26.09.2016 11:54:59 | [Keran Xar] Die Geburt des Keran Xar (#111800) |
Solidus | [i]vor 19 Jahren in Tiefwasser[/i] Es war ein Schöner Tag, am äußeren Rand einer wunderschönen Stadt. Wo die Familie Xar ihren Tag begann, Levan Xar begann seinen Tag sehr früh und ging seinem Handwerk nach, er betrieb eine sehr angesehene Weberei und fertigte Stoffe von höchster Qualität an. Saria Xar seine Frau war eine sehr glückliche Ehefrau, die jeden Tag so sehr genoß, dass es den anschein erwecken könnte, die Vögel sangen ihre Lieder nur für sie, wenn sie das Fenster öffnete und mit einem Lächeln die Sonnenstrahlen auf ihrer Haut spürte. Sie war so glücklich denn sie erwartete ein Kind, eines das sie und ihr Mann sich so sehr gewünscht hatten. Saria ging jeden Tag ein wenig die Handelstraße entlang und bog an einem Pfad ab, Richtung Wälder. Es waren ein paar Meilen die sie zufuß gehen musste, doch das war für Saria jedentag eine große Freude. Sie liebte es in die Baumkronen zu blicken und die Blätter dort tanzen zu sehen. Ihr Ziel war eine alte Eiche die so groß und imposant war, dass man glauben könnte, die Natur hätte diese Eiche zum Mittelpunkt Faeruns gemacht. Natürlich war das nur in Sarias Vorstellung ihr eigener Mittelpunkt. Sie setzte sich an die alte Eiche und streichte über ihren Bauch und las ein Buch. Dabei vergaß sie oft die Zeit und es vergingen mehrere Stundenkerzen. Sie eilte dann mit schnellen schritten nachhause, um der Dunkelheit zu entgehen und um rechtzeit zuhause zu sein, damit sie Levan begrüßen konnte. Wenn dieser von der harten Arbeit nachhause kam. Das Anwessen der Xar war sehr groß, das Haus hatte drei Stockwerke und einen großen Garten angebaut, wo einiges an Gemüse wuchs und schöne Pflanzen. Es war sehr gepflegt und sie hatten sogar zwei Haushälterinen die beschäftigt wurden. Diese kümmerten sich nicht nur um das Haus und dessen Pflege, sondern auch um den großen Garten. Sie beschwerten sich nie, denn ihr Lohn war großzügig. Die Nachbarschaft mochte die Familie sehr da sie sehr hilfsbereit waren und freuten sich über den Nachwuchs der Familie. Eines Tages kurz vor der Winterzeit, als Saria an der alten Eiche war, begegnete sie einer Fee. Jene war frech und nahm Saria das Buch aus der Unsichtbarkeit herraus weg, so das es wie ein Windstoß aussah, der das Buch hinfort wehte. Die Fee kicherte und offenbarte so ihre Gegenwart. Saria wollte wissen wer da war und bat darum sich zu erkennen zu geben, bis die Fee sich zeigte. Die neugier der Fee war manches mal ein wenig forsch, da sie Saria nach vielen dingen ausfragte um ihr wissen zu erweitern. Denn durch reines beobachten konnte sie Saria nur oberflächlich studieren, nicht aber die Charaktermerkmale. Saria wusste nicht das sie schon seit Monden von der Fee beobachtet wurde und sie ahnte nicht, dass jene sich sehr darüber freute, wenn Saria auftauchte um ihre Neugierde zu befreidigen. Die Fee genoß die Anwesenheit von Saria sehr. Sie freundeten sich an und irgendwann, als Saria Hochschwanger war, fragte die Fee ob sie ihr nicht etwas versprechen möchte. Saria sah sie sehr überrascht an, denn die Fee bat sie zuvor sonst nie um etwas, vorallem nie um eine Gefälligkeit. Sie tat es einfach, frech und ungehemt. Aber nie bösartig. Doch obwohl die Frage mit einem fröhlichen unterton gestellt wurde, erkannte Saria das es der Fee ernst war. [i] "Ich möchte das du weiterhin jedentag her kommst und mit mir ein wengi Zeit verbringst, hier an der Eiche. im Gegenzug werde ich deinen ungeborenen segnen mit meiner Kraft. Komm jedentag bis an dein Lebensende und wir sind Freunde und haben spaß. Dein Kind wird dafür eine besondere Kraft in sich tragen und ebenso wie du glücklich durchs Leben gehen"! [/i] Saria sah sie einige momente an und dachte nicht groß darüber nach, denn nach all der ganzen zeit hatte sie vertrauen aufgebaut zu der Fee und wiligte den Pakt ein. Tymora selbst muss das Glück auf Saria überschüttet haben, denn Saria ging diese Entscheidung leichtfertig ein, ohne ihren Ehemann überhaupt zu fragen ob er dem zustimmen würde, sie hütete das Geheimnis mit der Fee und so erfuhr er auch nie ihre Begegnung mit jener. Tymora sei dank, hatte die Fee keine bösen absichten, sie mochte Saria wirklich sehr. Und so kam es das sie sich viele weitere Tage trafen und die Stunden vergingen. Als Saria eines Tages nachhause ging von der Eiche, ging es ihr nicht so gut, sie hatte schmerzen, das Kind will wohl endlich das Licht der Welt erblicken. Sie vergaß die Zeit wieder und diesmal konnte sie nicht so schnell zurückeilen, so das die Dunkelheit einbrach und ihr wurde schnell klar, das der Wald deutlich anders aussah. Er war beängstigend, mit der stille und dann doch die unheilichen Geräusche. Doch statt sich sorgen über ihre Angst zu machen, setzte sie sich mit dem Schmerz auseinander der sie überkommt und nahm alle Kraft zusammen um schnell wieder nach Hause zu kommen. Auf dem Handelsweg angekommen begegnete sie einem Mann, der eine Robe trug und einen Wanderstock. jener zog die kaputze nach hinten und bat ihr hilfe an. Sie war so froh das jemand freundliches da war der ihr helfen konnte und sie stützte. Der Freundliche Mann, der ein Lächeln wie ein Engel hatte war schon in die jahre gekommen, doch half er ihr zurück nach Hause zu kommen. Sie sah ihn immer wieder dankbar an, sein Gesicht war von der Sonne ein wenig gegerbt, aber er hatte schöne Zähne die sein lächeln unterstrichen. Zuhause angekommen, blieb der freundliche Mann vor der Türschwelle draußen und gab Saria ab. dann entfernte er sich vom haus. Die Geburt wurde eingeleitet und Levan und die Bediensteten holten das notwenigse was gebraucht wurde herbei. ein Hospitzer kam wenige Zeit ebenfalls dazu um Das Kind zu empfangen. Alles verlief reibungslos. Was jedoch niemand wusste war, das der Mann, der Saria half nachhause zu finden, ein dunkles geheimnis birgte. Er war kein Mensch, er war ein in Menschengestalt verhüllter Tanar´ri der sein Spiel spielen wollte. Ein Spiel das die Familie ins unglück stürzen sollte. Tage vergingen und die Familie Xar war glücklich, sie hatten einen Sohn, den sie Keran nannten und über den sie so glücklich waren. Levan der Vater war so blind vor stolz das er die merkmale des gesegneten Kindes nicht sah, diese sonderbaren Augen, die im Licht funkelten. Aber das war alles überhaupt nicht wichtig. denn sie genoßen die Zeit und es wurde viel gelacht. Sie merkten nicht das wärend der zeit als sie so glücklich waren, sich Neid und argwohn in der Nachbarschaft breit machte. Levan bemerkte das sein Geschäft nicht mehr so gut verkaufte und auch die Angestellten deutlich nachlässiger wurden. Irgendwann mieden die Nachbarn die Familie und auch die Angestellten kamen nicht mehr in Levans Geschäft. [i]Drei jahre Später.[/i] Die Familie war pleite, Levan musste das Geschäft schließen, er konnte die Pacht nicht mehr zahlen und es war nur eine Frage der Zeit, bis sie ihr Haus verlassen müssten. Sie konnten es sich nicht erklären, was geschehen war. Und Da Levan nun zuhause blieb wurde er misstrauischer seiner Frau gegenüber, die jedentag zur Eiche ging. Er nahm an, sie habe sich jemand anderen gesucht und war sehr erzürnt über sie, wenn sie nachhause kam. Es folgten streitereien und Handgreiflichkeiten. Es wurde irgendwann so schlimm, dass Levan eines Nachts Saria das kissen aufs Gesicht drückte und das so fest, dass ihr die Luft wegblieb. Sie atmete irgendwann nicht mehr und war tot. Levan konnte seine tat nicht glauben, was hatte er getan, dass wollte er nicht, er war nur so sauer. Er wollte doch nur seine Wut ablassen, aber sie töten? Er verzwifelte und trank vom Restbestand des Weins. er leerte eine Flasche nach der anderen und weinte und verfloß in Selbstmitleid. Er rief die bediensteten, doch diese waren schon vor Monden gar nicht mehr erschienen, geschweige denn dass er sie bezahlen konnte. Ohne an seinen Sohn zu denken, erhängte sich Levan im Schlafzimmer, neben seiner toten Frau. Der Tanar´ri der voller Geduld all die Zeit abwartete genoß das Leid, das diese Familie durchzog und es freute ihn das der Pakt mit der Fee nun sein Ende nahm. er war mit Sarias tot nun erfüllt. Er nahm das Kind und gab es Sklavenhändlern und verscherbelte es an jene. Er flüsterte Keran etwas ins Ohr. [i]"Lebe in dieser schwachen und bemitleidenswerten Welt, du warst für mich ein amüsantes Spiel, dass ich sehr genoßen habe, aber nun möchte ich weitere Spiele spielen, hier gibt es noch soviele wie dich".[/i] ...So wurde Keran von den Sklavenhändlern mitgenommen und nach Luskan gebracht, wo er an eine Familie die keine Kinder hatte, zu einem sehr hohen Preis verkauft wurde. |