20.04.2016 09:33:48 | Enians tot (#107117) |
Tod | Viele, viele Meilen schwebten die drei gestalten über dem Schlot des Vulkans, zwei zierliche und eine wuchtigere. Alle hatten ihre enormen Flügel ausgebreitet, flirrend stieg die heiße Luft des Vulkans auf. „Also warum hast du uns her erbeten Teufelsanbeter ?“ Fragte eine sanfte Frauenstimme „Weil ich nun lange genug mit angesehen habe wie Eure Taten hinter den Schleiern der Lüge die Geschicke dieser Insel lenken“ Die andere Frau antwortete hämisch „Was genau tuen wir denn ?“ Der Mann grollte „Der Leichenhund der Drow, die absichtliche Vernichtung des Blutsternes... wohl um euren Rückweg zu versperren, der Scheinangriff der Orks auf Elboria. Die zahl Eurer Tücken ist nahezu endlos weiter zu führen, ich habe nichts dagegen wenn ihr den drow Dreck oder die Völker der Insel hinters Licht führt doch bei Valvec ist schluß“ Eine magische barriere baute sich um den mann auf, der Himmel wurde Pech schwarz „Soso, da denkt jemand unsere Schritte sehen zu können Schwester“ „Es erweckt den Anschein Schwester“ die beiden grazilen punkte begannen sich zu entfernen, der eine Links von Enian der andere rechts. „Hast DU nicht einen der ersten Packte mit uns geschmiedet Teufelsanbeter ? Ist nicht deinetwegen der Blutstern vernichtet ?“ Er hob etwas an „Oh ja und ich trage hier etwas das Euch den weg in den Abyss bereiten wird, ihr habt nicht das original unseres Vertrages in die Finger bekommen, dieser Vertrag wird Euch bei Eurer eigenen Herrin verkaufen, bei Malcanthet selbst“ Betretenes Schweigen folgte, dann flammte unbändige, irre Wut in den Augen der Schwestern auf. Vom boden aus mag es ausgesehen haben wie Blitze, ein Unwetter oder etwas bizarr sonderbares, doch tobte über den köpfen aller eine Schlacht, eine Schlacht welche zu beginn noch ausgewogen war, dann aber doch nach und nach deutlich kippte. Er keuchte und wurde allmählich schwächer, die beiden waren schnell, sehr sehr schnell und Ihnen wohnte macht inne die er so nicht erwartet hatte „Wie viele Seelen habt ihr schon genommen ?“ Die Stimme kam direkt hinter Ihm „Zu viele als das sie hierfür nicht reichen würden“ Ein schreckliches Geräusch erklang, er gab keinen laut von sich. Mit Gewalt vom Körper getrennt wurde der magische Flügel aus seinem Fleisch gerissen, sehne um sehne, Knochen für Knochen bis das Gelenk schließlich barst. „Oh Enian, wir hätten dir schon noch einen Erben geschenkt, dein leiden noch weiter vergrößert du einsamster der einsamen. Wenigstens soll es dich tröstend das dein Tot den Untergang Valvecs besiegeln wird, was damals mit der Vernichtung des Blutsterns begann, das reaktivieren des Feuerartefakts soll durch dich seine Erweckung finden.“ Dann ließen die vier Klauen ihn los und der Körper fiel... fiel … fiel und verschwand im Feuer des Vulkans. Die |
20.04.2016 21:36:13 | Aw: Enians tot (#107160) |
Pele | Am gestrigen Tag hatte Nu’elis die Audienz in der Residenz frühzeitig verlassen. Sie konnte nicht anders, musste dort weg, so schnell es nur ging. Die Puppe die sie auf dem Boden hatte liegen sehen, Blutverschmiert, Starraugig, hatte all ihre Ängste vergegenwärtigt. Sie war zurückgewichen und hatte aufgeschrien. Vor all den Leuten. Vor dem Herzog. Es war furchtbar. Nun saß sie in einer Ecke ihres Zimmers, die kurze Nachricht ihrer Herrin in Händen. Enian war tot. Ihr alter Meister. Alle sprachen darüber. Aber was war geschehen? War es wirklich so? Unfähig sich zu bewegen starrt sie aus dem Fenster, stundenlang, und ließ ihrem Kummer freien Lauf. Es war niemand da, der ihr beistand, sie tröstete. Aber es tat gut, zu weinen. Am Abend packte sie stumm ihre Ausrüstung zusammen, wirkte einige Schutzzauber, hinterließ ihrer Herrin eine kurze Nachricht und machte sich auf zum Vulkan. Sie hatte es damals versprochen. Wenn ihr Meister sterben sollte, so war es an ihr seine Überreste zu bergen und sei es nur ein Finger. [spoiler]Wie dicht kommt Nu’elis an den Vulkan heran? Ist die Gegend dort überhaupt betretbar? Wird man sie aufhalten?[/spoiler] |
20.04.2016 22:54:29 | Aw: Enians tot (#107161) |
Sitareh | Eben noch war der Saal voller Leben gewesen. Nun lag er verlassen da, zählte man die Gardisten nicht mit, die stur und regungslos ihrer Aufgabe der Wacht nachkamen. Sie fügten sich gut in das Bild der steinernen Hallen, gleich Statuen. Sie rührten sich selbst dann nicht als Absätze von Damenstiefeln für den Geschmack ihrer Trägerin viel zu laut erste, prüfende Schritte ankündigten, die jedoch einer ganz anderen Richtung galten als der Masse hinterher. So beunruhigend die Beben waren, so verstörend und zugleich auch bemerkenswert die Nachricht eines bevorstehenden Ausbruchs, und so sehr es auch reizte sich die Sache zu besehen, da gab es noch etwas Anderes, dem sie ihr Augenmerk schenken wollte. Die Audienz hatte ihr gezeigt, dass das Interesse an dem einstigen Herrscher weitaus größer, oder vielmehr breiter war als eingeschätzt. Sie fragte sich, ob sie den wahren Grund darum kannte und betrachtete mögliche, andere Gründe, während sie die Ruhe der Halle nutzte mit ihren wenigen Mitteln, die ihr zur Verfügung standen, und ohne die Wächter gegen sich aufzubringen, sich die Ruhestätte Lord Infernaels einmal genauer zu besehen. Wer wusste schon wann sich einmal wieder eine solche Gelegenheit bot dies weitgehend ungestört zu tun? Erst nach getanem Werk machte sie sich gerafften Rockes auf möglichst eilig zu dem Rest des kleinen Pilgerstroms aufzuschließen. In Gruppe reiste es sich eben doch sicherer, selbst wenn es sich dabei um eine wilde Mischung an moralgesellschaftlich Inkompatiblen handelte. - Ob die Bedrohung des Vulkans ausreichen würde den Frieden unter den Einzelnen zu wahren? Wie auch schon während der Audienz zog Estelle es vor im Hintergrund zu verweilen und lediglich zu beobachten. Sie musste an die Erzählung Meister Toks und den Grund für die Mehrung der Feuerrisse denken, und fragte sich, ob der bevorstehende Ausbruch damit zu tun hatte. Ihre Gedanken wurden jäh unterbrochen, als eine eigenwillige Sternschnuppe vom Himmel fiel. "Das ist Enian!" Im ersten Moment missbilligte sie den Ausruf, da sie an einen schlechten Scherz glaubte. Zeit den Wahrheitsgehalt der Behauptung zu prüfen blieb ihr nicht, da der Körper im Schlot verschwand und eine Druckwelle sie von den Füßen riss und ein gutes Stück zurückschleuderte. Dankbarerweise landete sie in unmittelbarer Nähe eines alten Turmes - so blieb sie von dem herabfallenden, halbflüssigen Gestein verschont, was als Antwort vom Vulkan ausgespuckt wurde. Es waren solche Momente, die trotz all dem Wissen um das Gewebe und Manipulation desselben, die tatsächliche Eingriffe in die Realität möglich machten, Machtlosigkeit vor Augen führte. Während sie um sich herum beobachtete, wie die Einheit der vulkanstarrenden Gesellschaft sich in drei Gruppen aufspaltete (Eingebürgerte von Rang und solche, die es werden wollten, die Drow und zu guter Letzt die Besucher, die im Grunde keine Gruppe bildete, sondern sich jeweils individuell hielten und verhielten), ging sie in Gedanken ihre spontan vorbereiteten Zauber durch und musste sich eingestehen in dieser aktuellen Lage nichts dazu beitragen konnte, um ihrer Berufung als Feldforscherin gerecht zu werden. Mehr als ein Rückzug blieb ihr nicht. Vorerst. |
21.04.2016 20:12:25 | Aw: Enians tot (#107187) |
Pele | So versuchte sich Nu’elis so gut es ging dem Vulkan zu nähern, sorgsam darauf bedacht nicht verfolgt zu werden. Wohl war ihr dabei nicht, aber sie würde ihren Schwur nicht brechen. Schließlich kniete sie sich in den Staub und wirkte - einer Intuition folgend – einen ersten Erkenntniszauber: Kreaturen Aufspüren und legte als allgemeines Ziel Dämonen fest. Sobald sie sich einigermaßen sicher war, dass keine dieser Kreaturen sich in ihrer Nähe aufhielt, webte sie zwei weitere Zauber. Sie rief sich in Gedanken ein Bild ihres alten Meisters ins Gedächtnis und versuchte Enian mit Hilfe von Kreaturen aufspüren zu finden. Sie wusste nicht genau ob der Zauber auch bei einem Leichnam funktionieren würde, aber – warum denn nicht? Mit dem zweiten Zauber suchte sie nach einem Gegenstand, Enias Siegelring, den er immer bei sich trug. Solange sie nichts fand hielt sie beide Zauber aufrecht und setzte ihren Weg fort, nun seitlich um den Vulkan herum. |
21.04.2016 21:44:15 | Aw: Enians tot (#107196) |
Pele | Nach kurzer Zeit schlugen einer der Zauber an. Nu’elis weitete die Augen und spähte zu einem Lavafluss hinüber, der mittlerweile erstarrt war, aber noch immer dampfte. Als sie sich diesem näherte spürte sie Enians Anwesenheit ... bloß ... dass er nicht an einem Ort war, sondern viel mehr über die gesamte Lavafläche verteilt. Nu’elis seufzte. Ihr wurde schmerzlich bewusst, dass sie keine Überreste mehr finden würde. Keinen Finger, keine Knochen nicht einmal mehr ein Haar. Er war fort. Sie wollte schon wieder gehen, als der zweite Zauber sich in ihr Bewusstsein schob. Wie unwillkürlich bückte sie sich, ohne überhaupt zu Boden zu schauen und hob die zur Unkenntlichkeit zusammengeschmolzenen Überreste eines Rings auf. Sie nickte nur knapp, stecke ihn ein und ließ den Ort des Geschehens hinter sich. [spoiler] [sub]Untersuchung mit Tod abgesprochen.[/sub] R.I.P Enian :traurig: [/spoiler] |
22.04.2016 11:46:28 | Aw: Enians tot (#107209) |
solitude | Nicht unweit vom Vulkan entfernt hält sich versteckt eine weitere Person auf. Sie hält niemanden davon ab, dem Feuerschlund näher zu kommen. Sie beobachtet einfach vorerst die Aktivitäten. Und so widmet sie nun auch ihre ganze Aufmerksamkeit Nu’elis. Sofern sie aus dem Blickfeld gerät, ändert sie ihre Position, um sie weiter beobachten zu können...alles jedoch aus einer gewissen Distanz. Einerseits wollte sie dem Vulkan nicht zu nahekommen, der durchaus gefährlich ist, andererseits wollte sie natürlich auch nicht entdeckt werden. Dennoch muss sie nah genug sein, um alles Relevante erkennen zu können. Als sich Nu’elis bückte, um scheinbar etwas aufzuheben, näherte sich Iym’shalee ihr, möglichst verborgen, um sie auf halben Wege abzufangen. Dabei versucht sie, sich unbemerkt und leise seitlich und von hinten anzuschleichen, um sie plötzlich überraschend aus nächster Nähe anzusprechen. Die Spitze ihrer Klinge würde sie spürbar und bedrohlich an ihrer Seite aufliegen lassen, sofern sie vorher nicht von ihr entdeckt wird... |
27.04.2016 08:11:17 | Aw: Enians tot (#107472) |
Pele | [center][img]http://i.imgur.com/QBpTIxH.jpg[/img] Und so geht der Ring an Iym'shalee [/center] |
29.04.2016 20:22:06 | Aw: Enians tot (#107564) |
Pele | Nu'elis hatten dem Verwalter ein paar Extramünzen zugeschoben um den Raum für die magische Experimente einige Stundengläser länger für sich zu beanspruchen als gewöhnlich möglich war. Darüber hinaus hatte sie ihren Vertrauten instruiert sie zurück auf ihr Zimmer zu geleiten, sollte etwas schief gehen. Denn die Magierin wusste, dass ein Fehlschlag bei ihrem Vorhaben schreckliche Folgen auf ihren Geisteszustand haben könnte. So hatte sie auch, für den Fall der Fälle, einen Brief für ihre Herrin hinterlegt. Sie wuchtete ein schweres Buch auf das Podest und blätterte darin. Der Zauber war kompliziert und gespickt mit Warnungen und Fallbeispielen bei denen etwas schief ging. Die meisten Zauber die andere Ebenen involvierten waren gefährlich, so auch dieser, obgleich er nur der Schule der Erkenntnismagie angehörte. Sie zeichnete mit Kreide einen Kreis auf den Boden und versah ihn mit 12 magischen Runen. Außerdem sprach sie einen Bannzauber zum Schutz gegen Böses und streute einen weiteren Kreis aus Salz um ihre Anordnung. Ein letztes Mal studierte die Magierin die beschriebenen Gesten und begab sich anschließend in den Ritualkreis. [center][img]http://i.imgur.com/ouu9IlR.jpg[/img] [img]http://i.imgur.com/qzKmcFY.jpg[/img][/center] So würde sie Kontakt mit den Ebenen der Höllen aufnehmen und folgende Fragen stellen: [i]1. Befindet sich Enian Schwarzflügel auf eurer Ebene? 2. Ist Enian Schwarzflügels Seele intakt? 3. Wer gebietet über Enian Schwarzflügels Seele? [/i] [sup](( In den Regeln fand ich nichts darüber ob der Zauber "Kontakt zu anderen Ebenen" zwischen den 9 Unterebenen der Hölle unterscheidet. Ich hoffe nicht, sonst wird sie noch als hirnloser Waschlappen enden ^^ ))[/sup] |
30.04.2016 23:03:16 | Aw: Enians tot (#107601) |
Sinnia123 | In tiefster Nacht und zur dunkelsten Stunde mag eine Gestalt zum Vulkan schreiten, sie scheint etwas im Gepäck zu haben und dennoch bleibt sie am Kraterrand stehen und blickt in die Tiefen hinab. Das rotglühende Licht des Lavasees mag nur Andeutungsweise ihr Gesicht hervorscheinen lassen, doch scheint ihr Gesicht von Trauer und Tränen erfüllt. Langsam beugt sie sich hinab und legt etwas auf den Boden, es wirkt wie ein Ring und sie scheint ein Stück Papier in Händen zu halten. Lange verweilt sie am Rand, ehe sie dann die Augen schliesst und sich in ihre Hand ritzt, sodass das Blut langsam auf den Boden tropft, dabei spricht sie langsame und fremdatige Worte. Es mag wie ein Schwur wirken, doch nachdem sie dies getan hatte, blickte sie einige Zeit in den schwarzen Himmel und wandte sich wieder ab. |
01.05.2016 03:27:23 | Aw: Enians tot (#107615) |
Janina Eldavagt | [center][b]Enians Niedergang und der Ausbruch einer Bedrohung[/b] Tod und Geburt reichen sich die Hand[/center] Und wieder war es soweit, der Herzog lud zur Audienz ins Schwarze Schloss. Die Zeichen zeigten sich in voller Pracht und es schien, als würden sie auf diesen denkwürdigen Tag hinarbeiten. Dunkle schlieren durchzogen den Himmel, wie ein unheilvolles Band. Der Regen prasselte erbarmungslos auf die Ascheinsel hernieder. Aufgeschwemmt und matschig, gab die Erde quietschend unter den Stiefeln nach. Ein ungutes Gefühl durchzuckte die Körper und mit ihm erschallte ein Grollen, welches wie ein Untier, Unheil verkündete. Und schließlich war es soweit, die Erde erzitterte und grummelte schmerzerfüllt aus jeder Spalte empor. Ein großer Knall aus weiter ferne, der seine Umgebung in weitere Beben versetzte, wie die Wehen welche eine Geburt ankündigten. Erschütterungen die durch Mark und Bein gingen, kündeten von einer Veränderung. Der Vulkan war erwacht. Ein anderes Licht erlosch. Ademar Lohenscheidt durchwanderte zu der Zeit die düsteren Katakomben, wachte über die dunkelsten Orte Valvecs. Er hatte vor allem den Zugang zum Schicksalswächter im Auge. Auch dieses mal, war er bei der Audienz nicht dabei. Er brauchte mehr Zeit, um seine Ansinnen in eine Form zu bringen, welche voller Überzeugung und Entschlossenheit strotze. Mit halbgarem konnte und wollte er sich nicht zufrieden geben. Noch wie die Nacht im Gange war, erfuhr er von aufgeregten Bürgern, von der Widrigkeit, welche Valvec anheim gefallen ist. Nicht nur, das der Vulkan wieder erwacht war, Valvec hatte ebenfalls den obersten Kriegsmagier Enian Schwarzflügel verloren. Er polarisierte stets mit seiner Persönlichkeit und war schwer einzuschätzen. Man mochte ihn hassen oder lieben. In der Zeit, wo er das Vergnügen hatte, Enians Gesellschaft beizuwohnen, hat er viele Aspekte seiner Persönlichkeit erlebt. Als er in Valvec ankam, erkannte er die Macht, welche von Enian ausging. Sie war wie eine nicht greifbare Aura. Zugegebener Maßen, war sein feuriges Zepter schon immer imposant. Dann, als er der damaligen Rottenführerin Keara Malin von Stahlberg als Rekrut gedient hat, bemerkte er die Spannungen zwischen ihnen. Während sie anfangs eine Zusammenarbeit in einem Fall versuchte, spielte er sie hinter ihrem Rücken runter. Fraglich, was zwischen ihnen vorgefallen sein musste. Es war ihm jedoch nicht entgangen, das er sich stets auf der Seite des Rechts wägte. Selbst dann, wenn es ausweglos erschien zu argumentieren. Das Verfahren verlief damals im Sande, wurde schließlich eingestellt, als Keara Malin von Stahlberg die Insel verließ. Er schien eine Person zu sein, welche stark von sich und seinen Fähigkeiten überzeugt ist. Und zweifelsohne musste er unglaubliche Macht besitzen, welche ihn stets dazu bekräftigte. Er vertraute Niemanden außer sich selbst, was sich deutlich in seinen Handlungen widerspiegelte. Er war so unstet wie das Wasser. Er konnte sanft sein, aber auch aufbrausend. Er war wie ein Vater, der seine Hand über die Gemeinschaft seines Hauses hielt. Seiner Sklavin Nu'elis gewährte er viele Freiheiten, für welche sie sich zu arrangieren gedachte, indem sie alles für ihn gab. Es zeigte Ademar, wie sehr Enian es verstand seine Untergebenen dazu zu bringen, sich ihm aus vollem Herzen aufzuopfern. Demnach musste er eine unglaubliche Person sein. Enian hatte Verbündete die ihm stets zur Seite standen. So instruierte er eine Trauerfeier für seinen verstorbenen Freund Kale und zeigte kameradschaftliche Gefühle. Schließlich schenkte er sogar, seiner Sklavin Nu'elis, die Freiheit. Er war bei der Weihe von Garok Blutrabe dabei und beschritt den blutigen Pfad gemeinsam. Es musste viele Tiefen und Höhen in seinem Leben gegeben haben. Nur am Rande erfuhr er davon, das ein Teil der Gemeinschaft des Hauses Schwarzflügel, sich aufgelöst hatte. Deutliche Spannungen waren beim Tribunal zu spüren. Und zuletzt holte sich Enian bei ihm Rat. Es schien sehr ernst zu sein, zudem wollte er ihn einladen, zusammen mit der Familie Krown, diverse Angelegenheiten zu besprechen. Eigentlich ging es im Gespräch erst um Dunkelelfen. Dann sprach er von klingenden Glocken und Frauengelächter, was in seinem Kopf wiederhallte. Nur all zu gut, hatte er selbst mit derartigem zu kämpfen gehabt. Es war erstaunlich, das er es überlebt hat. Das die Gefahr sich nicht auf ganz Valvec ausgebreitete, war einzig den Krowns und Leonalls zu verdanken. [i]War es das glockenhelle Gelächter, was seinem Leben ein Ende setzte?[/i] Die genaue Todesursache Enians kannte er nicht. Es konnte jedoch kein Freitod gewesen sein. Und es beunruhigte ihn, in Anbetracht der Tatsache, das die Dämonenschwestern Atidu und Lilithu in einem von Kearas Berichten Erwähnung finden. [i]Oder hatte er sich die Dunkelelfen zum Feind gemacht?[/i] [sub][img]http://fs5.directupload.net/images/160501/2uejoqpn.jpg[/img] Aufbruch zu Garok Blutrabes Weihe zum Kriegspriester des Konzils (Oben links bis unten rechts: Alaunssysn, Zaere, Enian Schwarzflügel, Garok Blutrabe und Haron Krown)[/sub] |