04.06.2016 11:24:19 | Von Asche, Bäumen und Juwelen (#108875) |
Darkside | Leise weht der Wind übers Hirschdelta. Bis auf das rauschen des Windes ist es still. Nur das entfernte Klopfen, Schaben, kratzen und Fluchen einer Hin, wenn sie sich mal wieder auf die Finger gehauen hat, ist zu hören. Sie blickte sich um, sammelte ihre Edelsteinchen ein und verstaute sie in ein Säckchen. "mh, jetzt ein steak im Eber..." Berylla sah sich nochmals um, als sie aus der Richtung, in der Hohenbrunn liegt, Rauchschwaden aufkommen sieht. Hastig klaubt sie ihre Sachen zusammen, um zu sehen, was da ist. Als sie an einem Baum vorbeiging, hörte sie wie die Tage zuvor auch, wieder Geflüster in sylvanischer Sprache, die sie nicht verstand. Sie wusste, das Hohenbrunn sich gegen Untote Rüstete, der Anblick, den sie vorfand, erschütterte sie jedoch sehr. Eilig rannte sie zu einem brennenden Haus, von dem die verkohlten Balken nacheinander runterfielen. Unterm Arm geklemmt ein verkohltes Buch, wo nur noch der Einband übrig war, die Seiten waren alle verbrannt, mit ihren Händen zog sie 2 verkohlte Leichen aus dem Haus, oder was davon eben noch übrig war. Ein anderer Hin legte seine Hand auf Beryllas Schulter. "Die schlacht endete vor einer Stunde. Deine Familie...hats nich geschafft..." In Beryllas Augen waren sowohl Trauer als auch Hass zu sehen, den Hin scheuchte sie mit einer Handbewegung weg, die beiden Leichen schleifte sie aus dem Dorf raus, um sie vor dem Dorf auf einem Hügel selber zu begraben. "Er der sein muss hat euch zu sich genommen. Bei ihm werdet ihr glücklicher sein" Sie lenkte ihre schritte geknickt dann in Richtung Elboria, jene Elfenstadt, mit deren Elfen ihre Familie schon immer gute Beziehungen hatte. Sie ging jedoch in die Calaneth. Zwischen den Bäumen hörte sie wieder das sylvanische Geflüster, aber auch eine etwas lautere Stimme in der Handelssprache "Wir haben zu reden, Blut meines Blutes..." |