09.04.2016 08:25:03 | Das Grauen am Morgen... (#106744) |
Kessi | Der Morgen graute und noch lagen dicke Nebelschwaden von Bodennebel in den hügeligen Senken der Wiesen links und rechts des Weges. Trotz der frühen Stunde, die Sonne hatte ihren mühseligen Weg hinauf zu Zenit gerade erst begonnen, schlenderte eine Gruppe von fünf jungen Elfen recht unbefangen entlang des breiten Weges. Nun genau genommen waren es 4 Junge Elfen denn Lirelia hatte die 200 schon vor einigen Jahren überschritten dennoch schien sie seid dem Tag ihrer Epiphanie kaum einen Tag gealtert. Sie war es auch die die Verantwortung für diesen Ausflug trug. Hatte sie doch die Eltern der vier jungen Männer überredet, Jene, trotz der herrschende Lage die schützende Enclave zu verlassen damit sie neben ihrem Studium der Magie wenigstens einen kleinen Einblick in die Wunder der Natur bekämen. Doch seid dem sie Elboria verlassen hatten, war sie scheinbar die Einzige die offenen Auges ihrem Weg folgte denn die vier jungen Männer waren ununterbrochen am Diskutieren über die vor tägigen Unterrichtsstunden, so das sie eher kopflos durch die Gegend stolperte und nichts von der Schönheit der Natur herum sich herum wahr nahmen.... So kam es denn auch das die Mentorin der kleinen Truppe jener stets einige Schritte voraus war um dann wenn der Abstand zwischen ihnen zu groß wurde zerknirscht zu warten bis jene wieder aufgeschlossen hatten. Elboria war schon außer Sichtweite als Lirelia die breite stabile Holzbrücke nahe des Anliegers betrat und an deren Ende wiederum bewegungslos verharrte. Ihr verharren hatte in diesem Augenblick einen anderen Grund. Vor ihr ragte aus den Nebelschwaden eine haushohe Kreatur hervor die von ihrem Aussehen her nur einem Alptraum entsprungen sein konnte. Diese hatte die Gestalt eines riesigen Hundes der am ganzen Körper mit stinkenden nekrotischen Wunden übersät war Seine Augen glühten als hätte man dem Wesen Feuerbälle an ihrer statt eingesetzt und seinem Nüstern entwich bei jedem Atemzug dunkler unheilschwangerer Rauch. Bewegungslos und vor Angst zitternd stand die Elfe auf den Planken der Holzbrücke und griff um wieder einen klaren Kopf zu bekommen nach dem Geländer. Gerade als sie den ersten Schreck überwunden hatte und der ihr folgenden Gruppe geistesgegenwärtig eine Warnung zurufen wollte, witterte die Kreatur sie, machte einen Satz auf sie zu und riss sie als seine Klauen ihren zierlichen Körper regelrecht zerfetzten, aus dem Leben. Nicht ein laut verließ ihre Lippen und selbst das Brechen ihrer Knochen als der Leichnam im Maul der Bestie verschwand geschah völlig lautlos, so das nachfolgende Gruppe, welche immer noch mit sich selbst beschäftigt war, völlig unvorbereitet in ihr Verderben lief... [spoiler](( Elfen- und auch Drowspieler die an jenem Ereigniss beteiligt waren, sind herzlich eingeladen hier den darauf folgenden Kampf aus ihrer Sicht zu schildern :lll: ))[/spoiler] |
09.04.2016 11:51:31 | Aw: Das Grauen am Morgen... (#106755) |
ShawnoftheDead | Knackend brach der Pfeil in Ihrer Schulter. Der Elfische Pfeil hatte sich Tief in das Fleisch gebohrt. Mit geschlitzten Augen besah sie sich das Ausmaß des Chaos. Das Monstrum lag tot nahe der Brücke, welch Verschwendung an Potenzial. Ein Geordneter Angriff hätte alle bis vor die Tore Elborias gebracht und nun? Verärgert schleuderte sie den abgebrochenen Pfeil schaft in richtung der kleiner werdende Gruppe Elfen , die Ihnen in den Rücken gefallen war. Ein blindes Gemetzel ohne jede Strategie. Allein der Segen der Spinnengöttin. Vielleicht war es die lange Zeit an der Oberfläche oder die Tatsache, dass sie als hauslose Söldnerin nicht mehr in den Haus Belangen des Unterreiches integriert war. Doch dies war nicht der Stoff aus dem Schlachten geschlagen wurden. Ein Krieger ist listig und überlegt. Das hier war kein Sieg, es war... eine Niederlage ... eine Verschwendung an Ressourcen. Nun waren sie vorbereitet.. 's ist Krieg! 's ist Krieg! O Dämonen Heere, und rede du darein! 's ist Krieg – und ich begehre Ein Teil davon zu sein. Was sollt' ich machen, wenn in ruh mit Grämen und blutig, bleich und blaß, die Geister der Erschlagnen zu mir kämen und vor mir weinten – was? Wenn wackre Männer sich die Ehre suchten, verstümmelt und halb tot im Staub sich vor mir wälzten und mir fluchten in ihrer Todesnot? Wenn tausend Väter, Mütter, Bräute, so glücklich vor dem Krieg, nun alle elend, alle arme Leute, wehklagten über mich? Wenn Hunger, böse Seuch' und ihre Nöten Freund, Freund und Feind ins Grab versammelten und mir zu Ehren krähten von einer Leich herab? Was hülf' mir Kron und Land und Gold und Blut? Die könnten mich nicht freu'n! 's ist Krieg – und ich begehre ein teil davon zu sein. ((Frei nach Matthias Claudius)) Sie schwieg jedoch und liess die anderen Feiern... |
09.04.2016 13:31:50 | Aw: Das Grauen am Morgen... (#106763) |
caladur | Als Calduris um die Biegung kam erschrak er Drow , Drow auf dem weg nach Elboria , er überflug die Gruppe schätzte ihre stärke ein, es bestand Gefahr , er musste Elboria und die Gefährten warnen , er wusste das er nicht alleine draußen war . Er nahm sein Horn und stieß mit aller kraft 3 mal hinein um Elboria und alle zu warnen und um die Gefährten zu hilfe zu rufen die ausserhalb ihre aufgaben nach gingen , es dauerte nicht lange und andere Hörner Antworteten , ein grimmiges Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit , es dauerte nicht lange da erscheint schon die Verstärkung ein Trupp Vallendár warf sich grimmig den Drow entgegen im nahkampf bildeten sie eine kampflienie auf um sie zu bremsen und am vordringen zu hindern gefolgt von den schnellen Ridaraanes die den Angreifern einen Pfeilregen entgegen santen mit denen sie sicher nicht gerechnet hatten . Mitlerweile waren auch Elona und Sylvar bei ihm eingetroffen , unbemerkt von den Angreifern , ein kurzer Blick ein schnelles kanpes Zeichen , mehr brauchte es nicht um sich zu verständigen und in Kampfformation zu gehen und den Gegner in den Rücken zu fallen , Sylvar der lebendig gewordene Fels mit seinem großem Schild bildete die spitze , bereit allen anstürmenden sich in den weg zu stellen das keiner an ihn vorbei zu den Bogeschützen gelangen konnte , Elona und Caladuris legten gleich mehrere Pfeile auf die sie grob ziehlend auf die feinde los ließen , einem Pfeilhagel gleich um die Gegner zu verwirren und die anzahl der schützen zu verschleiern , die Nächsten Pfeile trafen dann genauer und mit voller Wucht , auch wenn von caladuris nicht jeder Pfeil traf da er um sorge bei den Geschwistern war die gegen das Monster kämpften leicht am zittern war , und so wurden die Drow von vorne und von hinten ordentlich unter beschuß genommen das sie nicht anders konnten als sich zurück zu ziehen. |
09.04.2016 15:56:08 | Aw: Das Grauen am Morgen... (#106768) |
solitude | Fasziniert beobachtete Iym'shalee die sich stetig verändernde schleimige Haut des Leichenhundes, dem sie einst den Namen [i]Dhaun[/i] gab. Gesichter bereits gefressener Humanoide erschienen und verschwanden, als würden sich die Kadaverbestandteile in einem stetigen Fluss befinden. Ab und an tauchte auch das Gesicht eines Dunkelelfen auf, doch die meisten Leichen waren Menschen, aber vor allem niedere Humanoide wie Orks, Goblins, Schrate, Gnolle…die typischen Sklavenrassen eben. Wie sehr würde sie sich doch wünschen, das verwesende Gesicht von diesem Enian dort erblicken zu können. Behutsam tätschelte sie das große Bein der Kreatur und seufzte… Sie hatte ihn von klein auf großgezogen, doch irgendwann musste der Abschied kommen. Zu groß war er mittlerweile für die Enklave, zu gefährlich war es ihn auf der Insel der Verdammten zu lassen. Zu groß wurde sein Hunger… Sie hatte ihren Spaß gehabt und damals mit seiner Hilfe in der Enklave ihre Macht demonstriert. Doch was nun? Aufgrund vieler Bedenken wäre neben dem Überfall auf die Elfen das Aussetzen des Hundes in der Nähe der Küste auch eine Option. Dort könnte er eine Weile herum wildern, noch weiter wachsen und würde wohl irgendwann von einer Abenteuergruppe getötet werden. Es sei denn man schickt ihn früh genug zu den Dhartiir damit er dort Chaos und Zerstörung anrichtet. Doch begleitet heute Aditu selbst die Gruppe und würde diese unterstützen…wenn man diesen Faktor miteinberechnet, wäre es doch sinnvoller, ihn jetzt sofort zu den Lichtelfen zu schicken und nicht erst zu warten, zu hadern, bis ihr Gefolge mutig genug ist um der dunklen Mutter einen Dienst zu erweisen. Denn mehr ist dieses ganze Unterfangen nicht. Eine Opferung der Kreatur im Dienste Lolths um Tod, Zerstörung und Chaos unter den Erzfeinden zu verbreiten. Abgesehen davon wäre Iym’shalee die erste Herrin der noch jungen Enklave die so etwas bewerkstelligt hätte. Es gab zwar bereits kleinere Überfalle von zwei, drei Drow auf Karawanen und Reisende aber einen so zerstörerischen und wahnsinnigen Angriff hatte bisher noch niemand gewagt. Sie würde in die Geschichte eingehen und für lange Zeit als die Ilharess bekannt sein, die im Namen Lolths den Lichtelfen den Tod brachte. Und das ganze ohne eine große Armee oder viele eigene Ressourcen zu mobilisieren…nein, es wird kein einziger Ilythiiri fallen… Der Ruf des Matrosen riss sie wieder in das Hier und Jetzt zurück. Sie näherten sich dem Festland und wurden auf dem Vorland vor Elboria herausgelassen. Es wird also nun einen Angriff auf Elboria geben, ob es den Anderen passt oder nicht…sie werden mitziehen. Gerade wollte sie noch ein paar Instruktionen geben und das Gebiet etwas erkunden, um den besten Angriffspunkt zu ermitteln, da kamen ihnen bereits einige Dhartiir entgegen…Dhaun witterte diese und stürzte sich voller Hass auf sie. Es hat begonnen. Es gab keine Zeit für Taktik. „Zum Angriff!“ rief sie und blieb in der Nähe des Leichenhundes, um ebenfalls so viel Feinde wie möglich abzuschlachten, die es wagten, in die Nähe zu kommen. Leider hagelte es sehr viele Pfeile und nur wenige Elfen kamen in ihre Nähe. Stattdessen konnte sie [i]Dhaun[/i] beobachten, wie er eine Gruppe von Verteidigern nach der nächsten auffraß. Aditu informierte Iym‘shalee, dass dank ihrer Magie der Leichenhund unzerstörbar ist, solange kein Heilzauber auf ihn gewirkt wird. Iym‘shalee besah sich das Gemetzel und freute sich. In ihrer Sprache informierte sie auch die anderen. Sie blickte zurück um zu sehen, was diese taten. Die Piraten haben mit den Plünderungen begonnen…die Magierinnen formten diverse Zauber…aber was tat die Yathrin da? Närrin…Und dann tauchten diese Gruppe von Elfen in ihrem Nacken auf…Gut dass sie sich nicht zu weit vom Schiff entfernt hatten. Zarra beschäftigte diese eine Weile. Iym’shalee wandte sich um und befahl dem Leichenhund die Elfen auf der anderen Seite zu vernichten. Mit einem Heiltrank brachen diese jedoch Aditus Magie und konnten ihn schließlich besiegen… „Rückzug! Flieht!“ Befahl sie und wandte sich dem Schiff zu, während sie einige Pfeile auf die Elfengruppe abfeuerte. Die anderen Drow folgten doch wurden teilweise von Pfeilen getroffen. Letztendlich schafften es alle zurück an Bord und sie Piraten legten ab, ein magischer Nebel zog auf und verbarg das Schiff… Auf dem Schiff sah sie noch so lange wie möglich Richtung Festland, das Feuer, die Schreie, das Chaos und das Leid waren wie Balsam in ihren Augen und Ohren… es war groß genug. Groß genug um für eine lange zeit in den Chroniken Chel’Baras Erwähnung zu finden. Die Wunden der Gefolgschaft werden heilen. Und der Hund…sie wird ihn vermissen…aber genau zu diesem Zweck wurde er geschaffen, und sie kann sich diesem Schicksal nicht verweigern. Das wäre weder im Sinne der Abyss, noch im Sinne der Dämenenschwestern, und schon gar nicht im Sinne Lolths. |
09.04.2016 22:38:54 | Aw: Das Grauen am Morgen... (#106791) |
Ruthven | Die beiden Tel'Quessir schlenderten vergnügt durch die nahen Wälder Elborias deren Luft angefüllt war mit den Düften und Gerüchen der Insel, Nichts und Niemand schien die Harmonie des kostbaren Augenblicks stören zu können. Dies war einer der seltenen Momente, wo der Frieden so greifbar war, dass sich Einhörner im Wiesengrund zur Rast legten. In Allem klang die vollkommene Symphonie der Geschöpfe und besang die Schönheit Faeruns, als ein eindringlicher Ruf sich über die rollenden Hügel und alle Geräusche der Wildnis erhob. Drei mal sang er seinen Alarm hinaus, wie es nur ein Horn der Tel'Quessir vermochte und rief die Elfen zu den Waffen. [center]alak'dagora vara Tel`Quessir alak'dagora vara Tel`Quessir alak'dagora vara Tel`Quessir[/center] Dieser Ruf der Kriegshörner, der das Blut in Wallungen bringt, die Nackenhaare aufstellt und Schauer um Schauer über die Arme jagt, er schallte über die Insel und rief um Beistand für Elboria. Vor Neid zerfressen schienen die dunklen Mächte und versuchten daher die Waagschale mit ihrem Auswurf zu füllen, auf das die friedvolle Ruhe ein jähes Ende fand. Alak'dagora ~ eilt zum Kampf, rief sein Alarm und sie folgten dem Ruf ohne Zögern und Zaudern. Vara Tel`Quessir ~ die Elfen zu schützen, rief sein Alarm und Sylvar und Elona folgten dem Horn, so schnell ihre Füße sie trugen. Das Blut schlug Blasen so aufgeregt und kampfeslustig nahmen sie im Laufschritt die letzte Kuppe über die Hügel vor Elboria. Nur der Fluss trennte sie noch von der Stadt …. und die Wand in Ihrem Kopf, gegen die sie keuchend prallten. Die Magie des Anblicks alleine reichte aus, um Entsetzen in die Herzen der Kämpfer zu säen. Eine baumhohe Ausgeburt der neun Höllen beherrschte das gegenüberliegende Ufer und das Denken der Elfen. Die schiere Monstrosität der Kreatur reichte aus um den ungestümen Mut zu verflüchtigen. Das Gift, das den Blick der Mutigsten zum Flackern bringt, die Herzen der Tapfersten mit Zaudern nährt und ganze Armeen in die Flucht schlägt, breitete sich auf dem Ufer aus. Jenseits des Flusses fochten die hundeförmige Ausgeburt Ghaunadaurs Perversionen und die tapferen Verteidiger Elborias einen Kampf, wie er nur in Bardenliedern seinen Widerhall findet. In unzähligen magischen Entladungen erhoben sich geflügelte Wesen über die Kreatur und der Boden erzitterte unter den arkanen Kräften die in der Ferne entfesselt wurden. Dort drüben wogte eine Schlacht, in der das unbeschreibliche Grauen das Auge eines rasenden Sturms bildete. Wie kann ein Falke helfen, wenn zwei Drachen im Luftkampf ringen? Was kann ein Einzelner bewirken, wenn Orkus selbst, seine Kreatur auf die Insel entlässt? Mut und Zuversicht versickerten, wie ein Glas Wasser in der Anauroch. Aber bevor das Gift der Furcht in die Herzen der Elfen kriechen konnte, erhoben sich die Befehle Caladuris über das Ufer. Von diesem Ufer aus trug sein Pfeilhagel das Banner der Hoffnung in die Herzen der Verteidiger. Im Rücken der Feinde schlug seine Stimme das Banner ein, um das sich der Widerstand scharen konnte. Die Verstärkung war eingetroffen und formte sich unter den Befehlen dieses erfahrenen Anführers. Im Schatten der Kreatur und eingepfercht auf der Brücke, standen einige unschlüssige Dhaerow und schienen selber zu zaudern beim Anblick des nekrotischen Titans. Die sonst so verschlagenen Kämpfer standen im prallen Licht und boten sich den Pfeilen dar, wie fette Enten auf einem See. In ihrem Rücken zerrte knarrend ein fremdes Schiff an seinen Trossen und schien die Vettel zu sein, aus deren Leib diese schwarzen Maden gekrochen kamen. Caladuris und Elona bedeckten die Dhaerow mit einem Regen aus Pfeilen und zwangen sie dazu, ihre Aufmerksamkeit von Elboria ab zu wenden. Caladuris entsandte Sylvar an den diesseitigen Brückenkopf um sowohl die offene Flanke der Schützen zu decken wie auch um den Rückzugsweg zu dem Schiff abzuschneiden. Doch bevor der Sy’Tel’Quessir die Brücke erreichen konnte, wurden sich die Illythiiri der Gefahr bewusst und wiesen ihrem dämonischen Herren ein neues Ziel. Die untote Kreatur schob ihren widerwärtigen Leib über den Fluss und steuerte direkt auf Caladuris zu. Wie ein Vampir, der der Sonne entgegen fliegt oder ein Wachsgolem, der versucht eine Dwar Esse zu erreichen, so strebte der Hund diesem Avatar des Sylvanus entgegen. Pfeil um Pfeil schlug dumpf in den Schleimberg ein, wie der immer schneller werdende Rhythmus einer Ritualtrommel. Selbst die Augen der Tel’Quessir konnten den schnellen Bewegungen des Schützen und der rasenden Schussfolge nicht mehr mit dem Auge folgen. Nur das Fehlen lebenswichtiger Organe konnte diese Kreatur eine kurze Zeit vor dem vernichtenden Geschosshagel schützen, der auf sie niederging wie ein Säureregen und sie förmlich zersägte. Erreichte sie letztendlich auch Caladuris, so waren es nur die fauligen Zähne, die aus dem sich auflösenden Maul auf den Elfen herabregneten. Elona bedeckte derweil die Brücke und den Rückweg zum Schiff mit ihren Pfeilen und machte diesen schmalen Fluchtweg zu einer tödlichen Gasse. Die erste Dhaerow die versuchte dem Kampf zu entkommen, in dem sie die Zeit nutzte, die durch das Verderben der Kreatur teuer erkauft worden war, wurde von ihren Pfeilen auf den Bohlen des Steges festgenagelt. Sylvar schloss derweil die Brücke mit seinem Schild, um die anderen dort festzuhalten. Jeder Schritt gen Schild und Schiff würde sie unweigerlich durch den Hagelsturm aus Pfeilen führen, den Elona ihnen entgegen sandte. Eine Kriegerin der Verbannten wurde scheinbar entsandt um die Brücke für den Rückzug zu öffnen und hob ihren Schild, um gegen Sylvar anzustürmen. Sylvar stemmte sich in die Rundung seiner Wehr, stellte ein Bein nach hinten aus und hob das Schwert weit über den Kopf, um nach dem Aufprall hinter das fremde Schild zu stoßen. So stemmte er sich dem Kampf entgegen, der nie kommen sollte. Denn plötzlich senkte sich obsidianschwarze Finsternis über Elona und Sylvar, in deren Schutz die Dhaerow dem Kampf und den Pfeilen entgingen und das rettende Schiff erreichten. Mit einer Feuerwand schlossen sie den Kopf des Steges ab, damit weder Pfeil noch Schwert ihnen folgen konnte. Bitter war dieser vermeintliche Sieg. Konnte er auch Schlimmeres verhindern, so war das angerichtete Leid unbeschreiblich. Die blutige Ernte der Kreatur hinterließ schmerzvolle Lücken in den Reihen der Verteidiger und der Blutzoll riss viele Gesichter und ihr Lachen aus dem Leben der Stadt. |
10.04.2016 10:31:32 | Aw: Das Grauen am Morgen... (#106804) |
Darkangel | Die beiden Elefen wanderten plaudernde und scherzend durch die Wälder. Sie genossen die seltenen Momente wo sie für sich sein konnten. Eigendlich wollte er seiner Begleiterin einen Platz zeigen den er kürzlich endeckt hatte als .... [b]Das Horn!!! .. Ein Angrifff!!![/b] Elona griff sofort zu ihrem Horn um Antwort zu senden, zu zeigen das der Hilferuf nicht ungehört geblieben ist. Hastig verstaute sie ihre Tafel und der Bogen glitt in ihre Hand. Sylvar und sie begannen zu laufen, zu rennen .. das es schon beim atmen in ihren Lungen brannte. [b] Ein Angriff!!! Elboria .. die Geschwister!![/b] ... hämmerte es in ihren Gedanken. [b]Schneller .. lauf schneller!!![/b] ... trieb sie sich selbst an. ... und dann ... hätte sie in diesem Moment schreien können, sie hätte laut aufgeschrieen, aber sie konnte nicht schreien, blieb stumm, stumm wie ein Fisch im Wasser. Doch der Schrei drückte sich in ihren ganzen Antlitz aus ... blankes Entsetzen, schiere Panik zeigten sich dort. Vor ihr bot sich ein Bild des Grauens. Im ersten Moment glaubte sie die neun Höllen hätten ihre Pforten geöffnet und all ihre grauenvollen Monstren hier verteilt. Ein Hund größer als so manchens imposante Gebäude in der Menschen Stadt wütettet auf dem Hügel hinter der Brücke die zur Anlegestelle führte. Schreie, Rufe, Kampflärm drang zu ihnen rüber. Elona dreht sich der Magen um als sie sah wie dieses Untier sich eine Elfe einverleibte. Es bedurfte schon ihrer ganzen Willenstärke jetzt nicht umzufallen. Sie zitterte vor Angst, Wut und Verzweiflung am ganzen Körper. Drow standen auf der Brücke und sahen zu wie der Hund sich labend über die Elfen hermachte. Die Vallendar und Ridaraanes kamen zur Verteidgung der Enklave und so fanden sich die Drow plötzlich in einer sehr unangenehmen Lage wieder, denn Caladuris, Sylvar und Elona standen in ihrem Rücken. [b]ANGRIFF!!![/b] ... diese Worte von Caladuris durchbrachen die Mauer der wirren Gedanken und ein klares Denken setzte ein. InElona wandelten sich die Gefühle von Angst und Verzweiflung, in Entschlossenheit und Kampfeslust und Vergeltung. Sie legte nicht nur einen Pfeil auf die Sehne ... nein es waren zwei Pfiele die sie gleichtzeitig begann abzufeuern. Zusammen mit denen von Caladuris wurden die Drow von einem ordentlichen Pfeilhagel eingedeckt. Sylvar versperrte ihne den Rückweg in dem er sich vor der Brücke postierte. Eine kam noch vorher durch, aber elonas wachsames Auge entdeckte die fliehende Drow. Ein Schuss, ein einziger gut gezielter Schuss und sie fiel ... ein böses, kühles Lächeln umspielte Elonas Lippen, Genugtung durchflutete kurz ihren Körper und nun entbrannte erst recht eine Feuer in der jungen Elfe. Ihr Pfeile flogen nur so singend Richtung der anderen Drow. ... doch dann [b]NEIN !!!! DU verdammtest Miststück!! .. Hau ab du Vieh!![/b] schrie sie innerlich auf .. eine der Drow hatte diesen Höllenhund, diese grauenvolle Bestie auf Caladuris gehetzt. Pfeile halfen hier nicht um das Vieh zu töten und so bomardierte Elona ihn mit besonderen Phiolen aus ihrer Tasche. Es dauerte schier endlos gefühlte Herzschläge bis das Vieh zu Boden ging. In der Zwischenzeit hatten die Drow einen Fluchtversuch unternommen und waren schon bis zum Anleger vorgedrungen wenige letzte Pfeile konnte man ihnen noch nachschicken, dann verschwanden sie hinter einer Wand von Zaubern. Fort .. sie waren fort, erschöpft rang Elona nach Atem. Nur langsam begann sie das ganze Ausmaß der Zerstörung wahrzunehmen. Tote überall lage sie ... doch hörte sie die Worte die nun zu ihr durchdrangen ... [b]"Elboria hat keinen Schaden genommen."[/b] Das war nur ein schwacher Trost, denn sie mussten schon wieder Geschwister begraben und wer weis wann die Drow wiederkämen ... |