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30.04.2016 22:42:29
Dalburts Schmiede (#107598)
Halvar
Seit vielen Zehntagen war Dalburt nun schon in der Schmiede in Telodûr, in welcher er sein Handwerk weiter verfeinern konnte. Auch wenn die Meister den grimmigen Zwerg wohl meist eher beobachten, da dieser nicht sehr gesellig war und von ziemlich allen genervt schien, waren sie wohl recht zufrieden mit seiner Arbeit, die der Zwerg zu beherrschen schien und die ihn scheinbar als einziges beruhigen konnte.
Er schmiedete was ihm aufgetragen wurde zuverlässig und sorgfältig, so ließ man ihn wohl auch für seine eigene Arbeit gewähren.
Keinen Tag zu früh vollendete er die Arbeit, da der Auszug der Menschen gegen die Nebellande bevor stand.
Es war sein Helm, an dem er all die Zeit gearbeitet hatte. Er drehte ihn gerade in seinen Händen umher, begutachtete ihn, als einer der Meister ihn schweigend auf die Schulter klopft und anerkennend nickte.
Eines seiner ersten Werke war fertiggestellt und würde bald zum Einsatz kommen.

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01.05.2016 00:39:54
Ein Königreich für ein Eber (#107613)
Halvar
Während der Zeit der Mobilmachung in Mirhaven, zum Auszug gegen die Nebellande, arbeitete Dalburt an einer Pferdrüstung, die für eine Ratsherrin der Stadt vorgesehen war.

[img]http://static.gosunoob.com/img/1/2015/06/undvik-horse-armor-1024x643.jpg[/img]
11.05.2016 15:53:54
Ehret die Toten (#108096)
Halvar
Sanft strichen die rauen Finger über die silbernde Oberfläche der glitzernden Substanz. Er meinte jede noch so kleine Unebene zu ertasten. Eine magische Wärme durchdrang seine Haut, als wäre sie von göttliche Energie erfüllt, zumindest kam es dem Zwerg so vor. Ein Moment empfand er es als unvorstellbare Verschwendung, es für die Menschen zu verwenden. Zur Ehrung der Toten jedoch, war es im Sinne des Seelenschmieds und ebenso des stillen Wächters. Auch wenn es nicht um die seinen ging, ehrte er zumindest jene an dessen Seite er Blut vergossen hatte.
Er nahm die Zange in die Hand und ließ den ersten Barren ins Feuer, achtete sorgfältig auf die Temperatur, die der Schlüssel seiner Kunst war. Mithral war besonders schwer zu verarbeiten und benötigte sehr hohe Hitze für die ersten Schritte. Also fachte er das Feuer weiter an, verstärkte die Sauerstoffzufuhr.
Das Metall in den richtigen Arbeitszustand zu bringen war eine Sache, aber es zu formen, besonders so weitläufig, eine ganz andere. Normalerweise, verarbeite er weniger große Stücke und fügte diese mit Nieten und Schnallen zusammen. Doch die Tafel, sollte wie aus einen einzigen Barren werden. Eigens hierfür, hatte er mit Ludmilla an einer neuen Grundlage als Ambossersatz gearbeitet.
Tagelange wurde das heilige Metall verarbeitet, geformt ,gehärtet und geschliffen. Mit Sorgfalt und Respekt behandelte der Zwerg das Werk, besser als seine Mitmenschen.

Im nächsten Stadium machte sich der Zwerg an die Eingravierung der Namen der Gefallenen, die er präzise parallel und feinsäuberlich aufgereiht einfügte.
Da unter den Namen, Angehörige verschiedenen Völker waren, sparte sich der pragmatische Geselle größere Verzierungen und betitelte die Tafel mit "Zur Ehrung derer die Ihr Leben für Mirhaven gaben, in der Schlacht der Nebellande im Jahre 13xx Taliser Zeitrechnung. Mögen die Götter ihre Seelen zu sich führen."
Über diesen Schriftzug, ragte das Emblem Mirhavens, gefertig aus dem heiligen Mithral, von einem nicht ganz so heiligen Zwerg.
14.05.2016 10:52:11
Vom Schmied zum Schreiner (#108175)
Halvar
Die beiden Bartzöpfe glänzten ölig, im Schein des Schmiedefeuers, nachdem ihr Träger sie sorgfältig eingerieben hatte. Alles Werkzeug lag aufgereiht und gesäubert bereit. Ein zufriedener Blick schweifte noch durch seinen neuen Arbeitsplatz.

Er war froh darüber, nicht mehr die Schmiede in Telodûr nutzen zu müssen, so großartig sie war. Ihm bereitete die Binge zu viel Unbehagen. All die Erinnerungen die die Hallen in ihn aufsteigen ließen, zu ähnlich waren sie seiner Heimat. Doch am meisten mied er die anderen Zwerge. Besonders diesen Klanvater der Drachenhammer, schien dieser ein Auge auf den Söldner geworfen zu haben. Seine unterschwelligen Drohungen machten Dalburt vorsichtig, so würde er deren Hallen nach Möglichkeit so selten wie nötig aufsuchen. Ganz war dies aber nicht machbar, der er nach wie vor das Erz für seine Arbeit benötigte. Solange es keine bessere Alternative gab, musste er die Beziehung aufrecht erhalten, im nötigen Maße. Das Angebot vom Hauptmann der Wache kam ihn dabei in dem Sinn. Sollte sich seine Geschichte als wahr erweisen, konnte er den Nutzen der Binge überdenken. Doch bis dahin, blieb alles beim alten. Mit den Hammerwinds verhielt es sich anders, auch wenn sein Misstrauen weiter groß war, verband er mit ihnen, seit den [url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=21&id=94941&limit=6&limitstart=6&Itemid=128#108167]neuesten Ereignissen[/url], eine Art vorsichtiger Toleranz.


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Das Metall glühte und so begann er seine Arbeit. Ein Regal sollte es werden, stufenartig, für Grünzeug. Er schnaubte. Als nächstes würde er noch Gießkannen für verdammte Spitzohren herstellen. Doch Goblinmist, für das Mädchen des Schiffsarztes würde er es tun. So hallten seine Hammerschläge durch die Schmiede.
19.05.2016 01:39:26
Aw: Vom Schmied zum Schreiner (#108362)
Halvar
Tagelang hatte er im Silberwald nach dem richtigen Holz gesucht. Hatte Worgs mit seine Armbrust erschossen, als diese seinem Lager zu nahe kamen.
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Duzende von ihnen wurden mit seiner Axt erschlagen, wie im Blutrausch. Er genoss es im Waldihr Blut zu vergießen, es lenkte ihn ab, von dem was mit ihm geschehen war. Diese Macht über seine Angreifer zu haben, festigte ihn langsam wieder. Der Gedanke an die Arbeit, tat sein übriges.
Irgendwann als er genug vom Töten hatte, war er auch auf die richtigen Bäume gestoßen. Er fällte sie und sägte sie noch in der Einsamkeit seines Holzfällerlagers zurecht, ehe er wieder nach Mirhaven aufbrach.

In der Schmiede der Hammerwinds, verarbeitete er das Holz weiter zu dem Stufenregal und fügte die Metalhalterungen, Einbuchtungen und Schaniere in das massive Holz ein.
Nach einigen Tagen stand er vor zwei gleichartigen Regalen.[url=http://www.amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=65&id=95110&limit=6&limitstart=72&Itemid=128#108361] Es war Zeit das Mädchen zu benachrichtigen.[/url]
08.06.2016 13:16:53
Die erste Rüstung (#108966)
Halvar
Prüfend bewegte Dalburt seinen Schildarm kreisend umher. Nur noch ein leichtes Ziehen war zu spüren, nachdem er mächtige Schläge eines Balor mit ihm abgewehrt hatte. Glücklicherweise schien der Dämon seine Lust verloren zu haben und hatte sich zurückgezogen. Seitdem hatte er seinen Schmiedehammer ruhen lassen, doch war er inzwischen wieder vollkommen genesen, sofern man von seinem Auge einmal absah Doch auch wenn er bagan sich langsam daran zu gewöhnen, gab es noch nicht auf.
Für den Moment jedoch, musste er damit zurecht kommen.

Er holte die einzelnen, schon verarbeiteten, Rüstungsteile aus dem Lager und breitete sie auf der Arbeitsfläche aus. Stolz betrachtete er das Mithral, welches im Schein des Schmiedefeuer glänzte. Es zu besorgen, war kein billiges Unterfangen gewesen.
Die einzelnen Teile des Plattenpanzers waren fast fertig, nur die Gravierungen fehlten noch. So fügte Dalburt die runenartigen Verzierungen hinzu und setzt schließlich alle Teile zum Ganzen zusammen, womit die Arbeit von Zehntagen endlich vollendet war.
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Ein stolzes Brummen entfuhr dem Zwerg, als er die massive Mithral Rüstung in voller Pracht besah. Nun fehlte nur noch eine Kleinigkeit; vorsichtig gravierte er ein D und ein H aus dem Dethek ins Innere der Rüstung. Das H strich er schließlich durch, doch nicht weil es ein Fehler war.

Es war Zeit den zukünftigen Träger der Rüstung zu benachrichtigen.