Zurück zu "Splittertalhöfe"

03.08.2017 11:55:36
[erledigt] Suche nach einem Heilmittel für Turgan (#120436)
Nachtengel
Cyrus und Dory suchen ein Gegenmittel um Turgan zu retten. Sie hatten sich die Bücher von Frau Honig und alle gesammelten Werke des Dorfes angesehen. In einem Buch über "fremdländische Sagen und Legenden“ fanden sie eine Abbildung von einem Jäger, der mit einem Speer ein mächtiges Tier, einen Dinosaurier jagte. Er hatte einen Speer, dessen Klinge hohl wie der Dolch war, um ein tödliches Gift ein zu bringen, das Gift eines bunten Frosches. Sie nannten ihn blauen Talona-Frosch. Sein Gift war tödlich, es verbrannte sein Opfer von innen heraus, wie bei Turgan.

Es sollte nur eine Pflanze geben, die helfen konnte und diese wuchs nur im Schnee. Leider gab es keine Abbildung und keine Beschreibung. Dory kannte zwar eine Heilpflanze, die im Schnee wuchs, aber es gab sicher mehrere und bevor sie unnütz eine gefährliche Reise unternahmen, wollte sie mehr wissen. An ihrem Standort gab es auch manchmal Frostriesen.

So suchte sie die Bibliothek des arkanen Ordens auf. Sie war früher oft dort gewesen, auf der Suche nach Informationen über Tur und dem schwarzen Drachen. Sie suchte nach Wissen über Chult, giftige Frösche, Heilpflanzen, die nur im Schnee zu finden waren und ihre Anwendung. Sie zeigte ihnen auch das Buch von Frau Honigmund „fremdländische Sagen und Legenden“
03.08.2017 12:27:15
Aw: [SL Meria] Suche nach einem Heilmittel für Turgan (#120437)
Ruthven
...
03.08.2017 13:49:05
Aw: [SL Meria] Suche nach einem Heilmittel für Turgan (#120440)
cyrusld
Cyrus begleitete Dory noch in die Stadt. Sein Ziel war jedoch nicht die Bibliothek, er wollte seinen Kontakt aufsuchen um ihm die neuesten Informationen zukommen zu lassen. Es ärgerte ihn, dass sein Zauber ihn fehlgeleitet hatte und dadurch Zeit verschwendet wurde, weil es die Suche in andere Richtung trieb. Nun konnte er nur hoffen seinen Kontakt möglichst schnell zu finden, sodass dieser mit den neuen Hinweisen vielleicht mehr erreichen konnte. Danach würde er sich vorerst wieder zu den Höfen und seinem Lager in der Nähe aufmachen.
03.08.2017 14:47:59
Aw: [SL Meria] Suche nach einem Heilmittel für Turgan (#120449)
-emptySoul-
Wie versprochen, suchte die Gur Turgan nun mindestens einmal am Tag, wenn nicht zwei Mal auf um ihn mit Medizin zu versorgen und Mathilda etwas zur Hand zu gehen bei der Pflege des kranken Mannes.
Bücher oder derlei wälzte sie keine - die Suche auf diesem Wege schien sie Leuten zu überlassen, die davon Ahnung hatten (oder, anders als sie, flüssig lesen konnten).
Was das Heilmittel anbelangte, harrte sie einfach.
Harrte, ob sie den Dolch vielelicht noch untersuchen musste oder Blut von Turgan.
Harrte, ob der Elf, Marja und wer noch nicht alles vielleicht an den "schlauen Orten der Insel" etwas raus gefunden hatte und vielleicht damit zu ihr kam, damit sie das Zeugs braute.
Man würde sehen.

Nujaimas "Wirkstätte" war da an anderer Stelle....

[spoiler]
Mehr macht Nuji beim Rausfinden, wer das mit Turgan war. Aktives Mitwirken beim Heilmittel also nur auf Zuspiel - Das Zeugs am Ende zusammen köcheln oder so. :) [/spoiler]
03.08.2017 15:14:38
Aw: [SL Meria] Suche nach einem Heilmittel für Turgan (#120450)
Samy
[i]((Fragen direkt zum Plotverlauf und an die SL kann man per pm stellen - und uns SL damit die Chance geben, im Fall der Fälle alles ig und auch ooc zu klären))[/i]
03.08.2017 16:00:39
Aw: [SL Meria] Suche nach einem Heilmittel für Turgan (#120454)
Drambuie
Als Sylvar und Marja aus der alten Bibliothek Elborias zurückkamen, mussten sie wohl feststellen, dass das, was der Feinschmied herausgefunden hatte über die Klinge und deren Herkunft, das, was in den alten Folianten gefunden wurde und das, was Marja zudem aus den Legenden kannte, doch schon bei den Höfen bekannt war und sie nichts neues beisteuern konnten. Cyrus und Dory hatten wohl genau die Erkenntnisse, die sie auch hatten: Vom Gift der Frösche, von der weißen Blume im Schnee, von den Gift-Dolchen gegen die Dinosaurier. Und als Marja hörte, dass Dory auch schon zur Akademie unterwegs war, schenkte sie sich den Weg dorthin und hielt einfach im Tal wieder die Augen offen und wachte.

Zudem war da ja auch noch eine Menge zu tun.
04.08.2017 10:06:39
Aw: [SL Meria] Suche nach einem Heilmittel für Turgan (#120473)
Meria
Dory wurde Zugang zu dem öffentlichen Teil der Bibliothek Konvokais gewährt. Viele Stunden würde sie aufbringen müssen, um sich einen Überblick zu verschaffen und auch dann war nicht gewiss ob sie nicht irgendein Buch übersah. Einerseits war dies der großen Auswahl geschuldet, zweitens den Resten von Pelengries Sortierungssystem.
Sie konnte eine Art Atlas Faeruns auftreiben, in dem sie die genaue Lage Chults nachschlagen konnte. Auch ein Buch mit einem groben Verzeichnis einiger Tiere die man dort finden konnte, fiel ihr in die Hände. Ein "blauer Talona-Frosch" wurde allerdings nirgends erwähnt. Auch schien die Akademie wenig Material über Heilkräuter an sich zu besitzen, bis auf die üblichen Kräuterbücher in denen man nachlesen konnte, das Zwiebeln und Honig ein guten Hustensaft abgäben. Rezepte zu seltenen und hochpotenten Heilmitteln suchte Dory ebenfalls umsonst. Das der weiße Andorn im Schnee wuchs, war eine relativ bekannte Information und ohne weiteres den Berichten über Amdirs Flora zu entnehmen. Doch ob dieser über die Kraft verfügte chultisches Froschgift-Fieber zu heilen, war in der Bibliothek nicht in Erfahrung zu bringen.
Am vorgezeigten Buch hatte man allerdings große Interesse, wobei man sich nicht sicher war, ob es eher ein Kinderbuch mit vielen hübschen Zeichnungen, oder tatsächlich eine glaubhafte Quelle war. Um dies in Erfahrung zu bringen müsste man es wohl mit anderen Quellen abgleichen, oder selbst eine Reise nach Chult unternehmen, um die Fakten vor Ort zu überprüfen.
04.08.2017 11:55:27
Aw: [SL Meria] Suche nach einem Heilmittel für Turgan (#120474)
Nachtengel
Den weißen Andorn kannte die Trankmischerin Dory und an ihn hatte sie ja auch gleich gedacht, aber sie wollte sicher gehen. Wo eine Stelle war, wusste sie auch ungefähr. Denn dort hatte sie ihn früher auch mal gesammelt.

Ganz befriedigt war sie von ihren Nachforschungen nicht, doch bevor sie ins Tal zurück kehrte, in der Hoffnung dass Marja und Sylvar mehr heraus gefunden hatte, suchte sie die Apotheke auf. Sie zeigte dem Apotheker das Buch und fragte freundlich ob er ihr weiterhelfen könnte bezüglich des Froschgifts und einem Gegenmittel. Dory erwähnte, dass sie vermutet, dass es sich bei der Pflanze um Weißen Andorn handeln könnte, aber sicher war sie sich nicht. Vielleicht könnte der Apotheker ihr mehr darüber erzählen und auch über seine Anwendung.
04.08.2017 14:42:47
Aw: [SL Meria] Suche nach einem Heilmittel für Turgan (#120475)
Meria
Der Apotheker schüttelt den Kopf "Nein, wertes Fräulein solch Bilder sehe ich zum ersten Mal in meinem Leben.", meint er entschuldigend. "Aber die Bilder sind hübsch." Meint er noch während er durch den Bildband blätterte. Dann wird er wieder ernst "Aber um den Herren von den Splittertalhöfen tut es mit leid. Habt ihr denn schon versucht das Fieber mit Weidenrindentee auszutreiben? Mh...so schlimm, das er von Innen verbrennt..nun da wird die Rinde wohl auch nicht viel helfen. Weißer Andorn? Ja er hat große Heilkräfte, aber ob er es auch vermag so ein exotisches Gift auszutreiben..?" Hilflos hebt der Mann beide Schultern.
06.08.2017 19:51:21
Aw: [SL Meria] Suche nach einem Heilmittel für Turgan (#120535)
Nachtengel
Sie fragte den Apotheker noch, wie die heilende Wirkung des Andorns sich am beseten entfalten würde, wie er an zu wenden sei.
Dann bedankte sich Dory für seine Mühe um ins Ta zurück zu kehren und sich mit den anderen aus zu tauschen.
07.08.2017 17:05:57
Aw: [SL Meria] Suche nach einem Heilmittel für Turgan (#120552)
Meria
"Nun wertes Fräulein, der weiße Andorn alleine genommen ist sicher ein potentes Heilmittel, jedoch benötigt man für einen hochwirksamen Trank doch noch einiges andere.....", dann mußte Dory einen Wust an Erklärungen über sich ergehen lassen, denn der Apotheker kam gerade richtig in Fahrt. Er schwelgte in seinem Lieblingsthema und plauderte ausgiebig über die Verarbeitung diverser Heilkräuter, mit welchem sich der Andorn vertrug und mit welchen nicht, wie man ihn kochte, aufbrühte, trocknete und wie man Pasten aus ihm herstellte. Egal wie aufmerksam Dory auch zu hören wollte, sie konnte ihm irgendwann nicht mehr folgen, denn das Wissen des Apothekers überstieg ihre Erfahrung um ein vielfaches und von der Hälfte der Verarbeitungsformen hatte sie je etwas gehört. Nicht einmal alle Zwischenschritte konnte sie sich merken, denn es schien unendlich kompliziert das Kraut zur richtigen Zeit, in der richtigen Menge zu ernten und dann zu verarbeiten. Was sie jedoch mittlerweile fast sicher wusste war, das der weiße Andorn wohl eher nicht das Kraut sein konnte, das Turgan retten würde.
07.08.2017 17:54:42
Aw: [SL Meria] Suche nach einem Heilmittel für Turgan (#120555)
Drambuie
Unterdessen sah sich Marja die Notizen wieder und wieder durch: Unterstrich hier etwas Wichtiges, durchkreuzte etwas, was sich als Irrig herausstellte. Es half nichts: sie würde doch noch einmal die Bücher zur Flora Amdirs befragen müssen. Oder....

Sie tippte mit dem Federkiel gegen ihr Kinn: Doch in die Winterrache - die Burg liegt schon lange in den Bergen, im Schnee. Wenn irgendjemand Kenntnis von den Pflanzen dort oben hat, dann müsste es wohl dort zu finden sein. Doch der Weg war weit. Und so versuchte sie erst einmal über einen Brief ihr Glück.
07.08.2017 19:25:12
Aw: [SL Meria] Suche nach einem Heilmittel für Turgan (#120560)
Nachtengel
"Kennt ihr andere Heilkräuter die im Schnee wachsen?", als sie das Gefühl bekommt dass es Andorn vielleicht doch nicht ist.
08.08.2017 08:58:41
Aw: [SL Meria] Suche nach einem Heilmittel für Turgan (#120566)
Drambuie
Marja gab ihren Wachtposten nicht auf, schickte statt dessen einen berittenen Boten zur Burg Winterrache und gab ihm auf, nicht eher zu rasten, als bis er den Brief übergeben konnte.

"Werte Meister auf der Winterrache,

Eile ist geboten und ich - Marja Lundberg, meines Zeichens Skaldin und Wächterin im Splittertal - ersuche euch um Auskunft eine Pflanze betreffend, die für ein Heilmittel gegen ein tödliches Gift wirken soll.

Gesucht wird eine Pflanze, die in keinem Dschungel Faeruns zu finden ist, sondern nur in den Gegenden wächst, die dieselbe Farbe wie ihre Blätter hat, welche weiß sind.

Ich selber komme aus dem Norden und Schnee ist mir nicht fremd und weiß, dass es solche Blumen gibt. Doch ihr lebt seit langem auf der Burg hoch oben im ewigen Eis und Schnee, ihr kennt die Bewohner, die Tiere, die Pflanzen. Ihr habt Heilkundler und Gelehrte, die sich mit den Pflanzen hier auskennen und meine Hoffnung ruht auf euch.

Es gibt Blumen, die weiß blühen im Schnee, wenn andere erfrieren würden. Das allein zeigt schon ihre Widerstandskraft - so wie die Schneerose, die die Herzen erfreut in tiefer Winternacht, das Glöckchen, dass im Schnee klingelt, die Mandragora, wenngleich diese Blüten nicht immer reines Weiß sind. Viele davon sind nicht nur Schmuck, sondern Gift- und Heilpflanzen zugleich.

Und darauf setze ich mein Hoffnung - ein Menschenleben hängt davon ab, deshalb bitte ich euch, dem Boten eine Antwort gleich mitzugeben.

Ist euch ein solches Vorkommen hier in den Schneebergen bekannt? Kennt ihr eine solche Pflanze? Wisst ihr, ob sich eine Suche lohnt? Soll ich persönlich vorbeikommen?

Ich bitte euch, ihr Meister (verzeiht, wenn es die falsche Anrede ist), helft, wenn ihr helfen könnt.

Es grüßt
Marja Lundberg"
09.08.2017 17:00:22
Aw: [SL Meria] Suche nach einem Heilmittel für Turgan (#120596)
Meria
Der Apotheker nannte Dory ein paar die ihm einfielen, doch kannte selbst er die meisten nur vom Namen und konnte nicht einmal Angaben zum Aussehen machen. Er betonte, daß er lieber mit Heilkräutern aus gemäßigten Zonen arbeiten würde, da er in diesem Bereich bewandert sei.


Der Bote den Marja ausgesandt hatte, kam ebenfalls so schnell er konnte zu ihr zurück und überbrachte ihr eine Nachricht aus der Burg Winterrache.

[quote]Seid gegrüßt wertes Fräulein Lundberg,

Eurem Brief entnehme ich das jemand schwer erkrankt ist und sein Zustand kritisch ist.
Doch ist Eure Frage wohl nicht so einfach zu beantworten. Um keine Zeit zu verschwenden bitte ich Euch daher mich auf der Burg zu besuchen, auf das wir unser Wissen vereinen können, um eine Lösung zu finden.

Auch wenn die Umstände unerfreuliche sind, so freue ich mich doch Euch bald hier auf der Burg Winterrache begrüßen zu dürfen.

Ylvie Klingenberg[/quote]
13.08.2017 21:03:07
Aw: [SL Meria] Suche nach einem Heilmittel für Turgan (#120683)
Nachtengel
Im Splittertal angekommen, suchte sie Marja und Cyrus aus um sich aus zu tauschen und um weitere Schritte zu planen.
Aber das wichtigste war wie es Turgan ginge und das Heilmittel zu finden.


[spoiler]((gerne ig))[/spoiler]
22.08.2017 07:29:18
Aw: [SL Meria] Suche nach einem Heilmittel für Turgan (#120848)
Drambuie
Marja konnte von ihrem Besuch auf der Winterrache berichten. Bücher wurden dort gewälzt, Bilder von Pflanzen herausgesucht. Manche Gewächse schieden von vornherein aus, andere wurden in Erwägung gezogen.

Doch kennen tat man auf der Burg dieses Heilmittel nicht. War es also wirklich nur eine Legende? Es war die Nadel im Heuhaufen, die man suchte und zu finden hoffte.

Zurück im Tal galt es einiges zu organisieren, denn die Zeit drängte. Und so wurden Aufgaben verteilt: Cyrus würde aus den mitgebrachten Weidenruten Schneeschuhe flechten und auch einen Schlitten, Sylvar würde sich um Steigeisen und Eispickel kümmern, Marja sorgte für wärmende Umhänge, um den schneidenden Winden zu trotzen und für eine Plane, um den Schlitten abzudecken, Dory würde man die Aufgabe übertragen, für Proviant zu sorgen, der auch in der Kälte nicht verdarb.

Die Winterrache bot an, den Pferden Unterstand zu geben währenddessen und ebenso nach alten Karten zu suchen, in denen womöglich Gletscher- oder FElsspalten verzeichnet wären. Dennoch würde man vorsichtig sein müssen: die dicke Schneeschicht wird Spalten ungesehen machen und vielleicht sollte man lange Stangen mitbringen, um den Weg vorsichtig zu "ertasten".

In wenigen Tagen wird es losgehen.
25.08.2017 15:56:13
Aw: [SL Meria] Suche nach einem Heilmittel für Turgan (#120904)
Nachtengel
Und so besorgte Dory genügend haltbaren Proviant, der auch in der Kälte nicht verderben würde und packte ihn auch sorgfältig ein. Auch Heilmittel würde sie mit nehmen und andere notwendige Utensilien für die kalte Gegend.

Natürlich würde sie auch Cyrus bei seinen Vorbereitungen helfen.
25.08.2017 17:40:44
Aw: [SL Meria] Suche nach einem Heilmittel für Turgan (#120909)
Ruthven
So hatte auch Sylvar den, ihm von der Wächterin zugedachten Teil der Vorbereitungen abgeschlossen und für jeden Kletterkrallen für die Stiefel und Eispickel für die Kletterei in Eis und Schnee geschmiedet. Und so machte auch er sich für die Expedition gen Burg auf.
26.08.2017 15:28:00
Aw: [SL Meria] Suche nach einem Heilmittel für Turgan (#120942)
Drambuie
Erschöpft und verfroren kamen die Vier zurück. So vielversprechend war das Wetter, als sie von Burg Winterrache aufbrachen: es hätte so ein schöner Tag werden können, wenn, ja wenn nicht das Wetter im Gebirge so launisch wäre. Der blaue Himmel wurde von dicken grauen Wolkenbergen verdeckt und das Licht wich dem Grau und dem Schnee. Man konnte nicht mehr die Hand vor Augen sehen, auch das Staken nach den Gletscherspalten wurde immer mühsamer und man konnte den Schlitten kaum mehr ziehen, so sehr zerrte der Sturm daran. Es half nichts, man musste einen Platz zum Ausharren finden.

Eine Spalte im Fels erwies sich als Höhle, in der die Vier Schutz suchen wollten. Doch sie fanden dort nicht nur Schutz vor dem Wetter - sie fanden dort, weshalb sie losgezogen waren: Pflanzen, gänzlich weiß ohne den Einfluß von Licht gediehen dort. An einem Ort, den nur Legenden besingen konnten.

Langer Rede, kurzer Sinn: sie fanden die Blume, von der die Legenden sprachen: wenn etwas Heilung bringen konnte für Turgan, gegen das tödliche Gift, dann diese Pflanze.

Und so wurde Nujiama noch am Abend der Rückkehr der Fund übergeben. Nun lag es in ihrer Hand.

Die vier Abenteurer konnten nicht mehr tun.
27.08.2017 10:20:17
Aw: [SL Meria] Suche nach einem Heilmittel für Turgan (#120950)
-emptySoul-
Eine lange Nacht stand der Gur da bevor, nachdem sie von Marja die geheimnisvolle Pflanze, und von Sylvar die Dolchspitze erhalten hatte, an welcher hoffentlich noch etwas von dem Gift haftete.
Und so war der erste Schritt in dieser Nacht die Untersuchung des Dolches.
Für etwaige Herkunftsmerkmale, Schönheit oder Raffinesse des Mordinstrumentes hatte die Gur nicht wirklich ein Auge.
Ihr Interesse galt einzig und allein der Auffindung von minimalen Giftresten – um diese dann irgendwie noch analysieren zu können.
Nur eine Pflanze zu haben, die sie nicht kannte, kein Rezept dazu, nur Gerüchte, Geschichten und Legenden – das war irgendwie nichts, auf dessen Basis die Gur gedachte, ein Gegenmittel zu brauen wenn es nicht noch einen Funken Hoffnung gab, zu mehr Erkenntnis zu kommen.

Und so saß sie denn die halbe Nacht in ihrer Küche, zwischen ihren Kesseln, Tiegeln und Vorrichtungen. Die Hände in dünnen Handschuhen, inmitten von Dampf.
Den Dolch mit einem Zängelchen in eben jenen haltend um mit dessen Hilfe die – hoffentlich noch vorhandenen – Giftreste in ein Schälchen destillierend.
Es war mühsam und langwierig und der Arm wurde ihr langsam lahm, die Luft in der Hütte dicht und schwer von der Hitze des Ofenfeuers.
Aber dann hatte sie eine Flüssigkeit in ihrem Schälchen... hoffend, dass es eben nicht nur kondensiertes Wasser war.
Um den Umstand wissend, dass es eine Art Froschgift gewesen sein sollte, verlief die Reihe an Tests um die Ínhaltsstoffe auch dementsprechend.
Da wurde gerochen und besehen. Es wurde verbrannt und geschaut, welche Farbe das Flämmchen hatte. Der Rauch wurde besehen... und das auch mit den Augen einer Geisterschamanin des Feuers.
Alles in allem schienen Flammen bei der Analyse der Bestandteile eine wichtige Rolle zu spielen. Denn das Feuer reinigte alles in den Augen der Schamanin. Brach alles runter auf die elementaren Dinge, aus denen etwas bestand.
Wenn man denn wusste, wie man es ein zu setzen hatte....
Die Gur glaubte, es zu wissen und besah sich am Ende das Ergebnis.
Was auch immer heraus kommen sollte: Es war Basis für das weitere Vorgehen am Heilmittel für Turgan.
27.08.2017 13:44:59
Aw: [SL Meria] Suche nach einem Heilmittel für Turgan (#120957)
Meria
Am nächsten Morgen fühlte sich die Gur wie von einem Pferdekarren überfahren. Die lange Konzentration, aber wohl auch der Dampf der mit den Spuren des Giftes versetzt war, hatten sie erschöpft. Doch ihre Bemühungen hatten Erfolg, so war es ihr nicht nur gelungen einen Tropfen des Giftes zu destillieren, sondern sie konnte sich ein umfassendes Bild davon machen.
Es war ein Gift des Feuers, doch zum Schutz gedacht. Der kleine Frosch, sie konnte ihn vor ihrem inneren Auge kurz sehen, produzierte es- aus Drüsen die sich auf seinem Rücken befanden. Würde er gefressen werden, so starb der Angreifer einen qualvollen, aber schnellen Tod, denn es verbrannte ihn innerlich. Nujaima erkannte das Turgan einzig deshalb überhaupt noch am Leben war, weil er nur einer sehr kleinen Dosis ausgesetzt gewesen war. Vielleicht ein Rest der sich noch in der Waffe befand.
So wie das Gift den Angreifer verbrannte, so konnte es nur unschädlich gemacht werden, indem man es löschte. Wasser bzw Eis war dazu notwendig, oder eben eine Pflanze die in solchem Klima wuchs. Sollte sich Nujaima mit diesem Wissen der Blume widmen, die sie von Marja erhalten hatte, so würde sie schnell feststellen das das zarte Blümchen erstaunlich viel Pflanzensaft in ihren Blättern speichern konnte.
27.08.2017 14:55:59
Aw: [SL Meria] Suche nach einem Heilmittel für Turgan (#120958)
-emptySoul-
Sie gönnte sich nach dieser Nacht dann doch erst einmal ein paar Stunden Schlaf.
Zwar war Eile geboten, aber Turgan sicher nicht geholfen, wenn sie bei der Herstellung des Gegenmittels nun aus purer Müdigkeit rumschluderte.
Halbwegs ausgeruht und geistig wieder her gestellt, begab sie sich dann wieder in ihre „Hexenküche“.
Das kleine, durchscheinende Pflänzlein wurde sorgsam ausgepackt und von der Gur begutachtet.
Die Blätter, die so viel von ihrem Saft zu speichern schienen, hatten direkt die Aufmerksamkeit der Gur.
Da das Gewächs sonst keine Besonderheiten auf zu weisen schien wie Blüten oder Knospen und auch die Wurzeln nicht wirklich vielversprechend aussahen, schien ihr der Schlüssel zum Erfolg wohl in den Blättern zu liegen.
Nicht wissend, ob man das Gegenmittel dann am Ende einnehmen oder in die Wunde bringen musste, grübelte die Gur erst einmal einen Moment vor sich hin.
Das Gift hatte sich im Körper des Mannes aus gebreitet.. hatte die Geistlinien befallen. Es schien Nujaima am sinnigsten, nun etwas her zu stellen, was Turgan einnehmen müsste und das dann aus seinen Eingeweiden heraus, zu wirken begann und das Feuer erstickte, dass in dem Manne wütete.
Und so machte sie sich erneut an die Arbeit. Da wurde klein gezupft und gemörsert, gestampft und gepresst und abermals destilliert.
Immer wieder prüfte sie ihre Arbeitsschritte, verfeinerte das entstehende Mittel noch mit Zutaten, von denen sie wusste, dass sie die Verträglichkeit verbesserten oder zusätzlich auch Fieber senkten.
Es war ein Versuch, das wusste sie. Sie hatte nur einen. Und so hoffte die Gur, am Ende des Tages mehr Glück denn Wissen gehabt zu haben als sie ein fertiges Produkt in eine kleine Flasche abfüllte.
Für einen Moment ging der Blick zu dem kleinen Behältnis mit dem ausdestillierten Gift..
Um dann das zu tun, für was Aidan sie vermutlich geohrfeigt hätte, hätte er es gesehen.
Die Erinnerung daran im Kopf, wie benommen sie vom Dampf gewesen war als sie das Gift destillierte, öffnete sie die kleine Flasche und inhalierte einmal tief.
Abwartend, ob sich die Benommenheit wieder einstellte.
Und sollte sie das tun, wäre der nächste Schritt, einen Tropfen des eben her gestellten Gegenmittels auf die eigene Zunge zu geben und..
...zu hoffen.
31.08.2017 17:56:14
Aw: [SL Meria] Suche nach einem Heilmittel für Turgan (#121008)
Meria
Die Reaktion ihres Körpers, auf das bewusste Einatmen des Giftes ließ nicht lange auf sich warten. Nujaima wurde fast sofort schwindelig, einen Moment lang drehte sich alles in ihrem Kopf. Als der Moment vorbei war konnte sie spüren wie ihr Körper sich gegen das Gift wehrte, heiß wurde ihr, es reichte nicht für Fieber, doch fühlte sie sich als hätte sie den halben Tag draußen in der prallen Sonne gearbeitet. Dennoch blieb sie bei klarem Verstand und träufelte sich einen Tropfen des hergestellten Gegenmittels auf die Zunge. Die Flüssigkeit war leicht milchig und irgendwie cremig von der Konsistenz, sie schmeckte so frisch als würde sich die Gur frischen Schnee in den Mund stecken, ohne das die Tinktur jedoch wirklich kalt war. An Pfefferminze erinnerte sie das Ganze, rein war es und während sie in sich hinein horchte konnte sie spüren das ihr Heilmittel hochpotent war. Die Hitze in ihrem Körper verschwand, ihr Kopf klärte sich, als hätte sie eine ganze Nacht tief und fest geschlafen und würde nun frisch und erholt erwachen.
02.09.2017 12:22:25
Aw: [SL Meria] Suche nach einem Heilmittel für Turgan (#121039)
Meria
Kaum ein paar Tage waren vergangen, nachdem man Turgan das Heilmittel verabreicht hatte, als er sich vor seinem Haus zeigte. Das Fieber hatte seine Spuren hinterlassen, er war ausgemergelt und schien um Jahre gealtert, doch er lebte und hatte es aus eigener Kraft vor die Haustür geschafft. Jedem den er sah, sagte er das er sich bei denen bedanken wollte die sich für seine Heilung eingesetzt hätten. Und so würden diejenigen die sich ins ewige Eis der Berge geschlagen hätten und mit Einsatz ihres Lebens an der Fertigung des Heilmittels beteiligt waren zu Turgan eingeladen.