29.04.2016 18:51:37 | [Hafen] "Wir können uns wehren" - Hafentraining (#107561) |
Samy | [i]Gegen abend versammelten sich etwas zwei Dutzend Hafneleute am Kai bei Lucas Schiff. Es waren Vertreter aller Gruppen: Fischer, Schauerleute und Tagelöhner, der "Näherinnen", Händler, Handwerker und Seeleute. Darunter auch einige neugierige verwahrloste Hafenkinder. Nachdem ein paar Flaschen Bier und Rum herumgereicht worden waren sowie das Rauchkraut geteilt, steig Luka auf eine Kiste um zu den Versammelten zu sprechen.[/i] "Freunde, Mirhavener, Bürger ... wir alle haben davon gehört, dass die Fürstin von wilden Orks entführt worden ist und das übles Gesindel hier bei uns herumspionieren soll. Es sind unruhige Zeiten und jeder hier bangt um sich und die seinen. Wir sind keine der Kämpfer, die jetzt in die Schlacht ziehen und wir siend keine Wächter, die endlich mal ihre Pflicht tun sollten - aber etwas sollten wir tun. Wir sollten uns vorbereiten, fähig sein, uns und die unsren zu verteidigen, wenn nötig. Egal ob gegen Orks, fremde Mächte oder Piratenpack. Daher biete ich euch zusammen mit anderen, erfahrenen Kämpfern und Recken an, euch darin zu unterrichten und zu trainieren. Lernt euch zu verteidigen ... lernt zusammen zu kämpfen .... lernt euch und die euren zu schützen, wenn es drauf an kommt. Ein jeder und eine jede ist willkommen, um mit uns zu trainieren und mit uns zu kämpfen, wenn nötig. Wenn die Kämpfer und Krieger Mirhavens gen Norden ziehen um die Fürsten zu befreien, werden wir bereit sein die Stadt in hrer Abwesenheit zu verteidigen, wenn es denn nötig werden sollte. Ja, das Trining ist eine harte Sache ... und das gelernte wirklich im Kampf einzusetzen ist eine noch viel schwerere. Nirmand wird aus euch von heute auf morgen Krieger machen können .... aber Kämpfer und Kämpferinnen für euch und eure Freiheit. Mein Angebot an euch steht .... was ist eure Antwort?" |
29.04.2016 20:29:23 | Aw: [Hafen] "Wir können uns wehren" - Hafentraining (#107565) |
Grauherz | Die Menge der Hafenbewohner begann miteinander zu tuscheln. Blicke wurden zu Luca und untereinander umher geworfen. Stirne wurden gerunzelt. Lippen pressten sich aufeinander. Fäuste ballten sich. Hier und da wurde eine Person von "hilfreichen" Freunden nach vorne geschubst. Schließlich herrschte Schweigen nach Lucas Worten.....bevor sich schließlich Arme und Fäuste gen Himmel streckten und eine lautstarke Erwiderung kam. [i]"Jawoll! Wir werden allen in den Arsch treten die uns was wollen!" "Wir werd'n schon acht geben solang die Fürstin nicht da is!" "Ich brauch zwar keinen der mir zeigt, wie ich jemanden die Fresse poliere, aber ich bin dabei!" "Heiße Würstchen in Brötchen!" "Zeig uns wie man richtig kämpft, Rothaar!"[/i] |
30.04.2016 21:07:27 | Aw: [Hafen] "Wir können uns wehren" - Hafentraining (#107592) |
Halvar | In einiger Entfernung zu der Versammlung, stand ein Zwerg, verhüllt in einem dunklen Mantel, welchen er über seine massive Rüstung trug. Mit grimmiger Miene beobachtete er die Szene, welche ihn über ein halbes Jahrhundert zurück in die Vergangenheit warf. Damals, Anfang des Jahrhunderts, hatte es in Luskan ähnliche Ansammlungen gegeben. Doch da war es bereits zu spät gewesen und die Piraten, welche die Stadt von nun an für sich in Anspruch nahmen, hatten jeden Widerstand ausnahmslos niedergemetzelt. Lange bevor die verdammten Magier kamen. Er ließ seinen Blick über die Menge schweifen. Fischer, Handwerker und Kinder, keiner von ihn würde auch nur den ersten Ansturm überleben, sofern sie sich diesen überhaupt stellen würden und nicht wie damals schlicht in Panik und Chaos fliehen. Was sollte es schon bringen ihnen zu zeigen wie man kämpft, wenn sie beim Anblick des Feindes ohnehin ihre Reihen auflösen. Er dachte an Lucas Bitte, doch sah er nicht was es ihm bringen sollte oder den Hafenleuten. Hafenleute. Es waren Hafenleute, ja. Keine Soldaten, keine Söldner. Ihm kam eine Idee; wenn schon damit zu rechnen ist, dass sie ihren Mut verlieren... warum diese Schwäche nicht zur Stärke machen? Ihr Vorteil war, dass sie den Hafen kannten wie niemand sonst in der Stadt. Jede Falltür, jede Gasse. Sie könnten das Schlachtfeld bestimmen, was einen wesentlichen Vorteil im Krieg ausmachte und ideal war um Fallen zu stellen. Zuschlagen und zurückziehen um erneut zu zuschlagen. Sollten sie kämpfen wie er es für am effektivsten hielt und das Gesindel es konnte; hinterhältig und mit allen Mitteln. So würde er nach Lucas Rede an dieser heran treten und ihr den Vorschlag unterbreiten, dass sie den Hafen dem entsprechend vorbereiten könnten, doch würde er dies nicht umsonst tun. Erst nach Aushandlung entsprechender Gegenleistung, würde Dalburt ihr helfen den Leuten das nötigste beizubringen und seine Ideen zu vermitteln. |
04.05.2016 15:05:54 | Aw: [Hafen] "Wir können uns wehren" - Hafentraining (#107751) |
Samy | Luca nickte den Zwerg zu und hörte sich seinen Voraschlag und seine Bedingungen ruhig an. [i] "Dalburt, viele machen große Worte um ihr können und wollen Gold dafür. Dafür zahlen wir im Hafen aber nicht, wir zahlen für Taten. Und solche will ich erst von euch sehen, bevor ich euch unser gutes Gold gebe. Ich denke die Sache mit den Nebellanden ist perfekt dazu geeignet: wenn wir sehen, wie gut ihr seid - woran ich persönlich nciht zweifle - dann verdient ihr unser Gold und wir hoffentlich euer Training. Abgemacht?"[/i] |
04.05.2016 15:27:00 | Aw: [Hafen] "Wir können uns wehren" - Hafentraining (#107753) |
Samy | [b]Das erste Trainung und Hafen-Motivation[/b] Das erste Training waren anstrengende drei Stunden Übungen, um Kondition und Ausdauer zu erfahren und zu stärken. Viele Hafenleute können gut und hart anpacken, aber eine halbe Stundenkerze mit einem Knüppel auf ein Ziel zu schlagen und die Bewegungen zu üben war etwas ganz anderes. Dazu kamen Laufen und Schwimmen ... am Ende merkte man die ungewohnte Anstrengung auch bei den starlken und ausdauernden Schauerleuten. Aber es zeigte sich, dass alle durchhielten, ob Mann doer Frau, ob Mensch oder aus einem der anderen Völker abstammend. Das etwas da war, dass sie zusammenhalten konnte. Zusammen saß man nun am Kai, reichte Speis und Trank herum und kam ins Gespräch. Luca und die anderen älteren Hafenleute hatten alle genau beobachtet und tauschten sich nun darüber aus, wer wofür am besten geeignet war. Das Kampftraining im Nah- und Fernkampf die nächsten Tage würde noch mehr Klarheit bringen. Schließlich trat eine Gruppe von Hafenkinder an Luca und die anderen heran und fragte, was ihre Aufgabe sei für den Hafen? "Eure Aufgabe .." antwortete Luca:" ... ihr seid unsere Augen und Ohren. Ihr berichtet mir und den anderen Trainnern ab jetzt, was sich wo im Hafen tagtäglich abspielt. Ihr beobachtet alles und sagt uns in einem Zehntag, welche Wege ihr kennt, die in den Hafen hinein- und hinausführen. Von seltsamen Leuten, die ihr noch nie gesehen habt oder die sich seltsam verhalten, macht ihr Zeichnungen und Beschreibungen. Und die schnellsten und flinksten von euch werden Teil der Strassenläufergruppe." "Straßenläufer?" Nun hörten auch die anderen genauer zu. "Aye ... eine Gruppe die lernt, sich schnell im Hafen zu bewegen .. in den Gassen, unter ihnen und von Dach zu Dach über ihnen." "Kap ... ist ja alles schön und gut, aber das hier ist Training, kein Kampf, nicht echt. Was sollen wir denn im Fall der Fälle machen? Wenn du und die anderen Trainer nciht bei uns sein können? Wir sind numal keine Soldaten." Luca nickte und stieg auf einige Kisten - auch sie hatte schon eine halbe Flasche Rum intus: "Stimmt. Und das erwartet auch keiner von euch. ihr sollt das tun, was ihr könnt und euch zutraut. Und wir werden niemals mehr von euch verlangen als wir selbst bereit sind zu geben, das verspreche ich euch. Aber ... im Grunde ist immer jemand von uns bei euch, egal ob ihr trainiert .... euren Aufgaben wie im Regen nachts den HAfen bewachen ..oder im Angesicht eines Eindringlings kämpfen müsst. Was ihr habt ist euer Mut und das ihr für euch und die euren kämpft. Und dabei wird euch immer jemand beistehen." "Ach ja? Und wer soll uns Mut geben?" "Nun, darf ich euch jemanden vorstellen, der immer an eurer Seite ist, wenn ihr ihn braucht?" Luca deutete zu einer leeren Stelle neben und hinter ihrer Schulter. "Das hier ist Hauptmann Mumm. Er wuchs hier im Hafen auf und ging dann zur Wache, weil er wusste, jemand muss sich hier kümmern. Und nun ist er hier bei uns und bei euch .... " "Sieht zeimlich blass und durchscheinend aus dein Hauptmann." "Und er reicht nach Mer und Hafen!" "Ja, eindeutig Nachtwache." Luca musste slebst mitlachen: "Aye, Hauptmann Mumm von der Nachtwache. Er ist bei euch wenn ihr im regen alleine in einer Ecke des Hafens steht und Wache haltet ... er sitzt neben euch, wenn ihr vor Erschöpfung halb zusammenbrecht. Er steht direkt hinter euch wenn der Feind kommt und läßt euch nie im Stich, wenn ihr nciht den Mut verliert. Und unseren Mumm lassen wir uns ja wohl von niemanden absprechen, oder?!! Wenn ihr trainiert, kämpft, eure Aufgeben bis zum Umfallen durchführt, ist er bei euch. Ihr glaubt mir immer noch nciht? Dann hört mal wenn ihr Nachts auf Patroullie seid ... manchmal glaubt man hinter sich Schritte zu hören, das ist Mumm. Wenn ihr urplötzlich im Hafen den Geruch nach billigen Rauchkraut in der Nae habt aber neimanden seht .. das ist Mumm,w ie er in seiner alten Rüstung in der Ecke steht und euch beobachtet. Im Mund den Stummel seiner billigen Marke Rauchkraut, die Sohlen seiner Steifel so dünn dann er damit im Dunkeln erkennt, auf welcher Gasse er gerade seine Runden mit euch zieht. Und wenn euer Fusel zu schnell leer ist, dann hat sich Mumm den letzten Schluck mit euch geteilt. Denn er ist kein strahlender Wächter des Marktviertels und der Reichen ..er sit ein dreckiger Hafenbewohner wie wir, dem der Missmut und die Schwere des Lebens hier ins Gesicht gemeißelt erscheint. Scheiße .. ein Hoch auf euch.. den Hafen ... und auf Hauptmann Mumm!" |
04.05.2016 15:28:02 | Aw: [Hafen] "Wir können uns wehren" - Hafentraining (#107754) |
Samy | (falsch geklickt, wird später benutzt)) |
06.05.2016 09:15:55 | Aw: [Hafen] "Wir können uns wehren" - Hafentraining (#107800) |
Grauherz | . . .und während Teile der Silberwache gen der Nebellande zogen, vermochten aufmerkame Beobachter verfolgen, wie vor allem die Strassen und Gassen des Nordviertels von schattenhaften Gestalten bevölkert wurden. Sie standen an Ecken und lagen auf Dächern und hielten Ausschaue nach Ärger in der Stadt ohne Fürstin. Ihr Stolz auf ihre Heimat für den Augenblick geweckt durch die Worte des Rothaars Luca. Hier und da vermochte man sogar Silberwachen des Nordteils erkennen, welche anders als sonst aufmerksam ihrer Arbeit nach gingen. Fast schien es als hätte die Entführung der Fürstin ausnahmsweise die verschiedenen Gesellschaftsschichten des Nordteils zusammen geschweißt. Und so mochte in den Tagen und Nächten der Fürsten Rettung, die Nächte Mirhavens so Gewaltfrei sein, wie es nur möglich war, nun, wo die Augen vieler Hafenbewohner sich dem Schutze anschlossen. |