21.05.2018 13:53:06 | [Valgard] Geruechte und Geschehnisse (#125518) |
Kriegerin | [b]2018-05-21 [BRIEFE] Befehle an die Kapitäne der tyrannischen Schiffe und an den Vorarbeiter Holger Bärenklamm[/b] Nach der Salbung mit dem heiligen Öl, der anschließenden Vision, dem anschließenden Gespräch bei [Titel] Pavkovic. Kearas erfolgreicher Mediation und dem Brief des Herzogs, war der Aufbruch plötzlich zum Greifen nahe. Jahrelange Vorbereitung zog sich auf einen Punkt zusammen und wurde Wirklichkeit, als Keara die Befehle weitergab und die Aufgaben weiter verteilte. [b]Erster Brief:[/b] [quote][center] „ Werte Kapitäne der Tyrannischen Schiffe, wie ist der Stand der Beladung der Schiffe? Die Beladung wird intensiviert. Sobald Ihr die nächste Flut nahen wisst, gebt im Tyrannischen Lager Bescheid, dann werden die Familien der Arbeiter an Board gehen, die sich hervorgetan haben. Sobald die Flut sicher da ist, gebt Bescheid, dann laufen wir aus. Das Ziel ist das ehemalige Hohenbrunn. Tyrannos Standarte steckt tief in diesem, unserem Land. Sobald das Land gesichert, die Ladung gelöscht und verstaut ist und der Vulkan noch nicht ausgebrochen, fahrt Ihr zurück um weiteres Holz in auf der Ascheinsel einzuladen. Für die Schwarze Hand! gez. [b]Seara Keara Malin von Stahlberg, Freifrau von Löwenburg[/b] [/center][/quote] [center]*der Brief trägt ein Siegel aus grünen Wachs mit dem Zeichen des Tyrannos, sowie Kearas Stahlberger Siegel*[/center] [center][URL=https://www.pic-upload.de][IMG]https://www2.pic-upload.de/img/34877457/Keara03.png[/IMG][/URL][/center] [b]Zweiter Brief:[/b] [quote][center] „ Tyrannos zum Gruß, Herr Bärenklamm, intensiviert mit allen verfügbaren Mitteln die Beladung der Schiffe bis zur nächsten Flut. Wenn die Kapitäne diese ankündigen geht es los. Lasst dann die Bauarbeiten ruhen und sorgt dafür, dass die Familien der tyrannischen Arbeiter auf die Schiffe kommen, die sich hervorgetan haben. Sobald die Flut sicher da ist, geben Euch die tyrannischen Kapitäne Bescheid, dann laufen wir aus. Das Ziel ist das ehemalige Hohenbrunn. Tyrannos Standarte steckt tief in diesem, unserem Land. Darüber hinaus soll jeder wahrhafte Tyrann nicht nur seine Frau, sondern auch seine Holzfälleraxt mitnehmen. Für die Schwarze Hand! gez. [b]Seara Keara Malin von Stahlberg, Freifrau von Löwenburg[/b] [/center][/quote] [center]*der Brief trägt ein Siegel aus grünen Wachs mit dem Zeichen des Tyrannos, sowie Kearas Stahlberger Siegel*[/center] [center][URL=https://www.pic-upload.de][IMG]https://www2.pic-upload.de/img/34877457/Keara03.png[/IMG][/URL][/center] |
23.05.2018 13:55:56 | Aw: [Valvec] Der Umbruch (#125563) |
-emptySoul- | Und so packten die von Keara und Zhoun rekrutierten Männer zusammen. Die letzte Fuhre Holz wurde zu den Schiffen gekarrt und verladen, dann zerstreuten sich die Männer um ihre Familien und ihr Hab und Gut zusammen zu packen. Eine kleine Karavane aus bepackten Männern, Frauen und Kindern sah man alsbald aus der Stadt gen der Schiffe ziehen, die die Kirche des Tyrannen vom Herzog gestellt bekommen hatte. Handkarren, beladen mit Hausrat, dem ein oder anderen Möbelstück, Wäsche und auch das eine oder andere Hausschwein waren dabei. Das Holzfällerlager indes blieb keineswegs verwaist. Kaum waren die Arbeiter unter Keara und Zhoun abgezogen, nahmen andere ihren Platz ein. Es schien, auch der Herzog hatte Leute beauftragt, Bürger zu rekrutieren für weitere Arbeiten am Holz. Und so ging das Roden weiter.. |
31.05.2018 12:11:52 | Aw: [Valvec] Der Umbruch (#125643) |
-emptySoul- | [spoiler] Ich annektiere mal diesen Thread hier für alles, was gerade im alten Valvec und im Neuen so passiert. Jeder kann mit rein schreiben, aber nicht jeder bekommt alles mitm was wo gerade geschieht... weswegen ich taggen werde, was wo und an wessen "Baustelle" gerade so los ist. Austauschen müsst Ihr euch bitte weiterhin im RP! In Bälde werden wir auch im Forum einiges umbenennen und archivieren für etwas mehr Ordnung wieder.[/spoiler] |
31.05.2018 13:00:41 | Aw: [Valvec] Der Umbruch (#125644) |
-emptySoul- | [b]Allgemein[/b] machten diese Anschläge in der mehr und mehr rück gebauten Stadt die Runde. Und auch ein Herold wurde da noch bemüht, der die Worte durch die asche- und schwefelschwangere Luft trug. [center][img]http://www.bilder-upload.eu/upload/15f1ac-1527771452.gif[/img][/center] [spoiler] Für jene denen die Schriftart oder - größe Probleme macht: Bekanntmachung Mit der Regentschaft seiner geliebten Durchlaucht, Laurence Herzog von Greifenfels, ist jedwede Sklaverei von nun an des Frevels. Seine Durchlaucht wünscht ein Herzogtum der Strebsamkeit aus freien Stücken und so wird ein jeder, der einst in Ketten lag nun freiwillig seiner angestammten Arbeit nachkommen um die Großzügigkeit seiner Durchlaucht nicht zu enttäuschen.[/spoiler] |
31.05.2018 20:53:32 | Aw: [Valvec] Der Umbruch (#125658) |
-emptySoul- | [b]Die Höhle in Hohenbrunn, welche Iym'shalee untersuchen lässt von den dunkelelfischen Spähern[/b] Es ist klar ersichtlich, dass die Höhle viel Potential bietet. Die Senke die Iym'shalee und Vrogdish aus machten, lässt sich allem Anschein nach befestigen und vertiefen, damit man Zugang zu frischem Wasser hat. Viele Nischen und Winkel bieten Platz für kleine Behausungen, die man hinein bauen könnte. Vielleicht so nah an der Oberfläche und am Eingang nach „Draußen“ erst einmal für Menschen oder andere Bewohner die auf eine andere Art „lichtscheu“ sind? Sozusagen ein lebendiges Bollwerk gegen neugierige Blicke in tiefere Gänge. Denn die könnte man durchaus hier hinab steigen lassen, laut den Spähern. An so mancher Stelle ist der Untergrund dafür geeignet... Zumindest sind das die Aussagen und Vorschläge, die man an Iym'shalee heran trägt. |
01.06.2018 15:19:54 | Aw: [Valvec] Der Umbruch (#125669) |
solitude | Nachdem Iym'shalee einen groben Überblick erlangt hat beginnt sie erste Anweisungen zu erteilen um die Höhle auf die Bewohner vorbzubereiten. Zuerst ging es um die Vertiefung und Befestigung der Senke, um die Höhle mit frischem Wasser zu versorgen. Dabei sollen jedoch die tieferen Gänge ebenfalls mit Wasser versorgt werden. Falls die tieferen Gänge keine Wasseradern aufweisen, müsste man einen kleinen Durchlauf schaffen der das Wasser auch zu einem Becken in den tieferen Gängen leitet. Der obere Bereich nah an der Oberfläche und am Eingang soll ihrer Vorstellung nach auch tatsächlich als ein Bollwerk dienen. In den Nischen und Winkeln kann jeder nach Belieben eine kleine Behausung hineinbauen. Vermutlich werden hier auch einige ehemalige Slumbewohner hier leben, Orks, Grottenschrate und andere ehemalige Sklaven, die es bis hierher geschafft haben. Ebenfalls soll hier ein kleiner Markt aufgebaut werden, für besondere Waren, lichtscheue Händler und Kunden. Auch die Drow können auf diesem Markt ihre Waren anbieten. Es soll ein geeigneter tieferer Gang ausgewählt werden, um dort die Behausung der Drow zu errichten. Ein typisches Haus der Drow stellt sie sich da vor, ähnlich wie dem, welches sie verlasen hatten, mit allen wichtigen Räumlichkeiten, natürlich auch einem Schrein. |
01.06.2018 17:51:47 | Aw: [Valvec] Der Umbruch (#125675) |
-emptySoul- | [b]Brachland von Hohenbrunn, dort Anwesende[/b] Über den Landweg waren sie gekommen, begleitet von den Tyrannen. Verlotterte und abgeranzte Gestalten, die Ärmsten der Armen. Krank und krüppelig. Gut dreißig an der Zahl. Die anwesenden Gardisten hatten sie in Empfang genommen und erst einmal in die ehemalige Mine einquartiert. |
06.06.2018 17:20:02 | Aw: [Valvec] Der Umbruch (#125710) |
-emptySoul- | [b]Brachland von Hohenbrunn, dort Anwesende[/b] Und noch etwas...oder jemand... traf ein paar Tage später in der Region ein, die einst das idyllische Hohenbrunn gewesen war. Allerdings sahen die Männer und Frauen weit gesünder und fideler aus als ihre Vorgänger, wenn auch nicht wirklich reicher an Habe. Gut 4 Dutzend Menschen verließen ein großes Schiff mit der Beflaggung des Herzogs und begannen mit umfassenden Aufräumarbeiten. Woher die Leute kamen, wer sie waren und warum sie da waren – außer zum Anpacken – war noch unklar... |
10.06.2018 20:15:40 | [Valvec] Der Umbruch (#125749) |
Kriegerin | [b]2018-06-10 [Post] Ankunft auf der Hauptinsel[/b] Keara und ihre Begleiter kamen bei Nacht in die Stadt. Das Gelände war von Stadt weit entfernt, aber den Gedanken der Tyrannin erhoben sich allein bei ihrem Gedanken, Stadthäuser, Anwesen, Brunnen, Stallungen und und und... eine Triumpfbrücke vor dem Tyrannostempel und eine über den Fluss! Keara brauchte nicht viel um zu träumen, gar träumte sie nicht, sondern es war die pure Euphorie und die Erfahrung, was man erheben konnte, die sich einmal in ihr überschlug und dennoch realistisch gebändigt im Zaum gehalten wurde und die Planungen in Gang setzten. Und dann waren da noch all die Dinge, die sie an den verschiedenen Stellen in dem untergegangenen Hohenbrunn erlebt hatte, das nun dank des gemeinsamen Bestrebens aller einfach ausgemerzt war! Niemand hatte es verhindern können. Niemand stellte sich IHM in den Weg. Es schmeckte so süß, so phantastisch, so unglaublich nach all den Jahren des Kämpfens um einen Platz auf der Hauptinsel. Nun hatten sie einen! Es berauschte die Lady und doch blieb sie klar. Erste strategische Erwägungen, kurze Notizen für den Tyrannostempel und den Bericht an den Souverän, in den sie viel Arbeit stecken würde. Sie hatte ihre Ritterzelt an der Stelle aufstellen lassen wollen, wo sie vor vielen Jahren angelandet waren, um Hohenbrunn anzugreifen, die Stelle, wo Dalreg und sie die Schwarze Garde kommendiert hatten, aber dann erlag Keara dem Zauber des Moment, dem süßen Triumph und sie gab Anweisung ihr Zelt ganz anders aufzustellen, als sie vorhabt hatte ursprünglich. Nicht am Meer, sondern im Zentrum (und sie konnte ihren Turm ja einfach hoch genug bauen lassen, damit sie das Meer sehen konnte?). Denn genau dort in Zentrum gehörten die Tyrannen hin. Das Herz der Macht. Und ein persönlicher Punkt am Rande aller Erwägungen... von hier aus sah die Ritterin auch die Brücke auf der ihr Rául Monteros das erste Mal begegnet war. [URL=https://www.pic-upload.de][IMG]https://www2.pic-upload.de/img/35461509/2018-06-10KearasZeltinValgard.jpg[/IMG][/URL] Keara schrieb eifrig, doch dann legte sie die Notizen beiseite und trat hinaus um die frische Nachtluft zu genießen, den Wind in den Haaren zu spüren. Ihre Pferde waren wieder bei ihr, sie begrüßte jedes Tier lange und ausgiebig, doch dann hielt Keara auch das nicht mehr auf. Nichts anderes als Tyrannos war jetzt noch wichtig. Man sah wie sie begann das neue Gebiet zu durchstreifen. SEIN Gebiet um es wahr und wahrhaftig für IHN in Besitz zu nehmen, zu [i]fühlen[/i], den Standort SEINES Tempels zu finden, dort wo Tyrannos Standarte tief im Boden steckte! |
13.06.2018 12:01:11 | Aw: [Valvec] Der Umbruch (#125763) |
solitude | [b]Eine Wache für die Höhle/Unterwelt[/b] Der Herzog hieß Iym'shalees Vorschlag willkommen, eine gemischte Wache für das lichtlose Reich auf die Beine zu stellen. Diese sollte sich hauptsächlich aus den lichtscheuen Rassen zusammensetzen, die Valgard bewohnen, aber auch aus regulären Gardisten, die womöglich als Strafe in die Höhle versetzt wurden und somit unter der Gewalt einer Ilythiiri standen, bzw. litten. Iym'shalee ging also durch die Reihen der schwarzen Garde und suchte sich die Gardisten aus, die fortan unter ihrer Führung die Höhlen bewachen sollten. Dabei nahm sie zum Teil jene, die bei der Garde bisher eher unangenehm aufgefallen sind, sei es durch Disziplinlosigkeit, einem schrägen Auftreten oder sonstiger linker Machenschaften. Dazu fragte sie auch einfach mal die Vorgesetzten, ob jene ein paar Kandaidaten hätten, die sie "loswerden" wollen. Der größere Teil setzte sich hingegen aus Mischblütern und anderen Rassen zusammen, die man entweder in der Höhle vor den Augen einiger Besucher verstecken wollte, oder die freiwillig lieber dort dienen, wo die Sonne nicht scheint. Zu guter letzt bildete sich ein nicht unerheblicher Teil auch aus den Ilythiiri selbst. Das heißt, ein Teil der Drowkrieger bewacht in den tieferen Gängen das Heim der Drow , als selbstständiger Bestandteil der Drow, der andere Teil wurde zur "gemischten Höhlen-Wache" geschickt.[spoiler] ((Name muss noch gefunden werden, evtl. "tiefe Garde"?))[/spoiler] Iym'shalee fädelte es so ein, dass die Ilythiiri dabei stets die Führungsaufgaben übernehmen, und die Menschen und anderen Rassen aus der schwarzen Garde die einfacheren Rekruten und Wachen darstellen. |
13.06.2018 16:26:31 | Aw: [Valvec] Der Umbruch (#125765) |
-emptySoul- | [b]Lagerhöhle, betriebsame[/b] Mit gut einem Dutzend Wächtern konnte Iym'shalee für „Ihr Höhlenprojekt“ aufwarten, nachdem sie mit ihrer Rekrutierung in Valvec fertig war. Halbdrow und Menschen waren ihre Ausbeute, und auch zwei Halborks. Ausstaffiert mit einer eher schlichten, bräunlichen Rüstung fielen sie gar nicht so sehr als „öffentliche Wache“ ins Auge sondern verschmolzen schier mit ihrer neuen Umgebung – sah man von ihrer Bewaffnung einmal ab. Die Höhle selbst hatte ihr Gesicht gewandelt. Es wurde fleißig gebaut, an allen Ecken und Enden wurde gehämmert, gezimmert und gemaurert und auch das Loch im Boden war bereits ausgehoben, rund und groß und tief und gegen Abstürze gesichert... [b] Brachland, erste Besiedelung[/b] Nicht nur die tyrannische Ritterin hatte ihr Zelt aufgeschlagen. Beinahe halbtäglich kamen neue dazu. Stallzelte wurden aufgebaut, Wohnzelte, Küchenzelte... Fahrbare Forts bezogen Stellung am schmalen Eingang zur ehemaligen hohenbrunner Bucht. Und nach und nach konnte man beobachten, wie mehr und mehr Bewohner der unter gehenden Ascheinsel ihr Domizil auf dem Festland bezogen. [b]Bauernfurth, nicht mehr vor Hohenbrunn sondern Valgard[/b] Halborks trafen ein und begannen den Bau eines Anlegers an dem kleinen Fluss der sich durch die Lande dort zog. An der Ruine von Tomriks ehemaliger Ideenschmiede wurde Geröll und Brauchbares abgetragen. Und der eine oder andere Baum begann hungrigen Sägen zum Opfer zu fallen... [b]Valvec, gezählte Tage[/b] Mehr und mehr Bewohner verließen die Insel. Öde und leer lagen die meisten Gassen da, die Häuser, wenn nicht ganz abgetragen, nur noch leere Hüllen ohne Dächer oder Fenster... Geblieben waren noch einige Gardisten. Ausnahmlos Halborks und andere Mischwesen. Und einige letzte, tapfere Arbeiter. Außerdem munkele man, der Herzog selbst sei auch noch nicht abgereist... |
24.06.2018 12:08:51 | [Valvec] Der Umbruch (#125829) |
Kriegerin | [b]2018-06-24 [POST] Keara in der Zeltstadt und im Umland unterwegs[/b] Keara war viel unterwegs dieser Tage, und verschaffte sich in den neuen Ländereien, von der Zeltstadt im Brachland bis zum neuen Anleger nach Bauernfurth, vom Leuchtturm bis zu den betriebsamen Lagerhöhlen, einen Überblick. Dabei sah man sie nicht immer unnahbar hoch auf ihrem schwarzen Pferd sitzen und von oben kommandieren, sondern sie kam viel rum, besuchte die ersten Baustellen oder schuf neue Baustellen, wo sie glaubte, dass noch etwas Wichtiges fehlte oder ein improvisiertes Tor/fahrbahres Fort eine Engstelle beschützen sollte. Wenn Not am Mann war half sie das ein oder andere Zelt zu errichten. Meistens aber besorgte sie dann für den betreffenden Ort Unterstützung und zog weiter und nahm sich der nächsten Aufgabe an, ob gering oder nicht. Motivation und Eifer schürte sie, wo sie ihn nur finden konnte, sparte nicht an Lob, wenn es verdient war oder gab deutliche Anreize für noch bessere Leistungen. Dabei war die Freifrau so gutgelaunt, dass wenn irgendjemand jemals vorgehabt hatte mit ihr Kirschen zu essen, dann jetzt der beste Zeitpunkt dazu wäre. Harte Befehle und eine Tyrannin, die sich durchsetzte wie sie sich in den Slums von Valvec durchgesetzt hatte, konnte man durchaus provozieren, wenn man nicht folgte, aber wer folgte und sich arbeitswillig zeigte traf dieser Tage auf eine zuvorkommend euphorische Tyrannin, die sich auch nicht zu schade war mit anzupacken und gemeinsam die neue Stadt zu erheben. Die Stadt, sich um die das Heiligtum des einzig wahren Gottes schon bald erheben würde. Und damit es voranging organisierte Keara unermüdlich. [URL=https://www.pic-upload.de][IMG]https://www2.pic-upload.de/img/35527484/2018-06-13ErstesGebetamOrtderStandarte.png[/IMG][/URL] Kearas erstes Gebet an dem Ort an dem Tyrannos Standarte tief im Boden steckt |
24.06.2018 12:56:09 | Aw: [Valvec] Der Umbruch (#125830) |
-emptySoul- | [b]Ankunft des Herzogs, pompöse[/b] Ein großes Schiff mit Schwarz – gold – rubinfarbener Beflaggung brachte den Herzog und seine Mannen in die Bucht. Vergoldete Mastspitzen und Galionsfiguren blitzten in der Sonne und hoben sich scharf vor den düsteren Wolken in der Ferne ab, die von dem Untergang der alten Heimat zeugten. In einer Sänfte aus rotem Samt wurde der Herzog, seines Zeichens den Arbeitern freundlich zu winkend, auf den höchsten Punkt des Landes gebracht wo sich später am Tag dann prächtige Zelte in Schwarz und Rot gegen die Abendsonne abzeichneten. Feuer wurden geschürt und prächtig heraus geputzte Gardisten bewachten von nun an den Aufstieg zum Herrscher über die Bucht. [b]Die Freifrau, helfende Hände und die Kandarre des Herzogs[/b] Es war keine Frage, Keara hatte viel zu tun. Alle hatten viel zu tun. Es wurde geräumt und ausgegraben, Zelte errichtet, Vorräte in die vorhandenen Höhlen verfrachtet. Bei den meisten einfachen Arbeitern die auf dem Stück Land sich aufhielten, ob nun neu hinzu gekommen zuvor oder ehemaliger Bewohner Valvecs, hatte Keara recht gute Erfolge auf zu weisen, was die Motivation zu mehr Arbeiten anbelangte. Manche stellten sich quer und hatten recht wenig Interesse daran, der Tyrannin zu folgen. In einem solchen Moment, als Keara ansetzte, es mit diesen Leuten an zu gehen wie mit jenen damals in den Slums, konnte sie den Schatten zweier Männer hinter sich aus machen, die auf die Szene zu traten. Männer in der roten Rüstung der Herzogsgarde. Recht höflich wurde sich da erkundigt, was das Problem denn sei. Nach dem man dieses erfasst hatte wurde Keara, weiterhin sehr höflich aber auch sehr hinfort empfehlend, für ihre Mühen gedankt. Und kaum das die Freifrau sich einige wenige Meter von der Szene entfernt hatte, waren es die Herzogsgardisten, die dem Arbeitsverweigerer erklärten, das nur Fleiß und Strebsamkeit den Herzog erfreuen würden. Unterstützt mit dem einen oder anderen, untermauernden Schlag mit dem Schwertknauf. [b]Gruß aus der alten Heimat, hoffentlich letzter[/b] Mit dem Herzog kam der schwefelig riechende Wind vom Meer der vereinzelt Schwaden vom Vulkanausbruch mit sich trug. Und erinnerte die neuen Siedler an das, was hinter ihnen lag. Der große Knall am Vulkan war bislang aus geblieben. Allein eine Rauchsäule hob sich meilenhoch in den Himmel. |
24.06.2018 19:41:23 | Aw: [Valvec] Der Umbruch (#125850) |
Lyvain | Mit dem Eintreffen des Adels, konnte man auch immer wieder des Nächtens zwei gut gekleidete Adlige durch das Zeltlager spazieren sehen. Es handelt sich dabei um Einen Mann von athletischer Statur und einem hübschen markanten Gesicht. Die Frau wiederum war schlank und unglaublich hübsch. Beide haben etwas an sich, was es unmöglich macht ihr alter einzuschätzen, denn sie wirken jung und agil und dabei doch zeitlos. So auffällig sie auch waren, so schnell konnte man sie auch wieder aus den Augen verlieren, als währen sie nie da gewesen. Sie brauchten nur hinter einem Zelt entlang gehen oder eine Meute Arbeiter den Blick auf sie versperren und sie waren verschwunden. So zog das Geschwisterpaar bei Nacht durch das Zeltlager und bei Tag durch die Höhlen und belauschten hier und dort Gespräche. Manchmal unterhielten sie sich aber auch mit Personen, fragte nach allerlei alltäglichen, betrieben Smaltalk aber fragten auch nach dem Wohlbefinden der Leute und wie die Stimmung der Bewohner so ist. |
26.06.2018 12:18:33 | Aw: [Valvec] Der Umbruch (#125870) |
solitude | Mit der großen Evakuierung sind auch die Dunkelelfen vollständig übergesiedelt und eifrig dabei, in den Tiefen der Höhle ein neues Heim zu errichten. Alles, was sie mitnehmen konnten, wird hier wiederverwendet. Wer einen Blick auf die dortige Baustelle wagt, mag auch erkennen, dass sie ihre Sklaven, die sie mitgenommen haben, weiterhin als solche nutzen. Doch die meisten ungebetenen Besucher werden von den Wachen am Gang aufgehalten. Wenn die Besucher ein konkretes Anliegen haben, wird Iym'shalee gerufen, um sich darum zu kümmern. Tölpel, Lahme, Kranke und Bettler hingegen werden unsanft fortgeprügelt. Mit sowas sollte man die Zeit der Herrin nicht verschwenden. |
26.06.2018 17:19:09 | Aw: [Valvec] Der Umbruch (#125875) |
Samy | Am südlichen Ende des Landstücks, dort wo der Fluß gerade noch breit genug ist für Schiffe von der Küste, wiegt sich die Danlianthol im gleichmäßigen Rhythmus der Wellen. Über die Reeling auf der Flusseite ragen einige Angeln und auf dem Wasser darunter tanzen mit ihnen verbundene Schwimmer auf und ab. Gleich neben der Planke, die das Schiff mit dem Ufer verbindet steht ein Schaukelstuhl aus Weidengeflecht. An einer der ecken seiner Langseite hängt ein Strohut, an dem der Wind verspielt zerrt. Unweit davon brennt ein Feuer unter einem aus Bruchsteinen errichteten Steingrill und auf dem Gitterrost darauf braten einige Fische langsam in ihrem Sud vor sich hin. Und dann gibt es noch den alten Holztisch. In seiner Mitte liegt ein kleiner Stapel Münzen und stehen enige Rumflasche. Darum sitzen vier Gestalten und starren auf ihre Spielkarten in den Hönden und vor sich auf dem Tisch. Ein Schild an einem Baum über einem alten verlassenen Tierbau gleich daneben verkündet: [b]"Willkommen am Fuchsbau. Spieltisch[strike]e[/strike] offen. Der Himmel ist das Limit"[/b] |
29.06.2018 11:44:43 | Aw: [Valvec] Der Umbruch (#125894) |
-emptySoul- | [b]Bewachung, gründliche[/b] Einiges an Gardisten war in der Zeltstadt unterwegs. Bewachte Zelteingänge, Lagerstätten von Baumaterial, natürlich die Zugänge zur „Herzogshöhe“, wie man den kleinen Berg nannte, auf dem Laurence residierte. Und auch in die Höhlen war, gerade als Außenstehender, kein simples Reinkommen möglich. Man wurde begutachtet, befragt und bei Zweifeln einfach weg geschickt. [b]Iym'shalee[/b] ...stellte fest, dass sie kein Problem mit Lahmen, Kranken und Alten hatte. Gar keins. Es schien, als sei die Spezies dieser Tage ausgestorben. Es kam einfach keiner, der sie dahingehend belästigte. Keiner wollte einen Heller, niemand bat um ein Dach über dem Kopf... [b]Luca[/b] ...wurde eine Weile lang beäugt. Am anderen Ufer hatten sich einige Fischer breit gemacht und so wehte ihr auch von dort der Geruch nach Salzhering, Räucherfisch und Schillerlocken entgegen.... und der eine oder andere, abmessende Blick. Auf „ihrer“ Seite campierten einige Arbeiter die am ersten und auch am zweiten Tag, mehr oder minder, erst einmal um Luca und ihr Angebot herum strichen. Schlussendlich schien man sich aber auf Seiten der Arbeiter einen Ruck zu geben und sich nach Feierabend an Lucas Tisch zu gesellen um ein paar Runden Karten zu zocken. |
29.06.2018 20:40:18 | Aw: [Valvec] Der Umbruch (#125899) |
Daanik | [b]Ärmel hochgekrempelt[/b] Einige Boote lagen am Strand vom auserkorenem heiligen Land der Neusiedler, die der Fischer. Man hatte sich in Gruppen aufgeteilt, was Beobachter bemerken konnten. Die Frauen kümmerten sich darum die Waren an den Mann zu bringen. Lauthals priesen sie die silberne Ernte aus dem Meer an. Nicht gerade zum Schleuderpreis, doch erschwinglich. Wer viel arbeitet braucht auch was gutes zum Essen. Selbstverständlich Fisch, da wurden keine Zweifel gehegt. Zappelnde Fische in Wasser gefüllte Holzkübel, frische Ware bester Qualität, taugten sicherlich für eine gute Mahlzeit. Gebraten gab es ihn auch, für diejenigen die keine Zeit hatten sich mit der Zubereitung zu beschäftigen oder nicht die Möglichkeit hatten eine Mahlzeit zuzubereiten, aus was auch immer für erdenkliche Gründe. Alles gegen klingende Münzen oder wenn man etwas brauchbares im Tausch anzubieten hatte? Kinder wuselten herum, aber ... "Hey komm her und mach dich nützlich!" Eine Brasse klatsche sich windend auf den provisorischen Tisch."Die kannst du ausnehmen." "Ach Mama ..." Eine Gruppe von Männer machten sich daran Schritt für Schritt die Holzhütten nahe des Ufers aufzustellen, mit den mitgebrachten Materialien aus der alten Heimat. Alles ein wenig windschief und sicher kein Luxus. Man achtete darauf keine nassen Füße später im Bett zu bekommen bei der Wahl für den Platz der Hütten. Ebbe und Flut, gegebenenfalls Unwetter und Stürme konnten ein dem Meer zu nahe stehendes Haus gefährlich werden. Wie man abwog wo ein jedes Haus stehen sollte, falls notwendig auf Holzstämme die in den Boden getrieben werden mussten, hatte auch jeder seinen Platz in der Gemeinschaft, Arbeit die man vorab eingeteilt hatte. Es schallten Hammerschläge durch die Luft, Rufe, Anweisungen, geschäftiges Treiben. Ein Teil der Fischer trieb sich auf dem Meer herum. Wo sonst? Die Ernte musste eingefahren werden um Geld verdienen zu können. Zum rumlungern hatte niemand von der Gemeinschaft Zeit. Man war auf den anderen angewiesen. Was Leucos selbst betraf, der packte mit an, koordinierte das Geschehen und hatte ein Ohr für Vorschläge, Einwände und versuchte mit Wort und Tat zu motivieren. Selbst war er sich nicht zu fein die Hände bei der Arbeit schmutzig zu machen. Dreck verschmiert war seine Stirn, ein Gemisch aus glänzenden Schweiß und Erde. Die Kapuze hatte er in den Nacken geschoben. Sein Nacken, die Haut die der Sonne ausgesetzt war, färbten sich rötlich, immer mehr Sommersprossen zierten sein Gesicht. Und sicherlich fehlte es an allen Ecken und Kanten? |
30.06.2018 07:38:02 | Aw: [Valvec] Der Umbruch (#125902) |
Samy | [b]Fischer[/b] Luca ihrerseits versuchte im Lauf der ersten Tage auch den Kontakt zu den Fischern - wieder - herzustellen. Die Gewässer und Fischgründe hier an der Küste waren ihnen nicht vertraut, Luca dagegen kannte sie noch aus ihrer Zeit in Hohenbrunn. Und da diese außerhlab der Magiezone gelegen waren, hoffte Luca, dass vieles noch zutraf und sie den Rest schnell lernen würde können. Außerdem schlug sie den Fischern vor, einen Schrein für Opfer an die Meeresgötter zu errichten, an dem ein jeder und eine jede ihre Opfergaben und Bittgebete - oder Bestechungsversuche - an seinen oder ihren Schutzpatron richten könnte. [b]Unterhaltung[/b] Wenn ansonsten zeit war, wurde am alten Holztisch am verlassenen Fuchsbau mit den Arbeitern und anderen Karten und Würfel gespielt - auch wenn die Einsätze noch klein und überschaubar blieben. |
02.08.2018 21:29:35 | Aw: [Valvec] Der Umbruch (#126037) |
Daanik | [b]Der Fang[/b] Abends, als die Zeit gekommen war, wo der rötlich schimmernde Feuerball am Horizont in das Meer tauchte, saßen sie am Strand zusammen. Die Gemeinschaft, Frau, Mann, Kind und Kegel, beriet die anstehenden Aufgaben am Feuer. „Ach ja, vier Mann müss’n morg’n zum Lager der Ritterin von Stahlberg. Nehmt Fässer mit Fisch mit, dafür bekomm’n wir Holzstämme. Beruft euch auf die Absprache mit der von Stahlberg und dem ehrenwert’n Nebelbach. Lasst euch nich übers Ohr hau’n, hab’n wa nich nötig. Wenn’se rumknausern, nehmt die Fässer wieder mit. Kostet uns dann Zeit und Fers’ngeld … müss’n wa in den Wald.“ Der Erlös, ergo die Einnahmen für den verkauften Fang wurden zusammengerechnet. Sprang nach Abzug der laufenden Kosten ein Gewinn raus oder musste man die Preise anziehen? Man teilte das Mahl, berichtete über den Tag oder holte aus um Geschichten aus der Vergangenheit zu erzählen. Leucos selbst hörte zu, lachte, am liebsten über anzügliche Witze, wie sollte es auch anders sein, wenn jemand diese zum Besten gab. Er lauschte den Erzählungen über die erlebten Abenteuer auf dem Meer, beim Fang eines unglaublich großen Fisches der ein Schiff zum kentern bringen konnte, einem Kraken mit unzähligen Tentakel die sich um den Leib legten um sein erwähltes Opfer in die Tiefe ziehen zu wollen oder gar eines mit messerscharfes Zähnen bewaffneten Hais. Jeder Zahn so lang wie ein Dolch. Sogar Holzstücken aus den Planken eines der Boote sollte so eine Bestie gerissen haben. Doch, man hatte sie erlegt, erklärte voller Stolz ein gestandener Fischer mit wettergegerbter Haut. Ein Zahn wurde durchgereicht, nahm seine Runde und das Staunen war groß. Wahrscheinlich nicht zum ersten Mal, dass die Jagdtrophäe zum Vorschein kam. Die Länge war wirklich beachtlich, zweimal so lang wie der Zeigefinger des Rotschopfs. „Nich schlecht.“ Gab Leucos anerkennend von sich. Hoch und heilig versprach er, eines Tages werde er auch einem dieser Ungeheuer ein Ende setzen, selbstverständlich mit noch größeren Zähnen. „Am Sankt Nimmerleinstag.“ Kam es lachend zurück. Grund genug einen Rachenputzer rumzureichen, ein geistiges Getränk hochprozentiger Natur. Und wenn die Glücksspielerin - Luca, auch einen Schluck aus der Flasche nehmen wollte am Feuer, dann nur zu, sie wurde eingeladen sich hinzu zu gesellen. Zu später Stunde trug der Wind mit dem Rauschen des Meeres eine [url=https://youtu.be/C3OILVKILxc]Melodie[/url] aufs Land. Bevor zum allgemeiner Aufbruch geblasen wurde, verkündete Leucos, er muss die Tage nach Mirhaven. Geld eintreiben – bisher gab es nur leere Versprechungen. Sacht klopfte der Rotschopf Jacob auf die Schulter, brummte ihm schmunzelnd zu. „Pass auf das‘se keinen Unfug treib’n.“ Womit aus Leucos Sicht wohl klar war, wer die Tage hier in Valgard seine Rolle übernahm. |
23.08.2018 18:10:10 | [Valgard] Geruechte und Geschehnisse (#126122) |
Durgarnkuld | Auch in der entstehenden Siedlung der Exulanten der Ascheinsel hatte man mittlerweile Wind bekommen von einem Geschehen an der gegenüberliegenden Küste, wo sich lange Zeit die kräftige Östliche Calaneth erstreckt hatte. Binnen kürzester Zeit hatte man dort Rauch gesichtet, wenige Tage später verschwand ein guter Teil der Bäume an der Küste, soweit man das aus der Ferne und von Booten aus beurteilen konnte. Als vor wenigen Tagen dann ein gewaltiges Feuer dort hoch loderte, das selbst von der Siedlung aus zu sehen gewesen war, sprach es sich spätestens zu den höheren Köpfen der neuen Ordnung herum. |
30.08.2018 12:53:37 | Aw: Geschehen in und um (künftiges) Valgard (#126143) |
Kriegerin | Tatsächlich war das Feuer in Valgard nicht unbemerkt geblieben. Und tatsächlich fand ein Gespräch darüber statt. Und nach dem Wort folgte die Tat und eine Mission zur Erkundung wurde vorbereitet. Keara sprach leise ihre Vertrauten an. Sie hatte Neuigkeiten. Und einen Auftrag. ((Ooc Termintheard Valvec)) |
26.09.2018 21:18:56 | Aw: Geschehen in und um (künftiges) Valgard (#126306) |
Durgarnkuld | Nahe der reichen Kornfelder des jungen Valgard hatte man mittlerweile den fremden Pilgerzug gesichtet, der sich auf einem Hügel abseits der Straße zusammenrottete. Kurz darauf wurden mehr Gardisten abgestellt und der Hafen über die Nacht mit verdoppelter Mannschaft gesichert. |
09.10.2018 10:05:04 | Aw: [Valvec] Der Umbruch (#126401) |
-emptySoul- | Es war zu Beginn etwas schwierig gewesen, mit der Wirtschaft. Aus dem nichts so etwas wie florierenden Handel zu schaffen, war ein Kraftakt – aber es lief an. War es am Anfang eher Tauschhandel - das Fass Fisch gegen drei Klafter gutes Bauholz, eine Karre Tonziegel gegen das schöne Stück Stuck, dass irgend ein findiger „Sucher“ aus einem der reicheren Häuser des untergegangenen Valvecs „geborgen“ hatte – so entwickelte sich das Ganze über die Zeit immer mehr zu echtem Warentransfer über bare Münze. Eine Münze, die aus dem Nichts gekommen zu sein schien und – natürlich – das Konterfei des Herzogs trug. Leucos' Fisch erzielte gute Preise und war gefragt, lief doch die Landwirtschaft vor Valgard gerade erst an und war Fisch derzeit die einzige, wirklich verlässliche Nahrungsquelle die Valgard aktuell selbst erwirtschaftete. Der „Mangel“ hielt sich dennoch in Grenzen dieser Tage. Schiffe landeten an, gut zu beobachten von jenen, die sich im Hafen einrichteten, und Güter wurden an Land verfrachtet und entweder direkt zu den Baustellen verfrachtet, ins Umland gebracht um in der Landwirtschaft ein gesetzt zu werden oder aber in die Höhlen gebracht, welche Valgard mannigfaltig sein Eigen nannte. [b]Luca[/b] derweil fand sich in den Gewässern vor Valgard zurecht und konnte den Fischern durchaus mit Rat und Tat zur Seite stehen. Alles in Allem schienen diese ihr ohnehin an der Oberfläche recht wohl gesonnen und auch ihr Glücksspielangebot wurde immer besser angenommen – auch wenn man die Einsätze weiterhin eher klein hielt. Das dem so war, schien – sofern man zischen den Zeilen lauschte wenn die Jungs sprachen, die da Karten kloppten und Würfel rollen ließen – den Grund zu haben, dass man sich so gar nicht sicher war, wie denn nun die gesetzliche Lage zu Glücksspiel unter dem neuen Herrscher war. Und bevor man da in eine böse Falle tappte, briet man lieber kleine Fische. Sozusagen. Ebenso verhielt es sich mit der Idee um den Schreinbau. Klar, die Idee war gut, die Fischer mochten sie. Aber durfte man das denn? Sollte man? - ging auch die Frage an [b]Leucos[/b]. Kamen dann nicht die Tyrannen, allen vorweg diese Stahlberg, und hätten was dagegen, vielleicht? Jacob war der Meinung „irgendjemand“ sollte dem vielleicht mal nachgehen. Skipper Hendrick fand die Idee Scheisse, warum sollte man bitte schlafende Hunde wecken. Aktuell ging es den Fischern doch gut, wieso also Ärger provozieren.. |
09.10.2018 22:13:16 | Aw: [Valvec] Der Umbruch (#126417) |
Daanik | [b]Verflixt und zugenäht[/b] Die Fischer waren nicht vergessen, was aber niemand wissen konnte. Der "Kaufmann" trieb sich seit seiner Verabschiedung nicht mehr in Valgard rum. Was heißt rumtreiben!? Die Sache mit den Fischern, man mag es kaum glauben, lag ihm schon am Herzen. Und ja, genau deshalb war er in Valgard nicht zugegen. Baumaterialien, Dinge die in Valgard nicht zu erwerben waren, wollte Leucos in Mirhaven besorgen wie er am Abend vor seiner Verabschiedung verkündete. Gut und schön. Doch warum blieb er solange weg? Eine, aus Sicht der Gemeinschaft jedenfalls, nicht unbeträchtliche Summe hatte man ihm anvertraut. Hatte er etwa damit eine Mücke gemacht? Durchgebrannt mit den verlockend glitzernen Münzen? Da blieb Raum für Spekulationen. Dass der Rotschopf Kontakt zu den Schergen mit denen der von Stahlberg hatte, Handel mit den Tyrannen initiierte, war unter den Fischern bekannt. Holz gegen Fisch, guten Fisch natürlich, für - sagen wir mal, durchschnittliches Holz. Fisch in einer Zeit, wo man die Ernte aus dem Meer in Valgard als silbernen Schatz bezeichnen könnte. Etwas, womit Leucos spekulierte. Immerhin war er auf einem Bauernhof aufgewachsen, irgendwo im Norden am Mondsee, einem Ort namens Dinkelgrund. Jedenfalls am Arsch der Welt aus der Perspektive von Amdir aus gesehen. Jedoch wusste er um die notwendigen Voraussetzungen um eine gute Ernte einbringen zu können. Die Haltung von Viehzeug war ihm auch nicht fremd. Das Märchen von einem Schlaraffenland- [i]wo in den Flussbetten Milch, Honig oder Wein statt Wasser fließen. Alle Tiere hüpfen und fliegen bereits vorgegart und mundfertig durch die Luft. Die Häuser bestehen aus Kuchen. Statt Steinen liegt Käse herum[/i] - war zwar nett, aber aus Leucos Sichtweise eben [i]nur nett[/i]. Ein Märchen wo an langen, dunklen Wintertagen Kinderaugen zu glänzen anfangen, Stoff um sich ein bisschen der Träumerei hingeben zu können. Also Fakt war, die Fischer handelten mit den Tyrannen. Wollte man sie anpissen mit einem Schrein für Umberlee oder wen auch immer? Andererseits, würde man Umberlee nicht den gebührenden Respekt zollen, die launische Göttin mit Opfergaben besänftigen, würde man nicht dann durch Ignoranz den Zorn der Göttin heraufbeschwören? Dann hätten nicht nur die Fischer schlechte Karten, bei dem doch gerade nicht schlechten Spiel? - die Tyrannen wären vielleicht genauso angepisst durch Umberlees Zorn. Jedenfalls solange, bis Tyrannos es schafft, sich Umberlees Einflusssphäre an sich zu reißen. Oder haben die Tyrannen doch das gelobte Land gefunden? Wie heißt es nochmal - Schlaraffenland? Fragen über Fragen und Leucos war gerade nicht in Valgard, stellten die Fischer fest. Und da war ja noch der Haufen Steine, ach herrjemine. |
18.11.2018 11:01:09 | Aw: Geschehen in und um (künftiges) Valgard (#126605) |
Daanik | [b]Mal Tacheles[/b] Hier am Meer, also das war jetzt seine neue Heimat?! Mitten in der Nacht durchschritt er das Lager der Gemeinschaft der er sich angeschlossen hatte, jene der er sich verbunden fühlte. Nur das Rauschen der Wellen die am Strand verebbten, sonst Stille. Gedankenverloren, die Arme verschränkt, starrte Leucos in die Dunkelheit welche das Meer umgab. So mochte einige Zeit vergangen sein, als er hinter sich knirschende Schritte im Sand des Strandes hörte. Eine ihm bekannte Stimme, die des alten Mannes, des Familienvaters begrüßte ihn. Ohne sich umzudrehen fing Leucos an zu erzählen und Jacob stellte sich neben ihn. Beide blickten hinaus in die Weite und doch gab der Ausblick geschuldet durch die Dunkelheit, nicht viel von sich preis. "Ihr habt nie viel gefragt." Tief brummend, leise, durchbrach der Rotschopf die Stille."Habt mich als einen unter euch akzeptiert und ich fühlte mich willkommen." Für einen Moment schauen sich die Beiden im stillschweigenden Einvernehmen an." Ihr seid wie ne Familie für mich, gemeinsam durch dick und dünn." Langsam hebt er den Arm, streckt ihn gerade vor sich in die Höhe und deutet nach vorne. Als wollte er den nicht ersichtlichen Horizont berühren, streckt er den Zeigefinger nach vorne." Irgendwo da in der Ferne, weit weg, dort lebt mein Blut, so hege ich die Hoffnung in mir. Und ich wünsche mir von ganz'm Herz'n es geht ihm gut." Suchend blickt Leucos in die Richtung, in welche er zeigt." Die Zeit'n war'n rau, die Gesetze schrieb'n Gnade nich und diejenigen welche sie durchsetzt'n, folgt'n." Ein mattes Lächeln, ironisch merkte Leucos an." Jetzt werd ich noch rührselig." Dabei will er Jacob seine Hand auf die ihm zugewandte Schulter legen, dann fordert er Jacob auf. „Erzähl, was is geschehn in der Zeit wo ich hier nicht zugeg’n war.“ Wie dann der Fischer berichtete, sei wohl eine Abordnung vor den Toren Valgards erschienen. Dort errichteten sie einen Schrein für Lathander. „Ach und da ich gerade davon spreche, es gibt Stimmen unter uns die ebenfalls darauf drängen einen eigenen Schrein zu errichten. Und …“Kam es zögerlich.“ Einige fragten sich wo du verblieben bist, das Geld welches du mit dir führtest … “Der unvollendete Satz ließ nicht viel Raum zur Spekulation. Leucos senkt den Kopf, streift mit den Fingerkuppen über seine Stirn. Verstehend nickt er." Am Morg'n, werd ich zu den Leut’n sprechen, ihnen folgendes bericht’n.“ So teilte Leucos mit was er sagen wollte, tauschte sich diesbezüglich mit Jacob aus. Als der Tag anbrach, wie üblich zu dieser Jahreszeit war der Himmel bedeckt von einer grauen Wolkendecke, machten sich Jacob und Leucos auf zu den ihrigen. Sie trommelten alle zusammen. Mitten in der Menge auf Augenhöhe, stellte sich der Rotschopf hin, die Kapuze in den Nacken geschoben, für alle gut ersichtlich. „Moin.“ Begann er seine Rede.“ Ich bitte euch mir zuzuhör’n. Wägt meine Worte ab, macht euch ein Urteil und lasst uns darüber abstimm’n.“ „Erstmal zu meiner Abwesenheit, die einige von euch Zweifel aufkomm’n liess’n. Selbst hab ich mir alles einfacher vorgestellt, doch is so’n Handel nich leicht zu vollzieh’n wenn mir Argwohn, Vorurteile und Abneigung entgeg’nsteh’n. Das Geld, unser Geld, musste ich als Vorleistung erbring’n und jetzt heißt es wart’n bis die Ware für uns zur Verfügung steht. Glaubt mir, es hat mich Schweiß und Blut gekostet, doch …“Beide Arme streckt er in die Höhe, die Handflächen offen. Zuversichtlich spricht er weiter.“ Ich bin guter Dinge.“ Um Nörgeleien gleich den Nährboden zu nehmen merkt er an.“ Persönlich werde ich dafür bürg‘n, sollte etwas schieflauf’n.“ “Wo ich g‘rade von gesproch’n hab wie man mir, uns Valgardern begegnet, erzähle ich euch sicher nichts Neues. Det geht von Beschimpfungen wie [b]Aschefressern[/b], was ja noch harmlos is, bis zu solch’n [b]verquert’n Gedank‘n[/b], hängt die[b] Valgarder doch alle am Galg’n[/b] auf.“Leucos sieht aber gar nicht, über das was er gerade wiedergab, schockiert oder gar erbost aus. Ganz im Gegenteil, seine grünen Augen leuchten amüsiert, die durch die Kapuze zerzausten roten Haare die mit der kälteren Jahreszeit einen Braunton angenommen haben, gleichfalls die restlichen Sommersprossen im Gesicht, geben ihm etwas Spitzbübisches mit sich.“ [b]Den Gefall’n werd’n wir ihnen aber nich tun![/b] “Für einen Moment lässt er seinen Leuten Zeit, damit sie für sich resümieren können, was er da gerade gesagt hatte. Dann führt er fort. „Wie ich gehört hab, hat sich irgendwer verlauf‘n und uns nen Schrein vor den Toren Valgards als Andenken gesetzt. Wirklich ne freundliche Geste. “Wieder hebt er beide Arme, legt die Hände ineinander.“ Danke.“ Die Hände wieder nach unten, eine an dabei an das Kinn geführt und wobei Leucos eine Denkerpose einnimmt.“ Doch frag ich mich: Was will man uns damit sag‘n? „Ratlos zuckt er mit den Schultern. Worauf er feststellend sagt.“ Wahrscheinlich ist dies die Antwort auf unsere Bitte uns im Aufbau zu unterstütz‘n. Satt macht der Schrein uns auf jed‘n Fall nich! Und im Moment fällt mir auch nichts Pass‘ndes dazu ein. “Ein Blick in die Versammlung, tief atmet er durch, der Ton wird ernster, kraftvoller.“ „Mir fällt nur eines dazu ein, es ist[b] Ignoranz uns geg’nüber![/b] Ignoranz gegenüber unserem Schaff‘n, den Wünsch‘n und Träum’n. Dem, aus der eine [b]glänzende Perle am Meer[/b] entsteh‘n soll – [b]Valgard[/b]. Ignoranz die uns nich nur aus Mirhaven entgegenschlägt, sondern auch aus den eig‘nen Reihen der Valgarder. Eigentlich wir sollten zusammenhalten in dieser, unserer Zeit! [b]Noch heute wart‘n wir auf die versprochene Hilfe aus dem Lager der von Stahlberg[/b], denen die dem schwarzen Fürsten zugewandt sind. Von Geld war die Rede, Baumaterialien war‘n ebenfalls angefragt.*1 Wir werden [b]geeint mit denen sein, die uns unterstützen[/b], ihr Brot mit uns teilen. Wir werden [b]diejenigen an unserer Ernte teilhaben lassen, die uns gewogen sind.[/b]“ Leucos Faust wandert ersichtlich nach oben, laut rufend versucht er seine Leute anzufeuern. [b]„Heil dem Herzog! Für n starkes Valgard, unser Valgard!“ [/b] Je nach Resonanz derer die ihn umgaben, feuerte er die Leute weiter an oder führte gleich weiter fort. “Jetzt fragt‘a euch sicher warum ich das alles erzählt hab? Um euch die Dinge “Und da war es wieder dieses Wort.“ darzulegen, wie ich dazu komme euch jetzt folg‘nde Vorschläge zu unterbreit‘n, über die ich mit euch abstimmen möchte. [b]1. Von Luft und Liebe könn‘wa nicht leb‘n, auch wenn‘s zu schön wäre. Die Preise für unsere Ernte die wir veräußern, heb‘n wir ab dem heutigen Tag an. 2. Jeder der uns unterstützt, wird nen Rabatt bekomm‘n entsprechend dem was‘a uns zurückgibt. 3. Wir erricht‘n ein Haus zu Ehr‘n von Umberlee. Wir wollen die Königin der Tiefe gütig stimmen, damit uns das Meer gewogen ist, die Quelle unseres Einkommens. 4. Der zehnte Teil des Gewinns aus unser‘n Erlösen wird in die Belange der Gemeinschaft investiert. 5. Als Dank für die Gaben aus dem „Pott“*2 den uns unser Herzog bereitstellt hat, werd‘n wir ihm die erles‘nsten Früchte aus dem Meer aussuchen und sie ihm überbring‘n." [/b] „Details sprech‘n wir später ab, soweit wir uns einig sind ob und wie wir diese Vorschläge umzusetz‘n. Danke, dass‘a mir die Möglichkeit gegeb‘n habt mich zu äußern.“ Nebenbei bot Leucos an, die Frauen bei den Verkäufen zu begleiten, soweit sie nicht glaubten er fusche ihnen ins Handwerk. *1 [url=https://amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=36&id=124839&limit=6&limitstart=24&Itemid=128]Valvec - Die Tyrannen[/url] *2 Pott bezieht sich auf das zur Verfügung gestellte Schiff beim "Umzug" von Valvec und die Mittel zum Aufbau in Valgard |
21.11.2018 15:06:24 | Aw: Geschehen in und um (künftiges) Valgard (#126622) |
-emptySoul- | Leucos' Rückkehr wurde zu erst einmal mit Freuden wahr genommen. Gerade unter den Zweiflern sah es so aus, als hätte der Umstand, dass der Rotschopf eben nicht auf und davon war, noch einmal etwas mehr des Zweifels bröckeln lassen. Und so lauschte man Leucos auch, als er die Fischer zusammen rief. Der Umstand mit der „Vorkasse“ wurde mit unwohlem Brummeln begleitet und einer aus den Reihen der Männer rief da auch gen Leucos und wollte wissen, bei wem er Vorkasse geleistet habe. Vorkasse... das war doch eigentlich die Masche von Halsabschneidern und Betrügern! Fäuste wurden da geschüttelt und es machte den Anschein, als würde man – bevor man Leucos dafür zur Rechenschaft zöge – viel eher den in ein Fischernetz wickeln und versenken, der da Vorkasse haben wollte... Leucos' Ausführungen, wie man auf der Insel gegenüber den Valgardern stand, wurde mit einem gewissen Anteil an Resignantion aufgenommen. Irgendwie war man es doch schon gewohnt, diese Überheblichkeit aus Mîrhaven. Dass aber aus den eigenen – sprich valgarder Reihen – auch Nickeligkeiten an den Tag gelegt wurden und Ignoranz, das sorgte für ein ärgerliches Summen unter seinen Zuhörern. Weitflächig wurde genickt, aus den hinteren Reihen kam der Ruf, man habe neulich einen alten Stiefel im Netz gehabt, wenn die Tyrannen den auskochten, hätten sie ja auch noch ein nettes Süppchen... Allgemeines Gelächter. Und allgemeine Zustimmung, was Leucos' Vorschläge anbelangte. Ein Fischer namens Rick wies darauf hin, dass auf der anderen Molenseite des „Hafens“ - es war ja noch nicht wirklich einer – eine „Luca“ ihr Boot hätte. Und diese Luca hätte echt Ahnung vom Fach, wurde da behauptet. So... von der Seefahrerei eben. Und vom Fischen auch. Ob Leucos da vielleicht mal nachhören wollte, wegen so nem Schrein? Was es so bräuchte? Weil so einen Schrein bräuchte es, das war ja jetzt klar! Als der Tag voran schritt, konnte Leucos beobachten, dass die Fischersfrauen einen Korb fertig machten, in dem eine fette Dorade glänzte, feine Muscheln schimmerten und feine, gesalzene Heringshappen in einem Glas mit Schleifchen drapiert waren. Das schien der Korb für den Herzog zu werden, den man Leucos am Abend auch in die Hand drückte. Oder wollte er den Korb etwa per Post senden?! Und am nächsten Tag dann kam die alte Erna auf ihn zu, damit er ihr beim Verkauf zu Seite sein konnte... oder einfach den Warenkorb schleppte.. |
22.11.2018 14:18:39 | Aw: Geschehen in und um (künftiges) Valgard (#126626) |
Lyvain | [b]Der Steinmetz[/b] Rodrick hatte von der schwarzen Ritterin den Auftrag bekommen einen Steinmetz für zwei Aufträge ausfindig zu machen. Bei dem ersten handelte es sich um einen steinernen Schrein, zu Ehren des Tyrannen und bei dem anderen Auftrag ging es sich um die spätere Residenz der Ritterin und ihrer Leute. Dem jungen Burschen war klar, das alle Handwerker voll mit dem Aufbau Valgards beschäftigt waren aber vielleicht lies sich ja trotzdem einer finden, der sich etwas dazu verdienen wollte. So hörte er sich auf den Baustellen nach geeigneten Kandidaten um. Vielleicht traf er ja auch auf alte Bekannte aus Valvec, die ihm vielleicht weiter helfen konnten. Sollte er geeignete Handwerker finden, würde er ihnen erzählen das die schwarze Ritterin des Tyrannenlagers einen fähigen Steinmetz sucht und das eine gute Entlohnung für die Arbeit winkt. Die genaueren Konditionen sollten sie allerdings selbst mit der Ritterin aushandeln. |
24.11.2018 00:09:37 | Aw: Geschehen in und um (künftiges) Valgard (#126629) |
-emptySoul- | Tatsächlich war es gar nicht so schwer, Steinmetze (oder anderer Handwerker jeglicher Couleur) in Valgard ausfindig zu machen. Es gab viel zu tun und überall wurde gemeißelt, gehämmert und gesägt. Und so fand sich auch ein Steinmetz, der sich im Stande sah, bei einer Schreinarbeit zu Diensten zu sein - natürlich müsste man die Konditionen noch aushandeln. Und Zeit müssten die Auftragsteller auch etwas mit bringen, so was besonderes machte man ja nicht mal eben zwischen Tür und Angel, nicht wahr? War denn der entsprechende Fels dazu schon gefunden? Und auch wegen der Residenz wollte der Steinmetz durchaus mit der Ritterin sprechen. Ging's um Stuckarbeiten? Vielleicht? |
27.11.2018 10:11:19 | Aw: Geschehen in und um (künftiges) Valgard (#126640) |
Lyvain | Der junge Rodrick geleitete den Handwerker ins lager der Tyrannen, wo die Ritterin selbst oder einer ihrer Vertrauten sich mit ihm befassen konnte. (Hier kann ja Keara oder Zhoun einsteigen, oder wir machen es direkt IG :) ) |
27.11.2018 22:41:02 | Aw: Geschehen in und um (künftiges) Valgard (#126653) |
Daanik | [b]Mit gefangen, mit gehangen[/b] "Ja klar, soll'se doch am Haus für Umberlee mitwirk'n die Luca." Kam es von Leucos auf den Vorschlag Hilfe hinzu zu ziehen zurück." Ne handbreit Wasser unterm Kiel brauch'se eb'nso wie wir" Und wo er nunmal beim Thema war, ließ er es sich nicht nehmen seine Vorstellung von dem Haus zu offenbaren." [b]Nich nur irg'ndso'n Schrein[/b] ... [b]nein[/b] und mehr als ne Bretterbude! Es soll ein Haus sein in dem man sich trifft zu gesellig'n Rund'n. Ein Lager im Keller, um die Ernte aus dem Meer auch zu wärmeren Zeit'n kühl zu halt'n. N ord'ntlicher Schrein, woll'n uns ja nich lump'n lass'n. Und natürlich n Schankraum mit all'm Drum und Dran, da kennt'se sich ja aus die Luca. Vielleicht sogar Zimmer zur Vermietung?" Da gab es schon recht konkrete Vorschläge. Dann verweist der Rotschopf auf die Steine, die sie kurz bevor Valvec der Lava übergeben wurde, mitgebracht haben." Sind nich zur Zierde und Moos soll'n se auch nich ansetz'n." [quote]Als der Tag voran schritt, konnte Leucos beobachten, dass die Fischersfrauen einen Korb fertig machten, in dem eine fette Dorade glänzte, feine Muscheln schimmerten und feine, gesalzene Heringshappen in einem Glas mit Schleifchen drapiert waren. Das schien der Korb für den Herzog zu werden, den man Leucos am Abend auch in die Hand drückte. Oder wollte er den Korb etwa per Post senden?! [/quote] Den Korb wollte er dann überbringen, welchen man so liebevoll gestaltete. Wer kann da schon nein sagen? Irgendjemand feixte rum."So kann man den doch nicht losschicken, der sieht aus wie ein Lumpensammler." Musternde, gleichfalls skeptische Blicke lagen auf Leucos. Repräsentativ war er nicht gerade in seiner, naja, Kleidung. Er sollte schließlich zum Herzog! Und das was er an sich trug würde sicher von alleine stehen hätte er es nicht an, vor Dreck. Keine Chance um Einspruch anzumelden oder sich überhaupt bemerkbar zu machen. Ein Zuber wurde herangeschafft, Kernseife, eine Bürste aus Pferdehaar und dann wurde der Struwwelpeter geschrubbt. Fein ging man da nicht mit ihm um, seine Haut glühte rot von der "Tortur" und gelegentlich kippte jemand eiskaltes Wasser über seinen Kopf, um den Dreck abzuspülen. In der Zwischenzeit wurde Kleidung herangeschafft, die Leucos zu einem ansehnlichen Kerl machen sollte. [b]Es ging schließlich um die Ehre der Gemeinschaft[/b], die der Fischer! Als man den im Stillschweigen erwählten "Postboten" aufgeputzt hatte und für repräsentabel befunden, dürfte Leucos frisch gestriegelt mit dem Korb zum Herzog losziehen. Die alte Erna entließ ihn mit dem Spruch "Ein paar Jahre jünger und ich hätte dich ohne zu zögern weggeheiratet." Mit einem Lachen erwiderte Leucos." Wir zwei Hübsch'n seh'n uns ja morg'n, bis dahin muss'de wart'n." |
06.02.2019 11:30:17 | Aw: Geschehen in und um (künftiges) Valgard (#126855) |
Durgarnkuld | [b][u]Holz und Hof[/u][/b] Fleißig wie in einem Bienenstock gingen die Arbeiten voran - immerhin galt es eine Blüte der Zivilisation hier an diesem Ort zu errichten. Die eifrigen Arbeiter hackten ihr Holz, bestückten die Bestände des jungen Valgard, klopperten an den neuen Höfen, welche die entstehende Stadt versorgen würden. So fing es kaum merklich an. Zuerst verstauchte sich ein Holzfäller den Fuß, als er über dicke, sich windende Wurzeln stolperte. Er konnte schwören, dass die vorher noch anders gelegen haben! Aber was half es, die eigene Tollpatschigkeit auf die Natur zu schieben … Nichts was ein guter Trunk und etwas Ruhe nicht wieder beheben würden. Aber die kommenden Tage verhielt es sich ähnlich merkwürdig. Der Wind im Geäst raunte irgendwie ... [i]bedrohlich[/i]. Sicher, sicher, es war nur Wind und viel spann man sich auch zusammen, wenn der Tag lang wurde. Und doch - doch konnten einige der Arbeiter schwören, dass die Bäume anfingen zwischen diesen Ächzenden und Raunenden Lauten wahrlich zu [i]reden[/i]. Wehrufe! Unheilsbekundungen! Den Verlauf des Zehntags ging es weiter, als eigentlich junge, kräftige Äste plötzlich auf Arbeiter fielen und nur knapp der eine oder andere tödliche Unfall abgewendet werden konnte. Zuweilen stellten die Holzfäller fest, dass ihre Äxte - man war sich sicher sie vorher noch einmal geschärft zu haben! - plötzlich stumpf gegen die Stämme prallten und man mit einer neuen Ladung Werkzeugen herkommen musste und dabei einen halben Arbeitstag vertrödelte. Bei den Gehöften war es nicht viel anders. Der reiche Boden, der Armeen füttern konnte, war manchmal, trotz Mangel Kälte, hart wie Stein - dann wieder weich wie Treibsand, sodass Pflüge einfach im Boden versackten. Für den amdirischen Winter - der die Insel mal so, mal so betraf - ausgebrachte Frucht verschwand plötzlich vom Felde. Erst dachte man natürlich an Diebe, aber es gab keine Spuren, keine Hinweise auf die Räuber, selbst mit abgestellten Wachen nicht. Bis zum Ende des Zehntags nahmen die Eigenarten zu. Mittlerweile trauten sich einige der Arbeiter nicht mehr auf die Abschlagplätze oder Gehöfte. Beschworen wurde, dass sie in dem Blattwerk der Bäume [i]Gesichter[/i] gesehen hätten! Bösartige Fratzen voller Rachsucht und Zorn! Manch einer behauptete, dass die Bäume nach ihm gegriffen hätten. Das konnte so keiner bestätigen, der dabei gewesen war, aber es sorgte für Unmut unter den Kollegen. Bei den Arbeitspausen war der eigentlich süße Tee, den man mitgenommen hatte, plötzlich zu ungenießbarem Salzwasser verkommen. Ein Jux der Mitarbeiter bestimmt! Aber es fand sich keiner, der dafür verantwortlich war (was Strafe natürlich nicht unbedingt ausschloss). Im mitgebrachten Brot biss man plötzlich auf harte Kiesel und Steine - dabei hatte man sicher kein Kieselbrot eingekauft, sondern annehmbare Qualität! So ging es denn weiter mit den Vorkommnissen - nichts, was dafür sorgte, dass dort gar nicht gearbeitet wurde, aber es zehrte merklich an der Geschwindigkeit und Arbeitsmoral. Nach und nach waren sich die Arbeiter sicher, dass es hier einfach spukte. Die Fratzen in den Bäumen, das Wehklagen. Anders konnte es nicht sein! Die Geister des Umlandes straften sie. Aber warum?! Womöglich nur alberner Aberglaube der einfachen Leute. Aber bis zum Ende des Zehntags war es spätesten auch den Vorgesetzten und Aufsehern bekannt, dass die Arbeiten schleppender verliefen. |
07.02.2019 22:06:54 | Aw: Geschehen in und um (künftiges) Valgard (#126865) |
-emptySoul- | Manche der einfachen Arbeiter waren da auch einfach weniger blind für derlei Dinge, waren sie doch ehemalige Bewohner der Nebellande. Fast am Ende des Zehntages konnte man dann auch beobachten, wie einer der halborkischen Arbeiter einem der Bäume ein zahnbewehrtes Fletschen entgegen warf, während er auf den nächsten Vorarbeiter zu steuerte. Dieser dann, nachdem einige Worte gewechselt wurden, steuerte darauf eine etwas abgelegenere Lagerstätte aus Zeltplanen und Tierfellen an und verschwand darin. Wieder später sah man jenen Vorarbeiter nebst einem jungen Mädel aus dem Zelt wieder verschwinden. Während der Vorarbeiter seiner Arbeit wieder nachging, verschwand das Mädel für gut einen halben Tag im Umland. Später am Abend kehrte sie wieder, ein Körbchen mit sich führend aus dem einiges an Kräuterwerk und – wenn man einem Beschäftigten an den Sägeblöcken glauben schenken sollte - der Kopf einer toten Krähe ragte. In der Nacht dann quoll aus dem Rauchabzug des Zeltes dichter, würziger Qualm und man hörte die murmelnde Stimme einer Frau. Kurz nach Tagesanbruch dann wurde die Lederplane vom Eingang zurück geschlagen und eine alte, gebeugte Horkenfrau, kaum eineinhalb Schritt groß, mit nur noch wenigen, weißen Haarsträhnen und noch weniger Zähnen, schlufte auf einen knorrigen Stab gestützt zu besagtem Vorarbeiter. Und mit diesem dann, nach einigen gewechselten Worten... gen Stadtbaustelle... |
08.02.2019 19:04:48 | Aw: Geschehen in und um (künftiges) Valgard (#126867) |
Lyvain | Auch der junge Rodrick war im Umland unterwegs, eigentlich um einen Auftrag seiner Dienstherrin zu erledigen, aber wahrscheinlich bekam er auch das Getuschel über seltsame Ereignisse und Zufälle mit. So bot er den Leuten den Segen Talonas an, um sie zu dieses ''Unfällen'' zu beschützen. Der Segen mochte zwar nicht ewig halten und dies Zufälle nicht verhindern können, doch er schärfte die Sinne, Reflexe und Widerstandsfähigkeit zumindest grade so in dem Maße, dass man einem herabfallenden Ast gerade noch früh genug ausweichen konnte, sich beim stolpern über eine Wurzel eben so im rechten Moment noch auffangen kann oder sich mit einem einem Schluck saurer Milch nicht gleich den Magen verdirbt. Natürlich war der Segen nicht umsonst, denn er verlangte ein kleines Opfer, was die Leute eben geben wollten und zusätzlich einen laut ausgesprochenen Dank an die Seuchenmutter. |
09.02.2019 10:20:14 | Aw: Geschehen in und um (künftiges) Valgard (#126868) |
Daanik | [b]Und das Volk der Fischer[/b] ... lebte und liebte das Leben. Die Jahreszeit brachte eine unruhige See mit sich. Diejenigen welche ihr verbunden waren, gaben Umberlee Geschenke um ihr Temperament zu besänftigen. Man war pragmatisch in den Dingen. Das Meer war nun einmal das Terrain der Fischer, ernährte sie, nahm wenn es so wollte und gab wenn es gewogen war. Über all dem stand die Königin der Tiefe. Irgendwer scherzte einmal hinter vorgehaltener Hand: "Wenn Tyrannos über das Wasser läuft und mit seinem Strahl (Was mag er nur gemeint haben?) einen Hai das Zeitliche segnen lässt, dann, ja dann wechsel ich die Konfession." Die Boote wurden gewartet, gelegentlich stieß auch eines in See um für Nachschub an Nahrung zu sorgen. In den frühen Morgenstunden sammelten die Frauen kleine Schätze ein, die durch tosende Wellen angespült wurden. War etwas dabei was man veräußern konnte(?), arbeitet man das Kleinod auf, um es an den Mann zu bringen. Was die Behausungen betraf, war man im Vorteil gegenüber anderen Bewohnern Valgards. Hier legten die Fischer keinen wert auf Kasernen, Paläste, großzügige Stallungen, kannte dies nicht aus der Vergangenheit. Warum sollte es jetzt anders sein? Einem gewissen Wohlstand gegenüber war man nicht abgeneigt, doch kannte jeder hier die Geschichte vom "Fischer un sin Fru". Die Preise für die Ernte aus dem Meer hatte man angehoben, wie es abgesprochen war. Angebot und Nachfrage. Jene, die aus Sicht der Fischer ihnen einen Nutzen brachten, gab man entsprechenden Nachlass. Selbstlos war hier niemand gegenüber anderen außerhalb der Gemeinschaft. Den Gleichen gegenüber, Verwandtschaft, Freunde die nicht der ehrenwerten Zunft der Fischer angehörten, so etwas soll es ja geben, Handwerker auf dessen Dienst man angewiesen war, verhielt man sich nachgieber im Handel. Manchmal spielte auch der Nasenfaktor eine Rolle. Eine Hand wäscht die andere. Zahlen sich Fleiß und Geschäftssinn aus? Schließlich soll Umberlee ein richtiges Haus bekommen, die Gemeinschaft ebenfalls. Eine Außnahme in diesem Spiel spielte die Garde des Herzogs. Ihnen gegenüber verhielt man sich repektvoll, wenn es auch manchmal nur ein brummendes "Moin" war. Kleine Leckereien wurden ihnen gelegentlich angeboten. Gibt Tage die sind einfach Scheiße und solche Kleinigkeiten können einem "das Leben versüßen". Die Gemeinschaft der Fischer erledigten ihren Teil um Vagard zu dem zu machen was man sich vorgenommen hatte, eine schwarzen Perle an Amdirs Küste. Jedenfalls sah man es selbst so. Pathetisch großspurige Worte fandten kein Gehör, eigene Schwielen an den Händen und Zeichen der Arbeit konnten mehr überzeugen. Und falls irgendein Piesel, ein fremdes Gesicht, ihren "selbst abgesteckten Bezirk" nahe des Wassers betritt, wird er/sie genau beobachtet. Mehr oder wenig lässt man ihn seinen Argwohn spüren. "Da kann ja jeder kommen!" Es wird erzählt: Gar nicht so lange her, da ein wurde einem neugierigen "Frischling" der Inhalt eines Eimers überlassen, Fischköpfe und Innereien. Natürlich ein Versehen!" |
10.02.2019 16:11:32 | Aw: Geschehen in und um (künftiges) Valgard (#126872) |
-emptySoul- | [b]Rodrick[/b] Bekam die zwei Seiten, welch solche Angebote wie das Seine gerne einmal mit sich bringen, mit. Da waren die einen, die götterfürchtig waren und mit genügend Ehrerbietung im Leib, um solch einen Segen nicht aus zu schlagen oder eben sogar willkommen zu heißen. So hatte der junge Rod also durchaus die eine oder andere „Kundschaft“ zu verzeichnen, bekam Bekenntnisse von laut und klar bis eher gemurmelt und seine Kolekte belief sich von einigen kleinen Münzen über einen Knopf oder auch den einen oder andeen besonders hübschen Kiesel. Man durfte nicht vergessen: Der Hauptbestandteil derer, die dort an den Höfen lebten und wirkten, waren Halborks. Dann waren da die anderen die ihn eher auslachten und weg jagten. Was sollte eine Talona denn bitte gegen Unfälle ausrichten... Unfälle waren eben Unfälle und keine Seuche, beidenneunhöllen! Rod solle sich weg scheren und den Leuten gefälligst wo anders die wenigen Münzen aus der Tasche ziehen mit seinen komischen Angeboten da. Und dann waren da noch die Vorarbeiter des Herzogs die den jungen Gottesdiener durchaus im Auge zu haben schienen. [b]Leucos und die Fischer[/b] ...machten gute Fortschritte. Die kleine Siedlung am Hafen wuchs, Häuser und Hütten bekamen Gestalt, auch wenn man vom Zustand „bewohnbar“ noch bestimmt Monde entfernt war. Die Fischerei brachte gute Erträge, spülte angenehm regelmäßig gute Münzen in die Kasse der Fischer und auch die Taktik, dass seine Hand die andere wäscht, machte sich durchaus bezahlt. Auch das eine oder andere Kleinod landete im Netz der Fischer... Es war recht interessant zu sehen, dass der Untergang Hohenbrunns das eine oder andere Brauchbare in Meer geschleudert zu haben schien. Nix, wovon man reich werden würde. Aber durchaus ab und an ganz schnieker Plunder. Die Herzogsgardisten zeigten sich als eine eher schroffere, eher härtere Gangart fahrende Truppe. Es wurde recht deutlich, dass man besser spurte, wenn die Herren mit der schwarzroten Rüstung einen um etwas „baten“. Verweigern endete da bisweilen schon mal mit einer blutigen Nase oder einer unbequemen Nacht im „Kerkerzelt“... sicher angekettet an einem Pfahl. Ohne Möglchkeit sich hin zu legen und seine Notdurft eben dort zu verrichten hatte, wo man eben saß: Angekettet am Pfahl. Die Fischer fanden durch ihre „Leckereienanbieterei“ so ziemich eindrucksvoll heraus, wer von den Gardisten Geschenken nicht abgeneigt war und welcher direkt durchgriff wegen Bestechung. [b]Die Tyrannen und der Fisch[/b] Die Tyrannentruppe hatte irgendwie das Gefühl, die Fischlieferungen waren nicht mehr das, was sie mal waren. Kleinere Fische, weniger Fische. Vielleicht auch ab und an so etwas weniger frisch. Nicht, dass man deswegen jetzt Hunger leiden müsste in der Reihen der Grünberockten... aber irgendwie ärgerlich war es schon. Niemand mochte grätigen Fisch. |
10.02.2019 19:07:27 | Aw: Geschehen in und um (künftiges) Valgard (#126873) |
cyrusld | [b]Die Halborkin[/b] Unter all den emsigen Arbeitern, die in der Stadtbaustelle werkelten, fiel die alte Horkin natürlich auf. Während der Vorarbeiter gegrüßt wurde, legte sich der Blick immer mal wieder auf die schlurfende Gestalt. Neue Arbeitskraft wirds wohl kaum sein, dachte man sich da noch. Was es wohl mit ihr auf sich hatte? Allerdings passierten in letzter Zeit viele merkwürdige Dinge. Ein Grund die Horkin noch etwas eindringlicher zu beobachten. Vielleicht hatte sie ja was mit den merkwürdigen Unfällen bzw Geschehnissen zu tun, ein wenig Hexenähnlichkeit ließ sich kaum absprechen. Der Begleitung des Vorarbeiters war es da wohl zuzusprechen, dass man vorerst weniger Fragen stellte und erstmal unter sich tuschelte. Die zwei würden schon ihr Ziel haben oder jemanden zu dem sie wollten. Während die Herzogswachen vielleicht weniger das Gespräch mit einer Horkin suchten, würde in der Nähe des Tyrannenlagers sicher eine der Wachen, ebenfalls ein Halbork, nachfragen wohin die Wege des ungewöhnliches Paares führten. [b]Die Fischer[/b] "Der Fisch war auch schonmal besser." Ein Satz den man inzwischen öfter mal im Tyrannenlager gemurmelt hörte. Und irgendwann Grund genug war, der Sache nachzugehen. Leucos schien sich ja als Sprecher der fischenden Zunft hervorgetan zu haben und ein Gespräch mit ihm stand eh noch aus. Also machte sich Zhoun auf den Weg zu den Fischern, um zu fragen wo man Leucos finden konnte. Irgendwo in Valgard würde er sich ja vermutlich rumtreiben. Und wenn man ihn gar nicht auftreiben konnte, konnte man ja mit den Fischern direkt reden. |
11.02.2019 11:20:42 | Aw: Geschehen in und um (künftiges) Valgard (#126878) |
Lyvain | Die Monaten im Dienst unter der schwarzen Ritterin, hatten Rodricks Selbstbewusstsein bereits deutlich gestärkt. So ließ er sich von jenen, die den Segen nicht wollten oder ihn gar fort jagten nicht weiter beirren. Wer den Segen nicht wollte, wurde einfach nicht weiter belästigt, dafür freute er sich aber umso mehr über die jenigen, die den Segen der Seuchenmutter annahmen. Da neben hatte er seine eigentliche Aufgabe aber nicht vergessen, denn er suchte ein Bauernmädchen. Kein bestimmtes aber hübsch sollte sie sein und sie musste vor allem schönes Haar haben, denn sie sollte angestellt werden, um sich um die Haarpracht seiner Herrin zu kümmern. |
11.02.2019 22:13:03 | Aw: Geschehen in und um (künftiges) Valgard (#126885) |
-emptySoul- | [B]Valgard allgemein[/b] Die Bauvorhaben schritten voran und so kam dann auch die Zeit, in welcher die ersten Gebäude fertig waren, um betreten zu werden. Natürlich war da die Burg! Von außen klar noch als Baustelle zu erkennen, gab es im Inneren aber schon passenden Wohn – und Repräsentierraum für den Herzog. Ein Herzog, dessen Antlitz nun auch beinahe überall in der Stadt zu sehen war. Überlebensgroß auf Plakaten. Oder in der Schänke... oder... oder.. Eyriks Schänke hatte seine Pforten geöffnet und war wohl mit Abstand der Ort, den man am meisten als „fertig ausgebaut“ bezeichnen konnte. So warb der Wirt mit einem gemütlichen, gehobenen Gastraum, lauschigen Ecken am Kamin oder angenehm konspirativen Hinterzimmern. Und natürlich konnte man dort auch wohnlich unter kommen. Hinter vorgehaltener Hand hieß es, Eyriks Schänke hätte unte der Oberfläche noch mehr zu bieten. So mancher verschwand auch durch eine Türe hinter einem dicken Vorhang, nachdem er die Gesichtskontrolle des beeindruckenden Türstehers bestanden hatte. Dann gab es noch den Tempel des Tyrannen. Auch dieser war noch klar als Baustelle zu erkennen – im Inneren jedoch konnte man dem Gott schon gebührend huldigen und auch für feste Mitglieder des Tempels gab es einen Platz zum Schlafen und Essen. Weiter, so konnte man es munkeln hören, hatte sich unter der Stadt selbst so einiges getan. Die festen Bewohner der Stadt hatten ja auch beobachten können, wie Mengen um Mengen an Abraum aus den Höhlen getragen und ins Meer gekippt, wahlweise zur Befestigung im Hafenbereich genutzt wurde. Allerdings war es so, dass nicht jeder Zugang zu den Höhlen hatte. Ortsfremde ohne Passierschein wurden erst gar nicht eingelassen. Ansonsten schien man einen Bürgerbrief oder anderweitiges Papier zu brauchen, wenn man dort hinein wollte. Zumindest konnte man sehen, dass man irgendetwas vor zu zeigen hatte.. und das Leute ohne dieses „Etwas“ des Ortes verwiesen wurden. Zur Not mit entsprechendem Nachdruck. [b]Rodrick[/b] ...hatte keine große Mühe eine adrettes Mädel an den Höfen ausfindig zu machen, welches sich gegen eine kleine Entlohnung bereit erklären würde, sich um die Haare seiner Herrin zu kümmern. Aber auch nur das. Sie war keine Tyrannin und wollte auch keine werden, hatte aber kein Problem mit „solchen Leuten“. Und so würde sie Rodrick auch mit in die Stadt folgen. Im Tempel dann wurde Rodrick von einer gewissen Pavkovic zu einem Gespräch zitiert... [spoiler] Machen wir die Tage IC![/spoiler] [b]Vroghdish[/b] ...bekam Besuch von einem Boten des geliebten Herzogs. Dieser hatte für den Magier eine kleine Flasche dabei, dessen Inhalt an ein gewisses Harz erinnerte, nur war es so gar nicht grünlich. Weiter lies der Bote wissen, dass seine Hoheit gerne wüsste, wie des Magiers Forschungen denn so voran schritten. [spoiler] Harzsache macht weiter Durgi. Sollte Vrogh persönlich zum Herzog wollen: auch die Tage IC![/spoiler] [b]Edmond[/b] ...bekam auf seinem Forschungsrundgang in Valgard eines Tages Besuch. Ein gewisser Herr Nils Eppenheim trat auf ihn zu, seines Zeichens Magier unter dem geschätzen Herzog Laurence. Magus Eppenheim schien kein besonders geselliger Zeitgenosse zu sein, Smaltalk und Unwichtiges schienen ihm reichlich zu wider. So kam der Mann auch reichlich unumwunden zum Punkt. Er habe Edmond nun eine Weile beobachtet und teilte dessen Interesse an der aktuellen Forschung. Außerdem erschien ihm, Nils, das was er von seinem Gegenüber sah, als akkurat und ordentlich. Das, so sagte er, sei aber nicht der Punkt, nur Anlass für Nils, an Edmond heran zu treten mit einem Angebot. In Valgard brauchte es einen angemessenen, anständigen Magierzirkel. Mit Meister Vroghdish hatte man da schon jemand Fähigen an der Hand, er selber sei natürlich auch noch da, als auch einige Weitere... aber: Ihm selbst fehlte die Zeit, sich angemessen zu kümmern da er in Bälde die Stadt verlassen müsse auf unbestimmt, und den anderen fehlte einfach der Biss. Und Magus Vroghdish war aktuell auch sehr eingespannt mit einem Auftrag des Fürsten. Aber zusammen war es den beiden vielleicht möglich, so einen Zirkel zu schaffen? Einen freien Zirkel der eigentlich kaum weitere Auflagen hatte, außer dem Herzog und der Stadt auf Anfrage dienlich zu sein und ihm ansonsten nicht zu schaden. So Edmond Interesse hätte, würde ihm Nils in Bälde entsprechende Räumlichkeiten zeigen und mit diesen eine kleine Unterweisung einher gehen lassen, welche Wünsche dem Herzog noch am Herzen lagen. Edmons solle sich das überlegen und es Nils so bald wie möglich wissen lassen. |
12.02.2019 08:53:01 | Aw: Geschehen in und um (künftiges) Valgard (#126887) |
Durgarnkuld | Kritisch zuckte eine Braue des Magus empor, als da ein vermeintlicher Heckenmagier auf ihn zutrat. Was sich dann alsbald glättete, als sich jener in des Herzogs Interesse auftretend herausstellte. Zumindest äußerlich, hatte der angehende Graf dank der regelmäßigen Besuche in Suzail bei Hofe und der eingetrichterten Erziehung doch genug Übung darin, Missfallen unter Höflichkeiten zu verbergen. Natürlich war ihm der aufgeblasene Herzog reichlich gleichgültig und eher ein Hindernis, wenn der irgendwo sein Augenmerk drauf legte. Als sich Eppenheim als nicht sonderlich sozial versiert oder gewillt zumindest herausstellte, hielt Edmond seine Floskeln und Schichten an Höflichkeiten über Höflichkeiten auch auf einem Minimum. Natürlich war es offiziell eine Ehre, dass man so hervorstach und in Betracht gezogen wurde, [b]laber, laber[/b], aber er war derzeit zu eingespannt in eigene Projekte, als dass er sich dieser ehrbaren Aufgabe stellen vermochte. Allerdings würde er, so wie er seine Ergebnisse mit ... Meister ... Vrogdish teilte, auch gewisslich mit den Zuständigen des Herzogs bei Bedarf teilen. Es ging ja immerhin auch um die Sicherheit und Zukunftsfähigkeit seiner Stadt bei den derzeitigen Forschungen. Edmond würde freischaffender Magier bleiben. Solange ihm keine üblen Schläger auflauerten, die das eindringlicher einforderten natürlich. |
12.02.2019 17:22:59 | Aw: Geschehen in und um (künftiges) Valgard (#126888) |
Lyvain | Rodrick bot dem Mädel an, es jeden Tag an dem ihre Dienste gebraucht wurden abzuholen und später wieder nach Hause zu begleiten. Sollte sie einigermaßen in seinem Alter sein, würde er es sich auch nicht nehmen lassen ihr schöne Augen zu machen. Ein hübsches Gesicht hatte er ja und er war auch nicht mehr ganz so schmächtig und schüchtern, wie zu Beginn seiner Laufbahn als Knappe. |
12.02.2019 21:57:34 | Aw: Geschehen in und um (künftiges) Valgard (#126891) |
-emptySoul- | [b]cyrusld[/b] Allein von der Betrachtung her, war der Horkin nicht an zu sehen, ob sie etwas mit den Vorkommnissen an den Valgarder Höfen zu schaffen hatte. Es war eben ein altes Horkenmütterchen, vielleicht so etwas eigentümlich gekleidet mit ihren Fellen und Amulettgebämsel um Hals und Handgelenke... aber sonst eben: Eine alte Horkin. Ohne Zähne. Naja... fast ohne Zähne. Der Vorarbeiter nickte grüßend zurück, die Horkin nicht, sie hatte es entweder übersehen oder hielt es nicht für nötig – das war nicht so ganz klar. Auf die Frage des Horkenwächters hin nickte der herzögliche Vorarbeiter nur nochmal... dieses Mal gen Greifenhügel.. beziehungsweise dem erhöhten Ort, wo des Herzogs Lager war und seine Burg entstand. [b]Edmond[/b] Man konnte Nils so etwas unwilliges Bedauern von den wenig aussagefreudigen Zügen ablesen bei der höflichen Absage. Aber so war es dann eben. Das Angebot des Teilens von Wissen, wurde noch gerne angenommen, mit den üblichen, höflichen Floskeln. Laber, laber eben.. Edmond kannte sich aus. Wie viel bei der Teilerei am Ende beidseitig würde, würde man sehen. Auf jeden Fall warteten auf Edmond am Ende des Tages keine Schläger. Und auch am nächsten Tag nicht. Es machte ganz den Anschein, als würde das auch erst mal so bleiben. [b]Rodrick[/b] Bekam auf seine Schönaugenmacherei erst mal nur Augenrollen und Gekicher. Ansonsten hatte der Knappe erst einmal einen Deal, was das Haareflechten seiner Herrin anbelangte. |
05.03.2019 10:49:48 | Aw: Geschehen in und um (künftiges) Valgard (#126990) |
Lyraee | [quote="Daanik" post=126969][b]Strandgut[/b] [i]"... es entwickelt sich." Vor ihm stand die von ihm zusammengetrommelte Gemeinschaft, gestandene Männer und Frauen Valgards, eben jene Fischer denen er sich vor einigen Monden anschloß. Ein wenig wacklig auf den umgedrehten Holzbottich, dessen Boden sich Leucos als Podest ausgesucht hatte. Mit seiner Hand hielt er sich an der Wand der nahe liegende Hütte fest. "Werd mich kurzfass'n. Hoffe ihr habt schon zu Ab'nd gegess'n. Denk so zu Mitternacht werd ich fertig sein mit dem, was mich dazu veranlasste euch hierher zu bitt'n." Irgendwer feixte. " Wenn du genug an Fusel mitgebracht hast um alles erträglicher zu machen." Eine tiefe Stimme fügte hinzu." Und ein strammes Weib für schönere Aussichten als ... ."Zu mehr kam er nicht, weil eine doch recht dominante Frauenstimme sich spöttisch meldete." Komme du mal nach Hause, da wird dir DEIN Weib deine speckige Hose stramm ziehen. Eine schönere Aussicht wirst du wohl kaum bekommen." Gröhlendes Lachen. Bevor sich weitere ereiferten, hob Leucos beschwichtigend die Hände. "Hört bitte zu! Sicher is euch nich entgang'n, einige der Herzogsgardisten pfleg'n härtere Umgangsformen. Lasst euch nich auf irg'ndwelche Spielch'n mit denen ein. Die, mit denen ein Auskommen ist, werd'n wir weiterhin die Hand reich'n. Mit denen nich gut Kirschen essen ist, den werd'n wa nich Kirschkerne vor die Füße spucken! Und falls mal jemand doch ne blutige Nase davonträgt oder seine Angetraute ihm die Hos'n zu stramm zieht, weil'a nen Kind außer der Reihe in die Welt gesetzt hat ... denke die werdende Mutter natürlich auch, dann hab'n wa jetzt nen Anlaufpunkt. Was ich damit sag'n will, wir können jetzt auf ne Heilerin zähl'n, die bereit is sich hier niederzulass'n und uns ihre Hilfe anbietet." Leucos blickt herab zu der kleinen, brünette Frau die in seiner Nähe steht." Am best'n stellt'da euch selbst vor." Womit er vom Bottich steigt, auf festen Boden." [/i][/quote] Still und unauffällig hatte sie Leucos bis hier her begleitet. Oder auch nicht unauffällig, [url=https://amdir.de/index.php?option=com_joomlawiki&Itemid=80]so als neues, unbekanntes Gesicht Valgards[/URL]. Das Leinenkleid in gedeckten Farben von Blau-, Grün- und dunklen Grautönen wurde an der Taille von einem Lederriemen gehalten. Über die Schultern trug sie einen einfachen, wärmenden Wollüberwurf. Da stand die kleine, dunkle Frau nun und ließ ihre blauen Augen wandern. Die Derbheit der einfachen Menschen schreckte sie nicht - offenbar war dies nichts Unbekanntes für sie - sich dieser anzuschließen schien ihrem Habitus jedoch auch schlicht nicht zu entsprechen. Den ein oder anderen konnte sie sich bei passender Gelegenheit in Leucos Dunstkreis vielleicht schon vorstellen. Asterin hatte nur gehofft diejenigen unter seinen Leuten die sich für gewöhnlich um Verletzungen und gesundheitliche Leiden kümmerten, kämen ihr noch [i]Vorher[/i] im persönlichen Gegenüber unter - nun, da Leucos sich als Redner hervortat und die Aufmerksamkeit auf Asterin lenkte, erforderte es jedoch etwas anderes als einen freundlichen Händedruck und Gruß. "Seid mir gegrüßt, gute Leute." wandte sie sich der Menge zu. "Ich bin Asterin Jerschow aus den Tälern. Und ich bin Heilerin und Kräuterkundige. Wie Leucos sagte, will ich euch meine Hilfe anbieten und denen die sich bislang um Verwundung, Krankheit und Ungemach gekümmert haben zur Hand gehen sogut ich dies vermag. Ein Ort Im Aufbau, wie dieser hier, so dachte ich, könnte eine Ärztin mehr gut gebrauchen. Also bin ich hier. Mit religiösen oder politischen Debatten habe ich nichts zu tun. Ich bin keine Schwester aus einem Kloster oder gar geweihte Priesterin. Ich vermag also nicht viel mehr als das mir Mögliche zu tun. Aber ich werde mich bemühen, dass es nicht weniger als das ist, was euch zu Teil wird, wenn ihr meine Hilfe ersucht." Sie hörte sich im Gespräch mit den Leuten, so sich ein Dialog nach ihrer Vorstellung hoffentlich entwickelte, dann auch um, wer sich denn bislang um die Verwundeten und Versehrten gekümmert hätte. Ob es gar eine eingerichtete Stube oder ein Art Lazarett gab, wo man vorstellig werden konnte. Und welche Sorte Heilkunst der- oder diejenigen Kundigen praktizierten. Vielleicht befanden sich die Gesuchten ja auch bereits unter ihnen - dann bot sich ein direktes Gespräch natürlich an. |
05.03.2019 18:08:41 | Aw: Geschehen in und um (künftiges) Valgard (#126993) |
-emptySoul- | [b]Asterin[/b] Tatsächlich entpuppten sich die Fischer als recht gesellige Leute und mit ihnen in ein – zumindest oberflächliches für den Anfang – Gespräch zu kommen, war gar nicht so schwer. Gerade die Eröffnung, dass sie mit Politik und Religion nichts am Hute hatte, schien ein echter Türenöffner gewesen zu sein. Und so fand sich Asterin alsbald in einer schnatternden Runde von Fischweibern wieder, von welchen ihr die eine oder andere bereits den ersten wunden Finger vom Netze flicken unter die Nase hielt. Eine Nase, die in der Nähe der Fischersleute von Fischgeruch doch ziemlich gebeutelt wurde.. Eine versprach ihr dann auch, dass man sie mit „dem Bader“ bekannt machen würde. Der Typ, der sich hier sonst um die Wehwechen kümmern würde. Aber... wer ging als Frau schon gerne zu nem Mann, nicht wahr?! Zumal der Bader auch ein echter Zotenreißer sei und überhaupt... Eine fertige Stube gäbe es jetzt noch nicht so wirklich, eher ein Provisorium. Der Bader und der Mirko hätten da so ein „Projekt“ oder sowas. Und der Leucos arbeite ja auch an einem Haus für die Fscherszumpft. Und dann gabs ja noch den Ottel der von seiner Kneipe träume.. Im Übrigen müsse der Leucos unbedingt mal mit dem Ottel reden!... So oder so, Asterin fand sich selbst sehr zügig in der Gegenwart eines typischen Mannes des Hafens wieder. Dunkelblond mit vollem Bart, vielleicht am Ende seiner Vierziger und mit schalkhaften, lachfaltenbewehrten, grünen Augen. Grinsend hielt der stämmig Mann Asterin die kräftige Hand hin und stellte sich schlicht und simpel als „der Bader“ vor... [spoiler]Mehr dann IC?[/spoiler] |
25.09.2019 18:32:44 | Aw: Geschehen in und um (künftiges) Valgard (#127363) |
Daanik | [b]Zu Grau verblassen[/b] Am besten ist es, wenn man nichts hört, dann scheinen die Dinge zu laufen oder man ist von der Welt. In diesem Fall hat niemand von der eingeschworenen Gemeinschaft am Hafen das Zeitliche gesegnet, sondern die Alltagssorgen sind ist eingezogen die einen vereinnahmten. Und der Rotschopf mittendrin. Pläne wurden verschoben, hintendran gesetzt und im Trott verdrängt. Fisch hier, Fisch da, alles drehte sich um die silberne Ernte die eingeholt wurde, mit der man sich über Wasser hielt. Nicht schlecht, würde der Untertan zu den Erlösen sagen. Für die Obrigkeit mehr ein Almosen, doch genug um Begehrlichkeiten in Form von Steuern einzufordern. Geld kann man nie genug haben und es lief ja. Kleinvieh macht eben auch Mist. Einen richtigen Einblick in die Geschäfte der Gemeinschaft hatte niemand außer die Fischer selbst. Vielleicht der Steuereintreiber noch. Wenn der nicht geschmiert war? Irgendwer behauptete mal, die Gängelei der Herzogsgardisten sei nur Geplänkel um nicht Zweifel an irgendwelchen Autoritäten aufkommen zu lassen und schon gar nicht, an die des Herzogs. "Hoch lebe der Herzog!" Was die Tyrannen und ihr Tempel betraf, man bot ihnen wie eh und je Meeresfrüchte minderer Qualität an. Ignorieren wollte man sie nicht, da war man sich einig, zu stark war ihre Macht und mitnichten strebte man offene Konfrontation an. Die Tage wurde grau. Der Jahreszeit geschuldet, dem Alltag oder was auch immer. Man glaubte sogar schon ein graues Haar zwischen dem sonst so rot leuchtenden Haaren von Leucos gesehen zu haben. [url=https://postimg.cc/N9pj8dm3][img]https://i.postimg.cc/yxz3H5d8/20190907-194401.jpg[/img][/url] |
09.07.2020 18:18:19 | Aw: [Valgard] Geruechte und Geschehnisse (#128011) |
Durgarnkuld | Bekanntlich bekam man in Valgard alles. Oder so ging das Gerücht bisweilen um. Während seines jetzigen Aufenthalts in der Herzogs’stadt’ machte sich Edmond auf, um in den Schiffswerften und geordneten Hafenbezirken sich nach etwaigen Schiffsbauern zu erkundigen. Schiffe gab es hier ja genug und allein zur Wartung sicherlich auch geeignete Gebäude. Ihm ging es allerdings nicht um ein seetüchtiges Schiff, sondern lediglich um eine Gondel, die er in Auftrag geben wollte. Für Baupläne bei Mangel an Expertise mit solch exquisiten Gefährten sollte natürlich gesorgt sein. Marsember hatte glücklicherweise einige Jahrhunderte Kulturvorsprung, um das wett zu machen, was hier noch fehlte. |
21.09.2020 22:21:09 | Aw: [Valgard] Geruechte und Geschehnisse (#128220) |
Chocobo | Das neuste Mirhavener-Akademie-Mitglied nahm sich einen Tag Zeit, um auch mal die Nachbarorte abzuklappern und fand sich somit in Valgard wieder. Sie warf sich dabei ihre rote Thay-Robe über, um nicht den Anschein eines leichten Opfers abzugeben. Überall dort, wo öffentliche Aushänge waren, hing sie dann wie in Mirhaven ihre Werbung mit dazu. Als sie dabei dann zufällig auch einen Aushang der geltenden Gesetze überflog, konnte man sie dabei beobachten, wie sie eiligst ihren bisherigen Weg zurückverfolgte und alle Flyer nachträglich korrigierte. [quote] [center][size=5]Kamilah Aziz - Magische [strike]Dienste[/strike] [color=blue]Beratung & kleine Dienste[/color][/size] Reinigung hartnäckiger Flecken Zusammenfügen zerbrochener Dinge Finden verlorener Gegenstände & Personen [color=blue]Tricks und Unterhaltung[/color] [strike]Illusionen [/strike]für Geburtstage, Hochzeiten, Feste Arkane[strike]r[/strike] [strike]Wachschutz [/strike]für Reisen & Geschäftsabwicklung [color=blue]^ Beratung[/color] - uvm. Preise auf Verhandlungsbasis [size=2]Keine [strike]Liebes[/strike]zauber[/size][color=blue]![/color] [size=2][strike]Dämonenbeschwörung auf Vorkasse[/strike][/size][/center] [color=blue][i]Anfragen in Eyriks Schänke hinterlegen[/i][/color][/quote] Somit hatte sie ihre Flyer gesetzeskonform gemacht und musste sich nach eigener Ansicht keine Sorgen machen, beim nächsten Besuch wegen unerlaubtem Praktizieren arkaner Magie verhaftet zu werden. Der ursprüngliche Text ließ sich natürlich trotz der höchst professionellen Korrekturen noch leicht entschlüsseln, aber falls jemand auf dieser Basis Dienste anfragte, war das ja wohl kaum ihre Schuld. |
13.10.2020 02:42:46 | Aw: [Valgard] Geruechte und Geschehnisse (#128296) |
Lisk | Der [url=https://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=15&id=128040&limit=6&limitstart=42&Itemid=128#128251]Leichengrußbotschaftendienst[/url] in der Unterstadt Valgard hatte seit Neuestem mit einem Problem zu kämpfen. Vereinzelt kam es immer mal wieder vor, dass Leichen ein Eigenleben entwickelten und statt ihrer Aufgabe nachzukommen ziellos durch die Unterstadt rannten. Oder sie kamen gar nicht erst an ihrem Bestimmungsort an und waren nie wieder gesehen. Angeblich soll es auch schon in ein oder zwei Fällen dazu gekommen sein, dass der Untote statt seiner Dienstleistung nachzukommen, den Empfänger derselben angefallen haben soll. Möglich jedoch, dass man hier nach den ersten Gerüchten um außer Kontrolle geratene Untote versuchte Entschädigungen abzugreifen. |
15.11.2020 21:54:31 | Aw: [Valgard] Geruechte und Geschehnisse (#128449) |
Durgarnkuld | [b][u]Oberstadt – Katzenjammer[/u][/b] Im Schein des vollen Mondes hörte man ein Konzert von jaulenden Katzen in der wohlhabenden Oberstadt. Der Quell fand sich für die aufmarschierenden Herzogswachen im Hause des gutbetuchten Händlers Rimbaud, das regelrecht belagert wurde und überquoll vor – Katzen. Sein Tod machte bald schon die Runde auf den Straßen und wurde wenig später offiziell bekanntgegeben. Nach einem Mörder wurde offenbar noch gefahndet. Gerüchte gingen in den Straßen um, dass in jener verhängnisvollen Nacht, da der Mond so vollmundig am Himmel gestanden hatte, gelbe Augen von den Dächern herab starrten, blutige Krallen gespreizt und das Fauchen einer unheilvollen Kreatur die Nacht durchbrochen hatte. Dass ein Schiff noch in der Nacht, bevor das Durcheinander mit dem Katzenjammer geklärt werden konnte, aus dem Hafen verschwand und die bei Rimbaud bekanntlich nächtigende Schönheit Jásime Zia-Sepret aus Mulhorand spurlos verschwunden war, befeuerte die Spekulationen umso mehr. |
19.12.2020 11:17:45 | Aw: [Valgard] Geruechte und Geschehnisse (#128561) |
Daanik | [b]Kindergarten oder was?[/b] Kurz macht ein Gerücht die Runde, in Eyriks Schänke wird jetzt Spielzeug verkauft. Glücklicherweise konnte ein Stammgast dem Einhalt gebieten und klärte die Situation. Die Stimmung schien gespannt, berichten andere Einheimische. Doch ein Weib erkannte die richtige Bestimmung dieser Lokalität, beendete den Frevel mit Freibier. "Manchmal sind Weiber gar nicht so blöd." Wird gefeixt. Ein anderer Gast erzählt"... kann nicht alle Latten am Zaun gehabt haben, der Spielzeugverkäufer. Zitiert irgendwelches Geschwätz aus Mirhaven, denkt, damit kann er hier in Valgard punkten. Was für'n Vogel.". Eine dritte Fraktion, die vom Hafen und somit erreicht es nur die Ohren der eingeschworenen Gemeinschaft der Fischer, war man sich nicht sicher was man davon halten sollten. "Der Verlorene" tauchte wieder auf. [i]War das nun gut oder schlecht?[/i] Man hatte hier nach der Übersiedlung von der Insel der Verdammten Fuß gefasst und mit den Tyrannen, gab es derzeit ein einigermaßen erträgliches Miteinander. Doch die Mühen des Tages, der Broterwerb, ließ aufkommende Fragen schnell verklingen. |
16.01.2021 12:55:33 | Aw: [Valgard] Geruechte und Geschehnisse (#128660) |
Durgarnkuld | [b][u]Höfe & Umland[/u][/b] Der Holzabbau war die letzten Monde immer mal wieder erschwert worden. Manche hatten von geisterhaften Ereignissen berichtet, andere nur von mulmigen Gefühlen des Beobachtet-Werdens. Jetzt kam die ganze Operation jedoch vorerst völlig zum Erliegen, als mehrere Holzfäller und Aufseher verletzt wiederkehrten. Angeblich waren Bäume erwacht und hatten sie durch die Mangel genommen – die Kirsche auf der Sahne der wilden Geschichten bislang. So oder so – Holz kam vorerst nicht mehr aus dem Umland und musste eingeschifft werden, was die Bauprojekte teilweise verzögerte. |
19.01.2021 12:07:53 | Aw: [Valgard] Geruechte und Geschehnisse (#128686) |
Durgarnkuld | [b][u]Valgard[/u][/b] Eine stinkende Wolke zog vom Osten her über die Küste in die warme Bucht, in der Valgard lag. Bewohner mieden für den Tag die Straßen, Wachen bezogen nur Stellung mit Mundschutz. Wie eine verbrennende Jauchegrube hüllte der Dunstwaber die junge Nation ein, ehe frische Winde am Abend wieder Linderung verschafften. |
28.01.2021 16:05:47 | Aw: [Valgard] Geruechte und Geschehnisse (#128749) |
Erzengel | [b][u]Höfe & Umland genauer Richtung Lathanderschrein[/u][/b] Vielleicht hat ein Späher der Garde sehen können, das ein kleiner Pilgerzug am Lathanderschrein ankam. Gesehen wurde ein Mann mit grauen Haaren, mit einem Auge, im Büßergewand und mit schweren Ketten auf sich. Ein weiter Mann wurde beschrieben, groß blond, in verbeulter Vollplattenrüstung der ein Langschwert präsentierte. Kurz darauf kam aus dieser Richtung ein heller güldener Lichtstrahl vom Himmel, der auf den Schrein hernieder fuhr. |
03.03.2021 10:58:04 | Aw: [Valgard] Geruechte und Geschehnisse (#128967) |
Durgarnkuld | [b][u]Valgard[/u][/b] Seit den Piratenschlappen, die die junge Nation hatte einstecken müssen, wurden viele Ressourcen spürbar knapper dieser Tage. Glücklicherweise nicht das Essen, welches reichlich im gesegneten Lande noch gedieh. Dafür aber Luxusgüter, deren Preise astronomisch anstiegen, sowie Baugüter. Mehrere Baustellen lagen nunmehr verwaist da, alle Träume eines mächtigen Reiches so simpel auf Eis gelegt wie mit dem Mangel von Hölzern, Gesteinen und Metallen. |
12.05.2021 10:47:11 | Aw: [Valgard] Geruechte und Geschehnisse (#129381) |
Durgarnkuld | [b][u]Höfe[/u][/b] Nach der Einnahme des Lathanderschreins wurde eine gekettete Gruppe Bauern, Verräter am eigenen Lande, abgeführt. Bevor sie jedoch die Mauern erreichten, gab es großen Tumult und Tote. Augenzeugen berichten von einem gewaltigen Schatten, einer Masse aus Schrecken, Hass und Verderbnis, die die Herzogstruppen angriff. Dabei kamen zwei Bauern und ein Gardist zu Tode. Zwei weitere lichtfreudige Bauern konnten über den Handelsweg weiter nach Westen fliehen. Fackeln erhellten die Nacht, als ausschwärmende Truppen, die die Höfe patrouillierten, sich an ihre Fersen hefteten. Man munkelt nach dieser eindrucksvollen wie gewaltsamen Aktion, die sich gegen die Autorität richtete, ob Shariten einen Streich planten? Bereits als subversive Elemente an diesem Aufwiegeln der Zivilbevölkerung beteiligt gewesen waren? Offenbar hatte das Schattenwesen die Bauern befreien wollen. Es blieben Fragen. Und man würde sie einholen, auf die eine oder andere Art. |