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25.10.2017 17:25:58
Aw: [SL Nutmeg] Neugierige Augen im Hafenviertel (#122170)
Nutmeg
Lyriell würde beim Durchstreifen der Gassen des Hafens merken, dass es gar nicht so leicht war, nur durch Anschauen sich ein Bild des Ortes zu machen. Zu sehr unterschied sich das Treiben vor dem Lotus von dem Treiben der hintersten Gasse.
So konnte sie sich einen guten Überblick über die Wege des Hafens verschaffen.
Sie würde auch bemerken, dass die Zeiten, in denen der Hafen "aktiv" war, recht lange gingen.
Die Fischer gingen aus dem Haus, wenn es noch dunkel war. Die Bäcker werkelten ebenso in den dunklen Morgenstunden schon, um den Ofen anzuheizen. Die letzten Gäste von Arena, Fischstand und Lotus gingen nur kurz vorher nach Hause, angetrunken oder glückstrunken.

Lyriell sah auf ihren Streifzügen des Nachts immer mal wieder Grüppchen. Aber so richtig festlegen, ob das finstere Gestalten waren, die ihren Geschäften nachgingen oder einfach versprengte Gruppen, die sich die Beine vertraten nach einer Feier im Lotus und sich in der Nachtluft unterhielten, konnte sie vom Beobachten nicht so recht.
Zeichen fand sie wohl bei keinen...und anscheinend waren auch nicht alle im Hafen miteinander verwandet, die wenigsten sahen sich ähnlich.

Auf Grund ihres Katanas (oder doch eher ihres monsterhaften Aussehens?), war sie aber anscheinend immerhin vor Übergriffen sicher. Man ging ihr einfach aus dem Weg.
29.10.2017 13:28:50
Aw: [SL Nutmeg] Neugierige Augen im Hafenviertel (#122267)
Daanik
Ein ihr bekannter Wächter der Silberwache vom Nordviertel war eines nachts in Lyriells Nähe. Ohne den Tiefling aus den Augen zu lassen, schälte er mit einem Messer einen Apfel. Die Schale ließ er auf das Pflaster fallen. Auf ein bischen Unrat, mehr oder weniger, kam es hier nicht an. Den Apfel schnippelte er in gleichmäßige Teile, entfernte die Kerne, schob sich ein Stück in den Mund. Gemächlich schlenderte Leucos zu Lyriell, blieb ein Stück hinter ihr stehen. Seine Schritte waren sicherlich zu hören. Nachts gab es nicht den Lärm der tagsüber die Stadt erfüllte. Das Wasser plätscherte schwappend gegen die Befestigung des Kai. Dunkle Wolken am Himmel, deren Silhouette in der Tiefe der Nacht nur schemenhaft zu erkennen waren, dämpften das fahle Licht des Mondes. "Na." Brummte er zu dem Tiefling." Zu der Stunde noch auf den Beinen? N braves Mädch'n liegt jetzt im Bett und schwelgt in süß'n Träum'n." Dreht sich Lyriell um, würde Leucos ihr ein Apfelstück anbieten. Seine letzte Rasur muss schon einige Tage her sein, der rote Schopf scheint auch keinen Kamm gesehen zu haben. Die sonst übliche Waffe am Gurt, die ihn sonst stets begleitet, hat er gegen eine Aktentasche aus rissigen Leder getauscht. Eingeklemmt unter dem linken Oberarm. Schlafwandeln tut er jedenfalls nicht, seine grünen Augen funkeln munter, wenn sie auch von leichten Schatten umgeben sind. Doch in der Dunkelheit der Nacht fallen kleine Makel weniger auf, zudem sind sie am Hafen und nicht auf einem Ball, was auch die weniger festlich aussehende Rüstung bezeugt. Während er das Obst kaut, nuschelt er zu Lyriell." Monster war'ns, hm?" Er wendet den Blick von ihr ab, schaut in die Dunkelheit. " Und schon welche geseh'n?"