.2018 15:37:16 | [Ban] Forschungsprojekt besonderes Harz (#126348) |
Lyvain | [b]Einrichten eines Feldlabors[/b] Am frühen Abend legte das kleine Boot, welches dem Magier Vrogdish als Fähre zwischen seinem Turm und Valgard diente im Hafen Valgards an. Die Seemänner verluden eine große Zeltplane, sowie das dazugehörige Gestänge auf einen Karren. Hinzu kamen auch noch seltsamere Utensilien wie ein Tisch, der ziemlich an einen Operationstisch mit Hand- und Fußfesseln erinnerte. Außerdem wurden einige Gerätschaften, die man wohl nur in einem Labor eines Magiers erwartet entladen. Die meisten Normalbürger würden wohl nur wenig mit dem ganzen Zeug anfangen können. All dies geschah unter den wachsamen Augen des alten Magiers und eines hoch gewachsenen Mannes in einer dunklen Ritterrüstung mit einem geschlossenen Visierhelm. Die Körperhaltung und die Art wie er sich bewegte, deutete wohl darauf hin, dass es sich bei dem vermeintlichen Ritter um einen Mann von edlem Geblüt handelt. Der beladene Karren wurde unter Absprache mit Graf Laurence von Valgard in den unteren Teil des Herrschaftlichen Lagers gebracht wo er entladen wurde. Für den Aufbau wurde kein weiteres Personal benötigt, denn Vrogdish hatte bereits einen Zauber vorbereitet, mit dem sich das Zelt wie von alleine zusammensetzte. In den Aufbauzauber wob der alte Magier noch andere Zauber direkt in die Zeltplane, die dafür sorgen sollten das man das Innere des Zeltes nicht auf magische Weise ausspähen konnte. Als das Zelt aufgebaut war, wanderten auch die Gerätschaften mit magischer Hilfe ins innere des Zeltes. Als alles zur Zufriedenheit des Magiers eingerichtet war, verschwand dieser im inneren und der Ritter postierte sich vor dem Zelteingang. Ohne weiteres würde dieser wohl niemanden ins innere des Zeltes vor lassen. |
04.10.2018 11:46:26 | Aw: [Ban] Forschungsprojekt silbernes Harz (#126355) |
Lyvain | [b]Vorbereitung der Substanz und erste Untersuchung[/b] Vrogdish hatte nur eine einzige Phiole mit der Probe erhalten und er wusste nicht wann und ob es überhaupt Nachschub geben würde, also wollte er sehr sparsam damit umgehen. Deshalb verteilte er den Inhalt auf mehrere kleine Phiolen, die jeweils nur eine kleine Menge der Substanz enthalten sollten. In dem was ihm berichtet wurde, hatte die Substanz eine heilende Wirkung und sollte angeblich vor Lebensenergie nur so pulsieren, weshalb er sehr sorgfältig darauf achtete nicht selbst in direkter Berührung mit der schimmernden Substanz zu kommen. Schließlich wollte er nicht heraus finden was mit seinem stark veränderten Körper geschieht, sollte er der Wirkung ausgesetzt sein oder zumindest wollte er es nicht am eigenen Leib erfahren. Die angebliche Wirkung der harzigen Flüssigkeit legte die Vermutung nahe, dass positive Energien in dieser zu finden waren. Aus diesem Grund wollte er erst einmal damit beginnen die Substanz mit seinen magischen Sinnen zu Untersuchen. War die Wirkung der Substanz auf irgend eine Art und Weise auf Magie zurück zu führen und konnte er die Art dieser dann auch zuordnen? War es vielleicht auch etwas ganz anderes? Was er auch heraus fand, er notierte alles sorgfältig in einem kleinen schwarzen Büchlein. |
05.10.2018 17:03:16 | Aw: [Ban] Forschungsprojekt besonderes Harz (#126367) |
Durgarnkuld | Der Aufbau des Labors verlief ohne Vorkommnisse - sicherlich gab es da neugierige oder vorsichtige Blicke, als die Gerätschaften verladen wurden, manches Getuschel und Gemunkel, langsameres Vorbeigehen. Sei es aber dank der Ausstrahlung des Halborks selbst oder seines gewissenhaften Ritters, fest stand, dass keiner sich wirklich zu nahe daran wagte. Und solange keine betörenden Lichter oder anderes Blinken des Geheimnisvollen doch einige Narren anlockte, wie die Motten das Licht anzulocken pflegte, blieb es vorerst auch dabei. Ein erstes Aussenden der magischen Sensorik bestätigte die bisherigen Berichte: Das Harz (Vrogdish hatte von Keara eine mittlerweile eher tyrannisch-unselig glimmende Probe bekommen) strahlte eindeutig magisch für jeden, der darin geschult war die Manipulationen des Gewebes zu erkennen. Je nachdem wie vorsichtig er war im Umgang, [i]fühlte[/i] er die rohe Energie aber auch - selbst durch Handschuhe hindurch. Dass dieser Eindruck ihm keine Schmerzen bereitete, mochte an dem indirekten Kontakt liegen, an der Art des Harzes oder seinem eigenen Zwischenzustand. So genau war das nicht sogleich klar. Was dafür klar war: das Harz ließ sich nicht direkt einer Schule zuordnen, aber schien wie das rohe, unverbrauchte, gebündelte Leben, das in ihm schlummerte, formbar. Ja, in gewisser Hinsicht war das Harz, welches er untersuchte, bereits geformt worden. Weniger aggressiv heilig? Möglich. Es schien jedenfalls eine Gattung roher Magie zu sein, die sich vielfach anwenden ließ, sofern man die Mittel zur Raffination hatte oder aber entwickelte. Man mochte sagen: rohes Potential. |
05.10.2018 21:35:59 | Aw: [Ban] Forschungsprojekt besonderes Harz (#126371) |
Lyvain | Die Entdeckung der rohen Magie in der Substanz machte ihn fast schon euphorisch, waren die Anwendungsmöglichkeiten doch mannigfaltig. Dennoch wollte er erst noch weiter Tests durchführen. [b]1. Versuchsreihe: Pflanzen[/b] Für seine ersten Versuche besorgte er drei Topfpflanzen. Alle drei waren der gleichen Art und er legte Wert darauf das sie auch etwa gleich alt und ohne Beschädigungen waren. Alle drei wollte er aber unterschiedlich behandeln. [u]Unbehandelte Pflanze[/u] Eine Pflanze behandelte er ganz normal und goss sie regelmäßig, damit sie nicht welkt. Diese Pflanze sollte das Referenzobjekt sein. [u]Mit Substanz behandelte Pflanze[/u] Bei dieser Pflanze gab er den Inhalt einer kleinen Phiole zum Gießwasser. Er wollte sehen ob er den Bericht der positiven Wirkung auf das Pflanzenwachstum bestätigen konnte. [u]Verwelkte Pflanze[/u] Dieses Versuchsobjekt lies er Verwelken, bis er sicher war, dass die Pflanze Tod ist. Erst anschließend gab er etwas von der Substanz in die Blumenerde. Auch hier beobachtete und dokumentierte er genau was geschah. |
06.10.2018 09:21:03 | Aw: [Ban] Forschungsprojekt besonderes Harz (#126372) |
Durgarnkuld | [u]Unbehandelte Topfpflanze:[/u] Bei entsprechender Pflege und auch Sonnenlicht, was diese ja brauchten - vorzugsweise außerhalb des Zeltes - oder zumindest magischer Ersatzleistungen, blieb das Gewächs frisch und kräftig. [u]Mit Substanz behandelte Topfpflanze:[/u] Das Harz löste sich recht gut in dem Gießwasser auf, färbte es nach und nach dann in jenem dunkel schimmernden [b]grün[/b]. Es bedurfte kaum eines Tages, da wucherte sie auch bereits aus dem Topf, in Saft und Kraft stehend. Selbst ohne den sonst nötigen Sonneneinfall. [u]Verwelkte Topfpflanze:[/u] Bei der gänzlich toten Pflanze stellte sich die Wirkung weniger eindrucksvoll am ersten Tage ein. Aber bereits der zweite ließ sogleich wieder pulsierendes Leben, kräftige Farbe und gerade aufrichtende Triebe erkennen, als die ‚geweihte‘ Erde das nötige Leben ausstrahlte. |
06.10.2018 16:07:04 | Aw: [Ban] Forschungsprojekt besonderes Harz (#126373) |
Lyvain | Das er mit den Proben die unterstellten Fähigkeiten der Substanz untermauern konnte, gab dem alten Halborken bereits ein gewisses Gefühl der Befriedigung aber natürlich ist der Wissensdurst groß und er wollte herausfinden was noch möglich war. [b]2. Versuch: Negative Essenz [/b] In seinem nächsten Versuch wollte er herausfinden ob er die rohe Form der Magie in eine gewisse Richtung lenken konnte. Hier für wollte er sehen wie sich die Zugabe einer Essenz auswirkt, die mit negativer Energie geladen ist. Glücklicherweise hatte er vorausschauen sein Feldlabor mitgebracht, denn beide Substanzen einfach zusammen zu schütten war zu einfach. Mit einem kompliziertes Verfahren und mit zuhilfenahme der ganzen Kolben und Röhren verband er die beiden Substanzen zu einem Gemisch. Er untersuchte die neue Substanz optisch und mit seinen magischen Sinne. Danach fügte er sie dem Gießwasser hinzu und goss damit die bisher unbehandelte Pflanze. |
06.10.2018 17:38:25 | Aw: [Ban] Forschungsprojekt besonderes Harz (#126374) |
Durgarnkuld | Trotz des bereits veränderten Zustands des grünlich gewordenen Harzes, dauerte der Prozess der Veredelung fast zwei Tage. Bis alles die rechte Temperatur, den Aggregatszustand erreicht hatte, die Essenz sich nicht verflüchtigte - bis all das stimmig war, verging einfach seine Zeit. Aber als wissbegieriger Forscher war das einem vertraut. Letztendlich gab das sich zierende Potential in harzener Form endlich nach und ging eine Einheit mit dem lebensraumenden Element ein. Die erste Untersuchung allein mit Augen und dem feinmagischen Gespür ließ auch vermuten, dass die Verbindung geglückt war. Kaum hatte der Nekromant die bislang unbeschadete Pflanze mit der veränderten Probe begossen, wand sich das eigentlich zierlich stille Gewächs, fast wie im Todesk(r)ampf. Die saftige Farbe wich, die Blätter welkten, Triebe ließen die Köpfe hängen. Einige zähe Momente, Minuten sah es auch so aus als sei es das gewesen. Doch wo andere den Versuch bereits abgebrochen hätten und das tote Pflänzchen aus der Reihe geschieden, da legte sich ein grünlicher Schimmer über sie - nicht vital und voller Lebenskraft, sondern wie es Tyrannos gebührt. Von neuer Stärke getrieben, erhob die eigentlich tote Pflanze sich wieder, trieb neue, dornige Ranken über den Topfrand hinweg. Wo vorher Blüten gewesen waren, war alles abgestorben, würde aus der Pflanze kein Leben mehr hervorkommen. Irgendwie wirkte sie allerdings ... hungrig? Damit gingen dem Halbork aber langsam, auch so sparsam vorgegangen, die Proben aus. |
08.10.2018 11:04:04 | Aw: [Ban] Forschungsprojekt besonderes Harz (#126392) |
Lyvain | Damit schlug die Forschung eine Richtung ein, die dem alten Halborken schon deutlich besser gefiel. Es war ärgerlich, dass er keine Proben der harzigen Substanz mehr hatte aber mit dem mutierten Gewächs lies sich durchaus weiter arbeiten. Er hatte bereits eine Vermutung in welche Richtung sich die Pflanze durch Kontakt mit der negativen Energie entwickelt hat, nämlich das sie in gewisser Weise untod geworden ist. Natürlich wollte er diese Vermutung bestätigt wissen. Deshalb Griff er im Gewebe nach ihr, so wie er es auch bei untoten Kreaturen tat, wenn er sie mit seinen besonderen Fähigkeiten unter seine Kontrolle brachte. Spürte er die untote Präsenz im Gewebe und war sie für ihn fassbar oder war es doch gänzlich anders? |
08.10.2018 12:28:10 | Aw: [Ban] Forschungsprojekt besonderes Harz (#126394) |
Durgarnkuld | Damit griff der alte Halbork im Gewebe (und auch physisch) nach der veränderten Pflanze - es bedurfte bei seiner Meisterung des schwarzen Künste keines Kampfes, gab es kein Auflehnen des Mutantgewächses. Tatsächlich spürte er die hungernde Pflanze nach jener Berührung in seinem festen Griff, bereit einem Befehl zu folgen. Wenngleich so ein gezüchtetes Topfgewächs doch reichlich primitiv war im Vergleich zu anderen Wesen, die er schon beherrrscht hatte. Die Sachlage war damit aber eindeutig: mit der nötigen Bearbeitung ließen sich damit untote Wesen schaffen oder zumindest stärken. |
08.10.2018 18:15:43 | Aw: [Ban] Forschungsprojekt besonderes Harz (#126395) |
Lyvain | Die Pflanze wollte wohl genährt sein und Vrogdish wusste aus eigener Erfahrung wo nach dem Pflänzchen der Appetit stand. Also machte er sich auf einen Schlachter zu suchen, bei dem er frisches Blut besorgen konnte. Die Bevölkerung Valgards wollte schließlich ernährt werden, also sollte es auch irgendwo einen Schlachter geben, hoffte er zumindest. So er fündig wurde, würde er die Pflanze regelmäßig mit dem Blut gießen, anstelle von Wasser zu verwenden. Er wollte beobachten wie sie darauf reagierte und wenn sie durch die richtige ''Ernährung'' sogar noch wuchs, hätte weitere Pläne mit ihr. |
09.10.2018 10:25:08 | Aw: [Ban] Forschungsprojekt besonderes Harz (#126403) |
Durgarnkuld | Gerade in Zeiten des Umbruchs war Fleisch natürlich teuer und kostbar. Wie viele Tiere hatte man mitnehmen können? Wie viele hatte Valvec je besessen? Aber allein wegen des neuen Oberhauptes, das gesättigt sein wollte sowie die wenigen, die in seiner Gunst es zu etwas gebracht hatten (wie lange das auch halten mochte), gab es gewiss einen Schlachter. Gegen einen gewissen Aufpreis konnte der Nekromant auch das gewünschte Blut erwerben, sofern er da nicht wählerisch war, von welchen Tieren (es waren ja sicher nur Tiere, oder?) es stammte. Bald schon war die Erde der Mutantenpflanze mit der schweren, metallenen Süße beladen, die auch gierig von den wuchernden Wurzeln aufgesogen wurde. In der Tat quollen im Verlaufe eines Zehntages mehr dornige Ranken aus dem Topf hervor, auch wenn das Wachstum nicht so rasch war wie beim ersten Schub von dem guten Stoff - dem Zauberharz. Solange der Halbork sein Pflänzchen jedoch fütterte, gedieh sie in seiner Obhut. Auch wenn der ‚Hunger‘, der zu spüren war, nie verebbte. Unersättlich. |
12.10.2018 08:01:30 | Aw: [Ban] Forschungsprojekt besonderes Harz (#126427) |
Lyvain | Nun stellte sich dem Magier die Frage, stellte die Pflanze nun in ihrer veränderten Form mehr von der harzigen Substanz her? Um dies heraus zu finden machte Vrogdish einen feinen Schnitt mit einem Skalpell in eine der Ranken, schließlich wollte er das Gewächs nicht zu sehr verletzen. Mit einer gläsernen Pipette versuchte er dann etwas Pflanzensaft oder Harz oder was auch immer in ihrem inneren fließen mochte abzuzapfen. Nicht viel aber genug, das es sich untersuchen lies. Sorgen darum, dass er möglicherweise einen noch unbekannten Schutzmechanismus auslöste, machte er sich dabei nicht, schließlich stand die Pflanze unter seiner Kontrolle. So er eine Substanz aus der Pflanze gewinnen konnte, würde er sich wieder daran machen diese sowohl optisch, wie auch mit seinen geschulten magischen Sinnen zu untersuchen. Er hoffte darauf das es dem harz ähnlich war aber selbst wenn dem nicht so sein sollte, war es für ihn kein Rückschlag. |
12.10.2018 10:06:36 | Aw: [Ban] Forschungsprojekt besonderes Harz (#126428) |
Durgarnkuld | Solange das veränderte Gewächs unter seiner Kontrolle stand, ließ es sich jeden Schnitt gefallen. Womöglich spürte es selbigen auch gar nicht. Einen säuberlichen Schnitt später trat gelblich- bis orangefarbener zäher Saft aus, der Konsistenz nach etwa wie Sirup. In dem kleinen Forschungszelt breitete sich der Gestank nach fauligen Eiern aus, der wohl kein Schutzmechanismus war, sondern das einhergende Aroma des Pflanzensaftes. Der ersten Untersuchung nach stellte der Halbork fest, dass die Suppe äußerst zähflüssig war und größere Eisenablagerungen aufwies. Soweit der einfach geschulte Magiesinn es ihm verriet, war die Pflanze durchweg nekrotisch geworden. Von der eindrucksvollen rohen Macht des Harzes ahnte man höchstens noch einen Nachhall. So ließ sich das Zauberharz zumindest nicht reproduzieren. Womöglich war es auch gar zu einzigartig. Aber der Durst des Forschers sollte diese Fragen noch klären dürfen, wenn die Zeit reif war. |
16.10.2018 06:29:08 | Aw: [Ban] Forschungsprojekt besonderes Harz (#126455) |
Lyvain | Die Pflanze wurde fortan regelmäßig mit dem Gemisch aus Wasser und Blut gegossen. So sie weiter an Größe zunehmen sollte, würde sie auch in ein größeres Gefäß umgetopft werden. Wer hätte schon gedacht das der alte Nekromant sich mal als Gärtner hervor tun würde? Nun galt es allerdings auch in erfahrung zu bringen ob das Pflänzchen in der Lage ist in gewisser Weise selbstständig zu jagen. Zu diesem Zwecke stellte der Magus ein paar seiner alten Rattenfallen auf, mit denen er schon früher lebendige Tiere gefangen hat. Als Köder nutzte er halb verdorbene und weggeworfene Nahrungsmittel. Außerdem half ihm sein vertrauter Sker (der ebenfalls eine Ratte ist), dabei die Tiere in die Falle zu locken. Eine einzige sollte schon genügen für den Test. Sollte er einer lebendigen Ratte habhaft werden wird diese mit dem Zauber Benommenheit betäubt, damit sie nicht ausreißt und leichter zu Handhaben ist. Danach wird sie zur Pflanze in den Topf gesetzt. Dann sollte das Abwarten beginnen. Reagiert die Pflanze eigenständig auf die lebendige Kreatur? Sollte es keine Reaktion geben, würde Vrogdish selbst versuchen dem Gewächs einen geistigen Befehl zu geben sich die Ratte zu schnappen. |
16.10.2018 15:28:45 | Aw: [Ban] Forschungsprojekt besonderes Harz (#126456) |
Durgarnkuld | Vrogdishs eigenwilliges Düngemittel verfehlte seine Wirkung keineswegs, wenngleich das Wachstum nach jener ersten Behandlung mit dem Wunder-Harz sich in Grenzen hielt. Bei ausreichender Pflege konnte er im Verlauf des Zehntags und der folgenden aber ein leichtes Wachstum ausmachen, sodass sich das Umtopfen durchaus lohnte. Wie erfolgreich die Rattenjagd war, hing natürlich davon ab, wo er auf die Pirsch ging. Ratten gab es im neuen Valgard, wie es sie überall gab, wo sich (menschliche) Zivilisation befindet. Natürlich waren das gewiefte Kreaturen, die einem vielleicht ein, zwei Mal in die Falle gingen, ehe sie sich als Schwarm klar wurden, was Tod (oder Verschleppung) bedeutete. Aber der Nekromant wusste gewiss, wo sich der Unrat jeder Gesellschaft fand und ein paar gingen ihm auch zumindest in die Falle (teils mit gutem ‚Zureden‘ seiner vertrauten Ratte, die Bedenken zerstreute und selbst einige Köder von Fallen fraß, ohne sie dabei auszulösen - was genügte, um die Ausbeute zu vergrößern). Es war schon wunderlich für die Bewohner des neuen Valgard, als der alte Halbork so auf seine lustigen Abenteuer auszog, mit einem Beutelchen voll Ratten bei der Hand. Aber auch Schwarzkünstler mussten ja etwas Spaß an der Freude haben, um bei guter Laune ihrem Tagewerk nachzugehen. So fand sich nach einigen Tagen dann auch die benommene Ratte 1 im Großtopf von Vrogdishs neuestem Zögling, der zunächst darauf nicht reagierte. Nun kam es darauf an wie viel Geduld der Alte aufbrachte, bevor er seine entwickelten Kräfte einsetzte, um seinem Ansinnen Nachdruck zu verschaffen. Die erste Zeit war tatsächlich nichts festzustellen bis die Benommenheit vom Ratterrich abfiel, der sich verwundert und erkundend in dem unwirtlichen Gelände umsah. Sobald sich der nichtsahnende Nager jedoch anschickte den Topf zu verlassen, schlangen sich (auch ohne Befehl in dem Falle) die dornig-rostigen Ranken - einige schnell genug, um ihn an der Flucht zu hindern, andere behäbig und fast genüsslich langsam, als sie sich an der wachsenden Angst des Pelztierchens weideten - um das Opfer und begannen ihn systematisch zu zerquetschen und aufzuspießen bis jeder kleine Knochen, begleitet von gequältem Quietschen und Kreischen, reibendem Knacken und Knarzen, gebrochen ward und zähe Tropfen von Blut die Dornen tränkte. |
19.10.2018 06:31:14 | Aw: [Ban] Forschungsprojekt besonderes Harz (#126472) |
Lyvain | Was die Bewohner Valgards von seinen kleinen Abenteuern im Unrat der Stadt hielten, war dem Alten so ziemlich egal. Er stand schon lange auf einen Punkt, wo man sich einfach nicht mehr darum schert welche Meinung das einfache und ungebildete Volk hat. So machte es ihm auch nichts aus bei der Jagd gesehen zu werden. Wenn jemand geduld hatt, dann war es wohl der alte Halbork, sowohl bei der Jad wie auch bei den Beobachtungen. Er beobachtet sehr interessiert den Fluchtversuch der Ratte und wollte grade den geistigen Befehl an die Pflanze geben, als diese auch schon von alleine los schlug. Die Art und Weise, wie die Pflanze dabei vor ging, Zauberte ihm den Hauch eines Lächelns auf die vertrockneten Lippen und er genoss den Anblick sichtlich. Alle paar Tage würde er die übrigen Ratten verfüttern, damit die Pflanze gut genährt weiter wachsen konnte. Er plante sie irgendwann an einem ''schönen'' Ort einzupflanzen und da sollte sie nicht einfach zertreten werden können. Für weitere Experimente galt es nun abzuwarten, bis die Tyrannen mehr von dem Harz orgeniseren können. |
22.02.2019 14:09:25 | Aw: [Ban] Forschungsprojekt besonderes Harz (#126927) |
Lyvain | Vom Herzog Persönlich hatte Vrogdish eine weitere Probe des Harzes erhalten. Dieses mal handelt es sich um die unveränderte Flüssigkeit mit dem bläulichen Schimmer. Vrogdish entschied die Substanz zu nutzen, um noch ein paar weitere der Untoten Pflanzen zu erschaffen, doch den größten Teil der Flüssigkeit wollte er nutzen, um die Experimente auf Versuchstiere auszuweiten. Immerhin hatte er nun ein vernünftiges Labor in den Unterkünften der Magier zur Verfügung. Im ersten Schritt behandelte er die Flüssigkeit wieder mit den Speziellen Substanzen, die mit negativen Energien angereichert waren. Das Erzeugnis teilte er auf, etwa ein Viertel sollte zur Erschaffung weiterer Pflanzen dienen und der Rest würde der weiteren Forschung zugute kommen. Da es sich bei der Grundsubstanz um das blaue Harz handelte, würde auch abgeklärt werden müssen, ob die Wirkung die gleiche bleib. Als nächstes besorgte er ein paar Topfpflanzen, die er wie gehabt mit der nekrotisch wirkenden Substanz behandelte. Dann wurden die Gewächse beobachtet, sowohl optisch, als auch mit den geschulten magischen Sinnen. Veränderten sich die Pflanzen überhaupt? Wenn ja, war die Veränderung die gleiche? Spürte er die Veränderten Pflanzen und konnte er jene auch kontrollieren? Diese Fragen mussten abgeklärt werden, bevor es weiter gehen konnte. Weiter wurde die bereits existierende Pflanze regelmäßig mit dem Wasserblutgemisch gegossen und ab und an auch mit Ungeziefer gefüttert, wenn welches in die Fallen ging. Vrogdish wollte sehen in wie weit sie weiter wächst und ob sie möglicherweise sogar irgendwann so etwas wie Blüten ausbildet. |
24.02.2019 19:16:08 | Aw: [Ban] Forschungsprojekt besonderes Harz (#126932) |
Durgarnkuld | Vrogdish bemerkte bereits beim ersten Schritt, als er abermals versuchte, den langwierigen Prozess der Aneignung negativer Energie und ihrer Eigenschaften einzuleiten, dass etwas nicht stimmte. Das blau-silbrig schimmernde Harz stieß die negative Essenz direkt ab, mehr noch: sorgte für die Auflösung und Tilgung des so fremden Stoffes. Sollte der Halbork das Harz bei Wesen, die mithilfe negativer Energie erschaffen oder erhalten wurden, wäre das Ergebnis womöglich noch intensiver und spektakulärer. Dafür gedieh die bereits geschaffene [url=https://youtu.be/L7SkrYF8lCU]Monsterpflanze[/url] mehr und mehr. Bald schon war sie zu groß für ihren derzeitigen Topf, quollen mehr Ranken, Dorngestrüpp und Triebe hervor. Jeden Guss, jede Fütterung etwas mehr. Und als der Alte eines Tages wieder in sein Labor einkehrte - sicherlich für eine erneute Fütterung des hungernden Mörderstrauchs - fand er es in ungewohnter Unordnung vor. Verstreut lag blutgetränkte Erde auf dem Boden, der Topf mit seinem Versuchsobjekt (oder Versuchssubjekt?) ward geborsten und lag verstreut auf dem Tisch und Boden. Wie Vrogdish rasch feststellen durfte, waren keine Einbruchsspuren zu finden - sondern nur [i]Aus[/i]bruchsspuren. Allem Anschein nach hatte das Mutantengewächs genügend Eigensinn entwickelt, um den kürzesten Fluchtweg zu nehmen und war getürmt. [spoiler]Weiter mit der entlaufenen Pflanze dann Ban ;) [/spoiler] |
26.02.2019 06:03:05 | Aw: [Ban] Forschungsprojekt besonderes Harz (#126946) |
Lyvain | Die meisten hätten wohl geschockt oder verärgert auf das Chaos reagiert, doch Vrogdish tat dies nicht. Vielleicht war er anfänglich etwas ungehalten, doch wisch dieses Gefühl schnell dem Anflug von Euphorie, als klar wurde, das sein zartes Pflänzchen ein Eigenleben entwickelt haben musste. Diese Tatsache stachelte seinen Forschergeist nur noch mehr an. Offenbar war die Pflanze doch zu mehr zu gebrauchen, als nur die Ungezieferjagd. Vrogdish traf erste Vorbereitungen, um seine Pflanze wieder einzufangen und überlegte bereits wen er für die sicherlich nicht ungefährliche Arbeit einspannen könnte. Er war bereits gespannt darauf, was er wohl vorfand wenn er seinen Geist nach der Pflanze ausstreckte. Konnte man sie überhaupt noch als Pflanze bezeichnen? |
01.03.2019 17:12:50 | Aw: [Ban] Forschungsprojekt besonderes Harz (#126961) |
-emptySoul- | Optisch auf jeden Fall. Es war zweifelsohne eine Pflanze gewesen, was da getürmt war. Wenn auch keine Schöne. Oder gar... duftende. Vrogdish erinnerte sich. Als der alte Magus dann den Versuch an ging, zu der Pflanze im Geiste vor zu dringen, erlebte er eine Überraschung. Er konnte sie schlicht weg nicht greifen. Nicht, dass er nicht alle Anstrengungen unternahm dafür die er auf Lager hatte... es ging nicht. Es schien, als stochere er in hunderten, individuellen, primitiven Bewusstsein herum die alle irgendwie gleich waren und die alle zu gleich auf ihn einwirkten. Es war unmöglich, eines zu isolieren und fest zu halten. Als fischte er in einem Schwarm Bienen nach einer ganz bestimmten Biene. Und selbst wenn er eines der anderen Bewusstsein an zu peilen versuchte, endete es im selben Ergebnis. Es ließ sich nicht greifen. Was ihm am Ende blieb, war die vage Vorstellung, wo sich sein gieriger, getürmter Schützling befand. Irgendwo... südlich. [spoiler] Jep, die Gremlin – Pflanze mach ich. Durgi weiter das Harz :) [/spoiler] |