27.09.2007 15:21:17 | Albert Silberkling der Gute (#1159) |
CKIDOW | Als Albert sein Kopf kurz schüttelte und sich darauf konzentrierte den verschwommen Blick loszuwerden, überkam ihm kurz die erste Übelkeit. Nach 2 Sekunden drang wieder langsam die Tavernenmusik in seine Ohren und er hatte wieder einen scharfen Blick. Zumindest so scharf wie er für seinen Zustand noch sein konnte. Allerdings viel ihm die schöne Frau ins Auge, die anscheinend vor ein paar Sekunden das "Brennende Ale" getreten haben muss. Ihr Anwesenheit nahm er zum Anlass doch noch etwas länger auf der Jahresfeier des Lokals zu verweilen. Albert nahm noch ein Schluck vom Ale des Hauses, was den Krug endgültig leerte und wischte sich die Überreste aus dem Gesicht. Mit großer Konzentration gelang es ihm sich den Weg durch die Meute zu bahnen und kam mit ein paar Rippenstößen endlich an der Theke an. Nachdem er das nächste Ale bestellt hatte, ließ er den Blick durch die Taverne schweifen. Die gutaussehende Frau zog sich in eine dunklere Ecke zurück zum Tisch von Grummbach dem alten Schmied. Er beobachtete die beiden wie sie sich begrüßten. Anscheinend kannte Grummbach sie. Der Wirt zupfte an Alberts Schulter und gab ihm zu verstehen, dass sein Ale bereitsteht. Er nahm ein Schluck und richtete seinen Blick wieder auf die beiden in der Ecke. Obwohl es in der Schenke schon recht laut war, beobachtete Albert wie sich die beiden Köpfe oft näher kamen und sie sich gegenseitig was zuflüsterten. Der alte Grummbach wird doch wohl nicht so eine schöne Tochter haben. "Besser als seine Geliebte" dachte Albert und macht sich auf dem Weg zu seinem Platz. Wieder angekommen nahm Albert einen kräftigen Schluck und machte sich auf den Weg nach draußen um seine Blase zu entlasten. Albert kannte viele Gesichter aus dem Dorf. Da waren nicht viele schöne Frauen zu finden aber er hatte einige gute Bekanntschaften beschlossen und fragte sich ob er diesmal hier bleiben oder doch lieber wieder weiterziehen würde wie er es in seinem jungen Leben bisher immer tat. Alberts Verstand schien sich bei attraktiven Frauen immer in den Hintergrund zu schleichen. Er lässt sich eben immer von Gefühlen leiten. Als naiv würde Albert sich nicht bezeichnen eher als leidenschaftlich und hingebungsvoll. Vielleicht auch als gutgläubig, aber wer bisher vom Pech im Leben verschont blieb und anscheinend immer den richtigen Pfad nahm, der ist halt unvorsichtiger. Und mit seinem Helferdrang wird er leicht von seinen Gefühlen geleitet. Als Albert wieder die Schenke betrat bemerkte er, dass die schöne Frau und der alte Grummbach nicht mehr anwesend sind. "Noch den Krug leeren, eine Mütze Schlaf und morgen früh breche ich auf!" dachte sich Albert. Auf dem Weg zu seinem Sitzplatz bemerkte er wie es in der Traube aus Personen vor der Theke etwas lauter wurde. Ein paar typische unsympathische Komplimente drangen aus betrunkenen sabbernden Mäulern. Zwei Männer machten Platz und die Schöne trat hervor, sah Albert an und bewegte sich in Richtung Alberts Tisch. Zumindest muss das das Ziel sein, wie Albert aus dem Schnittpunkt beider Laufwege interpretierte. Sein Herz schlug etwas schneller. Er versuchte gelassen zu bleiben und stoppe zeitgleich mit ihr vor seinem Tisch. Albert hatte sich in der Zwischenzeit schon versucht Worte zurecht zu legen. Das scheiterte aber daran, dass er sich auf ihre Schönheit konzentrierte, die sich immer deutlicher abzeichnete je Näher sie sich aufeinander zu bewegten. Schulterlange schwarze Haare vielen wie seidene Fäden zu beiden Seiten von ihrem Kopf. Dazwischen zeichnet sich ein zartes hellhäutiges schimmerndes Gesicht ab. Braune Augen, definiert von schmalen schwarzen Augenbrauen fielen sofort auf. Die schlanke Nase besitzt genau die richtige Größe um weder zu klein noch zu große zu sein. Die fleischfarbenen, mit Feuchtigkeit benetzten Lippen glänzen wie weiche seidene Kissen. Die zarten Rundungen an den Wangen und am Kinn ließen sich auf den weiteren Körperverlauf weiterführen. Ihre Oberkörper unterstreicht trotz vielschichtiger Bekleidung ihre Weiblichkeit. "Zum Wohl! Ist dieser Platz hier noch frei?" Albert wurde wieder genauso schnell aus seinen Gedanken gerissen, wie er hineingerissen wurde. "zum Wohl! ..." er schaute sich im Lokal um und bemerkte dass es noch viele Sitzgelegenheiten gab. "... nun. Ich fühle mich geehrt!" Albert bot ihr den Sitz gegenüber an und biss sich auf die Zunge wie er nur so etwas dämliches sagen konnte! |