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09.02.2017 17:16:15
[SL] Splittertaler Hoefe (#115816)
-Depp-
Neuer Thread fuer das Mirhavener Umland.
Alter Thread [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=15&id=104413&Itemid=128]hier[/url] zu finden.
09.02.2017 20:06:01
[MH - Umland] Besuch der Bauernhöfe 2 (#115830)
Zimtstern
[b]Alturiak bei den Höfen und Vorräte für Isabell[/b]

Nach ihrem Besuch bei der alten Isabell war Hanna ziemlich niedergeschlagen. Jeder musste einmal sterben, dies gehörte zum Kreislauf des Lebens einfach dazu. Aber diese Tatsache war nicht immer leicht zu akzeptieren. Isabell blieben noch wenige Tage und diese wollte die Priesterin der alten Frau so schön wie möglich gestalten. Wie verabredet brachte sie Gideon am kommenden Tag einige Vorräte, weitere Felle und auch Kerzen. Das Mütterchen sollte es schön warm haben und auch etwas Schmackhaftes in den Bauch bekommen. Ebenso bot sie Gideon an ihm bei der Hausarbeit ein wenig unter die Arme zu greifen. Seit Klaas Verschwinden war gewiss vieles im Haus liegen geblieben und Gideon selbst hatte ja einiges zu tun.

Abgesehen von Isabells Zustand ging das Leben an den Bauernhöfen seinen normalen Gang. Die Vorbereitungen für die kommende Aussaat wurde getroffen, Werkzeuge überprüft und repariert, Kleider geflickt und der Flachs und die Wolle des letzten Jahres versponnen. Hanna bot indes wieder an die Werkzeuge der Bauern zu segnen und auch beim Spinnen des Flachses und der Wolle zur Hand zu gehen. Immerhin mussten jene Arbeiten abgeschlossen sein, ehe man mit der Aussaat beginnen konnte. Den Sturmsegler konnte man weiterhin dabei beobachten wie er fleißig beim Bau der Palisade mit anpackte, Helfer anleitete oder aber über seinem Notizblock brütete um die ein oder andere Berechnung zu überprüfen oder zu verwerfen. Auch scheute er sich nicht davor den Bauern bei der Reparatur ihrer Werkzeuge zur Hand zu gehen oder aber sonstige Kleinigkeiten, die seinen Fähigkeiten entsprechen, zu übernehmen.
19.02.2017 18:58:24
[RP Kreuzweg Lestrann] Besuch beim Ältesten (#116113)
Drambuie
Es regnete. Aber der Regen war nicht mehr so eisig, sondern fiel in schweren Tropfen, die den Boden aufweichten. Der Frühling lag schon in der Luft.

Ein blaues, gewebtes Wolltuch zum Wetterschutz um Kopf und Schultern geschlungen machte Marja sich wieder einmal auf den Weg hinauf zu den Höfen. Zweimal wäre sie fast auf dem durchnässten Boden ausgerutscht, der Pfade zur Ruine war kaum noch als solcher zu erkennen. So ginge es nicht weiter, dachte sie bei sich.

Bei den Höfen hörte sie sich um, ob es einen Dorfältesten gäbe, jemand der sich auskennt und von Anbeginn an hier lebte. Den würden sie suchen.

Regentropfen schlugen ihr ins Gesicht, als sie die Katen und Hütten und Häuser musterte. Immerhin hatten sie ein richtiges Dach. Der Dorfälteste würde doch sicher wissen, ob etwas leersteht. Oder wer beim Aufbau oder der Renovierung helfen könnte.
11.03.2017 17:06:36
Aw: [Samy] Splittertaler Hoefe (#116545)
Zimtstern
[b]Anfang Ches im Splittertal [/b]

Aktuell konnte man Hanna dabei beobachten wie sie Tag täglich einen anderen Hof im Splittertal besuchte und sich dort nach dem Wohl der menschlichen und tierischen Bewohner erkundigte. Begleitet wurde sie dabei von Liam welcher ihr tatkräftig zur Hand gehen durfte. Wie auch im vergangenen Ches hatte die Priesterin nun Arbeit für Zwei zu erledigen. Es galt die reparierten Werkzeuge und das Saatgut zu segnen, ebenso den Gesundheitszustand des Viehs zu überprüfen und mit den Familien zu beratschlagen welche Feldfrüchte in diesem Jahr ausgebracht werden sollten. Zusätzlich brachte sie bestellte Waren aus der Stadt mit, nahm Briefe und Nachrichten auf und las Post vor. Da der Unterricht der Kinder nun bis zum nächsten Herbst ruhen würde, brachte sie jenen weitere Aufgaben mit und ermutigte die Kleinen fleißig das Gelernte zu widerholen. Sobald die Felder und Bauerngärten entsprechend vorbereitet waren gedachte sie auch jene mit dem Segen der Göttin zu bedenken.

Da im Hause von Karl und seinen Söhnen seit dem letzten Jahr eine Frau im Haus fehlte kümmerte sich nun Hanna um die Bewirtschaftung des Bauerngartens. Sie bereitete die Beete vor, entfernte den Mulch, rupfte das Unkraut und machte sich daran die Erde zu lockern. Mit Glück konnte sie bald bereits die ersten Samen in die Ernte pflanzen.
15.03.2017 12:51:06
Aw: [Samy] Splittertaler Hoefe (#116614)
-Depp-
Es war noch relativ frueh am Morgen, als der Schauspieler des Theaterhauses und Verantwortliche des Waisenhauses die drei Jungs zu den Hoefen brachte. Das grosse Zelt auf dem Huegel war bereits abgebaut, die Kochkessel zusammen gepackt, und die Gur wie der Waechter werkelten an und beluden den Wagen, vor den ein muskuloeser Gaul gespannt war. Der Kopf des Gescheckten hob sich gen der Herantretenden, ohne dass sie ihn aus der Ruhe zu bringen schienen.
Nach freundlicher Begruessung und einigen Stullen, die jedem Neuankoemmling erstmal zum Fruehstueck von der jungen Frau in die Hand gedrueckt wurden, wurde die Ausruestung der Halbwuechsigen ebenso auf den Wagen verladen, auf dem schon mehrere Zelte, Werkzeuge wie Spitzhacken, die Kochutensilien und einige leere Saecke verstaut waren. Einige Worte folgten noch, bevor die Gur den Wagenbock erklomm, gefolgt von zwei der Jungs, die ihr dort oben Gesellschaft leisteten. Der dritte Bursche gesellte sich stattdessen fuer einen Fussmarsch neben dem Wagen zu dem Waechter, als der Gaul angetrieben wurde und der Wagen langsam los rappelte. Haende hoben sich zum Abschied gen des Schauspielers, in deren Bewegungen besonders bei den Jungs des Waisenhauses eine gewisse Euphorie ueber die anstehende Reise mitschwang.
Und so verliess die kleine Gruppe langsam die Hoefe, passierte ein viertel Stundenglas spaeter die Menschenstadt, und verschwand schliesslich aus dem Suedtor hinaus gen Sueden der Insel - und so waren sie fuer einige Tage erstmal nicht mehr gesehen...
15.03.2017 12:59:45
Aw: [Samy] Splittertaler Hoefe (#116617)
-emptySoul-
[quote][b]Lestran (An den Höfen nahe Mirhaven) und angrenzender Silberwald:[/b]
Nun seit ein paar Sonnenläufen schien es, des Nachts, öfter ein Gesang aus dem Waldrand oder von den Hängen her kam. Die Worte waren meist unverständlich. Die Sprache, wenn überhaupt Worte fielen, ebenso. Jedenfalls wüsste keiner der Bauern was es sein könne? Es erschien unheimlich. Noch unheimlicher sogar, dass oben auf den Hügeln, an der verfluchten Stelle wo wohl einst Orks ihren Göttern Opfer brachten, die Mutigen, die dorthin gingen, kleine geflochtene, vierendige Kreuze und Kerzenreste finden mögen. [/quote]


...wer auch immer dort sein Unwesen trieb und seine Gesänge gen der Höfe schickte: Er oder sie blieb nach der ersten Nacht nicht ungestört.
Fackelbewehrte Reiter zogen aus und durchstreiften den Waldrand auf der Suche nach dem Verursacher der Störung von Ruhe und Frieden an den Höfen.
Sollte der Besitzer der Stimme der Reiter gewahr werden, würde schnell ins Auge fallen, dass wohl niemand aus dieser Kavallerie dem Gesangsbringer wohlgesonnen schien. Speere blitzten im Flammenschein als man sie in Büsche und Hecken stieß, auf der Suche nach der unheimlichen Stimme.
Schwerter klirrten leise, wenn sie an die Beschläge der Sättel stießen als man Pferd und Reiter ins Unterholz trieb um nach dem Rechten zu sehen.
Auffällig war, dass man besonders an Wasserläufen besonders gründlich und fast schon aggressiv wirkend, zu suchen schien.
Wehe dem, der da den Kossuthen bei ihrer Patrouille in die Hände fiel....
16.03.2017 14:54:02
Aw: [Samy] Splittertaler Hoefe (#116626)
Raven
All diese Geschehnisse in der Nacht. Das Splittertal wandelte sich, von der Atmosphäre, wohl rasch und seine Bewohner reagierten. Gut, sie waren auf der Hut. Sollte die wahre Sirene wirklich kommen, hätte sie kein leichtes Spiel. So wurde die Schar beobachtet aus dem Dunkel, außerhalb ihres Flammenscheins. Dass Reiter und Ross durch das Dickicht gejagt wurden, so scheinbar, Ziellos? Auch dies wurde gewahr, aber da so eine Reiterscharr, Klirrende Waffen und aufgebrachte Menschen in der Nacht auch weiter zu hören oder zu sehen waren, so verstarb der Gesang schon rasch, sobald die Kavallerie in Sicht und Hörweite kam. Mag der oder die Verursacherin vor haben, was auch nur die Götter wissen mochten neben genannten, so war er oder so jedoch Vorsichtiger, als auf den ersten Anschein. Denn immer wenn die Scharr auf den Plan trat, war bisher niemand zu finden, wer dort die Nacht besang. Jedenfalls nicht indem Man Pferd, Mann und Speer ihre Kraft spielen ließen. Drei Mal, mit der ersten Nacht, mag nun der Gesang erklungen sein, immer aus derselben Richtung, von der gleichen Anhöhe im Splittertal. Ohne festen Zeitlichen Rahmen was die Nächte anging (Es wurde nicht Vollmondphasen gewartet in diesem Falle, oder ähnliches.) . Doch, wenn die Nacht Sternenklar und der Mond hoch am Himmel stand. Aber was aufgefallen sein kann, dass in dem Gesang eine Wandlung stattfand, als hätte der Sänger sich erst hatte ausprobieren müssen und sich der Umgebung vorgestellt hätte und sie ihm oder ihr nun Vertrauter war und nun die rechten Töne fand und das Lied seine harmonische tragende Art entfaltete. Sanft mit den natürlichen Geräuschen verwebend. Auch waren dem Jenen, der Sylvan und oder Drudisch verstand, manches Wort gewahr. „Ruhe. Reinheit. Wachstum“. Ein sehr eigenes Geflecht. Ob das die Kossuthi wahr nahmen und was sie darüber dachten, das blieb dem oder der Sängerin verschlossen. Genauso die Zusammenhänge bisher. Und so schwand der Gesang und die Person, als die Scharr ausrückte und zurück blieben besagte Zeichen, dass dort jemand war.
16.03.2017 15:01:06
Aw: [Samy] Splittertaler Hoefe (#116628)
caladur
Auch ein ziehmlich fetter Dachs würde bei Nacht um her streifen und versuchen zu erforschen woher die ungewohnten Geräusche kommen , auch wenn mann ihn wahrscheinlich nicht mal bemerken würde oder beachten
16.03.2017 18:10:22
Aw: [Samy] Splittertaler Hoefe (#116630)
Daanik
In der darauffolgenden Nacht, als der Mond hoch am Firmament stand, es mag um die Mitternachtsstunde gewesen sein, streunte ein hochgewachsener, hagerer Wolf durch das Dickicht des Waldes. Leichtfüssig trabte er die Hügel hinauf, welche hinter den Höfen begannen. Hier und da hinterließ er eine Duftnote, die das Revier markierten. Seine Sinne waren angespannt, die Ohren nach vorne gerichtet. Je näher er dem Totem kam, umso langsamer lief er. Aus sicherer Entfernung beobachtete das Tier den Platz mit starren Blick. Als er sich offenbar sicher war, dass der Platz keine Gefahr verbarg, näherte er sich dem Stein. Mit seiner Schnauze schob er eines der geflochtenen, vierendige Kreuze die am Boden lagen, von der Stelle, so als würde er den Geruch aufnehmen. Ebenfalls schien er sich für die Kerzenstummel zu interessieren. Doch das Interesse währte nicht lange. So, wie er aus dem Unterholz des Waldes gekommen war, verschwand der Wolf auch wieder. Zurück blieb der Stein, dessen in ihm ruhender Geist verblichen war, im faden Mondlicht.

Man erzählte sich, es sei die Zeit gekommen, wo die Feen des Waldes ihren Schleier der Verborgenheit lüfteten.
16.03.2017 19:16:26
Aw: [Samy] Splittertaler Hoefe (#116633)
Lyvain
In einer besonders dunklen Nacht, in der der Mond durch Wolken verhangen war fand auch ein anderer Besucher seinen Weg auf den Hügel. Es handelte sich um einen breitschultrigen Ork, der einen erlegten Hirsch mit sich trug. Er wuchtete das tote Tier am Totem hoch und band es dort fest. Dann schnitt er dem Hirsch die Kehle durch und lies das noch warme Blut über den Sockel des Totems fließen.

Sollte der Gesang auch diese Nacht erklingen, würde der Ork eine weile bleiben und lauschen. Vielleicht akzeptierten die Geister sein Opfer, vielleicht auch nicht. Noch vor Einbruch der Dämmerung wäre der Ork aber wieder verschwunden und nur das blutige Opfer blieb zurück.
16.03.2017 19:28:10
Aw: [Samy] Splittertaler Hoefe (#116635)
Samy
Zwei alte Bauern saßen auf einer ebenso alten Holzbank vor der Schule des Tals.

[i]"Viel los in den letzten Nächten, mh?"

"Mh."

"Mh, hast recht."

"Mhmh."

"Genau meine Meinung ... früher war alles ruhiger."

"Mh."[/i]
16.03.2017 19:48:45
Aw: [Samy] Splittertaler Hoefe (#116637)
-emptySoul-
Hatte die Gur die Kreuze am Totem noch weg geräumt, hoffend, dass es unbemerkt geblieben wäre, so war sie jetzt schlichtweg richtig sauer.

Sie hatte die Überreste des Opfers des Orken wohl gesehen und ahnte wohl dessen Bedeutung. War ja nicht der erste Hirsch, den sie so sah.

Insgeheim versprach sie sich, der oder demjenigen der hier blinden Aktionismus hatte walten lassen, ihre gusseiserne Pfanne über den Schädel zu ziehen. Und damit war nicht der Hirschschlächter gemeint, sondern der, der ihn wieder angelockt hatte...
16.03.2017 21:44:43
Aw: [Samy] Splittertaler Hoefe (#116641)
Ashes
Und so tat Roan, worum ihn Aidan bat. Er schaute in die Dokumente, suchte die Informationen über die Schutzzauber raus, welche die Holzfäller erkauften. Ziel ist es, jemadnen zu senden, welcher die Schutzzauber darauf prüft, ob sie alle noch immer wirksam sind und wenn nicht, jene erloschenen oder schwächelnden zu erneuern. Aidan wollte, falls nötig für die Kosten aufkommen. Aidan bekäme eine Liste, wie teuer jeder einzelne Zauebr wäre sowie der Magier, welcher dafür raus muss.

((Hoffe hier ist der Post richtig))
17.03.2017 12:06:21
Aw: [Samy] Splittertaler Hoefe (#116648)
-Depp-
Einige Tage nach der Abreise rumpelte der Wagen wieder den Weg gen der Hoefe hinauf. Die helfenden Jungs waren zuvor wieder sicher in die Stadt gebracht worden, und nun kehrten auch die Gur und der Hofwaechter wieder zu ihrem Lagerplatz auf dem Huegel zurueck. Und so wurde das Zelt wieder aufgeschlagen, der kleine Sitzplatz vor dem Zelt wieder hergerichtet, bis der Tormit schliesslich einige volle Saecke von dem Wagen zog und Richtung der Scheune trug, wo er die fuer den Palisadenbau beschafften Erze zunaechst zwischenlagern wollte - das Ganze natuerlich sicher verstaut, damit den Schulkindern beim Spielen keine Erzbrocken auf dem Fuss landeten. Fuer Hanna und Alistair hinterliess er im Anschluss eine Nachricht, wohl damit diese sich nicht wunderten, woher der neue Krempel in der Scheune auf einmal kam.

Im Anschluss an dies wanderte der Hofwaechter ueber die Hoefe, erkundigte sich bei den Bauern, ob in den letzten Tagen etwas Auffaelliges passiert sei, oder ob es irgendwelche Probleme gab. Nach diesem schliesslich - als die Sonne sich schon zum Nachmittag hin vom Zenit hinunter wanderte - machte er sich auf die Suche nach dem Dorfaeltesten, und erbat dort um ein Gespraech mit diesem.
17.03.2017 13:34:45
Aw: [Samy] Splittertaler Hoefe (#116654)
Byra
Die mittlerweile bis zum hehren Volk im Silberwald vorgedrungenen Gerüchte lockten unterdessen eine weißhaarige Elfe und einen Menschensöldner aus der selbstvergessenden Abgeschiedenheit des Elfelagers, hinaus zu den Höfen. Man wusste wenig, von Totems und einem nachlassenden Schutz war die Rede. Schutz vor wem oder was eigentlich? Von dem wiedergekehrten Orken und einer Kooperation zwischen Kossuthen und Hofwächter hatte man berichtet bekommen. Im Grunde waren es jedoch Gerüchte - unzusammenhängend und lückenhaft. Dem wollte man nun zumindest Abhilfe schaffen.

So wandelten Elfe und Mensch über die Höfe, mit der Absicht sich Antworten bei der ihnen bekannten Gur und dem Hofwächter einzuholen. Vielleicht schnappte man aber auch auf dem Weg zu ihnen oder während des Wartens auf sie etwas auf. Oder begegnete gar den ehemaligen und ob der Geschehnisse aufgebrachten Kameraden des Menschen.

[Spoiler]Als kleine Warnung, dass ihr Besuch bekommt die Tage. ;) [/Spoiler]
17.03.2017 20:33:25
Aw: [Samy] Splittertaler Hoefe (#116668)
Raven
[b]Und es wart Stille[/b]

[u]Der dicke Dachs[/u]
Sicher hätte der Dachs in einer der Nächte den oder die Sängerin näher kommen können. Er oder Sie hatte in diesen Nacht weiter ihre Arbeit verrichtet. Sollte der Dachs doch wirklich näher gekommen sein, so hätte auch dieser dafür Gesorgt das der Gesang nach einer Weile verklungen wäre und die Gestallt einfach verschwunden wäre. Ein fetter Dachs? Wie kam dies zustande? Zu naheliegend, dass dieser Dachs entweder domentiziert war oder etwas anders nicht greifbar an diesem Dachs war. Sollte es nicht so sein, war ein Dachs aber auch noch immer ein Tier, welches gefährlich werden konnte und anlegen mit einem Tier, welches scharfe Zähne und klauen hatte, das wollte er oder sie nicht, käme das Tier zu nah.

Aber so oder so, nach dem dritten Mal verblieb es still.

[u]Die feine Nase eines Wolfes[/u]
Der Wolf konnte an dem gelochtenen vierendigen Kreuze und den drei Kerzenresten viele gerüche wahr nehmen. Den Geruch des Silberwaldes. Von Wiesen. Der Wildnis und Erde. Den Städten Mirhaven und Ebloria, sollte er diese überhaupt kennen. Aber auch den Geruch einer Person. War da ein hauch von Bergen? Sei es wie es war und was ein Wolf auch immer zu riechen vermag. Der Geruch ging viele Wege, fort von dem Platz. Die meisten Jedoch verloren sich im Silberwald nahe des Außenpostens (Sollte dieser so leicht zu finden sein) oder Richtung Mirhaven. Die Person schien es jedenfalls zu verstehen, sich auf mehr als nur eine Art zu tarnen.

Aber die feine Nase stellte fest, der Geruch wart nicht mehr neu nach der Dritten nacht.

[u]Das Opfer und der Ork[/u]
Hatten die Götter ihn erhört? Waren die Geister gnädig? Es war ein gutes Opfer wohl gewesen. Die Stimmen schwiegen fortan und aller Präsenz Zeugen wichen immer mehr. Was auch immer dies heißen mochte.
Sollte der Ork jedoch nicht sorgsam bedacht gewesen sein, seine Spuren zu verwischen, so würde sich jemand auf machen, diesen zu folgen.
[spoiler]Lyvain, wenn du magst würde ich gerne davon etwas ausspielen, wenns passt. :) Schreib mir wie oder ob du kannst.[/spoiler]

Alles weitere, das war wohl sache der Götter und der Bewohner des Splittertales. Aber das potenzielle Bratpfannenopfer ließ sich nicht mehr hören oder hinterließ dort etwas.

[b]Denn es wart Stille.[/b]
25.03.2017 17:28:55
Aw: [Samy] Splittertaler Hoefe (#116834)
Zimtstern
[b]Ende Ches – Holzarbeiten in Lestrann[/b]

Es war früh am Morgen gewesen als sich die Kleine Gruppe, bestehend aus Alistair, Dory, Marja, Lukasz und Hanna, bei Gideons Haus traf um gemeinsam zu einer kleinen Lichtung aufzubrechen um Holz für den Palisadenbau zu schlagen. Rumpelnd setzte sich der voll beladene Karren in Bewegung und wurde von Hanna geschickt zum ausgemachten Platz gelenkt. Dort teilte sich das Grüppchen auf und begann sogleich mit der Arbeit. Die Frauen hatten sich daran gemacht passende Stellen für die mitgebrachten Setzlinge im Erdreich zu suchen und jene anschließend in den Boden zu bringen. Besagte Pflänzchen wurden später noch von Hanna mit dem Segen der Erdmutter bedacht. Die Männer besahen sich derweil die Bäume und entschieden sich nach einigen Diskussionen welche letztendlich geschlagen werden sollten.
So vergingen die Stundenkerzen in denen reichlich geschwatzt und hart gearbeitet wurde, ehe der mit Holz beladene Karren schließlich gen Sonnenuntergang wieder bei Gideons Haus eintraf. Dort gedachte man die geschlagenen Stämme erst einmal provisorisch zu lagern ehe man sich dran machte sie weiter für den Bau vorzubereiten und ins Splittertal zu transportieren.
01.04.2017 13:03:07
Aw: [Samy] Splittertaler Hoefe (#116967)
-Depp-
[b]An den Hoefen...[/b]
..wurde die Holzlieferung bereits erwartet. Der Tag der Ankunft der Lieferung wurde abgesprochen, und so hatte der Tormit nochmals bei den Jungs des Waisenhauses angefragt, ob sie den Bauern an den Hoefen erneut zur Hand gehen wollten. Bis die letzte Lieferung ankam, verbrachte man die Zeit damit den Graben vollends fuer die neuen Staemme zu stabilisieren, wie Alistair es vorbereitet und geplant hatte. Zudem wurden die Stuecke fuer den kleinen Wall bereits ausgehoben, gesichert und abgedeckt. Das gesammelte Eisen war bereits verarbeitet worden und so standen auch die weiteren Hilfmittel zur Palisadensicherung bereit. Zu guter Letzt hatte man aus uebriggeblieben Holsztuecken eine kleine Platform zusammen gezimmert, die man als Aussichtspunkt an der Palisade anbringen wollte.
Und als das Holz dann schliesslich geliefert wurde, packten die Haende an, um den hoelzernen Schutz um die Hoefe weiter zu errichten.


[b]In eigener Sache...[/b]
.. nutzte der Tormit derweil ebenso die Zeit, um sich an den Hoefen nach faehigen Handwerkern zu erkundigen, die bereit waeren bei der Errichtung des Hauses zu helfen. Auch in Mirhaven sprach er mit verschiedenen Zimmerleuten, Steinmetzen und Baumeistern. Nachdem er eine Uebersicht hatte, was alles benoetigt werden wuerde, sass er einige laengere Abende am Feuer des Lagers, um die ganze Unternehmung durchzuarbeiten und mit der Gur zu besprechen. Und als beide ihre Ideen zusammen getragen hatten, und ein Plan fuer das bestand, was sie sich vorstellten, begann er Auftraege zu schliessen und die entsprechenden Gelder zu verrichten, damit der Bau auf dem kleinen Huegel, an dem sie lagerten, beginnen konnte.
06.04.2017 18:33:29
Aw: [Samy] Splittertaler Hoefe (#117117)
Samy
Das durch helfende Hände herangeschaffte Material wurde geprüft und dann zum Bauplatz der Palisage geschafft. Der Vollendung des Projekt stand nun nichts mehr im Wege und mit Energie und Elan wurde nun weiter an dem kurz bevor stehendem Ziel gearbeitet.
15.04.2017 17:31:49
Aw: [Samy] Splittertaler Hoefe (#117393)
Zimtstern
[b]Bauarbeiten nahe der Splittertalschule[/b]

Still war es um den kleinen Hof der Familie Bräuer neben der Schulscheune geworden. Nach dem Tod der Eltern wollte der älteste Sohn der Familie den Hof nicht übernehmen und so stand das Gebäude einige Zeit lang leer und auch der Garten lag brach. Nun aber kehrte wieder leben in das Gebäude ein. Die Priesterin der Erdmutter hatte das Haus mit samt des großen Gartens vom Dorfrat zugesprochen bekommen und war nun mit Hilfe ihres Gefährtens dabei das Gebäude wieder bewohnbar zu machen. Als aktuelles Projekt hatte sich der Sturmsegler das Dach ausgesucht und Hanna bemühte sich darum wieder Ordnung in den verwilderten Garten zu bringen.
19.04.2017 07:31:27
Aw: [Samy] Splittertaler Hoefe (#117511)
Daanik
Heilung von Nöten

Auf den Höfen im Splittertal, um die Mittagsstunde, stand eine Gruppe von Kindern im Kreis um etwas herum. "Ich bin dafür wir setzen ihm ein Ende." Verkündete lautstark ein Mädchen, welches mit einem Stock in der Luft rumfuchtelte. Die anderen Kinder schauten sie unentschlossen an.“ Der kann sowieso nicht mehr fliegen und damit ist er unbrauchbar!“ Sie ging einen Schritt in den Kreis und senkte den Stock. Ein hagerer Junge merkte mit leisen Worten an.“ Wir könnten Hanna fragen ob sie ihn wieder heile macht.“ Das Mädchen zog einen Schmollmund, sah zu Boden und verkündete dann. „Das ist wie bei einem Pferd dessen Bein gebrochen ist. Selbst wenn es wieder verheilt, so taugt es nicht mehr zur Feldarbeit.“
Auf Abstand verfolgte Lukasz die Diskussion der Kinder. Er streckte sich um zu sehen, was der Auslöser für die Aufmerksamkeit der Kinder war. Da die Kinder geschlossen im Kreis standen, näherte er sich ihnen um einen Blick erhaschen zu können. In der Mitte des Kreises auf dem Boden, hüpfte ein kleiner Vogel aufgeregt herum. Doch einen Flügel spreizte er ab. Aufgeregt flatterte er, drehte sich dabei sich im Kreis. Aus irgendeinem Grund, war es ihm nicht möglich sich in die Luft zu erheben. Lukasz Gegenwart entging nicht den Kindern. Eines von ihnen sah zu ihm hoch, deutet mit dem Finger auf den Vogel am Boden.“ Die Katze hat ihn erwischt, ich glaube sein Flügel ist kaputt.“ Die Aussage nahm das Mädchen gleich zum Anlass, mit dem Stock in der Hand am Vogel rumzustochern. Der versuchte dem Stock auszuweichen, hüpfte aufgeregt hin und her, zog dabei den gebrochenen Flügel am Boden gedrückt hinter sich.
„Darf ich?“ Sacht schob Lukasz eines der Kinder zur Seite, um in das Innere des Kreises zu gelangen. Dort ging er in die Knie, versuchte den Vogel mit seinen Händen zu fangen. Hektisch hüpfte dieser herum, so wollte es ihm zuerst nicht gelingen, ihn einzufangen. Zur Belustigung der Kinder. In einer vermeintlich gut gemeinten Geste, hielt das Mädchen Lukasz das Ende des Stockes entgegen.“ Hier, damit kannst du ihn erledigen.“ Doch endlich gelang es ihm den Vogel zu fassen. Vorsichtig hielt er ihn zwischen den gewölbten Hände. „Und jetzt?“ Fragte der Junge der vorschlug den Vogel zu Johanna zu bringen. Lukasz ließ seinen Blick durch die Runde schweifen. „Jetzt beschließen wir gemeinsam was wir mit dem armen Federvieh machen werden. Doch vorerst möchte ich euch eine Geschichte erzählen. Natürlich wenn ich darf. “Setzt er hinterher. Fragend sahen sich die Kinder gegenseitig an. Schnell entschlossen sie Lukasz seinen Wunsch zu gewähren.“ Du darfst!“ Verkündete das Mädchen ohne die Antwort der anderen abzuwarten. Womit sich die Kinder stillschweigend einverstanden erklärten.

„Es war einmal … “ Fängt Lukasz an zu erzählen.“
Es war vor langer Zeit, in einem Land, dessen Wälder über die Grenzen hinaus bekannt waren für ihre Schönheit. Die Wipfel der Bäume schienen fast den Himmel zu erreichen. Und das Laub der Riesen glänzte zur Sommerflut im satten Grün. Wenn zum Laubfall Akadis Winde durch die Baumkronen fegten, hatte man das Gefühl, als erfülle der Klang von unzähligen silbernen Glöckchen die Luft. Selbst im Tiefwinter, wenn eisiger Frost herrschte und weiße Flocken vom Himmel fielen, sahen die Bäume majestätisch aus. Die weißen Kristalle des Schnees die auf den Zweigen lagen, glitzerten im Sonnenlicht wie kleine Diamanten.
In einem solchen Wald, lebte der alte Lech mit seiner Frau Alinka. Eine winzige Holzhütte nannten sie ihr Eigen und einen kleinen Garten dazu, zur Selbstversorgung. Was der Garten nicht hergab, sammelten sie im Wald, wie Pilze und Beeren. Die Beiden lebten bescheiden, hatten keine großen Ansprüche und so reichte das Wenige für ihren Lebensunterhalt.
Eines Tages als Lech durch den Wald zog um Kräuter zu sammeln, hörte er ein verzweifeltes Tschilpen, kaum hörbar. Und da er ja Zeit hatte, zudem neugierig war was da vor sich ging, folgte er den Lauten bis ihm sich folgendes Bild darbot. Ein Buchfink flatterte aufgeregt im Kreis. Nicht unweit von ihm war ein Marder, der auf sein Junges welches aus dem Nest gefallen war, aufmerksam geworden war. Für den Marder bot sich eine leichte Beute. Verzweifelte versuchte der Vogel den Marder abzulenken, doch er näherte sich dem Nestling immer mehr. Beherzt klatschte Lech in die Hände, vertrieb den Marder, der flink von dannen zog. Zurück blieb der Buchfink mit sein Junges. Nachdenklich kratzt sich Lech an der Stirn. “Was mache ich nur mit dir?“ Er hob den Nestling auf und schaute sich suchend um. Es dauerte nicht lange und er konnte im Geäst eines Baumes das Nest ausmachen, aus welchem der junge Vogel fiel. Nun war Lech nicht der Jüngste, ganz im Gegenteil, seine Knochen waren alt und gebrechlich und das Nest war hoch oben im Baum. Doch Lech setzte das Junge auf seine Hutkrempe, kletterte in einer halsbrecherischen Aktion den Baum hinauf und setzte den Nestling in sein Nest.
Endlich wieder festen Boden unter den Füßen, ging Lech nach Hause, wo er seiner Alinka das Abenteuer erzählte. Die schüttelte verdrießlich den Kopf und schellte ihn einen Narren.
Am nächsten Morgen, als Lech der Gartenarbeit nachging, flog genau der kleine Vogel, der tapfer versuchte den Marder von sein Junges fernzuhalten vor Lechs Füße. In seinem Schnabel hielt er ein Samenkorn, welches der Vogel ablegte und hurtig davonflog. Amüsiert lächelte der Alte, nahm das Korn welches im Licht silbrig schimmerte und präsentierte es seiner Alinka. „Schau mal was unser kleiner gefiederte Freund als Dank gebracht hat.“ Alinka winkte nur ab.“ Du und dein Vogel.“ Ein Samenkorn gehört in die Erde, dachte sich Lech. Er fackelte nicht lange und grub das Korn im Garten hinter dem Haus ein. Dann schöpfte er Wasser aus dem Brunnen und goss die Saat.
Wieder war ein Tag vergangen, der alte Lech wollte gerade sein Tagwerk im Garten beginnen, als er vor Staunen seinen Mund nicht zu bekam. Genau an der Stelle, wo er das silbrige Korn pflanzte, genau an dieser Stelle wuchs über Nacht ein stattlicher Apfelbaum. Ein Wunder war geschehen. Rotbäckige Äpfel verbreiteten einen süßlichen Duft, der das Wasser im Munde zusammenlaufen ließ. Lech fiel auf die Knie und dankte den Göttern für ihre Gunst die sie ihm erwiesen. Was Lech nicht wusste, der kleine Fink war eine Freundin Lurues. Nach der Rettung des Nestlings, flog der Vogel zur Einhornkönigin, erzählte ihr die Geschichte und bat sie um eine Gabe als Dank für den alten Mann. Berührt von dem was der Vogel wiedergab, schenkte Lurue ihrer Freundin das Samenkorb, damit der Vogel sich bei Lech bedanken kann.

„Die Götter sind allgegenwärtig, bemessen uns nach unseren Taten.“ Damit beendete Lukasz seine Erzählung. Für einen Moment schwiegen die Kinder. „Wir bringen den Vogel zu Hanna!“ Entschloss das Mädchen welches kurz zuvor noch dem Vogel ein Ende setzen wollte. „Es kann ja nicht schaden.“ Die anderen Kinder nickten. So zog die Gruppe los Johanna aufzusuchen, der sie dann die ihre Bitte vortrugen. Mit erwartungsvollen Blicken, waren große Kinderaugen auf sie gerichtet.
19.04.2017 11:09:52
Aw: [Samy] Splittertaler Hoefe (#117521)
-emptySoul-
Leise klimpernd näherte sich die Gur der Gruppe Kinder um Lukasz und lauschte der Geschichte.
Die Mundwinkel zu so einem kleinen Lächeln erhoben verweilte sie ein paar Schritte abseits um zu zu hören und die Reaktionen der Kinder ein zu fangen und vor allem, um Lukasz zu beobachten.

Sie schien dabei zu bleiben, zu den Hofbewohnern eine gewisse Distanz zu wahren, so lange diese nicht von selbst auf sie zu kamen weil sie Hilfe suchten – sei es nun in Sachen Heilung oder Rat in Dingen, die hinter der Hand als „Hexenkram“ benannt wurden.

Als die kleine Prozession um Lukasz und dem Vogel an ihr und dem Baum vorbei kam unter dem sie stand, hob sie die Rechte zum Gruß an und raunte zumindest ihrem zukünftigen Nachbar zu, dass – sollte Johanna nicht daheim sein oder beschäftigt bei den hunderten Aufgaben die die Frau hatte - sie dem Vögelchen auch helfen könne.
Und dann sah sie dem Vogelrettertrupp nach.
19.04.2017 15:45:07
Aw: [Samy] Splittertaler Hoefe (#117532)
Zimtstern
Es sollte sich nicht als schwierig erweisen Hanna ausfindig zu machen. Immerhin verbrachte sie momentan einen großen Teil ihrer Zeit damit, den Garten des kleinen Häuschens welches sie jüngst erworben hatte wieder urbar zu machen. Sowohl Lukasz als auch die Kinderschar wurden von ihr freundlich begrüßt. Danach besah sie sich mit kundigen Augen den gefiederten Patienten. Der Flügel musste geschient werden. Mit Glück heilte die Verletzung wieder sauber zusammen, sodass dem Tier keine Einschränkungen blieben. Dies würde aber die Zeit zeigen müssen. Sofern die Kinder und Lukasz daran Interesse zeigten durften sie gerne bei der Versorgung des Vögelchens anwesend sein. Jedoch mahnte Hanna die Kinder dazu sich während der Behandlung ruhig zu verhalten und nicht zu zanken. Andernfalls würde sie sie aus ihrem Zelt schicken müssen.

Die Gur wurde von Johanna natürlich ebenso freundlich begrüßt, wenn sie wollte konnte sie auch bei der Versorgung des Vögelchens dabei sein. Sie erkundigte sich zudem nach den Baufortschritten der Nachbarn und ob noch helfende Hände gebraucht würden. Ebenso bot sie an ihr ihren Wagen zu leihen, falls noch Baumaterial aus der Stadt oder von den Holzfällern herbei geschafft werden musste.
19.04.2017 17:20:03
Aw: [Samy] Splittertaler Hoefe (#117535)
Daanik
Als der Trupp zu Johanna zog, grüßte Lukasz mit einem freundlichen Lächeln die Gur. Ebenso winkte ihr ein kleines Mädchen, mit lustig geflochtenen Zöpfen seitlich der Ohren, zu. Sie war die Kleinste unter den Kindern. Fröhlich hopste sie neben Lukasz, grinste Nujaima mit einem breiten Lächeln an. Man hätte meinen können, ihre Ohren bekommen Besuch.
Bei der Behandlung verhielt sich die Kinderschar mucksmäuschenstill , denn niemand wollte rausgeschickt werden. Nach der Versorgung des kleinen Vogels, zog der Trupp ab. Natürlich nicht ohne sich brav zu bedanken. Lukasz erklärte den Kindern, dass so lange der Flügel nicht geheilt war, er den Vogel zur Genesung in einen Käfig aufbewahren würde. Die Kleine mit den Zöpfen zupfte am Stoff von Johannas Kleidung. Mit piepsiger Stimme flüsterte sie zu Johanna. " Bekommen wir was von den Äpfeln ab, wenn dir der Vogel das Samenkorn bringt?" Sie grinste breit.
19.04.2017 17:26:31
Aw: [Samy] Splittertaler Hoefe (#117538)
-emptySoul-
Nujaima beobachtet nur aus der Ferne die Ankunft des Trupps bei Johanna.
Als diese daheim war, zog sich Nujaima mit einer ihr typischen, freundlich grüßenden Handbewegung auch wieder zurück und schien einem längeren Gespräch mit Johanna einmal mehr aus dem Weg zu gehen.
Dem aufgeschlossenen Mädchen, Kindern und Lukasz wurde noch lächelnd zugewunken. Dann war die Gur auch schon wieder fort.
26.05.2017 14:56:16
Aw: [Samy] Splittertaler Hoefe (#118583)
Drambuie
Nichtsahnend sattelte sie ihre Stute ab und rieb sie nach ihrem Kontrollritt trocken. Es war eine ruhige Runde gewesen, und jetzt freute sie sich auf einen entspannten Abend am Lagerfeuer. Lukasz würde sicher auch bald kommen. Doch dann fand sie die Nachricht. Und mit einem Schlag war die gute Laune verflogen.

Sie zögerte keine Minute: sie musste die Bauern warnen. Mit ihren langen Beinen rannte sie mit großen Schritten hinunter zu den Höfen und trommelte zusammen, wen sie fand, allen voran versuchte sie Turgan dazu zu holen.

Vor der Schule fanden sich die Dörfler zusammen, manchen hielten ihren Strohhut in der Hand und schauten gespannt zu der Nordfrau, andere grummelten, dass sie ihre Feldarbeit unterbrechen sollten.

Aber als Marja von Drow sprach und den [url=http://amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=58&id=114635&Itemid=128#118581] Brief von Aidan[/url] hochhielt, wurde es still.

Sie warnte die Leute. Gerade in der Dunkelheit sollten sie nicht hinausgehen, sondern sich in ihren Häusern aufhalten. Wenn etwas zu tun war, dann möglichst bei strahlendem Sonnenlicht - hieß es doch, die Drow seien für Licht empfindlich. Nicht allein hinausgehen, die Hunde abends von der Leine nehmen. Sie sollten den Wald nach Möglichkeit meiden.

Aufgeregtes Getuschel konnte sie beruhigen: sie käme gerade von einem Kontrollritt zurück und hielt die Augen offen. Es sei ruhig gewesen, aber das müsse nichts heissen.

Sie trommelte Freiwillige zusammen, um die Posten an der Palisade zu verdoppeln. Immer zwei Mann sollten dort die Augen offenhalten und sofort Alarm schlagen, wenn ihnen was auffiel.

Und sie versprach, Hilfe bei der Wacht zu organisieren. Die Dörfler waren nicht allein. Sie hatten Freunde.
30.05.2017 07:39:54
Aw: [Samy] Splittertaler Hoefe (#118690)
Drambuie
Die Sonne schenkte einen warmen Frühsommertag, als Marja sich zielstrebig auf den Weg zum Dorfältesten machte. Frohgemut winkte sie ein paar Kindern zu, die mit ihren kurzbehosten Beinen Fangen im hohen Gras spielten. Alles wirkte so friedlich hier! Zumindest für den, der es nicht besser wusste.


Schon bald sah sie den markanten Hut von Turgan, der ihr auf seine Harke gestützt entgegensah und hielt auf ihn zu, um mit ihm zu sprechen. Unaufgeregt - und doch merkte Turgan wohl, dass es ihr wichtig war.
23.09.2017 09:17:25
Aw: [Samy] Splittertaler Hoefe (#121419)
Erzengel
[b]@Byra...[/b]

Almeras hörte von den Opferstellen die, wie man ihn sagte, zu ehren Talonas waren.

Diese wollte er sich, sofern noch vorhanden, ansehen und untersuchen ob es profane Opferungen waren oder ob da noch göttliche Liturgien im Spiel waren, die einen direkten oder indirekten Einfluß nahmen auf....ja auf irgendetwas.
23.09.2017 13:15:07
Aw: [Samy] Splittertaler Hoefe (#121421)
Byra
[b]Der Talonapriester.[/b]

Man hatte den Pestpriester, den Prediger von Seuchen und Tod konfrontiert, ihm und seinen Flüchen und Drohungen getrotzt – ihn gar in Furcht versetzt. Wie eine eiternde Wunde hatte man ihn aus dem gesunden Fleisch geschnitten und in die Wildnis jenseits der Höfe vertrieben. Im von den Kossuthen, Orken und noch weit mächtigeren Wesen beherrschten Norden konnte er nicht bestehen, würde gewiss schnell den Tod finden. So nahm man an.
Tatsächlich wusste keine lebende Seele von einem eifernden Priester der Plagenmutter, der dem dominierenden Feuerkult trotzte, zu berichten. Nur über einen in grünes Leinen gehüllten Versehrten, der des nächtens manches Mal an die Türen der Bauern klopfte und um Essen bettelte, gab es Erzählungen. Ein scheuer Geselle, der die Feuerreiter wie die Teufel mied und scheußlich anzuschauen war. Eine brennende Fackel genügte jedoch meist, um das zwielichtige Geschöpf vom eigenen Hof zu jagen, falls Mitleid für den Pockennarbigen nicht zu anderem Handeln gebot.

Ob die Opferstellen von den Händen dieses Mannes errichtet wurden, konnte ungeachtet der magischen Untersuchung, weder belegt noch widerlegt werden. Welche Gerüchte sich jedoch darum knüpfen würden, das stand auf einem anderen Blatt.

[spoiler]@Meria: Hoffe das ist in Ordnung so, dass ich den NSCs etwas vorgreife. Ich kann mir nämlich nicht erklären, woher diese Opferstellen kamen. :D[/spoiler]
24.09.2017 19:01:03
Aw: [Samy] Splittertaler Hoefe (#121447)
Nachtengel
Dory half den Bauern bei der Ernte und sprach ihn Mut und Zuversicht zu. Sie war weiter bereit die Höfen auch mit ihrem Leben zu schützen. Wo immer sie helfen konnte, würde sie es tun. Bei ihrer Wache und Patrouille war sie äußert sorgfältig und wachsam.
Sie sprach sich auch mit Cyrus und den anderen Wächtern ab.
24.09.2017 19:02:34
Aw: [SL] Splittertaler Hoefe (#121448)
Meria
So verängstigt waren die Dorfbewohner, an dessen Tür Aidan klopfte, gar nicht wegen des pockennarbigen Mannes. Vielleicht lag es daran, das den meisten noch das Erdbeben, auch wenn es nicht stark gewesen war, in den Knochen saß. Oder aber sie waren zu sehr mit der Ernte beschäftigt um sich um einen einzelnen umher laufenden Mann Gedanken zu machen. Sicher er sah gruselig aus, aber er war scheu und was sich so einfach verscheuchen ließ, davor musste man wohl kaum Angst haben.
25.09.2017 12:36:25
Aw: [SL] Splittertaler Hoefe (#121455)
-emptySoul-
[b]Essen für den Pestpriester[/b]

Ihre kleine Demonstration war für den Seuchenpriester eindeutig gewesen.
Er wusste nun, was ihm von der Gur blühte, entflammte an den Höfen oder in der Stadt nun Krankheit, Leid und Siechtum.
Dann, und nur dann, würden ihren Worten Taten folgen.
Bis dahin aber... war der versehrte Mann eben genau dies: Ein versehrter Mann der Hunger hatte.
Einer, dem sie – trotz allem – eine gute Portion Trockenfleisch, etwas Eintopf sowie Nüsse und Beeren zukommen lies... sofern er denn bei ihrem Anblick nicht direkt das Weite suchte.
25.09.2017 15:36:49
Aw: [SL] Splittertaler Hoefe (#121460)
bergatroliet
Etwa einmal jeden Zehntag besuchte Delia während der Erntezeit nun die Höfe vor den Toren der Stadt. Wo sie konnte oder man es brauchte, half sie bei der Ernte, den besonderen Vorbereitungen die diese im Moment erforderte oder bei was auch immer man gerade Hilfe brauchte und haben wollte.
Ansonsten unterheilt sie sich mit den Leuten, so sie Zeit und Lust dazu hatten, versicherte sie des Beistands des Tempels und der Götter und bat sie in jene Hüter, Elementarkundigen, Wächter und Magier zu vertrauen, die bereits nach einer Lösung für das Problem an den Höfen suchten.
25.09.2017 17:51:42
Aw: [SL] Splittertaler Hoefe (#121462)
Erzengel
Almeras hörte von den Opferstellen die, wie man ihn sagte, zu ehren Talonas waren.

Diese wollte er sich, sofern noch vorhanden, ansehen und untersuchen ob es profane Opferungen waren oder ob da noch göttliche Liturgien im Spiel waren, die einen direkten oder indirekten Einfluß nahmen auf....ja auf irgendetwas.

Er fragte bei der Tempelwache rum ob sie etwas von diesen Stellen wüssten und wenn ja wo sie zu finden war.

Auch versuchte er sein Glück bei den Bewohnern der Höfen ob sie etwas wüssten.

Und wenn das alles nicht half, dann streifte er ausserhalb der Höfe selbst ein wenig umher, um sie auf eigene Faust zu suchen, vielleicht hatte er ja das Glück des tüchtigen und konnte eine Stelle finden.

Was er machen würde wenn er eine finden würde ? Almeras würde versuchen, sofern ein dunkler Segen auf diesen Stellen liegen würde, diesen zu untersuchen auf seine vermeidliche Wirkung hin. Eventuell zu brechen, durch einen eigenen Segen.
25.09.2017 18:02:43
Aw: [SL] Splittertaler Hoefe (#121463)
-emptySoul-
Bei seinem Rumgestreife traf er auch auf die Reiter des Feuers.
Diese wussten ihm zu sagen, dass an den Höfen nichts derlei zu finden sei. Und wenn, hätte man es von Seiten der Feuerwächter sicher schon "entsorgt".
Aber von dem, was er da suchte, gab es an den Höfen bis dato schlicht nichts.

Allerdings, so der Hinweis den wohl Lemberk an Almeras schickte, sei auf der Handelsstraße gen Süden raus wohl irgendwas gesichtet worden was dem was er da beschrieb, vor ein, zwei Zehntagen wohl, nahe gekommen sein soll.
Zumindest habe man das von Reisenden so gehört.
25.09.2017 18:28:36
Aw: [SL] Splittertaler Hoefe (#121466)
Erzengel
Das war doch ein interessanter Hinweis.

Almeras versuchte noch einige Zeit bei den Höfen seine Suche fortzusetzen, doch wenn sie, wie es scheinbar zu erwarten war, nicht erfolgreich war, ging er den Hinweis Richtung Süden nach...
13.06.2018 16:57:53
Aw: [SL] Splittertaler Hoefe (#125766)
-emptySoul-
Da stand sie dann, die Gur, und klopfte bei der Vorsteherin der Höfe an die Türe.
Dieses Mal ohne kalten Braten, ...bei dem Thema dass sie an zu schneiden hatte, schien es ishr falsch, den Anschein erwecken zu können, dass sie sich irgendwie „einkaufen“ wolle.

Alles in Allem sah Nujaima da ohnehin nicht so aus, als wäre das, was sie an Thema anschneiden wollte, sonderlich nett.
Zu erst einmal sprach sie ihr Mitgefühl und ihren Beistand in der Sache mit den verschwundenen Leuten aus – das sei natürlich nicht vergessen und es gäbe wohl auch eine Spur.
Viel weiter ins Detail gehen könne sie aber nicht, sie sei da auch nur ein helfendes Händchen.
Kodan oder Dory wüssten mehr...
Sie selbst war hier und heute wegen etwas anderem da.
Und so erzählte sie von der Überrumpelung – zumindest hatte sie es so empfunden – mit den valvecer Armen, die man auf einmal nach Mîrhaven gebracht hatte.
Das darunter auch allem Anschein nach Leuet waren, die arbeiten könnten. Mal ganz davon ab, das Mîrhaven die Menschen ja auch nicht ewig einfach durchfüttern könne.
Deswegen habe man sie gebeten, an den Höfen mal nach zu fragen, ob man sich vorstellen könne, so wen hier arbeiten zu lassen. Vielleicht unter Kost und Logis – wobei Nujaima da keine Anstalt machte, ernsthaft Konditionen aus zu handeln. Das sollten dann doch bitte die von der Sancti Novem machen. Oder die potentiellen Arbeiter. Das schien der Gur ziemlich egal zu sein, das war nicht ihr Job.
Auch hörte man bei Nujaima recht deutlich heraus, dass ihr der Punkt, dass sie – und mit ihr ja nun auch die Bauersleut oder alle anderen die man einspannte, zu helfen – da so vor vollendete Tatsachen gestellt hatte, mit den Leuten aus Valvec, anstatt vorher mal zu fragen was wo und bei/mit wem, möglich wäre, und was eben nicht.
Das schien ein Punkt zu sein, der sie doch recht anfraß und hinter dem Berg hielt sie damit nicht.
Nichts desto Trotz waren die Menschen ja jetzt nun mal da... und eine Lösung musste her.
So oder so stand sie da und hatte diese Frage... nach ihrer Erklärung ausharrend, wie denn so die Meinung war.
15.06.2018 23:50:40
Aw: [SL] Splittertaler Hoefe (#125787)
Nutmeg
Frau Honig würde Nujaima wohl nach nur wenig Wartezeit nach dem Klopfen die Türe öffnen.
Sie war sichtlich nicht ganz auf der Höhe, neben der Angst um die verschwundenen Mitglieder der Hofgemeinschaft war auch noch gerade jetzt viel auf den Feldern und in den Obst- und Gemüsegärten zu erledigen. Die arme Frau war vollkommen überarbeitet und dunkle Ringe zeichneten sich unter ihren Augen ab.
Dennoch bat die ältere Dame die Gur herein und bot ihr etwas von ihrem frischen Erdbeerkuchen an.

Zu den Worten um die Verschwundenen nickte sie dankbar und seufzte, tippelte mit ihren Fingerspitzen auf dem Tisch etwas herum um die Anspannung direkt abzubauen.
Das Tippeln wurde jedoch immer weniger und endete irgendwann ganz, als Nujaima von den Valvecer Flüchtlingen erzählte.
Sie schaute recht erstaunt aus, als sie das Anliegen vorgetragen bekam.
Diese Valvecer? Also...nein. Niemals! Da schüttelte Frau Honig auch energisch den Kopf.

Dann setzte sie an zu einer längeren Erklärung - oder war es eine Rechtfertigung?
Man wüsste doch gar nicht, wer diese Leute waren. Man hatte es doch eben erst in Mirhaven gesehen, wie das war, wenn man eben [b]nicht[/b] wusste, wer der Nachbar, der Priester oder sogar der Anführer war und woher er kam. Was, wenn darunter Spione wären?
Gerade in dieser schwierigen Zeit, mit den Verschwundenen - die Götter mögen sie bewahren! - konnten sich die Höfe es nicht leisten, Fremde in die Mitte zu lassen.

Kost und Logis war sowieso gerade schwierig, immerhin verdingten sich einige Tagelöhner momentan mit Feldarbeit schon diesen Lohn und man hatte eben nur soviel Platz, wie man Platz hatte. Und wie sollten sich die Leute denn hier einfinden, sie wären für ewig und drei Tage doch nur Ausgestoßene, und würden doch so auch nicht glücklich werden.
Außerdem war jegliche Landarbeit Knochenarbeit. Es war ein hartes Leben, und so sicher, ob die Sklaven aus Valvec körperlich dazu in der Lage waren, war es ja auch nicht...

So konnte Frau Honig wohl in der momentanen Situation, selbst überrumpelt von dem Anliegen, nur absagen, auch wenn man sah, dass es irgendwo der Dorfversteherin, die eine fromme Chauntea-Seele war, irgendwo leid tat. Doch die Höfe waren ihr eigener kleiner Mikrokosmos, der gerade schon in seinen Grundfesten erschüttert war.
Und so konnte Nujaima wohl außer dem Stück Erdbeerkuchen nichts erreichen - für heute.
16.06.2018 13:50:05
Aw: [SL] Splittertaler Hoefe (#125788)
Erzengel
Und irgendwann schlug Almeras bei Frau Honig auf.

Almeras sah etwas geschafft aus, er kam kurz nach seinem Ausflug, der zwei Tage dauerte, aus den Wäldern wieder. Auf jenem "Ausflug" war er auf der Jagd nach dem Monster, dass die Holzfäller umgebracht hatte.

Almeras berichtete Frau Honig das dieses Monster ein Baum war, der durch ein schiefgelaufenes Orkritual Amok lief und er jetzt jagd auf diese "Ausgeburt der verdammten orkischen Magie" machen wird.


Doch hielt Almeras es für notwendig, dass eine Art allgemeiner Kriegszustand in Lestrann einberufen wird mit Ausgangssperren und genauerer Einlass Kontrolle - wer geht - wer kommt.
So lange bis das Monster erschlagen wurde und die noch Vermissten gerettet wurden.

Sicher so als Verteidigungsmacht hätte Sankti Novem es vermutlich einfach machen können, doch hätte Almeras das einfach so durchgezogen, wäre er respektive Sankti Novem wohl so beliebt wie Fußpilz.

Darum ersuchte Almeras in Zusammenarbeit mit dem Dorfvorstand respektive Frau Honig das gemeinsam umzusetzen.
25.06.2018 17:53:40
Aw: [SL] Splittertaler Hoefe (#125860)
Nutmeg
Auch Almeras würde bei der überarbeiteten und etwas durch den Wind wirkenden Frau Honig begrüßt und in ihr bescheidenes Heim, welches sie sich mit ihrem Gatten Winfred "Winnie" teilte, eingelassen werden.

Der Kriegspriester merkte recht schnell dass die ältere Frau für den kämpferischen Beistand dankbar war. Seinen Bericht, dass es sich bei dem Entführer um einen "Mörderbaum" handelte, nahm sie, nur mit einem Wimpernzucken, hin. Die Insel war voller seltsamer Dinge, wieso jetzt nicht auch ein durch Orkmagie verdorbener Baum?
Ihre Lippen wurden schmal und sie nickte verstehend auf die Worte des jungen Tempusgeweihten.

Almeras' Vorschlag jedoch wurde mit einem leichten Stirnrunzeln angehört und sie rieb sich dann überlegend die Stirn. Es dauerte ein bisschen, bis sie dann ihre Gedanken gefasst hatte.
Ausgangssperren waren für die Höfe nicht praktikabel und schlecht umsetzbar. Nun war Erntezeit, und es gab ständig etwas zu tun - man konnte sich nicht auf eine Zeit festlegen, wann alle an ihrem Hof sein sollten.
Aber vielleicht konnte Almeras ja dennoch ein paar Wächter zur Wache abstellen? Die Wächter könnten die Bauern auf die Felder begleiten und dann abends ihren Rundgang machen. Dann würde man sich sicherer fühlen.
23.08.2018 15:25:34
Aw: [SL] Splittertaler Hoefe (#126117)
Durgarnkuld
Eine bunte Prozession traf in den Höfen jenseits Mîrhavens ein.
Einige der ausgezogenen Streiter, die sich dem verderbten Aschewandler gestellt hatten, waren darunter, wie etwa die Botschafterin Lueith oder die kleine Hinfaust Dory. Den Löwenanteil machten allerdings die Elfen aus, welche die aufgebahrten Überreste der zerfetzten und verbrannten Holzfäller nach Hause überführten.
Die grimmigen Mienen der Elfen, der leise, melancholische Schmerz, der darin schrie, der düstere Schatten, der von ihren Kapuzen fiel - der Verlust hatte sich wie ein schwarzer Pinselstrich über das andächtige Gemälde des Zugs gedrängt.
Angeführt wurde der Tross von dem elfischen Kundschafter Edrahíl, der ganz in der Manier des hehren Volkes, eine schier übermenschlich, verzückende, herzerweichende Klagewaise angestimmt hatte.
Das sonstige Treiben im Dorf, das schon angespannter gewesen war, seit sich das Massaker am Abschlagplatz ereignet hatte, stand gänzlich stille, als die Prozession eintraf. Fensterläden wurden aufgeschlagen, Alt und Jung trat betreten vor die Türen.
Selbst die zur Unheilsprophetin verkommene Westra Blattbund verstummte angesichts des Trauerzugs, der die entwurzelten Holzfäller wieder Heim brachte.
Gleich wie tapfer sich jeder engagiert hatte, es war doch nicht zu verhehlen, dass sie einen Pyrrhussieg errungen hatten.

Umso heller strahlte der Augenblick auf, als Macron Nagel sich durch die Menge schob, überragte der gutmütige Riese die meisten Dörfler um ein Haupt ohnehin schon, bereits gefasst darauf, dass das letzte Quentchen Hoffnung zerschlagen würde, wie die so vieler seiner Nachbarn.
Aber eine Holzfällerin hatte überlebt - der drahtige kleine ‚Feuerspecht’ Gerti Nagel.
Auch wenn bei dem Wiedersehen der Eindruck entstehen könnte, dass sie noch eher in den Armen des vor Tränen strömenden Ehemanns erdrückt würde, als von dem schrecklichen Feuerbaum.
21.09.2018 06:39:17
Aw: [SL] Splittertaler Hoefe (#126267)
Lyvain
Seit einigen Tagen nun stand das Zelt des seltsamen Steinmannes nun wieder in der nähe des Tempels der Elemente, fast so als seih es nie weg gewesen. Den Hünen selbst sah man meist am Holzlager, wo er den wenigen verbliebenen Holzfällern zur Hand ging und die Stämme zurecht sägte oder Feuerholz hackte.

Er tat dies schweigend und ohne das man ihn darum gebeten hatte, doch wenn ihn doch jemand ansprach und nachfragte, antworte er schlicht in seiner ruhigen Art: [i]"Es sind zu wenig Holzfäller übrig um das Holz vor dem Winter zu verarbeiten."[/i] Diese Antwort schien zumindest ihm selbst zu genügen und er setzte seine Arbeit einfach fort.
23.09.2018 12:45:42
Aw: [SL] Splittertaler Hoefe (#126276)
Durgarnkuld
Manche Dorfbewohner waren etwas überrascht, als der steinerne Mann wiederkehrte. Vielleicht hatten sie still gehofft, dass der Sonderling einfach gegangen war, auch wenn er kein gänzlich unbekannter Anblick mehr war. Sonderbar blieb er nichtsdestotrotz.
Falls sich das aber so verhielt, gab es eine recht bestimmte Stimme, die solches Denken gleich im Keim erstickte. Gerti Nagel trat nicht nur sinnbildlich jedem in den Hintern, der da ein böses Wort verlieren wollte. Immerhin war Kodan ihr bester Arbeiter.
Die Ausdauer und Kraft des Steinmannes halfen den Arbeiten sehr, um die Holzvorräte für den Winter bereit zu machen, sodass nichts dem Gammeln überlassen war.

Ab und an kam sogar der kleine Blinky aus der Hinsiedlung, sobald er vernommen hatte, dass der kleine große Bruder wieder da war, dazu und half so gut er konnte und ganzem Körpereinsatz - was eher die Moral stärkte, denn wirklich viel half.
23.09.2018 18:25:14
Aw: [SL] Splittertaler Hoefe (#126280)
Lyvain
Selbst wenn Kodan mit bekam das manche Leute nicht so glücklich mit seiner Anwesenheit waren, so ließ er es sich nichts anmerken, denn sein Leben lang schon kannte er es nicht anders, als das Menschen ihn oft mit Argwohn oder gar Hass betrachteten weil er eben kein Mensch ist. Er nahm es einfach in seiner typischen stoischen Ruhe hin und ging weiter seiner Arbeit nach. Gertis Einsatz für ihn honorierte er immerhin mit einem dankenden Nicken.

Mit dem Auftauchen von Blinky taute der steinerne Hüne etwas auf und man konnte sogar ab und an den Anflug eines nur zu erahnenden Lächelns auf seine sonst starren Gesichtszüge entdecken. Der Junge Hin bekam von Kodan ein Beil, mit dem er ihn Äste zerhacken ließ, damit der kleine was zu tun hatte und sich gebraucht fühlte.
03.10.2018 19:18:23
Aw: [SL] Splittertaler Hoefe (#126351)
Nachtengel
Auch Dory half weiter auf den Höfen, obwohl sie noch unschlüssig war wo sie in Zukunft bleiben wollte. Aber sie glaubte, dass ihre Hilfe zur Zeit hier notwendiger wäre. Sie war auch dankbar über die Hilfe des Erdenkindes Kodan.
Die Freundschaft zwischen Blinky und Kodan erfreute sie.
04.10.2018 17:10:01
Aw: [SL] Splittertaler Hoefe (#126358)
Durgarnkuld
Gerti, die sonst eher hart im Nehmen war, wirkte von Kodans Abreise-Bekundung doch etwas überrumpelt. Entsprechend meinte sie, dass er besser in einem Klumpen wiederkäme, ansonsten müsste sie erst das, was ihn kleingekriegt hat, in Scheite hacken - und dann ihn.

Blinky wollte natürlich mitkommen, als der Genasi ins Ungewisse aufbrach, auch wenn er unter genügend milder Strenge wohl einstweilen sich anderem Schabernack hingeben würde.

Dorys Ausdauer in den anfallenden Bemühungen zum nahenden Winter war trotz ihrer geringen Größe ein großer Beitrag. Nicht zuletzt, da sie bis ans Ende nach den Verschwundenen gesucht hatte, schätzte man die kleine Hofwächterin, auch wenn es mit den geschrumpften Armen, die mit anpackten, harte und langwierige Arbeit blieb.
04.10.2018 18:26:30
Aw: [SL] Splittertaler Hoefe (#126359)
Nachtengel
Dory war ausdauernd und hart im Nehmen. Sie hatte zudem einen festen Willen. Ihre langjährige harte Ausbildung zur Hinfaust hatte sie gestählt. Keine Arbeit war ihr zu viel, auch wenn manche Arbeiten auf Grund ihrer Größe etwas länger dauerten. Aber dafür konnte sie sich auch sehr schnell bewegen.
22.10.2018 10:33:12
Aw: [SL] Splittertaler Hoefe (#126482)
Joe
Am mittag des Tages betrat ein junger Mann südländischer Herkunft das Dorf und schlenderte von Hof zu Hof. Hier und da stellte er sich als Khaled vor und erwähnte Dorys Namen. Leicht erkannte man ihn als Anhänger Chaunteas am seinem selbstgebastelten Anhänger um den Hals.
Bei den ansässigen Bauern fragte er nach einem trockenem Schlafplatz in einer Scheune und suchte Arbeit als Jäger und Holzfäller.
Sein Auftreten war dabei brummig, etwas wortkarg, aber freundlich.
22.10.2018 11:40:55
Aw: [SL] Splittertaler Hoefe (#126483)
Durgarnkuld
Insbesondere die Holzfällerfront - die derzeit aus mageren ein, zwei Leuten bestand, hieß Khaleds Hilfe mehr als Willkommen.
Sollte er unter den ansässigen Bauern nicht direkt einen Platz finden, würde der feurige Rotschopf Gerti Nagel ihm ein Plätzchen bei sich und ihrem Mann anbieten, solange er sich ranhielt bei der Arbeit.
08.01.2020 06:43:32
Aw: [SL] Splittertaler Hoefe (#127717)
Erzengel
Nachdem Almeras hörte, dass die Kossuthen in zwei Monaten abziehen würden, nutze er diese Gelegenheit so gut es eben ging:

Er befahl/schickte alles was abrufbar war, an Kossuthen Soldaten, nach Lestrann um noch benötigte Bäume zu fällen, damit Lestrann wintersicher war. Und alles was noch so an Arbeiten anfiel, um Lestrann wintersicher zu machen, ließ er von den Kossuthen erledigen bzw. das die Bevölkerung von den Kossuthen unterstützen.

Dabei ging Almeras nicht ganz so wahllos vor:
Er nahm bewußt freie/alleinstehende Soldaten, die einen grundsätzlich bodenständigen und netten Charaktertyp hatten und versuchte es irgendwie in die Wege zu leiten, dass bewußt viele Frauen bzw. Witwen eben diese Soldaten umsorgten bzw. oft in deren Nähe waren/sein mussten.
Mit etwas Glück würden sich vielleicht einige, viele, alle (wünschswert aber wohl nicht realistisch) ineinander verlieben und der jeweilige Soldat würde ein einfacheres, relativ sicheres, aber auch hartes Leben, dem unsicheren und gefährlichen, ewig auf Heerzug in Namen Kossuths unterwegs sein, vorziehen.

Um diese Sache noch ein wenig mehr zu fördern lies Almeras am Ende ein kleines "Wintersicher" Dorffest zu geben und gab den Soldaten, bei denen Chancen für Almeras Vorhaben am besten waren, an diesem Tag und den darauffolgenden Tag Dienstfrei geben.

Damit keine schlechte Stimmung unter den Soldaten entstand, gab er anderen Soldaten in Lestrann, dann auch Dienstfrei, aber die Tage teilte er dann anders auf, damit eben nicht das gesamte Heer auf einmal Dienstfrei hatte.