Zurück zu "Irgendwo auf Amdir... [RP-Forum]"

24.01.2016 12:09:05
An Bord der "Sturmschwalbe" (#104118)
dead Rabbit
[b][center]Mîrhaven - Hafen[/center][/b]
Geschäftiges Treiben war dieser Tage auf und um den kleinen Einmaster zu beobachten: einerseits war da die frisch gebackene Kapitänin selbst, die sich vom Zustand eines jeden Fleckens an Bord überzeugte, hier und da etwas austausche oder nachbesserte. Andererseits sah man immer wieder kleine Karren oder Lastenträger zum Schiff kommen. Fässer wurden an Bord gerollt, kleine Kisten über die schmale Planke getragen.

[center][img size=200]http://imageshack.com/a/img907/1764/EBIIgX.png[/img]
[i][size=2]die Sturmschwalbe[/size][/i][/center]

Doch nicht nur an Bord, auch am Markt sah man Gráinne dieser Tage häufiger. Neben Werkzeugen und Tauwerk war es vor allem Proviant, welchen sie orderte:

[center][quote]15 Pfund gepökelte Schweineschulter
15 Stockfischhälften
5 Pfund Schiffszwieback
1 kleines Fässchen Butter
10 Stück Wurst, geräuchert
1 kleiner Sack Dörrobst
1 Pfund Zucker
[/quote][/center]
Sie würde jemanden senden, der die Dinge abholen und zum Schiff bringen würde.
Auch beim Schnapshändler wurde sie vorstellig und später am Tage sah man Männer zwei mittelgroße Fässer an Bord bringen.

Selbst für das seemännisch ungeübte Auge schien es als würde sie ihr Schiff für eine erste Reise ausstatten.
24.01.2016 19:17:58
Aw: An Bord der "Sturmschwalbe" (#104135)
Tempest
So verwunderte es wohl auch nicht, dass eine Lieferung vom Markt gebracht wurde. Alistair war dem ein- oder anderen bereits einmal über den Weg gelaufen. Diesmal hatte er einen Karren im Gepäck mit welchem er zwei Kisten und ein Fass zum Hafen brachte.

Er schien wenig erpicht darauf jene mit reiner Muskelkraft zu den Anlegern herab zu befördern, sondern setzte ohne große Mühen und unter Beweis der Kenntnis zahlreicher Knoten einen der Kräne ein.

So kam die Sturmschwalbe zu ihrem Proviant.
31.01.2016 12:12:21
Aw: An Bord der "Sturmschwalbe" (#104272)
dead Rabbit
[center][b]Jungfernfahrt[/b][/center]
Friedlich dümpelte die "Sturmschwalbe" an ihrem Liegeplatz im Mîrhavener Hafen vor sich hin. Niemand schien heute an Deck zu arbeiten, Gráinne war zu einem Treffen der Kapitäne in der Arena ausgeflogen und auch Kadira ging ihren Angelegenheiten nach.
Doch schon früher als erwartet war Käpt'n Gráinne wieder zurück, im Schlepp die Elfe Streun'rin und Alistair, der Kerl der schon den Proviant zum Schiff gebracht hatte. Die drei gingen an Bord und während Alistair sich auf das flache Schanzkleid des Schiffes setzte, ging Gráinne mit der Elfe übers Schiff und erklärte ihr die verschiedenen Teile des Schiffs. Für viele, Streun'rin eingeschlossen, war die Takelage nicht viel mehr als ein Gewirr aus Seilen, Blöcken und Segeln, bei Gráinne jedoch hatte scheinbar alles einen eigenen Namen und so konnte man immer wieder Begriffe wie "[i]Fockfallen[/i]", "[i]Großschot[/i]", "[i]Gaffel[/i]" oder "[i]Klüver[/i]" hören.
Als Kadira dann auch noch dazu stieß, war der Beschluss schnell gefasst: Gráinne lies die Leinen los schmeißen und die kleine Lehrstunde wurde aufs offene Meer verlegt!
Unterstützt durch den Einsatz Alistairs, der das Schiff mit einer langen Stange von der Pier weg drückte, wendete Gráinne das Schiff ins mittlere Hafenwasser und lies ein Vorsegel setzen. Beinahe lautlos glitt die "Sturmschwalbe" vom Geschrei der Möwen begleitet aus dem Hafen auf die offene See hinaus.
[center][img size=175]http://imageshack.com/a/img910/2228/Y0pcRb.png[/img][/center]
Auf See setzten sie die Lehrstunde fort: angeleitet durch Kadira und Alistair, welcher offenbar auch schon Erfahrung im Segeln vorweisen konnte, half Streun'rin beim setzen und ausrichten der Segel. Gráinne lies volle Segel setzen und das kleine Schiff nahm rasch an Fahrt auf und flog regelrecht über die an diesem Tag eher seichten Wogen hinweg. Doch wozu kaufte man ein wendiges Schiff, wenn man nur gerade Linien fährt? Die Manövrierbarkeit der "Sturmschwalbe" wollte ebenso geprüft werden und so lies Gráinne verschiedene Manöver fahren, fuhr mit dem Ruder hart backbord einen Vollkreis, machte einen Schlenker nach Steuerbord und setzte noch zu einigen S-Kurven an, ehe sie das Schiff auf Kurs Nord brachte und zur Belohnung der fleißigen Segler eine Runde Rum ausschenken ließ.
In der Zwischenzeit war die Sonne im Westen versunken und Gráinne lies es gemütlicher angehen: am Ruder stehend hielt sie den Segler auf seinem Kurs und ließ ihrer Mannschaft Zeit für Seemannsgarn und lockere Unterhaltungen. So glitt die Sturmschwalbe durch die Nachtschwarze See einige Meilen die Küste hinauf gen Norden, bis im Mondschein eine kleine Insel, eigentlich nicht mehr als eine einsame Felsnadel, zu sehen war.
Diese sollte den Wendepunkt für den Törn bedeuten und sie umrundeten den Felsen in einer ausladenden Backbordwende und hielten mit Kurs Süd wieder auf Mîrhaven zu.
Die ausgelassene Stimmung an Bord hielt an und begleitet von ein paar weiteren Manövern um Mannschaft und Schiff zu testen gelangten die vier spät in der Nacht wieder in den Hafen zurück.

Ob es an der späten Stunde lag oder am aufkommenden Übermut: nur ein Haar trennte die Bordwand der "Sturmschwalbe" vom Kontakt mit der Hafentonne, doch die Schmach diese zu rammen und dies durch helles Leuten der darauf befindlichen Glocke dem gesamten Hafen kund zu tun blieb ihnen erspart und sie gelangten zurück an ihren Liegeplatz. Das Deck wurde aufgeklart und alles wieder verzurrt und verstaut und im Zuge der letzten Unterhaltung begab sich einer nach dem anderen zur wohlverdienten Ruhe.

[center][img size=150]http://imageshack.com/a/img911/5891/Tt7lUF.png[/img][/center]

[spoiler]((Der versprochene Segelplan der "Sturmschwalbe"))
[img size=250]http://imageshack.com/a/img922/8980/ay4RuY.png[/img][/spoiler]
07.02.2016 16:30:20
Aw: An Bord der "Sturmschwalbe" (#104457)
dead Rabbit
[center][b]Mîrhaven - Hafen[/b][/center]

Einige Tage nach der Jungfernfahrt der "Sturmschwalbe" sah man erneut reges treiben an Bord des Seglers und auf der Pier davor. Ein größerer Karren mit Fässern verschiedener Größe und einigen Metern festem Hanftau stand vor dem Schiff und man machte sich daran diese in den Laderaum zu verbringen. Sonderlich schwer können diese nicht gewesen sein, wenn die Arbeitenden hatten wenige Mühe mit der Last und einige munkelten sogar das die Fässer leer gewesen wären.
Größere Mühe hingegen hatten sie dann schon eher mit den schweren Steinen, die in Kisten an Deck gebracht wurden.

Leere Fässer unter Deck, schwere Steine an Deck? Was immer die junge Kapitänin sich da ausgedacht hatte, es wirkte höchst unkonventionell...
28.04.2016 23:21:26
Aw: An Bord der "Sturmschwalbe" (#107545)
dead Rabbit
[center][b]Mîrhaven - Hafen[/b][/center]
Immer wieder sah man die [i]"Sturmschwalbe"[/i] in den letzten Monden den Hafen der Stadt anlaufen. Meistens wurden dabei Waren entladen, wiederum neue aufgenommen. Hin und stach sie auch ohne Waren in See...

In diesen Tagen ist jedoch wieder vermehrtes Treiben auf dem Schiff und davor zu beobachten. Scheinbar jedes Tau der Takelage wird überprüft, jedes Schot und jede Falle, jeder Stag wird einem strengen Blick unterzogen. Ebenso wurden die Segel geprüft und gar eilig ein neues Vorsegel beschafft. Nebenbei trafen immer wieder Karren ein und brachten Fässer und Kisten an Bord, vor allem Proviant wie es heißt, aber auch weiteres Tauwerk, Blöcke und Holz. Alles sah danach aus als würde man den Einmaster für eine längere Seereise vorbereiten.
30.04.2016 13:52:17
Aw: An Bord der "Sturmschwalbe" (#107573)
dead Rabbit
[center][b]Mîrhaven, Hafen[/b][/center]
Und dann war sie plötzlich verschwunden. Als am frühen Morgen die ersten Sonnenstrahlen über den Horizont kletterten und der Frühnebel sich langsam lichtete war der Liegeplatz der „Sturmschwalbe“ leer und so mancher im Hafen zeigte sich verwundert über das plötzliche auslaufen des Einmasters.

[b][center]Zur selben Zeit auf See, einige Meilen Nord-Nordost[/center][/b]
Bei Nacht und Nebel waren sie aus dem Hafen ausgelaufen, heimlich und beinahe lautlos bis ins offene Wasser geglitten und waren im Schutz des aufkommenden Frühnebels davon gesegelt.
Nun stand Gráinne, eine Hand am Ruderstock, am Heck des Schiffes und lies den Blick über die See hin zur aufgehenden Sonne schweifen. Der Wind hatte vor gut einem halben Stundenglas aufgefrischt und den Nebel nach und nach vertrieben. Nun blähte er die Segel der „Sturmschwalbe“ und trieb sie mit einer steifen Brise auf ihrem Kurs gen Norden. Ziel: Die Gewässer vor den Nebellanden.
Sie lies den Blick übers Deck gleiten, hin zu ihrer Maatin, die mit dem Rücken an den Mast gelehnt vor sich hin döste und Streunerin, die am Bug stand und verträumt in die Wellen sah. Die übrige Mannschaft hatte sie unter Deck geschickt, sie sollten noch ein wenig Ruhen...

[b][center]Gegen Abend, östlich der Nebellande[/center][/b]
Sie hatten ihr Ziel beinahe erreicht. Im Osten war die Küste der Nebellande als dünne Linie zu erkennen, jedenfalls durch ihr Fernrohr. Gráinne hatte das Ruder mit einem Riemen fixiert und ihre Mannschaft zusammen getrommelt. Auf einem Fass hatte sie eine Seekarte ausgebreitet und erklärte den anderen jetzt den Plan:
Man würde westwärts auf die Nebellande zusegeln, dicht unter der Küste die felsige Klippe im Osten umschiffen und sich von da an verhalten wie ein Fischer. Häufige Kurswechsel, man würde Bögen fahren als lege man Netze aus (tatsächlich hatte sie sogar ein Netz und ein paar Fischerleinen besorgt), würde ein Stück fahren, wieder kehrt machen und sich so in einer Reihe aus Bögen und Kurven die Küste entlang bewegen. Weit genug entfernt um eine Beobachtung von Land aus zu erschweren und doch nah genug um mit dem Rohr sehen zu können was vor sich ginge. Hauptaugenmerk sollte aber auf dem Schiffsverkehr der Region liegen.
Gegen Abend würde man einen guten Ankerplatz in den sichten Gewässern der Adlerküste suchen. Dort hatten sie bereits übernachtet als sie am Riff getaucht waren. Außerdem wäre man zwischen Riffen und Sandbänken vor Überraschungen durch größere Schiffe geschützt. Alternativ gab es noch eine kleine, vorgelagerte Insel, an welcher man ankern würde.
Auf jeden Fall würde von nun an Rund um die Uhr ein Ausguck an Deck sein und die See beobachten. Das Nachts eine Wache aufgestellt würde, verstand sich wohl von selbst. Mit einem Nicken rollte sie die Karte wieder zusammen und ging ans Ruder zurück.

[center][i]“Also dann, Kurs Ost! Ab jetzt sind wir Fischer!“[/i]

[img size=250]http://imageshack.com/a/img922/9727/dakIia.png[/img][/center]
03.05.2016 20:47:33
Aw: An Bord der "Sturmschwalbe" (#107723)
Prak
Murrend schaute Edy zu seinen Kapitän und dann wieder auf die Nebellande.

[i]„Nun da segelt man viele Jahre über das Meer und am ende segelt man auch einen Kleiderschrank um dann als Fischer zu enden ..“ [/i]

Dann griff er zu einem der Seile um das Segel zu raffen bevor er zum Netz ging und dieses mit der Hilfe von den anderen auswarf. Immer wieder neugierig glitten seine Blicke zu den Nebellande und raunte leicht.

[i]„Ich hoffe die Orks haben nicht so einen erfindungs reichtum wie manch andere .. man kennt ja immer wieder mal die verscheidenen gesichten die über sie gesagt werden.“ [/i]

Dann ging er an die Rehling und lehnte sich dort an, irgendwie konnte man glauben das die Spannung die dort vor den Nebellanden herrschte bis zum Schiff spürbar war oder vielleicht auch nicht ? Alleine das der Skipper schon so vorsichtig vorging machte ihn nervös. Wie er so seinen Gedanken folgte, zog der Schwarzbärtige einen seiner zwei Säbel und fing an mit den Schleifstein darüber zu schaben wobei sein blick wieder zu Grainne wanderte

[i]„Mit was müssen wir rechnen ?“ [/i]

Wobei der Schwarzbärtige dann wieder auf das Wasser schaute leicht brummend sah er immer wieder über das Meer und hielt Ausschau nach einem anderen Schiff wer weiß schon was dort gerade auf sie lauerte oder wer mit den Grünhäuten unter einer decke steckte ? Das konnte wohl keiner sehen, aber vielleicht konnte man es ahnen. Murrend wechselte er den Säbel und fing an das andere zu schleifen.

[i]„Ich bin gespannt wie lange das nun als Fischer geht ..“ [/i]
03.05.2016 21:25:59
Aw: An Bord der "Sturmschwalbe" (#107724)
Fifaltra
Mara hatte sich unter Deck ausgeruht. Dannach hatte sie sich fertig gemacht. Das Zweihandschwert wurde geschliffen, die Frisur gerichtet, sodass keine Haare ins Gesicht fallen konnten. Sie wusste, dass dieses Schwert nicht das Beste zum Kämpfen auf einem Schiff war, jedoch hatte sie keine Zeit ein anderes zu besorgen und notfalls konnte sie immer noch auf ihre Magie zurückgreifen.
Sie ging an Deck, schaute sich um, wo sie konnte legte sie Hand an und half. Solange es ruhig war auf den Schiff, nutzte sie die Gelegenheit und ließ sich einige Begriffe noch erklären und füllte so ihre Wissenslücken.
Immer wieder lies sie den Blick über das Meer schweifen. Betrachtete die anderen Schiffe und lauschte den Gesprächen. So hing sie gelegentlich ihren Eigenen Gedanken nach und schaute in die Ferne der Nebellande.
03.05.2016 21:55:48
Aw: An Bord der "Sturmschwalbe" (#107727)
dead Rabbit
Und so segelte die "Sturmschwalbe" mit ihrer Besatzung die Küste der Nebellande entlang. Wie ein Fischerboot das einem Schwarm fische folgt, fuhren sie dabei selten einen direkten, geraden Kurs sondern wichen immer wieder unregelmäßig davon ab, näherten sich mal der Küste auf wenige hundert Schritt oder entfernten sich weiter von ihr. Zwei Stunden lang drifteten sie gar, ganz ohne Segel und ließen sich von der Strömung treiben. Dann wieder setzten sie ihre Segel, fuhren zu einem der treibenden Netze zurück...

[i]"Die Ork'n selbst hab'n wohl nur kleine Boote oder Flöße glaub'ch. Wenn'er Schiffe seht achtet auf'e Flagge, aye? An best'n gleich meld'n, vor allem wenn se unser'n Kurs kreuzen."[/i]
Mit Blick auf die Waffen der beiden fügte sie noch an: [i]"Haltet die Kling' griffbereit aber versteckt, eh? Ein Blick auf'n Zwohänder und's Schauspiel von uns is' in Eimer![/i], und entgegen jeder Gewohnheit hatte auch sie ihre Entermesser abgelegt.

So bewegten sich das kleine Schiff den gesamten Tag vor der Küste der Nebellande. Alle Augen stets auf die See gerichtet und jedes gemeldete Schiff, jedes Boot, Floß oder Einbaum das gemeldet wurde, besah sich Gráinne durch ihr Fernrohr genauer.

[b]Was würden sie erblicken? Gab es regen Schiffsverkehr vor der Küste, nur vereinzelte Fahrzeuge oder gar nichts zu erblicken? Und wenn doch, welche Flagge würden die Schiffe führen?[/b]
04.05.2016 10:30:31
Aw: An Bord der "Sturmschwalbe" (#107736)
Namiel
Anvia hatte sich so hergemacht, das vorallem ihre spitzen Ohren nicht zu sehen und sie eher von weitem wie ein Schiffsjunge wirkte. Da sie weniger Ruhezeit, wie die anderen brauchte, war sie oft im Ausguck und hielt Aussschau.

Ansonsten verbrachte sie noch Zeit in der Kombüse und kümmerte sich um das leibliche Wohl der Mannschaft.
04.05.2016 16:27:29
Aw: An Bord der "Sturmschwalbe" (#107759)
Fifaltra
Das Schwert wurde blicksicher verstaut, sodass sie es dennoch jederzeit holen konnte. Sie genoss es die Schleifen mit der Schwalbe zu ziehen und auch die gelegentlichen Ruhezeiten während der Fischerphasen nutzte sie um kurz zu ruhen.
Gelegentlich half sie An'via in der Küche. [i]"Bin ich froh, dass du kochst und ich es nicht machen muss"[/i] Ein schiefes Grinsen würde auf ihren Gesicht erscheinen. [i]"Oder Kadira, dann wären wir vermutlich schon abgefackelt."[/i]
Gedanklich führte sie eine Liste über die Schiffe die sie bereits erblickt hatten und versuchte auszumachen, welche Schiffe auch für die Schwalbe gefährlich sein könnten.
06.05.2016 09:37:08
Aw: An Bord der "Sturmschwalbe" (#107804)
Grauherz
[quote]Was würden sie erblicken? Gab es regen Schiffsverkehr vor der Küste, nur vereinzelte Fahrzeuge oder gar nichts zu erblicken? Und wenn doch, welche Flagge würden die Schiffe führen?[/quote]


Auf auffälligsten würden jene an Bord der Sturmschwalbe sicherlich einige Boote, mit Fackeln ob des Nebels, empfinden. Jene lösten sich mindestens einen Tag vor der vermutbaren Schlacht von der Küste der Nebellande. Die Richtung, welche sie einschlugen, mochte sie ungefähr in Richtung der Ascheinsel führen.
06.05.2016 09:53:35
Aw: An Bord der "Sturmschwalbe" (#107806)
dead Rabbit
Immer wieder erspähten sie, besonders Streun'rin mit ihrem scharfen Elfenauge, diese Boote und als sie am frühen Morgen eine ganze Gruppe dieser Boote erblickten, lies Gráinne den Anker lichten und sie folgten den Booten mit etwas Abstand einige Seemeilen gen Osten. Erst als die Boote die Insel der "dunklen Auen" umfahren hatten und gen Süden abdrehten, machte auch die "Sturmschwalbe" wieder kehrt.

Zurück vor der Küste der Nebellande erblickten sie dann ein bekanntes Schiff: die Danlianthol. Kurz signalisierte man sich ein Treffen und schnell lagen die beiden Segler nebeneinander und schaukelten in den Wellen.
Informationen wurden ausgetauscht. Man berichtete Käpt'n Luca von den Booten und erfuhr das der Angriff kurz bevor stand, ehe die Kurse sich wieder trennten.

So kreuzte der kleine Einmaster noch einige Stunden vor der Küste, ehe Feuerschein und Rauch den Nebel durchdrangen. Der Kampf hatte offenbar begonnen, war in vollem Gange oder gar schon beendet. Damit war auch ihre Mission zuende und die Sturmschwalbe setzte Kurs auf Mîrhaven.
06.05.2016 10:00:01
Aw: An Bord der "Sturmschwalbe" (#107807)
-Depp-
Waehrend sich einige in die Nebellande aufgemacht hatten und dort noch beschaeftigt waren, waren es zwei der Werftarbeiter, die die Tage ueber immer wieder die Anlegestellen des Hafens abwanderten und Ausschau nach der Sturmschwalbe hielten. So dauerte es nicht lang, bis der Kapitaenin nach ihrer Rueckkehr in den Hafen ein Besuch von eben jenen abgestattet wurde. Nach kurzer Erklaerung erhielt sie ein Dokument, das ihr fuer die naechsten Tage einen Werftplatz zuteilte. So sie jenes gedachte zu nutzen, machten sich die Haende der Arbeiter dort auch schnell ans Werk, um die Sturmschwalbe nach dem Ausflug in die wilden Gewaesser wieder in Schuss zu bringen.

Grainne erhielt unterdessen von einem Botenjungen noch ein weiteres Schreiben, gemeinsam mit einer einfachen Holzschatulle.
[quote] He Kaept'n,
danke fuer alles. Da ich nicht weiss ob und wann es zurueck geht, hab ich Eure Rumfaesser in der Arena gelagert. Eure restliche Heuer ist in der Kiste.
In diesem Sinne, immer wieder.
Gruss,
Rumms [/quote]
06.05.2016 17:36:11
Aw: An Bord der "Sturmschwalbe" (#107836)
Janina Eldavagt
[b]Auf Mission zur Ausspähung der Nebellande[/b]

Es war soweit: Sie brachen auf, um eine lukrative Mission zu erfüllen. Einer der Stadträte selbst, hatte sich vertrauensvoll an Gráinne, ihre Kapitänin als auch ihre Kameradin, gewandt. Während sie im Halbschlaf am Mast der Sturmschwalbe lehnte und aus dem Gähnen nicht mehr raus kam, dachte sie über ihr Versprechen nach. Ihre Mundwinkel zuckten nach oben. Sie hatte es sich wirklich oft vorgenommen, aber ihre eigene Natur beschrieb, das es keine Zuverlässigkeiten gab.

Scheinbar verlor sie immer wieder das Ziel aus den Augen und war nie pünktlich, aber gerade so anwesend, das man nicht ohne sie losfuhr. Dennoch, hat sie für das Vertrauen ihrer Kameradin, eine Ausnahme in ihrem unsteten Wesen gemacht. Und obwohl sie früher als sonst ins Bett ging, machte es ihr zu schaffen, derart früh wach zu sein. Der Anblick Gráinnes am Ruderstock, sowie Streunerin welche so verträumt aufs Meer hinaus blickte, entlockte ihr ein warmes Lächeln. Aber auch die Gedanken an die Kameraden unter Deck. Sie realisierte, das es ihr einst ein schier unerreichbarer Traum war, selbst ein Schiff zu besitzen. Als auch eine Mannschaft. Ohne ihre Kapitänin, hätte sie das nicht geschafft.

Sie hielt die Mannschaft zusammen und sie war es auch, welche diesen entzückenden Segler ergattern konnte. Kadira musste zu ihrer eigenen Entschlossenheit zurückfinden, gab es doch noch so viel was sie sich wünschte. Nur weil ihr größter Traum wahr wurde, konnte sie nicht die Hände in den Schoß legen. Sie konnte sich nicht weiter so gehen lassen, indem sie alles um sich herum in Vergessenheit geraten ließ, wenn sie sich mit Zwielichtigen Gestalten dem Alkohol hingab.

Sie genoss die frische Brise, welche durch den Wind und die Schnelligkeit des Seglers, ihr ins Gesicht blies. Ihr Schwarzes Haar wand sich im Rhythmus der Wellen gleich, auf welchem sie die unruhige See entlang glitten. Nur auf dem Meer konnte sie sich derart frei fühlen und packte dort, wo ihre Hand gebraucht wurde, kräftig an. Wobei sie sich den ein oder anderen lockeren Spruch nicht verkniff, welcher ihre übliche, burschikose, eigensinnige Art widerspiegelte. Sie Kümmerte sich um die Ausrichtung der Segel und befolgte die Anweisungen ihrer Ruderstock-Künstlerin.

Schließlich rief Gráinne alle zusammen, denn von nun an gaben sie sich als Fischer aus. Wofür sie sogar ihre Rapiere unter Deck gebracht hat und sich einen Lumpen überwarf, um kein Aufsehen zu erregen. Jetzt war sie beinahe in ihrem Element und half beim Netze auswerfen. Immerhin sollte man seine Herkunft nie verleugnen und sie mochte ihre Familie, welche sich dem Fischen verschrieben hatte. Sie war dankbar dafür, das Streunerin sich um die Verpflegung kümmerte. Zog sie aber auch gleichsam damit auf, das sie sich gut als Hausmädchen machen würde. Wobei sie in der neuen Kleidung eher wie ein Bursche wirkte, erkannte sie in ihrem Gesicht die feinen elfischen Züge einer Frau. Mit der Zubereitung von Fisch oder anderem, hatte sie selbst bisher keine guten Erfahrungen gesammelt oder eher ihr Umfeld, war das leidtragende.

Amüsiert verfolgte sie die Unterredung zwischen Edward und Gráinne. Sie musste zugeben, das ihm das wie ein Rückschritt vorkommen musste. Allerdings war es ja nur vorübergehend und man sollte nicht unterschätzen, was Fischer tagtäglich für harte Arbeit leisteten. Was sie wirklich erstaunte war, das Mara es mit einem Zweihänder zu kämpfen verstand oder zumindest trug sie einen. Sie pfiff anerkennend, als sie das große Schwert an ihrer Seite bemerkte und half ihr sicher hin und wieder, ihren Wissensdurst zu stillen. Natürlich nicht ohne, den ein oder anderen zweideutigen Kommentar.

So verging die Zeit und endlich beobachteten sie eine Abnormalität, Lichter die sich am Tag vor der Schlacht, von der Küste der Nebellande lösten und sich in Richtung Valvec absetzten. Sie bedauerte beinahe, ihre Schauspielkunst als Fischerin nicht weiter zum Ausdruck hatte bringen zu können, aber so war es sicherer. Sie war froh auf den Rückweg auf die Danlianthol getroffen zu sein, auf welchem Kapitänin Luca segelte um die Landtruppe auf das andere Ufer überzusetzen. Sie stieß ein Gebet an Tymora aus und wünschte ihnen viel Erfolg für die Überfahrt. Die Reise endete, als sie wieder in den Hafen einliefen.

Dennoch war ihr Blick, wenn sich die Gelegenheit bot, in Richtung der Danlianthol gerichtet. [i]Viel Glück, mögt ihr heil ans andere Ufer gelangen und Eure Mission erfüllen.[/i] Sie lachte plötzlich auf. [i]Ihr werdet heil ankommen, immerhin habt ihr eine Legende bei Euch. Käpt'n Luca, ich glaube an Dich. Die Zukunft wird zeigen, zu was die Bruder- und Schwesternschaft zur See heranwächst.[/i] Ein Lächeln streift Ihre Gesichtszüge, während sie sich das ungebändigte Haar aus dem Gesicht wischt.
07.05.2016 10:26:44
Aw: An Bord der "Sturmschwalbe" (#107876)
dead Rabbit
Die Sonne näherte sich bereits dem Horizont als die "Sturmschwalbe" wieder in den Hafen der Stadt einlief. Einen halben Zehntag waren sie vor der Küste des Orklandes gekreuzt, hatten als Fischer getarnt die Schiffsbewegungen beobachtet. Und nebenbei Fische gefangen.
Sie hatten das Deck noch nicht zur Gänze aufgeklart als bereits der Bote und die beiden Werftarbeiter am Schiff standen und ihre Botschaften, wie auch die ausstehende Heuer überbrachten. Schnell drückte sie dem Boten ein Trinkgeld und den Arbeitern eine Buddel Rum in die Hand, dann zahlte sie ihre Mannschaft aus. Und dann, nachdem alles erledigt war, begab sie sich selbst in die Arena um mit einem guten Becher Rum auf die Fahrt anzustoßen und sich mit den aktuellen Neuigkeiten versorgen zu lassen.

In den folgenden Tagen sah man wie die "Schwalbe" von ihrem Liegeplatz in die Werft verholt wurde. Die Beschädigungen am Schiff waren überschaubar, doch ließ Gráinne die alten Segel gegen neue austauschen.
11.06.2016 20:00:01
Aw: An Bord der "Sturmschwalbe" (#109036)
dead Rabbit
[b]An den Riffen vor Amdir...[/b]

...sah man in letzter Zeit vermehrt die rostroten Segel der Sturmschwalbe kreuzen. Meist war sie einen, vielleicht zwei Tage auf See, ehe sie wieder in den Hafen zurück kehrten, wo man dann Gráinne an Deck ihres Schiffes oder in der Arena sitzend vorfand, ihre Seekarte vor sich, mit der Feder darin Notizen vornehmend.
Es schien als würde sie etwas vorbereiten, doch war unklar was. Selbst darauf hin angesprochen bekam man wenig mehr aus ihr heraus als das sie ihre Karten auf den neusten Stand bringen würde.
[center][img size=100]http://imageshack.com/a/img907/7519/b5jaZf.png[/img][/center]
20.06.2016 17:40:05
Aw: An Bord der "Sturmschwalbe" (#109278)
dead Rabbit
[b]Mîrhaven - Hafen[/b]

Es tat sich etwas an Bord der "Sturmschwalbe" und drum herum: Zum einen sah man Gráinne selbst an Deck sitzen, einen Wetzstein in der Hand die Spitzen der vor einiger Zeit erstanden Harpunen schärfend und diese mittels gekonntem Spleiß mit einer dünnen, aber fest geschlagenen Leine zu verbinden. Vorräte wurden an Bord gebracht und unter Deck verstaut, zwei der Fäßer mussten jedoch an Deck bleiben und wurden dort an der Reeling verzurrt. Zuletzt sah man Gráinne noch in Begleitung eines Kleiderschranks von Mann, welchen sie angeblich in der Arena angeheuert hatte, eine Kiste vom Lagerhaus zum Schiff tragen... angeblich hat sie auf dem Weg nicht einmal eine Hand von den Heften ihrer Entermesser genommen und mit bösen Blicken nur so um sich geworfen.

[center][img size=200]http://imageshack.com/a/img922/8692/lc0kAe.png[/img][/center]
29.06.2016 17:05:40
Aw: An Bord der "Sturmschwalbe" (#109563)
dead Rabbit
[center][b]Auf See,
nahe der Südküste der Zackenbucht[/b][/center]
Die Sonne erklomm noch den Horizont als die Sturmschwalbe unter vollen Segeln durch die ruhige See der Gewässer vor Amdir glitt, das neue Fangboot an einer festen Leine im Schlepp. Bis zu ihrem Ziel, einem vorgelagerten Riff an dem Gráinne zuvor öfters Haie gesichtet hatte, waren es noch ein paar Seemeilen doch würden sie es noch vor der Mittagsstunde erreichen.
Guter Dinge stand die Kapitänin am Heck ihres Seglers, einen Arm auf den Ruderstock gelehnt, in der Hand des zweiten ihren Kompass. Die Fahrt war bisher gut verlaufen, Wind und Wetter waren ihnen gewogen und sie hatten die Nordküste schnell umrundet und waren in die Zackenbucht vorgestoßen. Sie wusste aus ihren Karten und von vorherigen Reisen das diese ihren Namen zurecht bekommen hatte, doch noch waren sie weit genug vom Ufer und den namens gebenden Riffen und Untiefen entfernt.

Ein weiterer Blick auf den Kompass, mit dem Fernrohr suchte sie den Horizont ab, ein zufriedenes Nicken. Das Ziel war nahe... [i]"Alle Aug'n aufs Meer, ab hier wirds tückisch!"[/i], hab sie den Befehl an ihre Mannschaft und kein halbes Stundenglas später sichteten sie die ersten schemenhaften Umrisse der scharfen Felsen, welche dicht unter der Oberfläche lauerten. So die ruhige See das entdecken der Riffe begünstigte, die noch tief stehende Sonne und die von ihr erzeugten Reflexionen auf der Wasseroberfläche ließen es kurz doch noch brenzlig werden... aber mit einem gekonnten Mannöver wichen sie auch dieser Gefahr aus und glitten durch die sanften Wogen bis an ihr Ziel, wo Gráinne Segel bergen und Anker werfen lies.
[center][img size=75]http://imageshack.com/a/img924/8180/ML5Ie6.png[/img][/center]An eine Pause dachte wohl keiner der fünf an Bord, eifrig wurde die Jagd vorbereitet, das Boot längsseits an die Sturmschwalbe gezogen, die Harpunen und leichte, dennoch feste Leinen ins Boot verbracht und ein Fass mit Haiködern bereit gestellt. Außerdem brachte Käpt'n Gráinne noch eine Kiste an die Reling. Rum wurde ausgeschenkt und begleitet von einem Segensspruch an Umberlee, sowie den etwas ungläubigen Blicken der Mannschaft, stieß sie die Kiste, gut gefüllt mit Gold- und Silbermünzen, feinem Geschmeide und Juwelen, über Bord. Hinab in die Tiefen des Meeres...
[center][img size=100]http://imageshack.com/a/img924/151/HpkD0v.png[/img][/center]Dann schließlich war es soweit: das Fass voll Fischabfällen und Schlachtresten wurde ausgebracht und nur wenig später konnten die fünf die Rückenflossen zweier Haie erkennen.
Voller Tatendrang bestiegen sie das Boot und mit Gráinne am Bug ruderten sie auf die blutige Köderwolke und die beiden Haie zu. Es schien als hätte Umberlee das Opfer angenommen und ihnen zwei weiße Haie geschickt von denen jeder eine gute Jagd und einen fordernden Kampf liefern würde, denn schon der kleinere der beiden Maß gut vier volle Schritt... doch der zweite, größere Hai war ein wahres Monstrum! Mit seinen 7 Schritt war er fast doppelt so groß wie der erste Hai, einen Schritt länger als das Fangboot und sein gedrungener Leib schien ein einzelner Muskel zu sein dessen einziger Sinn darin bestand das tödliche Gebiss voll messerscharfer Zähne pfeilschnell zu seinem nächsten Opfer zu bringen.[center][url=http://in-the-distance.deviantart.com/art/Shark-339553180][img size=150]http://pre04.deviantart.net/fbca/th/pre/i/2012/329/6/7/shark_by_in_the_distance-d5m5sws.jpg[/img][/url]
[size=2]("Shark" by in-the-distance/deviantart.com)[/size][/center]
War es übermut oder einfach nur lebensmüde? Doch Gráinne zögerte nicht lang und ließ den zweiten, größeren Hai ansteuern und das Boot bis auf wenige Meter neben das Ungetüm bringen... [i]"Ruhig halten!"[/i], sprach sie während sie sich im Bug aufrichtete und den Wurfspeer vorsichtig anhob.. zielte.. und die Waffe mit einem gut gezielten Wurf in der Flanke des Hais versenkte!
Getroffen zuckte der gewaltige Körper des Hais zusammen, doch dachte das Tier nicht daran getroffen die Flucht zu ergreifen, wütend machte es kehrt um die Jäger zu rammen! [i]"Achtung!"[/i], brachte Gráinne gerade noch als Warnung hervor während sie sich eilig wieder in den Bug kniete und mit einer Hand halt am Rumpf suchte... dann krachte der mächtige Schädel des Hais schon gegen die Bordwand des Bootes. Nur den schnellen Reflexen und dem festen Griff Alistairs war es dabei zu verdanken das niemand über Bord ging.
Der Schreck stand allen noch in die Gesichter geschrieben als das wütende Monstrum zum zweiten Angriff ansetzten und erneut mit schnellen Flossenschlägen auf das Boot zu hielt. Den Aufprall erwartend klammerten sie sich am Boot fest als ... kaum mehr als ein ein kleiner Stoß brachte das Boot zum schaukeln. Wäre die See kabbeliger gewesen, hätten sie es wohl nicht bemerkt. Ungläubig öffneten sie ihre Augen und trauten selbigen sogleich nicht: Der Hai trieb leblos an Seite des Bootes, einen langen Spieß im gewaltigen Schädel...
Nur einen knappen Herzschlag vor dem wohl möglich finalen Aufprall zwischen Hai und Boot hatte sie den Speer gegriffen, ihn dem Angreifer entgegen gehalten und tief in den Kopf des Ungetüms gestoßen. Vermutlich war es mehr Glück als alles andere das sie dabei nicht über Bord geschleudert wurde. Und sicher war es weniger ihre eigene Kraft als der Schwung des Fisches, der diesen Stich so todbringend werden lies.. doch was es auch war: sie hatten ihre Beute zur Strecke gebracht, der riesige Körper trieb neben dem Fangboot im Meer, sie hatten ihre Beute in kurzem, heftigem Kampf erlegt!

[center][img size=200]http://imageshack.com/a/img922/8692/lc0kAe.png[/img][/center]Mit der Beute im Schlepp ruderten sie zurück zur Schwalbe, wo der riesige Kadaver mit Hilfe ausgeklügelter Flaschenzüge an Deck verbracht wurde. Stolz standen sie um den Hai, Gráinne lies eine weitere Runde Rum ausschenken dann wurden der Anker gelichtet, die Segel gesetzt und Kurs auf Mîrhaven gesetzt.. man wollte bis zum Abend den Hafen erreicht haben.

[center][b]Mîrhaven - Hafen[/b][/center]
Erneut stand die Sonne tief als der Einmaster in den Hafen der Stadt glitt. Was sonst weder ungewöhnlich noch ein besonderer Blickfang war, geriet hier nun schnell zur Attraktion denn wie ein Lauffeuer verbreitete sich in den Gassen des Hafens die Kunde das die [i]"Sturmschwalbe"[/i] mit einem wahren Ungetüm, einer Bestie, gar einem Seeungeheuer an Deck zurück gekehrt wäre. So kam es das an ihrem Liegeplatz schon ein gutes Dutzend Leute warteten und halfen den Segler an der Pier fest zu machen und ein jeder wollte als erstes erfahren wie dieses Monstrum an Deck des Schiffes gelangt war...

Tags darauf wurde der Hai gleich ein zweites mal Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, als man das Tier mittels eines Krans an der mächtigen Schwanzflosse anhob und über die Pier schwenkte. Zum zerlegen hatte Gráinne ein paar alte Fischer angeheuert die dem Tier nun mit jahrelanger Erfahrung und scharfen Messern zu Leibe rückten und das Tier Stück für Stück zerlegten...
Anbetracht der schieren Größe des Hais war es so auch nicht verwunderlich das nicht nur die Fischer für ihre Arbeit beim zerteilen mit einer großzügigen Portion entlohnt wurden, auch in diversen Garküchen, der Arenaschänke, den Suppenküchen der Kara-Tur stämmigen und auf so manch einem privatem Speiseplan tauchte in den nächsten Hai in verschiedensten Variationen auf.
05.07.2016 12:32:30
Aw: An Bord der "Sturmschwalbe" (#109786)
-Depp-
[b][center]Ueberfahrt nach Hohenbrunn[/center][/b]

Geduldig lehnte die kleine Gestalt an einer der Lagerkisten an den Docks, den Qualm der Tabakrolle langsam wieder aus den Lungen fliessen lassend, waehrend die kobaltfarbenen Augen die Verladung der praeparierten Haiueberreste zurueck auf das Schiff beobachtete. Ihre Miene war nicht sonderlich leserfreundlich wie sie den Seglern bei ihrem Werkeln zusah, doch lag mehr dahinter als sie nach aussen hin zeigen mochte. Schon jetzt ging sie die Planungen in ihrem Kopf durch, verwarf die ersten Entwuerfe, die sie zuvor vor ihrem geistigen Auge gezeichnet hatte, und ersetzte sie mit neuen Bildern des zukuenftigen Werks, das auch dem Monster der See entstehen sollte. So wanderten die Gedanken ueber die den maechtigen Zaehnen und deren Verzierung an der Ruestung. Zu den langen Kiemen, und wie sie jene in die Gestaltung mit aufnehmen koennte. Zu den riesigen, geformten Flossen - vielleicht ein vernuenftiger Schutz und die Hueften, wie es schwere Ruestungen gern mit Platten machen?

Das Rufen der Kapitaenin riss sie aus den Gedanken, als die Mannschaft bereit war ein weiteres Mal abzulegen. Matt hob sich ein Mundwinkel, mit einem Schnippen verschwand der Tabakstummel im Hafenbecken, und stattdessen griff sie nach dem Seesack, warf ihn sich ueber die Schulter und wanderte ueber die Landeplanke auf die Sturmschwalbe hinauf. Kurz blitzte die wahre Vorfreude fuer das Projekt in dem Grinsen an die Kapitaenin durch, als sie an ihr vorbei schluerfte und sich hinab in den Lagerraum begab. Die Ueberfahrt zu dem Hindorf wuerde wohl mindestens zwei Tage in Anspruch nehmen, und sie hatte ganz sicher nicht vor nur gammlig in der Takelage zu haengen. Gut, nicht [i]nur[/i]. So wurde zuerst ihre Haengematte zwischen zwei der Balken im Lagerraum aufgehangen, die einzelnen Stuecke des Prachtmonsters, das dort unten mit ihr hauste, nochmals genau ab- und vermessen, der Kapitaenin fuer gleiches nochmals ein Besuch abgestattet, bevor man die sonst eher gesellschaftsfreudige Schankmaid des Eimers auf der Ueberfahrt ziemlich zurueckgezogen und arbeitsvertieft erlebte. Zumindest solang, bis einer zum Rum einlud.
09.09.2016 19:44:18
Aw: An Bord der "Sturmschwalbe" (#111449)
dead Rabbit
[center][b]Vor den Küsten Amdirs[/b][/center]
Ein frischer Wind blähte das Segel der Sturmschwalbe und trieb sie sanft über die Wellen hinweg, die Sonne stand hoch am Firmament und schickte ihre warmen strahlen aufs Deck des kleinen Einmaster hinab. Der Gedanke auszulaufen war spontan gefallen und so befanden sich auch nur die drei an Bord wohnenden an Bord: Kadira, die Maatin der "Sturmschwalbe" und Streun'rin, Matrosin und Smutje. Und natürlich Gráinne selbst.
Die Idee in See zu stechen war am letzten Abend bei Rum und Rauch gefallen und da es kein großes Vorhaben war, sondern eher der Beobachtung diente hatte Gráinne drauf verzichtet die volle Besatzung zusammen zu trommeln, sondern man hatte am nächsten Tag die Leinen los geworfen und den Hafen verlassen. Ziel waren die von den meisten Frachtseglern befahrenen Schifffahrtsrouten zur Insel und von dieser weg.

Eine der Küstenrouten entlang segelnd, hatte Gráinne das Ruder ihrer Maatin übergeben und war an steuerbords die Wanten hinauf geklettert um nahe der Mastspitze in der Takelage zu stehen. Mit einer Hand am Mast, hielt die zweite ihr Fernrohr und sie selbst hielt Ausschau: Die kleinen Fischer und Küstensegler interessierten sie dabei weniger, ob der letzten Ereignisse nahm sie sich jedoch die Zeit auch diese kurz durchs Glas zu betrachten, das eigentliche Interesse galt anderen.
Besonders Schiffe in Kraweelbauweise, einem schnittigem Bug, flachem Aufbau mit zwei Masten und Rahsegeln hatte sie dabei im Auge und wann immer sie ein Schiff entdeckte, gab die den beiden an Deck die Order sich nahe dem Schiff zu halten oder etwas näher zu fahren um es besser betrachten zu können.

[i]Gab es Schiffe die der Beschreibung entsprachen? Unter welchen Segeln fuhren sie und lies sich ihr Kurs erahnen? Lies sich erkennen ob die Schiffe bewaffnet waren?[/i]
03.10.2016 11:51:10
Aw: An Bord der "Sturmschwalbe" (#111949)
dead Rabbit
[center][b]Mîrhaven - Hafen[/b][/center]
Einen dicken Rauchstengel im Mundwinkel saß Gráinne oberhalb des Hafens auf einer Kiste und sah auf das geschäftige Treiben unter ihr hinab. Die letzten Tage hatte sie sich immer wieder einen ruhigen Platz oberhalb der Hafenanlagen gesucht oder war die Wanten der "Sturmschwalbe" hinauf um zu beobachten. Besonders die Schiffe, welche neu in den Hafen einliefen oder erst seit kurzem hier lagen interessierten sie, wieder hielt sie nach dem selben Schiffstyp ausschau, den sie zuvor schon auf See gesucht hatten.

In der Zwischenzeit hatte Gráinne gemeinsam mit Kadira und der Streunerin einen Plan erarbeitet, wie sie an das neue Schiff kommen wollten:
Zuerst einmal würden sie den Hafen beobachten, Schiffe vom Typ wie sie ihn suchte hatten sie auf See entdeckt und immer wieder kamen diese auch nach Mîrhaven.
Sobald sie eines entdeckt hatte, das ihnen zusagte würden sie versuchen so viel über das Schiff zu erfahren wie möglich war: Woher kam es und wohin würde es segeln. Wie viele waren an Bord, war das Schiff wohl möglich schwerer bewaffnet als bei einem Handelssegler üblich? Sie würden sich umhören, bei den Matrosen die in die Kaschemmen und Tavernen einkehrten, den Schauerleuten die das Schiff be- und entluden und gar eine der Huren bezahlen damit sie einen der Seemänner verführen und aushorchen würde. Neben der Frage wohin es segeln würde, war auch der Zeitpunkt. Wann würden sie wieder auslaufen?
Schließlich würde man entscheiden ob man den Versuch wagen sollte, das Schiff zu entern. Mit dem wissen um Zeit und Ziel würde man ihnen mit der Sturmschwalbe (und ein paar zusätzlichen Händen, die man noch anheuern musste) auflauern und sich im Schutze der Dunkelheit nähern...
Ihr Plan sah vor die Nachtwache zu überwältigen und das Schiff zu übernehmen, bevor die restliche Mannschaft zu den Waffen greifen konnte. Riskant und nur von Erfolg gekrönt wenn jeder wusste was er zu tun hatte und alles gut vorbereitet war. Zum Glück hatten sie genug Zeit um erst dann zuzuschlagen wenn alles soweit war...
[center][img size=50]http://imageshack.com/a/img922/2429/83DY4C.png[/img][/center]
13.10.2016 14:37:37
Aw: An Bord der "Sturmschwalbe" (#112129)
dead Rabbit
[center][b]Mîrhaven - Hafen[/b][/center]
Eine leichter Wind umwehte Gráinne oben im Mast der "Sturmschwalbe" und spielte mit einer kurzen Strähne ihres Haars. Mit einem Bootsmannstuhl hatte sie sich in die Takelalge gehievt um kleinere Arbeiten am laufenden Gut des Schiffes vorzunehmen. Außerdem hatte man von hier aus eine gute Sicht auf die übrigen Schiffe im Hafen, wobei sie sich wieder einmal vor allem für die erst kürzlich eingelaufenen interessierte.

[i]Welche Schiffe hatten den Hafen erst kürzlich -nicht früher als vor zwei Tagen- erreicht? War darunter einer der seetüchtigen und doch schnittigen Zweimaster, wie sie Gráinne vorschwebten? Lies sich gar mehr erkennen, zur Stärke der Besatzung oder der Ladung vielleicht?[/i]

[center][img size=100]http://imageshack.com/a/img921/8194/68B1bU.png[/img][/center]
16.10.2016 17:26:30
Aw: An Bord der "Sturmschwalbe" (#112164)
Namiel
[b][center]Mirhaven Arena[/center][/b]

In der Zeit wo Grainne auf Schiffssuche war, hörte sich Anvia in der Arena ein wenig um, ob es dort Männer und Frauen, welche Arbeit suchten und sich auch die Hände schmutzig machen würden.

Sie würde auch darauf achten, ob jene auch die Klappe halten konnten und nicht gleich alles ausplauderten, was sie so hörten und taten.
19.11.2016 18:45:59
Aw: An Bord der "Sturmschwalbe" (#113223)
Namiel
[center][b]Mirhaven - Hafen[/b][/center]

Nachdem Grainne nun schon eine Weile fort war, beschlichen Anvia böse Gedanken und sie würde ein Opfer an die Götter der See geben, damit ihr es hoffentlich gut ergehe. Aber auch um die Zukunft machte sie sich Gedanken.

So machte sie sich selbstständig dran und organisierte sich selber das Wissen, was sie brauchen könnte, um die Sturmschwalbe steuern und navigieren zu können. Sie unterhielt sich viel mit den Fischern und anderen Kapitänen über die Gewässer Amdir, studierte Karten und begann zu lernen. Auch nahm sie Unterricht bei Fischern und anderen Handelsschiffen, um immer besser zu werden das Schiff steuern zu können.
20.11.2016 19:25:20
Aw: An Bord der "Sturmschwalbe" (#113256)
Tempest
Ganz allein musste die Streunerin ihr Los wohl dabei nicht ertragen. Der Sturmsegler hatte der Crew nicht den Rücken gekehrt und er verstand sich auf den Schiffsbau. Wann er sich die Zeit nehmen konnte setzte er sich also mit ihr zusammen und erklärte was er für ihre Kenntnisse als Kapitänin beisteuern konnte - wie man eine Flasche Rum auf Ex trinkt, wie man danach sternhagelvoll durch den Hafen taumelt und dem wesentlichen Prügel entgeht, wie man einen Dreispitz trägt ohne sich der Lächerlichkeit preis zu geben.... und natürlich wie man mit Navigationswerkzeugen und dem Schiff steuerte.

Natürlich blieb er auch weiter der Schiffszimmermann der Sturmschwalbe, gerade in der Zeit die die Streunerin zum lernen benötigte würde er wohl lieber ein paar Bretter mehr an Bord mitnehmen.
27.11.2016 11:38:13
Aw: An Bord der "Sturmschwalbe" (#113538)
Namiel
Dankbar nahm sie jede Hilfe von Alistair an, um auch ein paar Kniffe zu lernen. Sie schien auch ein guter Lehrling zu sein. Schnell würde Alistair merken, das hinter ihrer Hafenfassade ein scharfer Verstand wohnt.

So begann sie auch nun langsam nach neuen Crewmitgliedern zu suchen, welche die Lücken auffüllen sollten, damit sie nun bald die ersten Testfahrten mit der Sturmschwalbe selber unternehmen konnte.