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06.04.2016 19:45:35
[MH-Hafen] Wege des Sturmseglers (#106674)
Tempest
Alistair hatte mittlerweile einen merklichen Weg durch den Hafen zurückgelegt und vielleicht auch hier und da seine Spuren hinterlassen. Angefangen beim Kistenschleppen für Grainne, sowie mehreren Segeltouren auf der Sturmschwalbe, bis hin zum ein- oder anderen Auftritt mit der Mandoline.

Mittlerweile war er zu einer festeren Arbeit übergegangen und hatte in der Werft angefangen. Dabei war er nicht im handwerklichen Bereich tätig, sondern nutzte seine Erfahrung als Seemann und Händler primär für Kopfarbeiten. Mit Lagerlisten kannte er sich gut aus, aber seine größte Stärke war wohl der Umgang mit Menschen, sowohl den Arbeitern als auch Lieferanten und Kunden. Inwieweit man seine helfenden Hände gebrauchen könnte, würde nun die Zeit zeigen.
18.04.2016 16:51:49
Aw: [MH-Hafen] Wege des Sturmseglers (#107033)
Tempest
Routine kehrte langsam in die Tätigkeiten Alistaris ein. Zunehmend konnte man in der Werft beobachten, dass er ein Händchen im Umgang mit den verschiedenen Kränen und Flaschenzügen entwickelt hatte, die teilweise eingesetzt wurden um die Arbeit zu erleichtern. Hier und da hatte man ihn schon im Vorbeigehen beobachten können wie er ein Gewinde neu ausrichtete, oder seinen Kameraden den Umgang mit den Maschinen erläuterte.

Außerdem hatte er scheinbar aufgeschnappt dass es immer wieder mal einen Kapitän im Hafen gab der auf der Suche nach einem neuen oder größeren Schiff war. Fraglich wäre natürlich ob man ihm auch Belange des Verkaufs oder des Einwerbens von Kunden an die Hand geben würde? Zwar gab es auf jedem größeren Schiff auch einen Schiffszimmermann, wenn es jedoch um ernsthafte Reparaturen ging führte kein Weg an der Werft mit ihren Handwerkern und Materialien vorbei, sodass er womöglich auch den ein- oder anderen Auftrag würde an Land ziehen können.

Würde der Seemann mit weiteren Aufgaben betraut werden? Gab es vielleicht gar Probleme oder Handlungsbedarf die ihm im Laufe seiner Arbeit rund um die Werft auffielen, oder offen angesprochen wurden?
20.04.2016 12:28:28
Aw: [MH-Hafen] Wege des Sturmseglers (#107132)
Grauherz
Es dauert einige Wochen bis er tief genug in der Gemeinschaft des Hafenvolkes aufgenommen wurde, bis er Teil der kleinen Grüppchen wurde, wo oftmals und mit großen Vergnügen getratscht wurde wie Waschweiber.

Er erfuhr wer mit wem.

Wer gerne ein paar Münzen annahm um weg zu sehen.

Welche Hände man schütteln mußte - mit einer Münze - damit man mehr Aufträge bekam oder man Informationen erhielt wo man einen besseren Handel abschließen konnte.

Und an wen er sich wenden mußte damit er bessere Aufträge erhielt.

Was den Schiffsverkauf anging, da wurde er noch nicht hinzugezogen. Da ging es wohl um zuviele Münzen, als das er schon dazu geholt wurde. Aber durch weitere Kontakte würde es ihm erlaubt werden an größeren Schiffen, als Fischerbooten, herum zu doktern.
22.04.2016 19:05:04
Aw: [MH-Hafen] Wege des Sturmseglers (#107241)
Tempest
Alistair schüttelte gerne Hände. Wenn darin zufällig eine Münze lag, konnte man eben nichts machen. Zufälle passierten eben.

Und das noch kein Meister vom Himmel gefallen war, verstand sich für ihn auch von selbst. Es brauchte Zeit das Hafenvolk und seine Kollegen kennen zu lernen, die Händler, Seefahrer und Trinker. Weitere Kontakte knüpfte er bei einem gelegentlichen Bier in der Arena oder im Eimer.

Für die Werft bedeutete dies, dass Alistair weiterhin nach Aufträgen Aussicht hielt und diese wenn möglich auch an Land zog. Darüber hinaus machte er sich für die Werkstatt nützlich wenn es um bewegliche Teile an Schiffen ging. Die komplexen Mechanismen die für Takelagen zum Einsatz kamen, hatten sein Interesse ebenso geweckt, wie die feinmechanischen Navigationsgeräte und Ferngläser.
Außerdem hatte er davon gehört, dass [url=http://amdir.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=15&id=95170&limit=6&limitstart=42&Itemid=128#105387]Luca ein größeres Schiff suchte[/url], vielleicht ließen sich die Interessen unter einen Hut bringen.

Nun würde er sich also die Zeit nehmen, bis er weitere Fortschritte würde bemerken können...
24.04.2016 19:31:58
Aw: [MH-Hafen] Wege des Sturmseglers (#107348)
Tempest
Jüngst hatte der Sturmsegler eine neue Baustelle im Hafen aufgetan. Seit mehreren Monaten stand unweit der Werft ein einmastiger Kahn hochgebockt. Jetzt hatte der Eigentümer sich wohl an Alistair gewandt, der sich dem Trauerspiel angenommen hatte. Überwiegend schien er sich dem Projekt in jenen Stunden zu widmen, in denen er nicht seinem Tagewerk in der Werft nachging. Den ersten Tag verbrachte er damit, morsche und beschädigte Planken aus dem Rumpf zu entfernen, schließlich folgte auch einer der Spanten aus der Konstruktion. Einen Tag später war es an der Zeit die Lücken in der Konstruktion wieder zu schließen, wobei der ein- oder andere sicherlich überrascht zur Kenntnis nehmen musste, dass Alistair durchaus mit Holz und Hobel umzugehen wusste. Angesichts der Zeit die er täglich investierte würde es aber wohl noch ein paar Tage brauchen bis die Reparaturen durchgeführt waren. Ohnehin müsste das Ganze letztlich noch kalfatert werden, aber das würde sich noch hinziehen, ein Segel hatte der Kahn derzeit auch nicht.

Für die Werft hatte er noch eine interessante Frage im Gepäck. Nicht nur Luca war derzeit auf der Suche nach einem größeren Schiff, auch Grainne die Kapitänin der Sturmschwalbe, hatte einen potentiellen Auftrag geäußert. Sie war auf der Suche nach einem Fang-Ruderboot zur Haijagd. Wert legte sie auf einen möglichst stabilen Rumpf, falls es mal zu einer Kollision kommen würde. Gleichzeitig müsste das Boot aber auch von der Sturmschwalbe transportiert, oder wenigstens geschleppt werden können.

Wäre die Leitung der Werft daran interessiert? Vielleicht konnten die Gesellen und Lehrlinge auch einmal ein derartiges Projekt in Angriff nehmen um ihre Handwerkskunst zu verbessern?
25.04.2016 13:25:34
Aw: [MH-Hafen] Wege des Sturmseglers (#107373)
Grauherz
Alistairs Arbeit an dem Kahn wurde zwischen zeitlich von Hafenarbeitern - Leuten, welche er mehr und mehr kannte, aber auch ihm Fremde - beobachtet. Einige warfen kecke Rufe zu ihm hin, wie er es besser machen könnte oder lockten ihn mit Rum von der Arbeit fort, dabei kameradschaftliche Witze reißend. Andere wiederum, vor allem Ältere, warfen durchaus nützliche Hinweise ein. Zeigten Alistair kleinere Tricks, die vor allem die Alten immer wieder aus ihren langen Gedächtnissen hervor zu zaubern vermochten.

Was die größeren Schiffe anging schien es da momentanen Mangel zu geben. Der Bau neuer Schiffe dauerte lange und die Liste der Wartenden war groß. Dafür erhielt die Idee für ein Fang-Ruderboot vor allem bei der Jugend größeres Interesse.
Einige Lehrlinge kamen zu Alistair und brachten Ideen ein, wie man ein normales Ruderboot wohl aufrüsten könnte. Eine Handvoll riet ihm sich auch einmal mit Luca zu unterhalten, da jene um die Stärke der jeweiligen Hai-Arten sicherlich Bescheid wußte ob ihres Erbes.
26.04.2016 19:56:00
Aw: [MH-Hafen] Wege des Sturmseglers (#107449)
Tempest
Bekanntlich war noch kein Meister vom Himmel gefallen - und auch Alistair hielt sich mit Stürzen aus allzu großen Höhen bevorzugt zurück. Dort wo er auf Jahrzehnte an Erfahrung im Schiffsbau traf hatte er ein offenes Ohr um auch an seinen Fähigkeiten zu feilen.
Das mehr als ein Abend dadurch mit einem Rum in der Hand und schallendem Lachen endete, war eine weitere Konsequenz daraus.

In der Zwischenzeit hatte er auch die Gelegenheit genutzt mit Luca zu sprechen, die ihm zwei Wege aufgezeigt hatte. Der konventionelle Weg ließ sich am wahrscheinlichsten umsetzen - ein stabiles Ruderboot von fünf bis acht Schritt länge, etwas über anderthalb Schritt breit mit verstärktem Rumpf und ein paar zusätzlichen Verstrebungen.
Luca wiederum hatte eine befremdliche Konstruktion ins Gespräch gebracht, ein Schiff mit zwei Rümpfen das den Namen Katamaran trug. Jene Bauweise hatte vorerst eine Reihe von Nachteilen: Sie war Alistair vollkommen unbekannt, sodass erst einmal einiges an Grundlagenarbeit notwendig würde. Selbiges galt für die Bedienung mit der wohl kaum ein Seemann der näheren Umgebung bekannt war.

Damit war Alistairs Kurs gesetzt. Er würde mit Grainne ins Gespräch kommen und das konventionelle Modell vorschlagen. Die Bauarbeiten konnten dann beginnen, wenn sein aktuelles Projekt zu Ende gebracht worden wäre.
Das Schiff mit den zwei Rümpfen hatte Alistair noch nicht abgeschrieben, aber hier würde er die kommenden Monate darauf verwenden um die Bauweise, Materialien und Bedienung jener Schiffe näher kennen zu lernen. Wenn sich denn Informationen finden ließen?
09.05.2016 15:05:26
Aw: [MH-Hafen] Wege des Sturmseglers (#107972)
Tempest
Was die Bauarbeiten am Einmaster anbelangte konnte der Sturmsegler merkliche Fortschritte verzeichnen. Auch wenn sein Werk vor ein paar Tagen durch den Marsch in die Nebellande hatte ruhen müssen, war er mit neuem Elan bei der Sache. Er hatte mittlerweile die defekten Teile des Rumpfes ausgetauscht und das Schiff zum Kalfatern aufgebockt. Der Vorgang würde vermutlich erneut ein paar Tage dauern, aber vielleicht ließen sich auch helfende Hände dazu finden.

Er wandte die Handgriffe und Kniffe der Seemänner und Baumeister an wo er konnte und scheute sich nicht davor hier und da einen weiteren Rat einzuholen, zur Not auch nach der eigentlichen Arbeit bei einem Glas Schnaps.

Auch in der Werft würde man seinen Zugewinn an handwerklichem Geschick bemerken können. Seine frühen Werke waren nicht von schlechter Qualität oder Gestaltung, doch was er mittlerweile zu fertigen vermochte stellte jene Arbeiten sichtlich in den Schatten. Fraglich wäre natürlich, ob dies auch Würdigung durch die Vorarbeiter und Meister fand?

Darüber hinaus hatte er sich ein wenig umgehört, ob sich Informationen über jenen Schiffstyp des Katamarans rund um Mirhaven finden ließen?
09.05.2016 17:49:57
Aw: [MH-Hafen] Wege des Sturmseglers (#107976)
Grauherz
Den Vorarbeitern fiel die besser werdende Arbeit durchaus auf. Hin und wieder kamen sie zu ihm, betrachteten die Arbeit, strichen über das Holz und schlugen ihm dann anerkennend auf die Schulter und gingen mit ihm einen trinken. Als er einmal von einer solchen Einladung zurück kehrte würde er den Meister vorfinden. Stumm betrachtete auch er das Werk, nickte zu sich und ging ohne ein Wort an ihm vorbei. Beim nächsten Lohn würde Alistair eine kleine Erhöhung bemerken.

Wer weniger Zurückhaltung übte waren die Lehrlinge und noch Jungen, frische aus der Lehre gekommene. Oftmals würden sie mit Alistair Ideen austauschen oder ihm zur Hand gehen, da er auch ihnen stets half. Sie waren es auch, welche seinen Worten über diesen "Katamarans" mit Neugier lauschten. Aber keiner von ihnen hatte ein solches Schiff jemals in den Gewässern Amdirs entdeckt oder gesehen. Sie rieten ihm die "Alten" aufzusuchen oder in den wenigen, stets weiter vererbten Büchern die die Schiffsbauer besaßen, nachzuschlagen.
09.05.2016 19:33:48
Aw: [MH-Hafen] Wege des Sturmseglers (#107980)
dead Rabbit
[quote="Tempest" post=107449]Damit war Alistairs Kurs gesetzt. Er würde mit Grainne ins Gespräch kommen und das konventionelle Modell vorschlagen. Die Bauarbeiten konnten dann beginnen, wenn sein aktuelles Projekt zu Ende gebracht worden wäre.[/quote]

Durch das eilige Auslaufen der "Sturmschwalbe" und Alistairs Teilnahme am Kriegszug würde sich das Gespräch wohl etwas verzögern. Doch nachdem die Kapitänin sich seinen Plan angehört hatte würde sie ihm zustimmen und das "konventionelle Modell" bevorzugen.
13.05.2016 18:52:02
Aw: [MH-Hafen] Wege des Sturmseglers (#108157)
Tempest
Ein Blumenbouquet wäre wohl für Außenstehende ein passender Vergleich für die Vielzahl verschiedener Tätigkeiten denen sich Alistair derzeit zu widmen schien.

Sein kleines „Projekt“, den Einmaster wieder seetauglich zu machen war an einem entscheidenden Schritt angekommen: Das Kalfatern mit Holzteer und Baumwollfasern war abgeschlossen. Damit war das Boot formell gesehen wieder abgedichtet genug um ins Wasser zu kommen. Also befestigte Alistair das Boot an einem der Kräne und machte sich daran es ins Wasser zu setzen. Er war sich bewusst darüber, dass dies einer der Momente war in denen man sein Werk beurteilen würde, weshalb er sich redlich um ein ordnungsgemäßes Zeremoniell bemühte.

War das Kalfatern erfolgreich und der Kahn dicht? Dann wäre Alistairs nächste Aufgabe wieder das Segel zu montieren. Der Mast des Schiffchens war im besten Zustand, sodass Alistair ein neues Schratsegel eingeplant hatte. Auch für die Takelage musste er noch ein paar Tage einplanen.

Jene Arbeiten konnte er am besten bei Tageslicht ausführen, sodass er seine Arbeit in der Werft auf die übrigen Stunden des Tages schob. Dies wiederum brachte ihm gleich zwei Vorteile. Einerseits stand er sich mit Niemandem im Weg wenn es um die Werkstätten ging. Andererseits konnte er die Pausenzeiten von Gesellen und Meistern besser abpassen, denn rund um das Fangboot hatte er mit Grainne sprechen können. Die Katamarane waren für ihn nicht aus der Welt, aber für diesen Auftrag wohl nicht die beste Wahl.
Sofern der Meister ihm freies Spiel damit ließ schnappte er sich ein paar der Gesellen und diskutierte mit Ihnen die Vorschläge zum verstärkten Fangboot. Es sollte ein Ruderboot werden welches von einem Segelschiff aufs Meer geschleppt werden konnte. Im Einsatz musste es stabil genug sein um den Stößen von Haifischen widerstehen zu können und trotz Seegang eine aufrecht stehende Person mit Harpune stabil genug halten. Daraus resultierte ein hohes Gewicht für das Fangboot, wobei Alistair die Stabilität im Wasser durch eine geeignete Form zu erreichen gedachte. Dabei war er offen für die Anregungen der Gesellen und scheute auch nicht, das zusammengefügte Konzept mit dem Meister zu diskutieren. Das wortlose Lob welches er vor wenigen Tagen durch jenen gestandenen Mann erhalten hatte, bedeutete Alistair offenbar sehr viel. Falls bereits ein geeignetes Ruderboot vorhanden wäre, würde er dann die Verstärkung angehen. Andernfalls würde das Ganze ein komplett neu gebautes Boot werden.

Und dann wäre da noch die weniger handwerklich geprägte Arbeit des Sturmseglers. Erst kürzlich hatte man ihn mit einer neuen Mandoline gesehen. Das Gerücht hielt sich hartnäckig, dass die Fürstin persönlich ihm das Instrument überreicht hatte und er hütete es wie ein Kleinod. Neulich hatte man ihn damit an der Hafenmauer sehen können, eine kurze Melodie in verschiedenen Variationen von schnell bis langsam, heiter bis drückend und leise bis laut aus dem einzigartigen Instrument lockend. Danach war er aufgebrochen ein paar der „Alten“ auf einen Rum einzuladen. Die Aussicht auf ihre Erfahrung und Ratschläge schien Begeisterung in ihm auszulösen und er war ein schneller Lerner mit raschem Verstand. Vielleicht war es ihm ja auch möglich, einen Blick in eines der Erbstücke der Schiffsbauer zu werfen? Jene Katamarane waren ihm dabei ein wichtiges Anliegen, aber er würde sich keiner anderen guten Idee verweigern.

Ein wenig damit verwoben hatte Alistair einen anderen Gedanken. Er kannte die Werft und ihre Abläufe mittlerweile nur zu gut und hatte sich in das Handwerk des Schiffsbaus vertieft. Der offenkundige Mangel an großen Schiffen schien für ihn ein deutliches Potential zu bieten. So ein Schiff bedeutete sichere Arbeit für Monate und konnte ein Aushängeschild für die Reputation sein. Natürlich konnte man die Kapazitäten hierzu nicht erzwingen, aber vielleicht sammelte Alistair auch in diese Richtung bereits wertvolle Erfahrungen. Er hielt einmal gezielt die Augen offen, wie viel Platz in der Werft wirklich effizient durch Schiffsbauten genutzt wurde. Könnte man Teile verlagern oder so zusammenlegen, dass man weiteren Platz gewinnen konnte?
17.05.2016 18:47:30
Aw: [MH-Hafen] Wege des Sturmseglers (#108302)
Grauherz
Nach genug Rum war es Alistair sicherlich möglich Blicke in einige der alten Bücher zu werfen, welche sich im Besitz der erfahrenen alten Männer der See befanden. Dort mochte er noch alte Ratschläge und Baupläne von Schiffen und Zubehör entdecken, wie man alles noch vor 50 Jahren baute. Einiges war wahrlich nicht mehr nutzbar. Anderes mochte "Jüngeren" vielleicht doch noch etwas beibringen.

Was seine Beobachtungen der Werft anging, mochte er nach Tagen auf den Gedanken kommen, das mit ein wenig Logik und Aufräumarbeit ein großes und ein kleines Schiff noch zum Bau Platz haben würde.
18.05.2016 19:49:10
Aw: [MH-Hafen] Wege des Sturmseglers (#108347)
Tempest
So begann Alistair mit den Vorarbeiten für das Fangboot. Die bisherige Konzeption ergänzte er dabei um das ein- oder andere Detail das sich den Büchern hatte entnehmen lassen. Wie dachte der Meister über das Vorhaben nach? War er einverstanden wenn Alistair ein paar Gesellen für die Arbeiten daran einspannte?

Seine Überlegungen rund um den Platzgewinn in der Werft sprach er unterdes noch nicht an, sondern wartete noch auf einen passenderen Moment.
Den Kontakten die Alistair während der Bauarbeiten am Einmaster und der Suche nach den historischen Büchern geknüpft hatte, ging er auch weiterhin nach. Immerhin waren die Erfolge die sich nach den zahlreichen Ratschlägen eingestellt hatten auch für die Zukunft äußerst vielversprechend.
01.06.2016 15:17:21
Aw: [MH-Hafen] Wege des Sturmseglers (#108785)
Grauherz
Der Meister sprach nicht viel - wie er es niemals wirklich tat - doch klang sein Brummen nicht allzu streng. Und am nächsten Tag würden zwei der Gesellen zu Alistair kommen um ihm behilflich zu sein. So wenig wie der Meister gesprochen hatte, um so redefreudiger waren die Gesellen und voller Beisterung würden sie beim Bau des Bootes helfen.
06.06.2016 20:29:14
Aw: [MH-Hafen] Wege des Sturmseglers (#108936)
Tempest
Mit einem Grinsen hatte Alistair die Hilfe der Beiden angenommen. Die Konstruktion des Fangbootes war für sich genommen nicht kompliziert, durch die Verstärkungen gewann sie jedoch an Komplexität. Es gab ein paar zusätzliche Verstrebungen, zum Teil wurde auf härtere Holzarten zurückgegriffen und die langen geraden Segmente wurden mit einer zweiten Schicht an Planken versehen, um im Extremfall einen direkten Stoß auszuhalten.

Das gesamte Boot würde einmal sechs Schritt in der Länge messen, und nicht ganz anderthalb Schritt breit sein. Maximal bot es drei einzelne Ruderbänke, von denen eine als Ausgangspunkt für den Werfer genutzt werden konnte. Für die Harpunen würden seitliche Halterungen verlaufen, sodass die langen Spieße während der Fahrt nicht stören würden, jedoch schnell genug zu greifen waren. Eine feste Halterung für die Taue komplettierte die Fangausstattung.
Insgesamt ergab sich ein tief liegender Schwerpunkt, um das Boot zum kentern zu bringen musste man es förmlich darauf anlegen. Alistair hatte das Boot so konstruiert, dass man auch durchaus mehrere davon übereinander stapeln könnte, allerdings hängte er dieses praktische Detail vorerst nicht an die große Glocke.

Die Arbeit konnte also zügig beginnen. Dabei war nicht auszuschließen, dass dem ein- oder anderen wachsamen Beobachter eine Verbesserung der Arbeiten der Gesellen auffiel, solange sie sich in Alistairs Nähe aufhielten. Und das, obwohl er mindestens genau so geschwätzig wie die beiden Anderen war.
11.06.2016 19:11:30
Aw: [MH-Hafen] Wege des Sturmseglers (#109035)
Tempest
So gut die Laune der drei fleißigen Handwerker war, so schnell liefen auch die Arbeiten. Nachdem die Spanten erst einmal in vernünftige Form gebracht worden waren, dauerte es keinen Tag sie zusammen zu fügen und so das Skelett des Ruderboots zu fertigen.

Bei den Planken verhielt es sich vom Arbeitsaufwand her genau umgekehrt. Sie waren in kürzester Zeit in die richtige Form gebracht, jedoch machte Alistair eine Kunst daraus die einzelnen Elemente zusammen zu fügen. Besonders machte sich dies bei den verstärkten Bereichen bemerkbar, an denen zwei Schichten von Planken angebracht wurden. Denn wie bei allen Holzschiffen würde sich die äußerste Schicht in geringem Umfang verziehen, sodass die dazu versetzte Verstärkungsschicht mit größter Präzision eingefügt wurde. Den Gesellen entging nicht, dass der Außenrumpf wie für Ruderboote üblich klinkerbeplankt mit eingebrachtem Baumwollfaden war.

Alistair hatte für die Verstärkungsschicht jedoch ein handwerkliches Detail aus einem der Bücher ausgewählt, welches wohl für Verwunderung sorgen konnte. Innen führte er die Planken in der Glattklinkerbauweise aus, sodass die Verstärkungsschicht sich ohne Probleme einfügen und abdichten ließ. Damit würde es später nicht notwendig das Boot zu kalfatern.

Insgesamt würden die Arbeiten wohl noch ein paar Tage Zeit benötigen, aber das Boot gewann täglich an Gestalt. Rund um Alistair Arbeit war inzwischen auch eine weitere schlichte Tatsache hinzugekommen. Nicht jedes Holzstück ließ sich in der Werft weiterverwenden, zuweilen war der Verschnitt aber auch zu Schade für den Kamin. In solchen Fällen gab Alistair die Holzstücke weiter an eine relativ abgerissene Gestalt mit Namen Rasmus. Im Gegenzug landete hin und wieder mal eine Münze in der Rumkasse der Werft.
19.06.2016 17:03:27
Aw: [MH-Hafen] Wege des Sturmseglers (#109252)
Tempest
Ein paar Tage später war es so weit.

Eine handvoll Metallteile für die Ruder und Halterungen waren in kürzester Zeit montiert, hinzu kamen noch ein paar Schnitzereien um dem Werk eine eigene Note zu geben und so stand das verstärkte Ruderboot vor seinen drei Erbauern.

Gemeinsam schoben sie es zur Rampe um es behutsam zu Wasser zu lassen. Ruderboote wurden nicht eigens getauft, aber ein guter Schluck Rum war zur feier des Anlasses durchaus im Spiel, als sie ihr Werk friedlich im Wasser liegend beobachten konnten, bereit für die baldige Auslieferung und die darauf folgenden Einsätze.
24.06.2016 09:13:19
Aw: [MH-Hafen] Wege des Sturmseglers (#109355)
Grauherz
Viele von Alistairs "Kollegen" kamen um zu beobachten wie das Boot zu Wasser gelassen wurde. Alte murmelten etwas von guten alten Zeiten und nickten zu sich. Selbst der Meister tauchte auf und brummelte.
Jene die Alistair bei Bau halfen grinsten stolz und schlugen ihm auf die Schultern - nur um ihn danach zum feiern mit in die nächste Taverne zu zerren.
24.06.2016 22:11:21
Aw: [MH-Hafen] Wege des Sturmseglers (#109378)
Tempest
Eine anstrengende Feier und den darauf folgenden Tag später fand der Sturmsegler wieder seinen Weg in die Werft. Diesmal war sein Ziel jedoch zur Ausnahme einmal nicht die Werkbank, sondern der wortkarge Meister selbst.

Mehrere Monate arbeitete Alistair nun schon in der Werft, hatte seine Fertigkeiten kontinuierlich verbessert und zum Einsatz gebracht. Zuletzt hatte er einen Auftrag an Land gezogen und mit der Unterstützung der beiden Gesellen fertig gestellt.

Nun fragte er, ob er selbst die Meisterprüfung würde ablegen dürfen - und wenn ja, welches Werk er zu diesem Zweck abzuliefern hätte?
26.06.2016 12:48:44
Aw: [MH-Hafen] Wege des Sturmseglers (#109439)
Grauherz
Der Meister hörte sich Alistairs Worte an und - wie so oft - brummelte er nur und wandte dem Sturmsegler den Rücken zu um sich wieder seiner eigenen Arbeit zu widmen.....

.....einige Tage später wurde Alistair sodann ein Brief gereicht.

[quote][i]"Geehrter Herr Alistair,

eure Meisterprüfung soll sein eine Gallionsfigur für das neu geplante fürstliche Flagg-Schiff zu erschaffen. Aus Drachenholz soll es sein. Euch verbleibt ein Monat Zeit sie beim Meister abzugeben und prüfen zu lassen. Sollte jene Figur unseren Vorstellungen entsprechen und ohne Fehler sein, wird euch der Titel Meister übertragen werden.

gez.
Hafenmeister Hrens"[/i][/quote]
27.06.2016 12:38:23
Aw: [MH-Hafen] Wege des Sturmseglers (#109473)
Tempest
Alistair nahm den Umschlag entgegen und überflog ihn rasch. Er zählte zu den schnellen Lesern und sein Mienenspiel veränderte sich innerhalb weniger Augenblicke von Schock über Erstaunen zu Freude.

Angesichts der enormen Ehre die mit der Aufgabe einher ging bedankte er sich zunächst mit trefflichen Worten, während er sich noch auf dem selben Schriftstück eine ganze Reihe von Notizen fertigte.

Keine fünf Minuten später erkundigte er sich nach den Bauplänen für das Flaggschiff. Denn er musste wissen in welcher Größe und mit welchem Winkel der Schiffsbug, oder besser gesagt, der Steven, verlaufen würde. Von zweiter Bedeutung war für Alistair die Wölbung des Bugs und die Ausführung der Galion, denn durch diese würde er wissen wie viel Raum ihm zur Verfügung stand. Mit diesen Informationen konnte er ermitteln welche Größe und Form seinem späteren Werk verliehen werden müsste.
Ebenfalls hatte er ein Auge auf die Art der Befestigung - würde genügend Platz für eine Montage an den Steven und das Galion vorhanden sein, oder musste er eine kreativere Lösung mit einem massiven Holzbalken zur Verankerung wählen?

Hinzu kamen zwei weitere Fragen - er hatte wohl schon einen groben Gedanken für die Ausführung, prüfte jedoch ob es in den Bauplänen - so jene vorhanden waren - bereits Entwürfe für die Galionsreling gab. Denn die Figur würde sich später in ein Gesamtwerk einfügen müssen. Die zweite Frage war dabei recht schlicht - hatte das Schiff bereits einen Namen aus dem er bildlich oder allegorisch etwas hätte herauskitzeln können?

Jene ersten Schritte bearbeitete Alistair mit äußerster Präzision, denn er wusste, dass er später nicht die Zeit haben würde um Fehler zu machen.

Sobald er alle Informationen zusammen hatte, traf er auch schon Reisevorbereitungen. Er hatte bereits Drachenholz verarbeitet, jüngst im feinen Schnitzwerk der Zwillingsinstrumente für Tiavin Grey. Deshalb wählte er das benötigte Werkzeug um ein Holzstück abzutrennen äußerst bedacht. Hinzu kam eine Reihe von Seilen und Flaschenzügen, die mittlerweile zu seinem normalen Reisegepäck zu zählen schienen. Allerdings konnte er damit auch äußerst geschickt umgehen.
Später soll man ihn dann im Hafen gesehen haben, wie er mit den üblichen Verdächtigen für Reisevorräte ins Gespräch kam. Zeit hatte er offenbar keine zu verschenken.
09.07.2016 17:34:10
Aw: [MH-Hafen] Wege des Sturmseglers (#109941)
Grauherz
Es dauerte einige Tage bis Alistair schließlich Antwort auf seine Fragen erhielt : in Form eines kleinen Miniatur Schiffes.

[img size=200]http://www.modelships.de/French-40-gun-frigate/gEL4A0938.jpg[/img]

Wer auch immer jene Miniatur gebastelt hatte, hatte sein Handwerk verstanden. Alistair vermochte jede noch so kleine Einzelheit erblicken. Den Bug, das Heck, die Reling, die einzelen Seile, die die Segel hielten.

Anbei lag eine kurze Nachricht :

[quote][i]"Statt Baupläne, der kleine Vorbau des geplanten Schiffes. Der Name des Schiffes wird [b]Die Elvegust[/b] sein. Ich hoffe eure Fragen sind damit beantwortet.

- der Meister"[/i][/quote]
04.08.2016 17:22:13
Aw: [MH-Hafen] Wege des Sturmseglers (#110567)
Tempest
Alistair nahm sich die Zeit um die Miniatur des Dreimasters zu studieren. Dabei hielt er nicht mit der Faszination über die Handwerkskunst zurück, mit der findige Hände dieses Kleinod gefertigt hatten. Mit einem Stechzirkel griff er sich eine Reihe von Maßen und Proportionen ab, immerhin war ein bloßes einordnen seines Werkes nicht sein Ziel. Er wollte dass es sich fließend einfügte, ganz so als würde sowohl das Schiff als auch die Galionsfigur ohne das Gegenstück unvollständig wirken.

Er hatte die jüngsten Tage mit intensiven Vorbereitungen verbracht, die auf drei verschiedene Stränge hinwirkten:

[b]Der Entwurf[/b] der Galionsfigur war vermutlich bereits auf eine Zeichnung gebannt. Alistair hatte sich mehrere Abende mit einem Zeichenblock zurück gezogen und Zeichenproben erstellt: Von abstrakten Schemen vor der Galion im Großen, bis hin zu Detailzeichnungen die an Fischschuppen erinnerten. So konnten es zumindest die Neugierigen berichten die einen Blick erhascht hatten. Die Zeichnung des Gesamtwerkes hatte bisher allerdings Niemand zu Augen bekommen.

[b]Mit Metallurgie[/b] hatte sich der Sturmsegler auch herumgetrieben, auch wenn der unmittelbare Nutzen wohl nicht auf der Hand lag. Er hatte Mithral bis zur Flüssigkeit erhitzt und dann verschiedene Gießtechniken erprobt: Zunächst das vergleichsweise konventionelle Gießen kleiner Figuren in vorgefertigte Formen aus Marmor und Basalt. Dann jedoch auch Gießversuche auf Drachenholz und ein Drachenholzstück auf das eine Gußform aufgelegt wurde, um auf diese Weise der Außenschicht Kontur zu verleihen. In einer Versuchsanordnung kehrte er das Prinzip auch um, und tauchte ein geschnitztes Drachenholzstück ins Mithral ein. Fraglich war, ob das Drachenholz der enormen Hitze durch geschmolzenes Mithral von sich aus Widerstand?

[b]Und dann war da noch die Expedition.[/b] mit Hochdruck hatte der Sturmsegler alle nötigen Schritte für die mehrtägige Reise zusammen gestellt. Vorräte, Kleidung, Werkzeug und Transportmittel machte er einsatzbereit. Und wenn man seinen Worten Glauben schenkte, hatte er bereits Helfer um ihre Unterstützung für das schwere Unterfangen gebeten. Es war nur noch eine Frage weniger Tage bis der Tross aufbrechen würde, denn Alistair würde wohl auch ein merkliches Maß an Zeit auf die Herstellung seines Werkes verwenden müssen.
27.11.2016 19:36:56
Aw: [MH-Hafen] Wege des Sturmseglers (#113560)
Tempest
Es war der vorletzte Tag der Frist als der Sturmsegler den Meister zum Gespräch bat. In der Werft hatte er auf einem kleinen Podest einen übermannshohen Gegenstand unter einem Segeltuch verborgen. Die vergangenen Tage hatte er überwiegend in einer Kammer verbracht und zurückgezogen an seinem Werk gearbeitet. Er wusste, dass der Meister kein Mann vieler Worte war - und dass es nicht viele Worte dafür gab, was nun geschehen musste.

Und so fiel das Tuch. Die Werft verfügte nur über wenige Lichtquellen, doch bereits jene genügten um das Kleinod zum leuchten zu bringen das dort aufgebockt stand. Aus einem einzelnen Stück Drachenholz stand dort ein Stück eines Vorderstevens aus dem sich eine Figur heraus reckte. Vielleicht war es dem spärlichen Licht geschuldet, doch wenn man sich dem Werk näherte schien sich die Gestalt förmlich mit zu bewegen, eine Verbindung aus Handwerk und Kunstfertigkeit.

Alistair hatte für die Galionsfigur der Elvegust das Motiv der Fürstenfamilie und Mirhavens erwählt - einen Silberdrachen, welcher mit ansatzweise ausgestreckten Flügeln über die See gleiten würde. Das Grundmaterial war ein massives Stück Drachenholz, filigran in Form geschnitzt und schließlich mit unzähligen winzigen gegossenen Mithralschuppen überzogen, jede einzelne von Hand aufgebracht. Der Blick des Kunstwerks war wachsam, der Kopf stolz aufgerichtet, die Schwingen im Ansatz ausgestreckt, sodass sie sich über die vordere Galion erstrecken würden.

Maße und Proportion waren penibel dem Modell angepasst worden, die Materialwahl war zudem gewichtsparend genug um keine zu große Last für die Front zu bedeuten.

Und so richtete sich der Sturmsegler geduldig auf und wartete auf das Urteil des Meisters. Wer Alistair kannte wusste, dass auch schon die nächsten Aufträge anstanden. Aidan und Nujaima hatten sich nach einem hölzernen Wohnwagen erkundigt, hinzu kam möglicherweise der Auftrag zweier Signalhörner.
[spoiler]Leider komme ich erst jetzt dazu das zu posten, mit Grauherzen war abgesprochen dass ich mir damit aufgrund der Arbeitsbelastung im RL Zeit lassen darf.[/spoiler]
14.01.2017 16:56:09
Aw: [MH-Hafen] Wege des Sturmseglers (#115102)
Tempest
[spoiler]Ich schiebe es einmal hoch. :)[/spoiler]
15.02.2017 21:49:44
Aw: [MH-Hafen] Wege des Sturmseglers (#115959)
Nutmeg
Der Meister würde sich Alistairs Arbeit genau ansehen.
Er nahm sogar eine Lupe zu Hand, um sich die Mithralschuppen genau ansehen zu können.
Er sagte nichts dazu, aber jeder, der ihn näher kannte, wusste wohl, dass dies von seinen vielen Schweige-Arten das "beeindruckte" Schweigen war - dem Blick nach.

Dann konnte Alistair ein Brummen vernehmen. Danach ein Maunzen, als der Straßenkater, den der Meister adoptiert hatte, sich auf dem Tisch breit machte und Alistairs Werk ebenso interessiert anblickte. Der Kater schien auch besonders von den Schuppen begeistert zu sein. Die glänzten so schön im Licht!

Der Meister legte seine Lupe dann weg, nach einer für Alistair endlosen Zeit.
Dann hielt er Alistair die Hand hin und lächelte ein Lächeln mit gelben, schiefen Zähnen.

[b]Gute Arbeit, Mann. Ihr habt die Prüfung bestanden.[/b]
Er war wirklich kein Mann vieler Worte, aber er sagte das nötigste, das einzig Wichtige in diesem Moment.
Die Ernennung zum Meister würde Alistair dann auch natürlich schriftlich gleich mitbekommen, sogar mit einem offiziellen Siegel des Hafenmeisters. Und so konnte er sich sicherlich stolz fühlen, diese monumentale Aufgabe mit soviel Bravour gemeistert zu haben.