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20.11.2016 11:22:45
[Ryhldrin] Aus dem Leben eines Drow (#113247)
Rise Lazarus
[i][b]Umsonst - nicht vergebens[/b][/i]

Er war wütend, all das Umgarnen, Planen, Lauschen, sich unentbehrlich machen, alles umsonst. Und warum? Weil Zarra diese verrückte Schlampe es für eine Tolle Idee hielt das Unterreich zu sprengen. Wenigstens bekam sie, was sie verdiente. Er seufzte kurz innerlich. Warum hatte er Nalrak zurück gehalten? Sie hatte es nicht anders verdient ... auf der anderen Seite stürmten bereits die Truppen Renor Plak'las auf sie zu und die hätten Nalrak wahrscheinlich getötet. Erneut ein tiefes seufzen. Alles war umsonst gewesen. Alles. Nicht nur, dass er und Nalrak eine neue Heimat an der Oberfläche brauchten, sie waren nun geächtet, dank dieser Priesterin. Pff! Er warf seine Karten vom Unterreich hinfort, auch sie waren nutzlos geworden, alles mit einem einzigen Knall hinfort. Ein wenig war er beeindruckt von Zarra, aber auch nur ein wenig ... es zeigte ihm erneut, dass man den Weibchen keine Führungsposition geben durfte, egal wer sie waren. Vielleicht war doch nicht alles umsonst? Die Macht im Unterreich war nun bei Renor Plak'la, er bezweifelte zwar, dass sie dort lange blieb, aber eine Möglichkeit, war eine Möglichkeit. Nachdem sich sein Geist wieder beruhigt hatte, nach all dem Chaos, das selbst ihm zuviel war bzw. wurde. Nalrak machte ihn auf diese Möglichkeit aufmerksam. Ha! Nalrak. Manchmal vergaß er, dass die beiden die selben Eltern hatten und das selbe Blut durch ihre Adern floss. Die Idee war sowohl simpel, als auch genial, dass die Idee von Nalrak war, wertete das ganze nicht minder ab, auch wenn Ryhldrin entsetzt war, dass sie nicht ihm eingefallen war. Wenn Nalrak jetzt nicht nur die Muskeln, sondern auch noch das Hirn war, was wer er dann? Er schüttelte diesen Gedanken von sich, strich weiter umher, auf der suche nach Phyrala, dieser Plan, [u][i]konnte[/i][/u] garnicht scheitern. Er [i][u]durfte[/u][/i] nicht scheitern.
23.11.2016 12:16:51
Neue Freunde, alte Feinde (#113355)
Rise Lazarus
Wie sehr diese Iym'shalee ihn nervte war unbeschreiblich. Sie verlor alles, war mit ihnen an der Oberfläche - sie saßen alle im selben Boot - aber sie schickte sich immer noch an eine Prinzessin zu sein, er lachte bei dem Gedanken. Eine Prinzessin, ohne Macht, Ansehen und Haus? Sie war nichts besseres als er, wirklich nicht. Sie bildete es sich nur ein, aber hier war er mehr wert als sie, viel mehr wert. Sie wusste es nur nicht. Allerdings konnte sie ihm gefährlich werden, er war sich ihrer Arroganz bewusst, doch sonst? Er musste sie einschätzen lernen ... und entweder in seine Pläne einbeziehen oder beseitigen - so wie er es mit Phyrala getan hatte. Er und Nalrak hatte ihre Fänge um sie gelegt und sie hatte es nicht einmal bemerkt, ein berauschendes Gefühl. Sie merkte wirklich nichts! Aber Iym'shalee? Er konnte sie nicht einschätzen. Er wusste, dass sie mit einem Gift die Pilze vergiftet hatte, ein Gift das, seines Erachtens nach viel zu einfach zu durchschauen war, wobei der Sklavenaufstand von ihr ausgelöst durchaus Spaß machte und überraschend kam. Sie war eine Bedrohung.
Und diese neue Drow? Sie war anders ... offener. Behandelte ihn nicht wie Zaere und Alaunssysn von oben herab. Aber ob sie eine Fähige Anführerin war? Sie mochte vielleicht ihre Klauen in Zaere geschlagen haben, aber das konnte er auch. Schließlich glaubte Zaere auch, dass er ihr gehöre. So wie er diese neue einschätze, würde sie über Leichen gehen um zu bekommen was sie wollte - so wie er - aber doch webte sie anders. Er versuchte durch Manipulation zu bekommen was er wollte, aber sie? Er schwieg außer gegenüber Nalrak darüber. Er wollte sich alle Möglichkeiten offen halten, nun galt es erst einmal eine Nachricht nach Renor Plak'la zu bringen, ohne das die anderen es bemerkten ... Phyrala und Nalrak wusste davon, es wäre gut, wenn sonst niemand davon erführe.

Außerdem blieb da immernoch dieser Grauork, Grimgork, ganz wie Nalrak sagte, ein guter Verbündeter, trotz seiner Art, man muss wohl sehen wo man bleibt, und die beiden hatten dieser Tage ganz gewiss genug Feinde und noch weniger Verbündete. Also blieb den beiden garnichts anderes übrig. Vielleicht konnte man diesen Ork benutzen ... und Ryhldrin hatte sogar schon eine Idee wie.
25.11.2016 11:29:13
Die Alchemistische Superwaffe (#113442)
Rise Lazarus
Immer wieder zu flüchten, ständig die Position zu wechseln war nicht nur nervig, sondern behinderte ihn auch beim entwickeln seiner Superwaffe, einglück hatte er sein kleines Reiselabor, ohne das wäre diese ganze Operation völlig verloren. Er suchte nach Kräutern wann immer er konnte, doch die Oberfläche war verwirrend, was die Vegetation anging. Er musste sich damit erst einmal zurecht finden, was gar nicht so einfach war. Er versuchte es, analysierte die Pflanzen auf ihre Eigenschaften und fand das ein oder andere Interessante heraus. Bitterwurz zum beispiel konnte dazu genutzt werden Brechreiz hervor zu rufen. Lanthan und Turdus-Blüten geschmiert auf Stoff machten einen ausgezeichneten Verband. Doch danach suchte er nicht. Er suchte nach etwas, das den Geist von jemandem langsam vergiften konnte, das Hirn zu Brei verwandelte und sich dann auf ein neues Opfer übertrug, bisher ohne neuen Erfolg. Wenigstens hatte er sein Schreiben für die Priesterin fertig nachdem sie ... ihn abgelenkt hatte. Eine schöne Ablenkung, zur Abwechslung.
Es würde auch nicht mehr lange dauern bis er und Nalrak ihren Plan in die Tat umsetzten, allerdings musste das sehr genau abgestimmt sein. Und inständig hoffte er, dass Zaere und Auvry'rahel wussten was er gestern für die beiden geopfert hatte, damit das "Haus" weiter bestehen konnte, nachdem ein Bett es beinahe zerstört hatte. Es war so schwierig der einzig vernünftige zu sein, zusammen mit Nalrak.
27.11.2016 14:52:20
Was tun, wenn nichts Sinn macht (#113548)
Rise Lazarus
Wieder in der Burg Ruine. Sein Opium war er los. Er seufzte innerlich. Phyrala und die anderen ... was war mit ihm los. Er spielte mit dem Gedanken sich abzusetzen und mit Nalrak irgendwo anders hin zu gehen, ein eigenes Haus zu gründen, Sie würden wahrscheinlich kommen wie die Schafe zur Schlachtbank ... hoffte er. Das Haus war onehin Tod. Jeder war nun mehr oder weniger auf sich gestellt. Gruppen splitterten sich heraus die ihren eigenen Weg gingen. Damit konnte man nicht arbeiten. Als ob man mit diesen infantilen Weiber überhaupt jemals arbeiten konnte ... kurz musste er bei dem Gedanken lachen. Und dann war da auch noch eine neue Priesterin aufgetaucht, Phyrala hatte ihr Amt an den sogenannten Nagel gehängt ... ein Sprichwort das ihm Keran beigebracht hatte. Und diese neue Priesterin schien eine ganz neue Schiene zu fahren. Wundervoll, als hätte er nicht schon genug Probleme. Laut Auvry'rahel war das Unterreich für sie auch gestorben ... Vhearun war dort gefallen. Wie wundervoll ... wieder einmal war, war alles umsonst. Er musste Nalrak finden, zuviel war passiert was er erfahren musste, er wollte nichts alleine entscheiden, es gab soviel zu entscheiden. Er bekam Kopfschmerzen ...
28.11.2016 16:03:29
L'alurl faerbol zhah usst dalninuk (#113591)
Rise Lazarus
(Der Beste magische Gegenstand ist mein Bruder)

Er war verwirrt. Wieso war Nalrak im Moment soviel ... cleverer als er? Er war doch immer der klügere gewesen. Irgendetwas hatte sich verändert. Die beiden hatten beschlossen, das freundliche Gesicht weiter zu mimen, das war wichtig. Nalrak und Ryhldrin hatten beschlossen, dass es besser ist abzuwarten, nachdem alle anderen Pläne entweder im Sande verlaufen oder schlicht ... gescheitert waren. Es gab soviel zu tun. Vorerst hieß es in der Gunst dieser neuen Yathrin aufzusteigen, egal wie und egal wie sehr es ihn auch störte. Er grübelte hin und her, wie er die Schatten nutzen konnte um die Spuren der Drow in der Ruine zu verbergen. Leichter gesagt als getan. Aber vielleicht fiel ihm ja etwas ein. Er hoffte es, ein wenig schleimen würde nicht schaden, er musste bloß aufpassen, das er nicht ausrutschte. Und dann war da noch diese neue Drow ... schon wieder eine. Was sollte er von ihr bloß halten? Er wusste es nicht. Sie war ... merkwürdig, selbst für ein Weibchen. Außerdem wollte Rahiri seine Hilfe, mit den Schatten ... damit kannte er sich wenigstens aus, ob Rahiri auch wusste, worauf sie sich einließ? Es konnte ihm nicht noch egal sein. Er würde es ihr nicht sagen.
30.11.2016 00:25:51
Aw: [Ryhldrin] Aus dem Leben eines Drow (#113660)
Rise Lazarus
[url=http://www.fotos-hochladen.net][img]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/unbenanntql7ruwd8n6.png[/img][/url]

Er saß in seinem Lager - er hatte endlich einen Platz gefunden, mit dem er zufrieden, wenn auch nicht glücklich war - und ließ den Tag Revue passieren, während er einige der Vorräte kochte, die er zuvor in Valvec gekauft hatte und sich in das Wolfsfell schmiegte. Das beste Fleisch hob er - selbstverständlich - für sich und Nalrak auf. Aber es war keine schlechte ausbeute gewesen, einiges an [i]Geflügel, Huhn, Pute und andere Vögel[/i] die er nicht kannte, [i]Kuh - die erstaunlich schmeckte wie Rothe -[/i] und es gelang ihm sogar eine Flasche Wein zu "bekommen", als niemand hinsah (Fingerfertigkeit 27.); das würde Phyra freuen und die anderen Weiber, mal sehen wer sie für sich beanspruchte, ihm hätte es nicht noch egaler sein können. Der Tag war, ausnahmsweise, sogar Langweilig gewesen. Hoffentlich wurde das nicht zur Gewohnheit. [i]Er musste sich eine Beschäftigung suchen die seinen Rücken nicht so sehr beanspruchte.[/i] Vielleicht konnte es ja witzig werden, zuzusehen wie Auvry'rahel versuchte seine Magie zu meistern. Und die neue Drow, diese Riiaath ... sie war gar nicht so unsympathisch, wie er anfangst dachte. Ein wenig anstregend - xas - aber damit konnte man arbeiten. Vielleicht konnte man sie gebrauchen, ohne das [i]sie[/i] sich dessen überhaupt bewusst war. Er würzte das Essen - es schmeckte nicht schlecht, aber auch nicht gut - er war eben ein Alchemist, kein Koch. Und die anderen sollten froh sein, dass er sich überhaupt dazu herabließ zu kochen und dann auch noch die guten Vorräte, die er aus eigener Tasche bezahlt hatte.