10.06.2018 08:07:13 | [Setting-Hintergrund] Im Ätestenrat (#125741) |
Samy | [i]Fjodor Or'Din stand zwischen den beiden Bakreihen, die in der Halle vor dem Sitz des Donars der Länge nach aufgestellt worden waren. Die Zwerge und Zwerginnen auf beiden Seiten hielt es nicht mehr ruhig auf ihren Plätzen und zum wachsenden Unmut des Königs unter dem Berg war von einer ruhigen, ordentlichen Sitzung des Ältestenrats nichts mehr übrig geblieben. Es wurde laut dazwischen gerufen, Fäuste und sogar die Äxte gehoben. Fjodor hob beide Arme um etwas Ruhe einzufordern, dreht sich einmal um sich slebst dmait alle seine Geste sehen konnten und wandte sich dann wieder an seinen Hauptkonkurrenten auf der Bank ihm gegenüber, Stilgar Nor'ias, dem Meister der Schmieden. Aber bevor Fjodor auch nur seine Rede fortführen konnte, er wurde von Stilgar sofort barsch unterbrochen: "Du ist dabei, die Binge zu verraten, Fjodor!" Sofort brach wieder das Stimmengewirr los und erst ein Schlag des Donars mit seinem Axtknauf auf den Boden aus Fels, der durch die Halle hallte wie ein kurzes Donnergrollen, ließ sie Stimmen verstummen und Fjodor endlich Gelegenheit zu geben, weiter zu sprechen. "Niemand hier verrat die Binge oder die Grundpfelier, auf die sie gebaut ist. Das, mein lieber Stilgar, unsterlle ich nicht einmal dir. Aber diese unsere Binge ist nicht das einzige in dieser Welt, erst recht nicht auf dieser Insel. Es ist falsch, sich dem zu verschließen, was um uns herum vorgeht. Was auf Amdir geschiet, betrifft auch die Binge, unser Heim. Weswegen standen wir gestern hier vor dem König: weil Ereignisse, die wir nicht beachtet haben, unsere Binge in Mitleidenschaft ziehen. Ihr wisst alle wovon ich spreche .... habt ihr denn wirklich gelaubt, das so ein großes Ereigniss wie es auf der Ascheinsel sich zuträgt, den Rest der Insel, uns nicht betrifft? Und nun steht uns eine wirkliche Bedrohung bevor, hier .... in unseren Hallen, unter unseren Füßen." "Das könnt ihr genausowenig abschätzen wie wir derzeit!" "Ja, aber ist das ein Grund den Kopf in den Fels zu stecken? Was wollt ihr tun, abwarten?" "Was hat das eine mit eurem Vorschlag zu tun, Fremde in unsere Stollen zu lassen?" "Vieles, Meister der Stollen, sehr vieles. Wir sind teil Amdirs ... manche sagen, der beste Teil ... aber eben ein Teil. Unser Vorschlag betrifft auch keine Fremden, die wir in unsere Stollen und Minen lassen. Ihr wisst worum es geht: um einzelne Personen, die Zwerge von unserem Fleisch und fels ihre Freunde nennen und bereit sind, mit Kopf und Bart für ihr tadelloses Verhalten einzustehen! es sind keine Fremden, vor allem keine Handelsgesellschaften der Hurm ... es sind Freunde, Kontakte, Mitstreiter bei allen kommenden Bedrohungen." Wieder erhob sich das Gewirr an Stimmen und Meinungen. "Und wir stehen mit unseren Vorschlag nicht alleine da. Wir setzen genau dort an, wo wir bereits mit der Hilfe Elborias durch den Drachenhammerklan angefangen haben." Stilgar drehte sich abschlägig zur Seite: "Worte, die an den Grundpfeilern unserer Binge nagen." "Was ihr wollt, Stilgar, ist alles aussitzen. Warten wir einfach 100 Jahre, dann hat sich alles erledigt. Aber das ist der falsche Weg, Eisen muss man Schmieden wenn es die richtigen Temperatur hat, nicht vorher .... aber danach ist es unwiderruflich zerstört. Warum verschließen wir dann nicht einfach die Tore, mh? Aber nein, dass würde ja sogar euren Geschäften mit den anderen Völkern im Wege stehen, nicht wahr?" Stilgar ruckte wieder zur Seite und kam Fjodor bis auf dessen Bartspitze heran: "Hute deine Zunge, Fjodor." Fjodor wich keinen Millimeter zurück: "Du und deine Schmieden brauchen den Austausch mit den anderen Teilen Amdirs genauso wie alles andere hier, bestreite es nicht sondern helfe endlich mit, das Kommende so zu gestalten wie wir es wollen, nach unseren regeln und Traditionen ... bevor uns das Schicksal überrollt." "Was weißt du schon vom Schicksal." Wütend drehte sich Stilgar um als ein weiteres Donnerhallen der Axt des Königs für Ruhe sorgte. Alle blickten zum Sitz des Donars und als dieser sich leicht vorbeugte war allen klar, er hatte genug gehört. Es war nun an der Zeit den Vorschlag Fjodors Or'Dins noch einmla genauer anzuhören und über dessen Details zu sprechen. Innerlich atmete Fjodor kurz auf .... er wurde weiter angehört, es war noch nichts verloren.[/i] |