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03.02.2017 13:09:14
[Aramaeus] Ein Schlüssel zu Reichtum und Einfluss (#115626)
Pusteblume
Julia hatte es mit einiger Hilfe geschafft Aramaeus den Schlüssel zu seinem Zimmer im Drachen unbemerkt abzunehmen [b]und[/b] wiederzugeben.

Doch sie hatte nicht nur sein Zimmer betreten ohne etwas wirklich zu berühren, geschweige denn zu verändern - sie hatte den Schlüssel auch maßstabsgetreu abgezeichnet und so auf einem Stück Pergament "kopiert".

Nun galt es Verschiedenes in die Wege zu leiten. Vieles musste erst noch abgesprochen werden, aber einige Dinge waren auch ohne großen Aufwand möglich. Und so begannen sich die Augen und Ohren der Stadt zu einem gewissen teil auf Aramaeus zu richten.

Oft war es nicht einmal Julia die beobachtete, aber sie nutze die Kontakte die sie hatte und sie zahlte sogar großzügig das, was sie durch eigene Taschendiebstehle teilweise erworben hatte - ein nicht gerade kleiner Betrag an Münzen.

Doch auch sie selbst verfolgte ab und an seinen Weg...

[i]Mit wem traf er sich? War er vermehrt morgens oder eher in der Nacht unterwegs? Wo und was aß er am liebsten? Trank er? gab es eine Frau an seiner Seite? Wie sahen seine aktiven Geschäfte aus?[/i]

[spoiler]Julia hat ig durch den Rp-Hintergrund (Bei Fragen dazu PM an mich) und das aktive Bespielen durchaus Kontakte zu Straßenbanden oder Straßenkindern - Kontakte, die sie jetzt nutzen würde.

Da ich bei tatsächlich sehr vielen ausgespielten und teils riskanten Taschendiebstehlen nie Engine-Gold abgenommen habe, besitzt Julia dennoch eine Menge Rp-Geld, dass sie hier im Rp weitergibt.

Sie wird zudem ig auch tatsächlich beobachten und beobachten lassen bzw. Details einholen - dies im Forum dient eher einem großen Tagesprofil.[/spoiler]
03.02.2017 17:28:26
Aw: [Aramaeus] Ein Schlüssel zu Reichtum und Einfluss (#115630)
Mr.Hypello
Es sollte sich nicht als sonderlich schwierig herausstellen den bunten Vogel im Auge zu behalten. Schlussendlich gewann allein seine schrill anmutende Kleidung einiges an Aufmerksamkeit.
Die Augen und Ohren der Straße wussten zu berichten, dass der Herr selten vor der Mittagsstunde den Drachen verließ. Zumeist nahm er sein Frühstück in einer Ecke der Schenke ein, von der aus er einen recht großen Einblick in den Schankraum hatte.
Obgleich ihn Blicke anderer nicht störten, so schien er in den letzten Tagen doch stets etwas unruhig. Auch wusste man zu berichten, dass sich Schatten unter den blassvioletten Augen auftaten, die von wenig Schlaf sprachen.

Wenn er den Drachen verließ, so folgte darauf meist eine obligatorische Runde über den Markt, bei der er die neuesten oder auch älteren Auslagen der Händler begutachtete.
Wenige beobachteten ihn auch dabei, wie er im Theaterhaus verschwand. Selten jedoch zu den üblichen Zeiten für die Vorführungen. Man konnte erfahren, dass er wohl Zugang zum Gebäude hatte. In manchen Ecken gab es sicher den ein oder anderen, der noch davon zu berichten wusste, dass der bunte Vogel einst als Geschäftsführer des Hauses eingesetzt war.

Gelegentlich flanierte er durch die Thensener Allee und andere Straßen des gehobeneren Viertels und selten verschwand er auch dort hinter der ein oder anderen Tür. Allgemein konnte der Eindruck gewonnen werden, dass dieser Mann recht viele Kontakte zu pflegen suchte.
Selbst in manchen Ecken des Hafens war er nicht völlig unbekannt. Er schien seine bevorzugten Händler für verschiedene Waren zu haben. Ein recht oft frequentiertes Geschäft waren dabei Thorals Spirituosen.
Es war nicht selten, dass man den Mann irgendwo in der Stadt mit anderen zusammen antraf, während er Krautröllchen rauchte oder, wenn er nicht gerade in einer Schenke saß, von einem edel verzierten Flachmann trank.
Die Beobachter könnten daher zu dem Schluss kommen, dass der Mann ständig Alkohol oder anderes mit sich führte.

Nahezu nie sah man ihn unfreundlich, wenngleich das geübte Lächeln dann und wann etwas verzerrt zu der abgekämpften Augenpartie stand.

Manches mal konnte man ihn beobachten, wie sein Weg ihn zum Lagerhaus im Hafen führte. Dort kam er zumeist mit einem aus noblen Tuchen bestehenden Bündel wieder heraus. Kurz darauf wechselten das Bündel, sowie ein paar Goldmünzen jeweils den Besitzer.
Seine Kunden hätten dabei nicht unterschiedlicher sein können, nur mittellose fand man unter ihnen nicht.
Die meisten der angesetzten Beobachter würden wohl auch nichts von dem Fachdrakonisch verstehen, was da gebrabbelt wurde. Irgendwas mit Magie, Relikte, soetwas wusste man heraus zu hören. Doch auch Schmuck und Edelsteine wurden gelegentlich verkauft.

Zwischen diesen wöchentlichen Tätigkeiten gab es nur selten Momente in denen er die Stadt verließ. Doch in diesen Momenten war er stets in Begleitung einer Elfe mit weißgrauen Haaren und einer schneeweißen Schimmelstute.
Gegen die Abendstunden kehrte er spätestens zurück.
Das Kerzenlicht in seinem Zimmer brannte nicht selten bis in die frühen Morgenstunden und nicht immer schien er seine Kammer allein zu betreten. Gelegentlich war auch hier die Elfe mit den weißgrauen Haaren in seiner Nähe.

Doch wie ihm das Gemüt stand, so konnte es auch geschehen, dass er über zwei drei Tage den Drachen überhaupt nicht verließ und die Kerzen Tage lang brannten.