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15.05.2018 08:40:00
Hohenbrunner Höhlenerkundungen (#125432)
solitude
Iym'shalee sah sich das Gebiet, welches die neue Heimat werden soll, einmal genauer an.
Sie war zwar schon mehrmals hier gewesen und auch die Höhlen in und um Hohenbrunn sind ihr bekannt, aber es ist schon eine lange Zeit her und es hat sich womöglich viel verändert.
Sie ging behutsam vor und wollte möglichst unentdeckt bleiben. Sie nutzte die Portale, um schnell und sicher zu reisen. Von der Insel mit dem Leuchtturm aus fuhr sie mit der Fähre zur Südküste.

Zunächst widmete sie sich den Höhlen an der Südküste, doch da diese weiter entfernt sind und teilweise von Geistern und anderen unliebsamen Bewohner befallen sind, hat sie dort weniger Hoffnung was brauchbares zu finden. Andererseits könnte es auch von Vorteil sein, denn dadurch würde das beherrschte Gebiet größer werden.
Insbesondere achtete sie darauf, ob die Idee des Herzogs möglich sei, alle wichtigen Instituationen der neuen Stadt Valvec mit einem Höhlensystem zu verbinden, so dass ihr Volk sich frei bewegen und alles erreichen kann, ohne die Oberfläche zu betreten. Dennoch sollen die Drow ihren eigenen Bereich haben, der durch ein Höhlensystem mit Valvec verbunden ist.
Vermutlich müsste man einige Schächte ausheben und Gänge graben.

Sie würde also jede Höhle untersuchen, die sie von dem Strand der Südküste aus auf dem Weg nach Hohenbrunn bemerkt, aber die bewohnten Höhlen meiden.
Später, falls sie soweit kommt, würde sie sich auch die große Höhle direkt neben dem damaligen Hafen ansehen, die damals auch als Lagerstätte genutzt wurde.
15.05.2018 19:28:12
Aw: Hohenbrunner Höhlenerkundungen (#125442)
Lyvain
Die Dunkelelfe wurde von Vrogdish begleitet, der sich dank seiner Magie ebenso ungesehen bewegen konnte wie sie, wenn auch etwas langsamer. Er würde ihr mit Rat und tat zur Seite stehen bei der Erkundung des Höhlensystems.
15.05.2018 21:39:36
Aw: Hohenbrunner Höhlenerkundungen (#125446)
-emptySoul-
Tatsächlich erwiesen sich die Höhlen an der Südküste als ziemlich uninteressant – zumindest für's Erste.
Entweder waren sie bewohnt. - Im Falle einiger wohl eher behaust – oder schlichtweg unbrauchbar für das, was Iymshalee vor schwebte.
Und so blieb den beiden erst einmal nichts anderes, als über Land und unter dem Mond, weiter zu ziehen, gen der Gegend, in der Hohenbrunn lag. Oder besser: Gelegen hatte.
Sie kannten die als Mindestes die Gerüchte um den Nebel um das Dorf der Halben, in den man trat, nur um an selber Stelle einfach wieder ausgespuckt zu werden. Und wenn sie gen Nordwesten spähten, erschien ihnen auch der Horizont eher unwirklich zu sein. Als sei da schlicht.... nichts.

Der Weg gen Hirschdelta war ruhig. Die Gegend schien wie ausgestorben zu sein – sah man von den Planken ab, die irgendjemand – warum auch immer – über die kleinen, meandernden Bachläufe gelegt hatte. Sehr praktisch für den alten Vrogdish.
In der Ferne auf den dunklen Meer blinkten, sehr weit weg, kleine Lichter. Vielleicht ein Fischerkahn, der da rum dümpelte. Wenn auch ein recht groß geratener – vielleicht.

Als der Morgen zu grauen drohte und die Sonne ihre ersten, grellen Strahlen gen Iymshalees Augen strecken wollte, verschwanden die beiden Forscher in der großen Höhle im Delta. Höhlendom, so hieß er im Volksmund, meinte man sich zu erinnern.
Ein paar Ratten huschten herum, sonst schien alles ruhig und die beiden setzten ihren Weg fort.
Der alte Vrogdish war der erste, der etwas spürte. „Etwas“ war nicht richtig, mit dem Gewebe. Magie! Und sie sponn. Irgendwo über ihnen, so schien es, bündelte sich davon eine gewaltige Masse.
Und dann rasten auf einmal eine Menge Ratten an ihnen vorbei. Stoben davon, quietschend und fiepend, als sei die Hölle hinter ihnen her, in die Richtung, aus der sie gekommen waren.
Zeitgleich spürten die zierliche Drow und der alte Halbork einen Sog, der in die Richtung zu ziehen schien, in der das eingenebelte Hohenbrunn lag. Staub strich um ihre Füße, angezogen von diesem... was auch immer es war.
Es blieb kaum Zeit, zu überlegen, ob man es besser den Ratten gleich tat und den Rückweg anstrebte...
Ein paar Herzschläge lang blieb alles still. Ungut still.
Bis mit gewaltigem Getöse das an Luft, was kurz zuvor von ihnen weg gesogen wurde, zurück geschleudert wurde, in einer Druckwelle, welche die zierliche Drow und den gebrechlichen Alten, von den Füßen hob und gut vier Meter weiter hinten, wieder abwarf.
Dreck und Staub rieselte von der Decke, Steine flogen den beiden um die Ohren und sorgten für den einen oder anderen Kratzer.

Dann herrschte abermals Stille. „Es“ schien vorbei zu sein. Was auch immer „es“ gewesen war.
Die beiden sortierten sich ein wenig bevor es weiter ging mit der Mission....

Der Weg verlief nach diesem Vorfall unbehelligt. Die Höhle selbst schien soweit intakt geblieben zu sein nach dieser „Atacke“.
Als sie sich jedoch Hohenbrunn näherten und sie eigentlich auf den abschirmenden Nebel hätten treffen müssen, war da schlichtweg keiner mehr. Frei und unbehelligt konnten sie weiter gehen, über eine kleine, eingestürzte Höhlenwand hinweg und den Blick auf die Finger der Sohnenstrahlen richten, die da durch einen Ausgang ins Dunkel drangen.

Ein wenig Staub waberte hier noch in der Luft.
Und als die beiden vorsichtig den Kopf aus dem Ausgang streckten tat sich vor ihnen eine zerstört wirkende Landschaft auf aus der nur noch einige Ruinen ihre Reste wie Finger in den sandstaubigen Morgendunsthimmel hoben.
Hohenbrunn.
Oder das, was davon übrig war....


[spoiler] Ich war so frei, den Gang euer beiden Chars in der Zeit ein wenig nach hinten zu setzen, zu dem Tag, an dem die Hins ihrem magischen „Gefängnis“ entkamen – damit ihr IC was zu erzählen habt ;) Ich hoffe, das verzeiht den einen oder anderen Poweremote von mir, der Euren Chars ein Stück weit Reaktionsmöglichkeit nahm.[/spoiler]
16.05.2018 10:40:45
Aw: Hohenbrunner Höhlenerkundungen (#125452)
Lyvain
Empört ächzend erhob sich der Alte, um sich den Staub von der Robe zu klopfen. Er schien mehr verärgert über diesen plötzlichen Ausbruch von Magie, als das er dadurch wirklich eine Verletzung davon trug. Trotz des Gebrechlichen Äußeren scheint er alte Halbork doch robuster zu sein, als es auf den ersten Blick erscheinen mag.

Er vergewisserte sich, dass seine Begleiterin wohlauf ist, ehe er sie und sich selbst mit Schutzzaubern belegte, ehe sie ihren Weg fortsetzten. Sicher ist nun mal sicher, wer weiß schon ob noch so ein Ausbruch folgen mochte. Aufgrund der Nähe zur magischen Anomalie um Hohenbrunn, machte er aber diese dafür verantwortlich, als das es ein wirklicher Angriff war.

Als sie sich dem Lichtschein am Ende des Tunnels näherte, wurde ihm auch klar, dass er damit sogar richtig lag, denn die Nebelwand war verschwunden und sie fanden die Ruinen Hohenbrunns vor. Vrogdish drängte es danach den verwaisten Ort zu erforschen, denn wer weiß schon was hier in der Zeit geschah, als das Dorf auf so mysteriöse Weise verschwunden war.