11.09.2017 17:56:54 | Aw: [RP, Nordviertel, Dojo] In und um den Dojo ... (#121195) |
Meria | So konnte man am Nachmittag Wu und Tia dabei beobachten wie sie die Sauerei am Tigris, das ja in unmittelbarer Nachbarschaft zu ihrer beider zu Hause lag, beseitigten. Letztere schimpfte dabei wie ein Rohspatz. Später am Abend würde Tiavin versuchen mit dem ein oder anderen Hafenbewohner ins Gespräch zu kommen und versuchen herauszukitzeln, ob jemand etwas gesehen hätte. Hatte man die "Verschmutzer" gesehen? War das Tigris ein Einzelfall, oder wurden noch andere Häuser im Hafenviertel eingesaut? |
11.09.2017 18:36:46 | Aw: [RP, Nordviertel, Dojo] In und um den Dojo ... (#121205) |
-emptySoul- | Es war nicht viel, was man Tiavin da berichten konnte. Der Mann, der Tiavin etwas sagen konnte und wollte, war die Nacht dezent angesäuselt aus der Arena gekommen. Gerade, als er beim Aufgang gegen die Mauer kotz..eh... also als er da Halt machte, hatte es am Tigris etwas gescheppert und er hatte zwei Leute weg rennen sehen. Er glaubte, dass da eher junge Leute waren, so schnell wie die flitzten. Und als er dann ums Eck gebogen sei, war die Sauerei an der Türe - die Leute aber weg. Andere wussten zu erzählen, dass wohl auch an anderen Stellen der Stadt sowas zu finden gewesen sei. Hätte man gehört. |
11.09.2017 18:58:23 | Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#121207) |
Ashes | Ein Magier, welcher in letzter Zeit eh für Käpt'n An'via mit verschiedener Tinte zu experimentieren schien, soweit könnte den Verkäufern von jener bereits aufgefallen sein, kaufte auch dieses Mal Pigmente, welche sich für bunte Hauttinte hergeben. Freundlich wie immer, verwickelt er ein paar der Verkäufer in ein Gespräch. Nicht jeden, nur jene, denen man zutrauen könnte, solche Tinte wie am Gedenkstein im Sortiment zu haben. Eine Analyse dieser hatte er ja schon durchgeführt, so gut es ging. Im eher smalltalkartigen Gespräch kommt schließlich der Gedenkstein und die Schmiererei zur Sprache. Da wird sich gefragt, wer das wohl war. Vielleicht bekommt man dann auch raus, ob der Verkäufer die Tat gut findet oder nicht. Je nachdem könnte Roan dann offener sprechen oder eben nicht. Fall nicht, gehts mit dem Smalltalk wie folgt weiter. Worauf dann der Magier auf jeden Fall anspricht, ist die schöne Farbe und dass er eine Vermutung hätte, was das für eine Tinte sei. Natürlich wird der Verkäufer als Fachmann gefragt, was es seiner Meinung nach sei, ob er das im Sortiment habe. Und so weiter. Allerdings hält der Magier in dem Moment die Klappe, wo sein Gegenüber spricht, schließlich will er die Zunge des anderen lösen und nicht unterdrücken. zudem...kommt ein guter Zuhörer oft gut an, vor allem wenn er mit kurzen Nachfragen oder einem kurzen Einwurf zeigt, dass er sich auch für das interessiert, was sein Gegenüber sagt, weil er sich wirklich mit beschäftigt. Worauf Roan achtet, ist möglichst nicht zu lügen....er ist so ein grottiger Lügner, kann aber immerhin ausweichen....was bei manchen Leuten ausreicht. |
11.09.2017 19:10:15 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#121209) |
-emptySoul- | Die Farbenhändler hatten an diesem Tag wohl gute Laune. Vielleicht auch, weil Roan an vergangenen Tagen so ein guter Kunde gewesen war, was Pigmente anbelangte. Und so kam der Magus recht einfach in die von ihm angestrebte Plauderei. Es schien, die beiden Händler, die Roan da aufsuchen konnte, da sie sein Ausschlussverfahren überstanden hatten, da geteilter Meinung waren, was die Sache am Denkmal und deren Inhalt anging. Der eine hatte eine unverhohlene Wut auf die Fürstin und auf all das, was seit ihrer Ernennung passiert war. Komische Leute im Tempel. Komische Leute in der Wache. Und überhaupt war sie doch Schuld daran, dass der Sohn eines Neffens von einem Freund jetzt tot war. Umgekommen bei der Schlacht in den Nebellanden. Der andere Händler gab sich da eher als Leisetreter und glühender Anhänger der Thensens an sich. Und somit auch der Tochter. Beide Händler waren sich aber einig, was die benutzte Tinte für die Schmierei anging. Das war bestimmt Pulpo mit Gallapfel und Bleistaub. Teuer... und haltbar. Verblasste auch auf Papier nicht so schnell – wie Roan sicher wusste. Beide hatten solche Tinte auch im Sortiment. Bei dem auf die Fürstin schimpfenden aber gerade ausverkauft. |
13.09.2017 16:48:08 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#121225) |
Ashes | Bisher verliefen die beiden Gespräche gut, doch noch hat er sie nicht abgeschlossen. Leider waren ihre Zungen nicht so locker, als dass sie einfach losschwafeln und von irgendwelchen Einkäufen der Kunden erzählen würden. Auch war das direkte Nachfragen auch sehr auffällig und er war nie gut darin, den bösen Wächter zu spielen und den Leuten klar zu machen, was für Probleme sie haben könnten, wenn sie dem Straftäter helfen würden. In dem Fall war aber nur einer der beiden Verkäufer in der Hinsicht schwierig. Nähmlich jener, der Contra-Fürstin war. Wie also sprach er am besten weiter zu ihm? Er versuchte es so: "Wie, ausverkauft? Schade. Welcher Mann hat euch denn ausgeraubt? Jedenfalls weiß er, was gut für sein Schriftbild ist". Das mit dem Raub war ein Scherz von ihm und entsprechend war der Tonfall. Es macht das Gespräch lockerer und verleitet vielleicht zu einer munteren Antwort. Mal sehen. Um den Mann vom darüber Nachdenken abzulenken, warum er fragt, schaut sich Roan offensichtlich interessiert nach weiteren möglicherweise geeigneten Zutaten für An'vias Tinten um, schließlich haben sich ein paar seiner letzten hergestellten, farbigen Tinten als ungeeignet herausgestellt, da sie sich nicht gut in der Haut hielten. Zum Glück musste die abgezogene Haut eines geschlachteten Schweines dafür hinhalten und kein Humanoider. Wie soll ihn das Umsehen ablenken? Zum einen sollte sich der Verkäufer eher darüber freuen, dass sein Kunde wirklich noch etwas kaufen möchte und sich dazu animiert fühlen, diesen bei Laune zu halten und zum anderen sollte dadurch weiterhin das Nachhorchen nach einem ungezwungenen Gespräch wirken, indem es beiläufig wirkt. Warum sprach Roan von einem Mann? Damit der Verkäufer es so stehen lassen kann oder sagen kann, dass es wohl eher eine Frau war. Natürlich konnte er nicht sicher sein, dass ausschließlich eine Person für den Ausverkauf sorgte, aber besseres fiel ihm nicht ein und vielleicht hat ja eine Person zumindest zu einem guten Anteil dafür gesorgt. Schlussendlich kauft er auch was. Wenn es direkter und vielleicht mit Drohungen geschehen musste, so würde er Aidan diesen Laden zumindest als wahrscheinlichste Quelle nennen und dann kann der Fachmann für Wächterarbeit sein Bestes versuchen. Wie wahrscheinlich war es denn schon, dass ein Verachter der Fürstin beim Fürstinnenbefürworter kaufte? Eher nicht und außerdem hatte jener auch noch von der Tinte. Bei dem der Fürstin wohlgesonnenen Verkäufer geht er direkter vor. "Mal von der schönen Farbe weg und hin zum absichtlichen Beschmieren eines Gedenksteins mutiger Gefallenen. Wer, glaubt ihr, war dafür verantwortlich?" Hier kaufte er etwas von jener Tinte. Wer weiß schon, ob sie es im Laufe der Ermittlungen brauchen würden und falls nicht...naja...immerhin schrieb er selber ja auch viel. So oder so, es wird Verwendung finden. |
17.09.2017 11:45:58 | Aw: [RP, Nordviertel, Dojo] In und um den Dojo ... (#121281) |
Meria | Und so machte Tiavin sich auf, genau diese anderen Häuser zu finden. Nach ihrem Gespräch mit Roan, zum Thema Denkmal-Beschmutzung hatte sie eine vage Idee im Kopf. So kontrollierte sie als erstes die Häuser von denen sie wußte, das dort Stadträte oder ehemalige Stadträte wohnten. Sie würde sich an Bo's und Jocastas Haus umsehen, ebenso bei Adam vorbei schauen. Der Hoar-Schrein, in dem Lhoorn ja gelebt hatte, wurde ebenfalls genaustens unter die Lupe genommen. Auf ihren Streifzügen durch die Stadt würde sie die Ohren offen halten, auf dem Markt bei ihren Einkäufen versuchen die Stimmung zu erfassen. Auch wenn sie am Hafen unterwegs wäre, würde sie genauer hinhören, was die Leute zu sagen hatten. Dabei interessierten sie, neben dem üblichen Klatsch und Tratsch, am meisten Gespräche über beschmutzte Häuser, sowie die allgemeine Stimmung zur politischen Situation innerhalb der Stadt. Um heraus zu finden wer noch Stadtrat war, würde sie das Rathaus aufsuchen und sich dort erkundigen. Falls es ein Register gab, in dem alle bisherigen Stadträte geführt wurden, würde sie um Einsicht bitten. Sollte ihr dies gewährt werden, konnte man sie wieder auf ihrer Tour durch die Stadt sehen, wie sie ein Haus nach dem anderen ablief und untersuchte. |
17.09.2017 13:36:57 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#121300) |
-emptySoul- | [b]Roan[/b] So ein bisschen irritiert wirkte der Verkäufer, als Roan etwas von „Ausgeraubt“ sagte, den Scherz schien er wohl nicht so ganz zu verstehen. Dementsprechend war die Antwort auch weniger munter sondern eher mit Blinzeln versehen als der Händler meinte: [i]Na, niemand? War halt große Nachfrage da, woll?[/i] Dann widmete sich der Händler aber erst einmal mit verkäuferischer Inbrunst Roans Interesse an weiteren Tinten und Farben. Dabei verlief Roans „Verhör“ eher mäßig. Ihm wurde so recht nicht bestätigt, dass es sich „um einen Mann oder eine Person alleine“ gehandelt hatte, welche die Tinte auf gekauft hatte. Entweder verstand der Händler nicht, worauf Roan so subtil hinaus wollte, oder aber, er wusste es schlicht nicht oder aber, war tatsächlich nicht nur eine Person gewesen, die den Bestand leer kaufte sondern eben eine -durchaus nicht unübliche – Verkettung von Kunden am Tag für diese eine Sache: Tinte. Bei dem der Fürstin eher wohlgesonnenen Händler erstand Roan dann also etwas von der Tinte und bekam im Zuge auf seine Frage nach dem Verursacher der Schmiererei ein Schulterheben und die Antwort: [i]Ich habe keine Ahnung, Saer. Sind einige nicht gut auf die Fürstin zu sprechen. Ich mein, man hört ja auch viel schlechtes dieser Tage, nich' wahr? Wenn'se mich fragen, würd ich da mal bei denen nachhören, die Leute verloren haben, bei der Rettung ihrer Durchlaucht.“[/i] [b]Tiavin[/b] Das erste Haus auf ihrem Weg, das von Adam, lag friedlich und unbeschmutzt da. Nichts deutete darauf hin, dass das Heim irgendwie angegangen, beschmutzt oder beschädigt worden wäre. Auch am Schrein der drei Donner fand sich nichts was auf Vandalismus hin deutete. Als sie auf ihrem Weg in die Stadtmitte den Räucherstand passierte, hörte sie auf halbem Ohr noch, dass Luca eine tote Ratte von ihrem Schwarzen Brett hatte nehmen müssen. Da hatte jemand der „Stimme der See“ wohl einen Gruß hinterlassen – warum auch immer. Als Tiavin auf Höhe des Denkmals war sah sie den armen Handwerker, der da den Kampf gegen die immer wieder durchscheinende Farbe führte. Auch jetzt grinste Tiavin der Schriftzug durch das Weiß des Kalks geisterhaft entgegen: [center][quote]"Hütet euch vor den Erhobenen und Belobigten der Fürstin" [/quote][/center] Durch guten Zufall dann bekam sie am Denkmal selbst mit, wie sich zwei Wachen die dort Dienst schoben, darüber unterhielten, dass am Stall des Hauptmannes Pferd auch Sauerei gewesen wäre. Die beiden Wächter wirkten ob der aufkeimenden Unruhe besorgt. Und nicht nur ein Blick ging abschätzend wie abschätzig zu den Fenstern der Fürstengemächer über dem Rathaus hoch. Eine Sauerei sei's schon, das Denkmal zu besudeln. Auf der anderen Seite... zumindest der eine Wächter von den Beiden schien der Fürstin einen nicht unerheblichen Anteil an Schuld zu geben, dass sein Kamerad mit auf der langen Liste von Toten stand. Als die beiden Kammeraden sich gewahr wurden, das Tiavin da gerade vielleicht mithörte, wurden sie aber still, lächelten höflich und schienen das Thema „Fürstin“ nicht weiter aufnehmen zu wollen. So kehrte Tiavin dann ins Rathaus ein und kurz später wieder aus, bereichert um die Namen der aktuellen Interimsräte. Leif Gebhardt aus dem Rathaus. Er war mit einer der ersten neben Jocasta von Rothenfels und Weiteren in der Fraktion „Mitte“ und ist Gerichtsdiener und nun auch Interimsrat Mitte. Dann war da Meregold Leisler, Händlerin. Auch eine der Ersten und Aktivsten in der Handelsfraktion. Sie war Interimsrat Süd der ersten Stunde als sich kein Anderer dafür fand nachdem Lhoorn abgereist war. Zu guter Letzt noch Fridolin Netzfischer, von der Hafnerfraktion und Nachfolger von Adam Larsson. Fridolin war mit Adam zusammen einer der Ersten in der Fraktion und hatte sich auch als Rat aufstellen lassen. Damals viel die Wahl aber auf Adam. Außerdem fand sie eine Liste der bisherigen Räte der Stadt. (Wiki) Als die Sonne Tiavin wieder hatte und diese dann gen Groschenweg abbog, konnte sie durchaus noch den Fleck vor und an der Haustüre von Jocasta und Bories wahr nehmen. Jemand hatte da schon geputzt, aber die Art wie die Flecken verteilt waren und der kleine Rest Tomatenschale auf dem Pflaster ließen Rückschlüsse durchaus zu. Ein weiteres Opfer von Vandalismus war ein gewisser Heribert Schuster, beziehungsweise dessen Haustüre. Wer oder was der Mann war, ob er einen Rang bekleidete oder derlei, gab das Türschild mit seinem Namen allerdings nicht Preis. Sonst entdeckte Tiavin keine weiteren Fälle mehr. Ihr Streifzug durch die Stadt auf der Suche nach der Stimmung unter der Bevölkerung lies Tiavin mit dem Wissen zurück, dass es unter der Oberfläche des friedlichen Scheines zu brodeln begonnen hatte. Die Stadt schien gespalten; nicht wenige Gespräche die sie am Rande gehört hatte, waren hitziger geworden, je mehr sich raus kristallisiert hatte, das einer am Tisch pro-Patrizia war, der andere gegen die Fürstin. Und „gegen die Fürstin“ schienen dieser Tage viele zu sein. Tiavin erinnerte sich nach all den Eindrücken nun an eine Szene auf dem Markt vor ein paar Tagenderer sie Zeuging geworden war, als ein Händler einen Korb faulen Obstes auf den Abfallkarren kippte und seinen Verlust mit den Worten: „Das' patrizian'sches Hexenwerk“ kommentiert hatte. [i]Jetzt[/i] machten diese Worte irgendwie Sinn.. |
20.09.2017 18:34:58 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#121365) |
-Depp- | Ein paar Tage nach dem Gespraech mit Roan begann Aidan sich bei seinen Kameraden zu erkundigen - vornehmlich denen, die schon vor dem Angriff auf die Nebellande in der Wache waren. So versuchte er zunaechst ein paar Waechter zu finden, die die in der Schlacht Gefallenen besser kannten, und bemuehte sich im Anschluss darum herauszufinden, ob manche der Gefallenen damals Bezuege - seien sie familiaer oder freundschaftlich - zu Betuchteren und finanziell besser gestellten Personen in der Stadt hatten. Oder vielleicht hatten ein paar der Waechter damals mitbekommen, dass es in dem Umkreis der Trauernden auffaellig laut geworden war. Dabei bemuehte er sich darum, nicht unsensibel gegenueber seinen Kameraden aufzutreten. Immerhin wusste er aus eigener Erfahrung, dass der Verlust von Freunden und Kameraden immer schwer war, auch nach laengerer Zeit. Und so hoerte er die meiste Zeit eher zu und liess seine Kollegen auch gern in Erinnerungen schwelgen und Geschichten von den Kameraden und Einsaetzen erzaehlen, als dass das Ganze nach einem Verhoer oder reinem Informationssammeln wirkte. |
20.09.2017 22:00:11 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#121369) |
bergatroliet | Nach ihrer Rückkehr aus Lestrann nahm Delia wieder ihre normalen Pflichten im Tempel und dem Hospital auf. Man sah die blinde Nonne nun aber auch öfter auf den Straßen wandeln, freundlich jeden im Namen Ilmaters grüßend, der ihr begegnete. Ihr Auftreten war dabei stets ruhig, stets zuvorkommend. Manches mal sprach sie den Leuten gar gut zu, in die Götter zu vertrauen und ihre Sorgen an den Tempel heranzutragen. In einer ruhigeren Minute nahm sie dann im Hospital Alissa zur Seite, um sie zu fragen, ob sie sich wohl an den Namen des Knechtes erinnere, dessen Tochter die Tinte verschluckt hatte. Sein Gemütszustand bereitete Delia Sorgen, sodass sie sich vergewissern wollte ob mit ihm und dem Kind alles in Ordnung war. Wusste Alissa die Antwort nicht, würde sie sie bitten ihr den Mann und das Mädchen zu beschreiben und das Mietshaus von Frau Kuchen aufsuchen, um dort nach einer Dienstmagd mit Namen Nehle Schindler und einem Kammerdiener mit Namen Feris Michels zu fragen. Sowohl Frau Kuchen als auch den beiden Dienstboten begegnete sie dabei mit der selben Ruhe und Höflichkeit, die die Nonne sonst auch jedem zuteil werden ließ. Auch hier würde sie dann nach dem Knecht und seiner Tochter fragen und die beiden nach Alissas Worten beschreiben. Sie würde den beiden ebenfalls erklären, dass sie sich Sorgen um den Vater mache und ihn daher aufsuchen wolle. |
21.09.2017 13:37:47 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#121378) |
-emptySoul- | [b]Aidan[/b] ..erfuhr bei seiner „Plauderei“ über die Schlacht von damals einiges. So schien die Stimmung, was dieses Gefecht anging, durchweg eher überschattet. Sei es, weil man die Kameraden von damals würdig betrauerte. Oder aber, weil Aidan da auch bei einigen einen stillen Groll ausmachen konnte, über Ursprung und daraus resultierendem Unsinn der Sache an sich. Keiner der Wächter die zu letzterem tendierten, sprach derlei laut aus. Wäre pöbelnd damit hausieren gegangen, ob nun bei Aidan oder anderswo. Aber so manches unwillige Abwinken, Brummen und schmale Lächeln beim Prosit auf die Regentin sprach da einfach Bände. Sein konkretes Anliegen bekam Aidan ebenso beantwortet. Es gab einige Kameraden unter den Verstorbenen, die Kontakte zu höher Betuchten der Stadt gehabt hatten, oder sogar selbst daraus entsprangen. Der Magier Garilith von Traun war so einer gewesen, aus besserem Hause. Oder der Morehs aus der Infanterie. Ochsenfrieds Vater war wohl Knecht gewesen bei einer der mîrhavner Adelsfamilien. Allerdings wusste da keiner mehr so recht den Namen. Wer interessierte sich auch schon ernstlich für den beruflichen Werdegang des Vaters eines Kameraden. Bernold Meng hatte noch einen lebenden Bruder in der Wache, Siggi Meng. Siggi Meng und sein Bruder hatten ebenso Eltern die zum Gesinde einer reichen Familie gehörten in Mîrhaven. In diesem Falle einer Familie Strauch, aus der Händlerriege – wie so viele reicheren der Stadt. Bei den Gesprächen wurde Aidan wahrscheinlich auch klar, dass er auf diesem Wege keine verlässliche Liste über An- und Zugehörigkeit der Wächter zur Gesellschaft Mîrhavens bekommen würde. Zumal sich seine zweite Frage im Sande verlief. [I]Wenn[/I] da damals Spannungen gewesen waren , dann zu dem Zeitpunkt noch so leise, dass sie nicht wirklich nach außen drangen. Einzig von einigen Leuten vom Theater hatte man damals so was schon gehört... [b]Delia[/b] ...erfuhr ob ihres Auftretens unter den Bürgern gemischte Reaktionen. Viele, gar die meisten, begrüßten ihre Art und was sie sagte mit offenen Armen und nahezu glücklich, dass der Tempel sich mit ihrer Außenarbeit wieder aktiver und dabei so besonnen zeigte. Hier und da stach eine spitze Bemerkung heraus, ob sie den Kriegspriester jetzt an die Leine nehmen würde, was dessen Predigten anginge – wenn er denn predigte. Darüber bekam sie auch ein Gefühl für die ersten Sorgen und Nöte der Bürger. Noch verhalten, denn man kannte die Ilmateri ja noch nicht wirklich, aber dennoch spürbar, bekam sie mit, das die Bevölkerung sich in der wohlhabenden Stadt, trotz guter Arbeit, trotz gefülltem Bauch – zumindest in der Ober- und Mittelschicht, im Hafen sah das wahrscheinlich nochmal anders aus, so sie denn in den Hafen sich auch wagte? - sich „nicht sicher“ fühlten. Die Frage an Alissa konnte diese beantworten und gab ihn Delia dann auch mit. Der Vater war ein gewisser Mockbert Dürrheimer, die Tochter hieß Adele. Allerdings hatte Alissa auch keine stichfeste Ahnung, wo Mockbert wohnte oder gar arbeitete. Die Stadt war ja doch recht groß... |
22.09.2017 17:59:34 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#121409) |
Meria | Frustriert führte der Weg Tiavin erneut in die Stadt, in die Nähe eines bestimmten Hauses. Niemand mit dem sie gesprochen hatte, konnte ihr beantworten wer dieser Heribert Schuster war. Sie begann also das Haus zu beobachten, ging am ersten Tag zu unterschiedlichen Uhrzeiten daran vorbei um zu kontrollieren ob jemand Gardinen aufgezogen, Fensterläden geschlossen/geöffnet hatte, oder ob man in den Abendstunden Licht durch die Fenster sehen konnte. Hatte jemand die Verschmutzungen bereits entfernt? Sollte sie zufällig einem Nachbarn begegnen oder gar dem Bewohner selbst so würde sie diesen ansprechen. Freundlich wäre ihr Ton, einem Nachbarn gegenüber würde sie die Verschmutzung des Hauses erwähnen und sich, sollte derjenige bereit zu einem Gespräch sein, nach horchen ob man denn fände das dies gerechtfertigt sei und wenn ja aus welchen Gründen. Heribert selbst würde sie ebenso auf den Vandalismus ansprechen, sollte er gesprächsbereit sein, würde sie ihn fragen warum er glaubt aus welchem Grund er Opfer eines Obstattentates wurde. Auch seine Beziehung zum Fürstenhaus würde sie erfragen, ob er in irgendeiner Form ausgezeichnet wurde und ob er an dem Krieg auf die Nebellande beteiligt war. |
25.09.2017 13:20:48 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#121456) |
-Depp- | Die Morgenstunden waren kaum angebrochen, als der Waechter in die Raeumlichkeiten des Rathauses einkehrte. In ueblicher Hoeflichkeit gruesste er Anwesende, und sofern Einzelne schon fuer einen morgendlichen Plausch zu haben waren, wuerde der auch gehalten werden. Im Anschluss erbat er Einsicht in die Buergerlisten, da er wohl nach den vollstaendigen Namen und Anschriften von ein paar Buergern suchte. So ihm dies gestattet wurde, machte er sich daran die Namen der Familien der gefallenen Waechter, die ihm seine Kameraden genannt hatten, hinaus zu suchen und so moeglich diesen die Adresse hinzuzufuegen. Sofern etwas ueber Beruf, Anstellungen oder im Falle der Knechte - der Arbeitgeber vermerkt war, fuegte er auch dieses der Liste hinzu. Gleiches tat er mit dem Namen, den die Schwester ihm genannt hatte. Waehrend der Arbeit ging immer mal wieder ein Blick durch die Verwaltung, einzelne Personen oder Personengrueppchen fuer ein paar Momente beobachtend. Vielleicht konnte er ja sogar das ein oder andere Gespraech auffangen. Im Hinterkopf interessierte den Tormiten die generelle Stimmung, die derzeit im Rathaus herrschte, und was so zwischen den Zeilen mitklang. Nachdem er mit seiner Liste fertig war, verabschiedete er sich von den Anwesenden und zog aus den Raeumen der Verwaltung fort, und tiefer in das Rathaus - gen Advokatenkammer. Ein musternder Blick ging ueber die Anwesenden, bevor er Ferdinand in einer der Ecken ausmachen konnte. Gedaempfter sprach der Waechter schon seinen Gruss, man koennte vielleicht meinen aus Hoeflichkeit, um die anderen Anwesenden nicht zu stoeren. Nach den ueblichen Nettigkeiten und Wohlbekundungen senkte sich die Stimme jedoch noch weiter, damit das Gespraech wohl wirklich unter dem Advokaten und ihm blieb. So berichtete der Tormit von einem Gerichtsdiener, der wohl von der Fuerstin in sein Amt behoben worden war. Und Aidans Blick reichte an der Stelle auch einfach, um dem Kelemvoriten mit den Worten mitzuvermitteln, dass ihn das misstrauisch stimmte. Und nach genau diesem Gerichtsdiener wurde sich dann auch bei Ferdinand erkundigt, ob er vielleicht Naeheres zu ihm zu berichten wusste. Ungewoehnliches, dass er vielleicht je bemerkt haette. Was der Mann generell fuer ein Typ war. Ob er vielleicht wusste, wieso der Gerichtsdiener von der Fuerstin ernannt worden war. Und wie Ferdinand ihn generell wohl einschaetzte. Ruhig und Aufmerksam hoerte ihm der Tormit zu, und nachdem der Advokat fertig war, bat Aidan, ob er die Akten der Advokaten und des Gerichts durchgehen duerfte. Eben die Faelle, die der Gerichtsdiener bearbeitet hatte. Vielleicht gab es Auffaelligkeiten, vielleicht nicht. Er wollte wohl einfach sicher gehen. Es war wohl Glueck im Unglueck fuer den Waechter, dass der Kelemvorit ein gebranntmarktes Kind war, was Unterwanderung betrifft. Und so sah man die beiden kurze Zeit spaeter gemeinsam die Akten durchgehen. Mit penibler Gruendlichkeit und Ordnung, die die beiden teilten, wurden zunaechst die Akten aussortiert und gestapelt, bei denen der gesuchte Gerichtsdiener taetig gewesen war. Und genau Diese wurden dann von beiden genauer unter die Lupe genommen - auf der Suche nach Auffaelligkeiten, die man in Zusammenhang mit derzeitigen Ermittlungen bringen koennte. Vielleicht waere da eine Haeufung an Faellen von derzeit Einsitzenden, die der Gerichtsdiener weiter bearbeitet hatte. Oder vielleicht ungewoehnliche Umstaende in einzelnen Faellen, die zu Gunsten von den derzeit Verdaechtigen ausgefallen waren. Oder aber - vielleicht war es auch ganz anders - und der Mann leistete einfach tatsaechlich gute und saubere Arbeit. Und darum ging es den Beiden am Ende wohl: Ob er sauber schien, oder es Gruende gab, die ein schiefes Gefuehl vermittelten. Waehrend der Suche berichtete Aidan dem Kelemvoriten noch leise von einem Gedankengang, den Dreufang wohl gehabt hatte: Hatte der Gerichtsdiener vielleicht Nachlaesse verwaltet oder bearbeitet fuer die Gefallenen der Nebellande? Oder konnte Ferdinand den Gerichtsdiener vielleicht auf andere Art mit der Schlacht in Verbindung bringen? Im Zuge dieser Fragen erweiterten die Beiden ihre Suche nach Antworten zu der Vermutung und besahen sich die Personalakte des Gerichtsdieners genauer. Unterstand der Gerichtsdiener nach der Ernennung durch die Fuerstin direkt dieser? Oder hatte er ausser Ferdinand einen anderen Vorgesetzten, dem er unterstand? Mit wem hatte er viel zusammengearbeitet und war vielleicht etwas ueber seine Herkunft und bisherige Taetigkeiten bekannt? Und zu guter Letzt interessierte die Beiden beim Forschen in den Akten, wie es bisher um Angriffe auf die Fuerstin stand. Hatte es solche in der Vergangenheit gegeben? Oder nennenswerte Kritiken, die verzeichnet worden waren? Und wenn ja - was war mit denen passiert, die sie ausgesprochen oder ausgefuehrt hatten? |
25.09.2017 15:01:44 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#121459) |
-emptySoul- | [b]Tiavin[/b] Das Haus lag in einem Stadtbezirk in welchem der gemeine Mittelständler lebte. Keine Prachtbauten, aber auch keine erschütternde Armut. Aus dem einen oder anderen Fenster roch es – mal appetitlich, mal penetrant – nach diversen Kohlmahlzeiten und Brühwurst. Tiavin machte aus, dass besagte Unterkunft durchaus bewohnt war. Der Hausherr ging zur Morgenstunde, vornehmlich über den Markt gen Rathaus und verschwand darin. Dennoch schien in seinem Heim dann dennoch Leben zu sein. Eine etwas dickliche, blonde Frau hütete das Domizil, beglückte die Umgebung ebenso mit herbstlichen Kohl- und Kürbiswohlgerüchen und stauchte mit beachtlicher Lautstärke einen fetten, rothaarigen Jungen zusammen, der wohl ihr und des Infiltrierten Spross war. Die Haustüre war derweil bereits gereinigt worden, musste Tiavin fest stellen. Von Nachbarn wurde sie recht skeptisch beäugt als sie anfing, Fragen zu stellen. Es war eben, wie es in konservativen, verstaubt – gutbürgerlichen Vierteln gerne mal war: Steif, wenig aufgeschlossen und eher skeptisch gegen alles und jeden, der nicht aus der direkten Nachbarschaft war. Allerdings gebar eine solche Umgebung auch immer eine gewisse Spezies an Frau: Die „Am fensterbrettlungernde – Alleswisser- und Kommentiererin“. Oder kurz: Gehässige Klatschbase. An eine solche geriet Tiavin. Und konnte in Erfahrung bringen, dass besagter, von ihr beobachteter Herr ein Diener des hiesigen Gerichtes sei. „Irgend so ein Schnösel aus der Advokatenkammer und angeblich so ein ins Amt gehobener – ohne jede Leistung. Ähnlich, wie damals dieser unsägliche Feuerkopf, der im Hafen diesen Puff gehabt habe, wo man sich auch noch Löcher stechen und Bilder unter die Haut stechen lassen konnte. Wi-der-wärtig! Und so einer wurde in die Politik gehoben. Und überhaupt habe die Fürstin ja das ganze, von ihr selbst eingeführte System ins Absurde geführt mit ihren Ernennungen. Da bräuchte man ja dann eigentlich gar keine Wahlen, nicht wahr? Wenn die feine Frau Regentin eh erhob oder absetzte, wie sie lustig sei. Ob das faule Gemüse gerechtfertigt sei? … ach, was wisse sie als einfache Frau denn schon. Wer weiß denn schon, was der Herr Schuster so trieb? Und wer wusste schon, wer was wusste? Und selbst wenn nichts dran wäre... es war ja nur ein wenig faules Gemüse gewesen. ...war ja keiner zu Schaden gekommen.“ [b]Aidan und Ferdinand[/b] [spoiler]Hier warte ich mal noch, ob sich ggf. Dinge überschneiden.[/spoiler] |
27.09.2017 11:56:42 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#121493) |
-emptySoul- | [b]Aidan und Ferdinand[/b] Schuster wurde ziemlich genau vor 7 Mondenläufen auf einmal von der Fürstin ins Amt erhoben. Er kam so ziemlich aus dem nichts, war zuvor einfacher Schreiber im System des Rathauses – dabei aber unauffällig und fleißig. Das war, was Ferdinand sich zu erinnern wusste, über den kleinen, eher grauen Mann mit Nickelbrille und Halbglatze. Das, und das dieser gerne mal nach Kohl roch und über seine Alte daheim gegreint hatte. Aber immer so, als stünde diese jeden Moment hinter ihm und zöge ihm eins mit dem Holzlöffel über. Und dann auf einmal eben wurde dieser weichliche Mann ein Diener des Gerichtes. Nicht, dass ihn das zu einem Mann gemacht hätte, der Entscheidungsgewalten gehabt hätte oder derlei. Der Mann hatte eben nur, wie jeder „Kuli“ der Advokaten, Zugang zu fast allen Akten. Sei es zum Kopieren, sei es, um sie von Advokat A zu Advokat B zu tragen, Akten aus der Wache zu holen... etc.pp. Dabei war sein Arbeitsumfeld recht weitläufig gewesen seit seiner Erhebung in seinen Posten. Da waren Abschriften der Heufang – Akten gemacht worden, eine „Außenbezirke“ - Akte angelegt worden für einen Advokaten der sich darauf vorbereitete, eventuelle Fälle von den Höfen bearbeiten zu müssen. So fand man eben auch den Turgan – Fall unter den Dingen, die Schuster durch die Finger gegangen waren. Auch Anouk von Steinau hatte seinen Platz unter den Dingen die der Gerichtsdiener abgeschrieben, weiter geleitet und kopiert hatte. Ebenso der „Lloyd-Fall“ war in seinen Anfängen, zumindest in Teilen, durch Schusters Finger gelaufen – bis von Hohenfels und Aubree den Fall zur absoluten Geheimsache erklärt hatten. Mit Nachlassverwaltung oder ähnlichem hatte Schuster nichts zu schaffen und auch schien er der Fürstin nicht direkt zu unterstehen. Oder anders: Er unterstand ihrer Durchlaucht nicht mehr oder weniger „direkt“ wie es ein Aidan oder ein Ferdinand nicht auch taten. Schuster unterstand also im weitesten Sinne erst einmal Ferdinand – diesem war er aber bis dato einfach nicht ins Auge gefallen als grauer, fleißiger Gerichtskuli der eben einfach seine Arbeit machte, wo man sie ihm auftrug. Gut... so Rückblickend war Schuster vielleicht so ein wenig anbiedernd gewesen, bei den „dicken Fällen“ helfend tätig zu werden. Angriffe auf die Fürstin waren – weder vor, und schon gar nicht nach der Schlacht auf die Nebellande – nicht verzeichnet. Aber wie sollte man auch jemanden angreifen, der das Haus nicht verließ... Eine Akte über „Fürstenschmähung“ gab es tatsächlich. Allerdings war diese ziemlich leer. Uralt-Fälle waren verzeichnet, noch zu Zeiten Marcos. Da hatte sich ein Mann zum Beispiel wohl verbal etwas sehr weit aus dem Fenster gelehnt und dafür ein paar Silberlinge abgedrückt. Nichts also wirklich von Belang. Zur Fürstin Patrizia hatte man man nur eine Randnotiz hinzu gefügt, dass wohl eine gewisse Alva Alythdottyr und ihre Zeitung gegen das Ratssystem lauter geworden sei. Passiert war dieser allerdings nichts. |
28.09.2017 08:11:48 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#121502) |
Ashes | Roan wartete derweil...nicht nur auf Aidan, sondern auch darauf, dass der Schmierfink etwas Brauchbares für eine Ausspähung hinterließ. Er würde sich dazu die Schmierereien anschauen, die er bisher nicht untersuchte und dies auch mit weiteren machen, die ihm auffielen und etwas gegen die Fürstin aussagten. Wenn er am Laden vorbeiging, von dem er glaubte, dass von dort die Tinte sehr wahrscheinlich stammen könnte, so schaute er, wer dort ein und aus ging. Vielleicht sogar könnte er den ein oder anderen Namen aufschnappen. Kurzum.....er hielt einfach die Augen offen. |
28.09.2017 13:39:54 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#121509) |
bergatroliet | Auch Delia wartete auf eine Nachricht von Aidan, was sie natürlich nicht von ihren normalen Pflichten abhielt. Nach ihrem morgendlichen Gebet am Ilmaterschrein verbrachte sie einige Stunden im Tempel, um sich um etwaige Besucher zu kümmern, die mit Sorgen oder anderen Anliegen in die heiligen Hallen kamen. Den Großteil des Tages verbrachte sie im Hospital, bei der Pflege der Kranken, der Armenspeisung und allem was dazu gehörte. Für einige Stunden des Tages war Delia allerdings in der Stadt unterwegs, um ganz direkt mit den Leuten zu sprechen, sie des Beistandes der Götter und des Tempels zu versichern. Sie wollte damit vor allem die Unsicherheit, die offenbar viele Bürger ob der aktuellen Situation (Schmierereien, Hetze gegen die Fürstin, Hinrichtung einer Meuchelmörderin..) verspürten, etwas beruhigen. Dabei hielt sie sich, gemäß dem Dogma ihrer Kirche, dort am meisten auf, wo die Not und die Unsicherheit der Leute am größten schien. Diese versuchte sie auch nicht nur mit Worten oder einem offenen Ohr zu lindern, sondern hatte auch immer etwas Proviant - Brot, Käse, etwas Obst oder Gemüse und auch Wasser - Verbandsmaterial und Heilkräuter, sowie im Zweifel auch einige Münzen dabei, die sie unter den Notleidenden verteilte. Und vielleicht würde sich ihr bei all dem auch der ein oder andere anvertrauen, der mit seinen Problemen oder Meinungen nicht unbedingt zur Wache ging... (?) |
03.10.2017 11:52:57 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#121605) |
-emptySoul- | Roan fand keine weiteren, schriftlichen Schmierereien mehr. Die am Denkmal war wohl bis dato die Einzige. Alles Andere belief sich auf faules Obst oder Rattenköpfe, die man an Türen „dekorativ“ hinterlassen hatte. Aber davon war eigentlich alles bereits weg geputzt. Aber der Magier stellte recht schnell fest, dass er durch seine Beobachtungen nicht aus machen würde, wer für den Text am Denkmal verantwortlich sein könnte. Dafür war die Stadt dann doch zu groß, die potentiellen Kunden für Tinte, wenn auch Gute, zu mannigfaltig und seine bisherigen Möglichkeiten, seine Aufmerksamkeit auf etwas oder jemanden zu fokussieren, einfach mangels Wissen noch zu vage und eingeschränkt. Immerhin hatte Roan dank seines Naturwissenschaftlerhirns ein gutes Gedächtnis … und konnte sich Gesichter so einprägen. Wer weiß, was das irgendwann nochmal brächte. Derweil schien der Schmierfink aber auch nicht nochmal schmieren zu wollen. Vielleicht, weil die Stimmung und Spannung in der Stadt aktuell den sensationsgierigen Hals gen Hinrichtung reckte... [B]Delia...[/b] [spoiler] Ich überlasse da Nutmeg erst mal das Feld, da sie als Hafen-SL schaut, wie sich dein Char da in dem Gefilde so eingliedert :) [/spoiler] |
03.10.2017 12:44:01 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#121610) |
-Depp- | Wenige Tage nach Delias letztem Gespraech mit Aidan erreichte sie ein versiegelter Brief im Hospital. Auf dem blauen Siegelzeichen konnte die Schwester das gleiche Zeichen ertasten, wie zuvor auf der Schulterpanzerung des Waechters - nur ob des Siegels um einiges groeber. Der Breif selbst beinhaltete die Namensliste der Person, die Delia ihm genannt hatte, sowie die Namen der Familien, die der Tormit selbst von seinen Kameraden erfahren hatte. Hinter den entsprechenden Personennamen waren die Anschriften der Familien verzeichnet, und sofern das Buergerregister auch Berufe und Anstellungen der Personen hergab, hatte Aidan auch diese mitsamt der zugehoerigen Anschrift niedergeschrieben. [spoiler]Mit Ban abgesprochen - Haben die genauen Adressen jetzt einfach mal weggelassen. Kannst einfach davon ausgehen, die stehen dort, und ihr wuesstet wo ihr hinmuesst.[/spoiler] |
03.10.2017 13:22:14 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#121613) |
Ashes | Ob sie wohl die feinen Schreibrillen ertasten kann? [spoiler]Sry, war unnötig, aber die Vorstellung hat mir doch ein lächeln abgerungen.[/spoiler] |
03.10.2017 13:24:01 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#121614) |
Nutmeg | [b]Delia[/b] Delia würde bemerken, dass die Menschen im Hafen ein ganz eigenes Völkchen für sich waren. Es gab die "Mittelschicht", Menschen, die sich Essen auf dem Tisch und ein Dach über dem Kopf leisten konnten. Diese waren recht zufrieden mit ihrem Los, es mangelte an nichts für sie, auch wenn sie keinen großen Schnickschnack sich leisten konnten. Diese Leute unterhielten sich freundlich mit Delia, viele waren auch gläubig, besuchten ab und an die Halle. Sie zeigten Beunruhigung über die allgemeine Situation, es war unter der Fürstin schon einmal besser gewesen und vielleicht explodierte bald alles, wie ein Feuerball. Dann musste man sich und Hab und Gut wohl besser in Sicherheit bringen. Man wusste ja nicht, ob die Wache dem dann Herr werden könne. Irgendwie vertraute man der Wache da nicht so ganz, auch wenn einige da schon nett waren. Aber Delia sollte das bitte nicht weitersagen, ja? Ansonsten vertrauten diese Leute Delia eher Familienneuigkeiten an. Ein wenig Klatsch und Tratsch des Hafens, nichts aufregendes, aber für Delia sicher auch nicht schlecht, um sich einen Überblick über die Sozialgefüge im Hafen zu machen. Dann war da die Unterschicht. Sie hatten ein sehr flickiges Dach über dem Kopf und Brot auf dem Tisch - wenn sie Glück hatten. Die meiste Unzufriedenheit konnte Delia bei diesen Menschen heraushören - es war alles besser gewesen unter Fürst Marco. Patrizia hatte nur dicke Titten und kein Hirn. Und wusste Delia eigentlich, dass wegen Patrizia hier Tyranniten und Shariten die Macht ergriffen hatten? Diese dumme Kuh auf dem Thron hatte den Obertyranniten, diesen Eckhart Lloyd, ja auch gebumst. Ja, echt wahr! So oder so ähnlich konnte Delia es verlauten hören. Nie gewählter, oftmals auch kruder und vulgärer noch ausgedrückt. Und dann war da noch diese Adelige, die da Hafenbewohner getötet hatte...aus Spaß. War bestimmt auch heimlich mit Patrizia verbündet gewesen. Würde einen ja nicht wundern, bei Patrizias Freunden. Wenn dieses Miststück endlich hinge, dann würde Patrizia bestimmt heimlich weinen. Viele der Menschen, die lautstark gegen Adelige und Pfeffersäcke nöhlten, würden Delias Hinweis auf Hilfe und Beistand im Tempel ablehnen. Ja, klar glaubte man an die Götter und betete...aber verstand sie denn nicht, dass es hier ums Überleben ging? Die Fürstin wollte die armen Schichten vernichten und einen Gottesstaat böser Götter ausheben! Oder sie wollte einfach mit ihren Helfern die Armen vernichten, um sich deren wenige Habseligkeiten zu holen. Wann hatte die denn auch je mal was für den Hafen gemacht? Meist folgte darauf ein Schwall aus Problemen, den Delia heraushören konnte. Hunger, das Dach leckte, man musste auf einer schimmeligen Strohmatratze schlafen. Das Leben war schwer. Aber wenigstens war man nicht auf der Straße, nicht wahr? Und dann war da noch die Schicht der Ärmsten der Armen. Diese nahmen dankend die Lebensmittel von Delia an, ebenso die Münzen. Sie schienen sich nicht für die Fürstin großartig zu interessieren. Die war eben da. Vor ihr war der Fürst gewesen. Irgendwie war unter beiden für die, die kein Dach über dem Kopf hatten und um ihr Essen betteln mussten, alles gleich schlecht. Sie redeten gerne über die schönen Dinge im Leben mit Delia. Vermutlich fiel es den Leuten schwer, sich gleich anzuvertrauen an jemand Fremden. Das brauchte seine Zeit. Sie erzählten viel von dem, was sie sich wünschen würden. Ansonsten von dem, was ihnen am Tag passiert war. Da hatte einer Verletzungen, die er von Nujaima behandeln hatte lassen. Die half immer, wenn man fragte. Hatte auch immer ein offenes Ohr. Da war da auch mal der Schrein der drei Donner gewesen, aber der Priester Reynn, der war verschwunden. War halt einfach weggewesen dann... Die Tagelöhnerarbeit war schwer, aber so konnte man sich zumindest am Ende des Tages, wenn man Arbeit gefunden hatte, was beim Fischstand kaufen. Da war der Fisch echt gut. Hatte sie da schon mal probiert? |
03.10.2017 17:30:50 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#121628) |
Ashes | Und so geschah es, dass er nur noch wenige Meter von seinem Haus entfernt war, als er Delia da stehen sah. Sie übergab ihm den Brief und sie besprachen das Vorgehen. Da es sich auch um Leute handelte, die jemanden verloren hatten, hieß es also besonders hier Feingefühl zu zeigen. Puhhh, was ein Glück, dass Dame Delia dabei ist. Der grobe Faden sieht wie folgt aus: Eine nette Begrüßung, sagen dass man sich wegen der Geschehnisse in letzter Zeit sorgt und fragen, was er selber darüber denkt. Natürlich bezugnehmend auf die Fürstin und die Lage der Stadt, aber für den Verstorbenen und das beschmuntzte Denkmal muss auch Platz sein. Wenn er fragt, was es denn einen anginge, dann würden sie wohl noch einmal betonen, dass sie die Situation sorgt. Natürlich wird kein Gespräch wie das andere sein und dann ist Flexibilität gefragt, aber sowas kann man nicht vorausplanen. Allderings berüchtigten sie beim Knecht das Wohlergehen seines Kindes, welches wohl Tinte verschluckt hatte, indem sie sich nach dessen Zustand erkundigten. Als Verdächtiger wird keiner von vorn herein behandelt. Warum auch, sie wissen ja nicht, wer es war. Roan ging möglichst wenig protzig, wohl aber ordentlich zu diesen Gesprächen, somit auch ohne Stab |
03.10.2017 18:30:15 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#121632) |
bergatroliet | Wie zuvor verabredet traf Delia sich mit Roan, um die Liste, die Aidan ihr hatte zukommen lassen, abzuarbeiten. Und wie sie es mit Roan besprochen hatte, fragten sie die Leute zunächst wie es ihnen ging, wobei Delia sich bei jedem für die Störung entschuldigte und auch fragte, ob man Zeit für ein Gespräch habe. Bei dem Knecht Dürrheimer und seiner Tochter Adele - die sie als erste aufsuchten - erkundigte sich Delia zudem zunächst nach dem Befinden des Mädchens; ob denn nachdem sie das Hospital verlassen hatte denn auch weiter nichts gewesen war. Und dann würde Delia nachfragen, wie es denn nun letztlich dazu gekommen war mit der Tinte. Den Hinterblieben sprach man natürlich immer auch nochmal Beileid zu ihrem Verlust aus und kam darüber dann auf das beschmutzte Denkmal zu sprechen. Es war ja doch eine Schande, wie da mit dem Andenken an die Gefallenen umgegangen wurde.. An alle Gespräche gingen die beiden unvoreingenommen, aber man merkte sich natürlich, wenn jemand nervös schien, oder sonst wie auffälliges Verhalten zeigte. Dennoch wurde keiner im Gespräch verdächtigt oder mit Vorwürfen konfrontiert. Man unterhielt sich einfach. Man war ja nicht von der Wache. Falls jemand wirklich nicht mit Roan und ihr reden wollte, bekam man das Angebot jederzeit in den Tempel (oder einfach auf Roan und Delia zu)zu kommen, falls man es sich doch anders überlegte. Delia trug wie üblich ihre schlichte graue Robe und die Brosche mit Ilmaters Symbol über dem Herzen. |
04.10.2017 11:57:10 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#121646) |
-emptySoul- | Die kleine Hütte der Dürrheimers stand am Rande der Nordstadt in eher ärmlicheren Gefilden. Dennoch hatte sie saubere Gardinen in den Fenstern und die Türschwelle war sauber gefegt. Mockbert war nicht zu Hause, als Delia und Roan klopften. Aber seine Frau, Amrei, war daheim. Ebenso die Tochter Adele. Roan wie Delia wurden freundlich begrüßt; Vielleicht so etwas verwundert darüber, das „Fremde“ kamen, noch dazu jemand der wohl kein Ilmateri war – bei Delia könne man das ja verstehen – und solche Fragen stellten. Adele ginge es wieder gut, hieß es. Dank den tüchtigen Heilern im Hospital – und natürlich auch Dank Delia, die ja geholfen hatte. Nachwirkungen hatte es keine gegeben – den Göttern sei Dank. Amrei bot ein wenig Tee an während des Gesprächs und erzählte dann eben, was ihr Mockbert erzählt hatte. Das er Adele mit zur Arbeit genommen hatte an diesem Tag – etwas was selten geschah weil der Herr das Kind bei sich nicht oft duldete. Aber Adele mochte die Tauben so gerne, die der Herr züchten würde. Irgendwie sei das Kind dann bei ihren Streifzügen an die Tinte gekommen. Verwunderlich fand Amrei dies schon, denn ihre Tochter dürfe, so ihr Mann, gar nicht in die Räume, wo so etwas normalerweise zu finden war. Aber, das hatte Mockbert erzählt, natürlich, seien die Herrschaften dieser Tage wohl auch so etwas launisch gewesen mit Streit und Gezeter im Haus, wegen der ganzen Sachen die in der Stadt angeblich passierten. Shariten im Tempel und sowas, man wisse schon. Könnte ja sein, dass da ein volles Tintenfässchen ausversehen im Müll gelandet war.. Amrei wirkte da so etwas ratlos, war für Fragen aber offen... [spoiler] Machen wir erst mal „die Dürrheimers“ und gehen dann weiter zu den Mengs, Ochsenfrieds und von Trauns. :) [/spoiler] |
11.10.2017 11:53:42 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#121800) |
bergatroliet | Dass es der kleinen Adele gut ging, freute Delia. Es waren also alle nochmal mit dem Schrecken davon gekommen. Den Tee, den Amrei anbot, nahm sie dankend entgegen und lauschte dann aufmerksam. Wie es bei einem Kind nicht anders zu erwarten gewesen war, war sie also an die Tinte gelangt, obwohl sie nicht hätte herankommen sollen. Und Amreis Vermutung, dass das Fässchen mit der Tinte einfach aus Unachtsamkeit vielleicht weggeworfen wurde, klang auch plausibel. Aber es ließ die Schwester doch aufhorchen und so wandte sie sich an Roan, der ja der Experte für Tinte war: [i]"Kann Tinte denn.. schlecht werden, sodass man sie zum Schreiben nicht mehr verwenden kann?"[/i] |
11.10.2017 16:29:54 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#121814) |
Ashes | Die Antwort ist jain. Es gibt Tinten, die werden mit der Zeit nutzlos. Für ´Zaubertinten werden ja auch Kräuter benutzt. Was diese Tinte nun angeht, nun........*er überlegt* [spoiler]Kann die Tinte schlecht werden oder sind die organischen Bestandteile irgendwie konserviert?[/spoiler] Edit: Ich frage mich, ob die Tinte dieses Mal in einem anderen Raum war, aus welchen Gründen auch immer. *Mal so einen Hint zu einem Verdachtsindiz an Delia gebend* Vielleicht wurde die Tinte mal ausnahmsweise woanders genutzt, zum Beispiel in jenem anderen Zimmer. *Und so dachte er sich "oder an einem Gedenkstein, aber wer weiß"* Warum sollte man auch einen Brief oder eine Liste im Arbeitszimmer und schreiben und die Tinte nicht im selbigen gewohnten auch wieder wegräumen, sondern in ein anderes bringen........Oder haben sie für solche Sachen einen Lagerraum? Aber ich spekuliere zu viel. |
11.10.2017 16:35:48 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#121815) |
-emptySoul- | Roan kam zu dem Schluss, dass die Tinte wohl schlecht werden [i]könnte[/i] wenn man sie großer Hitze aussetzen würde. Dann aber wurde sie auch bröckelig und grau - schmierig. Allein durch Zeit... zerfiel die Tinte erst nach Jahren. |
13.10.2017 14:55:45 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#121859) |
bergatroliet | Auf Roans unausgesprochenen Verdacht hin nickte Delia langsam, aber bedächtig. [i]"Es bringt wohl nichts darüber zu spekulieren, warum die Tinte war, wo sie war. Danken wir einfach den Göttern, dass Adele dadurch weiter nichts passiert ist."[/i] Sie lächelte daraufhin sacht und fragte Amrei, ob in letzter Zeit sonst irgendetwas außergewöhnliches geschehen sei. Gerade in der momentanen Stimmung in der Stadt kochten die Gemüter, wie bei der Herrschaft ihres Mannes wohl, ja gerne einmal über. |
21.10.2017 10:05:10 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#122081) |
Ashes | Was sollte er der Frage schon hinzufügen? Nach Auffälligkeiten zu fragen ist immer das Beste, wenn man nicht weiß, was man sonst fragen sollte, wenn die Richtung fehlte. Er hingegen tat, was die Ilmaterin nicht konnte. Von seinem Platz aus, sah er sich um, es wirkte wie seine typische Neugierde. Der Magier erwartete, nichts zu finden, vielleicht eher im Hause des Besitzers jener Tinte, aber wer weiß. Aufzustehen und sich überall umzusehen, würde zudem sehr unfreundlich wirken und den Austausch unnötig verkomplizieren. Dann also lieber, wenn er sich was von versprach. |
23.10.2017 15:22:07 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#122127) |
-emptySoul- | Amrei wusste auf die Frage, ob es sonst außergewöhnliches zu berichten gab, nur die Schultern zu heben und den Kopf sachte zu schütteln. Schimpfende Leute gab es ja immer mal, mal mehr, mal weniger. Aktuell eben etwas mehr. Sie fand, die meißten wären ja unzufrieden, weil nichts nach Außen drang, angeblich und die Dicken Pfeffersäcke da oben wieder alles unter sich aus machen würden. Aber wehe... der kleine Mann hatte mal was verbrochen. Da drohte direkt Galgen, Pranger undwasweißmannichtnochalles... Roas Blick durch die kleine, aber gemütliche Behausung offenbarte ihm genau das: Es war eine kleine, aber gemütliche und saubere Behausung die Mockberts Frau Amrei da führte. Schlicht und simpel, aber urig. Aber Besonderheiten... gab es keine. Die Herrin des Hauses empfahl dann noch, doch mit Mockbert selbst zu reden. Der sei gerade aber an der Arbeit. Das Haus sei das zwischen der ehemaligen Apotheke der Crow und dem Runenschmied. |
25.10.2017 19:52:00 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#122180) |
bergatroliet | Dass sie noch mit Mockbert selbst sprechen sollten, dem stimme Delia zu. Und sofern Roan keine weiteren Fragen an Amrei hatte, würde Delia sich bei ihr für ihre Zeit und die Gastfreundschaft bedanken. Beim Abschied würde sie der Familie noch alles Gute und Ilmaters Schutz wünschen. Und dann würden sich Roan und sie wohl als nächstes zu Mockberts Arbeitsstelle aufmachen? |
25.10.2017 21:09:22 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#122182) |
Ashes | Das würden sie. Mockbert arbeitet beim Ort des Geschehens bezüglich der Tinte und kann wohl wesentlich eher als seine Frau etwas zu den Leuten sagen, für die er arbeitete. Vielleicht ist ihm auch was bei seiner Arbeit aufgefallen. Mit einem wohlwollendem Lächeln nickt er. "Das ist wirklich ein gut gepflegtes Heim. Vielen Dank für eure Gastfreundschaft, gehabt euch wohl". |
25.10.2017 22:16:40 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#122189) |
-emptySoul- | Amrei bedankte sich für den Besuch und wünschte den beiden Tymoras Seegen. Und so schlenderte man gen Markt, zum Haus, welches Mockberts Frau genannt hatte und fand sich vor einer recht noblen Türe wieder auf dessen Türklopfer der Name [b][i]Von Traun[/i][/b] stand. |
29.10.2017 17:18:06 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#122271) |
bergatroliet | Als Delia und Roan bei Mockberts Arbeitsstelle ankamen, fragte Delia ihren Begleiter, ob er irgendwo einen Namen erkennen könne. Es wäre ja reichlich unhöflich, wenn sie anklopften, den Knecht bei der Arbeit störten und nicht einmal den Namen der Leute kannten, die sie da behelligten. Wenn Roan ihr den Namen also vorlas, stockte die blinde Schwester etwas. [i]"Von Traun.. war das nicht eine der Familien, die auf der Liste stand?"[/i] |
30.10.2017 09:20:51 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#122280) |
Ashes | Natürlich las er ihr vor. "So der Name auf der Liste ist, ist es umso interessanter, ihre Gedanken dazu zu hören. Ich schlage vor, wir gehen vor, wie abgesprochen? Freundlich sein, auf keinen Fall bedrängen, schließlich wollen wir etwas von ihnen und sie können uns rauswerfen, wann immer sie wollen. Was denkt ihr? So wir uns einig sind, klopfe ich". Er dachte nach: "Ein Name von der Liste?" Er schaute sich nochmal die Liste an, wo er sie sah. "Mal angenommen.....und es heißt nicht, dass es so ist, bloß weil er Tinte an einem für ihn ungewöhnlichen Ort aufbewahrte......., aber mal angenommen, es war einer der Traunts? Was wäre das Motiv? Wenn sie selbst jemanden verloren, dann war diese Tat zumindest wahrscheinlich nicht mit Respektlosigkeit gegenüber den Toten geschehen. Vielleicht eher Wut und Trauer, weil die Fürstin ihnen einen geliebten Menschen nahm? ...Vorausgesetzt sie mochten den verblichenen Verwandten. Args...immer diese falls und wenn und überhaupt.....wir brauchen Eindrücke und am besten feste Informationen. Die werden wir hoffentlich im Gespräch erhalten". |
30.10.2017 16:32:22 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#122286) |
bergatroliet | Delia nickte. [i]"Alles wie besprochen, ja."[/i], auf Roans Einwurf hin runzelte sie die Stirn, nickte aber. Das war ja kein abwegiger Gedanke, zwischen den von Trauns, der Tinte und dem Gedenkstein eine Verbindung zu sehen. Und beide hatten ja bereits im Gespräch mit Amrei in diese Richtung gedacht. [i]"Ihr habt Recht.. wenn sie etwas damit zu tun haben, so war das Motiv gewiss nicht, das Andenken der Toten zu beschmutzen. Lasst uns in jedem Falle vorsichtig vorgehen und keine voreiligen Schlüsse ziehen. Am besten fragen wir erst einmal nach Herrn Dürrheimer.. vielleicht kann er uns noch Informationen liefern, die im Gespräch mit den Hausherren nützlich sind."[/i] Und dann wartete Delia darauf, dass Roan anklopfte und man ihnen öffnete. |
05.12.2017 11:55:46 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#122804) |
-emptySoul- | [spoiler] Hab ich hier missgedeutet dass von Roan noch was kommen müsste? [/spoiler] |
05.12.2017 12:45:12 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#122806) |
Ashes | ((sry, vergessen.)) Natürlich klopfte er und wenn gefragt wurde, wer da sei, so würde er dumme Witze und dergleichen lassen, sie sorgten immer dafür, dass die Leute um ihn herum verwundert sind. Es wird sich vorgestellt und..... ....naja, meist erwarten die Leute, dass die Besucher zum Hausbesitzer wollen, vor allem wenn ein sogenannter "Pfeffersack" dabei war....wie er dieses Wort hasste, es ist wie Blechbüchse oder Fuchtler. Wieso nur müssen sich die Leute immer irgendwie beleidigen? Unzufiredenheit schön und gut. Die meisten Leute akzeptieren die Reichen wohl nicht als einen der ihren, egal ob diese sich für das allgemeine Volk einsetzten oder nicht....Naja, so ganz stimmt es auch nicht. Es gibt immer ein paar Leute unter "Nichtpfeffersäcken", die durchaus über das dumme Klassendenken hinwegsehen können. Da wäre der schwarze Barde, die elfische Kapitänin und genug andere Leute. Und so war er so mutig und fragte einfach mal nach Herrn Dürrheimer. Im Hause von Traut sind sicherlich gut gekleidete Gäste die Normalität, aber eine Priesterin Ilmaters sollte wohl hoffentlich auch hier ohne Widerwillen empfangen werden. Daher, wenn sie es nciht sogar schon selbst tat, wurde sie als solche vorgestellt. Er konnte durchaus diplomatisch denken, doch sich in einen Reichen hineinzuversetzen fiel ihm dennoch manchmal schwer....wie würde wohl das Gespräch mit den von Trauts spätr aussehen? Egal, erstmal Herr Dürrheimer. |
06.12.2017 15:52:31 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#122834) |
-emptySoul- | Man war tatsächlich so etwas irritiert bis pikiert im Hause von Traut, dass man zu dem Knecht wollte und nicht zu den Herrschaften des Hauses. Zumindest gab sich der Hausdiener in feiner Livree so. Und so wurde da auch erst einmal nach Grund und Anliegen nach geforscht. Gerade in Anwesenheit der Ilmateri. Der Mockbert schleppte doch wohl nicht irgend eine Seuche mit sich rum?! |
07.12.2017 14:21:38 | Aw: (#122853) |
bergatroliet | Delia stellte sich wie immer als Schwester vor, freundlich, höflich und unaufdringlich. Auf die Pikiertheit des Hausdieners hin hob sie Mundwinkel und Hand in beruhigender Manier und versicherte, dass sie nicht zur Seuchenverhütung hier waren und es keinen Grund zur Besorgnis gab. Und selbstverständlich würden sie auch gerne - so man Zeit für sie erübrigen könnte - mit den Hausherren sprechen. Doch da sie nun einmal unangemeldet gekommen waren und sie die Geschäfte der Herrschaften natürlich nicht all zu lange unterbrechen wollten, würden sie zunächst darum bitten mit Herrn Dürrheimer sprechen zu dürfen. |
07.12.2017 14:28:15 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#122854) |
-emptySoul- | Es stellte soweit kein Problem dar, zu Dürrheimer vor gelassen zu werden. Oder viel mehr, man beorderte Dürrheimer erst einmal vor die Haustüre zu Roan und Delia hin. Musste ja nicht sein, dass feine Herrschaften aus Tempel und Akademie so weit laufen mussten und dann noch in die Ställe... oder gar den Hintereingang benutzen, um zu einem [i]Knecht[/i] zu gelangen, wenn dieser seinen Balch auch zu den Herrschaften bewegen konnte. Und so standen Roan und Delia eine Weile – zwar mit der höflichen Nachfrage ob man einer Erfrischung benötige – wie bestellt und nicht abgeholt im Foyer des Hauses herum. Dann, nach ein paar Minuten, kam Mockbert durch die Vordertüre hinein (nicht das man den Knecht durchs ganze Haus hätte laufen lassen, wo gab es denn sowas). Der Mann nahm die speckige, etwas nach Stall riechende Mütze vom Kopf, sah den beiden etwas schüchtern entgegen. [i]“....Ja?[/i] |
10.12.2017 17:31:16 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#122899) |
Ashes | Der Magier mag vielleicht nicht zur Arroganz neigen, jedoch dazu in Fettnäpfchen zu treten und so musterte er den eh schon nervösen Mann erstmal neugierig, bevor er diesen endlich aus seiner quälenden Ungewissheit befreite, was zum Henker sie denn eigentlich von ihm wollten. "Ah, guten Tag....und verzeiht die Störung, guter Mann", meinte er peinlich berührt und seine Unbeholfenheit mit einem Hinterkopfkratzen nicht gerade verbergend, "Zunächstmal...", und er sah kurz zu Delia, da sie authentisch zu der folgenden Begründung passt, was bei ihr wahrscheinlich auch zutraf, "wollen wir uns erkundigen, wie es euch inzwischen geht. Wir hörten von eurer Tochter und der Tinte". Dass ein Geldsack von Magier nur deswegen herkam, sich darum zu erkundigen, war unwahrscheinlich. Dass er einer blinden Ilmaterpriesterin sich als Führung anbietet war je nach Verhältnis zwischen den Beiden, schon glaubhafter. Eine Ilmaterpriesterin kümmert sich schon wesentlich eher um die Bedürfnisse Anderer. Außerdem soll das Wort "zunächstmal" suggerieren, dass es nur ein Teil ihres Anliegens an Herrn Dürrheimer sei. Vielleicht schenkte ja jene Unbeholfenheit dem Diener Zuversicht, denn Feindseeligkeit und Kälte waren zumindest nicht zu entdecken. Äußerlich nun einigermaßen ruhig, innerlich sich aber seiner Kauzigkeit bewusst, wartete er ab, was der Mann darauf zu erwidern hatte. |
11.12.2017 13:48:51 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#122909) |
bergatroliet | Delia begrüßte Mockbert mit einem freundlichen Lächeln. Auf Roans Ausführungen hin nickte sie sacht, bekräftigend. [i]"Wir waren gerade bei eurer Frau. Ich bin froh, dass es der kleinen Adele wieder gut geht. Wenn es euch nichts ausmacht, würden wir uns gerne noch einmal mit euch über diese Tinte unterhalten. Eure Frau sagte, dass Adele eigentlich nicht an so etwas gelangen könne. Vielleicht könntet ihr uns etwas genauer erklären, was an diesem Tag geschehen ist."[/i] Ihr Ton war dabei offen und freundlich, frei von Unterstellungen oder drängendem Unterton. Sie wirkte gänzlich ruhig und gelassen, immerhin hatten sie und Roan ein ehrliches Anliegen. Eins fiel ihr jedoch auf: war Mockbert bei ihrer ersten Begegnung aufgrund von Adeles Verfassung außer sich gewesen, wirkte er jetzt geradezu schüchtern. Natürlich war das im Hospital eine Ausnahmesituation für ihn gewesen, doch die Schüchternheit gepaart mit der Attitüde des Hausdieners ließen Delia vermuten, dass im Hause von Traun vielleicht das ein oder andere im Argen liegen mochte - unabhängig von der Etikette, die solche Häuser in der Regel beherrschte. |
18.12.2017 15:43:03 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#123025) |
-emptySoul- | Mockbert stand da nun im Foyer, der Blick auf Roan und Delia. Bei der Nachfrage zum „Tag mit der Tinte“ huschte des Knechts Blick kurz über die Schulter zur Türe gen Hausinneren. Dann zu den beiden zurück. [i]Hmn. Da hatte... ich doch schon alles zu gesagt? Im Hospital? Und der Adele geht’s doch gut jetzt?“[/i] klang Mockbert eher immer noch verunsichert. [i]“Sie muss die irgendwo gefunden haben. Im Stall hinten. Weiß auch nich, warum sowas da rum liegt. Lag vielleicht auch auf'em Kompost..? Und dann eben... „[/i] mit zuckender Schulter meinend: [i]“Rest der Geschichte is ja bekannt. ….was... was habt ihr denn für Fragen? Stimmt was nich?... Seid's ihr von der Wache..? Und... wenn's schnell gehen könnt, wär gut. Will meine Arbeit nich verliern' in dem ich hier Ärger mach.“[/i] Derweil war im Haus alles still. Über ihnen knarzte die Decke, als liefe jemand ein Stockwerk höher über die Dielen. Im Inneren des Hauses schlug eine Uhr die dritte Stunde des Nachmittags. Und Mockbert stand da und harrte der Fragen von Roan und Delia. |
28.12.2017 11:42:29 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#123105) |
Ashes | Manche Hintergründe verheimlichen, das konnte hier und da funktionieren, aber hier fiel es dem Magier schwer. Wie Antworten bekommen, wenn er in der Begründung bei Nachfrage so eingeschränkt ist? Nachdem er sehr wohl das Knarren mitbekam, sprach er ruhig und leise, aber nicht so leise, dass es verdächtig sein könnte. Er wollte zwar nicht, dass Leute mithören, sollten sie lauschen, aber noch weniger wollte er, dass es schien, als würde er Leute des Hauses verdächtigen, eine Frage der Priorität. Außerdem...wer ruhig spricht, schreit ja sowieso nicht. "Bitte verzeiht, es ist uns wirklich nicht daran gelegen, euch oder irgendwem hier Ärger zu machen. In der Stadt brodelt es unter der Oberfläche. Die Leute sind unzufrieden und zu gewissen Teilen haben sie recht. Unrecht hatten sie, als sie das Denkmal der Gefallenen beschmierten, wer auch immer "sie" in dem Fall sein mag. Es ist mehr als das Beschmutzen der Toten Andenken, sondern auch eine Kränkung der Hinterbliebenen, denen wir unser Beileid bekunden möchten. Es gibt bessere Wege, auf Zustände aufmerksam zu machen, wie etwa über die Herausgeberin der Spottdrossel. Sie versteht sich gut darauf dies auf eine Weise zu tun, ohne jene zu schaden, die nicht dafür verantwortlich sind. Eben weil uns gesagt wurde, dass euer Arbeitgeber seine Tinte nicht so nachlässig lagern würde wurden wir darauf aufmerksam. Vielleicht ist eine fremde Person in den Garten eingedrungen und versteckte dort die Tinte, welche euer Kind vergiftete. Vielleicht fragt ihr euch, warum sich soviel Kopf um eine Schmiererei gemacht wird. Die Antwort ist, es herrscht, wie bereits gesagt, Spannung unter den Bewohnern dieser Stadt und sind die Leute nur wütend genug, sind sie nicht nur gewaltbereiter, sondern hören auf abzuwägen, wer schuldig ist und wer nicht. Daher das Sprichwort "Blind vor Wut". Wie schlimm das ausarten wird, ist nicht klar, aber die Geschichte zeigt, wie weit so etwas gehen kann. Wir wollen gegen die Tendenzen steuern, welche auf mehr als nur einer Schmiererei beruhen. Deshalb möchte ich euch darum bitten, uns zu erzählen, falls euch etwas aufgefallen ist. Auch falls euch nichts dazu einfällt, danke ich euch für eure Hilfsbereitschaft". War es diplomatisch genug? Nun hatte er ihn darum gebeten, zu erzählen, was ihm hilfreiches einfällt und damit er weiß, was den beiden helfen konnte, erklärte er worum es ihm ging. Dabei sprach er sich mit Begründung gegen das Handeln der Beschmierer aus, zeigte aber gleichzeitig Verständnis und gab einen Rat für diese, wie sie ihr Ziel anderweitig erreichen könnten. Zudem könnte das vergiftete Kind als möglicherweise versehentliches Opfer auch ein überzeugender Punkt sein, der Mockbert nahe geht und für ihn eine zukünftige Eskalation vielleicht ein Fünkchen realistischer erscheinen lässt. Mitfühlen mit den Hinterbliebenen und auch die gute Absicht ihres Tuns hat Roan somit auch komuniziert. Die Offenheit vermittelt Vertrauen und niemand wurde direkt verdächtigt. |
04.01.2018 15:27:56 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#123161) |
bergatroliet | Als Roan die Karten vor Mockbert offen auf den Tisch legte, nickte Delia hier und da sacht, wie zur Bestätigung. Schließlich hatten sie nichts zu verbergen und ihr Anliegen war ein gerechtes. Und da sie den Knecht schon bei der Arbeit störten und ihm Unannehmlichkeiten bereiteten, war es nur recht und billig ihm gegenüber völlig offen zu sein. [i]"Wie Herr Tok sagt, machen wir uns Sorgen. Um die Stadt, um das was passiert oder passieren könnte. Und nein, wir sind nicht von der Wache. Herr Tok ist von der Akademie und ich bin, wie ihr wisst, Mitglied der Sankti Novem. Wir möchten diese Sache aufklären, ohne, dass dabei noch jemand zu schaden kommt. Ihr habt vor uns nichts zu befürchten und wir werden auch euren Arbeitgebern gegenüber die volle Verantwortung übernehmen, dass ihr von der Arbeit abgehalten werdet. Wir möchten eure Zeit auch nicht unnötig beanspruchen."[/i] Fügte sie der Rede Roans dann noch in beruhigendem Ton an, in der Hoffnung Mockberts Unsicherheit ein wenig einzudämmen. Dann neigte sie das Haupt leicht, in bittender Geste. [i]"Wir bitten euch um eure Hilfe."[/i] |
09.01.2018 13:58:08 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#123239) |
-emptySoul- | Bei Roans langer ausführung glubschte Mockbert diesen an als verstünde er bisweilen etwas mehr nur, als die Hälfte. Hier und da wurde zögerlich genickt, dann der Kopf gewogen, dann wieder genickt – wobei der Blick immer nachdenklicher wurde. Nachdem Delia gesprochen hatte, nickte er wieder und trat etwas näher an die beiden heran, den durchdringenden Geruch von Taubendreck und Stroh mit sich führend. [i]“Schh... also.. „[/i] die Stimme senkend [i]“... denen is hier ja ein Sohn weg gestorben, da in dem Krieg mit den Orken aus dem Norden. „[/i] Mockbert unterstrich seine Worte mit einem bekräftigenden Nicken, wohl davon aus gehend, der erzähle den beiden vor sich etwas neues. [i]“...is die Mutter ganz schön dran kaputt gegangen.. „[/i] was der Knecht mit der üblichen Trinkergeste untermalte. [i]“Der Vater war dann mal im Bürgerbüro, meine ich. Was der da genau wollte, weiß ich jetzt auch nicht... bekomm' ja nicht alles mit. Aber weiß, dass die Aufregung allgemein schon groß war, als die Fürstin entführt wurde. Als Herr Garilith dann einbeordert wurde, mit in den Norden zu ziehen, waren sein Bruder und der Herr im Haus nicht wirklich glücklich. Eher waren sie sauer.“[/i] Mockbert hob so etwas die Schultern an. [i]“...dabei war's doch ab zu sehen, das sowas mal kommt, wenn der Sohn zu den Silberwirkern geht, oder?... Naja... und wegen der Tinte. ...die Adele war eben spielen. Hatte sie nicht die ganze Zeit im Auge. Sie spielt immer im Garten oder in der Scheune, unter dem Taubenschlag.. Irgendwo da, denk' ich, wird sie auch die Tinte gefunden haben. Sie selbst... weiß es nicht mehr, sagt sie. Der Tag war ja auch schrecklich.“[/i] Seufzend sah Mockbert nun zwischen den beiden hin und her. So etwas fragend vielleicht auch, ob das, was er zu sagen gehabt hatte, denn weiter geholfen habe. Und vielleicht, ob es noch weitere Fragen gab. |
12.01.2018 16:02:02 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#123323) |
bergatroliet | Als Mockbert die Stimme senkte, wandte Delia ihm das Ohr zu. Aufmerksam lauschte sie seinen Ausführungen. Da waren einige interessante Punkte, sicher auch für Roans und ihre Nachforschungen. Als der Knecht endete, wartet die Nonne noch einen Moment, ob er weiteres zu sagen hatte, ehe sie das Haupt sacht neigte. [i]"Habt vielen Dank für eure Offenheit"[/i] auch sie sprach mit gesenkter Stimme [i]"Ich denke, das wird uns weiterhelfen. Meint ihr nicht auch, Herr Tok?"[/i] Sie wandte den Kopf dabei zu Roan, wohl auch abwartend, ob dieser noch Fragen an Mockbert hatte. Sie selbst, so schien es, wollte den Mann wohl nun nicht weiter behelligen. |
12.01.2018 22:19:38 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#123338) |
Ashes | Er nickte Delia beipflichtend zu. "Auch vielen Dnank für eure Zeit, Herr Mockbert. Wir werden euch nicht weiter von eurer Arbeit abhalten Wir wünschen euch einen schönen Resttag". Er neigt das Haupt, um seine Danksagung zu unterstreichen. Erst wenn Mockbert weg ist, würde er sich an Delia wenden. Sofort weiter zum Herrn des Hauses oder gibt es Absprachebedarf? |
21.01.2018 21:27:51 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#123578) |
bergatroliet | Auch Delia verneigte sich vor Mockbert, ehe dieser sich wieder seiner Arbeit widmete. Die Schwester wirkte ein wenig nachdenklich als Roan sich an sie wandte. [i]"Diese Sache mit dem Bürgerbüro.. vielleicht wäre es wert, dieser Spur nachzugehen, oder diese Information weiterzuleiten an Aidan. Doch jetzt sollten wir erst einmal mit den Hausherren sprechen. Da wir den Tod ihres Sohnes ansprechen werden, müssen wir auf alles gefasst sein. Sie könnten mit Trauer oder Wut reagieren, das Thema gänzlich meiden wollen... Es könnte schwierig werden an sie heran zu kommen."[/i], warnte sie ihren Mitstreiter. Die Trauer um einen Verstorbenen war eine solch persönliche Sache, bei der man nie wissen konnte. [i]"Lasst uns sehen, wie willkommen wir hier sind... möchtet ihr vielleicht, dass ich das Reden übernehme?"[/i] |
22.01.2018 00:09:56 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#123582) |
Ashes | Er überlegte kurz. "Ihr habt wohl meine Unbeholfenheit auch als solche erkannt. Ich hörte oft dreierlei über mich, ich könne charmant sein und das nur wegen Komplimenten, aber auch sehr ungeschickt im Sinne Feinfühlichkeit, wie beispielsweise bei dem heruntergekommenen Bogner, welcher seine Frau einst verlor. Manche betiteln mich als ulkig. Also ja, wahrscheinlich wäret ihr hier die klügere Wahl. Das auf andere Leute eingehen habt ihr zu eurer Bestimmung gemacht und zeigt dies mit dem Symbol eures Gottes". er mustert sie nochmal genau. "Gerade euch wird man mit einer solchen Erwartung auch entgegentreten. Übernehmt das reden und ich rede, wenn ich muss. Zeigt ihnen wie immer, dass ihre Probleme euch wichtig sind. Derweil werde ich schauen, ob mir was auffällt". Sogleich sucht er dann auch nach dem nächsten Ansprechpartner um, Delia mit sich führend, so sie ihn lässt, um Audienz bei dem Hausherrn und der Hausherrin zu bitten. |
22.01.2018 12:51:31 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#123592) |
-emptySoul- | Es war nicht schwer, zu den Herren des Hauses vor gelassen zu werden. Man führte Delia und Roan in einen kleinen Salon der die Besucher auch wissen ließ, dass man es hier mit der gehobeneren Mittelschicht Mîrhavens zu tun hatte. Und so fanden sich die Beiden nun Herrn Mechthold Senior von Traun gegenüber, und dessen Gattin, Heiderose. Die Herrschaften musterten Delia wie Roan. Und wo der Herr des Hauses etwas steif wirkte, war seine Gattin schier aufgeregt, einen „Hohen Magus“ im Hause zu haben. Was darin resultierte, dass sie Roan schon drei Mal gefragt hatte, ob er etwas brauche, wünsche, mochte... noch bevor das Gespräch überhaupt so recht begonnen hatte. |
27.01.2018 13:09:03 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#123668) |
bergatroliet | Die Hausherren wurden von Delia in höflicher, freundlicher Manier im Namen Ilmaters gegrüßt als man sie einließ. Mit einem innerlichen Schmunzeln nahm sie die Aufregung der Hausherrin über Roans Anwesenheit zur Kenntnis und wartete auch erst einmal geduldig ab, wie er auf die mehrmaligen Nachfragen einging. Als man dann beisammen saß, entschuldigte Delia sich zunächst noch einmal für die Störung, dass man Herrn Dürrheimer von der Arbeit abgehalten habe und bedankte sich, dass man seine wertvolle Zeit für ein Gespräch mit Roan und ihr opferte und kam dann zum eigentlichen Thema: [i]"Sicherlich habt ihr von den Schmierereien am Denkmal für die gefallenen Wächter gehört. Da euer Sohn - möge seine Seele in Kelemvors Reich den ewigen Frieden finden - zu den Gefallenen gehört, wollten wir uns bei den Angehörigen erkundigen und euch unser Beileid und Mitgefühl aussprechen."[/i] An dieser Stelle senkte sie auch kurz das weiße Haupt. [i]"Habt ihr irgendeine Idee, wer für diese Schmierereien verantwortlich sein könnte und weshalb?"[/i] Ihr Ton war die ganze Zeit über ruhig, das Mitgefühl in Haltung und Stimme präsent, ohne, dass sie eine gewisse Sachlichkeit, die dieser Untersuchung zugrunde liegen musste ganz vermissen ließ. Jedenfalls lag keine Spur der Verdächtigung oder des Misstrauens in ihrem Gebaren. [spoiler]Stand auf der Liste auch, dass der Sohnemann der von Trauns zu den Kampfmagiern gehörte? :gruebl: [/spoiler] |
27.01.2018 19:39:24 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#123676) |
Ashes | Ein ehrliches Lächeln legte sich auf des Magiers Gesicht, ein Lächeln, welches aus dem Angenommen werden entstand. ....Da war mal ein Bewohner über einen Magier erfreut. So oft hieß es: AH....Hilfe ein Fuchtler, der Magie wirkt. Manchmal sogar auch ohne Zauber..bähh...ein Fuchtler. Dabei war es egal, ob er den Leuten etwas tat oder ihnen helfen wollte, aber sie... freute sich. "Danke, verehrte Dame, eure Freundlichkeit und Zuvorkommenheit sind Wohltat genug. So manche Leute in Mirhaven fürchten die Magie oder verabscheuen sie sogar, weswegen euer offener Empfang mich sehr erfreut. Allerdings denke ich auch, dass das Gewicht der Angelegenheit, wegen welcher wir zu euch kommen, Last genug sein wird". Nun würde er ihr wohl gleich ebenso erklären, weswegen sie da sind und da kann seine Mine nicht gut gelaunt bleiben, sie wird ernsthaft. "Wir wollen euch unser Beileid aussprechen, denn es ist schrecklich den Sohn zu verlieren. Aus eigener Erfahrung bezüglich Trauer kann ich euch sagen, dass Ferdinand von Erlenberge, ein Priester Kelemvors, stets für die Hinterbliebenen da ist, so sie Hilfe suchen. Und auch Schwester Delia Winter..."Er schaut kurz zu Delia, dann wieder zurück. "....wird für euch da sein, so ihr wen braucht. In dem Zusammenhang möchte ich auch das Denkmal ansprechen, welches unter anderen Leuten auch für euren Sohn aufgestellt wurde. Es wurde beschmiert und wir versuchen herauszufinden, wer es war. Die Stadt bemüht sich seither, die Tinte im Kalkstein so gut zu übermalen, wie es nur geht. Hättet ihr vielleicht eine Information zum Hergang, die uns helfen könnte?" Sein Blick ist beim letzten Teil gesunken....ihm ist nicht sehr wohl dabei, etwas von Jemanden zu verlangen, welcher wahrscheinlich selbst noch verletzt ist. Aber es muss eben etwas getan werden. |
01.02.2018 16:20:18 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#123742) |
-emptySoul- | War Heiderose zu Beginn und bei Roans Erwiderung noch guter Laune und recht geschwätzig [i]“...Oh wie Recht Ihr habt, Herr Magus. Die Angst unter der Bevölkerung ist zum Teil wirklich übertrieben! Auf der anderen Seite... wisst Ihr, Herr Zauberer... die Leute sind auch schon mal schnell verschreckt und eingeschüchtert. So viel von den Dingen die schlimmes über die Insel brachten waren ja magischer Natur, nicht wahr? Dabei kann Magie so wundervoll sein! Als junges Mädchen habe ich ja davon geträumt, eine Zauberin zu werden. Aber von alleine wollt's nicht werden und …“[/i] keck – schüchternes Kichern an dieser Stelle einer älteren Dame [i]“...in den Vorlesungen habe ich kein Wort verstanden. Aber mein Jüngster.. [/i] Und da wurde Heiderose dann von sich aus schon stiller, lauschte den Ausführungen Roans und Delias und setzte sich am Ende so ein wenig perplex wirkend in ihren Ohrensessel. Das war der Moment, in dem der Hausher – die Atempause der Gattin nutzend – das Wort an sich nahm. [i]“Das unser Sohn gefallen ist, ist doch schon mehr als ein Jahr her? Ihr dürft mich verwundert sehen, dass nun nochmals Leute kommen mit Beileidswünschen... [b]und[/b] Fragen.“[/i] Mechthold Senior klang nicht unfreundlich. Aber deutlich eine Spur skeptisch wie er Roan und Delia da mit seinem Blick bemaß. [i]“Und zu welchem Hergang sollen wir was genau wissen? Wie die Farbe an das Denkmal kam?“[/i] Von einem Nebenzimmer wurde die Türe einen Spalt geöffnet und ein Mann mittleren Alters sah hindurch. Roan kam das Gesicht – ein Allerweltsgesicht – irgendwie bekannt vor. Nach einigen Momenten fiel ihm ein, das das Gesicht zu dem Mann gehörte, der in der Bibliothek Abschriften fertigte. Niemand, der einem von sich aus ins Auge gesprungen wäre. [spoiler] Ja, stand auf der Liste und steht auch IC auf dem Denkmal selbst. Ihr werdet vielleicht merken, dass sich Dinge zu überschneiden beginnen. Ihr könnt es halten wie ihr mögt mit den Gesprächen IC darüber mit anderen. Da ich nichts willentlich verzögern will, könnt ihr es auch gerne so machen, dass der Besuch bei den von Trauns auf mehr als einen Nachmittag verteilt war oder so. Wie ihr mögt. [/spoiler] |
06.02.2018 22:36:22 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#123826) |
Ashes | "Verzeiht, da ließ ich wohl eine Information aus. Aber zu aller erst, warum es als wichtig befunden wird. Einige Gemüter dieser Stadt kochen, da sie sich der Ungerechtigkeit ausgesetzt fühlen. Doch ihren Unmut tun sie nicht mit einer Zeitung wie der Spottdrossel oder Ähnlichem kund, sondern richten Schaden an. Es fing recht harmlos an, wie etwa mit einer toten Ratte aufgehangen an der Bewohnung eines ehemaligen Ratmitgliedes und dann noch die Beschmierung des Denkmals. Bei der Hinrichtung von Annouk wurde auch die Bereitschaft zur Auslebung von Aggression durch Unmut gegenüber der Fürstin gezeigt und letzt wurde sogar der Vertraute eines Wirkers tot getreten. Wir wollen etwas gegen die sich immer deutlicher zeigenden Tendenzen zur Gewalt tun, weswegen wir nach jenen suchen, die eine solche Tat begehen. Somit folgen wir jedem kleinen Hinweis, in der Hoffnung, dass die Verfolgung der Spur weitere Opfer verhindern wird. Es scheint jenen Leuten letztendlich nicht wirklich wichtig zu sein, wer wirklich alles Schuld an den Zuständen hat, die sie bemängeln, sie suchen sich stattdessen Personengruppen bestimmten Standes oder bestimmten Berufungen und rächen sich im schlimmsten Fall. Letzt hat wohl ein Kind Tinte gefunden, versteckt in einem eurer Ställe. Womöglich gelangte irgendwer unauffällig auf euer Grundstück und versteckte die Tinte dort. Vielleicht der Denkmalbeschmierer. Deswegen diese Frage. Vielleicht habt ihr eine Person gesehen, die nichts auf eurem Grundstück zu suchen hatte oder Ähnliches". Als Roan schließlich den Mann bemerkt, der so neugierig reinlinste, neigte er freundlich lächelnd sein Haupt zum Gruße. "Grüß euch, Schreiber". Er grüßte und doch dachte er darüber nach, ob nicht jener Schreiberling Schuld an der Tintenschmiererei war. "Herrje, alles und jeden Verdächtigen, du wirst paranoid", dachte er sich, "doch es würde nunmal gut passen. Als Schreiber hat man einfachen Zugang zu solcher Tinte, doch....warum im Stall bei den Trauts verstecken?". Der Magier war nie sehr manipulativ und verstand sich nicht darauf, Leute auszuquetschen, schon gar nicht subtil, aber....er konnte freundlich sein, manchmal sogar charmant. Wenn er Glück hat, wird ihm das auch hier helfen......naja....zumindest bei jenen, welche nicht gar so gewissenlos sind oder die es mochten, wenn man ihnen schmeichelte. Bei den anderen Leuten hatte er eher selten Glück. ((Damit so mancher nicht irritiert ist: Das Ereignis bei den Trauts wurde vom SL chronologisch hinter das Attentat auf den Vertrauten gesetzt.)) |
06.02.2018 23:12:46 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#123827) |
-emptySoul- | *der Schreiber nickte Roan zu und mit Roans Gruß an diesen, wurden auch Herr und Frau des Hauses auf den lauschenden Gast an der Türe aufmerksam. Frau von Traun winkte den Mann näher, unter den Worten: [i]Mechthold Junior, unser Ältester“[/i] Benannter trat in den Raum, eine Falte verklemmten Ärgers um die Mundwinkel. Ärger, dessen Ursprung gerade nicht so ganz klar schien. Während dessen sprach der Hausherr: [i]“Das mit dem Kind geschah auf unser Grund und Boden. Wir wissen darum.“[/i] bestätigend, dann weiter aus führend. [i]“Allerdings wüsste ich nicht, was unsereins zu den Vorfällen um das Denkmal zu sagen hätte, noch wegen irgend welcher toter Vertrauter. ….gesehen bei uns auf dem Grundstück der dort nicht hin gehört, haben wir auf jeden Fall nicht.“[/i] Der ältere Mann setzte an, noch mehr zu sagen – den zusammen gezogenen, buschigen Brauen nach zu urteilen, irgend etwas, was harscher aus zu fallen gedachte – da viel ihm sein Junior ins Wort. [i]“Spar dir deine Worte, Vater. Ich wars.“[/i] Und beiden Elternteilen stand da vor Perplexität erst einmal der Mund offen. |
07.02.2018 11:18:27 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#123832) |
bergatroliet | Delia wollte schon auf die Worte des Hausherren antworten als Roan das Wort ergriff. Und so überließ sie ihm das Reden und lauschte nur schweigend, nickte hier und da bestätigend oder bedächtig. Der jüngste Tod eines Vertrauten in der Akademie war ihr noch nicht geläufig, doch ließ sie sich das nicht anmerken, damit Roan und sie weiter als Einheit auftreten konnten. Die umsichtige Herangehensweise des Magiers was die Tinte im Hause von Traun anbelangte, ließ sie innerlich aufatmen. Offenbar war er doch geschickter mit Worten als er sich selbst zutraute. Ein wenig wunderte sie sich jedoch - über die Hausherren. Ein Jahr war nicht viel Zeit um um einen gefallenen Sohn zu trauern. Andererseits war es gerade in diesen gesellschaftlichen Kreisen auch nicht unüblich solche Gefühle vor Fremden zu verbergen, keine vermeintliche Schwäche zu zeigen. Da sie nicht wie Roan den Mann durch den Türspalt lugen sehen konnte (und die Türen in einem Haus wie diesem wohl nicht knarzten), hob sie den Kopf erst in jene Richtung als Roan den Mann begrüßte. Es folgte ein freundlich grüßendes Neigen des Hauptes von ihr als der junge Mann vorgestellt wurde. Und dann als die Worte Mechthold Juniors den Eltern erst einmal die Sprache verschlugen, erhob sie das Wort erneut. [i]"Ihr wart es.. der das Denkmal beschmierte und die Tinte hier versteckte?"[/i] Ihre Stimme blieb dabei ruhig, keine Spur der Verurteilung in ihrem Ton oder ihrem Gesicht. Besonders mitfühlend war ihr Ton allerdings auch nicht, sondern eher neutral, sachlich. |
07.02.2018 22:00:27 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#123852) |
-emptySoul- | [i]“Richtig. Ich war das.“[/i] Bestätigt er da Delia nochmal. Der Kerl wirkte in sich skeptisch, wie er Delia und Roan mit seinen Blicken bemaß. Bei Delia wundersamerweise etwas mehr als bei Roan. Auch sein Ton war skeptisch – und für Delia, die so etwas wohl etwas mehr raus hören konnte denn Roan – auch etwas getrieben wirkend dabei. [I]“Ich geh nicht von aus, dass man mich jetzt abführt? Denn keine Sorge, ich stelle mich nun selbst. ...sofern sich in der Wache wer findet, dem man noch trauen kann?“[/i] Womit der Roan und Delia fast schon herausfordernd ansah; Derweil der Herr des Hauses seinen Sohn mit Blicken zu maßregeln begann während Frau von Traun nur weiter perplex staunte. [spoiler] Könnte euch morgen Abend IC den Mechthold supporten. Sinnig wäre es, wenn auch die anderen Beteiligten dazu dann einfinden könnten da ich zeittechnisch die nächsten Tage erst mal eingespannt bin - vielleicht kommunizieren Eure Chars also vorher mal ;) [/spoiler] |
10.02.2018 09:47:16 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#123880) |
Ashes | ((Davon ausgehend, dass Roan den Brief von Aidan erst hiernach bekam, denn ich habe keine Ahnung, wie er auf den Mechthold kam, wird er nicht versuchen, zu diesem Zeitpunkt diesen mitzubringen.)) "Nein, wir gehören weder der Wache an, noch haben wir den Auftrag, euch dorthin zu begleiten. Ich werde dies hier auch nicht unüberlegt verbreiten, dessen seid euch sicher. Wenn es euch beruhigt, werde ich den Kontakt zwischen euch und einem Wächter herstellen, dem ich sehr vertraue. Wir haben schon öfters zusammengearbeitet und er weiß Informationen nur mit Bedacht weiterzugeben. Ihm allein erzähle ich dort von euch". Dann wandte er sich an Delia. "Schwester Winter, habt ihr noch Fragen oder wollt vielleicht noch etwas klären?" |
10.02.2018 13:10:11 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#123883) |
bergatroliet | Aufmerksam nahm Delia den Ton und die Haltung des ältesten von Traun Sohnes zur Kenntnis. Sie nickte erneut sacht auf Roans Worte hin - sie waren keine Wächter und würden daher auch nicht deren Aufgaben erfüllen. Sie waren nur hier her gekommen, um zu reden. Da sich die Ereignisse nun so entwickelt hatten, hielt Delia es für das Beste alles Weitere erst einmal der Wache zu überlassen. Sie war sich auch recht sicher, dass Roan von Aidan sprach und war in dieser Hinsicht ganz der Meinung des Magiers. [i]"Dass ihr euch stellen wollt, spricht für euch, Herr von Traun."[/i], meinte sie einzig noch zu Mechthold Junior. Das einzige, das Delia ansonsten im Hause von Traun noch getan (oder vielmehr versucht) hätte - so man sie nicht direkt vor die Tür gebeten hatte, nachdem der Sohn dann fort war - wäre die Eltern zu beruhigen. [spoiler]Wir können das von meiner Seite aus im Forum dann auch (erstmal) abschließen und ig weitermachen, damit die ganzen Fäden da erstmal zusammenlaufen können bzw. die Infos, die jetzt schon zeitversetzt raus sind dann auch bespielt werden können von allen[/spoiler] |
14.02.2018 22:47:41 | Aw: Von Schmiererei, Tinte und der Fürstin Ti.*Zensur* (#123923) |
-emptySoul- | Mechthold nickte und meinte gen Roan: [b]"Dann will ich dem glauben. Vorerst. Stellt mich dem Mann vor. Dann werden wir sehen"[/b] deutlich von Misstrauen zerfressen. So man wollte, geleitete man die beiden zur Türe. Aber man hatte auch nichts dagegen, dass Delia noch blieb. Gerade die Herrin des Hauses schien ziemlich aufgewühlt zu sein. Der Herr des Hauses eher sauer. [spoiler] Ich sehe "die Ermittlung" an dieser Stelle als abgeschlossen an. Delia kann hier gerne noch ihre Seelsorge weiter RPn wenn sie möchte, oder es als gegeben ansehen, dass sie Herr und Herrin beruhigt bekam. Das lass ich mal so als Angebot stehen. Viel Spaß weiterhin! [/spoiler] |