28.03.2017 17:09:58 | [Haegir] Krieger um des Kampfes Willen! (#116890) |
Deeman | "So schwöre ich stets die Ideale an unserem Glauben zu ehren! Heil Tempus!" so lauteten seine letzten Worte als er endlich offiziell in den Priesterstand erhoben wurde. Haegir stand vor dem Hohepriester welcher gerade das silberne Schwert erhob um den Segen des Kriegsgottes zu sprechen. Stolz machte sich in seinen Gedanken breit. Der alte Hohepriester, welcher in seiner blutroten Rüstung, gespickt mit einigen Orkzähnen und Fellstücken, wandte sich an Haegir. "Nun bist du ein Streiter unseres Herren, was wirst du als nächstes tun?" der frisch eingeweihte Nordmann überlegte nicht lange "Ich kehre auf die Insel Amdir zurück, dort gibt es viele würdige Gegner und Gefahren die es wert sind sich zu stellen. Bevor ihr mich zu euch gerufen habt, knüpfte ich bereits einige Kontakte. Mein Bestreben ist es außerdem in den Zirkel des stählernden Reißzahnes aufgenommen zu werden" der Hohepriester nickt verstehend. "Dann sei es so! Schreite hinaus in die Welt, mein Sohn! Verbreit des Wort unseres Herren indem du deine Taten sprechen lässt! Wenn sie laut sprechen, wird auch der stählerne Reißzahn auf dich zukommen!" sprach der Hohepriester aufmunternd und klopft seine rechte Faust auf die Brust, welches von Haegir erwiedert wurde. Der Nordmann wandte sich darauf zum Ausgang. Nun als offizieller Geweihter, anders als bei seinem ersten Besuch auf Amdir wo er nur ein Akolyth war. Haegir hatte es sich mittlerweile auf einer Kiste am Hafen gemütlich gemacht wo er das rege Treiben beobachtete. Betrunkene Piraten die sich an die Hafenhuren ranmachten, schweißgebadete Arbeiter die ihren Lohn damit verdienten von Händlern angebrüllt zu werden. Der Priester wurde gezielt von einem Matrosen angesprochen, ein Mitglied der Mannschaft des Schiffes dass ihn nach Süden bringen sollte. Nach einer kurzen Unterhaltung wurde der Nordmann auf jenes Schiff geführt. Mit einem letzten Blick nach hinten nahm der Abschied von der Stadt der Segel und kehrte unter Deck ein wo er in einer Kabine bleiben sollte. In seiner kurzen Zeit auf Amdir hat er einiges erlebt, seine Gedanken schweiften zu den vielen Personen die er begegnete. Almeras, ein Glaubensbruder der immer zu seinen Überzeugungen stand, Alva die es dagegen gerne mal hinterfragte, an die Chauntea-Priesterin Johanna die er immer mal wieder mit Kräutern belieferte, der alte Rasmus mit dem Haegir das eine oder andere angenehme Gespräch führte und noch so manch andere Person zu der er Kontakt hatte. Doch war seine Zeit dort recht kurz und die meisten haben Haegir sicher schon wieder vergessen. Der Priester betrachtete diese Reise als einen Neuanfang. |
06.04.2017 11:53:37 | Aw: [Haegir] Krieger um des Kampfes Willen! (#117105) |
Deeman | Mit gesunkenen Haupt murmelte Haegir sein tägliches Gebet. Pünktlich zur Mittagsstunde, immer wenn die Sonne am höchsten stand, war er angetreten. Doch statt am Hafen, befand er sich diesmal am Strand unterhalb der Terasse vom Silberdrachen. Sein Bauchgefühl führte ihn dorthin. Ein Ruf, den er zu gedenken verfolgte. [b]Erwachen.[/b] In seinem Inneren loderte das Feuer so stark wie noch nie zuvor, der Schweiß rinnte ihm an der Stirn herab aber dennoch war es angenehm. Etwas war in ihm erwacht, Tempus hatte seine Kämpfe mit Wohlwollen beobachtet und seinen treuen Jünger nun belohnt. Mit neuen Fähigkeiten, eine neue Sicht auf die Dinge der Welt. Haegir lächelte zufrieden, ein Lächeln dass man nur selten bei ihm zu sehen bekommt...er war glücklich...und voller Kampfeslust. |
10.04.2017 13:44:26 | Aw: [Haegir] Krieger um des Kampfes Willen! (#117211) |
Deeman | Langam und mit wachsamen Blick streift der gerüstete Priester die Ebene von Andorien. Immer mit dem Blick zum Horizont wo der Sumpf und seine unheiligen Bewohner ruhen. Es war mal wieder Zeit sich einen Kampf zu suchen und da der Sumpf immer wieder einen guten Gegner ausspuckte, entschloss Haegir nach einem solchen Ausschau zu halten. Es dauert nicht sehr lange bis ihm der beißende Geruch des Untodes in die Nase kroch. Leises Keuchen und schlurfen ertönen rechter Hand. Zwei vermoderte menschengroße Gestalten wankten auf den Priester zu und rissen ihr Maul auf, gierig nach seinem Fleisch. Das Feuer des Kampfes entflammte im Herzen des nordischen Kriegspriesters. Nach einem kurzen Gebet und den Ruf seines Patrons stürzt er sich mit voller Wucht auf die unheiligen Gestalten. Mit seiner schieren Masse seines nordischen Körpers, begleitet von den zerstörerischen Hieben seiner Axt, kam er wie eine stählerne Lawine über die Untoten. Nach einigen Momenten lagen jene beiden am Boden. Stille kehrte wieder über die Ebene, nur der Wind bahnte sich den Weg durch die Grashalme. Nachdem er ein kurzes andächtiges Gebet für seine Opfer sprach, wandte sich sein Blick nach Mirhaven. Sein Herz pochte, seine Gedanken kreisten jetzt nur noch um eine Person. Langsam machte er sich auf dem Rückweg und mit jedem Schritt vergrössterte sich die Sehnsucht nach ihr. Ihre liebliche Stimme in seinen Ohren zu hören, die sanften Berührungen auf seiner Haut zu spüren, ihren Geruch einzuatmen wenn sie sich an ihn schmiegt. Ja, er dachte nur noch an sie, sie war der Zunder der das Feuer seines Herzen entfachte, der Ansporn einen Kampf als Sieger zu verlassen. Sie hatte sein Herz ganz für sich eingenommen. Nur sie allein... Seine Tiavin. |
22.04.2017 13:18:43 | Aw: [Haegir] Krieger um des Kampfes Willen! (#117645) |
Deeman | [b]Von Liebe, Freiheit und Kameradschaft[/b] Es könnte im Moment nicht besser laufen für Haegir. Die Beziehung zu Tiavin vertiefte sich mit jeder Begegnung und jedem Gespräch dass sie führten. Je mehr er von ihr erfuhr desto interessanter und begehrenswerter wurde sie in seinen Augen. So eine Frau würde er vermutlich nie wieder finden und so beschloss er innerlich sich in Zukunft zusammenzureißen und anderen Frauen keine schöne Augen mehr zu machen, ein Entschluss der mehr oder weniger mit Erfolg gekrönt wurde. Dennoch rutscht ihm immer wieder mal ein charmantes Wort aus dem Mund wenn er eine neue Bekanntschaft macht. Dennoch wird Tiavin an oberter Stelle für ihn bleiben. Neben dem Erfolg in der Liebe, konnte der Priester mittlerweile neue Freunde an seiner Seite zählen Zu dem hatte sich mittlerweile eine kleine, tapfere Gruppe um ihn gebildet. Samuel, ein Paladin der Roten Ritterin dessen Geist und Einstellung Haegir zu schäzen weiß. Lisha, die tapfere Elfe und seine Schülerin die immer wieder in ihrer Vergangenheit hängt, doch hat Haegir ihr versprochen sie zu unterstützen, ein Versprechen dass er zu halten gedenkt. Zuletzt auch Taevar, die Silberfüchsin, Haegirs Täubchen wie er sie zu nennen pflegt, ihre offene und umgängliche Art ist ein hervorragender Kontrast zu Haegir manchmal etwas zu forsche Herangehensweise. Sogar der erste offiziielle Auftrag stand vor der Tür. Ja, im Moment gibt es keine Gründe sich zu beklagen. |
29.04.2017 00:22:29 | Aw: [Haegir] Krieger um des Kampfes Willen! (#117823) |
Deeman | [b]Der Preis seines Weges?[/b] Nachdenklich saß Haegir am Feuer des Nachtlagers. Auf seinem Rauchstengel kauend ließ er seine Gedanken kreisen. Lisha hatte ihre Genugtuung bekommen und ihre Peiniger zur Strecke gebracht. Innerlich war der Tempuspriester zufrieden, seine Ausbildung und Mühen hatten ihre Früchte getragen. Doch sollte Haegir nun den Preis dafür zahlen? Der Nordmann schweifte gedanklich nach Mirhaven zurück, wieder hatte er Tiavin enttäuscht. Seine harsche Art wurde mit einem schlechten Gewissen quittiert. Er hatte nicht verstanden dass sie sich einfach nur Sorgen machte als er ihr erzählte dass sie die Piraten aufsuchen wollen. Das wurde ihm jedoch erst kurz vor dem Ausflug klar nachdem er ein kurzes Gespräch mit Wu Hou führte. Ihre Worte öffneten ein Tor in Haegirs Kopf, er ist sich bewusst geworden dass er nicht mehr alleine ist wie es früher der Fall war. Er hatte nun eine Verantwortung als Anführer für seine Kameraden, als Freund für seine Weggefährten und zuletzt und am wichtigstens gegenüber seine liebste Zauberfee. So saß der tapfere Streiter des Kriegsgottes einsam in der Nacht am Feuer und bestritt den bislang schwersten Kampf seines Lebens...mit sich selbst. |
03.05.2017 07:42:22 | Aw: [Haegir] Krieger um des Kampfes Willen! (#117935) |
Deeman | [b]Schlacht verloren, Freundin gewonnen[/b] Er hatte einige Tage seine Gedanken gewendet und mehrmals gedreht. Egal in welche Richtung sie schweiften, es endete immer gleich: mit Herzschmerz. Zuviele Reibungspunkte gab es zwischen ihm und Tiavin. So kam es eines Abends zum klärenden Gespräch, beide teilten den gleichen Gedanken und beschlossen im Guten als Freunde auseinanderzugehen. In Haegirs Kopf kehrte Klarheit ein, der Sturm hatte sich gelegt. Nun war es Zeit seinen Weg weiterzugehen: mit einer neuen Einstellung, einer neuen Freundin und mit neuer Lebensfreude. Der größe, böse Hund aus dem Norden war wieder ohne Leine und zum Leid (oder Gefallen) der Frauenwelt Amdirs war er wieder auf der Pirsch, denn so manch verlockendes Angebot wurde ihm gemacht und nun galt es diese zu beanspruchen. Hunde die bellen, beißen auch mal... |
08.05.2017 09:04:54 | Aw: [Haegir] Krieger um des Kampfes Willen! (#118139) |
Deeman | [b]Brodelndes Blut[/b] Wieder einmal hockte Haegir vor dem Kaminfeuer in seiner Wohung des Mietshauses, erneut ließ er seine Gedanken schweifen. Die letzten Tage brachten viele Umbrüche mit sich, einschneidene Veränderungen die sich insbesondere auf seine Gefühlswelt auswirkten. Wo früher ein ruhiges, ausgeglichenes Herz schlug scheint sich nun eine Leere zu entwickeln, das Gefühl der Nutzlosigkeit. Hatte er schon seine Dienste als Lehrer, Priester und Söldner angeboten doch bestand, bis auf einige Einzelfälle, kein Bedarf. Lisha war bereits gut genug mit der Klinge geworden dass er ihr nichts mehr beibringen konnte, in Mirhaven selbst jedoch gibt es für ihn keinen Ort wo er sich wirklich einbringen könnte und in der Wildnis scheint es ebenfalls ruhig zu sein, um die wenigen Dinge die sich regen scheint man sich bereits zu kümmern. All das und die Ereignisse der vergangenen Tage sorgten für ein inneres Ungleichgewicht, immer wieder erwischte der Priester sich dabei wie er seine Wut freien Lauf ließ oder sich vollends im Gewirr seiner Gedanken verlor. Deutlich unzufrieden ist er mit seiner momentanen Situation und er spürte wie sein Blut brodelte... |
10.05.2017 08:54:41 | Aw: [Haegir] Krieger um des Kampfes Willen! (#118216) |
Deeman | [b]Mein Geist ist mein Schwert, der Glaube mein Schild![/b] Möge es nur Zufall oder gar göttliche Fügung gewesen sein, denn gerade an dem Tag als Haegir auf dem Tiefpunkt seiner Laune war, begegnete er auf seinen Streifzug über Andorien den Sonnelfen Alethar den er über Taevar kennenlernte. Haegir versuchte seine Fassung zu bewahren doch war es wohl selbst für den Sonnenelfen zu erkennen dass im Herzen des Nordmannes ein Sturm der Verwirrung und des Zornes wütete. Nach einem kurzen Gespräch machten sich beide auf ein paar Untote am Sumpfrand unschädlich zu machen. Ein schlechter Zeitpunkt und Ort für die Schlurfer, kurzerhand verwandelte der Kriegspriester sie in einen großen Knochenhaufen, er ließ seinen Frust freien Lauf. Doch war es wirklich der Frust der ihm diese Stärke gab oder sein Glaube? Alethars Worte hallten in Haegirs Kopf wieder. Glaube geht über Zorn, lodernder Glaube ist stärker als Gefühle die das Herz verdunkeln. Doch war es nicht nur diese Begegnung die dafür sorgte dass die Dunkelheit in Haegirs Herz begann zu weichen. Seine Flamme gewann langsam wieder an Stärke und der Schein enthüllte das Antlitz mancher Personen die stets an seiner Seite waren. Es war die Erkenntnis dass er stets jemanden hinter sich hatte der ihn den Rücken stärkte. Endlich sah er ein Licht in der Finsternis dem er nun zu folgen gedacht. |
30.05.2017 12:14:48 | Aw: [Haegir] Krieger um des Kampfes Willen! (#118700) |
Deeman | [b]Reue, Selbstfindung und Erkenntnis[/b] Im stillen Gebet verharrte Haegir wieder mal zur Mittagsstunde am Strand von Mirhaven. Doch war es dieses mal anders. Mit einem Dolch schnitt er sich die rechte Handfläche auf und ließ Blut in den Sand tropfen. Haegir reute seine Vergehen in der Vergangenheit und für jede Sünde (zumindest empfand er dies als solche) ließ er einen Tropfen Blut in den Sand fallen. Er kam auf die Insel zurück mit der Hoffnung sich in einem Kampf zu beweisen, diese Hoffnung ist verflogen denn es herrscht Frieden auf der Insel. Es mangelte ihn an Weitsicht. Er hatte sein Herz für jemanden geöffnet und dies mit Schmerzen bezahlt, an denen er fast zerbrochen war. Es machte ihn weich und schwach. Er wollte sich beweisen, jenen die ihm nahe stehen zeigen dass man sich auf ihn verlassen kann doch diese Gelegenheit wurde ihm stets verwährt. Er hat versagt. Er lernte dass nicht jeder der sich als Freund bezeichnet auch wirklich sein Freund ist. Er ließ sich blenden. Er erkannte dass viele Versprechen nur dazu dienten ihn zu ködern und letztendlich nur leere Worte waren. Er ließ sich von schönen Worten überzeugen. Man hat versucht ihn zu einem Werkzeug des Friedens zu machen, ihn weich zu machen. In der Hoffnung akzeptiert zu werden ließ der Nordmann sich verbiegen. Doch damit sollte nun Schluss sein. Er öffnete die Augen als er innerlich seine Verfehlungen aufgezählt hatte und erkannte dass nur die wenigsten ihn so akzeptieren werden wie er ist: Eine Klinge, geformt für den Kampf und um Blut zu vergiessen. Ein wilder Wolf der das Schaf reißt wann und wie immer er es will. Eine wilde Seele die stets nach Freiheit strebt. Ein Mann bei dem Taten wichtiger sind als Worte. Dies war sein Weg, der Pfad seiner Bestimmung. Es war schon immer so und so wird es auch immer sein. |
04.06.2017 01:45:21 | Aw: [Haegir] Krieger um des Kampfes Willen! (#118854) |
Deeman | [b]Die Rose und der Wolf[/b] Es hatte viele schmerzhafte Erfahrungen gebraucht damit er endlich erkennt. Lange suchte er um ein passendes Gegenstück zu finden, doch war er blind vor Versuchungen und Herzschmerz vergangener Tage. Er hatte sich ihrer angenommen als sie mit gebrochenen Geist auf die Insel kam, hatte sie zu einer Klinge geformt wie er selber eine ist. Sie war es die ihn stets so akzeptierte wie er ist und jedes Versprechen hielt. Als Rose bezeichnet er sie aufgrund ihres Antlitz und der Dornen die sie besitzt. Nur mit ihr fühlt er sich vollständig. Seine einstige Schülerin Lisha'yinn war nun seiner Gefährtin geworden. Zwei Klingen die zusammenfanden und sich fortan gemeinsam durch das Leben kämpfen werden. |