02.08.2017 05:47:59 | [RP] Das Exil (#120396) |
Lyvain | Vrogdish durchstreifte die Bibliothek der verbotenen Schulen und sammelte einige Werke ein, die ihm als besonders wichtig und Schützenswert erschienen, vor allem in Anbetracht seiner eigenen Forschungen. Er wollte nicht darauf vertrauen, dass die Druiden am Vulkan Valvec helfen wollten, vermutlich bereiteten sie nur eine Hinterhältigkeit vor, um die Insel völlig zu zerstören. Deshalb bereitete er seine Abreise vor an einen sichereren Ort vor. In den Schulen hat er schlicht verkünden lassen, dass er auf eine Forschungsreise geht, denn falls seine Einschätzung falsch war, wollte er nicht gleich alle Brücken hinter sich abbrechen. Bei seinen Vorbereitungen traf er zufällig auf einen Besucher der Schulen. Offenbar wurden die Wachen nachlässig und achteten nicht mehr vernünftig darauf wer ein und aus ging aber wen wunderte es schon, wenn man sogar Elfenpack in die Stadt ein lies. So übernahm er es dem Kerl auf den Zahn zu fühlen und unterhielt sich kurz mit ihm. Etwas an diesem gerüsteten Kerl weckte Vrogdishs Interesse und so beschloss er ihn sich mit zu nehmen. Außerdem war ein weiteres Paar Arme gut um noch mehr Bücher in Sicherheit zu bringen. Glücklicherweise war der Kerl auch bereit ihn gegen Gold zu begleiten. Außerdem schien es, als sei er dem Untod gegenüber nicht gänzlich abgeneigt, auch wenn er einen gehörigen Respekt vor Vrogdishs Schöpfungen zeigte. So verließen sie letztlich zu dritt, nämlich Leucos, Vrogdish und eine Mumie, das Konzil und begaben sich zum Teleporterstein im Krähenforst. Glücklicherweise war ihr Ziel über das Portalsystem zu erreichen, was die reise möglichst kurz und unbeschwerlich hielt. |
02.08.2017 10:21:55 | Aw: [RP] Das Exil (#120404) |
Daanik | Überrascht von der Unmenge der Bücher in der Bibliothek im Haus des Geistes, stöberte Leucos in ihnen herum. Seine verbeulte Rüstung zwickte und zwackte auf seiner Haut. Kleine Schweißperlen liefen ihm den Nacken runter. Das er den Weg hierher gefunden hatte, mag an der schlechten Luft in dieser staubigen Stadt liegen, gepaart mit einer Prise Neugierde. Man musste nur genug Selbstbewußtsein haben, den Kopf hoch getragen, so tun als ob man dazu gehört, um an den Wachen vorbeizukommen. Nun stand er da vor dem so kränklich aussehenden Horken. Schwuppsdiwupps hatte er eine gut bezahlte Arbeit. Bücher schleppen! [i]Immerhin besser als sich im Hafen mit Tagelöhnerarbeit sein Brot zu verdienen.[/i] Dachte er sich, während er die Werke sortierte. Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen oder besser in den Schlund des Vulkans, wie sich kurze Zeit später rausstellte im Gespräch mit dem Meister. [i]Alles nur eine Frage der Zeit.[/i] Vor Schreck ließ Leucos die Bücher fallen, als eine Mumie im Raum erschien. [i]Diplomat[/i]. Nannte der Hork diese Gestalt. Mißtrauisch beäugte er den Gehilfen, während er die Bücher wieder zu einem Stapel aufschichtete. Lange Rede kurzer Sinn, einige Zeit später kam er in den Genuss zu reisen. Nicht mit dem Schiff. Warum auch? In dieser Stadt wo es anscheinend zur guten Stube gehörte mit Untoten seiner Wege zu gehen, reiste man auf magischer Art. Abgeneigt war Leucos nicht und immerhin gab es harte, klingende Münze für redliche Arbeit. Am nächsten Tag führte ihn sein Weg wieder zur Bibliothek. Jetzt reiste Leucos auf die klassische Art, mit einem Boot. Wieder sortierte er Bücher. Mit manchen konnte er nichts anfangen, da ihm die fremde Schrift ein Rätsel war, aber immerhin waren sie aufwändig illustriert. Jedes der Bücher musste einen Haufen Geld einbringen. Ein Bauer mit seiner Familie könnte sicherlich ein ganzes Jahr von dem Erlös eines dieser Bücher auskommen. Und das sicherlich gut. Jedes dieser Werke war in Leder gebunden, die Ecken zum Teil mit kunstvoll gefertigten Verzierungen aus Metall geschützt und in Kalligraphie abgefasst. Vorsichtig strich er mit den Fingerkuppen über einen Einband. Dann ging es los, in die neue Bibliothek, mit einem Stapel Bücher auf den Armen und ebenfalls den Rucksack voll. Wie ein Packesel. |
02.08.2017 11:08:37 | Aw: [RP] Das Exil (#120407) |
Lyvain | Das Ziel der beiden, war die karge einsame Leuchtturminsel vor Amdir. Der kahle Felsen bot nichts, was die meisten Leute interessieren würde und grade deswegen schätzte er diesen Ort so sehr, denn es war einsam dort. Die einzigen ansässigen Bewohner waren die Kreaturen, die in den Höhlen unter der Insel lauerten und der Leuchtturmwärter. Diesen Narren konnte man aber leicht überwältigen, denn nur eine Berührung Vrogdishs genügte, um das Leben aus seinem Körper zu treiben. Natürlich sollte nicht direkt auffallen, dass es neue Bewohner am Leuchtturm gab, weshalb der tote Wärter gleich wieder an die Arbeit geschickt wurde. Ein Glück das selbst totes Fleisch sich noch bedingt daran erinnert was es zu Lebzeiten regelmäßig tat. So wurde das Leuchtturmfeuer auch weiterhin bei Nebel und bei Nacht befeuert und alles ging seinen gewohnten Gang. Indes begann Vrogdish allen unnötigen Krimskrams aus dem Gebäude zu werfen, um genügend Platz für seine Studien und Bücher zu schaffen. Außerdem brauchte es auch Platz, damit etwaige lebendige Gehilfen unterkommen konnten. Leucos stellte er außerdem ein Schreiben aus, dass ihn als seinen Gehilfen auswies, welches er vorzeigen konnte, sollte es Fragen in den Schulen geben. Es besagte, dass er noch einige Dinge besorgen sollte, die er später benötigen würde. |
04.08.2017 16:56:21 | Aw: [RP] Das Exil (#120480) |
Daanik | Der Rotschopf ging dem Horken zur Hand. Unnötiger Plunder fand seinen Weg auf einem Haufen vor dem Leuchtturm. Im Großen und Ganzen gefiel Leucos das auserwählte Exil Vrogdishs. Ein paar Kleinigkeiten waren gewöhnungsbedürftig, wie der alte untote Leuchttumwärter der weiter seinen Dienst schob und des Nachts das Feuer am Leben hielt, um nahekommenden Schiffen damit vor den Klippen zu warnen. Der taumelnde Gang, das offenstehende Maul des Wärters der ihn ein bischen blöde ausschauen ließ, waren weniger der Stein des Anstosses, aber der Geruch nach alten Fleisch. Ein Frösteln durchlief Leucos Körper, wobei er einen leichten Würgereiz unterdrücken musste. Er sperrte alle Fenster auf, ließ den Wind der den salzigen Geschmack des Meeres mit sich trug durch die Stube wehen. Beim Einsortieren der Bücher half Leucos Vrogdish so gut es ging. Da das Regal für die Bücher über Nekromantie, dort die Bücher rund um das Thema Beschwörung und natürlich nicht zu vergessen die nicht zu verachtenden Werke, welche man der Hervorrufung zuordnete und so weiter. Gelegentlich holte er des Horken Rat ein, wenn es um Bücher ging dessen Schrift er nicht lesen konnte. |
05.08.2017 16:07:49 | Aw: [RP] Das Exil (#120501) |
Ashes | Vrogdish hat scheinbar komisch geträumt. Es gab da keinen Leuchttrumwerter. ((Getötet von den Drowspielern)) Der Leuchtturm stand mehrere Monate leer und war daher verwahrlost. Kein Untoter also, aber er kann sich reinsetzen. Nach seinem Diebstahl in der Bibliothek standen urpolötzlich ein halbes Dutzend Wächter vor der Tür, bis an die Zähne bewaffnet und verlangten ihre Bücher zurück. Des weiteren verlangte die Wache für die Zeit, die die Bücher ausgeliehen wurden eine Gebühr. Das ist nicht billig. Bei den Wachen stand der Obermagier der Schule der Beschwörung und verlieh seiner Forderung Nachdruck. [spoiler]((Bitte unterlasse Poweremotes))[/spoiler] |
05.08.2017 16:44:00 | Aw: [RP] Das Exil (#120502) |
Lyvain | [spoiler]Leuchtturm ist nie passiert, Thread kann geschlossen werden[/spoiler] |