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03.08.2016 15:58:43
Blau, wie der Himmel - Grün, wie der Wald (#110523)
Skyrider
Da Kyara ja wusste, dass Sylvar nach Mirhaven wollte. Legte sie ein kleines geflochtenes Körbchen in sein "Arbeitszimmer" in der Hoffnung, dass er vor seiner Abreise dort noch einmal vorbei sehen würde. Bei dem Körbchen lag ein gefalteter Zettel. Darin stand "Lass sie dir auf der Reise nach Mirhaven schmecken und Grüß Alva und Adam von mir. Ich freue mich, wenn wir uns bald wiedersehen." auf das Papier war eine Pfote gemalt darunter stand noch "auch Fiona vermisst dich jetzt schon. Kyara."

Sie hatte es mit Absicht förmlich und nicht zu persönlich gehalten, weil sie den Eindruck gewonnen hatte und die Aussagen von anderen Elfen hatte das Bestätigt, dass er leicht überfordert gewesen war mit der Nähe, die sie für ganz normal erachtete. Doch sie hatte ihn vermisst, als sie mit Tiavin nach Mirhaven gegangen war und als sie nun zurück war, da hatten alle anderen bei ihnen gesessen und sie hatten nicht einen Moment für sich gehabt. Nach und nach wurde Kyara klar, dass Sylvar nicht nur ein Elf unter vielen war. Doch konnte es wirklich sein, dass er der Elf sein konnte? Ob ja oder nein, dass würde Zeit brauchen und nun würden sie erneut getrennte Wege gehen, denn sie bleib in Elboria und er ging nach Mirhaven. Das machte ihr das Herz schwer, aber sie hoffte darauf das er heil und in einem Stück zu ihr zurück kommen würde.
04.08.2016 06:17:37
Aw: Blau, wie der Himmel - Grün, wie der Wald (#110535)
Ruthven
Sylvar packte sorgsam seinen Rucksack und schnürte die ledernen Riemen fest, Proviant, Kleidung, Waschzeug, dies und das für die Reise auf dem Schiff oder zur Not auch über Land. Ihm war nicht bewusst, wie lange er weg sein würde. Genau genommen war es auch nicht wichtig. Seiner durchlauchtigsten Hochwürden Atar'Caladuris hatte er über die Reise informiert und außerhalb der Termar Tiris gab es sowieso niemanden, der ihn vermissen würde.

Er wollte noch rasch in der Schmiede vorbei um etwas Waffenpolitur einzustecken, wer weiß, ob die Bhen sowas schon erfunden hatten. Sylvar schmunzelte, es war amüsant sich vorzustellen, dass er auf seiner Reise ein neues, fernes und unbekanntes Land entdecken und erforschen würde, das Land "Mirhaven" mit wilden Eingeborenen, die noch nie einen Elfen gesehen hatten und neben dem Rad gerade mal Messer und Gabel kannten. Regiert von einem Königspaar, dem er seine Aufwartung machen würde und vor der Königin der Barden seine Gaben … [i]'oh Kessuk'Greh'[/i] …. die Mitbringsel. Sylvar patschte sich an die Stirn, und schalt sich selbst einen Narren. Alberne Gedankenspielereien wie ein Ar'Tel'Quessir, aber dann die Hälfte vergessen, dass wäre dann nun wahrlich die gerechte Strafe gewesen. Geschwind eilte er in sein "Arbeitszimmer".

Sorgsam barg er die zwei Pakete und wollte sich gerade zum Gehen wenden, als sein Blick an einem Weidenkörbchen hängen blieb. Das war vorher nicht dort gestanden und genau genommen, hatte er es vorher auch noch nie gesehen. Wer? Woher? Sylvar runzelte die Stirn und trat an die steinernen Stufen heran. Ein kleiner Zettel lag dem Körbchen bei und zog seine Neugierde an, wie die Kerze die Nachtfalter. [i]'ss'gschzzzz'[/i] machte er das Geräusch nach, wenn sie der Flamme zu nahe kamen und verbrannten, als er langsam den Zettel an sich nahm. Er las den Inhalt und musste sich setzen, es traf ihn völlig unerwartet, überraschend. Das hatte er so nicht erwartet. Das Wort [i]auch[/i], brannte wie Feuer in seinem Kopf, auch Fiona, wieso [i]AUCH[/i]? Das würde dann bedeuten …. Sylvar strich sich über die Wange. Das hätte er nie für möglich gehalten. Er nahm das Körbchen hoch und linste unter den Deckel, sacht schloss er ihn wieder und musste lächeln, eine aufmerksame Beobachterin mit einem großen Herzen zu dem. Langsam schloss er die Augen und roch genüsslich an dem Zettel, hmmm? Dann faltete er ihn und schob ihn tief unter seinen Wams. Das Körbchen unter dem Arm, schwebte er beschwingt aus der Tür ….. nur um einige Herzschläge später wieder zurück zu kehren und sich noch schnell die beiden Mitbringsel unter den anderen Arm zu klemmen.
04.08.2016 11:36:31
Aw: Blau, wie der Himmel - Grün, wie der Wald (#110550)
Skyrider
Sie hatte gar nicht so viel Zeit gehabt, wie sie befürchtet hatte, an ihn zu denken oder darüber nachzudenken, ob das mit dem kleinen Körbchen mit Nüssen vielleicht schon zu viel gewesen war.
~Hör endlich auf darüber nachzudenken, du dummes Huhn!~ schallt sie sich selbst. ~Du hast wichtigeres zu tun!~ dann ging sie wieder dazu über ihrem Tagewerk nachzugehen.

Nach dem Aufstehen ging sie erst einmal mit der jungen Wölfin zum Wasser und da wusch sie sich, wobei es bei dem Wolf eher ein Spiel war, die Elfe mit Wasser zu bespritzen, indem sie immer wieder ins Wasser sprang. Danach gab es ein kleines Frühstück und anschließend rüstete sich die Elfe und sie gingen hinaus. Sie hatte von Caladuris einen Bogen und Pfeile bekommen. Sie konnte damit umgehen und nun würde sie mit Fiona zusammen auf die Jagd gehen, denn die junge Wölfin musste lernen, ihr Futter selbst zu finden und zu erlegen.

So gingen sie gemeinsam an den Rand des Waldes und hockten sich hinter ein Gebüsch, dort warteten sie eine ganze Zeit, aber ihre Geduld wurde belohnt und einige neugierige Hasen kamen heraus. Eine ihrer Hände hatte sich auf die Wölfin gelegt, denn sie hatte gespürt wie der Drang auf die Hasen los zu schießen, sich in ihr breit machte, nun aber wartete sie ab und sah immer wieder zu Kyara hin. Diese gab der Wölfin das Zeichen am Ort zu bleiben und sie kroch um die Hasen herum, und zwar so, dass der Wind ihnen entgegen kam. Dann nahm sie eine Pfeil, legte ihn an und gab Fiona das Zeichen, dass sie loslegen konnte. Erst ein paar Monate alt, aber gerade in der letzten Zeit, hatte sie so vieles gelernt und das gemeinsame Jagen, war für Kyara sehr wichtig, es schweißte sie noch mehr als Team zusammen.
Es dauerte etwas, dann hatte Fiona ihren Hasen erlegt und schleppte ihn triumphierend zurück nach Elboria. Während Kyara frühstückte und ihrer kleinen Freundin dabei zu sah, wie sie genüsslich den Hasen verspeiste, schrieb sie nebenbei einige Information auf über jene Elfe, die es zu retten galt. Ob sie am Ende errettet und wieder unter ihnen leben konnte oder ob sie am Ende zu ihrem Allvater Corellon nach Arvandor gehen würde, dass wäre die Frage. Da schweiften ihre Gedanken auch schon wieder ab, und vor sich sah sie den Elfen, dem sie ein kleines Körbchen mit Nüssen als Reiseproviant hingestellt hatte.

Erst als Fiona sich an ihr Bein lehnte, holte sie aus den Gedanken. Kyara sah zu ihrer Fellnase und schmunzelt, weil ihr Bauch kugelrund war und das Fell dort so gar Abstand. "Meinst du er kommt heute wieder? Ich wüsste gerne, ob er auch etwas an uns gedacht hat." seufzt sie leise und schüttelt dann den Kopf. ~Ich muss mich konzentrieren. Ich bin doch keine junge Elfin, die sich während ihrer beryn fin ihre Gefühle auslebt.~ rief sie sich zur Ordnung und machte sich wieder an ihre Aufgabe.
06.08.2016 00:38:53
Aw: Blau, wie der Himmel - Grün, wie der Wald (#110594)
Skyrider
Doch die Frage wurde nicht beantwortet, zumindest vor erst nicht. Sie hatte einige Materialien besorgt und so fuhr sie erneut mit dem Schiff nach Mirhaven, begab sich zum Runenmacher Meister und stellte einiges her, dass er ihr dann zur Kommission abnahm.

Sie wollte sich schon auf den Rückweg machen. Als ihr der Gedanke kam noch etwas zu trinken. So begab sie sich zum Außenbereich der Taverne und bestellte sich einen Kräutertee. Als sie von Bories angesprochen wurde und bei Bories, saßen noch Jocasta, seine Freundin und sieh an Sylvar. Sie lächelte ihn an. Nach einer Einladung, setzte sich zu ihnen an den Tisch. Erklärte warum sie in Mirhaven war und das sie bald wieder zurück fahren würde. Dann unterhielten sie sich über alles mögliche und schließlich sagte sie, dass sie nun gehen müsse und verabschiedete sich.
Sylvar begleitete sie, er wollte auch zurück nach Elboria, obwohl Kyara kurz den Eindruck hatte, dass er noch in Mirhaven geblieben wäre. Doch er lehnte ab und so gingen sie gemeinsam an Bord des nächsten Schiffes was nach Elboria fuhr.

Auf der Fahrt unterhielten sie sich und Kyara sagte ihm, dass sie ihn besser Kennenlernen wollte und er solle doch etwas über sich erzählen. Doch er bat darum, dass er sich erst im Wald offenbaren durfte, denn dort würde Kyara seiner Meinung nach es alles besser verstehen. So willigte sie ein und sie fuhren weiter.

In Elboria trennten sich erst einmal ihre Wege, denn Kyara wollte direkt zu Fiona, die sie in Elboria gelassen hatte, weil sie sie nicht mit nach Mirhaven nehmen wollte, da sie inzwischen zu groß geworden ist für den Rucksack. Sie spielte etwas mit ihr und dann gingen sie sich gemeinsam ausruhen, von Sylvar hörte und sah sie in dieser Zeit nichts.
06.08.2016 23:16:32
Aw: Blau, wie der Himmel - Grün, wie der Wald (#110607)
Skyrider
Sie ging ihrem Tagwerk nach und hörte dann von anderen, dass Sylvar zurück sein sollte, sie war dabei eine junge Elfen zu heilen, die sich einige Pfeile eingefangen hatte, bei den Untoten am Sumpf.
Doch dann hörte sie, dass er mit einer anderen Elfe mit gegangen ist. Da bemerkte sie, dass sie offenbar sich geirrt haben musste und so, ist sie dann weiter ihrer Arbeit nachgegangen, vertiefte sich in der Bibliothek in Bücher und suchte nach allem was ihnen, denen die sich getroffen hatten um Lilifer zu retten, helfen konnte.

Als sie sich das nächste Mal sahen, hatte sie gerade einige Zeichen von ihrer Göttin erhalten und sie war noch ziemlich durcheinander. Da kam es zu einem Missverständnis, woraus Kyara schloss, dass er sie nicht mehr bei sich haben wollte und so ging sie traurig davon und ihre weiße Wölfin ließ ebenso den Schwanz und die Ohren, wie den Kopf hängen.
07.08.2016 00:53:49
Aw: Blau, wie der Himmel - Grün, wie der Wald (#110608)
Ruthven
Sylvar kam nachdenklich und völlig in Gedanken versunken durch das Tor von Elboria und schlenderte über den Markt. Weder die glänzenden und funkelnden Waren, die Farben des Marktes noch die schemenhaften Ovale der Gesichter nahm er richtig wahr und erreichten sein Denken, als er wie im Traum durch die Menge glitt. Was für Tage lagen hinter ihm. Was für Ereignisse und Eindrücke waren auf ihn eingeprasselt, wie Hagelkörner auf einen Papierschirm. Er hatte Mirhaven und eine Reihe interessanter Bhen kennen gelernt, fantastisch gespeist und äußerst exotische Geschmackseindrücke zu verarbeiten. Den Gedichtband von Schüttelspeer fest an die Brust gedrückt, wie eine Schatz hütend, dachte er an die grauen Steinschluchten, in denen sich die Gerüche stauten.

Aber scheinbar standen die Sterne schief oder der Komet schrammte eine Delle in das Schicksal, so dass sich irgendwie alles in diesen Tagen fokussierte und konzentrierte, wie in einem kleinen Zeitfenster, in dem Tymoras bunte Kleider wehten wie Gardienen. War die Einladung zu diesem Essen schon ein Fanal ungewöhnlicher Wendungen, hatte er auch noch Lueith nach vielen Zehntagen endlich wieder getroffen. Als wäre nie mehr als ein Herzschlag vergangen, verband sie immer noch das gleiche Band, das der gemeinsame Feind gewoben hatte. Sie war zudem die Einzige, der er blind vertraute und mit der er arkane Geheimnisse besprechen konnte.

Der realen Welt derart entrückt, prallte Sylvar fast in den blauen Umhang, der sich nicht mit dem Strom der Marktbesucher bewegte, sondern im Fluss stand wie eine Eissäule im Schmelzwasser. Er erkannte sofort die Gestalt von Kyara, nicht zuletzt an dem kleinen weißen Wolf, der Sylvar bedrohlich anknurrte. Die Priesterin schien in einer Art Trance versunken und wurde von dem kleinen Schneewolf bewacht. Sylvar schmunzelte, hielt gebührend Abstand und wartet geduldig, bis sie aus dem Zustand erwachte.

Jedoch auch nach dem Erwachen wirkte sie noch völlig abwesend und erst als Caladuris und Cael dazu kamen schien sie wieder ganz im Hier und jetzt angekommen zu sein. Man verabredete sich zu einer gemeinsamen Suche nach Edelsteinen und Sylvar wartete geduldig am Tor auf den Aufbruch. Kyara sollte sich noch nach den verschiedenen Vorkommen bei Caladuris erkundigen, derweil Sylvar auf dem Markt wartete. Die Zeit des Wartens zog sich hin wie rieselnder Sand und Sylvar begann zu realisieren, dass er versetzt worden war und die Elfe Elboria längst ohne ihn verlassen hatte. Zutiefst verärgert über das merkwürdige Verhalten machte sich Sylvar in die Schmiede davon.
07.08.2016 06:26:21
Aw: Blau, wie der Himmel - Grün, wie der Wald (#110609)
Skyrider
Was Sylvar nicht wissen konnte, war die Tatsache, dass die Seherin ihn Augenblicke nach ihrer Trance total missverstand. Sie hatte ihn so verstanden, dass sie zu Caladuris und Cael gehen sollte, weil er nicht wusste wo die Steine sind. Sie kam sich in jenem Moment wie abgeschoben vor. Er wollte also doch nicht mit ihr die Zeit verbringen, vielleicht hatte die andere Elfe damit etwas zu tun. Doch Kyara war in einer Gemeinschaft aufgewachsen, in der sie gelernt hatte, dass Eifersucht ein Gefühl war, dass einem mehr Schadete als half. So beschloss wie sich für Sylvar zu freuen, so bald sie die Träume, die sie gesehen hatte, vergessen konnte.

Sie ging mit den beiden Elfen, war mehr in Gedanken, als gut für sie war und so kam sie mit vielen blauen Flecken und einigen Schnitten zurück nach Elboria. Wären die anderen nicht gewesen, wäre sie wahrscheinlich nicht mehr nach Elboria zurück gekehrt.
23.08.2016 07:11:31
Aw: Blau, wie der Himmel - Grün, wie der Wald (#110982)
Skyrider
Inzwischen hatte sich das Missverständnis zwischen ihr und Sylvar ausgelöst und er hatte sie in "seinen" Wald gebracht. Mit erstaunen war sie in dem Wald gestanden und ihre Augen konnten nicht so schnell alles erfassen, was es dort zu sehen gab. Doch das Größte Wunder war Sylvar selbst. Es war für Kyara eine sehr interessante Tatsache gewesen, dass dieser Elf mit jedem Schritt und Atemzug, denn sie beide tiefer in den Wald gingen, dass er die Zivilisation hinter sich ließ. Er sah mit einem mal entspannter und freier aus, es brachte Kyara ein Lächeln aufs Gesicht, ihr gefiel diese Veränderung und war gespannt darauf endlich mehr von diesem Elfen zu erfahren, denn das hatte er ihr ja versprochen.

Doch ehe es dazu kam, musste sie zurück nach Elboria und Sylvar? Er machte sich auf und begann seine geplante Inselwanderung. Kyara ging immer wieder zu der Stelle, wo sie sich verabschiedeten. Auch wenn sie wusste, dass es noch etwas dauern würde bis Sylvar wieder hier im Wald ankommen würde, zog es sie immer wieder in diesen Wald, warum es so wahr konnte sie nicht sagen. Der Wald brachte ihr Ruhe und hier konnte sie sich in sich zurückziehen und die Zeichen ordnen. Denn manchmal war im Tempel zu viel los, deshalb war sie froh, das sie nun noch einen Platz hatte, an den sie sich zurückziehen konnte.
06.09.2016 07:29:55
Aw: Blau, wie der Himmel - Grün, wie der Wald (#111362)
Skyrider
Er war wieder da. Mit einem Mal stand er da. Grüßte, als ob er nur mal eben Walnüsse sammeln war. Sie stand neben ihm und war erst einmal platt. Wie hatte sie es übersehen können, wie nah er schon war. Doch dann überwog die Freude und sie fiel ihm um den Hals, in dem Moment war ihr egal, was die anderen dachten. Doch seine Reaktion fiel eher verhalten aus und so löste sie sich wieder und für den restlichen Abend unterhielten sie sich über alles mögliche.

Die nächsten Tage verbrachte Kyara wieder damit sich durch die Bibliothek zu arbeiten. Es gab so viele interessante Bücher. Doch Kyara bleib bei dem was sie suchte. Wie man eine Seele retten konnte, die eingesperrt war oder verflucht oder beides.
Aber ihre Arbeit war nicht sonderlich von Erfolg gekrönt, weshalb sie Sylvars Angebot ein Picknick am im Wald, an der Küste zu machen zu gerne annahm. Doch entgegen ihrer Meinung, meinte er die Küste hoch oben im Norden, welche auch Adlerküste genannt wurde. Aber sie bereiteten alles vor, nahmen Zelt und Schlafrollen mit, so wie ausreichend Essen für die ersten Tage. Der Wald würde sie ernähren.

Nun gab es kein Zurück, sie waren allein. Zu Beginn waren sie beide noch recht schweigsam, doch dann nach und nach brach das Eis und sie unterhielten sich über alles mögliche. Dann endlich offenbarte er ihr, was sie schon die ganze Zeit interessierte und nun wusste sie, so einiges mehr über ihn und verstand Reaktionen besser. Leider mussten wie wieder zurück, Kyara hatte Pflichten und diese würde sie so schnell nicht vernachlässigen.
29.11.2016 15:40:10
Aw: Blau, wie der Himmel - Grün, wie der Wald (#113635)
Skyrider
Kyara war sehr zurückhaltend nach dem der einsame Wolf sie weg gebissen hatte.
Weiterhin blieb sie freundlich und offen ihm gegenüber, doch anders als vorher, nahm sie sich in seiner Gegenwart sehr zurück. Was immer sie auch tat, irgendwie führten ihre Wege sie immer wieder mit ihm zusammen. Am Anfang waren die Treffen eher gestelzt und hölzern, es dauerte eine ganze Zeit bis sie wieder normal und unbefangen miteinander umgehen konnte und dann waren sie beide umeinander herum geschlichen, wie hungrige Wölfe.
30.11.2016 17:07:40
Aw: Blau, wie der Himmel - Grün, wie der Wald (#113678)
Skyrider
Irgendwann setzte sich Kyara ein Limit, denn ihr Herz wurde bei jedem Mal trauriger und ihre Seele begann ebenso zu leiden. Dann war sie so verzweifelt, dass sie ihr Leid einem ihr eigentlich vollkommen Fremden unterbreitete, doch sein Rat war das, was sie die ganze Zeit schon dachte. Entweder, es nimmt ein glückliches Ende und alles wird gut, oder es wird ein trauriges Ende, aber dafür wusste sie, dann woran sie war.
Sie nahm ihren Mut zusammen, als sie ihn traf und er wieder davon sprach, dass er sie brauchen würde. Da sagte sie ihm, dass er sich entscheiden müsse, dass er ihr zeigen müsse, wie sehr er sie wollte und wie sehr er sich brauchte und von da an waren sie oft zusammen unterwegs, denn sie hatten ja gesagt, dass sie sich Zeit lassen wollten und das taten sie auch. Doch der Hunger aufeinander, war von Tag zu Tag mehr zwischen ihnen spürbar, es knisterte schon fast in der Luft und es war eine Frage der Zeit bis sich das in einem Donnerwetter entladen würde.

Aber beide hatten auch Spaß an dem Tanz umeinander herum. Einmal Strähne aus dem Gesicht streichen, und im Gegenzug dafür auf den freigewordenen Hals küssen. Kurze Umarmungen, wobei der Duft des anderen tief eingeatmet wird, was erneut zu rauschartigen Zuständen führt und beiden die Sinne stimuliert. Schließlich waren sie allein und der Tanz wurde intensiver, sie hörten leise Musik und wieder kam die Spannung auf. Wie beim Fest, da waren sie auch schon stark umeinander her geschlichen, wie eine Katze die andere belauert und wartet, wer zuerst Blinzelt. Doch nun waren sie alleine und schon lagen ihre Lippen aufeinander. Finger, die den Körper des jeweils anderen erforschten, während die Lippen nicht voneinander lassen konnten. So genossen sie die nächste Zeit und eroberten sich gegenseitig immer wieder, mal hatte er die Oberhand und mal sie. Doch was dabei herauskam war, dass sie eins wurden.
06.12.2016 14:24:11
Aw: Blau, wie der Himmel - Grün, wie der Wald (#114001)
Skyrider
Auf gemeinsamen Streifzügen durch den Silberwald, von dort nach Elboria oder auch nach Lestrann zu den Bauernhöfen, lernten sich Sylvar und Kyara immer besser kennen. Und so reifte in Kyara der Entschluss bei Sylvar im Silberwald zu bleiben oder eher mit ihm gemeinsam den Außenposten weiter aufzubauen. So war es auch besser für ihre weiße Wölfin. Hier im Wald konnte sie frei umherstreifen, bis hoch nach Winterrache. Denn Fiona wusste, dass Sylvar auf ihre Kyara aufpassen würde und somit in den besten Händen war.

Auch traute sich Kyara immer mehr alleine zu. Das Training mit dem Rapier gefiel ihr eigentlich überhaupt nicht, sie wollte nicht kämpfen. Doch die Worge im Silberwald ließen ihr einfach keine andere Wahl. Und Sylvar war ein guter Lehrer, er fand einen guten Ausgleich zwischen Kritik und Lob, so dass Kyara immer wieder motiviert war weiter zu lernen.

Doch dann passierte etwas, dass ihr Leben in einer Weise beeinflusste, die sie nie für möglich gehalten hatten. Auf dem Weg durch den Wald zum Lager, Kyara war etwas abseits des Lagers gewesen um zu beten. Da lief sie einer Gruppe Drow in die Arme. Durch Magie an der Flucht gehindert. Versuchte sie noch zu beschwichtigen, doch die harten Worte der Drow, ließen keinen Zweifel offen, entweder würde sie an Ort und Stelle sterben oder sie würde mitgenommen und später geopfert werden. Die Angst hatte von ihr Besitz ergriffen, doch dann bekam sie erst einmal einen Schlag in den Nacken und sie fiel um, wie ein Stein. Danach wurde sie unsanft auf ihre Füße gezerrt und folgte mit rasenden Kopfschmerzen einer Drow, die das Seil in Händen hatte, mit dem man sie gefesselt hatte. Es dauerte etwas, doch nach und nach wurde ihr verstand wieder klarer und als sie endlich wieder so weit war, dass sie vielleicht mit den Drow um ihr Leben verhandeln hätte können, da sah sie neben sich eine Drow zu Boden gehen, mit einem Pfeil niedergestreckt und schwer verletzt. Doch ehe sie Hilfe anbieten konnte, spürte sie wie Pfeile sie trafen, nicht nur einer, sondern eine ganze Salve. Sie sah von der Drow der sie gefolgt war auf ihre Brust und bemerkte das aus ihrem Körper mindestens 4 Pfeile heraus schauten. Sie fiel um wie ein Brett. Doch noch ehe sich ihre Seele hätte davon machen können, hatte die Drow dafür gesorgt, dass sie nicht starb, sondern dass sie wieder ins Leben zurückholte. Doch davon bekam Kyara nichts mit, ihr Geist hatte sich abgeschottet und auf eine Ebene geflüchtet, wo der Schmerz ihres Körpers keine Rolle spielte. So bekam sie nicht mit wie die Drow sie mitnahmen in den Äther und durch diesen bis zum Rand des Silberwaldes flüchteten und dort wieder zurückkehren mussten, weil der Zauber endete. Als sie zu sich kam und ihr Bewusstsein wieder die Kontrolle über ihren Körper übernahm, hing sie bei einem der Drow über der Schulter. Sie begann zu zappeln und wollte es dem Kerl so unbequem wie möglich machen, eine Elfe durch die Gegend zu tragen. Was mit Erfolg gekrönt wurde, da sie erneut im Äther verschwinden wollte, schlug er Kyara noch einmal bewusstlos und dann flüchtet er mit der ganzen Gruppe, da auch inzwischen die Sonne immer höher am Himmel stand und das ziemlich schlecht war für sie.
Da Caladuris und Sylvar und auch Lueith ihrer Spur irgendwie gefolgt waren, konnte sich Kyara direkt zu Sylvar flüchten und bei ihm Schutz suchen. Gemeinsam kehrten sie erst einmal nach Elboria zurück, denn nun erst erfuhr sie, dass die Drow das Vorratslager am Boden vollkommen verwüstet hatten. In Elboria angekommen, wurde Kyara von Sylvar in den Tempel gebracht. Cael und andere Priester untersuchten sie gründlich, anders hätte Kyara das auch gar nicht gewollt, denn auch wenn sie sich sicher war, dass die Drow sie nicht bezaubert bzw. beeinflusst hatten, sicher war sicher. Aber sie behielt recht, es war so gar so, dass dank der Zauber der Drow, es ihr ausgezeichnet ging und sie von den Priestern wieder entlassen wurde.

Gemeinsam mit Sylvar verblieb sie noch einige Zeit in Elboria. Während ihrer Reverie geschah es schließlich, dass sie zu zittern Begann, sie bekam Schweißausbrüche und Atemnot. Sylvar der seit einiger Zeit die Reverie mit Kyara teilte, nahm wahr, dass die Elfenpriesterin in der Reverie von einem Schatten verfolgt wurde, sicher war er sich nicht, doch es sah fast aus, wie eine wahnsinnig, riesige Spinne.
06.12.2016 15:08:40
Aw: Blau, wie der Himmel - Grün, wie der Wald (#114009)
Ruthven
[center][img]http://www.bilder-upload.eu/upload/24d74b-1481036409.png[/img][/center]
27.12.2016 11:22:45
Aw: Blau, wie der Himmel - Grün, wie der Wald (#114566)
Skyrider
Die Zeit heilte alle Wunden, so sagte es eine Redewendung der Menschen und so war es auch. Doch einige Wunden, welche nicht sichtbar am Körper getragen wurden, brauchen sehr sehr lange zum Heilen oder heilen so gar niemals.

Kyara hatte einige Zeit Probleme sich alleine im Wald zu bewegen. Doch durch Sylvar und auch mit Fionas Hilfe traute sie sich wieder mehr zu.

Dann kam es zu einer weiteren Begegnung mit der Drow-Priesterin und da die junge Dialya ebenso dort auftauchte. Hatte sie keine Zeit zum Angst haben, die Priesterin der Sehanine wusste, dass sie stärke zeigen musste. Um sich selbst, Dialya und nicht zuletzt den, wie Kyara fand, großspurigen, Priester Almeras vor der bösartigen Drow zu retten. Doch am Ende hatten sie nicht nur die Lloth-Priesterin vertrieben, nein, sondern hatten auch eins dieser dämonischen Geschöpfe, welches sie erschaffen hatte, besiegt. Diese Geschichte hatte dazu geführt, dass Kyara sich wieder gelassener im Wald bewegen konnte, wenn auch mit gewisser Vorsicht.

Sylvar und Kyara verbrachten inzwischen viel Zeit miteinander und rückten immer näher zusammen. Sie machten oft Ausflüge miteinander und arbeiteten auch gemeinsam am Außenposten. Und je mehr Zeit sie miteinander verbrachten, um so näher kamen sie einander. Inzwischen scheuten sie auch nicht mehr davor zurück, sich vor anderen zu ihrer Liebe zu bekennen. Es hatte etwas gedauert und es waren auch nur kleine Gesten, die es verrieten. Wenn man davon absah, dass sie gegenseitig ihre Sätze beendeten oder gleichzeitig das selbe sagten. Mit jedem Tag der verging, wuchs ihre Liebe zueinander.

Kyara konnte sich ein Leben ohne ihren Ritter gar nicht mehr vorstellen.
27.12.2016 16:33:42
Aw: Blau, wie der Himmel - Grün, wie der Wald (#114573)
Ruthven
[center][img]http://www.bilder-upload.eu/upload/0214f1-1482855932.png[/img][/center]
22.03.2017 00:41:18
Aw: Blau, wie der Himmel - Grün, wie der Wald (#116752)
Skyrider
Inzwischen wusste man, dass tief im Silberwald eine Macht wohnte, die mit Vorsicht zu genießen war. Denn die Priesterin der Sehanine Mondbogen und ihr Elfenritter waren eine Kombination, die so manchem Feind das fürchten lehrten.

Und immer wieder konnten gute Ohren eine leise Melodie im Silberwald hören. Erst nur die Melodie und später auch, wenn man aufmerksam genug war den Liedtext.

[quote]
Seite an Seite

Wir sind zum höchsten Gipfel gezogen,
haben hohe Gebäude gebaut
haben nie die Neugier verlorn
und sind durch Meere getaucht
wir haben Tränen vergossen
wir haben gelacht und geweint
wir haben Frieden geschlossen
und uns wieder vereint

Doch all diese Dinge sind so klein
denn das Größte was wir können ist wir zu sein

Und wir gehen den Weg, von hier
Seite an Seite ein Leben lang, für immer
Denn wir gehen den Weg, von hier
weiter und weiter ein Leben lang, für immer


Wir haben Welten entdeckt
die wir vorher nicht kannten
wir haben sprechen gelernt
und uns Liebe gestanden
wir haben Lieder geschrieben
wir haben getanzt und gesungen
wir haben Geister gerufen
und Dämonen bezwungen

Es ist nicht immer einfach zu verzeihen
doch das Größte was wir können ist wir zu sein

Und wir gehen den Weg, von hier
Seite an Seite ein Leben lang, für immer
Denn wir gehen den Weg, von hier
weiter und weiter ein Leben lang, für immer

Wir sind sicher nicht perfekt
doch wer will das schon sein
wir haben alle kleine Fehler
und sind damit nicht allein, nicht allein, nicht allein

Und wir gehen den Weg, von hier
Seite an Seite ein Leben lang, für immer

Und wir gehen den Weg, von hier
Seite an Seite ein Leben lang, für immer
Denn wir gehen den Weg, von hier
weiter und weiter ein Leben lang, für immer
Und wir gehen den Weg, von hier
Seite an Seite ein Leben lang, für immer
Denn wir gehen den Weg, von hier
weiter und weiter ein Leben lang, für immer
Und wir gehen den Weg, von hier
Seite an Seite ein Leben lang, für immer

[spoiler]((ooc: Quelle: Seite an Seite von Christina Stürmer https://www.youtube.com/watch?v=tkWpMK2aLSw))[/spoiler][/quote]
18.06.2017 07:53:55
Aw: Blau, wie der Himmel - Grün, wie der Wald (#119312)
Skyrider
Eine Veränderung ging vor sich, leise und schleichend, für außenstehende kaum wahrnehmbar und doch irgendwann gab es kein zurück mehr. Immer wieder konnte man sehen, wie Kyara im Tempel verschwand und auch Sylvar unternahm immer wieder Streifzüge mit seinen Schülern oder auch mit anderen Vallendar. Doch ein guter Beobachter würde merken, dass man die Beiden kaum noch zusammen sah. Kyara war tief in die Planung der Heilerstube eingebunden und ging darin vollkommen auf. Sylvar schmiedete für sie wohl die Werkzeuge und was immer sie für die Heilerstube brauchte, doch übergaben immer andere Schüler, Gehilfen oder Boten die Nachrichten, was noch gebraucht würde oder was abgeändert oder anders versucht werden sollte und brachten die schon fertigen Stücke zu Kyara.
Der Bau der Wohnung stand still und langsam würde der Staub sich niederlegen und darauf setzen. Auch würde der kleine Garten den Kyara vor dem Haus angelegt hatte, verwaisen und die Natur würde es wieder zurück erobern. Im Moment schien zumindest Kyara diesen Ort bei den Baumhäusern meiden. Dafür würde sie die meiste Zeit im Tempel verbringen. Doch auch immer wieder Elboria verlassen um wegen des Materials für die Heilerstube den ein oder anderen aufzusuchen. Jemand der Kyara gut kannte, würde merken, dass der sonst so feine rötliche Schimmer, der von ihrem Ring ausgegangen war nicht mehr da war, der Ring war auch nicht mehr an ihrer Hand, sondern an der Kette an ihrem Hals.
Auch ihre Kleidung schien sich mit einem Mal zu ändern. Sie zog sich mit einem Mal wieder vermehrt ihre Rüstung an und hielt sich, wenn sie in Elboria war meist die Nacht über außerhalb Elborias auf. Wo sie dann war, war unklar, doch die weiße Wölfin war immer an ihrer Seite. Offenbar nun wieder öfter, als bis vor kurzem in Kyaras Nähe zu finden. Auch wenn sie Elboria betrat, zog sich die Wölfin nur zurück, wenn Kyara ein Gebäude betrat oder legte sich irgendwo in der Nähe ab um sich auszuruhen und auf Kyara zu warten. Beim Tempel hatte sie so gar einen Ruheplatz in der Nähe gefunden, dort war sie für alle Sichtbar und bald als Anzeichen erkennbar, dass sich die Heilerin im Tempel aufhielt.
21.06.2017 19:46:07
Aw: Blau, wie der Himmel - Grün, wie der Wald (#119407)
Skyrider
Wer immer im Tempel oder darum herum in der nächsten Zeit entlang kommt kann, wenn er sich länger dort aufhält eine Melodie oder so gar ein Lied hören. Es ist allerdings kein Lied, dass mit Leid und Schmerz zu tun hat, aber doch scheint hier jemand etwas zu verarbeiten.


[i][quote]Das bisschen Dreck unter unseren Schuhen
Dass gehört dazu
Vielleicht verlieren wir mal den Halt
Aber nie den Mut

Das bisschen Wind in unseren Gesichtern
Macht uns nichts aus
Wir laufen weiter geradeaus
Wenn ich fall hilfst du mir auf

Und ich weiß, ich weiß, ich weiß nicht
Wohin uns diese Straße führt
Doch ich weiß, ich weiß, ich weiß was auch passiert

Du bleibst für immer ein Teil von mir
Von mir, auch wenn du gehst
Bleibt immer ein Teil von dir bei mir
Du bleibst für immer ein Teil von mir
Von mir, auch wenn du gehst
Bleibt immer ein Teil von dir bei mir

Wir räumen Steine und die Zweifel aus dem Weg
Wir hinterlassen unsere Spuren wohin wir gehen
Immer Arm in Arm durchs Leben balanciert
So viel erlebt, so viel riskiert
Und egal was auch passiert

Du bleibst für immer ein Teil von mir
Von mir, auch wenn du gehst
Bleibt immer ein Teil von dir bei mir
Du bleibst für immer ein Teil von mir
Von mir, auch wenn du gehst
Bleibt immer ein Teil von dir bei mir

Und ich weiß, ich weiß, ich weiß nicht
Wohin uns diese Straße führt
Doch ich weiß, ich weiß, ich weiß was auch passiert
Du bleibst für immer ein Teil
Von mir
Für immer ein Teil
Von mir

Du bleibst für immer ein Teil von mir, von mir
Auch wenn du gehst
Bleibt immer ein Teil von dir bei mir
Du bleibst für immer ein Teil
Von mir
Du bleibst für immer ein Teil
Von mir[/quote][/i]
[spoiler](( ooc: https://www.youtube.com/watch?v=xZLKffunm6g ))[/spoiler]