Zurück zu "Der Arkane Orden"

22.03.2017 11:53:51
Forschungsarbeit Tok - Eine Studie in Wasser (#116755)
-emptySoul-
[quote]..
Nun galt es also die Effizienz beider Siegel für den Tempel mit dem Dämonenportal bis ins Kleinste zu prüfen. Roan erwartete ein zufriedenstellendes Ergebnis. Immerhin leistete das altelfische Siegel schon gute Arbeit und das zweite hat auch schon eine Menge Arbeit in Anspruch genommen. An was würde man am besten den Einfluss vom Portal erkennen? Jenes Element, in welchem sich so vieles gut löst: Wasser. In der Umgebung gibt es nahe der Höfe einen breiten Bach, welcher in einen See übergeht. Die ersten Proben nahm der Magier an der Quelle und arbeitete sich weiter vor. Dabei nummerrierte er jedes Fläschchen und schrieb die dazugehörige Zahl auf die Karte, um den passenden Ort dazu wiederzufinden. Er ging nach folgendem Prinzip vor. Fange allgemein an und arbeite dich ins Detail.

1. Die Flaschen wurden aufgereiht und auf Spuren von Magie untersucht, sowie, falls vorhanden, welcher Art.

2. Erstellen eines Zaubers, um speziell dämonische Einflüsse zu erkennen.

3. Ein Verfahren ausarbeiten, mit welchem auch kleinste Spuren erkannt werden können.

Warum hält er es für wichtig? Auf dauer wirkt sich der abyssische Einfluss ungesund auf die Kreaturen aus, sollte er vorhanden sein. Das Siegel ist schon lange genug existent, dass es, wenn einwandfrei funktionierend, dem Wasser genug Zeit zum erholen bot. Punkt 1. konnte er jetzt schon makroskopisch umsetzen.[/quote]

[spoiler]Der Magus kann da sich auch gerne SCs wie NPCs und Eleven rekrutieren um diesem Forschungsstrang nach zu gehen. Gebt euch Mühe, gebt mir Ideen, ich supporte begleitend. :)[/spoiler]
22.03.2017 11:59:50
Aw: Forschungsarbeit Tok - Eine Studie in Wasser (#116756)
-emptySoul-
Roan stand nun also vor seinen nummerierten Fläschchen und hatte die Absicht, sie auf magische Einflüsse zu untersuchen.

Die Frage die sich da als erstes stellte war, welche Zauber Roan nutzen wollte.

Einige neugierige Schüler spinksten da schon um die Ecke und der mutigste von allen trat dann auch vor.
[i]"Meister Tok, Meister Tok!... was habt Ihr mit dem Wasser vor? Das eine ist ja ganz trüb![/i]...
Tatsächlich wies Probe sechs, welche er mittig dem See zu ordnen konnte, nahe des Arms der von der Sickeranlage Mîrhavens ab ging, eine Trübung auf, welche die Anderen missen ließen.
Ein Schelm, wer da an Sch**** dachte..
23.03.2017 10:42:53
Aw: Forschungsarbeit Tok - Eine Studie in Wasser (#116780)
Ashes
Magie kann sich vergleichsweise besser in Wasser ablagern aber auch leichter verflüchtigen. Wie untersucht man ein Fläschchen auf magische Einflüsse? Ganz einfach. Mit Magie entdecken. Allerdings sieht er die Magie deutlicher, je stärker sie ist und im Rückschluss weniger gut, je schwächer sie ist. Sind die Spuren zu subtil, sieht er vielleicht garnichts. Vielleicht hilft da Punkt drei. Magie entdecken kann auch Informationen über die Struktur der Magie bieten. Identifizieren ist eher für magsiche Gegenstände geeignet, wie etwa eine Rolle oder einen Federfallring. Jedoch ist die Magie nicht von dieser Ebene weswegen er sich zeitnah um Stufe zwei kümmern möchte, aber zuerst wendet er sich dem neugierigen Schüler zu.

"Wer nicht fragt und sucht, wird auch nicht klug. Lass uns ein Spiel daraus machen. Wenn du im Unterricht gut aufgepasst hast, wirst du dir deine Fragen mit meinen Gegenfragen selber beantworten können.

Was geschieht mit der Umgebung, wenn eine starke Magiequelle auf sie einwirkt? Dabei sei dahingestellt, um welche Art Magie es sich handelt.

Warum habe ich ausgerechnet Wasser und nicht sowas wie Erde oder gar Gestein?

Was nutzt du am besten, um nach Magie zu suchen?

Wirst du mit deiner Methode jegliche Spuren von Magie finden können?

Nun? Wie lauten deine Antworten? Ach und was das trübe Wasser angeht. Es stammt von einer Stelle des Gewässers, welche recht verschmutzt ist".

[spoiler]Dass sich Magie leichter im Wasser absetzt und wieder verflüchtigt, habe ich mir selber ausgedacht. Für mich ist es eine Frage der Halbwertszeit. Deswegen wird neben Insulin auch das C-Peptid im Serum eines Patienten gemessen. Das Peptid war mal Teil des Insulin (Zu der Zeit noch Proinsulin), aber es hält sich länger im Serum des Patienten, als das eigentliche Insulin. In Roans Fall geht es weniger um die Wahl des Analytes sondern eher um die Wahl des Trägermediums.[/spoiler]
23.03.2017 12:32:25
Aw: Forschungsarbeit Tok - Eine Studie in Wasser (#116795)
-emptySoul-
Roan hatte eine recht schnell eine – leider doch recht überschaubare – Anzahl junger Eleven um sich geschart die ihm aufmerksam zu hörten und eifrig Finger hoben und schnipsten auf seine Gegenfragen hin.

„Sie wird verändert, Meister Tok? Die Umgebung wird verändert unter dem Einfluss der Magie!“ kommentierter der Eine eifrig.
„Vielleicht weil sich Magie im Wasser auch auflöst, Meister Tok? Wie Zucker! Habt Ihr Kekse dabei? ...Ehm...“ kam von dem dicklichen Jungspund aus der Klostergasse. Der darauf auch erst einmal ertappt schwieg.
Wieder ging ein Arm mit schnipsenden Fingern in die Höhe. Dieses mal von einem Mädchen von vielleicht zwölf Sommern: „Den Zauber „Magie entdecken“, Meister Tok. Nullte Graduierung, eigentlich fast nur ein Trick.“ kam es da sehr streberhaft daher gesagt.
Ein etwas älterer Eleve dann, der schon Bartflaum aufwies und dem Auftreten nach länger im Orden schon lernte verneinte dann auch Roans letzte Frage und meinte: „Durch den von Aspirantin Weila“ - das war wohl das Mädchen welches vorher sprach - „angesprochenen Zauber werden nur arkane Auren offen gelegt, deren Position und Stärke, nicht welche Art von Schule oder der Zauber selbst.“ wobei der dann doch Rückfragend zu Roan sah.

Dann ging es daran, den Zauber „Magie entdecken“ auch tatsächlich auf die einzelnen Proben zu wirken.
Es ergab eine schwache Reflektion einer arkanen Aura. Sie schien stärker an der Quelle zu sein, dann in den Proben ab zu nehmen je weiter es von der Quelle weg ging... und dann in der trüben Probe nahm die Reaktion auf den Zauber wieder zu.

Alle Eleven im Raum waren bereits in der Lage, diesen Zauber zu wirken, zumindest den des Nullten Grades... und so war das Geraune der Kinder und Jugendlichen auch groß, als es auf den arkanen Versuch auch tatsächlich etwas zu sehen hab.
24.03.2017 11:10:04
Aw: Forschungsarbeit Tok - Eine Studie in Wasser (#116814)
Ashes
Vom Eifer und der Neugierde seiner Schüler erfreut, lächelte er. Auf der einen Seite würde er nur zu gerne mit ihnen die Studie weiterführen, auf der anderen Seite ist es nicht gut, wenn sie den Grund für seine Versuchsreihe kennen würden. Gerüchte verbreiten sich unter den Schülern der Akademie wie ein Lauffeuer und veränderten sich auch schonmal. So könnte daraus vielleicht ein "Es laufen Dämonen nahe der Höfe herum" werden. Darauf konnte er gut verzichten. Es gab nur ein paar Schüler, denen er Stillschweigen zutraute. Dennoch wollte er sie nicht völlig außen vor lassen, also entschied er sich für folgendes:

[i]"Sehr gut".[/i] Als erstes gab er eine Runde Kekse aus.....nicht aus dem Beutel mit den Rumkeksen. [i]"Für jene unter euch, welche sich weiter mit Magieeinfluss auf die Umgebung befassen möchten, mache ich den Vorschlag, dass wir demnächst rausgehen und ein paar Proben sammeln. Danach können wir diese gemeinsam analysieren. Doch bevor ich euch wieder wegschicke, habe ich eine letzte Frage an euch. Den bisherigen Ablauf einer solchen Untersuchung habt ihr ja schon gesehen. Bisher wissen wir, an welchen Stellen das Gewässer wie magisch ist, mehr nicht. Wie würdet ihr weiter vorgehen?"[/i]
25.03.2017 17:54:16
Aw: Forschungsarbeit Tok - Eine Studie in Wasser (#116837)
-emptySoul-
Wieder schnipsten eifrig ein paar Finger nach oben und Antworten schallten ihm entgegen.

[i]“Man könnte versuchen, die Magie zu lesen, Meister Tok?“[/i] Das kam so etwas undeutlich von dem dicklichen Kekseerfrager daher gesagt als er den Mund halb leer hatte.
[i]“Was ist mit dem Zauber der Identifikation? Zähl denn so eine Phiole Wasser als... Zuberobjekt?“[/i] kam unschlüssig von dem ältesten der Schüler.
[i]Man könnte schauen, ob Unsichtbares darin schwimmt. Vielleicht winzige Meerjungfrauen![/i] krakehlte einer so dazwischen und hielt sich für witzig.

Die Aussicht auf einen Ausflug schien alle Eleven mit gesteigerter Vorfreude dann auch davon absehen, Roan weiter zu behelligen.
Und so fand er sich nach dem kurzen Intermezzo mit den Schülern auch wieder alleine.
Ruhe und Muße nun habend für sein weiteres Vorgehen.
25.03.2017 22:33:04
Aw: Forschungsarbeit Tok - Eine Studie in Wasser (#116841)
Ashes
Magie lesen....er musste schmunzeln. Mit "Magie lesen" kann man nur magische Schriften auf Gegenständen lesen. Wenn also Magie entdecken nichts half, so blieb ihm nur der Versuch mit dem Identifikationsspruch. Oder aber, man schriebe Magie lesen etwas um...das könnte helfen. Er zweifelte zwar, aber versuchte es erstmal mit "Identifizieren"....Moment, das ist es doch. Magie entdecken und Identifizieren als Grundlage für den Suchspruch nach dämonischen Energien. Hm....wie gut, dass er Abyssisch beherrscht. Es ist immer besser, seine Feinde verstehen zu können. Jetzt aber erstmal den Spruch der Identifikation.
31.03.2017 13:59:14
Aw: Forschungsarbeit Tok - Eine Studie in Wasser (#116949)
-emptySoul-
Roan nahm ein vages Glitzern wahr eines Zaubers aus der Schule der Umwandlung/Transmutation.
Selbst bei der Probe der Quelle war die Reaktion dieser so schnell wieder verblasst, dass er kaum den Perlenstaub sich von der Zunge gespült hatte mit dem Schluck Wein.
Es schien wie ein Rest von etwas größerem zu sein, der in seiner genommenen Probe noch nach glomm. Es war so schnell wieder erloschen, dass sich Roan gar nicht sicher gewesen war, dass da überhaupt etwas halbwegs erkennbares gewesen wäre. Aber ihm schwante, dass er da die verblassenden Reste des Zaubers vor sich hatte, den man unter gelehrten Landläufig „Wasserkontrolle“ nannte.
Nur... wieso?
01.04.2017 18:35:55
Aw: Forschungsarbeit Tok - Eine Studie in Wasser (#116979)
Ashes
Natürlich gab es gute Gründe, das Wasser dort zu kontrollieren. Zumindest drei, die Roan einfielen.
Die Höfe liegen recht nahe am Wasser. In einer regenreichen Zeit könnte es zu Überflutung kommen, da ist der Zauber als Gegenmaßnahme hilfreich.
Zögen die Leute Rillen oder Gräben an den Felder, welche zum Wasser führen und ließe man dieses Steigen.....nein, die Theorie mit der Bewässerung ist abwägig....oder?
Jedenfalls ist Grund drei das Abwasserendsytem, welches nicht weit von den Höfen liegt.. Die Kontrolle von Wasser hilft sicherlich Kontaminationen rauszulösen und welche zu verhindern. Ja, dieser Grund ist der wahrscheinlichste.

Hat er den Grund dafür wirklich gefunden? Roan behielt die Entdeckung im Hinterkopf, aber nun wollte er den Zauber kreieren. Nun sei bei der Materialkomponente angefangen. Er nutzte zermahlenen Bernstein in etwas Wasser, um Magie zu entdecken, denn der Bernstein bildete sich über eine lange Zeit und war einst flüssig. Magie löst sich gut in Wasser wie auch in diesem noch nicht festgewordenen Saft. Allderdings verliert der gehärtete Bernstein jene Magie wieder und kann schwerer als zuvor wieder welche aufnehmen. Als Pulver ist es wegen der größere Oberfläche einfacher und in etwas Wasser sowieso. Zum Zauber wird die Paste auf die Augenlieder geschmiert.

Was wäre passend für dämonische Energien? Es muss etwas sein, das wie der Bernstein auf Magie , hier auf die andere Energie sensibilisiert ist. .....Schwefel. Es ist möglich eine schwefelhaltige Flüssigkeit herzustellen, aber....das muss er mit niedriger Konzentration machen, ist sonst sehr schädlich für seine Haut und ....bei einem Missgeschick auch für die Augen.

Die Gesten können die selben bleiben, aber die Formel nicht. In der draconischen Sprache gibt es ein Wort für Dämon und eines für Energie, Reicht es, die Worte zu kombinieren oder musste sich Roan dem abyssischen Wort bedienen? Er überprüfte die Kompatibilität und sprach dann erst den Zauber, wenn es geglückt ist, dann komplett auch draconisch.
03.04.2017 11:31:24
Aw: Forschungsarbeit Tok - Eine Studie in Wasser (#117009)
-emptySoul-
Roan lieferte sich mit seinen Versuchen den ein oder anderen Fehlschlag.
Das Entdecken von Magie und das Identifizieren dieser, geeicht auf dämonische Arkanessenzen, schien, in der von Roan gewählten Variante, latent instabil zu sein und verschaffte Roan den einen oder anderen Lichtblitz vor den Augen.
Das eine mal hatte er für fast eine halbe Kerzenstunde lang leuchtende Punkte vor den Augen tanzen, bis sich das wieder normalisierte und sich seine Augen von dem grellen Lichtschlag erholt hatten.
Aber Roan Tok wäre nicht Roan Tok, wenn er deswegen aufgegeben hätte.

Und nach etlichen Versuchen schaffte er es, die Formel stabil zu halten und einen eingehenden Blick auf die von ihm gesammelten Wasserproben zu richten.
Er fand... nichts.
Das war einerseits so ein wenig ärgerlich nach all den Mühen. Auf der anderen Seite aber wohl auch erleichternd.
Keine dämonisch – abysischen Einflüsse oder arkanen Ablagerungen im Wasser an den Höfen.
03.04.2017 12:00:03
Aw: Forschungsarbeit Tok - Eine Studie in Wasser (#117010)
Ashes
Ziwschendurch fluchte der Magier, aber er war ja selber schuld. Wider des Wissens über die Gefahr, zog er es durch. Was tat man denn nicht für die Gesundheit und Sicherheit der Leute in der Umgebung? Auf jeden Fall ist es nicht weiter verwunderlich, dass dieser Zauber nicht so oft angewandt wurde.

Ihm genügten die Resultate. Ein Verfahren zu entwickeln, welche auch noch so kleine Spuren offenbarte ist zwar schön und gut, doch wollte er vermeiden, den Zauber ein weiteres Mal sprechen zu müssen und außerdem wären so winzige Ablagerungen ohne Bedeutung, da sich diese schnell genug wieder verflüchtigen würden. Er war zufrieden.

Nun war es an der zeit, sein Versprechen an seine Schüler einzuhalten.