17.07.2016 23:38:54 | Vampirjäger (#110109) |
Sitareh | Nachdem sie den Kelemvoriten Herrn von Erlenberge bei seinen Untersuchungen einiger Todesfälle durch Vampire bei den Bauernhöfen um Lestrann, begleitet hatte, erstellte Estelle eine Zusammenfassung von den gesammelten Informationen und schrieb sie in einer kurzen Expertise nieder, die sie der Gruppe, die der Sache weiter nachgehen wollte, überreichte. [Quote][b]Zu den Todesfällen durch Vampire auf einigen Bauernhöfen bei Lestrann[/b] [u]Beteiligte:[/u] Ferdinand von Erlenberge Lara Verticordia Bethsaba Geneva Elona Estelle Sitareh [u]Erfahrenes:[/u] Es hatte schon seit Generationen Vampirangriffe gegeben, doch erst seit einigen Monden verlaufen diese tödlich. Es gab bislang sechs Todesopfer mit Bissmalen. Sie waren allesamt des nachts außerhalb ihrer Häuser gewesen. Sie wirkten im Tode friedlich, wurden wohl überrascht, da es kein Zeichen gab, dass sie sich gewehrt hatten. (Anmerkung: Vampire wissen um Bezauberung.) Eine Vorliebe für bestimmte Opfer konnte nicht festgestellt werden. (Unter den Opfern war unter anderem ein junger Mann (Nr. 2), eine alte Frau (Nr. 5), eine junge Mutter (Nr. 6).) Man weiß nur von Bauern oder Familienmitgliedern, kann aber nicht für Fremde sprechen. Die Opfer wurden auf dem alten Friedhof beerdigt. Die Angriffe selbst wurden nicht beobachtet, nur die Opfer am nächsten Tag gefunden. Zwischen den Attacken lagen jeweils mehrere Wochen. Eine Ausnahme stellte die letzte Attacke dar: Zwischen dem vorletzten Opfer, einer alten, stark geschwächten Frau, und dem letzten Opfer, Maria, einer durch die Geburt ihrer Zwillinge leicht geschwächten Frau, lagen lediglich fünf Tage. Dieser Todesfall ereignete sich vor drei Wochen. Es wurde durch einen mystischen Zeugen bestätigt, dass "ein Vampir" verantwortlich sein müsste. [u]Persönliche Einschätzung basierend auf dem Erfahrenen und Wissensaustausch der Beteiligten: [/u] Die Vampire der Krypta üben sich seit Jahrzehnten in Zurückhaltung, um ihren Fortbestand zu sichern. Lediglich ein Einzelner dieser Gruppierung vermag sich nicht unter Kontrolle zu haben, oder ist womöglich nicht Teil dieser Gruppe, und verursacht diese Tode. (Indiz: Gleichmäßiger Zeitabstand der Nahrungsaufnahme, der nach einem wenig üppigen Mahl einer alten Frau, verkürzt war.) Man müsste diesem einen bestimmten Vampir habhaft werden, um die Ursache der Tode zu beseitigen. Es ist zu erwarten, dass dieser zeitnah wieder zuschlagen wird aufgrund des Zeitpunkt und Nährwert seines letzten Mahles. Ein Gedanke für eine mögliche, weitere Vorgehensweise ist mündlich mitgeteilt worden. Gleich welche Strategie ihr wählt - Ich wünsche viel Erfolg. Estelle Sitareh[/Quote] |
18.07.2016 11:03:56 | Aw: Vampirjäger (#110110) |
Darkangel | Nach dem Treffen an den Bauernhöfen machte sich Elona auf den Weg zur Krypta. Sie wollte dort die Krypta selbst und die nähere Umgebung für die nächsten Tage und Nächte im Auge behalten. Bevor sie jedoch den Silberwald betrat rief sie ihre Wölfin um diese mit einer Nachricht zu Caladuris zu schicken. Diesen bat sie zusammen mit Cael sich bei Ehrwürden Erlenberge zu melden und diesen zusammen mit Bethsaba zu Krypta zu führen. Elona hielt es für besser nach der Warnung der mysteriösen Katze ihre Brüder als Verstärkung zu rufen. Als ihre Wölfin auf dem Weg zu Caladuris war betrat sie den Silberwald und legte sich bei der Krypta auf die Lauer. Würde sie Vampire zu Gesicht bekommen? Würde sie sogar jenen Vampir ausfindig machen können der für die Tode verantwortlich war? Welche Erkenntnisse konnte sie Ehrwürden bei seinem Eintreffen übermitteln? |
18.07.2016 14:25:53 | Aw: Vampirjäger (#110111) |
caladur | So würde sich Caladuris mit Cael auf den weg machen um Elona zu helfen |
20.07.2016 20:44:02 | Aw: Vampirjäger (#110150) |
citlali | Ferdinand meldete sich nach der ersten Nacht bei Elona und fragte auf magischem wege nach, wie die Situation sei. Danach packte er also Brot, Käse und Schinken sowie Wasser für 3-4 Personen und 3 Tage ins Gepäck, dann machte er sich zum Kelemvortempel auf und nahm von dort noch Weihwasser und einige Materialkomponenten wie auch Graberde und Weihrauch mit. Außerdem fragte er nach den 2 Männern, die auf den Höfen die Toten beerdigt haben sollten. Konnte er etwas über solche, die der Beschreibung entsprachen bzw. zum Einsatz passten, heraus finden? Schließlich holte er Bethsaba ab (vermutlich), informierte sie, dass er sich mit dem Salbei-Thymian-Öl (also durchaus "Waldgerüche") eingeschmiert hatte und sie ähnliches tun sollte, da Vampire gut riechen konnten. Dann ritt oder ging er mit ihr los bis er hoffentlich auf Caladuris oder einen anderen Elfen wie verabredet traf, auf dass sie Menschen in den Wald geführt werden konnten... Er war leicht gerüstet und unauffällig gekleidet, in einen schützenden Umhang und alle glänzenden Anhänger unter der Kleidung versteckt. |
24.07.2016 10:43:28 | Aw: Vampirjäger (#110207) |
Grauherz | Elona würde merken das es nicht so einfach war wie sie dachte, selbst mit ihren Fähigkeiten. Sobald sie den ersten Fuß innerhalb des Waldes setzte fühlte sie sich beobachtet. Vermochte sie immer wieder die dunklen Schatten von Worgen in der Nähe erblicken. Fast als würden jene sie beobachten, verfolgen, sie im Auge behalten. Wenn sie eine Waffe zur Hand nahm verschwanden die Worge ins Unterholz, doch spürte sie das sie nicht verschwunden waren. Das sie noch immer in der Nähe blieben und beobachtetn. Ähnlich ging es auch ihren Brüdern, die kamen um zu helfen. Und entweder war es aufgrund der Worge oder anderer Sachen - der Eingang zur Krypta blieb verlassen. |
25.07.2016 10:44:44 | Aw: Vampirjäger (#110239) |
citlali | Nach den Totengräbern zu suchen/fragen brachte auch nichts zutage? Was, wenn Ferdinand bei den "Rotröcken" ([b][u]Kossuthanhängern[/u][/b]) nachhakte, hatte von denen jemand die beschriebenen Totengräber gesehen oder den Vampir bemerkt? |
25.07.2016 11:33:04 | Aw: Vampirjäger (#110241) |
Darkangel | Elona konnte Ferdinand keine befriedigende Antwort geben als er sie auf magische Weise kontaktierte. Sie weitete deshalb ihre Suche etwa aus. Die Worge fürchtete sie nicht. Oft genug hatte sie diese schon gejagt und sie hatte ja auch Saniya bei sich. Sie ging des Nachts bis zu den Klippen oder überquerte auch mal den kleinen Bach welcher etwas entfernt von der Krypta dahinplätscherte. Da sie wusste das Caladuris, Cael und Ferdinand nun bald bei ihr erscheinen müssten hatte sie ihr Signalhorn immer griffbereit. Sollte ihr Gefahr drohen konnte sie auf diese Weise um Hilfe rufen. Elona wollte nicht so schnell aufgeben. Suchte den Waldboden nach verdächtigen Spuren ab und auch schaute sie nach abgebrochenen Ästen, umgeknickte Halmen oder ob sich jemand an den Büschen und Sträuchern verhädert hatte. Irgendwas musste doch zu finden sein. Sie kehrte jedoch immer wieder zu ihrem kleinen Versteck nahe der Krypta zurück welches sie in kurzen Abständen wechselte. So wartete sie dann auf die Ankuft der anderen. Würde sie doch noch etwas finden können bis zur Ankunft der restlichen Gruppe? |
09.08.2016 20:15:04 | Aw: Vampirjäger (#110683) |
citlali | Was bekam Elona hier noch heraus bevor sie weg musste? Und was konnten die anderen beobachten, es gab ja noch mehr Elfen, die gut im Dunkeln sahen und gut hörten und Spuren auf dem Boden erkennen konnten! Ferdinand selbst teilte für Lara, Bethsaba und sich "Blindsicht" aus, was aber nicht so viel brachte wie Dämmersicht. Er würde außerdem jemanden, der leise zaubern konnte, bitten, nach Magie oder Bösem Ausschau zu halten. Oder nach Untoten, aber wahrscheinlich konnte nur er das und er musste laut zaubern, was schlecht war. Tagsüber aber legte er mit allen Zaubern los mit Sicht auf die Krypta, vielleicht waren die Wände ja nicht zu dick. 3 Tage verweilten sie ja so auf jeden Fall und beobachteten nicht nur "live", sondern schauten auch nach Spuren und Hinterlassenschaften. |
01.09.2016 17:43:44 | Aw: Vampirjäger (#111239) |
Grauherz | Spuren und andere Hinterlassenschafften gab es einige zu finden, zumindest was die Worge anging. Ob der vielen Rudel, welche den Wald ihr eigen nannten, waren sie auch in der Nähe der Vampir Krypta. Was auffallen mochte war, das kaum jemals ein toter Worg gefunden wurde. Nicht einmal die Überreste von toten Worgen fand man, egal wie gut oder schlecht man suchen mochte. Von den Vampiren an sich war nichts zu erkennen. Entweder gab es einen zweiten oder mehr Zugänge, oder jene Wesen kamen nicht so oft aus ihrem Schutz hervor wie man vorher gemeint haben mochte. Die Zauber vermochten ihnen derweil einen Blick auf die Krypta zu gewähren und es zeigten sich dunkle Farbenspiele, größtenteils rot und schwarz. Sie waberten wie Nebel um die Mauern des Gebäudes, welches sich tiefer inden Erdboden vorzuschieben schien als man ahnen mochte. Und ihr Blick reichte nur für den "Beginn". |
26.09.2016 22:41:03 | Aw: Vampirjäger (#111818) |
caladur | So würde nun Caladuris dort die Augen und Ohren offen halten gut im dichten Gestrüp verborgen, und durch allerlei Pflanzen seinen Eigengeruch zu verbergen zu versuchen bewegungslos ausharrend bei Tag und bei Nacht die Krypta im Auge zu behalten , mit Weihwasser im Gepäck sammt Holzpflöcken , Pfeile ohne Metallspitze aber gehärtetes Holz sowie dieverse andere dinge bei sich führend und der dinge aus harren die dort passierten . |
27.09.2016 07:52:21 | Aw: Vampirjäger (#111819) |
citlali | Während Caladuris nahe der Krypta Stellung bezog, stromerten in der ersten Nacht Ferdinand und Aidan auf unterschiedlichen, abgelegenen Wegen und auch in Richtung Krypta, aber ohne nahe vorzustoßen. Ferdinand hielt sich aber nicht allzuweit weg von Aidan und kontaktierte ihn nach ein paar Stunden mit einem Zauber um zu fragen, wie es läuft. Ferdinand selbst trug eine grobe, weite, braune Robe, die aussah als wäre sie aus einem Sack genäht worden. Drunter war er gerüstet, aber es war schwer zu erkennen. Er hatte die Robe zudem ins Heu und nahe Kuhställen und dergleichen gelegt, so dass er wie ein Bauer roch...bis auf den Geruch nach Thymian und Salbei. Das Schwert, Pflock, Weihwasser, Kelemvorsymbol und einen kleinen Spiegel verbarg er unter einem fadenscheinigen Umhang. Er ging auch möglichst schlapp herum, gen morgen ihm auf einmal ganz natürlich leicht fiel, damit er wie ein Opfer wirkte. Soweit sich Wunden zuzufügen ging er dann doch noch nicht. Nach der ersten Nacht würde er wieder nach Mirhaven verschwinden um dort mit den Magiern zu reden und eine Möglichkeit zur Markierung eines Untoten zu erhalten, welche auch Aidan nutzen könnte. |
27.09.2016 09:30:22 | Aw: Vampirjäger (#111823) |
-emptySoul- | Aidan hatte das Lager verlassen um seinem Auftrag gerecht zu werden, dem Vampir, wenn schon nicht direkt habhaft, so doch zumindest auf die Schliche zu kommen. Nujaima hatte am gestrigen Tage am Rande das Treffen von ihm und den Mithelfern verfolgt. Und ebenso am Rande war etwas über eine „magische Geisterkatze“ gefallen. Etwas, was die Gur mit dem Blick in die Anderswelt hatte aufhorchen lassen, wenn auch nur innerlich. Nachdem Aidan schon eine Weile außer Sichtweite war und (hoffentlich) so bald nicht wieder käme und irgendwo hinein platzen könnte, schnappte sie sich ihren Kupferkessel und einiges an Utensil und wanderte eine kleine Wegstrecke vom heimischen Lager weg. Geschützt zwischen Fels und Gebüsch baute sie ein kleines Lagerfeuer auf und platzierte den Kessel auf seinen Standfüßen darüber. Dann wanderten die dunklen Augen nochmal durch die Umgebung, sich versichernd, dass sie unbeobachtet war – zumindest von irdischen Augen. Inzwischen war der Kessel über dem Feuer schon fast rot glühend als sie sich im Schneidersitz davor setzte und in beinahe ritualisierter Bewegung und Abfolge eine kleine Handtrommel, Kräutersäckchen und irgend etwas blutiges vor sich ablegte. Die kleine Gurfrau atmete nochmals leise durch, griff dann nach dem blutigen Ding vor sich und ließ es in den heißen Kessel fallen. Mit einem lauten Zischen und einem fast schon knallenden Geräusch trafen die beiden Hasenherzen und das Blut, denn darum handelte es sich, auf dem glühenden Grund des Gefäßes auf und begannen fast augenblicklich rauchend zu verkohlen. Eine weitere Hand voll Zutaten folgten den ersten. Dieses Mal verrauchten Kräuter und Harze als Nujaima zu der kleinen Handtrommel griff und mit blutig – kräuterigen Fingern einen monotonen, leisen Rhythmus zu schlagen begann. Die Augen geschlossen habend suchte sie den Weg in Trance; Und von dieser in die Anderswelt, auf der Suche nach Antworten zu dem Vampir... |
27.09.2016 09:43:53 | Aw: Vampirjäger (#111824) |
Grauherz | Caladuris würde einige Tage warten - oder eher Nächte - bis ihm auffallen mochte wie einige Worge in der Krypta verschwanden. Und in Begleitung eines Mannes wieder hervor kamen. Er mochte ihnen einige Meilen weit folgen können bis hin zum Rande des Silberwaldes, ehe sie mit einem Male im Gebüsch verschwanden..und auch sämtliche Spuren nicht mehr ersichtlich waren. Ferdinand würde mit seinem Vorgehen erst scheinbar keine Erfolge erzielen. Er wanderte in gebeugter Haltung seinen Weg entlang, der Geruch nach Bauern und Mist und Tieren in seine Nase strömend. Bis ihm am dritten Tage auffallen mochte das er das Gefühl hatte beobachtet zu werden. Meist wenn er am Rande des Silberwaldes entlang schritt. Bei raschen Seitenblicken mochten ihm hin und wieder Schatten zwischen den Bäumen auffallen. Schatten auf vier Beinen. Rauchschwaden umgaben die Gur bei ihrem Werk, umtanzten sie, schienen die wirkliche Welt verschwinden zu lassen. Sämtliche Geräusche klangen nur noch gedämpft an ihre Ohren. Dunkelheit vor ihren inneren Augen. Nichts schien zu geschehen. Wie sie die Augen wieder öffnete wurde ihr Blick von einer rot getigerten Katze erwidert. |
27.09.2016 10:57:39 | Aw: Vampirjäger (#111825) |
-Depp- | Immer wieder erklang das trockene Husten in der Nacht, wie der Hofwaechter, gehuellt in die von dem Kelemvorpriester bereitgestellte Verkleidung, durch den Wald schluerfte. In gebeugter Haltung stromerte er umher, einen einfachen Stock in einer Hand, auf den er sich zu Stuetzen schien, und die Kapuze warf laengere Schatten ueber die verdreckten Gesichtszuege. Aehnlich wie bei dem Priester blieb die Ruestung auch bei ihm verborgen unter dem, was man kaum mehr als Kartoffelsack bezeichnen konnte. Hier und da stoppte er an einem Busch, wuehlte umher, anscheinend auf der Suche nach Kraeutern, waehrend sein Augen moeglichst verborgen die Gegend abwanderten. Er kannte die Strecke, die der Priester gedachte zu nehmen, und so schlug er seine Bogen anders, um ein weiteres Gebiet abdecken zu koennen. Bei den Kontakten gab er dem Priester stets kurze, praezise Antworten ueber den aktuellen Standort und eventuelle Auffaelligkeiten. Und wenn die Morgen einbrachen, verschwand er gemaechlich trottend wieder Richtung der Hoefe, nur um das Gleiche in der naechsten Nacht zu wiederholen. In den Naechten, in denen Ferdinand nicht konnte, weitete er seine Kraeutersuchrunde etwas, um auch sein Gebiet mit abzudecken. |
27.09.2016 21:09:05 | Aw: Vampirjäger (#111831) |
Namiel | Auch Thal'ia begab sich mit auf die Suche, auch wenn es schien, das scheinbar regelmässig Wege nahm, die von Lestrann an Mirhaven vorbei Richtung Elboria führten. Ruhig schritt sie in ihrer Lederrüstung durch die Wälder und schaute sich immer wieder um. Sie versuchte die Worgrudel direkt zu meiden, aber beobachtete sie ein wenig aus der Ferne, ob vielleicht eine menschliche Gestalt bei ihnen war. Wenn sie zufällig die beiden Anderen traf tauschte sie sich mit jenen aus. Auch wenn sie es nicht sah, spürte sie meist die Augen von Caladuris, welche über sie, die Anderen und den Wald wachten. |
27.09.2016 21:56:22 | Aw: Vampirjäger (#111833) |
caladur | Und caladuris war da und wenn es er nicht war so war es ein anderer der über die Gruppe wachte aus dem verborgenen herraus (( verstecken werte und leise bewegen werte lasse ich mal hier raus ^^ )) |
28.09.2016 08:34:36 | Aw: Vampirjäger (#111836) |
-Depp- | Kurz zuckten die Augen des Waechters in Richtung der Schatten, die ihm folgten, bevor er seinen Blick wieder vor sich auf die Kraeuterbursche richtete, als wollte er den Eindruck des Unwissens ueber ihre Praesenz bewahren. Und so setzte er dann auch seine Wege fort, weiter schluerfend und leicht gebeugt, eher langsam in den Schritten, in der Hoffnung das Bild der Wehrlosigkeit vorzutaeuschen. Seine Schritte lenkte er jedoch gezielt durch den Wald, auf verschiedenen Routen, und beobachtete immer wieder verstohlen die Umgebung nach jenen, die ihn beobachteten. So versuchte er mit verschiedenen Routen und Gebieten, die er ablief, ein vermehrtes Aufkommen der Verfolger und somit ein etwaiges Revier dieser einzugrenzen. Mehr, als wuerde er das Land beobachten, wanderten seine Augen dabei immer mal wieder umher, wenn die Schatten zu bemerken waren - jedoch nicht auf sie, sondern eher auf die Umgebung. Nebel oder Fledermaeuse waren haeufige Transformationen von Vampiren, und vielleicht war derjenige, den sie eigentlich jagten, ja auch irgendwo zu erkennen. |
28.09.2016 11:05:19 | Aw: Vampirjäger (#111841) |
-emptySoul- | Mit Geistern war es so eine Sache. Für die Meisten einfach Hirngespinste, Ammenmärchen und Schreckgeschichten für Kinder, damit diese artig zu Bett gingen. Für die Wenigsten waren Geister reale Begleiter in ihrem täglichen Leben. Und für noch weniger Leute waren sie es, ohne das diese dabei verrückt wurden. Doch wenn man Zugang zu ihnen hatte, stand man vor einer nicht unmaßgeblichen Anhäufung von Rätseln. Eines, und wahrscheinlich das Maßgeblichste von Allen, war, dass man Geister zu nichts zwingen konnte, was sie nicht wollten und das Wenigste, was man von Geistern verlangen konnte, wollten diese tatsächlich von alleine. Man konnte sie bitten. Vielleicht konnte man auch verhandeln. Im besten Falle fand man einen Kompromiss den beide Seiten zufrieden stellten. Im schlimmsten Falle verärgerte man einen Geist – was hässliche Folgen nach sich ziehen konnte. In den meisten aller Fälle war die Anfrage die man an die Körperlosen stellte, jenen so gleichgültig, dass einfach nichts passierte. Gar nichts. Nujaima seufzte und schickte ihren Blick gen Silberwald. Aidan war schon einige Stunden fort und schon fast die selbe Zeit versuchte sie Fühlung zu ihrem Begleiter zu bekommen. Das sie ihn gestern gebeten hatte, die beiden Thayer ein wenig zu, nun..., zu befeuchten und mit Regen und dunklen Wolken freundlich gen Stadt zu geleiten, schien bei diesem auf wenig Gegenliebe gestoßen zu sein. Zumindest war er seit dem weg. Die Gur stocherte ein wenig in der Glut ihres Feuers herum und beobachtete die Funken die aufstoben. Sie hatte gerade beschlossen, es für jetzt sein zu lassen mit der Kontaktsuche, als ein kleiner, glattschwarzer Körper mit gelbroten Flecken sich um die warmen Steine am Feuer schob. Schwarze, lidlose Augen sahen zu ihr auf und Nujaima glaubte zu wissen, dass sie sich den Vorwurf darin nicht einbildete. Für Außenstehende mochten die nächsten Momente anmuten, als beobachte die Gur den kleinen rotgold – schwarzen Salamander still während dieser, sich wärmend, an den Steinen saß. Kaum einer wäre auf den Gedanken gekommen, dass die beiden erst stritten, dann diskutierten und zum Ende hin beratschlagten. Nach wenigen Minuten war der kleine Spuk vorbei und der Lurch verschwand blitzschnell zwischen Steinen und Gras.. und nach einigen Metern auch aus dem Blickfeld eines Jeden der nur Augen für alles irdische besaß. Zwischen den Welten stob der Geisterführer der Gur gen Silberwald um zu versuchen, um was seine Gefährtin ihn gebeten hatte. [center][img size=200]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/feuersalamander4yhmie7zq9.jpg[/img][/center] [spoiler] Es geht darum, wohl gesonnene Geister zu finden, welche die Observierer des Vampirs beschützen. Sei es durch aktives Umleiten bei drohender Gefahr („Hups, ausgerechnet jetzt kippt hier ein Baum um“ oder „Zeichen“ wenn irgendwo was hilfreiches zu finden/sehen/hören ist. Wenn die Waldgeister nicht mit machen wollen (das leg ich freilich in deine Hand, Grauherz) dann wäre zumindest noch Nujaimas Geisterführer (Salamander) da, der den Wald mit beobachtet – eben mit seinem dritten Auge in die Anderswelt auch. [/spoiler] |
04.10.2016 07:58:17 | Aw: Vampirjäger (#111973) |
-Depp- | Die Tage, und vor allem die Naechte vergingen fuer den Waechter, weiter auf der Suche nach Hinweisen zu dem Vampir. Zunaechst beschaeftigte er sich damit, seine naechtlichen, vierbeinigen Beobachter weiter verholen zu beobachten. Er ging verschiedene Routen, besuchte verschiedene Orte, versuchte verschiedene naechtliche Zeiten, in denen er im Silberwald herumwanderte - alles mit dem versuchten Ziel, eine Art Jagdrevier und bevorzugte Jagdzeiten ausmachen zu koennen. Gleichsam hielt er Ausschau nach dem gesuchten Wesen selbst. Sei es nun in der Form des Mannes, von dem gesprochen wurde. Oder in Form einer Fledermaus, die sich nah an dem Rudel mitbewegte. Vielleicht auffaellige Nebelschwaden. Oder vielleicht gab es unter den vierbeinigen Schatten, die ihn zu beobachten schienen, gar einen, der herausstach? An Nachmittagen vor seinen naechtlichen Ausfluegen kehrte er nun ebenso immer mal wieder in den Kelemvortempel ein. Der Priester war so nett gewesen, Einsicht in die Buecher zu erlauben, und so gedachte er Jenes zu nutzen und sein Wissen ueber Vampire zu erweitern. Vielleicht liess sich so aufgrund der Taten, die er bisher vollfuehrt hatte, und den Eigenschaften, die er gezeigt hatte, unter den zahlreichen Vampirarten eingrenzen, um was es sich handeln moege, wie maechtig es sein koennte - und vor allem: was dagegen getan werden koennte. |
09.10.2016 17:04:04 | Aw: Vampirjäger (#112082) |
Grauherz | Es dauerte einige Tage und Nächte. Immer wenn sie dachten, das sie den Mann mit den Worgen näher zu locken vermochten, ihm näher kamen um mehr zu erkennen, schien er plötzlich zu verschwinden. Sich abzuwenden, wenn da nicht der Moment wäre wo Aidan sah, das er von einem Moment auf den anderen zu verschwinden schien in jenem dunklen Rudel aus schwarzen Fell. Selbst Nujaimas kleiner Helfergeist vermochte nichts zu berichten. Nur durch einen Zufall kam es das sie mit einem Male mehr erfuhren. Aidain war am Rande des Waldes unterwegs, erspähte das Worg Rudel in der Ferne und die aufragende Gestalt des fremden Mannes in ihrer Mitte - als er beobachten konnte wie seine Gestalt sich krümmte, seine Umrisse schwammig wurden - und schließlich ein großer schwarzer Worg an seiner Stelle stand. Er überragte in seiner Schulterhöhe noch die anderen Worgs, welche sich um ihn scharten wie um ein Alphatier. Er stieß ein Heulen aus und verschwand mit den anderen Worgen tiefer in den Wal, Aidan nicht bemerkt habend. |
13.10.2016 13:19:19 | Aw: Vampirjäger (#112126) |
-Depp- | Die Daemmerung kroch langsam ueber das Land, wie der Waechter mit seinem dampfenden Teebecher in der einen, und dem Kohlestift in der anderen Hand an der Feuerstelle des kleinen Lagers an den Hoefen sass. Auf seinem Schoss sein Schild, wie als Schreibtischersatz dienend, und darauf die von dem Totenpriester erhaltene Karte des Silberwalds, und dem vermuteten Aufenthaltsort der Vampire. Nachdenklich studierte er das Stueck, wie er sich die verschiedenen Routen, die er bisher jede Nacht gegangen war, in den Kopf zurueckrief. Den kleinen Schmierzettel neben sich auf dem Boden betrachtend, auf dem die Vermerke der einzelnen Routen notiert waren, begann er dann langsam sie Karte zu bearbeiten. Die Gebiete, die bisher Begegnungen versprochen hatten, wurden fein schraffiert - je oefter eine Begegnung an gleichen Orten passierte umso dichter die Schraffierung. Er war kein Kuenstler - soviel war sicher - und so war er froh um den Umstand, dass er nur die Schraffierung einzutragen hatte und nicht die ganze Karte zeichnen musste. Dennoch waren die Linien fein und akkurat, fast so ein wenig uebertrieben genau, wenn man bedachte, dass es nur um eine Schraffierung ging, und so war am Ende ziemlich klar auf der Karte ein Unterschied zwischen den Stellen, an denen es oft zu Begegenungen kam, und jenen, an denen sie nur vereinzelt stattfanden, zu erkennen. Als er fertig war, nahm er ein leeres Pergament zur Hand, verfasste einige Zeilen, bevor er es mit der Karte zusammenrollte, verstaute, und sich aufrappelte. Noch einmal kurz ueberpruefte er sein Ruestwerk und die Bewaffnung , warf die uebliche Kostuemierung ueber, verstaute das kleine Versorgungspaket von der Gur fuer die Nacht, bevor er sich schliesslich gen Stadt aufmachte, um Brief und Karte beim Kelemvortempel fuer den Totenpriester und seine Gefaehrtin zu hinterlegen. Auf dem Rueckweg fuehrten seine Schritte dann an den Hoefen vorbei, zurueck gen Silberwald, um seine Wacht und Beobachtungen auch in dieser Nacht wieder fortzusetzen. Der Brief an Ferdinand und Bethsaba liest sich derweil wie folgt: [quote][center] Meinen Gruss, werte Dame Geneva, werter Priester von Erlenberge. Anbei gelegt findet Ihr die Karte des Silberwalds, markiert mit den Umgebungen in denen ich dem Rudel vermehrt begegnete. Je dichter die Schraffierung, umso haeufiger waren die Begegnungen in den Sektoren. Nie sah ich sie weiter als bis zu dem kleinen See, der auf der Karte verzeichnet ist. Ob des Anschlusses zweier Fluesse an dieses Gebiet koennte gerade dieser Bereich fuer das Unterfangen naeher ins Auge gefasst werden, so ihr gedenkt Euch das fliessende Wasser zu Nutze zu machen. Nach erneuter Ueberpruefung liegt meine Einschaetzung der gesamten Rudelgroesse zwischen einem und zwei Dutzend, mit schwankender Groesse in diesem Bereich von Nacht zu Nacht. Bitte lasst mich wissen, wie Ihr in der Angelegenheit nun weiter vorzugehen wuenscht. Persoenlich halte ich die Anzahl all der von Euch genannten Personen fuer zu gross, um einen Ueberraschungsangriff effektiv ausfuehren zu koennen. Meine Empfehlung waere die Anzahl von einem halben Dutzend fuer das Unterfangen nicht zu ueberschreiten. Gern sind meine Gefaehrtin und ich bereit, Euch weiter zu unterstuetzen, verstehen dennoch gleichsam, so Ihr den Angriff selbst mit bewaehrten Streitkraeften aus Euren eigenen Reihen durchzufuehren gedenkt. In diesem Fall koennen wir anbieten, am Rand des Silberwaldes zu verweilen und Eurer Gruppe die Deckung eines etwaigen Rueckzugs und einen Ort zur notbeduerftigen Wundversorgung zu bieten. Solltet Ihr Hilfe bei der weiteren Planung oder etwaigen Schritten benoetigen, stehen wir Euch ebenso weiterhin zur Verfuegung. Hochachtungsvoll, Aidan [/center][/quote] |
17.10.2016 10:54:05 | Aw: Vampirjäger (#112173) |
-Depp- | Erst hatte er noch nicht viel daraus gemacht. Mit seinem wie ueblich langsameren, bedachten Schritte patroullierte er wie jede Nacht am Rand des Silberwalds entlang, um die Rudel zu beobachten. Nur, dass in der heutigen Nacht Stille herrschte. Keine Schatten, kein Rueckzug wenn er sich naeherte, keine Spur von den beiden Rudeln, die bisher immer auf die ein oder andere Weise zu sehen waren. So aenderte er zunaechst die Routen, die er ging, wohl um herauszufinden, in welcher der kleinen Reviere, in denen sie sich sonst vermehrt herumtrieben, sie sein wuerden. Aber zu finden waren sie nicht. Unweigerlich wurden seine Zuege ernster, als es klarer wurde, dass irgendetwas so nicht stimmen konnte, und in angespannterer Haltung lenkte er seine Schritte schliesslich von den Randstuecken des Waldes fort, tiefer in jenen hinein. Vielleicht mochte etwas die Rudel verscheucht haben. Oder vielleicht tiefer in den Wald gelockt. So oder so, es war ein zu grosser Bruch in der ueblichen Routine, als das es ein einfacher Ausfall sein koennte. Immer mal wieder zuckten die Augen in die Schatten, die durch den Wald huschten, und mit Unbehagen warf er einen Blick hinauf in das Laubdach, das das Mondlicht nur allzu gern fern hielt. Sein leises Fluestern, das seinen Weg fuer ein paar Schritte begleitete, verschaffte zumindest der schlechten Sicht in der Dunkelheit Abhilfe, als sich ein kleiner, silberner Schimmer ueber seine Augen legte und sie fuer diese Momente in der Sicht staerkte. Und dann sah er ihn. Den riesigen, gefaellten Leib des Alphaworgs, der nah des kleinen Teichs reglos im Gras lag. Keine Worge waren mehr zu sehen, als wuerden sie den Ort wie einen verfluchten Hain meiden, und auch sonst schien derzeit niemand diesem Wesen nah zu sein. Vorsichtig setzte der Waechter seine Schritte naeher, bis er schliesslich vor dem monstroesen Leib stand. Eine schmale, aber tiefe Klingenwunde zeigte sich auf Herzhoehe des Wesens, vielleicht ein Dolch oder ein Rapier? Die praechtige, fursteinfloessende Schnauze und die Haelfte des Kopfes von Feuer zerfressen, die eh schon grausige Fratze noch derber entstellend. So hatte er also sein Ende gefunden. Ein leiser Brummlaut verliess seine Kehle, als er sich wieder aufrichtete, und die Augen von dem Wesen auf die Umgebung legte. Drei, Vier, Fuenf Fusspaare glaubte er auszumachen, um das Wesen herum, als seien sie in die Begegnung verstrickt gewesen. Einen Moment laenger dauerte es, bevor er das einsame, sechste Fusspaar ausmachte. Kurz folgten seine Blicke erst dem Haufen an Abdruecken, dann dem einzelnen Paar, das sich offensichtlich in andere Richtung entfernte. Sein Blick wurde kritischer, zweifelnder, wie er so tiefer in die Waelder sah, in die die Spuren fuehrten. Gedanken, die beendet wurden, als er die uebergeworfene Robe, mehr ein Kartoffelsack, langsam abstriff. Eiligere Schritte nun fuehrten zunaechst zurueck, zu dem kleinen Hort wo er sein Schwert und Schild wie ueblich versteckte, fuer den Fall dass etwas bei der Poserei schief gelaufen waere. Aber Schauspiel war nicht laenger eine Sorge, die er tragen musste, jetzt wo das Wesen erlegt war. Viel mehr war es Sorge um den Zorn und die Rache anderer Wesen fuer diese tat, die ihn nun umtrieb. Und Ungewissheit, ob es wirklich vorbei sein mochte. Kaum fertig geruestet fuehrte sein Weg zurueck zu der Stelle der fremden Spuren, ihnen nochmal mit dem Blick folgend, bevor er mit einem leisen Surren das Claymore aus der Rueckenscheide zog und seine Schritte den Spuren hinterherlenkte. Ein leises Murmeln folgte kurz, wie sein Blick wie suchend ueber ein paar Buesche und Steine zuckte, seinen Gesichtszuege fuer ein paar Herzschlaege den starren Ernst nehmend, ehe er hinter dem kleinen Fluss in der Dunkelheit verschwand... |
18.10.2016 09:56:14 | Aw: Vampirjäger (#112183) |
-Depp- | Mit dem leisen Aerger, der nach dem Verlauf des Tages noch immer unterschwellig mitklang, trat der Waechter am Rand des Silberwaldes entlang, bog an der grossen Eiche ab, und setzte seinen Weg in Richtung des Flusses fort. Zwar trug er noch Teile seine Verkleidung, doch hatte er die Waffe nun immer griffbereit, wie er tiefer in den Wald abtauchte. Nach dem Gespraech mit dem Priester und der Wirkerin war klar, dass es bald an der Zeit waere, das Problem direkt anzugehen - und bis die letzten Einzelheiten am morgigen Tag geklaert sein wuerden, koennte er die Zeit auch noch fuer weitere Beobachtungen nutzen. Zunaechst streunerte er nur ein wenig herum, nachdem er den Fluss ueberquert hatte, erklomm verschiedene, kleinere Huegel, bis er schliesslich eine Position erreichte, die ihm zusagte: mit Blick auf die Statue, die in ihrem feinen, magischen Licht ueber dem Flusslauf kronte, und den vier Verfallenen, die um den kleinen Teich unweit des Flusses platziert waren. Dort suchte er sich nun eine Deckung um moeglichst unbemerkt zu bleiben und verbrachte die Nacht mit dem schlichten Beobachten der Gebilde, ob sich dort vielleicht etwas regen mochte. Erst mit Einbruch der Daemmerung machte er sich schliesslich wieder auf den Rueckweg, nur um in den naechsten Naechten bis zum Tag der Entscheidung gleichermassen vorzugehen. |