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19.05.2008 23:58:23
Die Erlebnisse eines Mönchs (Rorik) (#10987)
Alcedo
((Weil Rorik Schwarzauge heute zufällig das erste Mal richtig etwas erlebt hat, schreibe ich seine Geschichte mal hier rein. Wenn jemand etwas dagegen hat soll er es mir sagen. Dann wird der Post unter Umständen gelöscht/angepasst))


Ausser sich vor Wut schlug Rorik gegen den Stamm einer Eiche. Der Baum erzitterte kurz bis in die Spitzen und stand dann wieder so ruhig da wie vorher.

Was für eine Schande! Er hatte auf der ganzen Linie versagt.
Als er dieser gequälten Elfe begegnet war, hatte er sich noch nicht viel dabei gedacht. Später, im Gras liegend, fasste er den Plan sie aus der Gewalt des Halborks zu befreien und sie gewinnbringend zu verkaufen. Somit hatte er wieder eine Aufgabe, eine neue Herausforderung.

Leider sprach der Hork nur Orkisch. Oder was das Gegrunze auch immer bedeuten mochte. Die Bedrohung mir einer Armbrust zeigte auch nur kurzzeitig eine Wirkung. Ob es eine Eingebung Banes war, als ihm sein Verwandlungsstab in den Sinn kam? Wer weiss das schon.
Eine solch düstere Gestalt wird sicher schon mal auf Valvec gewesen ein. Also warum nicht in einen Illithiden verwandeln!

Gerade als Rorik die ersten Einschüchterungsversuche startete, kam diese unheimliche Frau herangeschlichen. Er hatte sie nicht gehört. Die Elfe wurde aufgegeben. Der erste Rückschlag.
Dafür erfuhr er etwas über ein Lösegeld. Die Frau, welche wohl nicht ganz menschlich war, durchschaute ihn jedoch ohne Schwierigkeiten. Die Situation wurde zu heiss. Es hatte keinen Wert sie auszufragen, das hätte nur ihren Verdacht erhöht. Der zweite Rückschlag.
Zum Glück durchschaute die Frau Roriks Illithidengestalt nicht ganz. So konnte er sich davonmachen.
Um diese zwei Fehltritte wieder gut zu machen, musste er anders an Geld kommen. Er durfte Banes Gunst nicht verlieren.

In Mîrhaven kam ihm die Idee. Er rannte so schnell ihn seine durchtrainierten Beine trugen nach Elboria. Dort sprach er die Händlerin nebenbei auf die Entführung an. Die umliegenden Elfen lauschten zwar dem Gespräch, doch waren sie nicht gewillt ihn anzusprechen. Der dritte Rückschlag.
Wie sollte er nun weitermachen? In Mîrhaven gibt es sicherlich Leute, die gerne ihre Nase in anderer Leute Angelegenheiten stecken. Er rannte nach Mîrhaven um dort das gleiche Spiel zu treiben. Eine solche Information musste sich doch gewinnbringend verkaufen lassen!
Tatsächlich sprach man ihn dort darauf an. Rorik, in solch einer Aufregung doch noch "gewinnen" zu können, verwirrte die Leute jedoch mehr als ihnen etwas vor zumachen.
Gerade als er zu einem neuen Versuch ansetzen wollte sah er seine Niederlage kommen. Er hatte schon vermutet, dass das Lösegeld inzwischen bezahlt worden war. Doch warum musste diese dreckverschmierte, erschöpfte Elfe ausgerechnet nach Mîrhaven gehen!
Die Elfe setzte sich auf ein Bänkchen und Rorik sah seine Niederlage ein. Der vierte Rückschlag.

Wie konnte er nur für sein Versagen büssen? Er entschied sich für folgendes Strafmass. Vier Zehntage lang wird er in keinem Gasthaus mehr übernachten. Das dadurch gesparte Geld wird an Bane geopfert. Dann würde er mit zusammengebundenen Händen einen jungen Bären angreifen. Sollte er auch bei dieser Auseinandersetzung versagen, so war es wohl der Wille Banes.