01.08.2016 12:22:59 | [Kyara] Ein Leben voller Abenteuer (#110470) |
Skyrider | [b]Unerwartete Nachricht von Zuhause[/b] Erst seit einigen Tagen war sie in Elboria und doch kam es ihr so vor als sei ihr alles schon ziemlich vertraut. Die Elfen, welche sie bisher kennengelernt hatte, waren bisher alle sehr freundlich und offen ihr gegenüber gewesen. Was sie am meisten erstaunte war, dass keiner sie für seltsam oder komisch hielt, weil sie offen von ihrem Glauben und ihrer Beziehung zu Sehanine Mondbogen sprach. Sie verließ Elboria nicht alleine, denn sie wusste ja nicht, wann sie Zeichen empfangen würde. Manchmal kamen sie ganz plötzlich und andere bemerkten es nur, weil sie mit „leerem“ Blick vor sich hinschaute. Für Kreaturen, die nichts gutes im Sinn hatten, wäre sie in diesem Zustand eine leichte Beute. Doch dann bekam sie eine Nachricht. Sie sollte zum Anleger zu Pit kommen. Erst vorsichtig, dann eilte sie hinaus und zum Anleger. Sah zu dem Seebären auf dem Anleger und fragte ob er Pit sei. Als er dies bejahte, ging sie etwas näher zu ihm hin. „Ich sollte zu euch kommen, ihr hättet einen Brief für mich. Ich bin die Elfe Kyara aus den Silbermarken.“ Pit hob eine Augenbraue, brummte etwas unverständliches vor sich hin, ehe er sich räusperte „Ach, endlich. Ja, hier, dass hier ist für euch und der Brief natürlich auch.“ Mit diesen Worten reichte er der Elfe eine nicht gerade kleine Kiste aus Holz und legte einen Brief oben auf. Er wollte sich schon abwenden, als er innehielt und zu Kyara zurück sah. „Ich soll außerdem ausrichten, erst den Brief lesen, dann die Kiste öffnen. Außerdem steht drauf, auf Kiste achten und nicht fallen lassen! Steht aber wohl auch auf dem Brief darauf.“ Er zuckt die Schultern und ging davon. Ehe der Brief weg fliegen konnte, hielt sie ihn mit dem Kinn fest, bedankte sich bei Pit. Dann schaute sie sich die Kiste einmal genauer an und stellte fest das diese Luftlöcher besaß, was Kyara nur noch neugieriger machte. So stiefelte sie mit ihrer Ausbeute wieder nach Elboria, den Brief inzwischen sicher in ihrer Hand festhaltend. [img size=400]http://fs5.directupload.net/images/160801/galc8t22.jpg[/img] Die Kiste war nicht sehr schwer, sondern einfach nur unhandlich. Als sie Elboria betrat lief sie Sylvar und einer dunkelhäutigen Frau in die Arme, da die beiden am Eingang von Elboria standen. Doch war sie so in ihre Gedanken um den Brief und die Kiste gefangen, dass sie zusammenfuhr, als Sylvar sie mit Namen ansprach. Kyara entschuldigte sich und berichtete, dass sie gerade diese Kiste und einen Brief vom Fährmann abgeholt hatte. Doch sie begrüßte Maria höflich und hörte wieder nur mit einem Ohr zu als Sylvar sie gegenseitig bekannt machte. Kyara versuchte alles um aufmerksam zu folgen, aber ihre Gedanken gingen immer wieder zu der Kiste. Sie konnte nicht erwarten, denn Brief zu öffnen und endlich zu wissen, was in der Kiste war. Sie hatte eine Ahnung, aber eigentlich war die Kiste dafür zu klein. Was das ganze nur umso mysteriöser machte. Dann versuchte sie es mit einer anderen Taktik, nämlich anzudeuten das die Kiste mit der Zeit nicht nur unhandlich, sondern auch schwer wurde. So stellte sie diese schließlich vorsichtig auf dem Boden, vor sich, ab. Eine kleine Unterhaltung über die Priesterschaft und ob man Priester sein erlernen kann folgte, doch immer wieder sah Kyara zur Kiste, etwas in ihr sagte, dass sie diese öffnen sollte. Sie dankte Maria innerlich von Herzen, als diese meinte, dass wir aus dem Weg gehen sollten, weil wir mitten im Eingangsbereich standen. So trug Kyara die nun eindeutig schwerer gewordene Kiste vom Eingang fort. Kurz wurde überlegt wohin, doch dann entschied man sich für den Wasserfall. Dort angekommen, stellte sie die Kiste auf die Wiese und ließ sich dahinter nieder. Mit etwas Abstand, setzten sich Sylvar und Maria ebenso ins Gras. Sie sah in Sylvars Gesicht, dass er auch schon neugierig war, auf das was sich in der Kiste befand. Er sprach als Mutmaßung aus, dass es sich um eine Rüstung handeln könnte. Aber Kyara stellte das in Frage, denn dann brauchte diese Kiste keine Luftlöcher. Mit flinken Fingern öffnete die Elfe den Brief und still begann sie ihn zu lesen. In ihrem Gesicht folgten in raschem Wechsel Gefühle, die eindeutig zu erkennen waren. Nach dem sie den Brief beendet hat, schaut sie vom Brief zur Kiste und wieder zum Brief. Während Kyara den Brief las haben die beiden anderen weiter darüber spekuliert, was in der Kiste sein könnte und Maria tippte auf etwas lebendiges, wegen der Luftlöcher. „Auf so eine Idee kommt auch nur meine Mutter...“ seufzt Kyara hockt sich nun so vor die Kiste das sie diese öffnen kann. Sieht zu den beiden anderen. „Ihr erratet nie was in der Kiste steckt.“ und aus Maria kommt, „Eine Katze.“ Fast hätte Kyara aufgelacht, weil sie ja schon wirklich dem ganzen schon sehr nah kam. „Es wurde magisch geschützt, damit es die Reise übersteht und ihm nichts passieren kann. Darin sind meine Mutter sehr gewissenhaft.“ Maria wollte dann noch wissen ob die Magie in der Familie liegen würde, aber wer Elfen kennt, weiß, dass es eigentlich die Ausnahmen sind, die nichts mit Magie zu tun haben. Während sie die Kiste öffnet, sagt die Elfe zu der Menschenfrau, dass hier wohl ihr Vater der Hochmagier die Finger im Spiel gehabt hätte. Dann endlich nahm sie den Deckel ab und sah hinein, so gleich legte sich ein Lächeln auf ihre Züge und sie seufzt nur leise „Finchen….“, dann greift sie in die Kiste und hebt ein weißes Knäuel heraus, erkennbar ist, dass es Fell besitzt, aber sich vollkommen ein gekugelt hat und einfach nur wie eine weiße Kugel aussieht. „Darf ich euch Fiona vorstellen...“ so hielt sie ihnen das Knäuel etwas entgegen. Fiona erwachte, hob den Kopf und schaute dann zu Kyara, gähnt kräftig und als ihr klar wird, wer sie da in Händen hält, beginnt sie herumzuzappeln, weil sie zu ihr will um die zu begrüßen. Sylvar schaut sie fragend an. „ein was?“ offenbar versucht er noch immer Fiona einer ihm bekannten Tier zuzuordnen. „Sie ist ein Schneewolf. Sie stammt aus meiner Heimat und als ich los gereist bin, da konnte ich ihre Mutter nicht mitnehmen, weil sie tragend war. Nun hat meine Mutter mir sozusagen, ihre Tochter im Auftrag von ihr geschickt." Fiona leckte immer wieder Kyara durchs Gesicht. „Na, langsam ist es aber genug. Willst du dir nicht lieber die Beine vertreten? Du hast ja doch lange geschlafen...“ mit diesen Worten stellte sie die kleine Wölfin neben sich auf der Wiese ab und sie tapst auf die erste Blume los, um an ihr zu schnuppern. [img size=400]http://fs5.directupload.net/images/160801/jcy2oag2.jpg[/img] |
07.08.2016 15:07:05 | Aw: [Kyara] Ein Leben voller Abenteuer (#110613) |
Skyrider | [center][img size=200]http://fs5.directupload.net/images/160807/lxt3n233.jpg[/img][/center] Die kleine Wölfin war inzwischen nicht mehr so klein und durchstreifte alleine die Umgebung und hatte mit Kyara gemeinsam gelernt sich selbst zu versorgen. Stolz hatte sie Kyara ihr erstes Reh gebracht und auch den ersten Hasen. Kyara verbrachte so viel Zeit, wie sie nur konnte mit ihrer Freundin. Sie spürte wie die Verbindung immer fester und deutlicher wurde. Inzwischen beschützte Fiona sie auch, wenn sie mal wieder von Zeichen überflutet wurde. Leider hatte sie noch nicht gelernt, dass Freunde in diesem Moment keine Gefahr bedeuten. Aber so konnte auch keiner den Fehler begehen und sie versuchen zu wecken oder ähnliches. [center][img size=200]http://fs5.directupload.net/images/160807/qsdpcqjz.jpg[/img][/center] So verging die Zeit und die beiden lebten sich in Elboria ein. Langsam wurden sie mit der Umgebung vertrauter und trauten sich zu zweit immer mehr zu. Das Zeichen, dass sie einen Gefährten finden könnte, hatte Kyara erst einmal ganz nach hinten in ihren Kopf verbannt. Sie wollte sich nicht weiter unter Druck setzen, nur weil die Zeichen so deutlich waren, wie noch nie. Sie unternahm mit Caladuris und Cael immer wieder Ausflüge und dann gab es dann die Übungsstunden mit Cael. Und sie hatte noch ihre Heilertätigkeit, außerdem hatte sie begonnen magische Runensteine anzufertigen. Das alles war mehr, als genug um sie ordentlich abzulenken. |
18.11.2016 09:54:35 | Aw: [Kyara] Ein Leben voller Abenteuer (#113152) |
Skyrider | Da Fiona eine freie Wölfin war, streifte sie oft umher und war doch immer zur Stelle, wenn Kyara in Not war. Und dabei war es egal, ob sie körperlichen oder seelischen Schmerz erlitt. Fiona war da gewesen, als Kyara im Schnee zusammen gebrochen war, nach dem sie zu gesehen hatte, wie Moriel gegen den Elfenritter gekämpft und verloren hatte. Sie hatte ihren Hass auf die Welt in ihren Augen gesehen, den Hass auf alle die Lilifer einmal geliebt hatte. Als der Elfenritter gerettet war, hatte sie sich sofort um Moriel gekümmert. Sie hatte gesehen, wie die Dunkelheit gewichen war und wie das Licht wieder an dessen Stelle getreten war. Wie aus Moriel wieder Lilifer wurde. Sie hatte es geschafft, trotz der Erschöpfung Lilifers Seele im Zwischenreich an ihren Götter-Vater Corellon Larethian zu begleiten und dieser nahm sie mit nach Arvandor. Danach hatte Kyara die Burg verlassen und war hinaus gegangen in den Schnee und dort weinend zusammen gebrochen. Als sie Fiona bemerkte kuschelte sie sich in das dichte dicke Fell der weißen Wölfin. Und nach kurzer Zeit konnte sie auch wieder aufstehen und in die Burg gehen um ihre Sachen zu holen. Gemeinsam beschritten sie den Weg zurück nach Elboria. |