06.05.2018 10:51:42 | [Setting] Libro dwarves (#125315) |
Samy | [b]Über die Haar- und Bartracht[/b] [i]"... alle Zwerge erfreuen sich dichten, gesunden Haarwuchs. Haarausfall scheinen sie nur selten zu kennen und es betrifft das fortgeschrittene Alter. In ihrer Mythologie bedeuten ergraute und im hohen alter dünner werdene Haare den langsamen Übergang in die Welt nach dem irdischen Leben, stehen für Weisheit und Wissen. Ansonsten sind Anzeichen für dünnes oder ausfallendes Haar ein Zeichen für eine KRankheit oder Vergiftung ... letzteres vor allem durch die Ausdünstungen schädlicher Metalle wie Blei. Ihr langes, dichtes Haar ist ein Zeichen für ihre Lebenskraft und die während die männlichen Zwerge vor allem vielmauf ihren Bart halten, ist es bei den weiblichen Zwergen nicht weniger die Haarpracht. Ein bekanntes Sprichwaort dazu lautet: "je länger/kräftiger desto besser". Aber es kommt auch auf den Schmuck an und was bei Menschen und Elfen Ringe, Ketten und anderen Schmuck bedeutet sind bei Zwergen Haar- und Bartschmuckstücke. Ungepflegte Bärte oder Haupthaare sind Zwergen ein Graus und neben der ausführlichen Pfelge greifen sie auf Öle und Wachse zurück. Dagegen ist die vollständige Rasur eine Art Betrafung durch die Gemeinschaft und vergleichbar manchmal sogar der Verstümmelung bei unseren Strafen. Wenn man nun etwas den Kopf schüttelt seollte man daran denken, dass in luftigen Gebirgshöhen und zugigen Höhlen ein dichter Bart und ein dichtes Haupthaar vor kaltem Wind und gelegentlichen Kopfstößen wirksam schützen können. Das Wort "-barte" wie in Halm(=Stiel)barte oder Kampfbarte kommt aus dem zwergischen und weist auf die Ähnlichkeit einer Axtschneide mit einem Bart hin. Eine Axt mit. Die persönliche Kampfaxt eines gefallenen Zwerges wird ihm oder ihr daher ebenso selbstverständlich ins Grab mitgegeben. Da der Bart mit der Lebenskraft eines Zwergen in Verbindung steht, kann ein Zwerg in der Stunde der Not durchhaus mit seinem Barte sprechen, so wie wie Menschen dann zu Selbstgesprächen neigen. Ein Zwerg der in seinen Bart murmelt ist also nicht verwirrt. In ihren Legenden gibt es immer wieder Hinweise auf die Wichtigkeit ihrer Haartracht, so bei fürchterlichen Riesen, die sich Mäntel aus Zwergenbärten schneiderten oder eine Legende, in der der von Orks hinterrücks getötete zwerg sich dadurch rächte, dass des Nachts sein Bart weiterwuchs und die schändlichen Mörder erstickte. Auch hörte ich, dass Barthare von Zwergen bei der erschaffung persönlicher, magischer Waffen verwendung finden. Daher sollte man folgende tunlichts unterlassen im Umgang mit Zwergen: an ihren Haaren ziehen oder ihre Haar- und Barttracht verspotten. Möge bei einem bierseligen Fest der Bart auch noch so triefen, am nächsten Morgen sind Zwerg und sein Bart wieder gepflegt und beide strotzen vor Lebens- und Tatkraft. ..." [/i] |
31.05.2018 13:46:32 | Aw: [Setting] Libro dwarves (#125648) |
Samy | [b]Die Magie des Zwergenvolkes[/b] .[i]... viele denken bei der Magie des Zwergenvolkes an die Schmiedemagie, die Erdmagie und die Kampfmagie, welche die Priester und Zauberer dieses Volkes natürlich meisterhaft einzusetzen wissen. Weniger wissen, dass die Zwerge auch sehr bewandert sind in der Magie der anderen Elemente: Je tiefer die Stollen, Gänge und Hallen liegen desto wichtiger ist die Versorgung mit frischer Luft. Daher haben die Zwerge uralte Zauber und Rituale, um Luft zu manipulieren und sich der Dienste von Luftelementaren zu bedienen. Kleine dieser Elementare "leben" in den Luftschächten aus Stein und Holz und sorgen in ihrem tun für die notwendige Frischluft. Eine Geomantin beschrieb es mir mit den Worten, dass Luftwesen eingeladen werden, ihre Windspiele einmal nicht an den Hängen der Berge sondern in diesen Festungen aus Erde und Fels zu treiben. Sie wehen dann in ihrer Spiel durch die Schächte und Stollen, aber ab und an treiben sie es doch zu wild so dass die Schächte schlagen und zu zerbrechen drohen, und ein entsprechender Zauberer oder Priester muss "Ordnung in den Schlag" bringen. Wasser ist der Tod eines Stollen. Bricht ein unterirdischer Fluss in diese ein, gibt es kein entrinnen. Wasser zerfrisst den härtesten Fels. Aber ohne Wasser kann man nicht leben und Wasser liefert wertvolle Hinweise auf Erzadern (vgl. Berufe der Zwerge - Prospektoren). Das Element Wasser zu kennen und im Notfall bändigen zu können ist in jedem Bergwerk der Zwerge eine wichtige Aufgabe, die erfüllt werden muss. Feuer wärmt und bringt Licht, doch zusammen mit den verschiedenen Grubengasen kann es einen Stollen und alles darin in Sekunden vernichten. Daher gehört Feuermagie, besser die Eindämmung dieses wilden Elements zu den wichtigen Zauberformen für die Zwerge. Feurige Kampfmagie ist dabei schon fast eine nebensächliche Ergänzung ..."[/i] |
31.05.2018 14:03:55 | Aw: [Setting] Libro dwarves (#125650) |
Samy | [b]Berufe des Zwergenvolkes[/b] [i]... komme ich nun zu einigen weniger außerhalb des Zwergenvolks bekannte Berufe, die aber ebenso wichtig sind wie die Krieger, Priester und anderen Pfade, denen Zwerge folgen. [b]Vogelhüter[/b] Grubengasse können geruchlos, lautlos, schnell und schleichend töten. Daher haben die Zwerge schon vor vielen Generationen ihre Vogelhüter. Diese Zwerge hüten, züchten und kümmern sich um die Vögel, welche die Zwerge als Indikatoren für schlechte oder gar tödliche Luft unter den Berg nutzen. Im Lauf der Jahrhunderte haben verschiedene Bingen sogar eigene Vogelrassen herangezüchtet. Am bekanntesten sind wohl die kanara-Vögel der Goldzwerge. Die kleinen gelbgefiederten Vögelchen werden in Käfigen mit in die Stollen und Gänge genommen. Da sie zehnmal schneller Atmen als Zwerge oder Menschen, wirkt sich Grubengas auch entsprechend schneller auf sie aus. Der Vogelhüter achtet auf sie und wenn sie verstummen oder gar ohnmächtig werden, gibt er alle Befehle, um die Zwerge im Stollen in Sicherheit zu bringen. Die Vögel sterben dabei nicht, dafür lieben sie die Hüter zu sehr. Manche von ihnen beherrschen extra ein paar Luftzauber, um ihre Schützlinge jederzeit retten zu können. Und ein Nebeneffekt ist, dass viele Zwerge gelernt haben, wie ihre Schützlinge zu pfeifen. Prospektoren Diese Zwerge leben und arbeiten oft fern der Gemeinschaft, ober- und unterhalb der Oberfläche. Sie kennen auch die Natur sehr gut, können am Geschmack, der Färbung und dem Geruch von Wildbächen erkenne, ob am Oberlauf des Gewässers Erz in der Erde ist. Oder auch an der Färbung der Bäume im Herbt, an der Form der Rinde. Ich selbst sah einiges ihrer Kunst, das in meinen Augen dem Wissen der nördlichen Druiden und Elfen gleich kommt. Unter der Oberfläche sind ihre Kenntnisse und Fertigkeiten der Natur ebenso gut ausgeprägt, oft sind sie zugleich Priester und Geomanten. Ich selbst war einmal Zeuge, wie ein Prospektor mit einer Dryade einen Handel schloss: sie erlaubte ihm eine genau ausgehandelte Menge Erz abzubauen, damit das Wasser ihres Baumes "weniger Eisen enthalte in Zukunft." Exkurs: Sie selbst sprechen übringens davon, dass die Lande durchqueren um Orte "in Besitz zu nehmen für ihre Binge." Das hat schon oft zu schweren Missverständnissen geführt wenn man nicht weiß, das Besitz" in der Zwergensprache etwas anderes bedeutet als Eigentum. Besitzt bedeutet, für etwas verantwortlich zu sein, sich darum zu kümmern und es zu beschützen. So "besitzt" jeder Zwerg seine persönlichen Waffen, aber sie sind nicht allein sein Eigentum im Sinne wie wir es kennen. Die Gemeinschaft seines Volkes ist das wichtige für jeden Zwerg. Und so werden nach dem Tod eines Zwerges seine Besitztümer an die Gemeinschaft, die Familie, den Clan zurückgegeben, damit ein anderer Zwerg sie "in Besitz nehmen kann". Nur die wirklich mit der Persönlichkeit und Geschichte verwobenen Gegenstände werden mit bestattet. [b]Hof- und Almbauern[/b] ... nicht alle Zwerge wohnen in der Binge unter dem Berg. Und nicht jedes Bier der Zwerge ist das berühmte - oder berüchtige Pils(z)bier. Wie jedes Volk brauen Zwerge auch Gersten- oder Weizenbiere - aber die Lage der meisten Bingen führt dazu, dass diese Getreidesorten eingehandlet werden müssen. Die Berge der Zwerg eigenen sich dafür für anderes: Schafs-, Ziegen- und Gamszucht an den steilen hängen, Milchwirtschaft auf den Hochwiesen der Almen, Fischfang in den Bergseen. Die Höfe bergauf und bergab versorgen die Gemeinschaft einer Binge mit allem notwendigen und liefern darüber hinaus Waren zum Handeln mit den anderen Völkern und Siedlungen. [/i] |
31.05.2018 14:12:09 | Aw: [Setting] Libro dwarves (#125651) |
Samy | [b]Essen und Speisen der Zwerge[/b] [i]Zwergenbrot ist aus Stein und sie trinken eignetlich nur. Wie oft hört man solchen Unsinn über das Volk in und unter den Bergen. Wahr ist aber, dass die Küche der Zwerge darauf ausgerichtet ist, Essen lange haltbar und doch bekömmlich zu machen. Das meiste wird eingekocht, gedünstet und nicht einzeln zubereitet: Nüsse und Honig werden zu den berühmten pasten vermengt, die lange halten und während der Arbeit oder Reise gegessen werden können. Eintöpfe sind einfacher zu transportieren als zig Töpfe mit den einzelnen Speisen. Berühmt sind die Zwergen Reisewürstchen "bifizuz" und anstatt Teller wird das Fleischstück zwischen zwei kleine runde Minibrote gelegt und als "burgler" gegessen. Dabei haben die Köchinen und Köche der zwerge eine wahre Kunst darin erreicht, die wichtigen Bestandteile der Nahrungsmittel nie zu zerkochen. Skorbut ist in den Bingen und Bergwerken der Zwerge selbst im eisigen Norden praktisch unbekannt. Gewarnt aber werden muss vor der Sitte der Zwerge, kleine arsenhaltige Steinchen zu lutschen. Auch wenn Zwerge sagen, das hält sie wach, ist der menschliche Körper dafür nicht ausgelegt. Eine Grußformel unter Tage ist übrigens "Mach mal Pause!". Dann setzen sich die Zwerge zusammen auf ein kleines Mahl, "snak" genannt und erholen sich in einer kleinen, aber feinen Gemeinschaft aus Kollegen und Freunden.[/i] |
31.05.2018 16:12:34 | Aw: [Setting] Libro dwarves (#125656) |
Samy | [i]((Hinweise: Diese kleinen Texte sollen die Welt der Zwerge etwas lebendiger werden lassen. Sie wurden von einem Menschen geschrieben, d.h. er muss nicht immer alles 100% richtig verstanden haben. Sie erzählen von dem, was "typisch" für das Leben der Zwerge ist .... und d.h. eure Zwergen-SC müssen dem nicht folgen. Immerhin sind es Abenteurer, die die starren Regeln und Traditionen ein Stück weit verlassen haben. Es sind einzelne Fragmente aus der Welt der Zwerge. Bei den NSC werde ich Teile davon sicher im RP einbringen. Aber ihr entscheidet für eure SC, wo diese eben individuell und anders denken und handeln. Habt ihr eigene Ideen für hier passende Texte, schickt sie mir. Wenn sie nicht dem allgemeinen Setting zu sehr entgegenstehen, kommen eure Ideen für das Leben der Zwerge hier mit dazu ;-) ))[/i] |
10.06.2018 07:37:23 | Aw: [Setting] Libro dwarves (#125740) |
Samy | [b]Magie des Zwergenvolkes II[/b] [i]"1306 TZ war das Jahr des Donners, ein wichtiges Jahr für die Zwerge. Während bis dahin ausnahmslos jeder Zwerg davon überzeugt war, daß die zwergische Rasse eines Tages ausgestorben und von Toril verschwunden sein würde, segnete der Göttervater Moradin alle Zwerge mit seinem Donnersegen. Seitdem ist die Geburtenrate der Zwerge etwa halb so hoch wie die von Menschen - eine enorme Steigerung zu vorher. Die Donnerkinder, wie die junge Zwergengeneration allgemein genannt wird, sind oft Zwillinge und teilen die Abneigung und Vorurteile ihrer Eltern vor Zauberei und Magie in keinster Weise. Viele dieser Kinder werden derzeit gerade erwachsen; und nicht wenige sind zwergische Magier oder Hexenmeister geworden. "[/i] [sub]((Quelle FR Wiki))[/sub] |
10.06.2018 17:06:58 | Aw: [Setting] Libro dwarves (#125745) |
Samy | [b]Ein normaler Tag im Leben eines jungen Zwergen[/b] [sub]((frei übersetzt aus races of stones))[/sub] [i]"Im dämmrigen Glimmen des Herdfeuers erwacht Dorin Silberaxt und streckt sich erst einmal, geweckt von der Morgenglocke. Seine Mutter und sein Vater sind bereits wach und angezogen. Dorins Vater steht am Schleifstein und kümmert sich um sein Arbeitswerkzeug, Dorins Mutter setzt den Brotteig für später auf. Auch die Bettstatt seines Großvaters ist bereits leer. Dorin selbst schlägt seine Decke zur seite und greift nach seinen Sachen, dann zieht er sich in der kühle des Schlafraums möglichst schnell an. Sein älterer Bruder, Tor, schläft noch hinter einem Vorhang verborgen neben seiner gerade angeheirateten Frau Fala. Da sie erst vor kurzem geheiratet haben, dürfen sie ein klein wenig länger schlafen. Ein paar Minuten später sitzt Dorin angezogen am Tisch und frühstückt: gebackene Süßkartoffeln und Karrotten mit Zuckerrüben, firschen dunklem Brot und einem gerösteten Maulwurf als Beilage. Er isst sehr schnell, da gleich sein Miliztraining ansteht. Kaum hat er sein Frühstück beendet drüclter noch einmal liebevoll seine Mutter, nickt seinem Vater zu und entschwindet durch die Türe in die Hallen des Klans. Dort trifft er seine Freunde Stetin, Kailor und Scata. da heute ihr erster Tag beim Training in der Miliz ist, ist die jüngste, Scata, sehr aufgeregt und treibt die anderen an, bloß nicht zu spät in der Trainingshalle anzukommen. Schnell holen sie noch ihre trainingsäxte aus der Waffenkammer des Klans und eilen weiter. Als sie dort ankommen teilt der Milizmeister alle jungen Zwerge bereits in Paare ein. Dorin bekommt Kailor zugeteilt und beide Freunde beginnen mit Kraft- und Dehnübungen, bevor sie mit den Äxten zu trainieren beginnen. Aufgewärmt und an das Gewicht der Waffe gewöhnt beginnen beide mit gegenseitigen Angriffen und Blöcken ihre Fähigkeit im Kampf zu üben und die Lernen Treffer auszuteilen und einzustecken. Routiniert setzen sie ihre Übungen fort, ab und an unterbrochen vom Meister, der sie hier und da korrigiert und ihre Technik verbessert. Zum allererstenmal hat der Meister heute nichts an Dorins Training auszusetzen und Dorin weiß sich nun darin bestätigt, dass sich seine Kampffähigkeit verbessert hat. Nach der Übung kehren die vier freunde zurück in die große essenhalle des klans zum MIttagessen. Die Halle ist voller tische mit Brot, Fleischstücken und -spießen, verschiedenen Käsesorten und dazu Karrotten sowie Steckrüben. dazu gibt es dunkles, gekühltes Ale und frisches Wasser. Ihre Gespräche drehen sich natürlich um das morgenliches Training: Scaras Nervosität hat sich gelegt und Sterin erzählt immer und immer wieder, wie es ihm gelungen ist, seinen Gegener zu entwaffnen. So genießen sie ihr Beisammensein bis die Glocke zur Arbeit ruft und sie sich trennen müssen. Dorin eilt zu seinem Arbeitsplatz, einem neu angelegtn Stollen, wo seine neue Schwägerin, Fala, als Vorarbeiterin bereits auf ihn wartet und seinen Arbeitsplatz vorne am Stollenbruch zuweist. Dorin löst einen anderen Zwerg ab und die nächsten Stunden bestehen aus Steine schleppen und Erde schaufeln, immer dorthin wo Fala es ihm vorgibt. Weiter vorne hört er das Hämmern der erfahrenen, erwachsenen Zwerge, die den Stollen Schritt um Schritt voran treiben. Als endlcih die Abendglocke zu hören ist haben sie alle etwa drei Meter neuen Stollens geschafft, eine gute Leistung für den Arbeitstag. Dorin und fala übergeben ihr Werkzeug der neuen Mannschaft und kehren zurück in die KLanhalle zum Abendessen. Dort wartet ihre Familie größtenteils bereits auf sie und während Fala von Tor das Essern serviert bekommt, holt sich Dorin selbst eine Schüssle mit heißem Eintopf. Während des Essens und danach öauschen sie den Skalden, die Legenden und Geschichten erzählen und singen und als schließlich Dorins Augen zuzufallen drohen, bringen ihn seine Mutter und sein Vater nach Hause und ins Bett."[/i] |