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09.04.2017 09:31:00
[SL Umland] RP_Lestrann (#117179)
Lyvain
Wie so oft durchstreifte Grimgork das wilde Lestrann, doch dieses mal war er nicht auf der Suche nach Beute, sondern er hielt Ausschau nach Eindringlingen in das alte Jagdrevier des Nebelstammes. Was ihm vor allem ein Dorn im Auge war, waren die berittenen Feuerkrieger, die sich immer wieder in den Norden vor wagten und das Wild vertrieben wenn sie donnernd mit Ihren Pferden durch das Land ritten.

Was konnte er finden? Spuren von Menschen oder anderen? Vielleicht auch die Spuren der berittenen Krieger?
09.04.2017 10:39:02
Aw: [SL Samy] RP_Lestrann (#117186)
Samy
[i]Man konnte die Spuren der Holzfäller, Jäger und Torfstecher sammeln.

Anscheined kamen erstere diesen Winter sogar bis an die Klippen des Nebellandes, um dort die seltenen Windwetterbäume zu schlagen. Die Spuren der Jäger waren dageen schwerer zu verfolgen, da sie dem Wild folgten. Und die Torstecher gingen in die Moore und Niederungen, Gebiete die die Nebelleute früher mieden.

Die Spuren der Flammenreiter aber erreichten eben Heimwacht, das Heim der Holzfäller und der anderen. Dafür waren sie von dort gen Süden in nördliche Splittertal häufig zu finden. Und ob einzelne Jägerspuren im Norden in Wirklichkeit Späher der Flammen sein könnten, ist nicht herauslesbar.

Die Grabhügel des Nebelvolkes liegen weiter unberührt in Lestrann, bewacht vom Nebel, Wind und anderen.

Allerdings finden sich seltsame Spuren und Zeichen: Tierkadaver am Fuß von Hügeln, die von uralten Steinen gesäumt sind. Spuren unbehufter Pferde, die auf Hügel führen aber nicht mehr fort von dort. Seltsame Wolkenfetzen, die man nur von einer Seite einer Niederung sieht. Und nachts, wenn der Wind stürmisch wird, liegt ein bedrohliches Flüstern im Wind. Alles seltsame Vorkommnisse, welche sicher die Schamanen des Stammes trotz ihrer Diaspora interessieren würden.[/i]
09.04.2017 11:11:01
Aw: [SL Samy] RP_Lestrann (#117189)
Lyvain
Alle Spuren bargen ein gewisses Interesse für Grimgork, doch musste er sich entscheiden mit welchen er sich zuerst befassen wollte. Die Spuren um die alten Hügel waren für ihn vorerst ein Tabu, womöglich waren es Geister des Landes und er würde zuerst die Schamanen befragen müssen. Die Spuren der Feuerreiter waren bisher nicht so weit im Norden zu finden. Blieben also nur die der Jäger und der Holzfäller.

Grimgork entschied sich dafür die Holzfäller aus dem verborgenen heraus zu beobachten. Wie viele kamen in den Norden und waren sie bewaffnet? Hatten sie womöglich Zugtiere für den Abtransport des Holzes Dabei? Wurden sie bewacht und über welche Wege kamen und gingen sie?
09.04.2017 12:27:50
Aw: [SL Samy] RP_Lestrann (#117192)
Pusteblume
Möglich, dass ihm eine weitere, einzelne Gestalt auffiel. Vermutlich eine Elfe, jedoch meist eingehüllt und halb verborgen durch Kapuze und Mantel. Gekleidet in eine recht wild anmutende Rüstung bestehend Leder und Ranken, lediglich verziert mit den kleinen Ästen eines weißen Baumes, die beinahe wie bleiche Knochen an der Rüstung anmuten. Mit einem Stab bewaffnet hielt sie ausschau, oder verweilte schlicht nachdenklich. Mal tauchte sie recht unvermittelt auf, mal war sie ganz plötzlich wieder verschwunden.

[spoiler]Ruaavin hat eine Zeit lang die Calaneth verlassen. Da sie im Moment den Silberwald aus persönlichen Gründen meidet, hält sie sich derzeit oder in Lestrann und auch weiter nördlich auf.[/spoiler]
14.04.2017 23:59:25
Aw: [SL Samy] RP_Lestrann (#117380)
Deeman
Weniger geheimnistuerisch ging nun auch Haegir umher. Doch keine Spuren waren es die er zu lesen gedenken suchte. In seiner schweren Rüstung und voll bewaffnet mit Axt und Schwert bahnte er sich seinen Weg in den Norden von Mirhaven.
Sein Weg führte zu den Anwohnern der Gegend. Er machte keinen Hehl daraus welchem Gott er dient, seine Vorstellung war immer mit offener Freundlichkeit und Bestimmtheit geprägt.
In der Stadt machte man ihn auf mögliche Probleme aufmerksam.
Von Besitz ergreifenden Feen hatte er gehört? Ein alles verschlingender Nebel? Ungeheuer die die Anwohner plagten? Jedem der gewillt war zu reden, wurde genaustens gelauscht.

Was der Tempuspriester hier wollte? Wahrscheinlich roch er nur einen würdigen Gegner oder vielleicht wollte er wirklich helfen? So genau weiß man das beim Haegir nie.
08.05.2017 20:28:56
Aw: [SL Samy] RP_Lestrann (#118172)
Deeman
Nachdem er seine Angelegenheiten erledigt und sich die Hilfe einiger Leute bezüglich der Nachforschungen in dieser Gegend zusicherte, machte Haegir sich nochmal dran das Land aufzusuchen und die örtlichen Anwohner zu befragen was denn hier so vor sich geht.
15.05.2017 18:12:31
Aw: [SL Samy] RP_Lestrann (#118370)
Samy
Haegir findet die Einwohner des wilden Landes an den abendlichen Lagerfeuern von Heimwacht versammelt. Es sind raue Gesellen und Gesellinnen: Jäger, Torfstecher, Holzfäller.

Etwa ein Dutzend finden dort in „freiceadan taigh“ eine Art Heim. Man sieht ihnen alle an, dass das Leben, nein das Überleben in Lestrann, seinen Preis hat: von Wind und Wetter zerfurchte Gesichter, dort ein fehlender Finger oder in einem Wintereinbruch verlorene Zehen. Alte Narben zeugen von den Kämpfen gegen die Orksmeuten oder die Nebelbarbaren. Reichtum findet keiner in den Hügeln. Eine gute Klinge, ein festes Seil und warme KLeidung sind alles, was zwischen der sicheren Heimkehr und dem einsamen Tod dort draußen steht.

Aber hier und jetzt, erhellt von den Flammen des Lagerfeuers, gewärmt von innen und außen, sieht man den wahren Schatz Lestranns: Freundschaft, gegenseitige Hilfe, Mut und Tapferkeit.

[i]"Also, Fremder aus dem Norden .... was genau willst du wissen?"[/i]
15.05.2017 19:03:46
Aw: [SL Samy] RP_Lestrann (#118376)
Deeman
Mittlerweile hatte sich der Priester ein schwarzes Kriegsross (was er unter den liebevollen Namen "Sturmhufe" getauft hat) angeschafft, die Wege sind schliesslich weit und der wilde Gefährte erleichterte das Zurücklegen der Wege deutlich. So saß Haegir einige Moment im Sattel und musterte die Anwesenden. Jedem einzelnen würde Haegir zunicken. Er empfand Respekt für die tapferen Seelen die hier draußen täglich ihr Leben riskieren. So schwang er sich vom Ross und trat auf die Ansammlung zu.

[i]"Haegir mein Name, meines Zeichens geweihter Diener des Tempus"[/i] lautete die kurze aber feurige Vorstellung ehe er weiter ausführte: [i]"Mir kamen einige Gesichten von Orks, seltsamen Feenwesen und andere Seltsamkeiten zu Ohren. Vielleicht mögt ihr meine Neugier stillen und berichten was hier in den letzten Monden vor sich ging? Gibt es vielleicht Dinge bei denen ihr Hilfe braucht, dann habt ihr mit mir jemanden gefunden"[/i]

Seine Stimmlage war ruhig, einen gewissen Befehlston kann man jedoch nicht abstreiten. Dennoch waren Haegirs Gebaren friedlich trotz seiner vollen Kriegsmontur.
29.05.2017 23:23:51
entfernt (#118683)
Spike de Copris
/
30.05.2017 06:14:05
Aw: [SL Samy] RP_Lestrann (#118687)
Ruthven
Was für ein wundervoller Abend, so lehrreich und bunt.

Belyzar hatte vor Jahren der Ascheinsel den Rücken gekehrt, weil sich auf ihr egozentrische Zeloten nur gegenseitig erstickten und lähmten. Und es hatte sich nichts geändert, gar nichts. Dem endlosen und inhaltsleeren bla bla bla der Protagonisten nur mit halbem Ohr lauschend, war das Treffen eigentlich schon beendet, als zwei Tyrannos-Zicken sich in die Haare bekamen wie zwei Schulmädchen. Der fürchterliche Inquisitor stand daneben und hatte die Weiber nicht im Griff, die sich ankeiften wie zwei Waschweiber über dem Zuber. Die Angst vor der Frau Ritterin musste beträchtlich gewesen sein, hatten sie doch eine Art Armee aus Lichtresistenten Drow und einem Stummelfüßler als Wache aufgefahren.

Naja, erst richtig interessant wurde es, als Belyzar sich in der Betrachtung einer Mumie ergehen konnte, die leider, leider in einem beklagenswerten Zustand war. Himmel gingen die lieblos mit der armen Kreatur um. Seinen Höhepunkt fand der Abend erst, in einer rupturierten Trachea, herrlich blutig. Ein weiterer Fanatiker war in religiösem Wahn und scheinbar suicidaler Absicht in dieses kleine Kränzchen der Eitelkeiten gerauscht. Ohne Sinn und Zukunft warf er sich in die erdrückende Übermacht und zahlte den vorhersehbaren Preis für diese hochgradig grenzdebile Glaubensbekundung. Was für ein Trottel, aber zumindest kurzweilig amüsant.

Was blieb wirklich substanzielles von dem Abend? Ein abgebrochener Pfeil in einer Schulter der Ritterin und ein herrlich kompliziert zerfleischter Hals des Priesters. Den Almeras musste Belyzar noch unter den drohenden Trommeln der Orks auf dem Feld stabilisieren, bevor dieser sein kostbares Blut einfach in den Acker laufen ließ. Ein Schweinedarm und etwas Sehne zum Nähen ersetzten nun die gerissene Wand der Schlagader und der Luftröhre, wo der Dolch den Hals aufgerissen hatte. Auf seinem Schild schleifend, verbrachte Belyzar den röchelnden Mann zusammen mit Keara zur Holzfällerhütte, nicht ohne eines der tragenden Seile zu zerschneiden, das die Hängebrücke nach Lestrann zusammenhielt. Etwaige Verfolger elfischer oder orkischer Natur sollten bitteschön vorher ein Bad nehmen, bevor sie die nun folgende Operation stören wollten.

Es dauerte Stunden bis feine Nähte aus Rehsehnen, unterstützt mit heilender Energie, aus dem blutigen Matsch wieder etwas formte, was man als Hals gebrauchen konnte. Es würde Wochen dauern, bis er durch den geschwollenen Hals wieder feste Nahrung zu sich nehmen konnte und sicher einen Mondlauf, bis ein verständliches Wort aus den frischen, neuen Muskeln im Hals dringen konnte. Erst bei der Operation entdeckte Belyzar einen zweiten Stich, nahe des Herzens. Hui ... das Glück ist mit den Narren. Um einen Hauch hatte der Dolch die großen Gefäße verfehlt. Dennoch bedurfte es aller Kunst, Geduld und einiger Gebete, die Wunde unter dem Sternum zu schließen. Dazu kam der fürchterliche Blutverlust, der zwar durch Heilzauber keine all' zu großen Schäden im Gehirn verursachte, aber literweise blutbildende Tees benötigte, um den kostbaren Saft zu regenerieren.

Die Schulter der Ritterin dagegen war reine Routine. Leider nur ein Pfeil und der auch noch ohne Widerhaken. Bedauerlicherweise recht unblutig. Saubere sternförmige Schnitte eröffneten den Einschusskanal, um die Pfeilspitze zu entfernen. Auch hier kam heilende Magie zum Einsatz, um die tiefen Gewebeschichten zu schließen. Doch hing noch eine Drainage aus Hasendarm aus der Wunde, um Wundsekret aus den tieferen Schichten abfließen zu lassen. Diese würde man in ein oder zwei Tagen einfach aus der Wunde ziehen können, wenn sich kein frisches Sekret oder gar Eiter ausstreichen ließ.

Frische, holunderblütenweiße Verbände zierten Hals und Schulter als Belyzar seine zwei Patienten zufrieden betrachtete. Eigentlich könnte er sie jetzt beide umbringen, sich an der Ausrüstung bereichern und es den Drow in die Schuhe schieben.
Warum genau, sollte er das nicht tun?

Nicht seine Welt. Und so packte Belyzar sein Besteck zusammen und barg sorgfältig die beiden Phiolen mit dem Blut der Ritterin und des Priesters in seinem Rucksack. Ein paar Münzen und mahnende Worte für die Holzfäller, bei den Höfen Hilfe zu holen, begleiteten den Abschied, bevor Belyzar sich gen Sumpf aufmachte. Fern ab der Zivilisation.
30.05.2017 12:45:43
Aw: [SL Samy] RP_Lestrann (#118703)
Kriegerin
[url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=21&id=99206&limit=6&limitstart=54&Itemid=128#118701]Keara und Almaras in einer der vielen Holzfällerhütten versteckt in Lestrann[/url]
31.05.2017 19:54:15
entfernt (#118764)
Spike de Copris
/
24.08.2017 19:04:04
Aw: [SL Samy] RP_Lestrann (#120884)
Moepsle
*Bald macht es an den Lestranner Höfen die Runde: Jemand hat den Brunnen am Hause der Frau Lundberg... versiegelt! Der Schacht wurde mit massivem Stein komplett verschlossen, als hätte man den obersten Teil einfach lückenlos aufgefüllt.

Schlimmer noch, auf dem Eimergiebel des Brunnens wurden in der Handelssprache und in großen Lettern die Worte


[center][b][i] GEFAHR !! NICHT BENUTZEN !! [/size][/i][/b][/center]


aufgemalt, darüber prangt ein großer Totenkopf. Auf beiden Seiten schallt einem die gut sichtbare Warnung entgegen und am Giebel selbst baumelt immer noch der Eimer des Brunnens traurig im Wind...

von diesem sind allerdings fast nur noch die metallenen Reifen übrig und selbst diese wurden durch Krallen oder Klauen(?) stark in Mitleidenschaft gezogen. Der klägliche Rest hängt in Fetzen und Splittern dazwischen.

Abgesehen davon das der Steindeckel den Brunnen nun sowieso unzugänglich macht, eine ziemlich deutliche Warnung.*
25.08.2017 08:33:34
Aw: [SL Samy] RP_Lestrann (#120888)
Lyraee
Lueith kehrte auf ihrer wie der Wind laufenden Grauschimmelstute zurück zum Ort des Geschehens. Nicht nur um sich zu versichern, dass Marja die Nachricht der Shou erhalten hatte und um mit ihr über die Situation und das weitere Vorgehen zu sprechen – sondern auch um für den Fall einer längeren Abwesenheit der Hofwächterin den Brunnen und die nahen Hügel, die Quelle, den versiegelten Tempel und die Höfe im Blick zu behalten.
Zumindest solange sie sich nicht vergewissert hatte, dass es Marja und ihre Leute taten. Denn Lueith ging nicht davon aus, dass das Monster mit der Versiegelung des Brunnens gefangen war, sondern dass es auch andere Schächte, Wege und Ausgänge geben konnte. Vielleicht hatte es sich auch in die Tiefen verkrochen und würde wieder Ruhe geben. Möglicherweise würde es nötig werden, das Vieh zu stellen.
Oder es war Cyrus anzutreffen? Zumindest sah sie an dessen Lager vorbei – auch er hatte, wie sie wusste, ein wachsames Auge auf das Splittertal.
Krallen und Klauen, eine magische Dunkelheit…
Es gab vielerlei Möglichkeiten, welche Gestalt das Ungeheuer im Brunnenschacht haben könnte – aber mit keiner davon würde ein einfacher Bauer ohne Hilfe so einfach fertig werden, da war sich Lueith leider ziemlich sicher.

[Spoiler]((kurze Frage: ist da jetzt SL Meria zuständig? ^^))[/Spoiler]
25.08.2017 10:55:13
Aw: [SL Samy] RP_Lestrann (#120900)
Drambuie
Marja und Cyrus und Dory und Sylvar waren wohl noch auf der Expedition zur Winterrache ((die erst heute stattfindet)), von daher würden Reaktionen erst später erfolgen.



[spoiler]Da das ganze ja ziemlich überraschend kam, bitte ich um Geduld, bis wir die Winterrachenexpedition erledigt haben. Wir müssen die Zeitstränge irgendwie wieder zueinander führen[/spoiler]
06.09.2017 15:38:18
Aw: [SL Umland] RP_Lestrann (#121106)
Meria
Irgendwie wollte keine Ruhe an den Höfen einkehren, erst der Angriff auf Marjas Haus außerhalb der Palisaden, dann der arme Turgan der Opfer eines Attentates wurde. Letztens erst die Kornkreise, die zum Glück bisher nicht zu großen Einbußen bei der Ernte geführt hatten, dann der Brunnen der von einer Druidin versiegelt werden musste. Und als wäre dies nicht bereits genug so hatten alle Höfe die um die Dorfschule lagen, plötzlich Probleme mit ihren Herdfeuern. Entweder ließen sie sich nicht richtig entzünden, oder aber sie loderten so stark auf, das man Angst haben musste, das Haus brannte gleich ab. Die Bauern wurden zunehmend unruhig und Mathilda Honig lud alle, die sich interessierten zu einer Versammlung ein, um das Problem zu erörtern.
06.09.2017 17:35:30
Aw: [SL Umland] RP_Lestrann (#121108)
Drambuie
So würde sich denn wohl Marja einfinden an dem von Mathilda genannten Tag .
06.09.2017 19:29:06
Aw: [SL Umland] RP_Lestrann (#121111)
Nachtengel
Auch Dory würde kommen und auch Cyrus Bescheid sagen, falls er es nicht schon wusste..
06.09.2017 20:28:02
Aw: [SL Umland] RP_Lestrann (#121114)
-emptySoul-
Nujaima bekam das mit dem Treffen einfach nicht mit.
Irgendwie war sie ja meist nur zum Kochen, Essen und Schlafen "daheim an den Höfen" und sonst war ihr Gebiet eben der Hafen der Stadt.
Das mit dem Feuer lies die feueraffine Gur aber stutzend werden und so verbrachte sie einen Abend damit, sich das Phänomen in ihren Feuerstätten daheim einmal "genauer" an zu sehen.
Eben auf ihre Art. Vielleicht hatte sie sich ja einen kleinen Feuergeist eingefangen der mit ihrem Herdfeuer - für ihn vielleicht lustiges - für das Heim von Aidan und Nujaima aber potentiell gefährliches Spiel spielte.
Das es den anderen an den Höfen genau so ging wie ihr, bekam die Gur erst später mit.
Viel später.

[spoiler]
Ich hab halt Spätschicht. Ggf findet Nuji ja was raus, das trägt sie dann bestimmt noch nach. Ansonsten lasst euch von mir nicht aufhalten :) [/spoiler]
07.11.2020 19:01:57
Aw: [SL Umland] RP_Lestrann (#128406)
Durgarnkuld
Mit seiner dunklen Laute bewaffnet wanderte der Schwarze Barde durch das Dorf der Splittertalhöfe. Natürlich war sein Ziel nicht dort gelegen – als Stadtbursche war ihm jedes Dorf doch viel zu klein!
Sein Pfad führte ihn stattdessen in den Silberwald. Durch die Wildnis musste er sich schlagen und wagen, Worgen trotzen oder entrinnen.
Irgendwann kam er wohl an einem Platz an, den er für geeignet genug befand.
Kein Publikum hier, auch wenn in der Ferne die Holzfäller das Lautenspiel hören mochten.
Noch ein Anfänger. Blutig wie seine Fingerkuppen sicherlich. Aber vielleicht das Beste, was man hier auf dem Land eben so bekam.
Der sauber gestutzte, leicht geölte Rotbart glitzerte im Sonnenschein und verbreitete den Duft von Moos und Rinde. Ein Moosbart mit dem teuren Duft aus dem Hause Geneva.
Und so stimmte er ein [url=https://youtu.be/E52rxz2sjRs]Lied[/url] an – von menschlicher Überheblichkeit und Verlust. Traurig und schön zugleich.
Eigensinnig wie er war mochte es "seiner" Dryade gewidmet sein. Vielleicht kam sie ja hervor.
Den Goldlack hatte er zumindest in einer Tasche dabei.
29.11.2020 10:23:51
Aw: [SL Umland] RP_Lestrann (#128501)
Nutmeg
Ein paar Bauern, die mit der Apfelernte schon morgens beschäftigt waren, schauten Seamus, quasi dem "Jungen mit der Laute", stirnrunzelnd nach.
Was wollte der denn alleine im Silberwald?

Der herbstliche Silberwald war eine poetische Mischung aus Düsternis und Farbe.
Die Welt war dabei, in ihren herbstlich-winterlichen Schlaf zu versinken, doch die Blätter zeigten sich zu dieser Zeit in ihrer schönsten Pracht - ehe sie für immer vom Baum fallen und zu Erde werden würden.

Doch die vermeintliche Stille, die sich über die Natur gelegt hatte, trügte, je tiefer Seamus in den Silberwald kam. Die Vögel zwitscherten noch, die Tiere streiften weiter durchs Unterholz. Sogar die Worge schienen dieser Tage ruhiger und so musste sich Seamus nicht großartig den boshaften Mutationen erwehren.

An seinem idealen Platz angekommen, und sich die Finger sprichwörtlich blutig spielend, erschien doch keine Dryade. Las'asia kam nicht hervor - machten Dryade vielleicht auch Winterschlaf, oder verloren sie ihre Blätter und schämten sich bis zum Frühling deswegen?

In Ermangelung einer - irgendeiner! - Dryade fiel Seamus dennoch auf, dass er nicht alleine war. Ein kleines Häschen schaute ihm vom Gebüsch aus zu und wiegte andächtig die langen Ohren. Dann hoppelte es hervor, gekleidet in ein blaues Jäckchen und stimmte mit Seamus in dessen Melodie ein, den Puschelschwanz leicht wackelnd.

Nachdem Seamus mit seinem Lied fertig war, grinste Peter Seamus an und hob eine Pfote zum Gruß.
Nach einem kräftigen Klopfer mit einem der Hinterläufe auf den kalten, fast gefrorenen Waldboden bildete sich wie von Zauberhinterlauf ein Loch aus dem Boden heraus und führte in die Dunkelheit hinab.
[b]Komm' mit![/b]